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Auftrieb für die Feinde des Westens

China jubelt: Afghanistan als „Omen für Taiwans zukünftiges Schicksal“

25.08.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Chinas Propaganda-Apparat erklärt Afghanistan zum Wendepunkt: Der Westen offenbart seine Schwäche und Amerika, dass es Verbündete im Zweifel fallen lässt. China zieht triumphierend als Partner der Taliban ein, so zumindest stellt es die chinesische Propaganda dar.

Kabul ist gefallen, der Westen will seinen chaotischen Rückzug noch einmal beschleunigen. Die Taliban haben auf ganzer Linie gewonnen. Aber China jubelt am Hindukusch mindestens genauso.

Peking sieht den Rückzug der Vereinigten Staaten nicht nur als Rückzug aus Kabul – sondern auch als Rückzug von der Position der Supermacht. So jedenfalls charakterisierte es das internationale Sprachrohr des chinesischen Regimes, die Global Times. Die panische Flucht vom Dach der US-Botschaft habe „der Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der USA einen schweren Schlag versetzt“, feiert die Zeitung.

Das Regime-Sprachrohr geht sogleich über zum Säbelrasseln gegen Taiwan, das angeblich immer aggressiver auftrete. Afghanistan könne ein „Omen für Taiwans zukünftiges Schicksal“ sein. An Taiwans Regierung richtet das Propaganda-Blatt eine unverhohlene Drohung: „Nach dem, was in Afghanistan passiert ist, sollten sie erkennen, dass die Verteidigung der Insel in wenigen Stunden zusammenbrechen wird, wenn ein Krieg in der Meerenge ausbricht. Und das US-Militär wird nicht zu Hilfe kommen.“

ÜBERHEBLICHKEIT KAM VOR DEM FALL
Kabul-Tragödie: Die naive Politik von Biden, Maas & Co. führte direkt ins Inferno
China wartet derweil bereits eifrig darauf, seinen Einfluss auch in Afghanistan auszuweiten. Vor wenigen Wochen erst trafen sich hochrangige Taliban-Vertreter ganz offiziell mit dem chinesischen Außenminister in Peking, wo das chinesische Regime von den Taliban-Vertretern gepriesen wurde. Daher ist es auch wenig überraschend, dass China keinen Grund sah, seine Botschaft zu evakuieren. Das chinesische Außenministerium sprach stattdessen davon, dass die Botschaft weiterhin normal arbeite. China plant Berichten zufolge, die neue Taliban-Regierung bald anzuerkennen. Chinesische Staatsfirmen planen wohl bereits Investitionen in Afghanistan – China will das Land damit wohl auch in sein Projekt einer „Neuen Seidenstraße“ einbinden.

Die Global Times brüstet sich bereits damit, dass Peking Investitionen ungeachtet amerikanischer Sanktionen gegen das Taliban-Regime durchführen werde. Die horrenden Verbrechen, Menschrechtsverstöße und mittelalterliche Moralvorstellungen der Taliban sind für eine kommunistische Diktatur wie China kein Hindernis für eine Zusammenarbeit.

Die USA verlassen Afghanistan gedemütigt, China zieht triumphierend als Partner der Taliban ein, so will es die chinesische Propaganda darstellen. China drängt in jedes Vakuum, dass der Westen zurücklässt – und davon gibt es leider immer mehr. Langsam, fast unsichtbar weitet China seinen Einfluss in der Welt immer weiter aus. Es wird ein böses Erwachen geben.

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66 Kommentare

  1. Die KPCh sieht, wozu eine entschlossene Truppe Dschihadisten fähig ist. Wie sehen das eigentlich die muslimischen Uiguren?

  2. China scheint ja mit den Taliban kein Problem zu haben und die Taliban nicht mit China. Moment, war da nicht was? Offenbar interessieren sich die Gotteskämpfer nicht allzusehr für ihre uigurischen Brüder. Heuchelei ist natürlich weder dem Islam noch dem Kommunismus fremd.

  3. Der Westen agiert aber auch dermaßen realiätsfern mit der Moralkeule. Schlimm. Analog in der Russlandpolitik. Anstatt das Riesenreich mit europäischer Prägung an Europa zu binden werden die Russen wie Aussätzige behandelt und direkt zu den Chinesen getrieben.

  4. In zumindest einigen westlichen Staaten ist es usus geworden, nicht mehr die Fähigsten in Regierungen zu berufen/zu wählen, sondern die, die einem saturierten Gutmenschentum frönen, und das heißt, sie wählen die Sozialisten oder wenigstens sozialistisch Angehauchten auf die Führungsposten. Das bedeutet, dass man die Ewiggestrigen, die linken Traumtänzer, die mit der Wirklichkeit wenig bis nichts anfangen können, in die Staatslenkung wählt.
    Wer sich nicht wehrt, sondern die andere Backe auch noch hinhält, wird in dieser Welt nie der Sieger sein, sondern immer der Verlierer. Was die Bibel verbreitet ist nur der Wunsch, die Sehnsucht nach einer heilen und guten Welt. Da hinkt auch der Vergleich mit dem Wassertropfen, der den Stein höhlt, denn das Wasser ist eine Säure und hat viel, viel Zeit! Die andere Backe bedeutet nur Schwäche.
    China ist ganz klar Taiwans Eroberung nähergekommen, und die USA werden den Fehler, den sie mit der überstürzten Aufgabe Afgh.s gemacht haben, nur mit sehr großen Anstrengungen wegbekommen, aber die sind nicht erlaubt bei den sozialistischen Träumern, denn die gehen grundsätzlich nur vom albernen unbedingten Gutmenschentum aus.

