In diesen schlimmen Tagen, in denen ein Angriffskrieg gegen Israel und ein neuer Völkermord an den Juden zu einer realen Gefahr geworden ist, ist es wichtig, den Blick etwas zu weiten und ihn auf die Gesamtheit der arabisch-islamischen Welt zu richten. Dies soll nicht geschehen, um einen Gesamt-Schuldigen zu suchen, sondern um an die Fortschritte zu erinnern, die diese Welt in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gemacht hat. Die jetzige Radikalisierung der Palästina-Frage droht, alle diese Fortschritte zu verschlingen. Man muss von einer dramatischen Verengung sprechen – von einem Kurzschluss, der die Entwicklungsanstrengungen der gesamten Region entwertet.
Mit dem Vernichtungsfuror dieses Überfalls sollte der Eindruck erzeugt werden, man könne mit den Mitteln des Terrors den Zusammenhalt von Staat und Gesellschaft in Israel sprengen und eine Dynamik auslösen, die dann zu einem definitiven „Sieg“ über alles jüdische Leben im Nahen Osten führen soll. Eine solch zerstörerische Wendung der arabisch-islamischen Rolle in der Welt scheint, zumindest in diesem historischen Augenblick, bei einem Teil der Bevölkerung Zustimmung zu finden.
Man ist sich der Gefahr eines verheerenden „Palästina-Kurzschlusses“ des Nahen Ostens nicht bewusst. Umso wichtiger ist es, an das zu erinnern, was in einem größeren Kreis von arabisch-islamischen Ländern auf dem Spiel steht. Dabei muss man auch denen widersprechen, für die „Arabisch“ und „Islam“ von vornherein nur etwas Minderwertiges und Böses bedeutet. Aber die Länder und Menschen dieser Region haben schon gezeigt, dass sie sehr wohl zu umsichtigen Entscheidungen und guten Entwicklungen fähig sind. Deshalb ist es ein echter Scheideweg, an dem die arabisch-islamische Welt jetzt steht.
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Die arabisch-islamische Welt zwischen Fortschritt und Krise – Es ist noch gar nicht so lange her, dass verschiedene arabische Staaten ihren Frieden mit Israel machten und es zu Kooperationen im gemeinsamen Interesse kam. Die Palästina-Frage war nicht gelöst (und sie ist auf absehbare Zeit wohl auch nicht lösbar), aber die Bedeutung dieser Frage schien sich relativiert zu haben. Sie hinderte die verschiedenen Staaten nicht mehr daran, ihre eigenen Entwicklungsinteressen zu verfolgen.
Lange Zeit hatte das Feindbild Israel vielen Regierungen im Nahen Osten als Alibi gedient, um von der wirtschaftlichen Stagnation und von der Erstarrung der Machtverhältnisse im eigenen Land abzulenken. Aber das hatte sich in den letzten Jahren geändert. Das lag auch daran, dass sich der Fokus der Regierenden auf die eigene Entwicklung ihrer Länder verschoben hatte. Man suchte neue wirtschaftliche und kulturelle Betätigungsfelder, insbesondere auch in den stark vom Erdöl-Export abhängigen Ländern (Katar, Saudi-Arabien). Andere Länder wie Marokko oder die Türkei machten Fortschritte bei der Diversifizierung ihrer Industrie und der Stärkung ihrer Rolle im internationalen See- und Luftverkehr. Und es kam zu gewissen politischen Lockerungen und Öffnungen, auch bei den Rechten von Frauen im öffentlichen Leben.
Auch ein Blick in die Geschichte lohnt sich. In den ersten Jahrzehnten nach Erringung der Unabhängigkeit (bis in die 1970er Jahre) dominierte in vielen Ländern eine weltlich-sozialistisch orientierte Führungsschicht. Erst als diese Führungsschicht angesichts nicht haltbarer Versprechungen ermüdete und ihre Glaubwürdigkeit verlor, gewann ein politischer Islam an Einfluss. Die Führung verlagerte sich vielerorts auf religiöse Parteibildungen und Regierungen – die Übernahme des Sozial- und Bildungswesens sowie des Kultur- und Medienbereichs, spielte dabei eine wichtige Rolle. Doch nun gibt es auch bei dieser engen religiösen Führung schon seit einigen Jahren Verschleißerscheinungen – das zeigen die oben erwähnten Lockerungen und Öffnungen und macht diese bedeutungsvoll.
Es wäre aber ganz falsch, hier von einer neuen „Aufbruchstimmung“ zu sprechen, dazu sind die inneren Ressourcen der Länder zu knapp und der wirtschaftliche Druck von außen zu groß – zum Beispiel stehen die typischen Leichtindustrien des Mittelmeerraums unter dem ostasiatischen Konkurrenzdruck. Vor allem gibt es den immensen Druck durch das starke Bevölkerungswachstum. Vor dem harten Hintergrund dieser Knappheit bekommen kleine Fragmente von Arbeit und öffentlichem Leben – als kleine Freiheiten des Alltags – einen neuen Wert. Und gleichzeitig bleibt der Islam stark. Er wird als Unterpfand für die Eigenständigkeit der Länder und für die Würde ihrer Bürger verstanden. So sollte die Situation der Länder vorsichtig als Situation „zwischen Fortschritt und Krise“ beschrieben werden. Aber das ist eine Situation, in der die Menschen der arabisch-islamischen Welt jetzt durchaus etwas zu verlieren haben.
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Die Situation im Gazastreifen ist ein Sonderfall – Über die Situation im Gazastreifen kann vieles gesagt werden. Sicher ist es richtig, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht mit der Hamas und auch nicht mit den lauten Demonstrationen auf der Straße gleichgesetzt werden darf. Aber die Situation in den Gebieten, die den arabischen Palästinensern zur Selbstregierung überlassen wurden, dürfen auch nicht mit der Situation der anderen arabischen Länder gleichgesetzt werden. Im Gazastreifen ist nicht einmal in Ansätzen ein Entwicklungsmodell erkennbar, das auf die eigenen Kräfte baut. Das Gebiet ist extrem von der Zufuhr von außen abhängig: von Geld, von Nahrungsmitteln, von Fahrzeugen und Maschinen, von Fachleuten. Das Gebiet wurde wie ein Lager regiert.
Hier entsteht tagtäglich der Eindruck, die arabischen Palästinenser hätten nichts zu verlieren, und das ist ein Nährboden für den Extremismus. Wie könnte Israel diesen Nährboden auflösen, ohne sich selbst abzuschaffen? Ist die so oft beschworene „Zwei-Staaten-Lösung“ wirklich tragfähig oder nur ein Formelkompromiss? Redlicherweise muss zugegeben werden, dass eine definitive Lösung des Palästina-Problems nicht in Sicht ist. Deshalb wäre es ganz falsch, jetzt alles auf eine solche Lösung zu setzen. Auch die arabisch-islamischen Länder können ihre eigene Entwicklung nicht an eine solche Lösung der Palästina-Frage binden.
