Professor Susanne Schröter ist emeritierte Ethnologieprofessorin. Außerdem leitet sie das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Für ihre scharfe Kritik an linker Politik und dem politischen Islam steht sie immer wieder in der Kritik. Roland Tichy hat anlässlich des Erscheinens ihres Buches „Der neue Kulturkampf“ ein Interview mit ihr geführt.
Roland Tichy: Frau Schröter, Ihr jüngstes Buch trägt den Titel „Der neue Kulturkampf“, der Untertitel lautet, „Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht“. Was hat man sich darunter vorzustellen?
Susanne Schröter: Man hat sich eine kleine Gruppe von Ideologen vorzustellen, die es mit geschickten Strategien auch in langjähriger Arbeit geschafft haben, tatsächlich eine sogenannte kulturelle Hegemonie zu erreichen, und zwar sowohl im Wissenschaftsbereich, vor allen Dingen bei den Geisteswissenschaften, aber auch in den Medien, im Kulturbereich, im Bildungssektor und in dem, was man den vorpolitischen Raum nennt. Dort haben sie eine große Anzahl von Nichtregierungsorganisationen etabliert, die allerdings von Steuergeldern leben.
Vielfach werden ja auch Bücher und Theaterstücke im Namen der Wokeness umgeschrieben. Warum?
Ja, warum wird Mozart umgeschrieben? Warum darf eine Seniorengruppe auf der Bundesgartenschau nicht mehr ihre Tänze vorführen? Dem liegt das Grundkonzept der woken Ideologie zugrunde. Das kommt eigentlich aus dem amerikanischen und bedeutet, dass man erwacht gegenüber Rassismus ist. Das ist der Ursprung, und das waren also Aktivisten, die sich gegen Rassismus organisierten. Das waren anfänglich vielleicht mal sehr gute Ideen oder ein ehrenhaftes Anliegen, aber es ist in das komplette Gegenteil umgeschlagen. Mittlerweile hat sich da ein neuer Rassismus entwickelt unter diesem Label, und zwar ein Rassismus, der sich insbesondere gegen Menschen mit weißer Hautfarbe richtet.
Sie sprechen davon, es sei ein Gesamtkonzept. Wo trifft das? Trifft dieses Gesamtkonzept auf das Leben des Einzelnen?
In vielfacher Weise, zum Beispiel über Sprachregelungen. Wir kennen diese ganze Debatte um Gendern, aber es geht nicht nur um den, es geht auch darum, wie bestimmte Begriffe permanent durch andere ersetzt werden. Nehmen wir mal den Begriff des „Asylsuchenden“, den wir vor einigen Jahren noch als völlig normal verwendet haben für diejenigen, die nach Deutschland gekommen sind, um hier politisches Asyl zu beantragen. Dann wurde dieser Begriff als zu diskriminierend plötzlich bezeichnet und dann durch den Flüchtling ersetzt. Natürlich sind nicht alle diejenigen, die hier Asyl beantragen, tatsächlich Flüchtlinge, aber man war der Ansicht, das passe besser, und es könnte zu mehr Sympathie führen. Aus dem Flüchtling, der ja aktiv ist, man flüchtet aktiv, wurde dann der Geflüchtete. Ich glaube, viele Leute haben sich keine Gedanken gemacht, warum plötzlich Geflüchtete.
Dahinter steht aber ein Konzept: Die Menschen, die hier bei uns ankommen, können gar nichts dafür. Sie sind zwangsweise hier. Das suggeriert der Begriff „Geflüchtete“, aber mittlerweile sind alle, die hier herkommen sprachlich Geflüchtete, egal, aus welchem Grund sie hergekommen sind. Den normalen Menschen leuchtet es völlig ein, dass man Menschen, die Schutz suchen, den Schutz gewähren muss. Ja, das ist in unserer Tradition nicht anders möglich. Das hängt mit dem christlichen Menschenbild zusammen, das hängt aber auch mit dem Humanismus zusammen, und durch solche Begriffe wird verschleiert, dass Menschen aus sehr unterschiedlichen Gründen bei uns zuwandern, und nicht alle suchen Schutz.
Sie argumentieren also, dass die Sprache eine neue politische Wirklichkeit erzeugt. Die neue politische Wirklichkeit ist, dass jeder, der über die Grenzen dieses Landes kommt, Schutzsuchender wird und damit eigentlich die Begrenzung, die das ursprüngliche Asylrecht hatte, aufgehoben ist.
Angela Merkel hat eine Herrschaft der Angst etabliert – die bis heute wirkt
Was sind denn noch so Bereiche? Der Schutzsuchende war eingängig.
