Mit einem schreibenden Kollegen bespreche ich meine Empörung darüber, dass selbst mit guten Bekannten kaum noch eine Debatte mehr möglich ist, zu verhärtet erscheinen die Fronten auf der anderen Seite des Tisches. Der Kollege winkt fast resigniert ab und meint, man müsse eben bei vielen Gesprächen Politik ausklammern, weil es einfach keinen Sinn mehr macht. Aber ist das nicht schon dieses dissonante Grundrauschen aus undemokratischen Gesellschaften?
Was war der Anlass des Gesprächs? Ich hatte auf meiner täglichen Runde mit dem Hund einen Bekannten getroffen, mit dem ich mich über ein Interesse an dessen Hobby angefreundet hatte: Der gute Mann züchtet seltene Haustierrassen auf eingezäunten Wiesen am Wegesrand, was unserem Hund anfangs gar nicht gut gefiel. Also kam man über das Bellen hinweg ins Gespräch. Ein Pensionär, der im Beamtenstatus auf Lebenszeit tätig war und nun seinen komfortablen Ruhestand genießt und mit so einem interessanten Hobby ausfüllt.
Man kann aber nicht ewig beispielsweise über das Coburger Fuchsschaf sprechen, das wohl so heißt, weil es eine rotbraune Wolle trägt. Und es kam, wie es kam, und zu Corona. Er wüsste nicht mehr, ob er es schon erzählt hätte, aber er wäre ja lange Jahre Kommunist gewesen, erzählt der Beamte. Wie er da eigentlich die Berufsverbote der 1970er Jahre überstanden hatte, frage ich lieber nicht nach. Ich staune viel mehr über seine Aussage, er lese nur noch den Spiegel, mehr bräuchte er nicht, da stehe ja alles drin, die Hefte würden sich sogar stapeln, er käme nicht hinterher.

„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Der eingangs erwähnte Kollege hat wohl Recht: Bestimmte Themen müssen immer öfter ausgeklammert werden. Jedenfalls dann, wenn man beim Gegenüber ein Mindestmaß an Akzeptanz einer gegenteiligen Haltung nicht mehr vermuten darf.
Wer nun dachte, die Diskussionskultur sei nur in der Massenzuwanderungsthematik aus dem Ruder gelaufen, der sieht jetzt bei den Diskussionen um die Corona-Einschränkungen der Regierung die Verächter demokratischer Debatte im zweiten Durchgang angekommen. Nein, eigentlich sogar schon in der dritten Runde, nimmt man die Verunglimpfung der Skeptiker der Klimapokalypse noch hinzu.
Aber schauen wird doch mal, was besagter verbeamteter Ex-Kommunist (was für ein Klischee eigentlich, aber er steht doch vollkommen leibhaftig da in seinem Ziegengehege) im Spiegel liest zu Corona. Und da muss man dann schlucken, wie man eben schluckt, wenn es noch ärger kommt, als gedacht.
Da schreibt aktuell eine Autorin namens Anne Haeming eine TV-Rezension der letzten Maischberger-Sendung. Und sie muss es schreiben für diejenigen, die die Sendung nicht gesehen haben. Nein, nicht um diese Nichtschauer zu informieren, sondern weil jeder, der geschaut hat, doch weiß, was für einen gefährlichen Unsinn in vielerlei Hinsicht die Autorin da verzapft hat: Wer so etwas schreibt (wir kommen gleich dazu), der fordert nämlich den netten Ziegenzüchter und andere Leser dazu auf, den Graben quer durch die Gesellschaft noch einmal tiefer zu ziehen.
In betreffender Maischberger-Sendung war der Kabarettist Mathias Richling zu Gast und fiel damit auf, Regierungsmaßnahmen ansatzweise kritisch zu betrachten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger – und kaum spektakulär. Für die Spiegel-Autorin war das allerdings wider Erwarten „gefährlich viel Raum für Corona-Leugner und einen Kabarettisten, der Covid-19 mit der Grippe vergleicht.“ Ja, das steht da so. Und zunächst reibt man sich verwundert die Augen, wo die Gefahr sein soll, denn diesen Vergleich hatten auch Minister und Medien noch vor Wochen exakt so getan. Und selbst, wenn nicht. Wo stände geschrieben, dass 100.000-Grippe-Tote in einem Jahr weniger tot wären, als Tote durch das Corona-Virus?

Bei Maischberger: Horst Seehofer darf weiter schwindeln
Und das muss also weg, das ist pfui. Richling hätte gesagt, da demonstrieren „besorgte Bürger“, dabei waren es laut Spiegel „Menschen, die die Pandemie für eine Verschwörungstheorie halten, linke Impfgegner, Rechtsextreme“.
Und weil es sich anbietet, wird Mathias Richling von Autorin Haeming auf eine Weise diffamiert, die selbst für den Spiegel eine Eskalation bedeutet, wenn Richling zunächst beruflich diskreditiert wird: „Ein Regional-Kabarettist aus Baden-Württemberg“ und weiter „lustig war es eh nicht“, was Richling so macht.
Bei Richling würde „das Muster, das bei der AfD so durchschlagenden Erfolg hat“, nun wieder auftauchen. Und weiter: „Wer Faschisten in eine Diskussionsrunde einlädt, legitimiert sie und ihre Positionen.“ Und Faschist ist hier offenbar für die Autorin der Komiker! Man will es nicht glauben. Denn weiter heißt es da: „Wer also nun jemanden in Talkshows Raum gibt, der die Demonstrierenden freundlich „besorgte Bürger“ nennt“ usw. Ein weiteres Spiegel-Fazit jedenfalls: Wer so jemanden einlädt, „der überlässt verantwortungslos viel Raum für Realitätsverweigerung“.
Aber wir sind noch gar nicht am Ende der Fahnenstange der Diffamierung angekommen, denn Mathias Richling ist über 60 Jahre alt, da bietet sich für die Autorin an, noch mehr Häme und Dreck auszuschütten: „Motto der Redaktion wohl: Es haben noch nicht alle alten weißen Männer der Republik was zur Lage gesagt …“.
Jetzt erinnern wir uns mal an unseren auf Lebenszeit verbeamteten Hobby-Ziegenzüchter zurück, der auch noch Kommunist auf Lebenszeit sein möchte und darin überhaupt keinen Widerspruch erkennen mag. Der ist nun aber ebenfalls schon ein alter weißer Mann, sein Haupt sogar richtig schön weiß. Vielleicht auch deshalb, weil er sich selbst unentwegt Asche aufs eigene Haupt streut, weil eben das sein großes Manko ist: Er ist leider alt und sitzt potenziell mit diesem bösen Komiker in einem Boot. Also lebenslang auch noch Spiegel-Abo und sonst nichts, man will ja nicht auf falsche Gedanken kommen.
Das Fazit hier soll nun sein: Nein, mit Einheitsmeinungsführern lässt sich keine Debatte führen. Es lohnt tatsächlich nicht mehr. Sie müssen aber als solche benannt werden, selbst dann noch, wenn es eine endlose Litanei wird, wir Journalisten dürfen daran nicht müde werden.
Unbelehrbaren ist nicht zu helfen, wenn diese nicht mehr erreichbar sein wollen, es gibt aber viele freiheitlich denkende Menschen, für die Demokratie eben vor allem eines ist: Lebenselixier und Streit um die beste Position im positivsten Sinne. Eben der Austausch von Positionen als Mehrwert für alle.
Der Spiegel beendet seinen Artikel mit einem Hinweis auf eine Sendung, in der wirklich einmal „Tacheles“ geredet werden würde. (Was hatte zuvor der Kabarettist eigentlich getan außer Tacheles zu reden?) Jedenfalls empfiehlt die Autorin vom Spiegel ihren Lesern – unter ihnen, das immerhin wissen wir jetzt, auch ein Ziegenzüchter – „Joko und Klaas“ – zwei nur in Zeitlupe alternde TV–Komiker, die sich eine Sendung lang um Gewalt gegen Frauen kümmern. Daran muss nichts falsch sein. Was so entsetzlich falsch ist, kann man allerdings rund um diese Empfehlung im Spiegel nachlesen: Einheitsmeinung als Medienauftrag.
Nein, der „Spiegel“ wird leider nicht verschwinden, denn die Dummen werden ja gezüchtet, die so etwas lesen. Siehe den parallelen Artikel des anonymen Lehrers, der einen besorgniserregenden Blick auf unser Bildungswesen wirft.
Ich finde die Epidemie-Maßnahmen der Regierung zwar richtig und angemessen, allenfalls derzeit lässt sich kein stringentes Konzept im Kontext der aktuellen Öffnungen erkennen. Der Umgang mit dem Kritikern durch Herrschaftsmilieu und Medienkader ist jedoch erschreckend und trägt immer wieder totalitäre Züge.
