Die AfD hat sich mit einigen Punkten in ihrem jüngst beschlossenen Programm für die Bundestagswahl selbst dahin bugsiert, wo die anderen im Bundestag vertretenen Parteien sie sehen möchten: ins politische Abseits. Denjenigen Kräften in der AfD, die meist mit dem Namen des thüringischen Landeschefs Björn Höcke oder dem mittlerweile zumindest offiziell aufgelösten „Flügel“ bezeichnet werden, ist es auf dem Parteitag bei der Festlegung des Wahlprogramms gelungen, einige spektakuläre Spitzen unterzubringen. Die schrillste dieser Bürger-schreckenden Forderungen ist die nach dem „Dexit“, dem Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union. Diese Forderung stand nicht im Entwurf, sondern kam über einen Änderungsantrag ins Programm. Jeder weiß, dass das kein Austritt wäre, sondern das Ende der EU bedeutete.
Um so leichter macht man es den Regierenden. Große Teile der Linken und auch Teile der Grünen haben eine vergleichbare Feindschaft einst gegen die Nato und generell gegen jegliches (westliches) Militär erhoben. Deswegen waren sie früher für die Union, für die FDP und auch die SPD (als diese Parteien noch programmatisches Rückgrat besaßen) nicht koalitionsfähig – zu Recht.
Wer eine politische Wirklichkeit, die für alle etablierten Parteien eine Art Staatsräson darstellt, in Bausch und Bogen verdammt, bricht die Brücke der Verständigung ab und beraubt sich selbst der Anschlussfähigkeit, ohne die in einer Vielparteiendemokratie keine konstruktive Politik möglich ist.
Kritik an der EU ist im bürgerlichen Teil der deutschen Gesellschaft womöglich mehrheitsfähig, erst recht nach deren erneutem Totalversagen in der Pandemie. Aber nun hat sich die AfD ein Programm gegeben, das potentielle neue Wähler im bürgerlichen Spektrum der Gesellschaft zumindest auf diesem Politikfeld eher abschreckt. Sie erklärt sich damit selbst zu einer Protestpartei. Noch wichtiger: Sie hat sich selbst den Weg aus dem Abseits verstellt. Mit einer Partei, die die EU verlassen will, wird auch in einer postmerkelschen Union oder FDP nach Lindner niemand eine Zusammenarbeit eingehen wollen oder können. Im Kanzleramt wird man zufrieden sein.
Bemerkung: Der ursprünglich in diesem Artikel genannte Satz: „Es sind nicht souveräne Nationalstaaten, die Frieden und Wohlstand in Europa gefährden, sondern es ist die EU, die der Brandstifter in Europa ist“ stammt nicht aus dem angenommenen Änderungsantrag, sondern einem abgelehnten anderen.
Wer glaubt, dass das Land mit den meisten Nachbarn weltweit so was wie „autark“ sein kann, der hat die deutsche Geschichte nicht verstanden. Der Rahmen der EU ist das Mindeste, das sein muss. (Mit GB, also plus die pazifischen Ableger AUS/NZ). Am besten mit USA/Kanada/Japan, auch Russland – wäre schön, wenn Rossia endlich mal ein anständiger Staat werden würde. China ist zum Glück weit weg und den Moslem nehmen wir als Markt, halten ihn aber draußen mit seinem mörderischen Unfug. Afrika dito. Mittel- und Südamerika sollten wir eine Chance geben – wenn die wollen. Nebenbei bemerkt: Indien ist das zweitgrößte muslimische Land nach Indonesien, gemessen an den Moslems, die da rumstiefeln. Fazit: Wir im Norden sind genug, um uns vor den Zumutungen des islamischen Südens zu schützen – bis die auch irgendwann mal zur Vernunft kommen, Inshallah. Ansätze gibt es, aber bisher zu wenig, mit Rainer Calmund gesprochen. Die AfD ist viel zu antiquiert, um das zu begreifen.
Austreten ist gut. Wenn bei einem Unterstützungsverein auf Gegenseitigkeit der Hauptzahler austritt, ist fraglich, ob der Verein so weiterexistiert. Das ist viel krasser als wenn Bayern als Nettozahler beim Länderfinanzausgleich durch Austritt aus Deutschland austreten würde.
Die heutige EU muss sterben, damit Deutschland leben kann. An diesem Satz ist alles richtig.
Diese Behauptung können Sie sicher auch durch Fakten untermauern.
Sie meinen, sich mit diesem Pseudodialekt („säggs’sche Dumpfbacken“) über die Sachsen erheben zu können? Warum dann nicht gleich das Gaucksche „Dunkeldeutschland“? Ihre Arroganz möchte ich haben!
Übrigens: Höcke ist Thüringer, verehrter „weiterdenkender Mensch“!
Zu dieser „Radikalforderung“ verweise ich auf einen aktuellen Essay von Dushan Wegner: Macht, Freiheit und Dexit
Tut mir leid, ich weiß nicht, wie ich diesen Artikel verlinkt bekomme, ihr könnt ihn aber problemlos im Netz abrufen.
Die Europäer brauchen diese EU nicht.
Wir Europäer brauchen eine EU souveräner Nationalstaaten.
Also das, wofür die Gründerväter der EWG noch standen.
Dieses wäre nicht nur demokratischer, sondern letztlich auch wirtschaftlich erfolgreicher.
Wenn es bei der Konzeption eines europäischen Zentralstaates bleibt, werden neue Mitglieder ausbleiben und bisherige Mitglieder werden aussteigen. Das wäre dann das Ende der an sich guten Idee eines vereinten Europa.
Es ist doch so: Wäre diese Forderung in dieser Form von der FDP oder der CDU gekommen, würden wir jetzt eine Woche begeisterte Artikel auf diesem Blog lesen, dass die „bürgerlichen Parteien“ endlich aufgewacht wären.
Exzellent erkannt. Es zeigt wie selbst wir durch die kollektive Wahrnehmung der Mehrheitsgesellschaft beeinflusst werden. Wir, die eigentlich das pawlowsche Mitläufertum erkennen und zwischen den Zeilen lesen können sollten. Ganz entkommt man dem Framing nie. Würde sich die FDP diesen Satz ins Wahlprogramm knallen, dann würde das wahrscheinlich als Phönix aus der Asche und „endlich wieder klare Kante/bürgerlich/freiheitlich/liberal/rechtsstaatlich“ repliziert werden.
Dann wäre der Brexit ja auch ein Bürgerschreck gewesen. Die Abstimmung zeigte was anderes. Ob sowas auch als EU Mitglied möglich gewesen wäre :
„Londoner strömen in Pubs“
Punkt kurz nach Mitternacht traten am Montag weitreichende Lockerungen der restriktiven Corona-Maßnahmen in Großbritannien in Kraft
Ein Dexit wird leichter zu realisieren sein als ein Nordeuro unter Ausschluss der südlichen EU-Länder. Im Übrigen sind gerade die Südeuropäer mitunter wohlhabender als die Deutschen – nur sind sie nicht so dumm, dass sie ihr hart verdientes Geld dem Staat massenhaft in den Rachen werfen, damit der es in Brüssel versaubeutelt.
Zurück zur vollen nationalen Souveränität und – wie wir in diesen Tagen lernen – zum innernationalem Föderalismus! Alles andere ist und bleibt Narretei, Utopie, Unfug!
„Ich gebe aber zu bedenken, dass Deutschland allein – auch mit seiner kleinen D-Mark – aber außenpolitisch nur wenig Gewicht hat. Das würde den Amis gefallen“
Deutschland ging es am besten, als es am wenigsten außenpolitisches Gewicht hatte.
Die EU ist außenpolitisch ein Zwerg! Sie wird nicht im Entferntesten ernstgenommen, wie man an der Behandlung von v.d.L. durch Erdogan erkennt, die ich ihr als Person zwar von Herzen gönne, die aber diesbezüglich Bände spricht.
Obwohl ich die Skepsis gegenüber der EU durchaus teile, wäre die AFD deutlich besser beraten, ergebnisorientiert zu denken!
Deutschland läuft die Zeit davon. Möglicherweise sind wir auch schon über die Klippe hinaus, und mit dem Kopf durch die Wand hat noch nie besonders gut funktioniert!
Dieser Schachzug wird die AFD in der Wählergunst eher zurückwerfen, so dass höchst dringende Veränderungen in noch weitere Ferne rücken.
Des Weiteren werde viele Noch-AFD-Wähler auch keine Höckisierung oder gar Kalbitzzierung der AFD mittragen. Vor allem der Kalbitz wäre mir doch etwas zu unappetitlich.
Schade um die vielen guten Leute der AFD im Bundestag!
Wenn es so weitergeht, werde ich mich wohl auch dem Lager der Nichtwähler zuwenden müssen.
Das glaube ich ganz und gar nicht.
Es ist ihre , @ J.G. , Meinung, die man äußern kann, lesen und akzeptieren, aber nicht teilen muß. Hören Sie die Herren Laschet, Söder, Kretschmer, Lindner, Maaßen….nie werden sie ihre Meinung ändern, mit der AfD in irgendeiner Weise zusammen zu arbeiten, und sei es noch so sinnvoll. Die- haben sich in eine Situation gebracht, aus der sie, nicht mal auf der Oppositionsbank, heraus kommen können.
Ich finde es eigentlich grundsätzlich gut, daß die AfD mit dieser Maximalforderung so positioniert. Zumal sich die AfD ja gleichzeitig für eine neue Wirtschaftsgemeinschaft ausspricht. Das die EU für Deutschland nicht mehr gut ist, sollten inzwischen viele Bürger bemerkt haben. Eigentlich ist die EU, so wie sie derzeit ist, für gar kein Land mehr richtig gut.
Interessanterweise ist diese ehemals „extreme“ Forderung nach einem „Dexit“ jetzt keine Schlagzeilen mehr wert. Nach dem EU-Impfdebakel könnte man die Leute gar auf „falsche Gedanken“ bringen… Am Ende wäre diese Forderung gar nicht mehr so radikal, sondern im Zusammenhang mit den Plänen zur Schaffung neuer europäischer Wirtschafts- und Handelsabkommen durchaus eine realistische Option, die man seriös (und ergebnisoffen) prüfen sollte!
Vor allem im Zusammenhang mit dem neuen Gesetzentwurf, der der EU das unbegrenzte Schuldenmachen auf Kosten Deutschlands erlaubt.
Ich pflichte ihnen bei was diese Aussage betrifft Herr Knauss, gebe aber zu bedenken, das eine EU in der jetzigen Form sich wohl selber in eine Lage bringt, oder gebracht hat, das in verschiedenen Ländern, nicht nur in der BRD über gravierende Reformen, und Reformen wörtlich genommen als Rückführung zur ehemaligen EWG, einer Vereinigung souveräner Staaten mit gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen nach gedacht wird!.
Es ist sehr unwahrscheinlich, das selbst wenn die „dümmsten“ Plärrer in unserem Land es nicht wahrhaben wollen, ja, das wir eine Auflösung der BRD und Überführung in eine „vereinigte“ EU durchführen wollen.
Es wird immer großspurig vom gemeinsamen Europa gesprochen, gemeint ist aber der beständig zerstrittene Haufen EU, wo alle nur so lange Einigkeit heucheln, solange es das Portmonee der Deutschen betrifft!!.
Niemand ist Willens oder bereit der Bevölkerung hier mit konkreten Zahlen reinen Wein einzuschenken, denn wenn die für jeden Verständlich auf dem Tisch liegen würden, dann sähe die Sache anders aus, dann hätte sogar der zugegeben abwegige Beschluss der Rechten in der AfD eine relative Wahrscheinlichkeit ins Auge gefasst zu werden, und sei es nur um die EU wieder auf Kurs zu bringen!!.
Ein abschreckendes Beispiel : der Wiederaufbau Pakt.
Hatten wir einen Krieg?, eine sonstige Katastrophe?, nein, die Südländer und „unsere“ Freunde aus Frankreich leben lieber auf unsere Tasche weiter, ihre Hausaufgaben machen?, wofür, der blöde Deutsche zahlt doch für jeden Scheiß!.
Mit 26% am „Pakt“ ist Deutschland beteiligt, also mit rund 195 Milliarden, und was erzählt man dem Bürger, worüber freut man sich hier, über die paar „lumpigen“ Milliarden die wir aus dem Pakt bekommen??.
Man sollte den Bürgern einmal vorrechnen was aus ihrer Tasche jedes Jahr nach Brüssel geht, und der dicke Peter freut sich dann wie Bolle über Peanuts, die wir als „Förderung“ bekommen!!.
Nein, wenn man alles Summa Samarium aufrechnet und gegen einander stellt, dann ist diese EU in jetziger Form ein „Verlustgeschäft“ für uns, oder anders gesagt : Nach Wirtschaftsrechtlichen Gesichtspunkten ist dieser Betrieb( BRD) so nicht länger am Markt zu halten, die Verbindlichkeiten übersteigen mittlerweile den Ertrag, also der klassische Tatbestand der Insolvenz, aber das hat Merkel ja sogar für die Wirtschaft im Handstreich abgeschafft, man denkt wir sind im Irrenhaus, wo sich die Irren jubelnd von noch bekloppteren an der Nase herum führen lassen!!.
Das die allermeisten Bürger immer noch nicht wissen, was Targett-2 eigentlich ist, und das dort mittlerweile an die 1,5 Billionen Euro unwiederbringlich an die „Südländer“ verschleudert wurden, oder das wir über 90% der sogenannten „Flüchtlingskrise“ durch das Versagen und Rechtsbeugen der Merkelregierung in unserem Land haben, mit allen finanziellen Folgen für sehr lange Zeit, wenn man die Berechnungen einer Fachleute zugrunde legt mindestens 70 Milliarden pro Jahr, heißt also, bisher mindestens 400 Milliarden Euro unsinnig verschenkt an die „Menschen Geschenke“, wie es KGE zu sagen pflegte!!.
Und nun noch die „Pandemie“, die uns auf sehr lange Sicht so fesseln wird, das ein Neuanfang egal wie auch immer nur in den Sternen der Merkelautokratie steht, nebst ihrer treuen Vasallen.
Bazooka-Olaf kann nun ungehindert das tun, was Sozialisten am liebsten tun : das Geld der anderen unter die anderen verteilen, ohne Blick auf das Morgen, denn das ist wurscht, den Schaden den diese Dilettanten auf sehr lange Zeit anrichten, den darf dann der „doofe“ Michel wieder blechen!!.
Und zu guter Letzt kann man die Frage noch einmal stellen : Warum lassen sich die vielen anständigen in der AfD immer wieder von den abartigen Rechten vorführen?
Auf Ihre letzte Frage eine klare Antwort: Das nennt man innerparteiliche Demokratie, wenn Anträge gestellt und abgestimmt werden!
Radikalforderung nach dem Austritt aus der EU….wäre für mich ein grund eien solche partei zu wählen…..weil….gerade diese EU sehr viel zu dem ganzen chaos beiträgt und uns unverschämt viel kostet und so den lobbys immer mehr macht gibt….EU NEIN Danke!
Sehr geehrter Herr Knaus,
wenn die EU (und der Euro) am Ende ist, sollte Deutschland austreten, spricht nichts dafür, dieses »Projekt« fortzusetzen. Denn es wäre eingestandenermaßen a) ein generell schwaches Konstrukt, b) beruhte auf der ökonomischen Ausplünderung im wesentlichen eines Mitglieds. Beide Wesensmerkmale falsifizieren einen Gemeinwohlnutzen dieser Institution.
Die AfD beraube sich einer »Anschlussfähigkeit«. Das ist unlogisch: Nach acht Jahren Hass, Verfemung, Verleumdung, Ausgrenzung und Abwertung durch ÖRR und etablierte Parteien braucht die AfD auf Kompromissfähigkeit nicht mehr zu achten. Wozu eine Einbahnstraße ihrerseits?
Und in Sachen EU ist klar: Mit von der Leyen wurde eine weitere Stufe der EU-Selbstermächtigung gestartet, ohne dass dafür die Legitimation der Bürger eingeholt wurde – und mit einem desaströsen Ergebnis in der Praxis. Stand dieser Debatte ist immer noch: Verfassungsentwürfe wurden bei Volksbefragungen abgelehnt.
Deshalb war jetzt für »Bürgerliche« klar, dass man auf »Ende mit Schrecken, statt Schrecken ohne Ende« umschalten musste. Und genau das entsprach auch dem Fahrplan der AfD seit 2013: Abwarten, ob sich etwas zum Besseren wendet, falls nicht: Notbremse. Und die wurde jetzt zurecht gezogen. Deshalb haben in der Tendenz bürgerliche Delegierte wie ich für eine klare Linie gestimmt. Und sorry, Herr Knaus, aber die AfD ist eben nicht die FDP, die immer darauf schielt, wo man mitmachen, Pöstchen gewinnen und abkassieren kann. Genau das ist nämlich ein Zerrbild von „Bürgerlichkeit“, das die AfD-Basis zurecht ablehnt, die Wähler auch, und die potenziellen sollten es ablehnen!
Was viele hier nicht zu verstehen scheinen, ist: Fordern kann man viel!
„Wir müssen raus aus der EU!“ Müssen – müssen wir viel, aber wenn die Mehrheiten fehlen bzw. diese Forderungen sogar Wählerstimmen kosten, dann wird man diese Vorstellungen nie umzusetzen können; dann hat man schon verloren, bevor das Spiel überhaupt begonnen hat.
Wir sprechen uns sicher noch nach der Bundestagswahl im Herbst.
Dann wird das Geschrei (wie denn so etwas passieren konnte) und der Katzenjammer wieder groß sein!
Vielen Kommentatoren scheint die Aussage des Artikels nicht ganz klar geworden zu sein: es geht nicht darum, ob man selbst diese Forderungen gut findet, sondern darum, daß man damit den Gegnern einer Koalition mit der AfD eine Steilvorlage liefert. Ebenso, wie manche Wähler davon abgeschreckt werden, ihre Stimme der AfD zu geben. Insofern sind diese Maximalforderungen keine zielführende Taktik.
Parteien, die lieber einen Linken (SED) MP wollen als einen von der AfD mitgewählten bürgerlichen FDP MP – werden nicht unbedingt in eine Koalition mit der AfD eintreten – derzeit unsinnige Vorstellung.
Die AfD wird wohl eher ihr Potential mit diesen Forderungen (gerade im Osten) weiter ausschöpfen.
Es scheint Ihnen vielleicht noch nicht aufgefallen zu sein, aber Sie brauchen hier in diesem Forum niemandem etwas erklären!
Schreibfehler: EU Wiederaufbaufonds natürlich!
„Mit einer Partei, die die EU verlassen will, wird auch in einer postmerkelschen Union oder FDP nach Lindner niemand eine Zusammenarbeit eingehen wollen oder können.“
Leider mag dies die Konsequenz sein, aber es zeigt doch auch, daß wir in einer Demokratie leben, weil es noch eine Oppositionspartei in Deutschland gibt, die klare Ansagen macht.
Lieber Herr Knauss. Ich schätze Sie sehr als Autor, aber es scheint mir, dass Sie mit diesem viel zu kurzem Text zu dem Thema erwartbare mittel- und langfristige Entwicklungen gar nicht einbeziehen. Denn die EU wird keines der entscheidenden, heranziehenden Probleme lösen können. Für viele Probleme ist sie sogar alleine verantwortlich. Und das muss den Menschen doch mal jemand direkt sagen. Natürlich wird dies nicht bis zur Wahl im September seine Früchte tragen. Aber man muss doch mal mit der Wahrheit anfangen..
Aus der EU raus? Das ist ein Alleinstellungsmerkmal. Ich sehe den Unterschied zum Brexit nicht. Das System EWG/EWS war leichter austarierbar, die EU hat sich als unbeherrschbar erwiesen. Ihre Konstruktionsfehler sind offensichtlich, ist auch auf TE mehrfach dargelegt worden. Warum daran festhalten wollen?
Manche freuen sich halt, verdeckte und perpetuierte „Reparationen“ zu zahlen, vor allem diejenigen, die selbst nichts erwirtschaften.
Lieber Herr Knauss,
Sie sollten sich mal die Ausführungen von Peter Boehringer und Albrecht Glaser zum „EU Wideraufbaufonds in der Corona Krise“ antun. Kann man sich auf youtube ansehen. Vielleicht dämmert es Ihnen dann.
Was viele Liberal Konservative nicht verstehen, ist daß sie auf Dauer immer von den Kommunisten besiegt werden. Und danach gnadenlos verfolgt werden. Denn für die Kommunisten gelten keine Spielregeln.
Wer´s nicht glaubt, dem sei das sehr informative Buch empfohlen: „Schwarzbuch des Kommunismus -Unterdrückung, Verbrechen, Terror“ von Stephane Courtois et al. erschienen im Piper Verlag München Zürich (1999). Wer nach dem Lesen dieses Buches noch rot-grün wählt, steht auf der gleichen Stufe wie der, der nach der Lektüre von „Mein Kampf“ noch Adolf Hitler gewählt hat.
Seltsam: ich würde mich als bürgerlich und liberal bezeichnen und für mich ist diese „radikale“ Forderung der entscheidende Grund, die AFD zu wählen. Endlich ein klares Bekenntnis. Wo ist das Problem, wenn die EU zu Grabe getragen wird? Eine EWG reicht völlig aus. Wir haben in den frühen Neunzigern den Zusammenbruch der UDSSR bejubelt, sogar Lieder gepfiffen (I follow the Moskva…) und haben dann mit der EU hier das Gleiche in grün aufgebaut. Den selben sozialistischen, zentralistischen Sch….! Ist uns eigentlich noch zu helfen? Die meisten vernünftigen Menschen, die ich kenne, verfluchen die EU und ihre Gesetzgebung. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was Sie meinen, Herr Knauss. Sie denken zu kompliziert und um zu viele Ecken herum. Boris Johnson war da ganz klar und hat während der endlosen Debatten permanent kurz und prägnant wiederholt: „get Brexit done!“. Zentralismus in jeglicher Form war schon immer Mist und wird es immer bleiben. Deshalb: Dexit jetzt!
Es ist ein grosser Unterschied, ob man einen Austritt als Ultima Ration ansieht, „unter der Bedingung, dass die EU nicht reformierbar ist“ oder ob man dies als absolutes Ziel formuliert. Immerhin bietet die EU auch viele Chancen, etwa im Hinblick auf ein gemeinsames Auftreten gegenüber China oder den USA. Es muss ja nicht die jetzige EU sein, mit überbordender Bürokratie und starker Umverteilung.
Eine EWG als Block aus souveränen starken Nationalstaaten halte ich für wesentlich effektiver im gemeinsamen Auftreten gegenüber anderen Machtblöcken. Eine EU in ihrer jetzigen Konstruktion wird niemals die nötige Einigkeit und Souveränität erreichen, die für ein wirtschaftliches und politisches Auftreten auf Augenhöhe mit China oder den USA nötig ist. Die innere Zerrissenheit und die Divergenz zwischen den Mentalitäten der Mitgliedsvölker sind einfach zu groß. Es ist ein Naturgesetz, dass eine EU als geschlossene politische und rechtliche Einheit nicht erzwungen werden kann. Dafür muss man nur wissen, wie der Mensch biologisch „tickt“. Wann wird man das endlich verstehen? Die Menschen in Europa werden sich niemals zu einem sozialistischen Großreich wie China umerziehen lassen, auch nicht mit Gewalt.
Außerdem ist die schwache EU viel zu anfällig für Unterwanderung durch chinesische und US-Geheimdienste. In einem Block aus souveränen Nationalstaaten ist das ungleich schwieriger. Zentralismus war schon immer Mist und funktioniert nur mit Unterdrückung, Gewalt und Gehirnwäsche (siehe China).
Noch zur Ergänzung zu meiner Antwort:
Stellen Sie sich einmal vor, wie stark eine EWG wäre, wenn man den Menschen ihren nationalen Identifikationsraum lassen würde, in dem sie ihr Potential viel stärker entfalten würden, weil die Bereitschaft dazu größer wäre. Die EU oder die „Vereinigten Staaten von Europa“ als „gemeinsame Idee“ schwächt und zermürbt die Menschen, weil viel zu diffus, unüberschaubar und rechtlich zu kompliziert. Die einzigen, die von der EU schwärmen sind die, die sich von Berufs wegen an diesem Konstrukt persönlich bereichern, also Politiker, Banker und Konzernvorstände (und verwirrte Internationalisten). Wann begreift man endlich, dass ein Nationalstaat nichts „böses“ ist, sondern die wohl am sinnvollsten zu handhabende Verwaltungs- und Wirtschaftseinheit ?
Klasse geschrieben…wo kann ich unterschreiben?
NorbertG, ich habe hier bei TE noch nichts von Ihnen gelesen, habe was übersehen?
Unser Land trägt EU Haftungen mittlerweile in Billionen Höhe. Einzig diejenigen, welche dem widersprechen, werden später noch als die Vernünftigen bestehen bleiben. Die Wahnsinnigen machen einfach so weiter. Der Dexit ist der gesunde Menschenverstand.
Die AfD hat sich nicht nach anderen Parteien zu orientieren, sondern nur nach dem Wohle des deutschen Volkes.
Zutreffend!
Die „rechte Mitte“ hat sich – in völlig falsch verstandener Toleranz – seit 68 von Links und später von grün getarnten Linken mit Versprechungen vom Paradies eine Wurstscheibe nach der anderen vom Brot nehmen lassen. Aber ganz langsam dämmert (noch ganz unbewusst) der schweigsamen Mitte (den Schäfchen), zumindest Denen die sich noch einen Rest von Denkfähigkeit bewahrt haben, dass am Ende der „Sackgasse“ in die sie gelenkt wurde der Totalschaden droht. Eine stabile Mauer steht an der all das bisher Erreichte zu zerschellen droht. –
Sorry, Herr Knauss, couldn’t disagree more. Raus aus *dieser* EU – das hat meine Sympathie. Rein in eine EWG oder eine EWG-ähnliche Struktur – das auch. Euro, Transferleistungen, Bevormundung aus Brüssel, etc. brauchen wir nicht, freien Handel sehr wohl. Die Frage ist allenfalls, wie verkauft die AfD das, und wie erfolgreich wehrt sie sich gegen die Pauschalierungen, die allenthalben durch die Reduktion auf „DEXIT“ – bedauerlicherweise auch von Ihnen, Herr Knauss – gemacht werden.
Im übrigen haben die Delegierten auf dem Parteitag nach Berichten der JF (in allen anderen Medien, mit Ausnahme Ihres Beitrages auch hier bei TE, fand der Parteitag ja offenbar gar nicht statt) sehr vernünftige Forderungen aufgestellt. „Deutschland. Aber normal.“ – das spricht mir aus der Seele, und das dahinterstehende Programm auch.
Es bleibt auch dieses Mal dabei: wer wählt, sollte die Wahlprogramme der Parteien lesen (nein, nicht nur den Wahl-o-maten befragen, die Fragen und angeblichen Aussagen der Parteien dort zu den Themen sind auch schon so stark vereinfacht, daß ich manchmal Manipulation vermute) und sich eine eigene Meinung bilden.
Danke!
DANKE!
Ein sehr kurzes Statement, mit wenig Inhalt, ausser ein paar dicker, wild hingeworfener Brocken.
Zu jedem dieser Brocken könnte man ein Buch als Antwort schreiben. In wenigen, kurzen Sätzen sind diese Themen nicht aufarbeitbar.
