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TE-Interview

Flucht aus Syrien – „Er wollte meinen Onkel vor unseren Augen umbringen“

13.05.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Marah A. ist im Alter von 12 Jahren mit ihrem Vater, zwei Schwestern und einem Bruder aus Syrien geflüchtet. Seit neun Jahren lebt sie in Deutschland, hat Abitur gemacht und studiert im vierten Semester Bio- und Chemie-Ingenieurwesen in Hamburg. Gegenüber TE erzählt sie über ihre Flucht – und den Alltag ihrer Verwandten in Syrien.

Tichys Einblick: Wieso hat sich Deine Familie entschieden, aus Eurer Heimat zu flüchten?

Marah A.: Es wurde einfach immer schlimmer. Der Islamische Staat ist in unsere Stadt, Deir ez-Zor, eingedrungen und hat Im- sowie Exporte verboten. Entsprechend hatten wir weder Zugang zu Essen noch zu Wasser. Und dann wurde unser Haus von einer Rakete getroffen. Das Obergeschoss war zerstört. Auch die Autohäuser meines Vaters wurden durch Raketen zerstört. Er konnte also kein Geld mehr verdienen und wir hatten kein Zuhause mehr. Wir wollten nur noch fliehen.

Wie hat Eure Flucht gestartet?

Zunächst mussten wir zu Fuß durch Ar-Raqqa gehen. Und von dort aus sind wir mit verschiedenen Verkehrsmitteln nach Damaskus gefahren.

Wieso nicht mit dem Auto?

Es ist nicht gestattet, Regionsgrenzen mit dem Auto zu überfahren. Maximal innerhalb eines Regierungsgebietes ist das möglich. Die einzelnen Gebiete in Syrien sind von verschiedenen Gruppen besetzt: Damaskus steht unter Al-Assads Führung, Ar-Raqqa ist unter IS-Führung und Deir ez-Zor wird zum Teil von Al-Assad und zum anderen Teil vom IS geführt.

Wie war es, durch islamistisches Terrain zu gehen?

Wir sind höchstens zwei Kilometer weit gekommen, bis wir bei dem nächsten Kontrollpunkt unsere Ausweise und Dokumente vorzeigen und allerlei Fragen zur Absicht unserer Reise und unserer Herkunft beantworten mussten. Wir Frauen mussten uns in komplett schwarzen Burkas verhüllen und unsere Augen mit einem Schleier verdecken. Die Männer mussten bodenlange, weiße Kleider tragen.

Wieso stellen die Islamisten diese Kleidungsvorschriften?

Sie beziehen sich auf die Worte des Korans. Aber das ist totaler Unsinn. Nichts davon steht im Koran. Aber die Islamisten interpretieren den Koran so, wie es ihnen passt, um ihre Taten zu rechtfertigen.

Wie muss man sich diese Islamisten vorstellen?

Islamisten sind böse Menschen, die es toll finden, mit Waffen herumzulaufen, Menschen einzuschüchtern und Unschuldige umzubringen. Einer der Islamisten in Ar-Raqqa wollte meinen Onkel vor unseren Augen umbringen.

Einfach so?

Meine Oma hat ihre Augen für einen Moment nicht verhüllt und ein Islamist stoppte uns deswegen. Mein Onkel hat dann gesagt, der Islamist solle ihm zeigen, an welcher konkreten Stelle im Koran steht, dass Frauen vollständig in Schwarz verhüllt sein müssten und nicht einmal ihre Augen zeigen dürften. Daraufhin hat der Islamist meinem Onkel ein Messer an den Hals gehalten. Er hat ihn zum Glück nicht getötet. Aber die Sache war damit noch nicht erledigt: Der Islamist ist zu dem folgenden Kontrollpunkt gefahren und hat dort auf uns gewartet.

Und dann?

Er und seine Kollegen haben unsere Taschen durchsucht, alles zu Boden geworfen und die Spielzeuge meiner Geschwister kaputtgetreten. Mein Onkel musste für alle Frauen und Kinder neue Burkas kaufen, weil die Islamisten die Burkas, die wir bis dato getragen haben, nicht mochten. Außerdem haben sie den Personalausweis meines Onkels für mehrere Tage konfisziert. Also mussten wir in Ar-Raqqa bleiben, denn ohne Ausweis wären wir nicht weit gekommen.

Mehrere Tage unter Islamisten also?

Genau. Es war schrecklich. Einige Momente dieser Tage werde ich nie wieder vergessen können. Einmal bin ich mit meiner Mutter einkaufen gegangen, als ein Pick-Up die Straße entlanggefahren ist. Auf der Ladefläche des Autos stand ein Islamist, der einen abgetrennten Kopf an den Haaren in die Höhe gehalten hat.

Wieso machen die Islamisten all das?

Ich glaube, sie wollen Angst schüren, damit die Menschen sich nicht wehren und ihnen unterlegen bleiben. Und es geht ihnen um Geld: Sie wollen sich an dem riesigen Erdölvorkommen in Syrien bereichern. Jedenfalls besetzen sie vor allem jene syrischen Gebiete, in denen es Erdöl gibt. Aber teilen wollen sie das Geld nicht. Es ist ihnen egal, ob die Menschen im Land verhungern und verdursten. Ich kann mir vorstellen, dass es ihnen sogar Freude bereitet, anderen Menschen beim Leiden zuzusehen.

