<
>
Wird geladen...
Frau und Frau sind nicht gleich

Am „Internationalen Frauentag“ lebt die DDR bei uns fort

08.03.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Da hat die DDR gesiegt. Dort gehörte zur Staatsräson, was bei uns später auch Bestandteil des politisch korrekten Denkens wurde: Erst der Ganztagsjob macht die Frau zum Menschen.

Gregor Gysi hat stets beklagt, von all den Errungenschaften der DDR im wiedervereinten Deutschland sei nichts, aber auch gar nichts übrig geblieben. Was so nicht stimmt. Denn heute begehen wir in ganz Deutschland den Internationalen Frauentag, von Sozialist*innen und Emanzen* auch gerne als Frauenkampftag bezeichnet. Den hatten in der alten Bundesrepublik nur ein paar versprengte „Linke“ und Gewerkschafter*innen begangen und dabei lila Tücher geschwenkt, was stark an eine Schokoladenmarke erinnerte. Doch seit der Wende wird der Frauentag im ganzen Land gefeiert – nicht mehr in Lila, sondern in Rot, in Dunkelrot. So hat – wenigstens für einen Tag – der Sozialismus doch gesiegt.

Zum Kämpfen und Feiern eingeladen sind keineswegs alle Frauen. Studiert man all die Aufrufe und Verlautbarungen von Frauenministern, Frauenbeauftragten und frauenpolitische Sprecher*innen aller Parteien, Religionen und Konfessionen, dann steht nur eine weibliche Spezies im Mittelpunkt: die werktätige, die berufstätige Frau. Frauen, die nichts zur Steigerung des Sozialprodukts beitragen, weil sie “nur” Kinder erziehen oder “nur” Alte in der Familie pflegen, sind den meisten „feministischen, sozialistischen und gutmenschlichen Frauenversteher*innen“ keiner Erwähnung wert. Auch da hat die DDR gesiegt. Denn dort gehörte zur Staatsräson, was bei uns erst später Bestandteil des politisch korrekten Denkens wurde: Erst der Ganztagsjob macht die Frau zum Menschen.

Das Schöne an so einem Kampftag ist, dass frau/man da alles hineinpacken kann, wonach einem politisch gerade der Sinn steht. Der SPD-Parteivorstand hat zum Frauentag eine Resolution beschlossen: „Wir sind die Demokratie“. Ob damit impliziert werden soll, dass alle anderen Parteien undemokratisch sind, bleibt offen. Auch der Bezug, zwischen dem angeblichen demokratischen Alleinstellungsmerkmal der SPD und den Frauenrechten, wird nicht ersichtlich. Passend zum Frauentag verdammt die Schulz-Partei in ihrer Resolution „ein äußerst konservatives Familienbild“, wonach die Familie „besteht aus Vater, Mutter und idealerweise drei Kindern.“ Man stelle sich nur vor, wie schlimm es in diesem Land aussähe, wenn es mehr Familien mit drei Kindern gäbe. Da wäre nach Ansicht der SPD wohl unsere Zukunft gefährdet.

Zum Frauentag gehört der Ruf nach „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ wie die „We are the Champions“-Chöre zum Fußball. Doch mit dem gleichen Lohn ist das so eine Sache. Frauenministerin Manuela Schwesig ließ gestern per Twitter Folgendes verbreiten: „Frauen leisten im Durchschnitt täglich 87 Minuten mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. #GenderCareGap #Gleichstellungsbericht“. Was zweifellos zutrifft: Bei der Aufteilung der häuslichen Arbeit lassen Männer ihren Frauen gerne den Vortritt. Nur passt zu solchen Klagen nicht, dass dieselbe Ministerin alles getan hat, um das Betreuungsgeld als „Herdprämie“ zu diffamieren und Mütter, die ihre Kinder nicht in die Obhut von staatlich zertifizierten Erzieherinnen geben, gleich mit. Apropos „Equal Pay“: Dass Erzieherinnen möglichst gut bezahlt werden, „Nur“-Hausfrauen für die Familienarbeit dagegen keinen Cent bekommen, ist aus der Sicht der Vorkämpfer*innen für berufstätige Frauen offenbar in Ordnung. Es lebe der kleine Unterschied.

