Antisemitismus gehört in Europa zu den ältesten etablierten Formen kollektiven Menschenhasses. Judenfeindlichkeit führte über viele Jahrhunderte hinweg über Verleumdung, Diffamierung, Diskreditierung, Ausgrenzung, Verfolgung und Vertreibung zum Holocaust. Zur fabrikmäßigen Vernichtung von Millionen Menschen, die sich von anderen durch ihr Bekenntnis zu ihrer Religion unterschieden.
Umso erstaunlicher ist es bisweilen, mit welcher Leichtigkeit sich Deutsche in der Gegenwart auf eine jüdisch-christliche Kultur berufen mögen, fast so, als hätte es diesen totalen Bruch mit der Zivilisation nie gegeben. Als wäre die Vernichtung der Juden in Europa nur ein Spuk gewesen.
Nun gehört eine klare Absage jeder Form von Antisemitismus unverbrüchlich zum Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland. Deshalb allerdings zu behaupten, der Antisemitismus sei verschwunden, kann leider für kein einziges Jahr nach der Stunde Null behauptet werden. Ja, Deutschland bemüht sich. Und eine Anzahl aufmerksamer Nichtregierungsorganisationen und staatliche Behörden trugen seitdem gemeinsam Sorge dafür, dass diese Bemühungen Früchte tragen, dahingehend, dass Antisemiten in ihrem Hass maximal behindert und sanktioniert werden.
Mit der Zuwanderung ab Ende 2015 wurden nun diese privaten und staatlichen Wächter vor eine weitere besondere Herausforderung gestellt, als immer klarer wurde, dass hier ein Antisemitismus nach Europa einwandert, der hier bisher eher eine untergeordnete Rolle spielte: Der Hass gegen den von Islamisten als Erzfeind der arabisch-muslimischen Sache identifizierten Juden und der Hass auf Israel.
Kaum zu fassen ist, was der aus dem Iran stammende Jude Arye Sharuz Shalicar in seinem Buch „Der neu-deutsche Antisemit. Gehören Juden heute zu Deutschland? Eine persönliche Analyse“, Hentrich & Hentrich Verlag Berlin, über sein Leben als Jude in Berlin aufgeschrieben hat, wenn der Cicero schreibt:
„Dort begann für ihn ein Leben in der Hölle. Wenn er erzählt, wie das war, als sich mitten in Deutschland ein islamisch getriebener Judenhass in ganzen Stadtvierteln ausbreitete.“
Gut in Erinnerung ist auch der Gürtelangriff auf einen Kippaträger mitten in Berlin geblieben und das Verbrennen einer israelischen Flagge aus einer Gruppe Muslime heraus.
Das sind die Vorgeschichten hin zu einer Diskussion im niedersächsischen Landtag, maßgeblich zurückzuführen auf das Engagement der grünen Julia Hamburg, die sich wohl auf die Beobachtung antisemitischer Untriebe spezialisiert hat. Vornehmlich allerdings auf solche, die von Rechts kommen. Die Schwierigkeit, auch muslimischen Antisemitismus zu benennen, ist schnell erklärt: Wenn das Asylrecht eine Reaktion auf die Nazizeit ist, wo sich Menschen verstecken und in anderen Ländern oft vergeblich Asyl suchten, dann ist es verstörend, wenn es solche Asylsuchenden gibt, die gleichzeitig Antisemiten sind und diesen Antisemitismus mit nach Deutschland bringen.
Eine Parlamentsanfrage der Grünen in Niedersachsen wurde nun dahingehend beantwortet, dass es bislang in Niedersachsen in der ersten Hälfte des Jahres vier Straftaten gegen jüdische Einrichtungen gegeben hätte. Davon drei Mal „Hasskriminalität antisemitisch“ alleine in Braunschweig. Für Frau Hamburg Indiz dafür: „Der Hotspot ist Braunschweig.“ Sie findet es bezeichnend, dass „wir bereits im ersten Halbjahr 2018 halb so viele Straftaten in dem Bereich haben, wie 2016/17 zusammen.“ Da muss man nachrechnen: Wenn es also im ersten Halbjahr 2018 vier Straftaten gab und diese nun halb so viele sind, wie 2016/17 zusammen, dann wären das rechnerisch acht in den vier Halbjahren 2017/18?
