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Annegret Kramp-Karrenbauer

AKKs politisch korrektes Bauernopfer: MAD-Chef Christof Gramm muss gehen

25.09.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer schießt im "Kampf gegen rechts" wie schon ihre Vorgängerin Ursula von der Leyen über das Ziel hinaus. Mit der Ablösung des Chefs des Militärischen Abschirmdienstes unterminiert sie außerdem zur eigenen Profilierung das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung

Es ist immer das gleiche Spiel: Wenn die Politik versagt und wenn Politiker nicht mehr weiter wissen, dann muss irgendein Spitzenbeamter d‘ran glauben. Dann wird er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Das bedeutet: Er bekommt für bis zu drei Jahre 71,75 Prozent seines Gehalts – in der Regel der Besoldungsstufe B9 bis B11. 

Die Beispiele sind Legion. Eine kleine Auswahl: So erging es wegen „Bad Kleinen“ Generalbundesanwalt Alexander von Stahl, der von Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger vor die Tür gesetzt wurde. Das war so bei Innenstaatssekretär August Hanning, einem Terrorismus-Topexperten, den Innenminister de Maizière unmittelbar nach Amtsantritt als Innenminister feuerte. Das war so, als ein gewisser Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg Staatssekretär Wichert und Generalinspekteur Schneiderhan von heute auf morgen entließ, weil er sich über die Bombardierung eines Tanklasters in Afghanistan unzureichend informiert fühlte. Das war besonders spektakulär so, als Innenminister Seehofer den Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz Maaßen wegen „Chemnitz“ feuerte. Und so weiter und so fort: Zig Beispiele auf Bundes- und auf Landesebene könnte man auflisten, wenn man sich ein oder zwei Tage darüber setzte. 

Nun hat es den Chef des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) erwischt. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer (AKK) hat Christof Gramm (62) zum 1. Oktober 2020 gefeuert. „Im gegenseitigen Einvernehmen“ – wie es heißt. Hintergrund bzw. Begründung: Diese Entlassung solle den Reformprozess im MAD und der Bundeswehr nach einer Serie von rechtsextremen Vorfällen voranbringen.

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Dabei gilt Gramm parteiübergreifend allgemein als durchaus „harter Hund“, wenn es um die Fahndung und Ahndung von extremistischen Vorfällen in der Truppe geht. Auf dem „rechten Auge“ war er keineswegs blind, wie allein folgende Äußerung belegt: „Überhöhter Patriotismus ohne Bekenntnis zur offenen Gesellschaft und zum Grundgesetz wird in der Bundeswehr nicht geduldet“. Es fehlt Gramm auch keineswegs an Qualifikation. Bevor er 2015 MAD-Präsident wurde, war er im Verteidigungsministerium als Referatsleiter tätig. Der Jurist Gramm ist zudem im Bereich Öffentliches Recht bzw. Rechtsphilosophie promoviert und habilitiert, wie seine Vita offenbart.

Nun will AKK also im monomanischen „Kampf gegen rechts“ Muskeln zeigen. Bereits im Juni hatte sie die 2. Kompanie des Kommandos Spezialkräfte (KSK) aufgelöst. Deren Soldaten werden auch nicht mehr durch das KSK selbst ausgebildet, sondern durch das Heer. Damit soll der KSK-Korpsgeist aufgebrochen werden. Das Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst (BAMAD) habe nun verstärkt die Aufgabe, extremistische Tendenzen frühzeitig zu erkennen und die handelnden Personen sowie mögliche Netzwerke aufzudecken. Zudem solle die Zusammenarbeit mit anderen Behörden gestärkt werden. Diese neue Arbeit, so die gemeinsame Erklärung von AKK und Gramm, solle personell sichtbar gemacht werden. Über Gramms Nachfolge soll in Kürze entschieden werden.