Frage: wer liest denn heutzutage noch solche Schund- und Schmutzliteratur wie den Spiegel. Spätestens seit Relotius sollte klar sein, dass die ihre Leser nur noch verdummen und verar…
Der „Spiegel“ war vor 40-50 Jahren mal ein halbwegs ernst zu nehmendes Druckmedium.
Heute würde ich ihn nicht mal mehr mit der Pinzette anfassen.
Als 1962 die Bundeswehr vom „Spiegel“ als „bedingt“ abwehrbereit beschrieben wurde stimmte das noch in etwa.
Strauss hatte in der noch jungen BRD schlechte Karten und musste als Verteidigungsminister gehen, was aber nicht bedeutet hat, das er Unrecht hatte. Denn, auch wenn man nicht zu 100% fit ist, lässt man den Gegner darüber im Unklaren, obwohl die aus dem Osten das durch viel bessere Agententätigkeit schon längst wussten, wo der Spiegel die Überschrift für den Artikel noch nicht gefunden hatte. In ernsthaften Zeiten wäre das Verhalten, das journalistisch zwar in Ordnung war, jedoch staatspolitisch ein Unding sein musste, von einem ordentlichen Gericht gewürdigt worden, in dem es festgestellt hätte, dass durch solches Pressewesen schwerer Schaden angerichtet worden sei. Aber das war ein Stück Freiheit von den Richtigen falsch verstanden.
Fazit: Diese „hochwertigen“ journalistischen Beiträge im Staatsfunk, auf den Artikel bezogen, sind so nötig wie ein Kropf.
Ich vermute es gib eine Korrelation zwischen dem qualitativen Niedergang des SPIEGEL und der Zahl der weiblichen Autoren beim SPIEGEL. Nun weiß ich, dass eine Korrelation noch keine Kausalität beedeuten muss, aber man könnte dem mal nachgehen. Abgesehen davon fand ich den SPIEGEL schon immer schlecht und stillos, einfach sprachlich, hätte aber nicht gedacht, dass nach unten noch soviel Raum sein würde.
Diese Spiegel-mitarbeiterin Sandra Heaming hat nicht geschrieben, dass der Richling ein Kryptofaschist oder so wäre. Sie hat eine strukturelle Ähnlichkeit ausgemacht im Umgang mit, wie sie es sieht: Wirrköpfen. Sie rechnet den Richling also zu den Wirrköpfen, das sind aus ihrer Sicht aber nicht automatisch alle AfDler und damit Faschos, sondern nur eine Teilmenge von denen.
Es ist nicht ganz zielführend, auf den Spiegel-Schelmen Anderthalbe zu setzen. – Obwohl es natürlich die Richtigen träfe, gar keine Frage.
Im Übrigen: Richling ist vielleicht nichts für Norddeutsche, aber er ist schon gut.
Vor Jahren wurde ein linksliberaler und regierungskritischer Spiegel von vielen Bürgern als „Sturmgeschütz der Demokratie“ geschätzt. Heute fungiert er als zentrales propagandistisches Sprachrohr der Regierung Merkel bzw. der westlichen Kapital- und Globalisierungselite. Rationaler Diskurs, objektive Kritik und Aufklärung wurden von einem linksgrünen postdemokratischen Milieu über Bord geworfen, das einen penetrant aopdiktischen DDR-Stallgeruch ausströmt.Wieder einmal maßt sich eine selbsternannte deutsche Elite an, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und versucht, Kritiker und Abweichler zu diskreditieren und möglichst mundtot zu machen. Dabei geht es vordergründig um Ideologie und Moral, in Wirklichkeit aber um Macht, Herrschaft, Posten und Pfründe, die verbissen verteidigt werden.
Rationaler Diskurs und faktenbasierte Auseinandersetzung auf Augenhöhe sind verpönt und werden mit heuchlerischer Emotionalisierung, Moralisierung und Diffamierung abgeblockt, weil man den gegnerischen Argumenten meist nichts Stichhaltiges entgegensetzen kann. Diskurs- und Realitätsverweigerung funktionieren freilich nicht dauerhaft, das lehrt schon die Geschichte.
SPIEGEL, ZEIT und Prantl- Prawda, einst Glanzlichter der deutschen Medienlandschaft, sind längst zu den 3 Flaggschiffen des Linksfaschismus verkommen.
Vielleicht bekommt Richtung ja bald ein Auftrittsverbot, wie es aktuell dir SPD für Xavier Naidoo fordert… .
Apropos Tagesspiegel: Der hat im bürgerlichen Südwesten Berlins traditionell die meisten, oft langjährigen und an Jahren älteren, Abonnenten. In Gesprächen merkt man, dass sie den Wandel dieser Zeitung von einem ehemals bürgerlich-liberalen Blatt zu einer Art taz wahrnehmen. Doch noch zu Wenige entscheiden sich für eine Abo-Kündigung, Begründung ist oft „man will ja wissen, was so in der Stadt kulturell etc. los ist“. Doch das wird nicht mehr lange gut gehen, die nächste Generation holt sich ihre Informationen aus dem Netz, nicht aus einem Zeitungsabo, nicht analog und nicht digital.
Natürlich muss man sich damit befassen !!!
Es wird doch immer wieder beanstandet, dass in den Mainstream-Medien anderslautende, d.h. rechte Meinungen verschwiegen würden.
Wenn wir jetzt den „linken Schrott“ ignorierten, wären wir genau in der gleichen Filterblase wie die Linken.
Natürlich muss man sich mit den Ideen befassen: Ideengeschichte.
Die sozialistische Ideologie muss man schon verstehen, sonst hat man gegen diese Ideologen keine Chance! Man landet immer wieder bei Marx.
Igor Schafarewitsch ist sehr gut.
Ich habe die Sendung gesehen und war über Hrn. Richling entsetzt. Bisher kannte Hrn. Richling nur als guten Analytiker. Hier fand ich seine Analyse grottenschlecht. Da passt auch Satire nicht.
Da in diesem Artikel Meinungsfreiheit und Diskurs gewünscht war, darf man das sagen.
Selbst in der klopapierarmen Zeit war mir der Spiegel nicht gut genug den als Ersatz zu benutzen. Heute: nur noch ein linksgrünes Schmierblatt, früher wirklich lesbar.
Focus: ähnlich, Stern ähnlich.
Gut das es Tichys Einblick, Ach gut.com, NZZ usw. gibt. Man würde sonst verblöden.
Ein Kollege von mir sagte schon vor mehr als 30 Jahren:“Wer keine eigene Meinung hat, der kauft sich Montags den Spiegel. Dann hat er eine.“ Wie recht der Mann hatte, obwohl der Spiegel zu der Zeit noch besser war.
Der SPIEGEL unter Rudolf Augstein war grundsätzlich regierungskritisch, egal ob die Schwarzen dran waren oder die Roten. Für mich war der SPIEGEL Pflichtlektüre.
Nach Rudolf Augstein wandelte sich diese Zeitschrift zum devoten Hofberichterstatter.
Eigentlich unfassbar.
Schon vor 50 Jahren stritten meine Frau und ich wer als Erster den Spiegel lesen durfte. (Eine Freundin sagte uns dann “ kauft doch zwei“) Das war für Studenten zu viel Geld.
Nach zwei, drei Jahren, wir waren inzwischen berufstätig, bemerkten wir, das Artikel im Spiegel über Sachverhalte berichtete von denen wir genaue Kenntnisse hatten, sehr oberflächlich und teilweise falsch dargestellt waren. Dann kam uns der Gedanke, dass auch die anderen Artikel, von denen wir keine Ahnung hatten, genauso oberflächlich untersucht wurden. Ab 1978 haben wir das Abonnement gekündigt.
Ich frage ja inzwischen immer, ob solche von so was wie beispielsweise dem Fehler beschreibenden und Berichtigung fordernden BMI-Papier des Herrn K. überhaupt wissen – und wenn, wie sie solches einsortieren bzw. welche Möglichkeiten und Konsequenzen sie daraus erkennen und ziehen.
Vielleicht fragen Sie bei Ihrer nächsten Begegnung einmal nach, Herr Wallasch?
An einer Stelle möchte ich widersprechen. Es geht um die meiner Meinung nach nicht ganz uninteressante Frage, wann der Verfall der Diskussionskultur in Deutschland begann und was die Ursache dafür ist. Ich habe die 50 schon überschritten und kenne daher noch die Zeit, als man in Deutschland sehr schön diskutieren konnte und kontroverse Meinungen nicht zu Diffamierung und Diskreditierung führten. Nein, selbst wenn man lautstark argumentiert hat und den anderen nicht überzeugen konnte, hat man dennoch ein Bierchen miteinander getrunken. Nach meinen Beobachtungen fing der Verfall der Debattenkultur nicht 2015 mit der Zuwanderungswelle an. Für mich war das die Euro-Rettungspolitik, die nach der Finanzkrise gestartet wurde. Da fing es doch an, dass Leute mit der „falschen“ Meinung als Nazis diskreditiert wurden und nur noch zustimmende Beiträge zu der „alternativlosen“ Geldentwertungspolitik genehm waren. Über die Folgen der Geldentwertung wurde nicht gesprochen. Vor- und Nachteile dieser Politik wurden nicht gegeneinander abgewogen und transparent dargestellt. Selbst das BVerfG hat das inzwischen ja angemahnt. Dies war übrigens der Grund für die Gründung der AfD.