  5. Alle, die den autoritären Machtstaat als das bessere, effizientere System halten, werden sich über das Versagen und die Niederlage des Westens nach 20 Jahren mehr oder weniger freuen. Wer aber die offene, liberale Demokratie für das prinzipiell bessere System hält, der darf nicht übersehen, dass auch die liberale Demokratie ihre Nagelproben an Effektivität für die eigene Bevölkerung und ihre Effektivität der Umsetzung erfüllt. Weder die europäischen Partei-Oligarchien, noch das amerikanische System können dies noch ausreichend. Es zählt nicht der noble Geist der Verfassungen, und einige gut bis ausreichend funktionierenden Teile, sondern es zählt die Verfassungswirklichkeit für Entscheidungen von epochaler nationaler und geopolitischer Bedeutung. Seit 9/11 haben sich die USA, wie noch nie eine konzeptionell liberale Demokratie vorher, ins eigene Knie geschossen, und dabei große Teile der Verbündeten Partei-Oligarchien mitgezogen. Wenn sich die liberalen Demokratien nicht im noblen Sinn von Abraham Lincoln, Gettysburg Address, zu einem System “ of the people, by the people and for the people “ ehrlich machen, dann werden sie zerbröseln.

  6. Nach der Vertreibung der Taliban – sprich Osama überquerte nur kurz die Grenze zu Pakistan – fragte man sich „Was nun?“ Mission accomplished? Mitnichten! Und es ging natürlich nicht um Nationbuilding, nur in den Köpfen der ahnungslosen deutsche Politiker ging es um Brunnen und Mädchenschulen. Es ging und geht um Rohstoffe. Geologen des US-Militärs fanden 2010 heraus, dass dort Rohstoffe im Billionenwert lagern. Wer die Kontrolle über Afghanistan hat, hat auch Kontrolle über diesen Berg an Rohstoffen – und das sind nun die Taliban. Und die Ressourcen werden sich jetzt die klugen Chinesen sichern. Afghanistan als neuer Teil der Seidenstrasse. So macht man zukunftsorientierte Politik!

  7. Nach jahrelanger Hetze, Betruges (die gefälschten Goldbarren mit „Echtheitszertifikat“ von der FED etwa 2009, wurden die eigentlich ersetzt?) und Miesmacherei, Erpressungsversuchen, ist etwas chinesische Häme doch absolut verständlich. Und nebenbei, die 120 Mrd. $ „Falschgeld“ der FED jeden Monat für den Staat sind eine weitere Offenbarung…., ehrbare Kaufleute handeln anders!

  8. „Der Westen“ unter Biden müht sich redlich mit seiner „globalistischen Agenda“ sich selbst zu demontieren. Und China – immer selbstbewusster ob dieser „Anstrengungen“ – lächelt dazu immer selbstbewusster. –
    Und was mach der Appendix namens D.?
    Es segelt – völlig unbeeindruckt – fröhlich im Kielwasser und verspricht die Welt zum wahren Glauben bekehren. –

  9. Bisher ist Afghanistan für jeden der sich auf dieses Land eingelassen hat nur zur Belastung geworden. Stammeskulturen sind die beste Voraussetzung Befriedung und Wohlstand zu verhindern, aber auch eine effektive Ausbeutung, die sich nur mit einer Mindestinfrastrukur realisieren lässt. Egal wer welche Ziele in diesem Land verfolgt, am Ende läuft es immer auf einen bewaffneten Konflikt hinaus. Damit ist ein Engagement in Afghanistan durchaus geeignet China entscheidend zu schwächen.

  10. Es ging in Afghanistan von Anfang an darum das Land in die Einflusszone der NATO zu holen um geopolitisch direkt an China zu grenzen. Dies ist nun krachend gescheitert und natürlich freut sich China.
    Man schaue sich an wer in Taiwan regiert und wo das Land hingeht, ja eine kulturgrüne Regenbogen-Partei (Democratic Progressive Party) hat die Macht in Taiwan und richtet das Land kuturell und gesellschaftlich wie bei uns zu Grunde.

