Fünfzig Jahre nach „1968“ werden den Revoluzzern und selbsternannten Weltenrettern gerne Lorbeerkränze geflochten. Dabei haben sie ihr Hauptziel, nämlich die revolutionäre Umwälzung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, meilenweit verfehlt. Doch ist es den Achtundsechzigern gelungen, die politische Auseinandersetzung hierzulande nachhaltig zu verändern, besser: zu vergiften, zu radikalisieren, zu brutalisieren. Die Bundesrepublik ist durch „1968“ ein anderes Land geworden – aber kein besseres.
Freund-Feind-Denken als Normalfall
Die Achtundsechziger waren Fanatiker. Entsprechend fanatisch haben sie Politik betrieben. Das Freund-Feind-Denken, mit dem Nationalsozialisten und Kommunisten die Weimarer Republik zugrunde gerichtet haben, feierte nach 1968 Urstände. Die für die junge Bundesrepublik so wichtige „Gemeinsamkeit der Demokraten“ verlor an Bedeutung. Aus politischen Gegnern wurden Feinde, aus den für die Demokratie konstituierenden politischen Auseinandersetzungen Glaubenskriege.
Wenn nicht mehr „nur“ um die bessere Lösung gerungen wird, sondern es um absolute Wahrheiten geht, bleibt der Respekt für den anderen auf der Strecke, wird die Auseinandersetzung radikaler und giftiger. Das prägt das politische Klima bis heute. Wir leben dank „1968“ in einem politischen Reizklima, in dem eine Empörungswelle die andere ablöst, ein Skandal auf den anderen folgt, an jeder Ecke alte und neue Nazis lauern.
Political Correctness als Messlatte
Erfolgreicher Marsch durch die Institutionen
Das wirkt bis heute nach. Wer die Verbrechen der Nazi-Zeit zu relativieren sucht, wird – zu Recht – an den Pranger gestellt. Wer dagegen den Unrechtsstaat DDR verteidigt, wer Mauer und Stacheldraht als Kollateralschaden des Kalten Kriegs abtut, darf auf Verständnis rechnen. Zwei andere Beispiele: Wer gegen eine unkontrollierte Zuwanderung ist, landet sofort in den Kategorien „Ausländerfeind“ oder „Rassist“, wer die „Ehe für alle“ kritisch sieht, ist – natürlich – homophob.
Intoleranz als Markenzeichen
Angeblich kämpfte die Außerparlamentarische Opposition für mehr Demokratie. In Wirklichkeit waren die damaligen Rebellen im höchsten Maße totalitär und intolerant. Meinungsfreiheit und Pluralismus galten nur – wenn überhaupt – innerhalb des linken Spektrums. Gegenüber anderen Positionen galt: mundtot machen, unterdrücken, am besten verbieten.
Ihre totalitäre, zutiefst undemokratische Einstellung demonstrierten die Achtundsechziger, wenn sie damals Vorlesungen sprengten, um politische Diskussionen zu erzwingen. Wenn die daran nicht interessierte Mehrheit im Hörsaal eine Abstimmung darüber forderte, ob überhaupt diskutiert werden soll, wurde ihnen von der selbsternannten Avantgarde entgegengehalten, sie könnten in Ermangelung des „richtigen Bewusstseins“ gar nicht abstimmen, müssten sich also zuerst indoktrinieren lassen.
Für die Achtundsechziger war klar: Wer sich ihren Vorstellungen nicht beugte, war ein Feind. Und gegen den war jedes Mittel recht. Das erfuhren Professoren, die ihnen zu widersprechen wagten, auf üble Weise, zum Beispiel der Soziologe Theodor W. Adorno, der Begründer der „Frankfurter Schule“. Im Prinzip teilte er die Kritik der Studenten „an den restaurativen Tendenzen der spätkapitalistischen Gesellschaft“, lehnte aber deren Bereitschaft zur Gewalt entschieden ab. Das führte zu massiven Störungen seiner Vorlesungen und zur Besetzung seines Instituts an der Universität Frankfurt. Anfang 1969 musste Adorno seine Vorlesung und sein Hauptseminar einstellen. Wenige Monate später verstarb er im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt.
Die gleiche Intoleranz wie gegenüber „widerspenstigen“ Hochschullehrern legten die Achtundsechziger bei Veranstaltungen politischer Gegner an den Tag. Den anderen durch ohrenbetäubenden Lärm oder physische Gewalt daran zu hindern, seine Veranstaltung überhaupt abhalten zu können, galt als großer „demokratischer“ Sieg. Diese Form der Meinungsdiktatur wird bei uns unverändert praktiziert. Linke Gruppen versuchen, wo immer sie können, öffentliche Veranstaltungen der AfD zu verhindern. Umgekehrt hat auch die AfD von den Linksradikalen gelernt: Ihre „Merkel muss weg“-Kampagne im letzten Bundestagswahlkampf erinnerte an die APO-Störtrupps bei der Bundestagswahl 1969.
Mao, HoTschi Minh und Pol Pot als Ideale
Dass Hass das Gehirn vernebelt, ist bekannt; bei den Achtundsechzigern war das nicht zu übersehen. Ihre fanatische Gegnerschaft zu den Vereinigten Staaten von Amerika führte dazu, jeden Feind der USA zu verklären und zu verherrlichen. Die Mao-Bibel gehörte bei den Mitmachern und Mitläufern der Studentenrevolte zur ideologischen Grundausstattung, auf vielen APO-Demonstrationen ertönte der Schlachtruf “Ho-Ho-Ho-Chi-Minh“, und selbst Bildnisse von Pol Pot wurde mitgeführt.
Der „Große Vorsitzende“ der chinesischen Kommunisten, der Anführer der nordvietnamesischen Guerilla-Bewegung und der kambodschanische Diktator waren alles andere als lupenreine Demokraten; sie waren ausgemachte Feinde der Demokratie. Zudem zählten Mao und Pol Pot zu den schlimmsten Massenmördern des 20. Jahrhunderts. Aber die 1968er-Aktivisten verehrten sie mit leuchtenden Augen als ihre Idole. Das blieb nicht ohne Folgen. Bis heute gehört die Relativierung aller Verbrechen im Namen des Kommunismus zum guten Ton links der Mitte.
Gewalt als Mittel der Politik – bis hin zum Mord
Es führt eine direkte Spur von den Demonstrationen 1967/68 zu den Morden der „Rote Armee Fraktion (RAF) – eine sehr blutige. Das kommt nicht von ungefähr. Denn für die APO war Gewalt von der ersten Stunde an ein Mittel der Politik, wobei man im Anfang eine Unterscheidung zwischen „Gewalt gegen Personen“ und „Gewalt gegen Sachen“ vornahm. Aber diese Differenzierung war zu theoretisch-akademisch, um Bestand zu haben. Die Realität sah unter anderem so aus: erst brannten Zeitungen, dann brannten Autos, dann brannten Menschen. Und Molotowcocktails gegen Polizisten waren zweifellos keine Sachbeschädigung.
Das Projekt „Revolution“ ist krachend gescheitert
Wobei sich die Frankfurter „Putztruppe“ eines gewissen Joschka Fischer den Ruf erwarb, besonders schlagkräftig zu sein. Gewalt als Mittel der Politik galt auch Jahre später in linken und linksliberalen Kreisen als salonfähig, zum Beispiel bei den Großdemonstrationen gegen die in Bau befindliche Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf oder gegen das in Bau befindliche Kernkraftwerk Brokdorf. Die gewalttätigen Proteste gegen den Bau der Startbahn West am Frankfurter Flughafen kostete zwei Polizisten das Leben.
Die APO hat dazu beigetragen, dass „Recht und Gesetz“ quasi zu Schimpfworten wurden. Politiker, die auf rechtsstaatlichen Prinzipien wie der Einhaltung von Gesetzen beharrten, wurden als „Law and Order“-Politiker geschmäht. Dieses Etikett wird noch heute in links-grünen Kreisen verwendet, um konservative Innenpolitiker an den rechten Rand zu drängen.
Ohne den Hass auf politisch Andersdenkende und ohne die Verachtung des Rechtsstaats bei der Achtundsechzigern wäre es wohl nicht dazu gekommen, dass ein kleiner Teil in die Kriminalität abglitt, dass der politische Mord für eine extremistische Minderheit zum Mittel für einen undefinierten Zweck wurde. Denn die Mörderbande der RAF und ihre Nachfolger verfolgten keine politischen Ziele mehr. Ihr Antrieb war die Ablehnung des „Systems“. Dafür mussten insgesamt 34 Menschen sterben – sinnlos.