Die Gendersprache natürlich auch. Ursprünglich ging es mal darum, ob Frauen sich mit repräsentiert fühlen, wenn man nur die männliche Form benennt, oder brauchen wir da noch was anderes? Wir haben seit vielen Jahren Doppel-Nennungen. „Liebe Bürger und Bürgerinnen“, das ist ja in der Politik schon gang und gäbe. Aber mittlerweile ist da etwas völlig anderes hinzugekommen, nämlich die Idee, es gäbe mehr als zwei Geschlechter. Biologisch sei die Zweigeschlechtlichkeit nicht mehr haltbar, das sei ein rechtes oder rechtsradikales Konzept, heißt es. Und das möchte man jetzt abbilden. Daher kommt diese neue Art des Genderns, gegen die sich natürlich viele Menschen versuchen zu erwehren. Die Mehrheit der Bevölkerung, selbst derjenigen, die Grünen-Wähler sind, lehnen ja die Gendersprache ab. Um das zu ändern, möchte man einfach eine Sprache festschreiben, und hofft, dass die Wirklichkeit dann hinterherläuft.
Sie sprechen in Ihrem Buch, ich zitiere, vom „Machtkampf zwischen Einwanderern und Einheimischen“. Es soll künftig Anpassungskurse für Einheimische geben, Integrationskurse für Einheimische. Wird da die Welt umgekehrt? Sind die Einheimischen jetzt die Opfer?
Ich habe in meinem Buch viele Migrationsforscher und Forscherinnen zitiert, die der Meinung sind, dass sich die Einheimischen anpassen müssen, an die migrantische oder postmigrantische Realität. Also diejenigen, die stören, sind die Einheimischen, die immer noch nicht verstanden haben, was sie alles machen müssen, und nicht diejenigen, die ankommen. Letztere sind die Opfer der als tendenziell rassistisch wahrgenommenen eigenen Gesellschaft, und das ist auch eine interessante Konstruktion. Die eigene Gesellschaft wird als defizitär, als reaktionär, als rassistisch wahrgenommen, und demgegenüber sind die Migranten die Opfer. Daher muss man sich auf die Seite der Opfer stellen und quasi die Bevölkerung zwingen, sich der neuen Realität anzupassen.
Nun hat man ja, wenn man in die migrantischen Gesellschaften schaut, natürlich viele tolle, leistungsfähige Menschen. Es gibt aber auch Phänomene wie Zwangsehen, Genitalverstümmelung, Inzest, Kinderehen, Ehrenmorde an Frauen. Also das sind Missstände, die müsste man ja eigentlich bekämpfen.
Die müsste man eigentlich bekämpfen, und da verrät die Linke ihre eigenen Grundsätze, muss ich sagen. Die Bekämpfung dieser Missstände ist ja auch kein Gegensatz zwischen Migranten und Einheimischen, daran muss ja allen gelegen sein – und wenn das nicht geschieht, dann sind die Migranten die großen Leidtragenden.
Sie sprechen mit Blick auf die Unis von einem Unterwerfungssystem, und dass sich Wissenschaftler eben dieser Ideologie unterworfen haben. Es greift ja, so höre ich mittlerweile, sogar auf Ingenieurwissenschaften aus, wo man meint, da ginge es nur um Fakten. Wie funktioniert dieses Unterwerfungssystem gerade an Unis, die doch eigentlich immer der Hort der Liberalität, der Freiheit und des Fortschritts waren?
Ja, die Unis waren zwar der Hort der Liberalität, aber wir kennen das doch schon seit den 1960er-Jahren, dass es auch immer wieder, damals von Studenten ausgehend Versuche gab, das bestimmte Ideologien prioritär zum Zuge kommen sollten. Damals wurde das allerdings durch die Professorenschaft immer noch wieder abgefedert. Mittlerweile haben wir aber auch Professoren, die aus den Achtundsechzigern und noch viel mehr aus den Folgebewegungen kommen. Sie sind ganz maßgeblich von Ideologien geprägt, insbesondere von der sogenannten postkolonialen Theorie, denen ein schlichtes Weltordnungssystem zugrunde liegt. Die Postkoloniale Theorie sieht auf der einen Seite den weißen Westen als ultimativen Täterblock, der für alles Übel in der Welt verantwortlich ist, und auf der anderen Seite den Rest der Welt, der in einer Opferrolle verharrt und eben durch diesen Westen immer wieder diskriminiert, dominiert und ausgebeutet wird. Sie ist in großen Teilen der Geisteswissenschaften mittlerweile Mainstream. Alles, was sich nicht in diesem theoretischen Rahmen bewegt, gilt schon als menschenfeindlich, als rassistisch, als islamophob, als transfeindlich und natürlich immer auch als rechts im Sinne von rechtsradikal, und diese Ideologien sind Teil des Lehrplans.