Wie ging es weiter, nachdem Ihr in Damaskus angekommen seid?

Wir sind bis nach Beirut im Libanon mit einem Bus gefahren. Dann hat uns ein Schiff in die Türkei gebracht. Von dort wollten wir eigentlich direkt weiter nach Griechenland. Aber wir mussten umplanen: Ein Schlauchboot, das vor uns abgefahren ist, ist gekentert und alle Personen an Bord sind ertrunken. Die Grenzüberwachung wurde nach diesem Unglück verstärkt. Deswegen sind wir zunächst nach Istanbul gegangen, um von dort mit einem Schlauchboot auf die griechische Insel Lesbos (Mytilini) gebracht zu werden. Anschließend sind wir mit Bussen und Bahnen durch Mazedonien und Serbien nach Ungarn gefahren. In Ungarn wurden wir festgenommen, mussten unsere Fingerabdrücke hinterlassen und unsere Papiere vorzeigen. Nach einigen Stunden ohne Zugang zu Essen und Trinken wurden wir wieder freigelassen und setzten unsere Reise fort: Wir gingen nach Österreich und fuhren von dort mit dem Zug nach Stuttgart, später nach Berlin und zu guter Letzt in ein Flüchtlingsheim nach dem anderen in und um Hamburg.

Wie lange wart Ihr unterwegs?

Die Flucht dauerte mindestens zwei Monate. Dann dauerte es vier Monate, bis wir im Flüchtlingslager in Hamburg-Harburg angekommen sind, in dem wir dann für ungefähr neun Monate lebten. Danach sind wir in ein kleines Haus in der Nähe von Hamburg gezogen.

Wie war es in den Flüchtlingslagern?

Sehr langweilig, laut und dreckig. Aber alles war besser, als im Krieg zu leben.

Was hast Du gegen die Langeweile gemacht?

Meine Schwestern und ich haben uns Deutsch beigebracht. Wir konnten damals leider an keinem offiziellen Deutschkurs teilnehmen, aber wir wollten in die Schule gehen und wussten, dass wir dafür Deutsch sprechen müssen.

Das scheint gut geklappt zu haben. Du sprichst fließend deutsch.

Ja, Deutsch ist mittlerweile wie meine zweite Muttersprache. Mit meinen Geschwistern spreche ich mittlerweile nur noch Deutsch. Am besten haben wir Deutsch allerdings gelernt, als wir in die Schule, ein Gymnasium in der Nähe von Hamburg, gegangen sind.

Hast Du noch Familie in Syrien?

Meine engsten Angehörigen sind in Deutschland: Meine Mutter und meine anderen Geschwister sind vor vier Jahren über den Familiennachzug nach Deutschland gekommen. Aber viele meiner Onkel und deren Familien sind noch in Syrien. Es geht ihnen nicht gut, einige sind tot.

Was erzählen sie denn?

Vor ein paar Monaten ist eine Rakete sehr nah an dem Haus meines Onkels eingeschlagen. Er hat einen Splitter ins Auge bekommen und wird nun wahrscheinlich nie mehr auf dem Auge sehen können. Sein Auge hat sich mittlerweile stark entzündet. Er muss eigentlich ständig operiert werden, aber es gibt zu wenige Ärzte. Und es wäre zu teuer. Generell ist alles in Syrien unfassbar teuer geworden. Das Essen, das Trinken und die Medikamente gehen aus: Selbst diejenigen, die überhaupt noch einen Job haben, können sich nur Reis, Brot und Nudeln leisten. Das monatliche Gehalt meiner Verwandten reicht maximal für zwei Wochen. Den Rest des Monats versuchen sie sich mit Gemüse aus dem Garten über Wasser zu halten.

Aber es gibt doch Hilfspakete von internationalen Hilfsorganisationen?

Na ja. Die reichen normalerweise bloß für ein paar Tage. Aber Menschen ohne Job leben teilweise einen ganzen Monat davon. Und die meisten Hilfspakete gibt Al-Assad sowieso nicht an die Bevölkerung ab, sondern behält sie für seine Anhänger – also für die Menschen, die ihn als Gott sehen. Oder Al-Assad verkauft die Hilfspakete für enorm hohe Preise, die sich viele Menschen in Syrien nicht leisten können. Al-Assad und seine Anhänger leben entsprechend in Saus und Braus, während die anderen Menschen in Syrien den Geschmack von Obst und Gemüse schon längst vergessen haben.

Wie häufig telefonierst Du mit Deinen Verwandten?

Das ist unterschiedlich. Die Regierung schaltet immer häufiger den Strom aus. Darum hat meine Familie jeden Tag nur für ein paar Stunden Strom. Manchmal telefonieren wir dann. Aber Al-Assad lässt die Telefone abhören. Entsprechend müssen meine Verwandten aufpassen, was sie uns am Telefon sagen.

Wollen Deine Verwandten flüchten?

Wollen ja. Aber sie können es nicht. Die Grenzkontrollen sind strenger geworden und die Kontrolleure verlangen viel mehr Geld als früher. So viel Schmiergeld hat meine Familie nicht.