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Wie die Massenmigration die Länder des Nahen Ostens gefährdet – In der gegenwärtigen Krise fällt auf, wie restriktiv ein Land wie Ägypten mit der Ausreise von Bewohnern des Gazastreifens umgeht, und wie es mit aller Härte eine Massenimmigration auf ägyptisches Territorium verhindert. Ägypten weiß um die destabilisierende Wirkung, die eine solche Fluchtbevölkerung auf seine innere Lage ausüben kann. In Syrien und dem Libanon kann man sehen, wie sich eine solche Bevölkerung als politische und militärische Macht im Lande konstituiert und zum Instrument fremder Mächte (wie dem Iran) werden. Und noch etwas ist wichtig an der Haltung Ägyptens: Bei aller Härte hütet sich Ägypten davor, gegen die Migranten vordergründig zu polemisieren und sie moralisch zu verdammen.
Das geschieht nicht aus Angst vor Eskalation, sondern aus Einsicht in die schwierigen Bedingungen, unter denen die Menschen im Gazastreifen leben müssen. Ägypten erkennt diesen Ernst der Lage an und fühlt diesen Ernst mit, aber es sagt trotzdem „Nein“. Dieses „Nein“ ist nicht willkürlich und „autoritär“, sondern reflektiert reale Gefahren. Das hat allgemeinere Gründe, die für den gesamten Nahen Osten und die Südanrainer des Mittelmeeres gelten. Dort sieht man sich einer jungen Überbevölkerung gegenüber, die sich sehr leicht in eine entwurzelte, nomadisierende, bindungslose, gewaltbereite Überbevölkerung verwandeln kann.
Der Autor dieser Zeilen erinnert sich an eine Marokko-Reise im Herbst 2013, bei der unser Reiseführer, der aus einem Provinzort im Süden des Landes stammte, die großen Bemühungen der Regierung schilderte, die junge Bevölkerung in den kleinen und mittleren Provinzstädten zu halten. Es geht also nicht nur um eine Massenimmigration von Fremden, sondern um eine Binnenmigration – eine Landflucht in die Städte, die die Städte in wahre Heerlager einer demographischen Reservearmee verwandeln. Und diese junge Überbevölkerung ist dann für alle möglichen Ideologien empfänglich, die sie als Opfer der Weltgeschichte darstellen und ihnen ein Recht auf Rache zusprechen. Die Länder des Nahen Osten müssen also aus eigener Erfahrung und aus eigener Selbsterhaltung zum Palästina-Extremismus auf Distanz gehen. Denn ein ähnlich-bindungsloser Extremismus wächst, in der ein oder anderen Form, auch in diesen Ländern und bedroht ihre wirtschaftlichen, rechtlichen und kulturellen Errungenschaften.
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Bloß kein „Kulturkampf“ gegen die arabisch-islamische Welt – Aber wer in der westlichen Politik und Öffentlichkeit spricht jetzt von den Errungenschaften und Fähigkeiten der arabisch-islamischen Welt? Dazu müsste man ja anerkennen, dass es diese Errungenschaften und Fähigkeiten überhaupt gibt. Man müsste sie auch in den Punkten anerkennen, wo sie nicht dem westlichen Weg in die Moderne entsprechen oder dem Westen irgendwie „näherkommen“. Die Anerkennung muss also auch die Entwicklungspfade anerkennen, die aus den eigenen Traditionen der verschiedenen Länder hervorgehen. Eine Außenpolitik, die sich wirklich von einer „Weltinnenpolitik“ unterscheidet, darf sich nicht bloß irgendwelche Rosinen westlicher Werte aus der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Gesamtheit eines arabisch-islamischen Landes herauspicken, sondern muss die Souveränität dieser Gesamtheit anerkennen. Die sogenannte „wertegeleitete“ Außenpolitik neigt aber immer dazu, in andere Länder hineinzuregieren. Die jetzige Krise ist der Moment, wo dieses Bewerten und Hineinregieren gegenüber der arabisch-islamischen Welt ausdrücklich zurückgenommen werden sollte. Gerade jetzt käme es darauf an, die Länder der Region mit ihren spezifischen Bedingungen zu betrachten und zu verstehen.
Angesichts des Vernichtungs-Terrors gegen Israel mag mancher dazu neigen, die Auseinandersetzung zu „vertiefen“, indem man den Terror und den anschließenden Jubel darüber auf generelle „Ursachen“ zurückführt – auf eine ethnische Ursache („die Araber“) oder auf eine religiöse Ursache („der Islam“). Aber das schwächt den Kampf gegen den Terror, weil man ihn zu einem globalen Kulturkampf ausweitet. So werden alle Staaten und Gesellschaften der Region aufgrund einer ethnischen, religiösen, kulturellen „Identität“ als Feind markiert. Ein angeblich in sich ewig gleicher „arabisch-islamischer Kulturkreis“ wird zum Erbfeind des Westens erklärt, und wir stecken fest in einer weltweiten Konfrontation der Kulturkreise im Sinne von Huntingtons „Clash of Civilizations“.
Diese Steigerung ist gefährlich, und sie ist auch unnötig. Sie zerstört die bestehenden positiven Anknüpfungspunkte für eine friedliche Koexistenz in einer pluralistischen Staatenwelt. Sie will von den Realitäten im Nahen Osten nichts wissen. Man erinnert sich noch an den schändlichen Auftritt des deutschen Fußballs bei der WM in Katar, wo man das Land wegen Ausbeutung und sexueller Unfreiheit an den Pranger stellen wollte. Funktionäre, Journalisten und Spieler verletzten grob das Gastrecht und den Sportsgeist der ersten Fußball-Weltmeisterschaft in dieser Region. Die zuständige deutsche Ministerin fläzte sich demonstrativ-desinteressiert auf der Tribüne – was für ein peinliches Beispiel westlich-postmoderner Selbstbezogenheit.
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Nicht eine, sondern zwei Aufgaben – Die deutsche Außenpolitik muss in der gegenwärtigen Krise zwei Aufgaben im Blick haben. Es ist unbedingt wichtig, Israel in seinem Vorgehen gegen den Terror nachhaltig zu unterstützen. Hier darf es keine faulen Kompromisse geben, wie es die deutsche Stimmenthaltung angesichts einer UN-Resolution, die den Vernichtungsangriff der Hamas völlig verschwieg, war. Innenpolitisch muss der Schutz jüdischer Einrichtungen und Mitbürger wirklich durchgesetzt werden. Der Schutz darf nicht durch eine „neutrale“ Haltung der Behörden verwässert werden. Die deutsche Politik wird nicht daran gemessen werden, welche Lehren aus der Vergangenheit sie verkündet, sondern daran, was sie hier und jetzt durchsetzt. Das ist sie nicht gewohnt.
Aber es gibt eine zweite Aufgabe. Die deutsche Politik muss dazu beitragen, dass die gegenwärtige Verengung auf die Palästina-Frage aufgebrochen wird. Es geht um die Einsicht, dass es im Nahen Osten Errungenschaften und Interessen gibt, die weiter führen als der Palästina-Konflikt. Dazu braucht Deutschland ein positives, konstruktives Verhältnis zu den Ländern der arabisch-islamischen Welt. Es muss der Verführung zu einem Kulturkampf widerstehen. Gegen die Massenimmigration aus dem Süden müssen endlich harte Grenzen gezogen werden, aber das darf nicht mit einer wertenden Einmischung in die inneren Verhältnisse der Staaten der Region verbunden werden.
