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Herles fällt auf

Anmut und Analyse

01.04.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Von Angela Merkels Triumph müssen wir uns erst erholen. Es gibt in Saarbrücken keine nennenswerte Opposition mehr. Modell Saarland also. Im Bundestag blüht uns nichts anderes. Frau Schulz-Merkel operiert ungestört Deutschland weiter ins Wachkoma.

Gleich zwei epochale Ereignisse in einer Woche, und die Deutschen sind noch immer ganz bei sich.

I.

Jetzt ist also Frau Krampf-Knarrenbauer in die Geschichte eingezogen. Und zwar mit so einem Karacho, dass man sich inzwischen sogar ihren Namen merken kann. Wenn einem das als CDU-Politikerin gelungen ist, steht man auf der Liste der aussichtsreichen Merkel-Nachfolge-Kandidatinnen ganz oben. Dank Frau Knarr-Kragenzauber hat Frau Merkel an der Saar triumphiert wie einst Napoleon vor Ulm. Ihr Sieg hat sich sofort wie ein Lauffeuer um die ganze Welt verbreitet, was schon daran zu sehen ist, dass Donald Trump ihr telefonisch gratuliert hat. Er hält jetzt Saarland für eine Stadt in Berlin. (Gute Idee: Will Frau Knarz-Klagenhauer nicht Berlin übernehmen? Von Herrn Müller, dessen Namen man sich noch viel schwerer merkeln kann?)

Von Angela Merkels Triumph müssen wir uns erst einmal erholen. Es gibt jetzt in Saarbrücken keine nennenswerte Opposition mehr im Parlament. Modell Saarland also. Im Bundestag blüht uns nichts anderes. Frau Schulz-Merkel operiert ungestört Deutschland weiter ins Wachkoma.

Aber die Medien sind sich beinahe einig, und zwar vorwiegend heiter. Von der Rückkehr der Volksparteien tönen sie. Von der Austrocknung der Ränder. Davon, dass Schulz wieder unter den Sterblichen weilt. Vom unvermeidbaren Wahlsieg der ewigen Kanzlerin. Die Grünen sind plötzlich von gestern und die noch Gestrigeren nicht mehr ganz von heute. Der Mainstream marschiert gen Berlin, an der Saar wurde der Rubikon überschritten. Die Demokratie persönlich soll von der rosenfingrigen Göttin der Morgenröte an der Saar (wach?) geküsst worden sein. Ich habe mich tatsächlich bei dem geheimen Wunsch ertappt, in Saarbrücken möge die letzte lebende Legende der Bonner Republik mit einer blonden Kugelstoßerin koalieren. Damit nicht der einzige Fortschritt der Geschichte darin besteht, dass ich endlich den Namen von Merkels Nachfolgerin Klamm-Karrenkauer so flüssig buchstabieren kann wie den schönen Namen Lafontaine.

II.

Kürzlich habe ich Sahra Wagenknecht vor einem Kreis alter, weißer, konservativer Publizisten erlebt. Durch die Bank begannen die Herren ihre Wortmeldungen mit Formulierungen wie: Ich stimme Ihnen im Prinzip / zu 80 Prozent bin ich absolut bei ihnen / was Europa und die Einwanderung angeht haben Sie ganz überwiegend recht. Wie ist das Phänomen zu erklären? Es ist wohl die Melange aus Anmut und Analyse. In beidem sticht Sahra aus der Masse so heraus wie das unkonventionell gesetzte h in ihrem Namen. In dieser Hinsicht ist sie den führenden CDU-Frauen weit voraus. Die liegen in der Analyse zu 80 Prozent falsch. Ich weiß schon, dass Regieren zu annähernd null Prozent aus Anmut und Analyse besteht. Aber wenn Selbsttäuschung, Realitätsverlust, Selbstüberschätzung und politisches Biedermeier so überhand nehmen wie im spätromantischen Berlin, ist man Sahras Analysen dankbar.

III.

Den Rang als tollste Frau der Welt hat Angela Merkel jetzt ohnehin endgültig an Theresa May verloren. Der Brexit ist so unaufhaltsam wie Merkels Sturz. Womit aber beschäftigen sich die deutschen Talkshows, Leitartikel, Echokammern? Erstens mit der Frage: Sind wir traurig, und falls nein, wie sehr doch? Zweitens: Wer wird im absurden Match um die größere Selbstverstümmelung gewinnen: Das veruneinigte Königreich oder Europa im Rausch verschiedener Geschwindigkeiten? Beide Fragen sind von allen möglichen Fragen die mit dem höchsten Nonsense-Anteil. Sie bleiben auf Sportreporterniveau: Wie sehr trifft sie die Niederlage?

Entscheidend wären die Debatten und die Konsequenzen, die nun jede Seite für sich selbst zu führen und zu ziehen hätte. Für beide gilt: Wer die Bürger nicht mitnimmt, hat schon verloren. Im Gleichschritt Marsch ist grundsätzlich die falsche Parole, in einer Gemeinschaft mit 27 Staaten ebenso wie in einem Königreich, das Schotten und Iren an den postkolonialen englischen Nationalismus kettet. Ausländer sind grundsätzlich nicht gleich Ausländer, lernt endlich wieder unterscheiden!

Gemeinsame Interessen müssen Staatenbünde wie Nationalstaaten nach außen vertreten. Im Inneren sollte die Regel Vorrang haben: soviel Subsidiarität, soviel Föderalismus, so wenig Zentralstaat wie möglich. Weniger Gleichheit, mehr Gerechtigkeit! Wir müssten jetzt über das Verhältnis von Staatlichkeit und Freiheit diskutieren, von der man im grundsätzlich liberalen England mehr versteht als im grundsätzlich kollektivistischen Kontinentaleuropa. Doch das Brexit-Match wird uns von all diesen Fragen ablenken.

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104 Kommentare

  1. Ihre Antwort wirkt vordergründig logisch, geht aber nicht darauf ein, daß Entscheidungs- und Deutungsmacht sich vereinen und das Gesamtbild massiv steuern. Sie stellen mehr oder weniger ein freies Spiel der Kräfte dar, mit menschlich nachvollziehbarem Eigennutz der Bürokraten. Dabei unterschlagen Sie jedoch geflissentlich, daß Nachrichten gemacht werden, daß rund um die Uhr gelogen und manipuliert wurd, daß Meinung zensiert und verfolgt wird, daß wir schon lange in orwellschen Verhältnissen und Gleichschaltungsszenarien wie ’33 angekommen sind.
    Ihre Argumentationsweise kann man auch als Relativismus und Whataboutism bezeichnen, Sie biegen an jeder Stelle, wo die Umstände auf die wahren Verursacher hindeuten können, in erklärungstechnische Allgemeinplätze ab. Sind Sie ein Desinformant? Scheint ja fast so. Die benutzen genau Ihre Technik, um Meinungsschafe in ihrem Gatter zu halten und die wahren Machtverhältnisse und Probleme (Korporatismus, deep state, Eliten, Oligarchie) zu verschleiern…
    Das können Sie natürlich machen, aber Sie kommen damit nicht zu Lösungen, die Quintessenz Ihrer Aussagen lautet dann also: im Grunde ist alles okay, und wenn nicht, pah, dann ist der Bürger / Wähler eben selbst schuld. Mit solchen Nebelkerzen hebeln die Wasserträger des Systems, oder versuchen es zumindest, immer berechtigte Kritik an den Umständen aus. Ihre Argumentationen stehen da leider in einer Linie mit System-Trollen, die in Foren gezielt derailen, soviel sollten Sie wissen.
    Die Frage bleibt, wie sieht denn Ihre Lösung aus, die Dinge zu verbessern? Und jetzt sagen Sie bitte nicht, „Wahlen“, dann lache ich Sie aus…

