Als die Bundestagsabgeordneten von SPD, Grünen und PDS am 25. Februar 2000 die Hand für das Erneuerbare Energien Gesetz hoben, dürfte keinem dieser Parlamentarier klar gewesen sein, welche fundamentale Richtungsentscheidung sie für das Land trafen. Es schien wirklich nicht historisch, einigen Nischentechnologien zu einer Prise Subventionen zu verhelfen.
Als „Erfolgsgeschichte“, eine „grüne Idee für die Welt“ bezeichnet die Grünen-Bundestagsfraktion das EEG. Nimmt man als einzige Sichtweise den Ausbau ausgesuchter regenerativer Stromeinspeiser, so trifft dies vollumfänglich zu. Um mehr als um das Sechseinhalbfache erhöhte sich die so produzierte Strommenge.
Das „PV-Magazin“ jubelt über die „Startrampe des globalen Siegeszugs der Solartechnik“. Auch dies ist nicht falsch, allerdings unvollständig. Sieg klingt nach Krieg, gegen wen? Gegen einen ausgewogenen Energiemix mit verträglichen Kosten? Die Startrampe bewirkt die größte Umverteilung von arm zu reich seit Bestehen der Bundesrepublik, sie beschert uns die europaweit höchsten Strompreise und Zahlungsverpflichtungen für die nächsten Jahre, die wie ein Klotz am Bein hängen. Und sie verhindert sowohl die Marktfähigkeit von Wind- und Sonnenstrom als auch „100-Prozent Erneuerbar“. Ein großer Chor bejubelt das EEG, um im selben Atemzug dringenden Änderungsbedarf anzumelden. Dann kann es so gut doch nicht sein.
Die Ursprungsfassung des EEG enthielt 12 Paragrafen auf 6 Seiten. Über die Novellen in den Jahren 2004, 2009, 2012, 2014 und 2017 (die nächste in 2021) kletterte der Umfang auf 104 Paragrafen und 116 Seiten zuzüglich 4 Anhängen, in denen unter anderem über 5.900 verschiedene Vergütungskategorien und -höhen für Ökostrom festgelegt sind. Der Inhalt des Gesetzes ist in für Laien unverständlicher Sprache formuliert und durch eine Vielzahl von Verweisen und Bezugnahmen nur noch Experten zugänglich. Den Paragrafenfetischisten unter den Lesern empfehle ich die Lektüre meines Lieblingsparagrafen 36h, einem Hochamt von Juristerei und Bürokratie. Der vom Bundesverfassungsgericht angemahnten Normenklarheit widerspricht das Gesetz in eklatanter Weise. Es steht als Symbol für staatlich gelenkte Energiewirtschaft und bewirkt den gleitenden Übergang vom Markt zum Plan.
Etwa 24,6 Milliarden Euro wird der Ökostrom in diesem Jahr kosten. Das Geld wird via Stromversorger von den Endkunden eingesammelt und an die Betreiber durchgereicht – nachdem es vorher mit der Mehrwertsteuer „veredelt“ wurde. Auch dies ein Grund, weshalb sich das staatliche Interesse an niedrigeren Strompreisen in Grenzen hält. Die 24,6 Milliarden Euro übertreffen übrigens die Etats der Bundesministerien für Umwelt, Ernährung/Landwirtschaft und Wirtschaft von insgesamt 21 Milliarden Euro und auch den des Bundesforschungsministeriums (20,4 Milliarden).
Trotz regelmäßig wiederkehrender Prognosen interessengeleiteter Thinktanks oder auch des DIW von künftig sinkenden Umlagen droht nun für 2021 eine Erhöhung auf über sieben Cent pro Kilowattstunde. Dies wird verursacht durch den Rückgang wirtschaftlicher Aktivitäten während der Pandemie und der Produktion von Ökostrom mit Einspeisegarantie am Bedarf vorbei. Nun greift die richtunggebende Politik ein, um Widerstand vorzubeugen und die Energiewende unverändert weiter als Erfolgsgeschichte verkaufen zu können. Das Einfrieren der EEG-Umlage auf 6,5 Cent für das nächste Jahr wird man sich vermutlich 11 Milliarden Euro aus dem Steuersäckel kosten lassen.