Aber, egal was die Afd macht, eine Koalitionsfähigkeit existiert ja auf Seiten der anderen Parteien sowieso nicht.
Die EU hat sich in den letzten 15 Jahren mit zunehmender Geschwindigkeit zu einem völlig inakzeptablen Konstrukt entwickelt.
Mafiose, diktatorische Strukturen, völlige Intransparenz, fundamentale rechtliche Verstöße, Erpressung von Mitgliedern, Selbstbereicherung und und und…
Wäre sie ein Firma, wäre sie schon lange tot.
Unwirtschaftliche, politische Verschwendungssucht, wie es sie wohl noch nie gab. Dazu Ineffizienz in Reinkultur, mit den größten politischen Versagern der Mitgliedsländer an Spitzenpositionen.
Nein, diese EU muss weg! Und zwar vollständig weg in dieser Form.
Es dürfte kaum schwer fallen, an ihrer Stelle etwas deutlich besseres neu zu etablieren. Schlechteres ist sowieso kaum denkbar.
Deshalb wurde in der AfD ja auch betont, dass man sie durch etwas besseres ersetzen möchte. Das macht Sinn und würde ich auch begrüßen.
Ob nun ein DEXIT vernünftig oder unvernünftig wäre, sei mal dahingestellt.
Fakt ist, da hat der Autor übrigens recht, dass dieser Schachzug der AFD mehr schaden als nützen wird.
Wenn man in der hohen Politik etwas verändern will, braucht man Mehrheiten.
So aber wird das nix!
Wenn die AFD es nicht schafft, ihr Ergebnis von der letzten Bundestagswahl zumindest zu halten, war es das für Deutschland!
Wobei, um ehrlich zu sein, eine echte Chance hatte die AFD noch nie, obwohl sie im Bund einen hervorragenden Job macht.
Ich würde sogar sagen, umso gefährlicher sie für die linken Machthaber werden, umso schwerere Geschütze wird man gegen sie auffahren. Das könnte bis zum Totalverbot gehen, den Verfassungsschutz hat man ja schon in Stellung gebracht.
Hinzu kommt auch noch, dass die links geprägten Staatsmedien die AFD langsam, aber sicher sturmreif schießen und gut 90 % der Bürger diesen Popanz leider abkaufen. Auch die Eskapaden in der AFD-Führung sind letztlich nur auf den zunehmenden Druck von außen zurückzuführen.
Solange die Hoheit über die Information in den Händen der Linken bleibt, wird die AFD für die Mehrheit der Wähler auch weiterhin ein No-Go bleiben.
Es ist leider so, wie es ist. Wir müssen uns mit der Rolle des Dissidenten bzw. einsamen Rufers begnügen. Deutschland braucht den wirtschaftlichen Untergang!
Bevor nicht das letzte Stückchen Wohlstand aufgebraucht ist, wird es kein Erwachen geben.
Die Geschichte beweist es: Der Mensch ist nicht fähig, aus seinen Fehlern zu lernen!
Er verfällt immer wieder in alte Muster zurück, aus denen ihn nur einschneidende Fakten und Realitäten wieder herausholen können.
Anmerkung: Wenn ich von Linken schreibe, dann meine ich nicht diejenigen Linken, die fähig sind, pragmatisch und ideologiefrei ihr Gehirn zu gebrauchen und aufgrund dieser Fähigkeit oder Eigenschaft automatisch als Rechte gelten.
Der Analyse hätte ich vor vielleicht 15 Jahren noch zugestimmt, doch die bürgerliche Mitte, die hier in den Fokus genommen wird, gibt es nicht mehr. Zumindest nicht mehr in der Art, in der sie noch in vielen Köpfen wirkt. Heute wabert eine zutiefst verängstigte Mittelschicht ziellos im Raum: alles wurde und wird auf den Kopf gestellt, Werte werden zu Untugenden, was Gestern falsch war, ist heute richtig und umgekehrt. Links, Rechts, Mitte, Oben, Unten – ein Polsprung hat stattgefunden, die Kompassnadeln spielen verrückt. Die Realität scheint global auf dem Smartphone zum Greifen nahe und doch bleibt sie so fern, dass bei all den virtuellen Welten plötzlich eine menschliche Berührung wie ein Zauber bis ins Mark zu spüren ist. Die Mittelschicht lebt in purer Existenzangst, kaspert hier und dort auf der Suche nach Halt, Vorbildern und Orientierung. Zu schnell selbst für junge Menschen, Familien verlieren Planungssicherheit. Und über all dem sieht man mehr und mehr die Pleitegeier ihre Kreise ziehen, hört nur „Geld, Geld, Geld; Millionen, Milliarden, Billionen“. nein, die Mittelschicht eines verlässlichen Elternhauses existiert nur noch am Rande. Wenn wir nicht vollends zu Borg-Drohnen werden wollen, muss der Moloch EU weg und die Familie wieder gestärkt werden.
Der übliche Reflex der Mitte auf notwendige Forderungen. Die AfD existiert, weil man das Ende der Migrationspolitik möchte, das Ende der Corona Maßnahmen und das Ende der ruinösen EU. Falls das nicht mehrheitsfähig sein sollte, sei’s drum. Es gibt zumindest eine politische Partei, die diese Ansichten überhaupt vertritt. Und sie werden sich wundern, wie viele Leute jetzt erst AfD wählen, wo sie Farbe bekennt. Der Osten sowieso
„Von mir bekommt die klare Dexit-Forderung deshalb ein ebenso klares Like.“
volle Zustimmung
Der Artikel enthüllt unfreiwillig die größte Schwäche des rechten Bürgertums: Es beherrscht nur die Anpassung, aber es gestaltet nicht (mehr). Da bemerkt eine Partei, dass die EU zu einem politischen Risiko für Deutsche, aber auch andere Bürger von Mitgliedsstaaten (bewusst falsch als EU-Bürger bezeichnet) geworden ist. Ihr fehlt eine demokratische Legitimation, die in einem Gebilde unzähliger Sprachen auch nicht hergestellt werden kann, weil es keine (gemeinsame, für alle gleich zugängliche) Plattform für eine Verständigung der Bürger gibt und geben kann. Es ist eine Schnapsidee, die allerdings bei abgehobenen Globalisten, den Profiteuren der Entgrenzung und Entdemokratisierung, großer Beliebtheit erfreut (und weniger Gebildete automatisch ausschließt). Die EU missachtet die Regeln der demokratischen Nationalstaaten und hält sich an die eigenen ohnehin nicht. Sie hat einen Gerichtshof, der sich Kompetenzen anmaßt, die er nicht hat. Sie verwandelt die Finanzwirtschaft in eine zügellose Planwirtschaft, die die Bürger entreichert und die unverantwortlichen Politiker einen Blankscheck in die Hand drückt. Sie versagt in jeder Hinsicht und ist bloß ein Selbstbedienungsladen mit imperialen Anspruch gegenüber den Mitgliedstaaten und ihren Parlamenten und Gerichten. Es gibt keine Trendwende: Die Ergebnisse dieser Verwahrlosung werden jeden Monat sichtbarer; es gibt kein Umdenken, keine politischen oder personellen Konsequenzen. Die Bürger haben keine Macht über dieses Konstrukt. Nun formuliert eine Partei die Konsequenzen dieser aus Entwicklung. Was anderes wäre denn sonst ihre Aufgabe? Und Sie sind nur entsetzt. Doch warum? Haben Sie Ihre Chance genutzt, die EU zu reformieren? Können Sie uns eine Alternative anbieten, die nicht schon gescheitert ist, ein neues politisches Konzept, dass die Probleme beseitigen könnte und realistische Chancen auf eine (auch praktische) Umsetzung hätte? Nein. Dennoch können Sie sich nicht vom der liebgewonnen Narrativ lösen, die EU hätte einen größeren Nutzen als sie den Bürgern schadet. Natürlich ist freier Handel wünschenswert, aber der Preis steht inzwischen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen. So belügen Sie sich selbst und nehmen der AfD übel, dass Sie Ihren Traum nicht mehr teilt. Wie wäre es, wenn Sie erst einmal die Reformfähigkeit der EU beweisen, die diese bisher nicht gezeigt hat, bevor Sie anderen ihren Realitätssinn vorwerfen – denn genau darum geht es. Wäre es nicht schön, wenn die Romantik aus der deutschen Politik endlich verschwinden würde und wir uns auch einmal den unbequemen Sachverhalten stellen? Helfen Sie mit und fangen Sie bei sich selbst an.
Ich teile den Traum schon seit ca. 20 Jahren nicht mehr. Im sogenannten EU-Parlament ist die AfD mit 11 MEPs nicht allein kritisch gegenüber dem vertraglichen/verfassungsmäßigen, institutionellen und prozeduralen set-up der EU-27. Zusammen kassieren diese strukturkritischen Parteien zweistellige Millionenbeträge, und zusätzlich gibt es noch zahlreiche gut bezahlte und ausgestattete Abgeordnete in den nationalen Parlamenten, die sich angeblich mit EU-Politik befassen. Es geht um eine Alternative zum absurden “ Bundesstaatsmodell „. Solche Modelle sind möglich und die Parteien, die glaubwürdig nach Alternativen streben, sollten sie mit Hilfe von Staatsrechtlern verständlich ausformulieren und zur Diskussion stellen, und sowohl aus Brüssel und in den Heimatländern um Zustimmung von Medien und denkbereiten Bürgern werben. Nur radikale Forderungen nach exit, nur Provokation und Empörung über die Unzumutbarkeit des Bestehenden, sind kein Beitrag zur Politik für den zweistellige Millionenbeträge aufgewendet werden sollen. Ohne plausible Organisationsmodelle gibt es keine ernsthafte Debatte und keine Chance auf strukturelle Reformen – es sei denn wir erleben eine gigantische Wirtschafts- und Finanzkrise.
Es ist nicht bewusst falsch. Sie haben neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch eine EU-Staatsbürgerschaft.
https://europa.eu/european-union/about-eu/eu-citizenship_en
Solche Unverschämtheiten werden nur kaum an die Öffentlichkeit herangetragen.
Ehrlicher wäre gewesen, in dem Eröffnungstext zu erwähnen, dass man „die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig“ halte. Zudem erneuerte die Partei ihre bekannten Forderungen wie bundesweite Volksabstimmungen, Euro-Ausstieg, die Förderung der traditionellen Familie sowie den Erhalt von Atom- und Kohleenergie.
Habe den Parteitag recht lange online verfolgt. Es gab Rede und Gegenrede. Nun ist es mir 10x lieber, man sagt vor der Wahl ehrlich im Programm, für was man steht, als erst nach Wahlen zu Konkretisieren. Das rechne ich hoch an. man hätte ja auch ein taktisches Wahlprogramm machen können und vielleicht paar wenig Informierte/Interessierte noch als Wähler zu gewinnen und erst nach der Wahl die wahren Intensionen preisgeben können.
Ich bin älterem Semesters und Ehrlichkeit war eine Tugend die man uns bei gebracht hat. Von daher habe ich mehr Achtung vor dieser Partei, als vor so mancher Anderer, auch wenn diese Tugend mehr und mehr, so wie auch die anderen, die das hiesige Wesen einmal ausmachten immer mehr verschwinden.
Danke für Ihren Beitrag, bzw. Ihre Meinung,
die ich selbst, so teile
Ich schliesse mich Herrn Britsch an.
Vielleicht sollten sich die potentiellen neuen „Bürgerlichen“ fragen,ob sie wirklich bürgerlich sind, wenn sie die Rückabwicklung des steuerfressenden zentralistischen Monsters namens EU als zu radikal betrachten. Das ist so als hätte man vor 200 Jahren den Abolisten vorgeworfen, die Abschaffung der Sklaverei sei ein zu radikaler Schritt, der nicht anschlussfähig ist.
Zur journalistischen Sorgfalt hätte jetzt gehört auch zu schreiben das die AfD eine neue europäische Wirtschafts- und Interessensgemeinschaft schaffen möchte, die sich auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Vorteile, die sich für die Mitgliedsländer daraus ergeben, konzentriert.
Die EU kann und will sich nicht reformieren. Verträge werden kontinuierlich gebrochen. Das EU – Gesetzgebungsverfahren sind höchst undemokratisch. Es besteht keinerlei Bürgernähe. Deutschland ist und bleibt der Zahlmeister von Europa. Die wirtschaftlichen Vorteile gäbe es auch in einer Wirtschaftsunion mit Freihandelsabkommen. Warum sollte Deutschland in solch einem Gebilde bleiben? Die EU entwickelt sich immer mehr zum Superstaat wie damals die UDSSR.
Zitat: „Die EU entwickelt sich immer mehr zum Superstaat wie damals die UDSSR.“
> Genau das ist doch das Ziel von EU-Brüssel: Das einzelstaatenlose 1000-jährige 4.Reich mit einer -je nachdem mehr oder weniger- fernen Brüsseler Zentralregierung.
DENN dann sind diese politischen Versager und Selbstdarsteller fur den Großteil vom Volk noch weniger erreichbar und können noch mehr in ihrer Großmacht-Blase leben und Irrsinn betreiben während dann wir – das Volk des 4.Reichs- darauf hinarbeiten und hoffen müssen, dass sich die Geschichte wiederholen möge und das die Brüsseler Zentralregierung mit ihren mit Allmachtspfantasien versehenden Politikern ein 2. Bukarest und Ceausescu erleben werden.
Einmal wird ein klarer Standpunkt gefordert, kommt er dann, ist es wieder zu radikal. Diese EU hat fertig, das wissen wir und die Protagonisten in Brüssel erst Recht. Die große Abrechnung kommt bald, der Saldo nach diesem Kassensturz wird negativ sein. Was jetzt passiert ist nur noch „Zeitspiel in der Verlängerung“.
Zutreffend!
Die Geschwindigkeit des Zerfalls beschleunigt sich. Das „fühlen“ die Protagonisten vermutlich und beschleunigen durch ihr immer „verbohrteres Tun (und Lassen)“ – sicherlich unbewusst – diesen geradezu „klassischen“ Prozess den jede zerfallende Macht der Geschichte durchmacht. –
Was nicht heißt, dass sie keinen Schaden mehr anrichten werden. Gerade das Gegenteil wird der Fall sein! (Die Menge des Schadens, die Zahl der Vermissten, Verwundeten, Toten jedes Krieges/Revolution etc. steigt gegen dessen Ende so grundsätzlich wie dramatisch an.)
Ich finde das Wahlprogramm gut, da die AfD wieder etwas unverwechselbar auftritt. Das Thema EU Mitgliedschaft wird ohnehin immer theoretischer. Wir werden uns diese nicht mehr lange leisten können.
Deutschland bzw die Politik, die derzeit an der Macht ist wird weiterhin eifrig zum Wohle Anderer zahlen „auf Teufel komm raus“ bis Deutschland vollends am Boden liegt und die „Mehrheit“ aufwachet, daß es so ist. Dann ist es aber zu spät und die Anderen die von Deutschland profitiert haben werden einnen Dreck tun Deutschland dann zu helfen.
„Wir werden uns diese nicht mehr lange leisten können.“
Das wird eher kommen als gedacht.
„Durch die Corona-Maßnahmen hat sich in Deutschland ein Schuldenberg von 650 Milliarden Euro aufgetürmt. Das rechnet eine IW-Studie vor.“ (Welt)
In einem Jahr!
Wenn ich sehe, welche Pläne in Deutschland und anderen europäischen Staaten umgesetzt werden, ohne dass die Bevölkerung Einfluss nehmen kann, wenn ich mir den Dauereinsatz der Medien ansehe, wie souverän ist dieses Land noch? Die Entwicklung der EU ist auch kein Zufall. Wessen Agenda wird da umgesetzt….
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Euro-Zone in naher Zukunft schlägt. Wir haben das Schicksal der lateinischen Münzunion vor Augen. Noch einmal konnten die Italiener durch die angekündigte Auszahlung riesiger Summen beschwichtigt werden. Wie lange geht das noch gut? Wenn es knallt, werden plötzlich alle EU-Skeptiker gewesen sein wollen und man würde die AfD ob ihrer prophetischen Politik rühmen. Ähnlich beim Thema Migration: Japan als Vorbild klingt zunächst bizarr, aber der genaue Blick auf Frankreich („täglicher kleiner Bürgerkrieg“, „Krieg den Separatisten“) zeigt, wie rasch die Wählerstimmung kippen kann. Marine Le Pen hat in den Umfragen bereits fast mit Macron gleichgezogen. Das von allen anderen deutschen politischen Parteien umtanzte Goldene Kalb „Vereinigte Staaten von Europa“ steht auf tönernen Füßen.
Auf wessen Füssen steht die EU heute? Glaubt jemand ernsthaft, Röschen v.d. L. entschiede etwas?
Die AfD liefert mit diesem Programm Ihren Gegnern die beste Munition. Höckes Einfluss („Höckes Siegeszug“ (WELT) und die lauten radikalen Schreier schaden der Partei, weil sie es den Gegnern sehr leicht machen. Viele konservative intelligente Wortführer haben die Partei inzwischen verlassen (u.a. Konrad Adam). Auch wenn einige Positionen im Wahlprogramm völlig richtig sind, aber wie stellt sich diese Partei Ihre Zukunft vor? So wird man nie koalitionsfähig. Und nur über diesen Weg wären politische Ziele umsetzbar. So holt man keine Stimmen von zurecht enttäuschten bürgerlich-konservativen Wählern. Meuthens Kurs hatte das zum Ziel. Herr Knauss sieht das m.E. auch völlig richtig und auch realistisch: „Noch wichtiger: Sie hat sich selbst den Weg aus dem Abseits verstellt. Mit einer Partei, die die EU verlassen will, wird auch in einer postmerkelschen Union oder FDP nach Lindner niemand eine Zusammenarbeit eingehen wollen oder können. Im Kanzleramt wird man zufrieden sein.“ Die AfD ist nun kein ernst zu nehmender Gegner mehr für die etablierten Parteien.
Die AfD wäre schon koalitionsfähig. Die Anderen sind es nicht, bzw. (CDU/CSU) nicht mehr.
Die AfD macht ein konkretes Angebot. Das ist ehrlich. Wollen die Bürger/Wähler, leider beeinflusst von tonangebenden grün/linken Medien, das nicht – bitte schön, noch haben sie die Wahl. Ein Jeder ist selbst seines Glückes Schmied – noch. Denn bald wird der demokratische Einfluss der Bürger so stark sein wie weiland in der seligen DDR, sei es unter Grüngrün oder Schariagrün.
Ich glaube nicht daran, daß sich die Frage der Koalitionsfähigkeit in der kommenden Legislaturperiode überhaupt stellt. Auf allen Politikfeldern ist deutlicher Korrekturbedarf, teilweise muß eine 180 Grad Wende vollzogen werden. Bevor das passieren kann, muß die CDU sich in der Opposition erneuert haben, denn nicht die AfD muß sich an die Union annähern, wenn gute Politik für Deutschland gemacht werden soll, sondern umgekehrt. Marcinalen Einfluß auf eine von Grund auf falsche Politik zu nehmen, um hier und da kleine Korrekturen vorzunehmen, das mag zu Kohls Zeiten die Rolle der FDP und nützlich gewesen sein, das reicht in der heutigen Situation aber bei weitem nicht aus. Es muß deutlich mehr passieren. Eine Regierungsbeteiligung anzustreben, wäre derzeit falsch und überdies aussichtslos.
Der Austritt aus der EU als langfristiges Ziel kann nur richtig sein. Wieviele Jahre lang kämpfte Nigel Farrage auf fast verlorenem Posten? Heute ist der Brexit Wirklichkeit!
Wir brauchen mutige konservative Politiker, mutige bürgerliche Parteien, keine ängstlichen, verzagten mit-dem-Strom-Schwimmer, die sich dauernd dem kleinsten gemeinsamen Nenner anpassen! Wer Veränderung will, muß Veränderung wagen!
Die 68er-Steinewerfer und ihre grünroten Nachfolger: Sie haben nie aufgehört, Radikales und Undenkbares zu fordern – sie schrecken bis heute nicht mal davor zurück, offenkundig Unmögliches zu wollen. Es hat Jahrzehnte gedauert, aber wo stehen sie jetzt? Sie dominieren praktisch die gesamte Öffentlichkeit, sie bestimmen weitgehend den Kurs der gesamten Politik und das Schicksal der Nation.
Knauss hat recht. Die AfD hätte die Chance, der CDU von rechts das Wasser abzugraben, 20 % sollte das Ziel sein. Die Arbeiter könnte man erreichen. Stattdessen schiessen die AfDler sich selber ins Bein. Und machen so endgültig den Weg frei für eine grüne Kanzlerin. Die Linken Parteien sind blöd, noch blöder sind aber die Rechten. Sehr schade. Hätte ich rhetorisches Geschick und Geld, würde ich jetzt selber eine Partei gründen.
Dass es eine grüne Kanzlerin geben wird hat nicht die AFD verbockt, sondern die SPD und die Schwarzen, wer nicht mehr ans Volk denkt, oder man kann auch sagen die Basis, wer sich selbst aufgibt, dem ist nicht zu helfen, darum die Wohlstandspartei wählen, in 4 Jahren kommt sicherlich dann der große Aufschrei. Egal was in dem Wahlprogramm der AFD steht, es ist immer das Falsche. Lucke und Henkel hatten doch recht mit dem Euro, leider waren sie damals schon die Pest oder Cholera für die MSM, die bis heute nicht über ihren eigenen Tellerrand sehen können oder möchten.
Da wird über Jahrzehnte, fleißig erwirtschafteter Wohlstand mit vollen Händen verschleudert und das um diesen Versorgungsverein am Laufen zu halten und die Siesta der Südländer zu pflegen. Wer dagegen ist, ist ein Bürgerschreck? Mir beweist das nur wie verblödet der allgemeine Michel mittlerweile ist.
„Mir beweist das nur wie verblödet der allgemeine Michel mittlerweile ist.“
Das kann man alleine schon daran festmachen, dass die Baerbock in weiten Kreisen enrnsthaft als mögliche Kanzlerin gesehen wird. Mich fröstelt bei dem Gedanken.
UKIP und Farage wurden am Anfang auch belächelt.
Belächelt? Genauso bekämpfte wie die AfD hier. Farrage hat mir einmal persönlich gesagt: gib nicht auf! Am Ende klappt es!
Es existiert hinsichtlich eines möglichen Austrittes der BRD aus dieser EU die dumme Meinung, dann könne Deutschland nicht mehr so wie früher in die EU exportieren. Aber die BRD hatte schon unter Brandt oder Schmidt sehr gut exportiert. Vergessen hingegen wird fast regelmäßig, dass die Target 2 Verbindlichkeiten der EU Staaten für genau diese Exporte mittlerweile die Billionengrenze überschritten haben. Damit rückt der Tag der Enteignung aller Sparguthaben der Deutschen immer näher. Wer glaubt denn wirklich noch, dass die Exporte der BRD, welche wir teils selbst bezahlen wirklich zurück gezahlt werden?
Na ja, derart stringend hätte man das im Wahlprogramm auch nicht formulieren müssen. Der überwiegenden Anzahl der potenziellen AfD-Wähler hätte die Formulierung „zurück zur EWG-Schluß mit der Gemeinschaftshaftung und Eurobonds“ ausgereicht. Aber alles was Migration und Gendermüll anbelangt kann man unterstreichen.
Dieser Tage hatte die Fraktion der AfD einen Antrag für den Verbot der linksextremistischen Internet Plattform „Indymedia“ eingebracht.
Zugestimmt haben nur 77 Abgeordnete und von den anderen Parteien hatten fast alle dagegen gestimmt. Kein Einziger der CDU/CSU war für ein Verbot.
Von den parteilosen Bundestagsangehörigen war eine Person auf Seiten der AfD. Merkel und Sahra Wagenknecht gaben keine Stimme ab. Dieses Abstimmungsverhalten war allerdings vorauszusehen und stachelt lediglich den Hass der Linksparteien auf die AfD weiter an.
Also Herr Knauss, wenn ich mir die Kommentare und deren Bewertungen so ansehe … ich habe selten einen Autor (und seine wenigen Anhänger unten den Kommentatoren) gesehen, der derart weit mit seiner Meinung neben der Leserschaft liegt – ja faktisch allein auf weiter Flur steht.
Es spricht aber für Tichys Einblick, von Zeit zu Zeit auch solche Außenseitermeinungen publizieren zu lassen.
Dafür gibt es TE und das ist gut so.
aber hier verkörpert er ja genau die mainstream Meinung und zwar eins zu eins
Deutschland hat die niedrigsten Renten, das höchste Renteneintrittsalter, die höchsten Strompreise, die höchste Steuern und Abgaben, u.v.a. mehr und wir verschenken, bürgen, haften für hunderte von Milliarden Euro – das kann es nicht sein. Der Dexit ist das einzig vernünftige um die Ausplünderung unseres Landes und die Wohlstandsumverteilung in die europäsichen Länder mit höheren Renten, niedrigeren Renteneintrittsalter, niedrigeren Strompreisen, niedrigeren Steuern und Abgaben zu stoppen.
Bitte nicht vergessen, unsere Target2-Forderungen an die anderen EU-Staaten haben zwischenzeitlich die Billionengrenze überschritten – Geld das wir auch nicht mehr wiedersehen werden.
UvdL bekommt noch nicht mal einen Stuhl angeboten. Wozu also der Laden?
So ist es!
Dieser Vorgang bedeutet in Klartext überstzt:
„Ich nehm dich und deinen „Laden“ nicht für fünf Pfennige ernst!“
In Washington, Moskau und Peking denkt man exakt Dasselbe.
Nur tut man das hinter vorgehaltener Hand.
Mit der AfD wird auf absehbare Zeit sowieso keiner koalieren wollen . Was England sehr erfolgreich vorgemacht hat , würde Deutschland genau so gut tun .
Die EU ist doch ein … korrupter Sauhaufen.
Alleine die Target 2 Salden zu unseren Lasten in Höhe von 1 Billion Euro sollten ein Austrittsgrund sein um diesem Horror ein Ende zu bereiten . Vor der EU und dem Euro war D Jahrzehntelang die Drittgrößte Wirtschaftsmacht Weltweit . Wie war das denn möglich ohne EU ?? Lieber Gott , lass es Hirn regnen .
Noch blöder ist die Abschaffung der Maskenpflicht ins Programm zu schreiben und das in einer Zeit, in der Merkel & Söder das Grundgesetz aushöhlen. Wer sich an einem derartigen pillepalle Thema aufarbeiten will, gehört ins Abseits.
Der Umgang der AfD mit Covid-19 ist leider völlig daneben. Als ich 1994 studieren wollte, war ein negativer Tuberkulosetest Pflicht. Darüber hat sich niemand aufgeregt. Aber darüber, dass regelmäßig ein Nasenabstrich gemacht wird? Kindisch!
Zur Ergänzung siehe dieses Erklärvideo (+ den Kommentar) das auf ganz einfache Art deutlich deutlich machen SOLLTE wie sehr wir mit „den Inzidenzen“ regelrecht „hinter die Fichte geführt werden“: https://www.youtube.com/watch?v=0VPZ6MUKBck
Hoffentlich noch nicht gelöscht, sonst siehe den angegebenen link.
Elly, die Maske steht doch für viel mehr, als für einen dämlichen Stofflappen.
