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TE-Interview mit Sprachwissenschaftler

Plagiate: „Brosius-Gersdorf sind wir los“

von Redaktion

06.08.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Der Hamburger Sprachwissenschaftler Jan Henrik Holst untersucht Fragen der Lautgesetze in Sprachfamilien, darunter Indogermanisch, Uralisch und Kartwelsprachen. Eines von Holsts Forschungsthemen ist die Herkunft des Burushaski, einer Sprache, die im Karakorumgebirge im Norden Pakistans von 100.000 Menschen gesprochen wird. Wir haben ihn nach den seltsamen Ähnlichkeiten befragt, die zwischen wissenschaftlichen Arbeiten von Frau Brosius-Gersdorf und ihrem Ehemann aufgetaucht sind.

Tichys Einblick: Herr Holst, Sie studierten und promovierten zur gleichen Zeit wie Frauke Brosius-Gersdorf an derselben Universität, in den 90ern in Hamburg. Kennen Sie sie persönlich?

Jan Henrik Holst: Nein, ich kenne sie nicht persönlich. Ich habe von ihrer Existenz erst aus den Medien durch die Diskussion um die Besetzung des Bundesverfassungsgerichts erfahren. Das Rechtshaus und der Philosophenturm sind benachbarte Gebäude, aber ich war fast nie im Rechtshaus, da mein Gebiet Sprachwissenschaft ist.

Der österreichische „Plagiatsjäger“ Stefan Weber wirft Brosius-Gersdorf nun Plagiate in ihrer Dissertation vor und hat dazu ein Gutachten verfasst. Sie haben sich durch dieses Gutachten durchgearbeitet.

Ja. Ich kann nur jeden mündigen Bürger ermutigen, sich selbst damit zu beschäftigen, so schwierig ist es nicht. Man braucht keinen Studienabschluss dazu. Das Gutachten ist online verfügbar.

Wie schätzen Sie die Arbeit Webers allgemein ein?

Ich bin kein uneingeschränkter Anhänger Webers. Bei seiner Beurteilung der Dissertation von Robert Habeck teile ich gewisse Urteile nicht. Dieses Werk von Robert Habeck ist zwar grottenschlecht, kann aber in einem Ermessensspielraum als Dissertation anerkannt werden. Und ich stehe nicht in dem Verdacht, ein Fan von Robert Habeck zu sein. Umso mehr besagt es also, wenn mich in diesem Fall Weber und sein Team überzeugt haben.

Weber hat vor allem einen Textvergleich vorgenommen zwischen der Dissertation von Brosius-Gersdorf und Arbeiten ihres Ehemanns Hubertus Gersdorf. Er spricht davon, dass Hubertus Gersdorf als „Ghostwriter“ für die Dissertation von Frauke Brosius-Gersdorf tätig war. Die Indizien dafür sind nicht nur gemeinsame Zitierfehler und gemeinsame „distinkte Formulierungen“, sondern vor allem auch die Tatsache, dass sich unter den Quellen der Textübereinstimmungen auch Texte befinden, die Hubertus Gersdorf bereits vor 1997 publiziert hat. Ist das nun ein Plagiatsfall?

Zunächst einmal sind zwei Dinge zu unterscheiden. Das eine ist, dass sich ganz auffällige Gemeinsamkeiten zwischen Brosius-Gersdorfs Dissertation und Gersdorfs Habilitation, aber auch anderen Arbeiten Gersdorfs, finden. Dieser Sachverhalt ist sehr schnell erkennbar und ganz eindeutig. Er impliziert auch bereits, dass etwas faul ist. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Menschen unabhängig voneinander genau die gleichen Sätze formulieren, ist winzigklein. Das ist Mathematik. Sprachen gestatten das Formulieren von mehr Sätzen, als es Atome im Universum gibt. Auch ganz unwahrscheinlich ist, dass gleich ganze Absätze identisch formuliert werden oder zum Beispiel, dass die gleichen Zitierfehler gemacht werden. Schwieriger ist es, die genaue Kausalität zu rekonstruieren.

Genau: Wer hat da von wem abgeschrieben?

Theoretisch gibt es zunächst mehrere Möglichkeiten: sie von ihm, er von ihr, oder beide von noch jemandem anders, oder alles schrieb eine dazu beauftragte dritte, unbekannte Person. Aber bei genauerem Hinsehen kristallisiert sich die Lage wie folgt heraus: Der Ehemann ist 9 Jahre älter als seine Frau und hatte bereits wissenschaftlich publiziert. Was er für einen Stil hatte, was er typischerweise für Formulierungen benutzte, stand schon fest, und konkrete Texte von ihm waren bereits veröffentlicht, sie sind nachlesbar. Daraus tauchen nun Fragmente in Brosius-Gersdorfs Dissertation auf, und überhaupt ist der ganze Stil identisch. Jeder Mensch hat eine Idiolekt, so sagt man in der Sprachwissenschaft. Das ist nicht ganz wie ein Fingerabdruck, aber damit kann man viel nachweisen. Linguistisches Wissen wird zum Beispiel bei der Analyse von Erpresserbriefen oder terroristischen Bekennerschreiben eingesetzt. Aus dem Gesamtbild ist die These am plausibelsten, dass der Autor der Dissertation nicht die Frau, sondern Herr Gersdorf ist. Ja, theoretisch gibt es Alternativen: Zum Beispiel kann sich Frau Brosius-Gersdorf die Disketten besorgt haben, von dort kopiert haben und sich auch im Stil extrem an ihrem Gatten orientiert haben – aber wahrscheinlicher ist doch von vornherein gemeinsame Sache.

Und die Habilitationsschrift von Herrn Gersdorf ist auch involviert. Die aber kam ja Jahre später.

