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TE-INTERVIEW

Holger Zastrow: „Die Grünen sind eine Gefahr für die Freiheit“

23.01.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Nach seinem bundesweit beachteten Parteiaustritt will der frühere FDP-Bundesvize und langjährige Landesvorsitzende Holger Zastrow zur Kommunalwahl eine politische Bewegung von Berufs- und Lebenserfahrenen für die echte politische Mitte gründen. In den Grünen sieht der Ex-Liberale eine Gefahr für die Freiheit.

Olaf Opitz: Sie sind nach 30 Jahren als früherer Bundesvize und langjähriger Landes- und Fraktionschef in Sachsen aus Ihrer FDP ausgetreten. Wie geht es Ihnen? Bedauern Sie den Schritt, haben Sie Wehmut oder fühlen Sie sich befreit?

Holger Zastrow: Wissen Sie, ich bin einfach gesprungen. Mir reicht‘s jetzt.
Es ging nicht anders, aber natürlich war der Schritt sehr schwer für mich. Die FDP ist ein ganz wesentlicher Teil meines Lebens. Davon verabschiedet man sich nicht so leicht.

Wie erleben Sie denn das Echo?

Überwältigend, es überrennt mich gerade. Ich erfahre ganz viel Zuspruch, Rückhalt und Unterstützung tausendfach im Netz, aber auch persönlich auf der Straße. Allein bei X habe ich fast 680.000 Leute erreicht. Offenbar habe ich den Nerv ganz vieler getroffen und etwas ausgelöst, mit dem man erst einmal umgehen muss.

In Ihrer Austrittserklärung haben Sie klar die kritische Lage unseres Landes und Ihrer Partei beschrieben.

Es ist ein einmaliger Vorgang, dass eine Regierung in nahezu allem, was sie tut, die Mehrheit der Bevölkerung gegen sich hat. Obwohl es viel Kritik und andere Lösungsvorschläge gibt, hält sie stur an ihrem verhängnisvollen Kurs fest. Für die FDP ist dabei besonders fatal, dass sie nicht nur eine Politik gegen die Mehrheit mitmacht, sondern auch eine, die sich gegen ihre eigenen Leute richtet wie Handwerker, Gastronomen oder Landwirte.

Ist die Ampel mit SPD und Grünen für die FDP eine toxische Verbindung?

Ja, wie man an allen acht verlorenen Wahlen seit der Bundestagswahl und den immer weiter sinkenden Umfragewerten für die Ampel insgesamt, und die FDP im Besonderen, erkennen kann. Doch die Regierung macht einfach weiter, als wäre nichts passiert. Das erinnert mich schon ein bisschen an das Jahr 1989.

Rechnen Sie nach der Mitgliederbefragung zum Ampelausstieg, die fast 50:50 ausging, mit weiteren Parteiaustritten oder gar einer Austrittswelle?

Das würde ich nicht ausschließen. In Sachsen haben in den letzten Tagen bereits etliche Persönlichkeiten die Partei verlassen. Es wird zudem immer schwerer für die FDP, Kandidaten für die kommenden Wahlen zu finden – vor allem wegen offensichtlicher Erfolglosigkeit. Aber die Krise der FDP ist fundamentaler: Vielen Kandidaten fällt es schwer, mit ihrem Gesicht und ihrem Namen die umstrittene Politik der Ampel in Berlin zu verteidigen.

Was ist eigentlich aus der FDP geworden, wenn eine vermeintlich Liberale wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann, über eine konkurrierende Partei und ihre Wähler sagt – „Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf“ – und sich gleichzeitig beklagt: „Wir sehen eine Verrohung der Sprache“?

Ja, das ist einer dieser vielen Widersprüche, die man dem Wähler auf der Straße nicht erklären kann. Außerdem braucht man sich dann nicht wundern, wenn sich die Respektlosigkeit und die Sprache mancher politischen Eliten sich auf andere überträgt. Für einen wahren Liberalen sind solche Äußerungen ein NoGo.

Sie sind doch nicht nur Unternehmer und Gastwirt, sondern auch ein politischer Typ. Was haben Sie in der Zukunft noch vor – ein neues Projekt?

Ich schaue jetzt, was passiert, aber fühle mich verpflichtet, etwas zu tun. Ich kann nicht zusehen, weil die politische Mitte schläft, die Unzufriedenheit der arbeitenden Bevölkerung ignoriert und es zulässt, dass von den Rändern Veränderungen ausgehen, die Deutschland nicht guttun. Die Demokratie insgesamt befindet sich in einer schweren Krise, denn alle Parteien bilden schon lange nicht mehr die Vielfalt der Biografien und Berufe ab. Die politischen Eliten bleiben gerne unter sich, haben oft in den Parlamenten noch nicht einmal Berufsabschlüsse und sind weit vom normalen Alltag entfernt. Es sind Leute, die das echte Leben gar nicht mehr kennen, aber sie wollen den Bürgern vorschreiben, wie sie zu leben und zu arbeiten haben.

Was ist Ihr Angebot?

Das Berufspolitikertum ist der Schaden unseres Landes. Abgesichert durch den Steuerzahler bis über beide Ohren, abgeschirmt von Funktionärsparteien, die immer undurchlässiger werden und keine Grenzen kennen wie viel zu große Parlamente, fehlende Amtszeitbegrenzungen und den Mangel an direkter Demokratie mit Volksentscheiden.

Deswegen suche ich jetzt gestandene und unabhängige Persönlichkeiten, die so empfinden wie ich, die also im Leben schon etwas geleistet haben und jetzt bereit sind anzupacken. Vor der Kommunal- und Landtagswahl in Sachsen werden bestimmt noch eine Menge Dinge in Bewegung kommen.

Eine Sammlungsbewegung ohne Parteistrukturen, wird so ein Angebot von Wählern angenommen?

Ich bin der Überzeugung, dass eine klassische Partei, wie wir sie heute kennen, keine Zukunft mehr hat. Parteien sind zu bürokratisch und kompliziert. Sie passen nicht mehr zu unseren Lebens- und Arbeitswelten. Wir brauchen eine Bewegung, die bürgernäher ist als Parteien. Sie muss Leute mitnehmen, die nicht viele Stunden und Tage in fruchtlosen Versammlungen verbringen und Papierstapel vollschreiben wollen. Die Bewegung muss garantieren, dass politisch Aktive alles unter einen Hut bringen können: Familie, Beruf, Ehrenamt.

Aber das bürgerliche Lager mit Union, AfD, FDP, Freie Wähler, Maaßen-Partei und Zastrow-Bewegung zersplittert sich dabei.

Abwarten. Die Lücke in der Mitte ist größer, als viele sich vorstellen können. Wir müssen dabei auch fragen: Gibt es bei den Projekten, die neu entstehen, nicht auch die Möglichkeit zusammenzuarbeiten.

Aber mit den Grünen ist das für Sie wohl nicht möglich?

Die FDP hat es in dieser Bundesregierung versucht. Aber spätestens beim unsäglichen Heizungsgesetz hätte die FDP die Reißleine ziehen und die Koalition mit Grünen und SPD verlassen müssen. Wir als Partei der Freiheit, das war unsere DNA. Liberale schreiben anders als die Grünen niemandem vor, wie er zu leben, sich zu ernähren, sich fortzubewegen oder wie er zu heizen hat. Das muss die rote Linie der Freidemokraten sein.

Die Grünen sind eine Gefahr für die Freiheit. Weil die FDP zu viel die grüne Bevormundungs-, Gängelungs- und Besserwisserpolitik toleriert hat und weiter toleriert, steht die Partei dort, wo sie ist.

Sie haben vor gut zehn Jahren den Begriff „Linksgrün“ mitgeprägt, deren Vertreter immer mehr unser Leben und Arbeiten bestimmen und, wie sie sagen, „transformieren“ wollen. Wie glaubwürdig ist das linksgrüne Postulat von Toleranz und Vielfalt, wenn es um andere Meinungen und Ansichten geht?

Gar nicht. Die Linksgrünen teilen wie früher die Welt in gut und böse ein. Wer nicht so denkt wie sie, muss damit rechnen, schnell stigmatisiert und verunglimpft zu werden. Das ist alles andere als tolerant und weltoffen.

Schon vor 34 Jahren warnte das SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“ wie heute auf dem Titel „Unser Land braucht jetzt eine Einheitsfront gegen rechts“. Brauchen Linke immer ein Feindbild, um ihre ideologische Politik zu verteidigen?

Offensichtlich ist das so.