Regierungspartei wird man so wohl nicht.
Aber: Wie soll sich an dem aufgedunsenen, völlig dysfunktionalen Selbstbedienungsladen für Politiker und Funktionäre etwas ändern wenn niemand in Opposition geht.
Aller Hybris zum Trotz: Deutschland würde sich allein nicht besser schlagen als im Verbund mit anderen europäischen Ländern, dafür hat sich das Weltgefüge zu stark verändert. Das gilt auch für die anderen europäischen Länder, selbst wenn Deutschland kein Zahlmeister mehr wäre. Die EU ist aber auch ein bürokratisch-lobbyistisches Monster. Dem kann politisch begegnet werden, wenn man es denn will. Hier bestünde für eine wählbare Oppositionspartei durchaus zu eroberndes Terrain.
Was die AfD jetzt macht, ist aus meiner Sicht nichts als die billige Suche nach Aufmerksamkeit und Wählerstimmen – statt Sachpolitik – und letztlich Harakiri.
„Wahlprogramm zur letzten BTW – Kapitel 1:1.2 Zurückführung der Europäischen Union in einen Staatenbund souveräner Staaten
Das bestehende „Lissabon-Europa“ ist daher zurückzuführen zu einer Organisation von Staaten, die auf der Basis völkerrechtlicher Verträge ihre Interessen und Aufgabenwahrnehmung definieren. Nicht rückholbare Souveränitätsverzichte der Staaten dürfen mit einer solchen Konstruktion nicht verbunden werden. „
Genau das passiert aber jetzt mit dem Green Dealt etc.
„Ähnlich wie heute im Vertrag über die Europäische Union (EUV) in Art. 50 vorgesehen, behält sich jeder Staat ein Austrittsrecht vor.
Sofern eine solche Konzeption mit den derzeitigen Partnern der EU nicht einvernehmlich auszuhandeln ist, ist Deutschland gezwungen, dem Beispiel Großbritanniens zu folgen und aus der bestehenden EU auszutreten.“
Daher ist es für mich konsequent, den Austritt zu fordern und eine neue Union in Europa anzustreben.
Die anderen Parteien koalieren sowieso nicht mit der AfD und die orwellschen“Maas„nahmen sind erschreckend.
Unfug, neue Wähler findet die AFD nicht im sogenannten bürgerlichen Bereich sondern bei den Nichtwählern und diese finden den Dexit sicherlich richtig.
Denjenigen, die immer noch nicht merken, was in diesem Land passiert, ist eh nicht mehr zu helfen. Vielleicht werden sie munter, wenn die Grünen ab Herbst völlig ungehemmt schalten und walten können.
Nach den Vorfällen in Köln auf der Domplatte zu Silvester vor ein paar Jahren einerseits und andererseits dem kürzlichen Schulterzucken vieler Eltern, daß ihre eigenen Kinder sie zu Ostern nicht mehr besuchen dürfen, weil Merkel eine Pandemie hat ausrufen lassen, glaube ich nicht, daß man auf die Erweckung von Menschen warten sollte.
Da kommt nichts mehr.
Die AFD hat in Dresden gerade noch die Kurve bekommen, um sich von den Blockparteien abzugrenzen. Würde man der Meuthen-Gruppe folgen und die AFD sich immer mehr den Altparteien anpassen, um ja koalitionsfähig zu werden, bräuchte es keine AFD mehr. Man würde im Einheitsbrei der CDUCSUSPDLINKEGRÜNE untergehen. Es wird immer vergessen, dass das Wahlprogramm und die Aussagen der AFD dem entsprechen, was die CDU/CSU vor Merkel ausmachte.
Offenbar will sie nicht regieren? Merkwürdige Schlussfolgerung! Frei nach dem Motto, wer sich der „Merkelpolitik“ nicht anpasst und nicht bereits ist ist, die Abschaffung Deutschlands hinzunehmen, ist also nicht regierungsfähig??
Da haben sich die Briten mit ihrem Brexit auch in die Abseitsfalle gestellt? Sieht nicht so aus. Wenn Brüssel eine Zentrale der souveränen, demokratischen, europ. Nationalstaaten wäre, säßen da die Fähigsten Europas und nicht diese merkwürdigen, nie gewählten, nicht kontrollierten Gestalten. Cui bono….
Nun, ich bin da ganz anderer Meinung.
Aus der EU des „Friedens und der Freiheit und offenen Grenzen“ ist ein Moloch von ausgemusterten Landespolitikern geworden, die den Menschen mit religiösem Eifer ein Zwangskorsett verpassen wollen, welches sie auf Landesebene niemals oder nur sehr unwahrscheinlich hätten durchkriegen können.
Ein Klima-, Regelungs- und moralisches Eiferungskostüm, dass seinesgleichen sucht mit gleichzeitiger Enteignung allen privaten Besitzes.
Ein „Dexit“ käme einem Befreiungsschlag gleich. Unterwerfung und Mitläufertum für Lenker, die nur Zerstörung der alten Ordnung im Sinn haben, haben und hatten wir genug.
Mehrheitsfähigkeit ist für den Autor offensichtlich ein „Wert an sich“. Mich macht es eher misstrauisch wenn Viele dassselbe denken. –
Schon Oma wussste: „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.“ So wie jeder Bäcker weiß, dass erst Hefe das Brot ausmacht. „Mehl an sich“ ist kein „Wert“. So wenig wie auch die so gnennte Mehrheitsfähigkeit. Jeder Fortschritt BEGINNT seit Urzeiten ganz klein mit einem „Trampelpfad“ den ein „Spinner“ in einen Urwald bahnt. Und: „Niemals wird Falsches dadurch richtig, dass Viele es tun/glauben.“ –
Solch uralte Weisheiten lassen sich Viele aufzählen. –
Bernd Lucke und H.O.Henkel hatten ja auch den Nord und Süd-Euro ins Auge gefasst, aber gegen Merkel und ihren sozialistischen Wahn kam niemals jemand an. Kein Wunder ….
Wer oder was mag wohl alles aus den 8 Milliarden für den ÖRR bezahlt werden?
Seltsame Vorgänge laufen dort ab: Manfred Weber wurde gewählt (nicht das ich ihn verehre) und in Kungelei mit Macron nimmt Merkel rasch UvdL aus der Schusslinie wegen der seltsamen millionenteuren Beraterverträge für oder eher gegen die Bundeswehr, an denen auch noch ein Sohn von Uschi beteiligt gewesen sein soll und die vorbestrafte Lagarde übernimmt die EZB.
Aus solch einem Verein trete ich gerne aus und das war ja nur 1 Beispiel ….
……ei der dauss, hat der knauss jemals die europäischen verträge gelesen und die verfassungsklagen dagegen? ist ihm bewußt, das deutschland mit den europäischen verträgen seine souveränität ganz und gar aufgegeben hat? dann wird ihm sicher klar sein, oder klar werden, daß mit der mitgliedschaft deutschlands in solchen undemokratischen organisationen wie der eu und der uno etwas neues geschehen muß! zur not eben der austritt deutschlands! das gilt ebenso für die nato! im falle eines falles wird deutschland hauptkampfgebiet! zumal china und rußland beabsichtigen vertragllich enger zusammenzuarbeiten! das ist das ergebnis dafür, daß rußland von der nato und china diekt von den usa geärgert werden! nun sind mir die militärischen stärken aller teilnehmerstaaten nicht ganz unbekannt! und da sieht es für deutschland tiefschwarz aus! obwohl in deutschland manche us – hauptquartiere sitzen!
Die EU im Jahre 2021 mit ihrer Super-Dilettantin und „Resettlement“-Plänen für Millionen von Afrikanern, Schuldenvergemeinschaftung und linksdralligen Gerichtshöfen ist ja auch ein richtiges Traumding. Da muss man unbedingt dabei sein.
Machen wir uns doch nichts vor: Die anderen Parteien hätten mit der AfD nie zusammen gearbeitet. Wenn dann nur, wenn die AfD sich bis zur unkenntlichkeit verbogen hätte. Dann bräuchten wir aber keine AfD mehr. Vielleicht muss man manche Menschen mal daran erinnern, wofür das „A“ steht. Ganz sicher nicht dafür, den Ja-Sager Kurs der anderen Parteien mitzutragen.
Was mich zu meinen zweiten Punkt bringt. Was bringt uns die EU denn? Schuldenunion, Flüchtlinge, Genderwahn, Ökoterror. Als Gegengewicht müssen wir keine Euro in Lira tauschen – wow.
Schau wir doch mal auf GB. Beim Brexit hat man den Briten den Weltuntergang versprochen. Und wo stehen sie jetzt? Es geht ihnen bestens! Der Präzendensfall, den man hier so gefürchtet hat, ist schon eingetreten. Umso beflissener versuchen unsere Medien, den Deutschen den Brexit schlecht zu reden. Verständlich, sind doch die vereinigten Staaten von Europa das große Ziel aller linken Strömungen.
Wem die AfD nicht passt und wer ehrlich glaubt, dass es uns in der EU besser geht, der muss sie ja nicht wählen. Ich jedenfall finde es gut, dass wir wenigstens noch eine Partei haben, die einen freien Geist besitzt.
Die EU ist nur ein Verantwortungsverschiebebahnhof, wohin die feigen Politiker, die sich erst um Verantwortung beworben haben, anschließend alle Verliererthemen abgeben.
Und welche Probleme hätten wir nicht ohne die EU? Galoppierende Vermögenspreisinflation, die selbst Wohlhabenden Doppelverdienern mittlerweile den Traum vom Eigenheim durch eigene Arbeit versagt? Zinsverluste für deutsche Sparer aufgrund der Null- und Negativzinspolitik, die jedes Jahr in die zig Milliarden gehen. Unsinnige Vermögenstransfers von reichen Staaten mit armen Bürgern zu armen Staaten mit reichen Bürgern. Hirnrissige Asylzustände und immer noch offene Außengrenzen. Und dann ist der ganze Laden in etwa so demokratisch organisiert wie der Große Volkskongress in China. Die Liste ließe sich fortsetzen. Und da müssen wir raus. Das ist ein Katastrophenverein. Nichts weiter.
Ein weiterer Grund für mich die AFD zu wählen.
Die EU kostet uns zu viel und bringt viel zu wenig ein. Stattdessen nervt sie mit irgendwelchen unsinnigen Bestimmungen.
Wenn die EU ohne uns nicht weiter bestehen kann, woran liegt das dann wohl?
Weil wir diejenigen sind, die am meisten Geld geben, dass wird mit der Schuldenunion nicht besser.
Ein Wiederaufleben der EWG halte ich für alle Mitgliedsstaaten am Besten.
Was die AFD betrifft: Leider gelingt es ihnen noch nicht ihren Laden ganz sauber zu halten, aber welche Partei ist denn ganz sauber? Die haben doch alle Dreck am Stecken der bis in den Himmel stinkt.
Pardon, aber das Gegenteil ist der Fall. GB ist aus der EU ausgetreten, gerade WEIL das der bürgerliche und nicht der sozialistische Teil so wollte und sich der bürgerliche durchgesetzt hat. In D finden sich allein deshalb für sowas keine bürgerlichen Mehrheiten, weil die Presse unisono pro EU seit Jahrzehnten trommelt. Zöge man diesen Propagandaeinfluss ab, gäbe es vermutlich eine recht stattliche Größe in D, die für einen Dexit wäre.
Es ist wie allenthalben überall: kritisch sein soll man, aber geht das Kritischsein in Handeln über, droht der Querdenker-, Reichsbürger- oder Spinnerhammer. Altparteien ablehnen ja, aber Alternative wählen…..nee auch nich. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nich nass….
Frage an Hr. Knaus:
Perspektivwechsel:
Wir stellen uns einmal vor, Deutschland wäre heute noch kein Mitglied in der EU.
Könnte es beim derzeitigen Sachstand (über den Personalstand will ich gar nicht sprechen) der EU mit allen bekannten Problemen denkbar sein, dass eine Mehrheit der Deutschen dann in diese EU aufgenommen werden wollte?
Ich glaube eher nicht, sondern jeder Verantwortliche der dies forderte, würde wegen Landesverrat vor Gericht kommen.
Wahrheiten müssen ausgesprochen werden. Wem nützt diese EU? Den Bürgern? Nein. Sie ist ein zunehmender Spaltpilz in Europa. Und daher ist dieser Beschluss auch legitim – und er ist ehrlich.
Auf einem anderen Blatt steht die Frage, ob er klug zum jetzigen Zeitpunkt war und in dieser Hinsicht bin ich auch tatsächlich unsicher.
Jedoch ist im Beschluss festgehalten, dass eine Einbettung Deutschlands in ein neues System der wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit einhergeht mit dem geforderten Dexit.
Letzteres gehört zu einer gewissenhaften Darstellung der Dresdner Beschlüsse dazu, weil es eben keinen deutschen Sonderweg in Europa geben soll, sondern ein Abbruch der EU-Ruine und ein anschließender totaler Neuaufbau (Europa der Vaterländer).
P.S.
Das alles kommt aber leider alles viel zu spät, weil der EU-Drops längst gelutscht ist – übrigens ebenso wie der deutsche Drops.
Wenn denn die AfD-Politiker Amateure sein sollten, dann sind sie wenigstens ehrliche Politiker, nicht wie diese … von CxUSPDFDPGrünen, bei denen man nicht weiß, ob sie ihren Antrieb aus eigenen Geschäften, Lobbyarbeit(und damit gegen ihre Wähler) oder Verblendung ziehen. Ehrlichkeit ist für die bloß ein Fremdwort!
Auf jeden Fall ist es erfreulich einen Artikel zur AfD zu lesen, auch wenn ich mir diesen etwas differenzierter und das restliche Wahlprogramm beleuchtend gewünscht hätte. Unterm Strich sind die Forderungen der AfD alle sehr vernünftig und im Gegensatz zu allen anderen Parteien am Wohle des Landes orientiert.
Richtig ist allerdings, dass es taktisch äußerst unklug ist, einen EU-Austritt Deutschlands zu thematisieren, selbst unter der Massgabe eines neuen EU-Konzepts. Das mag zwar Balsam auf die Seele der EU-Kritiker sein und als Forderung berechtigt sein, wird aber nicht oder falsch verstanden und bietet weit mehr Angriffsfläche als es Wählerstimmen bringt.
Bin ganz Ihrer Meinung und hätte es nicht besser ausdrücken können. Aber es gehört auch zum politischen Geschick das richtige Timing zu beachten. Man muss berücksichtigen, dass längst nicht alle potentiellen Wähler den Überblick eines gut informierten TE-Lesers haben. Für viele ist das Thema EU-Austritt nach wie vor immer noch viel zu erklärungsbedürftig und schafft Verunsicherung. Um Wählerstimmen zu erhälten muss man aber Themen nach vorn bringen, die möglichst viele „blind“ unterschreiben können. Wenn die AfD über 20% liegt, kann sie auch mutigere Themen anpacken. Aber doch nicht jetzt vor den Wahlen solch unrealistische und mit allerlei Verwerfungen verbundenen Szenarien.
Johann, Sie schreiben von : “ möglichst viele blind unterschreiben „. Aber angesichts der Tatsache wie die EU sich in den vergangenen Jahren den Bevölkerungen darstellt, beispielsweise die Inthronisierung von vdL ins Amt der Kommission Präsidentin, macht dieses “ möglichst blind unterschreiben “ gerade möglich. Oder?
Ja, das sollte man meinen, aber die meisten interessiert es doch überhaupt nicht wer, wie Kommissionspräsident wird oder lassen sich, wie man es immer wieder erlebt, mit Unwahrheiten und oberflächlichen Erklärungen abspeisen. Ich denke, es hat sich erwiesen, dass der Begriff „Wahlvieh“ nicht von ungefähr kommt. Die Deutschen sind unpolitisch, gehen wählen, weil sie es sollen, nicht weil sie es wollen.
Auch wenn ich selbst ein Befürworter eines EU-Austritts bin, ist aus meiner Sicht, die wesentliche Frage ob die AfD mit diesem Thema zusätzliche Stimmen gewinnen kann oder eher verliert. Ich denke letzteres.
Es gibt wahrhaft ein ganzes Füllhorn aktuell brennender Fragen zu denen die AfD mit ihren Vorschlägen gut punkten kann, da braucht es nicht so abstrakten und mit vielen Fragen verbundene Themen wie ein EU-Austritt.
Ich dachte zunächst genauso, wie hier im Artikel beschrieben und vielleicht ist es auch richtig. Denn letztlich entscheiden die Wähler und die sind dem Wahnsinn ziehmlich nahe, zumindest in Westdeutschland.
Bei näherer Betrachtung, speziell des Punktes „Dexit“, muß man aber einige Punkte bedenken, die einen Dexit als richtig und notwendig erscheinen lassen.
Wenn man es für unnormal hält, die eigene Souveränität und die Eigenstaatlichkeit an eine fremde Macht abzugeben, ist der Dexit unabdingbar.
Wenn man es für unnormal hält, daß man in seinem eigenen Land keine eigenen Grenzwerte, Regeln und Gesetze mehr erstellen darf, dann ist ein Dexit unabdingbar.
Wenn man es für unnormal hält, daß im eigenen Land nicht mehr die eigenen Gerichte das letzte Wort haben, sondern Richter aus fremden Mächten, dann ist der Dexit unausweichlich.
Auch das Argument mit den enormen wirtschaftlichen Vorteilen und daß Deutschlands Exporte überwiegend in andere EU-Staaten gehen, zieht nicht. Denn wir sehen an target-II-Salden, daß Deutschland seine Exporte im Grunde selbst bezahlt. Die EU würde einen Dexit natürlich nicht überleben. Aber die AfD will ja explizit eine neue europäische Gemeinschaft errichten, die dann wohl auch wieder für Großbritannien interessant wäre.
Als Fazit könnte man also sagen, daß „Deutschland. Aber normal“ einen Dexit geradezu bedingt.
Sie weisen ja selbst darauf hin, Herr Knauß, was die Grünen seit 40 Jahren alles so programmatisch verzapft haben. Und es hat ihnen nicht geschadet.
Wenn eine Partei wie die AfD derzeit der Paria ist, braucht man keine taktische Rücksicht zu nehmen und kann die Wahrheit sagen. Denn richtig ist es, daß die EU ein total verkorkstes linkes und grünes Monstrum ist, das mitnichten den angestrebten Weltmachtstatus herbeibürokratisiert, im Gegenteil.
Je mehr diese Tatsache zur Kenntlichkeit entstellt wird und je größer die Disparitäten und Fliehkräfte in der EU werden, desto richtiger wird sich die Einschätzung der AfD erweisen. Spätestens dann (und dieser Zeitpunkt nähert sich mit großen Schritten), wenn die BRD in all ihrer Großkotzigkeit die EU nicht mehr finanzieren kann.
Hier erkennt man wieder einmal, dass sich TE wohl als Vertretung der Werteunion oder gewisser Teile der FDP versteht. Grundsätzlich wäre daran auch nichts auszusetzen, wenn wir in anderen Zeiten leben würden. In der jetzigen Situation sollten sich sogenannte Liberalkonservative aber in erster Linie diese Frage stellen: Was gibt es denn überhaupt noch zu bewahren? Wenn man diese Frage ehrlich versucht zu beantworten, so kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass im Grunde nichts mehr übrig ist. Zum Bewahren sind Sie ungefähr 20-30 Jahre zu spät. In diesem Zusammenhang sind mir auch die hier im Forum häufig geäußerten Anklagen gegen die jüngere Generation zuwider. Die jetzigen Zustände sind nicht der Beginn einer Entwicklung, sie sind ihr Ende. Die Jugendlichen, die für das Klima hüpfen waren noch gar nicht geboren, als die entscheidenden Weichen in die falsche Richtung gestellt wurden. Das diese dann in den Schulen und Universitäten gehirngewaschen wurden, ist in diesem Zusammenhang auch nur eine logische Konsequenz, da man diese Einrichtungen, wie auch den öffentlichen Dienst und die Medien den Fanatikern nahezu kampflos überlassen hat. Man hat lieber Maschinenbau studiert und ein Haus gebaut, anstatt dafür Sorge zu tragen, dass die Grundlagen dieser Gesellschaft erhalten bleiben. Irgendwas mit Medien machen? Pfui Teufel! Lehrer werden? Aber das geht doch auf die Nerven! Auf dem Amt arbeiten? Um Gottes willen! Nun sitzen an allen entscheidenden Positionen die Sozialisten und lassen sich von den dummen Konservativen Ihre irren Utopien bezahlen. Aus metapolitischer Sicht ein Totaldesaster. Damit ist aus meiner Sicht auch alles gesagt. Dieses Land braucht heute weder Liberale noch Konservative. Um diese Situation vielleicht noch umzukehren zu können, braucht es Reaktionäre. Diese findet der Konservative aber zu anstößig. Deshalb wird sich auch nichts ändern.
Regieren würde die AfD so oder so nicht. Sie wurde ja schon unter Lucke vor der Grenzöffnung als rechtsradikal diffamiert.
Zweitens ist das größte Pfund der AfD die Unfähigkeit der anderen, die diese zur genüge zur Schau stellen. Die EU auch, also ist Opposition dazu vernünftig.
Nach dieser taktischen Fehlleistung, den tief verängstigten Michel mit dem EU-Austritt zu erschrecken, ist klar, dass sich die Realisten und der konservative CDU-Teil zusammenfinden müssen. Die Mehrheit, die Deppen, wollen sich offenbar in der Rolle der Wadenbeißer gefallen. Die schüttelt man ab, und fertig. Dass die EU eine andere werden muss oder man die eines Tages verläßt, ist realistisch. Aber der Zeitpunkt ist ähnlich unreif wie es der Merkel-Atomaussstiegsbeschluß war.
Welcher konservative Teil soll denn in der CDU noch da sein ? Das was da heute in der CDU sitzt, ist alles linksgrün gebürstet. Die CDU geht den Weg der ehem. großen ital.Volkspartei Democrazia cristiana, der Selbstauflösung.
Gemach gemach!
Die AfD ist noch sehr sehr jung. Die Grünen haben Jahrzehnte gebraucht, dabei sind es Kindsköpfe geblieben. Der momentane Zeitgeist kommt denen entgegen. Das ist der Punkt! Deren Fortune, unser Pech. Wenn die Europäische Union sich weiterhin so verhält wie sie es tut, dann schauen wir mal wie es in 20 Jahren ausschaut. Wahrscheinlich dauert es nicht mal mehr so lange denn die Grünen, Roten und Linken können eines wirklich gut und das ist zerstören! Wenn auch die letzte „Hupfdole“ Familie hat und der tägliche Wahnsinn sie im Griff, dann kehrt der Verstand wieder ein. Ja dann schlägt die Stunde der Konservativen. Zuvor müssen wir aber durch ein finsteres Tal! Leider.
Wie pflegte meine filosofische Mama zu sagen: „ein kleiner Krieg muss kommen, der Große hat nichts genutzt.“ (ist bildlich gemeint).
Schlechten Tag gehabt, Herr Knauss? Über Ihre strammen pro-EU-Thesen sollten Sie in aller Ruhe nochmal gründlich nachdenken. Dito gilt das für das Verhältnis zur NATO, und deren höchst zwielichtige Rolle in nahezu allen Konflikten mit ihrer Mitwirkung. Das ist eben keine(!) Verteidigungsallianz, aktuell sehr plastisch in der Ukraineeskalation vorgeführt…Und ob das jemals in grauer Urzeit eine war, halte ich nach jahrzehntelanger erst wohlwollender, dann zunehmend kritischer werdender Begleitung für fraglich. Aber, nobody is perfect.. Bleiben wir bei der EU: Der selbst für Blinde erkennbare rasante Niedergang dieses Fasses ohne Boden (Politik, Wirtschaft, Kaderpolitik, Sozialsysteme, Raubbau in den Entwicklungsländern ohne Vorteile für deren Bevölkerungen, Migration, Medien, Schuldenunion, Vertragsverletzungen, Russlandhetze, Chinahetze, Ungarn, Polen u.v.m.) wirft da massiv die Frage auf, wo Sie denn dort positive und den Bevölkerungen dienende Entwicklungen verorten? Und was die sogenannte Staatsräson betrifft, meinen Sie nicht, dass diese mit ihrer bundesdeutschen Fehlleitung gleichfalls auf den Prüfstand gehört? Die Etablierten sind in D das Problem, oder richtiger: Die beiden ehemals großen Verräterparteien. Und deren „Erfolgsrezept“ soll Ihrer Ansicht nach weitergeführt werden? Na dann, decken Sie sich besser mit LmaA-Tabletten ein…
Ja, ja das Phlegma von der wiederzuerringenden Bürgerlichkeit!
Die AfD braucht nur den Ethos der fetten 80iger Kohljahre zu imitieren, und fluchs spült diese Mimikry die Mehrheit der Deutschen hinauf zum Gipfel bürgerlicher (All-)Macht.
Nein – die Welt da draußen ist kaputt! Man hat sie, bis ins siebte Glied hinab, zur Beute verpeilter „Kosmopoliten“ und „Philanthropen“ verkommen lassen. Deren Werk ist diese EU.
Eine Krake, die sich eben mal nicht innerhalb einer Generation „umdrehen“ lässt. Woher soll es auch kommen?!
Das Erbe der Aufklärung, unserer Zivilisation ist unter diesen Umständen eben nicht verhandelbar – auch nicht für so etwas wie etwa Koalitionsfähigkeit! Die Zeiten der Sommerbühne und der Leichtmatrosen ist, wie diverse politische BRD-Vergleiche, längst vorbei. Einheitspartei (50 Shades of Merkel) lautet das derzeitige Parteien-Rund. Dort darf sich was (zurück) bewegen!
BTW AfD – da hilft kein Meuthen und auch keine Cotar. (Prächtige Menschen, ja – aber in deren Innersten, in deren DNA leider vollkommen unpolitisch. Das ist bestes, hochklassiges „Personal“ – aber im Angesicht kommender Herausforderungen keine Führung!)
Wer die EU will, will:
> noch mehr Steuern zahlen
> noch mehr illegale Migranten
> noch weniger nationale Selbstbestimmung
> noch neoliberalere Finanzwirtschaft
> noch mehr Inflation
> noch mehr Bürokratie
> noch mehr Genderstudies
> noch linksgrünere Politik
und was weiß ich noch alles, mag jetzt nicht mehr drüber nachdenken, ist spät, bin müde.
Die EU schafft sich doch ganz von alleine ab. Sobald hier in DE die Massenarbeitslosigkeit beim CDU/FDP Wähler angekommen ist und die Immobilienblase, die Gewerbeimmobilien machen den Anfang, platzt, wird es spannend. Da wird so mancher Wähler ins Grübeln kommen und sich fragen, weshalb er persönlich für die Schulden anderer EU-Mitgliedstaaten aufkommen und dafür dann länger arbeiten muss und obendrein noch weniger Rente bekommt, als unsere Freunde in Frankreich, Italien, Griechenland usw. Also, ganz so dumm ist mE die Idee der AFD vom Dexit und des Neustarts einer EWG nicht. Ohne ein wirtschaftlich und finanziell starkes Deutschland wird das sozialistische EU-Projekt für einige Staaten finanziell unattraktiv werden. Den Sozialismus haben einige Länder schon durchlitten und diese haben keine Veranlassung, die vor 30 Jahren abgestreifte Fremdbestimmung durch eine Neue zu ersetzen. Dazu kommen noch die desaströsen EU-Projekte wie die illegale Massen-Migration aus Afrika und islamisch geprägten Ländern und die schwachsinnige Klimapolitik. Das werden einige Staaten nicht mehr lange mitmachen und werden es den Briten gleichtun. Zum Schluss bleiben dann Deutschland und der Club Mediterranee übrig, die dann zusammen im finanziellen Ruin und Bürgerkrieg untergehen werden. Die anderen freien Staaten in Europa werden sich dann sicherlich wieder zu einer EWG zusammen tun.
