Ich muss zugeben: Es gab eine Zeit, da stand Peter Altmaier in meiner Achtung ziemlich weit oben. Damals waren wir beide noch jung, und Altmaier war einer jener „jungen Wilden“, die in der Kohl-CDU den Eindruck erweckten, Partei und Politik voranbringen zu wollen und zu können. So geriet er damals, in den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts, in mehrfacher positiver Erwähnung in mein irgendwann wieder entdecktes Manuskript „Union am Scheideweg“. 1994 kam dieser junge Wilde Altmaier in den Bundestag – und damals kam es noch zu sporadischem Kontakt, der sich dadurch auszeichnete, dass Altmaier in seiner Korrespondenz alles andere als oberflächlich war. Irgendwann dann aber verlor sich der Kontakt und ich Altmaier aus dem Blick.
Vom Revoluzzer zum Karrieristen
Wirklich bewusst rückte er mir erst 2012 wieder ins Bewusstsein. Der 1958 im Saarland geborene Volljurist wurde von Angela Merkel zum Bundesminister berufen – und irgendwie war an diesem Altmaier nichts mehr so, wie ich es in Erinnerung hatte. Es war nicht nur das Äußerliche – seine langen Haare aus JU-Tagen waren schon vor dem biologischen Prozess der Ausdünnung Geschichte und der Körperumfang hatte sich auch deutlich verändert – es war vor allem das politische Wesen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
So ungefähr erschien mir nun jener Peter Altmaier, dessen vorangegangene fast zwanzig Jahre an mir vorbeigegangen waren.
Aus dem mutigen, jungen Mann schien eine wandelnder Opportunist geworden zu sein. Altmaier kroch, so zumindest wirkte es auf mich, inhaltsleer und rückgratlos hinter seiner Herrin her, die sich mit ihm offensichtlich einen bedingungslos kritiklosen Knecht gezüchtet hatte. All das, was Altmaier in den Achtzigern an der CDU systemisch kritisiert hatte und was Merkel nicht nur von Kohl übernommen, sondern im Sinne ihrer absoluten Macht perfektioniert hatte, wurde nun von ihm selbst vertreten und verbreitet. Einher ging dieser Wandel mit der schleichenden Übernahme von Positionen, die niemals welche seiner Partei gewesen waren. Ob Umbau des Staatsbürgerrechts mit dem Ziel, den Migranten das Erringen der deutschen Staatsbürgerschaft zu erleichtern, ob Vorwürfe gegen seinen langjährigen Weggefährten Roland Koch, dass dieser einen ausländerfeindlichen Wahlkampf betreibe, ob seine Stellungnahme gegen den Vatikan, als der sich im Sinne des biblischen Wortes gegen die sogenannte Homo-Ehe ausgesprochen hatte – was Altmaier dachte, das machte Merkel – oder dachte er nur, was Merkel machen wollte?
Mistress and Servant
Angela Merkels Ballastabwürfe
Die Metamorphose von Personen und Partei
Der Arbeitersohn aus dem Saarland enttäuschte Merkel nicht. Sollte er noch eine eigene politische Meinung gehabt haben, so fand diese in der Öffentlichkeit nicht mehr statt. Vielmehr wurde er zum Ausputzer und Merkel-Erklärer. Wann immer es darum ging, die gegen Deutschland gerichtete Politik Merkels als Wohltat zu verkaufen – Altmaier stand bereit, den öffentlichen Versteher zu machen. Sollte er irgendwann noch einen Rest von eigenständiger politischer Statur gehabt haben, wurde er nun selbst zu Merkel.
Oder vielleicht war es auch andersherum – und Merkel wurde zu Altmaier plus Merkel. Am Ende will es schwer erscheinen zu erkennen, wessen Sicherheitskopie bei wem aufgespielt wurde. Vielleicht war es auch ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: Merkel aufgesetzt auf das Hirn des Saarländers, Altmaier auf das seiner Herrin.
Der saarländische Katholik hatte schon unter Helmut Kohl erkannt, dass der ökologische Raubbau ein Thema in der Bundespolitik werden könne. In der Erkenntnis, dass die Union selbst den schweren Gang von der Honoratioren-Partei zur Bürgerpartei mit Zukunftsblick kaum allein würde gehen wollen, gehörte er in den Neunzigern zu jenen, die mit der sogenannten Pizza-Connection erste Versuche der Annäherung an die Grünen unternahmen. Und vielleicht erklärt sich der Wandel der Angela Merkel, die in ihren ersten Jahren des CDU-Vorsitzes noch den Eindruck vermittelte, in den liberal-konservativen Grundüberzeugungen der Partei wandeln zu wollen, hin zu einer grünsozialistischen Übermutter tatsächlich auch durch diesen Einfluss.
Merkel und „wir“: Über die Sprache der Bundeskanzlerin
Ausgerechnet Altmaier fordert „Neuaufstellung“
So will es nun einem Treppenwitz der Geschichte gleichkommen, wenn ausgerechnet dieser Peter Altmaier jetzt eine „zügige Neuaufstellung“ der Union fordert. Wenn der Diener seiner Herrin nun an deren Stelle Sprechblasen absondert, die verlogener kaum hätten sein können.
Was immer Altmaier sich darunter auch vorstellen mag – die von ihm nun eingeforderte „Neuaufstellung“ müsse „ein starkes Signal des Aufbruchs“ werden. Gelingen könne dieses nur, „wenn wir stärker als bisher in die Partei hineinhören“. Das sei ihm schon am Wahlabend klar gewesen, gibt er zu Protokoll.
Man muss sich diese Sätze auf der Zunge zergehen lassen. Was progressiv und nach Läuterung klingen soll, ist an Mitgliederverachtung kaum mehr zu überbieten.
„Wir“ müssten stärker als bisher in die Partei hineinhören. Das kann nur einer sagen, der sich immer noch als Entscheider, als Führer dieser Partei versteht – und er offenbart damit auch das Selbstverständnis seiner Herrin, deren Pluralis majestatis Legende ist und je nachdem nur sie selbst, dann die Partei, das deutsche Volk, die in Deutschland lebenden Menschen, die Europäer oder auch die gesamte Menschheit meinte.
Vor allem auch: Wie will jemand, dessen Bedürfnis es nie und zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise gewesen ist, „in die Partei hinein zu hören“, ausgerechnet dieses nun stärker als bisher tun? Was ist die mathematische Steigerung von Nichts? Richtig: Nichts!