In den Achtundsechzigern gab es schon solche Gedanken, aber damals war das Teil der Opposition in den Universitäten, der Lehrplan sah noch anders aus. Jetzt sind diese Ideologien Teil des Lehrplans, werden an die Studenten weitergegeben, und von daher gibt es tatsächlich eine ganz andere Durchsetzungsmacht. Aber dennoch, ich würde immer noch sagen, dass diejenigen, die tatsächlich im Sinne dieser Ideologie handeln und sie für die einzige Erklärung der Welt halten, dass es eine Minderheit ist. Diese Minderheit setzt sich aber mit einer unglaublichen Aggressivität durch. Es sind Professoren, Mitarbeiter und Studenten, die dann gleichermaßen Anschluss suchen an Aktivisten außerhalb der Universität. So hat sich ein Block entwickelt, der aus der Universität heraus – und in die Universität hinein – regieren kann. Wer dagegen ausschert, also wer zum Beispiel wie ich über Islamismus forscht oder auch Kritik an der gegenwärtigen Einwanderungspolitik übt, gilt sofort als Rassist und wird mit so einer geballten Phalanx von Professoren, Studenten, Mitarbeitern und Aktivisten konfrontiert.
Das Interessante ist: Die Professoren, die nicht Teil dieses Blocks sind, die könnten sich ja wehren. Aber, das ist die Feigheit der Menschen. Man neigt dazu, in seinem Sozialsystem sich anzupassen. Wer dann am aggressivsten vorgeht, hat gewonnen.
Nun ist es ja schwierig, hier die Veränderung vorzunehmen. Sie beschreiben die Aggressivität. Sie beschreiben die Wirkung in den Unis, die dann langfristig Wirkung entfaltet. Sie beschreiben die Wirkung in den Medien, die unser Denken mit beeinflussen. Wo soll da die Wende herkommen? Und sie müsste ja auch wieder sehr lange Zeit in Anspruch nehmen.
Ja, selbstverständlich geht das nicht von heute auf morgen. Manche Sachen kann man vielleicht schnell ändern, Gesetze und Verordnungen abschaffen. Und sicherlich könnte sich einiges ändern, wenn wir neue Regierungen hätten, die vielleicht doch von anderen Ideen geprägt werden. Aber ja, es würde lange dauern, und man muss natürlich auch aufpassen, dass es nicht ins Gegenteil rutscht. Das ist das große Problem. Wenn wir eine linke Offensive haben, dann kriegen wir auch eine ultrakonservative, rechte Gegenoffensive – und dazwischen wird möglicherweise alles zermahlen, was ich als positiv empfinden würde.
Diese Abschrift ist ein Ausschnitt aus einem Video-Interview, das Roland Tichy mit Susanne Schröter geführt hat. Das ganze Gespräch finden Sie hier >>>
Es ist alles ganz simpel. Wer finanziell unabhängig ist und über ausreichend Selbstwertgefühl verfügt, der wird sich diesem rotgrün durchleuchten Zeitgeist weder anschließen oder unterwerfen.
Die anderen, denen der Entzug ihrer finanziellen Basis und damit erhebliche Beeinträchtigung ihres Lebens droht, versuchen mit mehr oder weniger starken Anpassung das Schlimmste abzuwehren, das ist nicht gut aber nachvollziehbar.
Wenn aber mit der einzigen friedlichen Möglichkeit bei der Wahl unreflektiert eine mögliche Änderung nicht genutzt wird, dann hat diese Gesellschaft das Elend auch verdient.
> Man hat sich eine kleine Gruppe von Ideologen vorzustellen, die es mit geschickten Strategien auch in langjähriger Arbeit geschafft haben, tatsächlich eine sogenannte kulturelle Hegemonie zu erreichen, und zwar sowohl im Wissenschaftsbereich, vor allen Dingen bei den Geisteswissenschaften, aber auch in den Medien, im Kulturbereich, im Bildungssektor und in dem, was man den vorpolitischen Raum nennt.
Was aber die große Mehrheit schweigend zugelassen hat, statt es rechtzeitig abzuwehren. Jetzt wird gejammert, dass der Westen im *** ist, wozu man selber durch Untätigkeit beigetragen hat.