    • Entscheidungs- und Deutungsmacht vereinen sich nicht. Es gibt viele Macht- und Deutungszentren. Wenn Sie meinen, ich sei ein Relativist, kann ich ihnen auch nicht helfen. In der Tat glaube ich nicht an monokausale Erklärungen und nicht an Gut und Böse. Denn mit ihrem Absolutismus des „wahren Verursachers“ und des einen Schuldigen erklären sie gar nichts. Sie verhindern Erkenntnis in dem sie Komplexität bis zur Unkenntlichkeit reduzieren. Das hat man im Sozialismus auch getan. Man hat die vermeintlich eine Ursache – Ausbeutung und Kapitalismus – beseitigt. Das Ergebnis ist bekannt. Die vermeintlich einfachen Erklärungen und Lösungen bringen gar nichts. Leere Versprechungen ….

      Wie sieht denn Ihre Lösung aus? Und nun sagen Sie nicht Revolution. Dann müßte ich lachen. Nein, in dem Zustand des „Volksbewußtseins“ werden Wahlen keine Lösung bringen. Vielleicht sind Lernprozesse möglich, soll es schon gegeben haben. Oder wir laufen gegen die Wand und starten neu.

      Aber bitte, hören Sie auf mit der Verunglimpfung anderer Diskutanten. Ihr hohes Roß der Moral ist kein Garant für die Richtigkeit der Ansichten. Ich kann und will ihnen ihr Negativ-Narrativ nicht nehmen, aber ihre aggresive Meinungsdiktatur macht es schwer zu diskutieren. Sie tun eigentlich das, was sie den sogenannten Meinungseliten vorwerfen selbst.

      • Ich habe Sie ja nach Ihren Lösungsvorschlägen gefragt, lese aber keine solchen von Ihnen.

        Meine Lösungen lauten: mehr Transparenz in den Verflechtungen der Netzwerke von politischer und wirtschaftlicher Macht, Einführung direktdemokratischer Elemente, vor Allem aber eine Regierung und Staatsgewalten, die nach regulären Maßgaben (Gesetz / Verfassung) arbeiten und nicht konzertiert von oben putschen.
        Denn genau darüber schreiben wir hier alle ständig bei TE, das ist das Thema.

        Und wenn Sie so mit dem Thema umgehen, wie Sie es eben tun, dann ist die offensichtliche Nähe zu gezieltem Relativismus absolut gegeben, das habe ich deutlich gemacht und dazu stehe ich auch.

        Ich lese von Ihnen am Ende nur Allgemeinplätze.
        Kein Ziel, keine Richtung ist da für herauszulesen, außer weiter ‚try and error‘. Bißchen wenig, für die Zustände, in denen wir uns gerade befinden, meine ich.
        Für mich daher eine nutzlose Diskussion. Ich hätte Ihnen mehr zugetraut, die Ansätze sind ja da. Ob Sie nicht können, oder nicht wollen, bleibt nun Ihr Geheimnis…

      • Ich wünsche ihnen viel Glück bei ihren etwas abstrakte Lösungsansätzen. Aber werden Sie toleranter und nehmen Sie sich selbst nicht so wichtig. Sie haben sonst das Zeug zum Meinungsdiktator.

  2. „Die AfD sollen wir ja nicht wählen.“
    Sagt wer?
    Warum wird das gesagt?
    Ihr letzer Satz liefert exakt die Antworten auf die beiden Fragen.
    Mit Ihrer Stimme für die AfD können Sie eine wirksame Opposition wählen, die diesen Namen verdient.

  3. „Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.“ Endlich, endlich einmal echter Humor, über den die glücklich-knappe Wahlsiegerin auch selbst lachen wird, ohne nur im Entferntesten beleidigt zu sein. Dieses Artikelchen macht das sympathische Mädchen noch sympathischer, als sie schon ist.
    An dieser Art Humor aus reinem Herzen sollten sich unsere Berufsverleumder mal ein Beispiel nehmen, oder in Zukunft lieber ihren Mund halten.
    Gut, Herr Wolfgang Herles, guter Artikel. Aber Angela Merkel wird trotzdem Kanzlerin bleiben, wenn Präsident Erdogan solange die Türen zu hält.

  4. „Propaganda verweigern, Druck auf die Staatssender ausüben? So gehts!“
    (propagandaschau.wordpress com)

  5. Ich freue mich schon auf unser neues Führungsteam: Chulz/Mutti. Die beiden passen wirklich zusammen, was man schon daran erkennt, dass beide die Hosen anhaben. Chulz wird die Alkoholsteuer abschaffen und dafür sorgen, dass jedermann auch ohne jedwede Qualifikation oder Ausbildung EU Tagegelder beziehen kann. Mutti wird sich endlich selbst zur Kanzlerin auf Lebenszeit ernennen und uns eine völlig neue Staatssicherheit schenken. Sicherheit ist doch was der Michel will – Oder?

  6. Deutschland wird einfach nicht erwachsen – „Mutti“ hat alles im Griff.

  7. Mein lieber Scholli, mein lieber Leitwolf! Da hauen sie zum 1. April ne richtige Granate raus.

    Unser politischer Einheitsbrei sei ein Kartell.
    Ja was denn sonst! Die beiden großen Parteien haben sich Deutschland schon seit Jahrzehnten zur Beute gemacht.

    Völlig richtig, ein Kartell, mit übelsten Preisabsprachen, marktbeherrschender Übermacht, ein Gesinnungsmonopol aus dem Bilderbuch.

    Wäre das Bundeskartellamt nicht nur für Firmen, sondern auch für Vereine zuständig, nichts anders sind Parteien, müßte es natürlich deren zusammengehen, das Paktieren von CDU und SPD natürlich kategorisch untersagen.

    Die GroKo unter kartellrechtlichem Lichte betrachtet, ist geradezu hochgradig kriminell und selbstredend zu untersagen.

    Wäre Schulz clever, was er sicher nicht ist, nur gerissen, würde er eine Selbstanzeige beim Bundeskartellamt machen, für sich und die seinen die Kronzeugenregelung ziehen und der Oberkartellstrippenzieherin Angela inclusive ihrer Firma CDU die Monsterkartellstrafe verpassen lassen.

    Ich bin von diesem Gedanken geradezu begeistert.
    Danke Ihnen!

  8. In einem unsouveränen Staat und einer Besatzungszone mit Sonderrechten für den Besatzer hat Demokratie keine Chance ! Da muss es nicht wundern, dass das GG aufdiktiert wurde und 1990 viele Besatzerrechte still und heimlich erneuert wurden. Und dabei hat man GG §146 ganz vergessen

  9. Schulz setzt sich schon von R2G ab und spricht sich ab sofort für die Ampel aus. Alpha-Schröder hat noch einmal Richtung Lafontaine nachgetreten, dazu die LTW im Saarland: schon müssen Özoguz und Göring-Eckardt die Sache als Duo stemmen.

