16. März, 09:00: Während sich die Gefechte im Großraum Kiew am Dienstag nicht intensiviert haben und russischen Truppen hier nach wie vor kein Durchbruch gelingt, geht man nun im Süden und Osten zur Offensive über.
Nachdem Putins Truppen in den vergangenen Wochen wenige Erfolge einfahren konnten, soll der neue Angriff auf die ukrainischen Linien nun den sprich- und wortwörtlichen Durchbruch bringen.
An der alten Demarkationslinie an den besetzten Teilen des Donbas gab es bisher wenig Bewegung – große Teile der ukrainischen Armee sind hier gebunden. Nun greift Putin von Norden und Süden her an und versucht, die ukrainischen Truppen einzukesseln. Auch westlich des Dnepr sind russische Truppen nach Norden vorgerückt.
Während es unbestätigte Berichte über einen angeblichen Durchbruch an der ukrainischen Ostfront nördlich von Donezk gibt, zeichnet sich eine großangelegte Landungsoperation von russischen Truppen bei Odessa ab. Die gesamte Landungsflotte aus dem Nordmeer und dem Schwarzen Meer sowie der Ostsee scheint sich im Anlauf auf die wichtige Hafenstadt zu befinden. Unterstützt werden die Landungsboote wohl von zwei Kampfgruppen. Minensuchboote, Korvetten und Kreuzer nehmen an der Operation teil.
Ob eine solche Operation tatsächlich stattfinden wird, ist offen: Momentan scheinen die Russen zumindest keine Heerestruppen nahe Odessa zu haben, die eine solche Landung unterstützen könnten. Die Ukrainer sollen die Gewässer vor der Stadt großflächig vermint haben. Die Stadt ist vorbereitet, gleicht einer Festung. Panzersperren, Betonblöcke, Sandsäcke: Seit Wochen erwartet Odessa den Angriff. „Die Menschen haben Angst“, erklärt der Bürgermeister, der bis zum Angriff als pro-russisch galt. „Aber wir wollen unser Land und unser Zuhause beschützen.“
Das eingeschlossene Mariupol ist weiterhin umkämpft. In Mariupol sollen russische Soldaten die Belegschaft und Patienten eines Krankenhauses als Geiseln nehmen und die ukrainischen Streitkräfte aus dem Gebäude angreifen, berichtet die Nichtregierungsorganisation „Media Human Rights Initiative“. Demnach werde niemandem erlaubt, das Gebäude zu verlassen. Laut der Organisation sollen Patienten jedoch versucht haben, das Krankenhaus zu verlassen. Sie wurden später mit Schusswunden zurückgebracht. Die russischen Soldaten sollen damit gedroht haben, auf Zivilisten zu schießen, falls sie die Flucht riskierten, schreibt die Organisation.
Die Geiselnahme laufe bereits seit Montagmorgen. Die Angaben ließen sich bislang nicht unabhängig bestätigen. In Mariupol spitzt sich die Lage weiter zu. Laut der Regierung in Kiew gab es wiederholt Probleme bei der Lieferung von Hilfsgütern in die eingekesselte Stadt. Ein Versorgungskonvoi stecke im nahe gelegenen Berdjanks fest, erklärt Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk.
Währenddessen gibt es auf beiden Seiten der Front mehr zivile Opfer. Bei einem Raketenbeschuss der Stadt Donezk durch ukrainische Truppen sollen mehrere Zivilisten getötet worden sein, berichten die Separatisten. Die Ukraine wiederum beklagt Todesopfer durch russisches Bombardement in Kiew und weiteren Städten.
Update 14. März
Am Samstag begann Putin mit Offensivoperationen auf das abgeriegelte Mariupol und nordöstlich von Kiew, konnte aber bisher keinen entscheidenden Fortschritt erzielen. Auch Versuche, den Irpin westlich von Kiew zu überqueren, scheiterten. Da Putins Truppen nach wie vor die Mannstärke für einen Sturm auf Kiew fehlt, sucht man vor allem, die Stadt weiter abzuschneiden.
Entscheidend dürfte nun vor allem die Situation im Süden und Osten des Landes sein, wo immer noch die Mehrheit der ukrainischen Truppen gebunden ist.
Die Halbinsel Krim und der Donbas im Osten der Ukraine sollen mittlerweile durch einen Landkorridor verbunden sein. „Die Autostraße von der Krim bis Mariupol wurde unter Kontrolle genommen“, wird Georgi Muradow, Vertreter der russischen Regionalregierung der Krim, von der Moskauer Nachrichtenagentur Ria Nowosti zitiert.
Eine Bestätigung der Ukraine für den russischen Erfolg gibt es nicht. Generell gilt jedoch: Nach wie vor stockt der russische Vormarsch in der Ukraine. Das räumt jetzt sogar Putins Militär ein. Der Chef der russischen Nationalgarde, Viktor Solotow, erklärte, der Militäreinsatz verlaufe langsamer als geplant. „Ich möchte sagen, ja, nicht alles geht so schnell, wie wir es gern hätten“, sagte der Putin-Vertraute in einer Erklärung auf der Website der dem Präsidenten direkt unterstellten Nationalgarde.
Für diese Woche soll Putin daher eine Großoffensive angeordnet haben: In der Nacht zu Montag heißt es nach Angaben des ukrainischen Generalstabs, russische Truppen würden sich an eingenommenen Punkten festsetzen, Nachschub sichern und sich neu gruppieren. Es könnte die Ruhe vor einem erneuten Sturm sein, fürchten Experten.
Das offenbare Scheitern der bisherigen russischen Militärstrategie führt Putin zu einem immer härteren Vorgehen – neben dem groß angelegten Artilleriebombardement von belagerten Städten setzen Moskaus Streitkräfte angeblich auch Fass- und Phosphorbomben ein. Mittlerweile sei die Ukraine wohl auch vollständig vom Seehandel abgeschnitten. Durch eine großangelegte Blockade habe die russische Marine die gesamte Schwarzmeerküste der Ukraine blockiert – zu dieser Einschätzung kommen zumindest britische Stellen.
Zeitgleich finden Gespräche statt. Die mittlerweile vierte Runde von Waffenstillstandsverhandlungen laufe weiter, berichtet der ukrainische Unterhändler Podolyak. Die Kommunikation mit der russischen Seite sei schwierig, werde aber fortgeführt. „Die Parteien legen aktiv ihre festgelegten Positionen dar“, schreibt Podolyak, der auch Berater des ukrainischen Präsidenten ist. Letzterer sieht die Organisation eines Treffens der Staatschefs der beiden Länder als eine wichtige Aufgabe des Treffens. „Unsere Delegation hat eine klare Aufgabe – alles zu tun, damit ein Treffen der Präsidenten stattfindet“, sagte Selensky in einer in der Nacht zu Montag veröffentlichten Videoansprache. Kremlsprecher Peskow hatte im russischen Staatsfernsehen ein solches Treffen nicht ausgeschlossen.
Auch für solche Verhandlungen sind gerade die Städte im Süden des Landes wichtig: Der Hafen von Odessa etwa ist die wirtschaftliche Achillesferse der Ukraine.
Putin hat in der eroberten Stadt Melitopol seine erste Marionettenregierung installiert. Nachdem der Bürgermeister der Stadt wahrscheinlich von russischen Spezialeinheiten entführt wurde, haben die Besatzer mit Galina Danilchenko eine Moskau-treue Bürgermeisterin eingesetzt. Diese will nun anfangen, russisches Staatsfernsehen in der Stadt zu zeigen, um den Bürgern wieder „verlässliche Information“ zukommen zu lassen. „Passt eure Fernseher an und bekommt die Wahrheit!“, sagt sie und ruft die Bürger der Stadt auf, die „neue Realität zu akzeptieren“. Ähnliches Vorgehen kann wohl in verschiedenen Städten der Ukraine erwartet werden, sollten auch diese besetzt werden.
13. März, 09:00
Nachdem es in den letzten Tagen in der Ukraine kaum größere russische Angriffe gab und Russland seine Truppen reorganisierte, geht die russische Armee seit Samstag nun wieder an mehreren Stellen in die Offensive: Man versucht, die eingeschlossene Stadt Mariupol zu stürmen, die Stadt Charkiw weiter einzukesseln, und bereitet offenbar auch eine Offensive von Süden aus, entlang des westlichen Ufers des Dneprs, auf die Großstadt Krywyj Rih vor.
Russische Truppen haben die Außenbezirke von Mariupol erreicht, die Stadt ist seit nunmehr 12 Tagen eingeschlossen, ohne Wasser, Strom und Nachschub an Lebensmitteln und anderen Gütern. Am Samstag wurde die Stadt erneut heftig beschossen, große Teile der Innenstadt sind verwüstet. Über 1.000 Zivilisten sollen in der Stadt bereits umgekommen sein. Die Evakuierungskorridore aus der Stadt sind nicht sicher.
Auch um die Hauptstadt geht Putin in die Offensive, die Schlacht um Kiew hat begonnen. Vor allem griffen russische Truppen östlich der Stadt an und drangen teils bis an die Stadtgrenze vor. Rund 15.000 russische Soldaten stehen östlich der Stadt. Die rund 30.000 Mann starke russische Hauptstreitkraft westlich von Kiew ist in Irpin weiterhin blockiert und unternahm hier in den letzten beiden Tagen weiterhin keine Offensivoperation mehr. Man versucht stattdessen, die Stadt auch im Süden zu umfassen und abzuschneiden. Dabei konnten Fortschritte gemacht werden. Nach Angaben eines ukrainischen Präsidentenberaters befindet sich Kiew im „Belagerungszustand“. Unklar ist weiterhin, ob die russische Armee tatsächlich versucht, die Stadt zu stürmen oder einzukesseln. Beides würde für extremes Leid in der Zivilbevölkerung sorgen.
Die russische Armee beschießt im Süden unter anderem die Stadt Mykolajiw schwer, zahlreiche zivile Ziele sollen getroffen worden sein. Die am südlichen Bug gelegene Stadt ist der Schlüssel für einen weiteren russischen Vormarsch westlich entlang des Schwarzen Meers Richtung Odessa. Odessa bereitet sich intensiv auf Gefechte und Landeoperationen vom Meer aus vor.
Odessa ist für die Ukraine von existenzieller Bedeutung – rund 60 Prozent des Handels des Landes werden über den Hafen der Stadt abgewickelt. Mit einem langfristig russisch kontrollierten Odessa wäre die ukrainische Wirtschaft am Ende. Russland könnte mit der Eroberung der Stadt außerdem eine Landverbindung zur ebenfalls russisch gestützten Separatistenrepublik Transnistrien im östlichen Moldau herstellen. Kämpfe hier stehen wohl unmittelbar bevor. Allerdings gelingt es Russland seit Tagen nicht, bei Mykolajiw Fortschritte zu erzielen.
Die russische Armee begann ebenfalls Angriffe im Donbas. Rund um die Städte Tschernihiw und Charkiw intensivierten sich die Kämpfe, beide Städte sind aber weiterhin nicht abgeschnitten. Nach zweieinhalb Wochen Krieg ist das Putins zentrales Problem: Während man zwar an vielen Stellen schnell ins Landesinnere vordringen konnte, ist es bis dato weder im Osten noch im Norden des Landes gelungen, eine ukrainische Großstadt zu erobern. Lediglich im Süden konnten Cherson, Berdjansk und Melitopol eingenommen werden, hier war der Widerstand auch teils durch ein Überraschungsmoment nicht so stark.
Russland bombardierte zuletzt auch Ziele in Dnipro und sogar nahe Lemberg an der polnischen Grenze. Die entscheidenden Tage dieses Krieges könnten begonnen haben.
Update 11. März
Der russische Vormarsch ist seit Tagen fast vollständig blockiert. Besonders deutlich wird das im Raum Kiew: Am 25. Februar erreichten die Truppen den Flughafen Antonov westlich von Kiew. Wenig später erreichte Russland den Ort auch vom Boden aus, es kam zu Gefechten entlang der Linie Vorzel – Hostomel – Butscha. Heute – zwei Wochen später – sind die drei Städte immer noch umkämpft, die Kämpfe wurden lediglich auf das nur wenige Kilometer entfernte Irpin ausgeweitet (siehe Karte).
Trotz der kilometerlangen Nachschubkonvois aus Weißrussland und der Konzentration aller an der Grenze verfügbaren Truppen im Land gelingt Russland hier kein Durchbruch. Nordöstlich von Kiew ist die Stadt Tschernihiv nur unweit der russischen Grenze immer noch in ukrainischer Hand. Im Osten wird um Charkiw ebenfalls seit zwei Wochen gekämpft. Und nicht einmal das eingeschlossene Mariupol im Donbas konnte Russland bislang erobern.
Ein Grund dafür ist sicherlich der unerwartet starke und entschlossene Widerstand der ukrainischen Soldaten, Paramilitärs und Zivilisten. Doch die überraschende Stärke der Ukrainer trifft auch auf eine bemerkenswerte Schwäche der russischen Armee. Im Kreml selbst ging man von einem Blitzkrieg mit Blitzsieg aus – dass das russische Staatsfernsehen bereits am 1. März versehentlich eine vorbereitete Siegessendung ausstrahlte, unterstreicht das.
Das zeigt sich auch in der Planung der Invasion: Lediglich 150.000 Mann zog man zusammen. Für einen schnellen Schlag reicht das aus – für einen wochenlangen Häuserkampf wohl kaum. Die Ukraine hatte vor dem Krieg 250.000 Mann unter Waffen und ist jetzt – im Zuge der Generalmobilmachung – wohl vielfach in der Überzahl.
Dieser geringe Erfolg überrascht nicht nur den Kreml: Denn eigentlich ist Putins Armee eine der stärksten Streitkräfte der Welt. Laut „Global-Firepower-Index“ besitzt Russland sogar das stärkste Heer weltweit. Die militärische Übermacht gegenüber der Ukraine ist auf dem Papier erdrückend: Tausende Kampf- und Schützenpanzer und Hunderttausende Soldaten überragen das ukrainische Heer um ein Vielfaches. In der Luft ist die Überlegenheit, wieder auf dem Papier, noch deutlicher: Während Russland über die 1.000 Kampfflugzeuge verfügt, kann die ukrainische Luftwaffe dem keine 200 Maschinen entgegensetzen.
Dazu kommt, dass Russland im vergangenen Jahrzehnt Milliarden in seine Luftwaffe investiert hat. Zwischen 2009 und 2020 erwarb man rund 440 neue Kampfflugzeuge und Tausende Drohnen, während die Ukraine noch auf Material aus Sowjetzeiten angewiesen ist. Zu Beginn der Invasion der Ukraine griff Russland auch gezielt Stützpunkte der ukrainischen Luftwaffe und deren Flugabwehr an – bald erklärte Moskau, man habe die Lufthoheit errungen. Analysten gingen davon aus, dass Russland so frei mit seiner Luftwaffe den Himmel über der Ukraine nutzen könne, um die Verteidiger einfach auszuschalten.
„Der russischen Offensive ist effektiv die Puste ausgegangen“
Doch beides hat sich nicht bewahrheitet: Die ukrainische Luftverteidigung ist, sowohl zu Boden als auch in der Luft, nach wie vor kampffähig und hocheffektiv. Russlands Versagen, die Lufthoheit tatsächlich herzustellen, wird immermehr zu einem echten Hindernis, wie Rob Lee, ein führender Experte für russische Militärfragen am Londoner Kings College, erläutert. Russische Flugzeuge könnten nicht frei den Himmel patrouillieren und den Bodentruppen jederzeit Luftunterstützung liefern. Auch die Boden- und Luftaufklärung der Russen sei durch die weiter bestehende Gefahr durch die ukrainische Luftwaffe massiv eingeschränkt.
Auch Russlands schwere Bomber befinden sich wohl deswegen nicht im Einsatz, Putins Armee muss so im Kampf um Städte wie Charkiw vor allem auf Artillerie zurückgreifen. Die Ukrainer geben sich selbstbewusst – der Westen solle ihnen Flugzeuge liefern, damit sie selbst eine No-Fly-Zone errichten könnten. Veröffentlichte Bilder sollen immer wieder den Erfolg der ukrainischen Streitkräfte im Luftkrieg unterstreichen. Das mag Moral-Propaganda sein – doch dass es diese Bilder gibt, ist bereits eine taktische Niederlage für Moskau.
Auch am Boden stecken die Russen fest. Nur im Süden gelangen ihnen Geländegewinne, allerdings zahlen die Verbände auch dort einen hohen Blutzoll. Dass auch russische Generale und Kommandanten fallen, wird von Militärexperten als ein Symptom dieses feststeckenden Vormarsches bewertet: Ein westlicher Geheimdienstler sagt, dass die russischen Truppen an mehreren Stellen feststeckten, weshalb ihren Kommandeuren gar nichts anderes übrig bleibe, als von vorne zu führen. So fiel Generalmajor Andrej Suchowetskyj bei Mariupol beispielsweise durch die Kugel eines ukrainischen Scharfschützen.
Solche Verluste sind für die ohnehin als schlecht eingeschätzte Moral der russischen Soldaten sicher alles andere als förderlich. Aufnahmen von russischen Soldaten scheinen zu bestätigen, was viele vermuten: Der einfache Schütze will diesen Krieg gegen das „Brudervolk“ nicht kämpfen, schon gar nicht, nachdem er nicht als „Befreier“ begrüßt wurde.
Dem russischen Angriff fehlt es außerdem an Koordination – der ukrainische Geheimdienst spricht von schlechter Kommunikation und Logistik. Heer und Luftwaffe würden unzureichend zusammenarbeiten, und die russische Aufklärung sei nicht ausreichend. Auch der ukrainische „Heimvorteil“ und der Widerstandswille der Zivilbevölkerung trage zum langsamen Fortkommen der Russen bei – ein Faktor, der im „urban Warfare“, im Häuserkampf, noch um ein Vielfaches potenziert werden könnte.
Pawel Felgenhauer, ein russischer Militäranalyst in Moskau, bewertet außerdem den Mangel an Reserven als Kernproblem der Armee. „Der russischen Offensive ist effektiv die Puste ausgegangen“, meint Felgenhauer. „Das liegt daran, dass Russland keine ausreichenden Reserven hat.“ Diese bestehen zwar auf dem Papier, seien in der Realität jedoch entweder unzureichend oder bereits etwa an der Grenze zur Nato gebunden. Auch der Mangel an Kooperation zwischen den russischen Heeresgruppen sei ein Grund für den mangelnden militärischen Erfolg Moskaus.
Russlands Machthaber Putin hat erklärt, er wolle weder Wehrpflichtige noch Reservisten in den Krieg gegen die Ukraine schicken. Für einen Sieg werden aber wohl noch deutlich mehr Soldaten erforderlich sein. Mangelnde Kommunikation, schlechter Nachschub, niedrige Moral und eine sträfliche Unterschätzung des ukrainischen Gegners sind aktuell die stärksten Verbündeten Kiews.
Update 8. März 08:30.
Vor Kiew stockt Putins Angriff weiterhin in der Stadt Irpin kurz vor dem äußeren Autobahnring der Stadt. In Kiew blieb es in der Nacht dadurch noch relativ ruhig. Nach Pentagon-Angaben hat Putin jetzt seine gesamte zuvor an der Grenze versammelte Streitkraft von rund 150.000 Soldaten an die Front gebracht.
Besonders westlich von Kiew konzentriert Putin seine besten und kampfbereitesten Einheiten – darunter auch berüchtigte tschetschenische Einheiten, Diktator Kadyrow inszeniert das ganze als eine Art Gotteskrieg. Doch damit nicht genug: Wie das Wallstreet Journal berichtet, wirbt Moskau gerade massiv Soldaten im verbündeten Syrien an, die Hoffnung ist wohl aus dem Bürgerkrieg im Häuserkampf erfahrene Soldaten zu rekrutieren. Das deutet daraufhin, dass ein brutaler Häuserkampf bevorsteht, dem Putin seine eigenen Soldaten nicht aussetzen kann bzw. will. Ein Häuserkampf wäre für Russlands Armee besonders schwierig, da sich schweres Gerät hier kaum effektiv einsetzen lässt. Die Ukraine könnte hier ihre militärtechnische Überlegenheit in Teilen wettmachen.
Auch in den Städten Tschernihiw, Charkiw, Mariupol und Mykolajiw finden schwere Gefechte statt, der russischen Armee gelingt es flächendeckend aber nicht, größere Städte zu erobern – auch nicht nach längeren Kämpfen. Videoaufnahmen zeigen, wie schwer die Verwüstung nach tagelangem russischem Artilleriefeuer auf die Stadt ist.
Auch in Odessa bereitet man sich auf schwere Gefechte vor. Russische Gebietsgewinne gibt es seit Tagen nur wenige. Auch östlich ist man jetzt auf die Hauptstadt Kiew vorgedrungen, im Süden rückt man auf Saporischschja vor.
Präsident Selenskyi kündigte in einer Videoansprache an, weiterhin in Kiew zu bleiben, bis der Krieg gewonnen sei.
Weiterhin diskutiert werden Lieferungen von Kampfjets aus sowjetischer Produktion von Polen an die Ukraine. Plausibel wäre natürlich aber auch, dass solche Lieferungen inoffiziell und ohne Öffentlichkeit staffinden.