Voraussichtlich wird es 2021 etwa 20 Milliarden Euro Steuermindereinnahmen geben und die Neuverschuldung wird 96 Milliarden betragen, wovon also 11 nötig werden, dem Weg der kostenmaximierten Energiewende weiter zu folgen. Oder anders gesehen: Um unser heutiges Energiesystem weiter zu finanzieren, müssen wir über Staatsschulden nachfolgende Generationen belasten. Eine Erfolgsgeschichte ist das nur für diejenigen, die von Ökostromanlagen profitieren. Die vorgesehen Deckelung 2022 auf 6 Cent wird den notwendigen staatlichen Zuschuss steigen lassen.
Teures Netz
Die EEG-Umlage wird also nicht mehr der Strompreistreiber sein, sondern nur auf hohem Niveau verharren. Der Turbo beim Strompreis wird von den Netzentgelten ausgehen. Aus kosmetischen Gründen wurden bereits die sündhaft teuren Anschlusskosten der Offshore-Windanlagen in die neue Rechnungsposition „Offshore-Umlage“ überführt. Die Netzentgelte werden in den nächsten Jahren von folgenden vier Faktoren getrieben:
– Notwendiger Netzausbau auf allen Spannungsebenen, auch in den Verteilnetzen infolge dezentraler kleinteiliger Einspeisung und Zunahme der Elektromobilität sowie der teuren Erdverkabelung im Hochspannungsbereich über große Distanzen.
– Steigende Systemkosten durch Vorhaltung und Betrieb von Reservekraftwerken (über 10.000 Megawatt sind im Winter 22/23 durch die Bundesnetzagentur vertraglich zu binden). Es handelt sich dabei zumeist um zur Stilllegung angemeldete Altanlagen auf Gasbasis mit schlechten Wirkungsgraden. Ein Teil des entfallenden emissionsarmen Atomstroms wird durch emissionsreichen fossilen Strom ersetzt werden. Damit werden die Emissionsziele konterkariert, der geplante Reduktionspfad wird nicht erreicht werden.
– So genannte Netzstabilitätsanlagen bei den Netzbetreibern (neu zu errichtende Gas- oder Ölkraftwerke), die südlich der Mainlinie, der so genannten Südzone, errichtet werden müssen. Sie sollen nur im Notfall betrieben werden, haben einen schlechten Wirkungsgrad (offene Gasturbinenanlagen, die das heiße Abgas ungenutzt in die Umwelt pusten) und sind auch ohne Chance auf Amortisation durch wirtschaftlichen Betrieb. Sie sollen nur 10 Jahre betriebsfähig sein. Kostenpunkt: 1,2 Milliarden Euro.
– So genannte Netzbooster, die durch die Netzbetreiber an Engstellen in Form von Großbatterien errichtet werden. Ursache dafür ist der nachhängende Netzausbau und die fehlende Synchronisierung des Zubaus volatiler „Erneuerbarer“ mit dem Netzausbau. Regional hätte es Ausbaumoratorien geben müssen, aber die Lobby treibt die Regierung vor sich her. Kostenpunkt: Mehrere hundert Millionen Euro.
Zudem wird die Erweiterung der Gaskraftwerkskapazitäten erforderlich. Der BDEW geht von einem nötigen Zubau von 17 Gigawatt bis 2030 aus, Greenpeace von einer Verdopplung der jetzigen Kapazitäten (28 Gigawatt), eine Studie der Leopoldina und anderer1 geht von einer gesicherten Leistung etwa in der Höhe der 2017 verfügbaren 90 Gigawatt aus. Die Sektorenkopplung werde den Stromverbrauch erhöhen, der entsprechend abgesichert sein muss.