Die Mehrheit bei den Achtundsechzigern hatte mit dieser Entwicklung nichts zu tun. Aber ein großer Unterstützerkreis half vielen Mördern, dass sie sich lange dem Zugriff der Polizei entziehen konnten. Noch heute – mehr als ein Vierteljahrhundert später – sind die Mörder des Vorstandssprechers der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, oder des Chefs der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder, auf freiem Fuß, sind ihre Verbrechen ungesühnt. Das verdanken diese Mörder auch der ungebrochenen Verschwiegenheit ihrer Helfer und Sympathisanten und deren klammheimlicher Sympathie für diese Verbrecher.
Die Nachkommen der 68er: Eine hasserfüllte Minderheit
„1968“ liegt lange zurück, aber der Geist von 1968 lebt bei einer Minderheit noch fort. Einer linksradikalen Minderheit, die demokratische Entscheidungsprozesse grundsätzlich ablehnt. Einer Minderheit, deren Gefühl der ideologischen Überlegenheit zu einer Maßlosigkeit in der Wahl der Mittel führt. Einer Minderheit, deren Hauptantrieb der Hass ist: Hass auf den Staat, Hass auf das System, Hass auf alle seine Repräsentanten. Diese Minderheit definiert Gewalt als Notwehr gegen strukturelle Gewalt. Polizisten und Rechtsextreme haben demnach keine Menschenrechte.
Die linksradikale Gewaltorgie beim G 20-Gipfel im Juni 2017 stand in dieser Tradition. So besehen war es die Geburtstagsparty zum „Fünfzigsten“ der Achtundsechziger – wenn auch etwas verfrüht.
+
Der *Minderheit* steht ein gut gefüllter Wohlstandsbauch gegenüber, lieber Autor..
Dem *Durchmarsch* von ein paar 1.000 Spieß-Gesellen, steht auch das *Dulden* von ein paar 10.000.000 Zivilisten in Hosenträgern und Filzpantoffeln gegenüber.
..die hocken heute noch vor ihren Pixelautomaten und glauben, wenn sie lange Texte eintippen, dann wird die Welt ein andere.
i´sog´: *Ermächtigt Euch* und sucht die Schuld nicht bei Anderen! …und macht euch zu deren O.P.F.E.R.
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Angeblich stürmten ja unsere heldenhaften 68er manch ein Seminar und forderten „Wir wollen diskutieren!“
Umso erstaunlicher ist es, dass die gleichen Leute oder deren Epigonen zur wichtigesten Zukunftsfrage unseres Landes, nämlich wie auf lange Sicht gesehen eine Religionsdiktatur aufgehalten werden kann, fordern: „Es darf nicht diskutiert werden!“
Der Artikel zeigt, wenn auch unausgesprochen, auf, dass diese linke Hassdiktatur nur durch Gewaltanwendung gebrochen werden kann, so traurig und wenig wünschenswert das auch ist
Diese Typen müssen weg, wobei ich damit nicht Totschlag meine. Entfernung aus der Politik und den Medien würde schon reichen – fürs erste.
Ich habe als junger Mann diese gesamte Zeit unmittelbar mitbekommen.Ich war damals schon von meiner politischen Einstellung liberal-konservativ,und bin es bis heute geblieben.
Dieser … schreiende Pöbel hat mich schon damals zutiefst abgestoßen,und das hat sich in den folgenden Jahrzehnten stetig verfestigt
Heute im gesetzten Alter habe Ich nur noch eine tiefe Abneigung und Verachtung für diese „Weltverbesserer“ übrig,und wenn man sich in Deutschland umschaut,dann kann man mich hoffentlich verstehen.
Ihren Hinweis auf die noch immer ungesühnten Morde kann Ich nachvollziehen,auch ihren Einwand auf die Mauer des Schweigens dazu.Ich glaube schon längst nicht mehr an die Aufklärung und Bestrafung dieser und anderer Verbrechen Herr Müller-Vogg,dazu sitzen mittlerweile zu viele von „denen“ mit an den Schalthebeln der Macht und Justiz,und so hält man den Daumen drauf!
Es ist insgesamt ein sehr guter und tiefgründiger Artikel zu diesem Thema von ihnen Herr Müller-Vogg,und der Artikel zeigt sogar und zwischendurch sehr deutlich,das Sie ihre Meinung zu bestimmten Themen überdenken und revidieren können,auch deshalb lese Ich ihre Texte gern,auch wenn wir ab und an verschiedener Meinug sind,aber das ist gut so!
Einen schönen Tag noch!
„Linksradikale Gewaltorgie beim G 20-Gipfel“. Ich konkretisiere und aktualisiere:
Diese Antifanten sind via Whatsapp Gruppen bestens vernetzte und gewaltbereite Kriminelle, die im Moment quasi die staatshoheitliche Aufgabe erhalten haben „Merkel muss weg“-Demos zusammenzuprügeln, damit in diesem Kontext nur ja keine Massenbewegung (ähnlich montags ’89 drüben) entsteht. Nicht mehr, nicht weniger.
Hätte ich vor 20 Jahren voerhergesagt daß Linksradikale später mal eine aktuelle CDU-Kanzlerschaft massiv auf der Straße „supported“, hätte man mich flugs in eine Hab-mich-lieb-Jacke gesteckt. Aber sowas von.
In diesem Land hat der Irrsinn die Oberhand. Und ich weiss auf welchem pattexierten Stuhl der ausgebrütet und vorgegeben wird.
Eigentlich müsste jemand, der die Studentenrevolte in den 60er Jahren miterlebt hat, es besser wissen. Er müsste in der Lage sein, zu unterscheiden zwischen den Umständen der 60er Jahre und heute. Das tut Müller-Vogg nicht und das ist ein Fehler. Er setzt seine konservative Brille, die er heute (oder schon immer ?) trägt, auf um das,was damals passiert ist, zu be- und damit entwerten. Es ist , als ob einB etrachter 50 Jahre nach der französischen Revolution 1789 zu dem Urteil gekommen wäre, ausser Mord und Gewalt und Blutvergiessen nichts gewesen. Bekanntlich wird heute die Franz. Revolution in positivem Licht gesehen. Und schon heute kann man sagen, dass die 68er Revolte auch Licht und Schatten hervorgebracht hat. Müller-Vogg will nur die heute zu beobachtenden Auswüchse sehen. Er unterschlägt dabei, dass die 68er Bewegung eine Art Kulturrevolution war, ein Aufbegehren einer ganzen Generation gegen eine autoritäre, Autoritäts-hörige Generation, die für den 2.Weltkrieg die Verantwortung trug, die nach 1945 so tat als wäre nichts gewesen und zur Tagesordnung übergehen wollte, Altnazis in ihrer Mitte stillschweigend duldend. Er tut so, als ob es keine Errungenschaften dieser Studentenrevolte gegeben hätte, die bis heute nachwirken: Emanzipation der Frauen samt Gleichberechtigung, Transformation einer verklemmten, altmodisch-verstaubten autoritären militaristischen Gesellschaft in eine moderne und demokratische . Widerstand gegen Kolonialismus und US- Kriege (Vietnamkrieg z.B) , usw . Betrachtet man nur einige Entwicklungen von heute, die übers Ziel hinausgeschossen und damit pervertiert sind, so wird man den Beweggründen der damaligen Generation nicht gerecht. Schade Müller-Vogg , ich hätte mir von Ihnen, dessen Stellungsnahmen ich sonst sehr wohl zu schätzen weiss, ein objektiveres und asugewogeneres Urteil erwartet
Sie plappern Unsinn – davon aber reichlich. Die ’68er Bewegungen in ganz Westeuropa und Nordamerika wurden aus Moskau gesteuert und erhielten auch finanziellen Support aus Moskau. Sie beklagen Altnazis in Führungspositionen – gab’s in der DDR auch – warum haben Moskaus Schergen die nicht aussortiert? Die Deutschen haben sich nicht mit ihrer Vergangenheit beschäftigt? – die hatten damit zutun das Land wieder aufzubauen. In diesen aufgebauten Wohlstand haben sich dann die 68er Protagonisten reichlich bequem gemacht. Mit (körperlicher) Arbeit hatten es die 68er nicht so – viel Schwatztum, selbst zum Waschen war man zu faul .