Angela Merkel hinterlässt nichts für die Geschichtsbücher
Die gesamte CDU-Führung trägt Verantwortung
Die Hauptschuld daran, dass die Union nun in den Trümmern ihrer selbst liegt, lastet auf Personen wie Merkel und Altmaier, die den Versuch unternommen hatten, aus einer liberal-konservativen Partei, die sich nicht ohne Grund den Anspruch als Staatspartei der Bundesrepublik Deutschland bewahrt hatte, eine inhaltsleere Hülle mit grünem Tarnanstrich zu machen. Inhaltlich entkernt buken Merkel, Altmaier und ihre Adlaten aus der CDU ein Soufflé, welches in sich zusammenfiel, als die Wähler die Ofentür zu energisch öffneten.
Bei Altmaier, aber auch bei all den anderen, die als CDU-Führung den Weg in den Merkelschen Niedergang nicht nur zugelassen, sondern aktiv gefördert haben, trifft uneingeschränkt zu, was der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten feststellt: „Das CDU-Präsidium kann einen Kanzlerkandidaten gegen alle Umfragewerte, gegen die Schwesterpartei, gegen die Bundestagsfraktion und gegen die Parteibasis durchsetzen. Dann aber muss der Kandidat die Wahlen gewinnen und eine Regierung bilden können. Andernfalls hat auch das Parteipräsidium ein Akzeptanzproblem und muss seine Ämter zur Verfügung stellen.“
Vergessen allerdings sollte der gebürtige Stuttgarter dabei nicht, dass auch er bereits seit 2002 als Mitglied des Bundestags Teil des Systems Merkel ist. Auch er hat zu lange versäumt, zu pfeifen – und mitgemacht bei der kontinuierlichen Unions-Demontage. So wie es auch ein Witz ist, wenn sich jetzt andere, die Teil des Systems Merkel sind, als Hoffnungsträger der Partei ins Gespräch zu bringen suchen – an der Spitze jener Jens Spahn, der den Bürgerrechtsabbau durch Corona-Panik stets gezielt und bewusst vorangetrieben hat.
Auch von Laschet nur Phrasen
Da ist einem fast schon der Mann aus Aachen sympathisch. Armin Laschet hat sich am Wochenende schriftlich an seine Parteimitglieder gewandt und wissen lassen, dass er am Montag, den 11. Oktober, dem Parteivorstand die Einberufung eines Parteitages vorschlagen werde, um „die personelle Neuaufstellung“ zügig einzuleiten. Glaubwürdig allerdings wäre das nur, wenn gleichzeitig das gesamte Präsidium seinen Rückzug aus der Politik erklärt. Geschieht das nicht, sind auch das wieder nichts anderes als die üblichen Phrasen, mit denen dann auch Laschet sein Parteivolk füttert.
Merkel. Die bittere Bilanz von sechzehn Jahren Kanzlerschaft
Und so stellt sich durchaus die Frage, ob die auch in diesem Schreiben deklarierte Bereitschaft, wenn gewünscht dann doch als Jamaika „für einen echten Aufbruch in unserem Land“ bereit zu stehen, wirklich noch von irgendjemandem geglaubt werden kann. Den Aufbruch, den der Gescheiterte jetzt verspricht, hätte die Union längst beginnen müssen. Spätestens am Montag nach der Wahl hätte sich jemand aus der Parteiführung finden müssen, der das eigentliche Übel beim Namen nennt.
Doch auch heute ist weder Adlatus Altmaier noch Abgeordneter von Stetten noch Laschet bereit, genau dieses zu tun. Dabei wäre es so einfach. Es lautet einfach nur „Angela Merkel“.
Das aber zu sagen, ist offenbar unmöglich. Und so wird auch die nun angerührte Tünche von Neuaufstellung und Aufbruch nur den einen oder anderen Haarriss bedecken können. Das marode, seit Jahren zerstörte Gemäuer aber wird davon nicht zusammengehalten werden können.
Die Parteienerneuerung der CDU-CSU Ist längst überfällig. Eigentlich alle
Parteien der politisch vereinigten Schwestern gehören auch dazu, weil alle
gegen „Rechts“ sind. Dabei ist gerade diese Partei die einzig demokratische
Partei in Deutschland. Möchte damit sagen das diese Partei die Vereinigung
des Landes Deutschland immer noch „am Leben“ gehalten hat. Denn die
oben angeführten sind eigentlich Undemokraten, ein neues Wort für Mitläufer
ohne eigenem Gedankengut – außer Rechts zu verdammen.
Was ist eigentlich mit „Links? Diese „Ultra`s dürfen alles zerschlagen, Autos
und Häuser anzünden, Polizei und Rettungshelfer schlagen eine „grüne
Revolution“ ausrufen und das alles ohne Bestrafung. Ja, zum Teil auch noch
vom Steuerzahler finanziert. Das Alles ist kein deutsches „Recht“ mehr. Das
nenne ich ungesetzlich aber geschützte deutsche linke Gewalt.
Es kann und darf nicht unsere Zukunft sein.
Die vermeintlich sich anmutenden Demokraten sollten mal in die
Geschichtsbücher schauen und neu lernen was Demokratie bedeutet. Hierzu
reichen die Bücher aus den Jahren 1950 bis 1990, alte Bundesländer.
Danach zwei Blicke gen Osten – in die DDR
Beim ersten Blick – wir müssen unbedingt den Osten helfen damit die eine wahre
Demokratie bekommen, denn die kennen ja keine!
Beim zweiten Blick – Hurra, wir haben Dank Frau Merkel wieder die Zustände
wie in der DDR !? Wollten wir das?
Nein und nochmals nein.
Nur deshalb haben sich die „Nazis, Rechte, Faschisten eine dunkel-deutsche
Partei gegründet. Ohne dieser Partei hätten sich die Bundesbürger wieder
auseinander dividiert, was eigentlich nicht des Volkes Wille war und immer
noch nicht ist.
Die Grundidee kam aber nicht aus den neuen Bundesländern. Nein aber
begrüßt haben sie diese Entwicklung weil sie „Parteiendiktatur sprich
Demokratie“ bereits kannten. Aus diesem Wissen resultieren auch die
Wahlergebnisse, wen wundert es?