Dies kann man annehmen, fordern oder wünschen – praktisch passiert in dieser Hinsicht so gut wie nichts. Im Gegenteil. Neben den Ausschreitungen am Tagebau Hambach am 26. September (47 Festnahmen) wurde auch das Gaskraftwerk Lausward in Düsseldorf zum Ziel eines (noch friedlichen) Protests. Dies werden gewünschte Investoren in künftige Gaskraftwerke aufmerksam registrieren, wie auch den von den Grünen angedachten Gasausstieg ab 2030. Private Investitionen in fossile Kraftwerke wird es nicht mehr geben, abgesehen von Ersatzbauten für Kohleanlagen im kommunalen Bereich. Zusätzliche große Gaskraftwerke, die Teile der Kernkraft- und Kohlekapazitäten ersetzen für die Sicherung der Versorgung müssen vom Staat initiiert, zumindest aber finanziert werden. Darüber schlummert man im Bundeswirtschaftsministerium noch, obwohl die Zeit knapp wird. Lieber träumt man von breiten Ausbaukorridoren der „Erneuerbaren“, die irgendwie immer genug Strom liefern sollen.
Windstrom im Netz – kann sein, oder auch nicht
Bekanntermaßen tun sie dies nicht. Am 15. September, einem Werktag, lieferten die fast 30.000 Windkraftanlagen zur besten „Sendezeit“, das heißt Produktionszeit in der Wirtschaft zwischen 9 und 20 Uhr weniger als 2.000 Megawatt ins Netz – bei 62.200 Megawatt installierter Leistung. Das entspricht 3,2 Prozent. Am 21. September fächelte der Wind um 16:50 Uhr ganze 400 Megawatt ins Netz, was 0,64 Prozent entspricht. Die Verbraucher im Land zogen zu diesem Zeitpunkt 59.000 Megawatt. Der Strompreis stieg auf 200 Euro pro Megawattstunde, etwa dem achtfachen des Durchschnitts. Zum ohnehin teuren Strom werden sich die Knappheitssignale des Marktes finanziell künftig addieren. Dies trifft vor allem die heute von der EEG-Umlage befreiten Unternehmen, denen die Umlage nicht gegen gerechnet wird.
Was passiert, wenn Wind- und Solarkapazitäten weiter exzessiv zugebaut werden? Bei Dunkelheit oder Windstille bleibt die Leistung null, bei einer Hellbrise gibt es dann ein Überangebot, was zu negativen Börsenstrompreisen und der Vergütung von Phantomstrom führt (nicht produzierter Strom von zwangsabgeschalteten Anlagen, der nach §15 EEG zu 90 % vergütet werden muss).
Von Marktpreisen könnten die Anlagen nicht leben, denn die Gleichzeitigkeit der Einspeisung sorgt bei entsprechend starkem Wind oder hoher Sonneneinstrahlung für einen Verfall des Börsenpreises. Anstelle die „Erneuerbaren“ marktfähig zu machen, bewirkt das EEG das Gegenteil – die Revolution frisst ihre Kinder durch die schiere Vielzahl der Anlagen.
Von den inzwischen mehr als 120.000 Megawatt installierter Ökostromanlagen gelten nur 7.000 Megawatt als gesicherte Leistung (Wasser, Biomasse, Müll, Geothermie). Genau die wäre aber nötig für ein dekarbonisiertes System. Offensichtlich ist, dass es einer völligen Umsteuerung bedarf. Aber selbst ein Vorschlag2 eines der Autoren des Ur-EEG, Hans-Josef Fell von den Grünen, der in die Richtung der Übernahme von Systemverantwortung durch „Erneuerbare“ geht, wird standhaft ignoriert.