Wird die jetzige Politik des erhobenen moralischen Zeigefingers von Seiten der Regierung (und vieler Medien) weiterverfolgt, wird auch die Erfüllung der ersten Aufgabe scheitern. Denn dann wird der Kampf gegen den Terror als Hegemonialkrieg des Westens gegen die arabisch-islamische Welt erscheinen. Das wäre verheerend. Um dem zu entgehen, hilft nur eine positive Grundeinstellung zu dieser Welt. Sie muss aus innerer Überzeugung kommen.
Die Kritik am Beitrag von Herrn Held finde ich etwas unfair. Ich finde den Beitrag hervorragend, weil er sich mit meinen Erfahrungen bei berufsbedingten Aufenthalten in den Ländern des Nahen Ostens und auch mehrheitlich muslimischen Ländern Südostasiens deckt.
In den Ländern, die tatsächlich Fortschritte gemacht haben und auch noch machen habe ich nie eine so fanatische Konzentration auf die Religion beobachtet wie bei Muslimen aus dem arabischen Raum, die nach Deutschland migriert sind. Auch habe ich schon viele gebildete und gut situierte Araber kennen gelernt, mit denen die Zusammenarbeit viel Spaß gemacht hat. Die kommen halt nicht nach Deutschland. Wenn ich solchen Leuten erzählte, dass ich die Hälfte des Jahres für den Staat arbeite, wurde ich aus Mitleid zum Essen eingeladen.
Nein, wir importieren aus der Region nun einmal die Problemfälle. Und die wiederum scheinen sich über die Religion überhöhen zu wollen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass es bspw. in Köln -Ehrenfeld schwieriger ist, in einem Lokal ein Bier zu bekommen als in Amman, Kairo oder gar Kuala Lumpur.
Das Problem bei der Migration aus muslimischen Ländern nach Deutschland besteht meiner Meinung fast ausschließlich in unserem System, dass für ein Einwanderungsland völlig ungeeignet ist. Unser System führt halt zu einer negativen sozialen Selektion. Um ein Einwanderungsland zu werden, müssten die Steuern insbesondere auf Arbeit drastisch reduziert werden. Sozialleistungen dürfte es dagegen nur als Versicherungsleistungen mit striktem Äquivalenzprinzip geben. Dann würde es in Deutschland auch bei der Einwanderung klappen. Klar, dass so etwas niemand hören will. Insbesondere im links-grünen Spektrum ist mir nur eine Person bekannt, die das anscheinend schon begriffen hat. Dies ist S. Wagenknecht. Alle anderen Politiker auch von CDU und FDP verweigern sich der Tatsache, dass unser System inkompatibel mit Masseneinwanderung ist.
Deutschland leidet unter seiner eigenen Gefall-sucht, man will der Welt beweisen, dass wir (nach dieser verwerflichen Vergangenheit) jetzt definitiv „die Guten“ sind.
In diesem m.E. kurzatmigen Strebertum kommt es offensichtlich zu unreflktierten, undifferenzierten Entwicklungen: wäre dieses Land „erwachsen“, würde es die Karten auf den Tisch legen und vor der Welt wie der Bevölkerung sagen, wo die Reise hingeht.
Nehmen wir nun vorübergehend Personen auf, um ihnen Schutz vor Tod, Verfolgung und Diskrimierung zu gewähren? Wenn dem so ist, dann müsste allen klar sein, dass es eines Tages wieder eine Abreise gibt. In diesem Fall bräuchten wir keine Diskussionen über „Integration“.
Oder aber geht es um „Ansiedelung“ von Personen, die wir als „Fachräfte brauchen können? Dann wäre vielleicht eine gezieltes Anwerbeabkommen mit bestimmten Ländern sinnvoll, aus denen „leistungsstarke“ Personen kommen, die die Bezeichnung „Fachkraft“ verdienen. Ich glaube zwar nicht, dass diese Länder ihre Fachkräfte emigrieren lassen, aber für so eine Idee käme Südkorea oder Japan in Frage.
M.E. werden allerdings die Absichten dieser Migrationsbewegung an niemand komplett verständlich kommuniziert, falls überhaupt welche existieren. Obwohl bekannt ist, dass grade „einfach gestrickte“ Personen „klare Ansagen“ brauchen.
Vermutlich verursacht es die grösste Mühe und Kollateralien, wenn in grossen Massen Personen angesiedelt werden, bei denen die kulturelle Kompatibilität fraglich ist, die eine Kriegssozialisierung haben, einen geringen durchschnittlichen Bildungsstand und schlimmstenfalls sogar obendrein dafür aber ein grosses Maß an Ideologisierung und ggf. sogar Gewaltbereitschaft. In diesem Fall wird m.E. vermutlich niemand, noch nicht mal dem „Gast“ geholfen.
Angesichts soviel Unklarheit sollte m.E. die Forderung stärker betont werden, ein klare, konsistente Definition der Ziele transparent auszuformulieren.
Meist komme ich mir vor wie eine Teil eines Veränderungsprozesses, bei dem ich nicht weiss, welche Rolle ich spiele (ausser zahlen zu müssen), wohin es geht, was das alles für meine Interessen bedeutet, und wie mit den Risiken umgegangen wird, die ich ganz klar erkenne. Das sollte sich jetzt ändern.
V.a. wenn gewisse radikale Personengruppen sich warm laufen und fordern, allen Juden und Christen den Gar auszumachen. Als Christ fühle ich mich nämlich ganz konkret von gewissen Entwicklungen bedroht, und ich hoffe auf fruchtbare Lösungen, bevor Kirchen brennen und Friedhöfe verwüstet werden. Im Abendland sind wir clever genug, Probleme vorherzusehen, sollte man meinen.
Von mir aus können die Islamanhänger in ihren Heimatländern gerne unter der Scharia leben, wenn sie das für passend halten. Angesichts der bescheidenen zivilisatorischen Fortschritte seit Niederschrift des Koran mag dieses Regelwerk durchaus noch immer geeignet sein, dort das gesellschaftliche Leben zu organisieren, da es noch immer für die Verhältnisse angemessen ist.
Nur möchte ich diese Leute hier nicht auf dem Hals haben, ihre Regeln hier nicht gelten lassen. Daher bin ich sehr dafür, sie daran zu hindern, hier einzudringen, und jene, denen dies bereits gelungen ist, wieder loszuwerden.