    Allerdings muss KGE noch schnell ein bißchen an den Beschlüssen der GRÜNEN feilen, denn sonst gibt es Ärger mit Frau Özoguz und Herrn Mazyek.

    Ach liebe Katrin, so kann das doch nicht stehen bleiben.

    „Die vier großen muslimischen Verbände (DİTİB, Islamrat, Zentralrat der Muslime, V.I.K.Z.) erfüllen aber aus GRÜNER Sicht zum gegenwärtigen
    Zeitpunkt nicht die vom Grundgesetz geforderten Voraussetzungen an
    eine Religionsgemeinschaft im Sinne des Religionsverfassungsrechts.
    Sie sind religiöse Vereine. Ihre Identität und Abgrenzung untereinander ist nicht durch Unterschiede im religiösen Bekenntnis begründet, sondern politischen und sprachlichen Identitäten aus den Herkunftsländern und der Migrationsgeschichte geschuldet. Die DİTİB ist dabei zudem eine Tochterorganisation des Präsidiums für Religionsangelegenheiten (Diyanet İşleri Başkanlığı) in Ankara. Die strukturelle Abhängigkeit von einem Staat und dessen jeweiliger Regierungspolitik entspricht nicht der grundgesetzlich geforderten Trennung von Religion und Staat.“

    Das könnte ja von der AfD kommen, die sieht das nämlich ähnlich:

    „Keine öffentlich-rechtliche Körperschaft für islamische Organisationen

    Die AfD lehnt es ab, islamischen Organisationen den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen, weil sie die rechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllen. Islamische Organisationen erstreben den Körperschaftsstatus mit seinen Privilegien, um ihre Macht zu stärken. Voraussetzung für den Körperschaftsstatus ist eine ausreichende
    Repräsentanz, die Gewähr der Dauer sowie die Achtung des freiheitlichen Staatskirchenrechts. Letzteres verlangt die Anerkennung der Religionsfreiheit, der weltanschaulichen Neutralität des Staates und der Parität der Religionen und Bekenntnisse.“

    GRÜNE und AfD schreiten Seit´ an Seit´, gegen Mazyeks Begehrlichkeit?

  10. Wer immer das gleiche wählt, hofft das alles auch immer gleich bleibt – genau das ist der Fehler.

  11. Es ist die „Banalität des Bösen“ (Hannah Arendt) – sonst nix.

    • Also am 1.4.2017 um 22:40 h hatte der Artikel des Links 405 Kommentare.

      Und das obwohl es kein Scherz ist. Interessant ist, dass die Leute um die es geht, nach wie vor Flüchtlinge genannt werden, und nicht wie inzwischen üblich Versorgungsmigranten.

  12. Ich denke, dass R2G noch etwas abgeknallter wäre als andere Konstellationen. Özoguz, Göring-Eckardt und Kipping in einem Kabinett? Das übersteigt selbst meine blühende Phantasie was Katastrophen angeht. Schulz macht eh alles mit, wenn er nur Kanzler werden darf.

    • Naja, bei R2G könnte die CDU wenigstens Opposition spielen – ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte.

      • Schon richtig. Ich gehe aber davon aus, dass R2G so schnell wie möglich so vieles wie möglich so unumkehrbar wie möglich machen wird. Dazu gehört aus meiner Sicht:

        1. Schlußstrich unter die Flüchtlingsdebatte durch beschleunigte Einbürgerung ohne jede Bedingung. Nur so kann Integration gelingen.

        2. Sofortiger, ungebrenzter Familiennachzug bei Anwendung eines erweiterten Familienbegriffes, d.h. als Familie gelten auch Gemeinschaften, die sich auf der Flucht gebildet haben. Nur so kann Integration gelingen.

        3. Asylrecht für alle, die in islamisch geprägten Staaten wegen ihrer sexuellen Identität diskriminiert werden (könnten). Was auf den ersten Blick sinnvoll und richtig erscheint, ist mE der Königsweg für die dauerhafte Grenzöffnung, da es

        a) definitiv nicht nachprüfbar ist und

        b) für jedes islamisch gepräge Land gilt.

        Dabei ist natürlich festzuhalten, dass die Diskriminierung nicht auf dem Islam basiert. Das kann ja in die Präambel einer Regelung mit aufgenommen werden:

        „Im Bewußtsein, dass der Islam die Religion der Toleranz ist, es aber in manchen Ländern zu falschen Auslegungen kommt …..“

        4. Weitreichende Staatsveträge mit allen islamischen Verbänden in Deutschland

        5. Ein Straftatbestand, der es erlaubt jegliche Kritik am Islam zu unterbinden

        und so weiter…..

      • „ungebrenzter“? Da hat wohl Freud mitgetippt und ungebremster mit unbegrenzter zu einem neuen Wort vereint. Na, man kann schon mal die Wechstaben verbuchteln. Nur bei meinem Namen muss ich höllisch aufpassen.

  13. „Wir müssten jetzt über das Verhältnis von Staatlichkeit und Freiheit diskutieren, …“

    Mit wem?
    Mit einer Regierung, die Kahane eingesetzt hat?
    Mit einer Regierung, die dieses Wahnsinnsgesetz gegen FB etc. gemacht hat?
    Diese Regierung besteht aus schwarzrot (also ganz dunkles rot) und hellrot (SPD). Dazu wird immer wieder ein grüner Ton gemischt. Versuchen Sie das mal mit Wasserfarben – welche Farbe kommt dabei raus?

  14. „Anmut und Analyse“ – Hr. W. Herles fällt das Niveau auf!

    Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Mit anderen Worten: das Ganze ist größer als die Summe aller Bäume. Oder formal: Ganzes = Netz + Summe aller Bäume.
    Das Netz vereinigt alle, wobei wir verschiedene Netze kennen. Das Größte ist die Natur und danach kommt das kulturelle Finanznetz. Gibt es Zusammenhänge zwischen den Netzen? Ja. U. a. beim Wachstum.

    Mit welchem Niveau erfolgt der Diskurs? Erlerntes Wissen? Reicht das?

  15. Ich überlege auch schon die ganze Zeit, was man gegen das virulente Repäsentationsdefizit in unseren Parlamenten unternehmen könnte – jedoch leider ohne brauchbares Ergebnis.
    Eines ist jedenfalls sicher: Ein repräsentatives System, das nicht repräsentiert, führt sich selbst ad absurdum.

  16. Ja, lustig vor allem das Argument gegen Volksabstimmungen: Da haben dann die, die sich mehr informieren und beteiligen, auch mehr zu sagen. Hach ja, wie schlimm. Hätte man das Volk befragt, hätte es wohl weder die Finanzmarktderegulierung mit anschließender Milliardenveruntreuung, noch die ökonomische Katastrophe Euro noch schon in der Konstruktion verfehlte europäische Primärverträge in ihrer heutigen Form gegeben.
    Man muss konstatieren: Das dumme Volk weiß es erstaunlicherweise oft besser als die ach so schlauen Berufspolitiker.