So wird absehbar die EEG-Novelle 2021 die Rückbeschränkung auf alte „Erneuerbare“ zementieren, die technisch ausentwickelt sind. Durch ihre geringe Energiedichte erfordern sie einen riesigen Flächenbedarf, ohne infolge erratischer Stromproduktion Versorgung sicherstellen zu können. Durch die Erweiterung der Förderung von Anlagen an windarmen Standorten, das so genannte Referenzertragsmodell, werden im Zusammenwirken mit dem Infrastrukturbeschleunigungsgesetz mehr Anlagen in Süddeutschland aufgebaut werden. Man wird auf Bergrücken und Bergspitzen in Größenordnungen Wälder einschlagen, um wenig Ertrag zu erzielen. Neue Ideen für neue Technologien gibt es nicht.
Ziel ist die Vollversorgung des Landes mit „100-Prozent-Erneuerbar“. Genau dies verhindert das EEG in der jetzigen Form:
– Die Übernahme von Systemverantwortung wird verhindert durch die Förderung von
Zufallsstrom am Bedarf vorbei.
– Der Bau von Stromspeicherkapazitäten wird verhindert (durch die Einordnung der
Stromspeicher als Letztverbraucher und die damit verbundene Belastung des
Speicherstroms mit der EEG-Umlage, anderen Umlagen und der Stromsteuer).
– Neue Technologien werden ausgeschlossen.
– Selbstregulierende Kräfte des Marktes wirken nicht mehr.
Ein SPD-Vorschlag, die EEG-Umlage zu streichen und dafür die Stromsteuer entsprechend zu erhöhen, würde dem rechte-Tasche-linke-Tasche-Prinzip folgen. Am Strompreis würde sich nichts ändern, der Vorteil bestünde allerdings in einer erheblichen Bürokratievermeidung. Genau deshalb hat der Vorschlag keine Chance. Rings um das EEG hat sich eine Schicht aus Fördermittel- und anderen Beratern, Anwälten, spezialisierten Steuerexperten sowie einer Fülle von „klimabasierten“ Arbeitsplätzen gebildet, die nicht ohne Widerstand den Entfall eines Teils ihrer Einkünfte hinnehmen wird.
Das alles überragende Argument des Klimaschutzes ist ein Vorgeschobenes. In Wirklichkeit geht es um die Maximierung des Ausbaus ausgewählter EE-Anlagen, an denen eine ausgewählte Industrie verdient. „Agora Energiewende“ formuliert das in seinem Hauptsatz unverblümt:
„Der erste Hauptsatz der Energiewende lautet: Im Mittelpunkt stehen Wind und Solar! Darauf baut alles Weitere auf.“
Selbst wenn über das EEG die Dekarbonisierung des Landes erreichbar wäre, bliebe diese Emissionssenkung auf unser Land beschränkt und könnte nur einmal durchgeführt werden. Was, wenn danach der Klimawandel weitergeht?
Das IPCC präsentiert neben der Empfehlung zu regenerative Energieerzeugung weitere Vorschläge, wie die Emissionsziele erreicht werden könnten. Zum einen über den Weg negativer Emissionen, die über die CCS- oder CCU- Technologien3 erreichbar wären. Mit der Abscheidung von CO2 aus der Biomasse-Verbrennung ergäben sich unmittelbar negative Emissionen. Deutschland war um 2010 mit der Pilotanlage von Vattenfall in Schwarze Pumpe führend, bis die Politik den Prellbock aufstellte. Als zweite Option führt das IPCC die Kernenergie an. Auch auf diesem Feld war Deutschland einst führend. Ein deutsches Patent für einen Dual-Fluid-Reaktor, der maßgeblich zur Dekarbonisierung beitragen und quasi nebenbei das Endlagerproblem lösen würde, bleibt unbeachtet.
Das Pariser Klimaabkommen ermöglicht auch Emissionssenkung durch Aufforstung, ein Konzept dazu stellte unlängst der Energievernunft Mitteldeutschland e.V. vor. Diese anderen, auch global wirkenden Maßnahmen würden die exzessive Verspiegelung und Verspargelung unseres Landes vermeiden. Aber sie werden verhindert, um die Geldumverteilungsmaschinerie zugunsten alter „Erneuerbarer“ nicht zu gefährden.
