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Im Giftschrank beim Verfassungsschutz:

Antisemitismus auch in der Mitte der islamischen Gemeinden

04.06.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz Thomas Haldenwang gewährt Einblick in seine Erkenntnisse über muslimischen Antisemitismus in Deutschland. Im Amt gibt es eine große Menge von Berichten, die dessen weite Verbreitung belegen.

Es steht zu befürchten, dass dies die Bruchstelle werden könnte in der Erzählung vom friedlichen Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland: Der Antisemitismus der Muslime in Deutschland.

Selbstverständlich ist nicht jeder Muslim ein Antisemit, aber die tiefe Feindseligkeit gegen Juden ist immer noch viel zu häufig anzutreffen und könnte sogar noch zunehmen, wenn weiter nichts dagegen geschieht.

Nein, das behauptet nicht irgendwer, das traut sich ausnahmsweise mal die Süddeutsche Zeitung zu schreiben, die sich empört, weil wieder Juden in Deutschland auf offener Straße angespuckt und gejagt werden und weil in deutschen Gebetshäusern über Juden gesprochen wird als „die weniger wert sind als Tiere.“

Sind hier gar auch solche Häuser darunter, welche sich gerade darum bemühen, dauerhaft und jenseits der Corona-Krise mehrmals täglich den Ruf des Muezzins über deutsche Städte tönen zu lassen?

Nein, Antisemitismus gibt es lange nicht mehr in christlichen Kirchen – ja, auch das gab es in der deutschen Geschichte viel zu häufig – sondern im 21. Jahrhundert in einigen muslimischen Gemeindehäusern und Moscheen in Deutschland. Wir wissen deshalb heute über ein paar solcher Fälle, weil der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) – nicht zuletzt wohl auch auf Druck der so genannten alternativen Medien – weil sich der Minister aufgefordert sah, endlich aktiv zu werden, als immer mehr Einzelfälle bekannt wurden von Juden, die mit Gürteln auf der Straße geschlagen werden, die im Alltag um ihre Unversehrtheit fürchten, sollten sie bestimmte Viertel in deutschen Großstädten mit der jüdischen Kopfbedeckung betreten, oder die mit anschauen müssen, wie öffentlich und mitten in Berlin eine Fahne mit Davidstern von einer johlenden Menge von Muslimen verbrannt wird.

Nein, der Amoklauf in Halle gegen eine Synagoge ging nicht von einem muslimischen Täter aus. Aber dieser versuchte Massenmord eines Rechtsextremisten eignet sich nicht als Argument dafür, alltäglichen Antisemitismus von Muslimen weiter unter der Decke zu halten. Tatsächlich brauchte die deutsche Politik viel zu lange, hier endlich aktiv zu werden. Sie war auf dem muslimischen Auge blind und ein Teil von ihr ist es bis heute.

Wer insbesondere in Deutschland ernsthaft Antifaschist zu sein behauptet, der muss hier einen Aufschrei hören lassen, bis diese Schande beendet ist. Aber davon war nichts Nennenswertes zu hören. Die Linke bleibt sogar teilweise jener Tradition treu, die sich auswachsen konnten, als die RAF von arabischen Israelhassern ausgebildet wurde und 1976 in einem von arabischen und deutschen Terroristen nach Uganda entführten Air-France-Flugzeug Juden von anderen Fluggästen getrennt wurden. E setzt sich bis heute fort in einseitigen Verurteilungen Israels bezüglich des Gaza- und Westjordan-Konflikts.

Im Herbst 2020 wird es nun fünf Jahre her sein, dass der Inlandsgeheimdienst Personal einsetzte, um muslimischen Antisemitismus nachzuspüren. Eigentlich Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Und hier kommt es ausgerechnet der Süddeutschen Zeitung zu, einmal schlafende Hunde geweckt zu haben mit einem Besuch beim Bundesamt für Verfassungsschutz. Dort nämlich soll es seit Herbst 2015 eine spezielle Akte im Giftschrank geben, die auflistet, was von Mitarbeitern und Spitzeln an Orten muslimischer Zusammenkünfte zusammengetragen wurde.

Wie dick ist das Bündel? 700 Fälle sollen in dieser „Fallsammlung antisemitische Ereignisse mit vermutetem islamistischem Hintergrund“ gelistet sein.

Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang – ja, das ist derjenige, der gerade erst dem türkischen Präsidenten und dessen DITIB-Speerspitze in Deutschland so etwas wie einen Persilschein ausstellen wollte – Haldenwang steht also der Süddeutschen Zeitung zu einem Gespräch zur Verfügung. Dort erfährt der Journalist Ronen Steinke Erstaunliches. Erstaunlich deshalb, weil das eigentlich Unaussprechliche längst zu besagtem öffentlichen Aufschrei hätte führen müssen.

Denn Haldenwang gesteht, dass Antisemitismus „von praktisch allen nennenswerten islamistischen Organisationen vertreten (werde), die in Deutschland aktiv sind“. Wenn es um Hamas, Muslimbruderschaft, Millî-Görüş, Hisbollah oder den Islamischen Staat betrifft, wird kaum jemand etwas anderes erwarten. Eigentlich viel gravierender ist doch der Antisemitismus mitten aus den muslimischen Gemeinden: „Hinzu kommen Vorfälle, in denen auch Leute ohne radikalreligiöse Ideologie, aber mit jedenfalls muslimischer kultureller Prägung hetzen oder Juden attackieren. Sie sind vielleicht Nationalisten, womöglich auch bloß Produkte einer bestimmten Erziehung“, schreibt Steinke.

