Und wenn sich die Delegierten nicht wieder hingesetzt haben, dann stehen sie noch heute. Die Partei ist auf Wellness programmiert. Sprich: auf Selbstbetrug. Merkel habe die CDU stark gemacht und zusammengehalten, hieß es. Wer das glaubt, wählte AKK. Natürlich war die Seligsprechung Merkels unmittelbar davor nichts anderes als Wahlkampf für die Nachfolgerin. AKK: Ein unübersehbares Weiter so!
I.
Gemessenen Schritts in die falsche Richtung geschritten zu sein, ohne zu wissen wohin, ist Merkels Spur. Die Vorsitzende ruft, die Partei folgt ihr: Das ist jetzt kein Modell mehr. Nie wieder Führerkult wäre eine wichtige Konsequenz aus dem Desaster des „letzten Einhorns in Europa“ (AKK). Die neue Chefin einer 20-Prozent-Partei ist nicht die Herrscherin Deutschlands. Und wird es nie sein, selbst, wenn sie ins Kanzleramt einziehen sollte.
II.
AKKs Rede in Hamburg: Wir haben erfahren, dass sie zur CDU ging, weil gerade keine Lehrer gebraucht wurden. Berufsersatz Funktionärin. Es komme nicht auf die Lautstärke an, sagte sie. AKK war mit Abstand die lauteste Kandidatin in Hamburg. Mit einem angestrengt flehentlichen Ton. Gab sich als mutige Macherin. Aber kein Wort zur Migrationsfrage. Kein Wort über die AfD. Kein Wort zur Bevormundung des Staates. Von Erneuerung keine Spur.
III.
Merz: analytischer. Forderte einen Strategiewechsel. Mit klarer Agenda für die Mitte der Fleißigen. Er rückte den Meinungsstreit wieder dorthin, wo er hingehört. Die Hauptgegner der CDU sind SPD und Grüne. Merkel hat sie mit asymetrischer Demobilisierung nicht bekämpft, sondern umarmt. Merz hat dies offen kritisiert. Die Mehrheit der CDU wollte jedoch nicht den geradlinigeren und intelligenteren Kandidaten. Sie wollte eine Ersatzmutti.
IV.
Eines muss man der CDU lassen: Wie sie aus der selbstverschuldeten Not eine Tugend gemacht hat, macht ihr keine andere notleidende Partei nach. Die Not wurde in Hamburg zur Hymne umkomponiert. Aber Not wird noch immer nicht groß genug geschrieben. Die notwendige Neuwahl sollte die Not abwenden. Statt dessen sonnt sich die CDU im Irrglauben, die letzte europäische Volkspartei zu sein. Der Saurier hat auch nichts von seinem Aussterben gewusst.
V.
Das infamste Argument: Wer etwas anderes wolle als AKK, spalte die Partei. Wenn man Schäuble etwas vorhalten will, dann wäre es Loyalität zur Vorsitzenden bis zur Selbstverleugnung.
VI.
Wird AKK die nächste Kanzlerin? Es läge auf der Hand, dass Merkel ihrer Nachfolgerin ermöglicht, einen Wahlkampf aus dem Kanzleramt heraus zu führen. „Merkel muss weg” wird nun Parteiräson. Wie viel Zeit wird AKK haben? Wenn die Wahlserie 2019 für die CDU keinen Erfolg bringt, ist das Rennen um die Kanzlerkandidatur eröffnet. Dann wird es nicht automatisch AKK.
VII.
Was die Kandidatenkür schon gebracht hat? Die AfD versucht, den eigenen Laden aufzuräumen, weil es schwerer wird, die Anti-Merkel-Wähler zu behalten. Die Wahl von AKK verschafft ihr Luft.
VIII.
Die FDP ist zu Jamaika wieder bereit. Merkel war Lindners einziger Grund abzuspringen. Die CDU muss nur noch liefern.
IX.
Die SPD weiß nun verlässlich, dass sie sich auf die CDU nicht verlassen kann, wenn es ums eigene Überleben geht.
X.
Es ist nicht damit zu rechnen, dass AKK den Parteienstaat reformiert. Das System bleibt faul. Man soll die Hoffnung nicht verspotten, solange sie nicht gestorben ist. Das kann schneller geschehen, als man denkt, obwohl sie angeblich als letzte stirbt.
XI.
„Ich fühle mich wohler, wenn ich für etwas bin, als wenn ich gegen etwas bin. Ich weiß aus Erfahrung, dass es gesünder ist, für etwas zu sein. Und am gesündesten ist es, mit vielen für etwas zu sein.“ Martin Walser, Spätdienst, 2018. Der Aphorismus erklärt das Wahlergebnis am besten. Die Mehrzahl der Delegierten wollte für etwas sein.
