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Ein vernachlässigter Blick

Deutsche und Türken

20.03.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
In den 1990er Jahren, nach dem Fall der Mauer, gab es einen schleichenden, nicht reparierten Bruch in der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Deutschen und Türken.

Als die ersten Trabbis kamen und dann immer mehr, standen wir staunend am Bürgersteig. Gemeinsam mit unseren türkischstämmigen Nachbarn, dem Gemüsehändler, dem Imbissbetreiber, dem Sozialhilfeempfänger und dem VW-Arbeiter. Selten noch war das Verbundenheitsgefühl so groß wie damals. Da kamen Fremde. Und es fühlte sich so an.

Privater Umgang zwischen Deutschen und Türken blieb aber dennoch selten. Er kam nur vor, wenn Kinder zusammen aufgewachsen waren, Tür an Tür. So eine Freundschaft hielt dann länger. Insgesamt kann man sagen: man hatte sich aneinander gewöhnt. Hier ein freundliches Wort auf der Straße, dort mal eine gegenseitige Hilfestellung, wenn’s irgendwo hakte. Das mag in Braunschweig noch einfacher gewesen sein als in größeren Städten. Ghettobildung ist in der Provinz  schwieriger, es fehlen einfach die ganz großen billigen Wohnviertel.

Als Kinder fuhren wir mit meinen Eltern auf Rundreise durch die Türkei. Individualtourismus würde man heute sagen. Einen Tag Badeurlaub, den anderen irgendeine eine Ausgrabung besichtigen, der Vater war archäologisch interessiert. Troja, Aspendos, Ephesus. In Ephesus wird heute immer noch gebuddelt und Neues entdeckt. Gerade erst schickten die Türken wegen diplomatischer Spannungen ein paar österreichische Archäologen nach Hause, von dort, wo Archäologen aus Österreich seit fast einhundert Jahren graben.

Wir waren 1970 und 1974 dort. Und wir fuhren mit deutschem Kennzeichen. Eines ist mir besonders in Erinnerung: Eine umfassende und herzliche Freundlichkeit, eine Zuneigung, wie man sie wohl damals als Deutscher in keinem anderen Land erleben konnte. Der Grund ganz einfach: Deutschland war das Land der Träume für viele dieser Menschen. Die, die schon da waren, erzählten in gebrochenem Deutsch von ihren Erlebnissen. Und wenn einer ein paar Jahre in Hamburg war, dann war Braunschweig eben gleich nebenan.

Immer wieder mussten wir irgendwo halten, einen Tee trinken und noch einen. Als das Auto kaputt ging, wurden wir in die Werkstatt gezogen, privat untergebracht, Hotel wäre eine Beleidigung gewesen, und die türkischen Mechaniker wehrten sich anschließend mit Händen und Füßen gegen jede Bezahlung. Vater musste alle Schlauheit anwenden, um diese Schuld irgendwie doch zu begleichen. Dann war es eben kein Geld, sondern der transportable große Weltempfänger, der dort blieb. Ein Gegengeschenk.

Als die Trabbis kamen

Aber noch mal zurück zu den Trabbis. Da stand man also gemeinsam und staunte über die Karawane. Wir waren wir und die, die dort kamen, waren Fremde. Instinktiv wussten wir, etwas wird sich verändern und nie mehr so sein, wie zuvor. Die BRD-Blase war zwar nicht mit einem Knall, aber mit einem vernehmlichen Klopfen der Zweitaktmotoren geplatzt.

Ich glaube heute sogar, die Türkischstämmigen haben sich mehr gefürchtet. Sie hatten Sorge um ihren angestammten Platz an unserer Seite. Der eine oder andere sicher auch um seine staatliche Unterstützung, aber das ging den Deutschstämmigen nicht anders. Und die Sorge war berechtigt: Nicht nur die Zonenrandförderung für grenznahe Gemeinden wie Braunschweig brach weg, Schröders Agenda 2010 entsorgte den Rest dieser BRD-deutschen – heute anachronistischen – Behaglichkeit. Die Folge war auch eine schleichende Ernüchterung im Verhältnis zu den türkischstämmigen Mitbürgern und umgekehrt.

Wurde es zuvor von den Türken selbst noch als nicht schlimm bis normal empfunden, dass der türkischstämmige Bürger, was Wohlstand und Arbeit anging auch in zweiter oder gar dritter Generation noch nicht den bundesdeutschen Durchschnitt erreicht hatte, stieß das nun unangenehm auf. Die Deutschen aus der ehemaligen DDR bekamen nicht nur ihr Aluminiumgeld in harte Währung umgetauscht. Die Renten und Löhne der ehemaligen DDR-Bürger bewegten sich im rasanten Tempo aufeinander zu, wo die türkischen Gastarbeiter der ersten Stunde besonders als billige Arbeitskräfte geschätzt waren, ohne dass sich irgendwer darüber empört hätte, dass das Gefälle zwischen türkischen und deutschen Kollegen teilweise noch größer war als zwischen Mann und Frau.

In einem Faltblatt der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung aus dem Jahr 1963 stand zu lesen: „Sie haben sich entschlossen, in der Bundesrepublik Deutschland zu arbeiten. Fleißige Leute sind in der Bundesrepublik Deutschland gut angesehen. Die Bundesrepublik Deutschland entbietet Ihnen, die Sie fleißige Leute sind, ein herzliches Willkommen und versichert Ihnen, dass Sie sich auf unsere Gastfreundschaft verlassen können.“ Allerdings darf man auch nicht vergessen: Die Initiative zum Anwerbeabkommen türkischer Arbeitskräfte zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei von 1961 ging von der Türkei aus.

Der ehemalige Innenminister Otto Schily sagte 2007: „… weil Integration, davon bin ich fest überzeugt, nur gelingen kann, wenn den Bürgerinnen und Bürgern ausländischer Herkunft über den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland ermöglicht wird.“ Die Kurden hatten damals schon eine Sonderrolle gegenüber den Türken ohne kurdische Wurzeln: Sie konnten in Deutschland einen Asylantrag stellen.

Erdogan nutzt die Türkischstämmigen aus

Das also ein Streiflicht auf die Vorgeschichte des Verhältnisses zwischen den Deutschen und ihren türkischstämmigen Mitbürgern. Nun lesen sich die Zahlen von heute tatsächlich wenig hoffnungsvoll. Erdogan schreit zwar nicht „Heim ins Reich“, aber seine Zwangsumarmung der türkischen Community trifft Menschen, die auch 60 Jahre nach Beginn der Anwerbung noch weit unterhalb des deutschen Durchschnitts leben, was Wohlstand und vor allem Bildung angeht. Solche Fakten erschrecken auch deshalb, weil man sie im Alltag ja nur individuell wahrnimmt: „Unter den heute 17- bis 45-Jährigen mit türkischen Wurzeln haben 40 Prozent höchstens die Hauptschule abgeschlossen; 51 Prozent haben nach der Schulzeit keinen Berufsabschluss erreicht.“ Noch erschreckender: Die  negativen Ergebnisse des umstrittenen aktuellen Armutsberichtes basieren auch auf genau diesem Missstand.

Dietrich Creutzburg schrieb im Juni 2016 für die FAZ: „Beim näheren Blick zeigt sich, dass die Kluft zwischen Arm und Reich nicht nur ein Gegensatz zwischen unten und oben ist, sondern auch einer zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.“ Und der Autor fragte: „Türkische Migranten in Deutschland. Arm, aber zufrieden?“ Die Antwort fällt heute leider ganz anders aus, als noch in den 1970er Jahren: „Die Türken in Deutschland sind öfter arm, krank und unzufrieden“. Mehr als ein Drittel lebt unter der Armutsgrenze. Auch fühlen sie sich so stark diskriminiert wie keine andere große Migrantengruppe.

Klar ist auch, was sich hier gedreht hat: Die erste Einwanderungsgeneration verglich ihre Lebensumstände nicht zuerst mit denen in Deutschland, sondern mit denen in ihrem Herkunftsland. Die nachfolgenden Generationen kennen die Heimat nur aus dem Urlaub. Dennoch besitzen nicht wenige von Ihnen weiter die türkische Staatsbürgerschaft. Noch verhängnisvoller: Zwar haben sich mittlerweile 80 Prozent aller Migranten hierzulande auf ein dauerhaftes Leben in Deutschland eingestellt. Unter Menschen türkischer Herkunft, der größten Gruppe mit langer Geschichte in Deutschland, sind es immer noch deutlich weniger. Der Präsident der Türkei weiß das alles. Und er weiß es für sich zu nutzen: Er zeigt diesen Menschen die Wurzeln ihrer Vorfahren, freilich ohne dass diese in die Heimat ihrer Vorfahren zurückkehren sollten: „Da wo ihr arbeitet und lebt, ist nun eure Heimat. (…) Macht fünf Kinder, nicht drei, denn ihr seid Europas Zukunft“.

In den 1990er Jahren gab es einen schleichenden, nicht reparierten Bruch in der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Deutschen und Türken. Eine langsame zwar, aber doch kontinuierliche Annäherung stoppte. Damals hatten wir wohl Wichtigeres zu tun. Die Wiedervereinigung musste vollzogen werden. Der bedrohliche Unterton Erdogans schlägt genau in diese Kerbe.

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140 Kommentare

  1. Was war es denn nun, was Sie verwirrte?
    Daß Sie plötzlich zwei Trabbis auf einer Straße ausmachten…?
    Oder, daß sie nebeneinander fuhren?
    Sind Sie denn nun im Straßengraben gelandet?

    „Nichts war mehr so, wie wir es kannten.“

    Und verlassen Sie sich darauf: Für die Ossis war auch nichts mehr, so wie sie es kannten. – Und das ist es oft auch heute noch nicht.

    Und was haben diese privaten Reminiszenzen mir der Integrationsunwilligkeit der Türken, als gesellschaftlichem Phänomen, zu tun?

    • Ich dachte eigentlich mich deutlich ausgedrückt zu haben. Herr Wallasch beschrieb die Verwirrung der Westler im Grenzgebiet, was jenen, die nicht täglich mit dem Umstand im Rücken konfrontiert wurden. wohl fremd war. Sie wuchsen nicht mit dem Zaun auf oder dem Umstand, Zonenrandgebiet zu sein. Es ist etwas anderes mitten im Westen als am Rande des Kommunismus zu leben. Viele Antworten stritten das ab, daß es nach der Grenzöffnung auch unschöne Szenen gegeben hat, gegenüber unseren östlichen Brüdern und Schwestern, weil man im Zonenrandgebiet eben etwas „beschränkt“ war. Mit den Türken hat das insofern zu tun, als nun Konkurrenz kam, was immer der Fall ist, wenn eine eigentlich geschlossene Gesellschaft auf einmal einen riesigen Schub von Neuheit erlebt, mit der sie nicht gerechnet hat, der nun neue Menschen mit sich bringt, der einen vom Rand in die Mitte des Landes rückt. Das meinte ich. Das ist die westliche Seite des Umbruchs. Ich bin mir sicher, daß Ihre wesentlich traumatischer und einschneidender war, und daher auch viel länger anhielt.

  2. Der Text gibt ja durchaus korrekt wieder, was viele Nachkriegswestdeutsche damals, 1989/90, so empfunden haben – ich würde mich da durchaus einschließen. Allerdings sehe ich die (auch meine eigene) Reaktion auf die Vereinigung der beiden deutschen Staaten damals von heute aus als Versäumnis und als blinden Fleck; das war das Resultat einer ganz spezifischen westdeutschen und westberliner Wahrnehmung, die schon recht verzerrt war. Von heute aus wirkt diese Sicht aber schräg, ebenso schräg wie die oft wiederholten und dadurch nicht überzeugenderen „Argumente“; denen zufolge die Migranten das zerstörte Deutschland (mit) aufgebaut haben und die Kriegsflüchtlinge und (illegalen) Einwanderer der Jahre 2015f. mit den Flüchtlingen aus Ostpreußen, Böhmen und Schlesien 1945. Man kann gewiss sehr kritisch sein, was die (nicht vorhandene) Einwanderungs- und Migrationspolitik in Deutschland betrifft, gerade auch mit Blick auf türkische Gastarbeiter – die ja nie als Einwanderer geplant waren. Und man kann gewiss auch konstatieren, dass die Gesellschaft in Deutschland nicht auf EInwanderung vorbereitet war. Aber wenn man ehrlich ist, muss man auch zugeben, dass ein nicht unerheblicher Teil der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit sich damals voller Häme über die „Ossis“ lustig gemacht hat (man denke an das Titelbild der Titanic mit „Zonen-Gaby“) und den „konsumgeilen“ und als spießig wahrgenommenen Ossis, die nicht die richtigen JEans trugen und seltsame Frisuren hatten, mit wesentlich offensichtlicherer Ablehnung begegnete, als man dies bei Migranten aus dem südlichen Europa oder der Türkei jemals gewagt hätte. Und ein Echo dieser westlichen Arroganz findet sich ja noch heute, man schaue sich nochmal Böhmermanns „Be deutsch“-Video mit den grauen Ossis an. Ich habe bisher keine prominente satirische Darstellung derTürken gefunden, die Erdogan zujubeln, sich die Todesstrafe wünschen und denen man schon an der Kleidung, den Kopftüchern und Bärten ihre Rückständigkeit ansähe …

  3. Wenn ich den text richtig verstanden habe, dann sind wir ossis, in form der wende, weniger als auslöser, sondern viel mehr als augenöffner zu verstehen.

    Letzten endes gehts um eine simple neid- diskussion.
    Faulheit („„Unter den heute 17- bis 45-Jährigen mit türkischen Wurzeln haben 40 Prozent höchstens die Hauptschule abgeschlossen; 51 Prozent haben nach der Schulzeit keinen Berufsabschluss erreicht.““) funktioniert halt nicht mehr.

  4. Ich finde das eine gute Idee!
    Bitte schreiben Sie doch mal so einen Text. Ich könnte mir vorstellen, das er auch auf TE veröffentlicht wird.
    Wäre eine spannende Diskussion!

  5. Ich fand dies Unwort auch arrogant und bin froh, sagen zu können, dass dieses Wort nie gebraucht habe. Danke für Ihre Einstellung.

  6. Für mich ist die Hatz aufeinander der sichere Beweis, dass das Chaos gewollt ist. Eine NWO soll’s dann richten. Der „arme David Rocke“ ist übrigens gestern im Alter von 101 Jahren verstorben – nach einem langen glücklichen Leben, wie er gesagt haben soll.
    Sind Sie fertig mit der Absicherung Ihres Grundstückes? Gruß

    • Seit vorgestern ist die Welt ein besserer Ort, sage ich dazu.

      Hat wohl noch nicht so ganz geklappt, mit dem Transhumanismus!

      Aus einer Website dazu:

      „David Rockefeller bricht im Alter von 101 Jahren Rekord für die meisten Herztransplantationen“

      „Der Rockefeller-Familienpatriarch weigert sich, der Natur ihren Lauf zu lassen und hat sich stattdessen im Alter von 101 Jahren für eine weitere Herztransplantation entschieden, wodurch er Berichten zufolge offiziell den Rekord für mehr Herztansplantationen als jeder ander Mensch, der jemals gelebt hat, aufgestellt hat.