Die kam ein Jahr später, 1998. Dagegen hatte Brosius-Gersdorf „ihre“ Dissertation 1997 eingereicht. Die umfangreichsten Identitäten finden sich in der Tat zwischen genau diesen beiden Arbeiten. Aber die Tatsache, dass Gersdorfs Habilitation später eingereicht wurde, besagt nicht unbedingt etwas. Man hat als Wissenschaftler oft jahrelang fertige oder halbfertige Texte und Dateien bei sich liegen, überarbeitet die dann, tauscht Teile aus, usw. Jeder ist doch frei, seine Datei auf dem Computer liegen zu lassen, so lange er will.

Letztlich hätte Herr Gersdorf also bei seiner Habilitation von seinem Ghostwriter-Produkt abgeschrieben, in dem er sich wiederum mit älteren Arbeiten selbst zitiert?

Zum Beispiel so, oder aber die Dateien existierten schon lange in irgendwelchen Versionen nebeneinander.

Also eine Art Zitate-Kreislauf?

Ja.

Man gewinnt als Nicht-Wissenschaftler den Eindruck von perfektem ehelichen Gleichklang und Kompatibilität bis hin zur wissenschaftlichen Symbiose. Wie geht man damit um?

Also wenn die Ehe gut läuft, das ist doch toll! Wenn man zusammen Pferde stehlen kann. Nur leider haben die Pferde einen Eigentümer, und man darf das nicht. Im vorliegenden Fall ist es so, dass jeder, der eine Dissertation oder Habilitation einreicht, eine Erklärung an Eides statt abgeben muss, dass er diese selbst verfasst hat. Das war auch in Hamburg in den 90ern so. Da es aber die für jeden sichtbaren Übereinstimmungen zwischen den zwei Arbeiten gibt, mit angeblich zwei Autoren, ist etwas faul.

Wie wird voraussichtlich die Uni Hamburg damit umgehen?

Die hat ein Gremium gebildet, das die Vorwürfe untersucht. Ich kann und darf dem Ergebnis nicht vorgreifen, kann hier nur meine subjektive Rechtsauffassung darlegen. Meine Einschätzung: Der Uni Hamburg bleibt keine Wahl, als Frau Brosius-Gersdorf fallen zu lassen, das heißt, ihr den Doktortitel abzuerkennen. Dann aber muss sie auch ihre Professur verlieren, denn für eine Professur ist ein rechtmäßig erworbener Doktortitel Voraussetzung.

Ja, Frau Brosius-Gersdorf hat eine Professur. Ist die Dissertation tatsächlich Voraussetzung für die Professur von Frauke Brosius-Gersdorf? Es gibt ja auch außerordentliche.

Eine Dissertation ist auf jeden Fall eine Voraussetzung für eine Professur. Ich bin da nicht ganz firm, aber stellt sich der Doktortitel als unlauter erworben heraus, so ist man meines Wissens auch seine Professur los. Es wird auch keine Professur in eine außerordentliche umgewandelt.

Auf den Seiten 84 bis 86 des Gutachtens befindet sich ein Abschnitt mit dem Titel „Warum von der Universität Hamburg keine Aufklärung zu erwarten ist“. Der äußert sich pessimistisch.

Diesen Abschnitt muss ich zurückweisen: Derartiges ist Polemik und hat in einem Gutachten nichts zu suchen.

Zählt nicht die Uni Hamburg als ein „ganz linkes Pflaster“?

Das ist ein Gerücht. Wenn ich zum Beispiel an den Strukturen und an der Herkunft der Sprachen Asiens und Afrikas forsche, dann ist das fast alles unpolitisch. Was die Linken angeht, so kann man auch links sein ohne Wokeismus und den Wunsch, seine Überzeugungen notfalls mit allen Mitteln durchzudrücken. Man kann auch klassisch-links zum Beispiel für soziale Gerechtigkeit sein. Und Konservative gibt’s hier auch. Zudem bedenken Sie, dass sich die Uni Hamburg hinter Prof. Roland Wiesendanger gestellt hat, als dieser die Laborthese zum Corona-Virus zu einem Zeitpunkt untermauerte und vertrat, als dies vielerorts noch als böse Schwurbelei zählte. Aber wie dem auch sei: Das Gremium hat sich mit den Vorwürfen zu befassen.

Ist es nicht leichtsinnig, derart dreist zu plagiieren?

Ja und nein. In den Neunzigern war nicht absehbar, dass es heutzutage Suchmaschinen, Plagiats-Software und all die anderen Innovationen rund um Computer und Internet gibt. Das ist ähnlich wie bei Straftätern, die heute auf einmal überführt werden durch DNA-Analyse, die es 1980 noch nicht gab. Dieses verdienstvolle Gutachten hat einen betrügerischen Zusammenhang aufgedeckt, der knapp 30 Jahre unbekannt war. Dabei hätte jedoch in der Jura-Fakultät jemandem etwas auffallen können, wenn sich in einer 1997 eingereichten Dissertation und einer 1998 eingereichten Habilitation derart frappierende Übeinstimmungen finden. Es wiederholt sich ja, wer in den Prüfungskommissionen sitzt. 1999 reichte ich meine Dissertation ein, eine ukrainische Linguistin kurz nach mir ihre, und in den beiden Gremien saßen zum Teil dieselben Professoren. Das Tragische für Frau Brosius-Gersdorf ist: Wäre sie nicht durch ihren Kandidatenstatus für das Bundesverfassungsgericht ins Rampenlicht der Öffentlichkeit getreten, hätte eventuell nie mehr jemand „ihre“ Dissertation kritisch angesehen, und die Angelegenheit wäre nie ans Tageslicht gekommen.

Und die politischen Auswirkungen?