Die 68er waren gegen Gewalt ? – Ich darf einfach nur lachen – die liefen mit Bildern von Mao und Ho und Che und den anderen Massenmördern rum. Die waren stolz auf diese Massenmörder – über 100 Millionen Tote – mindestens. Das waren Überprivilegierte die an Universitäten nichts zu suchen hatten – rein intellektuell dürften es die grössten Dummköpfe gewesen sein, die die Universitäten jemals von Ihnen gesehen haben. Die die sie angeblich beglücken wollten – die Arbeiter – wollten mit Ihnen nichts zu tun haben. Denn schon damals war glasklar bewiesen, dass Sozialismus und Kommunismus nur Armut produziert und solche Regime grundsätzlich Gewaltregime sind, die keine Quote Oppositionelle und andere Gruppen (auch per Quote) zu massakrieren.
Ich habe nirgends geschrieben, die 68er wären gegen Gewalt gewesen. Das zeigt, dass Ihre Tiraden von von Vor-urteilen geleitet sind, da Sie die Texte, auf die Sie sich beziehen, gar nicht richtig lesen. Ihr Kommentar, die 68er wären von Moskau gesteuert, bewegt sich auf ähnlich hohem Niveau wie die Behauptung die Maidan-Revolte sei von den USA gesteuert gewesen, also unterste Schublade gefüttert mit Verschwörungstheorien
Danke, ich habe auf eine solche Kritik gehofft.
Dem Artikel würde mehr Differenzierung auf jeden Fall helfen. er fokussiert sich nur auf die „negativen Nachwirkungen“ der 68er. Glaubt man ihm anstandslos, dann könnte man meinen, vorher war die Gesellschaft eine viel bessere – was sie nicht war.
Das gestörte Verhältnis zur Obrigkeit, dass seither zum Mainstream geworden ist, ist der einzige Punkt, den ich mitnehmen kann. Den beschrieben vorherige Artikel allerdings besser.
Ich verbleibe: Dem Autor würde eine Recherche über Ho-Chi-Minh helfen. Ihn mit Mao und Pol Pot gleichzusetzen, ist bestenfalls auf Unwissenheit zurückzuführen.
Irgendwie erinnert mich das Einnisten der 68er in die Institutionen (und natürlich deren Futtertröge) unserer Gesellschaft auch etwas an George Orwells „Farm der Tiere“!
Wenn unsere heutige Gesellschafts- und Sozialpolitik so weitergeht, sollte man zumindest das immer im Auge haben!
Der lange Marsch der 68er durch die Institutionen hat nicht nur zu unseren heutigen Problemen und ungeheuren Verwerfungen der Gesellschaft geführt. Er führte auch zielsicher zu den hervorragend versorgten Futtertrögen!!!
Schade Herr Müller – Vogg, dass Sie für Ihren insgesamt sehr guten Beitrag am Ende noch
„Verschwörungstheoretiker“ spielen müssen und für Herrhausen und Rohwedder noch die III. – Generationen RAF – Legende rausholen mussten. Das gehört hier denke ich nicht
dazu…
Doch! Die klammheimliche Sympathie weiter Teile der Anhängerschaft der 68er mit der RAF gehörte ganz klar dazu!!!
Wunderbar beschrieben, wer Mao, HoTschi Minh und Pol Pot als Ideale hochhält zeigt wessen Geistes Kind er ist – totalitäres Denken, mit Liberalität, Freiheit im Denken und Handeln hatten die „68er“ und haben sie wenig zu tun. Massenmörder als Idol… Eigentlich hätten sie auch gleich mit Bildern von Hitler und Stalin herumrennen können.
Die 68er-Bewegung in Westdeutschland war eine grandios inszenierte Unterwanderungsaktion der STASI!
Die 68er Bewegung, ob SDS, die Kader des KBW oder der KPD und letztlich die
RAF und deren Kreis an Sympathisanten, aber auch die Friedensbewegung der
80er Jahre waren zu einem nicht unerheblichen Teil gesteuerte, logistisch und
ideologisch geförderte und auch finanzierte Bewegungen direkt aus Mielkes MfS.
Es galt den Kampf gegen den verhassten Klassenfeind BRD mit allen Mitteln der Zersetzung zu führen, mit dem Ziel die innere, gesellschaftliche Ordnung zu destabilisieren, um damit dem Sozialismus auch im Westen zum Endsieg zu
verhelfen. Hier gilt es für die historische Forschung Art und Umfang der gezielten Einflussnahme der DDR Staatsorgane auf die 68er Bewegung und ihren Ausläufern
noch intensiver zu beleuchten. Nach der Wiedervereinigung wuchs nicht nur
zusammen, was zusammen gehört, sondern es kam auch zur Wiedervereinigung von
linken Gruppierungen des Westens mit ihren Führungsoffizieren der Stasi und der
HVA aus der nun ehemaligen DDR. Diese Kooperation wirkt bis heute nachhaltig.
Wer die verquaste Sprache der 68ziger Enkelgeneration zur Kenntnis nehmen möchte, braucht sich nur bei Indymedia schlau zu machen. Die Pseudrevoluzzer mit ihrem Hass und ihren Brandanschlägen. Gibt es da vielleicht eine klammheimliche Freude bei bestimmten Leuten?
Danke für Ihren sehr richtigen und sehr berechtigten Kommentar !
„Anti-NAZI“ und „NAZI-Aufklärer“ ist ja auch das Fähnchen, mit dem die heutigen sog. Linken hausieren gehen …
@Bryan Hayes:
Nur so am Rande:
Was Sie hier als Definition des Faschismus genannt haben, – ist eine Teildefinition des Totalitarismus.
Die UdSSR oder auch ISIS erfüllen diese Definition, – früher im Mittelalter, die Inquisition, auch … die ersten beiden haben/hattten mit Faschismus nichts zu tun, und letztere existierte, – lange bevor es den Faschismus gab.
Oder nehmen Sie Cromwell im 17. Jhd. in GB ?!
Nach Ihrer Definition lebten wir in unserer Geschichte, als Menschheit, dann nahezu dauernd im Faschismus.
Totalitarismus heisst das Ding.
Natürlich hat Bryan Hayes recht! Cromwell und Mohammed erfüllten alle Kriterien von Faschismus. Es gibt und gab keinen Faschismus, der nicht totalitär ist! Nur das F-Wort gab es damals nicht.
Hallo Till Eulenspiegel,
vielleicht wird es klarer, – wenn ich es so formuliere:
Jedes faschistische Regime war totalitär. Aber nicht jedes totalitäre Regime war/ist faschistisch.
Die Begriffe totalitär und faschistisch sind KEINE Synonyme !
Dies so zu sehen ist ein linker Deutungsversuch !
Auch meta-politisch sollte man diese falsche Synonymisierung vermeiden, da Faschismus allgemeinhin als nicht-links und als rechts definiert/verstanden wird, auch wenn heute, von bürgerlicher Seite, irrigerweise versucht wird, diesen als eindeutig und nur links zu definieren.
Dies ist
a) Schlicht falsch/wissenschaftlich nicht belegbar
b) Wird sich das so nicht durchsezten lassen
Etwas, was falsch ist, – sollte sich auch nicht durchsetzen, – das wäre genau die Art von unlauterer Instrumentalisierung und Verdrehung der Geschichte, – die die Linke betreibt und die uns dahin gebracht hat, wo wir heute sind.
KEIN EINZIGER, seriöser Geschischtswissenschaftler (Auch keiner der kritischeren, wie damals Nolte oder heute beispielsweise Baberowski) definiert den Faschismus als eindeutig bzw. nur links.
Und die ideologischen Gemeinsamkeiten zwischen ISIS und dem Faschismus gehen gegen Null.
Auch Sie verwenden hier, leider, Faschismus, wie die Linken, als Kampfbegriff und in einer linken Definition !
Davon müssen wir dringend weg !
DAS ist die Achilisverse unserer Gesellschaft und das Einfalltor der Linksradikalen !
Worauf ich hier nur mal verweisen möchte ist, dass bezeichnenderweise 1968, – wie es hier auch in west-bundesrepublikanischer Sicht behandelt wird ein WEST-deutsches Phänomen war.
Wieder mal eine rein west-deutsch-zentristische Betrachtungsweise !
Meiner Ansicht nach, würde es viel mehr bringen sich die Frage zu stellen, – warum dieses west-deutsche 1968, – eben in der BRD so stattgefunden hat, – und in der DDR so eben nicht !
Ich bin hinsichtlich 1968 in der DDR nicht sehr bewandert, – was ich aber weiss, ist dass sich dortige Dissidenten, in jenem Jahr, mit der Niederwerfung des Prager Frühlings beschäftigten bzw. versuchten gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes (Inklusive der DDR-Truppen – de facto erster Kampfeinsatz deutscher Soldaten nach 1945 !) in die CSSR zu protestieren !