      Die International Society for Heart and Lung Transplantation erklärt, dass Patienten 70 Jahre oder jünger sein sollten, um für eine Herzverpflanzung in Frage zu kommen, und selbst dann werden diese Patienten sorgfältig auf der Grundlage ihrer momentanen Verfassung ausgewählt, einschließlich des Body-Mass-Index (BMI). Vor dieser kürzlichen Herztransplantation Rockefellers ist erst vor einigen Wochen eine andere fehlgeschlagen.

      Laut des Gift of Life Donor Program, gibt es über 122.000 Menschen, die auf dringend benötigte Organe warten (selbstverständlich einschließlich von Herzen). Es sind nicht ausreichend Organe vorhanden und diejenigen, die eine Transplantation brauchen, müssen die Regeln befolgen, die für die Warteliste gelten, und die von dem United Network for Organ sharing (UNOS) bestimmt werden. Manchmal werden Kindern Sondergenehmigungen erteilt, jedoch spielen laut des Spendenprogramms Faktoren wie das Einkommen des Patienten, Berühmtheit und Rasse oder ethnischer Hintergrund bei der Entscheidung über die Zuweisung von Organen keine Rolle.“

      Fertig mit dem Absichern meines Grundstückes? Lach. Bin ich Millionär? Noch gehts hier bei mir, ich wohne ja in einer ruhigen, ganz guten Gegend obwohl, die beliebte Klientel vom Stamme Nimm treibt auch hier ihr Unwesen. Ich habe also noch Zeit, das in Ruhe anzugehen. In der Stadt selbst, also voll beglückt ist alles dort, freiwillig geh ich da nicht hin, 3x im Jahr vielleicht tagsüber zum Einkaufen. Eher fahre ich 50 oder 100km weiter. Solln se sich ohne mich die Köppe einschlagen.

      LG

      • Danke für Ihre freundliche Antwort. Es scheint also doch eine höhere Macht über den selbst ernannten „Göttern“ zu geben. Viele vergessen, dass sie nackt gekommen und nackt wieder gehen müssen, dass sie nur Gast in dieser Welt sind. „Achtet auf die falschen Propheten“. Und um diese Hybrioten zu erkennen, fällt nun wirklich nicht schwer. Allzu transparent agieren die Trilateralen, woran man erkennt, für wie blöd sie uns halten. Einstein hatte recht – Dummheit hat wohl das ganze Universum gepachtet. Schade, dass viele mit der Freiheit und ihrem Verstand nichts anfangen können. Erst wenn die Zensur regiert, weiß man was man verloren hat. Wird begriffen, wenn überhaupt, was die zahlreichen Ablenkungen für einen Un-Sinn hatten. So viel Schrott wird geschrieben, dass man überhaupt nicht mehr zum Lesen kommt. Als man vor Jahren in Hessen Deutsch als Schulfach abwählen konnte, sah man doch, wie minderwertig unsere Sprache angesehen wurde. Verantwortlich dafür waren die Bunten, die sich heute auf ihren Pensionen ausruhen. Wollen wir hoffen, dass die Welt weiterhin ein besserer Ort wird. Nach dem Motto und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Freuen Sie sich, dass Sie auf die „Vielfalt“ des Stadtlebens verzichten können. Nur so kann man sich auf das wesentliche konzentrieren. Weiterhin viel Durchhaltevermögen, schonen Sie Ihre Nerven und genießen Sie den Frühling. Gruß + nochmals Danke.

  7. Ich verstehe Ihre berechtigte Aufregung. Aber bitte denken Sie daran, dass die Mehrheit weiß, wie schwer Sie es anfangs hatten.

  8. Muss man jetzt wohl so sehen. Für wie dumm wollen diese Osmanen uns den noch verkaufen. Und zwar alle Deutsche? Um so klarer stellt sich heraus, dass unsere Regentin, die die Richtlinien bestimmt, uns weder beschützt noch uns „dient“.

    • Vor unserer Regentin und sonstigen politischen Entscheidern in der Welt, sind die Völker der Welt nur geschützt, durch Einführung der direkten Demokratie! Das wird Herrschaftsgelüsten und sonstigen Entscheidungen zum Nachteil der Völker, durch politische und sonstige Entscheider, einen Riegel vorschieben.

      Den Islamgläubigen in der Welt, wird die direkte Demokratie nicht Helfen, sich aus ihrem Glaubensgefängnis zu befreien. Nur geht das mich nix an, die müssen Selbst damit Klarkommen.

      Für fast alle anderen gilt, das der mörderische Wettbewerb zwischen den Staaten, bei klugem Vorgehen, beendigt wird. Dies zum Vorteil aller daran beteiligten Menschen.

  9. Also zum Einen wollten „wir“ damals überhaupt keine Türken, weil man schon damals die kulturelle Distanz als zu groß betrachtete. Und dabei ging es in der Tat nur um temporäre, industrielle Hilfskräfte und nicht um Vertreter der Intelligenz. Die gebildete, kemalistische Elite (die sogen. „weißen Türken“) wollte/sollte überhaupt nicht nach Deutschland.

    Das Anwerbeabkommen ging zudem, wie im Artikel erwähnt, von der Türkei aus, welche überzählige Arbeitslose loswerden wollte und gleichzeitig westliche Devisen brauchte. Die türkische Regierung setzte dann die USA unter Druck, im Wissen um ihre strategische Bedeutung im kalten Krieg, woraufhin die USA die unwillige Bundesregierung „überzeugte“.

    Zum Anderen unterschätzen Sie den türkisch-islamischen Identitätszwang gehörig. Auch die „weißen Türken“ waren extrem nationalistisch und kulturell tief vom sunnitischen Islam geprägt (auch unter den Jungtürken und später Atatürk galt nur als Türke wer sunnitischer Muslim war, weshalb man die Kurden im Land beließ, die Armenier und Griechen aber nicht). Dass diese sich in Deutschland assimiliert und ihre Kinder Klaus oder Susanne genannt hätten, halte ich für extremstes Wunschdenken.

  10. Ich kann Herrn Wallaschs Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Was hat die Wiedervereinigung mit dem Verhältnis zu den Türken zu tun?

    Wer hat zum Beispiel verlangt, dass die „Westdeutschen“ ihre türkischen Freunde fallen lassen sollen, um sich statt dessen mit Ostdeutschen zu befreunden?

    Ex-DDR-Bürger wurden besser bezahlt, weil sie besser qualifiziert waren und deshalb die besseren Stellen besetzen konnten. Es wurden doch nicht massenhaft hochqualifizierte Türken entlassen, weil jetzt Ex-DDRler da waren, sondern es gab schlicht keine oder nicht genug qualifizierte Türken.

    Viele Türken haben es offenbar schon in über 20 Jahren ohne Ex-DDR-Bürger nicht geschafft, sich eine gute Bildung anzueignen. Alle anderen Migranten dagegen haben ihre Chance genutzt, besonders die Vietnamesen, die sogar besser gebildet als der deutsche Durchschnitt sind.

    Die Schuld für ihre Misere liegt also bei den Türken selbst, vermutlich an ihrer bildungsgeringschätzenden Kultur. Benachteiligung durch die Deutschen kann es nicht sein, denn andere Migrantengruppen haben es ja geschafft, und die Türken hatten dieselben Chancen wie sie.

    Dass viele Türken für ihre Lage lieber andere verantwortlich machen, ist menschlich verständlich (wer gibt schon gern zu, dass er versagt hat), und diese Haltung wird ja auch durch die Medien gefördert. Dass aber die Ossis bzw. die Wiedervereinigung daran schuld sein soll, das zu behaupten blieb ausgerechnet dem Tichy-Autor Wallasch vorbehalten.

    Ich hätte einen solchen Beitrag, der in meinen Augen hart an die derzeit beliebte Anti-Ossi-Hetze streift, gerade bei „Tichys Einblick“ nicht erwartet und bin schon ziemlich enttäuscht.

  11. Ich dachte mir schon, daß Herrn Wallaschs Artikel eine Menge Widerspruch auslösen würde.
    Dabei hat er doch aber einiges an Eindrücken und Gefühlen wiedergegeben, das damals vorkam.
    Liebe Mitbürger aus der EX-DDR, nein, ihr seid keine Fremden, so hat Hr. Wallasch das auch nicht gemeint, denke ich. Es war damals nur so, daß den Westdeutschen einiges fremd an Euch erschien, z.B. die doch oftmals für manches andere Ausdrucksweise, die andere Art zu reden. Den meisten merkte man an, daß sie aus der EX-DDR stammten. Das ist jetzt nicht herabsetzend gemeint, sondern völlig wertfrei!
    Was nun die Türken in Deutschland betrifft, so sind es leider viel zu wenige, die sich weitgehend aus ihrem Kulturkreis verabschiedet haben.
    Einer der größten Fehler der Politik war auch, den jungen Türken damals, die sich aus ihren Familienstrukturen lösen wollten und leben wollten, wie die Deutschen, nicht richtig geholfen zu haben. Besonders die Mädchen wurden im Stich gelassen.
    Wenn ich mich richtig erinnere, so gab es besonders damals sehr viele Türken, die sich nicht um Religion scherten, kamen sie doch aus einer säkularen Türkei.
    Heute ist das anders, besonders auch mit den Zuwanderern aus Nahost. Aber auch darunter gibt es Menschen, die eben nicht streng gläubig sind.

  12. Wer es immer noch nicht verstanden hat: Das Ziel heisst Eroberung und Islamisierung Deutschlands durch den Geburten- und Migrationsdschihad! Moscheen heissen nach türkischen Eroberern, hier lebende Türken sind die „irregulären Reitertruppen“ der Türkei und Deutsche müssen Türken gehorchen und dürfen selbst höchstens um etwas bitten, aber nichts fordern – denn die Türkei und die Türken stehen für die Umma und deren globalen Herrschaftsanspruch – das stammt vom türkischen Aussenminister!

  13. Der „vernachlässigter Blick“ (als Überschrift des Artikels) besagt, dass durch die Wiedervereinigung eine Konkurrenzsituation um Sozialhilfe wuchs zwischen Ostdeutschen, armen Deutschen und Türken, die es zuvor nicht gab oder nicht in diesem Ausmaß. Das ist korrekt, mehr nicht. Herr Wallasch hat gar nicht behauptet, dass deutsche Sozialhilfe den Türken im gleichen Maße zustehen müsse wie den Deutschen. Insofern ist die negative Reaktion vieler Kommentatoren gegen den Artikel mE völlig ungerecht und peinlich!

    Außerdem sind nicht Türken daran schuld, dass die Deutschen langfristrig unfähig sind ihre riesige staatliche Geldumverteilungsmaschine (zB Steuerrecht) mal vernünftiger zu regeln. Davon weiß jeder deutsche Handwerksmeister ein Lied zu singen.

  14. Ich bin ja gespannt, wann der Erste auf die Idee kommt, zu behaupten, die Türken haben den Osten wieder aufgebaut …….

  15. Ich weiß nicht wo Herr Wallasch die Trabbiinvasion erlebt hat. Ich habe in der Nähe der Zonengrenze und in West-Berlin gelebt. Insofern war die Deutsche Teilung immer präsent. Wer zB in Freiburg wohnte, für den war der Osten, oder die „Zone“ wie damals gesagt wurde, weit weg. Die westlichen Westdeutschen hätten, so glaube ich, auf die Neuvereinigung gern verzichtet. Die waren schon sauer, das wir in West-Berlin arbeitenden 8% weniger Lohnsteuer zahlten. Die Grenzöffnung ganz konkret habe ich im Oberharz vis a vis von Ellrich erlebt und ich bin dankbar dafür.

  16. „Aber wir wollten damalig halt keine Fachkräfte“
    Was heißt bitte „wir“?
    Die Wirtschaft wollte billige Arbeitskräfte, der normale Bürger wurde doch gar nicht gefragt.

  17. Wir hatten in Polen das gleiche Problem. Dank der Willkommenskultur unserer Könige flohen orthodoxe Juden bevorzugt nach Polen,wo sie Bürgerrechte erhielten,was einmalig war. Die grosse Menge gettoisierte sich um ja sich nicht zu assimilieren. Kindern wurden zb mit Enterbung gedroht sollten sie einen Polen heiraten.Muttersprache war jiddisch (Polnisch mit starkem Akzent), es gab eine komplette Parallelgesellschaft (Vereine,Schulen,Parteien).Handel wurde bevorzugt so betrieben dass christ. Wettbewerber schnell vom Markt gedrängt wurden (zb über Dumpingpreise) und ihren Kindern keinen Unibesuch u.ä erlauben konnten. Nur 15% betrachtete sich als Polen jüd. Glaubens (und diese Menschen waren im Schnitt grossartig und wurden respektiert. Ich stamme selber von solchen ab und bin ihnen dankbar dafür dass sie sich assimiliert haben) der Rest war entweder desinteressiert (wenn religiös) oder dem Kommunismus zugeneigt. Das war alles natürlich sehr sympathisch und förderte das Verständnis auf allen Seiten. Versuche der poln.Regierung die Assimilation zu fördern wurden in der jüd.Presse in zb Amerika als „antisemitisch“ diffamiert. Eine Idee der poln. Regierung war es denen,die sich nicht integrieren wollten,eine Option zu bieten. Deshalb bildete die poln. Armee heimlich zukünftige jüd. Soldaten aus damit diese den zukünftigen Staat Israel erobern können als Heimstätte. Denn kein anderes Land war gewillt sie aufzunehmen… Die Juden in Deutschland hingegen waren so wenige,der Assimilationsdruck so hoch dass sie zu jüd.Deutschen wurden und nebenher noch das Reformjud.entwickelten.

    Fazit: Wenn die Kultur zu fremdartig ist darf man nur wenige aufnehmen,immer nur so viele wie such einigermassen assimilieren. Dies ist für alle Beteiligten das Beste. Deshalb wird Polen diesen Fehler nicht wuederholen. Und aus der dt.Erfahrung lernen. Und nicht nur Polen.

  18. Wer wissen will, wie es um das Zusammengehörigkeitsgefühl von Türken und Deutschen bestellt ist, braucht doch nur mal zu überlegen, wie viele Eheschließungen es zwischen türkischstämmigen Frauen und deutschen Männern gibt. Es gibt welche, aber nicht wirklich viele. Solange der Islam solche Beziehungen erschwert oder unmöglich macht, sind Abgrenzung oder gar Abschottung die logische Konsequenz. Das Miteinander klappt gut bzw. besser, wenn die türkischstämmigen Mitbürger gut in die Arbeitswelt und das Vereinsleben am Heimatort integriert sind. Da habe ich in unserer kleinen Gemeinde durchaus positive Erfahrungen gemacht. In abgeschlossenen Communities, in denen man unter sich bleibt und heiratet, kann keine kulturelle Verschmelzung mit den Deutschen stattfinden. Wenn dann noch Herr Erdogan „seinen“ Türken in Deutschland die Assimilation strengstens verbietet und ein nicht gerade kleiner Teil der türkischen Gemeinde solche Statements auch noch begrüßt, brauchen wir uns nicht mehr über Integration zu unterhalten.