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96 Kommentare

  1. Die jetzige Regierung tut nichts anderes als Merkel und Schröder vor ihr: Politik für Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister, Immobilien- und Großkonzerne, Privatisierung, Begünstigung von Steuerflucht, Vorrang von Lobbyinteressen. Scholz ist tief in cum ex und wirecard verstrickt, die Grünen nicken jede Privatisierung ab. Staatsgelder werden in größtem Maßstab an Unternehmen und Finanzwirtschaft umverteilt, das war bei der Bankenkrise so, bei Covid und jetzt bei der Ukraine. Nebenher gibt es gestopftes Berufspolitikertum, staatlich finanzierte Parteiakademien und Vereine sowie Vollversorgung von der Wiege bis zur Barre und damit auch keinen Anreiz für Politiker an diesem System irgendwas zu ändern. Weil DDR-Vergleiche hier so en vogue sind: in der DDR gab es keine Berufspolitiker, die Vergütungen für „Parlamentarier“ waren lächerlich niedrig, irgendwelche tollen Büros und lkw-artige Dienstwagen mit 400PS gab es auch nicht. Wandlitz war eine kleine Spießersiedlung und mit dem Luxus der heutige demokratisch gewählte Politiker umgibt nicht zu vergleichen. Die DDR-Flugbereitschaft musste ständig teures Kerosin sparen, Flugreisen ins Ausland waren eher spärlich wenn man es mit der Vielfliegerei unserer heutigen Führungsschicht vergleicht. Insgesamt ist unser politisches System viel zu teuer – wir leisten uns auf mehreren Ebenen bis zur EU Parlamente und Minister samt Büros, Stäben, Diensten usw.

  2.  „Die Grünen sind eine Gefahr für die Freiheit“
    und genau das sichert den Grünen die 12%. Zu viele Menschen können mit Freiheit nicht mehr umgehen. Es ist doch herrlich bequem, wenn andere Entscheidungen treffen.

    • Bequemlichkeit ist das eine, da stimme ich ihnen zu. So wie eine „Alexa“ oder eine andere mehr oder weniger schlaue KI auf Zuruf dies und das für sie erledigt oder der Kühlschrank schon selbst Lebensmittel nachbestellt… Die Frage ist nur, wie weit man das alles selbst zulässt oder eben nicht und dabei ggf. immer mehr verblödet (die mögliche Überwachung durch „Big Brother“ lasse ich hier mal außen vor). Und dann irgendwann zu der Erkenntnis gelangt, dass die Milch dann logischerweise aus der Tüte kommt oder der Strom aus der Steckdose, also nicht mal mehr die einfachsten Zusammenhänge erkennt.
      Wenn bei „Fremdentscheidungen“ dann irgendwann irgendwas so fundamental schief läuft, dass auch der Dümmste irgendwann erkennt, DASS was schief läuft, und, wenn noch genügend Gehirnzellen übrig geblieben sind, ggf. selbständig zu Lösungsvorschlägen kommt oder noch besser, dann auch wieder eigene Entscheidungen trifft…
      Und damit komme ich wieder auf unsere aktuelle Politik zurück. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass bei allem, was jetzt schon in der Politik fundamental schief läuft, irgendwann beim Wähler der gesunde Menschenverstand siegen wird und dieser nach langen Jahren entweder wieder wählen geht oder dann eben mal das „Kreuzchen“ wo anders macht. Oder dass in den jeweiligen Parteien die Basis den Aufstand wagt und soviel Druck macht, dass sich auch an der Parteispitze wieder was bewegt. Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.

  3. Die GRÜNEN sind lupenreine Antidemokraten und Anhänger eines zentralistischen, planwirtschaftlichen und totalitären Regierungsstils. Beweise: Schauen Sie sich um, was aus unserer einstmals führenden Industrienation geworden ist. Wer Augen hat, versteht meine Kritik an diesem illiberalen Verein. Gegen die GRÜNEN muss ein Verbotsverfahren durchgesetzt werden, mit der Begründung, dass sie ungezügelte und unkontrollierte Migration von Wirtschaftsflüchtlingen Vorschub leisten, unsere Energieversorgung gefährden, unser Volksvermögen im Ausland für Ideologieprojekte veruntreuen und vor allen Dingen, einen unter wirklichen Demokraten gepflegten Meinungsaustausch, auch im Dissens, durch propagierte Meinungszensur verhindern wollen. Zeit den Kulturmarxisten den Kampf anzusagen und ihnen die Deutungshoheit und die Narrative streitig zu machen. Treffen wir sie an ihrer empfindlichsten Stelle, indem wir ihre Medienmacht und 5. Kolonnen in den Redaktionsstuben entlarven, bloßstellen und uns von ihrer Propaganda abwenden.

    • „Gegen die GRÜNEN muss ein Verbotsverfahren durchgesetzt werden…“
      Einspruch!
      So sehr ich ihren Frust nachvollziehen kann, stehen dem leider einige Gründe entgegen:

      1. Meines Erachtens macht eine gute Demokratie (soweit es diese jemals gegeben hat) aus, dass man „Gleiches nicht unbedingt mit Gleichem“ begegnen muss. Ich denke hier beispielsweise an das angestrebte Verbotsverfahren gegen die AfD. „Rache“ war noch nie ein guter Ratgeber.
      2. Frau Merkel „entkernte“ schrittweise die CDU und näherte diese immer mehr den „Grünen“ an. Ähnliches passierte auch in der SPD. Oder jetzt in der Ampel bei der FDP unter Herrn Lindner). Nach dieser Logik müsste man auch die CDU, die SPD und die FDP verbieten, die entweder aktiv an der ganzen Misere mitgewirkt haben (bzw. noch mitwirken) oder diese zumindest mehr oder weniger stillschweigend toleriert haben.
      3. Unwissenheit, Inkompetenz und Vergesslichkeit ziehen nicht automatisch eine Strafe nach sich, hier müsste man schon konkret „groben Vorsatz“ nachweisen können, was in den seltensten Fällen gelingt, selbst in der Wirtschaft nicht (ich muss beispielsweise noch immer mit Schmunzeln an den ehemaligen Manager Middelhoff („MF“) denken, der sogar als „Gradmesser“ für Inkompetenz herhalten musste (ein „MH“ = relativ kompetent bis hin zu fünf oder sechs „MH“ für völlige Inkompetenz)… Zum Ende hin wurden ihm dann doch noch einige Straftaten nachgewiesen (z. B. Untreue und Steuerhinterziehung) und er musste dann auch eine 3 Jahre dauernde Haftstrafe antreten. Ähnliches sollte auch immer wieder bei einzelnen Politikern geschehen und dazu ggf. auch die Immunität aufgehoben werden. Genauso wie „Otto-Normal-Bürger“ sind auch Politiker dem Gesetz unterworfen! Aber deswegen gleich eine ganze Partei verbieten zu wollen, ist nicht nur juristisch sehr schwierig…
      4. Sollten Politiker z. B. mit ihrem ganzen Privatvermögen für entstandene Schäden haften müssen (was nie geschehen wird!), gäbe es ansonsten auch Niemanden mehr, der noch in die Politik gehen würde. Es würde aber schon mal helfen, wenn der jeweils geleistete „Eid“ auch wirklich rechtswirksam geleistet würde, also nicht nur: „so wahr mir Gott helfe“ oder einfach nur „ich schwöre“, sondern stattdessen z.B. auf das Grundgesetz…
      5. Außerdem glaube ich immer noch an die Macht des Wählers (wenngleich mir der Glaube daran momentan immer mehr schwindet). Aber wie Sie schon selbst erwähnt hatten – es muss den Grünen die „Deutungshoheit“ entzogen werden (und damit meine ich nicht gleich, was kürzlich in Polen geschehen ist). Ich denke da eher an „Fakten, Fakten, Fakten“, die in noch freien, unabhängigen Medien wie z. B. TE verbreitet werden und an den gesunden Menschenverstand. Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt…
      • @DuMeineGuete“ Vielen Dank für Ihre ausführliche und für mich nachvollziehbare Antwort auf meinen Leserbrief. Ich stimme Ihnen zu, dass wir rechtsstaatliche Mittel und Mittel, den Wählerwillen durchzusetzen – Austrocknung des aktuellen Parteienfinanzierungmodells durch den Steuerzahler, Parteiengesetzreformen, Direkte Demokratie, Abschaffung der Parteiwahllisten Mandate usw. – nutzen sollen. Ich stimme Ihnen zu, dass ein Verbotsverfahren kaum Aussicht auf Erfolg haben wird, begründet haben Sie dies in groben Zügen schon. Ich nehme gerne Ihren indirekte Empfehlung an, weniger emotional an die Abwahl und Verhinderung der antideutsch gesinnten Partei die GRÜNEN zu gehen. Es wird ein Marathon, jedoch haben wir mit unserer Stimme die Möglichkeit den aktuellen Zerfallsprozess in unserem Land umzukehren und die Verantwortlichen ihrer Ämter zu entledigen, durch Aufklärungsarbeit und Abwahl.