WAS für eine komplett andere Art des Protestes , – auch mit einem ganz anderen Einsatz ! Und DAS sagt Einiges über 1968 in der BRD …
Ich habe 1968 mit 68ern über den Prager Frühling gesprochen. Deren typische Redewendung war, dass uns das nichts anginge und wir uns an die eigene Nase fassen sollten!
„Die Bundesrepublik ist durch 68 ein anderes Land geworden ,aber kein besseres.“ Der Satz fasst alles eigentlich zusammen.
68, das war vor allem eine Bewegung der Bourgeoisie, nicht der Arbeiter. Alles Neue übt erst einmal einen Reiz aus, und das war eben damals neu. Heute ist es kein alter, nein, es ist ein uralter, steinalter, ururalter Hut. Die 68-er sind im Laufe der Zeit zu dem geworden was sie früher bekämpft haben: zum Establishment. Nur im Unterschied zum bürgerlichen Establishment sind sie selbstgerecht, immun gegen jede Kritik (von Selbstkritik gar nicht zu reden), verzopft und stellen für unsere Gesellschaft mittlerweile eine letale Verkrustung dar.
Wer heute noch mit dem Alt-68-er Müll hausieren geht ist schon mehr als nur oberpeinlich. Ihre Filialgeneration, die linksgrünen Schneeflocken von heute sind um keinen Deut besser, eher noch schlimmer. Sie sind die Weltbessermacherelefanten, die „virtue signaller“ im Porzellanladen unserer Kultur.
68 und linksgrün haben vor allem im Bildungs- und Schulsystem extreme Verwerfungen verursacht. Als für jeden sichtbares Beispiel kann Baden-Württemberg gelten: noch vor wenigen Jahren im bundesweiten Vergleich immer vorn mit dabei ist es jetzt hinten runter geplumpst. BW hat sich unter der grünen Politik vor allem in Sachen Schule zum bundesweiten Gespött gemacht. Dies sollte für alle Mahnung sein.
Viele waren zu Beginn der 68-er-Bewegung gewillt dem Ganzen eine Chance zu geben. Man hatte da noch keine Ahnung in welche Richtung das Ganze laufen und welche gesellschaftlichen Schäden es verursachen würde. Mittlerweile hat man aber diese Erfahrungen gemacht, und zwar über eine sehr lange Messstrecke. „Stop flogging a dead horse“ möchte man all jenen zurufen, die einem jetzt noch den Alt-68-er Schmock andrehen möchten.
Unser Land muss sich von den Hinterlassenschaften und Verkrustungen dieser Rollator-Revoluzzer frei machen wenn es weiter kommen will.
Sie schreiben in der Überschrift „Intoleranz, Hass und Gewalt“, ich würde noch ergänzen wollen, „Inzucht im Denken“. Das scheint mir ebenfalls typisch für die 68er, ihre Nachfahren und Nachnachesfahren, korrespondiert vielleicht mit Intoleranz. Natürlich ist immer und überall dabei auch ein Stück banale Dummheit zu beobachten.
Ich kann mich noch gut an die in den 70ern – fast schon alltägliche – Torpedierung von Vorlesungen durch DKPler und MLPDler erinnern. Schon damals gingen sie fast allen Studenten auf den (pardon) Sack. Aber sie haben den Sprung in die Redaktionen, Schulen, Unis und die Politik geschafft – und terrorisieren nun ein Land mit der bei Linken üblichen Zwangsbeglückung des Volkes – andernfalls Denunziation, Diskreditierung und wirtschaftliche Vernichtung. Sie haben die Demokratie genutzt, um die Demokratie zu eliminieren.
Sehr treffend ausgedrueckt. Und das ging schon 67 los.War damals auf der hochschule.Eine kleine bande von meinungsdiktatoren hat zeitweise den ganzen betrieb lahmgelegt.Die dozenten waren recht hilflos,waren ja noch von der alten garde und so etwas nicht gewøhnt.Der tenor war jedenfalls ,wenn Du nicht fuer uns bist ,bist Du gegen uns.Man hatte dann als „normaler „student einen schweren stand.Die „parteizentrale “ war der ASTA .Der ausschuss war zustændig fuer das organisatorische im studentenalltag.Wir, die nicht mitmachten ,wurden regelmæssig benachteiligt,in allem.
Und die meinungsmache setzt sich nahtlos bis heute fort,hat sich so richtig festgesetzt und operiert mit den sattsam bekannten totschlagargumenten.
Den Vergleich AfD – Achtundsechziger weise ich zurück. Die AfD ist vollkommen gewaltfrei.
Zu Recht bezeichnen Sie die mit Steuergeldern finanzierten sog. Antifas als Nachfolger der Achtundsechziger. Sie werden nicht nur finanziert, sondern auch nicht bekämpft, nicht einmal nach Hamburg. Schließlich machen sie für die Altparteien-Politiker, explizit für Merkel, die Dreckarbeit.
Ich bin gespannt, wann sie im Namen des angeblichen Kampfes für „Toleranz und Menschenrechte“ die ersten Attentate mit Toten produzieren. In Thüringen wurde bei ihnen ja schon Sprengstoff gefunden.
Staatlich alimentierter Linksterror. Irgendwann wird unsere Regierung sich wie der Zauberlehrling fühlen. Und hoffentlich gibt es dann einen Meister, der den Besen wieder in die Ecke bekommt.
Schon Rosa Luxemburgs berühmtester Satz „Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ bezog sich nur auf die Menschen ihres eigenen politischen Spektrums, nicht auf Konservative. Gegen diese wollte sie mit Gewalt vorgehen.
Die 68-er sind auch darin ihre Erben.
Im großen und ganzen kann man HMV zustimmen. Ich wage dennoch eine partielle Widerrede.
Zum einen die, daß der „zurecht“ an den „Pranger“ gestellt gehöre, der die Verbrechen der Nazi-Zeit zu „relativieren“ zu versuche – HMV dachte dabei an Björn Höcke und weniger an Horst Mahler oder David Irving, als er das schrieb. Es gibt bisher keine allgemein akzeptierte Vereinbarung, was zu den Verbrechen der Nazis gehört, bzw. was davon ein Verbrechen war, oder zur Kriegsführung gehörte, also militärisch war. Die Maßstäbe haben sich hier sicher in den letzten Jahren verschoben, was man immer bei der ebenso widersinnigen wie feinsinnigen Unterscheidung zwischen einer „Zivilbevölkerung“ und der Soldateska erkennt. Hier wirkt nach, daß kaum noch ein Deutscher echten Krieg kennt und es sich daher seinem Begreifen entzieht, daß Kriege von ganzen Völkern und nicht externalisierten Kampftruppen geführt werden. Die Wehrmachtsdebatte der 90er, zuletzt die Kampagne Ursula von der Leyens gegen Devotionalien in der Bundeswehr zeigen, daß diese Debatte nicht beendet ist und einen Stellvertreter für die allgemeine Deutungshoheit über die deutscher Vergangenheit darstellt. Die Maximalposition dürfte hier einerseits die allgemeine Leugnung des Holocausts und auf der anderen Seite die sein, alle staatlichen und militärischen Vorgänge von 1933 bis 1945 unter dem Begriff Naziverbechen zu subsumieren. Letztere Haltung ist aber die heute politisch korrekte. Eine Haltung, die Auschwitz und den Holocaust als Verbrechen ansieht, dies aber für den 2. Weltkrieg als solches nicht gelten lassen möchte (ihn also als Krieg und nicht solitäre verwerfliche Handlung der Deutschen ansieht), ist außerhalb der AfD in Deutschland derzeit öffentlich nicht zu vertreten, ohne mit echten Nazis oder Holocaust-Leugnern in einen Topf geworfen zu werden.
Ich möchte hier keine neue Nazi-Diskussion aufmachen, sondern darauf hinweisen, wie tief und wie weit das Denken der 68er auch bei jenen wirkungsmächtig ist, die vermeinen, nicht dazu zu gehören, nur weil sie nie SPD oder Grüne gewählt haben. Ohne den Pranger für vermeintliche „Nazis“ ist die linke Vorherrschaft nicht denkbar. Nur wenn das als legitim angesehen wird, wenn es eine Definition des „absolut Bösen“ gibt, vom dem sich einfach und per Lippenbekenntnis abzugrenzen ist, kann überhaupt erst der Schutz allen Linkens betrieben werden, sei es nun die Definition der DDR als Rechtsstaat oder die Legitimierung der Mauer. Und eben die Umwidmung von Staatsgrenzen als bereits rassistisch.
