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50 Jahre Mondfahrt

„Der Adler ist gelandet“

17.07.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Wo steht die Menschheit heute? Anstatt im Universum neue Ressourcen und Überlebensperspektiven zu suchen, frisst sie lieber ihren Planeten oder wartet im Gartenstuhl auf dem ökologischen Ponyhof den nächsten Meteoriteneinschlag ab. Dabei kann die Raumfahrt Menschen zu neuen Höchstleistungen führen. Ein Plädoyer für Technikoptimismus, Weltraum und unendliche Weiten …

Vor einem halben Jahrhundert betrat der Mensch zum ersten Mal einen anderen Himmelskörper – unseren Mond. Die amerikanische Mondmission Apollo 11 landete am 20. Juli 1969 um 21.17 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (»Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed!«). Am 21. Juli um 3.56 Uhr verließ Astronaut Neil Amstrong die Landefähre Adler und betrat als erster Mensch den Mond mit den Worten, die er sich für diesen historischen Moment erst kurz vorher ausgedacht hatte: „Ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.”

Es war ein Mordssprung – in sage und schreibe nur acht Jahren Entwicklungszeit bis zum Start am 16. Juli 1969 mit einer Saturn-V-Rakete von der Rampe 39A in Cape Canaveral (Florida). Denn erst am 25. Mai 1961, nur eineinhalb Monate nach dem Raumflug der Sowjets mit Juri Gagarin, hielt US-Präsident John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongress seine berühmte Rede. Er verkündete in Washington das Ziel, noch im selben Jahrzehnt einen Menschen zum Mond und wieder zurück zu bringen. Mit Kennedys Worten fiel der Startschuss für das Apollo-Programm der NASA: „Ich glaube, dass dieses Land sich dem Ziel widmen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen. Kein einziges Weltraumprojekt wird in dieser Zeitspanne die Menschheit mehr beeindrucken oder wichtiger für die Erforschung des entfernteren Weltraums sein; und keines wird so schwierig oder kostspielig zu erreichen sein.“

Vor 50 Jahren hat die Menschheit also gezeigt, wozu sie wirklich fähig ist, wenn es darauf ankommt, hinter dem Horizont neue Welten zu entdecken. Über eine halbe Milliarde Erdenbürger in West wie Ost schauten fasziniert und vereint an den Bildschirmen dieser technologischen Meisterleistung zu. Vielen schien es dabei zweitrangig, ob die Apollo-Mondmission nun ein Wettkampf der Systeme Kapitalismus gegen Sozialismus, Amerikaner gegen Sowjets war. Denn der Mensch hatte eine neue Evolutionsstufe erreicht. Er konnte sich von seinem Planeten entfernen und jetzt die Unendlichkeit des Alls ins Visier nehmen. Trotz kalten Krieges zwischen den Großmächten herrschte in jenen Tagen weltweit eine Aufbruchstimmung, ja ein positives Menschheitsgefühl.

Nur nicht aufgeben – dranbleiben

Von diesem Pioniergeist hat sich leider eine satte westliche Smartphone-Gesellschaft verabschiedet. Sie sitzt lieber herum und daddelt auf dem Handy, statt ihr Gehirn mit wirklich zukunftsträchtigen Dingen zu beschäftigen. So sieht neurömische Dekadenz aus.

Dennoch gibt es sie noch, die Tüftler und Ingenieure, vielleicht nicht mehr so viel in Deutschland, dafür jetzt umso mehr in China, Indien, Israel oder Japan. Auch Amerika und Russland kommen wieder in Raumfahrtschwung.

50 Jahre nach Apollo wollten dieser Tage die Inder zum Mond. Leider musste die Mission 56 Minuten vor dem Start am Weltraumbahnhof Satish Dhawan Space Centre wegen technischer Probleme abgebrochen und verschoben werden. Eine indische Rakete sollte den Orbiter „Chandrayaan-2“ ins All befördern. An Bord ein Landemodul, das am Südpol des Mondes aufsetzen sollte. Ein Rover hätte dann unter anderem nach Spuren von Wasser gesucht.

Mit einer erfolgreichen Mission wäre Indien das vierte Land nach den USA, Russland und China, dem eine Mondlandung gelingt. Indien entwickelt dafür nahezu alle Komponenten selbst. Kostenpunkt: rund 124 Millionen Euro. Was im Vergleich zu anderen Mondprogrammen ziemlich günstig ist. Während Indiens erster Mondmission im Jahr 2008 hatte die Sonde „Chandrayaan-1“ ohne Landung Luna lediglich umkreist.

Selbst kleine Staaten wie Israel arbeiten an Mondmissionen. Eine erste, privat finanzierte Sonde „Beresheet“ scheiterte im April noch bei der Landung. Aber die Israelis machen weiter. In zwei bis drei Jahren wollen sie dann auf dem Mond sein.

Rückschläge gehören zur Raumfahrt genauso wie das Nur-Nicht-Aufgeben. Zukunftsoptimismus mit neuen Technologien und Projekten auch im Weltraum kann Menschen wieder einen enormen Schub bis in alle Lebensbereiche geben. Der Weg ins All muss ihr Ziel sein, um der Enge des überbevölkerten Planeten zu entfliehen. Dafür braucht es ein gemeinsames Projekt, das bei allem Streit die Weltraum-Nationen zusammenführt und Vorurteile überwindet. Ganz im Sinne der Idee von Raumschiff Enterprise: Der Weltraum, unendliche Weiten … Menschen sind unterwegs, um ihre Planeten und fremde Sonnensysteme zu erforschen. Neue Heimaten für die Menschheit zu erschließen.