Update 8. März, 17:30
Westlich von Kiew kommt es aktuell weiterhin zu schweren Gefechten. Gekämpft wir vor allem um die Stadt Irpin und den gleichnamigen Fluss – gelingt es den Russen, diesen zu überqueren, könnte man ins Stadtgebiet vordringen. Seit nunmehr 10 Tagen kommt Russland hier allerdings kaum voran, der ukrainische Widerstand scheint erbittert zu sein. Russland beschießt Irpin weiterhin mit Artillerie, große Teile der Stadt sind zerstört. Die Menschen versuchen zu flüchten, am Anfang der Kämpfe wurden allerdings die Brücken nach Kiew zerstört, weswegen der Weg sehr schwer ist.
Unterdessen rechnet die militärische Führung der Ukraine mit einem Angriff der russischen Truppen auf Kiew in den nächsten Tagen. So würde sukzessive mehr Material im Norden vor der Stadt zusammengezogen, außerdem versuchen die Russen weiterhin, einen Ring um die Stadt zu ziehen. Auch vom Osten aus sollen sich russische Truppen auf die Stadt zubewegen. Der ukrainische Generalstab veröffentlichte auf Facebook ein Statement, dass man ein Zusammenziehen von Material vor Kiew beobachtet, was auf einen baldigen Angriff hindeutet. Auf die östlichen Außenbezirke Kiews bewegen sich bereits russische Truppen zu. „Wir gehen davon aus, dass der Kampf um Kiew die Schlüsselschlacht der nächsten Tage ist“, so der Berater des ukrainischen Innenministers, Wadym Denysenko.
Nun kam es zu mehrere Versuchen eines Korridors für Evakuierungen in Kiew -Russland bietet diese aber nur an, wenn die Zivilisten sich nach Belarus oder Russland bewegen. Das lehnt die ukrainische Seite ab. Der ukrainische Präsident Zelensky bezeichnete den Vorschlag als „unmoralisch“. Ukrainische Bürger sollten die Möglichkeit haben, innerhalb der Ukraine evakuiert zu werden.
Nach wie vor verläuft der Fortschritt von Putins Invasion damit schleppend.
Im Süden kommt Russland besser voran. Russische Truppen stehen vor der Stadt Mykolaiv, der Flughafen soll bereits unter ihrer Kontrolle sein. In der Nacht wurde erneut Charkiw schwer bombardiert. Die zweitgrößte Stadt des Landes im Osten ist schwer umkämpft, es gibt weiterhin schwere Gefechte.
Auch im eingeschlossenen Mariupol wird weiterhin gekämpft, die russischen Truppen kontrollieren die Stadt weiter nicht.
Laut Medienquellen wurden bereits mehr als 17.000 Antipanzer-Waffen von den USA und Nato-Verbündeten in die Ukraine geliefert.
Gleichzeitig gibt es in mehreren besetzten Städten Demonstrationen gegen die russischen Besatzer, so z.B. in Cherson, wo sich Bürger mit Ukraine-Flaggen und Sprechchören versammelt und russischen Soldaten entgegengestellt haben. Auch wurde von russischer Seite Fluchtkorridore nach Russland und Belarus angeboten, so sollen Zivilisten aus Mariupol nach Rostow am Don und Zivilisten aus Kiew nach Belarus evakuiert werden.
Der chinesische Außenminister Wang Yi nennt die Beziehungen zu Russland „solide wie ein Fels“. Auch lehnt China weiterhin die Forderung ab, die Invasion Russlands in der Ukraine zu verurteilen.
Update 4. März
Die genauen Frontlinien in der Ukraine zu bestimmen, ist schwierig – einerseits, weil verifizierbare Informationen knapp sind, andererseits weil es diese auch teils gar nicht so wirklich gibt. Die russischen Truppen bewegen sich entlang meist großer Straßen schnell ins Landesinnere, bringen dabei oft eben aber kaum größere Gebiete tatsächlich unter Kontrolle. Die ukrainischen Truppen ziehen sich immer mehr in die Städte zurück, wo Russland seine militärtechnische Überlegenheit nicht voll ausspielen kann.
Die Lage im Großraum Kiew ist besonders diffus. Um die Stadt fanden zuletzt zahlreiche Luftlandeoperationen statt, einzelne russische Kommandos bewegen sich nahezu ungehindert im Umland und teilweise in der Stadt. Doch der zentrale Vorstoß auf Kiew von Nordwesten her bleibt bis dato aus, trotz massiver Verstärkung aus Weißrussland. Gefechte finden dabei aktuell immer noch um die Städte Vorzel, Bucha, Hostomel und Irpin statt, eines ehemals beliebten Ferienziels nur wenige Kilometer vor dem Autobahnring der Stadt Kiew. In den Gefechte kommen offenbar immer öfter schwere Waffen zum Einsatz – Bilder zeigen das Ausmaß der Vernichtung. Ganze Straßenzüge sind zerbombt.
Doch der russische Angriff westlich von Kiew kommt kaum voran. Schon am Donnerstag in der vergangenen Woche erreichten russische Luftlandetruppen die Region, seit mindestens einer Woche wird bei Irpin fast ohne russischen Geländegewinn gekämpft. Zwischenzeitlich gelingt es ukrainischen Truppen immer wieder, wichtige Stellungen wie den Flughafen Antonov zurückzuerobern. Die Stadt Irpin ist weiterhin unter ukrainischer Kontrolle. Amateurvideos zeigen enorme Verluste auf beiden Seiten. Vermutlich hat die Ukraine in der Region ihre besten Einheiten zusammengezogen. Erobert Russland Irpin und übertritt den gleichnamigen Fluss, steht der Weg nach Kiew frei.
Auch nordöstlich von Kiew kann die russische Armee die bereits länger umkämpfte Stadt Tschernihiv weiterhin nicht erobern.
Während die Russen bei Kiew noch zögern und wohl auch versuchen, die Stadt abzuriegeln und strategische Positionen in der Stadt auszuschalten, intensivieren sie ihre Bemühungen im Süden. Wesentliche Ziele sind die Städte Odessa und Mariupol.
Im Vormarsch nach Westen nach Odessa hat man vor zwei Tagen die Stadt Cherson eingenommen, es liegen nun allerdings mehrere größere Flüsse zwischen den Invasoren und Odessa, wie etwa der Südliche Bug. Dort liegt unter anderem die Stadt Mykolajiw, die nun schwer umkämpft ist. Gut möglich ist allerdings auch, dass Russland Odessa amphibisch über das Schwarze Meer angreift. Bereits seit Tagen kursieren entsprechende Gerüchte und die Einwohner bereiten sich auf eine russische Landung vor. Zuletzt hatte wohl auch das Wetter eine solche Aktion verhindert.
Die nordöstliche Stadt Ochtyrka und die Millionenstadt Charkiw stehen weiter unter schwerem russischen Artilleriefeuer. In Charkiw probt Russland wohl auch den Kampf um Kiew – auf die mehrheitlich russischsprachige Bevölkerung in der Stadt nimmt man dabei keine Rücksicht.
Kritisch wird nun die Versorgungssituation der Bevölkerung. Während in Kiew weiterhin Strom und Wasser funktionieren, ist beides im abgeschnittenen Mariupol großflächig ausgefallen. Die Versorgung mit Lebensmitteln wird knapp. Am Donnerstag eroberte Russland zudem das größte Kernkraftwerk Europas Energodar, das große Teile der Südukraine mit Strom versorgt und seit der Abschaltung von Tschernobyl zentrale Säule der Versorgung im Land ist.
Update 2. März
Das Schwächeln des russischen Angriffs in den ersten Tagen soll nun offenbar durch Brutalität wettgemacht werden. Im Raum Kiew rücken russische Truppen westlich und östlich der Stadt nach Süden vor, um die zentralen Nachschubwege zu blockieren.
Besonders schwer sind die russischen Angriffe in der ostukrainischen Stadt Charkiw – die nicht nur die zweitgrößte Stadt der Ukraine ist, sondern in der auch zwei Drittel der Bevölkerung russischsprachig ist. Dennoch wird gerade hier der Abwehrkampf gegen Russlands Vormarsch seit Tagen erbittert geführt. Jetzt will Putin offenbar ein Exempel statuieren – und dem Rest der Ukraine unmissverständlich klar machen, dass er tun wird, was immer notwendig ist, um den Widerstand zu brechen. Die Stadt wird umfassend bombardiert. Der Freiheitsplatz – einer der größten Stadtplätze Europas – wurde verwüstet, zahlreiche Wohnblöcke sind in Brand, auch die Universität. Eine Explosion deutet auf den Einsatz von Vakuumbomben hin. Amateurvideos zeigen Dutzende Explosionen im Stadtgebiet. In Telegramgruppen aus der Region werden Bilder von getöteten Zivilisten verbreitet, die wir hier nicht zeigen wollen.
https://twitter.com/The3Swamp/status/1498668505536905229?s=20&t=H4IaLSxFbDW–VhFEXQZPg
Nach ukrainischen Armeeangaben hat es zudem eine Landung russischer Luftlandeeinheiten in der Stadt gegeben. Es gibt heftige Kämpfe in und um die Stadt, ohne größere Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Ähnlich sieht es in Mariupol im Süden aus, die Stadt am Asowschen Meer ist vollständig von der restlichen Ukraine abgeschnitten. Mariupol ist ebenfalls mehrheitlich russischsprachig – dennoch leistet die Stadt seit Tagen Widerstand.
Im Süden rücken die russischen Truppen von der Krim kommend weiterhin Richtung Odessa vor. Cherson ist offenbar mehrheitlich in russischer Hand und die Truppen stoßen jetzt auf Mykolajiw vor. In Odessa rüstet man sich derweil auf einen russischen Angriff vom Wasser aus, der bisher wohl wetterbedingt nicht in größerem Stil erfolgen konnte.
Inzwischen ist klar, dass Putins Invasion nicht so schnell und reibungslos verläuft, wie er sie sich ursprünglich wohl vorstellte. Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass er zurückrudern würde. Im Gegenteil: Den Anzeichen nach dürfte der Angriff noch härter werden. Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu etwa erklärte nun, der Krieg werde fortgesetzt, bis Russland seine Ziele erreicht habe. Weißrusslands Diktator Lukaschenko erklärte, man habe noch gar nicht richtig angefangen.
Wird die Ukraine ein neues Afghanistan?
Das Problem für Putin ist, dass er selbst bei Einnahme von Kiew und anderen Zentren vermutlich in einen Guerillakrieg verwickelt werden würde. Der ukrainische Generalstab hat dazu schon vor Tagen aufgerufen und auch konkrete Ratschläge gegeben, wie der zu führen sei. Einen solchen Partisanenkrieg zu gewinnen, dafür reichen Russlands Truppenkapazitäten wohl kaum auf die Dauer aus. Den etwa 100.000 bis 150.000 russischen Invasionstruppen stehen ca. 200.000 reguläre ukrainische Soldaten, sowie eine 60.000 Mann starke paramilitärische Nationalgarde gegenüber. Dazu kommen 900.000 Reservisten, die aktuell eingezogen werden, sowie theoretisch mehrere Millionen wehrtauglicher Männer. Aktuell läuft eine Generalmobilmachung und die Ukraine wird mit westlichen Waffen ausgerüstet.
Der Widerstand der zivilen Bevölkerung ist schon jetzt energisch. Videos zeigen, wie Hunderte Zivilisten unbewaffnet versuchen, russische Militärkonvois anzuhalten, aber auch mit Molotowcocktails gibt es zahlreiche Angriffe auf russische Panzer.
Wenn die ukrainische Armee schließlich in den Untergrund geht, hat Putin dann nicht nur ein paar Kalaschnikows zu befürchten, sondern auch teilweise hochmoderne Waffen aus NATO-Beständen wie die amerikanischen infrarotgelenkten Javelin-Panzerabwehrraketen, die jetzt schon ganze russische Konvois zerstörten. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine könnte damit zu einem lange dauernden Leidensweg werden, sowohl für russische Soldaten als auch für die darunter leidende Zivilbevölkerung.
Update 08:00, 1. März: Putins Strategiewechsel
Nachdem die russische Armee in den letzten Tagen in den beiden größten ukrainischen Städten Kiew und Charkiw kaum voran kam, zeichnet sich ein Strategiewechsel ab. Die ukrainische Armee hat nach der laufenden Generalmobilmachung inklusive der Nationalgarde vermutlich mindestens 300.000 Mann unter Waffen, wenn auch unter wesentlich schlechterer Ausrüstung. Statt eines verlustreichen Häuserkampfes will Putin die ukrainischen Großstädte wohl nun einkesseln und aushungern lassen.
CNN meldet außerdem einen kilometerlangen Konvoi auf dem Weg von Weißrussland in Richtung Kiew. Nach Pentagon-Schätzungen standen am Wochenende weiterhin rund 50.000 russische Soldaten an der Grenze – womöglich führt Putin diese Reserven jetzt ins Feld.
Bei Kiew stehen russische Truppen nun nördlich, östlich und westlich der Stadt und riegeln etwa bei Borodyanka und Makariw die zentralen Zufahrtswege in die Stadt ab. Zwar scheinen Zivilisten Kiew weiterhin verlassen zu können, inwieweit aber militärischer Nachschub noch in die Stadt gelangen kann, ist fraglich.
Ähnlich geht Russlands Armee bei Charkiw im Osten des Landes vor. Besonders in Charkiw beschießt sie offenbar teils wahllos die Innenstadt. Videos zeigen eine russische Rakete, die im Verwaltungsgebäude der Stadt einschlägt. Amateurvideos zeigen Dutzende schwere Explosionen in der Innenstadt, das zivile Leid steigt stündlich. Auch in Kiew nahm – direkt nach dem vorläufigen Ende der Waffenstillstandsverhandlungen – der Beschuss zu. Dennoch kann die russische Armee bis dato hier nicht weiter auf die Innenstadt vorrücken.
Erfolgreich ist Putin vor allem weiterhin im Süden. Die Stadt Cherson konnte nach tagelangen Gefechten offenbar eingenommen werden, die Truppen ziehen über den Dnepr weiter nach Mykolajiw, wo die ukrainischen Truppen sich am südlichen Bug aufgestellt haben. Brechen russische Truppen hier durch, wäre der Weg nach Odessa weitestgehend frei.
Östlich der Krim greift man die Hafenstadt Mariupol von zwei Seiten aus an, schwere Bombardements auch hier sollen die Stromversorgung fast vollständig zerstört haben. Von der Krim aus nach Norden, entlang des östlichen Ufers des Dnepr, bewegen sich russische Truppen in schnellen Schritten vorwärts auf die Stadt Saporischschja.
Überraschend ist der nur partielle Erfolg der russischen Luftwaffe. Nachdem diese in den frühen Morgenstunden des ersten Kampftages am Donnerstag die veraltete ukrainische Luftverteidigung größtenteils ausgeschaltet hatte, müsste sie eigentlich ungehindert operieren können. Dennoch kann die ukrainische Luftwaffe selbst im Raum Kiew noch in begrenzten Missionen operieren, vor allem die Drohne Bayraktar TB2 aus türkischer Produktion fliegt weiterhin Einsätze gegen russische Nachschubkonvois.
Der Luftwaffenspezialist Justin Bronk vom Royal United Services Institute in London führt den begrenzten Erfolg bzw. den begrenzten Einsatz der russischen Luftwaffe auf eine Mischung aus zahlreichen Faktoren wie Materialmangel und mangelnde Flugstunden russischer Piloten zurück. Will sie größere Erfolge erzielen, müsste die russische Luftwaffe vermutlich mehr ins Risiko gehen, auch das aber könnte kurz bevorstehen.
Osteuropäische Staaten liefern derweil Kampfjets aus sowjetischer Produktion aus eigenen Beständen in die Ukraine – da die Ukraine die gleichen Typen bereits betreibt, müssen die Piloten nicht umgeschult werden. Die ersten sollen hier unbestätigten Berichten zufolge bereits eingetroffen sein.
In der Ukraine bleiben viele Fragen offen, die Situation ist unübersichtlich. Nur eines steht an diesem Morgen fest: Die Kämpfe intensivieren sich, der Krieg wird härter und blutiger.
„Putin greift an“ . Aha.
Seit 2014 hat die russische Untersuchungskommission rechtmäßig Hunderte von terroristischen und extremistischen Verbrechen gegen den Frieden und die Sicherheit der Menschheit untersucht, die während des bewaffneten Konflikts begangen wurden. Auf der Grundlage der festgestellten Tatsachen wurden hunderte Strafverfahren wegen Verbrechen eingeleitet, die in der Ukraine und im Donbass begangen wurden.
Zu den an diesen Verbrechen Beteiligten gehören Vertreter der ukrainischen militärischen und politischen Behörden sowie Mitglieder der radikal-nationalistischen Vereinigungen „Rechter Sektor“ und „Ukrainisches Freiwilligenkorps“ und des Asow-Bataillons.
Während der gesamten Untersuchung wurden deutlich mehr als 100.000 Personen befragt. Es gibt über 20 000 anerkannte Verbrechensopfer.
Strafverfahren wurden eingeleitet , darunter gegen den ehemaligen Innenminister der Ukraine, A. Avakov, den ehemalige Gouverneur der Region Dnepropetrowsk, I. Kolomojskyj, sowie gegen Brigadekommandeure und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die auf Zivilisten schossen.
Zu den von den Sicherheitskräften und Vertretern der ukrainischen Behörden begangenen Verbrechen gehören auch die Ermordung russischer Journalisten, Andrei Mironov, eines Menschenrechtsverteidigers, und Andrea Rocchelli, eines italienischen Staatsangehörigen.
Die während der Untersuchung gesammelten Beweise werden auch verwendet, um die Position des Staates vor den verschiedenen internationalen Gerichten zu definieren.
Das Vorgehen Russlands hängt am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte an. Die EU kennt also das Ausmaß der Schuld und Falschheit.
Diese illegalen Handlungen werden nicht ungestraft bleiben, und früher oder später werden sich die Verantwortlichen vor dem Gesetz verantworten müssen.
Wer hier hysterisch wird, und von Angriff, Invasion und Krieg spricht, der sollte sich erst einmal mit dem am 21. Juli 2021 von Präsident Selenskyj verkündeten Gesetz über „indigene Völker“ vertraut machen. Es erkennt den Genuss von Menschen- und Bürgerrechten und Grundfreiheiten nur für Ukrainer skandinavischer oder germanischer Herkunft an, nicht jedoch für Ukrainer slawischer Herkunft. Es ist das erste Rassengesetz, das seit 77 Jahren in Europa verabschiedet wurde.
So eine faschistische Front hatte selbst Israel nicht erwartet. Die sind fassungslos über die ukrainischen Neonazis. Es befremdet mich, dass die EU ganz bei den Neonazis ist. Tatsächlich passt es aber zu den Menschenexperimenten, die sie ganz offen, an ihren Bevölkerungen durchführen ließen, die sie dazu massiver Propaganda aussetzten. Das ist eine identische Kopie zu den USA – wir haben hier keine Regierungen , sondern nur noch Lokalisierungen, wegen der verschiedenen Muttersprachen. Auch das ein Zeichen für das Ausmaß der Niederlage der EU. In den USA den Kopf einziehen und hier die Bevölkerungen verschleißen.
In acht Tagen, am 24. März 2022 wird Präsident Joe Biden in Europa einen Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs der Atlantischen Allianz leiten. Es ist ein Gipfel gegen Russland. Papst Franziskus wird die Ukraine und Russland am folgenden Tag, dem 25. März nach den Wünschen der Seher von Fatima dem Unbefleckten Herz Mariens weihen. Russland wird laut Fatimas Botschaft als Unruhestifter dargestellt werden. Der Kampf gegen Russland wird für Katholiken zu einer religiösen Pflicht werden.
Lächerlich. Gläubige, die an Religionskriegen teilnehmen, verlieren jede Fähigkeit zur Vernunft. Seit zwanzig Jahren zahlt die muslimische Welt den Preis dafür. Die christliche Welt ist im Begriff, ihr zu folgen. Das meinte Nuland also mit „Fuck the EU“. Erst werden wir militarisiert und dann mit religiösem Eifer versehen gegen einen von „Victoria“ Nuland erdachten Feind (gegen einen von einer alten Juffer erdachten Feind) .
Diese Machart ist so rückschrittlich, dass man sich über den kognitiven Zustand seiner Landleute nur noch ärgern kann.
Moslems gegen Russland zu mobilisieren, ist eine sehr alte Idee. Diese Strategie wurde von Samuel Huntington als eine Fatalität dargestellt: der Kampf der Kulturen. Zu der Zeit war die Idee schon alt. Statt das Buch zu kritisieren, hätte man lieber auf das Tagesgeschehen blicken sollen. Diese simplifizierende Strategie wurde in Bosnien und Herzegowina und dann in Tschetschenien umgesetzt. Sie ist in der Ukraine eben schlecht anwendbar, weile beide Seiten Christen sind. Ergo wird jetzt auf Mittelalter gesetzt. Mit Papst und dem sleepy Joe, dessen unbegabter Sohn Modedrogen konsumiert.
Fazit? Zeit aus der NATO und der EU auszusteigen. Beide sind intellektuelle Auslaufmodelle, ohne attraktive Komponenten. Primitiv, langweilig und borniert. Raus aus EU und raus aus der NATO: falsche Freunde.