Die Deutschen sind bekannt dafür, alles gründlich zu tun. Wir werden den Weg bis zum Ende der Sackgasse gehen müssen. Ab 2023 fehlen uns etwa 20 Gigawatt gesicherte Stromeinspeisung. Die Kanzlerin ist nicht bekannt für die Korrektur ihrer Entscheidungen, auch nicht der ihrer Fehlentscheidungen. Wenn es dann knapp wird, wird sie nicht mehr im Amt sein. Sie gibt dann die Projektionsfläche ab für Schuldzuweisungen aus verschiedensten Richtungen. Auch dann wird man, wie über das heutige EEG, sagen: Keine Fehlerdiskussion, wir müssen nach vorn blicken.
Die Kosten trägt der Steuerzahler.
Zur Vertiefung:
Am 30. September war das EEG Thema einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung des Landtags NRW.
Zur Meinungsbildung finden sich hier die Stellungnahmen der IHK NRW, des VKU NRW, von „Die Familienunternehmen“ NRW, BDEW Landesgruppe NRW, Landesverband Erneuerbare Energien NRW, sowie von Prof. Dr. Lüdecke (EIKE) und mir. Das Protokoll der Veranstaltung folgt später.
Die CO2-Bilanz der „Energiewende“ ist negativ. Warum? Weil für die „Grundlast“ mit einer extrem variablen Energiequelle (Wind) ein CO2-abhängiger Kraftwerkspark vorgehalten werden muss. Dazu kommt dann das Windrad; und zwar überdimensioniert, mind. 2fach, (was wir jetzt schon erreicht haben, doch es soll noch weitergehen). Bereits für die Erstellung, also den Bau dieser mehrfach überladenen Kapazität sind CO2-Äquivalente anzusetzen. Der CO2-gebundenene Kraftwerkspark kann nicht mit den optimierten Wirkungsgraden eines Grundlastbetriebs gefahren werden ( ca. 45%) sondern mit denen einer rasch anpassbaren Energieerzeugung ( ca. 30% höchstens). Das „alte“ System mit dem Mix aus Kohle und Kernkraft war nicht nur konkurrenzlos günstiger, es war auch CO2-freundlicher. Irgendwann wird man das auch begreifen. Fragt sich nur, wie lange es dauern wird.
Vielleicht hat der Autor vergessen, als letzte Alternative muskelbetriebene stationäre Rad-Farmen mit kleinem E-Generator zu erwähnen, natürlich angetrieben von Grünen, Schwarzen und Roten.
„Oder anders gesehen: Um unser heutiges Energiesystem weiter zu finanzieren, müssen wir über Staatsschulden nachfolgende Generationen belasten.“
~~
Planwirtschaft endet immer im Desaster. Man kann das Desaster mit allerlei Täuschungen zwar kaschieren und mit Schuldenmachen hinauszögern, aber früher oder später schlägt die Stunde der Wahrheit.
Die DDR war ein klassisches Beispiel hierzu. Venezuela, eigentlich dank großer Ölvorkommen ein reiches Land, dank Plan und Sozialismus heute bettelarm.
Das kommunistische China, das ursprünglich ökonomisch dem Plan folgte und dahinvegetierte, zog sich am eigenen Schopf ein erhebliches Stück aus dem Sumpf, indem es seine Planwirtschaft zu einem nicht unerheblichen Teil den Marktkräften überließ. Selbstverständlich unter strenger Staatsaufsicht.
Offensichtlich folgt die deutsche Politik insgeheim dem chinesischen Vorbild, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die soziale Marktwirtschaft durch die alles regulierende Staatswirtschaft nach und nach ersetzt wird.