Dieser Entschluss hat mich auch überrascht. Eine Radikalreform der EU, Rückbau zur EG oder EWG und Ablösung der Verträge von Lissabon und Maastricht durch neue Verträge eines Staatenbundes, die Souveränität der Nationalstaaten achtend, wären vernünftige Forderungen gewesen. Der Dexit mag aus der Stimmung heraus nachvollziehbar sein, er isoliert aber die AfD noch mehr von den herrschenden Mehrheitsmeinungen, da hat Herr Knauss vollkommen recht…..
Aber andererseits kann die AfD ohnehin fordern, was sie will: Vernünftiges oder weniger Vernünftiges, sie sind für die Blockdemokraten die Aussätzigen des Parlaments. Unter diesem Gesichtspunkt bleibt ihr nur die Rolle der Protestpartei, mit der Dexit-Forderung erfüllt sie diese tadellos. Es sollte bei aller Sympathie für diese zumeist zu Unrecht geschundene Partei aber klar sein, über ihre Achse wird sich das Spektrum in Deutschland nicht verändern lassen.
Es bedarf eines neuen Ansatzes, der sich aus Teilen der Union, der FDP und auch der AfD sowie der neuen demokratischen Anti-Maßnahmen Opposition auf den Straßen bilden müsste. Aber auch das ist leider bislang nicht in Sicht. Zunächst geht das Land aus liberal-konservativer Sicht durch ein Tal der Tränen….
Was findet denn der Herr Knauss denn so toll an der EU, dass er sie unter allen Umständen erhalten sehen möchte?
Die AfD wird hier mal wieder – wie in der Mainstream-Presse – als Aussätzige dargestellt. Dabei ist ein Austritt Deutschlands das einzig Richtige, um dem immer dreister werden Wasserkopf in Brüssel zu entrinnen.
Und wenn die EU daran zerbrechen sollte, so hat sie es nicht besser verdient. Ich würde mich dafür einsetzen, sich danach wieder zu der bewährten EWG zusammenzuschließen, die die Souveränität der Nationalstaaten geachtet hat.
Der Redaktion von Tichys Einblick dürfte weniger dieser Beitrag als vielmehr die Anzahl und Richtung der Leserbeiträge wertvolle Hinweise liefern, wo die Masse der Leser steht.
Hinweis: Nicht bei der FDP, nicht bei der Werte-Union oder gar Union. An den politischen Überzeugungen und der Redaktionslinie sollte das nichts ändern und das wäre auch falsch. Trotzdem scheint dieses Forum heute ein verlängerter Parteitag der AfD zu sein (und es dürften zahlreiche Mitglieder, zumindest Wähler der Partei hier posten, so wie ich).
Schade finde ich und damit möchte ich auf diesem Wege gegenüber der Redaktion mein Missfallen kundtun, ist die Voting-Funktion und wie sie hier eingesetzt wird. Auf AfD-kritische Beiträge wird kaum argumentativ eingegangen, sondern nur gnadenlos abgewertet, vergleichbar Zischeln oder Buhen auf einem Parteitagsauditorium. Überflüssig wie ein Kropf, aber bösartig.
Daher meine Bitte, diese Votingfunktion abzuschalten. Der linke „Tagesspiegel“ hat selbiges vor einigen Jahren in seinem Forum auch getan.
In der Tat reduzierte sich danach vor allem die Anzahl der Dreizeilerbeiträge, deren primäre Funktion es ist, dass der Autor am Rande des vermuteten Tabus schreibend nach zwei drei Stunden über die Votes eine Rückmeldung erhält, ob er im Mainstream lag oder nicht. Das kann wie eine Sucht werden oder beim Abwerten als narzisstische Kränkung verstanden werden. Sicher ist: Ein Forum ohne so eine Belohnungsfunktion wird von vielen als langweilig empfunden. Und unbestreitbar gehört manchmal auch etwas Krawall dazu. Hassrede ist ein linker Begriff.
NUR: Fruchtbaren Krawall bekommt man nicht, wenn nur Gleichgesinnte aufeinandertreffen, so wie es bei TE sonst ist. Heute hier, das ist erkennbar, gibt es einen harten Kern von Flügel-Leuten, die das, was Herr Knauss anspricht bzw. krtisiert, als „Sieg“ oder, nach dem Rauswurf von Kalbitz, auch als Rache ansehen. Und ja, es ist denen tatsächlich – das weiß ich aus Gesprächen mit solchen Mitgliedern – egal, ob die AfD 10 oder 18 Prozent hat – solange sie nicht mit absoluter Mehrheit regieren kann. Jenen ist auch eine Beobachtung durch den VS egal. Das ist eine Linie, die man vertreten kann, die aber wenig Spielraum zum Kompromiss lässt. Und da die AfD solche Konflikte nicht mit Macht und also Posten zukleistern kann, toben sie in dieser Partei härter als in anderen.
Doch generell, und da komme ich auf den Tagesspiegel zurück, ist jedes Forum eine Gratwanderung für das Medium. Denn nicht der Wegfall des Votings hat das Forum der Berliner Tageszeitung verarmen lassen. Das harte Durchsetzen der linken Redaktionslinie hat am Ende rechte Foristen aufgeben lassen, so wie mich. Ich wurde es irgendwann leid, nach jedem zweiten Beitrag zuerst eine neue Wegwerfadresse bei gmail oder gmx zu erstellen, um damit einen neuen Leseraccount zu erzeugen, der dann nach zwei Beiträgen gesperrt wurde.
Und doch gestehe ich: Das Posten im Forum des Tagesspiegels hat mir immer weitaus mehr Spaß gemacht als hier bei TE. Merkel muss weg, Grenzen zu, die Corona-Politik ist eine Katastrophe – das finden hier alle. Kein mog, Pat7, 2010ff, mit dem ich die Klinge kreuzen könnte. Für eine echte Diskussion ist das Forum auch zu träge, zumal TE es nicht als sein hauptsächliches Geschäftsmodell ansieht.
Trotzdem bleibt es ein Forum mit gewisser Reichweite, in dem auch rechte Beiträge eine Chance haben. Doch wenn alles nur ein Geifern nach den Deux Points der Leserforum-Jury wird, verflacht es. Kann sein, dass sich dabei niemand angesprochen fühlt. Aber ohne Votes verabschiedet sich hier eine gewisse Klientel, die gewiss andere Foren auf Telegram hat, wo sie vom Leder ziehen kann. Ja klar: Da ist man erst recht nur unter sich. Also, lange Rede, kurzer Sinn: Weg mit der Bewertungsfunktion. Und an jene, die hier fleißig nach unten gewertet haben: beim Wähler, da hat Herr Knauss doch Recht, hat die AfD so keinen Erfolg. Etwas mehr als bloß Buuh sollte da schon kommen.
Sehr geehrter Herr Knauss, bin sehr enttäuscht über Ihre,wie ich finde, maßlose Kritik in Bezug auf die Übernahme eines Dexit ins Wahlprogramm der AfD am vergangenen Parteitag in Dresden.
Fragen Sie doch einmal in Ihrem Umfeld nach, welche Meinung zur EU aktuell besteht. Dabei denke ich an das verloren gegangene Vertrauen im Zusammenhang mit dem Einsetzen von Frau vdL als Kommissions – Präsidentin, obwohl von ihr niemals die Rede vor der Wahl die Rede war. Denken Sie an das Totalversagen anläßlich des Besorgens eines Impfstoffes für die Bevölkerung in der EU. Usw,usw. Mehr als die Hälfte der bundesdeutschen Bevölkerung hat m.E. mit der EU nichts am Hut, wie man so sagt.
Insofern ist es doch völlig okay, wenn die AfD sich in ihrem Wahlprogramm entsprechend positioniert. Ein, wie ich finde geschickter, politischer Schachzug. Im Übrigen bin ich kein Mitglied der AfD.
Tweet Norbert Bolz vom 9. April:
„Das Legitimationsproblem der EU: Man hat das Gefühl, von einer Besatzungsmacht regiert zu werden.“
Und ein Vorhaben der AfD, den „Dexit“ zu bewirken, würde uns im Erfolgsfall den ‚Tag der Befreiung‘ bringen (gerade dem Bürgertum, nicht den Linken).
Kann man denn ernsthaft mit einer Partei eine Koalition bilden, die die EU unterstützt?
Mag sein, dass die AfD vorerst mit dieser Forderung abseits steht.
Dieses Abseits könnte aber bald Mainstream werden.
Als Ergänzung zum Dexit:
Mit einer normalen deutschen Regierung müssten wir nicht aus der EU austreten. Die würde einfach alle Dinge der EU neu verhandeln. Ähnlich wie Trump.
Das Problem ist nicht die EU, sondern eine herrschende politisch-mediale Kaste, die die Deutschen hasst.
Herr Knauss, Sie erwähnen doch selbst „Grüne“ und NATO-Austritt. Heute kein Thema mehr. Mit der AfD will ohnehin keine der Blockparteien koalieren, also darf es ruhig markige Maximalforderung sein. Sollte sich die Lage gelegentlich mal gebessert haben, kann man ja gern in einer EU bleiben – aber die müsste so von Grund auf erneuert werden, daß es tatsächlich einem Austritt nebst Neubau gleich käme.
Darum ist die „Abseitsfalle“ gar keine, sondern ein Volltreffer.
Die inhaltliche Schwäche der AfD in vielen Punkten wird doch zumeist nur vom Propagandageschrei ihrer Gegner übertönt. Das ist zwar nützlich, aber hilft auf Dauer der Partei nicht.
Ich find die Reaktionen gut, nicht nur die Anhänger der Etablierten wähnen sich erhaben über jede Kritik.
„Jeder weiß, dass das kein Austritt wäre, sondern das Ende der EU bedeutete.“
> Ja klar, weil dann keiner mehr einzahlt.
„Mit der Radikalforderung nach dem Austritt aus der EU, also deren Abschaffung, macht sich die AfD zum Bürgerschreck.“
> Entweder bin ich kein Bürger oder Herr Knauss täuscht sich. Ich finde die Forderung nicht radikal, sondern logisch.
Es geht nicht darum, ob eine Partei mitregieren darf oder nicht, es geht um die Themen. Es geht um Deutschland und Europa – das Europa der Nationen. Wenn der Preis des Regierens der ist, diese Themen fallenzulassen, dann ändert sich auch nichts, wenn die AfD mitregiert.
Meuthen hat der Partei ohnehin schon die Zähne gezogen. Ich werde sie im September nicht wegen, sondern trotz Meuthen und seiner Verwässerei wählen. Diesmal. Sollte der Meuthenkurs weitergehen, war es dann auch das letzte Mal. Ich wähle für Deutschland, nicht für irgendeine Partei.
Meuthen ist die Merkel der AfD.
Sie reden von einigen Punkten, mit denen sich die AfD ins Abseits schieße, nennen dann aber nur einen und behaupten, das sei bürgerfeindlich. Warum ist es das? Warum sagen Sie das nicht?
Wenn die Union zwar mit den Grünen, die Deutschland abschaffen wollen, regieren will, nicht aber mit der AfD, die die EU (und keineswegs die europäische Kooperation) abschaffen will, spricht das viel eher gegen die Union als gegen die AfD.
Wer sagt eigentlich, daß 1. die AfD bei ihrer Maximalforderung bleibt, daß 2. die unmißverständliche Bereitschaft Deutschlands, die EU zu verlassen, nicht die notwendige Reformbereitschaft der EU fördert, daß 3. die EU ersatzlos zusammenbrechen würde und eben nicht zur EWG zurückkehrte und daß 4. Deutschland von einem Austritt nicht ähnlich profitieren würde wie Großbritannien? Und warum ist klar, daß Bürgerliche nicht allmählich von der EU abgerückt sind?
Eine miserable performance der AfD auf diesem Parteitag in der Tat. Sie zeigt sich unprofessionell, trifft ziemlich haarsträubende, viel zu radikale und undifferenzierte Beschlüsse und liefert damit dem Mainstream Angriffsfläche noch und noch. Ganz abgesehen davon, dass sie mit Radikalforderungen wohl keine neuen Wähler gewinnen und vormalige Wähler wohl verlieren wird. Alles anscheinend schlecht eingefädelt von Meuthen & Co., die Höcke & Co. freie Bahn ließen. Während die gegnerische Regierungs-Mannschaft sich vor allem in der Pandemie-Politik mit konzeptlosem Spiel bereits erschöpft und verdribbelt hat und auf so vielen Politikfeldern leicht in die Defensive zu bringen wäre, schoß die AfD am Wochenende ein Eigentor nach dem nächsten. Dabei braucht Deutschland dringend eine demokratische, konservative, marktwirtschaftlich und rechtsstaatlich orientierte politisch Alternative. Die AfD lieferte dagegen auf diesem Parteitag das Bild einer unseriösen, chaotischen Radikalinski-Partei. Ich hoffe, dass sie noch die Kurve kratzt zu etwas Besserem.
Wollen Sie eine andere Politik oder nur eine andere Farbe?
Ich kann an dem nicht demokratisch legitimierten Monster „EU“ (das nichts mit „Europa“ zu tun hat) nichts Gutes erkennen. Es stärkt offenbar weder den Rechtsstaat, noch die Demokratie, noch kann es Europa verteidigen. Warum also nicht austreten? Was ist das überhaupt für ein Gebilde, in das man eintreten kann, dann ordentlich zahlt, aber nicht mehr austreten kann?
Diese „Abseitsfalle“ könnte durchaus auch der Anfang vom Ende der EU sein. Und darüber wäre ich glücklich. Dieses aufgeblasene und vor allem undemokratische Bürokratiemonster muss weg!
Zurück zu einer Wirtschaftsgemeinschaft wäre das Beste, was Deutschland und den anderen europäischen Ländern passieren könnte. Selbstaufplusternde Fehlkonstruktionen wie die gegenwärtige EU muss man, sobald man sie als solche erkannt hat, beseitigen. Wer sie nicht erkennen will, verkennt die Wirklichkeit, und der entkommt niemand.
„Wer eine politische Wirklichkeit, die für alle etablierten Parteien eine Art Staatsräson darstellt, in Bausch und Bogen verdammt, bricht die Brücke der Verständigung ab und beraubt sich selbst der Anschlussfähigkeit… “
Wer – wie „alle etablierten Parteien“ – eine politische Wirklichkeit schafft, die nur Schaden anrichtet und diese dann auch noch zur einer „Art Staatsräson“ erhebt, handelt unverantwortlich und gewissenlos. Hätte man die Konservativen in der AfD und anderswo zu Wort kommen lassen und ihnen vor allem unvoreingenommen zugehört, wäre es nicht so weit gekommen. Stattdessen wurde auf Biegen und Brechen eine zerstörerische Ideologie verfolgt.
Alle etablierten Parteien betreiben seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten eine deutschenfeindliche, globalistische Politik, die uns Deutschen nur schadet. Zu denen kann man gar keine Brücken mehr abbrechen, weil sie selber dies schon vor langer Zeit getan haben, indem sie ihren absurden Krampf gegen „Rechts“ begonnen und immer extremer verfolgt haben, was u.a. auch eine konsequente Diskursverweigerung beinhaltete.
Wer hat also alle Brücken abgebrochen? Das war nicht die AfD!
Warum sollen wir dümmer sein als die Engländer? Nur wenn ein großes Land austreten will, besteht eine Chance zur Sanierung der EU.
Herr Knauss,
zunächst habe ich den EU-Austrittsantrag auch mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Nach längerem Nachdenken sehe ich – neben diversen Nachteilen – aber auch viele Chancen für einen möglicherweise produktiveres Europa der Vaterländer, als das anmaßende EU-Bürokratiemonster, das die ideologischen Steckenpferde verschiedener Nationalstaatsregierungen durchsetzt, die letztere in ihren eigenen Gefilden nicht umsetzen könnten. Die EU in ihrer heutigen Form zerstört meiner Meinung nach alles das, was sie eigentlich bewahren sollte. Grossbritannien ist diesen Weg aus gutem Grund bereits gegangen, weitere werden folgen.
Würde es sich nicht gehören, die Leser darauf hinzuweisen, dass ein wichtiges Zitat entfernt wurde. War es evtl. falsch?
Ursprünglich hieß es nämlich:
‚Diese Forderung stand nicht im Entwurf, sondern kam über einen Änderungsantrag ins Programm. Und zwar unter anderem mit diesem begründenden Satz: „Es sind nicht souveräne Nationalstaaten, die Frieden und Wohlstand in Europa gefährden, sondern es ist die EU, die der Brandstifter in Europa ist.‘
Ist geschehen
Vielen Dank!
Wie in der „xxxxx“-Presse: Richtigstellung klein unten links…
Natürlich ist die Forderung nach dem Austritt aus der EU lächerlich. Ähnlich wie es die Forderung der Grünen nach dem Austritt aus der NATO war. Allerdings haben die Grünen(?) es geschafft, dass es keine Rolle mehr spielt, weil die deutsche Armee praktisch nicht vorhanden ist und den Leuten auch nicht abgeht. Wir sind noch in der NATO, aber ohne Armee.
Andererseits glaube ich nicht, dass ein einziger potentieller AfD-Wähler die AfD nicht wählt, weil sie den Dexit fordert.
Eine Koalition spielt für die AfD derzeit keinerlei Rolle. Im Bund sowieso nicht. Aber auch nicht in den Ländern. Maximal in Sachsen könnte das irgendwann klappen. Also ist es egal, ob die AfD „koalitionsfähig“ ist.
Die AfD muss derzeit vor allem überleben. Sie muss ihre Wähler behalten. Sie sollte vor allem ihre direkte Kommunikation mit den Bürgern verbessern. Ähnlich wie Trump mit Twitter. Eigene Medienbereiche aufbauen.
Noch nie wäre die Chance für eine konservativ-alternative Partei so groß gewesen. Das aktuelle politische Umfeld wäre ideal gewesen. Aber die braunen Krakeeler und höckeschen Dumpfbacken haben es vergeigt.
ein weiteres Beispiel zur EU: Pakistan ist einer der groessten Empfaenger von Entwicklungshilfe, nimmt aber keine abgelehnten Asülbewerber zurück. Dieses Land missachtet die Religionsfreiheit. 2 christliche Krankenschwestern, die einen auf ihrem Eigentum angebrachten Mohammedaufkleber entfernten, sind wohl im Knast
https://www.valeursactuelles.com/monde/pakistan-deux-infirmieres-chretiennes-agressees-et-emprisonnees-pour-blaspheme/
EU – a Europe without balls…..
without
Was hat das mit dem Thema zu tun? Völliger Unfug.
Schade! In der AfD übernehmen immer mehr die Chaoten und im Stübchen nicht ganz dichte das Ruder. Alternative? Nein. Für viele so nicht mehr wählbar! Die „Altparteien“ werden sich freuen. Wie kann man nur so dumm sein?
Zitat:“Die schrillste dieser Bürger-schreckenden Forderungen ist die nach dem „Dexit“, dem Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union. Jeder weiß, dass das kein Austritt wäre, sondern das Ende der EU bedeutete.“
Ja und, was wäre daran nicht von Vorteil?
Machen wir es wie die Engländer, Europa (EWG) lieben aber die politische EU hassen. Ganz mein Geschmack.
Ich habe vor vielen Jahren die EU als zweckmäßig gegen Kritiker verteidigt. Inzwischen sehe ich das ganz anders. Unzweckmäßiges Bürokratiemonster, zwichenstaatliche Hetze anstelle zielorintierter Diskurs, moralische Überheblichkeiten, undemokratisches Postengeschacher, …. Dieses Fehlkonstukt verdient den Zusammenbruch. An eine mögliche Sanierung glaube ich nicht. Insofern hat m.E. die AfD die Zeichen der Zeit auch in diesem Feld (wie beim Asylmissbrauchsproblem oder der Klimapanik) richtig erkannt.
Vor vielen Jahren war das doch noch die EG, und die fand ich auch gut.
Wenn es doch darum geht, Schaden von Deutschland abzuhalten – was ja jeder Bundeskanzler bei Amtsantritt nachplappert – ist ein Austritt aus der EU zwingend notwendig.
Zur Zeit beschädigt ja nicht die EU unser Land
sondern unsere Regierung beschädigt uns mehr
als es die EU alleine je vermocht hätte.
Wie holt man Wähler ins Boot, wie wird man Mehrheitsfähig? Offenbar weiß es die AFD nicht. Es würde schon ausreichen die verdecken Kosten Deutschlands einmal klar zu benennen. Etwa weit über Hunderttausend EU-Bürger die sich ohne Krankenversicherung und mit Scheinarbeit hier aufhalten, weit mehr als eine Milliarde € für die beiden Hauptstädte, einseitige Beteiligung Deutschlands an der Grenzsicherung, Target II, selbst die einfache Zurücknahme der Sommerzeit, die Außenpolitik, Impfkatastrophe, usw.
Irgendein alter Grieche hat mal gesagt, dass man Gut von Schlecht einfach unterscheiden kann. Gut ist, was funktioniert und schlecht ist, was scheitert oder so ähnlich. Da wo die EU funktioniert sollte man sie erhalten und da wo sie versagt, zurückfahren. Sollte auch ein Höcke verstehen!
Wären wir so verfahren, wären die Briten noch drin. Merkel hat nicht nur den Brexit auf dem Gewissen sondern sie hat auch der EU geschadet und nicht nur mit der Nominierung von Vdl ……
Ish stimme Ihnen zu, aber:
„Da wo die EU funktioniert sollte man sie erhalten“
Auf welchem *wichtigen* Gebiet funktioniert diese EU denn? Also außer der Norm für die Gurkenkrümmung und die Schnuller-Schnur… Ist *das* wichtig? Ich lerne gerne dazu, also nennen Sie mir doch bitte sie Punkte, wo Ihrer Meinung nach die EU „funktioniert“!
Genau da, wo die Briten um jeden Strohhalm kämpfen müssen. Es ist der Wirtschaftsraum, der zweitgrößte. Dieser Wirtschaftsraum ermöglicht uns Standards aufrecht zu erhalten.
Oder eine Frau Merkel, die sich nur gegen ihre eigen Bürger durchsetzen kann – die hätte uns bei jedem Vertrag völlig in die Pfanne gehauen. Reisefreiheit oder Handel ohne Zoll und Grenzen usw.
Ach kommen Sie – das ist doch nicht Ihr Ernst? Der „Wirtschaftsraum“ besteht doch darin, dass wir die Waren, die wir exportieren, zum Großteil selbst bezahlen (Target-2 & Co.), dass wir bei weitem der größte Nettozahler sind – und das bei erheblich schlechteren Kennzahlen hinsichtlich des Wohlstands als beispielsweise Italien oder Frankreich – usw. Im übrigen dürfte es eine Frage kurzer Zeit sein, bis Ostasien uns meilenweit überflügelt hat. Die deutschen Autobauer machen jetzt schon den größten Teil ihres Umsatzes in China – nur als Beispiel.
Standards? Schauen Sie sich doch mal die „Standards“ bei Renteneintrittsalter und -niveau, dem Immobilienbesitz, dem Medianvermögen der Privathaushalte, der Steuer- und Ababenlast usw. an!
Reisefreiheit: Derzeit eh ein gelungener Witz. Aber auch „vor Corona“: Wie oft reisen Sie pro Jahr ins Ausland? Wie viel Lebenszeit geht Ihnen da durch Warten an Grenzen verloren? Wie schlimm ist es früher gewesen, DM in Francs oder Lira umzutauschen?
Und mit GB warten wir mal ein paar Jahre ab, wie die „kämpfen“ werden. Natürlich werden die jetzt durch die EU gepiesackt wo’s nur geht – aber ich meine gelesen zu haben, dass die Impferei (die derzeit ja als Allheilmittel und absolut überlebensnotwendig angepriesen wird) bei den Briten einen Tick besser funktionieren soll als in der ach so tollen EU…
Wenn wir die Exporte selbst bezahlen, müßte dafür auch ein Titel im Haushalt zu finden sein. Ist er aber nicht. Es bezahlen die, die die Währung Euro in die Hand nehmen und den Handelswert erarbeiten. Nicht Wertbasierte Währungen sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Gilt für den Dollar noch mehr als für den Euro.
Bei den Wohlstandszahlen bin ich absolut bei Ihnen. Eine Frechheit was sich unsere Politiker erlauben.
Zu Asien ist zu sagen, dass es Prognosen gibt, dass sich der Tiger selbst in den Schwanz beißt.
Diese EU hat sich von jeglicher Funktionalität weit entfernt. Sie löst keinerlei Probleme, sondern versucht lediglich, durch Umverteilung deren Folgen zu verdecken. Sie ruiniert die deutsche Industrie, damit die der Anderen im Vergleich besser dasteht, ein Wettlauf nach unten!
Schwarz oder weiß? Wenn das heute überhaupt noch politisch korrekt formuliert ist. Schwarz oder weiß? Die EU kann nichts für unsere deutschen Politiker die unsere Interessen nicht wahrnehmen.
Nun, die AfD hat unter Meuthen eine Appeasementpolitik verfolgt. Das ist es, was sie bislang nicht weiter vorangebracht hat. Nun also einmal klare Kante. Niemand benötigt die EU. Mir ist jedenfalls in all den Jahren ihrer Existenz ihr Vorteil nicht klar geworden, denn für mich hat sie keinen. Es ist mir egal, ob ich an der Grenze einen Pass vorzeigen muss, denn ich reiße kaum ins Ausland (vor dem 1. Weltkrieg gab es übrigens praktisch auch kaum Grenzkontrollen in Europa). Ich brauche keinen Euro, und in dem Land, das ich regelmäßig bereise muss ich ohnehin mit Kronen zahlen. Ich brauche keine Europäische Klima-, Handels-, Migrations- oder was auch immer -politik, denn sie nutzen mir nichts. Was mir aber nichts nutzt sondern nur kostet, würde ich schleunigst abschaffen. So ist es mit der EU. Der Laden hatte Jahrzehnte Zeit mir zu zeigen, dass er mir etwas bringt. Er hat es nicht vermocht.
In diesem Fall muss ich Hrn. Knauss Recht geben. Die AfD ist offensichtlich nicht in der Lage, in Berlin eine schlagkräftige Opposition zu bilden. Anstatt sich mit den diversen konservativen Parteien in den europäischen Ländern (Marine Le Pen, Orban, Salvini etc. ) zusammen zu tun, wird der DEXIT in das Parteiprogramm aufgenommen, der in Deutschland von einer absoluten Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird und bei jeder Talkshow den AfD Vertreter dumm aussehen lassen wird. Es ist auch ein großer Fehler, dass Meuthen nicht an der Spitze der Bundestagsfraktion im deutschen Bundestag sitzt. Er arbeitet sich stattdessen im Europaparlament mit netten Reden an der Kommissionspräsidentin Uschi von der defekten Flinte ab. Das interessiert aber keinen Abgeordneten im Europaparlament und schon gar nicht die Wähler in Deutschland.