    Im Übrigen sollte man wirklich so langsam die Maske fallen lassen. Da sich im Bundestag eh nie zu irgendetwas spürbarer Widerstand regt (weder bei der Euror- und Bankenrettung noch bei der Flüchtlingskrise – die Liste ließe sich fortsetzen), kann man den Bundestag doch auch einfach auf 16 Plätze verkleinern – ein Abgeordneter pro Bundesland genügt. Den Rest besorgen einfach von den Ministerien beauftragte Anwaltskanzleien und von Großbanken und -konzernen besetzte Expertengremien. Die Ergebnisse wären dieselben wie jetzt, nur dass wir Unmengen Geld an Diäten, Pensionen, Büroausstattungen und Wahlkampfkostenerstattung sparen würden.

    • Deshalb ist ja der „Kluge Krause“ mit guter GEZ-Pension ein
      erbitterter Gegner der direkten Demokratie, wie er noch im
      „Europamagazin“ beim Brexitwahlergebnis und diese Woche
      bei Maischberger zum Besten gab.
      Für mich ist dieser Mann ein „Minischnitzler“, aber kein
      Journalist.

    • Richtig, Leitwolf, das gesparte Geld könnte dann zusätzlich in die Integration der noch nicht so lange hier Lebenden sinnvoll investiert werden.
      Mehr Sprachkurse, mehr Taschengeld, mehr Schokopudding.

      • Und bezahlte Heiraten mit 14-Jährigen Mädchen – aber nur, wenn man sie vorher im Ausland tüchtig geschwängert hat.

  17. Die Bürger sollten aber auch wissen, wo sie hin wollen. Und das auch mit guten Gründen belegen. Ich fürchte das Fragen der Bürger ist auch kein Allheilmittel. Zumal wir ja vorher schon mit allerlei Moralen und Ideologien „bearbeitet“ werden. Demokratie ist leider keine Methode zur Erzeugung von richtigen oder guten Entscheidungen. Es sind Mehrheitsentscheidungen. Meist kommt raus was vorher medial reingesteckt wird. Es muß schon sehr drastisch kommen um diesen Kreislauf zu durchbrechen. In der Flüchtlingskrise hat sich das angedeutet. Daher auch die Panik der politischen und medialen Klassen. Und das schnelle Umsteuern …. Aber man ist bei den anderen Themen schon wieder zur Tagesordnung zurückgekehrt.

    • Schalten wir doch mal ein Jahr lang die Staatssender ab, und messen hinterher, ob die Bürger schlauer geworden sind. 😉

      Wie wollen Sie „entgiften“, wenn ständig Gift nachgeschüttet wird…

      • Keiner wird gezwungen TV zu sehen. Es gehört auch zur Mündigkeit Quellen kritisch zu prüfen. Eine Quelle reicht sowieso nicht. Und was wäre die Alternative – RT oder Huffington? Wie entscheidet das Volk da, ob es Gift ist oder wahr? Oder muß es noch einen „Dritten“ geben, der dies für das Volk tut und wer könnte dies sein? Nein, die Schuld auf die Medien zu schieben, das entlastet das Volk nicht. Wahrscheinlich hat das Volk nicht nur die Politiker, die es verdient sondern auch die Medien. 😉

      • Und Sie meinen korrupte Medien wie RT liefern bessere Informationen? Haben Sie das überprüft oder wie beurteilen Sie das? Ich habe den Eindruck, das es sich bei den öffentlich-rechtlichen Medien Deutschlands um „Glaubenskämpfer“ handelt. Das macht es natürlich nicht einfacher, ist aber ein komplett anderer Fall.

        Wen meinen Sie mit „wir hier“, wir alle oder wir „Pegida“ oder wen oder was. Das Volk ist ja nichts Einheitliches und ich würde mich diesem wir schon mal nicht anschließen wollen. Mir ist dieses Weltbild zu simpel mechanisch.

      • Hätten Sie Mausfelds Vortrag und Interview gesehen, wäre Ihnen die Problemlage klarer, und die heißt deep state und Neoliberalismus, der sich den Staat (bzw. Staaten) korporatistisch zur Beute macht.

        So jedoch, können Sie überall nach den Ihnen vorgekauten Denkschemata, Marke ‚divide et impera‘, zwar scheinbar tolle, vernichtend kluge Urteile über Vorgänge fällen, ohne zu den Wurzeln zu gelangen, ein wirkungsloses Nullsummenspiel, von ein bißchen Selbstdarstellung mal abgesehen. Sie haben auf die Weise doch weder Mittel noch Methodik auf der Hand. Oder doch? Dann bitte klar benennen, wie Sie’s besser machen wollen. Man kann nicht gleichzeitig für und gegen eine politisch-mediale Klasse sein, der man einerseits Kompetenz, andererseits Mißwirtschaft unterstellt, wenn man ein grundsätzlicher Anhänger von angeblichen „Leistungs“eliten ist, und dem neoliberalen „Leistungs“narrativ folgt.
        In Teilen haben Sie den richtigen Ansatz, Sie müssen nur noch den Sprung machen, die Grenzen erlaubten Denkens zu verlassen. Aus Ihnen spricht noch das System, das feudal hierarchische. So kann man dessen Probleme natürlich nicht überwinden. Aber Sie sind ja ein Macher, Sie kriegen das schon hin!?
        „Wir“ ist natürlich immer Teilmenge.
        Ta-tah!

      • Halten Sie ihre Denkschemata nicht für vorgekaut und im Ernst für jenseits des erlaubten Denkens? Mir kommt das alles sehr bekannt vor – ein alter linker Mainstream. Kennen Sie Kolakowski? Ehe man etwas besser machen kann, sollte man sicher versuchen die Natur der Prozesse erkennen. Ist schwierig. Aber letztendlich ist die Frage, stimmen die Denkmuster mit den eigenen Erfahrungen überein.

        Ich muß weder für noch gegen eine politisch-mediale Klasse sein. Und sie kann sehr wohl kompetent sein und auch Mißwirtschaft entfalten. Eine Klasse ist genau sowenig einheitlich wie ein Volk. Und die Welt kennt mehr als gut und schlecht, schwarz und weiß etc. Oder sehen Sie da Grenzen des erlaubten Denkens für sich? Jedenfalls sind soziale Systeme immer unperfekt und fehlerhaft sowie unendlich vielfältig. Fragt sich also, was kann man wirklich erwarten, welche Probleme kann ich in welchem Maße überwinden? Da kommt man mit Schemata wie „Neoliberalismus“ nicht weit. So eine Schublade ist die ultimative Denkschwelle. Ich glaube, Sie haben da nicht den richtigen Ansatz ….. Sorry

      • „Ehe man etwas besser machen kann, sollte man sicher versuchen die Natur der Prozesse erkennen“

        Absolut richtig. Und die Frage ist doch, weshalb laufen die Prozesse zugunsten einiger Weniger, oder?

        Das ist mein Punkt. Ob nun Neoliberalismus, Korporatismus, deep state, Kommunismus, nennen Sie es wie Sie wollen, es sind ja alles nur Etiketten. Entscheidend ist die Maschinerie, die unter den Narrativen läuft. Und die läuft, und läuft…

        Und wo ist da Ihr Ansatz bitte, konkret?