Von Herzen, Ihre Vision – ost
Wenn sich ein Auto nicht mehr reparieren lässt, nennt man das einen Totalschaden. Diese C.U ist im gleichen Zustand.
serwesen nicht so erbärmlich gewesen wäre, hätte man am Ende noch mit einem blauen Auge davon kommen können.
So heißt die Losung : Aus die Maus. Eine Verbuttung einer , darf man noch schreiben Partei, Interessengemeinschaft fällt wegen Mangels an gemeinsamen Visionen weg, oder auseinander, wie eine Familie in den letzten 2 Jahren, weil der Kitt, der zusammenhält hart und brüchig geworden ist.
Das ist der erste Vorhang gewesen am 26.09.21 , der letzte für das offenbar werdende Schmierentheater wird kommen. Egal wie oft jetzt noch in den Kulissen an den Bildern gemalt wird, sie werden das Vorstellungsende dieses Schmarrens nicht mehr verhindern.
Zitat(e): „All das, was Altmaier in den Achtzigern an der CDU systemisch kritisiert hatte und was Merkel nicht nur von Kohl übernommen, sondern im Sinne ihrer absoluten Macht perfektioniert hatte, wurde nun von ihm selbst vertreten und verbreitet. (……….). Der Arbeitersohn aus dem Saarland enttäuschte Merkel nicht. (……..). Wann immer es darum ging, die gegen Deutschland gerichtete Politik Merkels als Wohltat zu verkaufen – Altmaier stand bereit, den öffentlichen Versteher zu machen.“
> EGAL ob es nun Altmaier oder Laschet betrifft, für deren Rückgradlosigkeit und feige Duckmäuserei gibt es auch das sehr passende Sprichwort „mit den Wölfen heulen“.
Der heutigen -auch übersättigten, wohlgenährem und somit auch trägen- „Altparteielite“ interessiert doch eine/die „gegen Deutschland gerichtete Politik“ einen Scheißdreck. Statt dessen interessiert denen nur nich ihr persönliches Wohl und den Stuhl auf denen sie gehoben wurden und -nicht selten- schon seit Jahren wie festgeklebt draufsitzen.
Jede Führungsperson in der Privatwirtschaft die so arbeiten und denken würden wie unsere führenden Politiker, würden bei solch einer Denk- und Arbeitsweise schon längst -D. Trumps scheinbaren Lieblingsworte- zu hören bekommen: you’re fired!!
Die Frage ist, ob der Merkel – Schaden nicht sogar ein Supergau für diese ehemalige Regierungspartei bedeutet, der, neben dem ohnehin schon erfolgen Vertrauensverlust bei der ehemaligen Stammwählerschaft mit einem jahrelangen personellen und inhaltlichen Streit dazu führt, dass diese Partei nie wieder auch nur ansatzweise zu alter prozentualer Stärke zurückfindet und dabei einfach von anderen politischen Akteuren ersetzt wird. Ein zugegebener Weise hoher Preis, aber nach den Jahren der Merkel – Unterwerfung höchst verdient! Ich werde die beginnende Sebstzerfleischung jedenfalls mit Genuss beobachten!
Zitat:“..der das eigentliche Übel beim Namen nennt.“
—-
Etwas abstrakter formuliert, sehe ich das Problem in der Union – auch die Schwesterpartei ist davon betroffen – , dass sie programmatisch klischeehaft, e.i. talentlos, operiert und deshalb imgrunde konzeptionell auf den Hund gekommen ist (soll er heißen wie er will). Immer im Zentrum: eine gedankenlos geäußerte und praktizierte Beliebigkeit, die als intellektuelle Begründung für Proporz und Quoten herhalten muss, vulgo den innerparteilichen Zusammenhang.
Gestern Abend, bestes Beispiel, Interview von Cleber mit einer Dame aus Cloppenburg, Mitglied(*in) des CDU-Präsidiums: auf die Frage, welche inhaltlichen Probleme die sogenannte Neuaufstellung in der CDU korrigieren sollte, kamen immer nur „binsenweisheitlich“ wirkende Sprachhülsen, Aspekte betreffs des anstehenden Diskurses und die dabei zu erledigenden Fragen. Nach einigen peinlichen Versuchen Clebers doch einige konkrete Begriffe geliefert zu bekommen, die seine expliziten Fragen tangieren könnten, gab es dann doch noch ein paar tendenziell thematische Ansätze, die jedoch weder eine Priorisierung noch persönliche Präferenzen erkennen ließen. Beides war der Hoffnungsträgerin aus Laschets-Wunderwasserträgertruppe im Präsidium nicht gegegeben. Ihre Überforderung auf einfache klare Fragen eben solche Antwort zu formulieren, konnten dem Zuschauer einfach nicht verborgen bleiben. Immerhin Präsidiumsniveau!
Der Glaube an Metaphysik, somit auch an Proporz und Quote kam am besten in den bizarren Äußerungen des ehemaligen bayerischen Landesvaters Beckstein zum Ausdruck, die sinngemäß lauteten, wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch die nötige Weisheit für sein Handeln. Ob dies für Peter Altmaier, Claudia Roth, Angela Merkel und die vielen anderen stromlinienförmigen „Politikgeschosse“ zutrifft, muss wohl bezweifelt werden.
Die Beliebigkeit hinsichtlich bemühter Darsteller – ortsüblich Politiker genannt – greift, griff ohne große Hindernisse auch auf die großen Themen mit dediziert gesellschaftlichem Inhalt im laufenden Betrieb über. Der Tsunami in Japan wurde 2011 bekanntlich zum Problem für die sichersten Kernkraftwerke der Welt in D, und die als Energiewende deklarierte „Kompensation“ konnte in ihrer Beliebigkeit nur die Taschen von Opportunisten füllen und daneben Fehlallokationen bewirken, die letztlich irreparabel zum Verlust von Stabilität und Versorgungssicherheit bei bezahlbaren Preisen führte und zudem sich als finanzielles Subventionsgrab erwies.
Was der junge Herr Altmaier als Volljurist von Energiewirtschaft wissen konnte, äußerten viele Fachleuten, aber auch selbstdenkende Laien früh und präzise. Als Sahnehäubchen musste die gescheiterte Energiewende in eine „Rettung vor der Klimakatastrophe“ umgetauft werden um nicht in den Verdacht von grob dummer oder vorsätzlicher Schädigung des Industriestandorts D zu gelangen und der ganzen Sache eine moralische Qualität zu verlieh, die aus D einen Vorreiter für „Klimagerechtigkeit“ entstehen ließ.