Also, der Zeitpunkt des Verfalls demokratischen Diskurses ist für mich der Beginn der Euro-Rettungspolitik. Über die Ursache, warum ausgerechnet das Thema einen so negativen Einfluss auf unser Land hatte, rätsel ich noch heute. Da die Medien den Diskursverfall maßgeblich zu verantworten haben (insbes. der Spiegel), sollte man da vielleicht mal nachfragen. Warum warf man im Rahmen der Euro-Rettungspolitik wesentliche demokratische Werte über Bord? Das wäre doch mal ein schönes Thema für TE oder eine Studienarbeit.
Des Rätsels Lösung ist eventuell der Meinungsankauf durch interessierte Kreise, z.B. aus der Computerindustrie und Anderer. Da war doch mal was in der Presselandschaft ?
Der Verfall der Debattenkultur begann Ende der 60er Jahre, als linke Studenten („Antifaschisten“) unliebsame Professoren niederbrüllten. Später haben sie die Medien unterwandert und die grüne Partei geentert. Es waren und sind rotlackierte Faschisten. Wieder mal Karl Popper lesen tut gut.
Die vorherrschende Ideologie in der BRD ist die der Grünen, also einer linksextremen Organisation mit sektenartigem Zuschnitt. Ideologien tragen in sich grundsätzlich den Kern der Intoleranz. Dieser zeigt sich nun in den links-grünen BRD-Diffamierungs-und Propagandamedien. Und das ohne Scham. Mit dem Aufstieg des Grünschwachsinns zur Staatsideologie verschwand auch eine ergebnisoffene Debattenkultur.
Ein Lichtblick , wenn man erfährt, dass -Der Spiegel- 20 Mio im Defizit ist, das bedeutet doch, dass sich Leser nicht auf Dauer täuschen lassen und sich Meinungsdiktatur nicht auf Dauer gefallen lassen. Ja es gab mal eine Zeit wo Mann/Frau sich auf nächste Spiegelausgabe gefreut hat, aber diese Zeit ist schon mindestens zwei Jahrzehnte her.
Hoffentlich bald 40 Mio.
Freuen Sie sich nicht zu früh über die finanzielle Misere des SPIEGEL. Der wird von “ seiner “ Regierung nicht fallengelassen und wie seinerzeit die Banken als “ systemrelevant “ eingestuft und finanziell gerettet werden. Das praktiziert man doch schon bei der SZ, deren Unkosten zum Teil vom sog. Recherchenverband mit NDR und WDR übernommen werden, also von Ihnen mit Ihren Zwangsabgaben. Der linke rot-rot-grüne Berliner Senat hat seine fast bankerotte TAZ durch eine großzügige Regionalförderung und ein Grundstück unter Marktwert am Leben erhalten. Also auch durch Ihre Steuergelder. Die Diskussionen, wie man die relevanten, sprich regierungstreuen Medien finanziell mit Steuergeldern unterstützen kann, laufen doch bereits. Ich sehe leider keine Möglichkeit mehr, der Politmafia Einhalt zu gebieten.
Hat nicht bereits Bill Gates oder seine Stiftung dem SPIEGEL einen namhaften Unterstützungsbetrag zukommen lassen?
Ich las irgendwo so etwas.
Es war einmal in Italien. Urlaubszeit und nur eine deutsche Zeitung zu bekommen, die SZ. Dürfte 35 Jahre her sein. Da waren Artikel drin, wo ich mir damals schon sagte, nie mehr, kaufe ich diese Zeitung. Das hat bis heute angehalten. Inzwischen dürfte es praktisch keine vernünftige deutsche Zeitung mehr geben. Ich kriege nur noch das kostenlose Lokalblättchen frei Haus. Langt.
Ich habe mal vor zwei Jahren einen Artikel im Internet gelesen, wo ein Historiker behauptete, die Presse unter Kaiser Wilhelm II wäre regierungskritischer gewesen als die heutige…habe ich ihm sofort geglaubt !
Die Reichsregierung von damals unter Bismarck hatte hauptsächlich nur zwei Parteien im Blick und die wurden auf Teufel komm raus bekämpft und eine freie Presse gab es nicht, denn auch die stand unter Beobachtung und konnte nur bestehen, wenn sie regierungskonform berichtete.
Da waren zum ersten die Katholiken mit ihrer Amtskirche und die Sozialisten, die über das Sozialistengesetz hart bekämpft wurden und deren Hauptpresseorgan Vorwärts verboten wurde und ihre Führer wie z.Bsp. Bebel hart bestraft und stetig reglementiert wurden und wer sich als Katholik aus der Deckung wagte war auch nicht viel besser dran und was damals von der puritanischen evangelischen Ecke gegen alle Widersacher veranstaltet wurde, richtet sich heute gegen alles Konservative, wobei sie die Katholischen dabei wieder ins Boot geholt haben.
Die sind mittlerweile so links, daß es nur noch zwei Fraktionen gibt, die gegen einander stehen und das ist der heimattreue Patriot gegen die Linksreformierten, die heute wie damals glauben, daß ihre Weltanschauung richtig ist und das nennen sie nach dem Duktus des Soziallisten im Schloß seit neuestem Hilfe beim gegenseitigen Aufpassen und sollten allerdings noch dabei erwähnen, wie das gemeint ist, bevor wir wieder Zeiten von Metternich erreichen.
Der war ja schon einer der Vorläufer vieler nachfolgender Potentaten im gleichen Geiste und ihre Sauereien werden immer wieder neu belebt , bis man heutzutage im Gegensatz zu damals die reine Form gefunden hat, die da Sozialismus heißt und ein glückliches Leben verspricht, wenn man das macht, was sie wollen, ansonsten kann man sich ja überraschen lassen, was da alles noch kommt, in dieser Hinsicht sind sie sehr einfallsreich, wenn sich das gleiche doch auch in anderen Handlungen wiederspiegeln würde.
Der Spiegel ist zu einem links ideologischnen Schmierblatt verkommen. Gut das TE die Rezession des wöchentlichen Spiegel Titels eingestellt hat! Obwohl….es hatte schon einen gewissen humoristischen Wert.
Ex-Bild-Chef Kai Diekmann auf Twitter:
Nach der Finanzkrise 2008 hat @BILD
einen Preis erhalten, weil wir seinerzeit darauf verzichtet hätten, alles zu schreiben, was wir wussten – dass z.B. in den Bankautomaten das Bargeld tatsächlich knapp geworden war. Ist das im Umgang mit #Corona ebenfalls die richtige Haltung?
https://twitter.com/kaidiekmann/status/1240656426692984832
Es ist bekannt, daß Merkel damals alle wichtigen Medienmacher ins Kanzleramt geladen hatte, ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Richling ist demnach Faschist, weil er erkennt, dass man Leute nicht diffamieren sollte, nur weil sie gegen die Regierung demonstrieren, weil er also für Meinungsvielfalt eintritt.
Ob die Spiegel-Autorin nicht vielleicht selber lachen musste, als sie das geschrieben hat? Oder glauben solche Leute tatsächlich, was sie sagen?
Sie werden es kaum glauben, aber sie glauben es wirklich.
Der Begriff „Faschist“ ist, um seiner vormals schlagkräftigen Wirkung zur Ausgrenzung bestimmter Meinungen und Personen, entwertet worden. „Faschist“ ist für manche heute jeder, der die Mantren bzgl. Umweltschutz, Flüchtlingsthematik, deutsches Schlechtsein usw. nicht den ganzen Tag aufsagt. Letztens sitzt neben mir ein intelligenter Mensch, den ich lange kenne, und bezeichnet Trump in einem Ausdruck des Unmuts über ihn als „Faschist“. Trump kann man eine Menge vorwerfen, und muss ihn und was er tut nicht gutfinden, aber „Faschist“? Ich habe darauf verzichtet das zu diskutieren, weil ich eine zunehmende Unfähigkeit der Akzeptanz anderer Positionen bemerke.