Diesen Beitrag von Herrn Held, den ich als Autor sehr schätze, kann ich nur als „unterirdisch“ bezeichnen. Herr Held malt sich hier ein Wunschbild von einer arabisch-islamischen Welt, die genau der typischen Fehleinschätzung und vor allem Überheblichkeit des Westens entspricht. Er merkt überhaupt nicht, dass das „hineinregieren“ in diese Welt, von dem er hier abrät, mit genau dieser seiner Sichtweise beginnt. Er zerbricht sich den Kopf dieser arabisch-islamischen Welt, gesteht ihr gönnerhaft „Fortschritte“ zu und maßt sich an zu beurteilen was dort „Fortschritte“ sind oder nicht sind. Die Empfehlung zu einer „positiven Grundeinstellung zu dieser Welt aus innerer Überzeugung“, wirkt angesichts eines längst entbrannten Kulturkampfes geradezu aberwitzig und gereicht einer Claudia Roth zur Ehre. Was Herr Held hier als Beitrag besonnener Vernunft verstanden wissen will, ist in Wahrheit wohlklingendes, dummes Zeug. Genau diese „Therapeuten-Sichtweise“ hat den Westen erst in diese Kulturkampf-Situation gebracht.
Wir müssen die arabisch-islamische Welt nicht verstehen und wir müssen sie auch nicht schätzen. Schon gar nicht haben wir sie mit unseren Maßstäben zu messen oder zu beurteilen. Auch wenn all die „Berufs-Menschenfreunde“, die allesamt nichts anderes als Bevormunder und Umerzieher sind, darin ihr höchstes Glück sehen.
Unsere Aufgabe in der westlichen Welt, ist bei aller möglichen Kooperationsbereitschaft, zu allererst sich vor den enormen Gefahren dieser arabisch-islamischen Welt zu schützen, indem diese aus unserer westlichen Kultur ferngehalten wird, was auch durchaus gelingen könnte, würden wir diese nicht, mit all ihrer Fragwürdigkeit, ständig der ganzen Welt unter die Nase reiben.
Wenn die arabisch-Islamische Welt eine Kultur und Wohlstand ähnlich der unseren haben wollten, würden sie sich diese wie die ostasiatischen Länder erarbeiten. Da dem aber nicht so ist, verfolgen sie ganz offensichtlich ein anderes kulturelles Konzept. Das gilt es von westlicher Seite endlich einmal als Realität wahrzunehmen und zu akzeptieren.
Alles Andienen „westlicher Werte“ wird in der arabisch-islamischen Welt lediglich als „einschleimen und anbiedern“ einer schwachen und unterlegenen Kultur empfunden. Und so wird von ihnen diese auch behandelt. Entweder man schneidet ihr den Kopf ab, oder man beutet sie nach Strich und Faden aus, lebt auf ihre Kosten und macht sie zum Sündenbock für alles und jedes.
Schluss damit, das ist der falsche Ansatz. Der arabisch-islamischen Welt begegnet man mit Härte und Konsequenz. Ein Konzept das dort verstanden und akzeptiert wird.
Wenn die arabisch-islamische Welt von uns nichts wissen will, soll sie gefälligst in ihrer Sphäre bleiben. Will sie Zusammenarbeit, dann nach unseren Regeln, oder gar nicht. Alles andere bedeutet für westliche Gesellschaften nur Schaden und Zerstörung.
Es fällt mir schwer, einen positiven Beitrag der arabisch-islamischen Welt zum globalen Weltgeschehen zu finden. Erfindungsmeldungen, Nobelpreisträger? Fehlanzeige! Der Glaube (an siebzig Jungfrauen für Martyrs) wird diese Länder auf Dauer im rückständigsten Mittelalter festhalten und solange der Glaube seine globale Durchsetzung mit Mord und Totschlag erlaubt, sogar fordert, ist der „Clash“ unvermeidlich. Das werden der Westen, die Asiaten und Indien noch verstehen müssen. Wobei „Clash of civilisation“ ein schlechter Begriff ist. Es geht um Selbstverteidigung der freien Welt mit allen Mitteln, mit ordnenden, juristischen und auch mit Waffen, wie jetzt in Palästina regional erforderlich. Eine Entspannung wäre nur möglich, wenn sich in der arabisch-muslimischen Welt eine Säkularisation herausbilden würde.
Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht. Der Gründer der Muslimbruderschaft Hassan al-Banna schreibt: „Es liegt in der Natur des Islams, zu herrschen und nicht beherrscht zu werden, seine Gesetze allen Nationen aufzuzwingen und seine Macht über den gesamten Planeten auszuweiten.“ Hassan al-Banna: „Aufbruch zum Licht“ (naḥwa`n-nūr) 1936. Und aus den Tagen nach dem 7.10,2023: Der wichtigste Hamas-Führer, Mahmoud al-Zahar, wünscht sich, dass „der ganze Planet“ unter islamischem Recht steht. „Es werde keine Juden und keine verräterischen Christen mehr geben“.
Wenn Muslime in einem Dar al-Harb (Haus des Krieges) leben, werden sie immer danach streben, aus dem Dar al-Harb ein Dar al-Islam (Haus des Friedens) zu machen. Die Frage ist nur, mit welchen Mitteln sie das zu erreichen versuchen. Die demografische Entwicklung in Europa sollte man auf lange Sicht im Auge behalten.
Die Massenmigration gefährdet unser Land. Der Rest ist mir ziemlich egal.
„…bedroht ihre wirtschaftlichen, rechtlichen und kulturellen Errungenschaften.“
Neulich las ich einen Vergleich zwischen jüdischen und islamischen Erfindungen, Nobelpreisträgern etc. Fazit: AUS DEN ISLAMISCHEN LÄNDERN KOMMT NICHTS (vernünftiges).
Ein nachdenklicher und ausgewogener Artikel. Aber bei aller Ausgewogenheit interessiert mich der Islam nicht die Bohne, ich will mich nicht dem Islam beschäftigen und ich bin genervt von dieser jahrelangen Wichtigtuerei um den Islam in unserem Land. Seit Napoleon und erst recht nach Bismarck, war in Deutschland Religion überhaupt kein Thema mehr, dann freute sich die Küchenhilfe, „dass Deutschland religiöser wird“, und jetzt höre ich 20 Mal am Tag das Wort Islam, und überall plustern sich die deutschen Islamversteher auf und fordern „Respekt vor der Religion“. Es sind genau dieselben linksgrünen Toleranzhuber, die sich noch vor 20 Jahren über den Papst oder über Kreuze an den Wänden lustig machten und jeden Deutschen als Nazi bezeichnet hätten, der von ihnen verlangt hätte, einen Bibelvers oder die Zehn Gebote zu zitieren.