Wünschst Du Dir, dass alle Syrer nach Europa kommen könnten?

Nein, das wäre nicht die Lösung. So viele Kapazitäten hat Europa nicht und auch nicht so viel Geld. Der Krieg muss endlich aufhören, damit die unzähligen, unschuldigen Menschen nicht mehr leiden und sterben müssen. Aber dafür ist die Situation viel zu kompliziert geworden.

(Zum Abschluss des Gesprächs zeigt Marah A. mir ein Video von Soldaten aus Al-Assads Armee, die Männer in ein Massengrab werfen und dann erschießen, einen nach dem anderen.)

Warum tust Du Dir solche Videos an?

Ich hoffe, einen Onkel von mir zu finden. Er ist vor 13 Jahren verschwunden, nachdem er abgelehnt hat, der syrischen Armee zu dienen.

Wieso hat er abgelehnt?

Meinem Onkel war klar, dass er als Soldat Menschen umbringen müsste. Er ist religiös und achtet die Worte aus dem Koran: „Wer einen Menschen tötet, hat die ganze Menschheit getötet.“ Darum kam es für ihn nicht in Frage, für Al-Assad – oder egal für wen – andere Menschen zu töten. Ein paar Tage, nachdem er abgelehnt hat, ist er auf dem Rückweg von seiner Arbeit verschwunden. Seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört. Es lässt mich nicht los, dass ich nicht weiß, was mit ihm geschehen ist, ob er in ein Gefängnis gebracht und gefoltert oder direkt getötet wurde. Oder ob er vielleicht doch noch lebt – was sehr unwahrscheinlich ist.

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45 Kommentare

  1. Ich war nicht in der flüchtlingshilfe, habe aber 1 Jahr wöchentlich eine Einrichtung besucht und mit Kindern und t.w. erwachsenen gelernt und gesprochen. Ich habe ganz abdere geschichten gehört@

  2. Asylrecht: Asyl steht jenen zu, die wegen ihres Glaubens, ihrer politischen oder rassischen Zugehörigkeit u Leib und Leben fürchten müssen.
    Von dieser Familie hat nach diesem Interview keine Person Anspruch auf Asyl. Weiterhin wird aufgenommen wer aus Kriegsgründen, sexueller Disposition abseits Normalität etc verfolgt wird. Verhungern ist kein Grund aufgenommen zu werden. Nicht zur Schule zu dürfen ebenfalls.
    Das einzig Positive ist, dass die beiden Mädels erfolgreich die Schule besuchen und studieren. Es sind keine Messermänner und Vergewaltiger dabei. Auch keine Rauschgifthändler. Das ist schon sehr viel mehr als das was man als Deutscher zu befürchten hat.

    • Dazu wird MINT studiert und nicht Genderdingsbums, bei den Eingeborenen so sehr in Mode gekommen. Die Sache mit Messermännern möge man übrigens mit manchen Michels vergleichen, die liebend gerne mit den Taurus zivile Ziele im „Dschungel“ beschießen lassen würden. Taurus gut, Messer schlecht?

  3. Bei genauerem Hinsehen zerrinnt manche eine (wenn nicht alle) aufgepimpte Fluchtstory.

    Im Fabulieren ist nicht nur der Orient groß; besonders eindrücklich war in unserer Gemeinde der Fall einer Eritreerin mit Kind, die angeblich Ehefrau eines schwerverfolgten Oppositionspolitikers war. Sie behauptete, ihr Mann sei bei Nacht und Nebel abgeführt worden und sie hätte sich mit ihrem Baby nur noch mühsam ins nächste Flugzeug setzen können, um das nackte Leben zu retten (zufälligerweise ging das rettende Flugzeug nach Frankfurt). Es fiel einigen hilfsbereiten Naturen bald auf, wie unbedarft, ja ignorant diese Schutzsucherin war, denn sie konnte nicht einmal die harmlosesten Fragen nach der Zuständen in ihrer Heimat beantworten oder etwas zu den Standpunkten ihres Gatten sagen.
    Bald kam heraus, daß die „Verfolgung“ der Gutsten eher privater als poltiischer Natur war: sie hatte ein fruchtbares Verhältnis mit einem verheirateten Mann, was in ihrem traditionellen Heimatort ein ziemlicher Skandal war. Um die Schande von der Sippe abzuweden, hat der Familienpatriarch eine Flugkarte nach Germoney gekauft und sie dem liederlichen schwarzen Schaf der Familie in die Hand gedrückt mit den Worte, sie möge sich auf Nimmerwiedersehen nach Deutschland begeben, denn dort wird man samt Bankerten für Hurerei vom Staat bezahlt.
    Und so wackelt sie heute fröhlich durch unsere Gemeinde als alleinerziehende Mutter eine bunten wie großen Kinderschar; jeder Tag ist bei ihr Sonntag.