Ich kann diese vielen Worte auch einfacher zusammenfassen: Alle Westdeutschen von heute, die zwischen 40 und 70 Jahre sind, sind im wesentlichen von 1968 geprägt, gleich wie ihre politische Präferenz ist. Es ist die Generation, die ein Publizist, dessen Namen mir gerade nicht einfallen will, einmal die der „Nachkriegsgeschädigten“ nannte. Deren seelische Narben nicht in Schützengräben, Bunkern oder Straflagern entstanden, sondern als Erbschaft ihrer solchermaßen geschädigten Eltern und – über den Ersten Weltkrieg – schon Großeltern. Deren Leben dadurch determiniert wurde, sich damit überhaupt auseinandersetzen zu müssen, ohne Täter zu sein. Dabei entging ihnen, daß der Apfel nie weit vom Stamm fällt.
Intoleranz, Gewaltaffinität, Dogmatismus, Fanatismus, auch Etazismus – waren das nicht auch alles Eigenschaften der Nazis – und Kommunisten?
Der Haß auf Amerika – wegen Vietnam? In der persönlichen Retrospektive der Einzelnen vielleicht, nur regte sich auch niemand sonderlich wegen Kuba, Südafrika oder die osteuropäischen Völker insbesondere Ungarn und CSSR, auf. Die DDR zu kritisieren galt ohnehin schnell als peinlich, das durfte Gerhard Löwenthal einmal die Woche und ein paar Fensterredner im Bundestag am 17. Juni. Ansonsten war sie für westdeutsche Familien ohne Ostverwandtschaft schon 1968 normales Ausland und weiter weg als Mallorca. Ich glaube stattdessen, mit einer Verzögerung von rund 20 Jahren brach hier die Demütigung der Deutschen von 1945 durch. Wo immer wir Deutschen von 1939 an einmarschierten, stellte sich uns nach der Unterwerfung sofort eine mehr oder minder sichtbare Widerstandsbewegung entgegen, vermieden die besetzten Völker jede Form der Fraternisierung, sogar in Dänemark oder Holland, deren Nationen, anders als bei den Tschechen oder Polen, nie in Gefahr waren. Sie taten es schon deswegen, um nicht ihre Würde als Volk zu verlieren.
Wie anders die Deutschen 1945, die sich in Ost und West eilfertig den Siegern unterwarfen, deren Vorstellungen über Deutschland brav umsetzten, lieber aufeinander als auf die Besatzer schossen und deren Geschichtsdeutung übernahmen, damit auch ein Bild von sich selbst, das andere entworfen hatten.
So etwas geht nicht ohne Folgen. Der Haß auf Westmoreland und Johnson oder Nixon war jener, den ihre Eltern gegen Eisenhower und Truman unterdrückt, aber ihren Kindern mitgegeben hatten. Für die DDR kann man das im Grund auch sagen, antiwestliche Attitüden sind dort noch leichter abzurufen als im Westen und der Blick auf die Russen wandelte sich ohnehin rasch, weil nicht Stalin, sondern Ulbricht und Mielke als Unterdrücker auftraten. Wir haben vergleichbare Reaktionen auf den Vietnamkrieg in anderen europäischen Nationen nicht gehabt. Über das Verhältnis der Linken zu Israel möchte ich erst gar nicht beginnen.
Der Bruch kam erst viel später, ich denke mit der Generation der Millenials (der heute Jungen). Hypertolerant, atheistisch, hedonistisch aber konsequent postmaterialistisch, pazifistisch bis zum selbstdestruktivem Appeasement, romantisch, ängstlich, verwöhnt, postnational in einem sehr unpolitischen, eher pragmatischen Sinne. Sie wären, ganz gleich, was passierte, zu einem neuen „1968“ überhaupt nicht in der Lage, sie würde es sogar nicht einmal wollen. 2015 schauten sie zu wie bei einem Videoclip, wechselten dann wieder rasch zu Snapchat und Whatsapp. Oder machten mit ihren Müttern mit, Flüchtlinge zu streicheln.
Sehr gut und sehr richtig argumentiert !
In einem einzigen Punkt möchte ich vehement widersprechen. Die Nachkommen der 68er sind keine Minderheit (vielleicht die hasserfüllten). Aber stellen sie sich ein Land vor, in dem der 68er Gesinnungsterror institutionalisert ist, wo dieses Weltbild täglich durch Schulen, Unis und Redaktionsstuben in die Hirne der Kinder und Jugendlichen gehämmert wird. Nein, das ist keine Minderheit und auch der Grund, warum wir jetzt da sind, wo wir sind.
…und nun überlegen Sie mal, was Schüler und Studenten HEUTE so eingetrichtert bekommen, nachdem der Marsch durch die Institutionen gelungen ist?! Merkels gehirngewaschene Klatschtruppe!
„Die Verachtung für den Rechtsstaat spiegelte sich in Parolen wie „Macht kaputt, was Euch kaputt macht!“ oder „Haut den Bullen auf die Stullen!“ wider.“
Was meinen Vogg? Wo bleiben Sinn von Satz? Es hieß selbstverständlich „Haut die Bullen platt wie Stullen!“
Diese Entwicklung konnte nur stattfinden, weil die Rechtsprechung den ganzen Aktionen keinen Riegel vorgeschoben hat. Wieso muss Meinungsfreiheit Demonstrationen beinhalten? U wenn Demos, wieso Anketten an Gleise? U wieso Sachbeschädigungen, ohne dass der Veranstalter haftet? Wieso muss die Polizei für Sicherheit sorgen u nicht der Veranstalter? Der kleine Finger der Meinungsfreiheit wurde zum G20 Gipfel.
M. E. hätten manche Entscheidumgen durchaus anders erfolgen können, ohne die Demokratie zu beschädigen.
Sie erwähnen die Rechtssprechung. Diese besteht heute zu einem großen Teil aus Alt68ern! Das ist u. A. eine Folge des langen Marsches durch die Institutionen!
Ja, aber zu Beginn auch schon?
@Gewalt
Selbstverständlich nicht! Der Marsch startete ja gerade. Damals allerdings sprachen leider noch sehr viele Juristen Recht, die im Dritten Reich Unrecht gesprochen hatten. In Deutschland gibt es wohl traditionell immer wieder Probleme mit der Judikative.
Die 68er haben das Ziel verfehlt???
Was wir heute in Form von Klimawandel, CO2, PV, Windmühlen und Veggie-Day, all den „Nazi-Kram“ (nur beispielhaft) erleben ist KEIN „blinder“ – mindestens – Ideologismus???
Etwa weil das allesamt von einer CDU-Kanzlerin
– MINDESTENS wenn nicht – patronisiert wird???
Und der „Marsch durch die Institutionen“ der (u. A. nur!!!) die gesamte Bildung ver… hat, der dazu geführt hat, dass jeder kleine Amtsleiter heute nach – angeblichen – Nazis forscht und schlaflose Nächte hat weil er irgendwelche Quoten nicht beachtet hat, all das ist KEIN Erfolg???
All die Intoleranz die landauf-landab bei auch nur geringfügiger Anders-Meinung zu abrupten Gesprächsabbrüchen, zu Diskreditierungen, Diskriminierungen, Ausgrenzung und Schlimmerem führt ist KEIN Erfolg von „68“ und des Marsches durch die Institutionen???
All das nicht nur mediale Kleinreden, Schönreden, Relativieren und Verdrängen von wesentlichen Zusammenhängen ist KEIN Erfolg des „Marsches“???
Dass „Recht und Gesetz zu Schimpfworten wurden“, Rot und Grün (sogar FDP) eklatante Gesetzesbrüche von „höchster Stelle“ bejubeln ist KEIN Erfolg des „68er Marsches“???
Zeigt nicht genau DAS, dass der Marsch sogar bis in die ALLERHÖCHSTE Position geführt hat??? Dass die komplette Uneinsichtigkeit in gemachte Fehler selbst dieser „Person“ etwa NICHT wie unglaublich „zementiert“ gewisse „Denkmuster“ in dieser Gesellschaft längst sind???