      • Solange hier 80% der Menschen meinen, es gehe ihnen gut, würde ich gar nicht so viel ändern. 100 % erreicht man nie. Der Irrtum ist, das die Prozesse nur zu Gunsten einiger weniger laufen – das ist doch ein falsches Narrativ. Wir leben hier zu Lande alle recht gut.
        Ansonsten – einfachere und weniger Verwaltung, Gesetze und Regelungen, Komplexität runter, weniger von den Politikern erwarten, mehr von den Menschen ….. Dann läuft auch weniger hinter den Narrativen. Wobei man die auch nicht so ernst nehmen sollte. Das gilt besonders für die Hysterie- und Weltuntergangserzählungen. Ängste sind in solch komplexen Prozessen schlechte Ratgeber. Aber es verstecken sich viele dahinter in ihren Politik- undVerwaltungsnischen. Wozu würde man denn diese Menge an Politikern und Beamten in ihren Apparaten brauchen, wenn die Bürger sehen würden, dass es nicht nur ihnen selbst recht gut geht sondern auch vielen anderen. Das die Erlösung aus der Politik nicht notwendig ist. Das man ruhig und zufrieden leben kann …. Sterben müssen wir alle irgendwann.

      • Sie wissen schon, dass diese Studien heftig umstritten ist? Vgl. z.B.
        DIE ZEIT N° 09 / 2015 – „Armut – Gab es noch nie so viel Elend in Deutschland?
        Armutsschwindel“ zum Bericht ein Jahr davor. Boeckler Stiftung und DGB sind Tenedenzinstitute mit starken Eigeninteressen – nicht vergessen!
        Übrigens gerade im Osten lagen die Renten zu DDR-Zeiten großteils bei etwa 35% des Durchschnittseinkommens. D.h. es waren dort hohe Prozentsätze der Rentner sehr arm. Was auch heißt, dass die Armut dort stark abgenommen hat nach 1990.

      • Dieselbe Zeitung titelt 2017: „Kinderarmut: Jedes 5. Kind ist arm“
        (ZEIT ONLINE, 19. Jan. 2017 )

      • Seit wann folgen sie den Äußerungen der Meinungseliten? Das ist ein Beispiel dafür, das rund um die Uhr gelogen wird. Oder doch nicht???

      • Ach ja, Mittel und Methoden. Ich halte es mit Popper. Sozialtechnologien als Versuch und Irrtum. Und vorsichtig. Das ist meine Erfahrung als“Macher“. Man macht schnell was irreversibel kaputt, was sich nur schwer ersetzen läßt. Meine Erfahrung …..

      • Das ist richtig, solange man ein freies Spiel der Kräfte voraussetzen kann. Dem ist aber nicht so, denn jedes herrschende System schützt sich selbst. In der medialen Variante eben über die Erzeugung / Steuerung öffentlicher Meinung.

      • Das System an sich existiert nicht als handelnde Entität und schützt sich auch nicht selbst. Natürlich versuchen viele Akteure die Veränderungen zu minimieren. Ist einerseits notwendig, sonst kriegen Sie nie Stabilität rein. Andererseits ist in lebenden Organistionen immer Veränderung notwendig, es sind keine Homöostaten, dürfen es nicht sein. Dazwischen läuft die Entwicklung. Die öffentliche Meinung versuchen natürlich alle Gruppierungen zu steuern. Da hat die regierende Politik kein Monopol, wohl aber eine gewisse „Vormacht“. Aber letztendlich ist es nichtmal den Herrschenden im Ostblock gelungen die Meinungen zu monopolisieren. Sobald die Realität zu sehr vom Narrativ abweicht gibt es Gegenwind und das erfordert Reaktion oder führt zu Machtwechsel. Das Spiel läßt sich eigentlich nur durch brutale Gewalt (zeitweilig) unterbrechen und führt dann über die Revolution direkt in die Diktatur. Ich denke nicht, das in der Bundesrepublk die öffentliche Meinung zentral gesteuert ist, sonst würden wir hier gar nicht diskutieren.

      • „Das System an sich existiert nicht als handelnde Entität und schützt
        sich auch nicht selbst. Natürlich versuchen viele Akteure die
        Veränderungen zu minimieren. Ist einerseits notwendig, sonst kriegen Sie
        nie Stabilität rein. Andererseits ist in lebenden Organistionen immer
        Veränderung notwendig, es sind keine Homöostaten, dürfen es nicht sein.
        Dazwischen läuft die Entwicklung. Die öffentliche Meinung versuchen
        natürlich alle Gruppierungen zu steuern. Da hat die regierende Politik
        kein Monopol, wohl aber eine gewisse „Vormacht“.“

        Meine Argumente dagegen:

        a) Die Entscheider:

        „Die wirklich wichtigen Dinge müssen immer wieder gesagt und wiederholt
        werden. Und dazu gehört auch immer wieder, klar zu machen, dass wir in
        Deutschland keinen reinen Kapitalismus und in bestimmten Teilen nicht
        mal mehr eine soziale Marktwirtschaft haben, sondern dass das Land immer
        mehr von korporatistischen Strukturen geprägt und dominiert wird, in
        denen geschlossene Runden und Kommissionen von Besitzstandswahrern sich
        zum eigenen Vorteil organisieren und Veränderung blockieren.
        Das zu unser aller Nachteil, aber durchaus mit wohlgefälligem Nicken großer Teile der Bevölkerung“

        https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/mr-market/korporatismus-ein-zunehmendes-uebel/

        b) Die Medien:

        -> Programm beschwerden:

        Siehe „Ständige Publikomskonferenz“ die regelmäßige Menge von Programmbeschwerden durch die Ex-öR-Mitarbeiter Bräutigam und Klinkhammer, und viele Andere. Eine Marieluise Beck bspw. hat ja auch kein Problem damit, daß regelmäßig unerklärterweise NSU-Zeugen sterben, sieht das Problem ihrerseits viel eher in „Putin-Trollen“, denen sie gerne alle kritischen Äußerungen untersagen würde. Auch ein Herr Maas bläst zur Gleichschaltung und installiert dafür eine private Paralljustiz (facebook und twitter, beraten von der Amadeu Antonio Stiftung, die aktivistischen Initiativen „nichtegal“, „ichbinhier“, und Ähnliches).

        Eine weiteres Beispiel:

        „“Trojanische Pferde des Kremls: Atlantic Council bläst zur Hatz auf Gabriel, Wagenknecht und Gauland“

        Wer des Englischen hinreichend mächtig ist, unbedingt lesen: Der Atlantik Council, ein eminent wichtiger Lobby- und Politikberatungsverein in Washington hat eine Studie herausgebracht, in der er Politiker verschiedener Parteien, einschließlich Sigmar Gabriel, zu Putins Fünfter Kolonne erklärt und Medien, Geheimdienste und „Zivilgesellschaft“ zur Hatz auf diese auffordert. Martin Schulz hat offenbar mächtige Unterstützer bei seinem erstaunlichen Wunsch nicht nur Außenminister, sondern – statt Gabriel – auch SPD-Kanzlerkandidat zu werden. (…)“

        http://norberthaering.de/de/27-german/news/715-atlantic-council (20.11.2016)

        Was, wenn nicht gezielte Meinungssteuerung durch die politisch-mediale Klasse, soll das Ihrer Meinung nach sein? Alles nur Zufall? Was ist mit der ver.di-Hetze gegen vermeintliche und potentielle AfD-Wähler? Sind das normale Ereignisse in einer meinungspluralistischen Gesellschaft? Meine Meinung ist da klar: nein, das sind gezielte Versuche von Meinungs-Unterdrückung bzw. Meinungsgleichschaltung. Ich kann mich nicht entsinnen, daß solche Auswüchse nach dem Kommunistenverbot der 70er regelmäßig bei uns stattfanden, irre ich mich da etwa?