  4. Nur 33 Leserbeiträge (16:11)? Meinen zumindest haben Sie nicht freigeschaltet, was mich auch nicht überrascht, beinhaltete er doch direkte Kritik an der Autorin. Liebe TEler, nur das: Sie kritisieren die linksliberalen Medien oft für ihre Tendenz zur Erziehung und Belehrung ihrer Leser, und führen das als Grund für ihren Auflage- und Reichweitenrückgang an.
    Nun machen Sie genau das gleiche. Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, ist die Masse Ihrer Leser aus dem Umfeld der AfD. Das bildet schon einen Kontrapunkt zur verortung von Herausgeber und Autoren. In diesem Beritt gibt es niemanden, der Syrer in Deutschland will, von Muslimen ganz zu schweigen. Egal, ob „gut integriert“ sind oder in Parallelgesellschaft segregiert. Der Volksbegriff ist völkisch bestimmt im Sinne, dass ein „Deutscher“ nur ist, wer germanischer Herkunft ist oder nicht erst nach 1950 einwanderte. Jeder andere ist nur bestenfalls ein deutscher Staatsangehöriger. Und nur für die ist dieses Land da.
    Insoweit verstehe ich nicht ganz, was dieser Beitrag, den ich so eher bei der ZEIT oder FOCUS erwartet hätte, bei TE soll. Die interviewte Dame mag eine schwere Kindheit gehabt haben und Syrien mag im Bürgerkrieg zerfallen sein, sie hat in Deutschland so wenig etwas zu suchen wie ich oder Roland Tichy in Syrien.
    Bei den Beiträgen zur Ukraine können Sie sich gegen eine russizistische Linie anschreiben, da bei diesem Thema online überwiegend die Trolle regieren, häufig mit Bots. Hier ist das anders Wenn Sie diese Linie weiterfahren, ist die Auflage ganz schnell weg. Vielleicht wird es auch Zeit. über eine Bezahlschranke nachzudenken? Die linksliberalen Medien stellen dahinter gerne ihren kontroversen Beiträge.
    PS: Freischaltung dieses Beitrag unnötig. Wenn Sie mit KI moderieren, liest ihn eh keiner.
    PS. Dieser Beitrag wäre doch viel eher was für die Seite von Alexander Wallasch gewesen. Der mäandert auch stark zwischen links und rechts. Da hätte Frau Kirchhofs Beitrag gut reingepasst.

  5. Zitat:
    >>Er ist religiös und achtet die Worte aus dem Koran: „Wer einen Menschen tötet, hat die ganze Menschheit getötet.“<<
     
    Dabei handelt es sich um Sure 5:32.
     
    Danach geht es mit Sure 5:33 wie folgt weiter:
    „Der Lohn derer aber, die gegen Gott und seinen Gesandten Krieg führen und überall im Land eifrig auf Unheil bedacht sind, soll darin bestehen, dass sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen wechselweise Hand und Fuß abgehauen wird, oder dass sie des Landes verwiesen werden.“
     
    Insofern hätte der Onkel also durchaus Soldat für Assad werden können. Dann hätte er wohl eine höhere Überlebenschance gehabt.

    Sicherlich nicht schön, aber in der Ukraine läuft es ja auch so.

    Und in Deutschland wird es in 2-3 Jahren auch so sein, sobald es die Kriegstreiber des sozialistischen Berliner Regimes geschafft haben, den 3. Weltkrieg anzuzetteln. Sie arbeiten ja fleißig daran. Generalfeldmarschall Bobbele PiSStorius war ja gerade in den USA, um sich die neuesten Befehle abzuholen und schwärmte anschließend dann davon, Deutschland bald wieder zur militärischen Führungsmacht in der EUDSSR zu machen. Irgendwann werden dann die Häscher des Systems die Männer mit brutaler Gewalt von der Straße abfischen, ganz so, wie es in der Ukraine schon lange der Fall ist. Genügend gewalt- und folterbereite (SA-)ANTIFCK-Nazis haben wir ja nun in Deutschland weiß Gott genug im Staatsauftrag herumlaufen.

  6. Das sind die Fragen, die auch mich interessiert hätten. Ich empfand dieses Interview hier als sehr oberflächlich.
    Es hätte auch aus der „Zeit“ oder der „Süddeutschen“ stammen können. Es liest sich wie ein Reisebericht und die wesentlichen Fragen wurden gar nicht gestellt…Solche Berichte haben wir doch nun wirklich genug gelesen, in den vergangenen Jahren und sie sind (für mich jedenfalls) uninteressant.

  7. Was wird danach kommen. wenn sie ihr Studium abgeschlossen hat und eine Stelle als Ingenieurin sucht? Ich sehe sehr schwarz für die deutsche Industrie. Als Frau wird sie in z. B. der saudischen Ölindustrie keine Chance auf eine Anstellung bekommen.
    Meine früheren Kommilitonen im Chemiestudium haben DE nach ihrem Abschluss verlassen, überwiegend in die USA.
    Wenn man also schon das Glück hat, dass jemand in dieses Land kommt, der talentiert und fleißig ist, sollte man sich seitens der Politik bemühen, solche Leute nicht wieder zu vergraulen, statt nur die Nichtsnutze zu alimentieren.