    • In meiner Studienzeit lief der Film „Yasemin“ in den Kinos. https://de.wikipedia.org/wiki/Yasemin_(Film)
      Er handelte von einer Türkin, die einen deutschen Freund hat und welche Querelen sich daraus ergaben.
      Damals war aber allgemeine „Stimmung“, dass die Türken/Muslime endlich aus ihren verstaubten Ansichten rauswachsen sollten. Immerhin gab es damals viele Ehen zwischen Iranerinnen und Deutschen, bzw. das war nicht so ungewöhnlich. Die Türken waren die größte islamische Community und dabei aber besonders rückständig.
      Als ich in den frühen 90ern türkische Handwerker-Frauen fortbildete (sie kamen aus der Türkei nach D zur Fortbildung in ihrem Metier), waren sie geschockt darüber, was hier an „Türken“ herumläuft. Wir besuchten etwa eine Gewerbeschule, und damals saßen da in jeder Klasse schon mindestens 5 Kopftuchträgerinnen, die das natürlich nicht freiwillig taten als 16jährige…
      Meine erwachsenen, hochgebildeten Schülerinnen aus der Türkei waren geschockt: was, das lasst ihr hier zu, seid ihr eigentlich verrückt, das ist doch das Letzte und total rückständig und frauenverachtend! All diese Frauen sagten mir auch, sie wollten mit ihrer perversen Religion nichts zu tun haben, das habe sich zum Glück erledigt. Außer einer waren die auch nicht verheiratet und beharrten auf ihrer Eigenständigkeit.
      Man muss sich heute fragen, ob die laxe Haltung der Deutschen gegenüber solchen islamistischen Alltagsäußerungen wie dem Kopftuch, Hinterhofkoranschulen und Zwangsehen nicht letztendlich hier eine Brutstelle für den Rückfall eingerichtet hat, der heute die Türkei einholt. Wir tragen durch unsere „tolerante“, desinteressiert-ignorante und gleichgültige Haltung mit Schuld daran, dass eine Type wie Erdogan aus einem schönen und halbwegs aufgeklärten Land wie der Türkei einen neuen Kalifatsversuch macht.

      Aber immerhin – es gab solche Filme wie „Yasemin“.
      Mal alle Hand aufs Herz: wäre ein solcher Film heute noch möglich?

  19. Fehlentwicklung? Was soll das sein? Fehlentwicklung klingt für mich irgendwie nach faktenfrei. Und Schuld,na ja, Schuld ist ein großes Wort.Hier würde ich lieber von Verantwortung reden wollen. Verantwortung für sich selber, das Land und die Gesellschaft in die man sich freiwillig begeben hat. Verantwortungsbewußtsein sehe ich allerdings wenig bei mohammedanisch geprägten Zugewanderten. Aber natürlich, wenn man jemandem ständig den Hintern abwischt, wird er es kaum lernen das jemals selber zu tun. Ergo gibt es da wohl doch wieder eine Schuld. Unsere eigene.

    Dann wäre da noch „die treffende Einordnung“ .Gut das kann man jetzt als persönlich Meinung so stehen lassen. Für mich klingt es eher wie eine romantisch verklärte Kindheitserinnerung, mit für mich nicht nachvollziehbaren Schlußfolgerungen..Aber eins ist nach m.M. Fakt, nämlich das absolute Versagen der Politik jeglicher Coleur was die Zuwanderung betrifft und zwar schon seit mindestens 1960.

    • Wenn man politisches Vesagen postuliert, billigt man politischen Entscheidungen ja einen Einfluss auf die Integrationsbereitschaft zu. Hier wird ja gerade von vielen gesagt, dass sich die meisten türkischen Gäste gar nicht integrieren wollen. Da muss man sich dann schon entscheiden, auf welche Seite man mehr Verantwortung schiebt.

  20. Doppelpass weg !!!
    Ich kann ja auch nicht vom Fiskus Kirchensteuer zurückfordern und gleichzeitig „Moscheesteuer“ in der Türkei, oder ?
    Außerdem fühle ich mich diskriminiert – ich hätte auch gern einen zweiten Pass und zwar in einem Land mit ähnlich hohen Sozialleistungen wie Deutschland !

    • Einverstanden. Meine Freundin lebt und arbeitet seit ca. 40 Jahren in USA. Und noch immer mit der Greencard, weil sie ihren deutschen Pass nicht abgeben wollte. Sie hat dort studiert, einen Haushalt geführt, war immer berufstätig.

  21. Danke Herr Wallach, dass sie die Themen setzen!

    Behauptung:
    Assimilation wählen viele Einwanderer wenn Sie in das Land Ihrer Träume migrieren. Sie wollen bewußt Bürger des Landes werden in das Sie freiwillig gegangen sind. Ihre Heimat wird das aufnehmende Land.

    Kein einziger Türke bzw. Türkin hatte jemals die Idee als Einwanderer nach Deutschland zu kommen. Die derzeitige Migration aus dem arabisch u. asiatischen Raum hat ähnlich angelegte Motive.

    Einige Wenige kommen um wieder, nach Kriegsende, in Ihre Heimatländer zurück zu gehen. Die Masse will bleiben und wie die seit 60 Jahren migrierten Türken eine Diaspora bzw. Insel Ihrer Religion & Kultur & Sprache in Ihrem Aufnahmeland bilden.
    Nicht selten in der Menschheitgeschichte ging die Errichtung einer Diaspora einem Eroberungsfeldzug vorraus. Menschen die in der Diaspora leben verherrlichen Ihre Herkunftsländer & Kulturen und entwickeln einen verklärten Blick auf den Zustand Ihrer Heimatländer. Die Diaspora aber wird nie Heimat.

    Der wichtigste Hinweis einer gelungenen Integration in die aufnehmende Gesellschaft ist die Quote der Ehen, Partnerschaften mit Menschen die immer hier/dort schon lebten und Einwanderern. Die in Deutschland, in der Vergangenheit, aus gemischten Ethien (Deutsch & xyz) zusammengefundenen Partner erzeugten wiederum eine verschwindent geringe Menge an Multikulti – Kindern, sicherlich eher eine neue Minderheit mit neuen Problemen.

    Scheidungsraten, in der BRD, bei unterschiedlichen Ethnien (Deutsche & xyz) sind überproportional hoch. Mix(ed)cultur ist somit scheinbar kein Weg in die Zukunft, auch wenn der deutsche Finanzminister Schäuble die Inzucht der degenerierten Deutschen beenden möchte, den Mitteleuropäer gehen wollen. Crosscultur als Evolutionsbeitrag war bzw. ist in der gesamten Menschheitsgeschichte gescheitert.
    Zooologische positive Beispiele sind nicht als verbindliche Möglichkeiten zu sehen, sie sind und bleiben die Ausnahme.

    Es kommt nicht zusammen was nicht zusammen passt!

    In Deutschland des Jahres 1989 ist zusammen gekommen was zusammen gehört und passt. Ein Volk wurde durch freien Willen wieder vereinigt.

    Die Migration 2015/16/17 wurde erzwungen und ähnelt eher einer Besetzung bzw. Occupation des Ziellandes. Der Unterschied zwischen freiem Willen und Zwang wird das Zusammenleben bestimmen. Niemand der hier lebenden hat so eine Chance und schon gar keine gemeinsame Zukunft.

    Das zentralen Motive 1961 und 2015 waren Arbeitsmigration und Bevölkerungsentwicklung. Das ist gescheitert und wird wieder scheitern. Selbst in der vierten Generation gibt es kein Zusamenkommen und gemeinsame Kinder. Die politische Führung dieses Landes hat aus der Geschichte nichts gelernt.

    rest in peace

  22. Warum ist Xaver Huber nicht im Landesverband der AKP ? Warum ist Ling Xiao Ping nicht Umweltminister der Amerikanischen Demokraten ? Warum ist Igor Dobrowolski nicht Abgeordneter im Spanischen Parlament ? Weil sich´s nicht rentiert, sich für eine Wertegemeinschaft einzusetzen, welche sie selber gar nicht annehmen wollen ? Weil man mit der Kultur nicht klarkommt ? Weil es einem das Land fremd ist ? Und was machen wir ? Lassen hunderttausende in unser Land mit Rundumversorgung auf Kosten der hier schon länger Lebenden, welche dann auch noch genügend Zeit haben, die Werte Ihrer Heimatländer schleichend in unsere Gesellschaft einsickern zu lassen und mittlerweile Sitzen schon einige wie Frau Özoguz bereits an den Schalthebeln. Die meisten Menschen (nicht alle) kommen schon lange nicht mehr nach Deutschland, weil sie verfolgt sind, sondern um sich das Beste zu nehmen, ohne selber was dafür zu geben – nein im Gegenteil: Damit es gemütlicher wird, werden die eigenen Gepflogenheiten in einer Parallelgesellschaft nach & nach eingeführt !
    Warum darf man als Deutscher nicht stolz sein auf sein Land & seine Identität ? Warum soll man schweigend zuschauen, wenn man in der Praxis sieht, wie gerade etwas in eine Richtung geht, die einem Angst macht ? Wäre es nicht das mindeste, was man von einem „Schutzsuchenden“ erwarten kann, wenn man in ein anderes Land kommt, dass man die Sprache lernt & annimmt ? Muss man in einem Land, in dem es seit Jahrzehnten keine religiösen Konflikte gegeben hat unbedingt mit Burka und Vollverschleierung rumlaufen, obwohl es die meisten Menschen einfach nicht wollen, wenn man außerhalb des Faschings nicht erkennbar ist ? Muss man unbedingt eine Mosche nach der anderen bauen, wenn man weis, dass diese Gebäude immer wieder Anlaufpunkt für radikale Gewaltverbrecher sind ? Ich hab jedenfalls noch nicht gehört, dass ein Deutscher Katholik für einen Anschlag auf dem orientalischen Gemüsemarkt vorher vom Pfarrer radikalisiert wurde !

    Das müsste man ändern – jeder der hier her kommt, hat nicht zu fordern, sondern erst mal sich anzupassen – unsere Sprache & unsere Kultur ! Dafür gibt es doch den Begriff Land / Staat und unser Geld nehmen sie ja auch gern ! Wir definieren uns in den einzelnen Ländern dieser Welt über gewisse Werte und ich denke, dass wir hier in Deutschland die Jahrzehnte nach dem Krieg durch harte Arbeit & Regeln so ziemlich eine der besten Wertegemeinschaften der Welt erschaffen haben, welche aber aufgrund der aktuellen dilletantischen Politik, sehenden Auges an die Wand gefahren wird. Ab dem ersten Tag läuft das Geld, egal ob schon 15x registriert oder die nächsten 50 Jahre allimentiert, gleichzeitig wird ein Sch……dafür getan, sich zu integrieren. Man bleibt unter sich – eh leichter, die deutsche Sprache ist ja auch schwer zu lernen und in ein paar Jahren redet die Mehrheit eh nicht mehr deutsch….

  23. Ich will hier einmal von mehr abrupten ’nicht reparierten
    Brüchen in der Entwicklung des Verhältnisses zwischen OST-Deutschen und WEST-Türken‘ nach dem Mauerfall berichten.

    In Westberlin war es ein recht weit verbreiteter Türkenbrauch, die karge Malocherkohle, verdient durch Hilfsarbeiten in Westberlin, zum Wochenende in Kaffee, Damenstrumpfhosen und billigste Schminke zu investieren, um sich damit als orientalischer Märchen-Macho-Prinz bei ostzonalen Jungbräuten jenseits der Mauer aufzuspielen.
    Und dort hatte dann Mülltonnen-Ali seinen ganz großen Auftritt! – Und vorurteilsfreie blonde junge Mädchen an jedem Finger seiner goldberingten Arbeiterhände. – Wenn er nur wollte.
    Komisch waren in diesem Zusammenhang auch die Bilder von verschlafen in langen Schlangen an den nächtlichen Grenzübergängen wartenden ‚Ali-Westonkels‘ (Tagesbesucher mußten bis 24.00 Uhr Ost-Berlin verlassen haben.), die schon um 00.01 Uhr wieder einreisen durften und mit oft auch demselben Taxi wieder in die noch warmen Betten ihrer Ost-Liebchen zurückfuhren, die sie für diesen Stunt vor oft nicht mehr als 30 Minuten verlassen mußten. – Und deutsch lernen machte für diese Leute damals also richtig Sinn.

    Und der Clou an diesem Menschen-Zoo in Ostberlin war die Mauer selbst: Denn nicht allzu selten hatten diese Türken in Ostberlin jahrelange Liebschaften (und oft auch mit daraus entstandenen Kindern), die niemals in den ‚goldenen Westen‘ kommen konnten, wo die Onkels ungestört ihr eigentliches orientalisch-muslimisches Großfamilienleben pflegten.

    Und in der Tat kam es dann mit dem Mauerfall zu so manchem nicht reparierten Bruch im Verhältnis von Türken und Ostdeutschen.

    Und seit dem werden Zweitfrauen wieder aus der Türkei importiert. – Weniger blond zwar, dafür aber garantiert halal und deren Unterhalt zahlt garantiert das deutsche Sozialamt.

    • Das habe ich noch nie gehört, Danke für die Info. Hätte ich nicht gedacht, zumal die Schikanen der Grenzbehörden zu uns Westdeutschen zum Fürchten waren. Eine Bekannte wollte mit ihrem Freund einen Tag in Ostberlin verbringen. Er wurde zurückgeschickt und sie, weil sie für eine Frankfurter Tageszeitung arbeitete, in Sicherheitsverwahrung genommen.

      • Trösten Sie sich, habe ich als Ostdeutsche auch noch nie gehört.

      • ich auch nicht

  24. Dreimal dürfen Sie raten. Aber ich wette Sie erraten es schon beim ersten mal

  25. Ich verstehe Sie und kann Ihnen versichern, dass wir – alle die ich kenne – uns noch immer freuen, dass wir wieder vereint sind. Jeder in meinem Umfeld denkt so. Insbesondere auch die damals grenznahe Landbevölkerung, die sich von Dorf zu Dorf wieder besuchen konnten. Sie wissen doch, dass auch wir danach uns wie die Kinder gefreut und die Grenze von West nach Ost „gestürmt“ haben und so herzlich aufgenommen wurden. Bitte lassen Sie sich nicht irritieren. Wir haben Sie bewundert. Danke.

  26. Ich bin 17, Türkin, bin hier geboren und besuche ein Gymnasium. Ich bin nicht der Meinung, dass es an dem nicht vorhandenem Willen an einer Integration liegt, dass die Kluft zwischen beiden Nationalitäten groß ist.Dies kann zum Teil zutreffen aber es liegt aber auch an der Diskriminierung der türkisch stämmige Menschen ausgesetzt sind. Meine Mutter lebt seit fast 19 Jahren hier in Deutschland und kann sich nur mit gebrochenem Deutsch artikulieren. Das liegt aber nicht dadran, dass sie keine Integration anstrebt, sondern weil sie Angst hat. Sie hat Angst ausgelacht zu werden und Mal wieder die herabsetzenden Blicke zu ertragen. Sie hat Angst ausgeschlossen zu werden und das wird sie auch! Selbst ich werde noch ausgeschlossen obwohl ich als integriert bezeichnet werden kann. Ich bin einmal aus mangelnden Leistungen sitzengeblieben und habe einmal die Klasse wieder holt um von der Hauptschule auf die Realschule wechseln zu können. Jetzt besuche ich ein Gymnasium und fühle mich immer noch ausgeschlossen. Mein Freundeskreis besteht hauptsächlich nur aus Ausländerinnen und einer deutschen Freundin. Von diesen ausländischen Freunden werde ich als Beispiel genommen, dass man auch wenn man Anfangs Startprobleme hatte, seine Ziele erreichen kann. Doch von meiner deutschen Freundin werde ich als asozial und als minderwertige Hauptschülerin bezeichnet, wenn sie mal wieder ein Problem mit meiner liberalen Art hat.Das spiegelt sich auch in meinen Noten wieder. Wenn ich bessere Leistung als meine deutsche Freundin erbringe, bekomme ich trotz alldem eine Schlechtere Note. Es liegt also nicht nur an den Türken sondern auch an der deutschen Gesellschaft.