  4. Danke. Es tut einfach wieder gut, wenn man merkt, man ist nicht alleine unter lauter Hysterikern und Verrückten. Übrigens gab es immer wieder mal (fachlich) gute Leute, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Ich denke da beispielsweise an Gerhard Schick (Ex-Bundestagsabgeordneter für die Grünen, nun für die Bürgerbewegung Finanzwende tätig) oder an das Ex-AfD-Mitglied Hansjörg Müller, der von Anfang an alle Höhen und Tiefen in seiner Partei miterleben durfte und u.a. ein erhellendes Buch dazu geschrieben hat, das m.E. nicht nur Rückschlüsse auf die „Apparatschiks“ in der AfD, sondern auch in den anderen „Blockparteien“, die in unserem Bundestag vertreten sind, zulässt…

  5. Späte Erkenntnis, aber immer noch besser als garkeine, wenn es dazu dient, den Gegner zu schwächen um dabei selbst zu überleben.

    Die Grünen muß man nur von der Spitze her betrachten um zu sehen, welch ein illustres und zugleich demagogisches Völkchen sich in dieser Vereinigung tummelt und das kommt nicht von ungefähr, denn die wurden regelrecht herangezüchtet aus der Frankfurter Schule heraus und die Saat ist aufgegangen, weil sie niemand nach der Keimung sofort zertreten hat.

    Wer die alte Regel der Landwirtschaft nicht betrachtet, dem Unkraut rechtzeitig zu begegnen wird zwangsläufig eine schlechte Ernte einfahren und das können wir nun mit voller Wucht erkennen, wenn das nun überhand nimmt, was ja von jedem aufmerksamen Betrachter vor Jahrzehnten schon zu erwarten war.

    Hier haben sich nun Brüder und Schwestern im sozialistischen Geiste zusammengetan um sich die Bürger untertan zu machen, nach Gutsherrenart und auch mit fragwürdigen Hindergründen, als Extrathema und mehr und das mit Halbfertigen in exponierten Stellungen, was an Wahnsinn nicht mehr zu übertreffen ist, wenn man ein komplettes Land und seine Wirtschaft solchen Idiodes nach griechischer Deutung überläßt.

    Das ist mittlerweile ein Gruselkabinett, wo man nicht einmal mehr die Russen fürchten muß, wenn man den Feind in den eigenen Reihen hat und wollen wir hoffen, daß sie möglichst bald weg sind, weil wir sonst keine Zukunft mehr haben und schon vor fünfzig Jahren erkennbar war, wenn man sie in ihrer Entwicklung betrachtet hat.

  6. Herrn Zastrow kenne ich gut aus der LAN (Liberale Arbeitnehmer) und schätze ihn als Kämpfer und intelligenten Taktiker. Mit einer neuen Bewegung, die wünschenswert wäre, übernimmt sich Herr Zastrow bestimmt. Die Bewegung „Aufstehen“ führte auch nicht zum Erfolg.

  7. Sehr guter Mann! Besonders die Antwort mit „Das Berufspolitikertum ist der Schaden unseres Landes. (…)“ predige ich nun bestimmt schon 30 Jahre. Es war noch nie so offensichtlich wie heute, dass unsere Demokratie genau deswegen einen inakzeptablen Systemfehler aufweist.

  8. Gemäß linksextremistischen Grünen 68′ Ideologie waren die Mütter und Väter unseres Grundgestzes, Rassisten, Nazis, Faschisten,usw., denn
    sie haben ein Grundgesetz für das „Deutsche Volk“ verfasst
    wer Deutscher ist haben sie auch gleich ins Grundgesetz geschrieben.
    Staatsbürger kann nur sein wer Deutscher gemäß Grundgesetz ist, haben die Mütter und Väter des Grundgesetzes gesagt
    Waren das Rassisten, Nazis, Faschisten ?
    und so wurde dies bis zur Hochherrschaft linksextremistischer Cliquen, auch Jahrzehnte lang praktiziert.
    Grüne linksextremistische Ideologie ist also manifest verfassungsfeindlich.

  9. Das ist die linksextremistische Clique die unser Land regiert.
    „Holger Zastrow: „Die Grünen sind eine Gefahr für die Freiheit“
    Das steht schon seit 68′ fest. Was gibt es da zu diskutieren?
    Das war bis Christian Lindner auch in der FDP nie eine offene Frage.
    Denn schon damals hatten sie keine Achtung vor dem Grundgsetz.
    So sagten die Grünen im Bundeswahlkampf 2021
    „Für den Klimaschutz kann man das Grundgesetz schon mal ausser Kraft setzen“
    Man hat ihnen offenbar nicht zugehört.
    Für den Nihilismus Grüner Ideologie, oder sollte man RAF ideologie sagen,
    gehörte auch das Grundgsetz zu jenen Werten zum „Establishment“ die ihrem sexistisch moralisch verfallenen Nihilismus zum Opfer fielen,
    denn inn und richtig waren bei ihnen Mao, Lenin, Stalin, die Verbrecher, personifiziert in ihrem Fidel-Castro Idol, Che Guevara.
    Die „Mao-Fibel“ war ihre Bibel, die sie über ihrem Bett aufhingen.
    Kretschmann (Grüne MP BW) war Maoist, Scholz (SPD Kanzler) war Marxist,
    Merkel (Kanzlerin Ex-SED) war Stalinisten, usw.
    Steinmeier (Bundespräsident), Linkspropagandist von DDR Gnaden
    viele andere heute in Amt- und Staatswürden, Extremisten ohne Ende, was den Staatsschutz offenbar nicht interessiert.

    • Danke Ihnen, Herr Pascht. Wo bleibt denn nun der „Verfassungsschutz“ um diese widerlichen linksextremen Verfassungsfeinde aus dem Verkehr zu ziehen und wg. ihrer Feindschaft zum GG vor ein Gericht zu stellen?

      Was ist nur aus unserem Land geworden …

  10. Divide et impera! Teile und herrsche. Die neuen „Zwergparteien“ werden nicht nur dem Block Stimmen wegnehmen, sondern auch der AfD und der zukünftigen WerteUnion-Partei, welche ich nicht zu den Zwergparteien zähle. Der „Block“ wird sich freuen und ich kann es mir auch nicht vorstellen, das nach dem Parteiengesetz auch Bewegungen auf dem Wahlzettel stehen können. Wir sind nicht in Frankreich, wo scheinbar eine „Bewegung“ gewählt werden kann.

  11. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Werde auch noch schnell ’ne Partei gründen: DIE GUTEN, für alles und jedes – wer macht mit?

  12. Es gibt eine Petition, um die Grünen zu verbieten! Jeder, der noch nicht unterschrieben hat, sollte das schleunigst nachholen!

  13. Eine völlige überschätzte Personalie. Und schon wieder etwas Neues. Himmel hilf! Warum tritt Zastrow nicht wenigsten der Werte-Union bei? Wenn die Maassentruppe wirklich die 5-Prozentmarke überspringt, wäre das schon einmal ein guter Schritt, vorausgesetzt, es werden nicht plötzlich Brandmauern errichtet.

  14. Aber das bürgerliche Lager mit Union, AfD, FDP, Freie Wähler, Maaßen-Partei und Zastrow-Bewegung zersplittert sich dabei.“

    Dieser Satz zeigt Deutschlands Hauptproblem in nuce auf: den anscheinend durch die beobachtbaren Fakten nicht zu erschütternden Glauben, dass es sich bei der Union und der FDP immer noch um Parteien des bürgerlichen Lagers handle.

    Die Merkel-Union ist NICHT BÜRGERLICH, sondern linksgrün. Und die FDP hat ebenfalls alles über Bord geworfen, was sie einst ausmachte, betreibt linksgrüne Politik und ist damit substanzlos und überflüssig.

  15. Brauchen Linke immer ein Feindbild, um ihre ideologische Politik zu verteidigen?

    Nimm ihnen den Feind und sie zerfallen. Aber das ist nicht nur links so. Wer die Macht ergreift muss sie vom ersten Tag verteidigen. Demokratie soll das zivilisiert ablaufen lassen. Daher werden immer zuerst die demokratischen Regeln geschliffen, heute natürlich im Namen der Demokratie. Soviel hat man nach der vorletzten Diktatur gelernt.

  16. Doch, doch: Die Linksgrünen haben ein sehr positives Ziel. Es steht ganz oben auf der Agenda: Einen immer größer werdenden Anteil an dem Kuchen abzuzweigen, bei dessen Erstellung sie völlig abseits stehen. Den 15 Mio Nettosteuerzahlern legen sie eher noch alle verfügbaren Steine in den Weg.