Dies alles war und ist möglich, weil Beliebigkeit gegenüber Person und Inhalt, als Teil des politischen Organums, den Maßstab in der CDU (/CSU) definiert. Vermutlich wird auch die eingeläutete Neuaufstellung daran nichts ändern.
Ja, richtig: Merkel.
Es ist das 1. mal seit der Wahl, dass ich lese oder höre, wer der Hauptverantwortliche ist.
Bei den GEZ-Sendern und der Druckpresse-Kamarilla fällt darüber k e i n Wort.
Es gibt so viele Altmaiers in der CDU. Und auch die CSU hat sich Merkel unterworfen. Noch 2017 durfte man Hoffnung schöpfen, dass die CSU die „Herrschaft des Unrechts“ nicht weiter mitmachen würde. Doch dann fielen Seehofer und Söder plötzlich um und unterstützten Merkel. Wie hat sie es geschafft, dass sich die ganze Union ihrem Willen unterwarf und ihr traditionelles Programm ins Gegenteil verkehrte ? Wenn ich diese Frau nicht so verabscheuen würde, müsste ich sie fast bewundern.
Krenz war ohne Honnecker ein nichts, so wie Altmeier ohne Merkel.
„Spätestens am Montag nach der Wahl hätte sich jemand aus der Parteiführung finden müssen, der das eigentliche Übel beim Namen nennt. … Dabei wäre es so einfach. Es lautet einfach nur „Angela Merkel“. Das aber zu sagen, ist offenbar unmöglich.“ Diese Unmöglichkeit muss jeden mit gesundem Menschenverstand inzwischen gruseln. Selbst im Angesicht des totalen Scheiterns ist niemand der Unions“Granden“ in der Lage, den übergroßen Elefanten im Raum anzuerkennen: zu sehr und zu eindeutig haben sie sich in ihren Hass auf den „Kampf gegen rechts“ kapriziert, als dass sie heute noch als Vertreter einer bürgerlichen Politik wahrgenommen werden würden. Fakt 1: die Wähler haben einer bürgerlichen Mehrheit zum Sieg verholfen (Union, AfD und FDP). Fakt 2: Union und FDP müssten diesem Wählerwillen durch Gesprächsangebote an die AfD Rechnung tragen. Fakt 3: das geht natürlich nicht mehr mit den bisherigen Repräsentanten: Laschet spricht nicht nur nicht mit der AfD, sondern er „bekämpft“ sie sogar. Merz erkennt „dieses Gesindel“ schon wieder. Maaßen distanziert sich nachhaltig von der AfD und macht deren Wähler „verantwortlich“ dafür, dass er seinen Wahlkreis nicht gewonnen hat. Lindner zwingt in seiner Merkelunterwürfigkeit seinen eigenen Parteifreund in Thüringen wegen der Stimmen der AfD zum Rücktritt und findet noch nicht mal Worte der Unterstützung, als dieser und seine Familie von Linken und Antifa bedroht werden, usw.,usw. Fazit: Gesprächspartner und mögliche Koalitionäre für die AfD können nur heute noch halbwegs unverbrauchte Unions- und FDP-Repräsentanten sein. Das wäre ein Knall. Das wäre ein Tsunami durch unsere deutsche Politerlandschaft, den es aber auch dringend braucht. Das wäre ein „Großreinemachen“ in Union und FDP, das einen Neustart der Bürgerlichen möglich machen würde. Und es würde die drohende antidemokratische Ampel verhindern – eine Konstellation, in der sich die FDP wieder in ihren wichtigsten Anliegen anpassen und verbiegen muss. Nur Mut, möchte man all diesen Leuten heute zurufen: beerdigt das katastrophale Erbe von Merkel, entkriminalisiert endlich die AfD und dreht diesen machtversessenen Grünen, SPDlern und anderen Linken eine Nase. Mensch, wäre das schön !!!!!!!
Die CDU war nie eine dem Liberalismus nahe stehende Partei. Das war keine in Deutschland. Der Sozialismus ist mehr des deutschen Wesen. Egal welcher Couleur. Ob Braun , Rot oder Grün. Links oder Rechts. Ein Rädchen des „großen Ganzen“ das den „richtigen Weg“ zeigt zu sein liegt den Deutschen näher als der individuelle Liberalismus. Individuell, etwas Besonderes zu sein ist hier nur ein Pseudo der Jugend. Ein Auslaufen des kindlichen Gerechtigkeitsgefühls. So ist Altmaier ein „normaler“ Werdegang eines Zoon politikon.
Ich glaube Abgeordnete, Parteien sind nicht mehr Vertreter der Bürger.
Sie haben sich zu Anwälten von kruden Ideen gemacht, die dem Bürger dann per ÖRR in den Kopf gepresst wird und je größer diese Strömung wird, desto wahrscheinlicher ist auch der politische Aufstieg dieses Funktionärs oder der Partei.
Diese „Köpfe“ die die CDU vor die Wand gefahren haben und ihre Wähler mit, wollen jetzt analysieren warum? Den Bock zum Gärtner machen, hieß es noch vor einiger Zeit in Deutschland oder durfte es noch sagen.
Ja „irgendwann“, lange hat es gedauert, so wie es immer beim Michel ist.
Natürlich trägt die gesamte CDU-Führung Verantwortung.
Nun ist es ja das gute Recht der ehemaligen Bundesvorsteherein, sich mit Schwachmaten zu umgeben um selbst den Nimbus der Unverzichtbarkeit zu erhalten, was aber völlig unverständlich ist, wenn sich Ministerpräsidenten aus der gleichen Partei für allen Unsinn einspannen lassen, obwohl der Föderalismus die Eigenständigkeit zwischen Bund und Land vorgesehen hat, als Korrektiv für alle Fälle.
Wenn nun durch die Parteiendisziplin dieses Instrument seit Jahren ausgehöhlt wurde, dann ist das als reine Schwäche der Protagonisten zu verzeichnen, denn Kungelei ist sicherlich verständlich, aber irgendwo hört der Spaß auf, wenn dabei elementare Prinzipien ausgehebelt werden um sich damit ein Land zur Beute zu machen,
Diese Vorgehensweise ist typisch für eine Person aus dem Osten, die mit demokratischen Gepflogenheiten, nach eigener Aussage in einem Interview mit Gauß, nicht viel anfangen konnte und entspringt ihrer Sozialisation in einem kommunistischen System und das hat sie fortgesetzt, indem sie die Schwächen erkannt hat und damit eine Presche geschlagen hat, des eigenen Vorteils willen.