Die sind erheblich. Aber das überprüfende Gremium der Uni Hamburg darf nicht „vom Ende her denken“, sondern muss sich mit den Fakten rund um die eingereichte und damals angenommene Dissertation befassen. Politisch dürfte Frau Brosius-Gersdorf geliefert sein. Das ist zu begrüßen, denn wir brauchen keine Installation von Personen, die Parteienverbote befürworten und in einer Machtposition dann umsetzen könnten. Für die Demokratie in Deutschland ist das gut. Wem eine konkrete Partei nicht gefällt, der hat als demokratischer Mitbewerber die Möglichkeit, ein anderes Angebot an das Volk zu machen. Der muss sich eben stärker anstrengen. Ich habe Vertrauen in die Selbstregulierungskräfte einer freien Gesellschaft. Frau Brosius-Gersdorf bestreitet die Vorwürfe – das nehme ich zur Kenntnis. Aber leider ist der Nachweis zu klar. Das geht nicht gut aus. Das dauert jetzt alles noch eine Weile, aber meiner Einschätzung nach ist das Resultat absehbar. Vor Brosius-Gersdorf sind wir in Zukunft sicher. Die sind wir los.

Wir danken für das Gespräch.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.


Dr. Jan Henrik Holst ist Sprachwissenschaftler und Musiker. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehört unter anderem die Entdeckung der Herkunft der im Karakorum-Gebirge (Pakistan) gesprochenen Sprache Buruschaski. Sein neuestes Buch befaßt sich mit dem einst in Zentralasien gesprochenen Tocharischen. Er hielt Vorträge an Universitäten in zehn Ländern. Zudem ist er, was man auf Englisch einen „hyperpolyglot“ nennt, und benutzt im täglichen Leben mehr als 15 Sprachen. 

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82 Kommentare

  1. Ich kann als Promovierter nur wieder betonen: die Doktorwürde ist kein Titel wie Graf oder Freiherr, sondern ein akademischer Grad! Das steht auf jeder Dr.-Urkunde drauf. Es ist schlimm, dass Herrn Dr. Holst dieser Lapsus mehrfach unterläuft.
    Jedem Dr., der nicht weiß, dass er einen „akademischen Grad“ innehat, sollte sein „Titel“ sofort aberkannt werden – zurecht! ☝️😃

  2. In der Tat, die Frau sind wir los. Eben ist sie zurückgetreten, von der Kandidatur. Als nächstes muss die Kaufhold weg.

  3. Wenn manche Sozialisten Brosius-Gersdorf noch haben wollen, dann werden sie ihr den Weg ebnen. Zum einen, weil Pfusch, Dreistigkeit und Machtanspruch ihre politische und moralische DNA sind und zum anderen, um die CDU mit ihrem schwachen Kanzler weiter zu demütigen.

  4. Der bekannte Blogger Danisch hat die Abmahnung bzw. Unterlassungserklärung der Kanzlei übrigens Stück für Stück auseinandergenommen und zerlegt, und erklärt im Detail wie juristisch dürftig das ist.
    Wissenschaftlich und auch politisch ist sie jedenfalls erledigt, was die Überreaktion mit der Abmahnung zumindest psychologisch erklären kann.
    Wer diese Frau jemals als besonders befähigt und geeignet eingeschätzt hat, sollte jetzt besser im Boden versinken…
    https://www.danisch.de/blog/2025/08/06/die-grusel-gruetze-grottenschlechte-abmahnung-der-frauke-brosius-gersdorf/

  5. „Also wenn die Ehe gut läuft, das ist doch toll! Wenn man zusammen Pferde stehlen kann. Nur leider haben die Pferde einen Eigentümer, und man darf das nicht.“
    Ich hoffe doch, dass dieser Betrug geahndet wird und dieses Ehepaar umgehend ihre Posten an den Unis verlieren und jeden ergaunerten Cent zurückzahlen müssen. – Das wird nicht passieren, weil sie in einer der Parteien sind.

  6. „Vor Brosius-Gersdorf sind wir in Zukunft sicher. Die sind wir los.“
    Das glaube ich nicht und auch nicht, dass die Uni Hamburg ihr den Doktortitel entzieht. Was sind schon Plagiate? Franziska Giffey machte Plagiate gesellschaftsfähig.

  7. „Vor Brosius-Gersdorf sind wir in Zukunft sicher. Die sind wir los.“
    In einem ordentlichen Rechtsstaat: Okay.
    Aber im heutigen Deutschland? Da bin ich nicht so sicher wie Herr Holst.

    • Ich fände es interessant das Interview zu wiederholen falls Borsdorf doch irgendwie vom Haken gelassen wird. Es wäre spannend was Herr Holst dann bzgl Polemik etc zu sagen hat. Aber warten wir’s ab.

  8. Mit dem Unterlassungsgesuch zwingt sie den sogenannten Plagiatsjäger um gerichtliche Feststellung seiner Aufdeckungen und ist der letzte Versuch das unvermeidliche des verlorenen Jobs abzuwenden, was sich allerdings als Rohrkrepierer erweisen kann, denn der Jäger dürfte sich durchaus seiner eigenen Feststellung bewußt sein und betreibt es nicht zum Spaß.

    Das allerdings läßt tief blicken, wenn man solche Unverbesserlichen in exponierte Stellungen hievt, denn da kommt mit aller Kraft das eigene Ego durch und ist nicht gut in der Gerichtsbarkeit, wenn man das Recht als Maßstab nimmt und Weber nur dazu verhelfen will, daß es über Aufdeckung in vorgeschriebenem Rahmen erfüllt wird, was jedem zustehen würde, wenn er geistig in der Lage ist solche Recherchen anzustellen.

  9. Meine Einschätzung: Der Uni Hamburg bleibt keine Wahl, als Frau Brosius-Gersdorf fallen zu lassen, das heißt, ihr den Doktortitel abzuerkennen.

