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Doch nichts mit Freibier für alle?

„ALLES FÜR ALLE“ – Phrase der Gleichmacherei

18.07.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Nach Ehe für Alle jetzt Alles für Alle - der raffinierte politische Kampfbegriff entfaltet eine ungeheure Durchschlagskraft. Dabei wird Alles zu Nichts.

Wer liest und hört sie nicht tagtäglich, die Phrase mit den sieben Buchstaben „… FÜR ALLE“? Alles soll es für alle geben: „Bio für alle!“ „Golfen für alle!“ „Kunst für alle!“ „Oper für alle!“ „Grundeinkommen für alle!“ „Yoga für alle!“, „eMobilität für alle!“ „Gutes Essen für alle!“ „Gesundheit für alle!“ Werbe- und Marketing-psychologisch rechnen sich solche Sprüche, auch wenn es sich – volkswirtschaftlich betrachtet – in vielen dieser Fälle um ein knappes Gut handelt. Und eine „Ehe für alle“ inklusive „Adoptionsrecht für alle“ sowie ein „Asyl für alle“ mögen Trophäen oder zumindest Sedativa für besonders Progressive sein – für betroffene und nicht-betroffen Gutmeinende. Alles recht und schön. Alles schön und nichts recht.

Schwierig wird es, wenn „FÜR ALLE“ etwas reklamiert wird, was es nicht für alle geben kann: „Gymnasium für alle!“ „Abitur für alle!“ Denn wenn alle am Gymnasium sind, dann ist keiner mehr am Gymnasium, weil das dann keine Schule mit gymnasialem Anspruch mehr sein kann. Und wenn alle Abitur haben, dann hat keiner mehr Abitur, und dann könnte man das Abiturzeugnis zusammen mit der Geburtsurkunde ja gleich beim Standesamt mit abholen lassen. Der Staat könnte sich dann Hunderttausende an Lehrerstellen sparen; er könnte Eltern und deren womöglich weniger begabten Kindern viel Stress und viel Nachhilfekosten ersparen.

Eine angeblich international renommierte Erziehungswissenschaftlerin schlug kürzlich vor, alle Schulen in Gymnasien umzubenennen, denn dann könne jeder sagen: „Ich gehe aufs Gymnasium“. Getoppt wird das Ganze pseudo-pädagogisch und in maßloser Extrapolation mit dem Buchtitel „Jedes Kind ist hochbegabt“ eines sogenannten Hirnforschers aus Göttingen. Also auch „Hochbegabung für alle!“ und „Exzellenz für alle!“

POPULUS UND PLEBS
Von Populisten und der Gerechtigkeit
Egalitarismus, Gleichmacherei also wohin man schaut – gefördert gerade von Geistern, die gerne „diversity“ auf den Fahnen stehen haben und die jede Ungleichheit skandalisieren: Alle Menschen, Strukturen, Werte, Inhalte, ja sogar alle Geschlechter (von denen es ja laut Genderideologie nicht nur zwei, sondern angeblich bis sechzig gibt) sollen gleich, ja gleich gültig (gleichgültig?) sein. Aber wer kennt in Zeiten der Rechtschreibreform noch den Unterschied zwischen „gleich gültig“ und „gleichgültig“? Es scheint zu gelten: Was nicht alle können, darf keiner können; was nicht alle haben, darf keiner haben; was nicht alle sind, darf keiner sein. Schier jakobinisch geht es zu: Schon Robespierre wollte die „heilige“ Gleichheit. Manche Jakobiner machten sich in ihrem Tugendterror und Gleichheitseifer gar daran, Kirchtürme zu schleifen, weil diese ungleich seien.

Gewiss ist das Spannungsverhältnis von Gleichheit und Freiheit nicht aufhebbar. Wer Gleichheit und Freiheit zugleich verspricht, ist ein Scharlatan. Sagt Goethe. Es gibt kein Zugleich. Denn wenn die Menschen gleich sein sollen, dann sind sie nicht frei, und wenn sie frei sein sollen, sind sie nicht gleich. Das Problem dabei ist: Freiheit verlangt nach Anstrengung, Ausdauer und Disziplin, Gleichheit aber bietet ihre Genüsse von selbst dar. Sagt Alexis de Tocqueville bereits 1835.