  11. China ist weitsichtig und macht es richtig: Sperrt die Uiguren-Männer in Arbeitslager ein, damit sie keine Kinder machen können, nennen das „Umerziehung“. Zu Recht. Sollten sie mit den Taliban und deren Unterstützer in Afghanistan auch so machen. Taiwan? Hongkong? Die Guten dort gehen oder bereiten sich darauf vor, um die anderen ist es nicht schade. TE zu „China jubelt: Afghanistan ….“ vom 25-8-21
     

  12. Warum in die Ferne schweifen? Das Schlechte liegt so nah! Auch Erdogan wird sich freuen und vielleicht einen Überaschungscoup gegen Zypern (Nordzypern gehört ihm ja schon) befehlen. Wie würde der Westen reagieren? Genau!!

  13. Guter Artikel. Aber von den „horrenden Verbrechen“ der Taliban sehe ich bislang nichts. Es gibt massive Befürchtungen und natürlich werden die Taliban eine islamisch orientierte Regierung und keine Westminster-Demokratie errichten. Aber bei den „Verbrechen“ wird wohl auch deshalb übertrieben, damit wir Deutschen die neuerlichen Flüchtlingsströme akzeptieren.

  14. „Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“ Thomas Jefferson. Man sagt ihm diesen Ausspruch nach. Der gute Xi handelt genauso, in Sachen Propaganda haben die Chinesen einen großen Erfahrungsschatz.

  15. …und China ist wieder im Gewinner-Team! Langsam verstehe ich den Ausdruck „Land des lächelns“, wahrscheinlich handelt es sich mittlerweile eher um das „Land des Auslachens des dekadent, verblödeten ?-Westen“

  16. Mit Bidens Schwäche haben sie natürlich recht. Aber die Taiwan-Chinesen mit den Afghanen zu vergleichen, und das als Chinesen, ist natürlich als chinesischer Witz zu verstehen. Aber Propaganda baut ja bekanntlich nie auf Fakten auf.

  17. Was die Chinesen anpacken, wird ständig auf den Erfolg überprüft „

    ganz so ist es nicht, das ist teilweise auch eine Staatswirtschaft und die machen auch viele Sachen, die total unwirtschaftlich sind. Wie diese Geisterstädte und ob sich die Seidenstraße mal wirklich rechnet, weiß jetzt auch noch niemand..

  18. Der Westen, allen voran die USA, ist nicht mal Willens seine eigenen Grenzen zu schützen. Seit Biden an der Macht ist, wurde Amerika von über einer Million Migranten überrant, die dem Land in der jetzigen Situation nur Probleme bereiten. In der EU ist es noch verrückter, da statten die Kirchen die NGO´s mit Schiffen aus, die dann sogenannte Seenotrettung betreiben. Wer so degeneriert ist, dass er nicht mal seine eigenen Häfen schließt, hat es auch nicht verdient, gegen den dümmsten Opiumbauern in der 3. Welt zu siegen. Da wundert es mich auch nicht, dass es 30 Geheimdienste nicht geschafft haben, dieses bevorstehende Desaster auch nur ansatzweise zu erahnen. China wird auch Taiwan nicht angreifen. Das sind nur Ablenkungsmanöver. Eher werden sie Nordkorea und den Iran mit atomaren Know How versorgen, und deren Raketen in Nordamerika und Europa einschlagen. Stellvertreterkriege lassen sich nämlich auch in andere Richtung führen.

  19. Die Chinesen werden schon bewusste Grenzen setzen in Bezug auf die Taliban,denn eine weitere Eskalation Ihres Uigurenproblems wollen die auch nicht…

  20. Mit Geld kann man nicht alles lösen. Bis der Westen das begriffen hat, ist er schon vernichtet. Ein einziger überzeugter Gotteskrieger ist mehr wert, als hunderte bezahlte Söldner.
    Die Anzeichen in der Welt sind schlecht, es wird wohl wieder mal Zeit für einen Weltkrieg. Die Menschen können anscheinend nicht anders. Und Menschen auf dieser Erde gibt es nun wirklich mehr als genug.
    Wenn China ernst macht – wovon ich ausgehe – ist Schluß mit lustig. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann sie zum alles entscheidenden Schlag ausholen.
    Allerdings waren die Gegebenheiten selten so günstig wie jetzt. Amerika ist schwach und angeschlagen, Biden sei Dank, Europa ist noch schwächer.
    Wäre das alles auch mit Trump passiert?

    • Ich glaube nicht, dass es einen „offenen“ Krieg geben wird, das beste was ich mir vorstellen kann, sind Stellvertreterkriege, so wie in Korea oder eben ein kalter Krieg, aber da befinden wir uns doch schon mitten drin, er ist nur noch nicht so weit eskaliert wie der letzte zwischen Sowjetunion und USA. Ein direkter Krieg zwischen China und USA kann meines erachtens nur im Atomkrieg enden. Wer würde das riskieren?