Braucht es eigentlich noch schrillere Alarmsirenen? Eigentlich nicht, aber im Gespräch mit dem Verfassungsschutzpräsidenten wird deutlich, dass ein weiteres gravierendes Problem immer noch in der Welt ist: „Die Statistik ist ungenau, da die meisten Fälle von Antisemitismus als rechte Taten gezählt werden.“

Der Skandal steckt auch im Detail: Haldenwang warnt vor zu schnellen Schlüssen. Denn empirisch sei die Auswahl (also die Fälle in besagter Liste) nicht repräsentativ. Da stehe man erst am Anfang. Aber wie lange braucht das Amt denn noch hier endlich Material zu liefern und wirksame Maßnahmen einzuleiten?

Antisemitismus – gleich welcher Ausprägung – das wissen Experten, ist expansiv und breitet sich schnell aus. Was hätte man da erreichen können, wäre man schon ab 2015 oder noch viel früher mit aller erforderlichen Konsequenz vorgegangen? Das allerdings, soviel muss man Haldenwang zugestehen, ist noch nicht auf dessen Mist gewachsen. Sicher ein weiterer Grund für dessen Gesprächsbereitschaft in der Sache.

Die Zeitung nennt, was sie von Haldenwang präsentiert bekommt: „nur ein kleiner Ausschnitt der verstörenden Wahrheit.“ Auch deshalb, weil der Verfassungsschutzpräsident freimütig eingesteht, dass Ermittlungen in diese Richtung von vielen Zufällen abhängen.

Die Lässigkeit der Behörde ist offensichtlich struktureller Natur. Die Polizei, die ja dort zuerst ist, wo Antisemitismus im Alltag bekannt wird bzw. angezeigt wird, „zählt Straftaten von muslimisch geprägten Antisemiten überhaupt nicht in belastbarer Weise.“ Der einzelne Polizist würde ja vielleicht wollen, aber er darf nicht wie er will.

Längst ist bekannt, dass antisemitistische Untriebe im Zweifel immer als rechtsradikal gewertet werden – den politischen Entscheidern ist das sogar recht. Passt es doch so gut zum Kampf gegen Rechts. Einer Bewegung, deren Kernziel leider oft ein ganz anderes ist: Die Diffamierung, Diskreditierung und Denunziation des politischen Gegners. Wer aber so agiert, wer Antisemitismus einseitig verschweigt, der duldet ihn letztlich.

Deutsche Rabbiner und Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, wissen es längst besser: Der Anteil arabischstämmiger Täter sei anders, als es in der Statistik zum Ausdruck komme, bemerkt Klein.

TE berichtet darüber schon seit Jahren. Das Fazit der Süddeutschen Zeitung kommt sehr spät:

„Alle offiziellen Statistiken, nach denen zum Beispiel 70, 80 oder 90 Prozent aller antisemitischen Attacken in Deutschland von Rechtsradikalen verübt würden, sind deshalb mit großer Skepsis zu lesen. In ihnen werden auch ungeklärte Fälle einfach mitgezählt, und mitunter zählen dazu selbst Fälle wie dieser aus der Berliner Kriminalstatistik von 2014: Als beim jährlichen Al-Quds-Marsch dort Anhänger der schiitischen Hisbollah „Sieg Heil“ riefen, wurde dies von der Polizei auch dem Phänomenbereich „PMK – rechts -“ zugeordnet.“

Das veröffentlichte Interview mit Thomas Haldenwang gibt dem Verfassungsschutz nun Gelegenheit, seine Aktivitäten gegen Antisemitismus auch aus der Mitte der muslimischen Gemeinden heraus zu verstärken. Das Problem liegt auf dem Tisch und gammelt nicht mehr im Aktenschrank. Es eilt jetzt wirklich.

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55 Kommentare

  1. Die deutsche Regierung ist in grossen Teilen antisemitisch. Diese Haltung zeigt sich regelmäßig bei UN Abstimmungen, wo Deutschland in der Regel mit arabischen Staaten gegen Israel abstimmt. Auch die ständige Alimentierung der « Palästinenser » ist gegen Israel gerichtet. Das Geld wird zum Teil für die Unterstützung der « Märtyrer » also der Selbstmordattentäter und deren Familien verwendet. Was ich wirklich nicht begreife ist die Tatsache, dass Menschen wie Frau Knobloch dies nicht thematisieren und die verlogene Merkel Regierung noch unterstützen. In der Jüdischen Rundschau wird dagegen ganz anders berichtet und kommentiert.

  2. Wer ernsthaft den Antisemitismus in Deutschland bekämpfen will, muss ziemlich weit oben anfangen, nämlich bei Heiko Maas.

    Und den Antisemitismus bei den deutschen Moslems bekämpfen?

    „Du ungezogener, unartiger kleiner Moslem, du, darf ich dich höflich bitten, heute mal keine Israel-Flagge zu verbrennen? Und bitte den Juden auch nicht an der Kippa ziehen.“

    Und wenn sich die Moslems nicht an den solcherart erhobenen Zeigefinger der deutschen Ordnungsmacht halten? Dann kommt die Polizei, muss sich als Rassisten beschimpfen lassen und kann froh sein, wenn sie aus den Moslemvierteln mit heiler Haut wieder rauskommt.

    Antisemitismusbekämpfung bei den geschenkten Moslems in Deutschland? Fata Morgana! Grüße aus Dänemark. Pas på jer selv!

  3. „Es eilt jetzt wirklich.“

    Nicht mehr. Es ist zu spät. Viel zu spät.

  4. Man muß nur in die Grundschulen gehen und die schwarzen Köpfe zählen. Dann ist schon klar, was hier in 20 Jahren los ist.