  17. was das Land braucht ist eine Einheitsfront gegen Wokismus/Globalismus, oder anders „gegen alles was Frau von der Leyen (CDU) politisch will“ – wie man sich daher mit der Gründung von Kleinparteien aufhalten kann, ist mir schlicht rätselhaft (bis verdächtig) dazu ein Zitat aus TE von heute (Herr Mai)
    „Gefördert wird durch die beschleunigte Massenmigration der rasante Zerfall der inneren Sicherheit und eine, denkt man an die Forderungen aus islamistischen Kreisen zur Schaffung eines deutschen Kalifats in Essen oder an die PLO-Fahnen auf dem Berliner Neptunbrunnen, Duldung einer islamistischen Landnahme. Hinzu kommt der zunehmende Zusammenbruch einer ohnehin maroden Infrastruktur, die Zerstörung des deutschen Gesundheitswesens durch den Corona-Minister Lauterbach und der Kampf der latent bauernfeindlichen Regierung gegen die deutsche Landwirtschaft. Deutschland befindet sich in der Rezession, die Wirtschaft ging in 2023 um 0,3 % zurück.“

    • Zum Thema „rätselhaft“ hätte ich eine Theorie: Ich denke er verkörpert eine Gruppe Menschen, die sich die volle Konfrontation mit dem System nicht so richtig trauen, die dem enormen(!) psychischen Druck und der Ächtung durch die linken Institutionen nicht voll standhalten können. Kann ich nachvollziehen, mir geht das alles auch nahe. Man braucht schon Nerven annähernd aus Stahl, wenn einem das nichts ausmachen soll.
      Bevor diese Gruppe als CDU- oder FDP-Wähler weiter mitläuft, bildet sie besser eine Kompromisspartei, denk ich. Lieber halber Widerstand, als gar kein Widerstand.

    • Genauso, wie du willst, dass sklerotische und korrupte Konzerne sterben dürfen, willst du auch, dass sklerotische und korrupte Parteien sterben dürfen. Das geht aber nur, wenn sich daneben neue Parteien gründen.

  18. Jeder, der sich für einen Spitzenkandidaten hält, gründet seine eigene Partei und hofft als Trittbrettfahrer der Alternative an sein Ziel zu kommen. Aber wer es schon nicht in seiner Ex-Partei geschafft hat, Männer um sich zu versammeln und seinen Einfluss geltend zu machen, wird nur eine Mannschaft aus Verlierern an den Start bringen. Für mich sind die Zastrows, Wagenknechts und Maaßens nicht wirklich ernstzunehmen. Diese Unternehmungen haben eher einen Vereinscharakter, die irgendwie hoffen, von der Unzufriedenheit zu profitieren. Außerhalb des aktuellen Mainstreams sind sie in dem Moment zum Abschuss freigeben, in dem sie nicht mehr hinter der Einheitsfront hinterherlaufen. Mir persönlich sagt der Name Zastrow nichts und auch die beiden anderen Gründer sind nur Fische im Strom, deren Leben sicherlich sehr angenehm war.

    • Einspruch, da machen Sie es sich leider deutlich zu einfach. Die genannten Personen haben politisch durchaus Gewicht und dass Sie H. Zastrow nicht kennen ändert daran rein gar nichts. Sollten die neuen Gruppierungen zur Wahl stehen dann wird sich zeigen wie das bei den Wählern ankommt und ich bin mir sicher, den Damen und Herren bei der Union, der SPD und der FDP geht ordentlich die Düse. Bei den Grünen hingegen wird sich das Problem nicht stellen, denn deren 10 – 15 % Stammwähler sind eh unrettbar verloren.

    • Genau. Richtige Parteien müssen drei Buchstaben haben und mit S oder mit C beginnen. Ich hab schon nie verstanden, wozu es überhaupt eine FDP gebraucht hat.

  19. Eigentlich ist es ja zum Totlachen, dass die CDU/CSU der Wahrreform zugestimmt hat. Also, eine Partei, die einem Gesetz zustimmt, das sie höchstwahrscheinlich aus dem Parlament kegeln wird, die muss schon ganz schön dämlich sein, und wer so dämlich ist, der gehört auch nicht ins Parlament!
    Es lassen sich erheblich bessere Wahlmodi denken, mit größeren Wahlkreisen und nur mit – mehreren – Direktmandaten. Wäre doch nachdenkenswert! Auf jeden Fall müssten die Abgeordneten eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können und mindestens 5 Jahre Berufsarbeit, dann wären schon mal die ganz üblen Leute weg, wie Bärbock od. Lang od. Kühnert …!

  20. Die Grünen sind die wirkliche große Gefahr für das Land, weil sie totalitäre Sozialisten sind. Wenn eine Ministerin sagt, dass ihr ihre Wähler schnurzegal seien, dann ist das keine Volks- bzw. Wählervertreterin, sondern eine totalitäre Person, sie sich nur für sich und ihre Ideologie interessiert.
    Dieses Parteiensystem, in dem es – grundgesetzwidrig – Abstimmungs- bzw. Fraktionszwang gib, lässt keine wahre Vertretung der Bürger zu, sondern nur die der Interessen und Ideologien der Parteiführer. Und eine Partei, die FDP, die sich den Grünen faktisch unterwirft, ist keine liberale Partei, und sie sollte den Mund halten, statt beleglos zu behaupten, sie hätte Schlimmeres verhindert. Das, was die mitgetragen haben, ist maximal schlimm. Noch mehr SChlimmes: Die Grünen haben Denunziationsportale geschaffen, rufen zur Beobachtung in Vereinen u. sogar in den Familien auf, sie rufen zum Framen auf, wollen Bürger bestrafen, die ihnen widersprechen, sei es bez. Klima oder sonst etwas. Da die FDP auch hier, bei der totalitären Besserwisserei – häufig ohne Bildung – mitmachte, nicht dagegenvotierte, bis heute nicht ausgetreten ist aus der Koalition, ist sie dieselbe extrem linke Partei wie die Grünen.
    In diesem Staat stimmt gar nichts mehr. Man kann nicht nur, sondern man muss Werteunion/Bündn. Deutschl./AfD wählen, sonst finden wir uns binnen 1-2 Jahren in einem sehr harschen kommunistischen Stasiland wieder. Die Jungen, die sich in jugendlicher Unerfahrenheit – bezahlt – auf die Straße kleben, sind zu ungebildet und zu dumm, um zu begreifen, dass sie faktisch dieselbe Hilfstruppe sind wie die in den 30er-Jahren.
    Die FDP hat es versäumt, den Leistungsgedanken, der der Grund für jede vernünftige Entwicklung ist, hochzuhalten, einzufordern und, wenn nicht gegen die Linksgrünen durchdrückbar, eben zu gehen. So haben wir eine Schule, die im internationalen Vergleich unter ferner liefen rangiert, junge Leute, für die Work-life-Balance ein absolutes Muss ist, und für die der Strom aus der Steckdose kommt und Wind und Sonne keine Rechnungen schicken.
    Dümmer geht immer, und die FDP macht dabei mit. Sie verschwindet zurecht hoffentlich in der Versenkung bzw. in der Ecke des Kehrrichts. Sie taugt nichts.

  21. Die Union und die FDP sind nicht Teil des bürgerlichen Lagers, sondern Teil des ökosozialistischen, polit-medialen Komplexes.

    • Und damit Teil des Problems und nicht der Lösung. Leider begreifen das viele Bürger immer noch nicht.

      Die Leute haben vergessen, dass die CDU unter Merkel den „Energiewende“-Wahn eingeleitet und die uns erstickende verfassungswidrige Massenimmigration angestoßen und nach Kräften gefördert hat.
      Sie müssen – gerade in diesem Jahr – stets und überall daran erinnert werden!

  22. Sie, die Grünen und SPD machen unbeirrt weiter, weil sie “einen Plan zu erfüllen” haben. Ideologie geht vor guter Politik. Dass sich die FDP zu dieser Schmonzette hergibt, ist zutiefst verachtenswert, aber selbstverschuldet. Es begann mit dem Duo Lauterbach/Buschmann mit Verschärfung der Coronaregeln bis hin zum geplanten Impfzwang. Buschmann wurde zum Abnicker und Frau Strack-Rheinmetall tut sich mit ihren geschmacklosen Äußerungen keinen Gefallen, weder sich selbst, schon gar nicht ihrer Partei. Lindner ist zum Waschlappen Habecks verkommen.
    Der Aufschwung der AfD liegt einzig in der grottenmiserablen Ampelpolitik und seiner unfähigen Repräsentanten begründet. Dennoch stellt sich mir die Frage, was Leute wie Jennifer Morgan oder Elga Bartsch in unserer Regierung zu suchen haben. Welchen Einfluss nimmt Merkel weiterhin?