Ich bin entsetzt darüber, wie sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat bzw. entwickelt wurde. Als überwiegend „links“ denkender Mensch musste ich zur Kenntnis nehmen, dass selbst die leiseste Kritik an der Flüchtlingspolitik der Regierung zur umgehenden Brandmarkung als „Nazifreund“ führt, was dann wiederum zu meinem Austritt aus der Partei führte. Das gleiche Thema mit meiner Ansicht dazu hatte zur Folge, dass auch ein Riss durch unsere Familie ging und meine Ehe nur noch auf dem Papier und in getrennten Wohnungen existiert. Eine kontroverse aber sachliche Diskussion scheint selbst unter vertrauten Menschen nicht mehr möglich zu sein, wie sich auch in der aktuellen „Corona-Krise“ zeigt. Ein Freund aus „linken“ Zeiten, augenscheinlich absolut Drosten-hörig, möchte mir anscheinend zu verstehen geben, dass es mehr als verwerflich ist, sich auch auf alternativen Medien zu informieren. Fast alles, was aus dieser Richtung kommt, wird seinerseits umgehend als „rechter Müll“ abgetan und mit der Zusendung einer Bastelanleitung für einen „Aluhut“ quittiert. Ich hege den begründeten Verdacht, dass dies alles nicht zufällig geschieht, sondern durchaus beabsichtigt ist. Eine Gesellschaft, die in sich zerstritten ist, lässt sich einfacher „regieren“, wobei der Begriff „dirigieren“ wohl eher angebracht wäre. Das Bild vom unabhängigen ÖRR habe ich längst gelöscht und die Sprechchöre mit „Lügenpresse“ kommen nicht von ungefähr, auch wenn Pegida nicht unbedingt meine Sympathie genießt. Actio et reactio, dieses physikalische Gesetz haben wohl die meisten nicht mehr im Blick.
„Ich hege den begründeten Verdacht, dass dies alles nicht zufällig geschieht, sondern durchaus beabsichtigt ist.“ Zitatende. Das denke ich auch. Meiner Ansicht nach hat die zunehmende Unvereinbarkeit von Positionen, entscheidend mit der Emotionalisierung und der Moralisierung von Politik zu tun. Politik des Jahres 2020 appelliert zumeist nicht mehr an den Sachverstand der Bürger, sondern an ihre Emotionen und ihre „Moral“. Und wenn politische Standpunkte so emotional besetzt sind, Menschen so überzeugt sind von der moralischen Richtigkeit und Alternativlosigkeit ihrer Überzeugungen, dann haben diese Standpunkte etwas sehr Ich-Nahes, sind nicht bloß politische Meinungen, sondern identitätsstiftend für diese Menschen. Folgerichtig ist eine rationale und sachliche Diskussion über diese Standpunkte so gut wie unmöglich, diese Leute fühlen sich oft persönlich in die Enge getrieben, reagieren emotional, auf der Ebene, wo diese Überzeugungen verankert sind, und „Argumente“ bestehen oft nur aus einer „moralischen“ Verurteilung des Anderen. Der Rückzug der rationalen Urteilskraft zugunsten der Emotionalität, ist eine verheerende Entwicklung.
Als früherer Spiegel-Abbonent wurde das Blatt mit zu einseitig und habe es abbestellt, oerientiere mich mehrseitig, faktenorientiert.
Private Unterhaltungen ergeben sich manchmal zwangsläufig zu politischen Themen.
Es stellt sich schnell heraus mit wem man, seine Ansichten respektierend, reden kann und mit wem nicht. Mit Dogmatikern ist eine Diskussion meist fruchtlos.
Mit Argumenten kann man denen nicht kommen, da alles was nicht ihrem Denkmuster entspricht, verdächtig ist. Das ist schade, wird durch den einseitigen politischen Mainstream noch gefördert und bringt unseren Staat in eine Schieflage, die er selbst angeblich nicht haben möchte.
Da DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley es 1990 schon aussprach, wird auch seitdem, wahrscheinlich bereits früher, an allen Schrauben gedreht und das Hirn der Mediengläubigen verdreht worden sein:
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Steter Tropfen höhlt den Stein!!!
Eine „Salamitktik“ die besonders in degenerierten Gesellschaten so lange zum Brunnen geht bis der Krug bricht. Ich habe keine Ahnung WANN er bricht, wie „aberwitzig“ es noch werden muss, aber er w i r d brechen. Und es wird fürchterlich werden! –
Schauen sie mal „die Gruberin“ an.
Auch so ne „Lokal-Kaberettistin“.
Z.B. die Auftritte noch zu Beginn des Jahres.
Was DIE so loslässt.
An Deutlichkeiten.
Welchen Zuspruch sie erhält, wenigstens in Bayern.
Oder „Nuhr“.
Wundert mich, dass sie/die noch nicht in den „Spiegel“ geraten ist/sind.
Jaja der Spiegel, „das Sturmgeschütz der Demokratie“.
•
Nachsatz:
Jahrzehnte ist es her, da referierte „der Spiegel“ ein Thema in dem ich beruflich ziemlich fit war/bin. Regelrecht abstrus war, was dort von diesem Blatt suggeriert wurde. Meine Schlussfolgerung: Wenn „die“ die Menschen die sich zufällig grade NICHT in dieser Materie auskennen d e r m a ß e n hinter die Laterne führen, was kann ich von dem Blatt erwarten bei Themen erwarten in denen ICH mich nicht so gut auskenne?
Meine Konsequenz: Nie mehr Spiegel! (Höchstens gelegentlich, um zu erfahren wie dessen „Stoßrichtung“ ist. –
Faschisten, Rechte, AfD, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Alte weiße Männer – mehr als solche Totschlag-Klischees lässt der Tunnelblick im heutigen Haltungsjournalismus nicht mehr zu. Ein geistiges Armutszeugnis eigentlich.
Ja. Alte Serien gehen, in der kein erhobener Zeigefinger an unvermuteter Stelle plötzlich zu nicht bis zum Ende gedachten Nonsens erziehen will.
Oder eine talkshow aus der mediathek eines Senders aus einem Nachbarland, wenn ein geschätzter Publizist dort eingeladen wird und reden darf: https://www.servustv.com/videos/aa-22qz2x67h1w12/
Danke Herr Tichy!
Die Kommentatorin Anne Haeming ist mir schon früher durch besonders skurrile Beiträge vornehmlich zur Kultur aufgefallen. Bislang hatten mich diese eher erheitert. Ich frage mich aber jetzt, wie stark die Angst bei einer offenbar freien Mitarbeiterin vor einem beruflichen Absturz sein muss, um in das Lager der 150 %igen überwechseln zu müssen. Dann frage ich mich, ob es unbedingt sein muss, wertvolle Seiten mit Berichten über den weiteren intellektuellen und moralischen Zerfall von meinungsbestimmenden Medien zu füllen. Nach einiger Überlegung sage ich: doch. Es ist notwendig, diese Blüten des Obrigkeitsgeistes zu dokumentieren und der nachfolgenden Generation von Nachfragern zu bewahren. Irgendwann wird sich Frau Haeming nicht mehr an ihre hysterische Schreibe erinnern wollen – da sitzt sie mit manch einem Edeldemokraten in einem Boot (man denke nur an die DDR-affinen Ergüsse des Herrn Steinmeier).
Es gibt keine freie und unabhängige Presse mehr und wenn, dann sind es die kleinen Herausgeber, die sich nicht verbiegen lassen wollten und sich ihrer Sache treu geblieben sind, so wie dieses Blatt, was vollste Anerkennung verdient und Labsal für die geschundene Seele ist.
Der linke Mainstream ist aber garnicht so stark, wie er sich gibt, denn deren Geschrei findet immer weniger Akzeptanz, das sieht man an den sinkenden Absatzzahlen und dennoch darf man ihn derzeit noch nicht unterschätzen, weil deren Eigner sich dem System angenähert haben um nicht am Katzentisch sitzen zu müssen und gleichzeitig wollen sie als nächste Instanz Politik mitgestalten, was keinesfalls ihrem Auftrag entspricht, denn sie sind Mittler zwischen dem Leser und den Protagonisten und sollten berichten, nicht aber Meinung unter die Leute bringen.
Dieser Auftrag wurde fehlinterpretiert und widerspricht den Grundsätzen des Pressekodexes, frei, unabhängig und neutral und leider wird es schon seit Jahren in Richtung Hofberichterstattung mißbraucht, was so nicht richtig ist und einen Großteil der Leser gegen sich aufbringt.
Wer linkslastig denkt wird sich dort wohlfühlen, für die andere Seite sind sie der Teufel in Person und deshalb tragen sie eine große Verantwortung und Techtelmechtel mit der Politik hat nicht dazu beigetragen, daß diese Gesellschaft zusammen gehalten wird, es wirkt eher spaltend und daran ist nicht der Leser schuld, sondern jene die ihn vereinnahmen wollen und dabei ihren eigentlich Auftrag der reinen Berichterstattung umwandelten zur Allzweckwaffe, die sich nun auch zum Teil gegen sie selbst richtet.