  5. Durch die anhaltende Zuwanderung der Muslime nach Deutschland ist die Libanonisierung unseres Landes wohl kaum mehr aufzuhalten. Es droht uns durch Merkels zuwanderungspolitik das gleiche Schicksal wie das des Libanons, dessen prosperierende Hauptstadt in der 60er Jahren, als es noch eine christliche Mehrheit gab, als Paris des Nahen Osten galt. Und heute? Staatspleite, ständige bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen, eratische Kriminalität und Korruption, Arbeitslosigkeit und Verzweifelung, bewaffnete religiöse Fanatiker und politische Radikale an jeder Straßenecke, Clan-Wirtschaft und Terror und mitten drin ein Staatsapparat, der diesen Namen nicht mehr verdient. Uns droht in Europa infolge der ungehinderten Zuwanderung ein zweites, finsteres Mittelalter. Das erste hat über 700 Jahre angedauert. Das zweite könnte länger andauern.

  6. Ach was, wirklich??

    @Man kann es wirklich nicht mehr glauben. Da kommt nun auch noch unserer sog. Verfassungsschützer Haldenzwang mit (s)einer neuen Erkenntnis daher, welche dem buckelnden und Steuern zahlenden“Pack“ im Land schon Jahrzehnte bekannt ist.

    Auf welcher fernen Welt leben eigentÄhm, aich unsere politischen „Experten“ und was geht in deren Hirn vor??

    > Es sollte Gesetz werden, dass bspw unsere dbzgl zuständigen Polit- und Sicherheits-Experten mind. 2x im Monat typisch jüdisch verkleidet und alleine durch ein immer anderes sog. Ausländer-Ghetto u. Problemviertel spazieren gehen muß.

    Vllt lernen,und kapieren diese Experten dann ja so was in diesem Land vor sich geht und welch Buntheit sie zu Millionen in unser Land unf SozialsystemE holen und auf ewig durchfüttern…..

  7. Der Antisemitismus ist tief verankert in der islamischen Gesellschaft und das hat nicht nur etwas mit dem Staate Israel zu tun, sondern ist der Allmachtsanspruch ihrer eigenen Religion und niemand ist ihr Gott, außer Allah und damit ist doch alles begründet und wer das nicht verstanden hat, hat den Islam nie begriffen, zumindest nach der Definition von Chomenei, der nicht die geringsten Zweifel daran gelassen hat, wen er vertritt und das ist das Gegenteil von Jahwe und Jesus Christus und das sollten wir doch endlich mal zur Kenntnis nehmen und vielleicht auch entsprechend handeln, solange wir noch können.

  8. Guten Tag erstmal!

    Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen. Aber der „Screenshot“ aus der Süddeutschen zeigt es schon richtig. Es geht um „ANTIJUDAISMUS“.

    ANTISEMITISMUS wird es NIEMALS in einer MOSCHE geben, da MOHAMMED ein SEMIT war. Jedes Kind kann das nachlesen und nachschlagen, da braucht es nicht einmal einen Hauptschulabschluß dafür, denn der Prophet war ja aus dem arabischen Kulturkreis.

    Somit macht das ja begrifflich gar keinen Sinn, was der Autor hier als Überschrift dahersagt. Vom Antisemitismus, mein ich.

  9. Wenn die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt: „Die Statistik ist ungenau, da die meisten Fälle von Antisemitismus als rechte Taten gezählt werden“, dann muss es ja wohl stimmen. Steht so etwas bei TE, dann wird das von den Claudia Roths dieses Landes im Zweifelsfall noch als „neurechte Hetze“ eingestuft.

    Jeder Weiß, dass die Statistik über antisemitische Straftaten plump gefälscht ist. Trotzdem hat sich an der Praxis des Bundesinnenministeriums bisher nichts geändert. Auch der Artikel in der SZ wird daran nichts ändern. Gefahr für die dt. Gesellschaft und das friedliche Zusammenleben der Kulturen im kunterbunten Merkel-Land geht von Rechten und NUR von Rechten aus! Die Antifa leistet wertvolle Arbeit im Widerstand gegen Nazis, Muslime bereichern uns. Das ist das täglich verbreitete Narrativ und das wird so bleiben. Andernfalls müssten unsere selbstgerechten Moral-Eliten ja zugeben, dass sie sich ein kleines bisschen geirrt haben. Das wird nicht passieren.

  10. Aggressive Islamophilie, die unbedingte Bejahung und Beförderung gerade dessen reaktionärer Varianten, gehört zur DNA der Linksgrünen. Was umso merkwürdiger ist, da gerade der Islam mit den sonstigen heiligen Kühen linksgrüner Ideologie (Feminismus, LGBT…-Kult etc.) absolut unvereinbar ist.
    Die linksgrünen Deutungshegemonen nutzen sogar die Umtriebe der Moslems, um daraus Material im Kampf gegen Räächts zu gewinnen, indem dann ausgerechnet „den Deutschen“ wachsender Antisemitismus vorgeworfen wird. Wer darauf hinweist, wird natürlich ebenfalls sofort den „Rechen“ zugeordnet. Seltsamerweise (oder gerade deshalb) scheinen auch Vertreter der jüdischen Gemeinde selbst auf diesen Zug aufzuspringen, wenn sie sich in der Öffentlichkeit vor allem um die AfD Gedanken machen anstatt unpm den immer weiter um sich greifenden Islam.