Hinzu kamen noch als Hilfe die roten und grünen Umtriebe der Westkommunisten und Sozialisten und in dieser Gemengenlage hat sie die Republik bei mehrheitlicher linker Unterstützung völlig umgekrempelt und es verstanden, ihre wahren Absichten zu verbergen und mit Untergangsszenarien und Barmherzigkeit zu belegen, wo die Leute prompt darauf hereingefallen sind, auch mit Hilfe der Kirchen, die auch nicht mehr das sind, was sie einmal waren und den Heilsauftrag durch politische Agitation verwässert haben.
Da nun die Schwarzen nicht mehr das sind, was sie einstmals waren wäre es kein Verlust, wenn sie in die Opposition gezwungen werden, denn sie bringen der Allgemeinheit nichts mehr und wenn sich die Roten und Grünen austoben können in ihrem Klimawahn, dann umso besser, denn lieber ein Schrecken mit Ende und das wird kommen, wenn sie die Nerven der Bürger überstrapazieren indem sie die Republik mit ihren Vorhaben an die Wand fahren.
Das wäre dann die Stunde aller anderen Kräfte, die es völlig anders sehen und in der Politik muß man auch Zeit mitbringen, denn so wie der Spuk gekommen ist, so wird er auch wieder verschwinden und kein System der Welt hat überdauert, nicht einmal die brutalsten und was sind schon einige Jahrzehnte der Verblendung, schade für all jene, die damit ihre Zeit verplempern müssen um zum Schluß festzustellen, daß sie den gleichen Idioten aufgesessen sind, wie frühere Generationen auch.
Im Tagesspiegel vom 12.11.2012 war unter dem Titel „Bundestagswahlkampf – SPD legt Rentenkonzept vor“ zu lesen:
》Es gebe jetzt das gemeinsame Ziel von SPD und Grünen, nicht nur die Regierung Merkel abzulösen, sondern „rückstandsfrei zu entsorgen“, sagte Gabriel am Montag in Berlin.《
Dabei bezog sich Sigmar Gabriel auf die von 2009 bis 2013 unter Merkel regierende Koalition aus Union und Freien Demokraten.
2021 scheint der Albtraum einer rot-grünen Regierung in der Tat wahr zu werden, wenn auch nur unter selbstloser Mithilfe der bis dato von SPD und Grünen ungeliebten, inzwischen jedoch bis ins Mark vergrünten universell einsetzbaren Mehrheitsbeschafferin FDP.
Dazu hätte es nicht kommen müssen, wenn die CDU 2012 auf Gabriel gehört und ernsthaft darüber nachgedacht hätte, Merkel tatsächlich „rückstandsfrei zu entsorgen“.
Allerdings hat die CDU diesbezüglich fraglos eine Erkenntnisblockade – und zwar bis heute,
Denn es fällt ihr nicht im Traum ein, die Ursache für ihr Debakel bei der letzten Bundestagswahl wahrheitsgemäß beim Namen zu nennen: Merkel, die als CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin durch ihrer Euro-, EU-, Energie-, Migrations-, Umwelt-, Gender-, Russland-, Corona-Politik etc. im Laufe ihrer langen Amtszeit unübersehbar zur Abrissbirne Deutschlands und Europas wurde.
Da ihr jedoch die komplette Führungsmannschaft der CDU für diese zerstörerische und fatale Politik immer wieder wie geistesgestört applaudiert hat, kann von dieser Truppe jetzt kaum erwartet werden, dass sie die dringend notwendigen Schritte zur Erneuerung der CDU nun einleiten wird, ohne sich selbst entsorgen zu müssen.
Als Konsequenz wird die gesamte Union in vorhersehbarer Zukunft – vielleicht gar auf Dauer – in der politischen Bedeutungslosigkeit versinken und den Weg freimachen für gesellschaftliches Chaos und den endgültigen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands unter den kommenden links-grünen Regierungen.
Für dieses historische Versagen erster Ordnung gebührt der CDU ohne jeden Zweifel die noch neu zu schaffende höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für ehemals wichtige, verdienstvolle, inzwischen jedoch dem Untergang geweihte politische Akteure aller Art: das Bundesverdienstkreuz mit der Ehrenspange R.I.P
Mit der „Neuaufstellung“ versucht man in der CDU doch bloß, den letzten Rockzipfel der Macht doch noch ganz fest zu halten. Das gesamte Gebäude CDU (?CSU) müsste von Grund auf neu errichtet werden. Abmelden aus dem Bundestag, dito aus den Landtagen, und dann gründlich von vorn beginnen- quasi ein selbstauferlegtes Parteiverbot für mehrere Jahre. Erster Programmpunkt außerhalb der großen Politik: Wie tragen die Funktionäre, MdB u.a., Mitglieder und Wähler den CxU-Anteil der Staatsschulden ab?
Es ist, wie es das frühere Mitglied der CDU Alexander Gauland richtig analysiert hat: die Union ist programmatisch entkernt.
Trotzdem ist die Beschreibung von Peter Altmaier zu kurz gegriffen. Auch Merkel war 2005 noch eine junge Wilde. Das Problem sind Gesellschaft und Medien. Die Leute wollten von den Werten der Union mehrheitlich nichts mehr hören. Und nach den Zumutungen von Gerhard Schröder mit Hartz endlich mal einfach nur Hedonisten sein. Und das haben sie an der Wahlurne, beim Konsum, der Mediennutzung und ihrer eigenen Lebensweise bei Ehe, Familie, Kirche und Hobbies durchgesetzt.
Ich stimme Ihnen zu.
Die Medien sind die am stärksten und ausdauerndste Kräfte,
welche das Wahlvolk beeinflussen, die Bevölkerung spalten
und gegeneinander aufhetzen.
Die Verbindung GEZ—Medien und Politik muss dringend beendet werden.