    • Die Frage Bartsch und Morgan lässt sich sicher bei einer Nachfrage in Davos oder direkt bei Larry Fink/Black Rock leicht beantworten. Irgendeine muss doch auf die
      Young Global Loser Lindner, Habeck, Baerbock und Co aufpassen.

    • „Der Aufschwung der AfD liegt einzig in der grottenmiserablen Ampelpolitik und seiner unfähigen Repräsentanten begründet.“

      Der Aufschwung der AfD liegt einzig darin begründet, dass sie vernünftige, überzeugende bürgerliche Politik anbietet, mit deren Zielen sich die Leute identifizieren können. Das wäre in noch viel größerem Maße der Fall, wenn nicht so viele auf die perfide Anti-AfD-Propaganda hereinfallen würden.

      „Welchen Einfluss nimmt Merkel weiterhin?“
      Vermutlich genau den Einfluss, den ihr jetziger Arbeitsplatz vermuten lässt. Sie sitzt schließlich im ehemaligen Büro von Margot Honecker. Ein Schelm, der Böses dabei denkt…
      ?

    • Die Frage ist leicht zu beantworten. Über diese Personen wird unmittelbar Kontrolle, im Sinne der amerikanischen faschistoiden Neocons, ausgeübt.

    • Ich finde, die Äußerungen von Frau Strack-Rheinmetall ( Klasse ) passend und für den Niedergang der FDP und den Aufstieg der AfD hilfreich.

  23. Die FDP noch zu den bürgerlichen Parteien zu zählen, wie oben geschehen, muß wohl ein Versehen sein. Und wenn Herr Zastrow wirklich etwas bewegen und sich nicht nur selbstdarstellen will, dann sollte er der Werteunion beitreten und der nicht die eventuell fehlenden Prozente für die 5% Hürde stehlen, Das gleiche gilt für die Freien Wähler, die sich auf Bayern konzentrieren sollten. Eitle Selbstdarsteller haben wir bei den Linken incl CDU/CSU genügend, Konservative und wirklich Liberale sollten lernen, strategisch und nicht egoistisch zu denken.

    • „Konservative und wirklich Liberale sollten lernen, strategisch und nicht egoistisch zu denken.“

      Eine äußerst vernünftiger Vorschlag – hoffentlich wird er gehört!

  24. …“In den Grünen sieht der Ex-Liberale eine Gefahr für die Freiheit.“…das Desaster zu Lasten Deutschlands im amerikanischen Interesse fing mit Fischer an und setzt sich bis heute mit Analena fort.

  25. Herr Zastrow ist ein Mensch mit Moral und Wertevorstellungen. Miteinander und nicht gegeneinander. Das was wir derzeit in der Politik erleben ist ein reines gegeneinander. Das große Ganze (unser Land) gerät aus dem Fokus. Jeder will seinen Willen durchbringen und keiner achtet mehr auf das große Ganze. Frau Lang wusste noch nicht mal, wie hoch die durchschnittliche Rente in Deutschland ist. Knapp über 1.500 € brutto. Sie schwafelt von 2.000 €. Brutto oder Netto hätte Sie garantiert auch nicht gewusst. Vielleicht wird ihr jetzt etwas klarer, warum gerade die Rentner mit den Lebenshaltungskosten nicht mehr klar kommen. Und die haben unser Land mit Tatkraft und Einsatz erst so erfolgreich gemacht. Er spricht aber einen ganz wesentlichen Punkt an. Unser auf Parteien fußendes Politiksystem. Egal welche Partei, dieser Parteienzwang führt immer dazu, dass man sich vom Wähler weit entfernt. Die Prioritäten sind hier 1.) Erst mal ich 2.) dann meine Parteifreunde 3.) Freunde anderer Parteien die einem in Zukunft noch nützlich sein können -Koalition?- 4) Medien die meine und die Meinung meiner Partei am besten unterstützen 5) Vorfeldorganisation die das gleiche tun (kostet ja nix, werden ja vom Steuerzahler gefüttert -dafür sorge ich dann schon-) und dann ganz am Ende kommt der Bürger und Wähler. Der Souverän, der doch nicht`s machen kann. Insofern ist der Parteienstaat abzuschaffen. Personenwahl für die wichtigen Ämter im Lande mit Vorlage der Vita. Was in der Wirtschaft funktioniert, funktioniert auch hier. Nennt man Personalbeschaffung mit genauem Abgleich von Anforderungsprofil der Stelle zum Qualifikationsprofil des Bewerbers. Wer würde dort als CFO einen Kinderbuchautoren einstellen? Natürlich gibt es auch hier Vitamin B. Gerne und viel von Politikern genutzt, die Ihre „Freunde“ unterbringen. Geht nicht? Sicherlich nicht einfach. Wenn man will geht es. Ich dachte bis vor einigen Jahren auch, dass bestimmte Dinge die jetzt passierte sind nicht gehen. Ich meine damit die katastrophalen politischen Fehlentscheidungen in unserem Lande. Hier wurde auch alles von der Politik so zurechtgebogen, bis es passt. Der Parteienstaat in Deutschland ist am Ende.

  26. NSDAP – SED – GRÜNE stehen für drei Diktaturen auf deutschem Boden. Wohin der Weg führt? Wie immer in den Untergang.

    • Einen großen Anteil am Niedergang Deutschlands hat die verschleiernde Links-/Rechts-Verwirrung.

      Es war ein genialer Coup Stalins und einiger Alt-68er-Theoretiker, den NationalSOZIALISMUS nach dem Zweiten Weltkrieg auf die entgegengesetzte Seite des politischen Spektrums zu verschieben.

      Plötzlich konnten rote Sozialisten mit dem moraltriefenden Zeigefinger auf braune Sozialisten zeigen, denn die waren ja jetzt ganz weit weg auf der anderen Seite des politischen Spektrums.
      Die rot=gut und braun=schlecht Dichotomie war geboren. Damit konnte man die Ähnlichkeiten und die gegenseitige Nähe der Sozialismen gut kaschieren.

      Der Feststellung, dass braun schlecht ist, werde ich nicht widersprechen.
      Der Behauptung, dass rot (und grün) gut ist, widerspreche ich sehr wohl!

      In ihren Methoden unterscheiden sich die Sozialisten nicht signifikant. Das Problem ist ausschließlich der SOZIALISMUS, nicht seine Farbe, weil der Sozialismus immer totalitär ist und früher oder später Diktaturen aufbaut. Erleben wir das gerade wieder?

  27. Es existiert doch bereits eine liberal-konservative Partei: die LKR (Liberal-Konservative Reformer). Warum muss jetzt noch eine weitere Absplitterung gegründet werden? Man sollte die Anti-Ampel-Bewegungen bündeln und nicht weiter zerfasern.

    • Die LKR ist ein totes Pferd, besonders nach der problematischen Vorstandswahl 2021. Man darf Parteineugründungen nicht nur unter dem Aspekt der Zersplitterung sehen. Man muss auch sehen, dass solche Parteien geeignet sind, dem Altparteienblock Stimmen wegzunehmen. Jede Stimme weniger für unsere „Einheitspartei“ (Grüne, SPD, FDP, CDU) ist eine gute Stimme.

  28. Die Konservativen bekommen nichts wirklich auf die Reihe, außer sich weiter zu zersplittern und wenn es darauf ankommt, dem linken Mainstream doch wieder hinterherzulaufen, indem man sich von dem oder dem abgrenzt um ja nicht anzuecken, so wird es auch bei Herrn Zastrows ominöse Bündnis kommen. In einem aber hat er Recht, Parteien wie wir sie jetzt beobachten, haben keine Zukunft!

    • Sie meinen die Ampel und die CDU/CSU, oder?! Die CDU ist trotz Werten um 30 % eine absterbende Partei, weil sie eine nach linksgrün gedrehte Merkel-Partei ist. Merz hat es m. A. nach versäumt, klar zu sagen, eine konservative Partei führen zu wollen und keine linke. Nicht an der Spitze zu stehen ist sehr viel besser als an der Spitze nach der Pfeife der Linksgrünen und der Merkelianer zu tanzen. Die Bürger merken sehr schnell, s. sinkende Werte, dass Merz nur so tut als ob. Daher gebe ich der Werteunion eine sehr große Chance – hoffe auf deren Erfolg.

      • Da bin ich mir nicht so sicher, solange WerteUnion Mitglieder bei den Demos gegen die AfD ganz vorn dabei sind!