    • Man erkennt daran, dass es den Linken in Wirklichkeit gar nicht um die von Ihnen treffend als heilige Kühe bezeichneten Ziele geht, sondern auch diese nur ein Mittel zum Zweck sind, an die Macht zu kommen – Köder, um die Versager dieser Welt auf ihre Seite zu bekommen.
      Marxismus, Faschismus und Islam sind aus einem Holz.
      .
      „‚The Party seeks power entirely for its own sake‘, he said. ‚We are not interested in the good of others; we are interested solely in power. Not wealth or luxury or long life or happiness: only power, pure power… We are the priests of power. God is power.'“ (Orwell)

  11. Es wird weiterhin nichts passieren, denn Haldenwang möchte doch sicher seinen Posten behalten ? Er hat doch seinen Posten Maassen zu verdanken, der nur einmal die Wahrheit sagte und damit Merkel widersprach.
    Er wird es machen wir Merkel, um die Probleme herumschwurbeln, damit die Bürger denken, es geschieht nun endlich etwas.
    Würde man den muslimischen Antisemitismus in der Größenordnung benennen in der er vorkommt, würde man das Unrecht an der AfD und denen die politisch rechts stehen, einräumen müssen.
    Das würde die AfD stärken und die eigene Macht damit schwächen.
    Deshalb wird sich nichts ändern, m.M.n.

  12. Haldenwang ist in der komfortablen Lage eine Alternative anbieten zu können und die weggesperrten Akten bieten so etwas wie ein Beweis. Erdogan ist sicher erfreut darüber, also über die Alternative, die Haldenwang locker rüberbringt.
    Es gibt hier schon seit Jahrzehnten, und das zunehmend, wenn man Seehofer und Thüringens Verfassungsschutzleiter Glauben schenken mag, viele Nazis, bis in die Mitte der Gesellschaft. Es ist naheliegend erst mal das sich Verfestigthabende aufzubrechen, dagegen ist der zugewanderte Antisemitismus noch viskos und, einfach mal so angenommen, damit leichter zu sublimieren.
    Die Definition des Wortes „Nazi“ ist gottlob weich, aber griffig und hat durchschlagendem Erfolg bei der Anwendung. Dies auf die viskosen Zuwanderer angewandt ist wesentlich komplexer und, sind wir ehrlich, solches ist überhaupt nicht vorbereitet. Sich auf bewährte (und gewollte) Strategien sich zu stützen ist da einfacher.
    In Konfliktsituationen (z.Zt. ist eine solche definiert) ist ein klar zu vermittelndes Feindbild der Sache wesentlich dienlicher, alle machen das so, weil das wissenschaftlich untermauert ist. Zuwandererbefindlichkeiten kann man umdeuten – das hat auch den Vorteil sich nicht dem Verdikt Fremdenfeindlichkeit auszusetzen, also lieber etwas den Indigenen in die Schuhe schieben als eventuell fälschlicherweise umgekehrt. Das Gezeter aus der Sozialgrünlinken Ecke hat schon Maaßen den Stuhl (mindestens) gekostet.
    Ist der Gesinnungsdruck hoch genug verflüchtigt sich gerne der Anstand.

  13. Die Parteien, die die Regierungen in Deutschland stellen, manipulieren die staatlichen Statistiken und verletzen auch damit das Neutralitätsgebot. Eine sachliche Beurteilung ist so nicht (mehr) möglich. Auch diese Art des Missbrauchs des Staates durch Parteien wuchert über das Thema Antisemitismus hinaus: Ausländerkriminalität, Abgaswerte von Autos, Nitratgehalt im Grundwasser u.s.w. Die Parteien sind zu einem echten Problem für unsere Demokratie und den Rechtsstaat geworden.

  14. „Selbstverständlich ist nicht jeder Muslim ein Antisemit.“
    Sollte besser heißen:
    Selbstverständlich nimmt nicht jeder Muslim den Islam ernst; es gibt auch Nennmuslime, wie es Taufscheinchristen gibt.
    Kein Antisemit zu sein, ist mit dem Koran so inkompatibel wie das Essen von Schweinefleisch.

    • Dubai office, offensichtliche Juden im Büro, keiner der Muslime hat jeh was gesagt. Bagdad war die grösste jüdische Stadt über Jahrhunderte, meine Kollegin in Berlin ist Jüdin aus dem Irak nach Israel ausgewandert und nun in Berlin. Sie sagt in Israel gibt es Rassismus gegen Muslime aber auch gegen Juden aus dem Orient.

      Alles sehr Vielschichtiger als offensichtlich. In meiner Jugend (60er Jahre) „die Juden haben Jesus umgebracht“ und nicht nur 1 Kommentar…mit Sicherheit nicht verschwunden

      • „Vielschichtig“ ist daran gar nichts. Die Emirate haben lediglich genau das als Geschäftsmodell, die Vorschriften des Koran nicht so penibel durchzusetzen wie ihre Nachbarn… deswegen kommen wohlhabende Saudis gerne rüber, genießen die relative Freiheit und lassen eine Menge Geld da. All das nur so lange es sich auszahlt – Qatar, das ursprünglich bei den VAE mitmachen wollte, zeigt die Entwicklung ohne Tourismus.
        Manchmal sind die Dinge wirklich simpel und schwarzweiß, und Graustufen reine Rabulistik. Der Islam ist grundsätzlich nicht auf Graustufen ausgelegt, seine Selbstbezeichnung bedeutet auf Deutsch UNTERWERFUNG.
        Ihren letzten Satz verstehe ich nicht und will ich ehrlich gesagt auch gar nicht verstehen. Mit Leuten, die Abneigung gegen den Islam mit Antisemitismus vergleichen wollen, lohnt sich keine Diskussion.

  15. „Glaube KEINER Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!!“

  16. „in deutschen Gebetshäusern“

    Man möge mir nachsehen, wenn ich Moscheen nicht als deutsche Gebetshäuser betrachte.

    Synagogen und Kirchen? Absolut. Aber nicht diese ausländischen Protzbauten.