  8. > Er ist religiös und achtet die Worte aus dem Koran: „Wer einen Menschen tötet, hat die ganze Menschheit getötet.“

    Das klingt aber nicht nach den blutrünstigen Islam, wie dieser so oft dargestellt wird…

  9. Ob die Geschichte stimmt, wissen wir nicht. Es gibt genug islamische Länder auf der Welt, wo sie hätten hingegen können. Deutschland sollte diese Leute nicht aufnehmen, denn es gibt hier schon genug unglückliche, die sich nach dem Kalifat sehnen.

    • Es gibt noch mehr welche, die sich nach einem Klimatat sehnen, leider wird man die nicht so leicht los – da hineingeboren. Punkt für Punkt könnte man nachweisen, dass diese Träume wesentlich dysotopischer sind.

  10. Zitat: “ bis wir im Flüchtlingslager in Hamburg-Harburg angekommen sind, in dem wir dann für ungefähr neun Monate lebten. Danach sind wir in ein kleines Haus in der Nähe von Hamburg gezogen“

    > Was mich auch mal interessieren würde….:

    Als oller Rentner suche ich hier in Hamburg mittlerweile seit „Jahren“ aus gesundheitlichen Gründen eine bezahlbare Wohnung. Nix! Kaum Angebote und der Andrang ist so groß, dass im Net eingestellte Angebote nach zwei/drei Minuten schon wieder entgernt wurden.

    Frage: Wie kommt man a) als Flüchtling und b) so schnell an ein Haus auf Miete??

    • Da gibt es fette Provisionen einzustreichen wenn man denen Wohnung oder Haus vermietet. Meinem Bekannten gehört ein ganzes Stadtviertel und die stehen bei jeder leeren Wohnung bei ihm auf der Matte, er will jedoch diese Mieter nicht weil dann die anderen ausziehen und der ganze Wohnkomplex verkommt. Erst einer, dann der nächste und dann sieht es im ganzen Stadtviertel so aus. Da hat er schlicht keinen Bock drauf sich solchen Ärger an den Hals zu holen und mit einer Provision brauchen die dem auch nicht kommen, Geld hat der genug. Sind meine Häuser und ich suche meine Mieter aus, so einfach ist das, sagt er.

      • Zitat: „Erst einer, dann der nächste und dann sieht es im ganzen Stadtviertel so aus.“

        > Das kann ich mit Blick auf zwei Beispiele uch hier für Hamburg so vollauf bestätigen: In dem einen Beispiel, da habe ich 27 (siebenundzwanzig) Jahre in einen durchaus schönen Stadtteil in „ein und der selben“ Wohnung gewohnt. Beim damaligen Einzug lebte dort in Ruhe, Frieden und Ordnung eine sog. deutsche Mittelschicht. Doch dann begann kurz nach der Jahrtausendwende der Zuzug von immer mehr „Bereicherern“ so das dort nach etwa 10 bis 12 Jahren bis auf ein paar Alte fast alle Deutschen WEGgelaufen sind und bei dem Stadtteil heute von einen (im Behördenjargon) „Problemstadteil und sozialer Brennpunkt mit hohem Ausländeranteil“ gesprochen wird. Und dieser Fall wird mit Blick auf andere Städte mit Sicherheit kein Einzelfall sein.

        Ihren Bekannten betreffend, kann man da nur noch zustimmen und sagen, dass er mit Blick auf seine Worte alles richtig macht.

    • Manfred, Pass wegwerfen und zum Amt gehen. Dann werden auch Sie ein kleines Häuschen am Stadtrand bekommen.

    • Das passiert, wenn die Regierung nicht mehr den Einheimischen dient, sondern allenfalls einer sehr kleinen Teilmenge davon.

  11. ich glaube der Dame SEHR wenig….
    erstens ist das in Syrien ein Bürgerkrieg,der von GB und den USA unterstützt wurde. Die Familie lebte/stammt aus einem islamistengebiet,was hat Sie das seit Beginn gegen die Islamisten gemacht?
    Dann bezeichnet Sie Assad als korrupten Killer,ohne zu realisieren,das dieser genau gegen die Islamisten kämpft.
    Dann kommen genau die Märchen, die Tränendrüsenmässig seit 2015 wiederholt werden…
    nee,die wollten dahin,wo e Kohle für nix gibt

  12. Die Islamisten sind da, wo die US-Armee syrische Gebiete illegal unter Besatzung hält, nämlich wo es Öl gibt. Deren Kumpanei sollte man vielleicht mal thematisieren.

    Fernab der Öl-Gebiete, z.B. im Grossraum Damaskus, gibt es keine Probleme mit den Islamisten.
    Daß der Onkel fliehen will, weil er sich weigert, gegen die Islamisten zu kämpfen, erklärt nicht, warum diese Frau in Deutschland sein muss.

    Abgesehen davon erschliesst sich mir die Logik nicht, auf Islamisten zu schimpfen, aber sich zu weigern, diese zu bekämpfen, wie es seine staatsbürgerliche Pflicht wäre. Der Mann ist einfach nur ein Deserteur – vorausgesetzt, man erachtet die Bekämpfung der Isis-Terroristen als vernünftiges und richtiges Zel.

    Wieso gewähren wir Deserteuren Asyl, welche sich der Bekämpfung der Isis-Terroristen verweigern?
    Vielleicht, weil die Isis-Terroristen an der Seite der USA kämpfen?