„Wenn es auch insgesamt Schwachsinn ist, so hat es doch Methode“
Ich hab mal vor Jahren ein Argument gehört, über die „maßlos subventionierte“ Atomindustrie. Alles zusammen genommen etwa 180 Mrd Euro (?). Diese Zahl hat das EEG jetzt schon übertroffen und es wird fröhlich weitergemacht. Die ganze Welt lacht über unsere schwachsinnige Energiepolitik. Und solche „Schwachmaten„ regieren unser Land. Unglaublich !!!
Wie soll die Kernkraft zum „Klimaschutz“ taugen, wo doch Wasserdampf ein viel, viel stärkeres Treibhausgas als CO2 ist? Das kann ja wohl nur für kühlturmlose Kernkrafterke gelten.
Ich kann mir nicht helfen, aber das ist doch alles Quatsch, was diese IPCC, Grüne und andere Ökospiner erzählen. Warum soll ich einen Quatsch gegen den anderen aufrechnen?
Klimaschutz ist Blödsinn, schon das Wort ist bekloppt, ganz offenkundig sogar, wenn man nur die Definition von Klima kennt.
Kernkraft ist gut, völlig unabhängig vom Klimageschwätz. Und ja, pflanzt ein paar Bäume. Ich mag Bäume. Jeder mag eigentlich Bäume, außer den Grünen, die mögen nur Topfpflanzen vorm Bahnhof, da kann man so schön für Umweltschutz protestieren, wenn die Dinger wieder weg sollen.
Ich halte es für völligen Humbug von einem sog. Klimawandel auszugehen, sei er in 30, 50 oder 80 Jahren messbar. Allein die Idee ist völlig unseriös und alles andere als wissenschaftlich belegbar. Man könnte fragen, ob historische Messungen eigentlich die notwendige Genauigkeit aufweisen, ob die genauen Orte der Messung nicht bereits einen größeren Einfluss auf den Messwert haben, als der vermeintliche Klimawandel in 80 Jahren usw. usf.
Kurzum, die Grundannahme, die die Basis für dieses Unsinnsgesetz darstellen soll, ist bereits hanebüchen. Was dann daraus gemacht worden ist, ist ideologisch getriebener Kontrollwahn einer von Idioten besetzten Klasse der Politiker. Es verbrennt ja auch nicht nur diese 20-25 Mrd EUR pro Jahr in Deutschland allein, sondern ruiniert nebenbei noch die Versorger, die Automobilindustrie, vertreibt die Schwerindustrie aus dem Land und erzeugt Wohlstandsverluste, die überhaupt nicht mehr zu messen sind. Allein was durch den dümmlichen Atom- und Kohleausstieg Werte vernichtet werden, spottet jeder Beschreibung.
20 Milliarden Mindereinnahmen werden ausgeglichen durch 90 Milliarden Kreditaufnahme.
Finde den Fehler
Wir kommen da nicht mehr raus. Ich empfehle einen Blackout im Winter, mindestens 5 Tage. Statistisch passiert das alle 30 Jahre, wir sind 12 drüber. Ich hoffe, dass uns unsere europäischen Netzpartner eiskalt fallen lassen, um wenigstens ihre eigene Bevölkerung zu versorgen, das würden sie auch tun, sei es aus Loyalität zum oder Angst vorm eigenen Volk. Aktuell haben die Leute noch ein paar Corona-Nudeln im Haus, die können sie dann in kaltem Wasser weich rühren und bei Kerzenschein verzehren. Frohes Fest!
Ob man überhaupt ein Gramm CO2 einsparen kann, wenn man statt Kohle Gas verbrennt? Und nur weil der Akku in China hergestellt, fährt ein E-Auto auch nicht CO2-frei. Ist doch alles Unsinn.
EEG was?