Die CDU und die Grünen müssen nur abwarten bis die Babyboomer-Generation weggestorben ist. Die nachfolgende Generation scheint in der Mehrheit so entpolitisiert zu sein, dass sie den Schwarzgrünen aus der Hand fressen: Permanent Kriege ‚gegen den Terror‘ führen, Abschaffung der Nation, Multikulti allüberall, Islamisierung des Westens, Genderismus allüberall, Hardcore-Feminismus etc. – all das wird die Zukunft sein. Und die große Mehrheit wird das schlucken und mitmachen.
„Ich fühle mich wohler, wenn ich für etwas bin, als wenn ich gegen etwas bin. Ich weiß aus Erfahrung, dass es gesünder ist, für etwas zu sein. Und am gesündesten ist es, mit vielen für etwas zu sein.“ Martin Walser, Spätdienst, 2018. Der Aphorismus erklärt das Wahlergebnis am besten. Die Mehrzahl der Delegierten wollte für etwas sein.“
Für ein friedliches Land mit einer angenehmen sozialen Sicherheit in einer Gemeinschaft mit Menschen, welche die gleichen Werte leben und vertreten ist dann also ungesund?
AKK ist genau so, wie die Masse der CDU Abgeordneten. Unterstes Mittelmaß. Das man mit solch mäßigen Gaben doch noch Karriere machen kann lässt sie hoffen. Deshalb feiern und wählen sie die. Bei Merkel war und ist es nicht anders. Eine Bevölkerung, die sich das bieten lässt dürfte in der Breite noch weiter drunter sein. Sonst würden sie die Herrschaft der Dummheit nicht erlauben.
Die CDU-Delegierten hatten mit den drei Bewerbern die Wahl zwischen Pest und Cholera. Allerdings haben sie selber das nicht so gesehen, sondern sind dem Wahn verfallen, zwischen einer Politik fuer „ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ und einer neoliberalen Politik waehlen zu koennen. Die Zukunft wird zeigen, ob die Masse der Waehler auch auf diesen Leim geht.
Die Wahrscheinlichkeitstheorie untersucht unter anderem auch Irrfahrtprobleme. Mir persönlich ist kein Modell bekannt, das die Ausgestaltung der Politik durch die Kanzlerin besser beschreiben könnte. Vielleicht ist ihr als Physikerin die „Irrfahrt eines Teilchens ohne Gedächtnis“ (Brownsche Molekularbewegung) ja bekannt. Es wäre durchaus einen Versuch wert, ihr auf diesem Wege ihren Irrsinn womöglich doch noch bewußt zu machen.
Ihr 13-jähriger Krieg gegen Deutschland neigt sich allerdings mit dem Aufgebot eines „Volkssturms“ aus salbadernden Alt-68ern, bekehrten Alt-Konservativen und dauergestreßten Schneeflöckchen seinem Ende entgegen; denn der zerstörerische Endkampf unter AKK wird einen ausgeplünderten, ruinierten Staat hinterlassen, der nach seiner bedingungslosen Kapitulation feststellen muß, daß er im „grünen Biedermeier“ seine globale Wettbewerbsfähigkeit verloren hat.
Damit hat natürlich auch unser moralisierender grüner Spießer, dieser ewige Nassauer unseres einst so funktionstüchtigen Staates, seine Lebensgrundlage für seine Flucht ins Idyll verloren. Womöglich wird dieser aber leicht verschnupft sich wieder eine Zigarette drehen und beim Befeuchten des Blättchens zynisch bemerken: „Wenigstens siebzig Jahre gut gelebt.“
Unter VIII. Lindners Absprung von Jamaika mit den Worten: besser nicht regieren als falsch regieren.
Trefflicher kann man die Politik der Kanzlerin mit wenigen Worten nicht beschreiben.
Wohl gemerkt: ich bin kein Lindnerverehrer, aber manchmal hat jeder in seinem Leben für ein paar Sekunden die Erleuchtung.
Zu AKK ist nur zu vermerken, dass Sie die Person ist, die von der Kanzlerin zwischen sich und die Wirklichkeit da Draussen geschoben wurde, um sich noch ein bisschen länger halten zu können. Ein durchsichtiger Versuch. So sieht in der Regel der Anfang vom Ende aus. Der Anfang ist gemacht und ich hoffe auf ein schnelles Ende
Ich hatte vor wenigen Tagen hier auf TE ein ganz großes Kino vermutet, Bingo! Voll getroffen. Merkel hatte zu Beginn noch nicht ein Wort gesprochen, da tobte der Saal, die Batterien waren voll geladen. Merz aber auch Schäuble sind die politisch Verbrannten, es bleibt spannend. Phoenix beendete 20 Uhr die Übertragung, dann nur Livestream im Internet, gegen 22 Uhr, also wenige Augen u. Ohrenzeugen,der UN Pakt, AM zieht im Hintergrund die Fäden u. sitzt trotzdem auf der Bühne.
Also das muss man schon mal nachmachen. Dieser Sieg wird schnell auf die eignen Füße fallen. Die Live Bilder heute aus Paris, wie Bürgerkrieg, Angst Schweiß auf der CDU Stirn.