    Dass solche Personen, die dem Anschein nach nicht integer sind, bis in höchste Kreise vordringen, das ist doch ein gesellschaftliches Krisensymptom!

    Es wird auch keine Professur in eine außerordentliche umgewandelt.

    Abwarten. Dass etwas gegen geübte Grundsätze verstößt, oder wichtige Prinzipien mit Füßen tritt, ist heutzutage im ideologischen Kulturkampf noch lange kein Grund, es zu unterlassen. Da bin ich zu oft … überrascht worden.

  10. Böses Medium gestern: „Brosius-Gersdorf schickt Abmahnanwalt vor“ – damit hat kleines Buntschland sogar in die Medien einer Supermacht geschafft. Die extremst gesalzenen 40.000 Euronen stehen auch dort. Eigentlich hat Weber eh keine Wahl als dagegen zu klagen.

    > „… Stefan Weber reagierte gelassen auf das Schreiben des Anwalts. „Sollen sie machen. Wenn die Frau Brosius-Gersdorf am Ende ein Gerichtsurteil haben will, dass sie wissenschaftliches Fehlverhalten begangen hat, dann wird es ihrer Professur und ihrem Doktortitel höchstwahrscheinlich nicht förderlich sein.“ …“

    Trump schaffte gestern ins Böse Medium, weil er bald Putin treffen darf. Buntschländische Präsenz in großer Welt – Kuriositäten wie Katzen mit zwei Köpfen (nur so als Gedankenmodell) und Justizskandale.

  11. Man muss sich klar machen dass Schwurbel Robert, Trampolin Anna-Lena und Schummel BG auf den ersten Blick eher etwas lächerlich als bedeutend erscheinen, dass dies aber täuscht.

    Sie sind Werkzeuge von finsteren verschlagenen (und Deutschland feindlichen) Mächten im Hintergrund, und bewirken fatale Schwächung und Zerstörung Deutschlands wenn sie an die Macht kommen. Daher auch ihr Teflon Charakter, ihren Herren im Hintergrund geht es nur ums Resultat, nicht um persönliche Ehre oder Peinlichkeiten ihrer Marionetten. Sie denken gar nicht daran schnell aufzugeben, denn jede dieser irgendwie absurden Personen hat gewissermaßen die Zerstörungskraft ganzer Panzerdivisionen, und das unendlich billiger.

  12. Alleine die Tatsache, dass die Dame nicht aus freien Stücken auf ihre Kandidatur verzichtet, lässt Rückschlüsse auf ihre charakterliche Eignung zu.
    Deutlicher möchte ich aus Selbstschutz nicht werden.

  13. Es gibt Leute mit Doktortitel, die Professoren sind, an FHs ist das so üblich. Eine Habilitation ist also nicht immer Voraussetzung – eine Promotion schon.

    • Stimmt so nicht. Man kann (bzw. konnte) auch ohne Promotion Professor etwa an einer FH werden.

    • An FHs und künstlerischen Akademien kann auch eine Professur ohne Promotion vergeben werden. Der Dr.-Titel ist eine akademische Auszeichnung (höchster Grad), die Professur ist eine Amtsbezeichnung.

      • Voraussetzungen für eine Professur ohne Promotion (allgemein):

        • Abgeschlossenes Hochschulstudium. 
        • Nachweis der pädagogischen Eignung (z.B. durch Lehrtätigkeit oder Lehraufträge). 
        • Nachweis der besonderen Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit oder zur Anwendung und Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse (z.B. durch Berufserfahrung). 
        • Für FH/HAW-Professuren: Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung, davon 3 Jahre außerhalb des Hochschulbereichs. 

        Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Professur ohne Promotion an deutschen Hochschulen möglich ist, insbesondere an Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wenn besondere Leistungen in der Praxis oder eine herausragende wissenschaftliche Befähigung nachgewiesen werden können. 
        Kömmt also vor, ist aber im vorliegenden Falle wohl kaum anwendbar. Eine abgeschriebene Doktorarbeit ist sicher kein Nachweis … im obigen Sinne, oder? Eher das Gegenteil dürfte richtig sein.

      • und vor allem ist es ja ein unterscheid, ob jemand eine professur von vorneherein – durch entsprechende leistungen – ohne promotion erhält oder ob man eine professur nach einer durch plagiat entzogenen promotion in eine solche ohne promotion quasi „umwandelt“ – das wäre dann wahrhaftig „unterste schublade“.

    • Wir reden hier von einer ordentlichen Universitätsprofessur. Voraussetzung hierfür ist eine Habilitation, für diese wiederum die Promotion.

  14. Wäre die Frau nur halbwegs, was sie vorgibt zu sein, wäre sie vor Wochen von ihrer KANDIDATUR zurückgetreten. Wie kann man nur so dumm sein.

    • VdL ist ja auch so ehrgeizig?
      Und Baerbock erst!
      Und weshalb man sich mit der Diss. des Habeck erst nach seiner Amtszeit beschäftigte – wer kann es wissen?
      Auch über Merz gibt es bei Weber Artikel.

    • Hätte sie nicht diese dumm dreiste Chuzpe, hätte sie erst gar nicht ihre Dissertation gefälscht.

      • Die Linksextremen sind bei ihren eigenen Verfehlungen immer recht großzügig. Sie sind eben keine Straftäter, sondern Aktivisten, das Multiwort für linke staatlich unterstützte Verbrecher und Terroristen.