GEGEBENE CHANCEN MüSSEN AUCH WAHRGENOMMEN WERDEN
Die zwei Perspektiven der Chancengerechtigkeit
Man sollte ihn und sein Buch „Die Demokratie in Amerika“ wieder lesen. Tocqueville hält darin fest: Freiheit versickere in Gleichheit, schreibt er im Kapitel „Weshalb die demokratischen Völker die Gleichheit leidenschaftlicher und beharrlicher lieben als die Freiheit“. Tocqueville macht zugleich auf die wohl größte Gefahr der Gleichheit aufmerksam: Der Mensch verliere in ihr die Fähigkeit zum selbständigen Denken, Fühlen und Handeln. Am Ende sei den Menschen die Gleichheit in Knechtschaft lieber als die Ungleichheit in der Freiheit. Tocqueville erahnt damit einen „Termitenstaat“, der geprägt sei von „Verähnlichung“ und „Uniformität“. Gemäß Tocqueville wird der Drang zur Gleichheit sogar noch massiver, je größer die Gleichheit ist, denn dann würden bereits die geringsten Unterschiede kränken.

Merkt euch das mal, ihr Wahlkämpfer der Gerechtigkeitsblockparteien, die ihr gerne Gleichheit für Gerechtigkeit haltet und die ihr meint, gerecht sei, was gleichmacht! Nein, Gleichmacherei bringt nur gefühlte Gerechtigkeit. Friedrich August von Hayek wusste zu gut, auf was der Anspruch totaler irdischer Gerechtigkeit hinausläuft: Für ihn ist solche „Gerechtigkeit“ das Trojanische Pferd des Totalitarismus.

Aber hat nicht Ludwig Erhard 1957 die Parole „Wohlstand für alle“ ausgegeben und ein Buch dazu geschrieben? Ja, das hat er. Gerne wird dabei aber vergessen, dass Erhard Wohlstand nur über eine Wettbewerbsgesellschaft und über millionenfache individuelle Leistung für möglich hielt. Vorteile jedes einzelnen, so Erhard, sollten aus dessen höherer Leistung resultieren. Deshalb müsse das „persönliche Leistungsstreben“ wachgehalten werden.

Also doch nichts mit „Freibier für alle“?

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24 Kommentare

  1. Danke für die Info, Veronika.
    Dann mach ich mich mal schlau über seine anderen Aktivitäten. 🙂

  2. Friedrich Nietzsche:
    „Unsre Gebildeten von heute, unsre
    »Guten« lügen nicht – das ist wahr; aber es gereicht
    ihnen nicht zur Ehre! Die eigentliche Lüge, die echte resolute
    »ehrliche« Lüge (über deren Wert man Plato hören
    möge) wäre für sie etwas bei weitem zu Strenges, zu Starkes; es
    würde verlangen, was man von ihnen nicht verlangen darf, daß
    sie die Augen gegen sich selbst aufmachten, daß sie zwischen
    »wahr« und »falsch« bei sich selber zu unterscheiden
    wüßten. Ihnen geziemt allein die unehrliche Lüge; alles,
    was sich heute als »guter Mensch« fühlt, ist vollkommen
    unfähig, zu irgendeiner Sache anders zu stehn als
    unehrlich-verlogen, abgründlich-verlogen, aber unschuldig-verlogen,
    treuherzig-verlogen, blauäugig-verlogen, tugendhaft-verlogen. Diese
    »guten Menschen« – sie sind allesamt jetzt in Grund und Boden
    vermoralisiert und in Hinsicht auf Ehrlichkeit zuschanden gemacht und verhunzt
    für alle Ewigkeit: wer von ihnen hielte noch eine Wahrheit
    »über den Menschen« aus!.. Oder, greiflicher gefragt: wer von
    ihnen ertrüge eine wahre Biographie!.. “
    Zur
    Genealogie der Moral – Was bedeuten asketische Ideale? #19

  3. Schade, dass „egalitär“ nun auch ein Schimpfwort ist. Dass diese Kommunisten sich auch alles unter den Nagel reißen müssen.