Nun ist es schwer – und es fiel auch dem Landtag offensichtlich sehr schwer – Antisemitismus qualitativ nach der Schwere ihrer Ausprägung zu sortieren: Denn wer „Wehret den Anfängen!“ sagt, kann das kleinste Vorkommnis nicht bagatellisieren. Kann es hier also so etwas, wie eine Überreaktion überhaupt geben, dann, wenn die Delikte in Braunschweig laut Auskunft der Polizei folgende sind: „auf Stolpersteine geklebte Spuckies mit rechtsextremen Hintergrund“. Spuckies sind schwer ablösbare Aufkleber mit einer speziellen Klebeschicht – sehr beliebt bei Extremisten aller Couleur und vielfach im Stadtbild zu finden an Straßenschildern und Hydranten. Es wurden in Braunschweig in der ersten Hälfte 2018 demnach zwei Mal Nazi-Spuckies geklebt und einmal an einer Gedenkstätte Graffiti gesprüht mit klarem Hinweis auf den rechtsextremen Hintergrund („NS!“).
Diese Fälle landeten nun im Niedersächsischen Landtag. Von Seiten der Grünen gestand man zwar ein, dass diese Straftaten „auf einem nicht so hohen Niveau“ angesiedelt seien, es gäbe aber eine hohe Dunkelziffer. Aber von was? Von Antisemitismus oder bezogen auf die Quantität und Dichte weiterer noch nicht gemeldeter Nazi-Spuckies?
Julia Hamburg forderte im Landtag vor dem Hintergrund genannter Straftaten „einen wachsameren Blick auf die rechtsextreme Szene“ speziell in Braunschweig. Die Braunschweiger Zeitung zitierte die Grüne weiter: „Der stark vernetzten und aktiven Szene in Braunschweig ist offensichtlich noch nicht ausreichend Einhalt geboten worden.“ Und um einen aktuellen Bezug herzustellen zum großen Ganzen wusste Julia Hamburg dem Landtag weiter zu berichten, „dass es vor allem Braunschweiger Nazis waren, die aus Niedersachsen nach Chemnitz gefahren sind.“
Nun können Julia Hamburg und Co auch auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken: Für eine bessere Extremismusprävention hatte Niedersachsen schon 2014 eine Stelle beim Landeskriminalamt eingerichtet und 2017 trat dann noch eine „Rahmenkonzeption gegen rechtsmotivierte Straftaten in Kraft“.
An der eigentlichen Forderung der Grünen vor dem Landtag wird allerdings auch schnell klar, dass man bestimmte Probleme auch ganz basisch angehen könnte und weniger ideologisch. Nämlich mit dem Putzeimer und der Bürste, wen Hamburg fordert, Graffitis und Spuckies zukünftig schneller zu entfernen. Und warum nicht eine Überwachungskamera vor der in Braunschweig offenen und frei zugänglichen Gedenkstätte Schillstraße installieren?
Und bitte zukünftig beide Augen offen halten, besonders dann, wenn es um zugewanderten Antisemitismus geht, den Juden in Deutschland in 2017 gegenüber der WELT aus dem ganz realen Erleben folgendermaßen beschrieben: „Experten belegen dies durch Umfragen unter Juden in Deutschland, von denen acht Prozent angaben, Angehörige oder Bekannte seien „in den letzten zwölf Monaten“ körperlich attackiert worden. „Besonders häufig wurden muslimische Personen als Täter angegeben: 48 Prozent der verdeckten Andeutungen, 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe gingen nach dieser Einschätzung von muslimischen Personen aus.“
Auch Benjamin Steinitz, Leiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) in Berlin bemerkte damals, es gebe eine „Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Betroffenen von antisemitischen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen und den polizeilichen Statistiken“ Der Artikel kam damals zum Schluss, der islamistische Anteil an antisemitischen Delikten in Polizeistatistiken werde „offenkundig unterbewertet“.
Nun spricht nichts dagegen, Nazi-Spuckies und Schmiererien unverzüglich zu entfernen und offen zugängliche Gedenkstätten besser zu überwachen. Allerdings scheint es mindestens effektiv zu sein, Antisemitismus auch dort zur Strecke zu bringen, wo „Du Jude!“ schon zum alltäglichen Schimpfwort geworden ist: An deutschen Schulen mit mehr oder weniger hohen Migrantenanteil mit muslimischen Hintergrund.
Interessanterweise übrigens geben hier nicht repräsentativ befragte Jugendliche grinsend an, sie hätten diese Beschimpfungen teilweise aus amerikanischen Zeichentrickserien wie „South Park“ oder family guy“. Also noch ein weites Feld für eine genauere Analyse der Ursachen für Antisemitismus mitten in Deutschland.
