Die guten Zeiten der Deutschen sind vorbei, sagte der Ökonom Hans-Werner Sinn kürzlich in einem Interview, „nicht nur für die nächsten 15 Jahre, sondern für eine längere Periode“. Sinn spricht davon, dass „uns die Grünen die billige Energie … abstellen wollen“, und von den desolaten demographischen Aussichten – und natürlich von der Inflation, über die er auch sein jüngstes Buch verfasst hat. Der Staat werde „heillos überfordert“ sein und die sozialen Sicherungssysteme nicht mehr in der Lage, „die Entwicklung des Lebensstandards so fortzuführen, wie wir es gewohnt sind“. Den Bürgern rät er: „Sorgt für euch selber!“ Und: „Der Zusammenhält in der Familie wird angesichts der Schwierigkeiten des Staates immer wichtiger werden.“
Ökonomischer Pessimismus ist nun nicht mehr nur ein Thema von Doom- und Crash-Propheten, auf die sich selbst für seriös haltende Ökonomen und vor allem Wirtschaftsjournalisten stets naserümpfend herabblickten. Verarmung ist kein dystopisches Szenario mehr, sondern durch die Inflation gegenwärtige Wirklichkeit: 7,3 Prozent im März gegenüber dem Vorjahresmonat, meldet das Statistische Bundesamt. Und die Bundesregierung erwartet nun, wie am Montag bekannt wurde, im laufenden Jahr eine durchschnittliche Inflation von 6,1 Prozent und, wie Robert Habeck am Mittwoch bekannt gegeben hat, nur noch 2,2 Prozent BIP-Wachstum.Die Erwartung der Bundesregierung von nur 2,8 Prozent Inflation für 2023 kann man als Fortsetzung der immer wieder auch von der EZB verbreiteten Wunschträumerei abhaken: Auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat immer wieder von einem nur „vorübergehenden“ Preisauftrieb gesprochen. Zum Beispiel im September 2021 und dann wieder im November. Natürlich konnte niemand den Ukraine-Krieg vorhersehen. Aber er ist eben bei Weitem nicht der einzige Grund. Auch die Energiepreise, als wichtigster Inflationstreiber, steigen nicht erst seit dem 24. Februar steil an, sondern schon seit Anfang 2021 und dann mit besonderer Intensität seit dem Jahresanfang 2022.
Zur Antwort auf die Frage, warum bis jetzt weder die Regierenden in Berlin noch die EZB in Frankfurt ernsthaft gegen die Inflation aktiv werden, gehört auch der Mangel an entsprechendem Druck aus der Öffentlichkeit. Vor Inflation zu warnen, galt bis vor kurzem noch als sehr unfein – bisweilen auch jetzt noch. Die EZB mit ihrer lockeren Geldpolitik und die Regierenden in Berlin mit ihrer preistreibenden Ausgabenpolitik konnten sich wie auf anderen Politikfeldern auf eine weitgehend unkritische, EZB-freundliche Presse verlassen. Zu den bekanntesten Exponenten der jahrelangen Inflationsverharmlosung gehören etwa der Spiegel-Kolumnist Thomas Fricke, der konsequent die laxe Geldpolitik rechtfertigte und gegen „Stabilitätswächter und Bundesbank-Nostalgiker“ polemisiert, und nicht zuletzt Mark Schieritz, Wirtschaftskorrespondent der Zeit. Er wetterte in unzähligen Artikeln und einem Buch über „Die Inflationslüge“ (2013). Nicht die Inflation sei eine Gefahr, so die These, sondern eine falsche, restriktive Politik, die auf dieser Angst gründe.Schieritz kann mittlerweile wohl beruhigt sein. Vor der Inflation warnen muss niemand mehr, und die aus seiner Sicht falsche Antiinflationspolitik gab und gibt es bekanntlich bis heute nicht: weder eine echte Sparpolitik der Regierenden noch eine Restriktion der Geldvermehrung durch Anhebung der Zentralbankzinsen – zumindest nicht durch die EZB.
