Die Leitung der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) versucht offenbar, den dort seit 2002 lehrenden Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen aus seinem Amt zu entfernen. Nach einer von der LMU selbst initiierten Abfrage beim Verfassungsschutz übergab die Hochschulführung den „Fall“ Meyen nun der Landesanwaltschaft Bayerns, die auch für Disziplinarverfahren zuständig ist. Bei Meyen handelt es sich um einen verbeamteten Lehrstuhlinhaber am Institut für Kommunikationswissenschaften.
Bisher gibt es zwar auch anderswo Versuche, Hochschullehrer loszuwerden: Die Universität Bonn versucht, die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot zu entfernen, die in der Frage der Corona-Maßnahmen und des Ukraine-Kriegs Positionen vertritt, die der Hochschule offenbar nicht passen. Und die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung wiederum verhindert die Lehrtätigkeit des Politikwissenschaftlers Martin Wagener indirekt, indem sie ihm die Sicherheitszulassung entzog, und ihn damit am Betreten des Campus hindert.
Guérot ist allerdings nicht verbeamtet. Gegen den verbeamteten Professor Wagener, dem der Verfassungsschutz wegen dessen Buch „Kulturkampf um das Volk“ Verfassungsfeindlichkeit unterstellt, nutzte die dortige Hochschulleitung den oben beschriebenen Umweg. Mit Meyen soll nun offenbar erstmals ein Lebenszeitbeamter ganz direkt aus der Universität gedrängt werden.
Dabei bleibt bis jetzt unklar, was die Hochschulleitung Meyen eigentlich konkret vorwirft. Er stand für wenige Wochen als Herausgeber auf dem Cover der Nischenzeitschrift „Demokratischer Widerstand“. Diese Position gab er schon längst aus Zeitgründen auf. Im Frühjahr 2020 kritisierte der Medienwissenschaftler die Uniformität und Staatsnähe der meisten deutschen Medien in der Corona-Berichterstattung. Damals erreichten Kräfte aus dem Mittelbau der Universität, dem Professor dessen Sprecher-Position im Forschungsverbund mit dem Titel „Zukunft der Demokratie“ zu entziehen. Im Februar 2022 verfasste ein Journalist für „ZEIT Campus“ eine Art erweiterte Anklageschrift gegen den Professor.
Bei dem Artikel unter der Überschrift „Ein Prof driftet ab“ handelt es sich um ein Dokument, das weit über den konkreten Fall hinausreicht. „Doch Meyen tritt dort nicht nur als Wissenschaftler auf“, heißt es in dem Text, „immer öfter äußert er sich politisch. Beim Nachlesen kann man das Gefühl bekommen, dass seine Thesen mit jedem Eintrag steiler werden. Er mokiert sich über den ZDF-Journalisten Claus Kleber, vergleicht die Tagesschau mit russischem Staatsfernsehen, schreibt von ‚Regierungs-PR‘.“
Was an diesen Ansichten skandalös oder gar verfassungsfeindlich sein soll, verriet der ZEIT-Schreiber mit keiner Zeile. Über seinem Artikel stand damals die Frage: „Warum darf er immer noch lehren?“ Normalerweise würde die Antwort lauten: Weil ihm die grundgesetzlich geschützte Freiheit der Lehre und Forschung genau das garantiert. Diese Freiheit soll Meyen nun offenkundig genommen werden.
Im Interview mit TE weist der Wissenschaftler den Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit entschieden zurück, und bekräftigt außerdem seine Medienkritik. Vieles, was er jetzt erlebe, so der in der DDR geborene Meyen, erinnere ihn an die Zeit vor 1989. Das folgende Interview erschien in der aktuellen Print-Ausgabe von TE:
Tichys Einblick: Herr Professor Meyen, Sie wurden und werden von Journalisten, aber auch von Kollegen heftig attackiert für Ihre Kritik an der Corona-Berichterstattung in den deutschen Medien. Bevor wir auf die Angriffe gegen Sie kommen: Was genau werfen Sie den etablierten Medien vor?
Michael Meyen: Wenn der Journalismus seinen Job gemacht hätte, dann hätten wir diese Corona-Krise entweder gar nicht oder vollkommen anders erlebt. Was ist der Job des Journalismus? Zum Ersten besteht sein Auftrag darin, Öffentlichkeit herzustellen. Das bedeutet, er muss alle Perspektiven, die es auf so ein Großthema wie Corona gibt, gleichberechtigt zur Diskussion stellen, damit sich die Bürger selbst eine Meinung bilden können. Er darf zweitens Perspektiven nicht einseitig in den Vordergrund rücken und drittens Kritiker der Regierungsperspektive nicht delegitimieren.
Zu den Phänomenen der Corona-Zeit gehört, dass es keine konsistente Regierungslinie gab. Ganz zu Anfang hieß es beispielsweise von Jens Spahn, Covid-19 sei „milder als eine Grippe“. Politiker betonten, Masken würden nicht helfen. Das wurde auch von vielen Medien übernommen. Der Bayerische Rundfunk und der WDR verbreiteten außerdem das Narrativ, die Corona-Panik sei das Werk von Rechten, denen es nur um die Schließung der Grenzen gehe. Dann kippte die Regierungslinie ins genaue Gegenteil. Wie lässt es sich erklären, dass auch so viele Journalisten dieser Zickzacklinie folgten, die Positionswechsel selbst aber gar nicht thematisierten?
Wir wissen, dass Leitmedien das abbilden, was legitime Sprecher im politischen Raum verkünden. Als Journalist brauche ich jemanden, der bestimmte Positionen vertritt, der Tatsachen und Fakten kommuniziert, den ich zitieren kann. In der ersten Phase hatten wir für unterschiedliche Herangehensweisen legitime Sprecher. Dadurch entsteht der Eindruck eines Zickzackkurses. Das endete Mitte März 2020, um noch einmal kurz aufzuleben, als Parlamentspräsident Wolfgang Schäuble mit Unterstützung der „Bild“ versuchte, einen anderen Umgang mit dieser Krise zu debattieren.
„Man kann bemängeln, dass die neuen Medien
oft der Agenda hinterherhinken, die von den Leitmedien gesetzt wird.
Aber es gab dort einen Professionalisierungsschub“
Mit seiner Bemerkung, wenn es einen zentralen Satz in der Verfassung gebe, dann sei es die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen. Infektionsschutz um jeden Preis könne er dort nicht finden.
Ja. Aber ab Frühjahr 2020 fand kein Journalist mehr einen legitimen Sprecher im politischen Raum, der bereit gewesen wäre, den Corona-Kurs von Angela Merkel zu kritisieren. Die AfD müssen wir dabei ausklammern. Diese Partei hat ja selbst einen Klärungsprozess durchlaufen – von der Forderung nach Grenzkontrollen bis zur Kritik an vielen Maßnahmen. AfD-Politiker sind für die Leitmedien keine legitimen Sprecher. Jeder Vorschlag, jede Idee, die aus der AfD kommt, wird sofort mit einem Warnstempel versehen.
Außerhalb Deutschlands gab es jedoch durchaus Vertreter anderer Perspektiven, denen man Expertise schlecht absprechen konnte. Beispielsweise den damaligen Chefepidemiologen Schwedens, Anders Tegnell. Oder die Unterzeichner der „Great Barrington Declaration“, Wissenschaftler aus Stanford und Harvard, die die Schulschließung für schädlich erklärten und darauf hinwiesen, dass Lockdowns keinen nachweisbaren Effekt gegen das Virus entfalteten. Warum kamen auch diese Stimmen in den deutschen Medien nicht vor?
In Deutschland ist ein Exempel statuiert worden an Wolfgang Wodarg, ausgehend von Correctiv, dem sogenannten „Faktenchecker-Portal“. Vom 18. bis 20. März 2020 haben nahezu alle Leitmedien diesen renommierten Gesundheitspolitiker öffentlich so unmöglich gemacht, dass es danach selbst für Kritiker, die alles vorzuweisen haben, was man für akademische Reputation braucht, nicht mehr möglich war, in den Diskurs hineinzukommen. In der Medienforschung sprechen wir von Indexing – der Neigung von Journalisten, sich an einem bestimmten Rahmen zu orientieren, der mit Bezug auf legitime Sprecher informell festlegt, was als vertretbare Position zu gelten hat.
Wie verhielten sich eigentlich die Medien in Schweden, dem Land, das von Anfang an einen ganz anderen Kurs verfolgte?