AKK schießt mal wieder wie schon ihre Vorgängerin Ursula von der Leyen (UvdL) über das Ziel hinaus. Wie Uvdl nährt sie einen Generalverdacht gegen die Bundeswehr und im besonderen gegen das KSK. Dabei beruft sie sich pikanterweise vor allem auf Erkenntnisse des MAD, etwa auf folgende Vorgänge: Bei einer KSK-„Feier“ seien Schweinsköpfe geworfen, „rechte“ Lieder gesungen und der Hitlergruß gezeigt worden. Bei einem KSK-Angehörigen seien in Sachsen Waffen und Munition gefunden worden. Ein KSK-Hauptmann habe in einem Schreiben an die Verteidigungsministerin auf 12 Seiten rechte Umtriebe und „Kadavergehorsam“ im KSK beschrieben. 

VOM MILITANT-PAZIFISTISCHEN ZEITGEIST
Das Kind mit dem Bade ausschütten: „Teilauflösung“ des Kommandos Spezialkräfte (KSK)
Folge war damals im Juni 2020 schon: Ab sofort sollte das KSK, soweit es sich im Ausland befand, nach Deutschland zurückkehren. Ein „Advisory Board“ unter Leitung des Generalinspektors Zorn sollte die Reform des KSK begleiten und die politische Führung des Ministeriums laufend informieren. Weil Teile davon verschwunden waren, sollte es in puncto Munition, Sprengstoff und Gerätschaften eine Generalinventur geben.

Offen freilich bleibt die Frage: Wer macht zukünftig den „Job“ des KSK – etwa bei der Befreiung von Geiseln in Mali oder Afghanistan? Ohne jeden Zweifel hat keine Form von Extremismus (ob rechts oder links oder islamistisch) in der Bundeswehr etwas zu suchen. Indes wird auch hier wie schon zu Zeiten Ursula von der Leyens das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Von der Leyen hatte sich allerdings noch jedes Mal blamiert oder sogar von Staatsanwälten und Gerichten zurückpfeifen lassen müssen, als sie etwa von angeblich unappetitlichen Ausbildungsritualen in einer Kaserne schwadronierte und der Bundeswehr pauschal ein „Haltungsproblem“ unterstellte.

Eines bleibt seltsam: Es sind immer andere, Nachgeordnete schuld, wenn etwas nicht passt. Von politischer Verantwortung will man nichts mehr wissen: keine Kanzlerin, kein Minister, keine Ministerin. Sie kleben an ihren Stühlen. Dass mal einer oder eine von ihnen den Hut nimmt, ist schon lange nicht mehr vorgekommen. 

Für die Sicherheitsarchitektur Deutschlands und für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist es jedenfalls kein gutes Zeichen, wenn innerhalb von zwei Jahren zwei führende Abwehrchefs (Maaßen und Gramm) aus politischen und aus ministeriellen Profilierungs-Gründen ausgewechselt werden.

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36 Kommentare

  1. Wo die am meisten unqualifzierte Person in der Bundeswehr sitzt, ist ja für jeden offensichtlich. Da frage ich mich: Warum muss diese Position jetzt zum dritten Mal hintereinander mit jemandem ohne jegliche Erfahrung im Militärbereich besetzt werden? Möchte man sich damit selbstkasteien? Wahrscheinlich ist das auch als Kampf gegen rechts im weiten Sinne zu sehen.

  2. „Mit der Ablösung des Chefs des Militärischen Abschirmdienstes unterminiert sie außerdem zur eigenen Profilierung das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.“ Wo bitte will sich Frau AKK denn profilieren? Ihre Vorgängerin profilierte sich mit Uniformen für Schwangere und ein Heer von Beratern. Wo soll sich Frau AKK denn profilieren? Denke ich an Frau vdL und jetzt Frau AKK komme ich gar nicht auf die Idee, dass diese Damen etwas mit Sicherheit zu tun haben könnten. Sind Sie sicher, dass sie das überhaupt sollen? Diese beiden Damen sind doch nicht ernsthaft für Sicherheitsfragen zuständig, Herr Kraus……

  3. Zitat: “ Diese Entlassung solle den Reformprozess im MAD und der Bundeswehr nach einer Serie von rechtsextremen Vorfällen voranbringen“

    > Aber natürlich doch, „den Roformprozess voranbringen“. DESHALB muß dann -na klar- auch hier unbedingt an die Frauenquote gedacht werden und eine Frau ins Amt gehoben werden. Fachliche Fähigkeiten und Kompetent?? Schei…egal!