SO zementiert, dass wie häufig gedacht wird, selbst eine „Resignation der Person“ keineswegs zu alsbaldiger „Besserung“ auf ganzer Linie führen wird. DA sind längst zig zig tausende von mehr oder weniger kleinen Machtpositiönchen in Institutionen davor die DAS mit „tausend Stöckchen im Weg“ werden zu verhindern wissen. –
PS und nebenbei:
Nichts als Taktik ist, dass von der „gewissen Denkstruktur“ seit längerer Zeit schon behauptet wird, die klassische links-rechts Sortierweise/Denkweise sei einer problembezogenen Denkweise gewichen. – FALSCH! – Eine Nebelbombe nur! –
Denn genau von 68-Denkern wird jedes ANDERE Thematik als die von IHNEN quasi exklusiv in den Vordergrund gestellten als komplett irrelevant kategorisch abgelehnt. –
@Eysel:
Absolute Zustimmung !
Es stellt sich die Frage, ob zum jetzigen Zeitpunkt, ein so geartete differenzierte Betrachtung von 68, wie hier durch HMV geschehen, – wirklich etwas bringt.
Auch meiner Meinung nach sind weite Teile der heutigen Probleme durch 68 (u.a. auch den Marsch durch die Institutionen) entstanden.
Insbesondere durch die Etablierung einer linken Deutungshoheit und die Vernichtung von Werten, die essentiell für den Bestand einer Gesellschaft sind.
Die Durchsetzung dieses Kulturmarxismus wurde durch die bürgerliche Mehrheit 50 Jahre lang nicht verhindert !
Es bleibt zu hoffen, dass sie es jetzt tut …
Zitat:
„…Rot und Grün (sogar FDP) eklatante Gesetzesbrüche von „höchster Stelle“ bejubeln…“
Gut erkannt: Auch die FDP hatte immer schon ein klammheimliches Faible für die 68er!
+
…kommt hier im 3. Stock links, alles als ‚viel zu weinerlich‘ an. Dem *Durchmarsch* von ein paar 1.000 Spieß-Gesellen, steht das *Dulden* von ein paar 10.000.000 Zivilisten in Hosenträgern und Filzpantoffeln gegenüber. ..die hocken heute noch vor ihren Pixelautomaten und glauben, wenn sie lange Texte eintippen, dann wird die Welt ein andere.
i´sog´: *Ermächtigt Euch* und sucht die Schuld nicht bei Anderen!
+++
Hätte der Mythos 68 alleine, ohne die Wiedervereinigung von 1990 so eine Wirkmacht erreichen können?
Die Übernahme alter SED-Kader in Verwaltung etc., die Vereinigung von FDP und CDU mit den ihren alten Blockparteipendants, mit der zur PDS umfirmierten SED eine starke kommunistische Partei im Bundestag, »Journalisten« aus dem roten Kloster in allen Medien, und was noch so alles im Zuge der Wiedervereinigung seine demokratische Anschlußverwertung fand; das hat das Koordinatensystem der Bundesrepublik gewaltig verschoben.
Ohne den historischen Bruch von 1990 einzubeziehen sind die heutigen Zustände nicht ernsthaft erklärbar, das Abarbeiten der verbliebenen Altkonservativen an den 68ern klingt heute noch wie 1980. Damals war auch schon zu allem und jedem zu hören: »Daran sind die 68er Schuld!«
Manchmal denke ich, die alten Knochen brauchen die 68er seit Jahrzehnten zum Schimpfen genauso dringend, wie die grünlinken Ewiggestrigen ihre Naziväter.
Dabei mehren diese Jubiläumsartikel nur den Ruhm der gescheiterten 68-«Weltrevolutionäre«, die eine Minderheit in ihrer eigenen Generation waren und befördern weiter den Mythos 68, sie erklären aber nicht die heutigen Zustände.
En passant auch noch einen Seitenhieb auf die AfD unterzubringen, erhöht den Nährwert des Artikels auch nicht wirklich.
PS:
Ich lese HMVs Artikel trotzdem immer gerne und verstehe meinen Kommentar eher als Anregung, sich einmal die Frage nach der historischen und gesellschaftlichen Wechselwirkung zwischen 1968 und 1990 zu stellen.
Klasse formuliert – genauso sehe ich das auch und bin dezidiert für genaueres Hinsehen… (vor allem der alten Knochen :0)
Ob 68 erst durch 90 wirklich wirkmächtig geworden ist?
Ob 68 zum Mythos geworden ist?
Keine Ahnung!
Eine Denk-Anregung.
•
Spontan:
A) Mir fehlt jede Begründung für ihre These, dass 68 KEINE Grundsteinlegung für gewisse heutige Zusände war. Einfach eine andere These aufzustellen reicht nicht wirklich. –
B) Als Einer der 50 geboren und 68 mitten!!!dabei war und in den 80ern schon ganz und gar anderer Meinung habe ich mich damals keineswegs an 68 abgearbeitet.
– DAS tat eher die Generation meine Eltern. –
Ich habe Karriere gebaut. Mich höchstens getröstet mit: „Wer mit 18 nicht rot ist hat kein Herz. Wer mit 30 immer noch rot ist hat keinen Verstand.“ –
Widerspruch!
1989 war in Westdeutschland der Lange Marsch durch die Institutionen längst vollbracht. Gerade aus den neuen Bundesländern kam und kommt dagegen viel vernünftiger Widerstand! Die fulminante Stärke der AfD ist der beste Beweis dafür.
Die meisten DDR-Bürger sahen immer schon in den 68ern die gespiegelte Fratze ihres eigenen verhassten Regimes!
Dann leben wir gerade in einem Weltenrettungsfaschismus, bei gleichzeitiger Entrechtung und Diffamierung weiter Teile der eigenen Bevölkerung???
Es kann doch nicht Ihr Ernst sein, diese „Merkel muss weg“ Demos mit den 68igern und den Linksradikalen zu vergleichen! Diese Demos sind durchweg friedlich und gäbe es nicht die linksradikalen Gegendemonstranten dann könnte man sich sogar die Polizeieinsätze sparen! Demoteilnehmer leben sogar gefährlich, nicht selten werden sie auf dem Nachhauseweg von der Antiva angegriffen und zusammengeschlagen! Die Linkspartei und die Grünen bekunden doch offen ihre Sympathie für die Antiva! Malu Dreyer begrüßt alle Gegendemonstranten bei der „Kandel ist überall“ Demo, distanziert sich aber nicht von den Linksextremen, obwohl viele Polizisten angegriffen und verletzt wurden! Äußerst seltsam finde ich jedoch,
Nicky, ich stimme Ihnen zu. Die Merkel-muss-weg-Demos sind und waren auch längst nicht überall von der AfD inszeniert, ebensowenig wie die Pfeifkonzerte bei Merkels Wahlkampfauftritten! Der wesentliche Unterschied für mich dabei ist aber: Die Merkel-muss-weg-Demonstranten protestieren durch lautstarke Äußerungen, die Linken aber protestieren nicht einfach nur laut, sondern setzen dazu gezielt auf Einschüchterung (verbalen Drohungen, Körperverletzung…) Andersdenkender und Polizisten.
Frau Dreyer hat ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Tarnung ist gefallen.
Ende aus. Sie wird den gleichen steinigen Weg gehen wie Ihre Genossen / innen
Die Sozis machen auf Revolutionär, haben aber noch nicht begriffen, sollten die Antifatypen jemals an die Macht kommen, sie auch im Lager verschwinden. Oder einfach eliminiert werden. Die Sozis sind und waren in dem Spektrum immer nur Renegaten. Von 1918 bis heute.
Wie schrieb mal einer hier im Forum,
„Die linksgrüne Meinungsminderheit und deren radikalen Vertreter sind auf links gedrehte Nazis“
Nazis sind links. Die muss man nicht erst auf links drehen.
Warum wohl ein rotes Banner? Warum wohl (National)Sozialisten im Namen? Die ganze DDR (als links geltend) hat das System der Nazis (als rechts geltend) 1:1 übernommen, lediglich die Etiketten ausgetauscht.
Das Links/Rechts-Denken dient eh nur dem Teilen und Herrschen. Es sind lediglich Kampfbegriffe um politische Gegner zu diffamieren.
@Knutsen:
Sehr undifferenziert und letzten Endes, – in dieser Eindeutigkeit: falsch.
Der NS war BEIDES, rechts und links.
Sie vertreten damit die nächste Geschichtsklitterung, die als Sau durch´s Dorf gejagt wird, – diesmal von liberaler/bürgerlicher Seite.
Man kann darüber streiten, ob das rechts/links-Schema heute noch dient, – in der geschichtlichen Betrachtung macht/e es aber durchaus Sinn.
Das System der DDR als 1:1 Übertragung des NS zu bezeichnen ist nur ein Aufzeigen der absoluten geschichtspolitischen Unkenntnis/Vereinfachung !