  13. Manaf Hassan ist ein in Deutschland lebender Syrer, Journalist und Publizist, der meines Wissens auch gegenwärtig hin und wieder sein Geburtsland besucht: https://twitter.com/manaf12hassan/status/1629840472045756418
    Ich wünschte, auch er käme mit seinen Eindrücken und Ansichten über Land und Leute wie Politik hier ins Blickfeld – zumal wir nicht nur hinsichtlich Syrien unwissend gelassen werden und tatsächliche Sachverhalte gar nicht kennen.
    Das Erdbeben 2023 hat auch Syrien getroffen – aber nicht mal da wird über Menschen berichtet, die deswegen Hab und Gut oder gar ihr Leben verloren.

  14. Meine engsten Angehörigen sind in Deutschland: Meine Mutter und meine anderen Geschwister sind vor vier Jahren über den Familiennachzug nach Deutschland gekommen. Aber viele meiner Onkel und deren Familien sind noch in Syrien. Es geht ihnen nicht gut, einige sind tot.

    Tanten hat sie keine?
    Ja, schön, der Familiennachzug. Einer kommt und dann kommt ein Dutzend im Schlepptau hinterher. Wenn die zwei bis drei Dutzend anderen könnten, kämen sie auch noch.

  15. Beim Lesen wird nicht ganz klar, von wann der Artikel ist. Zu Beginn wird in der Gegenwartsform darüber geschrieben, welche Regionen vom IS besetzt sind.

    Mich hätte hier sehr interessiert, was die Befragte davon hält, dass unter dem Deckmantel der Flucht hier sämtlicher Wohnraum verteilt wird, der ohnehin nicht mehr ausreicht, dass jedes Jahr weitere mehrere hunderttausend nachkommen aus sehr vielen Ländern. Konkret, wem der Flüchtlingsstatus vorbehalten sein sollte und wem nicht. Wie sie dazu steht, dass auch die Täter hier Unterschlupf und Vollversorgung finden. Wie sie auch die gesellschaftlichen Belastungen sieht, durch Konflikte und kulturelle Probleme, die die Leute in dieses Land mitbringen. Wie sie überhaupt zu der Vollversorgung steht, angesichts der Tatsache, dass hier vollerwerbstätige Eltern mit ihren Familien auf eigene Kosten in kleinen Wohnungen leben, von Krankenversorgung bis Schulmaterialien selbst bezahlen müssen, aber trotz der ungeheuren Zahl an Migranten diese dafür nicht aufkommen müssen, sondern auch den Traum vom eigenen Haus bekommen. Ob sie da und an anderen Stelle ein Gerechtigkeitsdefizit sieht und eine Endlichkeit der Möglichkeiten.

    Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil.

  16. Ich finde das auch eine schöne Geschichte, der von Reem ähnlich: https://www.youtube.com/watch?v=iWPZuZU5t44&ab_channel=WELTNachrichtensender
    Natürlich kann ich die Beweggründe verstehen, sich Deutschland als Asylland auszusuchen. Schade, dass nicht gelistet ist, wie viele ihrer Familienmitglieder konkret einzig Deutschland als ihres Schutzes würdig ansehen – und wie viele davon inzwischen hier fest im Sattel sitzen und ihren Anteil am Bruttosozialprodukt leisten.
    Und wenn man nicht nur bei Peter Scholl-Latour nachliest findet man gegensätzliche Syrienansichten – auch hinsichtlich Al Assad.
    Auch schade, dass es sehr wenig aktuelle Information über Land und Leute und ihr tatsächliches Leben dort gibt. Ähnlich der Ukraine sollen ja die Waffen nicht im Gesamtland sprechen, sondern dort konzentriert an der Frontlinie im Osten.
    Ist Karin Leukefeld noch vor Ort?

  17. Ja, gut für Marah und ihre Geschwister, dass sie es geschafft haben. Aber es geht nun schon seit Jahren so, dass Deutschland Syrer aufnimmt. Und, man muss es ehrlich sagen: die meisten von ihnen (männlich) können sich nicht in unsere westliche Gesellschaft integrieren.
    Sie verachten Frauen und haben ein seltsames Männerbild seit ihrer Kindheit anerzogen bekommen. Auch gibt es viele Vergewaltiger und Messermänner unter ihnen. Ich will das nicht mehr!
    Deutschland hat genug getan für Syrien und jetzt ist schon der nächste Kandidat, die Ukraine, am Start.
    Wir können hier nicht für alle Länder der Welt aufkommen, in denen Krieg herrscht. Und früher hat Deutschland das auch nicht getan. Es gab immer viel (monetäre) Entwicklungshilfe in alle Teile der Welt, die ja auch nicht viel bewirkt hat. Damit muss Schluss sein.
    Nichtdestotrotz wünsche ich Marah und ihrer Familie alles Gute…

  18. Die Unterstützung junger Leute ist sicher sinnvoll. Dazu muss aber der Einfluss des Islam strikt begrenzt werden, marginalisiert, als Ursache für die Misere dort, wo das Urständ feiert erkannt werden. Die Fluchtgeschichte zeigt auch: Über Damaskus, also Al-Assad geht etwas, sogar mit dem Bus nach Beirut. Die Alawiten um Baschar Hafiz („Al-Assad“) wissen genau: Wenn sie den Islam, die Säläfisten/Sunniten/ISIS nicht in Schach halten können, dann überleben sie das nicht. DESHALB ist dort Krieg, aus keinem anderen Grunde. Zum Glück haben die Russen den strauchelnden Hafiz vor kurzem heraus gehauen; sonst hätte diese Familie wohl nicht aus Syrien heraus gekonnt, oder?