– es gibt gar nicht genug Freifläche in Deutschland um soviel EEG Stromerzeuger aufzustellen, wie viel konventionelle Stromerzeuger (Gas, Kohle, AKW) man abschalten will
– es gibt gar nicht das erforderliche Stromnetz um diesen EEG Strom zu den Kunden zu bringen
– es müsste 3x mehr EEG Strom erzeugt werden, als schon bisher insgesamt durch Gas, Kohle, AKW erzeugt wird, um die gesamte deutsche PKW Flotte auf elektrisch umzustellen
– man müsste Kabel so dick wie ein Menschenarm verlegen um allen PKW eine Lademöglichkeit zu ermöglichen
– vor allem sollen E-PKW in der Regel des Nachts mit Solarstrom geladen werden, vielleicht geht es ja auch mit Mondstrom
Das sind nur ein paar Fakten, bei denen die politisch nicht bezwingbare Physik dieses Universum, etwas gegen Grüne Phantasieträume hat
„Die Ursprungsfassung des EEG enthielt 12 Paragrafen auf 6 Seiten. … nun, 5.900 verschiedene Vergütungskategorien …. Der Inhalt des Gesetzes ist in für Laien unverständlicher Sprache formuliert und durch eine Vielzahl von Verweisen und Bezugnahmen nur noch Experten zugänglich. “
Ich versichere ihnen, dass da kein Experte oder sonst wer durchblickt.
Es ist wie mit anderen Gesetzgebungen auch (die StPO hat über 3000 Artikel)
Die Rechtspraxis läuft dann so, dass sich da ein „Experte“ vage erinnert, „da war doch irgendwas“, dann ein Gesetzeslexikon in die Hand nimmt und sich selektiv, dem vorgefassten Gedanken folgend, durch tausende Artikel durchstolpert.
Deswegen hat auch jeder „Rechtsexperte“ und Anwalt so eine Gesetzeslexikon in seinem Regal stehen. Heutzutage geht das mit Hilfe des Computers etwas schneller und einfacher, aber genau so fehlerträchtig, denn was und wie gesucht wird bestimmt nach wie vor der Mensch, mit seinen begrenzten Übersichtsmöglichkeiten.
Auch das Ur-EGG war schon falsch. Die Idee eine Stromversorgung, bei der ja Energieerzeugung und Verbrauch sekundengenau auf einander abgestimmt sein müssen, mit Wind und Sonne, die nun Niemand regeln kann, zu leisten, war schon reichlich sonderbar. Dass sich da mafiöse Strukturen entwickelt haben, die meinen solchen Naivlingen kann man auch viel Geld aus der Tasche ziehen, war einfach voraussehbar.
Es geht nicht nur um die EEG-Umlage die für uns Verbraucher den Strom so teuer wie sonst nirgends in Europa macht.
Nur wegen den Grünen muss der deutsche Autofahrer – die Melkkuh Deutschlands -, schon bereits seit 1999 die von den Grünen eingeführte – Benzinsteuer oder Energiesteuer in Milliardenhöhe an den linken Staat bezahlen.
Ebenfalls seit vielen Jahren bezahlt der Bürger und Verbraucher die gleichfalls von den Grünen eingeführte – Stromsteuer oder auch Ökosteuer – in Milliardenhöhe.
Hunderte von Milliarden Euro, wenn nicht sogar Billionen Euro, mussten bislang vom Verbraucher von Sprit, Heizöl und Strom an den Staat für den Klimaschutz bezahlt werden.
Wo ist diese Geld, das ja angeblich für den Klimaschutz gezahlt werden musste, eigentlich hingekommen?
Wofür wurden die ganzen Milliarden Euro Steuerzahlungen verbraucht?
Wer hat sich diese Milliarden eingesteckt?
Die Zwangszahlungen – so wie der Klimawandel jedenfalls laufen ungebremst weiter.
Wir haben dafür einen Hitzerekord bekommen.
Die Zwangsabgaben der Grünen haben jedenfalls nichts genützt, so wenig wie diese Partei.
Aber unser Geld ist weg.
Nein, nein, es ist nicht weg, Sie haben es nur nicht mehr, dafür andere!