Zu Schweden gibt es eine interessante Studie, die das Indexing bestätigt – nur genau in die andere Richtung. Schwedens Regierung ist bekanntlich Anders Tegnell gefolgt und hat dort, genau wie in Deutschland, gemeinsam mit den meisten Medien Kritiker entweder gar nicht zu Wort kommen lassen oder delegitimiert. Das verweist auf die sehr enge Beziehung zwischen Politik und Medien, darauf, dass sehr viele Journalisten sich schon lange nicht mehr als Gegenspieler der Macht verstehen, sondern Teil eines politisch-medialen Komplexes sind.
Und wie sah es im Nachbarland Schweiz aus? Dort existiert immerhin eine breit aufgefächerte Medienlandschaft, vom eher linken „Tagesanzeiger“ bis zur liberal-konservativen „Weltwoche“. Hat das zu einer im Vergleich zu Deutschland differenzierteren Berichterstattung über Corona und vor allem die Maßnahmen der Regierung geführt?
Wir müssen immer zwischen Leitmedien und Alternativoder konzernfreien Medien unterscheiden. Nur die Leitmedien werden dort registriert, wo entschieden wird: in den Ministerien, im Landratsamt, in der Chefetage. Nur bei den Leitmedien dürfen wir unterstellen, dass alle anderen wissen, welche Themen dort gesetzt werden und welche Moral. Die „Weltwoche“ ist eine Art Enfant terrible und deshalb kein Leitmedium. Solche Gegenstimmen gab es auch in Deutschland von Anfang an. Sehr schnell im „Rubikon“ und bei „Multipolar“, dann aber auch in der „Achse des Guten“, bei Tichys Einblick, in den „Nachdenkseiten“. In den konzernfreien Medien haben renommierte Wissenschaftler und sehr gut informierte Autoren nüchtern und sachlich analysiert, was in der Corona-Politik falsch lief. Da Sie die Schweiz erwähnen: Seit Juni 2022 sendet der „Kontrafunk“ von dort rund um die Uhr.
In der Schweiz gab es auch den Fall, dass ein Konzern – allerdings nicht öffentlich – erklärte, es solle immer die Regierungsposition vertreten werden.
Exakt. Kurz vor dem Referendum zur staatlichen Förderung der Medienkonzerne im Februar 2022 wurde eine E-Mail von Marc Walder geleakt, dem Chef von Ringier, der am 20. März 2020 alle wichtigen Chefredakteure im Land aufgefordert hatte, den Regierungskurs zu stützen, und darauf verwiesen hatte, dass es Absprachen dazu mit Bundesrat (Regierung der Schweiz, Anm. d. Red.) und Bundespräsidentin gegeben habe. Walder schrieb den Chefredakteuren, die er alle mit Vornamen anspricht, dass die Regierung es gerne sehen würde, wenn sie mitmachten. Es existiert außerdem ein Video von einer internen Veranstaltung, wo Walder sagt, dass Ringier in allen Ländern, in denen der Konzern unterwegs ist, die Regierungslinie unterstütze. Das heißt auch: im Zweifel hier so und dort ganz anders.
Wie lässt sich diese Nähe vieler deutscher und auch Schweizer Medien zur Regierung erklären?
Punkt eins ist die Finanzierung über Anzeigen. Wir wissen, dass der Werbemarkt im März 2020 weitgehend zusammenbrach. Es gab keine Veranstaltungen mehr, und die Unternehmen waren unsicher, ob sie weiter Geld in Werbebudgets stecken sollten. In Deutschland wurde deshalb im Sommer 2020 ein Nachtragshaushalt aufgestellt: 220 Millionen Euro unter dem Schlagwort „digitale Transformation“. Das war natürlich ein Euphemismus für: Danke, dass ihr das Volk bei der Stange gehalten habt.
Zu dieser Subventionierung kam es dann aber aus rechtlichen Gründen nicht.
Ja. Ein reines Digitalmedium hatte mit einer Klage gedroht. Zum Ausgleich gab es reichlich Anzeigen. Die Zahlen sind ja bekannt. Was wichtiger ist auf lange Sicht: Die Verleger wissen jetzt, dass direkte Subventionen kein Tabu mehr sind. Wir werden über kurz oder lang auch in Deutschland staatliche Presseförderung haben und damit eine noch stärkere Einbindung der Verlage in den politisch-medialen Komplex. Das Stichwort dafür lautet im Moment Lokaljournalismus. Förderung der Zustellung. Gerade sind zwei Gutachten veröffentlicht worden, eins im Auftrag von Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Und das sagt ganz klar: kein Problem. Der Staat kann die lokale Presse fördern.
Kommen wir jetzt zum zweiten Punkt, der Kritik an Ihnen wegen Ihrer Publikationen über die Rolle der Medien in der Corona-Zeit. Was wirft man Ihnen vor – universitätsintern und in manchen Medien, etwa der „Süddeutschen“ und der „Zeit“?
Man muss, glaube ich, unterscheiden zwischen Anlass und Ursachen. Der erste Artikel in der „Süddeutschen“ im Mai 2020 nutzte einen Beitrag, den ein Mitarbeiter in einem meiner Blogs veröffentlicht hatte. Über dem Text stand: „Was ich von Ken Jebsen gelernt habe“. Es ging um Bill Gates und die WHO.
Was Jebsen allerdings nicht selbst aufgedeckt, sondern auch nur aus anderen Quellen zusammengesucht hatte. Die Zahlungen der Gates-Stiftung sind ja öffentlich. Der Autor des Textes auf Ihrem Blog hätte sich also auch auf andere Quellen beziehen können.
Klar. Stein des Anstoßes war nicht der Inhalt, sondern der Name Jebsen in der Überschrift. Das war damals ja ein Promi der Opposition gegen die CoronaMaßnahmen. In einem akademischen Blog auf diese Reizfigur Bezug zu nehmen war offenbar ein Tabubruch. Ein Jahr später hat der BR eine Vorlesungsfolie veröffentlicht, die einen Film von Markus Fiedler als Quelle nennt: „Die dunkle Seite der Wikipedia“. Der Film war auf dem Portal KenFM hochgeladen worden. Aber natürlich geht es nicht um eine Überschrift und eine Folie. Es geht darum, dass ich die Leitmedien öffentlich kritisiere.
Haben Sie für diese Kritik einen Maßstab?
Ja. Ich frage immer, ob der Journalismus seinen öffentlichen Auftrag erfüllt. Macht er das, was zum Beispiel der Medienstaatsvertrag von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verlangt? Objektivität und Unparteilichkeit, Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit. Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Es war offenbar ein Problem, dass die Kritik von einem Wissenschaftler kommt, der am wichtigsten deutschen Medienforschungsinstitut arbeitet. Mit der Reputation von Universität und Institut ist ein anderes Gewicht verbunden als bei einem Blogger, der Medien von daheim kritisiert.
Was folgte dann als Reaktion auf Ihre Kritik?
Die Einseitigkeit der Leitmedien habe ich ab Mitte März 2020 kritisiert. Das Hantieren mit Zahlen, die permanente Panikmache, die Angstmacherei. Die Hörigkeit gegenüber sehr wenigen ausgewählten Experten, die bereit waren, die Regierungslinie öffentlich zu unterstützen. Das Ausblenden von allen Experten, die etwas Gegenteiliges behaupteten. Das ist im Institut ziemlich schnell kritisch gesehen worden. Zunächst auf Facebook. Man hat dort nicht akzeptiert, dass ich die Situation mit der DDR vergleiche. Dabei lag das auf der Hand. Als der „Spiegel“ Anfang Mai 2020 lauter Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme bei den Demos fand, habe ich mich sofort an die „Leipziger Volkszeitung“ erinnert und den Artikel „Was trieb Frau A.K. ins Stadtzentrum?“ vom Juni 1989. Der Tenor damals war: Bleibt zu Hause; die Partei meint es doch gut mit euch. Nachdem die „Süddeutsche“ meinen Blog und mich angegriffen hatte, gab es eine Resolution des akademischen Mittelbaus im Institut, wo gefordert wurde, mir die Personalhoheit an meiner Professur zu entziehen. Auf gut Deutsch: keine Mitarbeiter mehr.
„Ich frage immer, ob der Journalismus
seinen öffent lichen Auftrag erfüllt:
Objektivität und Unparteilichkeit,
Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit“
Mit welcher Begründung?