Der hypermoralische, bornierte und kreuzreaktionäre Teil des leistungslos wohlversorgten Kleinbürgertums [die Selbstgerechten] ist genau das; links waren, sind und werden sie nicht durch verbalradikale und links klingende Propaganda. Sie sind die ‚Diederich Heßlings‘ der heutigen Zeit.
Die sprachliche Transformation vom Asylsuchenden über Flüchtling zum Geflüchteten ist ein Beispiel von vielen.
Indoktrinierte Mikrominderheiten setzen sich insbesondere bei den Geisteswissenschaften sehr geschickt in Szene.
In den Ingenieurwissenschaften, wo noch Naturgesetze und die Physik toben, gelingt das nur schwer. Denn auch wenig interessierte Menschen spüren beim „Kampf gegen Naturgesetze“ sehr früh, dass die Indoktrination falsch war.
Man nennt das „Zeitgeist“, seit Hegel, meine ich. Der Zeitgeist weht, wo er will, er weht mal hierhin, mal dorthin. Die Welt dreht sich weiter und niemand weiß, was in 10, 20, 100 Jahren sein wird. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es noch Päpste im Vatikan geben wird. ?
Also was ist jetzt genau nochmal Ethnologie. Google sei dank: „Die Ethnologie ist eine empirische und vergleichende Sozial- und Kulturwissenschaft“. Na gut. Was das sein soll, weiß ich immer noch nicht aber dank dem unendlich geöffneten Ohr unserer Universitäten fand die Dame dort eine lukrative Anstellung. Und sie ist jetzt gegen links? Ohne links wäre sie gar nicht dort.
In Kassel ließ der Gastprofessor Dr. Oliver Pye den Antifaruf während der Vorlesung skandieren: https://www.hna.de/kassel/dozent-laesst-antifa-ruf-skandieren-uni-kassel-93029631.html
Und irgendwo im Osten bekamen Kinder relevante „ungenügend“, weil sie während des Musikunterrichts die Nationalhymne anstimmen wollten: https://apollo-news.net/sachsen-schueler-bekommen-note-sechs-weil-sie-nationalhymne-singen-wollten/
Seltsam, wenn welche Richtung links tendieren, die Schlösser ihr eigen nennen: https://schloss-gatterburg.de/kontaktformular/
Geht nicht so was dann auch in die Hände der Allgemeinheit über, wenn die Theorie erneut übermächtig wird?
Alles begann mit Franz Boas. Andreas Vonderach hat das in seiner knappen Monographie „Die Dekonstruktion der Rasse: Sozialwissenschaften gegen die Biologie“ überzeugend nachgezeichnet. Genau wie Frau Schröter es beschreibt: Eine kleine aktivistische Gruppe schaffte den Durchmarsch!
Hab mich durchgekämpft. Viel nicht hilfreiches, wenig verständliches, aber in der Essenz meißt Allgemeingut. Glaub kaum, das man für so ein Buch Geld ausgeben muss. Was los ist und wie es weiter geht und welche Alternativen da sind, da reicht ein Blick auf den Markt- sowie Bahnhofsplatz ein normal wacher Geist mit gesundem Menschenverstand.
Na ja, emeritiert. Man kann mittlerweile nur noch aus einer guten Deckung heraus schießen. Alle kritischen Stimmen mit einer gewissen Lautstärke kommen aus dem Ruhestand. Wer da nicht ist, lässt es lieber. Man verzeihe mir als Teil der noch arbeitenden Minderheit, aber ich finde es mittlerweile grotesk, wenn prominente Rentner zum Aufstand blasen…
Das, was Sie schreiben, lässt einen Blick auf den Zustand nicht nur der Hochschulen zu, der weit über das hinaus geht, was Susanne Schröter sich hier zu verlautbaren traut.
„Wenn wir eine linke Offensive haben, dann kriegen wir auch eine ultrakonservative, rechte Gegenoffensive – und dazwischen wird möglicherweise …“
Genau darum geht es: Die linke Offensive zerstört – wen? Deutschland, seine Werte, seine Rechte, seine Traditionen, seine Kultur, seine wirtschaftliche Basis – einfach alles, womit wir einst groß wurden und unseren Wohlstand erreichten.
Der Gegenpart lautet demnach: Wenn das, was die Linke zerstört auch nur annähernd korrigiert werden soll, stellt sich die Frage, wie das ansatzweise ermöglicht werden soll? Die Antwort ist klar: Es kann nur eine ultrakonservative, rechte Gegenoffensive sein! Es ist zwar klar, dass sowohl das eine als auch das andere mit Nachteilen verbunden ist – aber das eine führt ohne das anderen nicht zu einem Proporz.