      • Russland hat es ja vor gemacht, man muss nur ganz schnell Land besetzen und Macht demonstrieren, dann zuckt niemand…
        So wird es laufen.
        Was man so liest hat da Taiwan wohl gute Karten, weil die Insel schwer einzunehmen ist mit so einer Strategie.
        Die müssen also zäh Widerstand leisten, so dass die Amis sich aufstellen können. Ist wie Schach….
        Man muss auch dazu sagen, die Amis haben eine Armee, die ständig übt. Vor allem Logistik ist kriegsentscheidend! Habe nur bei uns einen Truppentransport von Polen gesehen der Amis. An den Fahrzeugen standen Infos dran wie full usw…
        Meines Erachtens werden die Chinesen da voll auf die Nase fallen, wenn die Amis nicht einen Totalversager als Kommandeur haben.

    • Weltkrieg? Für dieses Rot Grüne Klimaland findet sich doch kaum noch einer der es verteidigt. Keine Meinung, kein Verteidigungswille, Schluss und aus. Deutschland ist da raus.

    • Ob es einen offenen Krieg geben wird?
      Eher nicht.
      Dafür sind die Chinesen a) zu klug und b) zu längerfristig orientiert, c) sich längst ihrer Sache (Fortschritt auf allen Gebieten und der Macht ihrer 1,4 Mrd williger Menschen) zu sicher.
      Stellvertreter-Kriege (zumindest die Aufrüstung dafür hat LÄNGST begonnen, man denke nur an 5G, an „globale Standarts setzen) auf den Gebieten Technologie UND ökonomisch ganz sicher. –

    • Man beachte hierzu auch das aktuelle Ergebnis des Kriegsspiels „einer“ US-Denkfabrik: Danach liefen die US-Streitkräfte in das (offensichtlich relevante) Risiko, alle ihre Streitkräfte – sicher in der Region – zu verlieren.
      Eine etwas ältere Studie der RAND-Corporation besagte zudem nach etlichen Simulationen, mit jeweils geänderten Randbedingungen, dass bei einem Konflikt mit China und Russland kein US-Sieg zu erwarten ist. Ob der Konflikt konventionell oder auch atomar simuliert wurde, ist mir nicht bekannt. (? Quelle Contra-Magazin) Vor diesem Hintergrund sind die Drohgebärden der „Guten“ reichlich ambitioniert, oder besser selbstmörderisch? Wie wäre es denn mit der Einhaltung des Völkerrechts, Redlichkeit könnte auch nicht schaden!

  21. Chinahetze der uebelsten Art. Transatlantisches Geschwaetz. Wieviele Kriege hat China in den letzten 50 Jahre angezettelt Herr Journalist. Keinen, zaehlen sie mal die illgalen USA Kriege und deren Vasallen. Ist jetzt China Schuld weil der Terrorstaat USA, wie ueblich versagt. Nicht mal gegen Ziegenhirten koennen sie gewinnen und traeumen einen Krieg gegen China. Wie Ulkig. Die Paranoiker sind die schleimigen Westler

    • „Wieviele Kriege hat China in den letzten 50 Jahre angezettelt Herr Journalist. Keinen“

      Dann hat also Tibet angefangen…

    • So gesehen, hat Stalin auch eine weisse Weste.
      Und die Inder sind auch selbst Schuld! Indien hat Tibet als Bestandteil Chinas anerkannt. Nur blöd, dass die Chinesen mit „Tibet“ ein Gebiet meinen, dass bis zum Golf von Bengalen reicht. Weshalb es bis zur Modi-Regierung selbstverständlich war, dass sich China Teile von Sikkim einverleibt hat. Lachen Rural ist heute de facto chinesisch.
      In der deutschen Wahrnehmung ist China immer noch der billige T-Shirtlieferant der ab und zu deutsche Technik kopiert und ein bisschen Menschenrechtsprobleme hat. Also nichts, was man nicht mit der nächsten Wirtschaftsdelegation nicht mal ansprechen könnte und dann ist auch gut.

  22. Wie es in der Einleitung ja bereits heißt PROPAGANDA.
    Wenn die Chinesen ernsthaft glauben dass die USA, Afghanistan und Taiwan auf eine Ebene stellen, dann täuschen die sich aber gewaltig.
    Taiwan mit seiner Microchipführerschaft wird mehr als wahrscheinlich verteidigt werden.

    Aber bislang ist das alles Säbelrasseln, die Festländer wissen dass sie bis auf weiteres die USA nicht schlagen können.
    Hatte gerade erst gestern Abend wieder ein nach-feierabendliches Gespräch mit einem sehr nationalistischen Arbeitskollegen, meine meinung, was den chinesen auf alle Fälle fehlt, ist Erfahrung in der Praxis. Der letzter Konflikt liegt, mit dem Geplänkel gegen Vietnam, lange zurück.
    Während auf der anderen Seite, die USA seit 2001 auf der ganzen Welt praktische Erfahrung sammeln.

    Sobald es die einen oder anderen Rückschläge in militärischen Kampagnen gibt laufen die chinesischen Soldaten ihren Generälen eh davon.