Und als Diffamierung dient heute nur der Begriff „rechts“, – das ist ja genau der Grund, warum man diese Begriffe sorgfältig/differenziert verwenden sollte, – bzw. explizit darauf hindeuten sollte, welche Verbrechen, – die wirklich linken Systeme zu verantworten haben.
Perfekt, 1000 Dank, sehe ich ganz genau so….dass Sie und ich und andere mit dieser Erkenntnis so gut wie niemanden erreichen sondern noch sehr lange aufs Maul bekommen, ist klar….aber die Hoffnung auf Anerkennung und Einsicht in die Wahrheit bleibt bestehen….und die wird auch kommen. Die kommenden Ereignisse werden das Ganze klären. LG
’68 war – auch – eine Jugendrevolte. Eine Lebensreformbewegung, quasi Nachfahren des Wandervogel, des Jugendstils, der Wiener Sezession, der Arts & Craft Bewegung in England, der Situationisten in Frankreich, von DaDa auch. Das kommt hier zu kurz. Die Hippies, die Wohngemeinschaften, die Festivals, die Musik, die Drogen.
Herr Müller-Vogg, Sie tuten mit Ihrem Artikel ins verstimmte Horn der Polit-68er. Im Grunde geben die alten Platzhirsche der Erinnerung einen falschen Dreh, und stehen so auch im Rückblick ganz allein im Zentrum des Geschehens, obwohl das in der sozialen Wirklichkeit auf der Nordhalbkugel ganz anders war.
Die Alt68er in den Institutionen geben sich auch heute noch sehr „jugendlich“, sprich unvernünftig!
Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein.
Das ist so traurig und bemitleidenswert! Es zeugt von einem sehr kleinen geistigen Horizont, wenn man andere Meinungen und Lebensweisen nicht ertragen kann. Glücklicherweise leben Sie ganz gut in diesem verhassten Staat mit allen Annehmlichkeiten und Bequemlichkeiten.
Erstaunlich „wach“ dieser Artikel.
Hätte nie gedacht, dass noch andere soviel Ahnung von der Materie haben und in der Lage sind eine der Ursachen so präzise zu identifizieren.
Das Thema wird von Vertigo – Politix auf youtube komplett zerlegt:
„The Architects of Western Decline, A Study on the Frankfurt School and Cultural Marxism“.
Das mit dem Pranger für Rechte kann man so oder so sehen. Ich denke nur mit tabuloser Disskusion über ALLES kann ein Grad der Abhärtung erreicht werden, bei dem die Menschen, selbst wenn sie etwas schreckliches hören müssen, nicht gleich in Gewalt und Panik ausbrechen.
Und dazu zählt nun mal auch extrem unangenehme Themen auf den Tisch zu legen.
Ganz meine Meinung, Herr Müller-Vogg. Vielen Dank für Ihren Artikel. Ich war immer der Ansicht, dass die Grünen/Alt-68er Schuld sind an der heutigen Misere in Deutschland, die stetig nach EUropa und sonstwo überschwappt, und zwar durch unsere Dauerkanzlerin Merkel, die ewige Westliche Welt-Führerin?. Was für eine Blamage! Schon immer habe ich gemeint, der Kreis schließt sich nahtlos, von den Nazi-Faschisten zur faschistischen Grün-Ideologie. Es fehlt in Deutschland die gesunde MITTE.
@Lisbeth:
Das Problem ist, – dass es eine GESUNDE Mitte in der BRD nie gegeben hat, – die sog. Mitte hat sich doch schon immer von den Linken einwickeln und domestizieren lassen.
Die Mitte in der BRD hat die Linken immer gewähren lassen.
Die sog. „Mitte“ war de facto seit 70 Jahren in der BRD an der Regierung und jetzt sind wir da, – wo wir sind.
Man kann daher durchaus die Frage stellen, ob „Mitte“ hier wirklich die Lösung ist.
Stimmt auch!
Der Linksextremismus der 68iger kann nicht die Antwort auf Faschismus oder Rechtsextremismus sein. Eine echte Alternative ist das Schweizer Modell. Alles andere ist anmaßend, und führt zu den Auswüchsen wie wir sie heute ertragen müssen. Extremes Beispiel sind Gegendemos unter Antifa-Beteiligung. So hetzt man Bürger aufeinander.
Und wie man hetzt, ich habe mir aus Neugier den Lifestream der Merkel muss weg Demo in Mainz angeschaut. Da standen vielleicht 70 Menschen mit drei selbst gemalten Plakaten und zwei Deutschlandfahnen ruhig auf dem Domplatz. weiträumig geschützt von jeder Menge Polizei und dann…..hunderte Menschen gegenüber. Sie brüllten ständig neue Losungen über den Platz und schwenkten rote Fahnen und Banner. Bei ersteren sah man, dass sie sich privat zusammen fanden. Bei den Gegendemos, welche sich geradezu hysterisch aufführten lege ich meine Hand ins Feuer, dass da von offizieller Seite „Winkelemente“ gestellt wurden oder habt ihr alle rote Fahnen und professionell angefertigte Banner daheim? Und einen Vorbrüller hatten sie auch. Ich bin zu lange in der DDR groß geworden und habe die perfekt organisierten „Demos“ aus erster Hand erlebt. Ich weiß, wovon ich rede! Dass die Anreise zu solch Veranstaltungen entweder vergütet oder gleich noch mit organisiert wurde und für jeden noch der kostenlose Teller Erbsensuppe dabei war, muss ich nicht erwähnen oder?
Ich gehe inzwischen auch auf Demos, mische mich unter die „Gegendemonstranten“, und will wissen, wer dieser **** ist. Teilweise sind es Mitarbeiter aus Ämtern, überzeugte Alt-68iger, aus der asozial-linken, und Studentenszene, Sozialarbeiter, und Mitarbeiter von Wohlfahrtsverbänden. Alles Leute deren Lebensunterhalt vom Staat gezahlt wird. An echte Antifa-Leute kommt man nicht dran. Mein Eindruck ist, dass wenigstens dreiviertel bestellte Demonstranten sind.
Gut organisiert sind sie auf jeden Fall!
Sie werden (indirekt) vom Staat bezahlt.
Solange die Buerger aufeinander losgehen, kommen die ‚Eliten‘ ungeschoren davon.
IMHO ging es den Protagonisten dieser Bewegung nicht nur um gesellschaftliche Änderung, sondern auch um das individuelle Wohl und Fortkommen. I. e. um ein möglich günstiges Verhältnis von individueller Anstrengung und Belohnung. Der Marsch durch die staatlichen und gastronomischen Institutionen war hier sehr hilfreich. Würden diese Damen und Herren einschließlich ihrer unmaßgeblichen Meinung, die durch die staatlichen Propagandatröten verbreitet werden, nicht inzwischen sogar von der CDU hofiert, wäre das Problem kleiner.
Der perverse 68er-Zeitgeist ist bei uns in allen Bereichen all gegenwärtig und beschert uns den langsamen, aber todsicheren, bittersüßen Untergang des Staates.
Kein Wunder, die „68er“ haben 1968 für einen antiautoritären Staat gekämpft und haben ihn bekommen und damit einen beispiellosen, negativen Kultur- und Wertewandel in allen Bereichen unserer Gesellschaft eingeleitet.
Der bekannte Schriftsteller Walter Kempowski sagte vor einiger Zeit: „ Über etwas Lachen zu müssen ist den Deutschen verdächtig. Bis heute hat ein Wilhelm Busch keine Daseinsberechtigung in unserem Böll- u. Grassgeschädigten Bildungssystem. Die junge Generation wurde von Altachtundsechziger erzogen und Revolutionäre können keinen Sinn für Humor haben“.
Es war doch erst Merkel, die die 68er (Grün-Sozialisten/Linken) so GROß gemacht hat! Es war doch die alternativlose Politiker einer Medien-Merkel, die bis dato die schützende Hand über die Antifa, über die Grün-Sozialistische 68er Gesinnung hält….Merkel war für den Kernenergieaussteig für den Einstieg in eine asoziale Energiewende mit ihren gesellschaftsfeindlichen EEG, für die illegale Grenzöffnung mit der bis heute anhaltenden illegalen Einwanderung, für die EHE für ALLE, für Gender statt Bildung, Merkel setzt den Bildungsstandard von uns Deutschen dem des Nahen- und Mittleren Osten…dem von Afrika GLEICH…..
Diese Grün-Sozialistische Merkel Union ist das Problem…Merkel hat die 68er erst Groß werden lassen und damit all das Negativ in und für Deutschland!