Zwei „Spuckies“ in dem Jahr, zwei in dem anderen, macht zusammen das Vierte Reich! Dass aus Frankreich zuletzt 50.000 Juden ausgewandert sind, ausschließlich wegen der Bedrohung durch islamischen Antisemitismus, ist natürlich nicht so wichtig. Ich hätte auch die Zahl der aus Deutschland deswegen ausgewanderten Juden genannt, aber die ist selbstverständlich nicht in Erfahrung zu bringen, da hier laut Zeitgeist, Regierung und Medien nur Nazis dafür verantwortlich sind, und für alles andere…
Antisemitismus ist völlig indiskutabel, genauso indiskutabel ist die Instrumentalisierung des Antisemitismus durch linke Israelhasser im Kampf gegen imaginierte Rechte. Für echte „Rechte“ haben wir übrigens die Polizei!!!!
Im Prinzip gilt, jede Form des Antisemitismus ist nur interessant, wenn er skandalisierend gegen „Rechte“ instrumentalisiert werden kann. In allen anderen Kontexten wird er zum Randthema.
Ergänzend darf ich anmerken, dass viele ‚Rechte‘, die natürlich oft Mitläufer sind, antisemitische Ausbrüche, einschliesslich des verbotenen Hitler-Grusses, als ultimative Provokationsmöglichkeit benutzen. Längst nicht alle, die antisemitisch auftreten sind in der Wolle gefärbte Antisemiten. Irgendetwas brüllen, womöglich noch die Hand nach oben, und die Bilder gehen um die Welt. Ich will damit nicht den leider vorhandenen Antisemitismus bagatellisieren, der Juden angreift, jüdische Einrichtungen bedroht und beschädigt und jüdische Friedhöfe schändet. Ich werbe um mehr Kenntnis über ca. 1000 Jahre europäischen Antisemitismus, weil nur ein besseres Verständnis tradierte Vorurteile abzubauen vermag.
Wahrscheinlich hatten die noch die ein oder andere Messe vom Kardinal Meisner in den Ohren 😉
Leitfaden aller Grünen Fanatiker… „Nur deutsche Nazis sind böse Nazis, alle anderen sind uns recht herzlich willkommen“. hahaha…
Mensch, diese rechtsradikale Szene in Braunschweig muss ja wirklich gut vernetzt sein, das Anbringen der beiden Aufkleber war sicher ’ne logistische Herausforderung.
Wie wärs mal mit ’nem IQ Test bei der linksgrünen Stammwählerschaft, vielleicht kommen die zusammen ja ebenfalls auf 2 🙂
Woher wissen die Grünen eigentlich das diese „Spuckies“ von Rechten angebracht wurden und nicht von ihren heiss-begehrten „Neu-Bürgern“… vertreiben sie die selber ?!?
In der linksgrünen Szene finden die doch sicher ebenfalls regen Absatz, denn im Bezug aufs Judentum sind die ja bekanntlich auch nicht so ganz koscher.
„Geht ein Jude in eine Flüchtlingsunterkunft. Ein Experiment.“
https://www.youtube.com/watch?v=I0F95FUxN1k
Wenn das erträumte Idealbild Schaden erleidet, dann geht es im Oberstübchen oftmals wirr durcheinander. Die grüne Dame tut mir leid: wahrscheinlich ist sie jahrelang einem verklärt-verkitschten Orientbild aufgesessen und imaginierte den „Muslim an sich“ als neuen Menschen. Und wie bewältigt man den aufgetretenen Widerspruch? Man führt einen Prozess gegen die Wirklichkeit. Gegen den religiösen Antijudaismus christlicher Herkunft ist nicht nur von Kirchenkritikern (Deschner) Erhellendes gesagt worden – es gibt hier einen aufweisbaren Zusammenhang von Religion und sozialem Vorurteil. Warum dies beim Islam nicht gelten soll ist mir schleierhaft – hier wird von unserer staatlich geförderten Islamophilie der Zusammenhang als „nicht hilfreich“ von vornherein bestritten. Wie sagte doch Augustinus: „tolle et lege“ – nimm und lies (er meinte die Bibel). Ich empfehle sich die Zeit zu nehmen und zwei heilige Texte zu lesen: Laotses Tao Te King und die 114 Suren des Koran. Der Leser überprüfe dann, in welchem der Texte ein mögliches, konkret benennbares Gewaltpotential steckt. Und vor allem: gegen welche andere religiöse Gruppe. Ein wenig sozialbezogene Phantasie und nur wenig historische Restbildung reicht schon aus, um sich die Berliner Einsicht „det kommt von det“ vor Augen zu führen. Es ist schon erstaunlich, was für ein abwegiges Geschwurbel zur Verteidigung zerstörter Idealbilder aufgeboten werden muss.
Sehr geehrter Herr Wallasch,
Zwei Punkte.