  15. Die unsägliche Brosius-Gersdorf tritt werde zurück noch zeigt sie jegliche Einsicht, sondern wehrt sich auf ihre Art: mit juristischen Drohungen gegen den Plagiatsjäger Weber:

    „Nachdem Stefan Weber erneut Plagiatsvorwürfe gegen Frauke Brosius-Gersdorf erhoben hat, schickt sie dem „Plagiatsjäger“ über ihre Anwälte eine Unterlassungserklärung. Darin weisen sie den „Ghostwriter-Verdacht“ strikt zurück…. In einem vierseitigen Schreiben, das WELT vorliegt, fordert die vom Ehepaar Brosius-Gersdorf beauftragte Berliner Anwaltskanzlei Redeker Sellner Dahs Weber dazu auf, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Dafür wird dem „Plagiatsjäger“ eine einwöchige Frist bis zum 13. August gesetzt. Sollte Weber nicht unterschreiben, werde er seinen Mandanten empfehlen, die erforderlichen gerichtlichen Schritte einzuleiten, kündigt Rechtsanwalt Gernot Lehr an. Außerdem soll der „Plagiatsjäger“ die für die Kanzlei bislang entstandenen Kosten in Höhe von 40.000 Euro erstatten.“
    Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article68933879468478576152621a/Frauke-Brosius-Gersdorf-Grob-rechtswidrig-Juristin-geht-gegen-Plagiatsjaeger-vor.html
    Das ist ebenso tolldreist wie unverschämt – allerdings dürfte sie sich damit auch endgültig ihr eigenes wissenschaftliches und politisches Grab geschaufelt haben. Hoffentlich!

    • > Außerdem soll der „Plagiatsjäger“ die für die Kanzlei bislang entstandenen Kosten in Höhe von 40.000 Euro erstatten

      Wieviel mag eine Kanzlei kosten, ein simples Schriftstück zu verfassen? Dieser Betrag kommt als noch ein weiterer Skandal hinzu. Mir kommen gleich etliche Klagen umstrittener Politiker als Geschäftsmodell in den Sinn, welches Verhalten erst richtig keinen Platz um das Verfassungsgericht haben sollte.

  16. Nein. Noch ist B-G nicht weg!
    Dazu fehlt ihr die Cleverness und der Instinkt.

    Immer nur in der linken WohlfühlBlase und an der Uni, verliert so mancher den Blick fürs Wesentliche oder den eigenen „Überlebensinstinkt“.
    Sie meint mit Penetranz und Anwälten fehlende Gegenbeweise und Eloquenz zeigen zu können.
    Sie ist inzwischen ein ganz „armes Würstchen“.

    Aus meiner Sicht gibt es Studienfächer, Berufe in denen Neues und Grosses entdeckt werden kann:. Zum Beispiel die Physik.

    Und jene, in denen Vorgegebenes nur noch erneut durchdacht werden und interpretiert werden könnte. Zum Beispiel: Jura und Philosophie.

    Dass Frau BG sich zig mal bei Lanz als eine „Wissenschaftlerin“ bezeichnete, bzw. wissenschaftlich tätig , halte ich für ein weiteres Indiz einer gewissen „Unbedarftheit“ unx Unfähigkeitbzur Reflexion derselben.

  17. Ich finde es immer noch schön, wenn eine Ehe so harmonisch läuft, dass sie sogar beim beruflichen Fortkommen hilft. Weiter so, ihr Brosius-Gersdorfs. Ihr seid ein Vorbild.

    • Unter Umständen Hand in Hand und im Team zur Professur. Und in die juristische „Wissenschaft“.
      Besser kann eine Ehe nicht sein.
      Auf alle Zeiten aneinander gebunden.
      (Satire Ende)

  18. Eine interessante zusätzliche Analyse von Tichy.
    Noch eindringlich deutlicher wird einem das Ganze, wenn man mal wirklich die beiden Arbeiten des Ehepaares Brosius-Gersdorf nebeneinander vor sich hat:
    https://plagiatsgutachten.com/blog/ghostwriting-verdacht-brosius-gersdorf/
    Man kann richtig sehen, wie in unzähligen Abschnitten einfach nur der Satzbau verändert wurde oder lediglich einzelne Wörter durch ähnliche ersetzt wurden.

  19. Ich habe Vertrauen in die Selbstregulierungskräfte einer freien Gesellschaft.“
    Und ich habe Zweifel an der Freiheit in dieser vermeintlich „freien“ Gesellschaft. Ich habe daher auch meine Zweifel, dass sich die Universität Hamburg wirklich ernsthaft mit den Vorwürfen befasst.
    Mit der Laborthese zum Corona-Virus ist das auch nicht ganz vergleichbar, weil es dazu auch im Ausland Personen und Institutionen gibt, die sich mit mehr Ernsthaftigkeit und weniger Zensurabsichten mit der Laborthese befass(t)en – vor allem aber seit dem Machtwechsel im Weißen Haus.

  20. Das Ehepaar Brosius-Gerstdorf & Anwälte gießen offenbar noch mehr Öl in´s vermeidare Feuer. Sie hversuchen Dr. Weber anwaltlich abmahnen zu lassen, was allerdings nach „hinten losgehen“ könnte ->Danisch.de
    Wenn ja, warum?
    Wollen sie vllt. die Kandidatin 2°, Ann-Kathrin Kaufhold schützen & ablenken, auf wessen Geheiß & welcher Strategie, obwohl BEIDE bereits immensen Eigenschaden bewirkt haben, inkl. möglicherweise/wahrscheinlicher EdeKa?
    Die 2° ist ja wohl noch MARXistisch-revolutionärer unterwegs, oder?

  21. Einige der Spekulationen hier gehen irrtümlich von einem noch existierenden Rechtsstaat aus.
    https://www.youtube.com/watch?v=BtbzK2V31Jw
    AfD plötzlich von Wahl ausgeschlossen – Prof. Boehme-Neßler nennt den Vorgang im Interview mit Apollo News
    „Eindeutig verfassungswidrig!“
    Welche Verfassung?