Der Mond ist wieder Flugziel Nummer eins

Die Rückkehr zum staubigen Erd-Satelliten rückt bei einigen Ländern wieder in den Focus. Wissenschaftler und Unternehmer setzen erneut auf bemannte Mondmissionen und sogar auf eine Luna-Station. Sie könnte als Tankstelle für Weltraumexpeditionen dienen, ein Standort für Weltraumteleskope sein und den Flug zum Mars erleichtern. Auf einer Mondbasis kann so die erste außerirdische Wirtschaft mit neuen Technologien und Ressourcen entstehen bis hin zum Weltraumtourismus.

NASA-Administrator Jim Bridenstine kündigte im März diesen Jahres an: „Wenn wir dieses Mal zum Mond fliegen, werden wir dort bleiben.“ Denn die Amerikaner wollen dabei lernen, wie man dann Astronauten zum Mars schickt. Zunächst soll 2024 eine Sonde am lunaren Südpol (Wassersuche) landen, später würden auch Roboter zum Mond fliegen und ihn erkunden. Menschen will die NASA bis 2022 in die Nähe des Trabanten (Umrundung) und 2028 wieder auf dessen Oberfläche bringen. Dafür muss jedoch eine leistungsstarke Trägerrakete (SLS-Test 2020) her, die das neue Raumschiff Orion mit vier bis sechs Astronauten ins All hieven kann. Russlands Raumfahrtagentur Roskosmos kündigte ebenso bemannte Mondlandungen bis 2030 an – inklusive den Bau von Mondbasen. Japan und China planen das auch.

Schließlich haben die Mondfahrer von 1969 unterstützt durch Millionen Helfer schon vor 50 Jahren menschliche Tatkraft bewiesen. Das amerikanische Apollo-Programm, entwickelt und organisiert durch den deutschen Raketeningenieur, Wernher von Braun, lief nur über 12 Jahre und kostete damals 25 Milliarden Dollar, was heute einer Kaufkraft von 150 Milliarden entspricht. Insgesamt 12 Menschen hat die NASA mit Apollo 11, 12, 14, 15, 16 und 17 auf den Mond gebracht. Die Namen der ersten drei Mondhelden kennen die Zeitzeugen heute noch fast alle – Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins. Pessimisten glaubten zuvor, ein Mann auf dem Mond, das wird nie was.

Revolution im alltäglichen Leben

Das Mondprojekt revolutionierte unser Leben – vor allem der wissenschaftlich-technische Schub reicht bis zum Alltag von heute. Die Teflonpfanne ist seither in fast jeder Küche zu Hause. Teflon gab es zwar schon vorher, aber erst mit dem Einsatz als Isoliermaterial für Kabel in den Mondlandekapseln, setzte sich der innovative Stoff durch. Genauso wie das wetterfeste Kunstgewebe Gore-Tex, dass für die Herstellung von Raumanzügen verwendet wurde.

Vor allem aber wären ohne Mondlandungen die Entwicklung von Computertechnologien, Miniaturisierung, Messtechnik, Optik, Telemetrie und Solarzellen nicht so schnell vorangekommen. Das war alles zunächst teuer, aber es floss danach auch wieder viel Geld durch Fortschrittskonsum in den Wirtschaftskreislauf zurück. Was würden die Daddler von heute nur ohne die Mondmission machen?

Die Raumfahrt schuf zudem für Großprojekte völlig neue, moderne Managementstrukturen. In Spitzenzeiten arbeiteten gut 400.000 Menschen für Wernher von Brauns Apollo-Programm. Über 20.000 Lieferfirmen und hunderte Behörden sowie wissenschaftliche Institute waren beteiligt. Apollo und der Mond war keine Geldverbrennung wie Technikgegner immer behaupten.

Wissenschaftler und Ingenieure entwickelten technologische Ableger für neue Bereiche wie Akkuschrauber, Wasserfilter, Gefriertrocknung, Recyclingmethoden und feuerfeste Materialien. So hat die Raumfahrt selbst in der Medizin Dialyseverfahren verbessert. Und den von der NASA entwickelten stoßabsorbierenden Kunststoff nutzt heute fast jeder Sportler in den meisten Turnschuhen.

Kernfusion ist die Lösung des Menschheitsproblems – Energie

Was wäre, wenn in Deutschland Wissenschaftler und Ingenieure, Energieprobleme der Menschheit lösen würden?