Mir scheint, dass der Autor die Entwicklungen in den arabischen Ländern, von Marokko, über Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, bis zum Golf, mit einer rosaroten Brille sieht. Natürlich gibt es Modernisierungen, schon im Eigeninteresse der herrschenden, ausbeuterischen Eliten. Nicht für die ganz großen Bevölkerungsmehrheiten. Die Ölländer praktizieren mit den Wanderarbeitern aus Asien, ca. 10 Millonen, einen Sonderweg. Sie sind billig und haben keine Bürgerrechte. Genau deshalb wurden und werden sie seit Jahrzehnten gegenüber den palästinensischen Arabern bevorzugt. Die wollen womöglich noch eingebürgert und aufmüpfig werden. Noch nach dem Überfall von Saddam Hussein auf Kuwait, hat Kuwait ca. 400,000 palästinensische Araber, auch solche mit jordanischen Pässen,radikal ausgewiesen, weil einige davon Sympathien für Bagdad hatten. Es versteht sich von selbt, dass die arabischen Länder, einschließlich Iran, seit Jahrzehnten mehr Juden aus ihren Ländern vertrieben haben als die Juden jemals Araber aus Palästina. Wenn Ägypten und Jordanien Israel diplomatisch anerkannt hat, dann bedeutet dies noch lange nicht dass man “ seinen Frieden “ mit Israel gemacht hat. Für alle arabischen Eliten ist Israel eine westliche Kolonie, als Demokratie eine Bedrohung des eigenen Regimes, und seit Arafat sind Terrtororganisationen, auch die Hamas, im Grunde Befreiungsbewegungen. Wie auch für Erdogan. Die arabischen Konferenzen dieser Tage, in Kairo und Riad, bestätigen die Grundeinstellung. Man schließt die Grenzen gegen jede internationale Konvention und verdammt die israelische Antwort auf den Terror der Hamas. Der arabischen Bevölkerung von Gaza verweigert man, meist stillschweigend, jede humanitäre Hilfe. Es gibt keine arabischen oder türksichen Lazarettschiffe vor Gaza, und es gibt keine arabischen Ambulanzen oder Hubschrauber, die in stundenweisen Kampfpausen tausende KH-Patienten in ihre KH bringen. Wenn man einen mißliebigen Journalisten los werden wollte, dann hatte man aus Saudi Arabien zwei Privatjets, mit Personal und Knochesäge. für Istanbul. Bei Gaza tut man weitgehend nichts, als mit dem Finger auf Israel und die gesamte westliche Gemeinschaft zu zeigen. Man verfolgt mit Genugtuung, dass die humanitäre Katastrophe von Gaza auch die westlichen Gesellschaften spaltet, und nutzt alle verfügbaren Kanäle um dies zu befeuern. Wir freuen uns auf den türksichen Staatspräsidenten, und Moslambruder, in den nächsten Tagen in Berlin.
Eine „positive Grundeinstellung zu dieser Welt“, sprich zu islamischen Ländern und all denen, die zu uns aus diesen Ländern „geflohen“ sind, habe ich mittlerweile nicht mehr. Das könnte sich wieder ändern. Doch dazu müsste ich es erleben – und das wäre ein sensationelles Novum -, dass sich die Muslime in Deutschland und in Europa zu tausenden auf die Straße begeben und gegen den Hamas-Terror in Palästina, gegen Judenhass und vor allem gegen das Abschlachten der Juden in Israel am 7. Oktober demonstrieren.
Den Deutschen wird nicht umsonst nachgesagt, dass sie im Geiste halb über den Wolken befinden. Das meint m.E. Idealismus, Naivität und manchmal übersteigerten Gestaltungswillen.
Heute gilt es zu unterscheiden was früher WAR, und was heute IST. Im obigen Sinne neigen wir dazu, vor Ländern mit „Kulturvergangenheit“ in andachtsvolle Respektstarre zu verfallen, obwohl dieser Abschnitt schon lange Vergangenheit geworden ist.
Unser Interesse sollte m.E. darin bestehen, unseren kulturellen Fortschritt zu bewahren und fortzuführen, und sich nicht in mittelalterliche Entwicklungsstadien zurückziehen zu lassen. Wenn jmd. diesen Weg nicht mitgehen will ist das m.E. kein Problem, allerdings sollte er dann nicht denken, dass er hier die Gestaltungsmacht in die Hand nehmen kann.
Deutschland sollte m.E. noch üben, „erwachsen zu sein“, mit Ablehnung umzugehen und seine Interessen masshaltig zu wahren, sich nicht ständig zu rechtfertigen, oder „zur Demonstration seiner Rechtschaffenheit“ irgendwelche Erziehungsorgien zu starten.
Einen „Clash of civilisations“ zu vermeiden, ist ein hehrer Gedanke, allerdings sollte das Land dann m.E. zumindest üben, ungerechtfertigte Übergriffigkeiten massvoll zurückzuweisen, ohne sich, bei jeder sich bietenden Gelegeheit wegen seiner pawlowschen Vergangenheit jedem vor die Füsse zu werfen.
Wenn ein benachbarter „Kulturkreis“ in eine altertümlich Gährigkeit retardiert, müssen wir daran m.E. definitiv nicht teilnehmen, sollten unsere Interessenssphäre abgrenzen (was in diesem Fall Israel miteinschließt) und um so klarer definieren, WER wir sein wollen, und wer NICHT.
Ich mag den Vergleich Menschen mit Tieren ohnehin nicht, denn zum einen sind alle Menschen Säugetiere, genauer gasagt „Trockennasenaffen“. Jeder Zoologe weiß das. Zum anderen sind die anderen Tiere oft viel empathischer als der Mensch.
Die These „Die arabisch-islamische Welt am Scheideweg“ vermag ich nun ganz und gar nicht zu teilen.
Wenn eine Welt heute am Scheideweg ist, dann ist es die westlich-christlich-jüdische Welt. Diese christliche Welt wird gerade nach allen Regeln der Kunst von der muslimischen Welt vorgeführt und auseinanderdividiert. Die islamische Welt steht dabei im sog. „Kampf der Weltanschauungen“ fest und absolut geschlossen zusammen.
Und was macht diese christliche Welt?: …sie macht auf Toleranz, auf Appeasement, auf freiwillige Unterwerfung.
Das alles kann auf Dauer nicht Sinne und Zweck von westlicher Politik sein; zumal es diesen „Westen“ dann bald nicht mehr geben wird !
Von Toleranz sehe ich nicht viel in einer Zivilisation, die sich selbst zum „Garten“ und die restliche Welt zum „Dschungel“ erklärt. Im Namen falsch verstandener „Toleranz“ kommt in Schweden immer wieder zu Koranverbrennungen, die viel Böses Blut erzeugen und internationale Aufregung. Ein russisch-deutsches Medium erklärte mal, dass man in Russland keine religiösen Schriften verbrennen darf, was natürlich genauso für Koran wie für die Evangelien oder Thora gilt. Mit Appeasement hat es nichts zu tun, eher mit etwas Respekt.
Währenddessen schließt ein Lieblingsland des Westens in Osteuropa Kirchen und Klöster einer der christlich-orthodoxen Religionen, was Aufregung nicht nur bei den Nachbarn schürt, sondern auch bei den US-Christen, darunter Tucker Carlson.
Sehr geehrter Herr Held.
Mittlerweile gehen mir die Befindlichkeiten der Moslems ZIEMLICH am Arsch vorbei!
Und diese „Erkenntnis“ deckt sich leider mit dem Befinden gegenüber meiner Mitbürger.
Immerhin scheint es nämlich so, als dass es keinen Bordstein mehr zu geben hat!
Ihnen mache ich das natürlich nicht zum Vorwurf.
Das Ringen darum und der Quintessenz des Bordsteines allerdings werde ich aber mein Leben nich opfern!
Scheideweg?
Nun im „Islam“ gibt es keine Worte für „Bordstein“, noch für „Quintessenz“!