Wir sind dabei unser Grundgesetz zu verlieren – der linken Gesinnung und der Dummheit der Bevölkerung sei Dank. Gem. Roman Herzog muss ein Ruck durch Deutschland gehen; und dem kann man nur zustimmen. Und der hat eine gegenteilige Orientierung – und zwar im positiven Sinne: Wokeness ade, neue/alte Werte mit Zukunft und Deutschland zuerst!
Für mich ist die Kernaussage dieses Beitrags: Wir müssen uns anpassen und verändern, damit die Flüchtlinge die bleiben können, die sie von ihrer Herkunft sind! Wir müssen unsere Identität preisgeben, damit sie ihre Identität behalten! Deutschland, mir graut’s vor dir!
Wenn man, wie diese Woche, liest, dass Kinder in den Schulen zum Islam konvertieren wollen, weil sie als Deutsche/Christen/Weiße nicht gelitten sind, dann erschreckt, dass uns das Konstrukt mit dem eigenen Nachwuchs zu überrollen beginnt.
Werden die wissen, dass, wenn sie diesen einen Satz, Schahada, nachplappern, der Austritt nicht mehr möglich ist und mit Todesstraße bei Apostasie gedroht wird?
Die Tore sind im gesamten Westen weiter offen – und ein Ende der Invasion der einzig Rechtgläubigen, denn aus dieser Richtung weht der Wind, ist nicht abzusehen.
Die schottischen grünen sollen diese Woche Humza Yousuf die Gefolgschaft gekündigt haben – ein Misstrauensvotum steht an. Man wird sehen, wie sich das dort weiter entwickelt.
Ursache und Wirkung – zuerst wurde der Westen durch Wokismus erobert, darauf hält ihn jeder wie der Islam für leichte Beute. Eine intakte Zivilisation ist längst weg, aber nicht durch Muslime beseitigt, sondern eigenhändig.
Es ist die Facultas Geisteswissenschaften – und da insbesondere Pädagogik.Dort wird jede Menge Linksindoktrination betrieben. Insbesondere auch nach dem Vorbild der USA.
Als ich vor Jahren in den USA war und an Filmkameras, Filmwirtschaft und Fotografie ausgebildet wurde, war von einer extremistischen Linke in Los Angeles nichts zu bemerken. Film war und ist bis heute eine Industrie, deren Produkte mit viel technischem Aufwand bis zu 200 ( und mehr) Millionen Dollars im Segment Unterhaltung und Dokumentation hergestellt werden.
Auch bei Panavision, der bedeutendste Kamerahersteller weltweit, wo ich drei Jahrzehnte arbeitete, war von einem bedeutenden Kulturschock im Linksruck nichts zu spüren.
Heute mag das anders sein, weil sich die USA mitten in dem von Susanne Schröter beschriebenen Kulturkampf von Linksunten befinden.
Dauerte nicht lange, da färbt dieser Mist auf die Linken in Deutschland ab. Der jahrzehnte andauernde Marsch durch die Institutionen der Linken war die Vorbereitung dazu, was heute von den Medien als „gesellschaftliche Transformation“ bezeichnet wird. Ein Desaster der Wissenschaft ist geboren – beiderseits des Atlantiks.
Leider ist die NASA auch in der Zwangshaltung gefesselt, was den CO2-Schwindel betrifft, der nun auch dort verbreitet wird und zu einem sakrosanktem Theorem avanciert ist.
Schon ganz zum Anfang hat mich der Satz: „Man hat sich eine kleine Gruppe von Ideologen vorzustellen…“
Welche kleine Gruppe!?
Ist es nicht eher so, daß der linke, sozialistische Gedanke ja eher Der menschliche (Todes-)Trieb schlechthin ist?
Die linke Bewegung war schon lange da, noch bevor die Frau Schröter geboren wurde. Man kann zwar einige Dutzend herausragende Linke nennen. Sie als eine kleine Gruppe hinzustellen, die alles zusammendrechselte, wäre aber nun wirklich total daneben. Diese Leute waren nur die Leuchttürme. Der immanente Wille nach (wie auch immer gehärteter) Gerechtigkeit ist der Grund, warum die Menschheit immer wieder auf die Nase fällt.
Ein anderer Punkt der mich sehr stört, sehr und die zentrale Problematik aufzeigt.