Der Autor versteht nicht die „Salami-Taktik“ der Politik. Erst wird ein durch akzeptables Gesetz eingebracht, bei dem das Mißbrauchspotenzial begrenzt oder eingehegt ist.
Später werden diese „Bremsen“ beseitigt, um das EIGENTLICHE politische Ziel zu erreichen.
Siehe Masstricht-Vertrag, ESM, Atom-Ausstieg usw …
Mich würde mal interessieren was sich – und in welchem Umfang – sich hinter ‚Biomasse‘ verbirgt: Gülle und Mist, oder, wie in den USA, größtenteils das Abholzen von Wäldern?
Was ja ganz besonders nachhaltig ist
Auch Mais oder Raps aus dem dann Kraftstoffe gewonnen werden oder der einfach verbrannt wird.
Eine ökologische Bilanz die trauriger als ein Braunkohlekraftwerk ist.
PS: AUCH in den USA gibt es Gesetze, dass abgeholzter Wald wieder aufgeforstet werden muss
Biomasse ist zu großen Teilen Mais der angebaut wird und mit Zugabe von Gülle ect in Biogasanlagen Gas erzeugt und einen Generator antreibt und im Optimalfall noch die Abwärme nutz.Den Bauern kann man nicht vorwerfen, dass sie einen ,aus meiner Sicht totalen Blödsinn ,machen.Damit verdienen sie wenigstens auf Grund der Subventionen Geld.Die Fragen ach der CO2 Einsparung will ich lieber nicht stellen.
Mit „Biomasse“ bezeichnet man jedwelchen biologischen Überrest der primär keinen ökonomischen Wert mehr hat, sondern erst in einer dem Einsammeln nachgelagerten Verwendung einem ökonomischen Gewinn zugeführt werden soll.
Reine Ökonomie der Reststoffverwertung, nix Umwelt.
Im größten Teil der Welt kennt man nicht einmal eine gesellschaftliche Müllentsorgung, geschweige denn eine selektiv spezialisierte Verwendung von Abfällen jeglicher Art.
Für die Art und Weise wie im größten Teil der Welt, Haushaltsmüll, Schlachtabfälle, Kunststoff, Abfälle jeder Art und Biomasse entsorgt werden, würde man in Deutschland für viele Jahre ins Gefängnis wandern, wegen Gefährdung der öffentlichen Gesundheit.
Wir Deutschen, leben, so ungefähr in allem Bereichen unserer Gesellschaft, in unserer eigenen völlig irrealen phantasierten realitätsverlustigen Welt. !!!
Dank diktatorischer Deutungshoheit der Realität durch das Regime Merkel.
2/3 der Weltbevölkerung kennen kein gesellschaftlich geregeltes Müllentsorgungssystem.
Jeder entsorgt da seinen Müll wohin er will und verbrennt was und wann er will.
(da schwafeln unsere Grünen etwas von Umweltschutz und Klimaschutz)
Wer im Ganges oder sonstige Gewässer in diesem Teil der Welt badet, begibt sich in Lebensgefahr. usw, ibidem in Afrika, Südamerika, Naher Orient und größte Teile Asiens.
Klar kann Biomasse nicht den deutschen Energiebedarf decken. Aber aktuell gibt es so viel Schadholz, dass sich da selbst oft der Verkauf nicht mehr lohnt. Ein befreundeter Landwirt hat die Hackschnitzel von den Dürren Bäumen hier (Kiefern) dann gleich auf seinen Feldern verteilt, weil sich der Transport zum nächsten Abnehmer (ca 15 km) aus seiner Sicht nicht mehr lohnte. Auffällig ist, dass esseit der starken Zunahme der Windkraftnutzung hier in Franken deutlich trockener wurde. Ein entsprechender Zusammenhang ist physikalisch auf jeden Fall zumindest plausibel. Auf jeden Fall sterben hier die Bäume wegen mehrjähriger Trockenhet und nicht wegen der Wiomassenutzung.