Sogar jetzt, nach der historischen Wahlniederlage, vermag es die CDU nicht, die notwendigen Rückschlüsse zu ziehen. Meine einstige Hoffnung, Friedrich Merz, bringt es auch nicht fertig, Führungsanspruch anzumelden, Klartext zu reden und der CDU mit klarer Ansage den Weg in eine wertorientierte konservative Zukunft zu weisen. Dieses Herumlavieren und Taktieren zeugt von Duckmäusertum und moralischer Schwäche. Spätestens jetzt wäre der Zeitpunkt, sich von der zerstörerischen Kanzlerin zu distanzieren und mit ihrer ruinösen Politik abzurechnen. Alexander Gauland hat der CDU in einer seiner BT-Reden prophezeit, daß sie sich mit der merkelschen Politik für die Zukunft strategisch aller Macht-Optionen für den Bund beraubt. Daß dies schon jetzt eingetreten ist -Jamaika wird nicht kommen- wird wohl selbst den AfD-Fraktionsvorsitzenden überrascht haben. Im Gegensatz zur SPD ist den Christdemokraten in den vergangenen 16 Jahren jedwede Programmatik abhanden gekommen. Wo sich unter Kanzler Kohl, Heiner Geißler (bis zum gescheiterten Putsch), Nobert Blüm und Rita Süssmuth noch halbwegs mit ihren Überzeugungen entfalten konnten und die CDU als gesellschafts-umfassende konservative Partei abbildeten, herrscht jetzt gähnende Leere. Spätestens beim starken Aufkommen der AfD hätten bei der CDU alle Alarmsirenen heulen müssen, verbunden mit der Verinnerlichung des „1. Gebots“ von Franz-Josef Strauß, daß es rechts neben der CDU/CSU keine demokratisch legimitierte Partei geben dürfe. Die damals orientierungslosen Christdemokraten sind nach der kohlschen Spendenaffäre einem weiblichen Scharlatan aufgesessen. Dieser ging es in ihren 16 Jahren Amtszeit nicht um die Umsetzung christdemokratischer Grundsätze, sondern um den profanen, kaltblütigen Machterhalt, jenseits aller demokratischen Grundsätze. Der Einzug der AfD in den Bundestag im Jahre 2017 hat die CDU bis ins Mark getroffen, zumal diese viele Positionen der Vor-Merkel-CDU vertrat. Sie konnte mit diesem „Mysterium“ einfach nicht umgehen, und machte sich einen schlanken Fuß, in dem sie diese, wie die Linksparteien, einfach aus dem demokratischen Konsens ausschloss. Dies geschah natürlich nur, um sich einer Diskussion über konservativ-demokratischer Grundsätze zu entziehen, bei der sie sich letztendlich als beliebig und inhaltsleer geoutet hätte. Ich bin der festen Überzeugung, daß die CDU nach diesen katastrophalen Fehleinschätzungen und den daraus erfolgten Fehlentscheidungen auf dem besten Wege ist, ihrer italienischen christdemokratischen Schwesterpartei ins politische Nirwana zu folgen. Zum Schluss sei mir eine Anmerkung, im vollen Bewußtsein, daß Vergleiche hinken, gestattet: Claus Graf von Stauffenberg, ein großer deutscher Patriot, hat damals unter Inkaufnahme seines Todes und der seiner geliebten Ehefrau und Kinder, das Attentat auf den Tyrannen und Massenmör-der Adolf Hitler begangen. Er wusste, daß damit die deutsche Niederlage im 2. Weltkrieg nicht abgewendet werden konnte. Vielmehr wollte er das Leben vieler Menschen retten und der Welt zeigen, daß es auch ein anständiges Deutschland gab. In unserer heutigen Zeit steht die Zukunft Deutschlands als wirtschaftlich starker, progressiver und demokratischer Staat auf dem Spiel. Friedrich Merz, bei der CDU-Basis und bei vielen Konservativen, auch bei AfD-Wählern, hoch im Kurs stehend, könnte der ersehnte Retter sein. Warum wagt er nicht den großen Wurf? Was hätte er im Fall seines Scheiterns zu befürchten? Schlimmstenfalls das politische Abstellgleis, so what. Patriotische Helden sind mehr denn je gefragt.
Alle gehören zu den berühmten Klatschhasen, ohne eigene Meinung und für eigene Vorteile tun sie alles. Hatten wir in Deutschland leider schon – nun sind wir wieder dabei, überheblich die Welt retten zu wollen und Menschen zu Bürgern 2. Klasse zu stigmatisieren, gegen Recht und Gesetz, aber egal, denn es haben eh genug Nazigesetze bis heute überlebt, da kann es ruhig neue Verbote und Abzocke geben.
ein Neuanfang ist nur möglich , wenn alle!!! bisherigen Jasager und Abnicker, und ich sage ausnahmslos alle den Abflug machen, einschl.Laschet und März. Ich kann keinen erkennen, der nicht ein begeisterter Anhänger von der Unsäglichen gewesen wäre und folglich sind alle ausnahmslos mit Schuld am Desaster, geschieht denen ganz recht, wenn diese Partei für eine Zeit in der Versenkung verschwindet.
Niemand in der jetzigen CDU-Führungsebene ist auch nur ansatzweise bereit, der Partei ein neues bürgerliches Gesicht zu verpassen, also die Partei von Grund auf zu erneuern und wieder in die (rechte) Mitte zurück zu führen. Ganz im Gegenteil, Leute wie Spahn, Klöckner, Hans, Ziemiak oder andere stehen für ein Weiter so in Richtung Rot-Grün. Das muß allen Mitgliedern an der Basis klar sein. Ob ein Mann wie Merz dazu in der Lage wäre, wage ich angesichts seines Zögerns und Zauderns zu bezweifeln. Als ultimativer Schritt bliebe nur die Gründung einer neuen konservativ-liberalen Partei. Das wird sehr steinig, aber wohl der einziger Ausweg. Sollte der verhängnisvolle Merkelkurs im großen und ganzen fortgesetzt werden – und davon muß man leider ausgehen – bei gleichzeitig konstant schlechten Umfragewerten, dürfte spätestens in einem Jahr der Ruf nach einer neuen Partei an der CDU-Basis lauter werden.
Liebe Saarländer,
eigentlich seid Ihr ja ein ganz nettes Völkchen, wenn auch von der Geschichte arg gebeutelt, industriell mal sehr gut aufgestellt, eine exzellente Kochkunst, nur die Sprachbarrieren sind hoch. Alles gut und liebenswert, außer Eure Angewohnheit, nutzlose machtgeile Politiker zu exportieren:
Wenn Ihr schon keine Eigenverwendung habt, bitte etwas weiter schieben, die Schleimspur trägt auch locker bis nach Chile, siehe Dachdecker.