    Viele Grüße aus Peking(noch)

    • Der einzige Grund warum Peking Taiwan nicht heute sondern erst 2045 besetzen wird ist, dass die dortige Chipindustrie zu wertvoll ist um sie HEUTE zu zerstören. –

  23. Das Grundproblem Afghanistans, was auch das Grundproblem aller 3.Welt Gesellschaften ist, nämlich:

    Die Bevölkerung wächst, die Ackerfläche wächst nicht.

    Damit ist das Bevölkerungswachstum größer als das Wirtschaftswachstum. Die Gesellschaft verarmt – auch ohne Korruption.

    Auch China kann daran nichts ändern.

    Der Gesellschaftsvertrag der westlichen Welt mit Freiheit, Demokratie und Wohlstand ist deswegen auf die afghanische Gesellschaft nicht anwendbar – wo soll der Wohlstand denn herkommen?

    Rückständige, autoritär patriarchalische Gesellschaften haben einen anderen Gesellschaftsvertrag. Die Verteilungsgerechtigkeit liegt nicht im Wohlstand – den haben in der feudalen Welt nur wenige – sondern in der Macht. Jeder ist ein kleiner König in seiner kleinen Welt und hat reale Macht in seiner Familie innerhalb des Clans.

    Deswegen können solche Gesellschaften auch über lange Zeiträume mit extremer wirtschaftlicher Ungerechtigkeit stabil existieren. Es gibt gar keinen Anspruch auf breiten Wohlstand im Koran.

    Insofern hat China weit bessere Chancen, mit der Politik der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten mit dem Talibanstaat gedeihliche Geschäfte zu machen. Der Gesellschaftsvertrag der Taliban ist einlösbar: Frömmigkeit im Diesseits für Glück im Jenseits.

    Religion ist eben billig! Armut ist Macht!

    Der westliche Gesellschaftsvertrag ist in Afghanistan nicht einlösbar, und genau deswegen musste der Westen scheitern.

  24. Ich glaube kaum, daß die Taliban die westliche Besatzung durch eine chinesische (wenn auch nur ökonomische) abgelöst sehen wollen. Und was mit den Glaubensbrüdern, den Uiguren in China passiert, wird sie sicherlich nicht zu Verbündeten Chinas machen. Hier mischt auch noch Erdogan mit. Man muss einfach wissen, daß die Uiguren ja türkisch-stämmig sind und China in der Vergangenheit schon beherrscht haben. Dieser Konflikt ist (zum Glück) nicht lösbar. Die Taliban sehen die Chinesen als nützliche Idioten im Kampf gegen den Westen. China hat genau dieselbe Position. Das wird automatisch zum Konflikt kommen.

    Spätestens nachdem man Osama bin Laden getötet hatte, hätte der Rückzug beginnen müssen. Kein muslimisches Land kann wie ein westliches Land funktionieren. Das ist an sich schon ein perpetuum mobile`. Man hatte die Hauptverantwortlichen für 9/11 getötet und dann hätte man Afghanistan den Afghanen überlassen sollen.
    Wir im Westen sollen uns lieber um den Erhalt unserer Kultur kümmern, als um andere. In diesem Punkt ist uns China und RUS weit voraus.

  25. Man kann natürlich wie immer die gelbe Gefahr beschwören.
    Muss man wohl, wenn man mittlerweile weiß, dass man nicht erfolgreich konkurrieren kann, weder wirtschaftlich noch mit westlichen Werten.
    Aber man sollte den Chinesen nicht ernsthaft übelnehmen, dass sie nicht so blöd sind, sich mit Afghanistan ein Problem zu machen und für ein für sie geordnetes Verhältnis sorgen wollen.

  26. Blanker Unsinn, Taiwan, ein hochentwickeltes Land mit einer modernen, trotz kultureller Unterschiede, westlicher Ausrichtung mit dem rückständig-muslimischen Afghanistan gleichsetzen zu wollen. Auch der Stellenwert Taiwans für die USA ist ein ganz anderer als der des zentralasiatischen shitholes Afghanistan.
    Ansonsten – die Politik der chinesischen Regierung gegenüber Afghanistan ist weitaus sinnvoller und angemessener als alles, was der Westen da versucht hat. Eigentlich sind die afghanischen Religionsfanatiker und die Kommunistische Partei Chinas ideologische Todfeinde. Stört die Chinesen (wohl auch die Taliban) nicht weiter; die KP verfolgt nüchtern-pragmatisch ihre Wirtschaftsinteressen dort, ohne den geringsten Versuch, in irgendeiner Weise die Afghanen zu missionieren oder zu „retten“. Den Muslimen im eigenen Land hingegen zeigt die KP mit aller Deutlichkeit, wo der Hammer hängt. Jedenfalls sobald erstere für China in irgendeiner Weise „unangenehm“ werden.
    Der Westen macht es umgekehrt: in Afghanistan wendet er sich gegen den reaktionären Islam, auf eigenem Territorium läßt er zu, ja fördert geradezu, daß dieser sich immer weiter ausbreitet.
    Nicht das chinesische Machtstreben an sich wird zu einem „bösen Erwachen“ führen, sondern die groteske Dekadenz des Westens, der sich geradzu lustvoll selbst aufgibt.