      • RT liefert keineswegs „bessere“ Informationen. RT liefert aber eine andere Sichtweise. Das tut TE hier auch, ebenso wie die Achse des Guten. Der mündige Bürger kann also vergleichen. Das ist schon mal mehr als sich nur auf die einseitig gefärbte Sicht des medialen Mainstream blind zu verlassen.
        Sie sprechen dem Volk, dem Souverän, die Intelligenz ab, komplexe Dinge zu verstehen und entscheiden zu können.
        Dann sehen Sie sich bei Youtube mal an, was unsere teuren Abgeordneten z.B. bei der Euro-Rettung so alles zum Besten gegeben haben, als sie gefragt wurden, wie teuer denn nun das beschlossene Paket werden würde.
        Eine Volksabstimmung zum Euro hätte nie zu der Einführung dieser schrecklichen Unglückswährung, die Europa spaltet, geführt.
        Soviel zur „Dummheit“ des Volkes …

      • Man weiß natürlich nicht, was eine Volksabstimmung zum Euro erbracht hätte. Unsere teuren Abgeordneten sind übrigens vom Volk gewählt und daher ein Ausdruck der Klugheit des Volkes. Warum sollten sie also besser als das Volk sein? Das Volk hat auch die Regierungen gewählt, die den EURO eingeführt haben. Die haben nie ein Geheimnis daraus gemacht dies tun zu wollen. Hat das Volk in seiner Weisheit das einfach übersehen? Muß es erst noch eine extra Abstimmung sein, damit der Bürger erwacht und sieht, was seine Erwählten vorhaben?
        In der Vergangenheit hat „das Volk“ mindestens so fürchterliche Fehlentscheidungen abgenickt wie auch gute. Volksbewegung haben sich hinter unsäglich dumme Ziele gestellt. Das liegt kann m.E. nicht daran liegen, dass es die Fähigkeit besitzt komplexe Dinge zu durchdringen und zu entscheiden. Die besitzt es nicht, es denkt nicht als imaginärer Gesamtkörper. Die Eigenschaft ist sehr selten – auch bei Politikern. Und selbst wenn man sie hätte, der Entwicklungsprozeß läuft meist nicht lange wie geplant. Wir müssen uns wahrscheinlich damit abfinden, dass die Zukunft nicht vorhersagbar ist und man zwangsläufig auch Fehlentscheidungen trifft. Also der EURO ist nicht aus bösem Willen eingeführt worden, die Diskussionen waren heftig aber es war wahrscheinlich zu schnell zu viel EURO oder man hätte es besser ganz gelassen. Ich denke wir müssen gelassener werden – sowohl mit unseren früheren (Fehl)Entscheidungen als auch in die Zukunft gerichtet.

    • In Kommunen bei konkreten, wenig komplexen Problemen mag das sein. Aber wenn ich mich an die Diskussion zu TTIP erinnere, dann sehe ich eher schwarz. Und wenn das Volk bei jeder Wahl auf windige Versprechen hereinfällt, was soll da bei Abstimmungen anders sein? Oder Brexit, auch nicht gerade ein Glanzstück fundierter Entscheidung.

  18. … und die Deutschen sind noch immer ganz bei sich.

    Angesichts JEDER beliebig herangezogenen Wahlumfrage (auch der nicht gegüllnerten) sei die Frage gestattet:

    war das jetzt Ihr Beitrag zum 1. April?

  19. Wenn ich das Wahlprogramm der AfD lese, habe ich nicht den Eindruck, dass da Stöckchen übersprungen werden. Das ist ziemlich eindeutig. Was auch gut und richtig ist.

    Und ich tue eigentlich selten, was man soll…

  20. Herles:

    „Krampf Knarrenbauer“ / „Knarr Kragenzauber“ / „Knarz Klagenhauer“.

    Ich hätte da noch einen:

    „Kampf Kanzlerlauer“.

    In unserer auch geistig ausblutenden Republik ist neben dem Tünnes aus Würselen inzwischen auch ein Gretchen aus dem Saarland möglich.

  21. „Ave Schulz, Morituri te salutant!“
    Schön aufn Punkt gebracht von Ihnen, besonders das mit der Unterstützung durch die Lieblinge (der Demokräpelei), den „Experten“ mit ihren unbestechlichen Umfrageergebnisse, die noch nie daneben lagen.

    • Oder

      „Beati pauperes spiritu sunt“

      Wie der alte Asterix/Lateiner zu sagen pflegte!

      Wer keinen Schimmer oder Lust zum googlen hat: „Selig sind die geistig armen“

  22. Brot und Spiele?

    Ein bißchen Zeit für Spiele sollte sein, gerade am 1. April. Wir spielen gerne „Scrabble mit Namen“. Da kommen manchmal die lustigsten Sachen raus, z.B. wird aus Angela Merkel der General Kemal. Richtig schwierig wird es bei Doppelnamen. Viel Spass!

  23. Ich hätte da Ideen, und nicht nur im März!
    (Kein Aprilscherz).

      • Diese Regierung ist in meinen Augen eine widerliche antidemokratische und verfassungbrechende Schande selbst für die hintervorletzte Bananenrepublik, und das ist noch sehr moderat ausgedrückt.

        Der Kampf gegen ein totalitäres Hass-System i.S. des StGB § 130 sollte zuallererst gegen die Verbrecherbande in Politik und Medien geführt werden. Denen gehören die islamischen Terroristen auf den Hals gehetzt, nicht uns…, so seh ich das!

    • Zu viele dicke Männer ringelum. 😉
      Und der Horsti wollte ja die Rolle nicht wechseln. :-((

  24. Schulz-Merkel operiert ungestört weiter Deutschland ins Wachkoma ist eine herrliche Umschreibung für das Hier und Jetzt. Kaum ein anderes Volk als die Deutschen rennt immer wieder mit Jubel in den Untergang. Aber alle guten Dinge sind drei, sagt man und ich hoffe nur noch, nicht mehr unter den Lebenden zu weilen, wenn das Aufwachen aus dem Wachkoma in das reale Leben begonnen hat.

  25. Danke für Ihren Artikel, Herr Herles. Ich habe ihn mit Genuss gelesen. Die CDU konnte m.E. gewinnen, weil die Mehrheit keine rote Regierung haben wollte. Dies wird sicherlich auch ein Vorzeichen für Berlin sein. Der Gespenst von RRG ist wahrscheinlich noch schrecklicher als das Gespenst Merkel. Der Rückkehr der Volkspartein? Naja, die Medien erzählen gern Märchen. Wir werden in dunkle Zeiten marschieren. Der Weg ist vorgezeichnet.