_
Diese Sache begann direkt nach dem Maidan, denn plötzlich sollte ein unabhängige orthodoxen Kirche in der Ukraine entstehen. Philarete von Kiew, ex KGB-Agent, schuf vor dem Maidan eine Sekte, die „autokephale Ukrainische orthodoxe (nicht-kanonische) Kirche“. Er gehörte zu den Anhängern der Kiew Putschisten. Und bezeichnete den russischen Präsidenten Wladimir Putin als „Cain“ und „Judas“. Der Mann weiß, wie man bestimmte Dinge ausspielt und wieder hat die EU nix gerafft, weil sie NATO Befehlen gedankenlos folgt? Fehlte dem damaligen AM Steinmeier wirklich der Durchblick?
Am 13. März zerstörte die russische Armee das ukrainische Lager Jaworiw . Sie hatte gewartet, bis am 12. März eine gigantische Lieferung Waffen aus Polen und Rumänien ankam. Die zerstörten Waffen waren wahrscheinlich mehrere hundert Millionen Dollar wert. Sie wurden von der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten geschenkt.
Im Gegensatz zu dem, was die NATO behauptet, sind NATO-Soldaten seit acht Jahren in der Ukraine präsent. Viele Fotos wurden dazu im Internet zu diesem Thema veröffentlicht.
Die russische Föderation führt einen legalen Abwehrkrieg. Verdeckte, bestreitbare Angriffskriege – und dann auch mit fremden Völkern, Neonazis und religiösem Wahn – das ist die NATO und die EU. Eine Antizivilisation.
Die Amateure in Brüssel sind sicher davon überzeugt, dass China nix davon ahnt. Das wird ein furchtbares Erwachen. Hunger, Materialmangel, Taiwan weg, D’s Industrie am Ende. …. Hut ab. „Wer auf ARD und ZDF angewiesen ist, der muss geistig zurückbleiben“, heißt es immer öfter . Wir werden das bald erleben, wie sich echte Not anfühlt.
Dies alles erinnert irgendwie an 1984 und die Unterbrechugen der laufenden Sendungen, um die neuesten Durchbrüche und entscheidenden Erfolge zu vermelden. Man ist gut beraten, keiner Seite auch nur ein Wort zu glauben. Und unabhängige Meidenm – dies gibt es nicht.
Die einzige wirkliche Lösung, die dauerhaft wäre, wäre die Ablehnung jeglicher Gewalt durch alle Bevölkerungen und der Zwang der Eliten, dies zu befolgen. Dies ist ein Ziel, auf das es sich hinzuarbeiten lohnt. Ambitioniert, so wie Ziele sein müssen. Erreichbar? Vielleicht.
Interessant ist auch und vor allem, was NICHT passiert.
Russland hat die Lufthoheit über die gesamte Ukraine.
Technisch wäre es also absolut möglich, ein „Shock and Awe“-Bombardement von Kiew und Mariupol durchzuführen, und die Städte dem Erdboden gleich zu machen, wie das die US-Luftwaffe so gerne tut. Damit wäre der Status als „umkämpte Region“ sofort vorbei.
Trotzdem macht Russland das nicht. Scheinbar hat die bösen „russischen Propaganda“, dass man versucht die Verluste auch beim Gegner möglichst klein zu halten, doch einen wahren Hintergrund.
Danilchenko will nun anfangen, russisches Staatsfernsehen in der Stadt zu zeigen, um den Bürgern wieder „verlässliche Information“ zukommen zu lassen. „Passt eure Fernseher an und bekommt die Wahrheit!“
Soll sie nur machen. Am besten die Sendung von gestern.
Unverständlich, daß der Westen nicht das russische Staatsfernsehen „überschreibt“. Die Russen wären dankbar, sich über Völkermord in der Ukraine informieren zu werden.
„was hat Putin jetzt vor?“:
Das ist die Frage. Ich denke, er hat ein Maximal- und ein Minimalziel.
Das Maximalziel wäre, dass er die gesamte Ukraine in irgendeiner Form an Russland bindet.
Das Minimalziel ist, dass die Ukraine dauerhaft neutral bleibt, die Krim an Russland kommt und er irgendwie die „Russen in der Ukraine schützen“ kann.
Je nachdem wie es gerade für ihn läuft, wird er mehr zum Minimal- oder zum Maximalziel tendieren.
Wenn die Ukraine schlau und pragmatisch ist, wird sie in einer Phase, in der es für sie gut läuft, Putins Minimalzielen zustimmen.
Putins Überraschungsangriff auf die Ukraine ging ja überhaupt nur, weil keiner damit gerechnet hat. Einen 2. Überraschungsangriff kann Putin logischerweise nicht machen.
Es wird eine Menge berichtet, nur Bilder gibt es kaum und wenn, weiss man nicht, woher und aus welcher Zeit sie stammen. Hat einen merkwürdigen Beigeschmack.
Vielleicht sollte Russland sich mal überlegen, warum die mittel- und osteuropäischen Länder keinen Bock auf Russland haben. Jahrzehntelange Unterdrückung hat Folgen.
Wenn es im Text an mehreren Stellen immer wieder heißt, daß die Russen nicht voran kommen, insbesondere bei den genannten Städten, könnte es nicht daran liegen, daß man nicht will, denn dies ginge massiv zu Lasten der jeweils dort wohnenden Zivilisten. Und vielleicht will man auch eigenes Militär nicht unnötig in städtischem Häuserkampf verschleißen. Massives „Bombardement“ würde die als russisches Problem beschriebenen Stillstände ziemlich schnell beheben, hätte aber entsprechend hohe Sachschäden und Opferzahlen zur Folge, dies u.a. bei russisch-stämmiger Bevölkerung. Vielleicht ist das auch im Sinne des ukrainischen Militärs, sich hinter den Zivilisten zu verstecken.
Huch. Das habe ich übersehen. Nicht übersehen habe ich Folgendes. Vielleicht ganz im Gegensatz zu TE:
1)
Beweise wurden vorgelegt, für den bevorstehenden Angriff (die Ermordung) der Menschen, die bereits zu tausenden vom Regime in der Ukraine ermordet wurden.
2)
Beweise wurden vorgelegt, für den bevorstehenden Angriff (die Ermordung) der Menschen auf der Krim, die sich in einem Verfahren, das dem Völkerrecht entspricht von der Ukraine trennten.
3)
Beweise illegaler Biowaffenlabore wurden vorgelegt. Beweise verbotener Forschung an Biowaffen wurden vorgelegt. Auch die Beweise, dass hier die UN angelogen wurde. Auch die WHO angelogen wurde.
4)
Der ukrainische Präsident ist als offener Lügner entlarvt. Seine Tweets über die zerstörten Denkmäler waren eine Lüge. Der russische Außenminister Sergej Lawrow wies am 10. März 2022 darauf hin, dass die Entbindungsstation Mariupol nicht mehr in Betrieb war, als die russische Armee sie bombardierte. Sie war vom Asow-Regiment (Neonazis) besetzt, das die Patienten und das Personal vertrieben hatte. Das menschliche Ergebnis, das verbreitet wurde, ist eine grobe Manipulation. Die Ukraine sitzt wieder einmal in der Falle, weil Russland die Vereinten Nationen drei Tage zuvor über diese Besetzung informiert hatte. Ihr Präsident verbreitet Lügen, wie ein dummer Junge.
5)
Knesset-Sprecher Mickey Levy lehnte die Bitte des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ab, sich per Video vor seiner Versammlung zu äußern. Er riet zu einem privaten Treffen per Zoom. Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett rief Präsident Selenskyj dann an, um ihm zu raten, den Bedingungen Russlands zuzustimmen!
Einschließlich des Abrisses von Denkmälern für den Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera und der Verhaftung von Neonazis, die er in seine Armee einstellte.
Aha.
Wolodymyr Selenskyj (der Lügner und jüdische Unterstützer der Neonazis) weiß also Bescheid. Wusste er immer. Er ist eine Figur des Mafiosis Kolomoïsky.
__
Weiter ist es schier unmöglich, die hohen Benzin und Gaspreise nicht als Kriegsgewinn des Biden Clans zu interpretieren.
Der Biden Clan ist mit John Kerry’s früherem Berater David Archer, John Kerry’s Schwiegersohn Christopher Heinz, Joe Biden’s Sohn Hunter Biden, im Verwaltungsrat von Burisma Holdings.
Die Unkenntnis darüber, dass Antony Blinkender Gründer von WestExec Advisors ist – also ein Mensch, der aus seinem politischen Rang seine Geschäfte fabriziert, ist schlicht ungültig. Das kann man nicht übersehen. In Personen sitzen dort in WestExec Advisors Leute aus der Obama Administration.
Seit dieses Netzwerk ihren Buddy Biden zum POTUS machen konnten, haben die den gesamten Laden namens „USA“ in ihrer Hand. Goldene Zeiten.
–
Die Führer der restlichen Welt wissen das. Sie verhalten sich gegenüber „dem Westen“ inzwischen ablehnend. Was bedeutet das? Eine Zeitenwende in der Welt liegt an.
Wer mit den USA und ihrer Biden Clique unter der Führung von WestExec Advisors untergehen will, bitte. Einfach nur weitermachen, wie bisher. Die Welt des Heiko Maas und der ACAB.
Wer aber nicht untergehen will, der muss sehr schnell mit einem neuen Entwurf kommen.
(Es gibt in Russland bereits ein Gesetz, dass den Export von Rohstoffen an feindlich gesinnte Staaten nur mit Erlaubnis des Kreml gestattet. Kann es sein, dass Deutschland gerade einige Millionen Arbeitsplätze in der Wirtschaft riskiert? Populistisch formuliert, seine Industrialisierung auf Spiel setzt? Für den Biden Clan und diese ex-Obama Administration? Also das nenne ich eine wenig weise Entscheidung.)
….so sehe ich es auch!
Diesmal ist alles anders, eine Zeitenwende. In zwei Weltkriegen wurden die USA zum Retter Sowjetrusslands. Am 3.März 1918 unterzeichnete auf Drängen Lenins Sowjetrussland die Kapitulationsurkunde in Brest-Litowsk, um einen weiteren deutschen Vormarsch zu beenden und die Revolution zu retten. Durch Kriegseintritt der USA wurde Deutschland trotzdem ausgeschaltet. In Reims 1945 wurde die Gesamtkaptulation Deutschlands durch Eisenhower unter Androhung weiterer Bombardements durchgesetzt. Die Sowjetunion gehörte damit zu den Siegern. Mit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich Russland in direkte Konfrontaion mit den USA begeben. Gegen die wirtschaftliche und militärische Übernacht der USA hat die Regionalmacht Russland (Obama) und Schwellenland auch mit Atomwaffen keine Chance. Diesmal kann es keine Rettung durch die USA geben. Die Karten werden neu gemischt. Putin hat dafür gesorgt, dass Russland weiter zurückfällt, egal wie der verbrecherische Krieg in der Ukraine ausgeht.
….einen stupideren kommentar habe h i e r noch nie gelesen! it´s war stupid!
Dies war kein Kommentar sondern die Darstellung historischer Fakten
……historische fakten? volksschule!
Deswegen waren die USA ja auch in Vietnam, Afghanistan, dem Irak, Somalia, Lybien usw. so unglaublich erfolgreich.
Billionen verballert, nicht unerheblich selber geblutet und dann von Sandalenträgern mit Steinschleudern aus dem Land geworfen.
Tja, so ist das im Krieg. In der Regel geht er nicht so aus wie die ganzen „Experten“ das immer so herbeihalluzinieren.
Schon mal darüber nachgedacht: Jeder der 200.000 russischen Soldaten, die die Ukraine angegriffen haben hat ein Handy. Und dennoch fehlen die „Kriegsaufnahmen“, was da wohl dahintersteckt?
Exakt. Was uns als „massiver Beschuss“ der Städte verkauft wird, ist bestenfalls Störfeuer. Die Russen scheinen tatsächlich einen Krieg geringer Intensität zu führen und Verluste vermeiden zu wollen.
Wenn Sie sich ein schnelles Ende des Krieges wünschen, dann sollten Sie für einen russischen Sieg eintreten. Sowohl ein Guerillakrieg, als auch ein (ganz sicherlich nur versteckter) Eingriff sorgen dafür, dass dieser Krieg unnötig verlängert wird.
Die USA haben damals etwa drei Wochen gebraucht um Baghdad einzunehmen. Mal sehen wie lange die Russen für Kiew brauchen.
Ja, die haben 3 Wochen gebraucht ein Land zu erobern, dass eh schon, dank 2er vorheriger Kriege und Sanktiinen, auf dem Zahnfleisch ging.
Die meisten zerstörten Panzer waren Atrappen, getankt hat man an ganz normalen Tankstellen, weil der Nachschub nicht mitkam.
Massenvernichtungswaffen gab es auch keine zu finden. Dafür hat man großzügig abgereichertes Uran „in der Gegend verteilt“
Böse Zungen behaupteten gar, das Saddam bis heute an der Macht wäre, hätte er nur all die Waffen besessen, die man ihm unterstellte!
Und ein Tony Blair, Hauptverfechter der Massenvernichtungswaffen-Theorie, ist kürzlich gar zum Ritter geschlagen worden!.
Ja, das stimmt. Nach wenigen Tagen hatten die Leid geplagten Menschen vor Ort kein fließend Wasser, kein Strom, keine Telekommunikationsverbindungen mehr und die Versorgung mit Lebensmitteln war auch schnell dahin. Das ist die Kriegsführung, die Chaos erschaffen will. Nebenbei hat man noch WeltKulturschätze unwiederbringlich zerstört, die Menschen beraubt und zutiefst gedemütigt. Aber das war der Plan und volle Absicht. So sieht es in der Ukraine derzeit nicht aus. Vielleicht sollten wir endlich anfangen zu differenzieren und Russland nicht mit diesen Aasgeiern aus Washington vergleichen. Dann können wir auch verstehen was da vor sich geht, wenn man das möchte.
Schon mal darüber nachgedacht: Es gibt mehr als 11 Millionen Handys in der Ukraine. Und dennoch fehlen die „Kriegsaufnahmen“, was da wohl dahintersteckt?
Die Karten zeigen eindeutig, dass Ziel des Angriffes die Ost-Ukraine ist; es handelt sich um eine Einkesselung der bereits früher, dann verstärkt Jan/Feb 2022 an den Grenzen zu den separatistischen Gebieten und nach Süden an den Grenzen zur Krim massierten ukrainischen Armeeeinheiten (- die ihrerseits in den Wochen vor dem russ. Angriff den Donbas mit Artillerie beschossen hat).
Insofern ist kaum verständlich, dass die vor den Kämpfen Flüchtenden nicht im westlichen Teil bleiben, dort könnten sie gut versorgt werden. Ihr Interesse ist es aber offensichtlich, in die EU und in die Schweiz zu kommen; wer hohe Anteil Afrikaner und Araber an den „Ukrainischen Flüchtlingen“ zeigt, dass wir uns einen Bären aufbinden lassen.
Zurück zu den Kriegszielen und Hintergründen: Man sollte schon zwischen strategischen, taktischen und situativen Zielen unterscheiden.
Dies ist eine interessante Quelle mit Schweizer Nachrichten-Hintergrund: https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html
Die Karten zeigen erst mal gar nichts. Denn die sind genau so frei erfunden wie die „Informationen“ die alle Seiten so raushauen. Das amerikanische Militär weiß sicherlich ziemlich genau was abgeht, aber auch die binden das natürlich niemandem auf die Nase. Schließlich sind die auch Interessenten im Spiel.
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich woher die ganzen Hobbystrategen hier wissen was für Pläne sämtliche Protagonisten haben und wie sie am besten vorgehen sollten. Was vor allem deshalb verwunderlich ist, da das die Protagonisten oft selbst gar nicht so genau wissen.
Jetzt beteiligt sich Flinten Uschi auch noch an der Waffenbeschaffung für die Ukraine. 1 Milliarde hat sie zum Ausgeben. Wo kommt das Geld schon wieder her ? Ob der Herr Melnyk da auch eine Liste mit Forderungen abgegeben hat ? Oder wurde die von Berlin rübergefaxt ? Zieht man die Millionen für die Berater ab wird nicht mehr viel in der Ukraine ankommen.
Die Waffen beschafft aber die Munition vergessen, bis das ankommt ist der Krieg vorbei. Da hängt sich Uschi voll rein, die muss auch als Öl ins Feuer kippen mit ihren unüberlegten Äusserungen zum schnellen Betritt der Ukraine. Da hat man die jetzt erstmal wieder eingefangen. Die Ukraine in der EU wäre das letzte Geldgrab was die Union noch braucht.
Die Außenamtsreisende macht gerade in Moldawien, einem weiteren Armenhaus Europas entsprechende Angebote, außer acht lassend, daß die östliche Hälfte (zur Ukraine gelegen) „abtrünnig“ ist und sich unter dem Schutz des russischen Militärs sichern läßt. Außerdem sollen eine Luftbrücke und Bus-/Bahnlinien zum Transport ukrainischer Flüchtlinge gen Ger-money eingerichtet werden. Scheinbar ist der Dame nicht bekannt, daß es schon einen Bus-Shuttle gibt, mit dem Moldawier als Tagestouris Familienweise gen Berlin reisen, dort einen Asylantrag stellen und sich die Familien-Soforthilfe auszahlen lassen, um dann heim zu reisen. Müßte man nur umwidmen.
Bei vielen Kommentaren fällt mir auf, dass die Foristen sich nicht vorstellen können, dass die Ukrainer über ihr Schicksal selbst entscheiden und sich nicht von Putin oder einer Marionettenregierung von seinen Gnaden beherrschen lassen wollen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Das ist korrekt und zeigt die in der Regel unterkomplexe Sichtweise auf diesen Konflikt. So wollte zwar der „Donbass“ sich nicht von Kiew kujonieren lassen, daraus aber abzuleiten das er gleich „heim ins Reich“ wollte ist ein häufiger, aber unzulässiger gedanklicher Kurzschluss.
Die allermeisten ethnischen Russen setzen sich nun ebenfalls für die Ukraine ein und verweigern sich jeder Zusammenarbeit mit Russland. Denn wenn mir jemand ins Gesicht tritt, lasse ich mir das ja auch dann nicht gefallen, nur weil das mein Bruder tut.
Die Ukraine mag ein völlig korrupter … sein. Aber für die Ukrainer gilt: Das ist unser …. Ich halte das für eine sehr gesunde Einstellung.
Wenn all dem so ist, und die russische Armee wirklich so schwach ist, wieso überschlagen sich seit Wochen quasi sämtliche Politiker in Europa in Hysterie? Wenn dir russische Armee nicht mal die Ukraine zwingen kann, dann besteht doch offenkundig kein Grund zur Sorge. Dann könnten wir uns doch weiter träumerischen Illusionen von Frieden, Energiewende und Bio-Latte-Macchiato hingeben.
Natürlich ist die US-Taktik mit „Shock and Awe with overwhelming power“ militärisch erheblich erfolgreicher. Nur kostet das, wie im Irakkrieg mal eben 600.000 Tote, was natürlich in dem Fall der Brutkastenmorde und der Massenvernichtungswaffen für die deutsche Öffentlichkeit in Ordnung war. Warum die Russen nun so zurückhaltend agieren, kann ich nicht beurteilen. Unabhängig davon, dass Krieg immer schrecklich ist, befremdet es mich, dass die mediale Inszenierung in Deutschland zu einem quasi neuen „Augusterlebnis“ und soviel Hass und Verachtung führen konnte. Das Potenzial, das sich offenbart, lässt mich schockiert zurück. Von TE würde ich mir in dieser Frage auch etwas mehr Distanz und Versachlichung wünschen.
Es hat andere Gründe, wieso es nicht vorwärts geht. Militärische sind es nicht. Russland könnte mit Drohnen komplett alle ukrainischen Stellungen ausbomben und die Stadt innerhalb kürzester Zeit freikämpfen. Man muss eben das große Ganze betrachten. Putin hätte keinen Vorteil, wenn er in einer Woche durchmarschiert wäre. Ihm nützten die Sanktionen, da sich der Westen dadurch wirtschaftlich zerstört, er den Westen durch Lebensmittelknappheit aushungert und westliche Firmen in Russland enteignen kann. Der Krieg dauert nur deswegen so lange, weil Putin bestimmt, wie lange er dauert.
Der Norden von Mariupol ist schon fest in russ.Hand. Westl. des Dnjpr macht die russ. Armee weiter Fortschritte. Vor Kiew konsolidiert die Armee, weitere russ.Truppen aus dem Osten stoßen langsam hinzu. Und wir können deutlich auf mehreren verschiedenen Karten die Zangenbewegung sehen. Das mag langsam vonstatten gehen, aber von einer ukrain. Befreiung ist hier auch nichts zu sehen.
Wäre es möglich, bei ihren übrigens ausgezeichneten Bildern zum Frontverlauf noch Autobahnen oder Bahnschienen einzufügen? Die russischen Vorstöße sehen zwar nicht bemerkenswert aus, bei einem Abgleich mit Google Maps fällt aber z.b. auf, dass die russische Armee wohl alle Zufahrtswege zu Tschernihiw kontrolliert, bzw. kurz davor steht. Für mich als Laien-Militärhistoriker wäre das eine sehr interessante Ergänzung zum jetzigen Kartenmaterial, die zudem einen wichtigen Aspekt der Kriegsführung wiederspiegelt – dem Feind die Logistik abzuschneiden.
Die ungewollt gelaunchte Siegesmeldung zeigt tatsächlich das die Russen wohl davon ausgegangen sind das die Ukrainer unbedingt heim ins Reich wollten.