  27. Wenn die Chinesen glauben, als Nichtmuslime ernsthaft zur Schutzmacht Afghanistans werden zu können, haben sie genauso wenig begriffen wie zuvor die Amerikaner, die Deutschen, die Sowjets und die Briten. Niemals werden Buddhisten Atheisten, Kommunisten oder Sozialisten als Ungläubige Akzeptanz finden.

    Allerdings glaube ich nicht, dass die Chinesen so dumm ist. Sie mischen sich in innere Angelegenheiten wie in Afrika entweder gar nicht ein oder löschen eine Kultur wie die Uiguren oder die Tibeter nachhaltig aus. Bei Afghanistan tippe ich auf ersteres.

    • China wird in Afghanistan nicht selbst aktiv werden, sondern höchstens mit Kommandotruppen arbeiten aber vor allem sich Taliban durch Bestechung gefügig machen.
      Das ist nicht nur DAS Geschäftsmodell in Afghanistan, sondern China ist auch da geschickt.
      Ich vermute, dass Chinas Geheimdienst den Drogenhandel indirekt beeinflusst, indem es unliebsamen Gruppen das Geschäft hochgehen lässt. Mit der vielen Technik von Huawei haben sie da gute Karten …

  28. Glaub ich nicht dran. Taiwan wird primär von den US-Atomraketen geschützt und nicht durch konventionelle Waffen, da eine full-scale Invasion von Taiwan konventionell auch mit US-Unterstützung sowieso nicht abgewehrt werden könnte. Und was Afghanistan angeht. Die Taliban werden wissen was China mit den Uiguren veranstaltet. Auch wenn sie kaum Gleiches zu fürchten haben, wird sie die islamische Solidarität an die sie als Mudschahedin gebunden sind, davon abhalten, sich vollends in ungläubige chinesische Hände zu begeben.

    • Ich schon! Oder erwarten Sie im Ernst, nach dem gegenwärtigen Desaster und vollkommenem Versagen der USA, daß wegen Taiwan Nuklearwaffen gegen China eingesetzt würden? Mit Verlaub, diese Vorstellung ist lachhaft!

      • Lachen Sie soviel sie wollen. Ist gesund. Aber Taiwan ist für die USA viel zu wichtig, als dass man es einfach im Stich lassen würde. Und eine Verteidigung ist angesichts der überwältigenden rot-chinesischen konventionellen Überlegenheit (ggü Taiwan) sowieso nur nuklear möglich. Setzt man keine Atomwaffen ein, wäre die ganze nukleare Abschreckung als Bluff enttarnt. Mit Folgen die viel schlimmer wären, als der Einsatz von ein oder zwei taktisch eingesetzten Atomwaffen, mit denen man demonstriert, dass man es ernst meint.

      • Beim Lachen als Medizin geht man davon aus, daß es von Herzen kommt und fröhlich ist. Bei Ihrem Vorschlag bleibt es dagegen im Halse stecken und führt zu Verdauungsstörungen. Daß einige Vertreter des US deep state so denken wie Sie, ist nach den gemachten, katastrophalen Erfahrungen mit Friedensnobelpreisträgern wie Obama und Konsorten und jetzt wieder mit Biden denkbar. Bei realistisch und vernünftig denkenden Staatsmännern jedoch nicht. Hoffen wir, daß es davon noch ein paar gibt. Anderenfalls: Helm ab zum Gebet!

  29. Taiwan kann nur überleben, wenn es sich nuklear bewaffnet, denn die USA werden Los Angeles so wenig für Taipeh brennen lassen wie sie nie New York für Bonn oder Berlin geopfert hätten.

    Wir Deutschen haben auf dieses Dilemma der Machtlosigkeit mit plakativer Wehrunwilligkeit und einem eskapistischen Pazifismus reagiert, bewahrt hat uns das aber vor russischen Kernwaffen nicht, sondern nur die Tatsache, dass die Sowjets aka die Russen eben doch nie wirklich mit ihren Panzern an den Rhein gewollt haben, die Elbe reichte ihnen, und heute der Bug.

    China reicht das nicht. Die derzeitige Konstellation, die Kreativität der westlich geprägten Insel für die eigene Wirtschaft zu nutzen, überwiegt noch das Ärgernis der abtrünnigen Provinz. Da Hongkong für diese Rolle letztlich zu dekadent und klein geworden war, haben sie es kassiert.