Ich schlage vor, die gesamte Systempresse, die ja demnächt mit Steuergeldern gefördert werden sollen, zusammen zu fassen und unter der Bezeichnung (nein, nicht Völkischer Beobachter) „Pfauenfeder wedler´sche Nachrichten“ heraus zu geben. Zugegeben, ein etwas sperriger Begriff aber immerhin würde es die Situation widergeben.
Seltsam, dass nun von solchen die Aufrichtigen dazu getrieben werden, nicht nur zu sagen: macht kaputt, was euch kaputt macht…
Am Samstag wollen sie überall in Deutschland wieder verdeutlichen, dass es so auf keinen Fall weiter gehen kann. Bis dahin bleibt nur, Sand im Getriebe zu sein.
Deutschland und Europa sind weitestgehend seit fast 80 Jahren in einem Ausnahmezustand des Nicht-Krieg-Führens. Anscheinend ist zuviel Zeit vergangen, als dass sich die Menschen noch tatsächlich daran erinnern können, was ein Krieg tatsächlich bedeutet. Ein Krieg beginnt niemals auf dem Level 10, sondern er geht einher mit Unterdrückung, Ausgrenzung, Profitbestreben und maßlosen Ungerechtigkeiten.
All jene, die jetzt wieder damit anfangen, die Demokratie auszuhöhlen, andere Meinungen zu diskriminieren, auszugrenzen und zu beleidigen, sind Brandbeschleuniger für die nächste gewalttätige Auseinandersetzung.
Wenn reden nicht mehr hilft oder nicht mehr erlaubt ist, ja gar anderes Denken mit Tricks und Extremnudging und Framing versucht wird zu unterbinden – eine versuchte Gehirnwäsche sondergleichen, dann wird der Mensch irgendwann zu anderen Mitteln greifen. Und es ist nicht selbstverständlich, dass das wieder so friedlich ausgeht wie zum Untergang der DDR.
Diese Idioten vom anderen Stern des Massenkonformismus begreifen einfach überhaupt nichts. Dumm wie Brot. Und der Spiegel steht dabei ganz vorne. Wenn das alles vorbei ist, ist der Spiegel gebrandmarkt als „Volkssturm“ und das ist hoffentlich sein Ende. Forever.
Seltsamerweise wollen diese uns eine „multikulturelle Gesellschaft“ aufdrücken, in der die Kultur des neu Eingereisten neben oder gar über unserer Bestand haben soll – aber das, was die Deutschen als Recht und Gesetz hier und heute verteidigen, soll aus unserem Leben getilgt werden?
Hinterrücks über ein Virus verbriefte Rechte aus dem Grundgesetz zu streichen mutet heimtückisch an – zumal das Virus sich seit Wochen als weit weniger gefährlich herausstellt, als uns in Sondersendungen aus nicht berufenem Mund beständig „eingeimpft“ wird.
Apropos:
Um das „multikulti“ zu unserer Dauerlast weiter zu vergrößern geht die Einreise Unzähliger Tag für Tag weiter – auch wenn für uns die Grenzen in Nachbarländer einseitig dicht bleiben.
Schlimm finde ich, was in weiten Teilen aus faz.net geworden ist. Zu kontroversen Themen wie Feminismus oder Minderheitenschutz, ist das vom Tenor her nicht mehr zu unterscheiden von anderen Erzeugnisse „auf Linie“. An „kluge Köpfe“, wozu auch Denkvermögen und eigene Urteilkraft gehört, richtet sich das immer weniger.
Apropos Tacheles: „Jedenfalls empfiehlt die Autorin vom Spiegel ihren Lesern – unter ihnen, das immerhin wissen wir jetzt, auch ein Ziegenzüchter – „Joko und Klaas“ – zwei nur in Zeitlupe alternde TV–Komiker, die sich eine Sendung lang um Gewalt gegen Frauen kümmern.“
Wenn dabei wirklich einmal Tacheles geredet würde, d.h. z.B. die Tatsache angesprochen würde, das Gewalt gegen Frauen, sowohl innerfamiliär, als auch gegen Unbekannte weitaus öfter von ausländischen Tätern begangen wird (bezogen auf die Personenzahl), wäre das ja tatsächlich mal was. Schon in Deutschland lebenden Türken töten ihre Partnerinnen zwischen etwas über zweimal und fünfmal so oft, wie Deutsche, bei Syrern, Afghanen etc. dürfte die Rate noch weitausn schlechter aussehen, Entsprechend sieht es auch mit der Gewalt aus.
Aber dumm und feige, wie sie nun mal sind, wird genau das garantiert nicht angesprochen werden. Jede Wette.
Naja. Bei manchen, die sie aufgreifen, reden sie sich dann heraus, dass es „Reichsbürger“ sein sollen – und wenn man weiter forscht kommt man dann drauf, dass es ein Bulgare und ein Russe (woher der auch immer aus dem weiten Zarenreich kam) sind, die der Polizei auffielen und den Beamten zudem handgreiflich zu nahe kamen: https://twitter.com/Einzelfallinfos
Sie ALLE übersehen selbst nach fünf Jahren ja immer noch den absolut entscheidenden Punkt!
100 PROZENT aller natürlichen und juristischen Personen, einschließlich(!) unserer bestehenden Rechtsordnung, kannten Ersatzenkelstampeden aus rein demographischen Gründen genannt Flüchtlingskrisen überhaupt nicht!
Das Problem ist also ausdrücklich nicht, daß wir eine Ersatzenkelstampede in den Jahren 2015 ff tatsächlich hatten, sondern das diese wirklich niemand kannte, noch nicht einmal unsere bestehende Rechtsordnung!
Aufgrund der absoluten Unvereinbarkeit von extrakonstitutionelle Notstandsmassnahmen und Parteiendemokratien ist es allerspätestens zum 31,12,2015 ff zu einem bereits vollständig abgeschlossenen kleptokratischen Umsturz gekommen, einhergehend mit einer wirklich massiven Rechtsverschiebung einhergehend mit einer wirklich massiven Rechtsumkehrung!
Und diese wirklich massive Rechtsverschiebung einhergehend mit einer massiven Rechtsumkehrung führen hier in Deutschland zu diesen äußerst interessanten und sehr ungewöhnlichen Phänomenen heutzutage!
Oder vereinfacht ausgedrückt:
Das Allgemeine Recht im Allgemeinen und die Parteiendemokratie und die Rechtsstaatlichkeit im Besonderen sind aufgrund der absoluten Unvereinbarkeit von Parteiendemokratien und Notstandsmassnahmen allerspätestens zum 31.12.2015 ff faktisch irreparable beschädigt worden!
Unser gesamter Staat ist aufgrund eines vollständigen und in sich abgeschlossenen Zirkelschlusses schlichtweg vollständig kaputt!
Nicht mehr und nicht weniger!
Ich bezweifle, dass die staatlichen dafür zuständigen Stellen die „Ersatzenkelstampeden“ nicht genug kannten. z.B. Frau Merkel auf dem CDU-Parteitag 2003:
„Da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein, Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.“
Auch 2015 waren die Leute durch die Geheimdienste hinlänglich informiert, welche Mengen an „Flüchtlingen“ auf uns zurollten.
Man fragt sich schon, ob es sich bei solchen „Journalisten“, wie Frau Haeming, wirklich um echte Menschen handelt. Ich würde mich nicht wundern, wenn es mittlerweile links-grüne Algorithmen gibt, die diesen Quark automatisch schreiben.
Bei uns in der Familie wird leider auch nicht mehr über Politik geredet. Die Meinungen sind so gegensätzlich, dass es immer wieder „knallt“. Ich finde das schade, aber es geht nicht anders, wenn wir eine Familie bleiben wollen.
Liebe Frau Krause, vielleicht tröstet es sie zu wissen, dass sie da ganz gewiss nicht alleine dastehen. Angela Merkel hat es erreicht, die Menschen in diesem Land auf eine Weise zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen. Der Riss geht mitten durch Familien, trennt alte Freundschaften, Kameradschaften, Arbeitskollegen und sogar Experten aus diversen Fachbereichen wie Juristen, Soziologen, Historiker, Klimaforscher, Virologen und Ärzte, er trennt nicht nur Deutschöand sondern auch die ganze EU.
Der Riss trennt Eltern und Kinder, Alte und Junge, aber auch Alte und Junge untereinander, er trennt Ossis und Wessis, Wohlhabende und Ärmere, Menschen mit Arbeit und Arbeitslose. Eine vergleichbare Spaltung haben wir in Deutschland und Europa seit dem 3. Reich Adolf Hitlers nicht mehr erlebt. Und wen sonst könnte man für diesen Riss mehr verantwortlich machen als die Kanzler*in Merkel? Den Schaden, den sie uns, unseren Kindern und Kindeskindern und unserem Land zugefügt hat, den finanziellen wie den ideellen Schaden, kann in den Euros der EZB-Geldruckmaschinen nicht mehr geschätzt werden.