Eines sollte am diesjährigen Frauenkampftag jedoch nicht untergehen: Frauen sind heute in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stärker denn je. Wer ein Musterbeispiel für erfolgreiche Frauenförderung sucht, der wird schnell fündig: Christine Hohmann-Dennhardt. Die Ex-Ministerin und Ex-Verfassungsrichterin hat auch in der Wirtschaft eine beispiellose Karriere gemacht, als das Geschlecht bei der Besetzung von Vorstandspositionen vor ein paar Jahren zu einem ganz wichtigen Kriterium wurde. So zog die verdiente SPD-Genossin erst in den Vorstand der Daimler AG ein und wechselte dann in den Vorstand der Volkswagen AG. Dort schied die Dame nach einer nur dreizehnmonatigen, offenbar nicht allzu segensreichen Tätigkeit wieder aus und kassierte rund 13 Millionen Euro als Abfindung. Womit bewiesen wäre: Frauenförderung lohnt sich – jedenfalls für Vorzeigefrauen.

Wie wär’s eigentlich, wir fänden für den Internationalen Frauentag einen neuen Namen? Zum Beispiel Hohmann-Dennhardt-Tag! Damit die Mädchen und jungen Frauen ein Vorbild zum Nacheifern haben: Auch Du kannst es schaffen – am sichersten mit Hilfe der IG Metall und der SPD.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

33 Kommentare

  1. Und deutsche, aber auch europäische Männer und Frauen lassen sich gern „indoktrinieren“, weil es bequem ist!

  2. Wieso? Hatten Ostdeutsche Frauen überhaupt ein Konto?
    Bei der Staatsbank? Und wenn ja? Was konnten sie mit dem Guthaben kaufen?

  3. „Die SPD ist seit Jahrzehnten alles Andere als sozial und genauso korrupt und wirtschaftshörig wie die CDU.“ Zum Glück! Korrupt ist keine Partei in Deutschland! Aber wenn ich die Wahl hätte, dann lieber korrupt als unfähig.

  4. Die Medien- und Politik-Mafia hat Eva Herman und exakt diese Sichtweise als „nazi“ und chauvinistisch-reaktionär gezielt und mit allen Mitteln flächendeckend diffamiert!
    Die Apotheken-Zeitschrift „Baby & Familie“ hat mit Hilfe einer Kahane-Mitarbeiterin gezielt rassistisch gegen blonde, ordentliche Kinder und deren Eltern mit Nazi-Ressentiments gehetzt.
    https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/und-wie-blond-ist-dein-nazi-kind/

    Und das sind nur zwei Fälle, mal eben so aus dem Handgelenk, die gesamte staatlich betriebene Multi-Kulti- und „Diversity“ Propaganda schon von Kleinauf ist nicht Anderes als die gezielt betriebene Abschaffung deutscher Familien und deutschen Nachwuchses, der jungen Frauen und Männern ideologisch verleidet werden soll unter der Flagge eine globalistischen, „freien“ und gleichgerechten Weltordung! Das wird POLITISCH seit Jahrzehnten in diesem Land betrieben, von Ministerien als „Kampf gegen Räächts“ gefördert!

    Wer ist also schuld daran, wenn schon Kinder auf die Idee kommen, die Gesellschaft müsse vor Allem „bunt“ (muslimisch, dunkelhäutig) sein, denn sonst wären die Deutschen Nazis? Es ist die Agenda der globalistischen, deutschenabschaffenden Umerziehungspolitik, die über emotionalen Feminismus-Krampf-Hype zuhauf und strategisch gezielt eine antideutsche, angeblich (frauen-)wertschätzende, aber eigene Familie ablehnende weibliche Wählerklientel (siehe „Haben und Sagen“, SPD) herangezogen hat.

    Wenn deutsche Familien dann nicht so zurechtkommen, heißt es ganz schnell „asozial“, während Nichtdeutsche und Paßdeutsche nicht „diskriminiert“ werden dürfen. Bekommen Kinder von alleinerziehenden Müttern auf HartzIV nur ein Spiel oder ähnliches geschenkt, wird die Mutter mit massiven Leistungsentzug sanktioniert! Schafft ein Staat so Anreize für Nachwuchs? Ist er dann kinderfreundlich?