Deutschland war einmal das Land der Ingenieure und Pioniere. Grün-rote Technikfeindlichkeit macht sich dagegen immer mehr breit. Ich kann mich noch gut an einen Abend mit dem vom normalen Leben ziemlich abgehobenen Staatssekretär Matthias Machnig (SPD) erinnern. 2007 versammelte der beamtete Staatsdiener im Bundesministerium für Umweltschutz und Reaktorsicherheit eine Schar von Medien- und Wirtschaftsleuten im Berliner Schlosshotel Grunewald um sich. Rot-Grün stand seinerzeit voll auf Abschaltung deutscher Kernkraftwerke. Ich fragte Machnig, warum denn nicht die Entwicklung der Kernfusion stärker voran getrieben werde, zumal Kanzler Gerhard Schröder (SPD) bei einer seiner Ost-Reisen in Greifswald den sensationellen Versuchsreaktor „Wendelstein 7-X“ besichtigt hatte. Kernfusion wäre doch für die Menschheit die Energielösung der Zukunft. Machnig wischte die unangenehme Frage von oben herab beiseite mit der Bemerkung: Bislang seien ja weltweit 50 Milliarden Dollar in die Kernfusionsforschung gesteckt worden und gebracht habe das nichts. Darauf reagierte ich mit dem Hinweis: 50 Milliarden auf 50 Jahre verteilt in Einzelprojekte rund um die ganze Welt seien ein Tropfen auf den heißen Stein, weil der absolute Wille einfach fehlt. Die USA hätten bewiesen, wie mit Entschlossenheit und 25 Milliarden US-Dollar (heute im Wert von 150 Milliarden) in nur acht Jahren auf den Mond mit neuesten Technologien fliegen kann. Da winkte Machnig mit rot-grüner Ignoranz nur noch ab – weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Daran hat sich nicht viel geändert. Physikerin und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schaute erst nach sechs Jahren, im Februar 2016, wieder einmal schnell zum Knöpfchendrücken bei Wendelstein 7-x vorbei. Sie hat diese technikfeindliche Einstellung in ihrer Regentschaft im Wesentlichen fortgesetzt. Dazu passt, dass Merkels Vertraute, Annette Schavan, sich als Bundesforschungsministerin in mehr als sieben Jahren ihrer Amtszeit nie hat beim Greifswalder Kernfusionsreaktor blicken lassen. Mit ihrer Kanzler-Politik für Spontan- und Tag-Energien wie Wind und Sonne leitet Merkel nun den Weg zur deutschen Deindustrialisierung ein.

Die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellerator (Wendelstein 7-X) der Forscher des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) führt daher in Mecklenburg-Vorpommern einen Dornröschenschlaf. Dabei steckt bislang rund eine Milliarde Euro in dieser Zukunftsforschung. Mainstream-Politik wie grünaffine Journalisten schämen sich förmlich für dieses Atomprojekt. Sie wollen davon gar nichts wissen und den Protoreaktor am liebsten in einem schwarzen Loch verschwinden lassen. Folglich berichten ARD und ZDF ausführlich nur sehr wenig darüber. Im Netz findet man unter dem Stichwort ARD/ZDF lediglich einen Beitrag vom Spartenkanal 3sat aus dem Jahr 2015.

Besser zum Mond fliegen als nur Abwarten

Wir warten also weiter auf den grünen Parteitagsbeschluss, dass zuverlässigste Atomkraftwerk der Welt abzuschalten – die Sonne. Wer sich so radikal gegen Atomkraft geriert wie die Grünen, müsste hier absolute Konsequenz zeigen und der Menschheit das Licht ausknipsen. Intelligenten Menschen hingegen ist klar: Ohne die Beherrschung der Kernfusion – die Kraft der Sonne, die jegliches Leben erst ermöglicht – wird die energiehungrige und sich explosionsartig vermehrende Menschheit nicht überleben. Schon bald existieren neun Milliarden auf der Erde – viel zu viele. Nur der Weg in den Weltraum mit Fusionsenergie kann das Überleben der Spezies Mensch sichern, falls sie nicht zuvor ihren Planeten sprichwörtlich auffrisst.

Doch der Mensch ist ein Entdecker. Das hat er mit der Mondlandung vor 50 Jahren erneut bewiesen. Die Staaten müssen ihre Raumfahrtprogramme wieder vergrößern und ankurbeln. Luna ist dabei unser Sprungbrett zu anderen Planeten und Sternen. Wenn wir uns beeilen, können wir neue Ressourcen auf dem Mond oder Mars oder im nächsten Sonnensystem erschließen.

Grüne Wohlfühlmenschen wollen dagegen mit ihrem Hang zur Technikfeindlichkeit lieber im Gartenstuhl auf ihrem Öko-Ponyhof im Sonnenuntergang den nächsten Asteroideneinschlag beobachten. Den kann jedenfalls kein grüner Parteitag verhindern. Die Zeit dafür ist astronomisch gesehen fast schon rum. Vor rund 65,5 Millionen Jahren löschte ein Meteorit mit gut 15 Kilometer Durchmesser die Dinosaurier aus. Vielleicht wären sie ja, anstatt der Säuger, die intelligente Spezies der Erde geworden. So ein Einschlag ändert das Klima rapide und weltweit. Es wird dann eiskalt auf Mutter Erde. Jetzt ist es also dieser grüne Mensch, der auf den nächsten Treffer wartet, anstatt sich ins All zu begeben.

Im September hätte der 50 Meter große Asteroid 2006 QV98 die Erde treffen können. Die Chancen waren hoch. Jetzt fliegt er noch mal vorbei. Aber der gewaltige Brocken kann sich 2023 noch einmal der Erde nähern. Er hat die Sprengkraft von 100 Hiroshima-Bomben.