    • Die vielleicht beste Verfassung weltweit, allein schon wegen Artikel 4, Absatz 3: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst an der Waffe gezwungen werden“. Frauen ist das egal. Die lassen killen, wollen auch noch beschützt werden, nachdem sie die Teddys geworfen haben, aber für junge Männer ist das überlebenswichtig: Man stelle sich vor, die Großrussen/Moskowiter hätten ein solches Recht: Damit wäre ein Angriffskrieg nicht möglich, weil sowas immer gegen jegliches Gewissen verstößt. Zusätzlich gibt es ein Verbot eines Angriffskrieges im GG – das hat wohl keiner sonst. Bitte nicht so locker-ignorant daher reden. Übrigens: Es gibt auch Das Islamische Grundgesetz | Religion – Weltanschauung – Recht [ RWR ]. Auffällig: Ein Pendant zum genannten Artikel 4, Absatz 3 gibt es dort nicht: Klar, das täte denen den Jihäd versauen. LIES! Allerdings, und das ist der Knackpunkt: Jede Verfassung ist nur so viel wert wie ihre Einklagbarkeit. Und da wären wir wieder beim Thema. Der/die Verständige weiß das.

      • „Die vielleicht beste Verfassung weltweit …“
        Mag sein.
        ABER SIE EXISTIERT NICHT MEHR!

      • Ha-Ha-Ha
        Mir gefällt Artikel 120 am besten: Der Bund trägt die
        Aufwendungen für Besatzungskosten!
        Sowas schreibt sich doch jeder souveräne Staat
        gerne in seine Verfassung.

  22. Zählt nicht die Uni Hamburg als ein „ganz linkes Pflaster“? – Das ist ein Gerücht.

    Das Wort Herrn Doktor Holsts in Gottes Ohr.
    Es mag Zufall sein, doch an der Universität Hamburg wirkt auch Prof. Jürgen Zimmerer, dessen akademischer Schwerpunkt die angeblichen kolonialen Verbrechen des Deutschen Reiches in Südwestafrika sind, welche eine Blaupause für den Holocaust gegeben hätten.
    Zur Einstieg zur Wahrheit sei das JF-Interview mit dem US-Politologe Bruce Gilley über die deutsche Kolonialgeschichte empfohlen (hier) und auch Michael Klonovsky widmete sich diesem Thema hier

  23. Am Ende dieser Posse wird die SPD diese aufarbeiten und urteilen, hätten wir sie (B-G) nicht vorgeschlagen, wäre der Betrug nie ans Licht gekommen.

    • Hat ja auch was, wenn die von der spd derart schlampig arbeiten – und solche Kandidati*innen nominieren. Kaufhold wohl dito.

      • Kaufhold ist wohl noch eine Nummer größer als B-G. Diese hatte sich auf eine schiefe Diskussion eingelassen und formulierte wie Analena Baebock. Am Ende siegte ihr Eifer über den Verstand. Also weitestgehend unfähig was auch ihre Dissertation belegt.
        Die K. ist da einige Zacken skrupelloser. Die hat sich nicht verquatscht als sie verbal die Axt an das GG legte.

  24. Hoffentlich sind wir sie wirklich los. Aber wen wird die SPD dann aus dem Hut zaubern?

    Herr Dr. Holst ist für mich ein genialer Wissenschaftler. So stellt man sich einen wahren Universitätslehrer vor.

  25. Falls es noch ein paar Köpfe mit Hirn in der SPD-Spitze gibt, müsste es jetzt darauf hinauslaufen, dass man Brosius-Gersdorf naheliegt, auf ihre Kandidatur zu verzichten. Sie erklärte ja bereits (bei Lanz?), dass sie dazu prinzipiell bereit sei, wenn sie auf zu großen Widerspruch stoßen würde. Vermutlich war das nur eine Floskel, aber man könnte sie darauf festnageln. Vielleicht mit dem Versprechen, dass sie dann auf irgendeinem krummen Wege zumindest ihre Professur behalten könne.
    Es dürfte für die Genossen nicht allzu schwer sein, einen passenden Ersatz mit ähnlicher Haltung zu finden, der dann von CDU/CSU schwerlich abgelehnt werden könnte. Und dann wäre da ja auch noch Frau Kaufhold, die in ihren Ansichten mindestens genauso übel ist.

    • Diese Vorstellung bei Lanz im Scheinwerferlicht – welche Chuzpe.
      Sie musste doch wenigstens selbst wissen, auf was sie beruflich grundlegend baut – und dass das brüchig ist?

  26. Eins sollte man nicht vergessen:

    Als Brosius-Gersdorf 1997 ihre Doktorarbeit schrieb oder nicht schrieb, gab es das Internet in der heutigen Form noch nicht. Da konnte man nicht einfach Texte im Internet suchen, kopieren und einfügen. Zum Plagiieren war also eine viel größere kriminelle Energie notwendig.

    Effektives Fälschen war nur möglich, wenn man z.B. vom Ehemann eine Diskette mit seinen Arbeiten bekam oder dieser sich gleich als Ghostwriter betätigte.

    In den 90er Jahren war durch die Existenz – selbst für Studenten relativ erschwinglicher – Home-Computer das Ghostwriting oder die Überarbeitung von rudimentären „Rohfassungen“ zu fertigen Diplom- oder Doktorarbeiten bereits verbreitet.

  27. Bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis die dreckigen deutschen Propagandaschleudern den Dr. Weber als „Frauenfeind“, als „Sexist“ und als „Nazi“ beschimpfen.

    • Da sind Sie spät dran!
      (Alle?) diese Zuordnungen hatten wir schon bei Annalena Baerbock und ihrem literarischen Großwerk, bzw. den darin von ihm gefundenen, zahlreichen „Fundstücken“…

      • Wieviel Geheimdienst bei solchen Vorgängen wohl drin steckt?