    • Zu bedenken gebe ich das Rot-Rot eine parlamentarische Mehrheit letztlich nur um zwei Sitze verfehlt hat. Lange sah es danach aus als ob Rot-Rot nur ein einziger Sitz fehlen würde. Da von einem eindeutigem Votum zu sprechen zu sprechen wie es viele Kommentatoren getan haben ist da m.M nach fehl am Platz. Zudem sähe es ganz anders aus wenn die AFD entweder nur rund einen Prozentpunkt weniger oder die Grünen nur einen Prozentpunkt mehr bekommen hätten.
      R2G ist eine ernsthafte Option bei der BTW im September und wird von einem nennenswerten Teil der Bevölkerung durchaus gewünscht oder zumindest akzeptiert.

      • Warum macht R2G es dann nicht sofort klar? Konstruktives Misstrauensvotum nennt man das… So eine Mehrheit werden die nie mehr bekommen. Das hoffe ich jedenfalls.

    • Bärlin ist ein realexistierendes, abschreckendes Beispiel was (sich) RRG leistet, bzw. was es für die davon betroffenen Bürger bedeutet.

    • Ja, auch von mir Danke an Herles!

      Frau Kümmer-Klagenbrech ist die Zukunft!

      Und die Sarah W. ist in der deutschen, politischen Ödnis der Totlangeweile, nur sündhaft in ihren Verlockungen, wie stürmischer Sex mit einer wunderschönen Unbekannten!
      Berauschen, betörend und mit fatalen Folgewirkungen.

  26. Nachtrag:
    Einen Witz habe ich noch: Sagt der Seehofer über Merkel:

    „Unheimlich, wie zäh sie ist. Sie sprüht vor Ideen“

    In der WELT, heute morgen.

    • Sagt einer, der über ein Jahr lang vor „Ideen sprühte“ um dann zäh an Merkel festzuhalten…;-)
      2018 ist LTW in Bayern.

      • Ich freue mich darauf.

      • Ja, Strafe muss sein;-)

    • Seehofer hängt auf Gedeih und Verderb am Rockzipfel (ähhhmm…geht nicht…dann am Hosenzipfel) der Kanzlerin. Diese neue Seehofer’sche Kanzler-Heldenverehrung übertüncht nur seine eigene Bedeutungslosigkeit. Wer in der CSU hat das politische Format, sich endlich von der Mutterpartei zu emanzipieren?

    • Da habe ich eben beinahe meinen Kaffee verschüttet. 😉

    • Schauen Sie sich mal Merkels „Wort zum Samstag“ an!

    • Zäh wie altes Reptilleder und gleichzeitig Wunderkerze geht nicht.

  27. Lieber Herr Herles,
    Danke für das vergnügliche Frühstücksei. Ohne Krampf und Knarre werde ich jetzt mit Karacho in meine Echokammer eintauchen und bis ins Wachkoma backen. Und wenn das immer noch nicht hilft, die in dieser Woche zugemutete schwer verdauliche Kost endgültig zu zermalmen, werde ich noch einen Zwiebelkucken in Angriff nehmen, um mich mal – die Zwiebeln sind schuld – auszuheulen. Anmutig versteht sich. So ein Zwischending von Knarz-Klagenmauer und Sahra mit unkonventionell gesetztem „h“. Haben auch Sie einen unvergesslichen 1. April 17!

    • Mir kommt es in letzter Zeit so vor als hätten wir unzählige 1. Aprils am laufenden Band…
      …habe auch gerade gebacken; keinen Zwiebelkuchen (ich habe sowieso keine Tränen mehr für dieses Land) sonder Apfel- Wein- Torte.
      Alkohol ist ja noch erlaubt;-)

      • Noch !!! 🙂

  28. „Frau Schulz-Merkel operiert ungestört Deutschland weiter ins Wachkoma.“

    Ein Kennzeichen eines guten Operateurs soll wohl auch die möglichst kurz gehaltene Dauer des Eingriff (u.a. gemindertes Komplikations-/Infektionsrisiko) sein. Demnach könnten man, um bei Ihrem Beispiel bzw. Ihrer Formulierung zu verbleiben, der Meinung sein, daß die von Ihnen Genannte schon gar viel zu lange zugange ist und ein OP-Ende dennoch immer noch nicht sicher abzusehen ist. Nur, einer nur scheinkompetenten Bossin das Skalpell aus der Hand zu klauben, dafür bedarf einigen Mutes, und eine zuvor über Jahre effektiv widerspruchslos kleingemobbte Mannschaft hat dafür offenbar keine kraftvollen Persönlichkeiten mehr. Man könnte somit zu der Meinung gelangen, die von Ihnen Genannte operiere den Pat. nicht nur ins Wachkoma, sondern möglicherweise in den Status des extensiven irreversiblen hypoxämischen Hirnschadens. Ein Symptom hierfür findet sich bereits in letzter Zeit vermehrt und ausgesehnt in Ihren großartigen Kommentarforen: der mentalen und aktiven Beschäftigung von Teilen der Leserschaft mit Auswanderung und Flucht. Ein passenderweise so zu formulierender BRAIN-DRAIN. Übrig bleiben könnte dann – im Falle eines rohstoffarmen Landes wie dem unseren – ein Vollpflegefall. Und zwar dann einer, der sich allein selbst versorgen müsste.

  29. Großartig, Herr Herles, wieviel Varianten Sie für den schwierigen Namen der Saar- Lady gefunden haben. Da freue ich mich schon im voraus, wenn der komische Rumpel- Pumpel (Hessen- SPD) – oder so ähnlich – mit an die Macht kommt.

  30. Zu II: Auch der frühere Herausgeber der einstmals noch fundiert konservativen FAZ, Herr Schirrmacher, soll sich über Frau Wagenknecht einmal in dem Sinne geäußert haben, sie würde meist sehr treffende Analysen anstellen. Es seien eher die von ihr gezogenen Konsequenzen welchen er nicht folgen wolle.

    Frau Merkel verfügt nun auch über Intellektualität. Allerdings hat sie inzwischen dazu gelernt, wie gut oder müsste man sagen, wie schlecht dieses im traditionell auf Konsens ausgerichteten ehemaligen Land der „Dichter und Denker“, beim Wähler ankommt.

    Vielleicht nicht ganz im Sinne des doch reichlich resignativ wirkenden Artikels von Herrn Herles frage ich mich inzwischen des Öfteren, ob Frau Merkel nicht doch die genau zu diesem Volk passende Kanzlerin abgibt.

  31. Herles wieder herrlich, schön und gut. Nur eines: „mehr Gerechtigkeit“? Das hat mich schon beim 605%-Schulz gewundert. Weiß nicht jeder, daß es diese auf Erden nicht gibt? Daß man – auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand – bei Gericht also nur wenn es gut geht sein Recht bekommen kann, aber niemals Gerechtigkeit? Bei den Spezialdemokraten (Trademark: Paetow) sollte aber nichts mehr wundern. Übrigens: War es „früher“ nicht üblich, daß sich ein zur Wahl stehender Kandidat der Stimme zumindest enthält, wenn es um ihn geht? Alles vorbei…

    • Nein, das war „früher“ auch nicht üblich.
      Adenauer wurde „früher“ mit einer Stimme Mehrheit zum Kanzler gewählt.
      Seiner eigenen.