    Zudem finde ich es auch nicht derart schlecht einen doppelte Staatsbürgerschaft zu haben. Ich selber besitze die türkische und auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Ich möchte an den Wahlen teilnehmen.Denn ich bin der Meinung, dass auch unsere Meinung zählt. Denn ich möchte, dass meine Familie in einem Land lebt in dem es nicht verboten sein sollte Kritik am Staat zu äußern. Ich bin gegen die Islamisierung aber für die strickte Trennung von Staat und Religion. Es sollten Minderheiten mehr Rechte gewährt werden,denn ich weiß wie es ist anders zu sein auch wenn ich hier in Deutschland genau so viele Rechte habe wie jeder andere. Die Menschen dort denken zuerst nur an ihre eigenen Bedürfnisse und lassen die Bedürfnisse außer Acht. Mit meiner Wahl kann ich dazu beitragen für liberale Werte zu verbreiten und die Demokratie aufrecht zu erhalten.

    • Zuerst einmal finde ich es schön, dass du hier antwortest, noch schöner finde ich es, dass du anscheinend um deine gute Bildung kämpfst und arbeitest.
      Du schreibst, das deine Mutter nur gebrochen Deutsch sprichst und sie dies damit begründet, dass sie Angst davor hätte Deutsch zu sprechen, weil sie glaubt ausgelacht zu werden. Ich glaube nicht, dass dies der eigentliche Grund deiner Mutter ist. Warum?
      Ich weiß nicht ob du gerne in den Bergen wanderst, ob es dir gefällt auf Berge hinauf zu laufen und die tolle Aussicht zu genießen? Nehmen wir doch mal an, du würdest das gerne mal ausprobieren und wärst dazu wild entschlossen. Da du nicht gerne alleine läufst, nimmst du noch 2 Freundinnen mit. Ihr schnürt die Wanderschuhe, legt euch die rel. schweren Rucksäcke mit Proviant um und marschiert los. Wie das Berge so an sich haben, springt euch auch sogleich eine erste Steigung in den Weg. Ihr seid eisern entschlossen und kämpft euch tapfer weiter,als plötzlich eine deiner Freundinnen nicht mehr weiter möchte. Sie jammert herum, ihr ist der Weg zu steil, der Rucksack zu schwer, sie schwitzt und überhaupt…
      Deine Freundin mag nicht mehr, sie bleibt stehen und gibt an der ersten anstrengenden Stelle auf. Sie gibt allem möglichen die Schuld, nur nicht sich selber und ihrem fehlenden Willen.
      Du dagegen wanderst mit deiner anderen Freundin weiter und ihr erreicht nach stundenlangem anstrengendem Marsch den Gipfel, genießt die Aussicht umd lasst euch eure Brotzeit schmecken. Zufrieden und glücklich den Schwierigkeiten getrotzt zu haben und euch selbst gezeigt zu haben, dass ihr auch schwere Sachen „schaffen“ könnt, wenn ihr sie wirklich wollt bestärkt diese Erfahrung euer Selbstbewusstsein und euer Zutrauen in eure Leistungsfähigkeit – ihr nehmt sehr viel für euer Leben aus dieser „Willensleistung“ mit
      Was denkst du über deine andere Freundin? Meinst du sie hat die Bergwanderung wirklich gewollt? Kann man etwas wirklich gewollt haben, wenn man an der ersten Schwierigkeit bereits aufgibt?
      Ich hatte auch sehr viele Schwierigkeiten, Ängste und Sorgen als ich in China begann. Ich bin sehr häufig ausgelacht worden, wirklich sehr häufig.
      Das liegt an der Sprache, eine leicht andere Aussprache des selben Wortes hat sehr häufig eine ganz andere Bedeutung. Das ist nun manchmal eben sehr lustig für jemanden der die Sprache beherrscht. Ich wolle aber die Sprache erlernen, wollte am sozialen Leben in China teilhaben und das geht eben nur mit der Sprache. Dass ich bei meinen Versuchen ausgelacht worden bin hat mich niemals von meinem Ziel abgehalten. Das galt auch für meine Frau und für meine Kinder.
      Wenn ich in einem Land leben möchte, dann muss ich die Sprache erlernen. Das zeigt den neuen Mitmenschen nicht nur meine Ernsthaftigkeit, sondern ist gleichzeitig auch eine Respektbekundung.
      Die Angst deiner Mutter vor dem ausgelacht werden, halte ich deshalb für vorgeschoben. Wenn sie nicht bereit ist diese kleine Schwierigkeit zu überwinden, dann hätte sie meiner Meinung nach niemals ihr Land verlassen sollen.
      Außerdem glaube ich auch nicht, dass man in Deutschland häufig ausgelacht wird, wenn man versucht die Sprache zu erlernen. Ich sehe immer sehr viel Verständnis und Hilfsbereitschaft. Aber auch das hängt davon ab, wie man auf die Einheimischen zugeht. Macht man das freundlich und offen mit ein wenig Demut des Lernenden, dann wird man auch immer freundliche und offene Hilfsbereitschaft finden. Ein Kopftuch ist dabei übrigens nicht unbedingt hilfreich. Signalisiert es doch Abschottung und gewolltes „Nichtsmiteuchzutunhabenwollens“.
      Deshalb kann ich dich nur in der Meinung der Trennung von Staat und Religionen bestärken.
      Gerne wäre ich auch noch auf deine anderen Punkte eingegangen, dass würde aber wahrscheinlich zu lang 😉
      Viel Erfolg auf deiner weiteren Bildungsklettertour – es lohnt sich auch schwersten Steigungen zu trotzen!

    • Danke, für Ihren interessanten Beitrag zu diesem Thema.
      Den ‚Fehler, dass Ihre Mutter seit 19 Jahren hier ist und nicht ihr (immer noch) gebrochenes Deutsch sprechen mag, finden Sie sicher selber?
      Dass Sie hier Wählen und Politik Mitbestimmen wollen, kann ich gut verstehen, schließlich sind Sie hier geboren, aufgewachsen und möchten auch in Zukunft hier leben. In DE wählen und sich mit einem zweifellos sehr praktischen Zweitpaß dann doch nicht zu DE bekennen, das fördert meiner Meinung nach eben nicht Integration und Zusammenleben. Aber sich zu Deutschland bekennen, mit allen Rechten und Pflichten, und den türkischen Paß abgeben geht natürlich nicht? Sie wünschen für Minderheiten mehr Rechte? Was meinen Sie damit, wenn Sie selber sagen, dass Sie alle Rechte haben, wie jeder andere auch?
      Zu Ihren Freundinnen: verabschieden Sie sich von einer „Freundin“, die sie „asozial und minderwertig“ nennt, das ist keine Freundin.
      Sie werden ohne sie zurechtkommen 😉 und Ihren Weg machen. Alles Gute dafür!

    • Eine Frage, an welcher Stelle haben sie weniger rechte als ein Mensch mit dt. Staatsbürgerschaft?

    • Tut mir leid, aber ich sage es mal ganz deutlich: Ihre Beschreibungen empfinde ich als ein recht typisches Beispiel für dieses „Gejammere in der selbst gewählten Opferrolle“. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der jemanden bösartig auslacht, weil seine deutsche Sprache „holprig“ ist. Auch wenn es manchmal lustig klingt. Das ist etwas anderes und lockert zu dem auch noch oft die Situation. Ganz im Gegenteil: Meine Erfahrung ist, dass es eine Menge Respekt einbringt, wenn man als Deutscher spürt: „der interessiert sich ernsthaft für die Sprache, will lernen und fragt nach“. Meiner Meinung nach ist das der erste Grundbaustein für alles Weitere. Wenn ihre Mutter nun nach 19 Jahren (!) nur gebrochen Deutsch spricht und als Grund „Angst vor Auslachen, ferner herabsetzende Blicke“ angibt… Mit Verlaub… Ich empfinde das als Schutzbehauptung und eben als dieses typische Jammern in der Opferrolle. Es mag politisch nicht korrekt sein, aber genau für dieses Verhalten gäbe es von mir dann auch einen recht herabsetzenden Blick. Diesen erntet man aus persönlicher Erfahrung ebenfalls in den skandinavischen Ländern, wenn man nach vielen Jahren nicht die Sprache beherrscht. Und ich empfinde das als gerechtfertigt. Alles Gute und viel Kraft und Willen … Ihnen und ihrer Familie.

    • Ich finde es klasse, daß Sie sich hier beteiligen und wie Sie eine Integration anstreben bzw. bereits vollzogen haben. Ihrer Mutter kann man nur raten, es immer wieder mit der Sprache zu versuchen. Jeder ist zunächst unsicher Fehler zu machen. Keiner wird sie deswegen auslachen, wer das macht ist ein Idiot. Trennen Sie sich von Ihrer Freundin (?), suchen Sie soziale Kontakte in Sportvereinen o.ä. . Hinterfragen Sie einmal, warum ausschließlich islamisch geprägte Gruppen sich in Deutschland als diskriminierte Minderheiten ansehen, alle anderen aber nicht. Alles Gute !

    • Tut mir leid, aber ich glaube auf Grund dieser Jammerei kein Wort.

  27. „Wenn unser Sozialsystem dem religiös folgenden Familienvater bei 5 Kindern und einer nicht arbeitenden Frau das Leben beschert(…)“

    Und nur einer Frau? – Da gibt es für gläubige Moslems noch ganz andere Möglichkeiten… – Die der deutsche Sozialstaat bezahlt!

  28. Schön so etwas zu lesen. Ich möchte es nicht verallgemeinern, aber bei der Mehrheit ist es leider so. Woran liegt es? Nun zum großen Teil eben am Islam. Wenn eine Ideologie genannt Religion, die Menschen von Jugend an dermaßen indoktriniert, sie in Ihrer Masse bildungsfern hält und für jedes Problem eine islamkonforme Lösung anbietet, dann darf man sich über die Auswirkungen nicht wundern.Warum dann noch selbst für irgendetwas Verantwortung übernehmen?

  29. Herr Wallasch,
    ich empfinde Ihren Bericht so, als ob Sie wegen der allgemein berechtigten Wut auf den Sultan uns sagen wollen, dass nicht alle Türken, und schon gar nicht unsere türkischen Mitbürger, so sind wie sie oft dargestellt werden. Menschlich verständlich.
    A b e r dass Sie gegen unsere eigenen Landsleute und die Wiedervereinigung schreiben, ist beschämend. Haben Sie vergessen, dass wir 40 Jahre lang unter Zwang getrennt waren? Dass es einen innerdeutschen Schießbefehl gab? Haben Sie nie an der Grenze gestanden und an unsere Mitmenschen auf der trostlos anmutenden anderen Seite gedacht? Nicht wissen wollen, wie es unseren Brüdern – von gleichem Geist und Blut ergeht? Nicht mal aus kindlicher Neugierde? Keinerlei Emphathie empfunden? Keine Träne als die Mauer fiel? Sich nicht gefreut haben, als sie den ersten Trabi sahen? Das durch fremde Mächte unmenschlich Getrennte, für immer verloren geglaubte endlich wieder Vereint sein durfte? Friedlich. Ohne Blutvergießen.
    Davon ausgehend, dass auch Sie in Deutschland geboren sind, bitte ich Sie einmal darüber nachzudenken, dass Menschen, die es nicht mehr in jenem Unrechtsstaat ausgehalten haben und für immer eingesperrt schienen, als echte Flüchtlinge für ihren Wunsch nach Freiheit erschossen wurden – von deutschen Landsleuten.
    Sie können sich gerne für ausländische Mitbürger einsetzen, aber verletzen Sie dabei nicht in meinem Namen die Herzen und Seelen unserer Nächsten. Schade für diese Zeilen, aber diese Ihre Publikation kann ich nicht akzeptieren.

  30. „die Türkischstämmigen haben sich mehr gefürchtet. Sie hatten Sorge um ihren angestammten Platz an unserer Seite.“

    – Diesen Satz hätte so auch Claudia Roth nicht ’schöner‘ schreiben können. 🙂

    Hm; sonst mag ich eigentlich immer die Wallasch-Texte!

  31. Niedlich Herr Wallasch, wirklich niedlich. Ein Märchen könnte nicht schöner sein.

  32. Viele Türken hatten die Ostdeutschen am Anfang als Ausländer gesehen und waren sauer, dass die alles zugeschoben bekamen, ihrer Ansicht nach. Aber das waren immerhin Deutsche. Noch größerer Unmut der Türken richtete sich gegen die mit den Ostdeutschen fast zeitgleich kommenden Spätaussiedler aus Osteuropa, weil die sofort den deutschen Pass bekamen und wählen durften. Da fühlten sich viele Türken als altgediente Gastarbeiter zurückgesetzt. Es gab bei den Türken aber immer schon ein paar Leute, die sich gut entwickelten und es bis an die Uni schafften. Als ich in den 90ern studierte, gab es an meiner Uni einige türkische Gastarbeiterkinder, die wirklich schlau waren und gute Noten schrieben. Genau diese beschwerten sich mir gegenüber auch über die lasche deutsche Einwanderungspolitik: „Deutschland lässt jeden rein, jeder kann nach Deutschland kommen“.

    Das Problem bei den Türken war, dass die Gruppe viel zu schnell viel zu groß wurde, um integriert zu werden. Beim Anwerbestopp 1973 waren schon knapp 1 Million im Land. Da jedes Land, jede Gesellschaft seinen Prozentteil an Außenseitern, Stinkstiefeln und Stressmachern hat, waren solche natürlich auch bei den Türken dabei. Aufgrund der Größe der Gruppe nominal mehr als bei anderen Gastarbeiter-Nationen. Unser Sozialstaat mit seiner bedingungslosen Unterstützung und unsere lasche Gesetzgebung ausländischen Kriminellen gegenüber macht es solchen Leuten leider sehr leicht. Mit Hartz IV als Grundsicherung und Schwarzarbeit oder „Geschäfte“ in der Ethno-Wirtschaft lässt es sich oft sehr gut leben. Zudem sind viele fähige Türken wieder zurück in die Heimat gegangen, während die Außenseiter hierblieben und durch Importbräute und Familienzuzug desselben Schlags in den Sozialstaat beständig mehr geworden sind. Konservative Islamverbände und nationalistische Migrantenvereine tragen darüber hinaus zur Abgrenzung und Radikalisierung bei, um Integration zu verhindern. Mich würde mal interessieren, wie viel der 3 Millionen Türkischstämmigen in D überhaupt noch Gastarbeiterwurzeln haben? Ich könnte mir vorstellen, dass die Mehrheit mittlerweile aus Familienzuzüglern und Asylbewerbern besteht.