Astronomisch haben Sonne und Erde noch Milliardenjahre vor sich. Nach Auslöschung von Menschen und Säugetieren könnte sich womöglich eine insektoide Intelligenz auf einer dann immer karger werdenden Erde mit mehr Überlebenswillen entwickeln. Aber soweit wollen wir es ja nicht kommen lassen – auf zum Mond.

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36 Kommentare

  1. „Er hat die Sprengkraft von 100 Hiroshima-Bomben.“

    Das….ist überraschend wenig. Die Tsar-Bombe hatte die Sprengkraft von 4000 Hiroshima-Bomben und wurde auch gezündet. Klingt ehrlich gesagt nicht nach globaler Katastrophe.

  2. Für Kurskorrekturen im All und auf dem Mond (kein Wind) hat’s gereicht. Beim Rückflug von Apollo 13 hat die Crew die Flugbahn korrigiert, indem sie einfach aus dem Fenster geguckt hat, da die Computer abgeschaltet waren.

    Die Amerikaner konnten schon Mitte der 50er mit dem X-13 Vertijet rückwärts auf einem Triebwerk starten, in den Horizontalflug übergehen und rückwärts wieder landen.

    Beim Trainingsgestell der Mondlandefähre waren Steuerungsbefehle und Reaktionen darauf so eingestellt, wie sich die Landefähre beim Anflug auf den Mond verhalten würde. Es flog völlig stabil, der spektakuläre Absturz von Armstrong lag an einer gerissenen Teibstoffleitung. Die zwei Abstürze, einer nach der ersten Mondlandung, werden dann ja auch gerne als Beweis angeführt, dass eine Landung unmöglich war – man muss nur die fast 100 erfolgreichen Übungsflüge unterschlagen.

    • Sie fantasieren nicht schlecht. Armstrong war beim Trainingsflug und dem Landemanöver mehrfach gescheitert um es genau zu sagen über 50 mal. Einmal entgang er nur knapp den Tod.
      Es ist bis heute nicht möglich einen dermassen instabilen Körper mit einem Düsenstrahlwerk auf den Punkt zu landen. Bis heute nicht! Genau über dieses Trainigsgestell können sie sich Videos ansehen und deren Chaos Landeversuche die alle scheiterten. Wenn das Ankoppelungsmanöver nur eine Sekunde später geschehen wäre, würde die Kapsel heute noch durchs All sausen… Und ja es gibt kein Wind auf dem Mond, deshalb flatter auch die US-Fahne so schön, sorry aber sie träumen von einem Ereignis das nie so stattgefunden hat.

  3. Warum haben die Russen nicht nachgezogen..bei der Mondbesiedlung…50 Jahre alte Technik können auch die Russen und Weltraum Technik hatten die Russen schon vor den Amis.

  4. Irgendwann um 69 herum hatte ich meinen ersten utopischen Roman in den Händen und das Thema hat mich nie wieder losgelassen. Ich muss im laufe der Zeit Tonnen solcher Bücher verschlungen haben und auch ich war fest überzeugt, der Mensch muss das Weltall erobern. Er muss immer weiter streben denn das liegt in seiner Natur, entdecken, erforschen, erobern, die Neugier treibt ihn gierig an. Heute sehe ich das etwas anders. Den Mond werden wir irgendwann besiedeln vielleicht in den nächsten 100 Jahren und auf dem Mars werden wir vielleicht einen Außenposten haben. Ich denke, ein Hemmnis ist die Wissenschaft selber. Je mehr Wissen wir ansammeln umso mehr Fragen tauchen widerum auf die widerum geklärt werden müssen. Was die Raumfahrt betrifft ist der Kalte Krieg als Triebfeder weg gefallen. Der war ganz entscheidend und da war auch Geld nicht das Problem. Die NASA ist in den letzten 20 Jahren rigoros zusammen gestrichen worden. Die Russen hatten kein Geld mehr und so kommen in kleinen Schritten andere zum Zug, China, Indien usw. Dass wir noch keine Weltraumfahrtorganisation haben, in der alle Kräfte zielgerichtet gebündelt werden könnten, ist ein Zeichen, dass wir in der Entwicklung der Zivilisation noch nicht bereit sind so große Aufgaben wie die Besiedlung des Mondes oder Mars durchführen zui können. Jeder popelt vor sich hin aber etwas wirklich Großes können wir nur gemeinsam schaffen.
    Vielleicht wird uns die pure Not antreiben wenn wir den Planeten überbevölkert, unbewohnbar und ausgebeutet haben.

  5. Letztendlich ist jedes Handeln auf intrinsische Motive zurückzuführen.

  6. Seit der Mondlandung hat sich die Bevölkerung der damals schon hoffnungslos übervölkerten Erde nochmals verdoppelt.
    Und die Bevölkerungsexplosion geht munter weiter.

    Da kann selbst MINT nichts mehr retten.

  7. Indien hat im Jahr 2016 Entwicklungshilfe von Deutschland in Höhe von ca. 2.680 Mio. erhalten.
    Da kann man ja 124 Mio. für ein Mondlandeprogramm locker ausgeben.