Erstens, es gibt in Deutschland nur ein Recht auf politisches Asysl. Es gibt kein, ich wiederhole, kein Asyl aus religiösen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sonstigen Gründen. Alle die illegal nch D kommen und keine politische Verfolgung vorzuweisen haben, haben dieses Land wieder zu verlassen. Sei sind illegal in dem Land und diese Illegaliät läßt sich auch nie beseitigen. Denn die Mehrheit der Deutschen wird es auf Dauer nicht hinnehmen, wenn sich die Moslems nicht integrieren und die integrieren sich nicht, wie jeder halbwegs intelligente Deuscthe heute feststellen muß. Es wird sicher eine Zeit dauern, aber es wird kommen, daß die Moslems des Landes verwiesen werden. Auf der iberischen Halbinsel dauerte es 700 Jahre. Und weshalb hat man die Moslems aus Arabien von der iberischen Halbinsel wieder vertrieben? Sie haben sich ebenfalls nicht integriert.
Zweitens fehlt für mich der totale Aspekt, weshalb gerade die Juden in Deutschland den judenhassenden Moslems auch noch hinterherlaufen und sich regelrecht mit ihnen verbrüdern wollen, zumindest die bekannten Funktionäre und Vertreter des Judentums. Dabei zeigen ihnen die Moslems auch noch die kalte Schulter. Eine mir unverständliche Anbiederung. Der Deutsche mag hin und wieder noch über Deutsche jüdischen Glaubens (so bezeichnete sich immer Ignaz Bubis) herziehen, aber Lebensgefahr droht in Deutschland von Deutschen keinem einzigen Juden mehr. Aber was jetzt in diesem Land geschieht übersteigt doch den Horizont jedes vernünftig und logisch denkenden Menschen. Nicht nur, daß wir millionenfach potentielle Mörder (nach dem Islam ist jeder Giaur zu töten – sic!) und Frauenhasser sondern auch Judenhasser sinnlos ins Land lassen. Das zeigt mir, daß wir in Deutschland doch immer noch eine sehr große Anzahl von Deutschen haben, die kein oder nur ein sehr geringes Selbstwertgefühl haben.
Deutsche, denen jede Verantwotung zur Selbstbestimmung abgeht und in einer unglaublichen Unterwürfigkeit und Obrigkeitshörigkeit drittklassigen Fuktionären hinterherlaufen, ist mir nicht verständlich. Dazu gehören leider auch sehr viele Juden. Wie erklärt sich das, daß gerade in Deutschland soviel Menschen sich den eigenen Henker wählen und sich auch noch aufhängen lassen? Ein Deutschland zuerst ist für sie undenkbar, obwohl es der natürlichen Grundlage des Menschseins entspricht. Sind diese keine Menschen?
Dazu noch der Haß und die Diffamierung seitens der linken ** gerade auf die Ex-DDR Bürger? Deutsche, die ganz offensichtlich erheblich sensibler gegen solche Unterdrückung und Unterwerfung durch Usurpatoren sind als wir Westdeutschen. Dennoch machen gerade Politik und Medien diese Menschen, die sich schon einmal aus eigener Kraft vom Joch der Diktatur befreiten, in genau der Art und Weise nieder, welche sie selbst den Andersdenkend vorwerfen. *****
Wie recht sie haben, die naivität viele Juden in D. ist unterirdisch. Die die so laut sind, wie Schuster, Friedmann und Knobloch, die benutzen es für eigene Zwecke, beisse nicht die Hand, die dich füttert.Ich als halbjüdin, habe mit ein paar jüdische Freunde über den islamischen und linken Antisemitismus geschprochen, über die AFD und über die Gefahr für Juden in Deutschland. Das ende des Liedes war, sie sprechen mit mir nicht mehr. Ich habe auch daran verwissen, wie viele Juden damalls nicht glauben wollten, was mit Juden passiert. Ein Teil meine Familie ist nach England geflüchtet, der Rest, obwohl sie noch gehen könnten, waren so naiv und sind geblieben und alle sind ermordert worden. Meine beste Freundin, die mit mir nicht mehr spricht, hatte gesagt, das wird nicht so schlimm werden, die Merkel macht es richtig. Was sie jetzt meint, weiss ich nicht.
Nur zur Klarstellung meine Meinung:
1.) Juden ist eine Religionsgemeinschaft UND ein Volk. (Noch aus den Zeiten als das eins war. Siehe z.B. die Völker vor dem Christentum. Jedes Volk hatte seine eigenen Götter.). In Israel gilt jemand als Jude, der entweder eine jüdische Mutter hatte (Mater semper certa est.) oder der bei einem orthodoxem Rabbi zum Judentum konvertiert ist.