    Und genau das ist die Doppelmoral, die die Deutschen abschafft, vom eigenen Staat und den eigenen Parteien betrieben!

    Gabriele Kuby lesen!
    https://jungefreiheit.de/sonderthema/2007/auf-dem-weg-zum-neuen-menschen/

    Siehe auch:
    – Die globale sexuelle Revolution. Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit
    – Verstaatlichung der Erziehung – Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen

  5. „…wenn schon die Vorzeige-Feministinnen der schwedischen Regierung Kopftücher tragen…“ als Dank dafür, dass die anderen, die islamischen Frauen Kinder kriegen.

  6. „Kinder, Küche, Kirche, das ist vorbei.“ Leider!!
    „Die Menschen sind nun mal von Natur aus NICHT alle gleich“.
    Zum Glück!!
    „Es wird NIEMALS möglich sein, diese von der Natur vorgegebene Ungleichheit auszuräumen.“ Doch die Kommunisten schaffen das!!

  7. Zu Hohmann- Dennhardt: diese, Wendt, Schulz, Fillon, handeln nach dem alten friesischen Sprichwort: wer an der Krippe sitzt, der segnet sich.

  8. Hach, herrlich, diese Aufrufung des ‚Internationalen Frauentags‘, während man sich zumindest in Deutschland wöchentlich weiterhin hunderte frauenfeindliche Kerle aus archaisch-patriarlisch geprägten Staaten hereinholt.
    Ein Tusch auf die Frauen und deren Freiheit und Unantastbarkeit im öffentlichen Raum.
    Findet jemand den Fehler?

  9. Vielen Dank.

    Sie sprechen mir aus dem Herzen.

  10. Nicht zu vergessen: die Frauen brauchten auch die Arbeit.
    Die hatten es – zeitgemäß – noch nicht so mit Work-Life-Balance.

  11. Dazu fällt mir ein: die Versorgung mit Ärzten in Deutschland ist stark gefährdet (FAZ-Artikel von vor ein paar Tagen), weil die zu Ärztinnen ausgebildeten Frauen absolut nicht so viel arbeiten wollen, wie die zu Ärzten ausgebildeten Männer einer Generation früher. Die Frauen-Beauftragtinnen reißen immer die große Klappe auf, was Frauen alles können und tun und deshalb verlangen können („Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit!!!“ usw.), aber liefern tun die Frauen dann doch nicht.

    Der Grund für die Diskrepanz zwischen Reden und Handeln dürfte sein, dass die meisten Frauen eben doch nicht dem Bild entsprechen und auch nicht entsprechen wollen, das die Frauenlobby von ihnen öffentlich zeichnet. Es ist bedauerlich, dass sich Frauen wie Männer von der Frauenlobby derartig auf der Nase rumtanzen lassen.

    • Tja, ich fand es – die Verlogenheit der „Feierei“ und die Entgleisungen dabei – immer peinvoll.

  12. Ja leider, leider obwohl ich Müller-Vogg an sich gerne lese, ist mir dieser Aufsatz nicht so eigen. Sie haben eigentlich Recht…..

  13. Hier wird zu diesem Thema bei Tichy, sorry, viel „Blödsinn“ geschrieben, was ich sehr bedauere. Den Frauentag gibt es im Westen seint über 30 Jahren….. und lieber Herr Müller-Vogg noch weit vor Fall der Mauer…..

    • Der Frauentag von 1914 hat mit neueren nichts mehr gemeinsam.