    • Hinzu kommt, dass mit Projekten wie Timber Sycamore Islamisten gezielt gezüchtet werden. Heute wird zwar alles auf Putin geschoben (sogar einige Brände), aber Timber Sycamore war doch nicht Putin, sondern wer anders?

  19. Gratuliere, aber leider nur ein Einzelfall unter Millionen.

  20. Vielen Dank, dass sich TE auf das verminte Terrain der Auslandsberichterstattung wagt. Das ist natürlich kein objektiver Bericht, aber es geht ja um das Sammeln unterschiedlicher subjektiver Eindrücke und dafür ist das Interview m.E. hervorragend geeignet. Besser als eines mit den vielen Schreibtischexperten von ARD und ZDF, die Syrien aus dem Homeoffice kennen…^^

  21. Die wichtigste Frage blieb ungestellt: Wieso „flüchtet“ man durch x Länder ausgerechnet nach Deutschland?

    • Die Fluchtwilligen gehen immer dorthin wo das meiste gezahlt wird. Georgien oder die Ölstaaten wären näher, aber dort wird nichts bezahlt wenn nicht gearbeitet wird.

      • Die Ölstaaten beteiligen sich nicht an dem Spektakel uns zu Lasten. Wie auch die Anrainerländer um Afghanistan gerne auf Afghanen verzichten bzw. sie, wie momentan aus Pakistan, wieder zurück schicken – wiewohl der Islam sie doch verbinden müsste.
        Auch aus den USA wird nur gefälliges berichtet und anderes unter den Teppich gekehrt – hier aus 2021 mit „Vorzeigerefugees“ im Vordergrund: https://edition.cnn.com/videos/us/2021/10/09/afghan-refugees-starting-over-america-brown-pkg-nr-vpx.cnn

  22. > Islamisten sind böse Menschen, die es toll finden, mit Waffen herumzulaufen, Menschen einzuschüchtern und Unschuldige umzubringen.

    Ehrlich muss man einwenden, dass auch die westlichen Woken toll finden, jeden einzuschüchtern und zum Befolgen grotesker Vorschriften zu zwingen – bisher laufen die noch nicht mit Waffen rum. Es könnte sich aber noch entwickeln, wenn man den Murks nicht abwehrt.

  23. Vor vielen Jahren habe ich 2 1/2 Jahre in Deir ez-Zor zugebracht. Wir haben dort eine Zellstoff- und Papierfabrik gebaut. Diese wurde leider im Krieg vom IS zerstört. Auch die „französische“ Brücke gibt es nicht mehr. Das Leben war damals sehr locker, man durfte nur nichts gegen Assad sagen. Palmyra, Dura Europos und etliche andere Ausgrabungsstätten haben wir besucht. Abends am Euphrat den Tag ausklingen lassen war eine oft genutzte Möglichkeit. Schade, dass dieses Land so zerstört ist. In meinen Erinnerungen war dies eine schöne Zeit. Ich wünsche Marah A. und ihrer Familie in Deutschland alles Gute. Jeden Tag koche ich mir „türkischen“ Kaffee und dann gehen die Gedanken zurück an die Zeit in Syrien.

  24. Die Medikamente gehen aus, Essen ist unfassbar teuer, das Geld reicht nur zwei Wochen vom Monat, die Leute ziehen Gemüse im eigenen Garten, um zu überleben, Strom ist knapp, private Kommunikation wird abgehört – die sind schon da, wo die Altparteien gerne hin möchten. Vielleicht sollte man Friedrich Merz mal auf einen sechswöchigen Kuraufenthalt dort vor Ort schicken, mal sehen, ob er seine Kumpanei mit den Grünen anschließend immer noch fortsetzen will.

  25. Wäre doch einmal ein Grund gegen den Islam in der eigenen Heimat zu kämpfen?! Meist scheitern berechtige Umstürze unhaltbarer Zustände in entarteten Staaten ja am Mangel vieler junger gewaltaffiner Menschen. In Deutschland haben wir mittlerweile mehr als genug hiervon. Wir können gerne ‚was abgeben.
    VORSICHT! Trotz allem, so etwas könnte in selbstverantwortlicher Anstrengung ausarten!

  26. Herzlichen Glückwunsch der jungen Frau aus Syrien die es wohl geschafft hat. Sie ist ein Einzelfall.
    Die Flucht ging durch sichere europäische Länder: Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn, Österreich … und ich frage mich, weshalb die Flucht bis nach Deutschland sein musste.