Wer nach einem Einkauf nicht in Kummer angesichts der extrem gestiegenen Preise versinken will, kann durch die Lektüre alter Schieritz-Artikel dann vielleicht Trost finden – oder sarkastische Erheiterung. „Fürchtet euch nicht!“, schrieb Schieritz den Zeit-Lesern noch im August 2021, als der Preisanstieg bereits deutlich wurde, und: „Die steigenden Teuerungsraten sind ein Indiz dafür, dass die Wirtschaft wieder in Gang kommt und die staatlichen Hilfsmaßnahmen zurückgenommen werden. Wir sollten uns darüber freuen.“ Darin findet sich auch das Argument, es sei gar nicht klar, dass die ärmeren Menschen überhaupt besonders unter der Inflation litten. Schließlich hätten sie „oft überhaupt kein Geld, das sie vor irgend jemandem in Sicherheit bringen könnten“, und außerdem profitierten sie von den niedrigen Zinsen, „weil sie zum Beispiel ihr Auto günstiger finanzieren können“. Im Dezember 2021 dann nochmal ein Versuch: „Die Inflation könnte bald wieder sinken.“
In den letzten Tagen twittert Schieritz nun erstaunlich viel über Panzer und die Ukraine – und erstaunlich wenig über sein Fachgebiet, die Inflation. Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren ihm keinen Tweet wert. Immerhin, in seiner Kolumne vom 1. April nennt er die Inflation „ein Problem“. Aber: „Das bedeutet nicht, dass es sinnvoll wäre, jetzt Ausgaben zusammenzustreichen und die Zinsen schnell zu erhöhen.“ Das würde zwar die Teuerungsrate zurückführen, aber wäre „mit einer schweren Rezession erkauft“. Seine Tipps dagegen dürften der Bundesregierung und vor allem den Grünen gut gefallen: „Energieeinsparungen zum Beispiel durch ein Tempolimit. Gezielte Entlastungen für die Betriebe und Haushalte, die sonst nicht über die Runden kommen. Staatliche Hilfsmaßnahmen wie das Kurzarbeitergeld, die Arbeitsplätze sichern, bis der Krieg vorbei ist beziehungsweise bis alternative Energiequellen erschlossen sind. Eine Steuerpolitik, die für eine gerechte Finanzierung der notwendigen Ausgaben sorgt.“ Noch mehr Staatsinterventionen als Antwort für ein Problem, das durch exzessive Staatsinterventionen entstanden ist: Solche Journalisten-Ratschläge liest man in Berliner Regierungskreisen sicher gerne.Für die Fürchtet-Euch-Nicht-Propheten in der Presse und die die Inflation für „nur vorübergehend“ haltende EZB-Präsidentin hat die Suche nach dem persönlichen Ausweg vermutlich schon begonnen. Einfach über andere Themen schreiben – zum Beispiel Panzerlieferungen an die Ukraine – bietet sich zum Beispiel an, um alte Prophezeiungen vergessen zu machen. Für Lagarde könnte vielleicht sogar ein besonders schöner Ausstieg aus dem Thema möglich werden. Sie, die ohnehin eher eine geldpolitische Seiteneinsteigerin war, wird als mögliche Premierministerin für den wiedergewählten Präsidenten Emmanuel Macron in Frankreich gehandelt.
Lieber Herr Knauss, es mag dem geschuldet sein, daß sie selbst Journalist sind, daß Sie deren Rolle sehen in der Bewertung von Inflation durch die Deutschen. Die bisherige Annahme dazu war, daß wir Deutschen Inflation besonders fürchteten, als ererbte Grundfurcht aus der Hyperinflation der 1920er Jahre. Ich habe das immer für Unsinn gehalten. Auch ich besitze als Familienerbstück eine Banknote von 50 Milliarden Reichsmark, die seinerzeit wohl nicht einmal einen Laib Brot erkaufte. Aber das hatte auch mich so wenig prägenden Einfluß wie das Eiserne Kreuz meines Urgroßvaters, das er sich vor Verdun verdiente.
Ältere Altersgenossen kennen noch die Inflation der 1970er Jahre, doch um davon geprägt zu sein, muß man schon zur Alterskohorte 70+ gehören. Und selbst wenn – meine Eltern erarbeiteten sich in diesem Jahren ein großes Einfamilienhaus, das heute einen Verkehrswert von über 800000 Euro hätte. Für mich, einen typischen Boomer, hat so etas wie Inflation lange nicht existiert. Der größte Preissprung, den ich bewußt erinnere, vor der heutigen Geldentwertung, war die drastische Preisabzocke im Zuge der Euroeinführung, wo sich z. B. in der Gastronomie die Preise de facto über Nacht verdoppelten. Manches mußte dann wieder zurückgenommen werden. Ansonsten stiegen die Preise seit langem so gut wie nicht.