    „Wer insbesondere in Deutschland ernsthaft Antifaschist zu sein behauptet, der muss hier einen Aufschrei hören lassen, bis diese Schande beendet ist.“

    Und hier muß ich mich über die in diesem Satz zum Ausdruck kommende Naivität wundern (mag allerdings ein Fall von „in the eye of the beholder“ sein, und von Ihnen so nicht beabsichtigt). Ich meine, daß Antisemitismus nur einer von mehreren Schnittpunkt zwischen Antifa und Islam ist.

    „Das veröffentlichte Interview mit Thomas Haldenwang gibt dem Verfassungsschutz nun Gelegenheit, seine Aktivitäten gegen Antisemitismus auch aus der Mitte der muslimischen Gemeinden heraus zu verstärken. Das Problem liegt auf dem Tisch und gammelt nicht mehr im Aktenschrank. Es eilt jetzt wirklich.“

    Die Wahrscheinlichkeit, daß da irgendwas aktiv und willentlich angegangen wird, liegt im einstelligen Bereich. Ich glaube nicht, daß ein „Kampf gegen nicht-rechten Antisemitismus“ überhaupt gewollt ist. Warum? Weil das ja das Weltbild von Regierung und Antifa etc. gehörig ins Wackeln bringen würde.

  17. Es gibt wahrscheinlich kaum einen Moslem, der nicht mit antisemitischem Gedankengut aufgewachsen und davon beeinflusst ist. Vom Elternhaus her oder in der Moschee oder von diversen politischen Parteien ausgehend. Antisemitismus in islamischen Gesellschaften und Gemeinschaften ist schlichtweg der Normalfall. Die Bundesregierungen wissen das auch, seit sie die ersten Türken hierhergeholt haben. Trotzdem haben sie diese Einwanderung über die Jahrzehnte immer weiter zugelassen und in jüngster Zeit geradezu forciert.

    Lagerfelds Einwand, man können nicht Millionen Juden umbringen und danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde nach Deutschland holen, war vollkommen richtig.

    Die aktuelle Regierung sowie die sie stützenden Oppositionsparteien sind verantwortungslos und dumm.

  18. Mich wundert, das Grüne und Linke nicht ob dieses Artikels in der SZ lauthals interveniert und das Gegenteil behauptet haben. Oder ziehen sie lieber den Schwanz ein, um den Kampf gegen Rechts nicht zu gefährden? Bin gespannt.

  19. Solange selbst die jüdischen Verbände den rosa Elefanten nicht sehen bzw. benennen wollen, solange ist es mir eigentlich egal. Ich verstehe die Juden und ihre Vertreter nicht, sie haben mit dem Holocaust den schlimmsten Massenmord aller Zeiten erdulden müssen und doch lassen sie sich instrumentalisieren vom Mainstream. Einzig Israel tritt für jüdische Menschen ein, außerhalb sind es nur vereinzelte Personen.
    Fazit: Wer sich selbst nicht wehren will, dem kann man nicht wirklich helfen.
    Das soll heißen , wenn die Benannten den rosa Elefanten benennen dann steh ich fest an ihrer Seite, wenn nicht dann nicht.

    • So ist es, der ZDJ steht fest hinter Merkel und den Medien. Er selbst verbreitet immer wieder die gleichen Lügen vom Antisemitismus von Rechts. Wenn es einen anderen gibt so wird er nur in irgend einem Halbsatz ganz am Rande erwähnt. Ob die sechs Syrer, die am Rande einer Demo in Chemnitz den Hitlergruß zeigten, auch als rechte Straftat gewertet wurde? Ich befürchte es. Solange die alte Frau, die immer auf der Sonnenbank einschläft, die Reden gegen Rechts schwingt fällt es mir schwer Mitleid mit den Juden zu haben. Ich denke, die haben auch ein Führungsproblem.

      • Glauben sie mir Herr oder Frau Priess der ZDJ mit Schuster und ihre Vasalen sind keine Stimme der Juden in D. Es sind alibi Juden der Regierung, die genau so opportunistisch sind, wie die Regierug selbst. Sie brauchen sich gegenseitig, denen ist es egal, was mit Juden in D. passieret, von wem sie überfallen werden, das interessiert die beiden nicht, Schuster, Knobloch, Friedmann und andere sind nur Papageien der Merkel, sonnen sich im Dunst der Mächtigen und sonst nichts. Merkel geniesst es, wieder ** und noch dazu Juden, trotz ihre antijüdischen Politik, an der Seite zu haben, es macht ein gutes Eindruck.

    • Es wäre Aufgabe der jüdischen Menschen, diese Tatsachen zur Diskussion zu stellen und diese Leute ihrer Posten zu entheben.

      Statt zu schweigen …

  20. Die Haldenwang-Truppe ist aber auch durchzogen von Elite-Schnellmerkern. Antisemitismus in der Mitte der islamischen Gemeinden. Wahnsinn. Wäre man ohne nie drauf gekommen…

  21. Sehr guter Artikel. Aber doch nicht wirklich neu. Dass die Linke und Islamisten sich im Antisemitismus gleich sind, hat doch schon 1972 das Attentat in München auf die israelischen Sportler gezeigt, als die palästinensichen Terroristen mit Hilfe der Stasi in das olympische Dorf kamen.
    Diese Verbindung hält offensihtlich bis heute. Aber wenn die Süddeutsche das schon anspricht muss der Baum auch bei den Journalisten brennen.

  22. Selbstverständlich ist nicht jeder Muslim ein Antisemit, aber die tiefe Feindseligkeit gegen Juden ist im für alle Mohammedaner verbindlichen Koran ein für allemal festgeschrieben.

    • Das Problem mit den hier lebenden Mohammedanern ist: sie sind in der Regel ungebildet und unintelligent. Damit leicht Opfer für Ideologien wie den Antisemitismus.