So mache ich es auch, wenn Verwandte dabei sind, die sich in einem sozialen und beruflichen Milieu bewegen, in dem sie mit einer Contra-Position zum „Mainstream“ nicht existtieren könnten. Das ginge mal einen Tag lang, oder eine Woche lang, aber auf Dauer wäre das nicht durchhaltbar bei dem Bekenntniszwang zu allen möglichen Themen, wie er heutzutage in bestimmten Milieus besteht. Wer da kritisch ist oder oder gar eine Gegenposition bezieht, ist sofort „draußen“. Die Alternative ist dauerhaftes Verschweigen der eigenen Ansichten bzw. sogar Zustimmung heucheln, und das kriegt niemand hin, der noch einen Rest Format hat.
Ja, das mag so sein. Ist es neu? Nicht unbedingt. Ich vertrat in meiner fernen Jugend linksextreme Ansichten. Meine Eltern nicht. Diskussionen haben wir nur sehr selten darüber gehabt, es gab immer hohe Wellen. Heute tut es mir leid, was ich damals aus tiefster Überzeugung vertreten habe, meine Eltern müssen sich wirklich völlig unverstanden gefühlt haben und waren sicher sehr in Sorge.
Der Unterschied zu damals liegt heute eher darin, daß die Regierung und die gesellschaftlichen Mehrheiten mir die Außenseiterposition zuwiesen, so daß meine Auffassungen glücklicherweise folgenlos blieben, während ähnlich unreife und radikale Überzeugungen es heute in den Mainstream geschafft haben.
Schon wieder bin ich Außenseiter. Vielleicht verlief meine Lernkurve einfach steiler als die der Anderen.
Die „Einheitsmeinung“ wird an den Unis vermittelt
sie entweicht als ansteckendes Virus den Petrischalen des vergifteten Diskurses hauptsächlich in den Laboratorien der geisteswissenschaftlichen Fakultäten, infiziert nach und nach sämtliche Gesellschaftsbereiche, darunter und in erster Linie die Medien.
Was die einen als gigantisches Bildungsdesaster beklagen, ist in Wahrheit die sagenhafte Erfolgsgeschichte der kulturmarxistischen Indoktrination. Ihr ist es in den knapp 30 Jahren seit der Wende gelungen, Staat und Gesellschaft bis hinein in familiäre und freundschaftliche Beziehungen zu zersetzen.
Schwierig zu beantworten, ob Leute wie die dargestellte Jourmalistin eher als Opfer oder eher als Täter des wissenschaftlichen Mainstreams und seiner Lehrmeinungen zu verstehen sind. Ihr Wirken jedenfalls ist verheerend.
Das Virus setzt sein Zerstörungswerk fort. Es widersetzt sich mit immer neuen Mutationen möglichen Therapien und Therapeuten. Herdenimmunität ist – wenn überhaupt – erst beim Zusammenbruch des nächsten, diesmal des „richtigen und endgültigen“ sozialistischen Experiments zu erwarten.
Der Widerspruch zur Lebensrealität wird dieses Treiben noch arg beschädigen.
Die Kosten der Corona-Krise werden noch zu UNAUSWEICHLICHEN Kürzungen führen. Eine Mehrbelastung durch Steuern wird die Leistungsträger verscheuchen und abwürgen. Geschweige denn die „Boomer“ sowieso in einigen Jahren in die Rente verschwinden falls sie Corona „überleben“ …
Der Spiegel ist extrem regierungsnah und unkritisch geworden., dass ich schon zueiner „Gleichschaltung“ zuspitzen möchte. Letzten laß ich einen Artikel, der die Wahl von Frau Högl (SPD) als Wehrbeauftragte, damit schönr redete, dass dies dem Qoutenproporz entspricht und Qualifikstion sowieso kein Argument sei. Was zwar nachvollziehbar -deswegen aber nicht richtig- ist.
Damit ist doch gesagt, auf welchem Niveau sich dieses Blatt bewegt. Dagegen ist „Gonzo“-Journalismus schon seriös.
Das Blatt ist moralisch am Ende und wohl bald auch wirtschaftlich.
Es ist den Meisten zu anstrengend alles selbst zu durchdenken. Die Masse
lässt lieber andere denken und schließt sich gern diesen vorgekauten Gedanken
an. Wer eigene Gedanken hat und diese auch noch verteidigt wird schnell
zum Außenseiter und entsprechend betitelt. Es lebt sich bequem mit der
gewünschten Einheitsmeinung. Sehen wir uns die Politiker an, sehr häufig
bezieht man sich mit seiner Aussage auf einen in der Hierarchie weiter
oben stehenden Politiker. Mit dieser unterwürfigen Übernahme der vor-
gegebenen Meinung ist man auf der richtigen Seite, man eckt nicht an, erhält
Beifall von Gleichgesinnten und man gehört dazu. Ein Glückgefühl für den
Untertan der Glaubensgemeinschaft anzugehören. Man pariert gern, es scheint
eine weit verbreitete deutsche Charaktereigenschaft zu sein.
Freiwillige Ein-falt. Der Idealzustand für diese Leute. Kein lästiges Nachdenken oder Abwägen. Zuhören tun die auch nicht, sonst wären wir nicht an diesem jämmerlichen Punkt.
Wie soll dieses Land überleben mit solch einer „Software“????
Herr Wallasch, Linksextremen kann man nicht Argumenten kommen,
weil Toleranz grundsätzlich nicht für Andersdenkende gilt.
Sie von Tatsachen überzeugen zu wollen ist so, als wolle man eine
Drehtüre zuhauen. Das funktioniert nicht. Totalitäres Denken ist ihr
Markenzeichen.
Wenn wir Enkel unsere Großeltern ein wenig ärgern wollten, haben wir gesagt, dass wir bei der nächsten Wahl die SPD (Grüne und die Linke gab
es noch nicht) wählen wollten. Ihre Antwort war immer dieselbe: „Dann
werdet ihr sehen, dass es zwischen den Methoden von Kommunisten und Nazis keine Unterschiede gibt.“ Das war vor über 45 Jahren! Wie recht sie doch hatten.
So verbissene bekennende Kommunisten wie den Kleinviehzüchter, kenne ich auch.Die sind, wie ihr Nachbar, Beamte mit sehr guten Bezügen gewesen und verputzen jeden Monat die Pension. Sparen und vorsorgen mussten sie nie, kommt ja jeden Monat ausreichend „frisches Geld“, wie sie sich immer auszudrücken pflegen. So lässt es sich gut Kommunist sein!
Die laufen lebenslänglich mit ihren Scheuklappen rum, weil sie nie im
wirklichen Leben und dem Kampf um eine finanzielle Existenz angekommen sind. Einfach links liegen lassen, hat keinen Zweck sich darüber
aufzuregen. Solche Leute wachen erst auf, wenn die großzügige Pension nicht mehr auf dem Konto eingeht.
Diese Schelte gilt natürlich nicht pauschal allen Beamten! Aber, in dieser
Berufsgruppe gibt es, nach meinen Erfahrungen, sehr viele Kommunisten.
„Aber, in dieser Berufsgruppe gibt es, nach meinen Erfahrungen, sehr viele Kommunisten.“….
Volle Zustimmung! Nur mit dem Unterschied das diese Pensionsberechtigten Kommunisten offiziell als „Grüne“ in Erscheinung treten.
Das Hauptproblem:
Die unglückselige Verbindung Massenmedien und Politik.
Nicht nur die GEZ-Medien sondern auch die SPD mit ihren Anteilen an
Print-und Onlinemedien sind hier eine Gefahr für unsere Freiheit.
Dann haben wir noch die Bertelsmannstiftung.
Löst dieses Problem !
Den „Spiegel“ habe ich früher mal gern gelesen wenn ich beim Arzt war oder im Lesesaal. Jetzt fasse ich ihn nicht mal mehr mit der Kohlenzange an.
Warum ist der Spiegel totalitär und stört sich nicht daran? – Warum war die DDR totalitär und hat sich nicht daran gestört?
Den Spiegel habe ich vor ca. zwanzig Jahren abgehakt. Davor habe ich ihn lange Jahre regelmäßig gelesen. Bei zwei Bereichen kenne ich mich wirklich gut aus, im einen Bereich, weil ich in diesem arbeite, im anderen Thema, weil ich aus der Ecke stamme. Über beide Felder kamen regelmäßig Themen/Artikel/Analysen/Meinungen im Spiegel, und sie hatten, nun…einfach nichts gemein mit der Wirklichkeit. Damals habe ich mir gedacht, dass es bei anderen Themen (wo ich mich nicht ganz so sicher auskenne) wohl genauso aussieht und beschlossen, den Spiegel Spiegel sein zu lassen. Seither schaue ich online ganz selten vorbei bei spon, und sieha da, es ist noch schlimmer geworden. Relotius on the top! Nöh, danke, nie wieder einen cent für das Blatt von mir!