Genau darum haben die Deutschen vor der Inflation so wenig Angst wie Italiener oder Spanier. Zwar gibt es dort eine andere Wirtschaftsmentalität als hierzulande, aber wir leben nun auch schon wieder fast 20 Jahre mit dem Euro, beziehungsweise mit einer Währung, die von Anfang an nicht wie die Mark, sondern die Lire funktionierte. Unsere ganze Zombie-Wirtschaft ist längst die einer Weichwáhrungszone.
Der Gegendruck zur Politik der EZB könnte nur vom Wähler kommen. Er müßte Parteien wählen, die aktiv für einen Dexit oder Euro-Dexit einträten, sofern die EZB nicht grundlegend reformiert wird. Aber nicht einmal die AfD getraut sich, offen den Dexit zu fordern, geschweige denn die linkslibealen CDU oder CDU. Darum müssen die Eliten den Wähler gar nicht fürchten. Die Wahrheit ist doch, daß Staaten in Wahrheit nicht nur niemals pleite gehen können, sondern daß sie die wesentlichen Profiteure von Inflation sind, weil sie ihre Staatsschulden entwertet und damit letztlich beseitigt. Was schert sie, daß damit auch alle privaten Vermögen vernichtet werden? Ein linker Staat hat keine Interesse an vermögenden Bürgen – diese wären von ihm nämlich unabhängig und nicht zu kontrollieren.
Die EZB wird dann leicht die Zügel anziehen, wenn der Punkt erreicht ist, daß die Menschen rebellieren. Das aber wird nicht nicht im Euro-gläubigen Deutschland geschehen, sondern in Italien oder Frankreich. Das große Aufnatmen nach Le Pens Wahlniederlage beweist, wie nahe die Einschläge dort gekommen sind. Hier in Deutschland werden die Leute auch mit 15 % Inflation leben, und verbissen weitermachen. Denn das möchte ich zu dem 50-Milliardenschein noch dazuerzählen: Dazu habe ich nämlich die Anekfote meiner Großmutter, daß sie damals mit einer Schubkarre voller Bargeld zum Milchladen ging, aber sonst passierte nichts, sie bleiben unpolitisch wie die meisten Deutschen. Danach kam die Goldmark und die Roaring Twenties, Und Hitler kam erst 10 Jahre später, und er kam nicht wegen Inflation.
Frau Merkel hat als eine ihrer politischen Großtaten (Massenimmigration in die Sozialsysteme, Abschaffung der Wehrpflicht, Schuldentransferunion, Abschaltung der Stromgrundversorgung durch Atomkraftwerke, Abhängigkeit von russischem Gas) der Bevölkerung Frau Lagarde als faules Ei ins Nest gelegt. Am Ende steht also noch die schrittweise Enteignung der Sparer, insbesondere der deutschen.
Ihre Regierungszeit war zerstörerisch.
Die Mehrheit der BRD-Wähler hat Inflation gewählt, als man die DM abwählte. Wer das eine (Euro) will, muss das andere (Inflation) mögen. So einfach ist das. Die Aufgabe der DM war ein Fanal. Dafür zahlt BRD-Mensch heute den Preis. Strafe muss sein.
Sorry Ante, kein BRD-Wähler hat die D-Mark abgewählt. Tatsache ist, dass die Bürger überhaupt nicht gefragt wurden
Vor der Wahl fabulierte noch eine EZB-Direktorin Schnabel von kurzer Dauer der Inflation und im November 21 davon, dass der Gipfel der Inflation erreicht sei.
Und solchen kompetenzbefreiten und reGIERungsdevoten Claqueren hat man die Verantwortung für das Geldsystem übertragen……
De wegen Steuervergehen in Frankreich verurteilte Lagarde und ihre EZB-Helferlein werden ganz sicher was gegen die Inflation tun und haben schon mal mit dem Gelddrucken angefangen und ups: Hat doch keiner ahnen können, dass Geldrucken zu Inflation führt. Das hat uns keiner gesagt……
Und die 2,2 BIB-Wachstum beruhen dann aufs Gelddrucken, das Pharma-Konzerne, Waffenindustrie, Politiker, Beamte, Angestellte ÖD etc. pp. dann mehr bekommen. So viel zur Lage in DE!