Wobei mir die Idee nie gekommen wäre. Deshalb bin ich auch, trotz Truppenkonzentration, nicht von einer Invasion in die gesamte Ukraine ausgegangen. Denn die waren für ein Land mit 600.000 qkm Fläche und 38 Millionen Einwohnern viel zu klein.
Wenn man alleine bedenkt wie die Amerikaner im ersten Golfkrieg vorgegangen sind, ist das schon ein Witz. Da ging es um eine sehr begrenzte Bodenoperation zur Befreiung Kuwaits von der Besatzung durch ein Land das über keinerlei industriellen Backbone verfügt. Dazu wurden über 600.000 Mann zusammengezogen und das Land zur Vorbereitung der Bodenoffensive vier Wochen lang massiv bombardiert. Und zwar in einem Ausmaß von dem die breite Öffentlichkeit nie etwas erfahren hat (hat sie auch nicht interessiert). Es wurden 116.000 Lufteinsätze geflogen und man hat nicht nur alle militärischen Anlagen sondern auch jede Brücke und jedes Kraftwerk in die Luft gejagt sowie jeden LKW von der Straße gepustet.
Hinzu kamen breit angelegte Flächenbombardements mit B52. Und bis zu 84 250kg Bomben je Flieger graben schon eine ziemlich große Fläche metertief um. (Die haben einen vierwöchigen Pendelverkehr zwischen Großbritannien und Guam durchgeführt. Auf beiden Seiten voll laden und die Fracht dann über dem Irak abkippen). Sie nannten das „psychologische Kriegsführung“.
Der damalige Oberbefehlshaber Schwarzkopf schreibt dazu in seinen Memoiren: „Unsere größte Sorge war, das unsere eigenen Flugzeuge im irakischen Luftraum zusammenstoßen, weil der militärische Flugverkehr so dicht war.“
Oder wie ein amerikanischer Kampfpilot in einem Interview zwischen zwei Einsätzen beschreibt: „Wir haben den Bodenmannschaften gesagt die sollen irgendwas in die Waffenträger hängen. Hauptsache es wumst. Das ist hier wie auf Fische in einem Wasserfaß schießen.“
Auch wie man eigentruppenschonend Städte erobert haben die USA im Irak in Faludscha vorgeführt (zweiter Irakkrieg). Sie haben nämlich an einem Ende der Stadt angefangen und jedes Haus in die Luft gejagt. Dann hat man die Reste mit Panzern platt gewalzt und ist erst dann mit eigenen Bodentruppen da rein. Da ist, nicht nur kein Stein auf dem anderen geblieben, da gab es anschließend kaum noch Steine.
Das die Minimierung der eigenen Verluste dann zur Maximierung der Verluste des Gegners (vor allem Zivilisten) geführt hat (Quote mindestens 1:1000, wahrscheinlich höher) ist bei dieser Strategie unvermeidlich.
Nur mal so als Hinweis: Die amerikanischen Luftstreitkräfte fliegen im Schnitt 30 Kampfeinsätze pro Tag. Und das seit 1945 365 Tage im Jahr. Und da sind die „Spikes“ wie der Vietnamkrieg nicht enthalten. Nur soviel dazu das auch hier bei den TE-Autoren alle so fürchterlich entsetzt und völlig überrascht sind das doch tatsächlich ein Krieg stattfindet.
Krieg findet immer statt. Nur nie an allen Stellen gleichzeitig. Man kann Clausewitz einfach mal umdrehen, dann wird es klarer: Frieden ist nichts anderes als die Fortsetzung des Krieges mit begrenzten Mitteln. Oder wie Heraklit es bereits vor mehr als 2500 Jahren ausgedrückt hat: Der Krieg ist der Vater aller Dinge (er war übrigens kein Kriegsfan, hat sich aber auch nicht vor der Realität gedrückt).
Es w u r d e überfallen.
Ein Anlass für einen Zwang zur Rückkehr in die Arme von Mütterchen Russland hätte sich immer gefunden.
Viele gingen hier von einer Art Blitzkrieg aus….ich dachte auch, dass Ganze würde von Seiten der Russen schneller gehen. Als „Sessel-General“ hätte ich gedacht, das man mit schnellen Panzer-Vorstößen, a la WK2, Kessel bildet und diese dann mit Infantrie und Luftwaffe „aufrollt“. Scheinbar aber ist die russische Armee nicht mehr so schlagkräftig wie einst die Rote Armee. Woran liegt das? Nun…junge Russen…Wehrpflichtige haben kein Interesse an einem Krieg. Auch die Berufssoldaten wollen nicht kämpfen…schon gar nicht gegen ein „Bruder-Volk“ ohne Aggressions-Grund. Da wirkt auch die Dauer-Propaganda im TV nicht viel. Übers Internet sind die meisten wohl gut informiert (bis zur Abschaltung). Dazu scheinbar unfähige Militär Führung, und der Angriff…vor allem auf Kiew…bleibt stecken. Im Süd-Osten ist man da erfolgreicher….obwohl auch dort die Flächengewinne weitaus geringer sind als angenommen. Der Überraschungs-Effekt wurde verpasst. Nun ist der Gegner aufgestellt und verlegt sich, nach seinen Mitteln, auf Guerilla Taktik. Da die Russen die Lufthoheit bisher noch nicht bis zum äußersten ausnutzen, ist dem noch nichts entgegen zu setzen. Scheinbar braucht Russland derzeit auch seine „Altbestände“ an Waffen und Munition erst mal auf. Moderne Systeme kamen bisher, soweit berichtet, nicht zum Einsatz. Letztlich muss man abwarten….ob die Ukraine sich behaupten kann. Die Stärke des Landes ist die Größe…bzw. die Fläche…wenn im Frühjahr Regen kommen sollte, bleibt der russische Angriff…so die Straßen gesprengt/vermint werden….im Morast stecken….eine Erfahrung die auch die Wehrmacht machen musste. Nur….Putin kannte oder kennt doch die Verhältnisse…
Ich brauche nur einige Kommentare zu lesen, dann weiß ich das hier wieder die Trolle unterwegs sind. Bei all dem Artikel, den ich gut finde darf man eins nicht vergessen: die Moral. Die Ukrainer verteidigen ihr Land, sie verteidigen eine Demokratie die sie sich mühsam aufgebaut haben. Die Russen sind der Aggressor. Das ist eigentlich Einmaleins der Militärführung. Für rationale Überlegungen ist im Kreml kein Gehirn da. So und jetzt können die Trolle wieder die Daumen nach unten bewegen. Für mich heißt das, dass ich recht habe.
A mystery indeed! Wie schon so oft die vergangenen Jahre… Ich halte gerne die Wette, dass dieser Krieg noch wochen- und monatelang „toben“ wird. Und, dass der Verlierer Deutschland sein wird. Im Felde unbesiegt, aber wirtschaftlich ruiniert. Die Impfpflicht wird am Ende dieses Jahres noch das kleinste Problem in Deutschland sein. Wohl dem der dann woanders sein kann.
Afghanistan dauerte auch 20 Jahre und blieb trotz besserer Waffen und unterlegenem Gegner ohne Erfolg. Kriege sind nicht zu gewinnen, doch fehlte mir die ehrliche Bemühung, ihn zu vermeiden.
Im Krieg stirbt als erstes die Wahrheit. Im Ergebnis dieser Kolumne kann man feststellen, dass es nahe Kiew nach einer nahezu festgefahrenen Situation aussieht. Die Russen kommen kaum voran, die Ukrainer können die Russen aber auch nicht zurückdrängen.
Gedankenspiel und Konsens des ersten Kaffeegespräches mit Kollegen am Morgen : Könnte es sein, dass Putin in dem Punkt, wo er behauptet, die Ukraine nicht einnehmen zu wollen, nicht gelogen hat? Steht er möglicherweise vor Kiew fest um eine aussichtsreiche Verhandlungsposition zu haben?
Unser Konsens beruht auf zwei Annahmen:
Sollte jetzt Frieden verhandelt werden, dann könnte die Ukraine den Krieg als gewonnen erklären, weil Kiew verteidigt werden konnte und die Regierung standgehalten hat. Russland könnte die Anerkennung der Krim und der Staaten in der Ostukraine als Sieg verbuchen. Der Neutralitätsstatus der Ukraine könnte sogar ein Vorteil für die Ukraine sein.
Kurzum, vielleicht liegt diesmal mal wieder die Wahrheit in der Mitte und nur Kriegstreiber und Waffenlobbyisten wehen mit Fahnen?
Der Einsatz von Tschtschenen und Syrern gegen ein „Brudervolk“ des „gewöhnlichen russischen Soldaten“ dürfte von diesem nicht mit Begeisterung aufgenommen werden.
Auch wenn es sicher Erleichterung darüber gibt, das man selbst nicht rein muß.
Sie wissen aber schon, dass die „Guten“ aus Syrien ISIS herangekarrt haben, oder? Weiters sprachen die „Guten“ aus UK und anderswo von einer internationalen „Fremdenlegion“… , das adäquate Gegenstück steht mit Tschetschenen und Syrern nun auf der Gegenseite!
Apropos: Hab ich das verpasst, oder stand das nicht in diesem Beitrag? Die geplante Ausstattung der ukrainischen Armee ,mit Kernwaffen, mögliche biologische Waffen aus den rund 30 US – Biowaffenlaboren dort, der geplanten Eskalation gegen die zwei separaten Ostrepubliken durch 10-12 ukrainische Brigaden etwa um den 8.3. …. Halte diese 3 Punkte für gaanz wichtige Fakten!
……ich habe meinem enkel – geschwaderführer der us – luftwaffe und abgeordnet zum kommandostab, derzeit auf urlaub – einmal tichys einblick zugänglich gemacht. was er sah, ließ ihn schmunzeln……
all the best from cambridge/mas.
Schön, und was bringt uns jetzt diese Information?
Ich habe Tichys Einblick dem Schmunzelhasen zugänglich gemacht. Was er sah, ließ ihn schmunzeln…
Meine Hochachtung an die Ukrainer. Und meine Verachtung an den feigen Westen, der im Wesentlichen zusieht.
Es ist ihnen Ungenommen sich an der ukrainischen Front zu melden.
Es würde mich freuen, Sie auf der anderen Seite wiederzusehen. (Ironie off) Scheinbar ist der Krieg, sorry die begrenzte militärische Operation schon längst in Deutschland angekommen. Es sterben nicht nur Ukrainer, sondern auch junge russische Soldaten die vielleicht auf ihre Freunde, Verwandte und Bekannten schießen müssen. Dafür ist allein Putin verantwortlich. Das eine wie das andere, ist nicht akzeptabel. Menschen die in Russland dagegen demonstrieren, werden niedergeknüppelt und inhaftiert. Jede Kritik wird unterdrückt und mundtot gemacht. Und hier, werden plötzlich die selben Kritiker des Vorgehens der deutschen Regierung gegen die Coronaspaziergänger zu Handlangern eines Diktators. Wie erbärmlich ist das denn? Und die durchaus berechtigte Kritik an deutschen Medien wird durch die „freie“ Berichterstattung der russischen Medien ersetzt? Geht’s noch? Was kommt dann nach der Ukraine? Finnland, Schweden und Moldawien? Deutschland hat ja heute bereits kapituliert. Die Aussagen von Annalena haben den Kremlins sicher sehr gefallen. Am besten wir treten noch sofort aus der Nato und der EU aus. Diese Provokation gegenüber den russischen Sicherheitsinteressen, sollten wir sofort beenden. Den Rest von good old Germany verscherbeln wir am besten sofort an China. Dann sind wir sicher endgültig ganz sicher. Na egal, solange wir vom warmen Sessel aus unsere schriftlichen Raketen abfeuern können, ist ja alles in Ordnung. Warum sollte uns da das Schicksal der ukrainischen Nazis in den Luftschutzkellern interessieren. Nur weil die so stur sind und sich nicht dem netten Herrn aus Moskau anschließen wollen, steigen bei uns die Spritpreise und das Klopapier geht auch schon wieder aus.
Wenn die Karte stimmt, greift die russische Armee zu der in Syrien bewährten Strategie. Also einkreisen und abwarten. Es ist also keine Eile angesagt. Die Methode vermeidet viele Tote und funktioniert auf jeden Fall, da die ukrainische Armee nicht in der Lage ist, die Umklammerung irgendwo zu durchbrechen. Sie wird über kurz oder lang das Handtuch werfen. Ganz egal, ob sie will oder nicht.
„CNN meldet außerdem einen kilometerlangen Konvoi auf dem Weg von Weißrussland in Richtung Kiew. Nach Pentagon-Schätzungen standen am Wochenende weiterhin rund 50.000 russische Soldaten an der Grenze – womöglich führt Putin diese Reserven jetzt ins Feld.“
Äääh – steht dieser Konvoi nicht schon seit mindestens 10 Tage kurz vor Kiew und zeigt partout keine Anstalten, sich auf die Stadt zuzubewegen?
Das bringt mich zu einer ketzerischen Frage: Gibt es diesen Konvoi überhaupt real, und wenn ja, ist er zur Eroberung der ukrainischen Hauptstadt angetreten?
CNN gehört zu den Guten. Oder nicht? Dort ist die Wahrheit gut aufgehoben. Ob sie diese herausrücken ist eine andere Frage. 😉
Das klingt jetzt zynisch, aber das im obigen Artikel verlinkte Videomaterial steht eher im Gegensatz zur Berichterstattung über den Ukraine-Russland Konflikt.
Von der angeblichen massiven Zerstörung, die die Russen in der Ukraine gerade anrichten sollen, ist vergleichsweise wenig zu sehen.
Wenn wir die „Aerosolbombe“ mal rausnehmen, die ist offensichtlich Archivmaterial aus Syrien und gehört hier gar nicht hin, dann fällt doch bei den meisten Videos auf, dass die Zerstörung entweder sehr stark punktuell ausfällt, was einem größeren Bombardement komplett widerspricht, oder überhaupt nicht der Eindruck erweckt wird, dass hier brisanter Sprengstoff verwendet worden ist.
Insbesondere das letzte Video im Artikel, das die Explosion im Stadtzentrum von Charkiw zeigen soll, ist mir schon vorher aufgefallen:
Wir sehen zwar einen enormen Feuerball mit viel Ruß und Rauch direkt vor dem Gebäude, aber nahezu keine Druckwelle und auch relativ wenig aufgewirbelten Dreck. Die Autos vor dem Gebäude fahren derweil weiter, als wäre nichts und selbst die Bäume links im Bild sind kaum in Bewegung. Üblicherweise produziert ein Raketeneinschlag militärischer Qualität viel mehr Druck und damit viel mehr Schäden an der Infra- bzw. Gebäudestruktur. Das sieht man hier aber nicht.
Auch das erste Video von Al Jazeera, was die Zerstörung in Kharkiv zeigen soll, hinterlässt eher den Eindruck, das Resultat einer Brandbombe zu sein, denn die Gebäudestrukturen sind nur unwesentlich in Mitleidenschaft gezogen.
Man hat bei den meisten der Videos eher den Eindruck, es handele sich um Brandschäden und weniger um Zerstörung durch die direkte Auswirkung von Sprengstoff.
Was auch auffällt, ist die bisherige völlige Abwesenheit direkter Feuergefechte zwischen Bodentruppen. Einfacher ausgedrückt: Ich habe bisher noch nicht ein einziges Video gesehen, wo Russen und Ukrainer wirklich aufeinander schießen.
Ich habe noch keinen einzigen größeren bedeutenden Konflikt in meiner Lebenszeit erlebt, bei dem so wenig echtes Material von Kämpfen im Ablauf zu sehen war, wie hier.
Anscheinend suchen Sie am falschen Ort. Auf Twitter finden Sie tausende Videos von den Kämpfen, auch direkte Feuergefechte. Videos von Angriffen auch Zivilisten, russische Soldaten, die sich „aus dem Feld ernähren“, sprich sich in örtlichen Lebensmittelgeschäften oder sich am Privateigentum von Bewohnern auf dem Land bedienen und ja, auch sehr viele zerstörte Häuser. Vielleicht weniger MSM konsumieren, und sich selbst kundig machen, das ist heutzutage die Losung.
Sie meinen jetzt die Videospielsequenzen und das recycelte Material aus anderen Kriegen? Oder die gestellten Szenen? (übrigens von allen interessierten Parteien, inkl. derer denen es nur um Klicks geht)
Da ist sicher auch echtes Material drunter, aber das können sie gar nicht beurteilen. Schon gar nicht wenn es einigermaßen gut gemacht ist. Und eine Gesamtlagebeurteilung lässt sich daraus schon gar nicht ableiten. Wenn die Machthaber der Welt eines aus Vietnam gelernt haben, dann ist es die Berichterstattung unter Kontrolle zu halten. Und das kriegen die schon ziemlich gut hin.
Weshalb die tatsächliche Informationslage heute viel schlechter ist als noch vor Jahrzehnten. Um sich selbst kundig zu machen kommen sie wohl um Besuche an der Front nicht herum. Oder noch besser direkt mal beim Führungsstab einer der Kriegsparteien vorbeischauen. Dürfte nur schwierig werden.
Der Grund für ausländische Söldner aus Syrien und Tschetschenien ist, dass eigene einfache Soldaten bei Kontakten in die Heimat, sei es telekommunikativ, nach Verletzung und Verlegung oder später Heimaturlaub, nicht von den Gräueltaten berichten können, die dort angerichtet wurden.
Das ist der einzige Grund. Im Gegenteil zur Ukraine hat Russland kein Problem mangelnder Mannstärke und auch nicht mangelnder Erfahrung. Es geht einzig um die Kommunikation nach Innen.
Zitat: „wirbt Moskau gerade massiv Soldaten im verbündeten Syrien an, die Hoffnung ist wohl aus dem Bürgerkrieg im Häuserkampf erfahrene Soldaten zu rekrutieren“
> Wenn noch nicht geschehen, dann sollten die Ukrainer mal damit beginnen, verstärkt ihre Trupps in den scheußlichen Häuserkampf einzuweihen und in der verbleibenden Zeit bestmöglich auszubilden.
Das wird sich jetzt immer mehr auf beiden Seiten aufschaukeln. Die Fronten werden sich weiter verhärten…
Habe jetzt mitbekommen, dass Rußland die BRD gestern zusammen mit allen anderen EU-Staaten auf die Liste der unfreundlichen Staaten gesetzt hat:
Russian government approves list of unfriendly countries and territories – Russian Politics & Diplomacy – TASS
Die BRD ist jetzt also offiziell zu einem Gegner Rußlands erklärt worden.
Rußland wird wohl bei Zahlungsverpflichtungen diese nicht mehr in Euro oder US-$ bedienen, sondern auf Rubel umstellen.
Deutsche Firmen werden also in Rubel ausbezahlt. So habe ich jedenfalls die obige Quelle verstanden.
Ich rechne auch damit, dass Rußland alle Erdöl- und Gaslieferungen an die BRD einstellen wird. Es werden wohl auch keine wichtigen Bodenschätze mehr in die BRD aus Rußland geliefert werden ?
Das wird m.E. jetzt alles auch in einem totalen Wirtschaftskrieg Rußlands gegen die BRD eskalieren ?
Deshalb gehe ich auch davon aus, dass die Ukraine in ein 2. Syrien verwandelt wird…
Es droht dort wohl die totale Vernichtung der Ukraine mit Toten und Flüchtlingen…
„… „unmoralisch“. Ukrainische Bürger sollten die Möglichkeit haben, innerhalb der Ukraine evakuiert zu werden.“
Wohin innerhalb der Ukraine? Zum nächsten „Schlachtfeld“, um sie dann weiter zu verfrachten?
Darf man als Flüchtender nicht selbst entscheiden, wohin man fliehen will? Oder wird man als Schutzschild und Verhandlungsmasse gebraucht?
Ich glaube nicht, daß auf Seiten der Ukrainer im Gegensatz zu den Russen nur gute und edle Menschen agieren. Es gibt durchaus glaubhafte Berichte zu Verbrechen auf beiden Seiten.
Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die dafür nichts können. Mehr möchte ich hier nicht mehr sagen.
Syrer als Bewacher von Christen – ist der Traum jedes Islamisten.
Ich frage mich, ob all jenen, die dafür sind, die Ukraine mit allen Kräften militärisch zu unterstützen, bewusst ist, dass damit auch das Regiment Asow unterstützt wird?
(Wem das nichts sagt, bitte einfach kurz googeln, sogar ein schneller Blick in Wikipedia bringt Aufschluss.)
Ich möchte damit nur sagen, dass in diesem Konflikt ein Schwarz-Weiß-Denken unzulänglich ist. Vielleicht bringt TE auch mal einen Bericht über dieses Regiment?
These:
Ich habe den Eindruck, hinter den Kulissen haben die bekannten Spieler schon längst unter sich die naheliegende Lösung miteinander ausgehandelt.
# Die Ukraine wird zur Kapitulation gezwungen und auf Selbstverteidigung neutralisiert.
# Russland darf die für ihn wichtigen Grenzen glatt stellen und zieht sich mit der Armee gehörig weit zurück.
# Große Teile der Ukraine müsse neu aufgebaut werden und der Kapitalismus jubiliert ob der vielen schönen Aufträge nach Straßen, Brücken, Häuser, Maschinen, Telekommunikation und der gleichen mehr.