  23. Mit Verachtung erinnere ich mich an das Gesicht unseres geschätzten Herrn Innenministers Seehofer, der kürzlich voller Inbrunst, allerdings wider besseren Wissens, verkündete, 93 Prozent aller antisemitischen Straftaten 2019 wurden von Rechtsradikalen verübt. Ich frage mich, wie dieser Mann nach Verkündung all seiner Un- und Halbwahrheiten morgens noch in den Spiegel sehen kann. Nachdem er gemeinsam mit der Frau Bundeskanzler dieses einst so wunderbare Land innerhalb kürzester Zeit zum Entgleisen gebracht hat, kann er ja bei seiner häuslichen Eisenbahn weitermachen. Und dabei vielleicht begreifen, dass das Licht am Ende des Tunnels auch der entgegenkommende Zug sein kann. Ich hoffe, ihm wird noch mal richtig leidtun, was er diesem Land angetan bzw. was er nicht verhindert hat.

  24. „Es steht zu befürchten, dass dies die Bruchstelle werden könnte in der Erzählung vom friedlichen Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland: Der Antisemitismus der Muslime in Deutschland.“

    Welches friedliche Zusammenleben? Schauen Sie doch mal bei politikversagen.net rein und entscheiden Sie dann, ob sie immer noch von friedlichem Zusammenleben reden wollen.

    Dieser Narrativ vom friedlichen Zusammenleben der unterschiedlichsten Ethnien und Religionen hat nicht nur eine Bruchstelle, sondern liegt doch längst in tausend Scherben auf dem Boden. Das will nur keiner merken. Lieber beharren alle darauf, dass alles geht, wenn man nur will. Deutschland kommt mir manchmal vor wie die Affenbande aus der klassischen Autowerbung: „Nichts ist unmööööglich!“ Nur leider stimmt das ganz und gar nicht. Genausowenig, wie ich eine Kuh mit einer Stubenfliege kreuzen kann, genausowenig kann ich inkompatible Kulturen zusammenbringen und hoffen, dass das funktioniert. Denn das wird es nicht.

    Dass es den Antisemitimus der Muslime auch in der Mitte der muslimischen Gemeinden gibt, kann niemanden überraschen, der schon länger mit muslimischen Kindern und Jugendlichen zu tun hat. Schon vor 20 Jahren konnte man auf Schulhöfen von jungen Muslimen die Bezeichnung „du Jude“ als Schimpfwort hören, Adolf Hitler wurde von muslimischen Schülern gelobt, denn „der war doch gegen die Juden“. Den Antisemitismus saugt der Durchschnittsmuslim mit der Muttermilch ein, denn diese Geisteshaltung ist integraler Bestandteil des Islams.

    Wie abgehoben muss man sein, wenn man das erst heute merkt? Selbst wer das in seiner Umgebung nicht selbst gehört hat, konnte das seit Jahren und Jahrzehnten in islamkritischen Büchern erfahren. Oder man hätte auch einfach mal in den Koran schauen können, um zu erfahren, wie Mainstream-Muslime ticken.

    Die übliche Apologetik, die man allüberall hört und liest („aus dem Kontext gerissen“, „falsch interpretiert“) usw. kann man vergessen, die sind nur für das westliche TV-Publikum gedacht, reine Beschwichtigung. Bei diesen verlogenen Behauptungen wird grundsätzlich immer außer Acht gelassen, dass bei der Koraninterpretation nach wie vor das Abrogationsprinzip gilt, d.h. dass Aussagen aus früher „geoffenbarten“ Suren überstimmt werden von Aussagen aus späteren. Und genau diese letzten und letztgültigen – in Medina „offenbarten“ – Suren triefen nur noch von Hass und Hetze gegen Juden und auch Christen. Der muslimische Antisemitismus ist genauso alt wie der Koran und entstand keineswegs erst – wie oft fälschlich behauptet – als Folge des Nahostkonflikts. Einen Tag nach der Ausrufung des Staates Israel 1948 erklärten die ARABER den Israelis den Krieg, nicht umgekehrt!

    Die Verfolgungen von Juden und Christen in muslimischen Ländern sind also keineswegs – wie gerne behauptet – „Missbrauch“ einer angeblich so friedlichen und toleranten Religion, sondern deren direkte Umsetzung nach dem Wortlaut. (Natürlich sind diese Aussagen „rechts“, wie ja alles, was nicht der vorgeschriebenen Meinung entspricht, als „rechts“ diffamiert wird. Auf Wahrheitsgehalt wird ja in dieser „postfaktischen“ Gesellschaft nicht mehr überprüft, allein der Glaube zählt. Willkommen zurück im Mittelalter!)

    Gegen den eingefleischten muslimischen Antisemitismus „vorgehen“ zu wollen, ist also in etwa so aussichtsreich wie der Versuch, Kinder und Jugendliche zum „Ausstieg“ aus ihren kriminellen Familienclans bewegen zu wollen. Ein solcher „Ausstieg“ würde dermaßen der orientalischen Mentalität in diesem Bereich widersprechen, dass er praktisch nicht denkbar ist.

    Ich frage mich immer wieder, in welchen Traumwelten eigentlich ein Großteil der Deutschen lebt, vor allem Politiker, Journalisten und unverbesserliche Gutmenschen. Des Menschen Pippi-Langstrumpf-Fähigkeit – „Ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt!“ – scheint unbegrenzt zu sein:
    Was ich nicht sehen will, sehe ich nicht.
    Was ich nicht hören will, höre ich nicht.
    Was ich nicht lesen will, lese ich nicht.
    Was ich nicht wissen will, ignoriere ich.

    Kein Wunder, dass Deutschland aktuell in diesem desolaten Zustand ist und immer weiter auf die kommende Katastrophe zudriftet!