Das Problem der VWL ist das es verschiedenen Theorien gibt die teilweise das Gegenteil von anderen sagen und das man trotzdem keine am Ende beweisen kann. Das liegt vor allen dadran das Menschen lernen können und wenn sie 10 mal gegen eine unsichtbare Wand rennen ein Teil der Menschen es nicht ein 11 mal versucht.
Wenn man es etwas feiner ausdrücken will. (Lucas Kritik)
Dass eine ökonomische Gesetzmäßigkeit in dem Augenblick nicht mehr funktioniert, wenn die Wirtschaftspolitik versucht, diese auszunutzen.
Deshalb wird auch mittels Nudging die Menschen so zu manipulieren das man sie weiter ausnützen kann.
Nun zum Thema Zentralbanlk.
Es ist natürlch logisch das die Zentralbank die Inflation und Deflation immer etwas untschätzt wenn es von ihren behauptetenZzielen stärker abweicht.
Den andernfals kann sie mit ihren Aussagen das ganze zusätzlich anheitzen. auf der anderne Seite darf sie nicht zu extrme abweichen, den dann glaubt ihr niemand mehr.
Nun gibt es zur Zeit 4 große Theorien zum Thema Zentralbank.
1.MMT
2.Keynes
3.Friedman
4.Hayek
Für den links grünen Staat ist auf jeden Fall MMT die beste und deshalb haben wir mit Frau Largarde und Frau Schnabel zwei Anhänger der MMT an der Macht der Zentralbank. Hauptvertreterin der MMT ist zur Zeit wohl Stephanie Kelton und diese ist die Hauptberaterin in Wirtschaftsfragen von Bernie Sanders.Natürlich ist sein Schützling Alexandria Ocasio-Cortez auch glühende Anhängerin der MMT.Auf der anderne Seite gibt es z.b. die Quanitätstheorie und diese wurde auch von vielen der Crash-Propheten in einer viel zu einfachen Form genutzt oder besser die Quantitätsgleichung nicht verstanden.
Die MMT Gläubigen haben dann auf diese Leute gezeigt und konnten sagen das was die uns immer erzählt haben ist nicht eingetreten. Die Crash-Propheten haben damit quasi die Macht der MMT Anhänger weiter massiv gesteigert.
Eine extrem stark steigende Geldmenge muss halt nicht kurzfristig zu höheren Brotpreisen führen und zwar kann das Geld z.B auf Girokonten landen(Liquiditätsfalle) oder zwischen den Reichen auf den Anlagemärkten getasucht werden.(stark steigende Immobilienpreise)
Ich befürchte halt das wenn genug Bürger merken das man sie gerade ausnutzen will um links grüne Träume zu bezahlen das dann MMT nicht mehr funktioniert (Lucas Krtik) und dann zum Retten des System nur noch extreme Masnahmen wie Teilendeignugnen aller Immobilienbesitzer helfen könnten. In Deutschland wurde dieses Mittel Zwangshypothek 1923 und 1952 gemacht und könnte dann wieder notwendig werden.
Den hier ist ein Hauptproblem von MMT wenn die Lucas Krtik auch hier mal wieder richtig ist könnten die MMT Gläubigen die Zentralbankbilanz so zerstört haben das man mit normalen Maßnahmen nicht mehr dagegen ankommt.
Wichtig ist aber auch zu sagen das sollte ich recht haben aus diesen Gründen niemand sagen kann wann und ob(!!!) es zur einer großen Kriese kommt. Crash Propheten die behaupten in den nächsten 5 Jahren bricht alles zusammen sind für micht vor allen meisten Gschäftemacher mit der Angst.
Das gerade Zeitungen wie die Zeit MMT feiern sollte auch klar sein, da ihre ganzen Träume wie sie die Gesellschaft in ihren Sinne umbauen wollen nur so extrem über die Zentralbank finanzierbar ist. Wobei ich hier spannend finde das nicht nur die Träume der roten Sozialisten(Wie in Deutschland) so bezahlbar sein würden sondern auch die der braunen Sozialisten.
Wer viel Zeit und Spass hat kann sich ja mal die Geldpolitik der Nazis anschauen und ob da einige Maßnahmen nicht MMT ähnlich waren.