Weil ich die jungen Leute möglicherweise zwingen könnte, meine Ansichten zu teilen und vielleicht sogar öffentlich zu vertreten. Geredet hat niemand mit mir. Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dass ich irgendeinen Mitarbeiter zu irgendetwas zwingen könnte. Das führt völlig an der Realität vorbei.
Was wurde aus dem Versuch, Ihnen die Personalhoheit zu entziehen?
Nichts. Dafür habe ich damals die Sprecherposition in einem großen bayerischen Forschungsverbund verloren, den ich selbst initiiert hatte, interessanterweise zum Thema „Zukunft der Demokratie“. Nach dem Artikel in der „Süddeutschen“ hat es zwei Tage gedauert, bis man mich zum Rückzug nötigte – wieder durch eine Petition von Mitarbeitern aus dem Mittelbau. Sieben von elf Projekten waren gegen mich.
Wie würden Sie Ihre heutige Situation an der Universität beschreiben?
Ich bin im Kollegenkreis isoliert. Mit meinen Mitarbeitern kann ich sehr gut arbeiten, auch mit vielen Studenten. Ich habe den Eindruck, dass gar nicht so wenige Studenten schätzen, dass ich viel Zeit in Lehre und Betreuung investiere. Und einige sind auch sehr daran interessiert, etwas anderes zu hören als bei all den anderen. Das motiviert mich.
Anfang April hat die „Süddeutsche“ einen Artikel unter der Überschrift veröffentlicht „Professor Meyen: Ein Fall für den Verfassungsschutz“. Sind Mitarbeiter der Behörde schon bei Ihnen vorstellig geworden?
Nein. Dafür war ein Redakteur der „Süddeutschen“ nach Ostern in meiner ersten Vorlesung, um hinterher schreiben zu können, dass er weder Proteste gesehen hat noch Geheimdienstler. Vorgestellt hat er sich mir nicht.
Sind Sie ein „Fall für den Verfassungsschutz“?
Vielleicht weiß die „Süddeutsche“ mehr als ich. Mir hat der Uni-Präsident gesagt, dass er beim Landesamt für Verfassungsschutz wegen einer Wochenzeitung angefragt hat, die mich in zwei Ausgaben als Mitherausgeber genannt hat. In dem „Süddeutsche“-Artikel gibt es kein Argument und auch keinen Satz von mir, der auch nur ansatzweise die Idee rechtfertigen könnte, dass ich nicht auf dem Boden der Verfassung stehe. Der Journalist hat mich per Mail gefragt, wie ich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen würde. Ich dachte: Meint er das ernst?
Diese Frage wurde früher bekanntlich in der Regel bei der Einstellung im öffentlichen Dienst gestellt, als noch der Radikalenerlass galt.
Am 27. März 2002 habe ich einen Eid auf die bayerische Verfassung geschworen. Ich wüsste nicht, was mich je von diesem Eid entbinden sollte. Leute wie dieser Mann von der „Süddeutschen“ erinnern mich eher an die DDR, wo man ja permanent mit der Frage konfrontiert wurde, ob man die unverbrüchliche Freundschaft mit der ruhmreichen Sowjetunion weiter unterstützt, den Weltfrieden möchte und an den Sieg des Sozialismus glaubt.
Sie leiten noch einen anderen Forschungsverbund mit dem Titel „Das mediale Erbe der DDR“.
Der Verbund pausiert gerade und startet seine zweite Phase im Juli. Dort passiert im Moment das Gleiche wie vorher am Institut und im Demokratieverbund: Der akademische Mittelbau drängt die Professoren, dass ich meine Sprecherfunktion ruhen lasse. Man hat Angst, mit Kontaktschuld konfrontiert zu werden.
Wie wirken sich Ihre Analyse der Corona-Berichterstattung und die Angriffe und Unterstellungen auf Ihre Forschung aus?
Ich konnte mich noch einmal völlig neu erfinden. Ich muss nicht mehr zu irgendwelchen Tagungen in die USA fliegen, Aufsätze in den Topzeitschriften unterbringen und mich um Millionentöpfe bewerben. Der Kampf um wissenschaftliches Kapital ist ohnehin verloren. Dadurch ist plötzlich Luft, Menschen jenseits der akademischen Blase zu treffen und mich in ganz neue Felder einzuarbeiten. Das weitet den Blick. Dadurch sind für mich auch die Parallelen zur DDR noch deutlicher ge worden. Es gibt heute in vielen Redaktionen wieder die Überzeugung, dass der Journalismus Sprachrohr der herrschenden Kräfte zu sein hat.
In Zeiten des Realsozialismus hieß das: Transmissionsriemen.
Von Journalismus kann man dann gar nicht mehr reden. Transmissionsriemen heißt: politische Propaganda und nicht mehr Gegenspieler der Macht. Heute sehe ich sehr viel klarer als vor drei Jahren, dass jede Regierung ein Interesse hat, alles zu kontrollieren, was über sie in der Öffentlichkeit gesagt wird. Wobei sich natürlich die Mittel der Umsetzung unterscheiden.
Heute gibt es immerhin ein paar selbstkritische Stimmen von Journalisten, die das Medienverhalten in der Corona-Zeit beleuchten, etwa von Alexander Neubacher im „Spiegel“: „Zu wenige widersprachen, als die Politik vor drei Jahren erstmals Schulschließungen anordnete und dann über Monate immer wieder verlängerte.“ Und: „Der Diktator in uns war stark.“ Fühlen Sie sich jetzt bestätigt?
„Pauschalkritik an den Leitmedien hilft nicht.
Wir müssen die Leute stärken,
die in den Redaktionen das machen wollen,
was wir als Gesellschaft brauchen“
Jetzt werden auch Impfschäden öffentlich thematisiert, selbst durch den Gesundheitsminister im ZDF. Auch beim Thema Schulschließungen haben Protagonisten der Corona-Politik Fehler eingeräumt. Das führt dazu, dass Leitmedien bei einigen wenigen Fragen heute offener sind. Jetzt gibt es wieder legitime Sprecher für eine kritische Bewertung im politischen Raum. Wir haben dort aber niemanden, der sich entschuldigt hätte für die Corona-Politik, der sich bei den Kritikern entschuldigt hätte, die delegitimiert wurden, der sich bei den Menschen entschuldigt hätte, die in existenzielle Nöte, in Gewissensnöte gebracht worden sind. So lange wir das nicht haben, werden wir auch in den Leitmedien nichts Entsprechendes finden. Und was Selbstreflexion im Journalismus betrifft: Nach jeder Medienkrise hatten wir solche Debatten. Wir werden das auch bei den nächs ten Großthemen erleben. Der etablierte Journalismus ist schon wegen der Art und Weise, wie er in Deutschland organisiert ist, nicht fähig, sich aus dem Machtkomplex zu lösen und die Rolle zu übernehmen, die ihm Demokratietheorien zuschreiben.
Wie sehen Sie die Zukunft der Medien in Deutschland?
Zweigeteilt. Im Bereich der konzernfreien Medien gibt es sehr viele positive Entwicklungen. Man kann vieles kritisieren, was dort läuft. Man weiß, dass sich nahezu alle Angebote um einzel ne Führungsfiguren drehen. Man kann klagen über fehlende Ressourcen, über Ausbildungsdefizite. Man kann bemängeln, dass die neuen Medien oft der Agenda hinterherhinken, die von den Leitmedien gesetzt wird. Aber trotzdem gab es dort in den letzten drei Jahren einen Professionalisierungsschub. Wir haben heute sehr viel mehr qualitativ gute Angebote, die das politische Spektrum weitgehend abdecken. Ich kann als Konservativer gut gemachte Angebote finden, aber auch als Altlinker, also als jemand, dem soziale Gerechtigkeit genauso am Herzen liegt wie Freiheit.
Und die Zukunft der Leitmedien?
Für die Leitmedien sehe ich die Zu kunft eher negativ. Ich nehme dort eine Wagenburgmentalität wahr, einen Zusammenschluss von Politik und Redaktionen. Das sehen wir bei jeder Fehlleistung von Kabinettsmitgliedern. Die Leitmedien kritisieren das nicht, sondern verteidigen die Minister. Wir werden in Zukunft ein noch engeres Zusammenrücken der politischmedialen Eliten erleben. Daraus folgt eine Spaltung der Öffentlichkeit. Auf der einen Seite Konzernmedien und politiknah finanzierte Medien, also der öffentlich rechtliche Rundfunk – auf der anderen Seite konzernfreie Medien.
Könnte der Trend zum Belehrungs- und Erziehungsjournalismus irgendwann kippen?