  33. Die Heimat der großen Mehrheit aller Mohammedaner, egal wo auf der Welt sie leben heißt ISLAM und befindet sich in den Köpfen. Ein Gedankengebäude mit dem Äußeren einer faschistischen Ideologie.

  34. „(…) Schröders Agenda 2010 entsorgte den Rest dieser BRD-deutschen (…) Behaglichkeit. Die Folge war auch eine schleichende
    Ernüchterung im Verhältnis zu den türkischstämmigen Mitbürgern und
    umgekehrt.“
    Was hat denn bitte Schröders Agenda mit einer „schleichende(n)
    Ernüchterung im Verhältnis zu den türkischstämmigen Mitbürgern“ zu tun? – Diesen Zusammenhang halte ich für sehr konstruiert.

    Oder dieser ewige Mythos vom Bettelbruder aus dem Osten:
    „Die Deutschen aus der (…) DDR bekamen nicht nur ihr Aluminiumgeld
    in harte Währung umgetauscht. Die Renten und Löhne der ehemaligen
    DDR-Bürger bewegten sich im rasanten Tempo aufeinander zu, wo die
    türkischen Gastarbeiter der ersten Stunde besonders (…)“

    Die Ossis kamen wohl kaum als Almosenempfänger nach dem Westen. – Schließlich brachten sie ein Drittel der Staatsfläche der heutigen BRD in die Deutsche Einheit ein. – Die vielmehr ein Anschluß war. Und Renten- und Lohnansprüche hatten sie in ihrem Lande bereits erarbeitet, als sie mit ihren Trabbis auf Besuch in den Westen kamen.

  35. Ja, irgendjemand muss ja immer schuld sein.

    Man hätte doch als Wessi (gilt nicht für alle) einfach gerne so weitergelebt wie vorher (dazu gehörte das Desinteresse an den Türken sowie das Ignorieren von sich verstärkenden Problemen). Dabei war die Öffnung der Grenzen bestenfalls ein Katalysator, der Probleme verstärkt hat, die auch so gekommen wären.

    Lesenwert finde ich „Der deutsche Goldrausch“ – es geht dabei nicht umIntegration, aber um die Zeit nach der Wende und zeigt, wer wirklich profitiert hat.

  36. Jahrhunderte hat Europa tapfer versucht die islamische Invasion zu verhindern. Dann war es der schnöde Mammon und die eigene Naivität die uns, ohne besondere Not, leichtsinnig werden ließen und die Tore geöffnet hat.

  37. Ich war 1998 in Istanbul.
    Zu dieser Zeit sah ich dort kaum Kopftücher, dagegen gab es in Nürnberg
    schon Kieze mit, heute würde man sagen „türkischen Parallelgesellschaften“. Was das alles mit der Wende zu tun haben soll,
    erschließt sich mir nicht. Wenn schon, dann war der Grund die grüne
    Politik die in den 90er Jahren den Grundstein für den heutigen Wahnsinn
    gelegt hat.

  38. Ich kenne es so:
    „Wir dich nix gerufen haben“ 🙂

  39. ich habe vor Kuzem SPIEGEL-Artikel von 1973 und 1982 gelesen und da sind die Probleme bereits beschrieben, die wir heute sehen.
    Es las sich für mich nicht, als hätte es da ein gutes Zusammenleben gegeben.

  40. Jetzt bin ich ungebührlich neugierig, Pe Wi.

    Sie werden als „liebe“ Pe Wi angesprochen. Intuitiv hätte ich Sie als „lieber“ Pe Wi verortet. Wie gesagt: ungebührliche, unpolitische Neugier. Meinen eigenen Nick hatte ich ursprünglich auch neutral (und eher irreführend) angelegt. Bis ich selbst (aufgrund objektiver Überlegungen) entschieden habe, dies aufzulösen. So oder so oder sonstwie: Freue mich auf jeden Fall immer über Ihre Beiträge.

    Curiosity killed the cat, but satisfaction brought it back :o)

    • Mein Avatar zeigt eigentlich, dass ich einE bin und kein eineR, ob wohl ich da nicht so pingelig bin. Nur – man erkennt es kaum – spitze Ohren habe ich nicht. Zum Elf bin ich noch nicht mutiert 😀 Aber man weiß ja nie, was noch kommt 😉

  41. Damals hat eben nicht die Elite die Türkei verlassen, es waren die Ungebildeten und Armen. Was sich verändert hat, ist die Anspruchshaltung. Was sich oft nicht verändert hat, ist der Verzicht auf Bildung. Entscheidend dafür ist der Islam. Da wird auch noch dem dümmsten Proleten von seinem Imam erklärt, daß er höherwertiger sei, wegen seiner Religion. Und wo sind die türkischstämmigen Naturwissenschaftler/innen Ärzt/innen und Ingenieur/innen? Wenn, dann wird in Sozialwissenschaften gemacht und anschließend uns erklärt, was wir zu tun haben, damit alle zufrieden sind. Wenn Erdogan seine Diktatur errichtet hat, dann werden wir kurzfristig die intellekktuelle türkische Elite hier erleben, die bleiben aber nicht lange und werden weiterreisen nach USA, Kanada oder Australien.

  42. Wer Schuld daran ist? Lesen Sie das Buch von Thilo Sarrazin mit dem Titel: „Deutschland schafft sich ab“, dann wissen Sie’s. Achtung, darin kommen aber auch die hochbösen Wörter „Intelligenz“ und „Gene“ vor…Huijuijuijuijui. Achtung Autobahnalarm!

  43. Wenn man den Artikel seeehr genau liest, erkennt man zwei Dinge :

    1. Wessis sind mit Türken solidarischer als mit Ossis ( Als die Trabbis kamen…) . Es mag sein, dass das deutsche Bildungswesen seit den ersten Türkenimporten ( 1961 ff.. ) bereitwilligst das Niveau der Anatolier zu erreichen versuchte . Es ist gelungen, u.zw. nach unten ! Nach untener gehts gar nimmer !!!!!!! Die Grünen schaffen es ev. noch ,gemeinsam unterirdischer zu werden. Das Ossi-Niveau war 1990 in allen Bildungsbereichen höher, in Frage zu stellen ev. Polit. Bildung, aber das wäre ein Diskussionsthema .
    2. Anatolischer Stolz, anatolische Ehre, Erdogans instrumentalisierte Familienpolitik hätten eigentlich im DEU des 21.Jh. nichts verloren , gäbe es da nicht die unfassbare Dekadenz deutscher Öffentlichkeiten . So unterschiedlich beide Verhaltensweisen sein mögen,sie stimmen in EINEM Punkt gänzlich überein: in der Verachtung ggü. klar und logisch denkenden Menschen !! Und ev. in einem ZWEITEN : in der absoluten Anhimmelung eines/einer irren Führers/Führerin , nicht erkennend dass dies in den Abgrund führt .

    Ich habe selber Bekannte und Freunde aus Italien, Portugal, Griechenland . Uns allen ist EINES gemein : wir können mit Türken einfach nicht . Es gibt weder sprachliche, politische, religiöse, kulturelle(Musik,Literatur,Kunst) noch sportliche (ausser Fussball) Anknüpfungspunkte. Es ist da nix , niente !!
    Worüber, fragen wir uns des öfteren, können wir mit denen kommunizieren. Es gibt NICHTS , weil uns 2.000 Jahre Kulturgeschichte unterscheiden .
    Fatale Konzessionen , wie den schleichenden Wegfall sämtlicher christlicher Feste und deren Brauchtum , die radikale Abkehr von Alkohol u. Schweinefleisch, die unfassbare , unheilige Allianz der Politik und der Kirchen , wie zuletzt Berlin-Gedenken , all das hat DEU bereits in einem Mass gespaltet , welches kaum reparabel ist .

    Eigentlich müsste man Danke sagen für diesen Artikel der sublimen Erkenntnis . Danke also .

    • Als gebürtige Nord-, Süd-, Ost-, Westdeutsche lebten wir in einem säkularen Staat. Für die Christen unter uns waren Kirche und Religionsunterricht vorhanden. Wir haben gelernt, dass wir sparsam mit den Aussagen der Bibel umgehen sollten und verhalten uns auch so. Es ist Privatsache und gehört zur Intimsphäre. Beruflich hat mich mein Weg 2 x nach Marokko geführt und war von der Gastfreundschaft beeindruckt. Sehr gebildet und königstreu. Freunde waren beruflich in Kuweit und Teheran. Als Ajatolla Khomeni kam, mussten sie Hab und Gut dort lassen und nach drei Jahren fliehen. Es ist der Fundamentalismus und die unmenschliche Gewalt, der die Intoleranz vernichtet und das Klima bei uns immer stärker vergiftet. Mit unserer glücklichen Wiedervereinigung hat das alles nichts zu tun, denn wir sind eine Familie.

    • Männer und ihre Autos. Wie lange haben Sie darauf warten müssen? Lg

      • Die gab es Anfang/Mitte der 80er Jahre zu guten Kurs wie Sand am Meer zu kaufen, weil die staatlichen Organe diese Autos wegen Benzinmangels verkaufen mussten. 😉

      • Danke. Schön, wenn man interessante Fakten hört. Als ich 1968, während in Prag einmarschiert wurde, mein Erspartes in einen LH-Flug Ffm-Moskau investierte, um einen persönlichen Eindruck über Land und Leute zu gewinnen, habe ich auf sechsspurigen Strassen nur schwarz schwebende Wolgas und „Tatras?“ gesehen. Bei weitem nicht so flott wie Ihr Flitzer. Gratuliere!

      • Das ist ein WOLGA.
        1968 waren es wohl noch die Vorgängermodelle.

  44. Mit den Trabbis kammen keine Fremden, jedenfalls nicht für mich.

    Das waren nun wirklich unsere Brüder und Schwester, ganz im gegensatz zu Türken, Somalis, Afghanen und wen ich neuerdings als Bruder und Schwester akzeptieren soll, da ja kein Mensch illegal ist.

  45. Das ist genau so wie mit den Urlaubsliebeleien, zu Hause funktioniert es meist nicht.

  46. Reisen soll bekanntlich bilden.
    Das hätte ich mir von meinen „Wessis“ gewünscht.
    Vor und nach dem Mauerfall mal auch östlich der alten innerdeutschen Sperranlagen zu reisen.
    Oder hätten sie dann einen Kulturschock erlitten?

    • claudia50 – das durften wir nicht!!! Haben wir aber sofort nach der Grenzöffnung nachgeholt. Rhön, Thüringer Wald, die Wartburg, Weimar, Gera, Jena, Erfurt u. v. m. Schon bald konnten wir helfen, Arbeit zu finden, haben zusammen gewohnt ….

      • Wieso durften wir das nicht?
        http://www.nachkriegsmuseen.de/west.html
        Es war sehr schwierig aber nicht unmöglich.
        Wir hatten als Jugendliche mit unseren Eltern Verwandte und Bekannte mehrfach besucht.
        Es gab auch wenige Reiseangebote für Touristen, wenn man keine Verwandtschaft oder Bekanntschaften hatte.
        Die Kirchen organisierten ebenso diverse Reisen.
        Es geht mir in erster Linie darum, dass viele Wessis ( ich lebe schon länger hier im Westen) auch nach dem Mauerfall kein Interesse daran hatten bzw. haben und immer eine gewisse Überheblichkeit an den Tag legen.
        Das ist etwas, was mich so stört.

      • Störte mich auch. Meine Freunde sind in den Westen lieber nach Bibione gereist, sich nicht für Osteuropa interessiert, aber schlaue Sprüche geklopft wie „lieber rot als tot“ etc….Ich habe dann, wie zuvor an AlfredE geschrieben, mir ein Visum besorgt. Habe innerhalb drei Wochen vier West-Deutsche, ein paar Finnen und Franzosen getroffen. In Sotschi auf dem Bazar traf ich einen Erhard aus Jena. Mit seiner Tante, die 10 Jahre auf diese Reise warteten. Wir waren in entgegengesetzter Richtung untergebracht. Zwischen den Russen und uns paar Exoten war am Strand Stacheldraht gezogen. Nein, wer keine Verwandten hatte, durfte lediglich beruflich zur Leipziger Messe. Wir konnten nach Jugoslawien und Ungarn, nicht aber in die DDR.

      • Wissen Sie, die Mauern im Kopf sind teilweise immer noch nicht gänzlich abgerissen, manche bauen sie wieder auf.

      • Als Wessi-Kind wurde ich schon früh zu hart erkämpften Verwandtenbesuchen mitgenommen nach Ostdeutschland, in die ehemalige DDR.

        Zunächst zu Fuß an Mutters Hand über Bahnhof Zoo, später mit Vaters VW-Käfer.
        Als ich dann ein junges Mädchen war, begleitete ich meine Oma zu Verwandtenbesuchen, mehrmals und nicht nur ein paar Tage. Wir hatten unser Quartier bei Onkel, Tante und meinen etwa gleichaltrigen Cousinen aufgeschlagen, reisten aber von dort von Ort zu Ort, halt die Verwandtschaft abklappern 😉 Wenn ich als Kind (natürlich) noch nicht gecheckt hatte, wo ich da bin und warum es doch teilweise sehr anders aussah – später hab ichs schon verstanden und wurde auch, nur daheim und nur im Flüsterton darüber aufgeklärt, was es so mit der „DDR“ auf sich hatte. Wenn man aus Westdeutschland kam und es nicht die eigenen Leute gewesen wären, hätte ich geglaubt, mir soll ein riesiger Bär aufgebunden werden. Manches habe ich tatsächlich erst in der „Praxis“ verstanden, wenn ich irgendwas geäußert habe, was nicht abwertend, eher ungläubig war, wurde ich sofort angemahnt, bloß still zu sein! Auf meine Nachfrage warum, wurde mir erklärt, dass man „das“ (kann mich an Einzelheiten echt nicht mehr erinnern, sorry) NICHT laut sagen darf – wäre besser. Mein Einwand, es war u.a. in einem Café, das hört doch keiner, zog nicht, schließlich gab es auch noch eine Handvoll anderer Gäste und eine Bedienung….. Ich habe dann oft gehört, „das erkläre ich dir später/zu Hause/heute Abend.
        Und es wurde mir erklärt, was es bedeutet, etwas zu sagen, dass jemand – und es konnte eben JEDER sein – der, „Hetze“, ja, Kritik und was-weiss -noch-alles reichte schon, gegen die Regierung/Regime auffaßte und als ‚besorgter ‚Bürger, oder schlicht und ergreifend als Stasi-Spitzel an die „entsprechenden Stellen“ weitergab.
        Ich war entsetzt – über Vieles sowieso, aber über diese Meinungsunterdrückung, -bespitzelung und auch -verfolgung ganz besonders, UNVORSTELLBAR im Westen – glaubte ich damals.
        Inzwischen flüstern die Menschen hier auch über bestimmte Dinge nur noch hinter der Hand, wenn überhaupt, im allerkleinsten, privaten Kreis, oder gar nicht mehr, was genauso schrecklich ist. Angst vor Repressallien, Diskreditierung, Schlägertruppen und Jobverlust macht sich breit, es ist nicht auszuhalten!