    • Zitat: „Gegen den eingefleischten muslimischen Antisemitismus „vorgehen“ zu wollen, ist also in etwa so aussichtsreich wie der Versuch, Kinder und Jugendliche zum „Ausstieg“ aus ihren kriminellen Familienclans bewegen zu wollen“

      > Richtig! UND DAS wird hinzu auch noch UMSO unmöglicher, UMSO mehr dieser „gebildeten“ arabischen „Demokraten“ ins Land geholt u. gelassrn werden. DENN wenn dieser antisemitische Sumpf immer schon weiter bewässert wird, kann man diesen Sumpf auch nicht austrocknen.

    • Dann lieber Herr Groll, sollten Sie sich auch den Talmud zu Gemüte führen. Dann werden Sie sich überrascht fragen, wer von wem abgeschrieben hat.

  25. Nun, ich denke, dass Antisemitismus immer den Deutschen in die Schuhe geschoben wird, ist politisch so GEWOLLT. Und zwar von unserer eigenen Regierung, unseren „Volksvertretern“, den Parteien etc.. Was sagt das aus?? Diese „Politik“ vertraut offensichtlich den eigenen Bürgern nicht, dem eigenen (einheimischen) Volk nicht und scheint es auch zu hassen! Ohne Zweifel gibt es deutsche Alt-u. Neonazis – sie gehören überwacht u. bestraft! Aber ich habe selbst bei einem Deutsch-Integrationskurs muslim. Antisemitismus kennengelernt – u. als ich diese Ansichten korrigierte, wurde ich noch in einem Fall angegriffen! Von dem deutschen Klassenlehrer, einem Oberstudienrat, bekam ich nicht nur keine Unterstützung – es wurde sofort bagatellisiert. Es störte ihn nicht, während ich entsetzt war!

  26. Anscheinend bemerkt inzwischen auch die Süddeutsche, dass in den letzten Jahren, wie auch von der SZ propagiert, nicht nur Facharbeiter, hochgebildete, dem Retter Deutschland dankbare, integrationswillige „Flüchtlinge“ hereingestömt sind, sondern bis ins Mark geprägte Antisemiten und Israelhasser, die auf Integration pfeifen und Deutschland nur als naive Melkkuh betrachten.
    Standardnachtrag: Selbstverständlich betrifft das nicht alle, aber der Prozentsatz dieser Antisemiten dürfte beträchtlich sein.
    Natürlich gibt es auch unter deutschen RAF-Verklärern und sonstigen Linksdenkern einen großen Pool an Judenhassern, meist geframed als „Israelkritiker“.
    Im Unterschied zu rechten Judenhassern sind das keine Dumpfbacken, sondern ideologisch absolut trittsichere Strategen, ausgebildet in marxistischen Denkschulen, denen oft auch noch die Medien wohlgesonnen sind.
    Es dürfte wohl klar sein, von wem die größere Gefahr ausgeht, jedenfalls nicht von hakenkreuztätowierten, springerbestiefelten Glatzköpfen und lächerlichen Goebbelsepigonen.

  27. Wenn früher mal das Neue Deutschland berichtet hat/hätte „Versorgungsschwierigkeiten bei verschiedenen Produkten“, dann war die Nachricht nicht diese Information. Denn die wusste man schon vorher. Die Nachricht war, dass das Neue Deutschland in diesem Fall einen Teil der Realität berichtet hat. Wobei das morgen vermutlich wieder zurückgenommen und relativiert wird.
    Genauso bei dieser Münchner Lokalausgabe der Südwestdeutsche Medien Holding: Die Nachricht ist, dass sie es einmal berichten. Morgen sehen die Botschaften sicher wieder ganz anders aus. Eventuell wieder mal gefundene Geldbörsen.

  28. Wenn sich sogar die jüdischen Interessensverbände mit Merkel ins Bett legen und warnende Stimmen wie Broder, Wolfsohn, Seiten wie mena watch und haolam einfach ignorieren, dann werden sie irgendwann aufwachen, aber das kann dann schon durch den Rauch im Viertel verursacht sein.

  29. Die Frage ist, ob wirklich Naivität die Ursache ist oder möglicherweise wirtschaftliche Interessen, arabische Geschäftsleute haben in großem Umfang in deutsche Unternehmen investiert.
    Links zum Thema:
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Firmen-und-das-Geld-vom-Golf-Wohin-die-Petrodollars-fliessen-article16586226.html
    https://www.welt.de/wirtschaft/article4869467/Wie-Scheichs-die-deutsche-Wirtschaft-kapern.html
    EU-Aktivitäten:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Union_f%C3%BCr_den_Mittelmeerraum

  30. Beim Antisemitismus verhält es sich wie beim Cholesterin.

    Derjenige, der den Schwellwert festlegt definiert ob einer Cholesterinkrank (Pharmaindustrie) bzw. ein Antisemit (jüdischer Weltkongress) ist.

    Der jüdische Weltkongress hat die Schwelle für Antosemitismus so tief gelegt, dass nach dieser Definition mehr als 20 Millionen Deutsche Antisemiten sind.

    Auch ich bin seit dieser Festlegung „Antisemit“, weil auch ich der Meinung bin, dass das Thema Holocaust im Jahr 2020 überstrapaziert wird.
    Da hilft es nicht, wenn ich in Haifa ein Duzend jüdische Freunde und Geschäftspartner habe und die jüdische Kultur u.a. wegen ihrer Naturwissenschaftsaffinität und ihrer überproportionalen Anzahl an Nobelpreiträgern bewundere.

    Und es hilft auch nichts, dass ich Humanist bin, der ohne offiziellen Gedenktag und ohne Aufforderung von Erinnerungsminister Maas und BP Steinmeier als Einziger der Opfer des Völkermordes in Ruanda 1994 gedacht habe.