In der AfD Bundestagsfraktion gibt es einige sehr gute Köpfe, prozentual auf jeden Fall mehr als bei den anderen Parteien. Leider waren sie nicht in der Lage in den letzten fünf Jahren, eine schlagkräftige Opposition zu formen. Man kann nur hoffen, dass bei der nächsten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, die AfD die stärkste Partei wird.
Erstmal verstehe ich nicht, dass hier jede Kritik mit Dislikes verbissen wird.
Größtenteils gebe ihnen Recht. Ich bin der Meinung, dass die AfD schon eine schlagkräftige Opposition geworden, aber sich am langen Arm der Medien tot zappelt. Die Arbeit der AfD kommt einfach nicht beim Wähler an.
Zum Dexit: Die EU ist auch in meinen Augen nicht überlebensfähig und muss dringend neu aufgebaut werden. Ein Dexit könnte helfen. ABER jetzt kommt das Problem. Die meisten Wähler verstehen das nicht und sind so indoktriniert, dass die EU was ganz tolles ist. Auch wenn die AfD Recht hat, kommt es nicht an, im Gegenteil, es bietet den Medien nur noch mehr Angriffsfläche. Aus meiner Sicht fährt die AfD auf einer falschen Spur.
Wer nur die üblichen Zeitungen liest und nur ARD, ZDF usw. schaut, bekommt von der Arbeit der AfD tatsächlich nicht viel mit und auch das nur in verzerrter Form. Die „Einordnung“ auch EinNordung genannt wird gleich eilfertig dazu geliefert. Das war gerade anläßlich des Parteitags wieder zu sehen, als auf Phoenix ein extrem linker Fachmann unwidersprochen die AfD ständig abschätzig kommentieren durfte.
Problem erkannt, aber verschiedene Lösungsansätze. Mit Ihrer Lösung könnten wir z.B auch die Bundesrepublik auflösen und dann neu kreieren. Gilt für alles was aus dem Ruder gelaufen ist.
Wir haben alle einfach zu lange unseren habgierigen, selbstverliebten Politikern zugeschaut. In ganz Europa!
Naja, immerhin hat in Großbritannien der Brexit einen Volksentscheid gewonnen, die AfD dümpelt weiter bei mickerigen Prozenten – obwohl seit 2015 die AfD quasi Selbstläufercharakter haben sollte. Aber vielleicht will die AfD wirklich nicht (mehr) regieren, niemand hat bisher die Frage gestellt (weil nicht relevant) was nach einem AfD Wahlsieg passieren würde: vermutlich Krieg, die selbsternannten Super-Demokraten würden das niemals akzeptieren.
Koalitionsverträge sind verhandelbar, Ferdinand Knauss. Im übrigen ist Ihre Bemerkung sowieso „komplett am Ding vorbei“ (Rolf Miller). Denn keiner ist bereit mit der AfD zu koalieren. – Die Katze Ihrer Analyse beißt sich selber in den Schwanz.
.
Aua.
Herr Knauss hat mit seinem Beitrag (leider) so Recht!
Mit der Brechstange erreicht man gar nichts, mutiges, aber auch kluges Vorgehen wären vonnöten. Ein riesengroßes Selbsttor hat sich die AfD (leider) geleistet. Die fünf anderen Parteien + Medien lachen sich ins Fäustchen.
Ich denke trotz der geäußerten Kritik ist der Artikel dennoch im guten Willen konstruktiv. Im Prinzip verbauen wir hier gerade absichtlich die winzige Möglichkeit auf Bahamas-Koalition zu Verhinderung der Grünen durch Höckes Profilierungen. Mir wäre eine leicht krumme AfD in Bahamas-Koalition immer noch lieber als die Grünen. Die Kritik von Herrn Knauss ist schon berechtigt.
Glauben Sie wirklich, daß nach der nächsten Wahl eine Koalitionschance für die AfD bestünde, wenn man zum Thema EU nichts gesagt hätte? Ich schaue keine Öffis mehr, aber Ihnen sollte man das vielleicht empfehlen. Dann würden Sie merken, daß es sich nicht lohnt, hinterm Berg zu halten, um danach zu streben. Die AfD muß noch in der nächsten Legislaturperiode Opposition sein, hoffentlich gemeinsam mit der CDU, letztere könnte sich dann soweit erneuern, daß sie als Koalitionspartner in Frage käme. Derzeit ist das nicht der Fall.
Es gibt keinen Grund bei Alleinstellungsmerkmalen NOCH eine weitere Verschärfung zu betreiben. Damit nimmt man sich nur strategische Optionen, so unwahrscheinlich diese sein mögen. Für die Bundestagswahl ist Bahamas illusorisch, aber irgendwann will man ja auch mal etwas Sinnvolles gestalten. Und das wird wenn dann in einem ostdeutschen Bundesland stattfinden. Die Union müsste sich überwinden, gegen Merkels totalitäres innerparteiliches System und ihre Paladine. Die nächste Wahl ist in Sachsen-Anhalt, Schwarz-Blau ist rechnerisch möglich. Und wir machen es der Union dort nochmal extra schwer ihre Klöten zwecks Konfrontation mit Merkel und Anhang zu entdecken.
Das ist der Sargnagel der AfD, aber so gewollt. Tschüss AfD, ihr wollt nicht und könnt es auch nicht!
Ich weiss gar nicht, was Sie wollen! Die AfD wurde m.W. gegründet, um es der EU, bzw. dem unsäglichen Euro mindestens schwer zu machen!
Erst im Laufe der Zeit kam dann die (bis dahin nicht vorhandene) Migrationspolitik dazu. So etwas nennt man im Kaufmännischen Diversifikation. Und in der Politik wohl „sich KÜMMERN“!
Blicken Sie mal in die „Gründungsakten“ der sog. Altparteien!
„Kümmern“ die sich noch darum, was sie gestern noch sagten?
Im Kaufmännischen nennt man das „den Laden gegen die Wand fahren“. Und in der Politik wohl schlicht und einfach: VERSAGEN!
Wenn die AfD den EU – Austritt als letzte Konsequenz fordert nachdem der Versuch einer Reformierung gescheitert ist, dann kann man das durchaus als sinnvoll und keineswegs antieuropäisch betrachten. In den letzten ca. 20 Jahren sind einige erfolgreiche Länder kurz vor knapp nicht eingetreten (Schweiz, Island) oder ausgetreten (Großbritannien). Nur noch arme Länder, die sich finanzielle Vorteile versprechen, streben in die EU, z. B. jene vom Balkan. Dass die Maastricht und Euro – EU immer mehr mit der Souveränität ihrer Mitglieder kollidiert, davon weiß das Bundesverfassungsgericht viel zu erzählen. Die kläglichen Versuche einer eigenen Außenpolitik (Iran – Abkommen, Erdogan – Entgegenkommen) sprechen ebenso Bände, wie die gescheiterte Impfstoff – Beschaffung. Da ist es durchaus sinnvoll, mit der Dexit – Keule wenigstens zu drohen.
Das ewige Rumreiten und Absprechen der Bürgerlichkeit der selbsternannten „Bürgerlichen“ ist nix anderes als Feigheit für die eigenen Ziele zu kämpfen.
Man sucht sich lieber „Schmuddelkinder“, die die Drecksarbeit für sie erledigen sollen, um dann zu profitieren.
„Der Starke ist am mächtigsten allein.“, (Friedrich Schiller, Wilhelm Tell).
Nun kann man darüber streiten, wie stark Deutschland noch ist. Immerhin stark genug, um sich von der EU und sogenannten Geflüchteten ausplündern zu lassen. Ein Deutschland, das über seine eigenen Angelegenheiten nicht in Brüssel und bei der EZB entscheiden ließe, stünde langfristig besser da. Wir hätten nicht den Euro und dessen ständige Rettung zu verkraften. Haben Sie jemals von einer D-Mark-Krise gehört? Fragen Sie Briten und Schweizer, ob die statt Pfund und Franken lieber den Euro hätten. Wir hätten auch den Impfstoff selber und nicht über den Umweg EU beschaffen können. Und wenn wir Fehler machen, sind es unsere eigenen Fehler, und nur für die müssen wir einstehen, nicht für die von Brüssel oder Athen. Ein so wieder erstarktes Land kann bilaterale Verträge mit befreundeten Staaten schließen. Ein bürokratisches Monstrum namens EU als zwischengeschaltete Instanz braucht niemand (außer die Bürokraten). Auch sprachliche Arroganz gegenüber Nicht-EU-Ländern könnte man sich abgewöhnen, wenn man von Europa spricht und in Wahrheit die EU oder die Eurozone meint. Europa reicht von Portugal bis zum Ural und wir sitzen mittendrin. Man sollte den Austritt aus der EU nicht mit dem Austritt aus Europa verwechseln. Ich kann auch aus der EKD austreten, und ein gläubiger Christ bleiben?.
Alles richtig, aber einen medizinisch völlig überflüssigen Impfstoff muß man auch gar nicht erst beschaffen.
Das sage ich als Arzt mit 20 Jahren Berufs- und Impfpraxis.
Zitat: „Jeder weiß, dass das kein Austritt wäre, sondern das Ende der EU bedeutete.“
> Nun ja, der politisch „Normalo“ oder weniger Wissende, wird sich wohl bei den AfD Program „Austritt aus der EU – Dexit“ nicht so viel denken wie es hier der Autor getan hat oder wie es jemand sieht der sich tagtäglich mit politischen Themen befassen tut.
Ich für mich kann nur sagen, dass ich KEIN Problem damit habe wenn der DEXIT gefordert wird. Wobei ixh mit Blick auf die AfD auch sagen will, dass vielleicht auch mal genauer betrachtet werden sollte ob die AfD meint „Austritt aus der EU“ ODER „Austritt aus DIESER EU“?? Denn wrnn ich mich recht erinnere, dann war die AfD nicht grundsätzlich gegen die EU, sondern die AfD war gegen „DIESE“ EU.
Ich denke wenn die AfD ihren Programteil „Austritt aus der EU“ richtig und gut erklärt und auch auf den ganzen finanziellen Mist hinweist wo unsere Steuer- und Spargelder hingelangen – nämlich erst einmal nach EU-Brüssel, und das vielleicht eine Rückkehr zur EWG der bessere Weg für und Deutsche „Dukatenscheißer“ wäre, dass dann der DEXIT für viele noch denken könnende Deutsche verständlich und annehmbar sein sollte.
Und auch mal so grundsätzlich zu dieser EU:
WAS bittre hat der Großteil der Deutschen denn von dieser -auch so tollen grenzenlosen- EU?? WAS bitte soll denn daran so toll sein, wenn der Deutsche vielleicht 1x im Jahr ins Ausland zum Urlaub fährt und keine Grenzkontrolle zu sehen ist? Hinzu wo doch auch schon damals an den Grenzen -auch- der Urlaubsverkehr eibfach durchgewunken wurde.
UND den bloden Euro, WAS ist denn an diesrn bislang so toll?? Etwa das zum Beispiel der Urlauber sein Urlaubsgeld nicht mehr umrechnen muß? Ich z.B. hatte während meiner Arbeit dauerhaft mit mindestens 6-10 Währungen zu tun und mußte entsprechend umrechnen(inkl sog. Schwarztausch). Da sollte der Deutsche doch wohl noch schaffen nur EINE Währung umzurechnen.
UND WAS bitte gibt es die EU betreffend sonst noch so tolles für den Deutschen was er dann tagtäglich dank der EU erleben darf?
ALSO ich finde es istt grundsatzlich richtig was die AfD bzgl „DIESER“ EU sagt und fordert -nämlich den DEXIT! Und das auch alleine schon mit den Gedanken daran, weil es sonst KEINRN Rückweg aus den jetzt eingeschlagenen EUropäischen Weg(Dchuldenunion usw) geben wird und unser Deutschland dann immer weiter und tiefer in diesen Sumpf von EU-Brüssel mit seinen vielen Lobvyisten u. NGOs versinken wird. Zu Not könnte man ja sonst auch mal die Norweger oder Schweizer fragen, wie die dieses Thema händeln.
#dexitnow #dexitjetzt
ich,schon etwas aelter und daher noch die EG der achziger Jahre geohnt,widerspreche dem Author auf’s Schärfste!
der ideologisch-verseuchte linksradikale Haufen in Brüssel muss schnellstmöglich arbeitslos werden,damit die gesunden Nationalstaaten noch einmal grundlegend über eine bessere EU nachdenken können.
die vergeigte EU-„Verfassung“ und Ihre zutiefst demokratische Ablehnung wurden von roten Bürkraten ignoriertdie es jetzt etwas anders versuchen,
richtig gemacht,AFD!
Genau. Zulauf kann die AfD nur von Wählern erhalten, welche die offiziellen Märchenerzähler durchschauen. Bei den anderen ist mangels echter Not nichts zu gewinnen. Also Klartext reden statt sich sinnlos anzubiedern.
GUT & RICHTIG gesagt!
Denn nachdem was schon bisher alles „dank“ EU-Brüssel schief gelaufen ist und versemmelt wurde, auf WAS bitte sollen wir bzw die AfD da noch (ab)warten? Soll die AfD etwa noch weiterhin Jahre zugucken welch Mist in EU-Brüssel verzapft wird UND wie UNSER Deutschland so nach u. nach und pöh a pöh an EU-Brüssel vverscherbelt und verschenkt wird?
Oder soll die AfD etwa auch noch abwarten bis es die linksgrünen Traumtänzer und NGO’s dann letztendlich geschafft haben das die heutige EU zu einem einzelstaatenlosen 4.Reich mit einer fernen Brüsseler Zentralregierung geworden ist?? Denn, sind wir doch ehrlich, dass sich an DIESER EU mit DIESEM EU-Brüssel UND UNS als Deutsche Dukatenscheißer NICHTS ämdern wird, DAFÜR sorgen doch alleine schon nur die Geldempfänger der sog. südlichen EU-Länder und Frankreich.
Auf was also soll(te) die AfD – oder wir Deutschen, hier noch (ab)warten?? Also RAUS aus DIESER EU und EU-Brüssel und höchstens zurück zur damaligen EWG. Lieber futter ich zB -auch- für meine Kinder u. Enkelkinder 10 Jahre lang etwas weniger Wurst & Fleisch als auf ewig in DIESER EU bleiben zu müssen.
#dexitjetzt #dexitnow
Ein Austritt aus der EU ist unbedingt notwendig !!
Sollte Deutschland als Zahlmeister ausfallen, bricht dieses seltsame
Gebilde sowieso auseinander.
Mit einer EWG ging es uns allen besser.
Der Brüsseler Zentralismus ist nicht reformierbar und die Politikentwürfe der Kommission werden zunehmend diktatorischer. Brüssel ist mit den Grundsätzen einer liberalen, dezentral organisierten Demokratie und einem funktionsfähigen Rechtsstaat nicht (mehr) vereinbar. Aufgrund der dort herrschenden Kräfteverhältnisse – Frankreich sagt wo es langgeht und Deutschland hat zu zahlen – ist eine Reform nicht mehr vorstellbar, weil die Südschiene mittlerweile die strukturelle Mehrheit hat. Mit dem Austritt der Briten ist uns der wichigste Partner für eine erfolgreiche Reform der EU dauerhaft Abhanden gekommen. Wer diesen Befund teilt, der muss folgerichtig für einen Austritt aus der EU plädieren. Viel gravierender im AfD-Programm halte ich die Absage an ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild, denn Deutschland wird ohne qualifizierte Einwanderung seinen Wohlstand nicht halten können. Das ebenfalls vergreisende Japan kann definitiv kein Vorbild sein.
Ich bin vollkommen anderer Meinung bzgl. eines Einwanderungsgesetzes.
Wir brauchen eine gute Bildungspolitik, wo die Elite gefördert wird. In Zukunft brauchen wir lediglich ein paar sensationell kluge Köpfe, denn durch KI und in der Folge Industrue 4.0 werden schlichtweg Menschen mit einem überschaubaren IQ nicht mehr gebraucht!
Vielleicht sind wir dann auch in der Lage ein mathematisch, physikalisches Modell zu entwickeln, mit dem wir nachweisen können, dass CO2 ein nützliches Gas ist und mehr nicht.
Bis dahin werden unsere Schulen weiter verrotten und Lehrer*innen inkludieren und integrieren bis die schwarte kracht.
In der Mathematik wird es keine Beweise mehr geben (rassistisch) und Kurvendiskussionen wird es nur noch im Biologieunterricht geben.
Nein, Einwanderung brauchen wir nicht, wir sollten hoffen, das nicht zuviele geniale Leute auswandern!
In einer Welt, in der China mit 1400 Mio hochindustrialisierten Menschen bald Weltmacht No.1 sein wird vor den USA, sollen Staaten von der Größe von 1 chinesischen Provinz sind nicht mit ihren Nachbarn zusammentun? Über Einzelheiten kann man ja reden, aber das Prinzip ist unersetzbar.
Genauso wie die AfD sich in der Augen der Mehrheit lächerlich macht, indem sie in einem dicht besiedelten Land das schwedische Modell praktizieren will, das die Schweden selber bereits modifiziert haben in ihrem dünn besiedelten Land. Schweden hatte mehr Tote in Altenheimen als die Länder, die Lockdown betrieben
Coronaschutz selbstverantwortlich betreiben klingt gut. Aber wenn mir jemand seine Viren ins Gesicht niest, weil er mit dem Segen der AfD Masken ablehnt, komme ich mit meiner Selbstverantwortung nicht weitl Ich muß einkaufen, und ich muß auf die Arbeit! In einer Gemeinschaft muß jeder verantungbewußt handeln. Ich weiß, das sind altmodische Werte, aber die wollte die AfD doch eigentlich bewahren?
Und zum Islam sagt Meuthen, er verstünde nichts davon. Ja wozu braucht man die AfD überhaupt?
Dicht besiedeltes Gebiet wie Brandenburg und McPomm? Auch in Schweden gibt es Großstädte, so wie es in Deutschland landliche und dünn besiedelte Regionen gibt. Im übrigen gibt es weitere Beispiele, wie Florida (Ende mit Masken und Lockdown im November 2020), Texas (Ende mit Masken und Lockdown im März 2021), Missourie uvm. Weder in Florida, noch in den anderen Bundesstaaten, die dieses Corona Regime beendet haben, gibt es einen anderen, schon gar keinen schlechteen Verlauf der angeblich so tödlichen Seuche.
In Portugal, Spanien und Frankreich hat es ohne Lockdown nicht funktioniert, die Welle zu brechen. Frankreich hat z.Zt. 41 000 Neuinfektionen pro Tag und praktiziert seit Monaten nächtliche Ausgangssperre, und obendrauf seit Anfang letzter Woche noch „deutschen“ Lockdown der nicht essentiellen Geschäfte. https://www.n-tv.de/panorama/Une-Ausgangssperre-Mais-non–article22481984.html
In F war die englische Mutation früher da, völlig vernünftig also die Annahme der Bundesregierung, wir würden ohne starken Lockdown zu den gleichen Zahlen kommen. Auch in Deutschland müssen schon wegen der Überfüllung der Intensivstationen Operationen abgesagt werden, um Platz für die Corona-Patienten zu machen. Bei welcher Grippewelle hat es soetwas gegeben? Ich denke Corona ist wie eine Grippe?
Haben Sie mal im Ausland gesurft? Können Sie ja vom deutschen Sessel aus! Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass im Ausland genauso von der erhöhten Todesrate durch Corona geschrieben wird? In jedem Land, dessen Sprache Sie beherrschen? Hat sich die Weltpresse gegen die Bevölkerung der ganzen Welt verschworen? Oder hat es doch etwas zu bedeuten, dass man auch im Ausland von Langzeitschäden und bei der englischen Mutanten von vielen jungen Coronapatienten in Krankenhäusern schreibt?
Oder habe ich es hier nur mit Leuten zu tun, die sich mangels Fremdsprachenkenntnissen nur auf deutschen Seiten tummeln können? Und deswegen so seltsame Ansichten haben?
Sie hatten 12 Monate Zeit, um in Sachen C-Wahn wenigstens die einfachsten Sachverhalte zu begreifen und sind erkennbar gescheitert.
Warum diese C-Absurditäten ? Haben Sie vor 2020 nicht eingekauft, gefeiert, Konzert- oder Sportveranstaltungen besucht ?
Und kommen Sie jetzt nicht damit, bei dem C-Thema sei alles anders als beispielsweise bei den bekannten und nicht harmlosen Influenza-Verläufen.
Das Trio Bhakdi, Wodarg und Ioannidis wird seit einem Jahr in allen C-Bewertungen bestätigt. Das Berliner „Trio Infernale“ hingegen taumelt von einem monatlichen Irrtum zum nächsten.
Hören wir eigentlich aus den USA-Staaten, die vor Wochen endlich alles (alles!) an Restriktionen aufgehoben haben, irgendwelche Hiobsbotschaften ?
Warum sind wohl die Engländer ausgetreten?
Und genau aus diesen Gründen sollten auch wir austreten.
Die EU ist durch die installierte gigantische EU-Bürokratie nicht mehr zu reformieren.
Mit dem Austritt Deutschlands zerbricht diese reformunfähige, politisch und wirtschaftlich kaputte EU.
Erst nach einem Zusammenbruch kann wieder ein vernünftiger Staatenbund aufgebaut werden.
Deshalb befürworte ich den Vorschlag der AfD.
Doch auch wenn wir Deutschen durch unsere politische Führung weiter gezwungen werden dieses fehlentwickelte Konstrukt zu finanziert und am Leben zu erhalten, wird am Ende der Euro der EU und dann aber auch Deutschland den Rest geben.
Wir sollten uns keinen Illusionen hingeben, wir in Deutschland finanzieren noch nichts. Wir haften für immer mehr Schulden anteilig mit, die vom ClubMed angehäuft werden, aber Zahlungen sind noch nicht erfolgt. Ich würde sogar sagen, dass wir zur Zeit noch vom schwachen Euro mit unserer Exportwirtschaft profitieren. Das dicke Ende kommt aber so siche wie das Amen in der Kirche. Wenn wir aus der EU austreten, wird es härter , als sich viele das vorstellen, weil wir dann als Hartwährungsland wesentlich produktiver werden müssen.
Was helfen uns europäische Absatzmärkte, wenn wir die Produkte, die wir dorthin verkaufen, selbst bezahlen müssen?
Wenn wir jetzt vor anderen aus EU und € austreten, dann müssen wir für die Schulden der Anderen nicht aufkommen.
Also ist die Forderung vernünftig. Dass die AfD diese durchsetzen kann, glaubt wohl niemand. Dazu müsste sie die absolute Mehrheit erhalten. Wer das glaubt, phantasiert.
Die unausweichliche Erkenntnis der Michel über das gesamte bankrotte Finanzsystem der EZB wird in Bälde schneller in D Raum greifen, als die AfD die absolute Mehrheit erhält! Das kommt dann später, wenn bereits nach Funktionsträgern und Verantwortlichen des Desasters gefahndet wird….Quasi in Anlehnung an die Parallelen nach 1945, strikter damals im Osten. Dann (die Erkenntnis) jedoch zu spät, weil, wer nicht rechtzeitig erkannte…..Die Franzosen bejubelten mal die EU-Verträge „wie Versailles 2.0, bloß ohne Krieg“! (und die deutsche „Atombombe“, die D-Mark, war entschärft) Können sie auch jetzt noch, hoffe dort auf baldige Ernüchterung…
Was für ein Unsinn!
Herr Knauss unterstellt, dass die AfD selbst schuld sei, wenn die Altparteien nicht mit dem Schmuddelkind AfD zu tun haben wollen. Das ist falsch! Zu keiner Zeit haben die Altparteien der AfD Zuckerbrot in Aussicht gestellt. Seit 2013 gab es nur Peitsche. Regeln des parlamentarischen und sozialen Umgangs wurden reihenweise gebrochen, wenn es gegen die AfD ging.
Wenn die AfD jetzt den Ausstieg aus der EU erwägt, ist das nicht mehr als was die Briten gerade durchgesetzt haben. Und angesichts der Übergriffigkeit der EZB und des EUGH ist es dafür an der Zeit.
Einen Stop jeder Einwanderung setzt in Dänemark gerade eine SOZIALDEMOKRATISCHE Premierministerin durch. Nach Merkels „Flüchtlingsirrsinn“ ist das auch in Deutschland genau richtig.
Die AfD ist auf einem guten Weg. ???
Dann würde ich mal wissen, was an der EU so gut sein soll? Für mich ist das ein undemokratisches Gebilde, welches darüber hinaus noch imperalistisch gegen andere Staaten operiert, z.B. gegen Polen und Ungarn.
Von einen Europa der Vaterländer oder von Subsidarität ist auch schon lange keine Rede mehr. Diese EU brauche wir nicht (die anderen brauchen das deutsche Geld, was sowieso nicht vorhanden ist)
Die EU fliegt sowieso auseinander wenn der Euro bricht. Beides kann ich kaum erwarten.
„Was an der EU so gut sein soll?“ = nicht viel
Und dennoch war es taktisch fatal, den Dexit ins Programm aufzunehmen.
Sie werden sich an meine Worte in den nächsten Monaten erinnern, bis September …
Sie sollten nicht die AfD für Ihren fehlenden Durchblick verantwortlich machen. Und nach dem Schuldencrash werden jede Menge zahlungsfreudiger Du..äähh, Ahnungsloser dringend gesucht!
Die Forderung nach einem Austritt aus der EU ist richtig und wichtig. Die EU als supranationales Gebilde ist lägst gescheitert, sie wird nur noch von deutschen Geld am Leben gehalten. Magret Thatcher hatte Recht.
Eine absolut konsequente Forderung! Wir Deutschen sind nur noch nicht soweit runtergewirtschaftet, daß diese Forderung spruchreif ist. Aber die Zeit kommt.
Was hat die AFD zu verlieren? Zum Regieren bräuchte sie eine absolute Mehrheit, auch dazu ist Deutschland noch nicht reif.
Und wenn der Westen nicht mitzieht kann ich mir sogar vorstellen, daß die beiden ostdeutschen Freistaaten schonmal einen Gedanken an Thüxit oder Säxit verschwenden, wenn der Rest des Konstrukts Bundesrepublik nicht mitziehen will.
Das scheint sogar wahrscheinlicher als ein geordneter Rückzug aus einer völlig aus dem Ruder gelaufen EU – aus Sicht der Betroffenen natürlich.
Was hat eigentlich die selbsternannte „LIBERALE OPPOSITION“ im Gegensatz zur AFD im BT gemacht ? Lindner und Kubicki vorneweg – dem 750 Mrd EU Schulden- Paket zugestimmt. Die Opportunistenpartei, die sich in die Regierungsbänke einschleimen will und auf der “ Protestwelle “ ansonsten mitsurft. Wer will hier Konsens einfordern ? Und zu welchem Preis
Glaubt jemand wirklich, eine AfD in Regierungsverantwortung würde Hals über Kopf den „Dexit“ einläuten ?
Allein die Tatsache, daß Deutschland in Brüssel wieder legitim eigene Interessen formulierte und verträte, ließe Paris und den mediterranen Süden ein Stück kleinlauter werden. Man fragte sich aber – frei nach Trapattoni – „Was erlaube Deutschland“?