Könnte man es so ausdrücken: alle Altparteien sind geistig insolvent und überflüssig. als sie von der Not sprachen, dachte ich spontan an die 14 Nothelfer.
Eine Art Handarbeitslehrerin zur Vorsitzenden machen. Das muss man erst einmal hin bekommen.
Bitte nicht unterschätzen – sie könnte daneben auch noch Religionsunterricht geben.
Diese Frau mit dem Zungenbrechernamen wird nur noch AKK genannt, nicht nur beim Schreiben als Kurzform, sondern auch mündlich in Diskussionen. „Akaka“ erinnert mich an die Aufforderung an Kleinkinder, ihr Geschäft auf dem Töpfchen zu machen. Das soll unsere künftige Kanzlerin werden.
Bei der Wahl Akaka oder Nahles als Kanzlerin würde ich Akaka vorziehen. Aber im Grunde sind beide nicht kanzlerfähig.
Lafontaine als SPD-Vorsitzender hat 1998 Schröder als Kanzlerkandidaten vorgeschlagen. Ob Akaka so etwas hinbekommt, weiß ich nicht.
Man sollte sich die „Erfolge“ von AKK im Saarland anschauen, die da wären: Fischzuchtanlage in Völklingen, Landessportverband, vierter Pavillon, Frankreichstrategie usw. usf. – um zu erkennen, dass diese Dame immer dann Fahnenflüchtig wurde, wenn es brenzlig war. Wohin kann sie denn jetzt noch flüchten, wenn das mit dem Vorsitz nicht funktioniert???
Mit dieser Partei und ihrem Personal ist einfach kein Staat mehr zu machen!
„Ich fühle mich wohler, wenn ich für etwas bin, als wenn ich gegen etwas bin. Ich weiß aus Erfahrung, dass es gesünder ist, für etwas zu sein. Und am gesündesten ist es, mit vielen für etwas zu sein.“
So in etwa war wohl auch die Geisteshaltung von Millionen Mitläufern in totalitären Systemen. Beängstigend. Aber so ist wohl die menschliche Natur.
In einem, ohnehin, konsenssüchtigen Land mit stark unentwickelter StreitKULTUR, hatte Merkelscher Maternalismus leichtes Spiel. Dass der Streit, um die und mit den besten Argumenten, in der und für die Demokratie unabdingbar ist, wurde vollends und dankbar vergessen. Fast zwei Dekaden (willkommener) brainwash, hinterließen beägstigende Spuren. Der Geist der Auklärung, das sapere aude, ist weitgehend abgeschafft.
Paul Ziemiak wurde wohl nicht zufällig Generalsekretär. Die Gier der JU Führung, welche die Wahl AKK`s als eigene Chance begriff, war wohl stärker als der Anspruch dem Land zu dienen. Jetzt haben wir den rotgrünen Salat. Erinnert mich an einen Krebskranken der die Wahl hat zwischen Sterbehilfe und Chemotherapie und aufgegeben hat.
Niemand wählt AfD wegen Merkel. Genauso wenig wie die Gelbe-Westen-Demonstraten in Frankreich wegen Macron auf die Straße gehen. Sie sind da, wo sie sind, weil sie diese Gesellschaft nicht mehr wollen. Die des globalen Linksliberalismus. Die der ominösen „Mitte“, die in Deutschland eher grün, im Nachbarland eher neoliberal angehaucht ist.
Diese Politik, der Linksliberalismus, verschwindet nicht mit einzelnen Personen. Weder Merkel noch Macron haben ihn erfunden oder eingeführt, sie sind nur die derzeitigen Exekutoren. Gehen sie, kommen andere. Merz war und ist so Teil dieser kosmopolitischen Schicht wie Spahn, und auch AKK. Auch in Frankreich ist niemand in Sicht, der nicht aus dem Dunstkreis der ENA das Land führen könnte.
Daher kann die Union die AfD-Wähler nicht zurückholen, es hofft auch kein einzige AfD-Wähler oder Mitglied darauf, in und zu dieser Partei zurückkehren zu können. Nicht mal der Lieblingsdissident der Medien seit Petry, Köninger, wird das tun (können). They never come back.
Was die AfD nun weiß: Mit der CDU wird es so schnell nicht gehen. Nein, es muß sogar ohne sie gehen. Ziel muß es sein, stärkste Kraft rechts der SPD zu werden. Im Osten geht das schon binnen der nächsten 12 Monate, im Westen bis zum nächsten Jahrzehnt. Warten wir ab, was aus der Union wird, wenn Merkel abtritt. Eine AKK kann sie nicht zusammenhalten.
Chapeau!!!
Speziell der Satz: Diese Politik, der Linksliberalismus, verschwindet nicht mit einzelnen Personen. Weder Merkel noch Macron haben ihn erfunden oder eingeführt, sie sind nur die derzeitigen Exekutoren. –
Ich ergänze: Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.
Er WIRD brechen.
Wann???