2.) Nach heutiger linke Definition ist „Jude“ somit automatisch „völkisch“.
3.) Das Besondere beim Judentum ist ja, dass es weder als Religion noch als Volk unterging. Während Hunderter anderer Völker aus der Antike nicht mehr als eigenständige Völker existieren.
Sie sprechen mir aus der Seele. Ich verstehe diese Pharisäer aus Kirche und Zentralrat der Juden nicht mehr. Sie schützen diejenigen die sie hassen und ermorden wollen und besitzen auch noch die Frechheit, deren Taten auf das Kerbholz der deutschen zu schnitzen. Wenn der verlogene Bedford-Strohm eines hinbekommt, dann dass das man die Geschichte des Judas durch ihn geradezu in die lebendige Gegenwart projiziert wird. Zu Schuster will ich mich nicht äußern, der dürfte die Früchte seiner Dummheit irgendwann selbst ernten wenn die muslimischen Mengenverhältnisse weiter so ansteigen.
Die deutsche Linke ist auf dem islamischen Auge blind und rein auf Antisemitismus von „deutschen Rechten“ (oder wen immer man dafür hält) konditioniert. Zeitgleich verhält sie sich mit ihrer dreisten „Israelkritik“ selbst so deutsch, wie man deutscher nicht sein kann.
Wenn man das Asylrecht zudem als Quasi-Wiedergutmachung zum Dritten Reich versteht, wird offenbar, wie es zum derzeitigen Endergebnis eines in Massen importierten Antisemitismus kommt:
Die importierten Antisemiten sind keine Deutschen, geben sich als vom Totalitarismus Verfolgte aus, sind dem deutschen Naturell unterbewusst sympathisch (warum kann man sich denken), werden darum mit offenen Armen empfangen und fallen vollkommen durch das angelernte Warnsystem.
Das nennt man dann wohl Totalversagen auf ganzer Linie.
Hochinteressant ist zudem der verlinkte Artikel zum/vom Herrn Shalicar.
Zunächst aufgewachsen in einem Stadtteil, wo er primär unter bürgerlichen „Kartoffeln“ lebte, Religion kein essentielles Thema war und dann mit der vollen Ladung Islam und Judenhass nach seinem Umzug konfrontiert wurde.
In meiner Jugend und Schulzeit stellten bürgerliche „Kartoffeln“ die Mehrheit. Religion war Privatsache, Hautfarbe bzw. Herkunft bis auf ganz seltene Sprüche völlig egal und die sexuelle Orientierung war auch kein Thema, welches irgendwen zum gemiedenen Außenseiter gemacht hätte.
Es hat schlicht keinen interessiert, wer wie getickt hat und war deshalb völlig unkritisch.
Viel interessanter waren dagegen Autos, Fußball, Musik, Homecomputer, etc.
Man konnte trefflich darüber streiten, ob der Commodore oder der Atari der bessere Homecomputer war, aber ausgegrenzt wurde deswegen keiner.
Kurios ist zudem eine Gemeinsamkeit, die ich mit dem Herrn Shalicar teile:
Er hat seine Bar Mizwa verpasst, ich meine Firmung.
Muss an der damaligen Mehrheit der bürgerlichen „Kartoffeln“ gelegen haben, die den laxen Umgang mit Religion durch ihre liberale Grundeinstellung überhaupt erst ermöglicht haben.
Wenn ich mir so anschaue, wer permanent gegen das Bürgertum wettert und es von der Bildfläche verschwinden lassen will, weiß ich ganz genau, wer für die derzeitige Situation die volle Verantwortung trägt…
Es gibt schon zu Viele, deren Sinn der Kampf gegen Antisemitismus ist. Ob die Juden von der islamischen Invasion zunehmend leiden, gehört nicht zu ihren Interessen.
Lange Zeit war ich wütend über den eingewanderten, muslimischen Antisemitismus. Meiner Generation, der man wie in Sippenhaft von Kindesbeinen an in Kindergarten und Schule beigebracht hat, niemals die Verbrechen der Nationalkommunisten, pardon Nationalsozialisten zu vergessen hatte diese Botschaft gelernt.
Wer will bestreiten, das vom Nachkriegsdeutschland an, bis weit in die 90er Jahre mit unsere jüdischen Mitbürger hier friedlich leben konnten. Jeder weis das die Gefahr für Juden auf deutschem Boden eben nicht mehr von den Deutschen ausgeht, zumindest nicht von „Deutschen“ denen die SPD nicht einfach diese Staatsangehörigkeit hinterhergeworfen hat. Die heutige Gefahr für die Juden ist zu 100% eingewandert und das ganz sicher nicht aus Italien, Spaniern oder Holland sondern ausschließlich aus muslimischen Staaten.