# Und alle gehen wieder ihren üblichen Tagesspekulationen an den Börsen nach.
# Wetten wie immer auf den Preis von Schweinehälfte in 6 Monaten ohne jemals ein Schwein gesehen zu haben.
# Und die Börsenstände klettern genauso schnell wieder in die Höhe wie sie gefallen sind.
War schon mehrmals so, wenn die Lage erst wieder überschau- und kalkulierbar wurde und Putin wieder unser Freund geworden ist. Sorry, war nicht böse gemeint, lieber Putin.
Kaufen, wenn die Kanonen donnern.
Und schnell können wir uns wieder über das Impfen, das Klima, das Gendern und die Geschlechtsumwandelungen streiten
Entscheidend war dabei der verspätete Rückzug Napoleons, so dass er durch den „General Winter“ geschlagen und durch Kavallerieangriffe geschwächt wurde.
Es starben übrigens mehrere zehntausende Deutsche auf diesen Feldzug. Es gibt Theorien die besagen, dass Napoleon durch diesen Blutzoll seine deutschen Verbündeten schwächen wollte, damit es keinen Aufstand gegen ihn gibt. Sozusagen eine „Knabenlese im Aberndland“ …
seien wir ehrlich: keiner weiss hier, was genau abläuft. auf fox news hat ein hoher us militär genau das gegenteil erzählt und meinte, dass es für die russen gut laufe. es wissen nur die beteiligten, wie die situation ist und da sollte man vorsichtig sein. ich weiss nur eins: die ganze situation ist ein haufen sch…. der krieg ist unrecht und trifft immer die falschen. hätte er verhindert werden können? ich denke schon. als neutraler staat mit guten beziehungen zu beiden seiten würde es der ukraine und den menschen dort bestimmt besser gehen. schlechter geht es ja auch nicht, wirtschaftlich war die ukraine schon vorher am boden. nun trifft es alle!
Man muss ja nur auf die Tweets schauen und ahnt, wer die Oberhand hat. Ukrainer zeigen die Zerstörung ziviler Infrastruktur und protestierende Zivilisten. Das mag ja helfen Mitleid und Hass auf Russland zu triggern, aber wo sind die zerstörten Panzer und Flugzeuge der Russen, wo doch angeblich Tausende russische Soldaten schon gefallen sind? Müsste ich auf ukrainischer Seite kämpfen und wollte vor allem überleben, würde ich angesichts fast ausschließlich solcher Bilder schnell an Fahnenflucht denken. Die Ukraine ist noch korrupter als Deutschland, aber Deutschland korrupt genug um für dieses Land mein Leben nicht zu opfern. Würde der Russe einmarschieren, würde ich mir ne russische Flagge ausdrucken und bei nächster Gelegenheit überlaufen.
Dass die Russen ernsthaft Probleme haben, Kiew sofort und im Handstreich mit ihrer enormen militärischen Übermacht zu nehmen, wer zweifelt eigentlich daran? Natürlich lassen sich immer irgendwelche nominalen Gründe für militärische Schwierigkeiten für eine Verzögerung des Vormarsches finden. Aber doch nicht, wenn eine um ein vielfaches überlegene russische Armee in offenem Stellungskampf einer zahlenmäßig deutlich unterlegenen Truppe gegenübersteht.
Man sehe sich doch mal den Staatspräsidenten und die von ihm kursierenden Videos über seine Einlagen als Komödiant und Trans-Tänzer an. Das ist doch wohl niemandes Ernst einem diesen Harlekin als Helden zu verkaufen. Wem dient also dieses seit mittlerweile Wochen dauernde Theater?
Mir ist nicht ganz klar,worum es Ihnen geht. Haben Sie überhaupt eine Vorstellung davon was abgeht, wenn man versucht eine Stadt per Strassenkampf einzunehmen ? Handstreichartig sowieso nicht! Das gibt tausende von Toten ,sowohl Soldaten wie Zivilisten. Mir fällt als Beispiel nur der Warschauer Aufstand 1944 ein.lt Wiki :“Auf polnischer Seite starben rund 15.000 Soldaten, 25.000 wurden verwundet. Schätzungen für die Zivilbevölkerung bewegen sich zwischen 150.000 und 225.000 toten Zivilisten.“ Soetwas will selbst ein Putin vermeiden.
Sollten die russischen Truppen Kiew von drei Seiten einschließen und es den Ukrainern gelingen Richtung Süden entlang des Dnjepr einen Korridor für Nachschub und ggf. einen (halbwegs) geordneten Rückzug offen zu halten, könnte man sich an Stalingrad oder an den Frontbogen von Rschew erinnert fühlen. Die Schlacht um Rschew („Fleischwolf von Rschew“) dauerte über ein Jahr. Solange hat die 9. Armee unter dem rigorosen Walter Model den Frontbogen gehalten. Letzten Endes musste jedoch aus unhaltbarer Lage geräumt werden. Der Preis für diesen Zipfel Land war enorm: Über 700.000 tote/verwundete Deutsche, über 1,1 Mio. tote/verwundete Russen.
Die absehbare Ausgangsposition des Frontverlaufs am Vorabend der Schlacht um Kiew lässt somit vermuten: Die Russen werden Kiew führer oder später einnehmen – egal ob die Stadt von zunächst von drei Seiten oder komplett eingeschlossen wird. Sollte es zuvor zu keinem Waffenstilland kommen, könnten die Kämpfe mehrere Wochen oder Monate dauern – mit zehntausenden Opfern.
Ja, die Deutschen lieben den heimlichen Schauer des Krieges, wenn sie abends mit einer Tüte Chips vor dem Fernseher sitzen und sich die „Tagesschau“ ansehen! Da man in dier hiesigen Berichterstattung ja nur „gut“ und „böse“ kennt und wir von Natur aus immer die Guten sind, sind die Rollen wieder einmal klar verteilt! Der Feind steht im Osten, weil der Russe außer Wodka und Waffen nichts kennt, alles Zivilisatorische ist ihm bekanntlich fremd!Wie gut, dass wir keine Russen sind!
Die Informationen stammen ausschliesslich aus Kiew. Wie vertrauenswürdig diese Informationen sind, ist eine andere Frage. Mir erscheinen sie nicht vertrauenswürdig.
Die Ukraine hat die Aufnahme in die Nato als Verfassungsziel benannt. Da muss die Ukraine niemand ziehen. Das Unterlaufen des Minsker Abkommens durch Kiew verfolgte genau dieses Ziel.
Es sind die massenhaft von NATO Staaten an die Ukraine gelieferten amerikanischen Javelin Boden-Boden Raketen, die russische Truppenansammlungen ein ums andere Mal aufreiben. Und es ist die von der NATO gelieferte on time Aufklärung, die russische taktische Operationen und damit ein schnelles Vorgehen verhindert.
Bislang drehen russische Panzer noch vor Straßenblockaden durch Zivilisten ab. Die NATO hat Putin aber in eine Situation gelenkt, in der er nur alles verlieren kann. Bei einer Option auf Kosten der ukrainischen Zivilbevölkerung. Das ist schon mehr als ein Stellvertreterkrieg. Nur nicht in den westlichen Medien. Dort tobt holzschnittartig der Kampf zwischen patriotischen Davids gegen einen wahnsinnigen Goliath.
Die Russen haben das Budapester Memorandum verletzt. Es ist kein Stellvertreterkrieg, denn wer ist der Stellvertreter Russlands? Russland selbst führt Krieg, weil sich bedroht fühlen. Das Land mit den meisten Atomwaffen und mit den größten Streitkräften fühlt sich bedroht. Wie kann man diesen Unfug denn nur ernst nehmen?
Es gibt keinen sauberen Krieg. Siehe Atombombenabwurf Japan.
Die Ukraine ist und war ein Spielball der NATO Amerikas. Die Deutschen waren gegen die hemmungslose Ausbreitung des Westens. Nun hat Putin einen Schlußstrich gezogen. Genauso hätte es China oder Amerika getan. Wahllos Bürger der Ehre wegen zu retten hat noch nie funktioniert. Ich weiß nicht wer gefährlicher ist „Putin“ oder „Selenskyj“? Und richtig. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Sollte ein NATO-Land angegriffen werden dann sind wir im Krieg.
Die Waffenlieferungen und Unterstützungsgelder für die Ukraine kommen einer Kriegserklärung gleich. Falls Russland diese globale Machtprobe überlebt wird es sich rächen.
Und China hat genau zugeschaut und wird seine Schlüssse daraus ziehen. Gnade uns Gott vor deren Rache.
Die Eskalation zu einem Nuklearkrieg halte ich für wahrscheinlicher als die NATO-Strategen. Gegen Russland zu pokern ist schon Napoleon und Hitler vergangen. Auch damals galt Russland als „rückständig“ und die USA hat eigentlich genug eigene Probleme.
Auf dem Bild von Reuters ist in der Ferne Rauch zu sehen. Von zerstörten Gebäuden ist entgegen der Aussage im Artikel nichts zu sehen. Zudem kann niemand mit Sicherheit sagen, wann und wo das Bild entstanden ist. Zu diesem Zweck müsste man genauere Informationen darüber besitzen, welches Gebäude wieso und warum raucht bzw. brennt. Haben wir aber nicht. Vor allem macht mich die Aussage stutzig, dass es sich um eine Drohnenaufnahme handeln soll und es dann nur ein Bild aus grosser Entfernung gibt, auf dem nichts Genaues zu sehen ist. Ich traue dem Braten nicht über den Weg.
Bild hat da ebenfalls dazu beigetragen. Bilder aus 2016. Die Vakuum-Bombenexplosion, die bei Twitter gezeigt wurde, fand in Syrien statt, wie einige Nutzer sofort reklamierten.
Dieses blöde Internet vergisst aber auch gar nichts !!!!
Wer sich anschaut, wie die Karte aussieht, erkennt die Taktik der Russen bereits längst:
Größere Städte werden nicht angegriffen, sondern man beschränkt sich auf Belagerung und Einkesseln.
Kiew ist bald dran. Mariupol ist bereits eingekesselt. Charkiw steht auch kurz davor. Und die Russen rücken nach Odessa vor.
Es wird keinen ewigen Partisanenkrieg geben, sondern man wird die Städte aushungern und zermürben. Das dürfte unter der fehlenden Vorbereitung der Ukrainer wohl kaum wenige Wochen dauern. Spätestens dann stehen die wichtigsten Städte der Ukraine unter russischer Kontrolle.
Die Ukrainer sind ein armes Volk und nicht auf einen Krieg vorbereitet. Der Hunger wird das Volk in wenigen Tagen treffen, während die Truppen vermutlich noch für ein paar Wochen Rationen haben.
Entscheidend ist, dass Russland den Waffennachschub blockiert. Dazu müssen sie wohl die Transportwege wie Flughäfen bombardieren.
Der Westen sollte dann nicht jammern – er hat dies Alles provoziert ….
Hinsichtlich der Flüchtlinge aus der Ukraine laufen schon lt. unserer Tageszeitung die ersten Beschwerden der Migranten mit den Vorwürfen der Benachteiligung, weil den Ukraineflüchtlingen offensichtlich der Vorzug gegeben würde, das wäre zutiefst rassistisch! Nun wissen wir Bescheid!
Selbst wenn Russland einen 200 Grad – Bogen in der östlichen Ukraine halten kann. Wie will es das riesige Land gegen die Bevölkerung unter dauerhafte Kontrolle bringen? Das wird ein zweites Afgahnistan oder ein russischer Irak.
Moskau will die Regierung stürzen und dann eine Pufferzone zwischen sich und der Nato bilden. Die Ukraine ist so rückständig, die wollen sich die russischen Oligarchen, die hinter Putin stehen und ohne die nichts geht, kaum ans Bein binden.
Gestern hat in Bild TV der ukrainische Vertreter der Botschaft seines Landes vorgeschlagen, Herrn Altkanzler Schröder zu bitten, als „Freund“ bei Putin vorzusprechen um dort vorsichtig auf Putin einzuwirken. Ich habe, solange ich zugesehen habe, keine positive Reaktion aus dieser Talkshow gehört oder gesehen. Man hat im Gegenteil nur auf Schröder verbal eingehauen und der Phantasie, was man mit dem „Abgreifer“ alles zu machen gedenkt, freien Lauf gelassen.
Ich möchte hier die überbordende Versorgung von Altpolitikern bestimmt nicht rechtfertigen, aber auf diese Art könnte eventuell der Herr Altkanzler seine angeschlagene Reputation etwas aufpolieren und für das viele Geld, was er dem deutschen Steuerzahler gekostet hat, noch einen bescheidenen Dienst leisten.
Wäre das nicht einen Versuch wert?
Interessanter Kommentar. Ich frage mich nur was es bringen soll? Welches Ziel soll es haben? Waffenstillstand und status quo bringt uns nur näher an den totalen Krieg. Schröder sollte ganz im Gegenteil auf europäische Politiker einwirken um sie mal zur Besinnung zu brigen. Dieser Konflikt ist die Schuld des Westens. UNSERE Schuld! Wir haben es zugelassen, dass seit 2014 Krieg in der Ukraine ist und haben statt diplomatisch zu handeln Waffen und ideologische unterstützung an die Ukraine geliefert. Wer hätte gedacht, dass uns genau das jetzt schaden würde?! Hmm Weitsicht ist schon lange nicht mehr die Stärke des Westens. Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere wirtschaft durch die ganzen Sanktionen zuerst in die Knie geht und der Dollar als Leitwährung flöten geht. Wenn das passiert, gehe ich auf die Straße zum jubeln. Denn das würde den Kollaps des westlichen faschistischen Kapitalismus bedeuten und würde endlich ein Zeitalter des Friedens und des Wohlstandes einleiten. Ob Putin so viel Weitsicht hatte? Ich wünsche es mir von ganzem Herzen!
„Wäre das nicht einen Versuch wert?“
Nicht erwünscht. Das wünschen Sie sich, das könnte ich mir vorstellen. Diejenigen, die zu entscheiden haben, wünschen sich das nicht. Da hätte es schon vorher Möglichkeiten gegeben, in Richtung Konfliktlösung abzubiegen, die man alle hat vorbeiziehen lassen.
Karte und das Wenige, was man sieht deuten darauf hin, dass die russische Armee einen klassischen Kampf verbundener Waffen führt: Tiefe Vorstöße gepanzerte Kampfgruppen (das sind die dünnen roten Nasen auf der Karte), deren Flanken von nachrückender Truppe zuerst gesichert und dann erweitert werden, bevor die Infanterie den eroberten Raum säubert. Das wesentliche Element dieser Kampfführung ist die richtige Geschwindigkeit (so schnell, dass der Gegner überrascht wird, aber so langsam, dass die Flanken gesichert werden können und der Nachschub nachkommt). Orte stören dabei genauso, wie durchschnittenes Gelände (Merksatz: Orte und Wälder sind mit Scheiße beschmiert), bedeutet: Sie werden umgangen. Die Häuserkämpfe, auf die manche Medien geradezu zu hoffen scheinen, finden erst in der Phase der Säuberung statt, wenn die städtische Infrastruktur für den Nachschub wichtig wird.
Die Kommandeure der russischen Panzerspitzen wollen weder in die Städte, noch sich davor festnageln lassen, sondern in die Tiefe des Raumes. In den animierten Karten, die es mittlerweile auf Youtoube gibt, ähnelt der russische Vormarsch teuflisch dem der Erfinder des gepanzerten Stoßes in die Tiefe. Erstaunlich, dass sich in achtzig Jahren nicht allzu viel an der Führung im Gefecht (=Taktik) geändert hat.
Nein, die russische Armee macht genau das von Ihnen Beschriebene nicht. Daher sind deren Verluste auch so hoch. Ein Nutzer auf Twitter (@oryxspioenkop) sammelt sämtliches Videomaterial von zerstörtem und aufgegebenen Material. Dies entspricht natürlich nicht den tatsächlichen Gegebenheiten, da sicherlich nicht jedes Wrack filmisch festgehalten wird, die dilletantische Vorgehensweise der russischen Armee wird allerdings deutlich. Zumindest in den ersten Tagen sind russische Einheiten in Kolonnen ohne aktive Luftabwehr und ohne Infanterieunterstützung immer wieder von ukrainischen Infanterieeinheiten oder TB2 Drohnen zerstört worden. GLeichzeitig sind zig, wenn nicht hunderte russische Militärfahrzeuge mangels Sprit liegengeblieben. Es gibt zahlreiche Videoaufnahmen von Bauern, die Flugabwehrpanzer oder ähnliches via Traktoren abschleppen. Die logistische Versorgung der Russen ist bzw. war katastrophal. Laut Auflistung von oryx liegen die Verluste aktuell bei 1:3 zuungsten der Russen.
Hier eine gute Analyse der ersten Tage von Michael Kofman, der auch Ihre falsche Darstellung/Annahme der Vorgänge widerlegt. Ich hoffe es hilft Ihnen weiter.
https://twitter.com/KofmanMichael/status/1498381975022940167
Lieber Dr.Slonia, wenn das so geschehen würde wie sie es sich vorstellen, dann hätten wir den dritten Weltkrieg, höchst wahrscheinlich sogar einen atomaren!.
Wäre der Ukraine geholfen, wenn die Welt im atomaren Feuer verbrennen würde?, Ich glaube es wirklich nicht.
Was ich nicht verstehe, da zieht ein riesiger Militärkonvoi mit Lastwagen, Mannschaften, Fouragewagen und schwerem Gerät über Stunden über eine Straße in Richtung Kiew, anscheinend weitgehend unbehelligt. Gleichzeitig geben die ukrainischen Militärs Kalaschnikows und Molotovcocktails (!) an ungeschulte Zivilisten aus. Warum wird dieser Militärkonvoi nicht von beweglichen, relativ leicht bewaffneten Partisanen von beiden Seiten angegriffen? Es wäre doch vergleichsweise einfach, mit Maschinengewehren und Panzerfäusten in der Kolonne ein totales Desaster anzurichten! Außerdem würde man die Kampfhandlungen von den bewohnten städtischen Zonen wegverlagern. Stattdessen baut man in den Städten Straßenblockaden, die niemals zu verteidigen sind. Wie weit kann man ein Molli werfen? 30 m? Alle diese Maßnahmen zwingen die Russen dazu Wohngebiete zu zerschießen und plattzumachen. Will man dort nur schlimme Bilder herbeiführen, die den Westen dazu bewegen sollen, einzugreifen? Das wäre zynisch und unverantwortlich. Ich fürchte, dem heldenhaften Führer Selenskyj bleibt nur noch 1 Option, wenn er seine Bevölkerung schützen will: sein bedingungsloser Rücktritt und die sofortige Kapitulation! Dann hätte Putin zwar die Schlacht gewonnen, aber noch lange nicht den Krieg!
Sie spekulieren in die richtige Richtung. Natürlich sind „Mollis“ i.d.R. sinnfrei gegen Panzer und ich gehe auch fest davon aus, dass Putin das Ziel seiner „Militäroperation“ erreichen wird. Ich weiß ja nicht, wer hier diesen Liveticker bei Tichy erstellt, aber schon rein von den Formulierungen her wird klar, dass dies nicht faktenbasiert ist, sondern emotional vorbelastet.
Und solche Zeilen wie „… ganze Straßenzüge sind zerbombt.“ sind auch relativ. Auf 2 der verlinkten Videos ist genau 1 mehrstöckiges Haus getroffen worden mit natürlich angrenzenden Beschädigungen in der Nachbarschaft. Was die Drohnenaufnahmen von den Neubaublöcken angeht, so kann man sich gut vorstellen, dass dort militärisches Gerät ausgeschaltet wurde. Dass das nicht so „hochpräzise“ funktioniert, wie alle behaupten, dürfte klar sein. Ergo trifft man auch die Umgebung, die man eher verschonen möchte. Wer sich das Video genau ansieht, sieht aber auch dort, dass nicht „ganze Straßenzüge“ zerbombt sind. Wie sowas aussieht, kann man sich ansehen auf „Vorher-Nacher-Bilder“ aus Syrien. Und davon sind diese Bilder, so unschön sie sein mögen, noch deutlich entfernt. Folglich wird auch hier wieder übertrieben. Einer sachlichen Berichterstattung tut dies nicht gut.
Guter Kommentar, der von militärischem Sachverstand zeugt.
Sobald es in einen Ort einschlägt, saldabern die Journos von „massivem Feuer“. Ging mir schon im Jugoslawienkrieg auf den Keks, wenn das gezeigte „massive Feuer“ bestenfalls in Störfeuer bestand, aber weit entfernt war von den wirklich massiven Feuerarten Abriegeln oder Zerschlagen.
Wenn die Bilder mit dem Narrativ nicht stimmen, dann sind entweder das Narrativ oder die Bilder falsch.
Ich weiß nicht was da los ist und ich weiß nur dass als wir um Kosovo gekämpft haben wurden Dinge stets korrigiert. Ich will hier nicht unterstellen dass unsere Medien lügen. Nur sie haben auch keine Ahnung. Der brutale Russe und seine zivile Opfer – das ist doch Erwartung auf Kriegs-Porn. Damit man sich dann aufregen konnte und unsere russische Mitbürger schön beschimpfen oder schlimmeres machen.
Alle tun das. Wir auch hier. Vermutungen wie alles so (nicht so gut für Putin) läuft und die Phantasien über den Stahldraht auf dem er hängen wird (das habe ich schon mal gehört obwohl nicht in der Öffentlichkeit) . Alles haben wir schon gehabt. Ich meine dabei, dass ich irgendwelche Invasion toll finde. Ich meine dass die Medien echt böse sind – die Leute die meist nichts wissen und kaum eine Ahnung haben dafür scheinbar entscheiden (oder Entscheidungen zwingen) die manchmal viele Leute das Leben kosten – ich nenne hier zwei Beispiele: Impfzwang für alle und Seenotrettung an der Küste Libyens. Wie ist das überhaupt möglich?