    • Langsam glaube ich, die Zersplitterung ist beabsichtigt und gut bezahlt.

  29. Bildet sich da gerade etwas wie der Zwilling der zweiten Republik in ihren besten Tagen? Neue Parteien entstehen in allen klassischen Sektoren des politischen Spektrums. AfD, BSW, WU – und jetzt kommen noch die Liberalen hinzu. Na, dann sind wir ja komplett. ?

    Neue Verlagsprodukte gibt es auch. Tichy, Broder und Reitschuster, um nur einige zu nennen. Selbst in der Wirtschaft scheint sich was zu bewegen, wenngleich quälend langsam. Aber immerhin, seit dem ekeligen Boykottaufruf gegen Theo Müller soll sich der Absatz seiner Produkte ja erhöht haben.

    Jetzt brauchen wir nur noch ein eigenes Territorium. Auch damit sieht es gut aus, finde ich. Ich sage ja nicht das alles gut ist, aber ganz so übel sieht es nun auch wieder nicht aus.

    • Ja, die Wirtschaftsführer sind beileibe nicht alle das Gelbe vom Ei! Der Joe Kaeser, einst Josef Käser(!!!), ruft ja immer noch zur Unterstützung der Grünlinken auf. Das ist doch der, der der Neubauer einen Aufsichtsratposten angeboten hat, dann zurecht aber schnell abdanken musste. Also der hat noch gar nichts gemerkt. Wer in der Wirtschaft an der Spitze steht, muss noch lange keine große Intelligenz u. Weitblick besitzen!

    • Die Wirtschaft, zumindest die großen Player, sind beim Links-Grün Drall in dieser Gesellschaft ganz weit vorn dabei, ganz weit!

  30. Wäre nicht schlauer, wenn er bei der AfD mitmachen würde?

    • So dachte ich auch, doch das politische Spektrum ist ein weites Feld. Und eine Einheitspartei mag ich auch nicht haben. Ja, klar birgt das Risiken. Doch es bietet auch Chancen.

    • Vollkommen richtig. Allerdings scheinen neue Parteien ihr Wählerpotenzial offensichtlich nicht bei den AfD-Wählern, sondern bei den Wählern der Altparteien zu finden.

      • Das muss nicht bei allen neuen Parteien so sein. In Brandenburg und Thüringen scheint das Auftauchen des BSW der CDU zu nützen und der AfD zu schaden. (Wobei es natürlich noch zu früh ist, hier eine echte Tendenz zu erkennen.)

      • Niemals und die Wahlen werden das bestätigen.
        Das BSW ist doch eh nur dazu da um Fr. Wagenknecht ins Europaparlament zu bringen, bei den Landtagswahlen hingegen wird das BSW vermutlich gar nicht erst antreten. Die AfD wird meines Erachtens stabil bleiben oder sogar noch zulegen und die Union, die SPD und die FDP werden an die neuen Parteien kräftig abgeben. Die Wählerschaft der Grünen ist eh auf ewig verloren und daher wird sich bei dieser Klimasekte nicht viel tun.

  31. Wenn schon die Führungsebene der FDP sagte, daß sie sich nicht an die Mitgliederbefragung gebunden fühle, da hätte ich erwartet, daß alle Mitglieder darauf kommen, daß sie besser gleich ganz aus der FDP austreten. DAS hätte einen schönen Knall gegeben.
    Was gab es überhaupt für ein vernünftiges Motiv, weiter in der FDP zu bleiben?
    Also: Die FDP-Mitglieder sind nicht besser als ihre Führung. Und was die inzwischen für einen Gossenjargon tolerieren!

    • Ja das stimmt schon. Und das kann man auch von CDU, CSU, SPD und SED sagen. Ab einem gewissen Punkt kommt es dann halt zu Neugründungen. Auf alle Fälle wünsche ich Holger Zastrow viel Glück. Von der FDP wie sie ist habe ich schon lange die Schnauze voll. Es wird Zeit das mal wieder liberal, gerne auch libertär, aufgespielt wird.

  32. Altkanzler Schröder war ja bekanntlicher Weise ein Mann der Tat, nicht umsonst mit dem Spitznamen „Acker“ versehen und hat von Merkel im Gegensatz zu seinem ehemaligen Referatsleiter nicht viel gehalten und später mußte er vermutlich feststellen, daß er mit dieser ehemaligen Besetzung daneben gegriffen hat, was alle wissen, wenn sie mal in irgend einer Art und Weise Entscheidungsträger waren und man sich eher Schröder an die Macht wünschen würde, trotz gegensätzlicher politischer Richtung, was ja etwas heißen soll, wenn völlig Ungeignete das Land zum Wahnsinn, wenn nicht gar mehr treiben.

  33. Wir als Partei der Freiheit, das war unsere DNA. Liberale schreiben anders als die Grünen niemandem vor, wie er zu leben, sich zu ernähren, sich fortzubewegen oder wie er zu heizen hat. Das muss die rote Linie der Freidemokraten sein.“
    Mit Verlaub, Herr Zastrow, DIES war der FDP im allgemeinen und der Führungsspitze im besonderen seit den Tagen, als die maoistisch-k-grupplerischen Grünen in der Politlandschaft auftauchten, bekannt.
    Einzig die Gier, an die Tröge zu gelangen, ließ diese Koalition entstehen.
    Nebenbei gefragt, was unterscheidet einen Buschmann vom harten Kern der Grünen.

  34. Neben den Grünen bitte nicht die SPD vergessen. Die Partei kommt immer viel zu gut weg, dabei ist sie genauso schlimm. Merkel regierte nie mit den Grünen, aber dreimal mit der SPD, der sie in Koalitionsverhandlungen immer äußerst großzügig entgegenkam. Seit 1998 ist das Land insgesamt 21 Jahre lang von der SPD regiert worden.

  35. Warum nicht einfach zur AfD? Dort würde Zastrow sicher zunächst kritisch beäugt – wie übrigens in jeder Partei – aber dann ließe sich wohl was machen. Oder er geht zu Maassen, wohl nicht schlechteste Option.
    Doch noch so ein Verein? Geht das so weiter, haben wir in der BRD bald 80 Millionen Parteien, jeder seine Eigene.
    Hätte immerhin Vorteile für die Papierindustrie, wenn ein Wahlzettel länger wird als zehn Rollen Klopapier.

  36. Bitte nicht noch eine Bewegung. Tut euch doch zusammen. Es kann ja wohl nicht angehen, dass eine antidemokratisch agierende Regierungskoalition mit ihren idiotischen, Zersetzungsmethoden ähnelnden Aktionen die Opposition so zerschlagen kann, dass dann nur noch einflusslose Splitterparteien übrig bleiben.

    • Da haben Sie recht! Da die CDU sich als linksgewendete, die Grünen hofierende Partei erwiesen hat, die keineswegs die konservative Mitte repräsentiert – es zählen Taten, nicht Fensterreden -, muss sich die konservative liberale Mitte schnellstens formieren, hin zu AfD und den zwei neuen. Und die politisch denken könnenden, arbeitenden liberal-konservativen Bürger müssen als eine Gruppe zusammenarbeiten.

  37. Vernünftiger Mann, er spricht mir aus der Seele .
    Schade, dass es in der FDP nicht genug Leute seines Schlages gibt, andernfalls hätte vieles verhindert werden können .
    So bleibt die FDP eine der unwählbaren Parteien .

    • Ja. Leider ist das Ressourcenplanen nicht mehr populär. Wir holen Asyler ins Land und wundern uns, dass wir keine Wohnungen, Lehrer, Arzttermine und Knastplätze haben.
      Wir schalten Kraftwerke ab und wundern uns, wo die fehlende Energie kommen soll.
      Wie unterhalten ein Entwicklungshilfeministerium und diskutieren, wie man die Krankenversicherung teuerer und die Steuern höher machen kann….

  38. Die Analyse ist sicher richtig und der Austritt konsequent… aber die Therapie? Noch eine „Bewegung“, zusätzlich zu den bereits existierenden Parteineugründungen? Die Skepsis gegenüber Parteien ist berechtigt… andererseits bedarf eine Bewegung, die etwas ausrichten will, irgendwann dann eben doch eine Organisation, die erfahrungsgemäß wächst… und wächst und dann letztlich doch eine Art Partei ist. Es führt einfach zu nichts, wenn nun jeder kritisch-originelle Kopf seinen eigenen Laden aufmacht – der Gegner wird sich freuen über die Zersplitterung der oppositionellen Kräfte.