Diese Leute sind nämlich m.E. intellektuell einfach unterbelichtet!
Ach, ich könnte und wollte Ihnen so viel erzählen, aber zu Ihren Gunsten scheint es so, als wolle man sogar an „dieser Stelle“ nichts davon wissen wollen.
Ich verstehe zumindest die zweite Schlußfolgerung nicht ganz. Deutschland ist in jener Region kein wirklicher Player. Die linken Eliten sind ohnehin proarabisch/proislamisch, wie sich immer wieder zeigt. Man biedert sich an das Mullah-Regime im Iran an, läßt Erdogan so ziemlich alles durchgehen und verteilt großzügigst deutsche Steuergelder (was genau hat Deutschland denn mit den „Palästinensern“ zu schaffen?) und seit Merkel spätestens hat Deutschland sich zum Auffangbecken für die echten und vermeintlichen Opfer der diversen Konflikte dort gemacht. Die Unterstützung Israels findet vor allem in Sonntagsreden statt, denn die in der Wolle linksgrün gefärbten „Eliten“ in Politik, Medien, Kultur etc., sind in erdrückender Mehr eben islam- und araberfreundlich, bis zur Selbstaufgabe.
Ich habe vor 28 Jahren in Saudi Arabien 14 Monate für die GTZ gearbeitet. Wenn wir uns mit saudischen Kollegen, die fließend Deutsch sprachen ( da in Deutschland studiert ) unterhielten, konnte man merken, daß die Saudis, alle, vollüberzeugte und gläubige Muslime, doch sehr unter dem Druck der Imame und Mutawas litten. Kemal Attatürk hatte das in der Türkei verstanden und hat die Trennung von Staat und Religion durchgesetzt ( was Erdogan, aus reinem Machterhalt, jetzt rückgängig macht ). N.m.M. muß es den islamischen Staaten gelingen, Staat und Religion zu trennen, da Religion Privatsache ist. Dann können alle Kulturen auf Augenhöhe miteinander verhandeln und diskutieren. Voraussetzung dafür ist, daß Verbrecherorganisationen , wie die Hamas( die islamische Mafia ) mit all ihren Sympatisanten eisenhart bekämpft und ausgelöscht werden. Zu dieser Mafia zähle ich auch das iranische Mullahregime und wünsche dem iranische Volk, daß es diese Typen bald zum Teufel jagen kann.
An sich eine gute Idee, aber Sie haben bereits geschrieben, was dem im Wege steht. Die politischen Führer dieser Länder werden den Teufel tun, eine Trennung von Staat und Religion zu schaffen, weil ihnen der Islam die Macht sichert (siehe die Türkei, den Iran und die anderen nahöstlichen Staaten).
M.E. mit dem Islam vollkommen unmöglich. Der Islam ist eine politische Ideologie mit angehängter Religion. In meinem Koran steht als einer der ersten Sätze: „Der Koran ist eine universelle Wegleitung für das ganze Leben…“. Wir haben im Islam ein Strafrecht, nennt sich Scharia, es gibt Regelungen zum Erbrecht, zur Scheidung, mit Halal gibt es ein Lebensmittelrecht…. Und es steht auch klipp und klar im Koran, dass es sich um die letzten Worte Mohameds handelt, die nicht verändert werden dürfen.
Wir müssen prüfen ob der Islam überhaupt Art 4, GG geschützt ist oder ob der Islam nicht komplett verboten werden müßte.
Das Problem ist, das es keine Allgemeingültiges Verständnis davon gibt was Religion ist. Der Islam ist eine Religion bei der selbige eben gerade keine Privatsache ist. Daher kann es im Islam keine Trennung von Staat und Kirche geben, die z.B. im Christentum strukturell angelegt ist („Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und gebt Gott was Gottes ist“).
Würde in den islamischen Kulturen Religion und Staat erfolgreich und dauerhaft getrennt, so wäre das Ergebnis ein Verschwinden des Islam in diesen Ländern. Es wird auch dann dort noch Religiosität geben, nur wäre das dann eine neue Religion, die zwar dem Islam entstammt, aber eben etwas neues wäre. Ähnlich wie beim Christentum, das dem Judentum entstammt, aber eben keine Spielart oder Konfession des Judentums mehr ist, sondern ein eigenständiges Gebilde.
Aber in der Türkei ging das doch für lange Zeit, ohne daß es größere Probleme gab. Die Möglichkeit besteht also, wenn die Menschen das wollen.
Ich weiß freilich nicht, ob Sie die Berichte und Fotos hier und auch anderer, alternativen Medien gelesen haben, aber im Gegensatz zu vielen Berichten in den ÖRR und achso „unabhängigen“ linksgrünen Medien halte ich solche Berichte nicht für Propaganda, oder wären Sie dafür, daß die israelische Armee all die Videos der ganzen Welt zugänglich macht? Und „WIR“ dürfte nur eine Minderheit sein und sollte sich nicht nur mit Urteilen und Ratschlägen zurückhalten, zumal wenn man das eigene Land vmtl. nur wenige Tage selbst verteidigen könnte.
Deutschland muss seine eigenen Interessen vertreten und manche Staaten freundlich und bestimmt auf Abstand halten. Egal, welche Entwicklungen es in islamisch-arabischen Staaten gibt, man darf deren Bürger einfach nicht massenhaft ins Land lassen.
Islamisch beherrschte Staaten gründeten 1969 die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), um den Islam in andere Länder zu tragen. Das muss man erst mal richtig verstehen und verhindern.
„In Syrien und dem Libanon kann man sehen, wie sich eine solche Bevölkerung als politische und militärische Macht im Lande konstituiert und zum Instrument fremder Mächte (wie dem Iran) werden.“ – Nun könnte man „Iran“ auch mit einem anderem Staat des „globalen Süden“ ersetzen. Diese Länder haben selbstverständliche, nationale Interessen, die ihre Politik vmtl. maßgeblich bestimmen, die EU aber insbesondere die Politik Deutschlands sollte sich ebenfalls wieder an ihre eigentliche Aufgabe erinnern und seine arrogante und besserwisserische Nase aus den Angelegenheiten anderer Staaten heraus halten.