      • Danke für Ihre Erläuterung. Wenn wir mal nicht mehr sind, wird sich keiner an diese Zeiten erinnern. Wir sollten dankbar sein, dass wir eine so lange Friedensphase mit erleben durften. Und dass wir so ein Glück hatten, wohl auf der „sonnigeren“ Seite geboren zu sein. Haben Sie den Bericht von Spahn gelesen???

  47. Das Thema der Entfremdung zwischen Ost- und Westdeutschen, die zwischen 1949 und 1990 stattfand, und das Sie ihrem Beitrag untermischen, sollte man nicht zu sehr vermischen. Die Ostdeutschen haben keine Schuld oder Mitverantwortung, daß die Assimilation der Türken in Deutschland gescheitert ist und auch nicht mehr kommen wird.
    Grundsätzlich ist es nicht falsch, daß die gemeinsame Nationalität von Ostdeutschen und Westdeutschen 1990 prekär und eher herbeigewünscht als real gewesen ist. Aneta Kahane hat, da hatte sie ausnahmsweise mal recht, vor vielen Jahren (damals noch als Kolumnistin der DuMont-Gruppe) schon angemerkt, daß den Westdeutschen selbst 1989 gar nicht klar war, wie undeutsch, wie entdeutscht sie bereits waren. Mochte der Ausländeranteil in Großstädten damals auch „nur“ 25 statt wie heute 50 Prozent gewesen sein – immerhin 25. Im Osten lag er bei 1 bis 0 Prozent. Man kann jetzt vieles wiederholen, was dazu bereits geschrieben wurde, die Umerziehung der Alliierten, den Verlust des Deutschen als Sprache der Populärmusik, das andere Reiseverhalten, den Verlust der Nation schlechthin, so bezeichnete sich die BRD zwar immer offiziell als „Deutschland“ aber genannt werden durfte sie nur „Bundesrepublik“. Eine Armee, die in den Uniformen des ehemaligen Kriegsgegners herumlief. Vieles ungute davon hat sich bis heute durchgeschliffen. Am Ende war es eben so, daß die Westdeutschen durch ihre zahlenmäßige und materielle Überlegenheit festlegten „Was deutsch ist, bestimmen wir!“ und es spielte keine Rolle, WIE deutsch sie überhaupt noch waren oder WAS Deutschsein eigentlich bedeuten sollte. Nichts an Praxis und Deutung des Westdeutschentums durfte hinterfragt werden. Denken Sie nur an die Dreistigkeit, mit der eine Stadt wie Frankfurt am Main grundgesetzwidrig Sitz der Bundesbank bleiben durfte, wohlwissend, das damit Berlins Weg in die Armut festgeschrieben war. Daß es ÜBERHAUPT einer Kampfabstimmung im Bundestag über die Hauptstadt Berlin bedurfte. Die westdeutschen Reaktionen auf Pegida, irgendwo zwischen Randale und Apartheit, haben auf häßliche Weise erneut verdeutlicht, wie wenig weit wir ein Vierteljahrhundert später auf dem Weg zu einer Nation vorangekommen sind.
    Wenn Einwanderer sich aber identifizieren wollen, dann mit einer Nation. Millionen von Deutschen ist es in den vergangenen Jahrhunderten leichtgefallen, sich mit der neuen Heimat USA zu identifizieren. Sie sind dort praktisch durchweg assimiliert, so sehr, daß es dem Deutsch-Amerikaner Eisenhower im zweiten Weltkrieg kein Wimpernzucken kostete, gegen die Heimat seiner Vorfahren anzutreten, und Trump, auch ein Nachfahre von deutschen Auswanderern, macht da keinen Unterscheid. Und so soll es ja auch sein. Einem Einwanderer nach Deutschland wäre das vollkommen unmöglich. Wir erleben es wieder und wieder dieser Tage.
    Mit den Türken hat das insoweit zu tun, daß sie Deutschland nur als verunsichertes, teilweise sich selbst hassendes, leicht erpreßbares und im Zweifelsfall unterwürfig auftretendes Land erleben. So sehr sie den leichten Zugang zu Transferleistungen schätzen, dafür und die „Kartoffeln“ haben sie nur Verachtung übrig. Und sind den Ostdeutschen darin ähnlicher als beide glauben. Dies von Menschen, denen gerade in der kemalistischen Periode der Türkei ein unverblümter Nationalismus eingeimpft wurde, der vom Islam nur teilweise konterkariert wird – ein wichtiger Unterschied zu den Arabern, die gar kein Nationalbewußtsein kennen. Ich habe selbst öfter in den vielen Jahren mit Türken darüber gesprochen. „Solange ich hier immer bloß Auschwitz höre, laß mich mit Deutschland in Ruhe. Türken haben damit nichts zu tun“ oder „warum soll ich Euch gernhaben, wenn Ihr Euch selbst nicht ausstehen könnt“. Die Rolle des Islams kommt dazu, denn er hat hier in Deutschland jenes Vakuum geschlossen, das der Mangel an Nationalbewußtsein hinterläßt.
    Deutschland bietet seinen Einwanderern nichts an, mit dem sie sich identifizieren können. Nichts, das sie respektieren können. Das hat mit seiner Vergangenheit zu tun, aber eben auch damit, daß es kein Einwanderungsland ist und nie eins war. Es hatte nie nötig, sich seiner selbst zu vergewissern und ein Leitbild von sich zu haben, denn es war (und ist) am Ende nur, weil die Deutschen zwischen Maas und Memel siedelten, heute zurückgedrängt an die Oder. So war es zu allen Zeit leicht, in Deutschland etwas hineinzulegen, was den Mächtigen gerade paßte. Der Arierschwachsinn der Nazis, oder der westdeutsche Unsinn vom „Verfassungspatriotismus“. In der Eliten-Hoffnung auf ein Aufgehen in einem europäischen Bundestaat lebt das weiter. Und als neuste Sau durchs Dorf „Multikulti“.
    Es wäre das natürlichste der Welt, aus diesen Tatsachen das Scheitern der Einwanderungsfixierung zu erkennen und umzusteuern. Aber dafür müßte man wissen, WAS man denn sein will. Und weil nichts kommt, machen es jetzt andere. So wie Özugus. Oder, eben Erdogan.

  48. Schlimmer noch! R.T.Erdogan zeigt seinen Landsleuten ganz explizit, wie dreist und wie unverschämt man sich als Türke in Deutschland zu verhalten hat. Und dieses Verhalten Erdogans hat auf die Türken in Deutschland immer mehr abgefärbt. Das merken alle Betroffenen sowohl in der Nachbarschaft, in der Schule, am Arbeitsplatz oder an der Supermarktkasse von ALDI. Frechheit siegt eben! Wie soll auf dieser Basis jemals noch einmal ein konstruktives und gedeihlichen Zusammenleben, -Lernen und -Arbeiten zustandekommen? Niemand weiß es. Wir wissen nur, daß da jemand ist, der unentwegt zündelt, um einen Kulturkampf mitten in Deutschland anzuzetteln. Dieser jemand, unterstützt von DITIB und seinen tiefen Staat, heißt R.T.Erdogan! Und niemand in der Bundesregierung hat die Eier zu sagen: „Jetzt ist Schluß mit Lustig! Wir kündigen sämtliche Sozialverträge mit Euch auf, und dann könnt ihr Türken zusehen wo ihr bleibt. Und die rund 300.000 Türken, die schon seit mehr als 3 Jahren Hartz4 beziehen, die werden zurück in die Türkei ausgewiesen. Ende!“

  49. Nein, lieber Herr Wallasch, in den 90ern hatte ich nichts Wichtigeres zu tun. Und die von Ihnen erwähnte „kontinuierliche Annäherung“ gehört wohl eher in das Reich der Märchen und Sagen, zumindest nach meiner Beobachtung über Jahrzehnte im Ruhrgebiet und bei geschätzten 80 bis 90 % der türkischen Mitbürger.
    Es war Mitte der 1980er Jahre, als ich erstmals bewußt die Diskriminierung (der Deutschen durch die Türken) wahrnahm. Mir wurde unmißverständlich klar gemacht, dass eine deutsche Frau niemals als Familienmitglied und Ehefrau eines türkischen Prinzen infrage käme. Kein Einzelfall. Es war auch nicht nur ein türkischer junger Mann, der über Nacht aus dem deutsch-türkischen Freundeskreis verschwand, weil der Braut-Import eingetroffen war, die (Zwangs-)Ehe vollzogen wurde und damit sein bisheriger Umgang mit Deutschen ein jähes Ende zu finden hatte.
    Die Entwicklung war bereits damals absehbar. Man mußte nur hinschauen. Mit Sicherheit ging sie nicht von uns aus.

  50. Liebe Pe Wi,
    als noch östlicher „Ossi (in der alten Heimat als Nazi, in NRW-Homeland als Pollake betitelt) bin ich ganz bei Ihnen.
    Der „Westen“ und seine Politik hatten dreißig Jahre Blödsinn verzapft und Tomaten auf den Augen gehabt.
    Daran hat sich den 90er Jahren nicht viel verändert.
    Jetzt sind wir alle Nazis; -)

  51. Es ist schön, wieder einmal etwas über die netten Türken zu lesen, was in der heutigen Zeit nicht so oft vorkommt, vor allem wegen der Erdogan-Presse und der populistischen Merkel-Politik.

    Zumal Merkel die Hauptschuld trifft, dass inzwischen viele Deutsche, generell und verständlicherweise, auf Migranten so schlecht zu sprechen sind.

    Ich kenne auch sehr nette Türken. Aber überall gibt es solche und solche!
    Dass mit Deutschen, von den Sozialämtern aus, viel härter umgegangen wird als mit Zuwanderern, davon habe ich schon oft gelesen.
    Die Flüchtlinge können hier mit Taxen zu den Ämtern und zum Arzt fahren … dann Sozialbetrug in bis dahin unvorstellbarem Ausmaß – weil man seitens der Behörden nicht in der Lage ist, Fingerabdrücke der Asylforderer zu nehmen?

    Auch die Beschimpfungen von Merkel und ihrer Entourage, gegenüber den Deutschen, sind unentschuldbar!

  52. Die Ursache der gescheiterten Integration der türkischen
    Community und einer Entfremdung zwischen Deutschen
    und Türken an der Wiedervereinigung festzumachen erscheint
    konstruiert und klammert wesentliche Aspekte aus, die dazu
    geführt haben dass die türkischen Zuwanderer zum überwiegenden
    Teil nicht in der Aufnahmegesellschaft angekommen sind. Der
    entscheidende Faktor der Separation und Verweigerung einer
    Assimilation scheint doch bei genauerer Betrachtung in erster Linie
    die rasante Ausbreitung des politischen, orthodoxen Islam zu sein.
    Diesen entscheidenden und dominanten Faktor zu negieren, würde
    bedeuten die türkischen Mitbürger aus ihrer Eigenverantwortung
    zur Integration weiter zu entlassen und ihren Opfermythos und das
    Narrativ einer kontinuierlichen Diskriminierung und Ausgrenzung fortzuschreiben.

  53. Die Kartoffeln und die Ungläubigen, das Wetter, die unzureichende Unterstützung, die ungerechten Deutschen, Diskriminierung, kein Kopftuch tragen zu dürfen und natürlich deutsch sprechen zu müssen, dazu noch der Schwimmunterricht für Mädchen und das Schweinefleisch überall, nicht zu vergessen auch, dass gläubige Muslime nicht überall und zu jeder Zeit ihre Teppiche gen Mekka ausrollen und beten dürfen – hmmmh, habe ich was vergessen?
    Wie sie sehen, gibt es viele Gründe für das Scheitern der armen Chancenlosen. Ihr Scheitern ist quasi alternativlos ob der ganzen Schwierigkeiten, die wir ihnen in den Weg legen. Wer käme da noch auf die Idee, das die selber etwas für ihr Scheitern können sollen? Doch nur widerliche deutsche Nazis – Köterrasse halt!

  54. Herrn Wallaschs These „Die Ossies sind schuld“ (darauf läuft es ja unter der schönen Verpackung wieder mal hinaus) hat wohl eher was mit den Befindlichkeiten westdeutscher Linker zu tun als dass hier ein überlegenswerter Beitrag über das deutsch-türkische Verhältnis (das auch ohne Wiedervereinigung belastet wäre durch den Ultranationalismus/Islamismus vieler Türken) geliefert würde. Der Hass (so muss man es nennen), den viele Westdeutsche auf den Osten haben, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.

    • Nicht nachvollziehbar?

      Gerechterweise müsste man wohl sagen, die Abneigung ist auch umgekehrt spürbar.
      Auch zum Beispiel bei Menschen mit ostdeutschem Migrationshintergrund, die hier im Westen erfolgreich sind, erlebe ich immer wieder eine unglaubliche Überheblichkeit uns Wessis gegenüber.

      Ich war – auch schon direkt nach der Wende – viel im Osten, der Wessi war/ist im Osten immer gerne Feindbild.

      Da hab ich auch schon oft gedacht, Westgeld gerne, Wessies nicht. (Eigentlich wie bei allen Migranten. Hand aufhalten und Deutsche Scheiße finden.)

      DAS ist für mich nicht nachvollziehbar, ja unverschämt.

      Denn WIR (nicht unsere Politiker sondern wir Bürger mit unseren Steuergeldern) haben den Ossis den Arsch gerettet. Für die anderen Ostblockstaaten lief jedenfalls der Zusammenbruch der UDSSR nicht so soft und mit schön viel DM unterfüttert.

      • „der Wessi war/ist im Osten immer gerne Feindbild.“

        Das ist sehr viel der populistischen SED geschuldet, die ein Feindbild für ihren versauten Kommunismus brauchten.

        Bei jeder Wahl habe ich mir an den Kopf gefasst, wie viel Ostdeutsche diesen Rattenfängern WIEDER auf den Leim gingen.

      • Danke

      • Danke auch!!

      • Es ist aber auch einer anderen Tatsache geschuldet. Wie war es denn nach der Vereinigung? Fachlich gute Leute wurden in die Wüste geschickt und durch drittklassige westdeutsche Versager ersetzt. Nicht immer aber sehr oft. Ich kenne auch sehr gute „Wessis“, die ihr Wissen ehrlich geteilt haben und gut waren. Nur war die Regel, dass kaum ein noch so guter Ingenieur oder Arzt oder was weiß ich noch in führende Position kam. Noch Jahre danach, wurden immer Westdeutsche in Führungspositionen bevorzugt. Das bringt natürlich ein gewisses Feindbild hervor, wenn man merkt, dass der Chef doof ist, aber aus dem Westen.

      • Ostdeutscher Migrationshintergrund? Was soll das denn heißen? Wir, wenn nicht wir, sollten dankbar sein, dass wir wieder eine Familie sind. Aber wie man in den Wald hinein ruft …… Wenn das Ihre persönliche Sichtweise ist, sollten Sie das mit sich selbst oder Gleichgesinnten ausmachen.

      • Ironie ist nicht Ihre Stärke, oder?

        Sie haben doch geschrieben, dass die armen Ossis bei uns Wessis so unbeliebt sind und ich habe nur deutlich gemacht, dass es umgekehrt genauso war/ist. Genau wie sie schreiben: Wie man in den Wald hineinruft.