    – – – – –

    Zitat 2: „Eines bleibt seltsam: Es sind immer andere, Nachgeordnete schuld, wenn etwas nicht passt. Von politischer Verantwortung will man nichts mehr wissen: keine Kanzlerin, kein Minister, keine Ministerin. Sie kleben an ihren Stühlen. Dass mal einer oder eine von ihnen den Hut nimmt, ist schon lange nicht mehr vorgekommen.“

    > Ähm, unsere heutigen Polit-Versager aus dem Altparteienkuschelclub bestehen nur noch aus Rückgradlose und Selbstdarsteller. WOMIT dann auch zu diesem Fall vorerst alles gesagt wäre.

  4. Nachfolgerin wird sicher , um der Quote willen, eine Frau. Das geht so weiter bis endlich Parität erreicht ist.

  5. Ich habe bei Frau AKK immer den Eindruck, daß sie unter Komplexen leidet, die sie durch irgendwelchen Aktionismus übertünchen möchte.

  6. Weiter unten will ein gewisser @ Werner Geiselhart aus gewöhnlich noch besser unterrichteten Kreisen gehört haben, dass Hengameh Yaghoobifarah den MAD leiten soll.

    Der MAD war wohl der dödeligste Militär-„Geheimdienst“ der westlichen Welt. Ich kenne diese Rudis mit ihren drei letzten über die Glatze gekämmten Haarsträhnen aus meiner Dienstzeit von 1968-76. Als Techniker bei der Luftwaffe lachten wir uns schief, wenn sie zu „Ermittlungen wegen Vermuteter Sabotage“ ganz klandestin in ihren olivgrünen VW Passat oder VW 411 aus München anreisten, weil irgendein Werkzeug in einer Mühle gefunden worden war.

    Die „Fett in Leggins“-Hengameh (© Don Alphonso) würde ich als extrem geeignet zur Führung des MAN, äääähh MAD befürworten-oder eben Alfred M. Neumann-aber war das nicht der erste Scheffe von dieser „Behörde“?

  7. Befehl ausgeführt! Der Vernichtungsfeldzug gegen Land und Leute wird fortgesetzt.

  8. Der Chef des Verfassungsschutzes wurde ausgetauscht weil er sich wohl zu sehr geltendem Recht / Gesetz verplichtet fühlte und ja auch vorgesehene Aufgabe und eigentliche Pflicht
    dieses Postens ist. Nun ist de Chef das MAD dran wohl aus gleichem Grunde.
    Der nach Ideologien ausgerichtet Kamp gegen Anderst Denkende als „Kampf gegen rechts“ bezeichnet erfordert dies. Da Stehen Leute die sich noch an geltendem Recht und Gesetz orientieren und Handeln nur im wege. Es geht einzig und allein um die Beseitigung von Leuten mit anderer Meinung unjd der Unterdrückung von Meinungen, die nicht den Vorgegebenen, Genehmen, erlaubten entsprechen.
    Ich erinnere da nur wieder, daß das Bild von Helmut Schmidt in der nach ihm benannten Helmut Schmidt Kaserne im Rahmen des Kampfes gegen Rechts und „Rechte“ in der Bundeswehr abgehänt werden mußte. Helmut Schmidt als ehemalige Leitfigur der SPD, Bundeskanzler, Man kann wohl auch sagen mit in der ganzen Welt anerkannt herausragenden Fähigkeiten und Verdiensten, gilt in diesem Kampf gegen Rechts also auchj als zu bekämpfender „Rechter“.
    Wer entscheidet eigentlich wo das zu Bekämpfende Rechts anfängt wenn nun bereits Helmut Schmidt als Ehemaliger Bundeskanzler der SPD als quasi zu bekämpfender Rechter Feind betrachtet wird und dies noch dazu von angehörigen der CDU?
    Wie konnte das mit der CDU so weit kommen? Durch ein „U Boot“ das anderen U Booten den weg ebnete zur kommpletten Übernahme.
    Ein weiterer Schritt weg von eigentlich offiziell immer noch geltendem Recht und Gesetz in diesem Land hin zum Ideologie gesteuerten Feudalistischen Unrechtsstaat mit Diktatorin