Aber mit meiner Wut über diese neuerlichen antisemitischen Taten ist es zwischenzeitlich vorbei. Wenn ich sehe, mit welcher Inbrunst gerade der Zentralrat der Juden, permanent auf die einzige Partei einhackt, die diese Zustände ändern möchte, dann ist es mit meiner „Betroffenheit“ endgültig vorbei. Wer diesen gigantischen roten Elefanten auch weiterhin ignorieren möchte, der soll in zumindest nicht auch noch die Frechheit besitzen, ihn im Zoo der Deutschen zu verordnen. Mitgehangen mitgefangen.
Darüber wundere ich mich immer wieder.
Ich denke, der Zentralrat der Juden mit diesem merkwürdigen merkeltreuen Herrn Schuster vertritt prozentual ebenso wenige Juden in Deutschland wie Herr Mazyek Muslime vertreten will. Den meisten sind diese Vereinigungen und Möchtegern-Interessenvertreter, ob Juden oder Muslime doch egal. Das betrifft auch das Zentalkomitee der Katholiken.
Das sind alles Schreihälse und Wichtigtuer in eigener Sache. Die leben vom eingesammelten Geld in einer selbst erschaffenen Bürokratie und müssen immer mal wieder Aktivismus zeigen, sonst kündigen die Leute den Mitgliederbeitrag.
Exzellent – auf den Punkt gebracht. Ich pflege „Nazis“ auch immer als nationale Sozialisten an- bzw. auszusprechen. „Nationalkommunisten“ ist aber noch besser. Die radikal antibürgerliche Haltung des „Bereicherers“ aus Österreich und seiner tiefrot angestrichenen Mitstreiter wird viel zu selten beleuchtet – klar, weil der Kommunismus bei vielen hierzulande immer noch positiv konnotiert ist.
Die Herren Schuster und Bedford-Strohm arbeiten fleissig daran, dass der Antisemitismus bald wieder fröhliche Urstände hier feiert:
„Wir Deutschen haben uns zu lange in Sicherheit gewähnt“
Einfach mal lesen auf dem ‚Welt‘-Portal – die schaffen das — echt.
‚Menschenhass‘ ist nicht der historische Kern des Anti-Judaismus/Anti-Semitismus/Anti-Zionismus. Dazu wird es erst durch den radikalen Vernichtungswillen. Historisch fundiert ist die Ablehnung des religiös, kulturell und sozial Anderen in Verbindung mit dem Machtanspruch der Herrschenden und der Eliten die Religion, Gebräuche, Lebensführung usw. autoritär zu bestimmen, dem sich die Juden über tausend Jahre leidvoll aber erfolgreich widersetzten. Daraus entstand seit dem Mittelalter, 11. Jhdt., Zeit der Kreuzzüge, die wechselhafte Diskriminierung der Juden und ihre gelegentlichen Vertreibungen und auch Ermordungen. Die Hochkonjunktur des Antisemitismus nach der Reichsgründung 1871 hat in Deutschland dem Antisemitismus in eine neue Höhe eskaliert, die dann die Platform für den Vernichtungswillen und die Shoah wurde.
Wenn wir den importierten Anti-Israelismus ausklammern, dann ist der ‚ Kampf gegen Antisemitismus‘ als Frontalangriff auf den ‚Falschdenken Menschenhasser‘ ungefähr so aussichtsreich wie der ‚Krieg gegen Drogen‘ oder der ‚Kampf gegen Korruption oder Armut‘. Der moralische Zeigefinger oder Vorschlaghammer sind nie erfolgreich, nur tatsächliche Verständnisvermittlung kann dazu beitragen, den auch seit 1945 scheinbar unausrottbaren Antisemitismus zurückzudrängen. Man muss nicht die Geschichte der Juden in Europa seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem studiert haben um ein bisschen Verständnis für die historischen Wurzeln des religiösen, kulturellen und sozialen Antisemitismus zu entwickeln und damit eventuell vorhandene Vorurteile zuerst in Frage zu stellen und dann abzubauen. Für alle, die ‚falsch‘ denken ist dazu ein intellektueller und emotionaler Prozess notwendig der nicht mit einem Frontalangriff auf Moral und Verstand positiv angestossen wird.