Denken hilft manchmal. Aber mit vergiftete Quelle des Wissens, ist das alles nicht möglich einzuordnen. Einziges was man machen kann ist Ruhe zu bewahren und die Namen der Idioten zu merken die Hetze hier und da betreiben.
Ich bin echt entsetzt über Leichtsinnigkeit meinen Mitbürger und das nicht nur seit dem Anfang des Krieges.
Putin kann vielleicht (noch) einige Zehntausende von Zivilisten massakrieren lassen und einige Städte in der Ukraine dem Erdboden gleichmachen. Letztlich dürften aber seine Tage gezählt sein.
Der russische Oligarch Konanykhin z.B. bietet in einem Facaebook-Posting 1 Million Dollar für russische Offiziere, die Putin „in Erfüllung ihrer verfassungsmäßigen Pflicht als Kriegsverbrecher nach russischem und internationalem Recht verhaften“.
Ihre Einschätzung liegt weit neben der Realität, da sie auch auf nicht realistischen Grundannahmen aufbaut. Bisher ist nichts zu erkennen von wegen „Zehntausende Zivilisten masskriert“. Natürlich wird es schon ziviel Opfer gegeben haben. Das bleibt nicht aus bei solchen „Operationen“ und daher ist diese Art der Konfliktbewältigung als „ultima ratio“ auch abzulehnen. Hier allerdings alleine Russland eine Schuld zu geben, ist genauso weit von der Wahrheit entfernt, wie die im diesen Artikel beschriebenen Horrorszenarien wie bspw. der „Thermobombeneinsatz“.
Übersetzung der Fernsehansprache von Präsident Macron, 2. März; Deutschland ist im Gegensatz zu UK, USA, Japan!, UNO NICHT erwähnt. Zumindest sollte Deutschland Unberechtigte schnellst abschieben, um Platz für wirkliche Flûchtlinge zu schaffen. Die Übersetzung ist ein wenig holprig, Macrons Text flûssig.
„Seit der Attacke gegen die Ukraine bombardieren die Russen Kiew, hunderte Zivilisten sind getötet worden, die nächsten Tage werden viel schwieriger, viele flüchten in die EU Länder, wie sind auf der Seite der Ukraine, der Bevölkerung. Solidarität mit Selinsky, dem Gesicht des Widerstandes; niemand wollte diesen Krieg, die NATO, etc. Ich war in Kiew und Moskau, um Alternativen suchen, andere europäische Kollegen haben dies begleitet; Bidens Vorschläge, im Sommer in Genf, alle Vorschläge hat Putin ignoriert und den Krieg gewählt, es ist kein Krieg des Westens und der NATO gegen Russland, es gibt keine Basen der NATO in der Ukraine; es ist auch kein Krieg gegen die Nazis, eine Lüge, die Russen nehmen die Shoah ein, wie sie die Verbrechen der stailinistischen Zeit einnehmen; zu dieser Verletzung eines europäischen Landes hat Europa direkt und hart geantwortet; mit Grossbritannien, den USA, Japan, mit Materiallieferungen, denn das verstehen die Russen, in der UNO, da sie das internationale Recht verletzen, und diesen Nachmittag hat die UNO diese Agression verurteilt, die internationale Gemeinschaft hat ihre Einigkeit gezeigt, Sportler aus Russland sind augeschlossen, wir werden weiter machen, Waffenstillstand zu fordern und humanitär Hilfe in der Ukraine. Viele Vermögen sind in Europa eingefroren worden, Transaktionen sind unmöglich, der Rubel ist abgestürzt. Wir haben unsere Landsleute verteidigt, in der Ukraine und allen Franzosen und Doppelstaatlern geholfen, das Land zu verlassen, auch in Moldawien und an den Grenzstellen der Ukraine; Danke an die Journalisten, wir haben auch zur NATO beigetragen, um die Präsenz in den baltischen Staaten zu erhöhen und auch in Rumänien; Diplomatische Initiativen, Sanktionen gegen Russen, Hilfe für die Ukraine, wir sind nicht im Krieg mit Russland, dem grossartigen Volk, das so viel gelitten hat, um Europa zu befreien im Zweiten Weltkrieg; dewegen, wenn ich mit Selinsky in Kontakt bleibe, bleibe ich auch mit Putin in Kontakt, um ihn zu überzeugen, die Waffen zu lassen und um die Ausweitug des Konflikts zu vermeiden. Wir werden grosse Veränderungen haben, mehrere hunderttausende ukrainische Flüchtlinge werden von Frankreich aufgenommen werden. Danke an alle, die helfen, Frankreich wird auch die Kinder, von den kämpfenden Vätern getrennt, aufnehmen Landwirtschaft, Industrie, viele Bereiche werden leiden, weil sie aus russischen und ukrainischen beziehen oder aber dorthin exportieren, der Anstieg der Preise für Energie, für einige Produkte wird sich erhöhen, ich habe nur einen Kompass dazu, sich zu schützen; wir werden neue Absatzmärkte, neue Märkte für Energie suchen und ich habe den Premierminister gebeten, einen sozialen und wirtschaftlichen plan der Resilienz zu erarbeiten; Diese Ereignisse haben nicht nur direkte Auswirkungen, sie sind langfristig; der Krieg in Europa ist nicht nur in den Schulbüchern, er ist da, jetzt, die Freiheit unserer Kinder ist nicht garantiert, wir müssen in historischen Dimensionen antworten, Europa hat eine Einheit gezeigt, es muss den Preis der Freiheit bezahlen, für eine gemeinsame Position, nicht mehr abhängig von Medikamenten der anderen, ein Modell auf dem Fortschritt und der Forschung basierend, keine Abhängigkeit von Russland, mehr Unabhaengigkeit, Windkraft und Atom; Meer, Weltraum, unter dem Meer, wir müssen unsere Verteidigung verbessern, in Versailles werde ich die Staatschef versammeln und darüber diskutieren; Europa ist in eine neu Ära gekommen, der Krieg in der Ukraine ist ein Bruch, der Unsicherheit schafft, aber er hat auch eine Auswirkung auf unsere Wahl, aber er wird uns nicht hinder, uns gemeinsam auf diese Ziele festzulegen. Es lebe die Republik, es lebe Frankreich.“
Vielleicht fliegt die russische Luftwaffe ja auch nur begrenzt, weil sie eben nicht auf maximalen Schaden aus ist.
Und das angreifen von Mariupol, lässt sich eventuell von dem verschanzen der Kämpfer von der Asow Einheit erklären….
Das die keine Rücksicht nehmen, ganz im Gegenteil, ist ja schon durch iht Verhalten der letzten 8 Jahre erwiesen, das Russland gesteigertes Interesse hat, gerade, diese Einheit auszuschalten, dürfte nachvollziehbar sein.
Keine Frage, der Einsatz von Waffen die kriegsrechtlich nicht legitim sind, geht gar nicht. Ich weiß nicht ob Aerosol Bomben dazu zählen. Aber zum Beispiel Phosphor Munition, glaube ich. Und das die Ulraine diese in den letzten 8 Jahren verwendet hat. Kann jeder der mehr als die Tagesschau verfolgt in Erfahrung bringen.
Wo blieb und bleibt der Aufschrei in diesem Fall?
Diese „Hurra Erfolgsgeschichten“ während die Russen immer mit absoluter Lufthoheit weiter Raum gewinnen und bereits Teile der Ukrainischen Streitkräfte einkesseln, erinnern mittlerweile an die Deutsche Wochenshow ab 1944.Bin schon gespannt was man hört wenn die Ukrainie militärisch geschlagen ist, das wird man sich auch noch irgendwie schönfärben.
„Dennoch wird gerade hier der Abwehrkampf gegen Russlands Vormarsch seit Tagen erbittert geführt.“
Jetzt fehlt nur noch die Vokabel „heldenhaft“. Dann wären wir auf dem Niveau der Wochenschau im 3. Reich.
„Jetzt will Putin offenbar ein Exempel statuieren – und dem Rest der Ukraine unmissverständlich klar machen, dass er tun wird, was immer notwendig ist, um den Widerstand zu brechen. Die Stadt wird umfassend bombardiert“
Die eine unbelegte Behauptung wird durch den Konjunktiv der anderen ergänzt.
„Der Freiheitsplatz – einer der größten Stadtplätze Europas – wurde verwüstet, zahlreiche Wohnblöcke sind in Brand, auch die Universität. Eine Explosion deutet auf den Einsatz von Vakuumbomben hin. Amateurvideos zeigen Dutzende Explosionen im Stadtgebiet. In Telegramgruppen aus der Region werden Bilder von getöteten Zivilisten verbreitet, die wir hier nicht zeigen wollen.“
Kriegs- und Greuelpropaganda – ohne Nachweis und Dokumentation – gehören eigentlich zum Instrumentarium totalitärer Staaten. Jetzt sind sie bei TE angelangt.
Hatte ich doch recht, als ich auf das Abo von TE verzichtete?
„Jetzt droht Russland ein Guerillakrieg wie in Afghanistan – den man nur mittelfristig gewinnen kann.“ Passt nicht so ganz, die Feststellung, denn bekanntlich hat die Sowjetunion den Krieg in Afghanistan nicht gewonnen, sondern mußte nach herben Verlusten irgendwann wieder abziehen. Genauso ist es den USA in Vietnam ergangen. Fraglich ist auch, ob selbst die Ukrainer mit russischen Wurzeln/in der Ukraine lebende Russen es akzeptabel finden, wenn zugunsten der „russischen Sache“ ihre Heimat, ihre Städte in Grund und Boden gebombt werden.
Auch die USA hat in Afghanistan den Schwanz eingekniffen. Und Russland will wohl auch nicht in der Ukraine bleiben.
Ich denke die „westliche Trümmerhälfte“ darf dann die EU aufbauen. Interessant ist eher, ob Putin bei den recht geringen Gebietsforderungen bleibt.
Die nächsten Tage sind entscheidend: falls die russische Armee nicht die ukrainischen Truppen vom Nachschub abschneiden kann, wird es eine demütigende Niederlage durch die NATO-Waffen. Mich treibt um, dass sich Russland dafür eines Tages rächen könnte.
Ansonsten ein Gemetzel – verteilt auf mehrere „Mini-Stalingrads“. Die Durchhalteparolen der ukrainischen Regierung lassen auf nicht anderes schliessen.
Wie gesagt: die Vor-Entscheidung fällt in wenigen Tagen durch die Umklammerung Kiews durch den Konvoi. Das ist das entscheidende Manöver.
Der Hintergrund der Afghanistan-Intervention der Sowjetunion stellt sich auch etwas anders dar, als die Propaganda uns das immer vorbetet. Die Carter-Administration hatte nämlich die Idee der Destabilisierung Afghanistans mittels „strenggläubiger“ Islamisten, die dort für Aufruhr sorgen sollten. Das sollte dann die Sowjetunion zur Intervention zwingen, ihnen ihr „Vietnam“ bescheren und sie natürlich auch wirtschaftlich schwächen. Der Plan ging auf, aber leider verschwanden die Islamisten nicht automatisch mit, als die Sowjetunion zusammenbrach.
Die Deutsche Regierung liefert Waffen (Panzerfäuste und Stingers) an die Ukraine und tritt daher aktiv in einen Krieg gegen Russland ein.
Mir stellt sich da eine Frage: meines Wissens haben wir seit WK II noch immer kein Friedensabkommen mit Russland; ist das daher nicht ein Bruch des Waffenstillstandsvertrages? Wissen die in Berlin, was die da tun? Wissen die und kapieren die Politdarsteller in Berlin, dass wenn uns die Russen den Gashahn zudrehen, wir massivste Probleme im Land haben werden? Millionenfach keine Heizung mehr, keine Gaskraftwerke als Backup für stehende Windräder, keine Energie für die Industrie?
Der deutschen Regierung geht es wieder mal nur darum, Haltung zu zeigen. Eigeninteresse gibts nicht mehr.
Jedenfalls hat man in den vergangen 20 Jahren keine Minute dafür verschwendet, bei Entscheidungen an die möglichen Konsequenzen für die Bevölkerung zu denken.
Keine Sorge, Russland wird uns den Gashahn nicht so schnell zudrehen, genauso wie er die USA weiter mit Öl beliefert. Das ist ja das Verlogene an der Haltung des Westens: man geht gegen Oligarchen, Künstler und Sportler vor, aber die Banken und Konten, über die die Rohstoffkäufe laufen, sind von dem SWIFT-Rausschmiss ausgenommen. Darüber freut sich Putin doch jeden Tag, weil es die Abhängigkeit des Westens von russischer Energie beweist, wenn man nicht ins Uferlose steigende Energiepreise riskieren möchte. Zumindest Joe Biden ist dazu nicht bereit, bei unserer rot-grünen Riege in Berlin bin ich mir da nicht so sicher.
Je entschlossener der ukrainische Widerstand ist, desto rücksichtsloser werden die russischen Schläge sein. In Hinblick der ukrainischen Zivilbevölkerung wird die relative Zurückhaltung der ersten Tage der russischen Invasion ihr abruptes Ende finden, nicht zuletzt weil Zivilisten ebenfalls in das Kampfgeschehen z.B. mittels Molotowcocktails eingreifen. Die Dynamik dieses Krieges den Putin vom Zaun gebrochen hat, wird sich steigern, da keine Seite sich in derLage sieht, diesen Albtraum zu beenden. Wenn man sich vor Augen führt, dass die Stärke der russischen Invasionsmacht 150.000 Mann beträgt aber Russland insgesamt über 900.000Soldaten verfügt, kann der Fall der ukrainischen Großstädte , Kiew, Charkow nur noch eine Frage der Zeit sein, dann wird der Krieg mit einiger Wahrscheinlichkeit in einen Guerilla-und Partisanenkrieg übergehen mit der Basis Westukraine. Eine andere Frage ist, wie sich das Natoland Polen verhalten wird, falls sich die Kämpfe auch in den Westen der Ukraine ausdehnen sollten
„Die Dynamik dieses
Kriegesden Putin vom Zaun gebrochen hat, …“Bitte, das ist eine Sonderaktion. Putin ist Sonderaktions-Treiber, Kriegstreiber ist ein so hässliches Wort. Und ja, die Ukrainer werden sich vermutlich auch nach einer militärischen Niederlage nicht einfach fügen. Guerilla-Aktionen sind wahrscheinlich.
Zivilisten, die kämpfen unterliegen nicht den Regeln der „Haager Landkriegsordnung“ z.B. wenn sie in Gefangenschaft geraten wie etwa Kombattanten , die Träger von Hohheitszeichen sind. JederZivilist, der kämpft, sollte sich im Klaren darüber sein, dass er das auf „eigene Rechnung“ macht. In diesem Krieg geht allerdings eh einiges durcheinander, auch was reguläre und irreguläre Kämpfer angeht, insofern wäre die Lektüre von Carl Schmitt „Theorie des Partisanen, Zwischenbemerkung zum Begriff des Politischen“ Duncker & Humbolt, Berlin , 1975 zur Beurteilung gegenwärtiger und zukünftiger Kampfpraktiken im Konfliktgebiet angebracht.
Russland kann es sich doch garnicht leisten sämtliche 900k Soldaten in die Ukraine zu schicken weil dann andere Teile des Landes ungeschützt wären. China schielt ja trotz aller Freundschaft mit Russland zB schon länger in Richtung Sibirien und könnte bei einem Abzug der dort stationierten russischen Soldaten auf Ideen kommen die Putin so garnicht gefallen würden.
Ich bin aber überrascht das die russische Luftwaffe in der Ukraine einen so schweren Stand hat und das die Ukrainer mit ihren Drohnen so erfolgreich sind, dieser Punkt dürfte auch von anderen Staaten genauestens registriert werden denke ich.
Es fällt mir schwer, diesen Kommentar zu veröffentlichen. Die Realität ist ist eine andere als die, von der ich schreibe, die die meine aber war und ist:
„Sehr geehrte, liebe Frau Wagenknecht!
Ihre Fassunglslosigkeit teile ich vollkommen.
Wir haben uns geirrt und sollten das auch sagen. An einen Freund:
„Dass Putin diesen Schritt gehen würde, hätte ich nicht gedacht. Ich hielt ihn ja für einen Machtmenschen, aber für einen klugen Machtmenschen- und genau das ist er offenbar nicht.
Ich weiß um Deine Nähe zu ihm und zu Russland, die ich in Teilen teile, aber einen Krieg anzufangen ist unzivilisiert und dumm. Herzlos vor allem. Und noch dazu mit einem „Bruder- Volk“.
Mir geht jedes Verständnis ab, für die sicher vorhandenen Differenzen mit der EU, der NATO etc., die Ukraine zum Sündenbock zu machen.
Ich bin mir aber ebenso sicher, dass die russische Bevölkerung in ihrer Allgemeinheit diesen Krieg nicht will.
Eins aber sehe ich: all meine Kollegen, die in der Flüchtlingskrise gegen die Aufnahme waren, sehen hier eine humanitäre Notwendigkeit, Ukrainer aufzunehmen.
Das sehe ich als gutes Zeichen.
Ist es doch die Differenzierung, die unterscheidet zwischen Flüchtlingen und solchen, die hierkommen, weil sie fähig sind, das Wort: „Asyl“ auszusprechen.“
Hingegen erschrecken mich Mails von Freunden, deutlich jünger als ich, die sagen, sie teilten absolut nichts mit Russland.
Sie sähen da ausschließlich einen Diktator, der Meinungsfreíheit unterbindet und Kriege anzettelt.
So einfach ist es aber nicht!
Ganz sicher bin ich auch einem Trugschluss aufgesessen wie Sie, aber mein Urteil fällt anders aus als das meiner Freunde.
Mag auch das nicht besonders tragfähig sein, aber ich definiere Nähe vor allem über Kultur.
In meinem Deutschunterricht in der Schule in der DDR war ein Satz Peters I. Pflicht: „Hängen kann man nicht laufen lassen.“
In dem die offengelassene Interpunktion über Leben und Tod entscheidet.
Der letzte Bach- Schüler Müthel ging nach Petersburg, weil ihn das durch den Schnee gedämpfte Kutschengerassel dort weniger störte, seine Musik gemocht wurde und er sich auf Deutsch verständigen konnte.
Nur zwei kleine Beispiele, es gibt ja davon weitaus mehr.
Eigene Erlebnisse aus meiner Kindheit, unweit von Berlin entfernt, haben mich „Russen“ immer als außerordentlich menschenfreundlich erleben lassen.
Diese inzwischen etwas bekannten Bronzepferde https://www.tagesspiegel.de/berlin/nazi-kunst-aus-der-reichskanzlei-rechtsstreit-um-hitlers-bronzepferde/12715882.html
standen da im Wald herum und ich habe jeden Tag auf ihnen gespielt. Natürlich ohne zu wissen, worum es sich dabei handelt, ich war keine sechs Jahre alt.
Russische Offiziere, die mich dort spielend sahen, brachten Schokolade und Bonbons…..
Was ist geschehen, dass diese Nähe, die es einst gab, so zerstört werden konnte?
Aus meiner Sicht auf beiden Seiten.
EU- Beitrittsgespräche mit der Türkei? Sicher, strategisch begründet. Die wohin führten?
Kulturell begründet sehe ich noch immer, dass Russland eher Gesprächspartner hätte sein sollen um eine EU- Mitgliedschaft.
Putin über Jahrzehnte ausgegrenzt, schlimmer als das: das russchische Volk.
Und sich heute wündernd, dass es so lange stillgehalten hat, aber nun „die Fresse aufreißt“?
Zumindest der Zar Putin, den die Russen wohl immer zu brauchen scheinen.
Mein Opa war SPD- Mitglied und hat 1933 beinahe sein Leben verloren in Deutschland weil er sich weigerte, in den Krieg zu ziehen. Er geriet 1945 in russische Gefangenschaft und hat dort das Leben seines Sohnes geopftert um selbst zu überleben, Natürlich nicht vorsätzlich, aber im Ergebnis.
Ich erinnere mich noch an die verzweifelten Anstrengungen meiner Großeltern, den Verbleib ihres Sohnes Heinz zu erkunden, der irgendwann und irgendwo verschollen ist….
Heinz Kubin. Mein Opa akzeptierte die Ergebnisse, dass ein Heinz Kuban gefunden wurde.
Meine Oma nie, bis an ihr Lebensende nicht.
In diesem Zwiespalt aber, auf Nazi- Bronzen reitend und mit vermissten Onkels wurde ich groß.
Mein Opa kam zurück aus russischer Gefangenschaft, aber hatte sein Leben gegen das seines Sohnes, meines Onkels Heinz, getauscht.
dennoch hörte ich ich nie ein böses Wort.
Ihm war bewusst, dass es seine Entscheidung war, seinen Sohn in die letztlich totbringende Situtaion zu delegieren. Mein Opa hat sowenig gegen „die Russen“ geschimpft wie meine Oma, die sich ihr geklautes Fahrrad auch einfach aus der Kommandatur zurückgeklaut hat.
Meine Großelten waren Mitte der 80er zu Besuch in ihrer alten Heimat, im selbstgebauten Haus- und wurden von den dort Lebenden aufs Herzlichte empfangen.