Je schlechter die ökonomische Situation im Journalismus wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Liberale und Konservative in die Redaktionen kommen – Menschen, die sich eine Karriere aufbauen wollen, die ihnen Familie, Kinder, Status sichert. Statt dessen kommen Leute, die eine Mission haben, denen Aktivismus wichtiger ist als ein sicheres Einkommen. Trotzdem gibt es immer noch junge Leute, auch an den Universitäten, die sagen: Ich möchte Journalismus machen, weil ich den Menschen Meinungsbildung erlauben will, weil ich alle Perspektiven auf der großen Bühne sehen möchte, weil ich neugierig bin auf die Wirklichkeit. Auf die kann man bauen. Deswegen hilft Pauschalkritik an den Leitmedien nicht. Wir müssen die Leute stärken, die in den Redaktionen das machen wollen, was wir als Gesellschaft brauchen.
Mir ist Michael Meyen sehr sympathisch. Auf dem Youtube-Kanal „Im Gespräch“ führt er sehr interessante Interviews, so zuletzt z.B. mit Matthias Burchardt zum Thema „Was ist mit der Jugend los?“ …
https://www.youtube.com/watch?v=ud6yLj1lvzs
Der Umgang mit kritischen Mitbürgern ist aus meiner Sicht einfach nur widerlich. Es wird Zeit, dass die selbsternannten linksgrünen „Inquisitoren“ abgewählt werden.
Ein wenig ziviler Widerstand wäre dazu auch nicht schlecht. Wieso sind auf Demos gegen den grünen Wahnsinn von Heizung etc. nur so wenige Menschen. So kann man keine roten Linien gegen die irrwitzigen Ideen der grünen Ampel zeichnen. 3000 Demonstranten sind für die in Berlin nicht wirklich gefährlich. Diese wenigen Vorreiter werden von denen nur ignoriert und beschimpft. 300.000 wäre ein guter Anfang. In Frankreich gehen Millionen für den Behalt ihrer relativ frühen Renten auf die Straße.
Völlig richtig. Die winzigen Herrschafscliquen haben zu allen Zeiten ja nur deshalb funktioniert weil die Massen schlicht (wahrscheinlich genetisch bedingt) auf Helotentum geeicht sind.
So, wie man schon länger vermutet hat, ist es auch tatsächlich.
Der Staat, oder diejenigen, die sich dafür halten, haben sich einen breiten Katalog an Repressionswerkzeugen zugelegt. Aus diesem Kasten holt man von Zeit zu Zeit ein “ Instrument“ und zeigt es den Betroffenen. Ab dann spätestens wird es mucksmäuschenstill im Karton.
Kleines Beispiel: Strukturmaßnahmen in der Landwirtschaft, initiiert durch die der Brüsseler Agrarverwaltung.
Konkret: Sollte ein Winzer beschließen, dass er einen Weinberg ( Parzelle) roden möchte, dann muss er sich an ein Procedere halten, von dem man behaupten kann, dass es nicht mehr den Betrieb in den Mittelpunkt der Agenda stellt, sondern eine reine Bürokratenerfindung ist. Wo schärfste Bestimmungen zu Wiederanpflanzung und kalendarische Abläufe das Tun des eigentlichen Besitzers in seiner Eigenschaft als Eigentümer der Immobilie, zutiefst in seinen Besitz-, und Eigentumsrechten beschneidet.
Nicht nur das er sich schlau machen muss welche Sorten da gepflanzt werden dürfen laut EU. Nein, auch die Pflanzweise wird vorgeschrieben, die Reihenbreite und der Dinge mehr werden von den Strukturhilfen diktiert. Auch die Grundstücksgrößen müssen über GPS eingelesen werden und deren Grenzen ergeben sich durch diese Maßnahmen. Nicht mehr das Grundbuch( auch) oder das Katasteramt sind maßgebend. Einzige Dokumentation ist GPS.
Doch über aller Bezuschussung schwebt das Reperssionsmittel der Rückforderung der Mittel durch die EU, sollte auch nur der kleinste Regelverstoß festgestellt werden. Eine Begehung der Flurstücke vor und nach der Pflanzung, Nachvermessung der Parzelle also, soll das Doppelzählen von “ Olivenbäumen “ verhindern.
Wenn das noch mit menschlichen Zügen zu tun hat, na dann Prost.
Und so wie hier beschrieben geht das in ganz vielen Branchen. Die Leute sind es leid zu ihrer schweren Arbeit auch noch drangsaliert zu werden, währenddessen die Korruptionsfälle im EU- Parlament stillschweigend dem Vergessen preisgegeben werden. Solche Dinge sind es, die man sich hinbiegt, wie man möchte, kritische Stimmen zum Schweigen bringt und eine Herrschaft nach Stasimanier installiert. Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Die Universitäten waren ein ein Ort der Bildung … der krasse Absturz lässt sich wie folgt beschreiben: Studentenräte, Politisierung der Unis, viele unnütze JOBS, Bildungsverfall, Scheinwissenschaften, endlose Geldvernichtung mit angeblichen Vorteilen für den Steuerzahler … tatsächlich Selbstbedienungsladen der wichtigen linksbunten Bessermenschen ..
Es sind schon klare Merkmale der Gesinnungsschnüffelei und der alt-bekannten Stasi-Methoden erkennbar.
Auch hier gilt: „Bestrafe einen und warne 1000“. Es ist auch ein großflächiger Einschüchterungsversuch.
Säuberungen wohin man sieht und das nach altbewährter Art von Despoten und man muß sich langsam die Frage stellen, wie lange sich die Deutschen das alles noch bieten lassen, oder wollen sie warten bis sie im großen Freiluftgefängnis sitzen und ihre Rolle als Bürger abgetreten haben, wieder zurück zum alten Untertan, was dann der größte Rückschritt wäre und keineswegs eine geistige Kompetenz darstellt, sondern eher dem tiefen Mittelalter gleicht.
Bemerkenswert ist die Rolle des „akademischen Mittelbaus“. Diese prekär Beschäftigten lassen sich anscheinend in erschreckendem Ausmaß von der Aussicht auf Beförderung kaufen. Nicht viel anders als 1933, wo man auf die Lehrstühle der jüdischen Professoren spekulierte, und, wie sich zeigte, mit Erfolg.
Sie sehen das absolut richtig, denn das Bürgertum hat die Nazis hochkommen lassen, nicht die Unterschicht, die am Ende reine Mitläufer waren und heute verhalten sie sich ebenso und sehen lautlos und ungerührt zu, wie sich eine kleine Clique des Staates bemächtigt und mit solchen Feiglingen kommen wir leider nicht weiter und zum Schluß schreiben genau diese Typen wieder ihre vermeintlich gescheiten Aufsätze über einen Zustand, den sie mitzuverantworten haben und wie immer war es dann keiner gewesen, weil einfach die Wehrfähigkeit fehlt, wenn sich jemand am Rechtsstaat vergreifen will.
Inzwischen werden In D politische und ideologische Säuberungen schamlos vollzogen, so wie es in totalitären Staaten üblich ist. Betroffen sind nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Beamte, Behördenleiter, jegliche Form von Künstlern, Journalisten, Richter, ganz normale Bürger etc. etc.. Inzwischen kann es jeden treffen, der eine andere Meinung hat, als es vom etablierten Parteien- und Medienkartell zugelassen ist. An diesen kritischen Personen werden öffentlich Exempel statuiert, damit sich keine weiteren Kritiker aus der Deckung wagen.
Formell haben wir noch eine Demokratie, aber faktisch leben wir schon in einem Überwachungs- und Repressionsstaat. Das Verhalten dieses Repressionskartells in der Coronazeit war die Blaupause für heute.
Selbst Wahlen sind nur noch formell demokratisch. Die MSM lassen nur bestimmte Meinungen, Ansichten und Themen in ihrem Medienkartell zu. Andere Meinungen werden systematisch diskreditiert oder ganz ausgeblendet. Der immens wichtige mediale Wahlkampf ist von den MSM auf diese gewünschten Themen zugeschnitten und verengt. Muß bei einer demokratischen Wahl nicht Chancengleichheit herrschen? Man denke nur an den letzten Bundestagswahlkampf zurück, welche Themen die MSM da gepuscht haben. Es waren die Themen der Grünen, die positiv dargestellt wurden und deren Nachteile systematisch ausgeblendet wurden. Die anderen Parteien konnten da nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Kein Wunder, daß die Grünen ein so gutes Wahlergebnis erzielten.