Über den Augstein -Bankert wundere ich mich schon lange nicht mehr, eher über Franziska Augstein, die nichts zum journalistischen Niedergang des Lebenswerkes ihres Vaters sagt. Traurig, sic transit gloria mundi.
Das schlimme daran ist, das sich diese ** vom Spiegel noch toll dabei fühlt und glaubt sie mache das Richtige.
Dumm nur, das es Einfaltspinsel und naive Gutgläubige gibt, die diesen Schmutz auch noch lesen und schlimmer noch, sogar glauben. Leider gibt es keine Zeitschrift mit ähnlicher Verbreitung die diesem Unfug energisch entgegentritt. Vielleicht schwingt sich ja Tichys, welches ich überall zum lesen empfehle, bald in diese Sphären auf, zu hoffen wäre es, dringend sowieso.
Wie sieht der Spiegel im Vergleich mit alternativen Medien aus?
Während der Spiegel Sandra Maischberger wegen der Einladung eines Komikers mit der „falschen“ Meinung kritisiert – ist das alternative Spektrum laufend voller Kritik, was der Mainstream, insbesondere das öffentlich-rechtliche Fernsehen zuviel von der „falschen“ Seite bringt.
Geht es nicht darum, dass es einem selber gar nicht nichts ausmacht, weil man sowieso immun gegen andere Ansichten ist – sonderm darum, dass man selber lenken möchte, was andere Menschen vorgesetzt bekommen, während man sich über die Lenkung beschwert, sobald sie von der „falschen“ Seiten kommt?
► Einseitigkeit der „Qualitaetsjournalisten“:
Die Einseitigkeit im alternativen Journalismus ist noch viel stärker.
► ausgewogene Darstellung aller Meinungen:
Verstanden, und klingt erst mal plausibel – aber aus welchem Grund, wenn man selber immun gegen den Mainstream ist und außerdem die andere Seite in alternativen Medien findet? Es kann nur darum gehen, dass man kontrollieren möchte, womit Andere in allen großen Medien gefüttert werden, insbesondere beim ÖRR, um damit die Demokratie im eigenen Sinne zu steuern. Man sagt „ausgewogen“ und meint „mehr von meinem“. → Weiter unten lesen Sie noch eine alternative Aufassung, was der Staatsfunk sein sollte. Dazu muss man natürlich erst mal alte Erwartungsmuster aus dem Kopf bekommen, um dem Neuen Platz für Überlegungen zu machen.
Durch die Splittung in verschiedene Medien gibt es die Darstellung aller Meinungen letzlich doch, nur nicht an einem Ort. Dabei ist jeder frei in der Auswahl seiner Medien.
Gäbe es die Einseitigkeit des ÖRR nicht, wäre Tichys Einblick sehr wahrscheinlich nicht entstanden, und die Standpunkte wären im ÖRR sofort von Diskutanten verrissen worden. (Mir wären zusammenhängende Reden sowieso lieber als der Unterhaltungsstreit in Talk-Shows.)
Eine „Selbstverständlichkeit“ möchte ich wie angekündigt noch aufreißen mit einem ganz anderen Denkansatz:
Ist es nicht sogar sinnvoll, dass ein „Staatssender“ die staatliche Seite repräsentiert, während kein privatwirtschaftliches Medium dazu die Pflicht hätte? Es könnte passieren, dass sie keinen Kanal hat, wo sie sich darstellen kann, weil die Darstellung in den Händen von Journalisten liegt, die schreiben, was ihr Boss verlangt, zumal wenn sie ihren Job missverstehen, dass es nur ums notorische Kritisieren ginge, weil der Boss eine andere Regierung will.
Und überhaupt: viel zu viel Politik in Medien und Sozialen Medien. Die wichtigen Dinge auf der Welt ändern sich nicht jede Stunde und vieles nicht jede Woche.
Wäre weniger nicht mehr?
Was hat der gemeine Zuschauer von mehreren verschiedenen Meinungen, deren Konsequenzen er in der Regeln nicht einschätzen kann?
Mit weniger könnte das Wesentliche im Auge behalten. Dann hätten auch kommentierende Leser mehr Freizeit und brauchen nicht mehr über Mangel an Freiheit klagen 😉
Karl Lauterbach im TV (DerTagesspiegel):
„Da fällt mir zum Beispiel der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ein. Dies hier sind nur seine Talkshowtermine, ich hoffe, ich habe nichts vergessen: 8.4. Markus Lanz, 15.4. Markus Lanz,20.4. Hart aber fair, 23.4. Markus Lanz, 26.4. Anne Will, 29.4. Markus Lanz, 5.5. Markus Lanz, 6.5. Maischberger, am 7.5. war er dann bei „Bild TV“. So etwas hat nicht mal Wolfgang Bosbach zu seinen besten Zeiten geschafft.“
Dem Herrn Richling seine Satiresendungen sind sehr gut und ausgewogen, jeder bekommt bei ihm sein Fett weg.
Anders wie mittlerweile viele seine eher linksorientierten Mainstream-Komikerkollegen verteilt er keinen Hass und Hetze gegen Andersdenkende. Dito Talkschaus.
Zu Zeiten des Printmediums Spiegel unter Rudolph Augstein gab es immer noch investigativen Journalismus (zumindest nach meinem Empfinden) und wir haben die Zeitung lange Jahre regelmäßig bezogen. Die Zeitung war eher Linkslinksliberal, aber mit nicht so verstelltem Weltblick. Das hat sich mit dem jungen Augstein drastisch geändert, insbesondere als unausweichlich eine Internet Ausgabe erstellt wurde. Schleichend verschwand der investigative Journalismus und machte der Meinung und Haltung Platz. Dazu kam dann auch eine nachlassende Qualität in Wort und Schrift, sowie zahlreiche inhaltliche Fehler bei historischen oder technisch naturwissenschaftlichen Artikeln. Die Heerscharen von Artikelschreibern bedienten immer nur noch ein Spartenpublikum mit immer extremeren Thesen. Schon zu Relotius Zeiten rangierte der Spiegel hinter der Bild Zeitung. Heute ist der Spiegel nur noch der Echoraum linksökologischer Haltung und regierungstreuer Nachrichten. Die Akzeptanz anders gearteter Meinung geht gegen Null – mobben, diffamieren, verächtlich machen, ausgrenzen und verschweigen.
Was ist denn heute noch Journalismus, den man in der Mainstreampresse bestaunen kann? Alles, was diese Leute noch machen, ist mit Dreck werfen. Halbwahrheiten, Andeutungen, Unterstellungen, Verallgemeinerungen und Auslassungen. Sie werfen nur noch mit Dreck um sich. Sie schwärzen nur noch Leute an und empören sich in hysterischer Art und Weise. Finden dann irgendwelche Berufsempörten, die sich bereitwillig vor den Karren spannen lassen. Der heutige sog. Journalismus gehört m.E. einfach nur abgeschafft. Für mich ist es ein schwerer Charakterfehler wenn Leute diesen Mainstreamjournalismus noch fördern, etwa indem sie eine Zeitung abonnieren oder ohne Adblocker auf deren Seiten surfen. Den unabhängigen, eigenständigen, gegen den Strom schwimmenden Medien gehört die Zukunft.
Ich fand den Richling richtig gut. Das war das erste Mal, dass ich eine Maischbergersendung nicht gleich weggedrückt, sondern mindestens ein Drittel gesehen habe. Aber in der Tat, der Riss geht sogar durch Familien und ich glaube, dass das etwas mit Persönlichkeitsstrukturen zu tun hat. Ein eher ängstlicher, vorsichtiger Mensch, der das Risiko eher scheut, wird die Maßnahmen der Regierung befürworten und die Freiheitseinschränkungen nicht stark empfinden (das passt gut zu Beamten). Bei etwas risikofreudigeren Menschen, die eher unternehmerisch veranlagt sind, werden die einschränkenden Maßnahmen nur mäßig auf Gegenliebe stoßen, oder nur temporär akzeptiert sein. Dass Frau Anne Haeming aber nicht in der Lage ist, zu differenzieren, läßt vermuten, dass ihre Persönlichkeitsstruktur durch mangelnde Analysefähigkeit und durch Wiedergabe antrainierten vermeindlichem Wissen geprägt ist.
Das Blatt traegt nicht umsonst den Namen ‚Der Spiegel‘.
Wenn da ein Idiot reinschaut, findet ein Abbild seiner Idiotie.