Einzig (m)eine kleine HOFFNUNG ist es, dass AKK ein coming-out hat.
AKK hat im Saarland als MP schon nichts gerissen. Maximal eine Verwalterin: kein Charisma, keine Überzeugungskaft, Hauptsache Frauenquote. Alles an ihrem Auftreten wirkt irgenwie gestellt, Kreisklasse eben.
Die Rede war zumindest rhetorisch hervorragend.
Merz‘ Rede erstaunlich enttäuschend.
Glauben Sie, daß Kramp-Karrenbauer ihre Rede wirklich selbst geschrieben hat? Bei Merz ist das sogar wahrscheinlich, der hat keinen teuren Referenten- und Beraterstab, AKK die ganze Parteizentrale.
Wieso Frauenquote? Wo bleibt nach 18 Jahren weiblichem CDU-Vorsitz eigentlich die Männerquote?
Die CDU ist eine Familie, konnten wir gestern wieder vernehmen. Und wie das in Familien so ist, egal welche Schandtaten deine Mutter vollbracht hat, „sie ist schließlich deine Mutter“ (Empörungston bitte unterlegen).
Mütter sind per se keine Täter, verstehen Sie das doch endlich mal.
Wir haben die Abgeordneten, Minister und Kanzlerinen, die wir wollen und uns aussuchen, da es in der deutschen Politik nicht mehr auf Problemlösungen ankommt. Es geht nur noch um Emotionen, Empathie, Gefühl. Die wirklichen Probleme dieser Gesellschaft, Menschheit, ist einzig und allein die hemmungslose Bevvölkerungsexplosion weltweit. Dagegen wird niemals ein Politiker, Kirchenoberer, Konzernchef usw auch nur ansatzweise laut dagegen angehen.Alle anderen Probleme werden in dieser Republik mit Geld und noch mehr Geld zugedeckt, solange ,bis es nicht mehr geht. Sämtliche Parteien, Knallrot, Rot, Gelb, Grasfarben, Schwarz, in der Wolle längst grasfarben-rot, sind letztendlich in allen Parlamenten zu vermischen. Als beliebige Koalitionen kommt ein graues Sozial-energiegewendetes,industriefeindliches etwas heraus, das den Menschen hierzulande die alleinseeligmachende sozialistische-grasfarben-genderisierte Einheitspartei Stück für Stück zu schlucken gibt.Und die Deutschen schlucken es. Die Deutschen können politisch nur zwei Dinge: Untertan und Untergang. Untertan und Untergang seit 1648. Seit 2013 gibt es eine OPPOSITIONSPARTEI, die den Namen verdient.Auch die AfD ist schon auf dem Weg, vom allgemeinen System abgeschliffen,durch obszöne Abgeordnetenzuwendungen „regierungsfähig“ gemacht zu werden.Das ganze erinnert mich an den Untergang des Römischen Reiches, dessen Beginn in der Fäulnis seiner Führungseliten begann, und durch das äußere Anrennen der Germanen ausgelöscht wurde.
„Der Saurier hat auch nichts von seinem Aussterben gewusst.“ – habe ich in meine Zitatensammlung übernommen 🙂
Herrlich auch der Satz: „Gemessenen Schrittes (simuliert Bedeutungsschwere) in die falsche Richtung geschritten zu sein, ohne zu wissen wohin, ist Merkels Spur.“ Kürzer lässt sich die Politik der großen Vorsitzenden kaum charakterisieren.
Wenn AKK (Angelas Kleine Kopie) bisher durch etwas auffiel dann durch Ideenlosigkeit.
Auch gestern konnte sie auf Fragen nur diffuse Standartfloskeln liefern.
Was mich aber noch mehr verstört hat waren die Fragen selbst. Delegierte die sich um Umwelt wie den fragwürdigen Stickoxiden mehr sorgen als um die vom Asylbetrüger vergewaltigte Tochter vom Nachbarn. Das vom ÖR heran gezogene Juste Milieu hat auch in die CDU Einzug gehalten.
AKK – sehr schöne Übersetzung. Nun haben Sie auch mal einen SED-Parteitag kennengelernt. Und – keine Revolution, kein Widerstand, die Welt dreht sich einfach weiter.
Und morgen beginnt wieder ein neuer Tag.
Inhaltlich konnte ich bisher nur andere Formulierungen, jedoch keine andere Richtung im Vergleich mit der St**tsratsvorsitzenden feststellen. Ich würde das nur als „syntactic sugar“ erkennen wollen. Und bisher ist sie ihrer Chefin immer devot zur Hand gegangen, unter Vermeidung inhaltlicher Differenzen (z.B. Migrationspakt, Migration etc.). Die Richtung bleibt, die Köpfe wurden ausgewechselt, weil der bisherige in die Jahre gekommen ist.
Wer den Film „Das letzte Einhorn“ kennt, weiß auch, dass dort ganz plötzlich viele andere Einhörner aus dem Meer auftauchen.