    Am Ende werden sowohl Japan als auch Südkorea als auch Tainwan ihre bisherige Politik überdenken müssen. Wie die Deutschen haben sie lange die Dividende kassiert, ihre Landesverteidigung weitgehend an die USA und ihre Kernwaffen zu delegieren und die eingesparten Rüstungskosten in die Finanzierung ihrer Überalterung zu stecken. Diesen Schutz gibt es nicht mehr. In Japan dürfte die Hemmschwelle vor eigenen Kernwaffen angesichts der Vergangenheit mit Hiroshima wohl zu groß sein. Taiwanesische Kernwaffen wären für Peking ein sofortiger Casus Belli. Bleibt Südkorea. Dass sich der Südstaat nuklear bewaffnet, daran haben auch die USA kein Interesse, würde es doch die Regierung in Seoul von den USA vollkommen unabhängig machen und vielleicht sogar den Weg zu einer koreanischen Föderation ebnen – sowohl für Peking als auch Washingston völlig unannehmbar. Doch wie ich schon sagte, es führt kein Weg daran vorbei. China läuft demographisch und aufgrund der langsam zurückgehenden Globalisierung wirtschaftlich in wenigen Jahren schon in große innere Probleme hinein, die das Land nach außen hin externalisieren wird. Dann kann es in Asien wirklich einen Krieg geben. Insoweit bleibt den Regierungen in Tokyo, Seoul und Taiwan kein großes Zeitfenster mehr.

    • Japan darf sich nicht bewaffnen, sie dürfen kein eigenes Militär haben. Dennoch haben sie Soldaten, Panzer und Schiffe, die sich Selbstverteidigungskräfte nennen (JSDF = japan self defense force). Es darf auch nicht an Kriegen teilnehmen und das tat es bisher auch nie aktiv. So steht es in der Verfassung, die ihnen nach dem 2.WK von den Amerikanern diktiert wurde. Ich fand die Situation (neutral zu sein) bisher gut. Seit geraumer Zeit hat Japan seine Strategie geändert. Das habe ich für einen Fehler gehalten und in den Medien hieß es, dass „Nationalistische Kräfte“ hinter der Widerbewaffnung des Landes stehen. Vielleicht stimmt das sogar, aber angesichts der Bedrohung durch China sehe ich das mittlerweile mit anderen Augen. Ein Land muss sich und seine Verbündeten verteidigen können!

      • Japan ist eine der größten Seemächte der Welt. Aus gutem Grund. Das wird nur nicht so wahrgenommen …

    • Die Sowjets hatten nach dem 2.Weltkrieg begriffen, dass ihre „Eroberungen“ (der Ostblock) ein großes Minusgeschäft war und deswegen waren weitere Eroberungen nicht machbar.
      Sie wollten es nur als Puffer behalten, um die aufdringliche USA auf Abstand zu halten.

  30. Biden könnte bei Bedrohung der südostasiatischen Verbündeten durchaus einen massiven militärischen Schlagabtausch mit China anzetteln.
    Putin würde wohl die Gelegenheit am Schopf packen und sich Osteuropa (zumindest die Ukraine und die baltischen Staaten) einverleiben.
    Folge wäre wohl ein Weltkrieg. Vielleicht sollten wir uns statt auf die Apokalypse einer Klimaerwärmung auf einen nuklearen Winter einstellen.
     
     

  31. Was soll eigentlich am Westen so toll sein und an China so schlecht? In China versuchen die Eliten zumindest nicht China durch Import von möglichst vielen Fremden aufzulösen, damit es nicht mehr so „gelb“ ist.

    • China ist sicher super so lange man Han Chinese und reich ist…

  32. Im Prinzip ist Taiwan ein Relikt aus dem Kalten Krieg, das nach wie vor amerikanischer Machtpolitik, man könnte es auch mit kleinen Abstrichen amerikanische Kolonialpolitik nennen, dient. Mehr nicht.

    • Taiwan werden die Amis gegebenfalls fallen lassen wie ein heiße Kartoffel. Kann jemand eine Grund dafür nennen, weshalb die USA heute noch eigene Soldaten für diesen Kleinstaat opfern sollten?

  33. Zitat: „Es wird ein böses Erwachen geben.“

    Nein, …es wird erst gar kein Erwachen geben.
    Der Westen wird in seiner „woken“, absolut realitätsfernen Fantasiewelt weiter vor sich hin dösen, …und China kann dankend und ohne Gegenwehr alles übernehmen.

  34. Es hat sich so gut wie nichts Geopolitisches verändert. Die USA wollten unter Trump bereits im Mai weg sein, Biden hat auf September bestanden, die Taliban nutzen die neu gewonnene Zeit vis-a-vis einem dementen Präsidenten. Sie waren nie weg, hatten immer Rückhalt in der Bevölkerung. Jeder in Afghanistan kannte die Optionen, niemand wollte den Bürgerkrieg. Das einzig Überraschende war der historisch peinliche Abzug. Unter Trump wäre er anders verlaufen.

    Daher ist auch die einzige Absicht von Chinas Rhetorik, innenpolitischen Druck auf die asiatischen US-Allierten auszuüben. Dass Taiwan in den letzten Jahrzehnten erheblich an Wehrfähigkeit verloren hat, ist auch den Amerikanern bewusst. Es ist daher wenig überraschend, dass Japan an der Atombombe bastelt. Taiwan lieget näher an Japan als an Shanghai.

    • Falsch.