Diesen Herren von der „Zeit“ kannte ich bis eben nicht. Da muss ich wohl etwas versäumt haben. Aber nun mal ernst! Seit Monaten war jedem rational denkenden Bürger klar, dass Inflation in der Pipeline steckt. Beispiele gibt es in Hülle und Fülle: Abschaltung von Kraftwerken und Verknappung des Energieangebots, CO2-Bepreisung fossiler Energieträger, Baumaterialien, Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, „Kleinbeträge“ wie Porto und Rundfunkbeitrag und nicht zu vergessen Grundnahrungsmittel. Jeder kann diese Litanei für sich fortsetzen. Nein Inflation ist kein „statistisches Problem“, sondern längst Realität. Bei schwindender Kaufkraft wird es zwangsläufig zu Nachfragerückgängen kommen. Wann das den Arbeitsmarkt erreicht darf man gespannt sein.
Das Volk wollte es so. Grüne und linke Märchenerzähler, damit ist auch die CDU gemeint, werden seit Jahren wiedergewählt.
Bitte noch mehr Inflation! Es ist Zahltag Freunde.
Genau, der Euro wurde politisch herbeigewählt. Nun hat Wahl-Volk den Salat.
Das Volk der stolzen Mieter, wird sich schwer tun, für sich selbst zu sorgen. Ca. 50% unserer Landsleute leben in Mietwohnungen. Das so genannte „reiche Land“ ist ein Land mit reichlich Steuereinkommen und verhältnismäßig „armen“ Bürgern, gemessen an den Vergleichsdaten anderer EU-Länder. Der Durchschnittsdeutsche hält sich selbst für materiell begütert. In Relation zu den Rumänen stimmt dies ja auch, doch bei den meisten unserer mit mehr Privatvermögen gesegneten EU-Nachbarn wird er nur müde belächelt. Um an der Auspressung der deutschen Steuerbürger etwas zu ändern, müssten diese Steuerbürger sich ihrer eigenen Lage in Relation zu den anderen EU-Bürgern bewusst sein. Dies ist aber nicht der Fall. Sie schuften tagein, tagaus für einen unersättlichen Staat, werden von der politischen Klasse täglich verhöhnt und sind anscheinend auch noch zufrieden damit. Den Deutschen ist in ihrer Mehrheit einfach nicht zu helfen. Sie werden weiter ihre skrupellosen Ausbeuter wählen und brav jeder unsinnigen Order gehorchen.
Sie haben Recht. Der reiche deutsche Staat mit verhältnismäßig armen Bürger rettet arme Staaten (Italien, Frankreich, Spanien) mit reichen Bürgern.
Man rufe die folgende Webseite auf Liste der Länder nach Vermögen pro Kopf – Wikipedia und sortiere nach Median- Vermögen. Das Medianvermögen ist die Grenze wonach die Hälfte der Einwohner weniger als das Median- Vermögen hat und die andere Hälfte mehr als das Medianvermögen. Italien (118.885 $), Spanien (105.831 $) und Frankreich (133.559$). Die Bürger des reichen Deutschland hingegen haben nur ein Medianvermögen von 65.374$.
Auf gehts Michel wieder Grün, Rot, Schwarz, Gelb und Dunkelrot wählen damit es endlich aufwärts geht.
Eine Riesenbehörde mit höchsten Geldmitteln für Organisation und „verkehrtem“ Personal ausgestattet versagt bei ihrer Aufgabe Geldstabilität zu gewährleisten. Stattdessen betrieb sie verbotene Staaatsfinanzierung. Das war und ist Verrat. Zu wessen Gunsten das inszeniert wurde und trotz aller Warnungen letztlich trotzdem allen auf die Füße fallen mußte, ist diesen Herrschaften wohl egal. Ein Personalaustausch mit Leuten welche unserem Kreditwesengesetz mit entsprechenden Maßnahmen gegen Inflation nahestehen, ist das Mindeste, auf eine bessere Zukunft hoffende Bevölkerung in ganz Europa. So kommt es wenn Entscheider nicht auf Sachverständige hören wollen und ganze Völker dafür büßen müssen.
Na und? Die Inflation ist noch viel zu niedrig. Weiterhin betteln mindestens 80% der Bevölkerung auf Knien darum endlich in einem feudaltotaltiären Elendsstaat leben zu dürfen. Deswegen gibt es auch nichts zu „fürchten“, schließlich wird nur geliefert was bestellt wurde. Gut, die Geschwindigkeit der Verelendung ist natürlich für die Mehrheit noch immer viel zu langsam, Aber das kann sicher noch beschleunigt werden.
Selten in der Geschichte haben die Regierungen so exakt die Wünsche der Bevölkerung so exakt erfüllt wir aktuell.