Der Mentalitätsunterschied zwischen dem Araber aus der Levante und seinem Kollegen vom Golf ist größer als der zwischen Palästinenser und Israeli. Das zeigt sich auch daran, daß Israelis und Libanesen/Palästinenser ganz prima miteinander auskommen, wenn sie den blöden Konflikt beiseite lassen. So wie es ist, kann es nicht weitergehen. Es ist Zeit für einen „Deal“ – mit dem beide Seiten auskommen können – so nach der Art, wie Donald Trump das angehen würde. 🙂
Klingt gut, vor allem vernünftig. Zumal Differenzierung immer angesagt ist. Leider macht der Autor hier Widersprüche oder Fehler auf, die realiter keine sind. Und reale Probleme, die durchaus sehr viel mit den Regimes in diesen Laendern, nicht in allen natuerlich, zu tun haben, ueber sieht er. Das Einwandern islamischer, nicht nur arabischer, Eroberer ist Fakt. Ebenso die anhaltende Produktion vieler junger, „ueberflüssiger“ jünger Maenner. Und Aenderungen in Sachen Entwicklung und Bildung erfolgen offenbar in kaum wahrnehmbarem Umfang, was nicht nur, aber auch mit dem Islam zu tun hat. Mit dem legen sich die Machthaber nicht nur kaum an, er wird ggf durchaus auch protegiert. Die Rollen, die hier regimeseitig gespielt werden, sind durchaus unklar oder undurchsichtig, zumindest nicht so einfach, wie es hier dargestellt wird. Richtig ist, Beziehungen diverser Art aufrechtzuerhalten, ganz sicher aber nicht mit mörderische Theokratien wie dem Iran, und sich mit Missionierungen aller Art zurückzuhalten. Man darf aber auch verlangen, dass die Regimes ihre Ueberflüssigen und Unerwueschten nicht nach Sch’land exportieren und mit ihnen den Islam, der hier auf diversen Wegen finanziert wird. Eine Ruecknahme der Exportierten waere auch nicht unbescheiden. Eine Differenzierung nach Laendern bzw Regimes duerfte angeraten sein, ebenso wie die nach Regime einerseits und Volk andererseits. Ob und wieweit die Entwucklungsbereitschaft im glaeubigen Volk mit einem archaischen Stand besteht, ist eine ethnische / kulturelle Frage, auch wenn das ein oder andere Regime vielleicht! andere Pläne haben sollte. Vernünftigen Beziehungen zum Trotz sind die aktuellen und sehr draengenden Probleme der westlichen Staaten mit der Islamisierung von den Zustaenden in den Herkunftsstaaten, dem Handeln der dortigen Machthaber und dem Islam nicht sinnvoll zu trennen. Und vernünftige Beziehungen basieren unter anderem darauf, dass die eine Seite die andere ungläubige nicht islamisch täuscht. Auch wenn dem Autor gewisse ethnisch/ kulturelle Unterschiede unangenehm oder vernachlässigbar scheinen sind sie Realitaet. Marokko und Spanien scheinen aktuell ein interessantes Beispiel dafuer zu liefern. Gut moeglich, dass die Israelis mit ihren levantinischen Nachbarn und ihren Eigenheiten besser klarkommen als der naive“ Pippi – Langstrumpf – Deutsche“.
Herr Held, Ihre abwägende Beurteilung in allen Ehren: die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen und Mittel haben in mehr 50 Jahren keine tatsächliche Befriedung der Situation in Israel/Palästina herbeiführen können. Warum sollten sie das in Zukunft tun ? Ich befürchte, dass es so nur leidvolle Konflikte ohne dauerhafte Befriedung geben wird. Also wird Israel versuchen, diese Fehler nicht zu wiederholen. Wir stehen im übrigen bald vor ähnlichen Entscheidungen, denn offensichtlich haben wir auch ohne „besetzten“ Gazastreifen genügend „wütende“ Muslime im Land, die uns baldmöglichst ihren Willen aufzwingen wollen.
ist es nicht so,das die UN und damit die „Powermaechte“ des Sicherheitsrates gemeinsam eine „Zwei-Staaten-Lösung“ als zulässiges Ziel erklärt hatten?
ist es nicht so,das das für die Palästinenser initial einmal 48% des Bodens sein sollten,von denen heute nur noch 20% in Gaza und der Westbank übrig sind?
das Ägypten die Vorschläge des israelischen Geheimdienstchefs ablehnt,die Palästinenser in den Sinai strömen zu lassen,ist vernünftig,denn damit hätte Israel wieder ein Stück Land „erworben“,das Ihm nicht zusteht und Bevölkerung,die dort legitim wohnen darf,vertrieben.
Ägypten hat von 2011 bis 2018 gebraucht,um die letzten versprengten Muslimbrüder im Sinai zu erledigen,die sind ganz sicher nicht scharf auf neue „Freiheitskämpfer
Isreal gibt Land zurück, Araber nicht. Israel hat im Süden den Sinai und Gaza verlassen. Die Araber haben es Ihnen aber nicht gedankt. Ausserdem ist dem einen Araberstamm der Andere schnurz egal, das ist der wahre Grund weswegen keiner den sogenannten Palästinenser haben will.
Andersherum. Die Araber haben den Staat Jordanien (vormals Transjordanien) bekommen, Cisjordanien (Westjordanland), Israel und der Gazastreifen sollten jüdisch werden. Mittlerweile hat Israel auf die Westbank und Gaza verzichtet, hat den Arabern also weit mehr zugestanden, als ihnen ursprünglich zugedacht war.
Da, werter Herr Held, wäre ich mir nicht so sicher!
Zitat; Sicher ist es richtig, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht mit der Hamas und auch nicht mit den lauten Demonstrationen auf der Straße gleichgesetzt werden darf
Es ist ganz einfach: Der radikale Islam bekommt nur deswegen Überwasser, weil wir ihn aus Gründen einer falsch verstandenen Toleranz machen lassen.
Dem radikalen Islam muss seine Unterlegenheit eindeutig klar gemacht werden, sonst verschwindet er nicht von der Bildfläche.
Wir müssen kämpfen! So wie die Israelis das gerade tun!
Man darf sich dabei von den propagandistischen Horrorstories der Hamas von angeblich tausenden toten Kindern nicht veräppeln lassen.
Das ist alles gelogen! Da ist Kriegspropaganda. Die kennen unsere „weak spots“ und nutzen sie gnadenlos aus.
Die führen gegen uns Krieg mit allem was dazu gehört und keiner will das hier verstehen, weil das Wort „Krieg“ ja nicht offiziell gefallen ist.
Die Deutschen brauchen für jeden Scheiß eine amtliche Bestätigung, sonst ist es nicht die „Wahrheit“.
So ein Bullshit!
Wenn wir die arabische Welt in die Moderne holen wollen, müssen wir deren Altlasten nicht hofieren und subventionieren, sondern zerschlagen!
Die Hamas und alles was aus diesem Dunstkreis kommt, gehört zerstört.
Das ist nicht nur in unserem Interesse, sondern auch im Interesse der Arabar.
In dem Zusammenhang einen schönen Gruß an den Bundeskanzler.
Wenn Erdogan bei seinem Besuch hier wiederholt, Israel sei ein „faschistischer Terrorstaat“, dann sollte man dem Herrn vom Bospurus einfach mal seine Verquickungen mit dem IS um die Ohren hauen. Was da in Syrien an Brutalitäten gelaufen ist, ist von der Türkei mit inszeniert worden. Das kam aus dem selben Dunstkreis wie auch das Massaker am 07. Oktober durch die Hamas.
Hier zeigt der Täter mit dem Finger auf die Opfer und lenkt damit von seiner Verantwortung ab. Und das muss man ihm öffentlich mal klar machen.
Und was die Iraner betrifft: Ich weiß, dass ihr wie die Türken jeden einzelnen Kommentar hier von mir mitlest und entsprechend reagiert.
Das wird euch aber nichts mehr helfen. Gar nichts.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Islam und radikalem Islam. Das ist ein unausrottbarer Trugschluß.