Mir scheint, sie sind schon in vielen Ländern sichtbar, und in einigen, wie in Österreich, sind sie bereits Teil der Regierung.
Es war clever von Merkel, die Rochade bei der Parteivorsitzenden durchzuführen. Überraschend für sie und im Nachhinein betracht hochriskant war die starke Opposition in der Partei, die Merz knapp 50% und AKK nur eine hochdünne Mehrheit bescherte. Merkel rechnete mit vielleicht 25%, max. 35% Unzufriedenen. Genau das wollte Merkel vermeiden – selbst mit einem blamablen Ergebnis von unter 70% wiedergewählt zu werden. Man muss sich das vorstellen: Da taucht „wie aus dem Nichts“ ein Friedrich Merz auf . Er gewinnt die halbe Partei für sich. Und jetzt? Ein Pyrrhussieg für Merkel und AKK. Ein Erfolg ist das nicht. Die Partei gespalten, nach „rechts“ wird nun ein riesiger Raum frei. Wenn die kommenden Wahlen danebengehen, kommen die Karten neu auf den Tisch. Und wieder zeigt sich: Die Ablösung der jetzigen Politik ist nur von „rechts“ her denkbar. Dafür ist derzeit nur ein Hebel verfügbar: Die AfD.
Solange Merkel Bundeskanzlerin ist, wird sich nichts ändern. Das Merkel Double AKK ist nur alter Wein in neuen Schläuchen. Hoffentlich bricht sich niemand den Fuß, bei dem Schleim der da in der Tagungshalle hinterlassen wurde. Selbstbeweihräucherung auf der ganzen Linie.
Lieber Herr Herles,
wieder mal ins Schwarze getroffen (der Kandiat hat 10 Punkte). Ihre Erklärung des Akronyms AKK (ich nenne sie immer KKK) passt genau. Einige Bemerkungen:
Auch der Anfang manchen Untergangs wird oft gefeiert, mit 10 min langen „standing ovations“.
Ad II: Alle unsere Parlamente sind mal voller, mal leerer, aber immer voller Lehrer. Ein Problem, wie sich auch hier wieder zeigt (zuvor u.a.: bei Gabriel u.v.a.m.). Es gibt jedoch (seltene) Ausnahmen.
Ad VIII: Die modern, avantgardistisch von gelb auf violett umgebrandete FDP will sich avantgardistisch geben, zeigt aber immer wieder, dass sie sich von der Mehrheit der Wähler immer weiter entfernt, weil sie nichts verstanden und ihre eigenen Ursprünge und Weltanschauungen vergessen hat.
Ad IX.: Ertrinkende können keine Ertrinkenden retten. Weiss man allerdings vielleicht weit weg von der Küste nicht (mehr).
Ad XI: Volle Zustimmung. Dieses Problem haben auch Wähler, die ungern ihre Stimme einer Partei geben, die nach der Wahl nicht zu den „Siegern“ gehört. Diese „Beschwernis“ hat sich jedoch relativiert, weil sich heute auch Wahlverlierer zu Siegern stilisieren können (servil unterstützt von Presse, Staatsfunk und Staatsfernsehen, die diese falschen Statements so oft wiederholen, bis (fast) jeder sie glaubt.).
Prima beschrieben. Das perfekte Abbild der deutschen Gesellschaft. Keine Veränderungen, keine Diskussionen, alle haben sich lieb. Immer weiter in den Untergang als einer der entwickelsten Staaten der Welt. Wenn man sich das von außen als internationaler Beobachter betrachten würde, könnte man wirklich meinen es wären Irre am Werke.
Ich frage mich, was die Granden und Grandinnen der CDU hinter vorgehaltener Hand wirklich sagen würden. Merkel und ihre Wischiwaschi-Politik sind doch direkt dafür verantwortlich, dass die entkernte CDU bei 20% dümpelt. Auch wenn die AfD auch Wähler der SPD entzogen hat, ist die Kernklientel der Partei klarer CDU-Altbestand. Solche Leute dann wissentlich in die rechtsextreme oder nationalsozialistische Ecke zu stellen, selbst ehemalige Parteikollegen, ist doch einfach purer Wahnsinn. Dann auch noch die Persönlichkeit AKK. Wen soll diese Frau hinterm Ofen herlocken? Jemanden der aus Mitleid wählen geht? Jemanden der den wählt, der noch unscheinbarer als man selbst ist?
Wenn Merkel in meinen Augen schon gruselig war, so ist es AKK nochmal eine ordentliche Steigerung. So eine blasse Hausmutter oder Grundschullehrerin soll uns international vertreten? Die soll sich mit Putin oder Trump anlegen? Da kann ich nur fassungslos mit dem Kopf schütteln. Pomadig, blass, unattraktiv, uncharismatisch, durchschnittlich intelligent, denn zu mehr als einem Lehramtsstudium und einer Parteikarriere hat es nicht gereicht. Wenn Schröder damals zu Merkel schon gesagt hat, „sie kann es nicht“, ein Satz den man damals schon unterschreiben konnte, nach 3,5 Legislaturperioden aber noch vielmehr, was soll dann erst für AKK gelten?