    • Imad Karim beleuchtet das in einer Dokumentation – und es reicht die Betrachtung der ersten 10 Minuten um zu wissen, dass sich die Fluchtkosten in wenigen Jahren durch den hiesigen Steuerzahler amortisiert haben und der deutsche Pass zudem Zugang zum Rest der Welt verschafft: https://www.youtube.com/watch?v=vZgSx-eWzCE&ab_channel=DavidEngels
      Nur Vorteile.
      Wird noch interessant, wenn dann derart Deutsche beginnen werden, im Rest der Welt Unfug anzustellen.

    • Ganz einfach – der lebensrettende nächste Flug ging ganz zufällig nach Frankfurt oder eine andere butzeldeutsche Stadt.
      In der gesamten Drittwelt ist das so, egal ob Eritrea, Syrien, Punjab, Nigeria usw., held*nnenhafte Widerstandskämpfer*nnen, Edelinge und verfolgte Unschuldslämmer müssen Hals über Kopf fliehen und können nur nach Germoney, weil der nächste Flug/Bus/Zug/Fähre dummerweise immer nur nach Germoney geht und nirgendwohin sonst. Weder Riad, Baku, Casablanca, Libreville oder Bogota o.ä. werden jemals angesteuert, sondern immerzu nur Städte in Germoney.
      Kein Wunder, daß die Buntlinge so traumatsiert sind.

      • Na. Inzwischen geht auch alles über die Südgrenze direktemang in die USA – samt Chinesen, wie Robert Kennedy berichtet: https://twitter.com/RobertKennedyJr/status/1666193699187875851
        Wobei die hier in D noch an welche von der cdu ihren Obolus leisten müssen, damit sie andocken dürfen.

  27. Das ist zwar nicht der Fokus des Artikels aber es drängt sich mir trotzdem auf, vlt weil das auch Konsequenzen bei uns hat: waren die IS Leute in Syrien nicht diese moderate Islamisten, die unser Hegemon für Regierungswechsel benutzten wollte? Wertewesten ist echt großartig. Da hilft keine Propaganda und Zensur. Die Exporte der „unseren Demokratie“ ist eine Tragödie, egal wo das passiert. Das war vlt mal anders nun ich beobachte das Geschehen seit Ende der SU und sehe nur Gewalt ohne Ende und meist ohne guten Grund. man kann natürlich argumentieren, dass es nicht unsere Schuld ist, dass alle diese Menschen dermaßen leiden müssen. Nun in dem Moment, in dem wie da die Regierung wechseln wollten, ist das Blut, das geflossen ist, auch auf unseren Händen. Das sollte sich jeder genau üerlegen, der behauptet, dass Pistorius und seine Kumpanen bei den Grünen, in CDU und FDP so großartig sind, dass man sie wählen muss.

    • Wie sagte Merkel: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da“
      Und es ist damit zu rechnen, dass auch wir leiden werden wie die Syrer, denn solche, die das Kalifat wollen, wie Boateng samt Muslim Interaktiv in Hamburg, besetzen lange den Raum.
      Wobei unsere Gesetzgebung samt Gesetzeshütern, um die 300.000 nur für ganz Deutschland, das angerichtete Schlamassel noch weniger im Zaum halten können, als es Al Assad in Syrien gelingt.

  28. Keine Frage, dass diese Familie Anspruch auf Asyl hatte. Im Ggs, zu vielen anderen Flüchtlingen sind diese Leute aber anscheinend auch gewillt, sich hier einzugliedern und sich ihren Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten.
    ALLERDINGS hätte es gar keine Fluchtgründe gegeben, wenn „der Westen“ die Assads unterstütz hätte statt der Opposition. Wie ehedem in Persien (und wohl auch mancherorts sonst) hat man einen milden Beelzebub mit einem echten Satan ausgetrieben.

    • Sie haben keinen anspruch und kein andere hat Anspruch auf asyl. Sie können darum bitten. Aber schon der Ton, in dieses pamplet geschrieben wurde zeigt mir , daß sie es durchaus als Anspruch stehen.

  29. Fleißig, friedlich, tatsächlich verfolgt und dankbar für den Schutz den wir ihnen bieten.
    Solls auch geben.
    Alles Gute für die Zukunft. Willkommen in Deutschland.
    Der Rest ….

    • Marah ist wohl eine der wenigen Fälle, die es geschafft hat. Und ich bestreite nicht, dass das was sie erlebt hat, ein grausames und unwürdiges Leben gewesen sein muss. Trotzdem muss die Frage gestattet sein, warum sie mit ihrer Familie bis nach Deutschland gereist ist.
      In der Türkei wäre sie und ihre Geschwister auch sicher gewesen. Deutschland muss aufhören, die halbe Welt zu alimentieren, während hier für Rentner und Alleinerziehende das Geld knapp wird und mehr und mehr normale Angestellte sich bei der Tafel anstellen müssen. Das kann nicht sein…

      • Der Vater hatte einen Autohandel – was auch immer darunter zu verstehen sein wird. Und wie das Leben der Familie tatsächlich ablief wagte ich aufgrund dieses „Interviews“ nicht zu bewerten.
        Für mich wäre interessant zu wissen, was an Vermögen mitgebracht wurde und inwiefern dennoch mit wie viel Geld der deutsche Steuerzahler belastet wird – bzw. wie die Familie sich inzwischen selbst unterhält.
        Weshalb wurde das ausgelassen?

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