Ob Klima oder Corona, die Enteignung von Arbeit zugunsten von Vermögen durch Inflation war absehbar. Ursache ist die Schuldenexplosion nach der Lehman-Pleite 2008, als Bankschulden der Großzocker über Nacht zu Staatsschulden gemacht wurden.
Spätestens nachdem 2009 die versprochene Regulierung des Finanzwesens nach der Lehman-Pleite 2008 und die globale Finanztransaktionssteuer zur Finanzierung der Staatsschulden abgesagt wurden war klar, daß die Politik die Weichen Richtung Inflation stellen würde. Enteignung der Vielen zugunsten der Wenigen.
Die Verursacher der Schuldenkrise werden die Gewinner der Schuldenkrise sein. Damit der Pöbel nicht aufmuckt während ihm das Fell über die Ohren gezogen wird, wird eine Krise nach der anderen Schadens – und damit Inflationsmaximierend inszeniert.
Ohne die zu Staatsschulden konvertierten Lehman-Pleite-Bankschulden würden wir eine ganz andere Klima-Corona-Ukrainepolitik erleben – wenn überhaupt!
Nehmen wir nur die jahrelange Politik des billigen Geldes. In Zeiten stockender Konjunktur, wo eine Krise die nächste jagt, boomen die Börsen im Dauerhoch. Wo gibt es das sonst? Doch nur, wenn die Politiker an den Stellschrauben von Recht und Gerechtigkeit drehen.
„Sorgt für Euch selber“: Welche Mittel stehen dem Einzelnen zur Verfügung? Welche Mittel kann der Staat dem Einzelnen nicht entziehen?
Inflation als Mittel, um den Staat zu entschulden: Aber eben nur, wenn er sich bei der Neuverschuldung zurückhält. Und das geschieht weder auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten noch auf der EZB geleiteten Ebene.
Höhere Zinsen gegen Wachstum der Geldmenge. Ok, aber die Inflation ist lt. HW Sinn verursacht durch einen Mangel auf der Angebotsseite. Dieser Mangel wird durch höhere Zinsen nicht behoben. Höhere Zinsen funktionieren zudem nicht, weil EU-Mitglieder dann pleite sind. Welche Mittel sind also realitätsnah?
Not hat schon immer erfinderisch gemacht. Und es hat sich in Krisen schon immer bewährt, zuerst an sich selbst und die Seinen zu denken, und nicht an das Wohl des ÖRR oder des Klimas. Also, optimistisch bleiben und Lösungen suchen.
Die alte DDR lehrt: Wertloses Geld – einst Alu Chips, heute €uronen – helfen nicht, denn: „ Was hast Du anzubieten ?“
Holz, Baustoffe, Lebensmittel .,.,
Nö. Sinn spricht sowohl von der Geldmengenausweitung, als auch von der Lockdown-Politik (Angebotsschock), als Ursachen der Inflation.
Strikte Preisregulierung an den entscheidenden Stellen, die die Inflation treiben und Wirtschaft und Haushalte belasten, wäre ein Mittel.
Energie, Mobilität und Nahrung müssen als Basis aller Wirtschaft und Leben, wennn nötig auf Kosten von Schulden, erschwinglich gehalten werden, dann läuft der Motor garantiert.
Überflüssige, gar schädliche Subventionen in die Klimasackgasse beispielsweise und aufgeblähte Beamtenbeschäftigungsprogramme für Gendern, prepupertäre Doktorspiele und Schnupfenforschung müssen gestrichen werden.
Also gute statt schlechte Schulden.
Die Abhängigkeit von schlechter Finanzpolitik des Auslands muss zudem schlicht und schnell durch eine eigene Währung beendet werden.
Die EU und die EZB lassen sich in ihre Agenda nicht reinreden, also muss man dort raus.
Es ist nicht so schwer.
Funfact: die Steigerung der Steuereinnahmen um 18% zum vorjahr ist weit höher als die Inflationsrate. Entlastung/Inflationsausgleich wäre also sogar ganz locker ohne Schulden drin und die Inflation erstmal gestoppt.
Höhere Zinsen setzen dem Schuldenwahn endlich ein Ende und die künstlich erzeugte Nachfrage bricht weg, was die Knappheit auf Seite des Angebots endlich beseitigt.