  28. …perfektem ehelichen Gleichklang und Kompatibilität bis hin zur wissenschaftlichen Symbiose

    Ist eine solche eheliche Harmonie in einer Welt der zerütteten Beziehungen und Scheidungskindern als Regelfall nicht wunderbar?
    Frauen haben vielfältige wie wundervolle Eigenschaften, die Jurisprudenz gehört nicht dazu.
    Im 19. Jahrhundert, „das beste“ dieses Kontinents, widmeten Frauen zu ihrem eigenen Nutzen ihre Kraft der Familie, stabilisierten ihren Mann und Ernährer durch Ruhe und Kraft und wenn sie studierten, ward es Kunstgeschichte ; schon um gesellschaftlich niveauvoll parlieren zu können.
    Oh Götter, wie konntet ihr unsere Gesellschaften nur derart verwahrlosen lassen.

  29. Es gibt doch auch noch gute Nachrichten.
    Jetzt sollte auch die grüne Kandidatin genau unter die Lupe genommen werden.

  30. Die Uni könnte folgendermaßen urteilen:
    Da die Dissertation vor der Habilitation eingereicht wurde müssen wir leider davon ausgehen, dass der Ehemann abgeschrieben hat.
    Frau Brosius-Gersdorf müssen wir vorwerfen Zitate aus früheren Vreöffentlichungen ihres Mannes verwendet zu haben ohne sie dementsprechend zu kennzeichnen.
    B-G behält ihren Doktortitel, dem Ehemann wird die Lehrberechtigung aberkannt.

    • Weder, noch.
      Der Staat, in dem diese Rechtsprechung existierte, existiert nicht mehr.

  31. Das ist Klartext. Holla.
    Die SPD wird jetzt erst recht auf dem Richterposten bestehen. Als „Wiedergutmachung“. Wetten?

    • Oder die Partei schlägt als nächstes eine noch radikalere JuristIIIn vor. Dieser üblen und fanatischen Kaderschmiede ist alles zuzutrauen!!

  32. Man braucht keinen Studienabschluß dazu

    Ha! Der Mann hat Humor. – In der Gegenwart des Jahres 2025 n.Chr. dürfte es schwerfallen, etwas zu benennen, wozu man einen Studienabschluß braucht.
    Im Gegenteil. Ein akademischer Grad legt aus nachdrücklichen wie vielfältigen Gründen den Verdacht nah‘, der Inhaber betrachtet die Wirklichkeit in einer Weise, die in bürgerlichen Zeiten Konsumenten halluzinogener Drogen vorbehalten ward.
    Vorsorglicher Hinweis: Der Verfasser dieser Zeilen trägt einen Universitätstitel.

  33. „Dieses Werk von Robert Habeck ist zwar grottenschlecht, kann aber in einem Ermessensspielraum als Dissertation anerkannt werden.“
    Grottenschlecht, aber Doktorgrad am Ende? 5 oder 6 und nicht durchgefallen? Lächerlich für den Bildungsweg Universität.

    • Aber symptomatisch für den Bildungsstandort brd.

  34. Sehr schönes Interview! Auch ich habe mich einst mit Sprachwissenschaft befasst, ein wenig jedenfalls Richtung Wissenschafts- und Erkenntnistheorie, Stichwort Wiener Schule usw., im „Nebenfach“ sozusagen. Und die Akustik – zwischen Musik und industriellem Soundengineering – war dann eines meiner beruflichen Schwerpunkte. Interessant jedenfalls, dass die guten Beiträge oft aus bestimmten Windrichtungen kommen.

  35. *****
    5 Sterne als höchste Bewertung.
    Respekt und Dank an die Redaktion von Tichys Einblick!

  36. „Wem eine konkrete Partei nicht gefällt, der hat als demokratischer Mitbewerber die Möglichkeit, ein anderes Angebot an das Volk zu machen. Der muss sich eben stärker anstrengen.“
    Was für eine klare und (eigentlich) selbstverständliche Aussage. Gerne mehr von Herrn Holst.

  37. Das erstaunliche an Frau Brosius-Gersdorf ist – fallls ich richtig informiert bin! – Ihre Anwälte haben nun Stefan Weber verklagt. Ein SPD-Gehabe? Diese Partei hat offensichtlich niemand anderes zum Vorschlag für das BVerfG so radikal mit kranker SPD-Ideologie zu infiltrieren.

    Schon der jetzige Zustand des BVerfG ist schlimm genug. So wird über die Grundrechte (in Art 19.2) wörtlich gesagt: „diese dürfen nicht einmal angetastet werden“. Dabei verbiegt das BVerfG sogar das GG. Wie man etwas verbiegen kann, ohne es anzufassen, ist mir nicht klar.

  38. Also für den öffentlich alluimentierten Priester „unserer Wissenschaft“ ist politisch Links also gleich bedeutehnd mit Naive. passt, Linke waren schon immer nützliche Idioten.

    • Und für wen diesmal ist inzwischen auch gut zu erkennen.
      Wobei link hoch geht bis zum Kanzler.

      • Ach Kassandra, den Kreis der Betroffenen sollten sie nicht so eng sehen! Wer war das nochmal, der das Hohe Haus in Berlin als Würstchenbude bezeichnete.
        Also bei uns im Westfalenland gibt es sog. Räucherendchen. Ich liebe sie, insb. in jedem Eintopf. Sollte jeder mal probieren!
        Wenn die Mehrheit der o.g. Herschaften wenigstens dieses Niveau erreichen könnten, wäre schon einiges gewonnen.

  39. Die SPD wird sich die Pleite von der CDU teuer bezahlen lassen.

    • Irrtum. Sie und ich und viele andere werden dafür blechen!

  40. Die Genossen der ehemaligen Arbeiterpartei halten Fr. B-G weiter für qualifiziert. Dabei ist ihr weiteres Festhalten an der Kandidatur plus Unterlassungsdrohungen etc. gegen Weber der Gegenbeweis für ihre Geeignetheit!