Unsere famosen „Freunde“ in Europa würden also vor die Wahl gestellt, einer Rückabwicklung zur reinen Wirtschaftsgemeinschaft im Geist der Römischen Verträge zuzustimmen, oder sich aber mit dem Auseinanderbrechen des gesamten Apparates anfreunden zu müssen.
Und das ist zu begrüßen.
Sehen Sie, Herr Krauss, die AfD hat ein programmatisches Rückgrat.
Es ist ja nicht so, dass die AfD aus der EU austreten will. Nein, sie wollen zurück zu einer Wirtschaftsgemeinschaft, ohne das Staaten wie Deutschland finanziell erpressbar werden. Und das macht die EU.
Ich bin mir sicher, dass mit einem Abfluss von weiteren Hunderten von Mrd. Euro aus Deutschland ein Stimmungsumschwung einsetzt.
Ich will auch einen EU-Austritt. Dann bin ich halt schrill und Nazi und Schreck. Bislang sind mir diese Argumentationsersatzbeleidigungen auch sonstwo vorbeigegangen. Wie oben eigentlich dargestellt ist die EU kein Staatenbund sondern eine fanatische Sekte, der ICH nicht beigetreten bin und aus der ich entsprechend raus möchte.
Regieren will sie nicht, die AfD. Mit wem denn auch. Niemand will mit ihr koalieren, egal, wie recht, oder in manchen Dingen auch unrecht, sie hat und egal, wieviele Forderungen und Argumente der AfD aufgegriffen wurden von den Altparteien und als ihre Denkleistung verkauft wurden. Allein die Bevölkerung will schon keine AfD-Beteiligung, weil keiner ein Rechter sein will. Dass dies nicht viel damit zu tun hat, bekommt am in einen deutschen Betonschädel nicht hinein. Die Forderung nach einem Dexit mag für viele undenkbar sein, hauptsächlich für diejenigen, die ab den späten 70ern, vor allem ab den 80ern, geboren wurden. Die kennen nur eine EU, sie kennen nur Wohlstand, sie kennen nur volle Töpfe, sie kennen nur eifrig finanzierende Mitmenschen etc. etc. Wäre Deutschland raus aus der EU, müsste es erst einmal wieder so einige Wirtschaftszweige aufbauen. Müsste wieder Eigenverantwortung übernehmen, aber wie soll das mit diesem Menschenmaterial gehen? Sehr schlecht, meiner Meinung nach. Ich würde den Austritt begrüßen. Eine echte EU wäre für mich, gewesen, ohne Frankreich, ohne Süd- und vor allem ohne Osteuropa.
Die AFD hat erst eine Chance zu regieren , wenn der großteil der Deutschen aus dem Dämmerschlaf
erwacht sind ..Was die Kanzlerin und deren Schleimspurkriecher morgen in der Pressekonferenz
verkünden werden , wird vielleicht
während der Endlospandemie noch den einen oder anderen aufwecken .
Die AFD ist lt .Umfragen bei 11 bis 12 % , 2017 waren es nach Prognosen ca.9% , am Wahlabend dann 12.6 % . Also rechnen wir zur Zeit 3bis 4% zu den Umfragen hinzu ,
sind wir bei 15 bis16% . Da bleibt nur
Opposition und die muss knüppelhart sein . Und dazu gehört der Dexit , Großbritannien hat es vor gemacht , Befreiung aus dem Bürokratiemoloch Brüssel mit 60 000 Mitarbeitern . Die EU war nie so gedacht , wie sie jetzt agiert. Alle
Gesetze , die damals fetgelegt wurden sind nicht mehr gültig , bzw
es wird dagegen verstossen .
Maastricht , Dublin , Aussengrenzen
schützen , Finanzunion usw.alles in die Tonne getreten. Deutschland soll für alle Pleitestaaten gerade stehen ??? Wie soll das funktionieren wenn Merkel die Wirtschaft platt macht???
Die AFD IST AUF DEM RICHTIGEN WEG , KNALLHARTE OPPOSITION ,bis alle aufgewacht sind.
Dexit , so schnell wie möglich.
Spätestens seit Stuttgart und Mainz kann man sich leider nicht mehr sicher sein, daß für die AfD zu niedrige Zuspruchswerte prognostiziert werden.
Mit Ihrer Prognose könnten Sie deutlich daneben liegen, ob wohl ich dies nicht hoffe. In BaWü lag die AfD in Umfragen bei ca 12 % (INSA sogar 13). Die ersten Hochrechnungen sahen zunächst gut aus, auch die Ergebnisse der in den Wahllokalen abgegebenen Stimmen. Nach Auszählung der Briefwahlstimmen blieben gerade noch 9,7 % übrig … und die Briefwahlzettel sind nicht so ‚kopiergeschützt‘, wie die Bezugsscheine für Masken in der Apotheke …
Diese EU hat doch erst letztens die Wähler belogen und betrogen. „Spitzenkandidaten“ für’s Amt … wer wurde von wem wie ausgekungelt ?? Das sagt ALLES. Aber auch Hr. Knauss lässt sich offensichtlich gern täuschen.
Hinsichtlich der EU bin ich im ersten Gedanken etwas zwiegespalten.
Einerseits weiß ich das „Friedensprojekt“ zu schätzen, ebenso den weitgehend ungehinderten Reiseverkehr sowie den (geo)strategischen Sinn und Nutzen, der sich aus dem Projekt ergibt.
Anderseits sehe ich den undemokratischen bis illegitimen Charakter, der sich in Brüssel ungehindert konstituiert, die zu tragende Bürde der europäischen Völker, die ihnen von einer Clique auferlegt wird, deren Primat die Interessenbefriedung außerstaatlicher Akteure ist („NGOs“, „Märkte“, internationale Banken und Konzerne). Mir mißfällt ebenfalls die sukzessive Zerstörung der europäischen Vielfalt und Identität; die Degradierung des Bürgers zur entwurzelten und beliebigen Arbeitsdrohne, dessen oktroyierter Sinn einzig Produktion und Konsum ist; durch invasive Umsiedlung, Kulturmarxismus und Co. die planvolle Auflösung dessen, was einst Europas Geist und Seele war und zeitlos über die Welt strahlte.
„Die EU“ hat unstreitig ihren Nutzen. Dieser aber wiegt m.E. die Schäden, die sie anrichtet, nicht auf. Mittelfristig sehe ich in der EU die Vernichtung Europas. Insofern ist die Beendigung dieses Experiments entwurzelter Eliten tatsächlich eine sinnvolle Option – zugunsten eines Bundes der souveränen Nationalstaaten Europas.
War es von der AfD strategisch sinnvoll, dies zu diesem Zeitpunkt zu formulieren? Ich fürchte nicht.
In dem beschlossenen Programm der AfD bezüglich der EU heißt es:“„Wir halten einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.“
Es ist ja wohl ein Unterschied, wenn man aus der EU austreten will und dann kommt nichts mehr oder wenn man beabsichtigt eine neue europäische Wirtschaftsunion gründen zu wollen.
Die EU ist undemokratisches, mit Personal aufgeblähtes Konstrukt. Es fehlt jede Fähigkeit zu kompetenten Entscheidungen, siehe Impfbestellungen oder die Abschaffung der Zeitumstellung, der 2019 das EU-Parlament zugestimmt hat.
Der größte Nettozahler ist Deutschland und nun haften wir auch noch für die Schulden anderer Staaten.
Ich denke nicht, dass der Beschluss der AfD falsch ist.
Die Frage der Koalitionsfähigkeit stellt sich bei der AfD nicht. Selbst wenn sie in ihrem Programm fordern würde 1 Million Windkrafträder zu bauen, würde keine andere Partei mit der AfD koalieren.
Einer muss es ja mal sagen!
Wer die EU in den letzten 3 Jahren beobachtete und nicht vollkommen blind gegenüber den Entwicklungen ist, kann nur zu diesem Schluss kommen.
Einerseits verständlicher Artikel, jedoch andererseits was bringt letztlich dem Steuerzahler die EU noch ?
Eine EWG hat es auch getan und der Einfluss der EU ist mittlerweile, gerade mit den Machenschaften mit VDL nur noch eine Unterstützung von der Merkelmanie die so schon in D. für eine Wandlung mit RRG steht, welche in eine nicht gerade positive Richtung führt.
Zudem die Haftung für den Steuerzahler in permanent steigendem Maße, welches nicht mehr zu finanzieren ist.
Ergänzend will Merkel den Apparat in D. zusätzlich noch mehr ausbauen, was heißt man finanziert immer mehr an Bürokratie und Posten, welche letztlich durch deren Entscheide und Machenschaften – die Kosten ins unermeßliche treiben, wie noch treiben werden.
Was hat die EU gebracht ? Target II, Sonderrechte für nicht EU-Bürger, usw. !
Würde heute auch noch Geld wechseln, woran keiner gestorben ist, wie dass es nur für die Lobby der Banken, Versicherungen von Vorteil war !
Man muss ja nur die Beschlüsse der EU und deren Themen lesen, dann kann man sich ein Bild machen.
Richtig ist, dass der domstizierte Michel, durch ÖR usw. hier nur Nachteile sieht, wobei die Briten auch leben und dies bald besser wie D. in der EU !
War klar, dass dies anfangs schwierig wird für diese, jedoch werden die als Partner der USA wohl schon gewusst haben, wieso die austiegen !
Komisch, ich fühle mich durch die Forderung eines DEXIT eher zur AFD hingezogen, statt abgestoßen… auch wenn es das Ende der EU bedeutete. Na und? Kann es noch viel schlimmer kommen? Handelsbeziehungen kann man sicher so gestalten dass es für Deutschland förderlich ist. Geordneter Grenzübertritt klingt für mich auch vernünftiger. Also warum nicht? Würde es uns in Summe nicht mehr bringen als kosten? Was bringt dem gemeinen Bürger Brüssel denn außer Schulden und noch ein Sack voll teuer bezahlte Abgeordnete? Überbordende Bürokratie können wir doch auch alleine ganz gut…
Also klarer Pluspunkt für die Blauen… für mich jedenfalls.
trafo, sehe ich genauso. Und fragen Sie mal in Ihrem Umfeld bezgl. der aktuellen Meinung zur EU.Dann ist diese Entscheidung der AfD nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, sondern ein reales Plus, wenn es um die Frage geht, wen wähle ich im Lockdown Deutschland anlässlich der kommenden BT Wahl. Selbst bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt wird diese Entscheidung Einfluss haben auf das Wahlergebnis der AfD. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Im Grundsatzprogramm der AfD steht Näheres zum Dexit: zunächst eine Reform der EU anstreben. Falls das scheitert, Austritt und Neugründung.
Es wird schon gar nicht mehr erwartet, dass eine Partei ein Programm, eine Linie hat.
Es geht nur um sich anzubuwdern und zu regieren.
Ich finde es gut, was due afd gemacht hat . Sie stellt ihr Programm, das Anliegen der Partei vor und wer es will wählt sie, wer nicht nicht
Ich bin auf die grünen gespannt. Sie werden nichts von ihren Spinnerei realisieren können.
Guter Punkt. Alle auf Linie muss man anscheinend nicht nur bei Merkel sein,
sonst ist man mindestens radikal…oder Nazi, natürlich.
Wo die Radikalen sitzen sieht man an der neuen geplanten
Ermächtigung:
„Größter Staatsstreich seit Kriegsende“ – Rechtsanwältin zu neuem § 28b des Infektionsschutzgesetzesepochtimes de
Da die AfD ohnehin kaum eine Chance hat, je an einer Regierung beteiligt zu werden, kann sie ruhig zu 100 % Protestpartei sein – gegen die EU, gegen den Euro, gegen offene Grenzen für jedermann, gegen die Energiewende usw. Alles Punkte, die für eine klare Oppositionshaltung gegenüber dem Establishment stehen – und genau dafür wähle ich sie wieder und wieder.
Aber der Dexit ist doch nötig, um das Schuldenmachen zu beenden. Erstmal bilaterale Handels-Verträge, dann neue gesunde EU. Das Schlimme an der AFD ist die geforderte Erhöhung der Ertragssteuern – die haben doch einen Komplettknall. Und immer schön dynamisch denken – die Geschichte steht nicht still, alles wird sich ändern.
… von wegen selbst gestellte Abseitsfalle. Bleiben wir mal realistisch. Die AfD kann weder regieren, noch soll sie. Mit der derzeitigen Personalmelange ist kein Blumentopf zu gewinnen. Außerdem hat sie alle Staats- und Systemmedien gegen sich. Selbst ein Trump kam gegen so eine Front nicht an. Was die AfD aber soll, ist, im Bundestag in aller schwefelsäuremäßgen Schärfe unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Ich denke da an Gottfried Curio oder demnächst vielleicht Michael Klonovsky. Gibt es eine schönere Belohnung als Britta Haßelmanns sich ins Hysterische überschlagende Stimmchen? Hofreiter Antons hypertonisch farbwechselndes Gesicht?
Dexit ins Wahlprogramm – kann man machen. Immerhin erinnert es daran, dass die Briten rechtzeitig erfolgreich vorexerziert haben, dass man dieses unfähige, geldverschlingende Konstrukt verlassen kann. Wahlprogramme haben es so an sich, dass sie nie verwirklicht werden (müssen).
Was die AfD im Bundestag weiter soll, ist, einen Stimmenblock von 10 bis 12 Prozent zu behaupten. Das zwingt alle restlichen Linksparteien, Koalitionen einzugehen, durch die sie noch weiter ununterscheidbar werden. Solange die AfD im Bundestag ist, wird es aus keiner anderen Fraktion offenen Widerstand gegen Euro-Bonds, gegen Wahnsinn der EZB oder die fortgesetzte illegale Einwanderung geben. Es wird einige Abgeordnete in anderen Fraktionen geben, die den Mund halten müssen, weil sie sonst einer Meinung mit der Schwefelpartei (Klonovsky) wären. Außerdem sind den AfDlern die Diäten und sonstigen Dienste (Büros, Reisen, Wissenschaftlicher Dienst usw.) quasi als Schmerzensgeld für die ganzen Anfeindungen zu gönnen.
Das ist nicht klug, die Forderung nach dem Dexit nur wegen einer vielleicht misslungenen Formulierung in Bausch und Bogen abzulehnen – denn im Kern hat die AfD recht. Die EU mit dem Euro sind die Ursachen für viele Probleme der EU- und der Euroländer. Die Griechenland-„Rettung“ wurde uns mit dem Argument verkauft, dass wir den Euro retten müssten, was falsch war. Da wurden nur ein paar Gläubiger zu Lasten Dritter, uns, gerettet.
Die EU ist unfähig und unwillens, die Grenzen zu schützen. Über die EU werden uns mit den neuen Eurobonds die Staatsschulden fremder EU-Staaten aufgedrückt, deren Einwohner viel reicher sind als wir.Die EU kann noch nicht mal Impfstoff kaufen. Alles, was die Politik in Deutschland will, aber nicht durchsetzen kann, versucht sie, uns über den Umweg über die EU aufzuzwingen.
Ja, die Vororganisationen der EU, die EG, die EWG, die Montanunion, hatten ihre Verdienste, in Europa Wohlstand zu schaffen und den Frieden zwischen den Mitgliedsstaaten zu sichern.
Aber die heutige EU zerstört das alles,indem sie die Bürger ihrer Mitgliedsländer verarmt, die Südstaaten, indem sie dort über den Euro die Wirtschaft abwürgt, und die Nordstaaten, indem sie dort den Bürgern das Geld wegnimmt, um damit die Kassen der notorisch klammen Südstaaten zu füllen. Die EU ist es nicht wert, gerettet zu werden, wir müssen wieder zurück auf den Stand der EG Anfang oder Mitte der 90er. Die 90er waren der Höhepunkt der europäischen Einigung. Danach wurde es nur schlechter.
Wenn sich die AfD linksgrün wendet, wie die unchristlichen und unsozialen, wird sie selbst zum aktuellen Mainstream und keine Alternative mehr. Die grünen Enkel der braunen Opas führen nun die Revolution des Nihilismus an, wer sich daran beteiligt, wird zu ihrem willigen Vollstrecker.
Na Herr Knauss, das ist wohl ihre Meinung….aber die AfD macht kein Programm um anderen Blockparteien zu gefallen sondern weil sie den Finger in ein eiternde Wunden legt…mittlerweile legt diese Bundesrepublik ganze 40 Milliarden in dieses Grab….und das jährlich…das zahlte Deutschland nach dem Versailler Raubfrieden als Reparationszahlung…..radikal???
Es ist doch alles radikal was nicht nach dem Blockpfeifenmuster in diesem Land mittlerweile abläuft….dafür sorgt schon die neue politische Polizei, besser gesagt Verfassungsschutz….
Ach Herr Knauss. ohne die EU verliert Deutschland vor allem seine Rolle als Zahlmeister für allen möglichen Unsinn und erheblich an fern gesteuerter nutzloser bis schädlicher Bürokratie. Daran kann man sich ohne Probleme gewöhnen. Mal ganz davon abgesehen, das die EU in der derzeitigen Form unweigerlich in den Bankrott fährt. Deutschland war im Frühjahr 1945 ohne seinen Führer nicht verloren und ist es ohne die Brüsseler Bürokratie auch nicht. Bei Licht betrachtet besteht der Klebstoff für den Zusammenhalt der EU nur noch aus dem Geld der anderen. Inhaltlich verbindet den Verein kaum noch etwas nützliches.
Warum sollten wir nicht können, was die Briten geschafft haben? Das Problem ist nicht die AFD, sondern die Bürger und Artikel wie dieser. Seit Jahren schimpft Tichys Einblick über alle möglichen Facetten der EU. Aber dann die Partei, die Fakten schaffen möchte, ins „Abseits“ schreiben. Das ist nicht das erste Mal, daß das geschieht.
Damit waschen sie sich alle rein, mit dem Finger, mit dem sie auf die AfD zeigen.
die EU (zuerst EWG) war zu Beginn eine echte Erfolgsgeschichte.
Im Lauf der Zeit ist sie völlig aus der Erfolgsspur geraten.
Es ist wie mit einem überfrachteten PC-Betriebssystem: es reicht nicht, mit immer neuen „patches“ und „bugfixes“ notdürftig Pannen zu beheben.
Es muß eine neue Version her.
Statt eines „Dexit“ sollte die AfD eine Neugründung der EU mit Rückbesinnung auf und Einhaltung der geschlossenen Vertäge fordern.
Genau das fordert die AfD. Einen Dexit verbunden mit der Neugründung einer EWG.
Seitdem das Ding EU heißt, also Maastrich, ist der Laden eigentlich schon kaputt und gehört mit etwas schlankerem ersetzt.
Da muss man leider zustimmen. Die AfD hat 1000 PS, bekommt sie aber nicht an den Boden. Wie kann man nur eine solche Chance mit Füßen treten. Allerdings könnte sie von der Laschet-Entscheidung ein wenig profitieren. Time will tell.
Der geballte Politisch-Mediale-Komplex wird es zu verhindern wissen, dass 1000 PS wirksam werden. Der „Schleim“ liegt überall auf allen Wegen. Acht Jahre mediales Dauerfeuer – die FDP hatte seinerzeit ein ganz kleiner Shitstorm ( Dirndl-Gate und noch was, was mir entfallen ist ) schon aus dem BT gefegt. Trotz alledem Alle Achtung AFD ! Egal was sie tut – man wird immer was finden und kreieren – und sei es nur der “ Kampf gegen ihre Köpfe “ auch mithilfe der Antifa und der Institutionen. Fortwährender Kampf David gegen Goliath. Und wer hat am Ende gewonnen ?
ICH bin der Wechselwähler von SPD zur AFD – und bleibe es, spätestens seit 2015, als der Erzengel Gabriel verkündet hat jedes Jahr eine Halbe Million Migranten aufnehmen und schaffen zu wollen.
Herr Knauss ich glaube mit dieser Sicht der Dinge liegen Sie vollkommens daneben.
Persönlich sehe ich diese Angelegenheit ganz einfach:
„Endlich mal eine Partei mit einem sinnigen und vortrefflichem Projektvorhaben.
Bei welchen Arbeitskreis muss man sich melden um mit zu helfen?“
1772 hat J. J. Rousseau den Polen einen Staat nach Schweizer Vorbild empfohlen, ein Lob des Föderalismus und der Subsidiarität. So, denken wir, war auch die EU gemeint. Nun wird immer deutlicher, dass sie zum totalitären Zentralstaat mutiert, nach französischem Vorbild mit einer KE als neuem Wohlfahrtsausschuss … Wir, die Völker Europas, könnten Rousseaus Gedanken doch gemeinsam europäisch realisieren, oder?
Was Sie „Schnappatmung“ nennen, ist purer Realismus. Wir sind nicht GB, bei uns gilt die Einbettung in die EU auch als Zähmung der bösen Geister der Vergangenheit. Ein Aufruf zur radikalen Reform mit Rückbau statt Ausbau wäre zielführender und erfolgversprechender für das Wahlprogramm gewesen. Was man am äußersten rechten Rand gewinnt, verliert man bei noch schwankenden Wählern, die sich die Finger nicht schmutzig machen wollen.
Das war ein Schuss ins eigene Knie der AFD. Denn nachdem viele Wähler das Verfassungsschutzspektakel durchschaut hatten, waren die Werte ja eher gestiegen als gesunken. Das dürfte sich nun ändern.
Dem Autor scheint zweierlei entgangen:
Man darf die AfD-Beschlüsse als notwendigen Windstoß in den ungelüfteten parteipolitischen Gewohnheitsbetrieb ansehen. Finde ich gut.
Die heutige EU ist zu einem Selbstbedienungsladen der Mittelmeerunion plus willigem Handlager anti-nationaler, globalistischer Interessen (Stichwort Migrationspakt, Great Reset etc) verkommen. Die Osteuropäer halten auch noch fleißig die Hand auf, sind aber bzgl. Antinationalismus noch zurückhaltend. Nicht umsonst waren die Franzosen begeistert über die Reform der alten EG (Zitat „wie Versailles, nur ohne Krieg“). Die Briten haben erkannt, dass jegliche Reform der EU zurück zum Ansatz der alten EG chancenlos ist, und sie langfristig mit Deutschland im Lager der Ausgeplünderten landen werden. Daher haben sie, trotz erbittertem Widerstand lokaler Profi-/Kollaborateure, die Reißleine gezogen. Ich gehe davon aus, dass Nordeuropa (inkl. Niederlande) und Osteuropa (inkl. Österreich) langfristig folgen werden. Insofern ist der Punkt EU-Austritt eine Notwendigkeit für Deutschland – auch wenn der Normalbürger viel zu verblendet und von jahrelanger Propaganda gehirngewaschen ist, um das zu erkennen. Zumal man davon ausgehen kann, dass die Fiskal-/Schuldenunion eine Einbahnstraße ist. Wenn Deutschland demnächst so abgewirtschaftet hat, dass hier nichts mehr zu holen ist, werden Frankreich & Co. einen Teufel tun und für uns zahlen. Dann ist ganz schnell Schluss mit der „Solidarität“. Insofern ist die Forderung nach Dexit völlig konsequent. Für eine zukünftige Regierungsbeteiligung der AfD ist das natürlich erstmal negativ. Aber die ist eh nicht realistisch vorhanden. Das ist pure Träumerei. Genau ein potentieller Erfolg einer neuen konservativen Partei. Dafür sind die globalistischen Kräfte und das Duckmäusertum in D viel zu stark.
Ein Satz in dem Artikel ist von erhellender Wahrheit: der Dexit wäre tatsächlich das Ende der EU. Denn diese wird nur noch von deutschem Steuergeld zusammengekittet. Dann kommt prompt das Argument, Deutschland profitiere am meisten von der EU. Es gleicht darin einem Wirt, der sich freut, dass sein Lokal so gut besucht ist, aber am Ende des Abends feststellen muss, dass alle Gäste haben anschreiben lassen (Target-Salden!). Wenn die deutsche Melkkuh keine Milch mehr gibt, werden Ungarn und Polen sich als erste davon machen. Wenn das deutsche Sozialgeld knapp wird, und die Migranten nicht mehr weiterziehen, werden die Südstaaten den Grenzschutz in die eigene Hand nehmen, die können das nämlich besser (Am Evros hat Griechenland es bewiesen). Es gibt ein Leben ohne EU: die Schweiz, Norwegen und neuerdings Großbritannien beweisen es.
Da gebe ich Ihnen vollkommen recht, nur ging es für Großbritannien einfacher, da sie nie den Euro eingeführt hatten. Zurück zur EWG, denn das derzeitige bürokratische Brüsseler EU-Monster braucht kein Mensch.
Noch mehr solche Beschlüsse zu EU oder Corona – da freut sich ganz sicher das politische Establishment. Eine Radikalisierung bedeutet Koalitions- und damit Handlungsfähigkeit. Wem hilft das eigentlich? Vermutlich am ehesten der FDP…
Demokratie lebt vom Wechsel. Wer Gummibärchen aus der Blockparteientüte wählt, ist ein Feind der Demokratie, denn eine solche Wahl ändert nichts, wie auch die Wahlenthaltung. Also, Mut zum Wechsel, anders ist besser. Mit demselben Mut können wir nächstes Mal wieder anders wählen. Wenn nicht, dann wählt und macht sich die Regierung der Blockparteien, die des alten Volkes überdrüssig ist, ein neues Volk …
Die AfD wurde schon als EU- und Eurokritische Partei gegründet, das ist qausi ihr Markenkern, der nach und nach erweitert wurde mit einem Sozial- und Rentenprogramm und so weiter. Abgesehen davon, dass die AfD relativ deutlich formuliert hat, dass sie nicht als Junior regieren möchte und Fundamentalopposition bleibt, solange dies der Fall sein würde.
Also alles nichts neues, daher ist der Artikel fruchtlos.
Mit dem Drohen eines Dexit könnte man vielleicht noch was retten an der ansich unrettbaren EU. Die wird sind nach ihrer Europa vereinigenden Wirkung des 20. Jahrhunderts immer mehr zum absoluten Spaltpilz für das 21. Jahrhundert entwickeln, denn die einigende Wirkung kam ja nur dadurch zustande, dass sie für die Mitglieder wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt herbeigeführt und gesichert hat. Das 21. Jahrhundert wird in den nächsten Jahrzehnten mehr als ungemütlich und das wird definitiv zum Ende der EU in der jetzigen Form führen.
Schwacher Kommentar, Herr Knauss. Die EU ist „das Reich des Bösen“, um die Worte von Ronald Reagan zu gebrauchen.
Zumindest in dieser Form. Und der Warnschuss Brexit verhallte auch ungehört!