Sie kamen unangekündigt! Einfach so! Ihr altes Zuhause nochmal zu sehen.
Und wurden so freundlich empfangen. Und haben natürlich auch keine Ansprüche angemeldet.
Ich bin nicht bereit, ein Fazit zu ziehen, zu urteilen.
Als vielleicht das eine: „lernt endlich, miteinander umzugehen.“
Ganz herzliche Grüße,
Ihr Mike Höpp
Die Posts hier sind interessant zu lesen. Je nach Grundthese, ob Putin ein russisches Großreich zurück haben möchte, oder dass er lediglich die Sicherheitsinteressen seines Landes verteidigt, geht hier ein Riss quer durch die Postings.
Ich vermute einmal, dass etliche von denen aus der ersten Kategorie auch glühende Verfechter der EU resp. der Vereinigten Staaten von Europa sind? Und dabei übersehen, dass das, was sie selber wünschen (ein westlich dominiertes europäisches Großreich) genau das Großmachtstreben ist, dass sie Putin unterstellen?
Und ich vermute weiterhin, dass etliche aus der zweiten Kategorie zwar genau dieses Großmachtstreben auch ablehnen, aber aus anderen Gründen, nämlich aus Sorge vor dem Verlust der eigenen Sicherheit? Und dass deshalb ein gewisses Verständnis für die Aktion Putins besteht?
Wir wissen alle nicht so genau, was Putin wirklich antreibt, wir können es nur vermuten. Und Vermutungen bilden immer in nicht unerheblicher Weise die eigene Sicht der Welt und den eigenen Bildungs- und Erfahrungshorizont ab.
„Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null – und das nennen sie ihren Standpunkt.“ Albert Einstein. qed.
Andererseits wurde in der Politik, besonders zur Begründung von Kriegen und zur Dämonisierung des Gegners, schon immer gelogen, dass sich die Balken biegen. Ob die Berichterstattung über den Ukrainekonflikt, ob Irak 1 oder 2 – alles enthielt/enthält haufenweise Lügen in Form von gefälschten Berichten und Bildern.
Wer wenigstens in Ansätzen verstehen will, wie Putin tickt, für den sollte der Name Alexander Dugin nicht unbekannt sein. Man kann davon ausgehen , dass dieser russische Historiker, Politiker und Philosoph zumindest in Teilen Stichwortgeber ist für die von Putin verfolgte Politik.
Orginalzitat A.Dugin:“ Das ist kein Krieg mit der Ukraine, das ist eine Auseinandersetzung mit dem Globalismus als ganzheitliches planetarisches Phänomen“
Wie auf Videos zu sehen ist setzt Putin jetzt auch gegen die Zivilbevölkerung thermobare Bomben ein wie er dies bereits in Tschetschenien und Syrien getan hat.
Wo sind eigentlich jetzt die ganzen „Aktivist*Innen“? Die Schlepper-Queen vom Mittelmeer könnte sich doch zum Beispiel an der Ukrainischen Westgrenze für Flüchtlinge engagieren.
Warum stellen sich FFF, Ende Gelände oder die „Letzte Generation“ nicht den Panzern in den Weg – so wie es viele Menschen vor Ort machen? Auch von Luisa Neubauer hört man lediglich, dass die „Klimaungerechtigkeit“ eine Mitschuld am Krieg habe.
Es fahren kostenlose Züge der DB viele Neuasylanten in die BRD, damit sind nicht die Ukrainer gemeint, sondern die Trittbrettfahrer, denn sind sie einmal hier, werden sie alimentiert und bleiben, dank der Genderfetischisten.
TE macht sich insbesondere dadurch glaubwürdig, dass es mehr als eine Antwort geben darf. Selbst wenn ich Gewalt gegen Menschen und Sachen ablehne, kann ich doch die Meinung vertreten, dass ein Eingriff dritter für Deutschland weniger schlimme Folgen hat als die Fortsetzung einer linksgrünen inkompetenten Regierung, welche unvernünftig und leistungsfeindlich agiert. Man muss Putin zugute halten, dass er rechnen kann, strategisch denkt, und seine Panzer und Waffensysteme mindestens größtenteils einsatzfähig sind. Zudem hat er nach wie vor vertragsgerecht Gas nach DE geliefert.
Unfähigkeit und daher Unmöglichkeit zur Verteidigung des eigenen Landes, geschweige denn zum Angriff, oder zur Unterstützung von Verbündeten kann ich daher in diesem Kontext nicht als Tugend werten. Es reicht noch nicht einmal dazu, Gefährder des eigenen Landes auszuweisen.
Es ist schon komisch. Plötzlich tauchen einige User auf, die man bisher kaum oder gar nicht mit Beiträgen hier wahrgenommen hat, und bezeichnen alle mit anderer Meinung, darunter viele langjährige Leserkommentatoren, als „Trolle“, „bezahlt“, „Lohnschreiber“ usw.
Wie sagt noch der Volksmund so zutreffend? „Wenn man mit dem Finger auf andere Menschen zeigt, weisen drei Finger auf einen selbst zurück.“
Und nur so am Rande: eine Überflütung kommt eher selten vor…
Ich war schon ein Nazi genannt, als ich eine nicht Mainstream konforme Meinung zu manchen Dingen vor Covid hatte. Bei Covid war das doch das gleiche. Am Anfang wußte ich nicht genau, was ich darüber denken sollte. Irgendwann aber habe ich verstanden, dass die Krankheit existierte und dass ich belogen werde. So war es auch. Ich wurde dann zu Leugner und Querdenker weil ich die Maßnahmen für falsch hielt. Jetzt bin ich halt Putins Troll. Einziges was sich ändert ist dass ich eine Meinung habe. Desinformation und Beschimpfungen bleiben.
Wie das in Ukraine ist, weiß ich nicht. Ich habe da aber meine Zweifel ob wir objektiv informiert werden und ob die Welle der antirussischer Hysterie uns etwas nutzt. Den Ukrainer glaube ich genauso wenig wie ich Putin und unseren Politkern glaube. Das ändert sich nicht durch Beschimpfungen und Zensur. Was sich ändert wenn ich beschimpft werde, ist meine Bereitschaft meine Meinung zu verändern.
Der Krieg ist schlecht. Putin hätte seine Truppen nicht in Ukraine schicken sollen. Der Angreifer hat es immer schlecht und die Enklaven konnte man für den ev. Angriff Ukrainer vorbereiten. Nun es ist anders gelaufen. Wie gesagt Krieg ist schlecht. Hysterie und blanken Hass in die der Westen scheinbar verfallen ist, sind keines Falls gut.
Aber die Putintrolle insinuieren doch ständig, in der Ukraine seien lauter Nazis, so ca. 50 %. Putin betreibt das Geschäft, was der Mainstream bei uns mit Coronamaßnahmenkritikern macht: Einfach behaupten, die politischen Gegner seien Nazis.
Putin handelt nationalchauvinistisch, alleine schon, weil er sein Imperium vergrößern will. Er heuert Tschetschenen und Syrer an (also Islamonazis) und dann gibt es noch Nationalbolschewisten in Russland, auf die sich Putin verlassen kann.
Also wenn man die Nazis der einen Seite nennt, dann bitte auch die der anderen. Und dann bitte quantitativ einordnen.
Die deutsche rechtsextreme Szene dürften zu den rechtsextremen Szene beider Länder gute Kontakte haben. Das wäre doch mal lohnenswert, herausfinden, mit wem die mehr sympathisieren.
Na, fühlen Sie sich bei einer großen Dummheit ertappt und müssen jetzt nochmal ihre Intelligenz beschwören, um sich ihrer Haltung zu vergewissern?
Dem kann man nur zustimmen. Was sich hier offenbart, ist entweder ein Abgrund an Dummheit oder schlicht gesteuerte Propaganda.
Das kann ich nur unterstützen. Es ist mittlerweile mehr als unerträglich, was hier zum Teil gepostet wird!
Seien Sie froh, dass hier gepostet werden darf. Der Wert einer Kommentarfunktion zeichnet sich, unter anderem, durch unterschiedliche Meinungen aus.
Sie haben eine felsenfest evidente politische Einschätzung der Entwicklung der Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine seit 1991 sowie der Interferenzen der westlichen Staaten? Eine so felsenfest evidente politische Einschätzung, dass Sie sich legitimiert sehen, jeden, der ein Jota von Ihrer felsenfest evidenten Einschätzung abweicht als „Putintroll“ aus dem Diskurs zu kegeln? Das ist vermutlich die Form von „Freiheit“ die Sie den Ukrainern wünschen?
Was gibt es da zu interpretieren? Russland hat 1994 die Souveränität und die Sicherheit der Ukraine akzeptiert, im Gegenzug hat die Ukraine ihre Atomwaffen abgerüstet bzw. an Moskau übergeben. Punkt.
Wenn Sie sich etwas näher mit der Geschichte der Ukraine seit 1991 auseinandersetzen, werden Sie erkennen, dass es so einfach mal wieder nicht ist. Die Ukraine ist leider ein ethnisch, politisch und wirtschaftlich zerrissenes Land.
Alleine schon die politische Entwicklung der Krim nach 1991 ist sehr interessant.
Von der massiven Einflußnahme finanzmächtiger westlicher NGO´s auf die ukrainische Innenpolitik in den Jahren zwischen 2003 und 2015 (mit den Zuspitzungen 2002 und 2014) mal ganz abgesehen.
Natürlich ist es ein menschliches Grundbedürfnis, einem ganz Bösen immer einen ganz Guten gegenüber zu stellen. Aber das trifft im richtigen Leben sehr, sehr selten zu. Und in der Politikgeschichte nie.
Zitat: „Natürlich….vor seinem barbarischen Aggressor unter der Peitsche zu knien ist eindeutig das schönere Gefühl, schon klar. Und…“
> Ich bin hier ganz bei Ihnen.
Auch ich habe in gleicher Situation wie hier die Ukrainer keinerlei Lust mich willenlos in Knechtschaft zu begeben. Dann letztendlich besser auch zum Partisanenkampf übergehen, als ansonsten lebenslang ein Sklave und Ja-Sager zu sein.
Was mich sehr erstaunt und ehrlich gesagt auch etwas irritiert und ratlos macht ist, dass in den Kommentaren im linken „Tagesspiegel“ Putins Invasion beim „Brudervolk“ insgesamt entschieden mehr Ablehnung entgegenschlägt als hier bei „TE“ in den Kommentaren zu allen Beiträgen bezüglich dieses Ukrainekonfliktes.
Am Ende aller Kriege gibt es nur Verlierer mit unzähligen Toten, und das auf allen Seiten der Beteiligten. Die Familien verlieren ihre Söhne und danach fragen die Mütter, für was das alles gut gewesen sein sollte. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wie man versuchen kann diesen Einmarsch zu rechtfertigen, zumal Putin für Russland jetzt auch noch eine atomare Bedrohung des Westens herbei fantasiert, um zu begründen, dass er jetzt seine Atomwaffen in Stellung bringen muss.
Fehler sind im Vorfeld zweifellos auf beiden Seiten gemacht worden, deshalb das Land aber nun mit einem Krieg zu überziehen geht eindeutig zu weit.
Volle Zustimmung. Aber der rechte Deutsche ist vom rechten Weg abgekommen und irrt jetzt orientierungslos durchs Unrecht.
Die „Putin-Versteher“ sind eigentlich eher im linken Lager zu orten. Deshalb meine Verwunderung über den Tagesspiegel.
Lechts und Rings ist manchmal schwer zu unterscheiden. Die AfD im Osten rekrutiert sich bzw. ihre Wähler oft auch aus enttäuschten Linksparteianhängern, die mit dem „amerikanisierten“ Westddeutschland nicht klar kommen, was ich jetzt gar nicht bewerten will. Hinter der Putinnähe steckt in Wahrheit ein Antiamerikanismus … der Feind meines Feindes … Vor 30 Jahren gab es 2 Millionen SED-Mitglieder, nehmen wir die Familien dazu kommt man auf mindestens 3 bis 4 Millionen, für die 1989 ein Trauma war. Die haben inzwischen wieder Kinder, die mit den Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern aufwachsen. Vieles wird da eher zwischen den Zeilen vermittelt werden. Und inzwischen ist die westliche Ideologie zugegeben weit weniger attraktiv, als sie es 1989 noch war. So kommt eins zum anderen. Ich wähle die AfD, seit es sie gibt, aber die Russophilie in Teilen von ihr ist ein echter Brocken für mich (neben der national-sozialen Strömung). Ich bin echt gespannt, wie sich dieser Krieg auf die kommenden Landtagswahlen auswirken wird.
Auch mich machen viele Kommentare hier im Forum ratlos. Sicher haben Amerika, Europa, die NATO viele Fehler gemacht, aber dass man der Auffassung sein kann, all diese Fehler hätten Putin das Recht gegeben, die Ukraine zu überfallen, kann ich nur schwer nachvollziehen. Kommentare, die Putins Handlungsweise kritisieren, erhalten reichlich „Daumen runter“. Es wird verurteilt, dass sich die ukrainische Bevölkerung vehement wehrt, statt sich in ihr Schicksal zu ergeben. Würden diese Leute auch sofort ihr Haus ihre Wohnung jemandem schnellstens überlassen, bloß weil dieser ein Auge darauf geworfen hat? Man wirft der NATO und Amerika vor, Angriffskriege geführt zu haben. Das ist z.T. richtig. Aber man hat nie diese Kriege geführt, um sich ein Land einzuverleiben. Und bei vielen dieser Kriege gab es im Vorfeld langes Geschrei, wann den die Weltgemeinschaft oder Amerika einschreitet, um Schlimmeres zu verhindern, z.B. in Serbien. Leider ist mir bei all den Kommentaren nicht klar, was die Verfasser wollen. Totale Entmilitarisierung Europas? Ausdehnung des russischen Machtbereiches bis zum Atlantik?
Als Hobby- und Freizeitgeneral würde ich sagen, es war vermutlich niemals Ziel der Russen sich in einem Häuserkampf in Kiev und anderen Großstädten aufreiben zu lassen. Solche Städte kesselt man ein, kontrolliert wer rein und raus kommt, kontrolliert die Versorgung mit Strom, Wasser, Lebensmitteln. So würde man das machen, wenn man die eigenen Opferzahlen niedrig und das menschliche Leid insgesamt vergleichbar gering halten will. Kiev ist nicht Grozny. Noch nicht.
Relevant ist, welches Ziel Putin hat. Das ist erklärtermaßen die Entwaffnung und Zerstörung der Ukraine als Staat mit dem Ergebnis eines Puffers für Rußland. Das kann von erzwungenem Putsch mit wenigen Zerstörungen (hat nicht geklappt) bis zum Hinterlassen einer atomaren Wüste geschehen. Nach oben ist also noch Luft.
Die russischen Soldaten sind offensichtlich lediglich Mittel zum Zweck, also reines Kanonenfutter. Von daher war der Besuch Putins am Grab des unbekannten Soldaten kurz vor der Invasion verständlich. Er dachte weniger an die bisher gefallenen Soldaten als vielmehr an die, die noch kommen würden.
Wenn das ein Ende hat (was ist das in dem Kontext? Mit der Hetzte und dem Hass – das kann echt alles sein) wird wohl gleiche Säuberungen geben wie in allen anderen Gebieten wo wir, also der Westen, geholfen haben, „Demokratie“ zu installieren. Ganz gut ist das nur in Krajina gegangen – da beschwert sich keiner, keiner schreibt auch darüber, vlt weil auch die Säuberung genau ausgeführt wurde. Das ist jetzt als Beschreibung und nicht als eine Bewertung gemeint – da lebt heute kein Serb mehr.
Ich empfehle in dem Zusammenhang mit der ganzen Katastrophe ein Interview mit Peter Hitchens in GBNews:
Beschreibt Ursachen ziemlich gut. Er ist auch nicht so dreist um zu behaupten dass er viel über Ukraine weiß. Dafür weiß der Mann ziemlich viel. Es kann uns nur zu gute kommen wenn wir Sachen so sehen wie sie sind und nicht so wie wir uns wünschen, dass sie aussehen. Medien stören eher dabei heutzutage.
Was das Ende angeht: das kann auch so gehen wie in „do not look up“ – keine wollte es, keine wollte aber auf eigene Ideologie verzichten und den Hirn einzusetzen. Am Ende waren alle tot. Lass uns hoffen dass es in echtem Leben jetzt nicht der Fall wird.
Man hätte Putin in den Jahren vor dessen Einmarsch in der Ukraine glaubhaft Einhalt gebieten müssen. Das tat man nicht. Man hätte auf die Ukraine entschiedenen Einfluß nehmen sollen, die vertraglichen Verabredungen einzuhalten, das tat man offensichtlich auch nicht.
Jetzt so zu tun, als hätte völlig unerwartet ein tollwütiger Fuchs ein Hühnchenkloster überfallen, ist scheinheilig.
Das hatte der Poster bei fairer Betrachtung auch nicht getan, zumindest wird so gut wie niemand das so verstehen, Herr Tichy. Das war jetzt Ihrerseits schon eine etwas billige ad-hominem Attache, wie ich meine.
Der Kampf ist aussichtslos. Was man mit Waffenlieferung an die Ukraine erreicht sind mehr Tote, mehr Verwundete, mehr Zerstörung, mehr und längeres Leid. Schnellsmögliche Kapitulaton ist für die Menschen das beste, was man aktuell tun kann oder soll es in Kiew aussehen wie in Grosny?
Wenn ein Räuber mit der Pistole vor einem steht, dann lässt man sich auch nicht niederschießen, weil man selbst im Recht ist und der Räuber im Unrecht. So ähnlich ist das hier leider.
Es ist wohl eher der Kampf zweier Imperien (Moskau gegen London-Washington) um ein bisheriges Puffergebiet. Und wir müssen aufpassen, dass der Brand nicht auf uns überspringt.
Ich bin schon überrascht, wie gut man in Deutschland nicht nur bei TE über die aktuelle Lage vor Ort und die Strategie Putins informiert ist. Man weiß sogar, wo gleich eine Rakete einschlägt. Derweil wird diskutiert, ob denn jetzt ein 30km oder 60km langer Konvoi unterwegs ist. Ja und wichtig, es wird immer blutiger…?
Ich sehe in diesem Konflikt eigentlich nur Schuldige.
Mit der geostrategischen Politik der USA/NATO kann mich nicht sonderlich anfreunden. Die haben genug Unheil angerichtet und den gesamten Nahen Osten in ein Schlachthaus verwandelt. Fakt ist aber, dass es dieses Mal Putin gewesen ist, der zuerst schießen ließ, wohl wissend das die anderen nicht stillhalten. Noch mehr beunruhigen mich allerdings die geheimen Verträge mit Peking, bei den olympischen Spielen. Das alles kann sehr schnell eskalieren und dann ist es völlig egal, wer vorher provoziert hat oder provoziert worden ist.
Die Diplomatie der Großmächte hat versagt, falls sie es je ernsthaft versucht haben. Und Putins Propaganda ist keinen Deut besser, als die aus Washington oder Peking. Am Ende leiden die Vasallen und kleineren Mächte, die Zivilisten, Frauen und Kinder – wie immer.
Dieser Konflikt hat nach dem Euro-Maidan begonnen. Die beiden „Volksrepubliken“ waren der erste Konfliktherd und dann kam die Krim dazu. Nun sucht Putin die Entscheidung, da die Ukrainer mit NATO und Atomwaffen rhetorisch aufrüsteten.
PS: bezahlen wird die Ukraine die Waffen nicht, sie ist bitterarm und ohne russische Transitgebühren restlos pleite
Scheint so, als würde es jetzt losgehen.
Wie vermutet, waren die vorhergehenden Bewegungen nur dazu gedacht, die Verteidigungsbereitschaft zu prüfen. Ich hoffe, dies weitet sich nicht zu einem Flächenbrand aus, wenn Putin wirklich sehen will. Und die Chinesen vielleicht auch. Am Rande von Olympia haben China und Russland eine ganze Anzahl von geheimen Verträgen abgeschlossen. Das lässt nichts Gutes vermuten.
Wir natürlich auch davon abhängen, was die Kreise in Washington möchten, die Bidens Fäden in der Hand halten. Es könnte sehr ungemütlich in Europa werden, wenn es richtig schlimm kommt. Hoffentlich irre ich mich und die Großmächte kommen zur Besinnung.
Was will denn Russland mit China? Nur 10% der Bevölkerung und der Wirtschaftskraft Chinas wäre Moskau ein Vasall Pekings. Natürlich könnte es der Nomenklatur dabei helfen, noch viel reicher zu werden, für die russische Bevölkerung wäre ein Gang vom Regen in die Traufe, während Asiaten jetzt schon die Kaukasier gen Westen verdrängen.
Russland ist ein europäisches Land. Nur in Europa hat es eine Zukunft und eine Existenzberechtigung.
China ist abhängig von bestimmten russischen Technologien und möchte zudem nicht alleine gegen die Angelsachsen und deren „Freunde“ dahstehen.
Im Gegensatz zur Propaganda haben die Russen in einigen Bereichen Spitzentechnologie, und die braucht China gegen die Anglos.
Leute, schaut euch ein Bild des russischen Verteidigungsministers Schiogu in Uniform an und schaut euch ein Bild von Lambrecht an! Mehr müsst ihr nicht wissen!
Man hört so wenig von USA ? Warten die vielleicht ab, wie im II WK ? Die Lage ist sehr gefährlich.