Zitat: „[…] Das hängt mit dem christlichen Menschenbild zusammen. […]“
Wahr ist nämlich genau das Gegenteil. Der Hinweis der Autorin ist also unwissenschaftlich, um es auf die Spitze der Eitelkeiten zu treiben. Wer kennt heute noch, das Fundament jeglicher Wissenschaft? Die Wahrheit suchen, finden, aussprechen, diese verteidigen, koste es was es wolle. Das Fundament jeglicher echter aufrichtiger Kopfarbeit, der echten Wissenschaft, der echten intellektuellen Redlichkeit, ist die wahre Aussage. Darauf ruht alles, unser ganzes kostbares Leben.
Man muß leider ausholen, um ernst genommen zu werden. Unangreifbar wahr ist, das christliche Menschenbild, wäre es wirklich gelebt worden und verteidigt, hätte diesen sog. Asylstrom SOFORT beendet. Es würde seine Grenzen wirklich schützen und diese lügenden „Woke“-Anhänger längst im Keim erstickt und klar bestraft. Nur Menschen die wirklich in Not wären, kämen hier hinein. Und was für jeden Linken grausam sein muß, die Neuen müßten sich an unsere Gesetze halten und diese achten. Genau das geschieht hier nicht. Ergo?
Es war, es ist der menschenverachtende, lügende Humanismus, der das christliche Menschenbild verwässert hat, bis zur Unkenntlichkeit zerstört, pervertiert. Ja, der Humaninsmus lügt, ist doch logisch. Wer vom christlichen Menschenbild redet, Gott aber verneint, ihn nicht akzeptieren will, hintergeht, zerstört, jegliches Christentum, jegliches echtes christliches Denken und Fühlen. Es ist also langsam mehr als albern, nicht-existentes Christentum mit diesem Unsinn zu belagern, gar als Sündenbock, wo es die Sünde nicht geben darf, sagt der Humanismus, auszuerkoren. Ich bin es leid, diskriminiert zu werden um dann auf unfairste Weise als Sündenbock dastehen zu müssen. Das ist krank, das ist pervers. Das sog. „woke“ fing also sehr viel früher an.
Ich kenne die Wissenschaft sehr viel besser, als die Autorin. Ich falle nicht darauf herein. Jeder echte Christ würde alle Probleme dieses Landes im Nu lösen können. Aber die gegen ihn errichtete Brandmauer ist heute gigantisch. Nur wenige wollen sie sehen. Der Elephant im Raum ist nicht existent. Und diejenigen, die sich jetzt bedroht sehen, durch die „woke“-Bewegung haben damals tatkräftig mitgeholfen, dem echten Christentum das Wasser abzugraben, alles im Namen einer angeblichen, vorgeblichen Wissenschaft. Die sich schon damals weigerte, intelligente Fragen zuzulassen.
Nein, das ist kein neuer Kulturkampf, das ist falsch. Das ist ein reiner Familienstreit. Den wahren Kulturkampf haben damals die Verlierer gewonnen. Die Zeit wird es beweisen. Und wer echt wissenschaftlich zu denken und arbeiten versteht, kann das schon heute, durch das Studium des am meisten zensierten und publizierten Fachbuchs der Welt selber überprüfen. Doch will man nicht. Daher hat das alles nur mit dem menschlichen Wollen zu tun, als mit Wissen. Man will nicht, aus falschem Stolz, aus Sturheit, aus Besserwisserei und ohne jegliche Beweisführung.
Wer viel weiß, landet in der Nähe der Position des griech. Sokrates. Wer zusätzlich demütig sein will und vergeben kann, erkennt dann die ganze Wahrheit, den christlichen Schöpfer, der allen Menschen an Klugheit und List überlegen sein muss und ist. So ist er definiert und eine wiss. Definition ist eine unabdingbare Vorbedingung der Logik und ihrer konsequenten Anwendung. Alles essentielle Dinge, unabdingbare Denkwerkzeuge, die seit langer Zeit an den deutschen Unis keine Pflicht mehr sind.
Die Pfründe werden nicht zurückkommen, verehrte Autorin.
Wenn ich sehe, was da ein Geld verpulvert wird – und anderswo Leute, die ein Leben lang gearbeitet haben, Kinder großgezogen, Ehrenämter bekleidet und noch mehr geleistet haben, kaum genug zum Leben verbleibt, dann ist mir schlecht. Es gäbe soviel zu tun, soviele Krankheiten, die noch Erforschung brauchen, es braucht weiterführende Erfindungen, an allen Ecken und Enden stapelt sich die Arbeit, ganze Orte verelenden – und diese faule Verpeiltheit nennt man „Aufwachen“?