        Und um es ganz deutlich zu sagen. Dankbarkeit Fehlanzeige.

        Wer bitte ist denn Meinesgleichen? Menschen, die nachdenken können?

      • Nein, dass hat mit Ironie nichts zu tun. Sie sind nicht der 1. der das sagt. Ich habe sehr viel Ausgrenzung, Ablehnung bis hin zu Mobbing im Westen erfahren, nicht weil ich leistungsmäßig zu doof war, sondern einzig und allein, weil ich aus dem Osten kam. Diese Erfahrungen haben viele geteilt, wie ich in diversten Gesprächen erfuhr.

      • Ja, das glaub ich Ihnen, dennoch kenne ich jede Menge Ossis, die hier im Westen mit offenen Armen aufgenommen wurden.

        Und ich sage ja nur, mir als Wessi ging es im Osten genauso.

    • Doch, doch. Nachvollziehbar ist dieser Hass (Ich würde eher von selbstgefälliger und gehässiger Überheblichkeit sprechen.) schon.
      Und heute mehr denn je.

      Das ist doch das Schlimme!

  55. Das haben Sie sehr schön geschrieben!
    So, wie sie das schildern, habe ich es auch erlebt.
    Der Osten Deutschlands interessierte mich eigentlich nicht – ignorant, ich weiß, war aber so.
    Geändert hat sich dies mit den Pegida-Demonstrationen. Damals war ich noch unter der Knute der Mainstreampresse und schimpfte ebenfalls über die Dunkeldeutschen dort im Osten.
    Dann wurde ich doch ein wenig neugierig und fuhr irgendwann mal „rüber“ nach Dresden.
    Zurück kam ich mit größter Hochachtung für das Engagement der Menschen dort und jede Menge Stoff zum Nachdenken.
    Heute bin ich in der AfD und unterstütze die Identitären stark finanziell.
    Nur zur Info – in meiner Firma arbeiten Menschen aus insgesamt 13 Nationen. Darunter Asiaten, viele Europäer einschließlich Russen, Nord und Südamerikaner. Ich halte mich für einen weltoffenen Typ der interessiert anderen Menschen und Kulturen gegenübersteht. Von dieser Sichtweise ausgeschlossen haben sich bei mir nur Muslime. Nur Probleme und wenig Leistungsbereitschaft – meine pers. Erfahrung. Sicherlich gilt das nicht für alle Muslime, ich habe aber leider nur solche kennengelernt und meide sie mittlerweile.

  56. Es werden imme rnur die Rechte, nie die Pflichten reklamiert. Bei den Pflichten beruft man sich dann auf seine Herkunft und die dortigen Gepflogenheiten die man niemals missen oder gar ablegen möchte. Wenn man für eine derartig eEisntellung noch von etablierten Parteien Rückendeckung erhält wird dies mit Integration ziemlich schwierig. Man fühlt sich in der eigenen community besonders wohl und denkt nicht im weitesten daran mit seinen Integrtationsbemühungen ernsthaft anzufangen. warum denn auch. Geht doch auch ohne. Die ökonomische Basis ist ja nicht gefährdet und alles andere benötigt man nicht, denn es verhält sich so wie in dem Land aus dem man kam um seine wirtschaftlichen Verhältnisse zu verbessern. Alles ist gut. Wie sich diejenigen dabei fühlen die mit diesen orientalischen Lebensriten nicht zu recht kommen oder sie sogar ablehnen ist sekundär und das ausschließliche Problem der Einheimischen. Wenn es dann mal eng wird beruft man sich auf seine Familienehre und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Der Ehrbegriff überstrahlt dann alles, denn so etwas gibt es bei den Einheimischen ja nicht, denn dies sind ja alles Ungläubige und da im Koran ja die allein selig machende Wahrheit steht ist man ja auf der richtigen Seite.

  57. Ich finde Ossis Klasse !

    Da scheint es eine Menge Leute mit Rückgrat zu geben, die sich kein X für ein U vormachen lassen.
    Vielleicht werde ich später mal Asyl beantragen.

    • Hab ich beim Epoch-Times-Forum schon gemacht – und erhielt herzliche, einladende Antworten.

    • An der Ostseeküste ist noch recht viel Platz… (frei nach Rainald Grebe: „Arm wie eine Tüte Sand aber wunderschön“ Herzlich willkommen.

      • Danke schön

    • Es liegt doch in der Natur der Sache, dass wir unsere Meinungen austauschen und voneinander lernen können. Gerade bei dieser Regierung, der wir so hilflos ausgesetzt sind. Zumal es ja geradezu gewollt scheint!?! Aufgeben das, was wir uns Jahrzehnte lang erhofft haben? Sieht gerade so aus, dass es sogar einige Regierungsmitglieder darauf anlegen …… Zum Ko……!

  58. „Als die ersten Trabbis kamen und dann immer mehr, standen wir staunend
    am Bürgersteig. Gemeinsam mit unseren türkischstämmigen Nachbarn, dem
    Gemüsehändler, dem Imbissbetreiber, dem Sozialhilfeempfänger und dem
    VW-Arbeiter.“
    Herr Wallasch, erfinden Sie jetzt bitte nicht zusätzlich zu den Märchen der Lügenmedien noch zusätzliche Märchen-Narrative von der angeblich so innigen Nachbarschaft mit den Türken! Ich jedenfalls war nur an den deutschen Landsleuten interessiert, die nach jahrelanger Trennung in den Westen kamen, und nicht die Bohne an den orientalischen Befindlichkeiten der Türken, die mit der Wiedervereinigung nichts, aber auch gar nichts zu tun hatten.

    Wollen Sie uns suggerieren, dass die deutsche Wiedervereinigung Schuld daran ist, dass die ungebetenen Gäste aus Anatolien hier ihre Parallelgesellschaften pflegen? Ich verwahre mich dagegen.

    • So wie Sie empfindet das hoffentlich die große Mehrheit. Ich bin schockiert und traurig. Was sollen denn diese Unterstellungen? Uns wieder auseinanderbringen, um den Preis, dass wir uns streiten, anstatt in dieser Zeit zusammenzuhalten. Wer steht hinter diesen Ansichten??? Hat der politische Kindergarten unseren gesunden Menschenverstand bereits ausgeschaltet? Ich bitte unsere Volksvertreter inständig sich zu kümmern. Germany first, EU second, an than let’s see! In dieser Reihenfolge.

      • Ein Anfang wäre gemacht, würden Sie ihre Forderungen nicht inEnglisch stellen sondern in ….
        😉

      • Sie haben recht – man sollte sie nicht überfordern. Wer schleppt schon ein Wörterbuch mit sich herum?

  59. Erdogan: Der Türke ist ein Türke ist ein Türke. Wallasch: Der Türke war einmal ein Fast-Deutscher, dann kam der Ossi und der Türke wurde wieder zum Türken. Ernsthaft, Herr Wallasch ? Der Ossi soll schuld sein, dass der Türke heute wieder ein Türke ist, wo er doch gestern gefühlt irgendwie so anders war? Wir haben anscheinend nicht im gleichen La-La-Land gelebt…“mein“ Türke war immer wie der Erdogan-Türke. Er war auch schon in geringer Zahl eher ein menschlicher „Problem-Bär“ in La-La-Land. Die alten Deutschen ahnten das schon, wussten sie doch aus erster Hand, was vom Türken in Krieg wie Frieden erwartet werden kann und was nicht. Sie hatten deshalb im ersten „Anwerbeabkommen“ 1961 ausdrücklich noch eine Rotation von 2 Jahren vorgesehen. Das Abkommen kam – wie auch sonst und so oft in der jüngeren deutsch/türkischen Geschichte – auf massiven Druck der USA zustande, um die Türkei nach dem Militärputsch gegen Menderes 1960 wirtschaftlich zu stabilisieren und angesichts der Kuba-Krise unbedingt im westlichen Nato-Orbit zu halten. Kennedy erpresste Adenauer zur Pro-Türkei-Politik genauso wie Obama seine wiretap-geliebte Angie.

  60. Das Problem ist die Integrationslüge. Integration (= Aufbau einet Parallelgesellschaft) hat nie funktioniert, und es wird auch nie funktionieren. Es ist nötig, dass diese Menschen sich assimilieren. Letzteres wird allerdings ebenfalls nicht passieren. Warum? Nun, weil Assimilation ja geradezu eine Todsünde für Muslime ist. Also sollte man sich herzlich voneinander verabschieden, und jeder sollte da leben, wo seine Vorfahren schon gelebt haben. Alles andere wird im Bürgerkrieg enden.

  61. Machen Sie sich nichts draus,liebe PeWi, natürlich ward ‚ihr‘ keine ‚Fremden‘, sondern immer deutsche Landsleute.
    Ich bin in Westdeutschland geboren und selbst wenn es heutzutage nicht mehr viel gibt, worüber ich mich in Deutschland freuen kann – über die Wiedervereinigung kann ich mich immer noch, jeden Tag, freuen.
    Beste Grüße für Sie!

    • Danke, das tut auch. Beste Grüße zurück und an alle.

  62. Das ist lustig.
    Meine polnischen Familienangehörige, seit 1993, in Deutschland wohnhaft, haben auch herzlichst gelacht (alle integriert, berufstätig und mit Do-it-yourself Sprachaneignung).

  63. Zweifelsohne ein schwieriges Thema! Negative Erfahrungen haben
    viele Deutsche mit türkischen Zuwanderern gemacht, positive so
    einige aber auch! Fremdheit ist aber durchweg meist geblieben,
    insbesondere hinsichtlich des für Mitteleuropäer oft geradezu
    abstoßenden Männlichkeitskults, der auf wenigem, aber praktisch nie
    auf Persönlichkeit, Bildung und Reife beruht, ja oft noch nicht
    einmal auf attraktiver maskuliner Körperlichkeit.

    Wesentlicher
    aber ist m.E. die ganz grundsätzliche Frage: Die nach den
    Bedingungen gelingender Integration und Assimilierung. Ich will nicht
    die vordergründigen Themen anreißen wie z.B. Spracherwerb,
    notwendige Bildungsorientierung oder das
    Geschlechter-Rollenverständnis. Sondern die nach dem kulturellen
    Untergrund, auf dem Integration gelingen kann – oder aber auch
    nicht!

    Als gegeben setze ich eine europäische Leitkultur
    voraus, nicht aber den angestrengt wirkenden Terminus der Deutschen
    Leitkultur. Was aber macht erstere aus? Es ist schwer und nur unter
    extremer Verkürzung möglich, diese in rund 1.500 Jahren
    europäischer Zivilisationsgeschichte entstandene Kultur auf ein paar
    Begriffe zu bringen, aber egal und voila: Es ist die

    1.
    christianische Sicht der Gottgleichheit des Menschen, die es nicht
    zuläßt, dass er selbst als Subjekt negiert wird und pures Objekt
    eines Dritten wird (wie z.B. in der islamischen Sklaverei);

    2. humanistische Wendung der Perspektive, weg von Unterwerfung
    gegenüber Kirche und Religion und verbündetem weltlichen Fürsten,
    hin zur „Inthronisierung des modernen Subjekts“ als
    Fixpunkt von Gesellschaft und Geschichte.

    3. staatsrechtliche und geschichtsphilosophische Vollendung
    dieser Wendung, mit der Schaffung von verfassungsbasierten, nicht
    ethnisch oder tribalistisch bestimmten offenen Gesellschaften, deren
    Kern die (historisch je begrenzte) Freiheit des Subjekts und seine
    unbedingte Gleichheit vor dem Gesetz ist.

    Und nun zu den
    Integrationshemmnissen:

    Alle islamisch geprägten Kulturen
    lehnen Punkt 1 ab – der muslimische Gott ist nicht menschengleich und
    hat sich schon gar nicht in Menschengestalt am Kreuz geopfert, um
    seinen Geschöpfen nahe zu sein – Allah steht unerreichbar und
    erhaben über den Menschen, die primär Gehorsam und Unterwerfung
    schulden. Damit ist der erste wesentliche Zug des muslimischen
    Sozialcharakters fixiert.

    Daher lehnt der Islam auch den
    westlichen Subjektbegriff ab (Punkt 2) und beharrt auf dem
    kollektivistischen Bild der sich unterwerfenden Gemeinschaft, die
    nicht die freie Verwirklichung des Subjekts in seinem individuellen,
    wertegeleiteten Streben akzeptiert (europäisches Gegenmotto „…
    wer ewig strebend sich bemüht, den können wir erlösen …“),
    sondern die Rolle des Subjekts aus seiner Gruppenzugehörigkeit
    ableitet (die Umma als Endziel).

    Daraus resultiert auch die
    Ablehnung unserer formal verfassten, eben europäischen Leitkultur,
    die die Entfaltung ihres Subjektverständnisses im Rahmen von
    Verfassungen und Rechtsordnungen seit dem Ende der Glaubenskriege und
    der Herausbildung von Demokratieen ermöglicht hat und Menschenrechte
    und Selbstverwirklichung quasi zu ihrer säkularen Religion gemacht
    hat.

    Alles weitere ergibt sich aus diesem religiös
    begründeten Bild des Menschen bzw. Subjekts im Islam und seiner
    Stellung im Weltgeschehen: Wegen seiner untergeordneten Rolle ist
    Bildung lässlich, findet menschengemachte Geschichte eigentlich
    nicht statt und ist jedes individuelle Streben letztlich unnütz,
    denn alles was geschieht, geschieht weil es Gott will – Inshallah!

    Inshallah – alles, was geschieht, geschieht, weil es Gottes Wille
    ist, im Guten wie im Bösen. Daher nutzt weltliche Anstrengung
    letztendlich gar nichts, daher gibt es eigentlich nur göttliche
    Prädestination und daher der (pessimistische) Fatalismus vor allem
    in der arabischen, aber auch allgemein der islamischen Welt, der bis
    in den Alltag und Banales reicht; so erklärt sich das im Arabischen
    weit verbreitete halsbrecherische Autofahren ohne Gurt ebenso, wie
    die Selbstopferung im Djihad oder der Märtyrerkult in Palästina.

    Oder ganz kurz: Ohne einen Abschied vom traditionellen Islam wird
    es niemals eine Integration von Muslimen in die Europäische
    Leitkultur geben, die fundamentale, trennende Kluft im Menschenbild
    ist nicht zu überbrücken.

    • Hervorragender Kommentar! Danke, Wanderer. Kann Sie leider nur einmal upvoten. Herzliche Grüße, Mabell.

      • Ich schließe mich an.

    • Sehr gut gesagt, interessant wird es jedoch, wenn man andere Migranten den Muslimen gegenüberstellt. Beispielsweise die Chinesen . Es gibt in meiner Stadt ein Chinesisches Restaurant, von einer chin. Familie geführt. Alle sprechen perfekt deutsch, sind unglaublich freundlich und sehr gut integriert. Niemand jammert oder fordert ständig. Es ist der eindeutige Beweis, dass es klappt, wenn man will. Und für einen Chinesen mit seiner Schrift, Sprache und Kultur sind sie ebenfalls völlig anders als wir, aber liebenswert und herzlich willkommen.
      So ein Theater wie mit den Muslimen gibt es mit ihnen jedenfalls nicht und von ihnen läuft auch niemand mit Messern und Äxten durch die Gegend und meint uns auf Befehl einer Göttlichkeit töten zu müssen.