Versandhinweis: „Für dieses Land und seinen hoffentlichen Fortbestand leider unbrauchbar!“
Da gibt es nichts zu erneuern. „Programmatisch“ leer, „strukturell“ ein Chaos, „personell“ mumifiziert…
Bereits bei der vorhergehenden Wahl hatte Merkel kräftig Federn gelassen -konnte ihre Granden mit „man kann nicht gegen uns regieren“ beruhugen, Die Pfründe waren (noch) gesichert. Spätestens in der Mitte der Legislatur hätte die Union sie in die Uckermark verfrachten müssen und mit neuen Köpfen weiter regieren. Nur wer sollte von dieser ausgelaugten Union noch die Kraft dazu aufbringen. Altmaier war das Symptom für den Zustand der Führung der Partei und AKK wie eine gestandene Ministerpräsidentin von Merkel dabgewürgt und zur politischen Eunuchin wurde.
Altmeister und AKK sind das personifizierte Elend der CDU- mit denen kann man nicht mal mehr Mitleid haben.
In Sachen Neuaufstellung: bei Lanz waren ja in letzter Zeit einige der vermeintlichen Hoffnungsträger zu Gast- da kommt nichts nach. Das konservative Lager in D bricht gerade parteipolitisch komplett zusammen…
Und die Linken lachen sich kaputt und können ihr Glück gar nicht fassen!
Lafontaine „Sie (CDU/CSU) haben eine ueberzeugte Kommunistin zur Bundeskanzlerin gewaehlt“ Die C Parteien, das Wahlvolk und die Medien haben es ignoriert.
Was sie schreiben , ist entsetzlich ,aber vermutlich wahr .
Man kann es nur wiederholen, diese Partei wird sich nicht erneuern, schon gar nicht mit Personal welches immer noch Merkel in treuer Gefolgschaft hinterherläuft . Mein Eindruck, auch im Ergebnis dieses sehr gelungenen Artikels, Merkel hält die Zügel noch fest in der Hand und Altmaier ist einer ihrer wichtigsten Marionetten der an ihren Strippen hängt.
Von Merkel wird frühestens gsprochen werden wenn diese „Dame“ keinerlei Macht mehr besitzt. Das kann noch viele Jahre dauern …
Ich würde mich wahrscheinlich erschießen, wenn ich solche bitteren Wahrheiten über mich lesen müsste. Zu Altmaiers Glück scheint er gleichzeitig Fähigkeiten erworben zu haben, sie ertragen zu können. Na ja – er hat ja noch sein Essen als Leidenschaft…
Da war Merkel im Dezember 1999 mit ihrem Brief in der FAZ konsequenter, gnadenloser und auch skrupelloser. Sie servierte Kohl ab. Den Mann, dem sie ihren Aufstieg zu verdanken hatte. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten. Merz und Schäuble schauten hilflos zu. Man hätte daraus lernen können, besonders Merz, dem erst sehr spät eingefallen ist, dass er auf seine alten Tage vielleicht noch mal in der Politik mitmischen könnte. Langweilte er sich etwa in einträglichen Dasein? Fürchtet Schäuble die Öde am heimischen Herd, das Zurückfallen in die Bedeutungslosigkeit? Wozu braucht der Mann noch ein Bundestagsmandat? Und was baldowerte er mit Bouffier, dem Fast-Rentner aus? Laschet auf den Schild! Und bei auch Herrn von Stetten fierl der Groschen sehr spät. Mit Schäuble könnte man sagen, Union, isch over.
Peter Altmaier stand in meiner Achtung nie sehr weit oben. In der EU-Politik, Flüchtlingspolitik und Energiepolitik hat er wie die CDU alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte. Er ist nur mitgeschwommen im jeweiligen Mainstream. Es ist daher gut, wenn jetzt mit der CDU auch auch Peter Altmaier von der politischen Bildfläche verschwindet. Er ist das Gesicht eines technokratischen moralisierenden und damit im Ergebnis realitäts- und menschenverachtenden Politikbetriebes. Dass er jetzt in der Krise seiner Partei, dem Bundestag und dem Land den Rücken kehrt, beweist noch einmal seine Verantwortungs- und Charakterlosigkeit.
Was bleibt:
Die 16 Jahre kurz & knapp auf den Punkt gebracht – vielen Dank !
Die CDU ist ein Spiegel der vergehenden alten deutschen Gesellschaft. Genauso wie bei der CDU wartet man bei den Deutschen auf das große Aha!, welches einfach nicht kommen will. Man wird sich wohl damit abfinden müssen.
Sehr guter Artikel. Hätte man auch fast genau so vor 10Jahren schreiben können.
Gestern noch lobte Lammert im ÖRR Merkel als bedeutende Kanzlerin. Schade nur, dass dieses bedeutende CDU Mitglied, diese CDU Kanzlerin und CDU Ex-Parteichefin keinerlei Meinung zum Union Chaos absondert. Alles wie gehabt und keiner traut sich, sie um „Rat“ zu fragen, wo sie doch so bedeutend ist. Verlogener geht es nicht mehr.
Ich finde amüsant, wie sehr die Nachrückenden den Rücktretenden volumenmässig gleichen – von Inhalten will ich gar nicht reden…
Nachtrag: leider keine Entlastung für den Saarbrücker Berlin-Flieger 😀
Als ich von Christian von Stettens Einlassungen heute im DLF hörte, dachte ich nur: Was ein Widerling, der ist doch Täter, nun hat er Reden, der Klatschhase!
Zu Altmaier und Kramp-Karrenbauer fiel mir nach Verkündung ihres Mandatsverzichts nur ein: Was eine Wählerverarsche (pardon)! Die holten Direktmandate – und nun kneifen die. Nase/Schnauze voll, Tasche auch voll…
Deren Erststimmenwähler wurden reichlich veräppelt – aber wohl egal, wer Union wählt, nimmt alles hin, idealer Untertan.
Aber interessanter Artikel, danke dafür. Altmaiers „wilde Jahre“ hatte ich schon längst vergessen gehabt.