Ich habe nicht im Römischen Reich begonnen, das unter Konstantin das Christentum als Staatsreligion eingeführt hat, und ich habe auch das Frühe Mittelalter von 400-1000 nicht erwähnt. Es ist richtig, dass es auch in dieser Zeit einen religiös-kulturellen Antijudaismus mit Mord und Totschlag gegeben hat. Ich habe sehr bewusst das 11. Jhdt. berührt, weil damals, und das lässt sich mit ganzen Metern von Literatur belegen, eine machtpolitischen, religiösen, kulturellen und sozialen Antisemitismus gegeben hat, den man als früh-europäisch bezeichnen kann. Der sehr öffentliche Antisemitismus der Zeit nach 1871 ist mit Literatur, Presse, und offen Antisemitischen Parteien der damaligen Zeit, die bis zum Weltkrieg gewirkt haben so umfänglich belegt, dass man es nicht ignorieren kann. Bismarck war zwar Kanzler, spielte aber für den Antisemitismus der Zeit, auch in anderen europäischen Ländern, keine Rolle. Sein Kulturkampf war, wie Sie erwähnen gegen die Katholiken, und ist insofern der religiösen Intoleranz nicht unähnlich, die auch für den Antisemitismus immer eine Rolle spielte.
Woher kommt eigentlich die Vorstellung „Links“ wäre besonders Semitophil? Waren sie nie. Eher werden hier Juden als Mittel zum Zweck – Bekämpfung politischer Gegner – missbraucht.
Herr Wallasch, bei allem Respekt, ich glaube nicht an den EWIGEN Antisemitismus.
Im Gegenteil glaube ich, dass mit der Gründung des Staates Israel wieder eine offizielle, eigene Geschichte der jüdischen Zusammengehörigkeit begonnen hat.
Auch da kann ich nur sagen, diese Gründung ist noch nicht lange her und möge Israel lange leben.
Die historische Verpflichtung Deutschlands steht für mich ausser Frage.
Dem werden sich alle Hinzukommenden anschliessen müssen und wir selbst müssen mit bestem Beispiel vorangehen.
Jedenfalls wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Moslems unkontrollierten und unbegrenzten Zuzug nach Deutschland zu gewähren, ohne diesen Zusammenhang in Betracht zu ziehen, der hoffentlich dermaleinst verschwunden sein wird.
So weit ich sehe bekundet Frau Knobloch offen ihre Sympathie für Merkel.
Wo Freundschaft ist, wird auch ein kritisches Wort dazu möglich sein.
Wir leben in einer Demokratie
In einer Demokratie bestimmt das Volk, wem vorübergehend die Staatsgeschäfte übertragen werden. Bei erkennbaren monarchistischen Tendenzen (mehr als zwei Legislaturperioden z.B.) kann der Souverän in einer Demokratie die mit den Staatsgeschäften beauftragte Person aus eigener Initiative abwählen und Neuwahlen anberaumen. Erkennen Sie den Unterschied zu den Verhältnissen in der BRD unter Merkel?
Der importierte Antisemitismus ist für jüdische Bürger wohl der gefährlichste und offensichtlichste. Von Seiten unserer Regierung durch die unkontrollierte Masseneinwanderung scheinbar billigend in Kauf genommen. Genau so wie die Gewaltzunahme der eigenen Bevölkerung gegenüber.
Man sollte aber auch ähnliche unakzeptable Import Verhaltensmuster nennen.
Antisemitismus, Ultra Nationalismus, Schändung christlicher Symbole und Kirchen, Chauvinismus – sowohl nationaler wie auch gegen Frauen – , Nichtachtung hiesiger Gepflogenheiten, offene Ansagen die herrschende Ordnung ändern zu wollen, „Einführung “ von Steinzeitrecht (Sharia), Gewalt als „Problemlösung“ . PS: Übrigens nahezu alles quasi straffrei. So „erzieht“ man niemanden um.
„… Vernichtung von Millionen Menschen, die sich von anderen durch ihr Bekenntnis zu ihrer Religion unterschieden.“
Das ist leider so grundfalsch behauptet, wie nur irgendetwas. Und dieser Fehler hat böse Folgen. Ins Vernichtungslager kamen auch WK I-Offiziere, deren Großväter bereits im 19. Jahrhundert zum Protestantismus konvertiert waren. Die Religion spielte überhaupt keine Rolle. Sonst hätten die Nazis weder den Ariernachweis einführen noch den Halb- oder Vierteljuden erfinden müssen. Entscheidend war einzig und allein die Genealogie: die jüdische Mutter, der jüdische Vater, die Großeltern etc. Wer das Märchen mit der Judenverfolgung als Verfolgung einer Religion verbreitet wir hier Alexander Wallasch, der spielt denjenigen in die Hände, die die Kritik am Islam mit Absicht als Kritik und Ablehnung einer Religion mißverstehen wollen. Nur so kann es zur beliebten und erlogenen Ineinssetzung der Judenfeindlichkeit (= Holocaust von gestern) und der Ablehnung des Islams (angeblich Holocaust von heute und morgen) kommen.