Die Inflation ist neben der Null- bzw. Negativzinspolitik ein wichtiger Baustein für das politisch gewollte EU-Ziel „IHR (nicht „wir“) werdet nichts besitzen und glücklich sein“.
Wenn sich Rohstoffe und Zulieferprodukte um 20 – 30 % verteuern, ist es naiv zu glauben, dass die Inflation nur vorübergehend oder bei 7 % bleibt. Ursache ist schließlich nicht der Ukraine Krieg, sondern die von den Zentralbanken ausgelöste Geldschwemme in Verbindung mit Corona und die diese wahnsinnigen Sanktionen gegen Russland. Kriege haben die Amerikaner schließlich immer geführt und die Wirtschaft lief weiter. Danke auch für den Sinn-vollen Tipp vorzusorgen. Das soll der pensionierte Professor doch mal dem Durchschnittsverdiener in Deutschland erklären, wie er das denn machen soll, wenn er finanziell durch die Mangel gedreht wird.
Das waren noch Zeiten. Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben. Davon darf man wohl ausgehen.
Es ist richtig, ärmere Menschen leiden nicht unter der Inflation. Wer am Monatsende auch am Ende mit seinem Dispo ist, den interssiert die Inflation nicht. Im Gegenteil, wenn man hoch verschuldet ist, könnte man sich über die Inflation freuen. Die Zahl derer, die das (trotz Berufstätigkeit) in unserem Land betrifft, steigt. Die Verarmung breiterer Bevölkerungsschichten schreitet langsam voran. Die Regierung hat nichts zu befürchten, der Michel wählt weiter diese Vaterlandsverräter. Er bekommt ja täglich in der Tagesschau präsentiert, was unsere Partei- und Staatsführung so toll macht. An allem ist nur der böse Putin schuld. Der sorgt dafür, dass in Deutschland bei Flaute kein Wind weht und nachts die Sonne nicht scheint.
Absolut! Die Wahlunfragen für NRW zeigen, der dumme Michel will weiter in den Abgrund geführt werden. Dieses Land ist nicht auf einem absteigenden Ast, es ist im freien Fall. Die Frage lautet nur, wie hart der Aufschlag wird. Interessant wird auch, was im Land passiert, wenn all die „Guttaten“ für die Nicht-Steuerzahlenden (Alt- und Neubürger) nicht mehr finanzierbar sind!
„Ärmere Menschen leiden nicht unter der Inflation.“
Gerade ärmere Menschen merken jeden Tag beim Einkauf, wie ihr Geld schwindet, wie es immer weniger wird, wie sie für 10 Euro immer weniger bekommen. Gerade Menschen, die das meiste ihres Geldes für Lebensmittel und Miete aufbringen müssen, leiden unter der Verteuerung.
Ein Urlaub rückt da in weite Ferne, neue Kleidung ebenso.
„Sorgt für euch selber“ ist aus vielen Gründen zu jeder Zeit ein ausgezeichneter Ratschlag. Aber gemessen daran, wie wenige Landsleute bisher diesen Ratschlag befolgt haben, kann man davon ausgehen, dass dieser Ruf auch dieses Mal ungehört verhallt. Für jeden mit klarem Verstand ist es mittlerweile Folter, die Menschen dabei beobachten zu müssen, wie sie eifrig dabei helfen, ohne jeden vernünftigen Anlass das Land im Rekordtempo zu ruinieren.
So ist es doch mit fast allem, zu dem man sich kritisch äußert. Inflation beim EURO….das waren/sind alles EU-Gegner. Migration…Probleme?…alles Rechte. Corona….Nebenwirkungen?….alles esoterische Schwurbler und oder Rechte Geisteskranke. Atomkraftbefürworter….alles „ewig gestrige“ die einer Technologie anhängen, die zum Scheitern verurteilt ist. Waffen liefern in Kriegsgebieten….das ist Kriegstreiberei….sowas geht gar nicht. Klima-Leugner….alles Fake-News-Verbreiter. Medien-Kritiker…alles Rechte-Verfassungs-Feinde. Vertreter für die Meinungsfreiheit (Musk)….gefährlich…solche Leute dürfen doch nicht entscheiden was man sagen darf. Und so weiter….irgendwann holt den Mainstream die Lügerei ein….dann gibt es einen kurzen peinlichen Moment…der mit einer Handbewegung weggewischt wird…und der Michel reibt sich erstaunt die Augen….alles was gestern noch galt…ist heute schon wieder falsch. Auch eine Art….Inflation.