  4. Danke Josef Kraus, dass Sie „Wohlstand für alle“ im Ehrhard’schen Sinn dargestellt haben. Ja, mit Freude wurde sich gebildet, weitergebildet, gearbeitet, um sich etwas leisten zu können.
    Leisten kommt eben von Leistung am Arbeitsplatz, von Wettbewerbsfähigkeit. Der Kapitalismus in der freien Marktwirtschaft hat zwar auch mit Risikobereitschaft – in Sinne von Investitionen und Arbeitsplätzen – zu tun, jedoch nichts mit Spekulationen, die zum Turbokapitailsmus führen können.
    Durch persönliches Leistungsstreben, im sportlichen Wettbewerb mit anderen, nach getaner Arbeit, kann das „Freibier für alle“ erst zur verdienten Entspannung führen.

  5. …in diesem Land ist es nicht möglich durch Arbeit (auch durch viel Arbeit) reich zu werden!
    Muss ich nach 32 Jahren Existenzgründung und Selbständigkeit sagen.

  6. Wie soll ein Schüler an sich selbst eine Begabung erkennen, wenn er sich nicht mit seinen Mitschülern vergleichen kann? Nur durch den Vergleich treten die Begabungen zutage. Stattdessen soll er heute ein schlechtes Gewissen haben, wenn er ein sehr gute Arbeit abliefert. Das ist das Ergebnis, wenn Leute mit abgebrochenen (Geistes-)Wissenschaftsstudien heute Bildungspolitik machen. Die späte Rache für die angebliche eigene Benachteiligung in der Schule. Wir erklären einfach alle zu Hochbegabten und schon sind alle zufrieden. Alles sind hochbegabt und niemand illegal. So malt man sich die Welt schön. Es ist eine Absage an das Wettbewerbs- und Leistungsprinzip. Niemand strengt sich mehr an, wenn ihm die Zeugnisse hinterhergeworfen werden.

    Fing alles schon vor Jahren mit den Casting-Shows im Fernsehen an. Sie sind Ausdruck des Zeitgeists, in dem sich jeder als Star, wenn nicht als Superstar fühlen können soll. Letzlich wird aber auch bei diesen Casting-Shows nach Leistung gefiltert, Kandidaten bleiben auf der Strecke und oft wirklich nur die Begabten übrig.

    Hört auf, den Nachwuchs in Watte zu packen. Herauszufinden, wo jedes einzelne Kind seine Begabungen hat, ist echte Pädagogik, die auch den Kindern nützt. Denn manch ein Kind weiß gar nicht, welche Talente in ihm schlummern. Wenn ein Kind keine Lust am (eigenständigen) Lernen und am strukturierten Arbeiten hat, dann ist es auf dem Gymnasium fehl am Platz.

    Noch etwas kommt heute hinzu. Viele Multikulti- und One-World-Apostel schicken ihre eigenen Kinder gern und auch unabhängig von deren Eignung aufs Gymnasium oder auf eine Privatschule, weil die Sprösslinge dort sicher sind vor dem Nachwuchs des Prekariats und der Migranten. Das ist die größte Verlogenheit!

  7. Um bei Erhard zu bleiben: Mit Wohlstand für alle war sicherlich nicht gemeint, dass Wohlstand für alle gleich sein sollte! Denn Wohlstand kann für jeden eine andere Ausprägung haben. Was jedoch sicherlich dem Begriff als Grundlage dienen kann, ist, dass man von seiner Hände Arbeit auch leben können sollte!
    Und das ist in diesem Land nicht mehr gegeben, einem Land, das noch nie soviel Reichtum und Steuereinnahmen angehäuft hat und politisch so schlecht verwaltet wurde!
    Wenn die Politiker wenigstens Chancengleichheit schaffen wollten, in der jeder nach seinen Begabungen und Fähigkeiten gefordert und gefördert wird, dann sollten sich diese abgehobenen Damen und Herren mal die Infrastruktur unseres Bildungssystems anschauen. Denn einzig da ist inzwischen alles gleich – marode!