Interessanter Kommentar. Dazu bitte gerne weitere Meinungen. Ich würde zunächst einmal an die Reichskristallnacht Ende 1938 erinnern, die ja im Wesentlichen gegen Synagogen gerichtet war.
Artikel: „Zur fabrikmäßigen Vernichtung von Millionen Menschen, die sich von anderen durch ihr Bekenntnis zu ihrer Religion unterschieden.“ – Dieser Satz des Artikels von Herrn Wallasch ist falsch. Die Nazi-Judenvernichtung richtete sich nicht gegen die jüdische Religion, sondern die jüdische „Rasse“, also die durch Abstammung definierte Identität. Assimilation schützte nicht vorm KZ. Christliche Konversion auch nicht, auch nicht, wenn schon die Eltern oder Großeltern konvertiert waren. Sonst wären die Ariernachweise ja sinnlos gewesen.
Die ermordeten Zigeuner waren sicherlich meistens keine Juden, wie auch die nicht lebenswerten Menschen (also die Euthanasietoten) waren sicher auch keine Juden und noch viele andere. Zweifellos waren diese an der Anzahl erheblich weniger als die Menschen jüdischen Glaubens, aber geht die Schwere von Mord nach der Anzahl der Getöteten? Für mich nicht. Die Nazis hatten eine bestimmte Ideologie und wer da nicht hineinpaßte wurde umgebracht. Ähnlich erlebe ich heute den sogenannten Islam und deshalb ist der Islam für mich keine Religion, sondern eine bestialische Ideologie. Denken Sie nur an die Aufforderung jeden Ungläubigen, also die nicht dem Islam Zugehörigen, töten zu müssen. Das Tötungsverlangen des Koran zuende gedacht, ergibt wieder Lager wie wir sie in Auschwitz, Belzec, Dachau, usw. gehabt haben. Das darf nie mehr geschehen.
„… an die Reichskristallnacht Ende 1938 erinnern, die ja im Wesentlichen gegen Synagogen gerichtet war.“ Wieder falsch, Herr Wallasch. „Reichskristallnacht“ lautete die Nazi-Bezeichnung für das Pogrom darum, weil die Nazi-Organisationen die Fensterscheiben der Ladengeschäfte jüdischer Eigentümer eingeworfen haben. Daß auch die Verglasungen der Synagogen zu den Zielen gehörten, versteht sich von selbst, und daß die Zerstörungen der Geschäfte und Synagogen weit über die Schäden an den Verglasungen hinausgingen, geschah auch nicht gerade ohne Absicht. Dennoch war die „Reichskristallnacht“ in erster Linie die gewaltsame Umsetzung der Parole „Kauft nicht bei Juden!“. – Deutschland wird noch erleben, wie der rotgrüne Blutrausch zusammen mit den Moslems in den Städten toben wird. Ziel werden Gaststätten, Geschäfte und Wohnhäuser der Menschen sein, die als „Rächts!“ diskriminiert werden. Grüße aus Pannonia.
Pardon aber wo hat Herr Wallasch das denn „verbreitet“. Jeder weis doch das nicht nur Juden im KZ landeten. Selbst mein Großvater mütterlicherseits landete dort als sogenannter „christlicher Spaghettifresser “ obwohl die Italiener unter Mussolini mit den Nazis paktierten.
Hervorragend – das wird nur ganz selten ausgeprochen. Die nationalen Sozialisten waren Rassisten und für sie war das Jüdische allein über die Abstammung definiert. Wenn einer jüdischstämmiger Agnostiker war, nützte ihm das überhaupt nichts. Vermutlich war den meisten „Juden“ nach NS-staatlicher Definition überhaupt nicht klar, dass sie dem Feindschema entsprachen, da sie längst assimiliert waren und ihre traditionelle Religion oft kaum noch oder gar nicht praktizierten. Die hierzulande als Jude klassifizierten Verfolgten waren in erster Linie Deutsche, was bei der Einordnung der Deutschen als Tätervolk durch linke „Historiker“ völlig ausgeblendet wird. Eine eigene Betrachtung wert wäre übrigens die Rolle nichtdeutscher Volksangehöriger bei der Denunziation, Deportation und Ermordung ihrer jüdischstämmigen Mitbürger in den besetzten Gebieten…