  9. „ …. für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist es jedenfalls kein gutes Zeichen„

    Für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist dieser Vorgang völlig unbedeutend.

    Der Vorgang ist nur wichtig und von Bedeutung für die Umsetzung der sozialistischen Ziele von AKK und Co.

  10. „…ohne Bekenntnis zur offenen Gesellschaft…“. Was soll das eigentlich sein, diese offene Gesellschaft? Gehört dazu auch das stark veränderte Bild beim Gang durch die Innenstädte? Die unzähligen Milliarden, die für „Offenheit“ aufgebracht werden müssen? Die Unsicherheit, der Unfriede, die Spaltung, die Kriminalität, die Überfremdung, der Verlust an Kultur und Identität, der Terror, der PISA-Schock und und und?
    Warum, um alles in der Welt, sollte man sich freiwillig zu so etwas bekennen?

  11. Trump werfen sie vor, er würde die Demokratie aushöhlen und hier begehen sie Säuberungen in übelster Art und scheren sich einen Dreck um Gesetze, ganz zu schweigen von der Befindlichkeit eines großen Teil der Bevölkerung und das paßt doch alles schön zusammen, zuerst die Nazis bei der Bundeswehr, dann die Nazis bei der Polizei, davor die Entfernung eines Verfassungsschützers, der die Sache von Chemnitz anders gesehen hat und die Tollste aller Zeiten der Lüge überführt hat und jetzt auch noch der Chef des MAD und ganz zum Schluß alle Konservativen zur Umerziehung ins Arbeitslager.

    Die werden noch nicht einmal rot dabei und bewegen sich nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes, weil ihnen nichts mehr heilig ist und sie sowas von verkommen sind, wie es schlimmer nicht geht, denn das in dieser Abfolge gab es seit 75 Jahren nicht mehr und nur davor waren solche Praktiken bekannt und die treiben es solange weiter bis sie selbst irgendwann mal zur Rechenschaft gezogen werden, denn Angst ist ein schlechter Berater und Großmäuligkeit und Lügerei ebenfalls und das haben alle an sich, die vom schlechten Gewissen getrieben werden, weil es sicherlich viele Jahre gut gehen kann, bis die Bürger nach einem Crash erkennen, wen sie gewählt haben und dann kommt das Umdenken, denn ist die Not gar groß, folgt nach dem Hosianna das kreuziget sie und dem könnte man dann sogar noch beipflichten.

  12. Die Bundeswehr hat fertig!
    Preisfrage:
    Wer geht tendenziell zur Bundeswehr?
    a) Rechts-konservative Patrioten
    b) Links-grüne Antifa-Öko-Sozialisten und *Innen
    Die wollen nur noch mit der Fraktion b) im Ernst eine Armee betreiben?
    Zum Totlachen…

  13. „Eines bleibt seltsam: Es sind immer andere, Nachgeordnete schuld, wenn etwas nicht passt. Von politischer Verantwortung will man nichts mehr wissen: keine Kanzlerin, kein Minister, keine Ministerin. Sie kleben an ihren Stühlen.“

    Zum 1000ten Mal:
    So handeln Psychopathen. Der Nachfolgerin wird sicher eine Koryphae wie die Wehrbeauftragte Högl, auch so ein Kompetenzgewinn aus dem Irrenhaus Berlin.
    Man muss kein Sexist sein, um von dieser Weiberherrschaft die Schnauze voll zu haben. Schluss mit diesem Spuk.