  41. Gilt die Ehe-Gütergemeinschaft nicht auch für wissenschaftliche Texte? (Sarkasmus) Woanders wundert man sich, wie vielseitig wissenschaftlich versiert die Frau ist: https://tkp.at/2025/08/06/das-kartell-uebernimmt-die-fuehrung/

    > „… Aus diesem Grund ist es sehr verwunderlich, dass eine Juristin, wie Frauke Brosius Gersdorf, die ans Bundesverfassungsgericht strebt, sich scheinbar souverän zu diesen, hochkomplexen, naturwissenschaftlichen Themen äußert, ohne dabei rot zu werden. Das gilt für das Klima, die Abtreibung bis zur Geburt, die Impfpflicht aber auch für den Geschlechter- und Genderdblödsinn gleichermaßen. …“

    Eine andere Frau übrigens auch:

    > „… Ann-Katrin Kaufhold, die zweite Richterkandidatin der SPD für das Bundesverfassungsgericht, fällt mit steilen Thesen auf. Sie fordert eine „sozial-ökologische Umgestaltung der Gesellschaft“ und sieht Gerichte als Möglichkeit, um „unpopuläre Maßnahmen anzuordnen“. Auch über Grundrechte für Tiere, Steine und Bäume muss nach ihrer Meinung nachgedacht werden. Das führt zu einem radikalen Umbau der Gesellschaft, bis hin zu einem totalitären Staatsgefüge. …“

    Und dennoch schweigen die Wissenschaftenden:innen:

    > „… Dass auch von Seiten der Naturwissenschaftler keine Reaktion erfolgt, ist befremdlich. An Universitäten, aber auch in der Wirtschaft aktive Naturwissenschaftler, scheinen alle in Deckung zu verharren, weil sie sich nicht mit dem System anlegen wollen, weder mit dem inzwischen totalitär agierenden Staat noch mit dem Arbeitgeber, der inzwischen auch auf dem staatlichen Narrenschiff mitfährt, Hauptsache er profitiert von Subventionen. …“

    Ich schreibe schon was dazu, gerade eben.

  42. Äußerst kompetent und äußerst sympathisch, dieses Interview mit diesem Herrn Holst. Überhaupt nicht irgendwie in eine oder andere Richtung „lastig“ – Fakten zählen und das finde ich gerade in der heutigen Zeit sehr selten und mehr als erfrischend.

  43. Zitat: „Dieses Werk von Robert Habeck ist zwar grottenschlecht, kann aber in einem Ermessensspielraum als Dissertation anerkannt werden“ ..
    Was machen wir denn, wenn der Doktorvater ein GRÜNES Parteibuch hat und seien Buddy Habeck protegieren möchte ? Antwort: Beide rauswerfen und die Titel nicht mehr anerkennen. Der Bildungsapparat in D ist offenbar mit Parteigängern und Sozialisten durchsetzt, die dort gut und gerne leben – was genau ist nun deren Leistung für den Bildungsauftrag ? Es kann mir doch keiner erzählen, dass eine Brosius Gersdorf und die Andere IDEOLOGIEFREI Rechtswissenschaft leeren, oder ? Es zielt doch alles auf einen SOZIALISTISCHEN Systemchange ab und hier ist klar erkennbar: VERFASSUNGSEINDLICHE EINSTELLUNG. Eben diese Leute will die SPD ans Verfassungsgericht schicken und die Union schaut zu … Wann Söder wohl an der LMU durchgreift ?

    • Na, ich bitte Sie. Wer Werke wie Habecks „Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität“ für Wissenschaft und dissertationsfähig hält, der will doch nichts anderes, als bis über den Anschlag hinaus vollgeschwurbelt werden. Egal ob von grünen, roten, schwarzen oder gelben Verfassern.

    • Glückwunsch! Sie haben es erfasst! „ideologiefrei Wissenschaft leeren!“
      Aber auch das Entleeren muss man beherrschen, wie z.B. unser knuddeliger Erklärbär Harald Lesch.

  44. Da kann die SPD noch von den Grünen lernen. Die haben ihre Kandidatin trotz massiver Zweifel an ihrem Studienabschluss, angeblich Völkerrecht in London, und einem zweifelsfrei plagiierten Buch zum Ministeramt verholfen, damit diese ihre Schleuseragenda durchsetzt.
    Geht eigentlich der Verlust der Professur mit dem Verlust des Beamtenstatus und rückwirkender Aberkennung der Pensionsansprüche einher? Nun ja, es findet sich bestimmt ein Posten in einer SPD-nahen Stiftung für die Dame.

    • Die Frau heißt ja nicht Dettmar und ist auch nicht Familienrichter am Amtsgericht Weimar. Wiewohl sie bei der politisch genutzten Pandemie auch auffällig wurde.
      .
      Hier die Liste derer aus der Politik, die plagiatierten bzw. ihren Titel abgeben mussten: https://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=5223
      Manche, wie dieser Mario Voigt, sind da noch gar nicht dabei.

  45. Viele Leute, egal ob sie Robert heißen oder irgendeinen anderen Namen haben, muss man gar nicht persönlich erlebt oder etwas von ihnen gelesen haben. Oft kann man schon an ihren Fotos oder TV-Auftritten den Schweiß der Verzweiflung riechen und weiß instinktiv, dass sie nicht der hellste Leuchtturm an der Küste sind.

    • Kaufhold sieht ihr sehr ähnlich – nicht wahr?

      • Zwillinge im Geiste.
        Mit deren Installation beider linken Aktivistinnen am BVG würde die SPD ein AFD-Verbot viel leichter durchsetzen können. Daher verteidigt die SPD beide Kandidatinnen so vehement.
        Man kann den Angstschweiß der SPD riechen !

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