Sehe ich auch so. Position beziehen geht anders. Der Fortschritt auf dem „Weg der SPD“ nach unten ist der CDU m.E. vorgezeichnet. Sic transit gloria mundi.
Merkel ist immerhin in einer Beziehung Weltklasse: der unbedingte Wille zur Macht um jeden Preis. Dass sie mit der Macht nichts anzufangen weiß, immer nach veröffentlichter Meinung „regiert“ und jede Gelegenheit nutzt, um Macht und Verantwortung abzugeben (EU, UN), steht auf einem anderen Blatt. Für schlichte Gemüter ist Merkel noch immer die perfekte DARSTELLUNG von Macht.
AKK haben Sie sehr treffend beschrieben. Vor allem ist sie harmlos – für AM, aber auch für ihre „Unterstützer“, die selbst auf das Kanzleramt schielen (Laschet, Günther). Doch ich denke, die haben sich verrechnet. Das gestrige Wahlergebnis zeigt, dass die CDU tief gespalten ist. Mit AKK wird man (vielleicht nach eine kurzen Zwischenhoch) keine Wähler von Links-Grün (und Nichtwählern) zurückgewinnen, aber langfristig noch mehr an FDP, AfD und Nichtwähler verlieren. Vermutlich schon 2019. Und dann geht das Hauen und Stechen beim „letzten Einhorn“ erst richtig los. Ob man 2021 noch einmal den Kanzler stellen darf, ist somit mehr als fraglich.
Wer soll AKK wählen: na, Frauen.
Eine gute Analyse mit bemerkenswerten Aphorismen.
Merkel: „Wir streiten, aber niemals hetzen wir oder machen andere Menschen nieder.“
Und dann kam von der Leyen…
…wir diffamieren lieber, löschen aus Facebook, lassen kündigen und den Geldhahn abdrehen. Die Antifa macht dann das ihrige…
Mittlerweile ist die Bezeichnung „Merkel-Jugend“ wohl treffender.
Und dann kam Chemnitz…
Danke für diese Merkel-Aussage, die ich noch nicht kannte.
mit ihren „kurzen Hauptsätzen“ ?
Das braucht die CDU auch nicht. Dafür hat sie ihre Handlanger in den Medien und bei der Antifa.
Die Wahl schafft der AFD mehr als Luft! Sie wird nun auf Dauer eine sehr feste Größe! Noch dazu die Absegnung des Migrationspaktes mit großer Mehrheit wird viele bestärken bei der Protestwahl zu bleiben!
Die CDU hat bekommen, was sie verdient hat!
Lassen Sie es mich so sagen, sehr geehrter Herr Herles:
AM und AKK (Kürzel!), das paßt wie A…. (Selbstzensur)
und Eimer, luftdicht. Der Stab ist jetzt zwar in anderen
Händen, aber eine Staffelübergabe hat nicht stattgefunden –
nicht wirklich. Das glauben auch wohl nur Illusionisten und
diejenigen, die sich auch sonst bis zur Kenntlichkeit verbiegen
(lassen). Einfach schrecklich.
Ein Fünkchen sollte man sich noch am Glühen halten – ja,
auf jeden Fall. Kann man das aber noch Hoffnung nennen?
AKK wird für mich erst glaubwürdig,
wenn sie in ihrem Heimatland, dem Saarland,
einen Anteil von mindestens 50% Migranten
hat ansiedeln können – mit Einwilligung der Saarländer!
En marche!
Spätestens mit dem Kernenergie Ausstieg durch eine nicht Parlamentsfähigen Ethikrat hat das wirtschaftliche.. das marktwirtschaftliche Herz aufgehört zu schlagen. Die volkswirtschaftliche Vernunft und der naturwissenschaftliche Verstand = konservative Bodenständigkeit hat die CDU und CSU mit dem Kernenergie Ausstieg verlassen
Was soll man auch von einer Physikerin (?!) halten, die nie in der freien Wirtschaft gearbeitet hat. Sie war und ist die größte Populistin aller Zeiten. Sie wollte in BW den Grünen das Wasser abgraben, und nun sind die Grünen auf der Überholspur! Nun warten wir auf 2019.
Nicht nur das marktwirtschaftliche Herz. Die „Energiewende“ ist durch die unverhältnismäßige Verteuerung der Energie und die indirekten Auswirkungen wie Verteuerung des Wohnbaus durch Energiesparvorschriften oder den Zwang zur Einsparung von Energie auch zutiefst asozial, da es mal wieder direkt die am wenigsten Betuchten am stärksten trifft. Das ist dann sozial im Sinne Merkels.
@Landdrost
Die Energiewende ist ein Frontalangriff der Grünen RAF auf die Deutsche Volkswirtschaft!