  31. Jetzt bin ich sprachlos. Woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel?
    Und dass dann auch noch in der Süddeutschen und mit dem selben Verfassungsschutzchef, der die Ditib gerade eben noch in Schutz genommen hat.
    Hat der andauernde Krawall der „bösen“ AFD zum Thema doch endlich etwas bewirkt? Scheint ja fast so.
    Allerdings bin ich ein wenig erstaunt, dass die Akte dazu wohl doch recht klein ist, was wohl auch mit der jahrelang falschen Erfassung solcher Vorfälle in der PKS zu tun hat. Ich hoffe mal, dass solche Vorfälle ab jetzt richtig verbucht werden, damit die Lage ab jetzt auch richtig eingeschätzt wird.

    • Sinneswandel?? Ich würde eher vermuten, dass das berühmte blinde Huhn auch mal ein Korn gefunden hat ……….

      • Ich kann ihnen versichern: Die einzigen Institutionen, die seit Jahren erkennen und auch begreifen, was hier passiert, sind unsere Geheimdienste. Deren Erkenntnisse passen aber nicht ins gewünschte politische Bild. Zumindest bisher. Insofern ist Haldenwangs Aussage überaus bemerkenswert.

  32. Lieber Herr Wallasch,

    wird das Thema ein Rohrkrepierer?

    Wahrscheinlich! Eher wird der Al-Quds-Tag zum muslimischen Feiertag erklärt, im Austausch zu Pfingstmontag beispielsweise, den evangelische Geistliche schon zerlegungsgerecht auf dem Opferaltar plaziert haben.

    Gerne würde man sich irren und Herrn Haldenwang ist zu danken, dass Thema auf den Tisch gebracht zu haben. Im Grunde bedürfte es grundsätzlich einer anderen Politik, eines anderen Umgangs mit den Vertretern der islamischen Institutionen und einer anderen Ansprache der Politiker an die Musline in Deutschland.

    Durch die Benennung der tasächlichen Probleme, der offenen Diskussion in den Medien kann sich etwas zum Besseren verändern. Das würde auch zu einem gewissen Rechtfertigungsdruck auf muslimischer Seite führen, eine gute Übung in Sachen Demokratie übrigens.

    Aber es steht zu befürchten, dass, bevor die Ideologen in Politik und Medien ihre Ideologie anpassen und die Probleme anpacken, sie versuchen werden mit irgend einem schlauen rhetorischen Trick, die Ursache des muslimischen Antisemitismus im Verhalten der Biodeutschen zu suchen und zu finden,

    Denn für Schuld und Sühne eignet sich der deutsche Michel ganz ausgezeichnet, das ist seine Bestimmung und seine Kernkompetenz, quasi qua Geburt und völlig egal um welches Thema es geht.

  33. Ich kenne keinen Moslem der keine Ressentiments gegen die Juden hat. Wirklich keinen, das haben die schon mit der Muttermilch so aufgesogen.Ähnlich ist es bei den Links/Grünen, bloß da ist der „Feind“ Israel. Da müssen Sie einmal mit diesen Kreisen versuchen zu diskutieren, da wird ihnen Hören und Sehen vergehen. Da haben die Besagten Parteien einen ungemeinen Nachholbedarf an rhetorischer Schulung. Nach dem Beispiel: Der Wolf im Schafsfell.

  34. „Antisemitismus auch in der Mitte der islamischen Gemeinden“

    Das sollte doch niemanden wundern.

    Wie sagte doch Karl Lagerfeld so überaus treffend: „Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“.

  35. Und wann kommt die Anordnung „von Oben“

    – dass dieses unverzeihliche Interview zurückzunehmen ist
    – dass so getan werden muss, als sei es nie geführt worden
    – oder dass es zumindest massiv relativiert wird und alles nicht so gemeint war, wie es gesagt wurde, …z.B. aus dem Zusammenhang gerissen u.s.w.

    Mein Gott, …dieses Interview muss doch irgendwie aus der Welt zu schaffen sein (!)

  36. Linke und Mohammedaner haben ein ähnliches Verhältnis zur Wahrheit. Bei den Moslems heißt dass Taqiyya, übersetzt Täuschung und ist ein erlaubtes Mittel, wenn es der „guten Sache“ dient.

  37. Huch, Antisemitismus aus der islamischen Comunity? Völlig überraschend! Bisher dachte ich, dass Islam Frieden bedeutet.

  38. Es wird nichts gegen die muslimische Dominanz in diesem Land unternommen werden. Weder wenn es um Antisemitismus noch um die Beherrschung der Schulhöfe und Seminarräume in Universitäten geht. Alle Verstösse gegen hier geltende Rechtsnormen (Bigamie, Kinderehen, Zwangheiraten, Genitalverstümmelung usw. werden relativiert bzw. als zu tolerierende kulturelle Identität akzeptiert. Die Wirklichkeit dahinter ist m. E. die Angst der Altparteien vor dem gewalttätigen Aufruhr, den die Mehrheit der Muslime im öffentlichen Raum exerzieren würde. Es gäbe Szenen, wie jetzt bei den Progromen in den USA. Da schaut man lieber weg. Ich nenne das Kapitulation!

  39. Die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland sind die Grauen Wölfe.Das sind vorwiegend Türken,die passen nicht so in das linke Weltbild,wie der kahlköpfige böse Deutsche in Springerstiefeln.Afd und Pegida sind viel gefährlicher.Aber da warte ich auf die messerscharfe Analyse von Gensing.

    • Mal sehen was kommen wird, wenn die Sache zwischen Griechenland und Türkei eskaliert, sich dann auch die Kurden erheben und das dann hier in Deutschland ausgefochten wird.
      Dann wird es richtig „bunt“.

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