Nicht reinschauen ist eine Loesung.
Das frühere Sturmgeschütz der Demokratie ist zum Stürmer mutiert …
Herr Wallasch, was bitte soll „Der Spiegel“ denn tun? Das Verlagshaus hat Ende 2018 über 2.5 Mio US-Dollar von der Bill-und-Melinda-Gastes – Stiftung angenommen. Da darf der Auftraggeber wohl noch erwarten, dass die gewünschte Marschrichtung eingehalten wird und „Corona-Leugner“ inquisitorisch und nachhaltig verfolgt werden. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!
„lange Jahre Kommunist gewesen, (…) Ich staune viel mehr über seine Aussage, er lese nur noch den Spiegel, mehr bräuchte er nicht, da stehe ja alles drin, die Hefte würden sich sogar stapeln, er käme nicht hinterher.“
Das kommt mir aus der DDR bekannt vor. Die Altkommunisten brauchten frühe auch nur das ND („Neue Deutschland“), da stand alles für sie drin, auch wie sie zu denken hatten, mehr brauchten sie nicht. Und das ND war eine Tageszeitung, kein Wochenmagazin. Es war auch in der DDR so, dass man mit bestimmten Leuten nicht über Politik reden sollte, sobald man die Politik der SED infrage zu stellen wagte – Diskussion praktisch unmöglich.
Damals hatte es für „Ketzer“ (sie nannten sie „Konterrevolutionäre“) noch „Konsequenzen“ anderer Art gegeben wie bspw. dass bestimmte Berufe tabu waren (ein Berufsverbot für bestimmte Berufe oder gesellschaftliche Positionen gab es auch in der DDR), oder dass man für ein Studium bestimmter Fachrichtungen nicht zugelassen wurde, oder dass man keinen attraktiven Urlaubsplatz bekam. Den Urlaub konnte man in der DDR nicht einfach so im Reisebüro buchen – Reisebüros gab es nicht wie wir sie heute kennen, sondern waren an staatliche Organisation angeschlossen wie bspw. dem FDGB („FDGB Feriendienst“) oder der FDJ („Jugendtourist“).
Wenn man darüber hinaus auch als pol. Aktivist tätig war, konnte es auch passieren, dass man von der StaSi abgeholt wurde. Viele Oppositionelle verschwanden in der DDR ganz still und leise. Dann hieß es offiziell „Herzinfarkt“ oder „Nierenversagen“ oder „multiples Organversagen“ o.ä. – auch bei gesunden Menschen.
Wenn ich heute sehe, dass es auch solche vernagelten Kommunisten im „Westen“ gab – sogar im Beamtenstatus (privat mögen sie ja vielleicht sogar noch ganz nette Leute gewesen sein – dann ahne ich Schlimmes.
Wegen des bestehenden „ Kontaktverbots „ , trifft sich unser Stammtisch nur „ im Netz“…Politische Diskussion: Fehlanzeige !…..Es sind alles westdeutsche Bundesbürger, die also noch nie einen einzigen „Stasi-Kontakt“ hatten…Sie verhalten sich aber so, als wenn „ die Männer mit Hüten“ vor ihrer Tür stehen würden…Da ist man mit seiner politischen Meinung allein auf weiter Flur…..und bekommt auch keine Gegenrede…Nichts, Null, Niente…… Man kann es nicht fassen…Was wurde vor dieser Kanzlerin auf Helmut Kohl geschimpft, ….frei von Ängsten…! Die Stasi-Nachfolgeregierung und ihre Medien haben das Land voll im Würgegriff…und gerade diese S…bande redet von Meinungsfreiheit und verbietet kritisch denkenden Bürgern das Wort…
Deutsche machen keine halben Sachen. Ein Volk, eine Kanzlerin, eine Meinung!
Passend dazu die Schlagzeile: Mehrheit der Deutschen hat kein Verständnis für Corona-Proteste. Befragungszeitraum: 11.-14.5.; Befragte: 5.128. Befragungsort: ? unbelegten Nachrichten zufolge im Schanzenviertel bzw. in der Bannmeile des Bundestags.
Was ist nur aus dem Spiegel geworden ? Vom Sturmgeschütz der Demokratie zur Propaganda- und Hetzschrift der linken Kampfpresse. Gibt es Anne Haeming tatsächlich oder schreibt Relotius hier unter Pseudonym ?
Baden-Württemberg“ und weiter „lustig war es eh nicht“, was Richling so macht. Richling ist schon in politischen Sendungen aufgetreten als die, die ihn heute verschmähen noch mit Pampers um den Weihnachtsbaum gelaufen sind. Bei Dieter Hildebrand ein gern gesehener Gast, beim Scheibenwischer. Ein Format welches heute unmöglich wäre in den ÖRR. Da reicht es gerade noch zu Dieter Nuhr, der sich windet zwischen den Fronten.
Richling ist ein Schnellsprecher und man muß höllisch aufpassen die Pointe nicht zu verpassen. Er macht nach der selben eine kurze Pause, seine Mimik spricht Bände. Man muß schon geistig unbemittelt sein um nicht zu begreifen was er meinte. Im übrigen haben die „Intellekttüllen(Volker Pispers) eh nicht eingeschaltet denn wenn der eigene Intellekt an jemand anderen scheitern muß, will niemand das zur Kenntnis nehmen. Man flüchtet sich in Parolen und Phrasen und versucht den anderen persönlich zu diskreditieren. Das ist Erbärmlich“
Wir lieben ihn. Der einzige, den man noch schauen kann, neben Nuhr, der aber scheinbar nur noch mit künstlich eingebautem Pflicht – AfD – Bash auftreten darf, lächerlich.
Dafür breitet sich die Heute – sind – wir – mal – alle – doof – Show aus, wie eine Krake.
Ich bin absolut bei Ihnen, wenn es darum geht, mit meinen Mitmenschen in eine Coronadiskussion einzusteigen. Ich bin in den letzten Wochen öfters fassungslos gewesen ob der Obrigkeitshörigkeit meiner Mitmenschen. Und, natürlich, bin ich, sobald das Gespräch aufs Eis geriet, einen Schritt zurück gegangen, um nicht jahrelange Freundschaften kaputt zu diskutieren.
Ein sehr guter Freund hat die These aufgestellt, dass gelernte DDR-Bürger (wie ich z.B.) diesem ganzen Sermon sehr viel kritischer gegenüber stehen, einfach, weil sie wissen, wie Diktatur funktioniert und die entsprechenden Satzblasen kennen. Diese These gefällt mir sehr gut. Viele meiner Mitmenschen glauben es einfach nicht, dass hier gerade die demokratischen Grundwerte einfach mal im Vorbeigehen weggewischt werden. Die Regierung ist gut und das RKI sagt die Wahrheit. Punkt.
Wobei ich tatsächlich, angesichts des Gegenwindes, der dieser Journalistendarstellerin auf Spon entgegenwehte, doch ein bisschen weniger pessimistisch bin.
Aber ausgerechnet Herrn Richling in die rechte Ecke drängen zu wollen, ist an Dreistigkeit oder…denken Sie sich bitte ein Wort, dass Ihnen gefällt, nicht zu überbieten.
„Aber ausgerechnet Herrn Richling in die rechte Ecke drängen zu wollen, ist an Dreistigkeit […] nicht zu überbieten.“#
Nun ja. Ist das nicht das übliche Spiel? Wer auf manch bekanntem überregionalen Polit-Portal nur eine bedarfsorientierte, kontrollierte Einwanderung nach kanadischem Vorbild favorisiert ist, bekommt nicht selten entspr. „rechtes“ Etikett verpasst.
Heute kam die Meldung, der „Spiegel“ liegt mit 20 Millionen im minus ???
Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit, und das ist wohl dem Relotius-Blatt mit der Zeit abhanden gekommen. Einfach zu viel Rot im Titelblatt.
Tja, zuviel Rot im Spiegel zieht rote Zahlen magisch an.
Damals als ich noch durchs Ausland reiste habe ich mich über die Ausgaben des Spiegel, der Zeit und der FAZ gefreut um auch mal was Deutsches zu lesen aber Heute?
Mein einziges Abo ist noch bei Welt-online da dort ab und zu auch mal konservative Artikel erscheinen.
Dass niemand mehr über Politik reden will, weill es doch keinen Sinn macht, ist die eigentliche Katastrophe. Denn so war das nicht gemeint, dass da 5 Fraktionen der Einheitspartei im BT sitzen, und sich alle lieb haben. Dieser Staat überwuchert alles, und damit mal wieder richtig Licht ins Geäst kommt, muss man ihn zu 50% zurückstutzen.
Versuchen Sie bitte doch mal im Garten nur 50% des Unkrauts zu jäten. Sie werden überrascht sein, wie schnell das Unkraut den Garten wieder in Besitz nimmt.