  39. Die „f“DP, wie sie vllt. noch in ehrlicher Absicht, wenn auch manchmal etwas Schrill von Guido Westerwelle vertreten wurde, hat trotz Warnungen und vorheriger Erfahrungen die Apoptose ausgelöst, sie ist tot.
    Wenn die WU jetzt zur Rettungsbarke wird für Ex-„f“DPler, „c“DU/SUler vllt. sogar ein paar ehrliche Sozialdemokraten, käme dann noch die Partei der „Nicht-mehr-wähler“ dazu.
    Das könnte lustig werden, va. wenn die von „s.“Wahlrechtsreform“ bei der nächsten BTW zuschlägt, dann werden sich wohl etliche „c“DU/SUler, neben „f“DPler, LINKE alias SEDlern & verscholzten, vereskenten & verkühnerten „s“PDler in die lange Schlange der „Bürgergeldbezieher“ einreihen dürfen, und sich im deindustrialisierten Deutschland auf Tagelöhnerjobs bewerben, vllt. in der Landwirtschaft,um Pflüge durch den Acker zu ziehen?
    Die hautverantwortlichen für diesen systematischen Irrsinn, die GRÜNEN werden sich wohl noch eine kleine Weile in ihren Journo-,Beamten-, Lehrer & Geisteswissenschaftsschutzhabitaten halten können, aber sie sind von der Realität nicht nur schon jetzt umzingelt, si werden dann auch ganz unsensibel gegroundet werden.
    Massel tov

  40. Wann fangen die mit Kommunisten unterwanderte Sozialisten-Partei, die nimmersatt werdende spenden gierige Porsche Partei sowie die Schmiergeld sammelnde Merkel Kohl Partei damit an, gegen eine in allen Belangen antidemokratische, belehrungsresistente, verbohrte und unverbesserliche Seelenfänger-Partei zu hetzen? Der Schmierenkomödiant und Oberguru Habeck, samt seiner grünen Sekte, stellt mit Abstand die größte Gefahr für unsere Demokratie in Deutschland dar. Der permanente Machtmissbrauch, durch die Verbreitung täglicher Lügengeschichten zu Propagandazwecken, die Zerstörung ganzer Existenzen, die Zerstörung der freien Marktwirtschaft, die geplante Abschaffung aller Grundrechte, die Abschaffung der freien Meinungsäußerung sowie der Pressefreiheit, die Einführung einer sozialistischen Planwirtschaft, sowie die Einführung von unkontrollierten Massenimmigrationen, die Vernichtung der deutschen Kultur, die systematische Spaltung der Gesellschaft in Gut und Böse, die Abschaffung des Selbstbestimmungsrechts, die Einführung einer Staats-gelenkten Einheitsideologie, der alle bedingungslos zu folgen haben, ganz so, wie Mao Tse-tung, seine marxistisch-leninistischen Ansichten dem chinesischen Volk eintrichtern ließ, um so die Einführung einer Diktatur zu ermöglichen, als auch die totale Ausbeutung des Steuerzahlers, sind Teile des grün verprellten Programms, das die demokratiefeindliche Organisation maßgeblich prägt und zu ihrem Inhalt erklärt hat. DIE GRÜNEN sind der größte Staatsfeind Deutschlands, den unser Land je finanziert und geduldet hat.

    • Die CDU-Parteibuch-Ergreifende ohne mentale Überzeugung, jedoch mit dem Ziel, zu höheren Weihen zu gelangen, hat diesen Weg wie hier beschrieben vorbereitet. Offensichtlich hatten nur wenige die richtigen Antennen, um ihre Gesinnung gepaart mit dem Vorhaben der Umorientierung zu entlarven.
      Auch ihre vielen China-Besuche dienten vermutlich eigener Orientierungsfestigung sowie der Anbahnung an das/ihr Ziel (vom Ende her gedacht!). Obschon für Aufmerksame ihre Richtung ja bereits vor Erlangung der Spitzenposition erkennbar war: ‚Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit‘, am 16. Juni 2005 laut verkündet anlässlich des 60. Jahrestags seit Gründung der Partei. Gesprochen von einer im anderen System sozialisierten Frau, hätten alle Alarmglocken schrillen müssen. Da vernebelte das Glücksgefühl über die zukünftige Wiedererlangung der Macht sowie deren langfristige Ausübung vielen Mitläufern evtl. das rationale Denkvermögen?

  41. Na toll, Herr Zastrow, gerne noch eine Splitterpartei mehr, nach Wagenknecht und Maassen sind aller guten Dinge drei. Die Altparteien wird’s freuen, dass die „Lebenserfahrenen“ sich selber pulverisieren, anstatt endlich gemeinsam gegen die Kaputtmacher auf- und hinzustehen. Okay, wenn Ihnen die AfD nicht gefällt, dann gründen Sie halt Ihre eigene Splitterpartei, nur beklagen Sie sich nicht, dass der Karren immer tiefer in den Schlamm gefahren wird trotz Ihrer neuen Partei.

    • Herr Schweizer, wie recht Sie haben: An dem ’schnell noch eine (‚eigene‘!) Partei gründen‘ – anstelle mit weiter fortgeschrittenen Politikern im Interesse der dringenden Machtbündelung zu kooperieren – daran erkennt man die Ego-Getriebenen. Was die anrichten, sieht man in der Regierung – und die soll ja gerade weg.

  42. Ich kann verstehen, daß einer, der von seiner Partei zutiefst enttäuscht wurde, keinen Bedarf an Parteimitgliedschaft hat, vorerst. Aber Herr Zastrow muß aufpassen, daß es kein reiner Egotrip wird. Es mangelt nicht an Alternativen.

  43. Es sind nicht die „Grünen“ per se, die primär eine Gefahr für die Freiheit darstellen.
    Man schaue sich diese ganzen Berliner Klippschüler, ob nun Baerbock, Fester, Lang, Roth oder sonstwen, einfach nur mal kurz an, und man weiß sofort, dass die nicht mal eine Besenkammer tapeziert bekämen.
    Nein, die eigentliche Gefahr für die Freiheit sind die NWO-Agendasetter, die dort im Hintergrund sämtliche Strippen ziehen — diejenigen, die nämlich schon vor vielen Jahren erkannt haben, dass die „Grüne“ eine Partei ist, die mittlerweile nur noch aus nützlichen Idioten und geltungssüchtigen Eierfeilen besteht.
    Allein, die Wirkung ist dieselbe, da kann ich Herrn Zastrow nur beipflichten.

  44. Das muß man den Sozialisten und Kommunisten lassen. Praktisch seit ihrer Gründung und ihrem Erscheinen auf der politischen Bühne dieser Welt beherrschen sie perfekt die subversive und konspirative Arbeit, tarnen sich mit anscheinend hehren und idealistischen Phrasen und Formeln und schaffen es immer wieder, dabei geduldig abwartend, ihre Leute an die entscheidenden Positionen der Gesellschaft unterzubringen, bis der ideale Zeitpunkt für ein offenes Zupacken und die radikale Umwälzung der Gesellschaft oder gar für gewaltsame Revolutionen gekommen ist. Die radikale und schonungslose Umwälzung durch eine kleine ideologische Minderheit, ummäntelt mit einem grünen Tarnumhang, gerade live zu erleben, im besten Germany ever. Leider sind ausgerechnet die gelben „Liberalen“ Steigbügelhalter und Mittäter zugleich.

  45. Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit, auch und gerade für das eigene Handeln. Deswegen scheuen es diejenigen, die nie an etwas schuld sein wollen, die immer nur gehorchen. Mir kommt es so vor, als seien Neid und Obrigkeitshörigkeit Phänomene, die in DE stärker als in anderen Ländern ausgeprägt sind.

  46. Wer nicht so denkt wie sie (die Linksgrünen), muss damit rechnen, schnell stigmatisiert und verunglimpft zu werden.“
    Und wesentlich Schlimmeres wenn man sich die Regierungsorganisierten „Demonstrationen“ so anschaut (Plakat: AfDler töten und daneben laufen zwei Polizisten, die der Aufruf zum Mord nicht wirklich interessiert.)

  47. Die 101. konservative-liberale Partei? Die Konservativen-Liberalen werden siegen!
    Man hat das Gefühl, sie füllten einen kleinen Platz im Establishment aus und denken, sie haben Ahnung von Politik.
    Sie haben Ahnung davon, wie man einen kleinen Platz innerhalb des Establishments erfolgreich ausfüllt.

  48. Wie sich doch die Bilder gleichen! Und auch die Ursachen: Abgewirtschaftete Systeme von korrupten Parteien, die verzweifelt versuchen, sich ein neues Volk zu schaffen. Es wird ihnen nicht gelingen! Egal was ihnen noch einfällt!