Das der Westen Mitschuld trägt an dieser grauenvollen Entwicklung ist für mich unstrittig. Allerdings muss klar konstatiert werden, Putin hat jeglichen Anstand und Respekt vor den Menschen in der Ukraine verloren. Mittlerweile ist seine Handlungsweise in keinster Weise mehr zu rechtfertigen, der Mann ist von der Rolle!
Mir kommen die Tränen. Sicher, Krieg ist schlimm, sehr schlimm, denn er ist kein Kindergeburtstag. Und auch die braven Ukrainer (nicht gemeint ist die Bevölkerung) gehen sei gut sieben Jahren auch nicht gerade zimperlich mit den Russen im Ostteil der Ukraine um, 14.000 Tote sind auch kein Pappenstiel. Und die sind bzw. waren auch Zivilisten. Aber wie immer – es ist längst nicht das Selbe, wenn Zwei das Gleiche tun.
Putins blutige Spur beginnt bereits in Tschetschenien, wo er die von Jelzin zugesagte Unabhänigkeit mit brutaler Gewalt rückgängig machte. Massaker an der Zivilbevölkerung und die totale Zerstörung Grosnys waren die Folge. Putin nimmt sich anscheinend Hitler mit Leningrad zum Vorbild, wenn Kiew im Kessel ausgehungert werden soll. Es ist klar, Putin wird vor einem Kriegsverbrechertribunal landen. Hätte Stalin nicht den vaterländischen Krieg ausgerufen, wären viele Opfer vermieden worden. So die Logik der lieber rot als tod Anhänger, damals wie heute.
Endlich einmal eine realistische Beschreibung der Lage, wie sie auf russischen Websites schon seit Tagen zu lesen ist. Auch die Karten gleichen sich. Russland riegelte die wichtigsten Großstädte ab und schien bisher den Häuserkampf vermeiden zu wollen, geht er doch in moderner Armeetaktik immer mit einem Bombardement einher, in dem auch Zivilisten die Leidtragenden sind. Gerade wenn sich eine unterlegene Armee in Wohnvierteln verschanzt. Auch Kiew scheint, bis auf einen Fluchtkorridor für Zivilisten, abgeriegelt zu sein. Die Ukrainische Regierung verteilt jetzt Waffen an alle. Ob das gegen eine hochtechnisierte Armee etwas nützt? Wir werden sehen.
Eine m.E. kompetente Einschätzung der Lage (Stand Sonntag) lieferte Generalmajor Hofbauer (Bundesheer Österreich) in den ersten rund 5 Minuten der Talkshow Links.Rechts.Mitte bei Servus TV:
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aamte5leyvz2teywdsmv/
Deckt sich i.W. mit Ihrer Beschreibung der Entwicklung im Süden und Osten und läuft dort (nachdem Zugang und Wasserversorgung der Krim gesichert wurden) darauf hinaus, den an der Kontaktlinie im Osten massierten ukrainischen Kräften in den Rücken zu fallen bzw. den Rückzug über den Dnjepr abzuschneiden.
Der Beschuss von mehrgeschossigen Wohnhäusern in den großen Städten hat meiner Meinung nach zwei Gründe. 1. Psychologisch gegen die Bevölkerung. Das Verlieren von Hab und Gut ist für die Zivilisten im Krieg immer katastrophal. 2. Und das ist der viel wichtigere Punkt hat es militärische Gründe. Und die liegen in der Stadt Grosny in Tschetschenien. Damals versuchte Russische Armee die Stadt mit den Panzern von Typ T90 (das modernste was die Russen zur Zeit auch in der Ukraine haben) zu erobern. Dabei verloren sie im Häuserkampf fast ein komplettes Panzerbattalion durch Panzerfaustbeschuss aus den oberen Stockwerken (Panzerung ist an Turm und Wanne nur sehr dünn). Deswegen werden wie der Ukrainischen Einwohner berichten die oberen Stockwerke beschossen. Die Russische Armee weiß das sie die großen Städte erobern muss im Häuserkampf. Auch das die meisten Panzer bis jetzt durch Panzerfaustbeschuss aus dem Hinterhalt verloren gegangen sind. Ebenfalls sind auch Bilder in den sozialen Medien ersichtlich die T90 Panzer mit nachträglichen erstellten „Hauben“ aus Gittern über dem Turm zeigen. Diese sind zweifach und aus scheinen aus Feldwerkstätten zu stammen. Grund ist hier das man diese Panzer gegen Panzerfaustbeschuss von ober schützen will.
Je länger sich dieser Krieg hinzieht, weil die russische Strategie einer schnellen Einnahme von Kiew und die Installierung einer Marionettenregierung nicht funktioniert, desto blutiger wird er, da Putin sich nicht in der Lage sieht, aufzugeben. Für ihn selber wäre nach seiner Auffassung mit einer Aufgabe nicht nur sein Ende als russischer Präsident besiegelt sondern das Ende Russlands als bedeutender Faktor der Weltpolitik.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die russische militärische Führung durch diese türkischen Drohnen überrascht wurde. Die kennen sie ja aus dem kürzlichen Überfall Aserbeidschans auf Armenien, wo sie wohl kriegsentscheidend waren. Es ist eher zu vermuten, dass Putin zunächst wirklich nur die Regierung in Kiew zum Aufgeben und zu Verhandlungen über die Neuordnung der Ukraine zwingen wollte, ohne der restlichen Welt die Chance zu geben, als Megaschlächter dargestellt zu werden. Es war jedem Militärexperten klar, dass Putin mit dem dazu nicht ausreichenden Einsatz keinesfalls die Ukraine erobern wollte. Dieses deutliche Signal hat der Westen ignoriert, die mediale Kriegstrommel heftig gerührt und die Chance zum Einlenken und zu Kompromissen verspielt. Die logische Folge war absehbar. Und nebenbei bemerkt, die Regierungen, die selbst in Sicherheit sitzen, nun ihren jungen, sehr naiven Leuten erlauben, in der Ukraine für „die Freiheit“ zu kämpfen, und die auch noch Waffen dahin liefern, handeln unverantwortlich. Und die anderen, die unterschwellig schon einen Sieg Selenskyjs herbeijubeln, unterschätzen wohl die Möglichkeiten des russischen Militärs. Mir jedenfalls sind lebendige Ukrainer in einem neutralen Land lieber, als tote unter Schuttbergen.
Stalingrad und Leningrad, benannt nach den sowjetischen Massenmördern
Das Ukraine-Abenteuer wird für die Russen so ausgehen, wie das Irak-Abenteuer für die Amerikaner: Extrem teuer, extremer Reputationsschaden. Putin hat nichts dazugelernt. Die Krim hängt genauso am Tropf Moskauer Subventionen wie der Donbas.
Und die Rest-Ukraine an unserem Tropf.
Pro-Kopf-BIP Ukraine 2020 bei 3.700 USD, also geringer als Irak, El Salvador, Kosovo. Nur so mal zur Erinnerung worüber wir hier reden.
UND hinzu kommt hier dann auch der wirtschafiche Schaden für Rußland.
Der Leidtragende dieses Krieges ist wie immer die Zivilbevölkerung, sowohl in der Ukraine als auch in Russland! Noch nie in der Geschichte hat es derartige Sanktionen gegen ein Land gegeben, wie heute gegen Russland! Vergleicht man das Vorgehen Putins mit dem der USA bei ihren letzten Kriegen, so erstaunt mich, wie empört der Westen nun auf Putin reagiert, als ob es den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien oder den Irak (…) nie gegeben hätte (s. „Illegale Kriege“, Dr. D. Ganser)! Vor dem Irakkrieg behauptete die US-Regierung, was sie inzwischen als Lüge/Missverständnis zugegeben hat, Saddam hätte Massenvernichtungswaffen gegen Europa aufgestellt, dem müsse man entgegentreten. Viele erinnern sich auch noch an die „Brutkastenlüge“. Ähnliche Sanktionen gegen die USA, wie heute gegen Russland, hat es nie gegeben, ungeachtet der Auswirkungen ihrer Kriege! Und das Putin jahrelang ermahnte, man wolle die NATO nicht vor der Haustür, das spielt überhaupt keine Rolle bei mehr. Unfassbar!
Die Rechnung wird auch für den deutschen Bürger genauer gesagt: „Nettosteuerzahler“ hoch. Schon die 100 Mrd € für die Rüstung sind pro Kopf dann 5000 € Steuern.
Womit wird das wohl zusammenhängen? Verfolgen Sie die Finanzströme und die Interessen der Amerikaner, für die die Russen der verbriefte Feind sind. Daher versuchen sie ihren Einflussbereich stetig auszuweiten. Vergessen sollte man auch nicht das Agieren der CIA in Chile, Nicaragua und Venezuela, wo man versuchte eine Regime zu installieren und die Regierung zu stürzen. In Chile hatte es geklappt. Dieses Vorgehen hat man seit Jahren in verschiedenen Ländern immer wieder praktiziert, um entweder strategische Vorteile oder Rohstoffe zu sichern. Die Chinesen machen das intelligenter, sie lösen das mit finanziellen Abhängigkeiten. Die westliche Wirtschaft und die Finanzmärkte sind so verwoben, dass Sanktionen gegen die USA zu einer Wirtschaftskrise in einer auf Konsum und Wachstum fokussierten Wirtschaft führen würde. Daher wollte und will man nichts von Kriegsverbrechen, Kriegseinsätzen oder verdeckten Aktionen wissen, die man Sanktionieren müsste, schließlich können die Guten so etwas nicht machen und obendrein gibt es dabei zu viele Profiteure.
Seit Tagen gibt es hier immer wieder die gleichen Kommentare mit dem Verweis auf Jugoslawien, um damit Putins Aggression zu relativieren. Schöner kann man gar nicht beweisen, dass hier massenhaft Putins bezahlte Troll-Armee in Diensten der russischen Propaganda unterwegs ist.
Na ja, mal abgesehen davon, dass z.Bsp. auch ich bei mir hier so manchen nicht als (m)einen direkten Nachbar haben will und mich trotzdem anpassen und das erdulden muß, so hat auch in Rußland über Jahrzehnte hinweg niemand den Westen oder die NATO gefragt als sich die Russen als DIREKTER Nachbar UND hochgerüstet in der DDR aufgedrängt hatten.
Im Gegensatz dazu hat sich heute die NATO in keines der direkt an Rußland angrenzenden EU-Länder SO hochgerüstet eingerichtet und hat sich hier auch an den Verträgen bzgl der dauerhaften Stationierung von NATO-Soldaten in mehr als Bataillonsstärke gehalten.
Dagmar glauben sie wirklich das die Leidtragenden eines Krieges nur die Zivilbevölkerung darstellen, Soldaten haben alles Spaß daran ? ich glaube nicht mal das die meisten sich das ausgesucht haben , zumindest in Russland. Aber was glauben sie wie viele hier bei der Bundeswehr dort Dienst tun und niemals geglaubt haben das Bundeswehr etwas mit Krieg zu tun hat. Wenn ich hier die Taten der Damen als Verteidigungsminister so höre mit schwangeren in Panzern, Elternzeit, mit Queren Einheiten und Spitzenpositionen von Frauen in Offizierskreisen, glauben sie das davon jemand jemals an die Möglichkeit eines Kriegseinsatzes geglaubt hat ? Die das bewusst machen hat man sogar teilweise rausgemobbt weil es Menschen sind die eine gewissen Nationalstolz empfingen für dieses Land zu dienen. Ich könnt wetten wenn es hier mal eng werden sollte, was wir alle nicht hoffen, dann sind die ganze politischen noch so korrekten Zeitgeistvertreter alle verschwunden. Das war in den letzten Jahren doch nur abzocke in sicheren Jobs wo man mit politischen Lobbys gut was erreichen konnte ! Jetzt sieht es plötzlich wieder anders aus !
absolut d` accord..für mich ist das in der ukraine zu undurchsichtig.falls putin noch 50% seines geistes hat so wird ihm klar sein,dass er keinen 3 weltkrieg anfangen will.auch die widersprüchlichen meldungen zum konflikt sind mir suspekt.erst hieß es,er überrennt die ukraine in 3 tagen und selbst die nato könne ihn nicht aufhalten und nun wird die ukraine zum stalingrad?auch ist mir die schuldfrage zu einfach..
„Osteuropäische Staaten liefern derweil Kampfjets aus sowjetischen Produktion aus eigenen Beständen in die Ukraine – „
Bitte etwas konkreter (wer und was) und vor allem: Wie sind die (Jets?) dort hingekommen?
Treten damit die Lieferanten in den Krieg ein, da in dem Falle ja, beispielsweise, polnischen Piloten die dort hin gebracht haben müssten?
Und würde, wenn es so geschähe, auf dem Hinweg ein Jet abgeschossen werden, wäre es dann (beispielsweise) ein polnischer oder ukrainischer Jet?
Wenn es denn ein polnischer wäre, wäre dann ein Natoland angegriffen worden und er Bündnisfall ausgelöst?
Diese Frage stelle ich mir ebenso wie bei den gesamten angeblichen Waffenlieferungen. Wie kommen die in die Ukraine – LKW, Bahn, Flugzeug? Schaut der Russe einfach zu? Wer übernimmt das Risiko dieser Transporte – Zivilisten, Soldaten? – Dazu hört und liest man nichts, m.E. ist das das Pfeifen im Walde. Ende der Woche ist hoffentlich die Sache vorbei – übrigens könnten die USA sofort eingreifen, indem sie sich zu Verhandlungen über die NATO-Ostgrenzen bereiterklären. Vom US-Präsidenten hört man seit Tagen kaum etwas, merkwürdig.
Nun ja, nachdem ich mich teils auch hierzu schon an anderer Stelle geäußert hatte und gesagt habe, dass auch ich von hier aus nur vermuten kann, nun nochmals zu den vielen Fragen hier:
a) Das ganze militärische Material und die sonstigen Hilfsgüter werden von den westlichen Staaten mit ziemlicher Sicherheit nach Polen und Rumänien möglichst nahe der ukrainischen Grenze per Transportflugzeuge eingeflogen(Anlieferung per LKW oder Zug wäre abhängig von der Entfernung wohl auch möglich).
Und an den dortigen Grenzen wird das Materiel vermutlich im sog. Niemansland oder vielleicht auch auf polnischen oder rumänischen Gebiet an die UKRAINER übergeben. Es werden also keine NATO-Soldaten auf ukrainisches Gebiet gehen um mögliche Konflikte zu vermeiden.
b) Zu den „Kampfjets aus sowjetischen Produktion“:
Diese Kampfjets werden wohl noch aus den so genannten Ostblock- und DDR-Zeiten stammen und später vermutlich auf Halde gestellt worden sein oder vielleicht auch noch teils für Übungsflüge genutzt werden.
Wenn ich mich recht erinnere, dann verfügte nach dem DDR-Zusammenbruch sogar die Bundeswehr über einige sowjetischen Mig-29 was zu der Zeit zu dem modernsten Fluggerät aus Rußland gehörte.
Nur mal so anbei bemerkt:
Für die Kampfjets usw sind Flugplätze natürlich am besten. Doch es braucht nicht unbedingt Flugplätze. Es können z.Bsp auch Straßen, Autobahnen oder Feldflugplätze genutzt werden.
Bei uns in Deutschland wurden z.Bsp auf Autobahnen extra Abschnitte mit Parkplätze angelegt die zum starten und landen von Fluggerät vorgesehen waren.
Das war klar. Wenn der Widerstand der Ukrainer „erfolgreich“ ist, wird es blutiger. Auch der Tipp der ukrainischen Regierung, dass Zivilisten Molotov-Cocktails auf russische Soldaten werfen, wird nicht dazu beitragen, dass diese Soldaten ukrainische Zivilisten allgemein netter behandeln.
Wie sollte sich denn ein militärisch überfallenes Land verhalten? Gleich ergeben, bevor Blut fließt? Wir haben das quasi schon vor längerem gemacht und sind zufrieden, daß man uns zum Nutzen anderer nun in Ruhe weiter malochen läßt, während unsere Infrastruktur ganz von allein zerfällt. Kann es sein, daß die Ukrainer anders gestrickt sind?
Die Genfer Konvention liest sich wie die Regeln eines Schachspiels, aber in der Realität sieht es eben ganz anders aus. Vom Krieg ohne Kriegserklärung, der einfach als „Spezialoperation“ deklariert wird über fehlende Markierungen, anhand derer man die Soldaten als „rechtmäßige“ Kombattanten identifizieren kann hin zu Zivilisten, die sich als Partisanen betätigen – das sind alles Kriegsverbrechen und führen dazu, dass sich am Ende alle gegenseitig als Terroristen bezeichnen und dementsprechend behandeln können.
Ich bewundere die Ukrainer für ihre Tapferkeit. Trotzdem hoffe ich ehrlich gesagt, dass sie aufgeben. Es lässt sich sich ja doch nur das Unvermeidliche hinauszögern. Nach den gegebenen Umständen halte ich eine Aufspaltung des Landes für das Beste.
Ja, das ist wirklich zu hoffen. Gestern noch ein Anruf aus Odessa: alles ruhig, wir gehen arbeiten. Wäre gut, es bliebe so.
In Deutschland lief die Teilung quer durch ein Volk. Das ist eine ganz andere Situation als ein Land, in dem zwei Völker leben und nicht gut miteinander harmonieren.
„Von Sinnen zu sein, ist der liebste Zustand der Deutschen.“
Seit zwei Jahren jagt hier ein Augusterlebnis das nächste. Und wenn ich das den Leuten sage, verstehen sie noch nicht einmal, was das heißt.
Die Amerikaner versuchen ja schon seit dem Umsturz 2014 die Ukraine in das westliche Lager, am besten in die Nato zu ziehen. Wenn das eintritt, können sie ihre Hyperschall-Raketen in der Ukraine stationieren, und die sind in 6 min in Moskau. Russland hätte nicht die geringste Chance, diesen Angriff abzuwehren und wäre damit beliebig erpressbar. Die Situation entspricht der Lage in der Kuba Krise 1962. Damals wollte Chruschtschow Mittelstreckenraketen in Kuba stationieren, die in weniger als 20 min alle wichtigen Städte an der Ostküste der USA erreicht hätten. Kennedy hat damals den Sowjets offen mit Krieg gedroht, falls sie dieses Szenario umsetzen sollten. Unter diesem Aspekt hatte Putin ebenso wenig eine Wahl wie damals Kennedy. Allerdings war Chruschtschow damals so intelligent, seine Raketen abzuziehen und die Lage zu entschärfen, Diese Intelligenz scheint Biden völlig zu fehlen, sonst hätte er Putin Garantien .gegeben, dass die Ukraine nicht in die Nato kommt und keine amerikanischen Hyperschallraketen stationiert werden. Damit wäre der ganze Konflikt möglicherweise vermieden worden. Aber soweit denken westliche Politiker nicht. Statt dessen heizt unsere Presse und speziell das Fernsehen gezielt den Hass gegen “ die Russen“ und Putin an. Das ist der Stoff, aus dem Weltkriege gemacht werden.
Gut gesehen! Es ist halt die über die Massenmedien gesteuerte Propaganda, die den Menschen das Gehirn vernebelt. Zuerst stirbt im Krieg die Wahrheit, dann die Differenzierung und am Ende sterben Menschen sinnlos.
Am Schlimmsten ist doch, daß wir uns vom korruptesten Land Europas in einen 3.WK hineinziehen lassen, wenn wir so weitermachen! Kein Deutscher sollte für Selenskyi und die Klitschkows sterben müssen!
Die Hasswochen wurden ausgerufen, und es wird im Lande rege daran teilgenommen. Es wird wieder eine Zeit kommen, in der man sich als Deutscher (generisches Maskulinum!!!) schämen muss. Bei mir ist es bereits soweit.
Höchstwahrscheinlich werden aber die Widerborstigen mittels ID 2020 ohnehin daran gehindert werden, die Grenzen dieses Abklatsches der einstigen BRD „nach draußen“ zu überqueren. Man wird sehen…
„Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.“
Schiller, Glocke
Seit 2 Jahren? Seit der Pleite der Lehmann Brothers löst eine Krise die nächste ab! Jedesmal selbst verschuldet!
Ich habe mal zu jemandem gesagt: „Du schreist nie wieder und stehst mitten drin.“ Auch der sogenannte Bundeskanzler freut sich diesmal auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen. Waren die Deutschen das nicht immer? In Momentaufnahmen betrachtet?
“Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer.” – Gustave Le Bon (1841-1931)
Siehe oben:
„Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.“
Schiller, Glocke
Danke für diesen Beitrag, diese Ansicht teile ich, mit einer Zusage, dass der Einbau der Ukraine in die NATO vom Tisch ist und keine US-Waffen im Vorgarten Russlands stationiert werden, wäre der Konflikt zu vermeiden gewesen. Allerdings ist es genau das, worauf die USA seit 30 Jahren abzielen, und sie sind auch nicht willens, davon abzurücken. Der Krieg findet ja nicht in den USA statt, und auch die ökonomischen Lasten werden von den Europäern, von den Deutschen getragen.
Die oft billige Kriegspropaganda, die aktuell in hiesigen Medien verbreitet wird, beunruhigt mich wirklich. Kein Platz mehr für Differenzierung, für Argumente.
„Wer dich veranlassen kann, Absurditäten zu glauben, der kann dich auch veranlassen, Gräueltaten zu begehen.“ ( Voltaire ). Ich teile ihre Beunruhigung…………