  8. Die Weiten des Kosmos werden möglicherweise eines Tages von Maschinen durchstreift. Das ist jedoch irrelevant für die Menschheit. Wer deren Zukunft an einem anderen Ort vermutet, als auf der Erde, ist schief gewickelt. Selbst auf unserem Heimatplaneten gibt es eine Spreizung der Lebensbedingungen, die an den Extremen menschliches Leben unmöglich macht, um vieles mehr gilt das für fremde Planeten.

    Kernenergie kann sicher einen guten Beitrag zur Verbesserung des Lebens auf der Erde leisten, sich dabei auf die Kernfusion zu konzentrieren, ist allerdings nicht klug, weil die kommerzielle Nutzung in weiter Ferne liegt. Die Kernspaltung hingegen ist weit entwickelt, sie kann inzwischen in selbstmodulierenden Systemen erfolgen, die inhärent sicher sind und Abfälle nur in äußerst kleiner Menge und mit geringen Halbwertszeiten produzieren.

    Raumfahrt ist faszinierend. Sie ist Abenteuer. Aber die Zukunft der Menschheit entscheidet sich nicht in den Weiten des Alls, sondern hier auf der Erde. Ein Leben, daß wir als menschenwürdig bezeichnen würden, kann es nur hier geben. Und nur unter der Bedingung, daß wir Forschung und Technik wertschätzen und weiter daran arbeiten, durch Einsatz aller unserer technischen Fähigkeiten unsere Lebensumstände zu verbessern, wie seit Tausenden von Jahren. Und zum Schluß sei noch erwähnt: Bevölkerungsüberschüsse kann man nicht woanders hin, auch nicht ins All, verfrachten, man muß ihre Entstehung vermeiden.

  9. Meiner Meinung nach ist das in jedem gehobenen Management mittlerweile gang und gebe: Was nicht verstanden wird wird zur Seite gewischt.

    Die handeln nicht so wie der Tesla-Gruender, der sagte: Wenn ich in ein Büro mit meinen besten Mitarbeitern komme will ich, dass jeder intelligenter ist als ich.

    Ganz im Gegenteil man umgibt sich mit anderen Vollpfosten und Ja-Sagern und genau so ist es in der Politik auch.

  10. Zitat:“Der Weg ins All muss ihr Ziel sein, um der Enge des überbevölkerten Planeten zu entfliehen. “
    Häh? Wer übervölkert denn den Planeten? Ist das etwa die „Menschheit“?
    Vielleicht sollte man da erst einmal ansetzen!

    Auch die Kernfusion muss nicht das alleinige Forschungsziel sein.
    Selbst die Russen bauen inzwischen sichere Kernreaktoren. Einfach mal den Artikel von
    Manfred Haferburg in der Achse lesen: Bericht aus Belojarsk – Energiezukunft ohne Deutschland

  11. Jetzt haben Sie es doch schon fast begriffen. Es ist zwar kein großer für die Menschheit, aber nur noch ein kleiner Schritt für Kapitaen Notaras. Sie haben Recht, es war nie die Menschheit, die bahnbrechende Erfindungen und Entwicklungen gemacht hat, es war die christliche Gesellschaft aus der heraus diese erfolgten und für die diese waren. Nicht von religiösen Gefühlen getragen, sondern aufgrund des gesellschaftlichen, christlichen Wertekonsenses. Bei allen großen Wissenschaftlern und Erfindern werden Sie Nähe zum christlichen Glauben feststellen. Das sind die Riesen auf deren Schultern Sie als Wissenschaftler heute sitzen.

    • @Kapitaen Notaras
      „Die Massen in Bewegung zu setzen braucht’s nur der Phrase eines Dummkopfs. Wie lange Zeit braucht der kluge Mann, um nur einen einzigen zu seiner Meinung zu bekehren!“
      Wilhelm Raabe

      Sehen Sie nur was hier hochbewertet wird und sie brauchen nicht an sich selbst zu zweifeln;-))

    • Sie sagen es. Schon die Erfinder des Rades waren Christen. Archimedes sowieso. Auch die Japaner, Chinesen, Südkoreaner sind Christen. Endlich sagt’s mal einer.

      Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht.

      • Egal wer, Hauptsache es waren keine alten weißen Männer.

    • Da der schöne Tag ja noch nicht zu Ende ist, noch ein kleiner Nachtrag. Da Sie mich offenbar für eine Art religiösen Fanatiker halten, dem alles zuzutrauen ist, hier eine eigentlich überflüssige Klarstellung. Sie sehen, Sie sind mir jede Mühe wert 🙂 Ja natürlich hat es auch außerhalb des Christentums große Errungenschaften gegeben, ohne jede Frage. Es ging mir um etwas anderes, es war Ihr Satz: „Er wird es immer für eine bestimmte Gruppe von Personen tun, nämlich für die, mit denen er gemeinsame Werte (oder Geld) teilt“. Damit sind Sie mir sozusagen vor meine „Christentum-Flinte“ gelaufen. Aber das wollen wir ja nicht vertiefen. Und ja, die ollen Griechen und überhaupt die ganze Antike sind auch ganz toll, ohne Witz.
      Also, in diesem Sinne, einen schönen Abend noch.