    • Wer Frauen mag und achtet,ob Frau oder Mann, kann diese“ Herrschaft“ nur ablehnen. Das „weibliche Prinzip“ findet in Frauen an der Macht nicht statt.Eine Form der Selbstverleugnung.

  14. „Patriotismus ohne das klare Bekenntnis zum Grundgesetz, zum Staat des Grundgesetzes und zur offenen Gesellschaft wird in der Bundeswehr nicht geduldet.“ Ich würde gern mal wissen, seit wann die Kindergärtnerinnenfloskel „offene Gesellschaft“ Verfassungsrang hat. Steht sie irgendwo im Grundgesetz? Patriotismus mit Bekenntnis zur offenen Gesellschaft ist per se unmöglich, es muß das eigene und das andere geben. Ich denke, der Herr Gramm ist auch nur so ein typischer Getreuer und wird jetzt halt durch einen anderen ausgetauscht. Ja mei.

  15. „Über Gramms Nachfolge soll in Kürze entschieden werden.“

    Wetten werden angenommen, ob’s eine XX-Person oder eine XY-Person sein wird…

  16. Annegret Kramp-Karrenbauer tut alles, um von ihrem Versagen als Parteiobere abzulenken. Zudem gilt es noch die Scharte mit dem Unisex-Toilettenwitz auszuwetzen.

    Was also tun? In gegenwärtigem Klima denkt sie sich wohl: Genderei und Kampf gegen Rechts sind immer Mittel der Wahl.
    Erster Schuß ging wohl reichlich daneben, keine anständige Soldatin vermag nicht zwischen Dienstgradbezeichnung und Geschlecht zu unterscheiden (so doof sind nur taz-kompatible Journalisteusen), also greift sie zum zweiten Strohhalm, weg mit dem alten, weißen Sack.

    Wer kommt nun an die Spitze des MAD? Mir fallen da gleich zwei ausgewiesene Expertinnen ein: die erfahrene A. Kahane oder die für ihren Fleiß im Kampf gegen das Böse bekannte S. Chebli.
    Beide Personalien hätten den Vorteil, die Union weiter nach linksaußen zu öffnen und sie als Juniorpartner der „Grünen“ noch attraktiver zu machen.

  17. …..so geht das immer weiter immer weiter……bis eines tages dort nur noch nullen sitzen!

  18. Die CDU unter Merkel ist nicht mehr die staatstragende Partei Adenauers und Kohls. Wer es immer noch nicht merkt, denn wird erst die Geschichte belehren ….

  19. Es scheint so wie in Berlin zu sein, wo Herr Geisel bereits schwadroniert, sie hätten alle Leitungsposten mit Getreuen besetzt. Die Institutionen und Sicherungsmechanismen des Staates werden ausgehöhlt und irgendwann zerbricht der Ton-Michel.
    Fraglich ist, wer dann die Scherben zusammenkehrt.

  20. Nachdem bereits das Bundesamt für Verfassungsschutz politisiert worden ist, soll es dem MAD nun eben auch so gehen. In einer Bananenrepublik werden Geheimdienste eben für politische Zwecke missbraucht. Das ist eben so.

  21. Jeder, der dem Überfremdungs- und Islamisierungskurs unserer Eliten im Weg steht, wird ausgewechselt. Man muss nur den „Deutschland“funk hören, der angeblich den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bei uns repräsentiert. Nur noch grüne und rote Meinungen sind dort noch erlaubt, aber ständig wird von „Demokratie“ schwadroniert. Da weiß man, wohin die Reise geht.