  32. Herr Herles, man kann nicht vor den Wahlen eine Äquidistanz zu allen Parteien (inkl. der AfD) propagieren und sich hinterher beschweren, es gebe keine echte Opposition. Woher sollte die auch kommen, wenn Sie und viele andere sie nicht wählen?

    • Hab’s mal nachgeschlagen:

      Äquidistanz (Politik), gleicher ideologischer Abstand zu anderen politischen Akteuren.

      Wieder was bei TE gelernt. Wenn Sie geschrieben hätten „Nix halbes und nix ganzes“, hätte ich’s gleich kapiert.

      Große Kreise der Bevölkerung (und der Politiker) halten das ja inzwischen für ein politisches Konzept. Oder sind nur zu faul, selbst zu denken. So genau weiß man das nicht…

    • Herr Herles bewegt sich auf der, sagen wir mal politischen „Metaebene“, für eine fundierte Analyse der „herrschenden Verhältnisse“ wie ur68iger sagen würden, gar nicht schlecht, seinerzeit zu meiner Zeit als ich jung war gab es die APO, also außerparlamentarische Opposition, die rabbatzten auf der Straße und gossen Straßenbahnweichen mit Zement zu, wenn es eine Fahrppreiserhöhung gab, was ich als pubertierender Jugendlicher extrem witzgig fand.

      Heute muß ich wählen weil ich wählen will ( ich könnte es auch sein lassen was ich nicht will) also muß ich mich entscheiden. Eine APO kann ich nicht wählen aber eine Partei mit „A“ am Anfang. Schaun wir mal, ob damit etwas anfängt, was es so im BTnoch nicht gab. lol

  33. Ein Herles.
    Keiner kann die Absurditäten in solch schöne Worte fassen.
    Literarisch erinnert er mich an Terry Pratchett und seine Scheibenweltromane.
    Wir gleichen uns auch immer mehr an die Verhältnisse in Ankh Morporck an.
    Frau Merkel als Patrizier, der normale Bürger als Rincewind und unsere Polizei als die Nachtwache. Während die Bürger auf der Scheibenwelt nach ihrem Tagesgeschäft sich zur Ruhe betten, erwachen die finsteren Gesellen und gehen nachts ihrer Tätigkeit nach. Bei uns auch tagsüber. In den letzen Wochen gab morgens auf unseren Strassen auch Leichen zu finden. Mal sehen, wie es sich entwickelt.

    • Hallo Isno Gud. Der Patrizier sorgt unter allen Umständen mit schönen und weniger schönen Mitteln dafür, dass Ankh-Morpork funktioniert, die Bürger ihrem Tagesgeschäft nachgehen können. Merkel mit dem Patrizier zu vergleichen wäre zu viel Ehre für eine Dame, die hilft, halb Europa zu verwüsten.

      • Stimmt.

  34. „Frau Wagenknecht vor einem Kreis alter, weißer, konservativer Publizisten“. Herr Herles, ich nehme mir einmal die Freiheit „weißer“ durch „weiser“ zu ersetzen und blicke in verklärte Gesichter. Alter schützt vor Torheit nicht, sagt der Volksmund. Aber gönnen wir den Herren die Freude. Wie schön ist es doch zu erleben, dass Politik auch attraktiv, stilvoll, jung, frisch und unverbraucht sein kann.
    Im Ernst, Fr. Wagenknecht ist der Gegenentwurf zu Politikerinnen wie Merkel, Roth, Göring-Eckardt und anderen. Intellekt und äußere Erscheinungsform gehen eine anmutige Symbiose ein.
    Doch nichts auf Erden ist vollkommen und so muss ich konstatieren, dass Fr. Wagenknecht leider in der falschen Partei ist. Im Fußball locken Vereine Talente anderer Vereine mit attraktiven Angeboten. Könnte das in der Politik nicht auch funktionieren? Mir wäre es recht. Der Zuschauer (Bürger) dürfte sich über den Sieg freuen.

    • Ich würde mir auch gerne wie die „Elf der Woche“ eine „Regierung der Legislaturperiode“ zusammenstellen… Frau Wagenknecht wäre dabei, auch Frau Petry, wenn ich zunächst einmal Intelligenz als Auswahlkriterium ansetzte. ( Wäre auch optisch ansprechend, wie man dieser Tage bei der Podiumsdiskussion mit Anne Will – man höre und staune: über den Glaubwürdigkeitsverlust der Medien – besichtigen könnten, wo die beiden nebeneinander saßen.)

    • Mein Traum: Sahra (Schönheit in Verbund mit Klugheit) tritt in die AfD ein.

  35. Herr Herles! Also bitte! Die schönen Namen, besonders die gedoppelten! Mir scheint, Sie nehmen unsere Partei- und Staatsführung nicht wirklich ernst. Da wir gerade dabei sind: wie geht es eigentlich Hanf-Christian Ströbele, Volker Meth und Schelm Özdemir-Soichdir? Doch Vorsicht! Rasch kann das Imperium zurückschlagen und die Gemeinheiten auf TE`s Autoren anwenden. Dann müssten wir künftig von Autoren wie Alexander Wall-Asch lesen oder Bettina Roh-Öl. Hugo Müller-Vogg will ich jetzt aus Gründen des Jugendschutzes nicht deklinieren. Und weil es schon so`n Bart hat.
    Trotzdem, oder gerade deshalb wie immer: Punktlandung mit Biss. Schönes WE!

    • Es ist eine üble Nachrede, die ich hier entlarven will, bevor sie jemand nachredet: Hanf-Christian Ströbele ist NICHT der Autor des Buches „Mein Hanf“.

  36. und jetzt bitte noch
    eihen Vorschlag aks Alternative für uns arme Wähler.
    nurveinen klitzekleinen Hinweis, bitte.

    • Der Wähler ist zu blöd, DAS ist der Hinweis. Weil er sich immer noch als Wähler sieht und immer noch weigert zu begreifen, daß er eben eines nicht wirklich hat: eine Wahl. Es ist schon längst Zeit, dieses elende Schauspiel von Nicht-Demokratie zu beenden, auf die Straße zu gehen, die Parlamente zu stürmen und die korrupte Mishpoke am Kragen zu packen und vor die Tür zu setzen. Ich hätte Zeit! Und Hendryke und ein paar andere sicher auch. Und wenn nicht, für mein Land nehme ich sie mir. Aber wenn ihr anderen ständig nicht wollt, dann jammert mal schön weiter: „was sollen wir denn nun wählen, es hat ja alles keinen Sinn?“. IHR seid es, die nicht losgehen wollt, um was zu ändern, oder?
      PAH!

      • Der Wähler hat Angst. es könnte sich was ändern – und er ist schuld.

        Ist wie mit dem Truthahn, der dann auf einmal den ‚Black Swan‘ sieht.

  37. Wenn Sie M. und M. vergleichen ist es so als wenn Sie Bentley mit einem Lanz Bulldog vergleichen.
    Und fragen Sie jetzt bitte nicht WHO is WHO ?!

  38. Danke Herr Herles für dieses amüsante Wort-Spiel um Frau Dampf-Gassenhauer. Aber…lese ich da aus Ihren Worten einen Hauch von Resignation?

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