Dass die revolutionäre Umwälzung von Staat und Gesellschaft meilenweit verfehlt wurde, mag auf das Attribut revolutionär zutreffen. Unbestreitbar scheint mir, dass die sogenannten 68er die Gesellschaft und den Staat tiefgreifend verändert haben. Entgegen Ihrer Ziele und auch heutigen Behauptungen jedoch überwiegend nicht in positiver Weise. Es ist viel an Strukturen verloren gegangen, die dazu beitragen ein Gemeinwesen zusammenzuhalten. Das beginnt mit der Ablehnung des traditionellen Familienbegriffs, geht über die Überhöhung von Minderheiten, denen zweifellos Schutz geboten werden muss, die aber nicht die Themenschwerpunkte setzen oder gar bestimmen sollen. Denn ebenso wenig wie eine Minderheit von der Mehrheit unterdrückt werden soll, sollte auch die Mehrheit nicht von der Minderheit bestimmt werden. Bis hin zu einer beinahe schon krankhaften Neigung, sich nicht mit der Meinung anderer sachlich auseinandersetzen zu wollen, sondern niederzuschreien und notfalls gewaltsam zu unterdrücken. Am Samstag lief auf Phönix eine Dokumentation über unseren allseits beliebten Vorzeige-68er Joschka Fischer, dort durfte man wieder einmal sehen, dass keine Reue über seine Putztruppenjahre vorhanden ist.
Reue? Er hat doch erreicht, was er wollte. Ihm geht es gut und er wird sogar von ehemals bürgerlichen Kreisen hofiert. Millionär ist er inzwischen sicher auch. Das war es doch, was er wollte. Der Marsch an die gefüllten Futtertröge hat doch super geklappt, alles andere war nur Mittel zum Zweck.
Eine haßerfüllte Minderheit, das ist wohl war, aber sie haben es verstanden nach Gramsci-Manier den Gang durch die Institutionen abzuschließen und ihre Schlägertruppen sind nur der sichtbare Beweis, das unsichtbare hat sich manifestiert vom Pädagogen angefangen über die Justiz, die Medien und nicht zuletzt die gestaltende Politik, wo sie schon seit Jahren kräftig mitrühren und dadurch einen ganzen Staat inklusive seiner Bürger zu transformieren und wenn es nicht gelingt, sie wieder los zu werden, dann geht deren Rechnung auf, viel Zeit bleibt nicht mehr.
„Die Nachkommen der 68er: Eine hasserfüllte Minderheit.“
Diese 68er, die nun vermehrt in den Altenheimen ankommt und darauf hofft, das sich dort genügend Pflegepersonal findet, das all diesesn kleinen Maos, Lenins, HoTschi Minhs, Pol Pots und Che Guevaras den alterskränkelnden Allerwertesten abwischt.
Unter diesem Aspekt gereicht der ausgeprägte Fachkräftemangel in Pflegeberufen also doch nicht ausschließlich nur zum Nachteil. Gerechtigkeit holt alle einmal ein, die Frage ist nur immer auf welchem Wege. Leid tun mir diesbezüglich nur die anderen.
Rechte Gewalt gibt es kaum noch. Im Vergleich zu den 90-ern spielt rechte Gewalt keine Rolle. Selbst PEGIDA wurde von Hetzmedien mit Gewalt in Verbindung gebracht. Mehrfach war ich selbst bei PEGIDA und habe mit Menschen auch kritisch gesprochen. Niemand war gewalttätig. Aber es gab sehr aufdringliche Journalisten. Erst als ich einem eine Schelle anbot, verzog er sich. Wenn ich sage, ich werde keine Fragen beantworten, dann ist das zu akzeptieren. Der Typ hatte das nicht begriffen. Die Antifanten leben Gewalt. Wer ihnen nicht passt, wird zerstört. Darauf bin ich längst vorbereitet. Wehrhaftigkeit nennt sich das. Als National-Konservativer bin ich tolerant. Jeder Linke darf seine Meinung sagen, auch eine radikale Meinung. Er darf mich sogar beschimpfen und einen Nazi schimpfen. Sobald er mir „an die Wäsche“ geht, ist aber Schluss mit Toleranz. Wenn wir in der Gesellschaft wieder dahin kämen, wäre allen geholfen. Leider passiert das Gegenteil. Linker Straßenterror wird immer häufiger.
Und woher kam diese „rechte“ Gewalt in den 90er Jahren. Schonmal darauf gekommen, dass die alten SED-Kader damals schon die Strippen gezogen haben…
Ich kann nicht alles unterschreiben, was Herr Müller-Vogg hier veröffentlicht. Aber bei diesem Text stimmt jedes Wort. Ende der 70iger kam ich als totales Landei in Bayern (damals unschuldige 14 Jahre alt) auf kirchlichen Tagungen und Seminaren erstmals in Berührung mit linken Flugblättern wie „Isolationsfolter beenden“. Die Inhalte waren so wirr und abstrus, die lokalen Protagonisten so verbohrt und durchgeknallt, dass jede inhaltliche Auseinandersetzung ein erfolgloser Kraftakt war. Dabei verstand ich mich als Links: Naturschutz, Anti-AKW, später Bauzaun in Wackersdorf usw. Aber die Widersprüche zwischen Anspruch des Links-Sein und der Realität bzw. dem linken Handeln fallen halt zu schnell auf. Der hauptsächliche Grundsatz: „Man muss nur den Anderen alles wegnehmen oder missgönnen und den Linken geben, dann wird die Welt gut“ ist so super-mega-hyper-scheinheilig, dass es für alle Weihnachtsbäume weltweit für alle Ewigkeit reicht.
Die Links-Grünen sind in ihrem alten Schema so verankert, dass keine Änderungen bei ihren Ideologie-Projekten bzw. ihrer Vorgehensweise zu erwarten ist. Nun gut, die Zeit wird sie hinwegtragen, denn außer Ideologie-Schrott, Geldverschwendung und bodenloser Infamie ist auf der streng linken Seite wirklich nichts vorhanden.
„Hass auf den Staat, Hass auf das System, Hass auf alle seine Repräsentanten….“….naja…wohl eher der militante und gern geduldete Arm der Altparteien.
Ein interessanter Artikel von Chris Benthe zeigt die Kontinuität der 68er mit den „38ern“ auf. Erläutert als das unaufgearbeitete „Trauma“ der Linken, ihre daraus resultierende Unfähigkeit zur Demokratie und ihre Terror-Affinität. Die 68er-Revolte als Dauer-Rebellion, die in institutionalisierten Schubläden erstarrt ist. Die 68er als Erfüllungsgehilfen der angloamerikanischen Kulturhegemonie, im selbst gestrickten Widerspruch des „Antiamerikanismus“ hoffnungslos verheddert. Bob Dylan anzubeten, American Lifestyle zu pflegen und die USA als Weltpolizisten zu verteufeln stehen exemplarisch für die Zerrisenheit dieser Generation(en). Hinzu gesellt sich ein eigentümlicher Selbsthass auf alles Deutsche, eine befremdliche Fremdindentifizierung mit anderen Kulturen, von denen man im Grunde nichts weiß. Gespielte Weltoffenheit ohne jede Substanz und infolgedessen die geerntete Verachtung von der Welt, im besten Falle lacht man über die Deutschen. Wer nach Gründen für die Abwesenheit staatspolitischer Kompetenz sucht, wird hier fündig.
Nüchtern betrachtet, bleiben nur noch zwei Möglichkeiten: entweder Deutschland erfindet sich neu und schickt diese üble Ideologie zum Teufel, oder es wird aufhören zu existieren.
Wer etwas nur kritisiert, hat noch keine bessere Lösung.
Die 68-er waren auch nur eine markantere Markierung eines viel längeren Wegs, auf dem es auch vorher schon andere Markierungen gab. Hätte es die Bewegung nicht als politisches Format gegeben, wäre es dennoch ähnlich gelaufen.
Auf der großen Schiene findet über Jahrhuhnderte eine Entwurzelung statt. Erziehung, Menschenbildung usw. leiden darunter. Das Resultat ist auf der ganzen Strecke immer mehr Spaltung und Zerriss. Unsere sämtlichen Gesellschaftsmodelle auf dem eindimensionalen Schema von links bis rechts einschließlich der Demokratie selber fördern diese Entwicklung. Alle!
konstruktives Denken erfordert Charakter. Etwas nicht zu mögen, das kann auch die simpelste Lebensform.
@Herbert Wolkenspalter:
So isses.