  22. Niemand brauchte eine teure KSK bei US-geführter-nationbuilding und die Belgier, Franzosen oder Dänen für eine Geiselbefreiung zu bezahlen ist allemal besser als in einer „entrechteten“ Bundeswehr Islamisten zu Spezialkräften auszubilden (denn wer erfüllt sonst noch die „modernen“ Kriterien „unserer“ Truppe?)

  23. Wenn man mit (Ex-)Soldaten redet, ist immer wieder von Führungsschwäche und mangelnder Organisation bei der Bundeswehr die Rede. Und das nicht erst seit AKK, sondern schon seit Jahren.Wer nicht geführt wird, der orientiert sich selbst, was ein Auseinanderdriften der Truppe nach sich zieht.

    Der Umbau der Bundeswehr von Wehrpflicht auf Berufsarmee verschärft das Problem, weil der Zufluss an Bewerbern nicht aus patriotischen Motiven oder aus der allgemeinen Verpflichtung, sondern aus persönlicher Interessenlage entsteht. Und diese kann eine andere sein, als der Landesverteidigung zuträglich ist.
    Dass das KSK z.B. einen eigenen Korpsgeist entwickelt hat, darf also nicht wundern, denn ohne Korpsgeist in der Art von „du deckst meinen Hintern, ich deinen“, funktioniert kein Militär der Welt.

    Zu führen bedeutet nicht, die Auswüchse mangelnder Führung mit der Keule zu zerschlagen. So zerstört man sich allenfalls den letzten Rest Respekt, den der einzelne Soldat vor seiner Chefetage vielleicht noch hatte.
    Zu führen bedeutet, mit gutem Beispiel vorangehen, den Soldaten ein Vorbild zu sein, sie im Zweifelsfall in Schutz zu nehmen und Probleme intern zu regeln.

    Die Bundeswehr funktioniert mittlerweile wie eine private Söldnerarmee, denn genau das, ist aus ihr in den letzten Jahrzehnten faktisch gemacht worden. Wer die Folgen davon nicht haben möchte, der muss die Bundeswehr eben in ihre alte Form und Struktur zurückversetzen. Was wiederum auf moderne Kriegsszenarien spezialisierte, dynamische Einheiten nicht ausschließt.

    Man muss immer eins im Kopf behalten:
    Die Bundeswehr vergangener Tage hatte nicht nur die Funktion der Landesverteidigung, sie erfüllte auch den Zweck, weite des Volkes als „Bürger in Uniform“ zu schleifen, zu schulen und die gesamte Gesellschaft so zu erden.
    Die Bundeswehr war mal die Existenzgrundlage dieses Landes.
    Und genau das, ist der eigentliche Sinn und Zweck einer solchen Armee.
    Ein Zweck, der weit über den direkten Kampfeinsatz hinausgeht.

    Man bekommt eine konzeptionelle Fehlentwicklung nicht dadurch in den Griff, indem man immer wieder einzelne Personalien absägt, die in dieser Fehlentwicklung zwangsläufig versagen müssen.
    Man bekommt eine konzeptionelle Fehlentwicklung nur dann in den Griff, wenn man sie konsequent abstellt und in ein funktionierendes Konzept zurückführt.

  24. Bei der „Jungen Freiheit“ wurde die Stasi-Angestellte Kahane, heute Vorstand einer Stiftung gegen RECHTS vorgeschlagen.

  25. Unger – Leiter des Katastrophenschutzes – war letzte Woche dran. Sieht mir generell nach einer Aufräumaktion aus.

  26. So gut….Konkurrenten waren außerdem Spion und Spion!

  27. „Bei einer KSK-„Feier“ seien Schweinsköpfe geworfen, „rechte“ Lieder gesungen und der Hitlergruß gezeigt worden….“
    Es müsste korrekter Weise „Saukopf-Stoßen“ heißen. Und wenn ich mir die korrekte Haltung eines (Kugel)-Stoßers anschaue, kommt bei einem RECHTS-Händer immer automatisch eine Art Hitlergruß zustande.
    .
    Was sind eigentlich „rechte Lieder“? Gehören da schon „Ännchen von Tharau“, das Westerwaldlied oder erst „Wildgänse“ dazu? Dort heißt es nämlich: „…und wir zieh´n in Kaisers Namen….“

  28. “ Damit soll der KSK-Korpsgeist aufgebrochen werden.“ Teile und herrsche. Echte Solidarität ist NICHT ERWÜNSCHT. Die finale Entkernung unserer Verteidigung.