Die Energiewende ist marktfeindlich = EEG…die Energiewende ist KEIN MEHRWRT nicht einmal WERTERHALTUN sondern einfach nur pure WERTVERNICHTUNG!!!
Die Grüne RAF hat mit Mekel und ihren Medien zusammen die Deutsche Volkswirtschaft in Grund und Boden bombadiert….Kernenergie und CO2 FREI heißt nichts anderes als der Frontalangrif auf die Deutsche Volkswirtschaft…auf unseren Wohlstand und unsere Arbeitsplätze! Auf unsere Art Leben zu wollen!
Sehr geehrter Herr Herles, Chapeau zur Überschrift, die sagt Alles! Der Text ist schon fast zu viel um diese Wahl nach Art der Festlegung der Kandidaten der Nationalen Front in der DDR mit anschließender Akklamation durch ausgewählte Funktionäre zu kommentieren.
Schon die SPD hat nicht verstanden, dass ein weiter so ihr Untergang sein würde. Wozu der Wechsel der Personen bei der CDU, Volksverdummung? Auch hier wird es nicht anders laufen.
AKK KANN AUCH STEHEN FÜR:
„ABWESENHEIT KLARER KANTE“
Und mehr Worte ist diese Frau nicht wert.
„Es komme nicht auf die Lautstärke an, sagte sie. AKK war mit Abstand die lauteste Kandidatin in Hamburg“
Ich habe mir Kramp-Karrenbauer, Merz und Spahn nochmals angehört.
Ja. Frau Kramp-Karrenbauer war am lautesten. Sie hat sehr laut geschrien.
Typisch.
Den anderen etwas vorwerfen.
Selbst aber das Vorgeworfene beispielhaft vorleben – und die eigene Inkonsequenz gar nicht bemerken.
Und gerade eben erklärt AKK, Paul Ziemiak zum Generalsekretär zu machen. Da hat sie gut gepokert hinter den Kulissen! Die JU war auf Seiten Spahns und ebenso von Merz begeistert. Indem AKK deren Vorsitzenden diesen Posten zubilligt, ist mit dieser Entscheidung und ein bisschen Netzwerken auch die Unterstützung für AKK gewachsen. Das eigene Auskommen steht für Berufspolitiker nun mal an erster Stelle.
„„Ich fühle mich wohler, wenn ich für etwas bin, als wenn ich gegen etwas bin. Ich weiß aus Erfahrung, dass es gesünder ist, für etwas zu sein. Und am gesündesten ist es, mit vielen für etwas zu sein.“ Martin Walser, Spätdienst, 2018.
Der Mann wird mir immer unsympathischer.
Schon dieses hat mich erschüttert:
“ „Frau Merkel muss zu 100 Themen sagen, was sie denkt. Und sie sagt es immer so, dass man miterlebt, wie die Gedanken in ihr entstehen und dann gesagt werden. Nie sind ihre Sätze fertig, bevor sie gesagt werden.“ Merkel sage keine Phrasen auf wie so viele andere Politiker. „Deshalb werden ihre Sätze, egal zu welchen Themen, auch immer glaubhaft. Die meisten Politiker spulen ab, was sie draufhaben (…). Bei Frau Merkel werden wir Zeuge, wie Geist und Natur zusammenfinden, und eben deshalb ist sie schön.“ (dpa)
Obwohl er natürlich so fühlen darf.
Ja Harr Walser darf, aber er darf es meinethalben auch für sich behalten.
Einmal mehr hat Emotion über Sachlichkeit gesiegt.
Das ist dieser Tage ein typisch deutsches Phänomen.
In Beziehungen haben Emotionen einen entscheidenden Platz. In der Gesellschaft sind Emotionen Teufelszeug.
Zu oft wurden Menschenmassen schon durch politische Emotionen ins Unglück gelenkt, man denke an die Weltkriege, Revolutionen etc.
Ich kann verstehen, dass sich vor allem junge Menschen eine bessere Welt wünschen. Gerechter, sozialer, humaner, umweltfreundlicher soll sie sein, ein Paradies auf Erden.
Darauf kann und soll man hinarbeiten durch sachliche Arbeit, die auf Fakten beruht und die Hindernisse mit Realitätssinn in Angriff nimmt.
Merz hätte diesen Weg gewählt, seine Rede war in dieser Hinsicht überzeugend. AKK wählte den Weg der Emotionen, wie die Grünen und die SPD.
Ihre Rede war voller leerer Phrasen. Schwer vorstellbar, dass daraus ein Neuanfang für CDU und Deutschland entstehen soll.
Herr Herles, ick liebe Dir!
Folgendes Szenario ist vorstellbar:
1. AKK holt sich Armin Laschet (AL) als Generalsekretär.
2.Wenn die Europawahl im Mai genau so krachend für die Union verloren geht wie die Landtagswahlen 2018, ist AM als Kanzlerin endgültig erledigt. Rücktritt oder Vertrauensfrage? Egal. Die Wirkung ist die gleiche und die logische Konsequenz wären Neuwahlen zum Bundestag im Spätsommer 2019.