Die politischen und ideologischen Säuberungen sind nur das Symptom eines einseitigen und immer totalitärer werdenen Repressionskartells. Sie haben uns unsere Demokratie unter dem Hintern weggeklaut und wir haben es zugelassen. Das System Putin, wie man eine Demokratie zerstört, läßt grüßen.
Es war nicht die Hochschulleitung sondern die Hochschulparteileitung. Die führende Rolle der Nationalen Front kommt demnächst ins Grundgesetz. So geht marxistische Demokratie. Venceremos
Der Vorgang zeigt exemplarisch, wie „die Wissenschaft“ in sozialistischen Systemen entsteht, der die Bürger dann ja folgen sollen. Es zeigt auch einen weiteren staatlichen Übergriff, denn die Hochschulen sind Teil der mittelbaren Staatsverwaltung und als solche an die Grundrechte gebunden (während sie selbst allerdings lieber die Verfassung für sich in Anspruch nehmen). Die Verfassung begünstigt keine politischen Bewertungen, sondern nur den Streit darüber. Darum geht es hier gerade nicht. Im Gegenteil: Die Hochschule wird missbraucht, um politische Vielfalt unter Missachtung der Grundrechte zu beseitigen, denn diese stehen nur noch denen zu, die damit umzugehen wissen – also keinen Gebrauch von ihnen machen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Konfrontationslinie, die so ganz klar sichtbar wird, weil in Opposition zur Verfassung der steht, der sie in Anspruch nimmt.
Die Bayern werden von Häuptling doppelte Zunge regiert, denn würden sie die Demokratie nach normalem Verständnis hochhalten, dann wäre die Lehrfreiheit und die Meinungsbildung gegeben und zwar so, wie jedem der Schnabel gewachsen ist, was schon immer Brauch bei uns war, bis uns das dunkle System des Ostens übergestülpt wurde.
Seither sind wir in Wirklichkeit nicht mehr frei, im Sinne von Hoffmann von Fallersleben 1842, weil sie im Merkel-System verstrickt sind und sich zu sehr auf deren Denkart eingelassen haben, die noch durch den Einfluß der USA auf uns verstärkt wurde und heute seinen Höhepunkt findet, wo man nur noch sagen kann, pfui Teufel, zu was für einem Lotterstaat sind wir verkommen, wo Sozialisten und Kommunisten Hochzeit halten und die Schwarzen auch noch die Schleppe tragen, was unerträglich ist.
Jetzt darf das Wort „Kokolores“ bei den Genannten aber bitte nicht stehen bleiben. Ich erkenne Menschen, die sich tiefgehend und über den engen, vorgegebenen Meinungskorridor hinaus mit einer Sache auseinandersetzen – und zu ganz anderen Schlüssen kommen, als sie der Mehrheit oktroyiert werden.
Sie „forschen“ also im besten Sinne des Wortes – und lassen sich von solchem verbreitetem Geschwafel wie „Glaubt der Wissenschaft“ nicht beeindrucken.
Kokolores verbreiten also am ehesten noch die, die das Wort in den Mund nehmen!
ChatGPT, eine Nacht auf wikipedia losgelassen, kann alles verändern. Der, der dann noch ein altes Lexikon besitzt, wird damit zum Volksfeind.
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ schrieb Orwell.
Hoffen wir, dass immer mehr vom Glauben abfallen und die nicht nur von Merkel geschaffene, immer trister werdende Realität um sich herum wahrnehmen können.
Sehr guter Mann! Weiter viel Erfolg und Mut zum Durchhalten.
Die Süddeutsche. Sie geriert sich als das „Neue Deutschland“ der volksfeindlichen Berliner Republik. Es ist für alte Recken der Bonner Republik geradezu beängstigend zu sehen, wie negativ sich dieses Land politisch entwickelt. Statt dass man den Herrn Professor Meyen mit Preisen überhäuft für seinen unerschrockenen Einsatz für guten, kritischen, regierungsfernen Journalismus, schwärzt man ihn an und versucht ihm Prügel zwischen die Beine zu werfen, wo es geht. Und das ausgerechnet noch von Kollegen der Zunft. Der angeblich 4. Gewalt im Staate.
Dahinter verbirgt sich m. E. eine weit größere Geschichte. Was hat Merkel wohl den Medienvertretern eröffnet bei ihrem runden Tisch mit den Medien vor Jahren schon? Wird Deutschland politisch erpresst? Was steckt hinter dem Schulterschluss zwischen sklavisch ergebener deutscher Politik gegenüber dem US-militärisch-industriellen Komplex und den lücken- und lügenhaften deutschen Prawdamedien?
Jedenfalls ist sogar für einen Blinden leicht ersichtlich, dass der deutsche Bürger seit Jahren von Staat und Medien gemolken und verarxxxt wird zugunsten fremder Mächte. Unheiliger Mächte.
Ich fürchte, es ist ein Riesending gegen uns am Laufen!
Die vielen hier folgenden Kommentare lassen eines außer Acht: Es wäre nie soweit gekommen, wenn sich die Äußerungen im tatsächlichen Wahlverhalten niedergeschlagen hätten!
Wie kann man auch erwarten, dass ein Zeit-Journalist das Wesen der Wissenschaft begreift? Was für eine hohe Anforderung an einen Vertreter jenes Mediums. So mancher solcher ist dort nicht einmal in der Lage eine E-Mail-Adresse korrekt zu schreiben (habe ich selbst erlebt). Ein Zeit-Journalist klagt an? Welch alberne Petitesse.
Artikel wie dieser sind der Grund, warum ich TE unterstütze.
Ein Nachtragshaushalt von 220 Mio., damit die Presse regierungskonform schreibt. Ein mutiger Professor, der Einspruch einlegt und von der regierungsnahen Uni-Leitung abgestraft wird. Willfährige Medien (SZ), die auf dem menschenverachten Kurs der Regierung mitlaufen und Hexenjagd auf Abweichler machen. Solche Absurditäten sollten national bekannt gemacht werden, auf allen Sendern, auf allen Kanälen, in allen Medien.
TE traut sich als einer von wenigen zu berichten. Danke und weiter so!
Die SZ hat ja sogar mitgetan einen Dirigenten abzuschießen – nur, weil er den falschen migrantischen Hintergrund hatte. Sogar Werke längst verstorbenen Komponisten wollen sie nicht mehr zur Aufführung bringen. Auch Netrebko mit ganz eigenem Verstand ist nicht mehr gelitten. Kann man sich alles nicht ausdenken, dass solches in Deutschland erneut passiert!
Gut, dass die dort in der Redaktion nicht verstehen, was so mancher von sich gibt, dessen Sprache sie nie verstehen werden können! Die leiden so was wie Musikaufführungen übrigens gar nicht und auch in Kirchen verbieten sie das Singen, wie wir bei Corona ja schon lernen durften. Weshalb läuft so ein Blatt wie die SZ bei all dem derart vorneweg?
Ich hielt dieses „Irgendwas mit Medien“ für überflüssig, bis ich zu Corona-Zeiten das erste Interview mit Herrn Meyen sah, kann sogar bei KenFM gewesen sein. Die ruhige und unaufgeregte Art verführte mich zum Zuhören und es hat mehrfach „Klick“ gemacht. Ich verfolge seine Bücher, Aufsätze und Beiträge und habe Angst. Nicht um ihn, er wird sein Ein- und Auskommen finden. Um uns. Wenn man so einen Mann in München feuert, dann stecken wir viel tiefer im Dreck als gedacht.
Merkwürdige Wahrnehmung der Realität für einen Kommunikationswissenschaftler: „Eine Hörigkeit der Leitmedien gegenüber sehr wenigen ausgewählten Experten, die die Regierungslinie öffentlich zu unterstützen“, konstatiert er, „eine Wagenburgmentalität, einen Zusammenschluss von Politik und Redaktionen“. Und das in einer Zeit, wo die Bundesregierung von den Leitmedien nicht nur kritisiert sondern förmlich gejagt wird. Ohne die näheren Umstände seiner Schwierigkeiten mit der LMU zu kennen, würde ich Herrn Meyens Befähigung zur sachgerechten Analyse öffentlicher Kommunikation auch in Frage stellen.