  29. Was hat denn der arme Christof Gramm fundamental so falsch gemacht, dass er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wird? Davon erfährt man nichts.
    AKK als Teil der politischen Elite, die sich selber als unverletzlich und unverzichtbar ansieht, hat eine Wagenburgmentalität entwickelt, jederzeit jeden abzuschießen, der nicht unmittelbar selber dazu gehört und sei er ein Spitzenbeamter, der für das, was die Politik anrichtet nicht verantwortlich ist und nur versucht,die Auswirkungen dieser unglaublich schlechten Verfahrensweise der „Elite“ einzudämmen. Das gilt für Maaßen genau so wie für Gramm.

  30. So ähnlich wird es ausgehen… auf jeden Fall ein We…, am besten mit klingendem orientalischen Namen, gerne lesbisch oder trans aufgestellt. Hauptsache links, links und nochmals links – mehr Kompetenz bedarf es nicht.

  31. AKK hat übrigens lt. Welt dem nun Geschassten eine gute Arbeit bescheinigt, nur um in einem Atemzug dann von einem „personellen Neuanfang“ zu schwadronieren.
    M.E. handelt es sich um einen von der Angst des schlechten Gewissens vorangetriebenen Säuberungsprozess, der erst Maaßen, nun Gramm, betrifft. Exekutiert von Politikern, die allesamt durch Unfähigkeit glänzen: vdL hat systematisch die Bundeswehr heruntergewirtschaftet (und wurde als „Belohnung“ in das Amt der EU-Kommissionspräsidentin hochgemauschelt), AKK ist nach kurzer Zeit als CDU-Vorsitzende gescheitert und wurde dafür mit dem Amt der Verteidigungsministerin belohnt, Seehofer, dem jegliches politisches Rückgrat fehlt und der nur noch als tragischer Maulheld gelten darf, hat den anerkannt hochkompetenten Maaßen fallen lassen… . Die Machthaber machen durch Willkür wett, was ihnen an Legitimation verloren geht. Und so ganz nebenbei wird die Sicherheitsarchitektur dieses Landes systematisch geschleift.

  32. Mal schaun, was mit Hr. G. passiert. Die ganzen Generäle, VS-Chef´s und Co. werden ja alle immer erst „mutig“, wenn sie in Pension oder in den hochdotierten und sicheren Ruhestand versetzt worden sind. 😉

  33. Also Männer’s, euch soll der politische und sonstige Garaus gemacht werden. Ich wundere mich nur, warum ihr das so lange mit macht?! Einfach zu leise und zu unsichtbar seid ihr, aus Angst bei den „Damen“ anzuecken? Das ist aber nur eine geringe Anzahl unsereres Geschlechts und die Mehrzahl geht aus meiner Sicht mit dem Puppentheater nicht konform. Und selbstverständlich wird der Posten mit einer weiteren *Femme Fatale* besetzt. Alles schon beschlossen.
    *»Frauen der Revolutionen. Um zu verstehen, was damit gemeint ist, müssen wir uns erst darüber klar werden, was eine Revolution eigentlich ist. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Revolutionen nur durch Kämpfe und Straßenschlachten, durch blutige Zusammenstöße, terroristische Tätigkeiten und alle Arten von Gewalt zustande kämen. Revolutionen vollziehen sich ebenso auf geistigem und seelischem Gebiet«.* (Etta Federn)

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