…hatte ich auch zuerst gedacht..allerdings gingen alle 4 Direktmandate an die SPD; beide kamen über die Liste.
Ja, da hatte ich mich vertan, aber dennoch: Die standen ja als „Zugpferde“ auf der Liste, womöglich haben beide auch ihre „Fans“, die derenwegen Union ankreuzten.
Spekulation hin oder her – ich finde es unredlich, wenn wer erst zur Wahl antritt, dann sogar Abgeordnetenplatz bekommt um gleich drauf wegzutreten. Bloß, weil harte Oppositionsbank statt beheiztem Kabinettssessel. Das halte ich für Veräppelung und darüber hatte ich mich derart geärgert, daß ich die Verlautbarungen des Bundeswahlleiters wohl nicht genau genug gelesen hatte.
..das dachte ich auch zuerst – aber im Saarland gingen alle vier Direktmandate an die SPD; beide kamen über die Liste.
Merkel hat aus der CDU in 16 Jahren eine Partei gemacht ohne jegliches Alleinstellungsmerkmal, deshalb ist sie durch jede andere Partei ersetzbar.
Personell hat Merkel nur „Lakaien“ neben sich geduldet!
Wo da die Erneuerung herkommen soll bleibt ein Rätsel.
Die CDU ist gerade dabei, sich selbst zu vernichten. Und das ist auch gut so. Denn dieses Land braucht etwas ganz anderes als eine vierte Linkspartei, die einen Sozialismus will, der sich nur um Nuancen von dem der anderen unterscheidet.
Leider braucht das Land die CDU als konservative Partei. Besser wäre Unterstützung wie nachtreten.
Falsch. Das Land braucht sicher eine westlich-konservative Partei, neben der AfD. Die CDU und CSU braucht es nicht. Deren Zeit war schon 1989 um, als sie ihre rheinische Republik verloren. Die Linken haben nach 1990 eine, ihre Vision von Deutschland entwickelt: Postnational, freigegeben zur Besiedlung durch beliebige Armusteinwanderer, Übernahme des latinischen Schuldenstaatsmodells, Feminisierung der Gesellschaft, Dekadenz statt Ehrgeiz. Das haben sie knallhart durchgezogen, weil sie es konnten. Und warum?
Die Union hat absolut nichts dagegengesetzt außer „Sie kennen mich“
Dafür wird nun die Zeche fällig und ich hoffe, die Union zerbricht, damit den feigen Salonkonservativen im Lande die Ausflucht in Illusionen genommen wird. Schauen wir, wer dann „laufen“ wird, wie es Merkel 1998 sagte.
Entweder Union ODER konservativ, alles andere ist über Jahre undenkbar, da die Abrissbirne in den ihr ermöglichten 16 Jahren leider ganze Arbeit geleistet hat. Jegliche Unterstützung wäre für den notwendigen Erkenntnisprozess nur kontraproduktiv!
Allein Altmaier und AKK auf dem Bild reichen schon, dass ich an irgendeine Absichtserklärung der CDU in keiner Weise Glauben schenke.
Beide gehören weg. Altmaier wegen Unfähigkeit und Merkel-Torpedo. AKK braucht nun niemand. Eine „Karriere“ im Saarland ist keine Voraussetzung für die Bundesebene. Auch der Maas ist wie AKK ein saarlänser Rohrkrepierer.
Verbot des Berufspolitikers.
Maximal zwei Legelaturperioden und dann ist Schluss.
Abschaffung des Listenwahlrechts der Parteien.
Reduzierug der Parteien auf die vom GG vorgesehene, eigentliche Rolle: Mitwirken. Mehr nicht.
Dann kommen auch keine korrupten, leistungsunfähigen Flachpfeifen in die Parlamente.
Dann ist echter, politischer Wettbewerb und nicht wie jetzt Parteienmafia und -Kriminalität.
Da gibt es nichts zu erneuern und zu verjüngen. Diese Partei ist nur noch Kulisse. Da ist nichts mehr, keine Köpfe, kein Nachwuchs, keine Substanz. Nur noch bezahlte Claqueure. Das einzige Bindemittel ist Geld. Wenn Posten und Geld entfallen, fliegt der hohle und morsche Laden auseinander.
P E N G !!! diese Analyse beschreibt es ganz genau!
Diese epochale Wahlschlappe haben Laschet & Co zu verantworten, da die Umfragewerte der CDU noch im Frühjahr bei ca 30% lagen.
Sie Merkel in die Schuhe zu schieben ist hinterhältig, sie soll wohl nun als „Schwarzes Schaf“ dienen, um von solchen Rohrkrepierern wie Laschet, Steinmeier und AKK abzulegen. Merkel hat sich am Schluss noch für Laschet ins Zeug geworfen.
Das Merz die Söderschen Attacken als „rüpelhaft“ brandmarkt, erscheint mir als einzig ehrliche Aufarbeitung der Geschehnisse durchzugehen.
Vermutlich ist Söders geistiger Horizont zu einer dezenteren Kritik nicht fähig …
“ und je nachdem nur sie selbst, dann die Partei, das deutsche Volk, die in Deutschland lebenden Menschen, die Europäer oder auch die gesamte Menschheit meinte.“
Absolut falsche Reihenfolge. Merkel denkt immer zuerst an sich selbst, dann wieder an sich selbst, dann kommen die Europäer, dann die noch nicht lange hier Lebenden, dann die gesamte Menschheit ausser den Deutschen, dann die Partei und zuletzt diese anderen da, die man zum Bezahlen braucht, früher das deutsche Volk genannt.
Altmaier hat begriffen, dass seine Energiewende, die er im übrigen zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte, in einer Katastrophe enden wird und die Gelegenheit zum Ausstieg genutzt. Er meint wohl, auf diese Weise als Vater der „dümmsten Energiepolitik der Welt“ nicht für das kommende desaster verantwortlich gemacht zu werden. Die Deutschen haben nämlich ein kurzes Gedächtnis – ähnlich der Eintagsfliege. Im übrigen glaube ich nicht mehr an eine Erneuerung der CDU. Die Blinden und Tauben sind immer noch in der Überzahl, mindestens 50% der Mandatsträger in Bundestag und Partei müssten dazu ausgetauscht werden, allen voran Strippenzieher wie Schäuble und die gesamte Seilschaft der Merkel-Opportunisten wie Bouffier und viele viele andere. Das ist allerdings nicht zu erwarten.