Ich fürchte, die, die hart arbeiten, werden einmal die Arbeit beiseitelegen müssen, um die „Aufgewachten“ deutlichst zu wecken …
Ulrike Herrmann von der taz trägt ja unentwegt im Lande vor, wie das aussehen wird, wenn sie am Ende der „Transformation“ angekommen sein werden – hier kurz gefasst in 3 Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=AFiXZlCG4dM
„Und nun fällt eine schwarze Wolke auf Europa; und wenn sie sich wieder teilt, wird der Mensch der Neuzeit dahingegangen sein: weggeweht in die Nacht des Gewesenen… eine dumpfe Erinnerung…“ Egon Friedell zu anderen Zeiten – passend erneut.
Wenn ich so ein Buch erblicke, in der Bibliothek, im Buchladen, dann stelle ich mir sofort folgende Frage: wer hat denn den letzten Kulturkampf gewonnen?
Real und in der durch Sprache tatsächlich veränderten Wirklichkeit? Also durch gewöhnliche Lügen, was ja einen klassischen Betrug darstellt. Wer hat den sog. „woken“ das beigebracht?
Die Johann Wolfgang (von) Goethe-Universität ist noch heute die Kaderschmiede für echte Kommunisten, die in Form der „Frankfurter Schule“ bekleidet daherkommen. Das Lügen ist deren Spezialgebiet. Dort soll was getan worden sein? Wissenschaft? Das bejaht nur der, der nicht mehr weiß was das ist oder diese Uni nicht kennen will.
In Wahrheit ist dieser vorgeblich neue, aber doch sehr alte, Kulturkampf, ein heftiger Familienstreit, bei der es vor allem um die nackte Verteidigung von Pfründen geht, bestenfalls. Um Wissenschaft geht es dort nicht mehr und das schon seit weit über 40 Jahren. Das läßt sich klar beweisen.
„Das ist die Feigheit der Menschen“?
In den Universitäten sind v.a. junge Leute. Bei denen ist weniger Feigheit der Hinderungsgrund, sich den Umstürzlern zu widersetzen, als die Unerfahrenheit. Sie können nicht erkennen, welche Folgen ihr Schweigen, ihre Konformität hat. Es dürfte den meisten auch nicht bewusst sein, wie sehr sie geführt und beeinflusst werden.
Die Mehrheit des universitären Lehrkörpers ist unpolitisch und möchte sich schlicht seinen wissenschaftlichen und Lehraufgaben widmen. Diese Leute sind zu nett für solche aggressiven Schreihälse und wollen Frieden. Sie werden einfach beisite geschoben. Der Prolet an der Uni setzt sich mit Ellenbogen und Geschrei gegen die sozial Wohlerzogenen durch.
Gut und schön. Aber die Grundeinstellung bekommt jeder Student vom Elternhaus mit. Da ist vorher bekannt, wie das Verhaltensmuster abläuft:
Voll hinter Grünrot stehen, oder der Karriere wegen nix sagen und mitschwimmen, oder mit der Faust in der Tasche studieren, um nachher entweder das Land zu verlassen oder sich in den Wiederstand zum Establishment begeben. Anders ist studieren ….und Lehren/Forschen derzeit nicht möglich. Ob ich noch mal andere Zeiten erlebe ist fraglich. Und meine Gedanken sind nicht theoretisch, sondern aus der Praxis. Und davon ab, ninnmt man echte Studiengänge aus MINT, Maschinenbau, o.Ä. ist der Durchschnitt der ausländischen Studenten, besonders aus asiatischem Raum deutlich besser im Ergebnis, durch höheren Fleiß, Ehrgeiz, Vorbildung und Effektivität.Und – die interessiert das Jammertal Deutschland am wenigsten. Sie wissen wie die Lohn/Arbeits/Lebensbedingungen hier u n d Anderswo sind.
„Wohlerzogenheit“ war schon immer eine Schwäche, die, wie viele Schwächen, durch unsere gesellschaftlichen Regeln kompensiert wurde. Jetzt aber, wo unser Gesellschaftssystem kollabiert, werden die, die zu brav und damit widerstandsunfähig sind, einfach geschluckt. Ich sehe bei vielen Konservativen einen Unwillen zum Kampf, zu gemütlich war es die letzten Jahrzehnte. Manche wollen den Kulturkampf, für mich eher ein Kulturkrieg, gar nicht wahrhaben. Man verschließt sich dem Gedanken, dass eine neue Zeit anbricht. Nur langsam wachen sie auf.
MAN KÖNNTE JA MEINEN,
Universitäten seien immer schon links gewesen, und es gelte „je intelligenter, desto links“. Dass dem nicht so war und auch immer noch nicht ganz so ist, das beweist die Existenz von Burschenschaften. Die sind üblicherweise rechtskonservativ. Dass die Unis heute so linksgedreht sind ist ein Unfall der Geschichte, der wieder repariert werden muss.