  12. Zitat Opitz: „Ein Plädoyer für Technikoptimismus, Weltraum und unendliche Weiten … “
    Hört sich gut an, vorher müssen die denkenden Deutschen jedoch erst einmal dafür sorgen, daß in Merkels grünrotem Gagastan wieder normale Zustände einkehren, solche eben, wie sie beispielsweise im Schicksalsjahr 1969 hierzulande noch herrschten. Dann könnte Deutschland wieder als wertvoller Mitwirkender an der positiven Entwicklung der Zivilisation auf dem Erdball und darüber hinaus in einem Atemzug mit den aktuellen technikfreundlichen Raumfahrernationen genannt werden.
    Allein, die Hoffnung darauf ist bei dem geistigen Zustand der hiesigen Bevölkerung und der tonanagebenden ‚bahn-ab-brechenden‘ Eliten eher gering. Der große Sohn dieses unseres Landes, Einstein sei dazu zitiert: Das Weltall und die Dummheit des Menschen sind grenzenlos, beim Weltall bin ich mir nicht sicher.

  13. Armes sattes Deutschland der Mittelmäßigkeit. Leistung ist kein Wertemaßstab mehr.
    Satt sein macht faul. Da mag man nicht selber nachdenken. Es ist auch einfacher wenn man Anderen die Verantwortung fürs eigene Leben aufbürdet. Die haben eben dann auch Schuld, wenn es schief geht. Und wer sich heute so einfach in virtuelle Welten begeben kann, der bekommt die Abenteuer fast echt vorgegaukelt, ohne sich überhaupt zu bewegen. Dazu behätschelt und betätschelt von der Wiege bis zur Bahre. Mit Hubschrauber Eltern, dem sorgenden Staat und einer staubigen, vermieften Gutmache- Politik. Sie alle wollen keine Eigeninitiative, eigenes Denken und Handeln. Wer nicht vorgegebene und gesicherte Wege geht, dem drohen Gefahren. Bloß kein Risiko eingehen. Geweckte Ängste vor Strahlung, Umwelt und Klimakatastrophe, dazu Weltenjammer und politischen Gefahren, sollen vor den realen Gefahren dieser Welt, die die Politik nicht in Griff bekommt, ablenken.
    Links-grüne Denkweise mit Geboten, Verboten und basierend auf fragwürdige Wissenschaften, werden mehr und mehr zum Hemmnis des tatsälichen Fortschritts. Nicht alle Menschen in Deutschland leben so. Aber diese haben es schwererer mit eigenem Denken und Handeln. Und es werden im Zeitalter der Massenbeeinflussung und Quotenfestlegungen immer weniger. Das wird zum Trend und macht sich mehr und mehr bemerkbar. Unter einer so behüteten Lebensweise sind immer weniger in der Lage, tatsächlichen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt überhaupt zu erkennen und zu würdigen. Schon gar nicht selber an diesem mit zuwirken. Noch zehren wir von den Anstrengungen und dem Elan der ersten und zweiten Nachkriegsgeneration und bemerken nicht, die einsetzende Stagnation. Ohne eine grundsätzliche Veränderung unseres Denkens und Handelns, in Bezug auf eine Zukunft mit höchsten wissenschaftlich und technologischen Neuland, werden wir zu einer Nation von Versagern und Abhängigen degradiert werden.

  14. Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, was unsere Zukunft in der Raumfahrt angeht, Angela wird’s richten. Eine intergalaktische Mission! Wie im SciFi, wenn Merkel wie eine unbrauchbare Raumschiffkomponente aber mit gefährlichen Fehlfunktionen, endlich auf nimmer Wiedersehen in den Tiefen des Alls verschwindet. Ich stelle mir das sehr, sehr romantisch vor, wie sie so davonschwebt, in aller Stille, in unendliche Weiten, langsam immer kleiner wird, bis zu einem winzigen Punkt, kaum noch erkennbar, und man sich vorstellt wie sie immer weiterschwebt mit diesen Mundwinkeln in die Unendlichkeit, vorbei an Planeten, Asteroiden, ganzen Sonnensystemen, hindurch durch mysteriöse Nebel, immer weiter, bis an den Rand des Universums, wo sie letzte Grenzen überwindet, mühelos, losgelöst, im Hosenanzug, jenseits von Raum und Zeit, in schwarzen Löchern verschwindet, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat, um dann als interstellares unerklärliches Phänomen, von jeder Raumpatrouille unbehelligt, als ewiger Wandler zwischen den Welten, gleich den Phoenix-Asteroiden, in den weiten des Universums, auf einer rautenförmigen Bahn, allerhöchstens alle 28 Mrd. Jahre, auch dort nicht zu erscheinen, wo tatsächlich intelligente Spezies im Raum-Zeitkontinuum es zu befürchten gewagt hätten.