  14. Der größte Fehler ist das gegeneinander Ausspielen d. Frauen. Das Privileg im Westen war bisher, daß jede Frau selbst entscheiden konnte, was sie macht. Das ganze sollte auch wertefrei sein. Im Moment wird aber auf allen Ebenen von den Mächtigen das Spiel „Gegeneinander ausspielen“ perfomed, ein sehr gefährliches Spiel, vermutlich mit Absicht..Also: alt gegen jung, arm gegen reich, Stadt gegen Land, Single gegen Verheiratetete u. auch Arbeitende Frau gegen nicht arbeitende Frau. Dies alles hat nur 1 Ziel: Spaltung und dadurch Schwächung d. gesammten Gesellschaft um dadurch gewollte Ziele einfacher u. schneller durchsetzen zu können. Aufpassen……

  15. Arbeitende Frauen mit fairem Lohn sind etwas Gutes u. waren für mich etwas Selbstverständliches, nicht nur im Osten, ich will nicht in den Mief zurück um es klar zu äußern sondern zurück in rechtstaatliche, klare u. effiziente Strukturen d. demokratischen, pluralistischen u. freien Art, so wie sie im Westen etwa in den 70er u. 80er waren. Weder in Anarchie noch in Adenauer Zeiten oder verklemmte DDR Zeiten zurück !

  16. Ich aus dem Westen stammend gebe Ihnen Recht, mir werden hier 2 Dinge eh vermischt. Sozialismus stand nicht für Grenzen öffnen u. Beliebigkeit. Das hier bei uns geht eher in Richtung Landaufgabe, Nationaufgabe, Anarchie u. laissez-faire im extrem schlechten Sinne, auch möchte ich nicht zurück wie in anderen Leserbriefen be- und geschrieben u. in Herrn Müller-Voggs Aufsatz angedeutet, zurück ins Heim u. in die 60er Jahre diesbezüglich wohlgemerkt.. Das alles sind 2 Paar Schuhe…!!!
    Man sollte dies nicht ungedingt vermischen, wer gegen a ist, ist damit noch nicht für b.

  17. Klasse beobachtet, geschrieben und pointiert! Auch das Photo der ihre Hosen gut ausfüllenden Suffragetten …

    • Also ich sehe auf dem Foto nur drei Mannsbilder und ein Männlein.

      • Ich hab‘ durchgezählt: Sie haben recht!

    • Right, right . Und man könnte die Hosenanzüge auch noch bezeichnen , von re. nach li. , und los gehts :
      Vegetarischer Hosenanzug (Hendricks)
      Arbeits-Hosenanzug (Nahles)
      Antifa-Hosenanzug (Maas)
      Subalterner Generationen-Hosenanzug (Ferner)

      Man könnte auch noch erweitern , ohne Foto , z.B. :

      Empörungs-Hosenanzug (C.Roth)
      Küstenpuppen-Hosenanzug (Schwesig)
      Dem Maddin sein -Hosenanzug (Chulz)

      …usw, usf……:-))))))

      • Einigen würde die Burka jedenfalls besser stehen.

  18. Da geb ich Ihnen als ehemalige DDR- Bürgerin recht.
    Leider hat das auch der zu drei Vierteln aus Westdeutschen bestehende Bevölkerungsanteil zugelassen; nirgends ist der Anteil von Merkel- und Gauckbefürwortern höher.
    Sie sehen, wir leiden gemeinsam;-)

  19. Es wird doch schon lange staatlich bestimmt was Eltern zu wollen haben! So zumindest mein Eindruck.

  20. Im Einigungsvertrag hat man damals leider versäumt, den gelernten Marxisten für mindestens 25 Jahre die Bekleidung hoher politischer Ämter kategorisch zu verbieten.

  21. Was
    ist das für ein verlogenes Land, in dem die Frauenquote in
    Aufsichtsräten als riesiger historischer und für manche auch
    finanzieller (Hohmann-Dennhardt) Erfolg gefeiert wird, gleichzeitig
    aber das Recht der Frauen auf Gesundheit und körperliche
    Unversehrtheit von Migranten aus aller Herren(!) Ländern UNGESTRAFT
    (z.B. in Köln) und im eigentlichen Wortsinne mit Füßen getreten
    wird (zahlreiche Vergewaltigungen, U-Bahn-Treter etc.)?