Es ist immer wieder erheiternd, wenn Liberalkonservative, naiv wie sie nun mal sind, fest daran glauben, man könne ein System wie die EU, den ÖR, den Parteienstaat und andere vergleichbare Institutionen „verbessern“, nicht erkennen wollend, dass es sich um Entitäten handelt, die nicht reformfaehig sind, weil die tragenden Systemlinge jede! Reform ablehnen, denn sie waeren die Ersten, denen Macht und Alimentation abhandenkaeme. Wenn man ausnahmsweise einmal mit etwas mehr Realismus auf die Dinge schauen wuerde, koennte man erkennen, dass hier wie da nur eine Ende ggf. mit einem Neuanfang zu einer Verbesserung führe. Aber da muesste man sich mit dem Phänomen EU, die Entwicklung, die Teilnehmer und deren Interessen und Ziele und die Nutzniesser des Systems befassen, zu denen der deutsche Buerger sicher nicht gehoert. Natuerlich hat die AfD voellig Recht und mit irgendeiner, vermeintlichen Radikalität hat das nichts zu tun. Es gilt die „Mafia“ zu stoppen, bestehend aus dem Grosskapital und den Linkskapitalisten, auf ihrem Weg in ein totalitaeres EUimperium chinesischer Prägung. Gut, dass die Briten das Problem erkannten und richtig handelten. Hier will man zahlen und spaeter, sich auflösend, untergehen. Glaubt der Autor ernsthaft, dass diese EU mit ihren Akteuren die, hoffentlich auch von ihm als notwendig erkannten, grundsätzlichen Reformen angeht? Ich bitte um zumindest etwas mehr Realismus und Erkenntnis, zumindest hier auf TE, muss aber immer wieder konstatieren, dass mit den meisten sogen. Liberalkonservativen kein Staat zu machen ist. Sie sind und bleiben „Gefangene“ mit Denkblockaden. Merkel, vdL, Baerbock und Co wird es freuen, denn so koennen sie wie gehabt weitermachen. Es steht außerhalb jeder vernünftigen Frage, dass der Austritt D. als Zahlmeister ohne Stimme die einzige Chance zu einem besseren Neuanfang darstellt. Ansonsten ist der weitere Weg klar, verehrter Autor. Ich, als „echter“ Liberalkonservativer, will ihn nicht.
Das sind Träumereien wie 1988/89. Erst der Machtverlust macht den Weg frei für wirkliche Veränderungen. Aber die Angst vor den bösen Nazis wird das verhindern und 89/90 wird sich wiederholen. Die Wirtschaft macht IAA (Ist Alles Anderswo) und der Rest zerfällt.
Warten wir die Entwicklung in Großbritannien ab. Eventuell wird ja die Forderung zum Sehnsuchtsprojekt, wenn die Kassen erst mal leer sind. Gerade die Visegrád-Gruppe, deren Politik voll auf AfD Ebene ist, werden eines Tages beweisen wie richtig sie lagen mit ihrer Verweigerung der eigenen Selbstzerstörung und sie werden einer EU Abspaltung dann ebenfalls gelassen gegenüber stehen.
Die Forderung nach einem Dexit ist konsequent. Deutschland wird durch die EU finanziell ausgequetscht wie eine Zitrone ( s. 750 Milliarden „Coronapaket“). Die EU führt in die Schuldenunion, bei der letztlich nur Deutschland haftet. Eine Reform im Rahmen der bestehenden Verträge ist nicht möglich, wie das Beispiel Großbritannien zeigt. Die EU war nicht einmal bereit, auf die einzige Forderung Camerons einzugehen, die Zuwanderung aus den osteuropäischen Ländern begrenzen zu dürfen. Deshalb blieb ihnen nur der Brexit, der durch Merkels Öffnung der Grenzen für Millionen Eindringlinge befeuert wurde.
Nur ein Dexit kann Deutschland wieder die verlorene Souveränität zurückgeben.
So zeigt die AfD klare Kante und eiert nicht um das Thema herum. Das werden ihr die Wähler danken. Die Deutschland-Abschaffer, die mit diesem Land nichts anfangen können (Grüne, Linke und inzwischen auch Teile der CDU) wählen die AfD ohnehin nicht, gleich wie sie zur EU steht.
Die EU einschließlich Deutschland ist schon lange eine Schuldenunion. Die derzeitigen Bemühungen haben nur noch das Ziel, jeden Ausweg für jeden aus der Schuldenunion zu versperren.
Ich möchte eine Anmerkung machen zu den Kommentaren, die andere hier hinterlassen haben und dem Wertungsverhalten anderer Leser, die sich für die Kommentarfunktion angemeldet haben:
Die Möglichkeit zum argumentativen Austausch in Bezug zu einem Artikel oder dessen inhaltliche Ergänzung halte ich für ein wesentliches Qualitätsmerkmal hier bei Tichys Einblick. Davon wird reichlich Gebrauch gemacht und viele der Leserbeiträge unter den Artikeln erscheinen mir interessant, manche weniger, einige gar nicht. Dabei darf man bei der überwiegenden Mehrzahl der Kommentatoren davon ausgehen, dass sie im Detail unterschiedlicher Meinung sein mögen, in der grundsätzlichen Ausrichtung, also dem Blick auf die wesentlichen Punkte von Politik und Gesellschaft, aber – mit nur wenigen Ausnahmen – weitgehende Einigkeit herrscht.
Dies voraussetzend halte ich es für sehr bedauerlich, wenn von der Mehrheitsmeinung abweichende, jedoch legitime Stimmen oftmals recht harsch angegangen werden. Nicht nur das, meist werden sie dann auch per Negativ-Bewertung in Grund und Boden bewertet. Meinem Empfinden nach ist das schlicht schlechter Stil.
Wenn einem die Meinung eines anderen nicht passt, kann man in einer freundlichen Erwiderung darauf eingehen und von einer positiven Bewertung Abstand nehmen. Die negative Bewertung sollte aber Fällen vorbehalten bleiben, die in Form oder Inhalt so daneben sind, dass sie – als Ausnahme – diesen Schritt rechtfertigen.
Das Thema dieses Artikels scheint sehr zu polarisieren und es ist gerechtfertigt, unterschiedliche Meinungen dazu zu äußern. Der damit einhergehende „Bewertungskrieg“ ist aber – Pardon! – affig und einer Diskussion unter in Grundsatzfragen einigen Bürgern unwürdig.
Und nun mögen die Daumen-nach-unten-Klicker auch hier ruhig ihrem Drang nachgeben.
Im Programm zur Europawahl 2019 stand die beabsichtigte Gründung der WIG verbunden mit dem Austritt aus der EU, zwar noch etwas diplomatischer formuliert, im Prinzip aber auch schon drin (Seite 12):
„Sollten sich unsere grundlegenden Reformansätze im bestehenden System der EU nicht in angemessener Zeit verwirklichen lassen, halten wir einen Austritt Deutschlands oder eine geordnete Auflösung der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig und werden die Entscheidung über den DEXIT bei den Bürgern einholen, so wie es nach unserem Modell der direkten Demokratie selbstverständlich ist.“
Ich sehe da jetzt wirklich keine sensationelle Neuerung in dem Dresdner Parteitagsbeschluss. Mal abwarten, wie die Endredaktion des Wahlprogramms diesen Passus formulieren wird.
Lenin: „Sage mir, wer dich lobt und ich sage dir, worin dein Fehler besteht“.
Seit 16 Jahren wird eine CDU-Regierung von den Grünen gelobt.
Die Forderungen nach EU-Austritt ist durchaus legitim, denn diese EU hat sich in den vergangenen Jahren als total korrupt und unfähig erwiesen, Probleme zu lösen, besonders bei der Impfbeschaffung. Eine gigantische Bürokratiemaschine, die von einer selbstherrlichen, linken Elite gelenkt wird, die über keinerlei Qualifikation verfügt und jeden Kontakt zu den Bürgern verloren hat. Das war vor 20 Jahren noch anders. Die Briten werden nicht die letzten sein, die diese EU verlassen haben, weitere werden folgen. Ein heißer Kandidat ist Dänemark, traditionell EU-skeptisch, aber auch Finnland. Selbst in den Niederlanden, immerhin eins der Gründungsmitglieder, und den Visegrad-Staaten wächst die EU-Skepsis deutlich. Vor 10 Jahren hätten die meisten einen EU-Austritt der Briten für unmöglich gehalten, jetzt ist er Realität. Und GB fährt nicht schlecht damit, ganz abgesehen von der Schweiz und Norwegen, die nie der EU beigetreten sind. Man kann darüber streiten, ob die Forderung nach EU-Austritt Deutschlands richtig ist, ich sehe ihn derzeit eher skeptisch, einen Austritt aus der Eurozone würde ich auf jeden Fall befürworten. Tatsache ist, daß Deutschland in den letzten 10 Jahren mit 3-stelligen Milliarden- bis Billionenbeträgen für marode EU-Staaten im Süden haftet, was für unser Land noch sehr problematisch werden könnte. Ich wäre für die Umwandlung der EU in eine Freihandelszone, denn diese EU, so wie sie jetzt ist, hat keine Zukunft.
„… Jeder weiß, dass das kein Austritt wäre, sondern das Ende der EU bedeutete …“ . Wohl war und deshalb sollte es jeden ernüchtern! Kaum ein anderes Mitgliedsland würde wohl dabeibleiben wollen wenn es die „Veranstaltung“ selbst bezahlen müsste.
Entschiedener Widerspruch !
Wie sehr hat man eigentlich den Deutschen mittlerweile über Jahrzehnte hinweg eingeimpft, daß sie ihr Glück nur in EUropa finden können. Nur vor dem Hintergrund dieser zur „Heiligen Kuh“ hochstilisierten Brüsseler Mitgliedschaft bzw. dem einhergehenden Tabu etwaiger Austrittsgedanken kann die jüngste AfD-Positionierung als „politisch abseitig“ eingestuft werden.
Über acht Jahre hinweg haben die Blauen, deren Gründungsimpuls durch die Verwerfungen in der EU- und EURO-Politik geliefert wurde, programmatisch einer EU-Reform eine Chance eingeräumt.
Nun haben Sie nach jüngsten Berliner Parlaments-Entscheidungen, auch für die Schulden- und Transferunion Grünes Licht zu geben, überzeugend die Notbremse gezogen.
Diese Initiative wurde durch Kräfte in der AfD vorgebracht, die weit davon entfernt sind, einem politisch radikalen Flügel zugerechnet werden zu können.
Stellvertretend seien hier Christine Anderson und Peter Boehringer genannt.
Peter Boehringer, der als exzellenter Finanzfachmann der Blauen BT-Fraktion an vorderster Front hautnah miterlebt, wie unter Verletzung letzter noch bestehender Regelungen die Ausplünderung unseres Landes via Brüssel durch jüngste BT-Entscheidungen ins Unermeßliche getrieben wird.
Ebenso Christine Anderson, die für die AfD seit zwei Jahren im EU-Parlament sitzt und ein Lied davon singen kann, wie auch hier bestehende vertragliche Regelungen zum Nachteil unseres Landes mißachtet werden.
Wer dieser programmatischen Weichenstellung wegen von einer Wahl der AfD Abstand nimmt, will einfach verkennen, welchen selbstauferlegten Nachteilen Deutschland in EUropa künftig ausgesetzt sein soll.
Danke, Kommentare wie Ihren wünsche ich mir seit vielen Jahren auf Tichys Einblick als Artikel. Was die AFD betrifft, agiert dieser Blog leider fern jeder Neutralität und Fairness. Die Frage ist berechtigt: Aus welchen Motiven?
Das hat man den Westdeutschen 40 Jahre eingeimpft….die Ergebnisse sehen sie in den Wahlergebnissen das sie Parteien ihre Stimmen geben die eine Auflösung dieses Landes das Wort reden….
Grundsätzlich bin auch ich für einen Austritt Deutschlands aus der EU. Diese Organisation zerstört diese Nation, und das kommt nicht von ungefähr, sondern da ist es wie bei der NATO: Sie sollte zwar die Sowjets “raus aus Europa” halten, aber, daraus wurde selbst ganz offiziell kein Hehl gemacht, auch eine deutsche Wiedervereinigung verhindern, sofern sie nicht in etwa so zustande kam wie es geschah, also als reinen “Anschluß” der DDR an die BRD, womit Deutschland 1990 zuerst zu einem faktischen Groß-Westdeutschland wurde. Nach 2008 ähnelt es zwar zusehens der DDR, allerdings nicht außenpolitisch. Da bleibt es unsichtbar und zahnlos und entnationalisiert in EU und NATO. Freilich war auch die DDR nie eine Nation, sondern ein sowjetisches Protektorat im Warschauer Pakt. Darum paßt es ja so gut.
Dieses, von Westdeutschem zu Westdeutschem, muß im politischen Diskurs kritisierbar bleiben. Es muß forderbar sein dürfen, für ein Deutschland ohne NATO, EU und Euro einzutreten. Ich bin bei Ihnen, daß ein neutrales Deutschland, auch nur in der Art der Schweiz (also als Pseudo-EU-Mitglied mit außenpolitsicher Unabhängigkeit) für ein großes Land wie Deutschland in Europa unmöglich wäre. Deutschland führt entweder oder geht in der EU auf.
Wir Westdeutschen sind allesamt so sozialisiert worden, daß wir kein Nationalbewußtsein mehr besitzen, sondern solche Gefühle auf “Europa”, also die EU projezieren. Das gilt auch für alle, die sich nicht links, sondern liberal oder liberalkonservativ verorten. Anstelle von Patriotismus und Nationalbewußtsein ist schon in den 1950er Jahren beginnend ein postnationaler Verfassungspatriotimus getreten, der den deutschen Staat nur als gut funktionierenden Servicebetrieb für innere Sicherheit und staatliche Übernahme privater Lebensrisiken (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Kinderlosigkeit) für alle hier zufällig Lebenden ansah. Das hat Merkel nicht erfunden, sondern, wie so vieles, einfach nur ganz selbstverständlich exekutiert. Die westdeutschen Tabus und Selbstlügen kannte sie nicht und brauchte sie nicht zum regieren.
Solange die BRD auch ihrerseits nur ein alliiertes Protektorat war, war das sogar in sich stimmig – ein Festhalten am nationalen Gedanken hätte in Deutschland nach 1945 zwingend zu so etwas wie der französischen Resistance führen müssen – stattdessen unterwarf man sich und biederte sich an, ganz im Stil einer Kolonie. 1990 kam es zum Bruch. Das Land hatte für einen kurzen Moment die Möglichkeit, sich wieder als souveräne Nation zu konstituieren, eine echte eigene Verfassung zu geben, seine inneren Grenzen angemessen neu zu ordnen, sich seiner genuinen nationalen Interessen zu vergegenwärtigen. Doch weil die Wiederverenigung nur von westdeutschen Eliten ausgeführt wurde, die mit Deutschland nichts mehr zu tun hatten, wurde die DDR einfach nur in das westdeutsche Staatsgebilde hineingesaugt. So ist Deutschland nach wie vor keine Nation und verhält sich nicht wie eine. Das gefällt zweifellos nicht nur Linken so, sondern auch allen Wirtschaftsliberalen.
Ich konzediere, daß die Thesen der AfD in dieser Diktion provokant sind und gerade in Westdeutschland dem Bürgertum Angst machen. Mit “Deutschland” kann es schon in zweiter Generation nichts anfangen. In der Tat wird sich die AfD damit im Westen auf 10 bis 13 Prozent festnageln.
Trotzdem ist es wichtig, daß solche Forderungen erhoben werden. An TE, trotz der Distanz der Plattform zur AfD, wäre es nun, nicht den alten Narrativen nachzulaufen, sondern kritisch oder offen darüber zu räsonieren, was anstelle der bestehenden Verhältnisse treten kann. Dabei sollte man sich etwas zutrauen. Aber bei einem bin ich mir sicher, und da kenne ich meine Pappenheimer an Rhein, Main, Weser und Donau: Man ahnt insgeheim, daß dabei Erkenntnisse entstünden, die am Grundkonsens des westdeutschen Bürgertums rüttelten. Da läßt man es lieber sein und läuft Chimären wie Friedrich Merz nach. Oder Markus Söder.
Dieser Artikel findet meine Zustimmung. Wie so etwas Unsinniges in das Programm aufgenommen werden konnte, noch dazu wo deren Vorsitzender ein EU Parlamentarier ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich mag die EU in diesem Zustand überhaupt nicht, sie schädigt Deutschland eher als das sie unserem Land hilft. Trotzdem ist die Forderung dämlich, weil aktuell einfach unrealistisch. Schade, die AfD ist hierzulande nicht nur die einzige verbliebene Opposition, sondern auch die einzige Partei die zum Grundgesetz steht. Damit aber dürfte sie sich selbst abgeschossen haben, braucht also gar nicht mehr vom VS, den Medien und den Kartellparteien vollends diskreditiert zu werden. Traurig! Allerdings, Ihr Wahlkampfmotto“ Deutschland, aber normal“ mit dazugehörigem Video finde ich große Klasse, auf den Punkt gebracht!
Unsinn.
Die E U ist zu einer“ Erpressungsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit“ mutiert !
Oder anders gesagt „Wechselreiterei Gemeinschaft “ !
Es gibt viele Wähler, die bei Wahlen das Kreuz bei denen machen, die sie für das kleinste Übel halten. Werde ich am 26. September auch tun. Bei aller berechtigten Kritik an der AfD.
Hat nur indirekt mit der AfD zu tun, aber im Vorbeigehen bin ich heute über eine Schlagzeile der BILD gestolpert und habe mal recherchiert:
https://www.ruhr24.de/nrw/heino-konzert-plakat-duesseldorf-streit-aerger-schlagersaenger-statement-nrw-tour-2021-eventim-90443038.html
Zitate:
„Das [Heino-]Konzert in der Landeshauptstadt von NRW unter diesem Titel [Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend] zu spielen sei unverantwortlich, ‚da er fachlich und politisch nicht korrekt gewählt ist‘, äußert sich Intendant [der Veranstaltungs-Halle] Michael Becker.“
„Die gewünschten Räume seien daher nicht ‚für Veranstaltungen mit rassistischen, antisemitischen, salafistischen, antidemokratischen, sexistischen, gewaltverherrlichenden, oder anderen menschenfeindlichen Inhalten‘ verfügbar.“
Solange das hier in Deutschland so ist (und es wird künftig eher schlimmer werden), wähle ich das, was ich wähle.
Vielen Dank für den Hinweis auf die höchst seltsame Einlassung des Intendanten der Tohalle Düsseldorf, Herrn Michael Becker, der ein Problem in der Ankündigung „Ein deutscher Liederabend“ sieht – offenbar mit Liedern bedeutender Komponisten der deutschen Romantik. Peinlich, sich als Intendant so zu vergaloppieren.
Bleibt nun zu hoffen, daß sich eine Partei gründet, die sowohl für enttäuschte CDU- Wähler als auch für enttäuschte, gemäßigte AfD- Wähler zu einer neuen Heimat wird. Für die kommende Bundestagswahl ist eine solche Gründung leider zu spät. Wir müssen uns doch mit einer zukünftigen „Grün-Schwarzen“-Regierung abfinden, die Deutschland weiter abschaffen wird!
Hoffen Sie lieber nicht und ersparen Sie sich Enttäuschungen. Jede konservative Partei, die neu gegründet wird, erleidet das gleiche Schicksal der AfD.
Im Sinne der Mainstreammedien und der Blockparteien ist
konservativ = rechts = rechtsradikal = rechtsextrem
Was an dieser Forderung (Austritt und Neugründung) radikal sein soll, erschließt sich mir absolut nicht – sie ist sinnvoll und absolut notwendig! Oder glaubt der Autor, es könnte im bestehenden EU-Rahmen irgendeine Verbesserung für D geben?
Darüber hinaus hinkt der Vergleich mit der NATO-Abschaffung gewaltig, hier war nie eine andere Lösung vorgesehen sondern der Weg ins pazifistische Sozialparadies!
Das Ganze wird in ein paar Jahren von alleine kommen, die normative Kraft des Faktischen (Staatsbankrott) wird vieles regeln……
Da macht es sich der Herr Knauss aber sehr einfach. Bei allen anderen Parteien interessiert das Wahlprogramm nicht, aber bei der AfD tut er so, als würde eine AfD-geführte Bundesregierung einfach einen Austrittsbeschluss fassen, das ist doch lächerlich. Die Erfahrungen mit dem Brexit haben gezeigt, dass man mit maximalem Schaden drohen muss, um überhaupt etwas für das eigene Land zu erreichen.
Ein Austritt aus der EU käme einer Abschaffung gleich?
Trauer oder Angst?
26 Länder in Europa schaffen es nicht eine Union ohne Deutschland beizubehalten?
Woran läge das dann ? An politischer Unfähigkeit? Am fehlenden Sponsor?
Tut mir leid, Herr Knauss, das sehe ich vollkommen anders.
Dieser Beschluß wird der AfD MEHR Stimmen bringen.
Oder was meinen Sie, Herr Knauss, wieviel Menschen in Deutschland wünschen sich den Dexit? 12%? 15%? oder vielleicht sogar 25%?
Oder doch nur nach Ihrer Meinung weniger als 10%.
Man mag sich in der Wortwahl vergriffen haben, die anderen im Bundestag vertretenen „linksliberalen Parteien“ mögen den Beschluss der AfD als absurd titulieren. Geschenkt.
Ich verweise an dieser Stelle auf die Einlassungen des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban. Dieser hat jüngst betont, dass der Anteil der EU an der Weltwirtschaftsleistung von 25% auf 15% gefallen sei. Thilo Sarrazin führt in seinem Buch „Wunschdenken“ aus, dass die Länder, die den Euro nicht eingeführt haben, stärker gewachsen seien als die Eurozone. Man nehme mit hinzu die Haftungsrisiken, die sich aus dem ESM und dem Wiederaufbaufonds für Deutschland ergeben, die von der EU nicht gelöste Migrationskrise und die -vorsichtig formuliert- unglückliche Figur, die die EU während der Pandemie abgegeben hat. Was, werter Herr Knauss, hätte eine bürgerliche Partei, die die Interessen dieses Landes vertreten will, denn bitte schön sonst verabschieden sollen als die Forderung nach einem Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union?
Vielleicht sollten Sie alte Wahlprogramme der Grünen durchforsten, die sie unwählbar gemacht haben. Die AfD wird in absehbarer Zeit keine Gelegenheit haben, einen Dexit umzusetzen. Die Tatsache aber, dass es im Wahlprogramm steht wird sie Angriffen der MSM und Politiker anderer Parteien aussetzen, und damit bekommen die AfD-Politiker Gelegenheit, ihre Argumente vorzubringen. Die EU wird weiter Brand stiften, und es kommt der Tag, dass mehr Bürger sich der Dexit-Forderung anschließen. Die EWG war ein gutes Konzept, die EU wird enden, wie das zusammengeklammerte Jugoslawien.
Norweger, Isländer, Briten und Schweizer kann man nur beneiden, da sie den Klotz EU nicht am Bein haben, und schon gar nicht diesen Wasserkopf. Wo soll denn dieser Einwanderungs-, Währungs-, Verschuldungs-, Klima- und Bürokratiewahnsinn noch hinführen? Wollen Sie lieber die Grünen wählen, die die Grenzen noch weiter aufmachen, die Deindustrialisierung, Kollektivierung, Bevormundung und Verschuldung noch schneller vorantreiben? Noch schlimmer, wenn es dann zu Grün-Rot-Rot kommt. Wir sitzen doch jetzt schon mit 1 Billion uneinbringlicher Target2 Forderung da, und Millionen von unintegrierbaren Flüchtligen, die wie nie wieder los kriegen, aber versorgen müssen. Hin und wieder mal nachdenken sollte aber helfen.
Nein Herr Knauss,
mit der Forderung nach dem Austritt aus der EU macht sich die AfD nicht (!) zum Bürgerschreck, …sie macht sich nur ehrlich bzw. bleibt ehrlich bei ihren altbekannten Forderungen aller Art (sh. Wahlprogramm) !
Diese EU in dieser verlogenen, verkommenen, rechts- und gesetzesbrechenden Form braucht tatsächlich kein Mensch mehr, …schon gar nicht der das alles überproportional finanzierende deutsche Steuerzahler !
Die EU so wie sie derzeit existiert hat keine Zukunft weil die Menschen, ob Italiener,Franzosen,Ungarn,Deutsche weiter eben dies bleiben wollen. Nationen. Kaum jemand will in letzter Konsequenz seinen nationalen Pass gegen einen EU Pass eintauschen. Die vielen angelockten aus Afrika haben da weniger ein Problem damit, und das ist auch mit ein Grund das sie hier sind und weiter zu Hunderttausenden hier her geschleppt werden. Die Menschen wollen friedlich nebeneinander und miteinander leben aber nicht in der EU aufgehen. Das ist aber das Ziel in Brüssel und auch der Regierungen.Das Problem ist das niemand gefragt wird sondern einfach über unsere Köpfe entschieden und die Verschmelzung vorangetrieben wird ohne Auftrag. Würden sie einen Volksentscheid wagen wie es mit der EU weitergehen soll(eine faire Öffentliche Diskussion vorausgesetzt) wäre das eine Sache mit Hand und Fuß aber so ist es ein Weg ohne konsens
Das ist eine sehr einseitige und fragwürdige Berichterstattung. Sich nur auf einen Beschluss zu konzentrieren und diesen noch dazu nicht zur Gänze darzulegen ist lediglich einem Artikel im Handelsblatt oder in den den PLZ-Medien würdig. Der Beschluss bzw. die Umsetzung soll nur zum Tragen kommen, wenn die längst überfälligen und notwendigen Korrekturen in der EU nicht durchgeführt werden. Insofern ist AfD zwar political incorrect, aber wenigstens ehrlich. Ohne Reformen zerbricht erst der Euro und dann die EU. Ein Dexit wäre ein Ende mit Schrecken, aber besser als ein Schrecken ohne Ende.
Nun, wem die AfD zu sehr was-auch-immer ist, kann ja jemand anderes wählen. Zum Beispiel die Werteunion oder die FDP. Wolfgang Bosbach. Seehofer, der Retter aus Bayern! Freie Wähler. Oder einen Herrn Brinkmann, auf den hier auch so manche Hoffnung gesetzt wurde. Nur zu.
Man sollte aber auch erwähnen, dass die AfD eine neuzugründende Alternative zur EU fordert. Wortwörtlich steht im Vorschlag:
„Wir halten einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.“
Leider fehlt dieser wichtige Hinweis im obigen Artikel. Generell sollte sich jeder fragen, ob die EU in ihrer jetzigen Form noch reformierbar ist bzw. ob es ohne den Schock eines Dexit überhaupt jemals zu einer notwendigen Reform der europäischen Zusammenarbeit käme. Wer keine neuen Wege zu gehen bereit ist, wird auch keine Veränderungen bewirken.
So gerne ich hier bei TE die Kritik an den bestehenden Verhältnissen lese, muss ich selber mal als Kritik anführen, dass man sich leider häufig nicht einen Zentimeter über die bestehenden Strukturen hinauszudenken traut.
Es tut mir leid,
aber das, was Ferdinand Knauss hier schreibt, könnte genauso gut in einer Mainstream-Zeitung als Kommentar erscheinen.
Ich erwarte nicht, dass TE die AfD überall verteidigt, aber dieser Kommentar fügt sich sich nahtlos in die Beiträge der üblichen, AfD-negativen Kommentare!
Framing: In der Einleitung ist von mehreren Punkten die Rede, mit der sich die AfD ins Abseits stellt, im Text kommt dann aber nur der „Dexit“ vor.
Wir brauchen sehr wohl eine echte Oppositionspartei, die eben auch mal genau die entgegengesetzte Meinung als die Blockparteien vertritt.
Und eine Reform der EU kann nur gelingen, wenn man als größter Netto-Zahler mit dem Austritt droht: denn das wäre das Ende der EU !
Nur mit dieser Drohung kann man eine Veränderung dieses unfähigen, bürokratischen und undemokratischen Molochs erzwingen!