      Taiwan gehörte lange zu Japan, war das Schlussstück der Inselkette.

      Sie hätten wenigstens Cape Irizaki googeln können, so schwer ist das nicht (Tipp: Es sind eher 110km statt fantastischer 1000).

  35. Menschenrechte sind China egal. Das ist klar. Aber ob die Taliban in Afghanistan für Sicherheit sorgen können, ist die Frage. Außerdem, wenn viele Chinesen (die auch Ungläubige sind) sich in Afghanistan aufhalten, wird das vielen Afghanen auch nicht gefallen. Die mögen keine Ungläubigen im Land, die vielleicht auch noch herrisch auftreten.

    • Corona hat gezeigt: Demokratie und Freiheitsrechte sind bei uns nichts wert. Ein Grund mehr an Absicht zu glauben, was die Forschung am Virus in Wuhan betrifft.

    • Es gibt auch chinesische Muslime, die könnten als Fassade helfen die Chinesen dort zu etablieren.

  36. „Chinas Propaganda-Apparat erklärt Afghanistan zum Wendepunkt“
    Das wird nicht nur in China auf diese Weise sehr aufmerksam registriert, sondern auch in Südamerika, dem einstigen Hinterhof der USA, und vermutlich auf der ganzen Welt. Dieser „Rückzug“ in dieser Form war die größte Eselei der USA in der Weltgeschichte. China ist eh schon einer unserer größter Handelspartner, nun wird man sich noch stärker darauf konzentrieren, weil auf die Chinesen und die Asiaten allgemein ist inzwischen Verlass, auf die USA nur noch bedingt, wie man gesehen hat.

    • Eine Eselei war nicht der Rückzug, sondern der Einmarsch.

  37. China wird auch daran scheitern, wo UK, Russland und die USA gescheitert sind. Und sollten sie versuchen mit Gewalt vorzugehen, haben sie den gesamten Islam am Hals. Viel Spaß dabei.

    • China will in Afghanistan keine andere Kultur etablieren, sondern Geschäfte machen.
      Gescheitert ist die westlich-naive Vorstellung von global einheitlichen „Werten“: Traditionsfeindlichkeit, Zerstörung der Familienstrukturen, Individualismus, Gleichmacherei von allem und jedem, selbst von Geschlechtern.
      Über diese skurrilen Vorstellungen auch im US-Militär über Genderismus und über die Selbstkasteiung als strukturelle Rassisten können Muslims wie Chinesen doch nur den Kopf schütteln. Aus Beider Sicht haben die westlichen Gesellschaften einen erheblichen Sprung in der Schüssel.

      • Sprung in der Schluessel, richtig erkannt. China will und wird nur Geschaefte machen, die sogenannten Werte der USA Faschisten und ihren Vasallen sind so peinlich. Gendern waere in normalen Laender nie moeglich, nur in Abnormalen.

    • Womit sollte China denn scheitern?
      Die senden doch keine Truppen nach Afghanistan, sondern machen mit den Taliban schöne Geschäfte

  38. Und das US-Militär wird nicht zu Hilfe kommen.“: Sie wollen testen, ob da etwas dran ist. Wären sie sicher, dass das US-Militär nicht zu Hilfe kommt, würden sie heute noch die Eroberung starten. Sie sind sich aber nicht sicher.

  39. Die neue Seidenstraße endet in Duisburg. Demnächst kommen die Migranten dann wohl mit der Bahn. Allerdings garantiert pünktlich. Da kennen die Chinesen nix.

  40. Man sollte nicht so kurzsichtig sein dies als rein chinesische Propaganda abzutun. China hat es zumindest geschafft sich in dieser Krise hervorragend zu positionieren und sich als Alternative zum Westen in Stellung zu bringen. Ganz im Gegensatz zur NATO und besonders Merkel, Maas und AKK, die sich eher darin gefallen haben die Bundeswehr und das KSK nachhaltig zu sabotieren.
    Auch sollte keiner die Armee Chinas unterschätzen, die sich ja auf Maos „Langen Marsch“ als Gründungmythos beruft, und die nicht nur opferbereit, sondern auch im Gebirgskampf hervorragend ausgebildet ist. Wobei China wohl sich eher Talibans „kaufen“ wird, da es Dollars ohne Ende hat.
    Vermutlich wird China jetzt erst mal die NATO-Technik aufkaufen und analysieren. Damit ist diese Waffentechnik in wenigen Jahren nicht mehr modern, Nachbauten werden den „Weltmarkt“ überschwemmen und der Westen steht vor dem Problem substanziell aufrüsten zu müssen.

    • Man muss mal betrachten, wo China vor dreißig Jahren stand und wo es heute steht. Vom armen Dritte-Welt-Land zum High-Tech-Land, ohne das weltweit fast nichts mehr geht. Und Deutschland? In zehn Jahren vermutlich dort, wo China vor dreißig Jahren stand.

      • Glauben Sie der Propaganda nicht. China ist und bleibt ein Papiertiger.

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