    • @Johann Thiel: „Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, was unsere Zukunft in der Raumfahrt angeht, Angela wird’s richten. “
      Wenn die GröKaZ sich darum kümmert, vielleicht noch mit ihrer großen Verbündeten bei der EU, dann werden wir auf der Erde bleiben – für immer!
      Da wir jetzt alle Flugscham entwickeln sollen, werden wir noch nicht mal Segelflieger ohne schlechtes Gewissen benutzen können und AM und vdL werden schon dafür sorgen, dass alles was fliegen sollte, unbrauchbar am Boden stehen bleibt – etwa so wie das Fluggerät der Bundeswehr und der Flugbereitschaft insbesondere.
      Aber teuer wird das trotzdem für uns Dumm-Michels, da habe ich nicht den geringsten Zweifel! Und wenn die Millionen- und Abermillionen-verschlingenden Beraterverträge dann aus Brüssel in Auftrag gegeben werden!
      Nein, das Sonnensystem können wir uns im Kino in Science Fiction-Filmen ansehen oder bei PHOENIX, wenn mal eine Doku über Voyager läuft oder jetzt bei ARTE bei der „Eroberung des Mondes“! Da kann man dann über große Vorhaben in der Raumfahrt träumen.
      Solange diese Kanzlerin im Amt ist, wird DAS nix mehr mit großen deutschen Erfolgen – auf welchem technischen Gebiet auch immer! Das wird sie erfolgreich zu verhindern wissen, im Sinne von „Wir schaffen das!“.
      Das ist nicht mehr mein Land!

      • Ganz Ihrer Meinung, allerdings haben Sie wohl nur den ersten Satz meines Kommentars gelesen, sonst wäre Ihnen aufgefallen, dass dieser nicht ganz ernst gemeint war.

  15. Im Übrigen, all diese angeblichen „Technik-Phantasien“ die gerne real werden(und unser Leben erleichtern, verbessern, etc.) enstammen typischerweise eher männlichen Eigenschaften/Phantasien.

    Doch, diese „toxische“ Männlichkeit wird und wurde abgesagt.
    Von unseren „Sozial“-Verstehern – ich habe (leider) selber solche (unverständig dummen)Kandiaten im Bekanntenkreis und vermeide mitlerweile jegliche Diskussion zu diesem Thema mit ihnen.
    Aber sie brüsten sich gerne damit technisch auf der Höhe zu sein, zu wissen was aktuell so geht.

  16. Es ist der Neid auf Ihre (potentiell wertschöpfenden Naturwissenschaftlichen)Fähigkeiten, die Grünen und Linken, viele Journalisten und insbesondere Politiker haben diese nicht.
    Daher ersuchen sie das einfache und Ihrige um irgendwie hervorzustechen, ein leichtes, sie „Helfen“ mit dem Geld anderer Leute, also nehmen um es öffentlichkeitswirksam anderswo zu geben.
    Aktuell?: Carola Rakete ist so ein Prototyp Mensch, dazu mit gescheiterter Kindheit, sie hat nie gelernt schaffend/wertschöpfend zu sein.

  17. Herr Opitz,
    Ihr Wort in Gottes Ohr.
    Aber die (zukünftige) Technikschau und insbesondere der Wettbewerb wurden und werden leider abgesagt.
    Im Schema; nicht auszudenken wie sich Jugendliche fühlen wenn sie im Wettbewerb verlieren, schon das simple Spiel Völkerball soll unsere Jugend derart traumatisieren dass es zukünftig abgesagt werden soll, oder zumindest in Frage steht.
    Wie unendlich lächerlich.

    Psychologen, Sozialarbeiter, Lehrer, Grüne, Linke – gedanklich meist nicht weit voneinander entfernt. Alle haben Einfluß und man lässt sie gewähren, sie selbst begreifen nicht was sie in diesem Land anrichten.

  18. Ach Gottchen. Die Russen haben vorher im Weltraumwettlauf eine Etappe nach der anderen gewonnen: Sputnik, erster Hund im Weltall, erste Mondlandung, erster Mensch im Weltall, erste Frau im Weltall, erster Aufenthalt eines Menschen außerhalb einer Raumkapsel… da kann man den Amis ruhig mal den Achtungserfolg der bemannten Mondlandung gönnen. Das ist freilich aber noch lange kein Grund solch einen propagandistischen Bohei darum zu machen und dabei die ganze Vorgeschichte samt Sputnik-Schock wegzulassen.

      • Chapeau! Das nenne ich mal eine schnelle Reaktion. 🙂

    • Die Russen waren nur deshalb früher im All, weil die US-Regierung anfangs kein Interesse an Weltraummissionen hatte. Nach den Regeln der Weltraumfahrt hat ein Amerikaner den ersten erfolgreichen Raumflug unternommen. Gagarin hatte sich mit dem Schleudersitz rausgeschossen. Es muss mit der Kapsel auch wieder sicher gelandet werden. Wäre es so unbedeutend, hätten die Russen es nicht 50 Jahre verheimlichen müssen. Bei der Entwicklung einer Trägerrakete zum Mond waren die Russen dann vollends überfordert. Die Schubkraft hätte auch nur für 2 Kosmonauten gereicht und Reservesysteme, die der Apollo 13-Crew das Leben rettete, gab’s ebenfalls nicht.

      • Ja, genau. Weil die Amis kein Interesse hatten, haben sie sich Wernher von Braun und -zig andere Raketeningenieure gekrallt (Operation Overcast). Und sie sind auch bekannt dafür, daß sie an militärischen Aspekten nie wirklich interessiert waren. Ja, das klingt logisch. Eisenhower war auch nicht der erste, der 1955 – noch vor den Sowjets – ankündigte, einen Satelliten ins All zu schießen. Woher auch. Man hatte ja gar kein Interesse.

        Regeln? Welche Regeln? Ihre Regeln? Gagarin ist heil wieder runtergekommen. Fertig. Alan Shepard erreichte mit seinem lediglich suborbitalen Flug ja nicht mal die Erdumlaufbahn.