Indonesien ist gerade dabei, beim BIP nach Kaufkraft Deutschland zu überholen (wobei Habeck mächtig hilft, indem das deutsche reduziert wird). Das werden sie schaffen unabhängig davon, ob es dem Westen gefällt oder nicht. Dafür gefährdet gerade der nicht mehr so mächtige Westen die künftige Existenz, die der Rest der Welt jederzeit vernichten kann, wenn nur die Blase von 650 Billionen an Finanzderivaten zum Platzen gebracht wird. Dazu gibt es noch mehrere andere Optionen wie Rohstoffe-Embargos, die nichtwestliche Medien durchaus diskutieren. Russland hat doch gezeigt, dass man leichter neue Abnehmer als Lieferanten findet.
Man muss sich nur die Länder des Nahen Ostens anschauen, dann stellt man ganz schnell fest, dass außer in ein paar Golfemiraten nicht viel los ist. Von Pakistan bis Marokko dürfen wir sie hier begrüßen, unterbringen und umsorgen. Palästina wäre auch nur ein Stückchen Wüste mehr, wahrscheinlich nur ein radikaler Gottesstaat. Die Deutschen scheine eine echte Macke für Probleme zu haben. Ukraine, Palästina, Balkan, Asylwahnsinn! Das liegt wahrscheinlich an einem übergroßen Beamtenapparat, in dem eine Hand die andere wäscht. Dieses Staatswesen muss in absoluten Zahlen ausgedünnt, die Steuern um 70 % gesenkt und der Sozialstaat um 90 % zurückgefahren werden. Dann kommt auch niemand mehr auf dumme Gedanken, unser Land umzuvolken.
Verschiedene Staaten im Nahen Osten wollen nach oben. Wie auch immer. Die Golfstaaten sowieso. Auch Saudi-Arabien. Iran. Türkei.
Nach oben heißt: Mehr internationaler Einfluss. Eventuell auch mehr Wirtschaft.
Dabei gehen sie relativ pragmatisch vor. D.h. man redet öffentlich anders als man handelt. Erdogan sagt das eine, wenn es ihm bei seinen Wählern nutzt. Er macht aber auch Deals mit Israel, wenn es seinem Einfluss nutzt.
Ich glaube aber, DAS Problem Israels auf Dauer sind die USA:
1.) Ich glaube, ohne Unterstützung durch die USA kann sich Israel nicht halten. In den USA gibt es auf linker Seite einen Schwenk von der Unterstützung Israels zur Unterstützung der Araber.
2.) Und die USA sind in einem Konkurrenzkampf gegen China. Dabei punktet China derzeit mehr beim „globalen Süden“. D.h. die USA müssen mehr auf diesen „globalen Süden“ eingehen. Und ein nicht geringer Teil davon ist islamisch geprägt.
Das iranische Regime des Schah Reza Pahlavi konnte sich ohne die Unterstützung der USA auch nicht mehr halten. Ich hoffe, Israel war klüger und hat bereits alle militärischen Strukturen aufgebaut, die sein Überleben auch ohne die USA sichern.
Wirklich klug wäre, sich ehrlich mit den Nachbarn zu arrangieren. Am Dnepr genauso wie am Jordan.
Solange von den „Nachbarn“ terroristische Aktionen ausgehen / unterstützt werden, kann es kein Arrangement geben.
Den Scheideweg sehe ich (noch) nicht. Mag sich noch ergeben, aber im Moment wird eine im Gestern verharrende jedoch den Aufbruch zumindest in die Gegenwart planende Region erst mal nur ausgebremst. Die Annäherung Israels an die arabischen Nachbarn im Süden wird (von letzteren) ausgesetzt, aber auf die Seite der Hamas hat sich von paar symbolischen Aktionen (Jemen) bzw. rhetorischer Kraftmeierei (Iran) niemand wirklich geschlagen. Auch die von wirtschaftlichen Interessen und dem Teilrückzug der USA getragene Annäherung Saudi-Arabiens an den Iran scheint allenfalls ausgesetzt; zu sehr würde auch Iran profitieren bzw. zu viele Vorteile hat auch die iranische Führung erkannt, als dass er für den Gazastreifen bzw. die Palästinenser in einen Krieg zöge.
Die 2. Aufgabe scheint mir (weiterhin) erfüllt zu sein. Ob anderes gälte, wenn die Vernichtung Israels möglich schiene, ist zwar eine völlig offene Frage, die sich aber absehbar nicht stellt. Die EU und Germoney wiederum haben ohnehin nix zu sagen; dank der dümmsten Energiepolitik aller Zeiten und völlig sinnloser Sanktionen ist man den dortigen Playern hilflos ausgeliefert. Demgemäß laviert auch die Polit-„Elite“ mäandernd rum, hier eine Stimmenthaltung, dort ein paar Milliönchen etc. Das entspricht ihrer Kompetenz, ist aber für die maßgeblichen Protagonisten weitgehend bedeutungslos.
Die islamische Welt hat sich längst für BRICS entschieden, wo mehr BIP als in G7 erzeugt wird (sogar nur die ersten 5 Länder zählend). Es entspringt westlicher Überheblichkeit, sich stets für überlegen und unersetzlich zu halten, was harte Wirtschaftsdaten keineswegs stützen.
1.2 Mia Muslime gegen den Westen. Wer nicht endlich erwacht wird untergehen.
Das wäre der Fall, wenn der Kampf Mann gegen Mann anstünde. Das ist aber nicht der Fall. „Der Islam“ existiert als Organisation so nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen Indonesien, Bangladesh, den VAE, Saudi Arabien, Ägypten, dem Magreb und Afghanistan. Es gibt auch, was innere Dekadenz angeht, einen Unterschied zwischen Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Polen und Russland. Ich befürchte, daß wir da ganz vorn mitspielen und aus diesem Grunde gar keine Feinde mehr brauchen. Ohne eine Rückbesinnung auf sich selbst, ohne das Abschütteln der lebensfeindlichen Ideologien (mitsamt deren Protagonisten) gehen wir vor die Hunde – von selber. Diese Einsicht muß reifen, schleunigst.
Sogar 1,8 Milliarden, allerdings ist ein Clash keinesfalls zwangsläufig. Die meisten Muslime Europas leben außer der Türkei in Russland, insbesondere seit Jahrhunderten um Kasan, von wo man nichts über Probleme hört. Insgesamt hat RF ungefähr 20% Muslime.
In China gibt es nicht nur die Ujguren, sondern auch ungefähr 15 Millionen Hui-Chinesen, die ethnisch wie Han-Chinesen sind, nur mit Islam als Religion. Von dort hört man auch nichts über Probleme.
Man kann sich arrangieren, wenn man es wirklich will. Eine andere Option hat aber Westeuropa gar nicht.
Im Artikel wurde Marokko erwähnt. Urbanisierung gab es im Westen genauso, sie ist nicht ungewöhnlich. Marokko schafft aber auch Industrialisierung, produziert mittlerweile mehr Autos als Italien, während Westeuropa auf Wunsch eigener Woken kräftig deindustrialisiert wird.