  8. „Dennoch sind monströse Wohlstandsunterschiede, wie sie heute üblich sind und die stetig schärfer werden, schlicht unmoralisch.“

    Eine sachliche Argumentation auf die Begrifflichkeit des „Unmoralischen“ fällt nunmal schwer.

    Gerade die Einteilung dessen, was moralisch oder unmoralisch ist das Problem, gegen das auch der Artikel anschreibt.
    Wer bestimmt denn, ab wann ein Wohlstandsunterschied unmoralisch ist, oder ab wann ein Wohlstandsunterschied monströs genug ist, uzm unmoralisch zu sein?

    Genau diese vermeintliche Befugnis, zu bestimmen, ab wann etwas unmoralisch – und damit „unzulässig“ – ist die Saat, aus der Totalitarismus entspringt, der heute in diesem Land in seinen Ursprüngen schon wieder deutlich zu erkennen ist. Die nächste Stufe ist dann, die Leute zu zwingen, gleicher zu sein, sei es durch schiere Eigentumswegnahme oder sonstiger Beschränkung der persönlichen Freiheit.

    Um dies zu vermeiden, nehme ich lieber Wohlstandsunterschiede hin.

  9. Wenn Gerald Hüther, wie unten beklagt, durch den Beitrag von Josef Kraus Unrecht widerfahren sollte, dann hätte Hüther, mit der bitte um Verzeihung, seinem Buch nicht diesen hirnrissigen Titel geben dürfen.

    Wir sind nicht alle hochbegabt. Nicht einmal auf einem Gebiet. Wir sind zum allergrößten Teil Durchschnitt: etwas über dem Durchschnitt, gemeiner Durchschnitt, etwas unter dem Durchschnitt und manchmal auch, Gott sei es geklagt, sehr weit unter dem Durchschnitt.

    Dann gibt es hochbegabte- oder muss es heißen hochtalentierte – Langstreckenläufer, vor allem aus Kenia und Äthiopien.
    Ausgesprochen hochbegabte Sprinter, vor allem aus der Karibik.
    Ausgesprochen hochbegabte in den Mintfächern, vor allem aus Europa, den USA und Japan (China nicht zu vergessen).
    Ausgesprochen hochbegabte Tischtennisspieler aus eben diesem China.

    Hochtalentierte Maler, Zeichner, Musiker, Sänger, Baumeister, Politiker (auch wenn es schwerfällt, dies zu behaupten), Steinmetze, Tänzer, Fußballspieler … Dennoch bleibt ein großer, großer Rest an Durchschnitt übrig. Selbst dann, wenn ich obige Aufzählung noch mit den sozial Hochbegabten ergänze.

    Dem Artikel von Kraus bleibt im Grunde nichts hinzuzufügen. Es ist diese elende Gleichmacherei die das Schulsystem zerstört, die unsere Gesellschaft schädigt, die oft den Einzelnen schädigt, weil man ihm etwas vormacht, ihn auf verkehrte Wege lockt..

    Dem Gesagten widerspricht nicht, das jeder Mensch einzigartig ist. Wenn vielleicht auch nur für den Einen.

    Die Menschen sind vor dem Gesetze gleich. Das sollten sie zumindest sein. Doch selbst dafür gibt es keine Garantie.

    Um einen letzten Satz hinzuzufügen: Wenn man alle und ohne deren persönliche Anstrengung gleichmacht, enthält man ihnen dieses wunderbare, erhebende Erlebnis vor, ein Problem durch eigenes Nachdenken, durch eigenes Tun gelöst zu haben. Das Erlebnis, sein Potential ausgeschöpft zu haben, erfolgreich an seine Grenze gegangen zu sein.

  10. Zu Ihrem letzten Satz:
    Selbstverständlich kann es keine Ergebnisgleichheit geben.

    Und Chancengleichheit? Die gibt es doch auch nicht, kann es nicht geben.
    Welche Voraussetzungen braucht man in Broders Beispiel?
    Die hat weder Herr Broder von Natur aus für Rennfahrer, noch Frau Künast für Model. So ist das eben.