        Natürlich gibt es auch Rückschläge. Auf beiden Seiten. Das gehört leider dazu. Challenger (7 Tote), Apollo 1 (3 Tote), Apollo 13 …

      • „waren die Russen dann vollends überfordert“ Nachtrag: Bitte nehmen Sie freundlicherweise zur Kenntnis, daß die Wehrmacht dort gerade erste einen Vernichtungskrieg geführt hatte und die Infrastuktur am Boden lag. In der SU wurden dabei 1.710 Städte, 70.000 Dörfer, 32.000 Industriebetriebe und 65.000 km Eisenbahnstrecke zerstört. Zudem starben 27 Millionen Menschen. In den USA fiel kein einziger Schuß, und an GIs starben 407.316. Das sollten wir schon berücksichtigen, wenn wir nicht Äpel mit Birnen vergleichen wollen. Solche Unterschiede lassen sich bekanntlich am besten mit Grafiken verdeutlichen: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/Menschenverluste.pdf

      • „waren die Russen dann vollends überfordert“ Nachtrag: Bitte nehmen Sie freundlicherweise zur Kenntnis, daß die Wehrmacht dort gerade erste einen Vernichtungskrieg geführt hatte und die Infrastuktur am Boden lag. In der SU wurden dabei 1.710 Städte, 70.000 Dörfer, 32.000 Industriebetriebe und 65.000 km Eisenbahnstrecke zerstört. Zudem starben 27 Millionen Menschen. In den USA fiel kein einziger Schuß, und an GIs starben 407.316. Das sollten wir schon berücksichtigen, wenn wir nicht Äpel mit Birnen vergleichen wollen. Solche Unterschiede lassen sich bekanntlich am besten mit Grafiken verdeutlichen: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/Menschenverluste.pdf

        Die Amis hatten übrigens so „wenig Interesse“, daß sie Mitte der 50er gleich 3 verschiedene Trägerraketen-Projekte gleichzeitig am Start hatten: Vanguard, Redstone/Jupiter-C und Atlas.

  19. Als ich vor 50 Jahren als Jugendlicher mitten in der Nacht fasziniert die erste Mondlandung im Fernsehen sah, dachte ich: Was habe ich für ein Glück, in dieser Zeit zu leben. Ich werde bestimmt erleben, wie die ersten Menschen auf dem Mars landen – vielleicht in 50 Jahren. Jetzt, 50 Jahre später, muss ich erkennen, dass die Menschen in der Masse wohl ewig die gleichen dummen Geschöpfe bleiben. Sie glauben lieber, statt zu wissen. Sie glauben an „Klimawandel“, glauben an Willkommensreligion, beschäftigen sich lieber mit Esoterik. Kurz: Bevor sie der Wissenschaft vertrauen, glauben sie lieber alles andere. A propos Wissenschaft: In den 60ern gab es sie noch – ohne ideologische Schranken. DAvon sind wir jetzt weit entfernt. Übrigens: Es gibt kein Wissen, dass nicht wieder (oft shcon nach kurzer Zeit) verloren gehen kann.

  20. Hier die Mahnung: Wie ein Physiker das Experiment Erde vom Ende her denken. Ein 50-Meter-Brocken aus dem All hat die Sprengkraft von 100 Hiroshima-Atombomben! Bei einem Aufschlag wäre Europa oder Amerika weg und die halbe Erde eine Asche-Kugel. Unser Leben hängt an einem sehr dünnen Faden. Muss der Einschlag erst erfolgen zum Aufwachen aus grünen Träumen ? Auf zu den Sternen!

  21. Ja genau, wir müssen uns doch erstmal am Hindukusch verteidigen, und dort für demokratische Verhältnisse sorgen. Wer hat schon Lust darauf mit einer ** ins All zu fliegen?

  22. Mit Technik haben wir es nicht so. Eine Kanzlerin die Internet als Neuland bezeichnet. Ein Hauptstadtflughafen der nicht fertig wird. U-Boote die nicht tauchen können.
    Flugzeuge die gerne ausfallen. Das Volk der Dichter und Denker, Visionäre und Techniker, die einst Autos, Dieselmotoren, Strahltriebwerke, Raketenmotoren entwickelt haben, deren neueste Errungenschaft in Sachen Fortbewegung sind Elektrotretroller. Die Leute lassen sich bald ihr Auto wegnehmen, im Tausch gegen ein Kinderspielzeug. Da sind wir hingekommen.
    Die Regierung hat nicht mal mitbekommen, dass uns China längst überholt hat, denen zahlen wir noch immer Entwicklungshilfe. Die bauen einen riesen Flughafen in 4 Jahren. Liefen früher Chinesen mit aufstehendem Mund durch das Automobilwerk, sind die heute fröhlich am Grinsen. Das ist aber keine Freundlichkeit, wie hier alle meinen. Die grinsen über unsere Dummheit, wie wir uns alles abluchsen lassen und mittlerweile immer weniger auf die Reihe bekommen. Unsere Politik möchte lieber Abschalten und Aussteigen, Klima geht vor Industrienation.
    Wo soll da noch Innovation herkommen ? Vom Wunschdenken eines Herr Altmaier ?

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