  64. Recht haben Sie! Für mich ist die Argumentation zu den „Trabbis“ vollkommen abgründig und indiskutabel.

    • Liebe böse Fee, wo soll das noch hinführen? Warum jetzt dieser „Neben-Kriegsschauplatz“, der jeglicher Grundlage entbehrt ? Ist das die neue Meinung? Wer fördert dieses Chaos?

      • Wo das noch hinführen wird, Luisa, darüber mag ich manches Mal besser nicht nachdenken, ist sehr abträglich für die Gesundheit – im Zweifelsfalls aber weg vom ehemals schönen Deutschland und nein, das ist kein neuer Nebenkriegsschauplatz, das ist nur die Ansicht von Herrn Wallasch 😉

      • Danke und denken wir an unsere Gesundheit und üben Gelassenheit. Ob ich das in diesem Leben noch mal schaffe? Alles Gute.

  65. Genau. ich hatte einen Beitrag geschrieben mit: „Hanebüchene Argumentation“ dieser an den Haaren herbeigezogene Text zu den „einfallendne Trabbis“. Diese Gedanken sind einfach abwegig.
    Und was ist passiert? Mein Beitrag wurde wegzensiert! Mal sehen, was mit diesem jetzt passiert…

  66. Herr Wallasch,
    Sie kommen mir vor wie ein ewig jammernder Türke. Schuld sind immer die anderen. Und irgendwie müssen sie in einem parallelen Universum vor, während und nach der Wende gelebt haben. Vieles passt nicht. Die Realität war und ist im hier und jetzt eine andere.

  67. Man sollte Ihren Artikel gegen den von Herrn Wallasch tauschen. Danke.
    1000 upvotes!

  68. Aus eigener Erfahrung kann ich aus den 70er Jahren aus Südhessen berichten, dass hier in Fabriken arbeitende Türken nicht für immer bleiben wollten. Dementsprechend wurde lange Zeit wenig Wert auf das Erlernen der deutschen Sprache sowie auf gute Nachbarschaft gelegt – von einem verbindenden Miteinander ganz zu schweigen.

    Das zum Teil hohe Arbeitsentgelt aller Familienmitglieder wurde noch am Tag der Lohnzahlung gebündelt und der höhere Teil per Postüberweisung direkt in die Türkei überwiesen.
    Hier blieb nur der Anteil, der zum Überleben bis zur nächsten Zahlung gebraucht wurde. Nachgefragt, weshalb nicht hier zu (damals) hohen Zinsen angelegt würde, wurde geradebrecht, dass dort die Zinszahlung noch höher sei, was auch richtig war.

    Vergessen wurde die bereits damals in der Türkei schon weit höhere Inflationsrate, die das gesparte Geld, so nicht in Bauvorhaben gesteckt, recht schnell zu einem Häuflein Asche werden lies.

    Mit der Zeit stellte sich dann heraus, dass man weder da noch dort zu Hause war und das als „Provisorium“ gedachte Leben in Deutschland wurde, da es wohl als das besser Lebbare, wohl auch wegen der sozialen Leistungen unseres Staates, wahrgenommen wurde, dann doch letztendlich zwangsweise vorgezogen.
    Mit all den Nachteilen, die das verspätete in die neue Sprache kommen und das Festhalten an alten Sitten und Gebräuchen nun mit sich bringen.

    Und der Dummheit des Minus-Vermögensaufbaus in jetzt Erdoganland. Auch darauf gründet die angeblich höhere Armutsrate jetzt hier lebender Türken.

    Wobei nicht vergessen werden soll: es gab auch andere, die sich hier schnell eingegliedert haben und ihrem Nachwuchs den Weg zu Abitur und Studium ebnen konnten.

    • Ich kann das aus Frankfurter Sicht bestätigen. Zur Toleranz erzogen, habe ich immer das mir Fremde respektiert. In den Achtzigern jedoch, als ich einem Krankenhaus-Aufenthaltsraum das erste mal einen goldverzierten übergroßen Koran sah, aus dem ein Türke zitierte, kam ich – wie auch andere – mit diesem Besucher ins Gespräch. Er sprach nicht als Moslem, sondern als Gastarbeiter und teilte uns Micheln mit, dass die AOK noch immer Krankengeld zu einer Verwandten in die Türkei senden würde, obwohl diese schön länger gar nicht mehr leben würde. Ich wurde nachdenklicher.

  69. Der Türkischstämmige in Deutschland ist in Deutschland der Türke, in der Türkei aber der Deutsche.
    Mein Mann der 68er geflohener Tscheche ist in Deutschland Deutscher und in Tschechien der Deutsche
    Der Ostdeutsche ist in Westdeutschland der Ossi, im Osten der der er schon immer war.

    Ohne Assimilisation geht es nicht, will man richtig ankommen.
    Unsere ostdeutschen Freunde sind schon anders, die Mentalität zwischen Sachsen-Anhalter und Bayern unterschiedlich, sie kehren jetzt auch im Ruhestand wieder „heim“. Mit Tränen in einem Auge, schließlich war die bayerische Zeit die beste ihres Lebens.

    Doch wie ist es mit den Türkischstämmigen? Der Mama eines türkischen Schulfreundes zufolge ist der jährliche Urlaub in der Türkei ein Gräuel. Ihre „Freiheit“ als Frau die sie in Deutschland hat ist schwuppdiwupp obsolet, sobald sie in ihrer Heimat ist. Dann ist sie dem Familienclan unterworfen mit allen Konsequenzen Kochen, dem Mann gehorchen, Besucher empfangen, Geschenke verteilen nichts als Arbeit, kein Urlaub. Sie würde sich zu gerne einen Urlaub irgendwo anders wünschen, erzählt der Sohn. Diese Familie bleibt ganz sicher hier wenn die Frau bestimmen dürfte.

  70. Trefflich und kurz die abstruse Realität beschrieben, die eine doppelte Staatsbuergerschaft verbricht.

  71. Deutsche und Türken?

    Hr. E. Honecker verlor seine DDR als Ostdeutsche gingen.
    Hr. H. Kohl erweiterte seine BRD als Ostdeutsche kamen.
    Hr. R. Erdogan ringt um seine Türkei bei Auslandstürken.

    Welches Vorbild hat Hr. R. Erdogan?
    Was hat Fr. A. Merkel gelernt?

  72. Was in den 90ern die Annäherung von Deutschen verhinderte waren zwei Dinge, die nichts mit der Wiedervereinigung zu tun hatten: Viele der hier Aufgewachsenen suchten sich ihre Ehepartner wieder in der Türkei. Diese Ehepartner brauchten kein Deutsch zu lernen: die Gemeinde war groß genug und das Satelitenfernsehen sorgte für türkische Unterhalten. Und plötzlich wundert man sich, dass die dritte Generation in der Schule durchschnittlich schlechter abschneidet?

  73. Sehr geehrter Herr Wallasch, Vergleich zwischen unseren der gleichen Kultur und Historie angehörenden deutschen Brüdern und Schwestern (da wuchs zusammen, was zusammengehört…) und Kulturfremden, die von weither lediglich ihrem Wunsch nach einem wirtschaftlich besseren Leben bei voller Beibehaltung ihrer Sprache, Kultur. Rechts- und Religionsauffassung folgten, sicherlich jedoch nicht, weil sie unsere Demokratie insgesamt so toll finden, sondern nur die Teile, die auszunutzen sie bestens gebrieft sind?

    Entschuldigung, aber einen schrägeren Vergleich habe ich lange nicht mehr gelesen. Die einzige Problematik, die die Wiedervereinigung für die Türken im Lande gebracht hat, war eine vermehrte Konkurrenz um einfachere Arbeitsplätze, die auch oft nur dadurch zustande kam, weil viele Berufsbilder und Ausbildungstitel der DDR in Deutschland West unbekannt waren oder nicht anerkannt wurden (Wer kennt schon noch einen Rübenwirt?).

    Natürlich machte die Belastung der Sozialkassen einen Sprung nach oben, aber der war weniger gravierend als jetzt der Kostensprung von 25 – 40 Milliarden JÄHRLICH (je nachdem, wer schätzt, Politik oder unabhängige Wirtschaftsinstitute) durch mehr als eine Million zu Flüchtlingen hochstilisierte illegale Migranten, von denen die meisten auch noch trotz fehlendem Bleiberecht hier geduldet und alimentiert werden.

    Fakt ist, dass viele Türken, obwohl sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, hier arbeitslos sind und H4 beziehen, nicht wieder nach Hause geschickt werden, obwohl das dringend notwendig wäre.

    Rund 295000 Türken in der Bundesrepublik sind den Zahlen der
    Bundesagentur zufolge auf „Stütze“ angewiesen. Es folgen Syrer, rund 92500, Tendenz steigend!

    Deutschland ist schon längst das Sozialamt der Welt, rund 1/10 des Bundeshaushalts wird in Ausländer investiert, wir Bürger werden darüber hinaus gezwungen, über unsere Solidarbeiträge in die GKV die Krankenversorgung dieser Leute mitzubezahlen, im Falle der Türken durch ein skandalöses „Sozialabkommen“ im Rahmen der kostenlosen Mitversicherung sogar für die Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten der hier lebenden Türken, selbst wenn die Vorgenannten nur in der Türkei leben!

    DAS spaltet unter anderem Türken und Deutsche, und repariert werden kann das nur, indem normale Verhältnisse einkehren, nur H4 bekommt, wer deutscher Staatsbürger ist (Doppelpassinhaber nur die Sozialleistung ihres Herkunftslandes), wer das nicht ist, muss ausreisen! Wer das ungerecht findet: ein deutscher H4-Bezieher muss sich vor Bewilligung des Antrags völlig nackig machen und bis auf einen kleinen Betrag und eine Grundausstattung seiner Wohnung alles erst einmal verbrauchen, sonst kriegt er nichts. Türkische H4-Bezieher brauchen diesen Nachweis nicht zu führen, obwohl sie oft genug ein Häuschen in der Türkei haben oder auch sonstige Werte.

    Dies soll kein Beitrag ala Türken raus sein, aber einer, der einmal zu kritischer Reflektion über unser Verhältnis zur Türkei und den Gründen dafür anregt!

    Denn eigentlich zahlen wir für die geostrategischen Ansprüche der NATO. wir selbst haben nichts davon.

    • Vollumfängliche Zustimmung.
      Und Herr Wallach sollte nochmal ob des Artikels in sich gehen.
      Mir sind und wären nochmals 20 Millionen Ostdeutsche lieber, als die 1 Million über uns hergefallenen, sowie die nicht integrierbaren aus etlichen Kulturkreisen.

  74. Sehr geehrter Herr Wallasch,
    nach meiner persönlichen Einschätzung ist auch und insbesondere die Integration von Türken völlig fehlgeschlagen. Für mich persönlich bleibt ein Türke immer ein Türke, auch wenn er an einen deutschen Pass gelangt ist. Dafür gibt es für mich mehrere Gründe:
    1. Die Sprache. Nach meiner Wahrnehmung gibt es wenige Türken, die sich für die deutsche Sprache interessieren und diese gut sprechen bzw. daran interessiert sind.
    2. Zusammenhalt: Ich war ein paar Jahre bei der Bundeswehr. Meine Kameraden waren einige Asiaten und viele Deutsch-Russen. Türken habe ich da keine angetroffen, obwohl sie (damals noch) als Inhaber des deutschen Passes doch wehrpflichtig gewesen sein müssten. Daraufhin angesprochen sagte mit ein Türke mit Doppel-Pass: „Als Türke geht man nicht zu Bundeswehr“.
    3. Die kulturelle und religiöse Prägung: Die meisten Türken, die in Deutschland leben, sind anatolisch-archaisch-stammesgeprägt und haben das bis heute nicht abgelegt und wollten das ganz offensichtlich nicht ablegen. Diese Leute bleiben unter sich, weil sie auch in Deutschland unter sich bleiben wollen, mitsamt kruden Begriffen von „Ehre“, Sippe und Familie…
    Fazit: Aus den vorgenannten Gründen werde ich einen Türken oder eine Türkin IMMER als fremd betrachten, auch wenn diese Leute einen deutschen Pass besitzen. Und wo die wahre Loyalität der Türken in Deutschland in Wirklichkeit liegt, das haben ja die männlichen und weiblichen Türken im Wahlkampf von Erdogan in Deutschland ja hinreichend zur Schau gestellt. …

    • Türkdeutsch wird bald als Dialekt anerkannt. Die Sprache entwickelt sich. Türkisch wird unsere Sprache mehr prägen als englisch.

    • Interessant bei Fotos von türkischen Massenaufläufen in Deutschland sind auch die vielen ausgestreckten Hände junger Männer mit dem Fingerzeichen der Grauen Wölfe (türkische Nazi-Organisation), die in Deutschland kaum bis gar nicht thematisiert werden. – Einfach mal googlen.

      Und sehr bedenklich wird es dann – Nur zum Beispiel! – bei Klassenfotos von deutschen Grundschülern: Da stehen sie, oft aufgereiht unter einem Poster mit der Aufschrift ‚Schule ohne Rassismus‘, und fröhliche Drittklässler aus vielen Nationen machen einander ‚Haasenohren‘ während es unter ihnen sehr oft einige gibt, die in kindlicher Bedenkenlosigkeit den Gruß der türkischen Grauen Wölfe mit ihren Fingern formen.

      Und in aller Unwissenheit steht diesem skandalösen Geschehen an deutschen Grundschulen eine ahnungslose Lehrerin vor.

  75. Die Türken haben sich mehrheitlich schon immer abgesondert, damals weniger, heute mehr. Der Grund ist der Islam und die ethnische Identität, verteidigt mit Begriffen wie „Familien-Ehre“.

    Die Folge ist dass man die Eigenschaften der Deutschen, wie vor allem Bildungseifer, wissenschaftliche und kreative Neugier, Arbeitsethos, nicht annahm. Erdogan sagte ja sogar Assimilation sei ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.
    Und so kam was kommen musste: Misserfolg und zunehmend die aggressive Opferrolle, auch noch islamisch unterfüttert.

    Es wäre besser wenn sich die Wege scheiden, warum auch nicht? Die Türkei ist doch gerade für die Mehrheit der AKP-Fans zumutbar. Denn in die Familien-Sozialisation kommen die Deutschen/ der Staat nicht rein, und die Türken zeigen mehrheitlich keinerlei Mentalitätswandel. Wir passen nicht zusammen!

    Diese Erkenntnis ist aber tabuisiert und so werden wir unser Land mit den Türken, und vermutlich noch mehr mit den Arabern, Afghanen, Somali, schön langsam aber unerbittlich runterziehen. Leiden werden vor allem die Armen und die Frauen.
    Ich kenne viele Ältere die sagen sie sind froh dass sie es vermutlich nicht mehr erleben wenn es in ca. 20 Jahren richtig übel wird.

  76. Schon in den 80er konnte man erkennen das Türken wie auch Kurden keine Bereicherung für Deutschland sind und man sie schnellstens wieder los werden sollte. 30 Jahre später kann man sehen das auch die 2 und 3 Generation keine Bereicherung sind . Am besten wäre alle umgehend aus Deutschland in die Türkei zu deportieren.

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