„Die AfD in der selbstgestellten Abseitsfalle“
Eine sehr treffende Überschrift! Mit Meuthens Rede und dem Deutschland- Video fing der Parteitag richtig gut an!
Aber der jähe Absturz kam dann doch sehr schnell; zwar konnte zunächst ein Antrag auf „Liberalisierung“ des Waffenrechts gerade noch so abgewendet werden, aber dann kam es doch Dicke!
Die Forderung nach der Wehrpflicht ist absurd und heute nicht mehr möglich; das scheitert nicht nur an der Wehrgerechtigkeit sondern auch an der Infrastruktur der Bundeswehr! Wissen den AfD’ler nicht, dass so gut wie alle frei gewordenen Kasernen und Truppenübungsplätze nicht mehr verfügbar sind und als Naturschutzgebiete, Industriegebiete und Wohnanlagen umgewandelt worden sind? Warum hat man sich nicht für ein Jahr Dienstpflicht nach der Schule/ Ausbildung ausgesprochen; Bundeswehr im Wettbewerb mit THW, Rotem Kreuz, usw.?
Einen Dexit zu fordern und im Programm festzuschreiben ist ebenso irrwitzig! Eine Nachhaltige Reform; mehr EWG/ EG anstatt EU wäre der richtige Ansatz gewesen!
So sind die AfD’ler überhaupt nicht wählbar, nicht regierungsfähig und werden im Sept 21 eine heftige Quittung bekommen!
Wahlen werden im Westen gewonnen!
„EWG/ EG anstatt EU wäre der richtige Ansatz gewesen!“
Ist ja so beschlossen worden: Statt „EU“ eine neue europäische Zusammenarbeit.
Wissen Sie, mir kam dabei irgendwie der Gedanke, dass ich, wenn ich irgendeine Partei in den aktuellen Strukturen und dem aktuellen Karriere-Mindset verkörpern würde, auch nicht die Regierungsverantwortung für das Chaos und die Ruinen nach den letzten Jahren, die sich erst in Bälde vollständig zeigen werden übernehmen wollen würde. Viell. ist das auch eine Überlegung von Teilen der AFD gewesen: Teils innenparteipolitisch ein Zeichen der Durchsetzung + eben diese Überlegung. Wäre doch irgendwie logisch. Abgesehen davon, dass Teile der AFD irgendwie sehr oft solch übertriebene Aussagen bringen. Das macht es für Leute wie mich schon sehr schwer, zusätzlich zu dem durch Andere aufgebauten Schmuddelimage sie wirklich realistisch als Alternative in Erwägung zu zuehen, sondern weiterhin nur als Ausweichgelegenheit für meine Protestwahl. Aber viell. Sind die freien Wähler dann doch besser. Ich habe auch sehr sehr viel Kritik an der EU, aber mir gefällt weiterhin das Konstrukt eines EU weiten Binnenhandels sowie wirtschaftliche Verflechtung als eigentliche Friedenssicherung. Nur die Aushöhlung nationalstaatlicher Verantwortung und Souveränität geht mir gegen den Strich. Aber das liegt nicht allein an der EU, sondern an DEU selber. Ich hätte es DEU durchaus zugetraut, diese Position in der EU auch zu vertreten.
Perfekt. Eine radikalisierte AFD im Nonsens Nirvana macht den Weg frei für FREIE WÄHLER. Die füllen jetzt schon erfolgreich das Vakum zwischen rechtem Rand und linksliberaler UNION.
„Jeder weiß, dass das kein Austritt wäre, sondern das Ende der EU bedeutete.“
Und viele von diesen „Jeders“, meine Person eingeschlossen, würden ein Ende der EU als Rettung Europas sehr begrüßen!
Wie kann man denn nur an diesem toten, alles erstickenden Moloch auch nur noch ein einziges gutes Haar finden?
Die Briten haben das bereits in ihrer Mehrheit begriffen!
Und schon, als der Stern der „EU“ noch strahlte und so etwas wie ein Brexit völlig unvorstellbar war, gab Hans Magnus Enzensberger einem seiner Bücher den Titel: „Sanftes Monster Brüssel oder Die Entmündigung Europas“!
Für mich macht die AfD endlich mal Nägel mit Köpfen. Daher: Danke, AfD!
So schafft es die AfD wenigsten, bei TE erwähnt zu werden …. Und ob die EU ein Brandtstifter wird, wird sich noch zeigen, wenn es an die Schulden geht …
Spätestens wenn Deutschland das Geld ausgeht ist die EU in der jetzigen Marschrichtung zum europäischen Zentralstaat am Ende. Man darf nicht unterschlagen, dass stattdessen eine Wirtschafts- und Interessenunion gefordert wird. Die Zeitgeist- bzw Mainstreampolitik ist momentan nicht zu stoppen und eine faire Auseinandersetzung mit der AfD wäre so oder so nicht zu erwarten. Insofern ist es völlig Wurscht, ob die AfD die Europabesoffenheit der Deutschen hart angeht oder sich dem deutschen Zeitgeist anpasst.Die Zeit ist noch nicht reif.
Die AfD hat 11 Abgeordnete im sogenannten EU-Parlament, 88 Bundestagsabgeordnete und dazu noch jede Menge Landtagsabgeordnete. Da sollte genug Zeit und Geld verfügbar sein, um unter Mitwirkung von Staatsrechtlern sehr konkrete Diskussionsvorschläge zu EU-Reformen auszuarbeiten, die den Staatenbund von der unseligen “ Bundesstaats-Idee “ wegbringen könnten, und institutionelle und prozedurale Vorschläge darlegen, die funktionieren könnten. Nur ein Protest gegen die Fehlkonstruktion ist von einer politischen Partei, die viele Millionen an Staatsknete abzockt, ein intellektueller, moralischer und politischer Offenbarungseid.
Die Foderung lautet ja nicht, unbedingt die EU zu verlassen, sondern zunächst zu versuchen, die Missstände zu beseitigen. Dazu gehören für mich die als Anleihenkauf schön geredete Staatsfinanzierung durch die EZB und die unbegrenzten Target-2-Salden.
Tut mir leid, Herr Knauss, ich sehe das wie die AfD. Diese Partei hat ihre Skepsis und Abneigung gegen dieses Konstrukt „EU“ immer bekräftigt. Wäre es nicht dann verlogen, wenn sie es nicht auch in ihr Parteiprogramm mitaufgenommen hätte? Ich finde ja. Und so zeigt sich bei den nächsten Wahlen deutlich, wer der AfD wirklich nahesteht und wer nur Protestwähler ist. Aber Sie haben in einem Punkt recht: Die meisten Parteien in der BRD sind opportunistisch – bestes Beispiel die CDU/CSU unter Frau Merkel. Sie haben jeder Strömung nachgegeben – und nun sind sie nicht mehr als konservativ-bürgerlich zu erkennen. Eigentlich sind sie Schwester-Parteien von SPD und Grünen.
Ist natürlich als Verbalradikalismus, überflüssig und kontraproduktiv. Anderserseits soll nach Vorstellungen der AfD anstelle der EU eine anderer Zusammenschluß europäische Staaten als Wirtschaftsunion ohne zentralistische Zumutungen erfolgen- Eine EU, die die europäischen Nationalstaaten abschaffen will und als bloße Gliedformationen eines Zentralstaates betrachtet, scheint auch nicht der Weisheit letzter Schluß zu sein.
Wenn ein Land, mit Gewicht und Bedeutung Deutschlands, den Austritt generell ausschließt, schwächt das die Verhandlungsposition stark
Herr Knaus, wie kommen Sie darauf, daß die AfD mit einer dieser Parteien koalieren sollte? Außerdem unterliegen Sie demselben Irrtum wie alle anderen Weichgespülten auch. Wenn ich mit Forderungen an den Verhandlungstisch gehen will, dann immer mit den maximalen, Abstriche kann man immer machen, zulegen aber nicht. Wer schon im vorhinein einknickt, hat bei jeder Verhandlung verloren. Wie man es nicht macht, sieht man ja an den derzeitigen Politdarstellern. Statt bei Verhandlungen zu fordern und im Einzelfall dem Gegenüber zu drohen, knickt man schon im Vorfeld ein — kein Wunder, wenn die Politik aus mehr oder weniger holder Weiblichkeit besteht. Stellen Sie sich vor, die EU hätte dem Sultan vom Bosporus bei Verhandlungen klargemacht, man würde sämtliche Türken zurückschicken, wenn er nicht spurt. Das muß dann natürlich auch durchgesetzt werden können, aber so — und mit entsprechendem militärischen Gewicht — macht man Politik. Die können’s aber halt in der überwiegenden Mehrzahl nicht. Die AfD hat mit ihren Forderungen alles richtig gemacht.
Vielleicht ist diese Entscheidung unklug, aber sie ist ehrlicher als das ewige „Mehr Europa“ Geschwafel. Diese Institutionen sind leider nicht reformierbar. In den 90zigern gab es in der Kommission ein Dutzend Generaldirektionen, keine Agenturen. Heute die doppelte Zahl plus 50 Agenturen. Ca 50 Generaldirektoren plus Stellvertreter. Ein zahnloser Europäischer Aussendienst, EU-Vertretungen in fast allen Staaten neben den nationalen Botschaften. Das EP? Lang brüderlich unter EVP und Sozialisten aufgeteilt.
Erfolge? China? Türkei? Forschung? Digitalisierung? Galileo „GPS“? Migration?
Deutschland Nettozahler, Minuszinsen, Zerstörung der Altersvorsorge, Exporte über Targetsalden angeschrieben wie die Biere auf dem Deckel. Gezahlt muss ja nur, wenn man die Kneipe verlässt.
Dass es auch schlank geht, zeigt die EFTA.
Die Linke hat Positionen und Personal welche Bürgerliche weit mehr verschrecken sollten, trotzdem wird sie von den Medien gehätschelt und ist regelmäßig Gast in TV und Medien. Die Abneigung gegen die AFD ist unabhänigig von Inhalten.
Sehe ich komplett anders. Würde die AfD die gleichen weichgespülten Phrasen in ihr Wahlprogramm schreiben wie die Altparteien, bräuchte sie sich ja nicht Alternative nennen. So zeigen sie klare Kante und sind eben genau das: Eine Alternative zu den Altparteien, vor allem in den wichtigen Themenfeldern Migration und EU. Würde die AfD auf einen Kurs in Richtung „FDP 2.0“ gehen, wäre sie schnell weg vom Fenster und somit raus den Parlamenten.
Keine Sorge, bald regiert die Partei, die mit Deutschland nichts anfangen kann…
Das sehe ich fundamental anders. Die AfD hat ins Programm geschrieben: „Wir halten einen Austritt aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.“ Letztlich also ist dies die Rückkehr zu einer Union der starken, selbstbewussten und weitgehend eigenverantwortlichen Nationalstaaten. Das bedeutet m.E. auch nicht die Schließung der Grenzen oder die Rückkehr zur Kleinstaaterei. Die EU hat sich leider in die völlig falsche Richtung bewegt. Da ist ein deutliches Stoppsignal mehr als notwendig. Ich will nur einige Stichpunkte nennen, die einen Neustart durchaus geboten werden lassen: ein aufgeblähter Beamtenapparat in Brüssel, der Euro als Fehlkonstruktion, Grenzwerte, die das Aus der deutschen Autoindustrie bald besiegeln werden, unsinnige Auflagen für die Landwirtschaft, Versagen in der Migrationspolitik und beim Schutz der Außengrenzen, Marsch in die Schuldenunion bei gleichzeitiger Missachtung der eigene Verträge, der schwachsinnige und teure Green Deal.
Volle Zustimmung! Es ist schade, daß der Author den zweiten Halbsatz „vergessen“ hat.
Das wird kein Zufall sein – wenn überhaupt einmal etwas über die AfD gesagt wird, dann darf offenbar nichs Differenziertes oder gar Positives herauskommen. Ist bei der „Achse“ genauso und dürfte seine Gründe haben.
Ist das so eine Art Verschwörungstheorie?
Wenn nicht, nennen Sie bitte die von Ihnen vermuteten „Gründe“.
Das ist nicht ironisch gemeint, das würde mich wirklich im Sinne eines freien Meinungsaustausches interessieren. Ich hoffe, dass TE eine solche Diskussion zulässt.
Tja, auch alle Mainstream-Medien werden den zweiten Halbsatz bis Sept. 2021 „vergessen“ haben. Garantiert. Mit welchem Ergebnis? Das dürfen Sie drei Mal raten.
Prinzipientreue und kluge politische Taktik schließen sich offenbar aus.
Muss man denn alle riesigen Probleme, von denen Deutschland geplagt wird, auf einen Schlag zu lösen versuchen?
Vordringlicher als Dexit sind, z.B.: die Migrationsfrage, die schon die innere Sicherheit zerstörte und in Begriff ist, unsere Sozialsysteme zu vernichten; Demographie – wir sterben aus, Energiekrise, Euro-Krise usw.
Musste man auch noch unbedingt das Dexit-Fass aufmachen und so dem politischen Gegner die heiß erwünschte Munition liefern?
Ein klassisches, gewaltiges Selbsttor!
Ich wollte gerade das Gleiche zum Artikel schreiben, aber Sie haben es bereits vorweggenommen, Herr Schuster.
Dass die EU in ihrer jetzigen Form reformiert werden kann, muss man mehr und mehr bezweifeln. Europa braucht einen Reset, denn die EU ist von Anfang an systemisch falsch angelegt worden. Und die, die dies innerhalb des EU Apparates ändern könnten, würden mit dieser Änderung ihre eigenen Jobs abschaffen. Was deren Motivation für eine Änderung der Verhältnisse wohl eher gering ausfallen lässt.
Es war ein grundlegender Fehler, die EU auf eine einzelne Währung und damit auf Geld aufzubauen, wenn doch die Wirtschaftsleistung der Mitgliedsländer so unglaublich „divers“ ist.
Man kann nicht alles mit Geld regeln. Mag das bei der Wiedervereinigung noch funktioniert haben, da dies nicht nur eine Einigung zwischen zwei potentiell gleich leistungsfähigen Partnern war, sondern zudem ein temporärer und damit überschaubarer Kostenfaktor, so ist dies bei der Einigung unterschiedlichster Volkswirtschaften, die ob ihrer jeweils völlig unterschiedlichen geologischen, geopolitischen und damit wirtschaftlichen Grundbedingungen bis in alle Ewigkeiten unterschiedlich leistungsstark sein werden, einfach ein Fass ohne Boden.
Es kann nicht angehen, dass der deutsche Steuerzahler die EU und damit sämtliche Mitgliedsländer über alle Zeiten hinweg mit Geld alimentiert, damit sie Mitglied bleiben. Ein solches Konzept verhindert gleichberechtigte Partner, knechtet die Leistungsträger und degradiert die Leistungsempfänger zur Abhängigkeit. Und Geknechtete, wie auch Abhängige, sind mit diesem Zustand natürlich auf Dauer nicht zufrieden zu stellen.
Zumal die immer wieder propagierte europäische Vielfalt dadurch nicht nur monetär im Keim erstickt wird, die alles „harmonisierende“ Regelungswut der EU Apparatschiks hat die europäische Vielfalt der Mitgliedsländer mehr und mehr abgetragen und zu einer nicht enden wollenden Gleichschaltung geführt, die die europäische Vielfalt in all ihren Facetten mittlerweile massivst gefährdet.
Und das nicht nur monetär, sondern mittlerweile auch kulturell. Was letztlich bedeutet, dass diese EU die kulturellen Schutzbiotope ihrer Mitglieder existenziell gefährdet.
Ein Bundesstaat, dessen Konzept darauf aufbaut, seine Mitgliedsländer existenziell auszulöschen und seine Bürger bis auf den letzten Tropfen auszuquetschen, ist kein Bundesstaat, sondern die Hölle auf Erden.
Die EU wirkt zerstörerisch nach innen und protegierend nach außen:
Während man fortwährend aus dem EU Parlament heraus die eigenen Mitglieder unter Anpassungsdruck setzt, protegiert man im Gegenzug die Feinde im Ausland und öffnet diesen die Tür.
Die EU ist also kein Bundesstaat im Sinne eines funktionierenden und damit gesunden Organismus, sondern eine offene Wunde.
Und offene Wunden sollte man nähen und verbinden, sonst folgt unweigerlich der Wundbrand.
„Wir halten einen Austritt aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.“
Das klingt völlig vernünftig und richtig. Es erinnert an die ehemalige Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), bestehend aus den Ländern Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland. Diese wurde am 25. März 19957 gegründet und endete mit den Mastrichter Verträgen im Jahr 1992 mit der Aufnahme in die EU..
Ach Gottchen.
Wieder einer, der glaubt, man müsse sich nur anbiedern und gefallen, um an der fetten Tafel relevant zu bleiben. Austritt aus der EU soll ein Bürgerschreck sein? Na, dann warten wir mal noch ein paar Jahre ab und schauen, wer Recht behält. Mich spricht dieses Ziel jedenfalls an, ich brauche keine Eurokratie, von der ich nichts habe, außer dass ich wie eine Zitrone ausgepresst werde, um den Franzosen eine frühe Rente zu ermöglichen u.a.
Die AfD ist die einzige Partei, die eine wirkliche Opposition anbietet und es ist doch wesentlich mehr als „nur schimpfen“.
Aber Herr Knauß glaubt ja auch, das System Merkel wäre am Ende. Haben Sie noch mehr so tolle Beobachtungen?
Forderungen, mit denen man zum Bürgerschreck wird:
– Raus aus der EU
– Weg mit dem Lockdown
– Weg mit der Mund-Nasen-Maskenpflicht
Echt? die Daumen kommen eher
wegen der Ironie, oder?
Mir so wurscht, dann mag ich kein Bürger sein: „Raus aus der ‚EU'“! „Weg mit dem Lockdown!“ „Weg mit der Mund-Nasen-Maskenpflicht!“
https://www.achgut.com/artikel/wenn_der_staat_deinen_koerper_kontrolliert
Absolut richtige Schlussfolgerung.
Ich fühle mich in der CDU/CSU leider nicht mehr gut aufgehoben und habe gehofft, dass die AfD die neue konservative Kraft in Deutschland werden könnte.
Mit den Beschlüssen auf dem Parteitag haben sie sich selbst jetzt aber in eine Ecke gestellt, aus der sie nicht mehr heraus kommen.
Das hat auch dem Vorstand nicht gefallen.
Leider hat es die AfD bis heute nicht geschafft sich der radikalen zu entledigen.
Sie ist das Pendant der Linken auf der anderen Seite und somit zu weit von der Mitte entfernt.
Schade dass es keine Partei gibt, die die Werte der ehemaligen Union vertreten… Hier haben wir ein Loch im Spektrum.
Sie hätten die AfD doch auch ohne die Beschlüsse nicht gewählt, ohne wäre es eben Höcke oder „Der Flügel“ gewesen und so wieso ist die Partei ja immer weiter nach rechts abgedriftet, seit 2013 driftet sie kontinuierlich nach rechts, die ist so weit rechts, die ist praktisch gar nicht mehr zu sehen.
Und Außerdem, die AfD ist so Rückwärtsgewand:
https://www.youtube.com/watch?v=NEQHVVVwt28&list=LL&index=2
Hab ich noch irgendwas vergessen, ach ja richtig, die AfD will auch wieder das Frauen Schwanger hintern Herd stehen.
Und dann hab ich gehört das die AfD direkte Demokratie will (nach Schweizer Vorbild), diese Faschisten und nett sind die auch noch:
https://www.youtube.com/watch?v=nweqDtCfogY
Sie haben Recht, unwählbar, dann doch lieber die Etablierten, die Grünen sind doch so Heimatverbunden (Deutschland verrecke), ich sag ihnen, DAS ist ihre Partei, Krieg ist Frieden!
Oder vielleicht doch lieber die Mauerschützen, da weiß man zumindest, Grenzen schützen können sie.
Was soll da schon groß schiefgehen (Gunnar Kaiser).
Da liegen Sie mit Ihren überspitzten Ausführungen leider daneben.
Ich habe bei der letzten Landtagswahl die AfD gewählt!
Nach der Rede von Herrn Meuthen beim vorherigen Parteitag hatte ich auch große Hoffnungen, dass die AfD es schafft die nächste starke Kraft in der konservativen Mitte zu werden.
Evtl. mit Unterstützung einiger frustrierter Politiker aus der Werte Union. (Nach der erneuten Abwahl von Friedrich März)…
Leider ist seit dem nichts passiert.
Es gibt viele wirklich fähige Leute in der AfD -schaue regelmäßig den Youtube Kanal von Herrn Brandner-, aber wie gesagt ist es nicht gelungen (oder gewollt) sich klar von Extremisten abzugrenzen.
Einigen Leuten mag das gefallen, weil sie hier von der NPD kommend ein neues zu Hause gefunden haben. Mit diesen Leuten will ich aber nicht das Kreuz auf dem Wahlzettel teilen.
Hier auch nochmal für Sie aus dem Kommentar von Arndt Schuster weiter oben:
„Die AfD hat ins Programm geschrieben: „Wir halten einen Austritt aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.“ Letztlich also ist dies die Rückkehr zu einer Union der starken, selbstbewussten und weitgehend eigenverantwortlichen Nationalstaaten.“
Die AfD will nicht einfach raus, sondern eine tiefgreifende Reform.
Sebastian, ich wollte es nicht schreiben, aber nach Ihrem Kommentar möchte ich doch von mir erzählen. Ich war 30 Jahre Mitglied der CDU und habe auch für Frau Merkel Wahlkampf gemacht bis 2013. Mir ist spät klar geworden, dass Frau M. die Partei von Adenauer und Kohl zunächst sozialdemokratisiert hat und nun in die Hände der Grünen legt. Ausgetreten bin ich u. a. wegen einer Migrationspolitik, die ich nicht mittragen konnte.Als Wertkonservativer fühle ich mich bei der alternativen Partei gut aufgehoben. Deshalb muss man kein Mitglied sein.LG W.K.
Zeigt nicht die EU in allen Bereichen ihr versagen? Die EU ist doch zu einer reinen Umverteillungsmaschine verkommen. Eine überbordene Bürokratie, ein Versorgungswwerk abgehalfteter Politiker, die immer mehr Aufgaben an sich ziehen will und immer mehr Geld fordert. Grenzschutz? Fehlanzeige! Die illegale Migration blüht! Türkei Deal? Man hat sich erpressbar gemacht! Die Impfstoffbeschaffung hat es doch gezeigt? Der „Green Deal“? Geld soll nach Wohlverhalten und einem Greta konformen Verhalten verteilt werden. Der Euro? Ein Scherbenhaufen, dessen Desaster uns noch teuer zu stehen kommt. Nein! Diese EU ist NICHT reformierbar! Hier zeigt die AfD tatsächlich Mut zur Wahrheit! Ein EWG 2.0 ist der richtige Ansatz, dazu steht die AfD.
Sehr geehrter Herr Knaus,
ich kann Ihren Ausführen nur 100%tig beipflichten.
Mit diesem affigen Extremkurs macht sich die AfD unwählbar. Eigentlich schade, weil solange nicht 5 Kubickis bei den Liberalen gibt, ist auch diese Partei unwählbar. Und „Kleinstparteien“ ausweichen, die Lichtjahre von der 5%-Klausel entfernt sind. Auch kein verlockender Gedanke.
Seit wann ist denn der Lumpenladen der sogenannten Liberalen wieder wählbar? Und der Kubicki ist doch auch nur ein Schaumschläger wie Lindner auch. Es wird Zeit, daß der ganze Laden im Orkus und von den Futtertrögen, an denen sie viel zu lange gemästet wurde, verschwindet.
„Mit diesem affigen Extremkurs macht sich die AfD unwählbar.“ – Stimmt eigentlich. Aber dann schaue ich mir die Alternativen zur Alternative an. Und hastenichgesehen ist die AfD wieder wählbar.
Es kommt immer so, wie es kommen muss. Wenn man die Regeln einmal verstanden hat.
Es ist nämlich sehr oft nur der „Markenname“, resp. die Partei, der auf einem Produkt steht und zum Kaufen oder Verweigern (ver-)führt.
Wäre diese Aussage aus dem „linken“ Lager heraus getätigt worden, würden sich, bis auf einige Irritierte, viele zustimmend äußern.
Ähnlich funktionieren Umfragen.
„Die AfD hat vorgeschlagen … “ lässt den Abstimmungsfinger doch sofort auf „Dagegen“ ausschlagen.
Thüringen kennt das Problem…
So viel zu einem offenen Diskurs in der Demokratie.
Noch nicht einmal darüber nachdenken darf die AfD darüber ,wohl weil die Eu in diesem Zustand der Garten Eden der Politik Europas darstellt .
Ach mein Jehmine ,wie verquer !
Hmm,
lieber Herr Wegner,
der Vergleich wäre mir ehrlich gesagt, nicht in den Sinn gekommen. M.E. tun Sie Herrn Kubicki da etwas Unrecht.
Ich möchte die „alte“ FDP: Baum (hat jüngst hochbetagt ein jämmerliches Interview abgeben) und Hirsch und später Schnarri auf der einen Seite. (Ua) Graf Lambsdorff auf der anderen. Aber keine Röslis oder – wie hiess der Entwicklungsminister, der vor seiner Wahl das Amt eigentlich dem Wirtschaftsministerium unterordnen wollte… . Oder Miss Ex.Generalsekretärin Beer, die nun bei der EU entsorgt wurde.
Und, Herr „Riffelblech“. Die AfD MUSS über die EU nachdenken. Aber bitte nich auf Thüringer „Niveau“.
Sie haben leider recht. Die dauerhafte Stigmatisierung der AFD hat gewirkt wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, indem moderate Konservative sich nicht der AFD anschließen mochten. Jetzt haben offenbar die radikalen Kräfte die Mehrheit. Das ist wirklich tragisch, denn wem soll man jetzt seine Stimme geben?
Ich höre mir bei Indubio regelmäßig an, wie es in der konservativ intellektuellen Elite so denkt. Danach wundert es mich jedes Mal kein bisschen, dass die Roten hier machen können was sie wollen.
In der letzten Folge war Herr Mai ebenfalls zugegen. Er sieht sooo viele Möglichkeiten im Great Reset den er für einen „Paradigmenwechsel“ hält. Und mit Wahlen und positiven Gedanken, können wir gaaaaanz viel ändern.
Wenn es nicht so traurig wäre…
Herr Mai könnte sich vermutlich selbst verteidigen und erklären, doch erlauben Sie mir einzuhaken: Meinem Eindruck nach haben Sie Herrn Mai bei Indubio falsch verstanden.
Er hat zum Ausdruck gebracht, dass er sich seinen Optimismus behalten habe, da er der Überzeugung ist, dass extremistische Ansätze nicht von Dauer seien und letztlich sich doch die Vernunft durchsetzen würde. Das ist seine Erkenntnis aus der Historie.
Gewiss kann man anderer Meinung sein oder befürchten, dass der Zeitraum, bis sich die Vernunft wieder durchsetzt, zu lange sein könnte, erst recht, wenn er ja in die eigene begrenzte Lebenszeit fällt. Herrn Mai aber zu unterstellen, er sehe Chancen im „Great Reset“, ist ziemlicher Mumpitz.
Lesen den Dexit-Beschluss mal im Wortlaut. Da steht etwas von einer neuen EU.
Die AFD heisst Alternative für Deutschland und nicht FDP. Alternative.