Eine klar formulierte und vollständige Beschreibung des derzeitigen Journalismus, mit Akteuren, Motiven, Unglaublichkeiten und historischen Parallelen. Kein Wunder, daß Prof. Meyen dem ‚politisch-medialen Komplex‘ unliebsam ist. Als anonyme Fußtruppe bietet sich – wie immer – der ‚akademische‘ Mittelbau an. Endlich mal eine Gelegenheit, ungefährdet und unverdient Macht ausüben.
Ich wünsche Prof. Meyen viele Unterstützer, die den Wert von Wissenschaftsfreiheit und Meinungsfreiheit kennen.
Kritik war einmal eine Tugend sowohl in der Politik als auch in der Wissenschaft. Mittlerweile aber werden Kritiker von politischen und anderen Misständen oft diffamiert, isoliert und beruflich zerstört. Das muss uns große Sorgen machen.
Nein. Mit Sorgen machen ist es nicht getan.
Wer schweigt stimmt zu.
Diesmal müssen wir auf die Straße – und zwar asap.
Damit es nicht wieder endet wie vor Zeiten.
Mittendrin sind wir ja schon.
„freie Presse“ ist und war in Deutschland schon immer eine Lügen-Illusion.
Was geschrieben, gedruckt und veröffentlicht wird, bestimmen die Geldgeber, von Burda bis Springer, u.a.
So funktioniert die Kontroll-Transmissionskette:
Ein Chefredakteur der kratzbürstig ist, der fliegt durch den Geldgeber.
Ein Journalist der kratzbürstig ist, fliegt durh den Chefredakteur.
Der Journalist John Swinton hat bereits 1883 im Twilight Club zum Besten gegeben, dass es so was wie „freie Presse“ gar nicht gibt:
„So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“ wiki
Das ist richtig. Aber in der Bonner Republik war es zumindest so, dass es noch einen Wettbewerb zwischen linken und konservativen Medien gab. Jetzt gilt nur noch eine Meinung und alle Parteien bis auf die AfD sind oder wollen Mitte sein. In der Realität nähern sich die Altparteien jedoch immer mehr einer rigorosen SED-Politik. Noch nie seit dem 3. Reich wurde in Deutschland so dermaßen auf politische Korrektheit in der öffentlichen Diskussion bestanden, als heute, angeblich im besten Deutschland aller Zeiten.
Wenn wir doch angeblich so eine stabile Demokratie haben und so gesellschaftlich fortschrittlich sind, warum sträubt sich die Elite gegen Volksabstimmungen im Bund?
… Der Fisch stinkt immer vom Kopf her!
Michael Meyen traut sich was. Das schützt ihn. Die Frage ist, ob sich Dr. Söder einen zweiten Fall Dr. Pürner leisten will.
Dass Professor Meyen seine exzellenten Analysen der Presselandschaft auch in TUMULT veröffentlicht, läuft für mich ebenfalls unter: Der Mann kuscht nicht.
Das Problem ist ganz einfach.
In diesem Lande findet in keinem Bereich eine faktenbasierte Diskussion statt, am allerwenigsten in den Medien und Politik,
weil weder Juornalisten noch Politiker dazu kompetent sind.
Als Ersatz wird dann Populismus und Unwissen geliefert.
Es ist die etablierte Diskussionsart, „Autoritäten-Meinung“, „populäre Positionen“, als einzig zulässiges Kriterium.
„Als Journalist brauche ich jemanden, der bestimmte Positionen vertritt, der Tatsachen und Fakten kommuniziert, den ich zitieren kann.“
Das ist ein Widerspruch in sich, entweder „Tatsachen und Fakten“ oder „bestimmte Position“.
„Tatsachen und Fakten“ brauchen keine „Position“, denn sie sprechen für sich.
Es gibt immer jemand der eine Position vertritt, aber die Betonung liegt auf „bestimmte Poitionen“
Genau das braucht eine freie Presse nicht, denn dann ist sie nur das politische Sprechorgan irgendeiner „politischen Position“,
meistens der „politischen mainstream-Richtung“.
Spielen die alle „des Königs nackte Kleider“ oder was? Sind das also alles Feiglinge, die sich nicht mehr trauen, dem Mainstream-Narrativ zu widersprechen?
Wenn sie aus (vorsichtig ausgedrückt) Unwissenheit kuschen, verstehe ich das noch.
Da brechen dann wieder gute Zeiten für neue Hitlers in Deutschland an. Es muss sich nur einer dummdreist hinstellen und sich jede Kritik verbieten. Hitler, der Postkartenmaler, war ja auch Sozialist und war dummdreist.
Mittlerweile dürfte die Verwendung des Begriffs „Volk“ in einer Publikation ausreichend sein, um in das Visier des „Verfassungsschutzes“ zu gelangen.
Verfassungsschutz ist auch falsch. Regierungsgeheimpolizei wäre richtig.
Am Ende müssen wir noch alle als Hauptsprache Englisch sprechen, da Deutsch historisch zu belastet ist. Weit weg davon sind wir mit der Schlampel nicht davon.
Gerhard Schröder hatte erkannt, wie man Wahlen in unserer medialen Aufregungsdemokratie gewinnt: mit BILD und Glotze! Trump wäre ohne Fox-News nicht Präsident geworden, Tony Blair nicht ohne Rupert Murdoch. Gerade hat Erdogan vorgemacht, wie man das Wahlvolk mit Hilfe des Staatsfernsehens zum Kreuz an einer Stelle bewegt, das in den wirtschaftlichen Abgrund führt.
Wäre es nicht schon so unglaublich absurd, dann könnte man sagen: ES wird immer absurder!
Herr Meyen sagt es sgm. richtig, wie sich der Meinungskorridor für die “ Westdeutschen “ nun selbst erfühlbar immer mehr verengt. Oft genug in ihrer Selbstüberschätzung wären SIE ja früher alle Widerstandskämpfer in der DDR gewesen.
Im Gegensatz zu den in der DDR Aufgewachsenen haben sie aber defacto nochdie Möglichkeit per Wahlen eine Oppositionspartei zu wählen- die sich nicht mal mehr viele trauen beim Namen zu nennen – um damit ein starkes Misstrauens-Votum gegen den Politisch- Medialen-Ideologischen-Komplex sichtbar abzugeben. Sie brauch ja nichtmal den Mut aufzubringen auf die Straße zu gehen, wie viele 89 in der DDR
Aber die Angst und Dauerpropaganda zeigen Wirkung und lassen den Mut an der Wahlurne ersterben – bis zum bitteren Ende.
Leider gibt es mittlerweile zuviele F I M ( Freiwillige Informelle Mitarbeiter ) in den Schaltstellen und zuwenig mutige Whistleblower ala Assange, die das System entlarven und aufdecken.
Kluge, intelligente, unabhängige Menschen sind den Linken und Grünen sowie dem damit verwobenen New Economy(Plattform) Kapital inkl. Politikbetrieb, das heißt den Mächtigen, schon lange ein Dorn im Auge. Die von linken unterwanderten US-/Internetplattformen lassen grüßen.
Egal wo die noch freien, klar und unabhängig denkenden Menschen sitzen, sie werden vom linken System bekämpft, insbesondere wenn sie in exponierter Position, unabhängig oder gar unangreifbar Einfluss auf Menschen haben, denn diesen Einfluss auf Menschen beanspruchen die Linken und ihre analogen wie digitalen Plattformen allein für sich.
Und sollte jemand dieses von den linken listig erstohlene Exklusiv“recht“ anzweifeln, dann werfen die Linken mit Dreck. Einen Marktplatz gleichberechtigter Meinungen gibt es bei den Linken nicht, dafür reichen deren Argumente einfach nicht. Daher die bekannten Methoden… die Säuberung/Entfernung der zuvor mit Dreck beworfenen.
Oder linke Schlägertrupps/Antifa, die bewegen insbesondere in Deutschland ebenfalls ganz ungeniert, in diesem von ihnen stets beteuert „reichen“ Land; reich an linkem Hirnfraß, ein Hirnfraß der mittlerweile die ganze westliche Gesellschaft durchdrungen hat. Wie weit ist es gekommen wenn selbst Migranten ihre linken, selbsternannten Schutzpatrone mittlerweile satt haben?
Diese Säuberungen schreien zum Himmel! Und die einfachen Leute begreifen einfach nicht was im westen und damit auch hier in Deutschland seit Jahren abgeht.
Während weiter massenweise dumme Menschen ungefiltert/inflationär(leistungsnachweislos) an die deutschen Hochschulen strömen und das Bildungs- und Intelligenzproblem im Westen und Deutschland noch zunehmend verschärfen.