    Wenn
    die „Kulturwissenschaftlerin“ Mithu Sanyal ungestraft
    Vergewaltigungs-Opfer als „Erlebende sexualisierter Gewalt“
    bezeichnen darf? Eine Vergewaltigung wird hier verniedlicht und auf
    das Niveau eines Wochenendausflugs kleingeredet. Wer eine
    Vergewaltigung wie Sanyal als unerwünschten Sexualverkehr
    bezeichnet, stellt sie damit auf das Niveau eines unerwünschten
    Telefonanrufs und schreibt sie als Petitesse herunter. Schlimmer kann
    man die Opfer eines solchen abscheulichen Verbrechens nicht
    verhöhnen.

    PS:
    Mithu Sanyal hat einen deutschen Pass und einen indischen Vater und
    arbeitet auf Kosten der GEZ-Gebührenzahler für den WDR und
    bezeichnenderweise auch für die Frankfurter Rundschau und für die
    Bundeszentrale für politische Bildung(!!!).

    • Da würde ich mit einer brutalen Antwort der Dame (Sanyal) sagen, gerne, wenn Sie sich als Probandin „zur Verfügung stellen“. Solche schlimme Äußerungen kommen meistens entweder von irgendwelchen „holzschnittartigen“ Männnern oder von Frauen, die theoretisch im Sessel sitzen und altkluge „Ratschläge“ verbreiten, so auch die „Tante“ aus Köln mit ihrer „Ärmelbreite“ vor einiger Zeit…….., pervers…..
      Im übrigen, der WDR birgt ja generell und immer für „Qualitlät“ !!!!, wenn auch linke……

    • Passend Madame Sanyal und allen Mumu-Häkelmützen-Islamversteherinnen der Welt nachfolgend ein auf der „Achse des Guten“ entdecktes „Fundstück“ von Peter Grimm:

      „Frauen erst nach einer Ermahnung schlagen

      Das Islamische Zentrum München, nach eigenen Angaben eine
      der Gründungsorganisationen des Zentralrats der Muslime, ist stets
      bemüht, auch brisante Fragen klar zu beantworten. Im Internet findet man auf ihrer Seite Frau und Familie im Islam an zehnter Stelle die
      wichtige Frage: „ Darf ein muslimischer Mann seine Frau schlagen?“ Die Antwort:
      „Dies ist ein mit Vorurteilen belastetes Thema, das sehr schwierig
      zu erklären ist Die entsprechende Koranstelle hierzu lautet: „Und jene
      (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet
      sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede.“ (4:34). […] Der Koranvers macht deutlich, dass im Falle einer in größeren Schwierigkeiten steckenden Ehe der Ehemann diese drei Schritten auf jeden Fall einhalten muss: Ermahnung, Trennung im Ehebett und Schlagen. Damit ist vor allem das Schlagen im Affekt verboten, was wohl in fast allen Fällen vorkommt.“

      Und darf eigentlich die Frau zurückschlagen?

      „Die muslimische Frau hat andere Möglichkeiten, in
      Konfliktsituationen gegen ihren Mann vorzugehen. Dazu kann sie andere Familienmitglieder einschalten.““

  22. Ich lehne jede Art von Vergewaltigung ab, auch die der deutschen Sprache! Ich weigere mich sonst, gederfizierte Abhandlungen zu lesen, wenn diese nicht als Satire zur Gender-Sekte gekennzeichnet sind oder ein abschreckendes ‚Lehrstück‘ dazu ist. Nun, möglicherweise meinen Sie es ja in der Verwendung als Satire, sehr geehrter Herr Müller-Vogg. Ich teile Ihre Auffassung und ergänze: Frau Roth ist eine Quote, ich würde gern eine Frau bleiben und keine Quote werden. Die CDU ist aber nun mal die neue Linke. Ich lese in Ihren Zeilen das AfD Grundsatzprogramm insbesondere: Bekenntnis zur traditionellen Familie als Leitbild, Diskriminierung der Vollzeit-Mütter stoppen. …

  23. Meine Frau (Ossi*inn 😉 ) verzichtet schon lange (freiwillig) auf diesen gekünstelten Feiertag.

    • Ich erinnere mich noch manchmal an die unvermeidlichen Nelkensträuße oder Azaleentöpfe…
      …diese Blumen lasse ich seit der Wende nur noch als Gartenblumen gelten.

Einen Kommentar abschicken