Wokes Jakobinertum verträgt sich überhaupt nicht mit einem der wesentlichen Prinzipien jeder Hochschule, der Freiheit der Lehre. Die Linksverdrallung der Unis ist ein schwerwiegender gesellschaftlicher Missstand, der unbedingt behoben werden muss. Es gibt noch mehr Beweise dafür, dass Geistesgrößen keineswegs unausweichlich links zu sein haben, wie die Linken gern glauben machen wollen:
Goethe, Schiller, von Kleist, Schopenhauer oder Nietzsche (um nur einige zu nennen) würden sich – lebten sie heute – wohl kaum dem linken Jakobinertum zuordnen lassen. Also die von den Linken nicht ganz ohne Erfolg aufgestellte Gleichung „Bildung/Intelligenz/Intellekt = links“ ist ein Mythos, und zwar ein sehr gefährlicher, der unbedingt bekämpft werden muss.
Linke Lehrerschaft, linke Medien, das sind nur 2 der Folgen der Linksverdrallung. Dass die Jugend sich allmählich gegen den alten Linksschmock auflehnt sieht man daran, dass bei ihr die AfD zur beliebtesten Partei avanciert. Es ist also keineswegs schon aller Tage Abend.
Der linken Hegemonie an den Bildungsanstalten ein Ende zu machen, das wird eine sehr fordernde, aber auch sehr reizvolle Aufgabe der nahen Zukunft sein.
Als ich im Jan 1981 nach West-DE aus Polen kam, habe ich festgestellt, dass in West-DE mehr Kommunisten gab als im damals kommunistischen Polen. Ein Ausflug in die HH-Uni hat nur dies bestätigt, dass die Unis schon seit Dekaden die Neste der Marxisten waren.
Allein wenn die Bürger über das Unrecht im vermeintlich vorhandenen Recht nachdenken müssen, stimmt etwas nicht mehr im System und das wurde seit Jahrzehnten schleichend ausgehöhlt und stellt nun sichtbar an allen Ecken und Enden das wahre Problem dar, erzeugt von fragwürdigen Figuren, denen das Recht im Prinzip am Allerwertesten abgeht, weil sie eine kriminelle Ader in sich tragen und das sollte man auch so benennen.
So können wir nicht weitermachen, wenn uns diese Republik noch etwas bedeuted, denn die lassen die Allgemeinheit schwätzen und ziehen ihr Ding durch, was uns fundamental verändern wird und wir am Ende in einer Diktatur aufwachen und das gefährliche daran ist der schleichende Prozeß mit freundlichem unf fürsorglichem lächeln, ähnlich eines entkommenen Tieres, was man wieder in den Käfig zurückbringen will.
„Wieso lassen Professoren sich in ihre eigentlich freie Lehre hineinreden und was ist das Ziel von Sprech- und Denkverboten?“ Man fragt sich ja mit dem gesunden Menschenverstand schon, ob Leute, um sich an einen Mainstream anzupassen und nicht aufzufallen, gegen ihre eigenen Überzeugungen handeln können, ob das nicht gespaltene Persönlichkeiten produziert? Wenn dem so wäre, müssten viele gespaltene Persönlichkeiten im Wissenschaftsbetrieb herumlaufen, neben der Minderheit von Ideologen.
Und natürlich ist gerade diese sich verbreitende Manipulation von Begrifflichkeiten derzeit eine große Gefahr. Wobei es ja nicht nur darum geht, Begriffe logisch und sachlich umzuinterpretieren, sondern auch, sie inhaltlich komplett verschwommen zu machen und nur noch als Emotionen/irrationale Reaktionen auslösende Keywords einzusetzen. „Schutzsuchende“, „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“, „Rassismus“, „Rechts(radikalismus)“ lösen quasi einen Pawlowschen Reflex aus bzw. sollen das tun: Man vernimmt oder liest das Wort – und produziert im Bauch reflexhaft positive oder sehr negative Emotionen, ohne wirklich über den Sinn des Wortes nachzudenken. Das Statistische Bundesamt kennt ja sogar offiziell „Schutzsuchende mit abgelehntem Schutzstatus“. Was liebenswerter klingt als „Ausreisepflichtige“, die noch hier sind.
Ihre letzten beiden Sätze beschreiben 1:1 den Kern von „Remigration“ und das entspricht auch eindeutig der geltenden Rechtslage.
Wer kein Aufenthaltsrecht hat muss Ausreisen und zwar ohne wenn und aber, Punkt.