Was haben Medienwissenschaftler und Kommunikationswissenschaftler gemeinsam? Richtig: beide unnötig.
Grundsätzlich stime ich Ihnen zu – aber sowohl Frage als auch Antwort verfehlen das Thema, um das es hier geht.
Öh, wie meinen Sie das? – Sollen wir uns mit Ihren dürren Worten begnügen? – Professor Meyen bringt Stapelweise Argumente zur Lage der Medien in Deutschland. Das ist ein überaus willkommener Akt der – Aufklärung!
Nach dem Interview ist klar, warum der grünlinke Block Meyen weghaben will.
Der lässt sich nicht einschüchtern, ist der Meinungsfreiheit verpflichtet, macht keine Rückzieher, hat einen klaren Blick, ist nicht korrupt und er kann alle seine Thesen argumentativ hinterlegen.
Das sind alles Dinge, die bei Grünlinken in keinem hohen Ansehen stehen bzw. von ihnen gehasst werden.
Solche Leute gibt es leider viel zu wenige im akademischen Betrieb und natürlich noch weniger in den Medien und der Politik.
Ich hoffe, Herr Meyen gibt nicht auf und macht unbeirrt weiter, man braucht ihn.
Wir, die demokratisch gesinnten Deutschen – brauchen Professor Meyen – als
Vorbild für ehrliche, kompetente und standhafte Uni-Professoren – trotz diktato-
rischer Meinungs-Unterdrückung durch die LinksGrünen Machthaber!
Lassen wir ihn nicht alleine stehen.
Michael Meyen wie andere brauchen uns auf den Straßen!
Der Weg der Machtergreifung durch die Linksgrünen, die ich als Wiedergeburt in natürich etwas veränderter Art des Faschismus sehe, ist noch lange nicht am Ende angelangt. Da sich jede Entwicklung in Übertreibung letztlich totentwickelt, strebt auch diese Brühe ihrem Ende entgegen. Nur: Man muss ihr Ende beschleunigen, d. h., man muss den Mut aufbringen, gegen das linksgrüne Gedankengut bzw. Gedankenlosigkeit vorzugehen, überall. Nur die Masse kann eine Entwicklung stoppen, nur eine Masse von engagierten Bürgern kann die ideologiebedingte Einengung von allem, was im Grundgesetz garantiert ist und die Demokratie und einen freiheitlichen Rechtsstaat ausmacht, rückführen.
D. ist bereits auf der Verliererstraße, Wirtschaft, Bildung, Sicherheit, Wohlstand, was auf die schon in Willkürherrschaft ausgeartete Politik zurückgeht. Der Weg kann nur weiter abwärts führen, u. das bedeutet, dass die Kritik und der Verdruss zunehmen werden und somit der Gegenwind für diese neue Politikerkaste.
Und „Kokolores“ haben wir nun wahrhaftig auch auf der anderen Seite reichlich. Von Annalena Baerbock über Marcel Fratzscher und Claudia Kemfert bis Lauterbach.
Da könnte der Verfassungsschutz ganze Fakultäten mitnehmen.
Meinungsfreiheit hat aber gerade das Ziel, dass unterschiedliche Ansichten argumentativ auf die Probe gestellt werden, so dass sich die beste Lösung durchsetzt.
Die Diagnose „Kokolores“ kann bestenfalls ganz am Ende eines ergebnisoffenen Austausches stehen.
Und selbst dann sollte unsere Gesellschaft so viel Anstand aufbringen, auch am Ende nicht überzeugende Ansätze und ihre Vertreter nicht pauschal abzuqualifizieren.
„Wir müssen die Leute stärken, die in den Redaktionen das machen wollen, was wir als Gesellschaft brauchen.“
Das dürfte schwierig sein, erstens, weil es ebendiese Leute kaum noch gibt und zweitens, weil bei Renitenz der Rauswurf droht.
Erst, wenn die Auflagen der konformen Leitmedien weiter sinken und der sog. Demokratische Block vom Wähler signifikant abgestraft wird, könnte wieder eine ernstzunehmende vierte Gewalt entstehen.
Lieber Rauswurf als gegen das eigene Gewissen schreiben!?!?
Es gibt ja auch immer größer werdende alternative Medien – und welche mit Rückgrat wechseln dahin, um eben nicht weiter Systemschreiber zu bleiben und sich selbst im „Spiegel“ nicht mehr anschauen zu können.
Immerhin ist es noch so, dass bei Rauswurf „das Amt“ für eine Übergangszeit unterstützen muss. Der Zugang dazu wurde übrigens von der Ampel erleichtert! Anträge wie Bedingungen im www – vorgeladen wird man dann wohl terminiert. Vielleicht gilt aber auch noch, dass sie dort wie während Corona auf Publikumsverkehr verzichten.
GEZ entfällt dann für die Zeit der Neuorientierung übrigens auch.
Michael Mayen ist nur ein Fall von vielen. Der freie Journalismus ist am sterben. Folglich wird auch sein Konsum bald eingestellt sein. Und wenn keiner mehr liest, was der Wahrheit entspricht, werden all diese Propaganda Medien auch von der Bildfläche verschwinden.
Ich sehe deutliche Parallelen zu Susanne Schröter, Professorin in Frankfurt, deren bürgerliche Existenz jetzt ja ebenfalls vernichtet werden soll.
In beiden Fällen braucht es vielleicht einen Unterstützerkreis, der (a) diese Professoren seelisch unterstützt und (b) bei den möglicherweise anfallenden Rechtskosten hilft.
Ich hoffe, Tichys Einblick hält uns auf dem Laufenden.
Ich stelle mir nur eine Frage: Wie kann ich behilflich sein?
Prof. Meyen ist nicht nur mein Landsmann, sondern auch ein äußerst integerer und sympathischer Mensch. Ich würde gern seinen Widerstand unterstützen.
Sehe ich auch so. Habe mir so ziemlich alle seiner Interviews angesehen und mir längst meine Meinung über diesen aufrichtigen und mutigen Menschen gebildet.
Ich muss auch sagen, dass mich die Schweizer in der Coronazeit ziemlich enttäuscht haben. Die Deutschen haben den Gehorsam und die Obrigkeitsgäubigkeit in ihrer DNA. Von den Schweizern hätte ich das nicht erwartet. Die Eidgenossen durften ja sogar über das Coronazertifikat abstimmen und haben dafür gestimmt. Das war niederschmetternd! Die Propagandashow wird weiter gehen denn die Taschen der Pharmaindustrie und die an all dem verdient haben, sind prall gefüllt.
Jetzt wird auch in der Juristenausbildung durchgegriffen. Wer diffuse Denksünden“ begeht, soll bald vom zweiten Staatsexamen ausgeschlossen werden. Totalitarismus. Pur.
Das beste Deutschland…und so weiter.
Nachtrag zur Erklärung:
„Beim Zugang zur juristischen Ausbildung fordern sie außerdem mehr Strenge: Bewerberinnen und Bewerbern, die die freiheitlich demokratische Grundordnung aktiv bekämpfen, sollen nicht mehr in den juristischen Vorbereitungsdienst aufgenommen werden, hat die JuMiKo beschlossen.“ (Justizminsterkonferenz Frühjahr 2023)
Die Leute, die man da raushalten will, müssten gerade BEVORZUGT aufgenommen wedren, wenn man etwas gegen die Verhunzung des GG tun wollte.
Sie wollen es nicht.
Das liegt nun nicht nur damit vollkommen offen.
Wir haben nicht viele Möglichkeiten, das noch aufzuhalten.
Die Links-Grüne Diktur schmiert mit Millionen Euro „Steuergeld“ – die Hetz-Blätter
„Zeit; Spiegel; Taz; …“ , um mit dem Klima-Betrug das Volk in Panik zu versetzen -und die demokatische Meinungs-Freiheit an Hochschulen zu unterdrücken!
Da ist schon der ASTA vor. In Bonn versuchen sie, aus dieser Richtung Prof. Guérot fertig zu machen. Bei der Demo beim ersten Termin Uni gegen Guérot am Amtsgericht haben sich Studis dafür stark gemacht, die Professorin zu entfernen – während ein diesmal noch größerer Zug Demonstranten für die freie Lehre und den Verbleib der Professorin an der Uni eintrat.
Die „demokratische Meinungsfreiheit“ gibt es an Universitäten nicht mehr. Auch nicht freie Lehre oder freie Forschung. Vielleicht noch irgendwo in einer Nische.