3. Wer würde dann Kanzlerkandidat? AKK oder gar AL? Mir graut vor beiden.
Schon eigenartig, diese Abfolge der Buchenstabenkombinationen: AM, AL, AKK.
Alles eine Suppe. Wir alle werden sie auslöffeln müssen.
https://twitter.com/rbbinforadio/status/1071314242828144640?s=11
Es wurde kritisiert, dass der Migrationspakt nicht zeitig öffentlich diskutiert wurde.
Wäre das nicht die Aufgabe der Generalsekretärin gewesen?
Zu den Fähigkeiten von AKK habe ich meine Zweifel, das Saarland hat sie nicht in einem vorzeigbaren Zustand hinterlassen.
Sie prahlt mit ihren Wahlsiegen und ihrer Regierungserfahrung … mal sehen, was 2019 davon übrig bleibt?
AK47 vs. AKK62. Die Erstgenannte kann mal eine Ladehemmung haben. Die Zweitgenannte ist definitiv ein Rohrkrepierer.
Horst Lichter würde wohl sagen: Ein Träumchen die Wahl von AKK.
Und wenn ich mir jetzt noch vorstelle Karin Döring-Eckhardt als ernstzunehmende Kanzlerkandidatin, dann setze ich doch alle Hoffnung auf die Gelbwesten.
Wie kann man nur so vorsätzlich das eigene Land kaputtmachen?
Die grüne Dame heißt korrekt Katrin Göring-Eckardt. Allein schon der Name Göring
treibt mir im Zusammenspiel mit Ihr immer ein Lächeln ins Gesicht.
Wie muß die darunter leider.
Seit die West CDU die Ost CDU mit den ganzen politischen sozialistischen Genossen und Hardliner übrnommen hat ist das dem Grunde nach eine sozialistische Partei. Ein Personenkult mit dem üblichen Ergebenheitsadressen der Funktionäre. Das alles kennt man im Osten genauso wie die Lügen der Massenmedien. Deshalb hat es die CDU im Osten so schwer.
Meine Enttäuschung als Anti-Merkelwähler ist so groß, dass ich bis jetzt kein Radio anschalten konnte. Will den verKRAMPften Namen nicht hören….
Merkel und ihr neues Handpüppchen AKK. Bauernschläue und Machterhaltungstricks. Auf Deutschland wird gesch***en. Merkel und ihr Mitläuferverein.
Das Gute am kalten Kaffee ist, dass die Bitterkeit einen schüttelt. Und man wird aufstehen und ein besseres Caféhaus suchen: Die CDU , die Nepotistenpartei macht mit der AKK Platz in der bürgerlichen Mitte! DAS ist doch gut, weil nun Raum ist für einen neuen, intelligenten, marktwirtschaftlichen und wehrhaften patriotischen Konservatismus. Die AFD ist ja völlig visionslos. Lassen wir den Merkel-Mehltau ganz hinter uns, tun wir mal so, als gäbe es Zukunft, dann regt sich sehr schnell wieder Leben, vielleicht in gelben Westen: Wir müssen den historischen Schuldkomplex abstreifen und dabei sehr offensiv kommunizieren. Damit wir ein nationalstaatliches Fundament haben, von dem aus wir die Herausforderungen angehen, die VOR uns liegen. Der Klimawandel ist Tatsache und ist ja auch eine Chance fürs Leben. Wie wir diese Chance NUTZEN können, muss endlich diskutiert werden. Blöd vor Eisberge hinstehen, als könne man deren Abtauen dadurch beenden, wie die Merkel das machte …. nee, das sagt alles über sie. Chancenorientiert und patriotisch und post-ideologisch müssen wir uns zusammentun, dann entsteht eine neue politische Kraft, die die Bürger (!) hinreißen wird. Trump zeigt, wie das geht. Wir können es in Europa etwas eleganter tun als er, aber klar macht er die Richtung: Patriotischer Pragmatismus ist gefragt, YES!
visionslos? gerne lese ich Ihre Belege dafür!
FionaMUC, ich sehe es prinzipiell genau so, nur kann ich diese dafür nötige Attitüde in D nicht erkennen. Eine Gesellschaft, die bei jeder Gelegenheit nach „Vater Staat“ ruft, die Bundeskanzlerin mit einer Mutti vergleicht, und Veränderungen praktisch ausschließlich als Gefahr und nicht als mögliche Chancen wahrnimmt, die anstatt gepflegter politischer Auseinandersetzung lieber Geschlossenheit wünscht, und die, falls die traute Gemeinsamkeit der selbst gezimmerten Märchenwelt gestört wird, sofort in hysterische Hassattacken gegen den Rest der Welt verfällt, ist für solche Denkmöglichkeiten blind. Dafür braucht es erwachsene Bürger. Diese sind in D Mangelware, im gesamten politischen Spektrum, leider.