Die Inflation ist eine weitere Wohltat, die den Deutschen aus dem langen Wirken der Dame Merkel erwächst! Das jahrelange Verschleudern von deutschen Steuergeldern für Rettungsschirme, Euro-Rettung, Corona Hilfsprogramme usw. usw. mussten zwangsläufig zur Geldentwertung führen! Es sind ja auch so Jahrelang 100te Milliarden gedruckt und verteilt worden, u.a. von Herrn Draghi, mit der Zustimmung von Merkel! Dazu noch die dauerhaften immensen Kosten für die Gäste, die Merkel uneingeschränkt eingeladen hat, wer dachte, dass das nicht zu gravierenden Veränderungen bei der Geldwertstabilität führt, muss ein Träumer sein!
Sehr gut, dass sie Irrlichter wie Schieritz an den Schmarrn erinnern, den sie so über ihre linken Propagandamedien verbreiten.
Die Inflation hat das Zeug, die Eurozone aus den Angeln zu heben. Jürgen Stark, H.W. Sinn, Bernd Lucke, Starbatty, Olaf Henkel – sie alle haben gewarnt und die AfD-Gründer wurden dafür von der linken Journaille als „Nazis“ niedergeschrieben, ihr Einzug in den Bundestag im ersten Anlauf knapp verhindert. Nun haben wir den Salat.
Auf den „Salat“ mußte ich mich lange vorfreuen, aber nun ist er endlich angerichtet. Und er ist noch viel schöner als erwartet. Einen Guten!
Die „grünen Energien“ als Rettung vor allen Widrigkeiten des Lebens. Dieses links-grüne Narrativ ist die Lebenslüge schlechthin. Genau diese „Energiewende“ zur „Klimarettung“ ist die Ursache aller wirtschaftlichen Verwerfungen die wir aktuell erleben. Die „Energiewende“ ist ein gesellschaftspolitisches Projekt jenseits von Physik und Technik und erst recht jenseits alle ökonomischen Vernunft. Nicht verwunderlich ist hingegen dass solche „Projekte“ besonders in Deutschland breiten Anklang finden. Man neigt hier zu selbstzerstörerischen Utopien…
Wenn Leute am Ruder sind, die meinen man kann den Strom im Netz speichern, dann kommt es halt so wie es jetzt gekommen ist.
Wenn Leute am Ruder sind, die mit Ihrem Land nichts anfangen können und es zum Kotzen finden, dann kommt es halt so wie es jetzt gekommen ist.
Wenn Leute am Ruder sind, deren Lösungen immer alternativlos sind, dann kommt es halt so wie es jetzt gekommen ist.
usw. usf.
Gestern Nacht hatten wir eine Dunkelflaute: keine Sonne und keinen Wind, Kohle, Kernkraft und Biomasse lieferten den Strom, während 65 GW installierter Wind Strom Leistung im Dunkeln herumstand. Zur selben Zeit war man sich bei Lanz mit Herrn Nouripur und einem Ökonomen einig, dass uns nur mehr erneuerbare Energien aus Putins Klauen befreien würden. Wann wird die bittere Erkenntnis des Irrweges auch öffentlich diskutiert werden? Lanz ist ja schon ganz kräftig dabei, die Verfehlungen der Merkel Regierung bezüglich Gazprom und Nordstream aufzuarbeiten, noch ohne ihren Namen zu nennen, von Lauterbach spricht er gar nicht mehr, wann wird er die Frage stellen, wie es sein konnte, dass „wir“ uns so geirrt haben?
Es wird erst so richtig losgehen wenn klar wird das die USA ihre Zinsen erhöhen können und werden (DB erwartet 5-6% in den nächsten Monaten) während die EZB zur Nullzins Politik verdammt ist weil sonst die Südländer kollabieren.
Es sind nicht nur die Schulden der Südländer. Wirtschaftsfachleute gehen davon aus, dass es im Euroraum 15 – 20% Zombiefirmen gibt. Diese würden bei einer Zinsanhebung kippen was eine Zunahme von 15 – 20% an zusätzlichen Arbeitslosen bedeuten würde. „isch over“ würde der ehemalige Finanzminister sagen.
Es sollte doch klar sein, wo Kritik an dem heutigen dauernotstandsorientierten Staat geübt wird, ist das per se nichts anderes als subversive Verschwörungstheorie.