  11. Vor allem wenn das Gerechtigskeitsgesülze nur aufgesetzt ist.

    Beweiß: Eine klare 2 Klassen Rechtsprechung. Für Migranten und Staat gelten andere Spielregeln als für den Rest.
    Das reduziert diese Form von „Gerechtigkeit“ auf ein bewusst eingesetztes Narkotikum um die Masse zu steuern.

    • Haben Sie lieben Dank für diese freudige Unterhaltung. Weiterhin einen einen angenehmen Tag und gute Gesundheit.

    • Richtig-ein Ohrenschmaus.

      Und weil die ehrenwerte Angela keine Deutschlandfahnen mag, werden diese jetzt auf friedlichen Demonstrationen von der Polizei verboten.

      https://youtu.be/peN-8UfIB2k

    • Besonders gelungen ist die von Shakespeares „Julius Cäsar“ geliehene Wiederholung „denn Frau Merkel ist eine ehrenwerte Frau!“

      Rhetorisch ganz großes Kino.

  12. Das ist grundsätzlich alles richtig.

    Dennoch sind monströse Wohlstandsunterschiede, wie sie heute üblich sind und die stetig schärfer werden, schlicht unmoralisch.

    Die Unterschiede zwischen Nationen und Regionen stehen auf einem anderen Blatt und können auch nicht gewaltsam aus dem Weg geräumt werden, wie dies gegenwärtig zu Gunsten der großen Völkerverschiebung propagiert wird.

    Aber innerhalb einer historisch gewachsenen Solidargemeinschaft, deren Politiker die Worte „unser Wohlstand“ ständig vorbeten, darf es nicht sein, dass im Winter Menschen frieren oder gar erfrieren müssen, dass Familien Weihnachten mit leeren Händen dastehen oder Menschen alltäglich erniedrigende und zehrende Entbehrung erfahren, womöglich auch Schikanen durch Mitarbeiter von Sozialbehörden. Während von den Top-Begünstigten des Systems Macht und Reichtum obszön zur Schau gestellt werden.

    Der totalitäre Verrat der vereinigten deutschen Linken hinterlässt eine große Lücke, die von einer neuen Bürgerbewegung gefüllt werden muss. Vielleicht von einer humanistisch sozialen Bewegung.

    • „humanistisch“ das ich nicht lache, da sind doch alle Weltverbesser von Dekarbonisierung, die nicht rechnen können. Für die ganzen Windmühlen, Solar und Mais, gibt es einfach nicht genug Platz in D. Familienplanung für Afrika steht leider nicht auf Agenda der Humanisten.

    • Ach ja? Und wenn alles „moralisch“ umverteilt ist, sind alle arm, super. Diese zunehmende Moralisierung geht mir ziemlich auf den Wecker. Niemand kann die Welt retten, schon gar nicht mit Moral – siehe Max Weber – und die Linke schon gar nicht.

  13. Toller Beitrag!
    Willkommen im real existierenden Sozialismus.
    Diesmal klappts.
    Ganz bestimmt.
    Heut ist ein schöner Tag.

  14. Ich bin für „Steuer für ALLE“!
    Huch, gibt’s ja schon.

  15. Eine hundertprozentige Gerechtigkeit gibt es nicht.

    Es ist ja auch eine sehr verbreitete Einstellung, jeder könne wirklich alles werden,
    wenn er nur die richtige Förderung bekäme. Das ist ja auch ein Trugschluß, denn jeder bringt andere Fähigkeiten mit.

    Dann die Chancengleichheit. Dazu sagte Broder einmal folgendes: „Sebastian Vettel und ich hatten nie die gleiche Chance, Rennfahrer zu werden. Kein Gesetz der Welt hätte Renate Künasts Chancen verbessert, den Job von Heidi Klum zu machen. Mit so was muss man sich abfinden.“

  16. Das Dogma der Neider

    Diejenigen die sich etwas geschaffen haben sollen teilen. Mit denen, die zu bequem sind, sich etwas zu schaffen. Oder mit denen, die neu sind und am Wohlstand teilhaben wollen. Und es gibt iummer Leute uns sogar Parteien die gerne den Besitzstand anderer verteilen!

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