  49. Sich nur an den Grünen abzuarbeiten greift zu kurz.
    Sie machen alle mit: Schwarz, Gelb, Rot, Dunkelrot.

  50. Ich gebe es ungern zu, aber hier hat Herr Zastrow den Nagel auf den Kopf getroffen. Seine Aussagen sind für mich überzeugend und schlüssig. Ich hoffe, er wird sich als Unternehmer besonders in Sachsen weiter engagieren und keine ideologischen Brandmauern ziehen. Wir brauchen dringend kluge Köpfe und effektive Lösungen. Und jetzt höre ich auf mit meiner für mich ungewohnten Lobhudelei für einen Ex-FDP’ler 😉

  51. Meine Rede seit Jahren! Seit der Maoist Kretschmann zum zweiten Mal Minischdrbräsidend von „The Länd“ ist. Welcher schwäbische Halbdaggl hat „The Länd“ erfunden?

  52. In der WerteUnion oder bei Bündnis Deutschland sollte doch Platz für ihn sein. Bis auf weiteres brauchen wir Parteien, die aber eine anti-Parteifilz DNA mitbringen müssen. Die Zeit des siechenden Funktionärsapparats muss zu Ende gehen.

  53. „Doch die Regierung macht einfach weiter, als wäre nichts passiert. “
    Die Ampel-Regierung hat nicht vor, sich demokratisch abwählen zu lassen, im Gegenteil. Weil sie sich weiterhin als die „Vollstrecker“ der Pläne des WEF / WHO zum Great Reset und einer Weltregierung sehen, was die vorsätzliche wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Zerstörung Deutschlands beinhaltet. Und weil sich die mehrheitlich unqualifizierten Minderleister unter den Abgeordneten welche noch nie eine wertschöpfende Tätigkeit erbracht haben, natürlich nur ungern von den bequemen Plätzen an den prall gefüllten Futtertrögen der Macht vertreiben lassen wollen.

  54. Köstlich – einfach noch eine Partei der Mitte gründen, sich dann als Erstes von der AfD abgrenzen, um anschließend von den Medien als deren Wiedergänger fertiggemacht zu werden. So naiv kann man doch gar nicht sein, oder doch? Mein Ausstieg aus der FDP liegt bald 20 Jahre zurück, schon damals waren alle Tedenzen erkennbar, die der Herr beklagt. Warum hat er sie erst jetzt erkannt? Politischer Instinkt sieht anders aus. Aber natürlich danke an TE für dieses Interview.

  55. eine politische Bewegung von Berufs- und Lebenserfahrenen für die echte politische Mitte

    – Damit die ‚Sonstigen‘ stärkste Partei werden … oder die ‚Nichtwähler‘ stärkste Partei bleiben?
    Bei aller Anerkennung für das, wenn auch reichlich späte, Ausscheren aus dem aktuellen Altparteien-Sumpf: Ein weiteres Ego-Alphatier braucht die Opposition für eine veränderungsnotwendige Schlagkraft eher nicht.
    Mit Frau Weidel oder spätestens nun Herrn Maaßen sollte es für Dritte aus dem wohlverstandenen, zu recht frustrierten ‚bürgerlichen‘ Lager genügend Anknüpfungspunkte geben. Ich sehe nicht, warum Herr Zastrow sich dem verweigern sollte oder könnte. Nur die Verdrossenheit über das Parteiensystem (was in D immerhin viele Jahrzehnte leidlich gut funktionierte; das dt. Wahlrecht scheint mir eher reformbedürftig) geboren aus völlig berechtigter Enttäuschung über »seine« FDP ist da wenig überzeugend – und einfach auch unrealistisch, um Dinge noch einigermaßen rechtzeitig in die Spur weg vom Abgrund zu setzen.

  56. „Die Grünen sind eine Gefahr für die Freiheit“….das ist ja nu nix neues denn Bündnis 90/Die Grünen waren und sind eine extremistische partei. Ich kann bis heute nicht verstehen warum sich CDU SPD FDP auf diese eingelassen haben. Aus der sicht sind CDU SPD FDP eine gefahr für die freiheit!

  57. Mit der Meinung zur Zukunft der Parteien an sich koennte er richtig liegen, aber damit ist es nicht getan. Abgesehen davon, dass das System auf Parteien aufbaut, welche nun entgegen dem GG den Staat okkupiert haben, setzt sich das, was unzutreffend als Volksvertretung bezeichnet wird, aus Parteien zusammen. An der Notwendigkeit einer grundsaetzlichen Systemaenderung gibt es keinen Zweifel. Offen ist aber das wie, wer und was der Abloesung und die „Haltung“ des Politgerichtes, bekanntlich der justizielle Arm der Altparteien, dazu. Inhaltlich darf man auf das konkrete „Angebot“ der Bewegung gespannt sein. Mit Allgemeinplaetzen, so wohl sie klingen, kommen wir nicht weiter und die Betonung der ominösen „Mitte“ macht mich misstrauisch. Ich glaube nicht, dass wir aktuell eine Mitte brauchen, sondern eine klare und eindeutige rechtskonservative Gegenbewegung, die den Kampf gegen die Transformatoren aufnimmt. Die „Mitte“ ist das eher nicht.

  58. Die Analyse ist sicher richtig und der Austritt konsequent… aber die Therapie? Noch eine „Bewegung“, zusätzlich zu den bereits existierenden Parteineugründungen? Die Skepsis gegenüber Parteien ist berechtigt… andererseits bedarf eine Bewegung, die etwas ausrichten will, irgendwann dann eben doch eine Organisation, die erfahrungsgemäß wächst… und wächst und dann letztlich doch eine Art Partei ist. Es führt einfach zu nichts, wenn nun jeder kritisch-originelle Kopf seinen eigenen Laden aufmacht – der Gegner wird sich freuen über die Zersplitterung der oppositionellen Kräfte.

  59. Herr Zastow in allen Ehren, ich achte seinen Schritt. Er hat Mut und Standhaftigkeit bewiesen mit seinem Austritt aus der FDP. Ich nehme ihm auch ab, dass er es ehrlich meint. Aber noch eine Bewegung? Selbst, wenn die Lücke in der Mitte groß ist, muss man sich überlegen, wie weit man das alles zersplittert. Wenn das für die Leute zu unübersichtlich wird, wenden sie sich ab. Es gibt ja nun genügend bürgerlich-konservative Bewegungen/Parteien. Da hinein sollte man seine Kraft stecken, wenn man nicht irgendwann ein böses Erwachen erleben will. Der linksgrüne Mainstream ist derartig vernetzt und organisiert, dass dem schwer beizukommen ist, schon gar nicht durch Zersplitterung. Die könnten wieder der dritte Lachende sein. „Teile und herrsche“, das erleben wir gerade wieder.

      • Je mehr Kleinparteien, umso mehr Wählerstimmen werden verschenkt und die Parteien erreichen keine 5%
        Hat man 8 Parteien, von denen vier knapp under fünf Prozent Stimmen haben, hat man 20% der Wähler nicht zum Zuge kommen lassen…

      • Stimmt aber führt auch dazu das die auswahl verdammt klein wird und wenn die sich dann mehr oder weniger einig sind passiert genau das was wir haben. Egal wen man da wählt es kommt hinten immer das gleiche bei raus….2025 wohl schwarz-rot oder schwarz-grün

  60. So viele neue Parteien und Bewegungen, Bürgerbündnisse und und und. Es ist für den Wähler jetzt ein Risiko, solche neuen Parteien, welche sich kurz vor Wahlen gergündet haben, zu wählen. Haben wir dann 4 neue Parteien/Bündnisse, die an der 5%-Hürde scheitern und somit Wählerstimmen gekostet haben und letztendlich nichts bewirken können? Oder sind sich die Gründer sicher, dass man genügend Stimmer bekommen wird, um mit dabei zu sein? Und wenn sie dann dabei sind, mit wem werden sie koalieren? Wenn sie eine Zusammenarbeit mit der AfD ablehnen, hat man nichts gekonnt. Nur eine Zusammenarbeit mit der AfD kann etwas bewirken und man muss sich (auch als Wähler) vorneweg nicht direkt zur AfD bekennen.

  61. Die Petition für ein Verbot der Grünen hat nach etwas mehr als zwei Tagen über 160.000 Unterschriften beisammen, obwohl sie von den „Qualitätsmedien“ konsequent totgeschwiegen wird. So funktioniert im besten Deutschland aller Zeiten der Kampf gegen Desinformation und Meinungsmanipulation.

  62. Warum sagt er nicht, dass die Grünen und ihr medialer und NGO-Anhang Neo-Kommunisten sind, die alle Agit-Prop-Register ziehen, wenn ihre Macht gefährdet ist? Der Aufstand vom Wochenende beweist es wieder.

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