Wenn die so weiter ducken, gibt es dann bald auch gar keine Hochschulen mehr – zumal die mehr als angepassten Eleven auch in vielen Fällen gar keine Hochschulreife vorweisen können. Denn es gibt wenige darunter, die den Hoax erkennen.
Das wäre ein Fall für das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit. Gibt es noch keine öffentliche Initiative über die man Prof. Meyen unterstützen könnte?
Was wir hier erleben, ist eine Konsequenz davon dass die Wissenschaft den Mächtigen hörig gemacht wurde durch eine Abhängigkeit von „Drittmitteln“ und von anderen Gönner-Geschenken, von denen inzwischen der Regebetrieb abhängt. Für den befristet beschäftigten Mittelbau (so wie mich) ist auch nur der Anschein einer kritischen Einstellung tödlich für das berufliche Fortkommen. Und die paar wenigen Unbefristeten wird man bei Aufmucken auch schnell los, wie Corona traurig offenbart hat. Unvergessen sollte bleiben wir man unter irgendeinem Vorwand Corona-Abweichlern wie z.B. Prof. Hockertz das Leben unmöglich gemacht hat.
Jetzt geht es alllerdings endgültig und ganz offen in die Meinungsdiktatur einer DDR 2.0. Beschämend ist wie viele angeblich gebildete und ach so tolerante Titelträger für ein bisschen vergiftetes Gefühl der „Dazugehörigkeit“ aktiv mithelfen der Freiheit und damit dem Kern der Wissenschaft das Grab zu schaufeln.
Diese Entwicklung war voraussehbar. Was verwundert, ist nur, dass nach der langen Geschichte der veröffentlichten Meinung von vatikanischem Index über Bernays, Lippmann, Goebbels, Gramsci und Foucault heute noch jemand überrascht und/oder empört ist, dass die real existierende „Pressefreiheit“ so ist, wie sie ist. Vor allem einem Medienwissenschaftler müsste doch völlig klar sein, dass es kein richtiges Leben im falschen geben kann.
Die 68 beklagten zum Antritt ihres Marsches durch die Illusionen genau das, was sie heute exzessiv betreiben. Das lässt nichts Gutes für die Zukunft ahnen. Zumal führende Grüne ja heute offen aussprechen, dass sie gedenken, die Positionen der Macht so abzusichern, dass sie daraus nicht wieder vertrieben werden können.
Die „Agora-Connection“ ist nur ein kleines Bespiel dafür.
Nun, das ist halt kein angepasster Wissenschaftler wie sein Kollege Jens Foell, „Neurowissenschaftler“ und laut Mai Thi Nguyen-Kim „Serendipity*** in Person“, der heute im SWR öffentlich bedauerte, weiß und männlich zu sein. Es ging in der Sendung um die bedeutende Frage, ob denn Haut- und Haarfarben nebst Geschlechtern und Sexualitäten von Wissenschaftlern den heutigen Ansprüchen genügen.
Darf man von einem Wissenschaftler die logische Antwort erwarten, dass diese Äußerlichkeiten nicht von wissenschaftlicher Relevanz sind und die Frage sich daher erübrigt? Ja – aber nicht im deutschen Rundfunk! Also ließ Foell sich zu der bemerkenswerten Aussage hinreißen, dass auch er „leider“ ein weißer Mann sei. Immerhin konnte er mit den rosarot gefärbten langen Haaren einer Kollegin aufwarten und so die unhaltbar undiversen Zustände im Wissenschaftsmilieu ein wenig kompensieren.
***Serendipity: Achtung, Faktenchecker, Nguyen-Fans, Bosettisten & Co! Dieses brandneue Modewort unbedingt auswendig lernen! Damit beweist ihr in jeder Youtube-Kommentarbattle, dass ihr top informiert seid und auf jeden Fall zum inneren Kreis der Volldurchblicker gehört!
1933/35 hat man auf diese Weise die besten Wissenschaftler und höchst ausgezeichnete, lehrende Professoren aus den Universitätenn eleminiert, die den Eid auf den F… verweigerten.
Heute bedarf es wohl schon wieder eines symbolischen aber nicht minder obligaten Eides auf die politische Führerschaft der „Transformation“ und seinen Oligarchen verbunden mit tätiger demonstrativer Unterstützung und Unterwerfung unter das System. Aus der einen Führerschaft ist ein „Wohlfahrtsausschuss“* für das interfraktionelle Klima geworden.
*Wohlfahrtsausschuss, die provisorische Regierung in der Französischen Revolution zwischen Juli 1793 und Oktober 1795. Er regierte mit absoluter Vollmacht und bestand aus neun Mitgliedern des Nationalkonvents, die monatlich wechselten, geheim verhandelten und die Aufsicht über die Minister und die Armee hatten.“
Geschichte wiederholt sich. Sei es in Bezeichnungen und/oder Farben. Aber die Menschen sind völlig identisch geblieben und mit ihren schlechtesten Eigenschaften wieder voll auferstanden. Wie sollten sie sich auch in lächerlich wenigen Generationen geändert haben.
… und wohin könnten diese Wissenschaftler heute emigrieren?
Ja, das ist die Frage! Es geht nicht nur um „flüchten oder standhalten“, sondern ist noch eine Lücke bzw. Alternative offen, die eine Wahl läßt. Wann werden die Grenzen von innen nach außen geschlossen? Es sieht nur so aus, als ob es noch jedem freistünde.
Diesmal ist neu, dass sie uns bereits ein stehendes Heer ins eigene Land geholt haben. Jederzeit bereit. Nicht schön.
Überschrift der ZEIT am 25. Mai: „Das Land dreht nach Rechts. Bundesweite Razzien gegen harmlose Klimaaktivisten [!!?] bei eigener klimapolitischer Vorsatzlosigkeit: So entfremdet man eine ganze Generation von der Politik.“
Dreht das Land jetzt umgekehrt nach Links, wenn man kritische bürgerliche Wissenschaftler „entfernen“ möchte? – Als linksorientierter, potenziell migrantischer Forscher darf man offenbar alles behaupten, zum Beispiel dass „Deutsche“ arge Rassisten sind und Rassismus allgegenwärtig ist. „Rassismus ist Alltag in Deutschland. Er betrifft nicht nur Minderheiten, sondern die gesamte Gesellschaft, direkt oder indirekt.“ Sagt Naika Foroutan wortwörtlich, mit verantwortlich für den vom Bundestag initiierten Rassismusmonitor. Man darf also entspannt die Gesamtgesellschaft als vom Rassismus infiziert beschreiben, es stört niemanden so richtig. Hauptsache, man folgt dem Zeitgeist.
Rassismus gegen Nicht-Weisse entsteht hauptsächlich durch das unaufhörliche Geschwätz, dass es keinen Rassimus gegen Weisse gebe (geben könne).
Wir sind uns untereinander doch auch nicht immer hold und treten uns wegen Fehlverhaltens gegenseitig auf die Füße.
Ist allerdings ein Migrant beteiligt, holen sie sofort die Keule aus dem Sack. Dass solche sich allerdings vielfach vollkommen unangepasst verhalten, soll vollkommen durchs Raster fallen. Furchtbar.
Die wollen es wirklich wissen, am meisten schmerzt diese „Solidarität“, oder treffender gesagt Mitläuferschaft, selbst der „Wissenschaftsgemeinde“! Welche skrupellos selbst ehemals hochgeachtete Mitglieder gnadenlos ausgrenzen und an politisch angeordnete Pranger stellen! Man darf nur hoffen, dass ihnen dieser Bumerang nicht nur vor die Füße fällt.
Die Freiheit der Lehre ist ein Horax!
Politclowns entscheiden was naturwissenschaftlich geforscht werden soll, Sie vergeben direkt oder indirekt (über pseudo Auswahlverfahren) sämtliche Forschungsgelder und knebeln damit JEDEN Forscher.
Dieser Diktatur ist man hoffnungslos ausgeliefert! Wer dann doch nicht im Gleichschritt mitmarschieren will, wird entweder am ausgestreckten Arm verhungern gelassen oder aber Mundtot gemacht.
Ich finde es immer wieder lustig wie man sich über Russland und China echauffiert, dabei zeigen wir hier im woken Westen bereits sämtliche dunkelste Vorstufen die stark an die Anfänge der 30er Jahre erinnern.
Und es wird nicht besser werden! Man erlässt neue Knebel-Gesetze mit einer Geschwindigkeit die Putin oder Xi nur vor Neid erblassen lassen!