<
>
Wird geladen...
TE-INTERVIEW

„Die EU will, dass wir Insekten essen“

02.04.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Europäische Union ermöglicht, dass Insekten in Pulverform vielen Lebensmitteln wie Bier, Brot, Pizza und Müsli beigemischt werden dürfen. Stimmt es, dass sie nährstoffreich, umweltschonend und klimaverträglich sind? Ein Gespräch darüber, warum man uns Insekten ins Essen mischt.

Udo Pollmer ist Lebensmittelchemiker und Sachbuchautor. In der Theorie sieht Pollmer kein Problem bei Insekten in Lebensmitteln, wenn man die Insektenprodukte ordentlich reglementiert. Bei den jetzt zugelassenen Insekten sei es jedoch schwierig, die Produktion ordentlich zu kontrollieren. Roland Tichy hat mit ihm gesprochen.

Tichys Einblick: Was ist so schlimm an Insekten im Essen?

Udo Pollmer: Schlimm ist daran nichts, wenn man weiß, womit man es zu tun hat. Schon lange sind in Lebensmitteln Insektenprodukte drin. Honig ist dabei die harmloseste Variante; in vielen Lebensmitteln ist natürliches Karmin als Farbstoff drin – überall, wo auf der Verpackung „E120“ steht, ist es drin. Es wird aus Schildläusen gewonnen.

Wo ist Karmin drin?

Echtes Karmin wird zum Beispiel für Süßwaren verwendet. Das wollten die Verbraucher so, denn vor 20 Jahren haben sie protestiert, dass sie chemische Farbstoffe gegen natürliche ersetzt haben wollten. Also hat man auf das altbekannte Karmin zurückgegriffen.

Lange Zeit war es Ziel der Bäcker, ihr Brot so rein wie möglich zu halten. Nun sollen Mehlwürmer unter das Mehl gemischt werden …

In der Theorie ist das ja kein Problem, wenn man die Insektenprodukte ordentlich reglementiert. Die zugelassenen Insekten haben alle einen vorgeschriebenen Produktionsprozess, und unter diesem Prozess wurde die Produktion und der Handel mit den Insekten von der EU erlaubt. Das Problem ist aber: Wie soll man die Produktion kontrollieren? Es wurden bisher vier Insektenarten zugelassen. Die Zulassungen erlauben je die Beimischung in 30 oder 40 Produkte. Besonders bei der breiten Palette an Käfern und Würmern, die nun zugelassen sind, ist es schwierig, die Produktion ordentlich zu kontrollieren. Wo kommt das Mehl her, wie wird es hergestellt?

Weil die Insekten aus Asien kommen?

Es ist ja nicht so, dass jemand einfach die Fliegen, die er im Betrieb hat, fangen und beimischen kann. Aber auch der Import kann ein Problem sein. Ein Produkt, dass vor Kurzem zugelassen wurde, wird aus Asien importiert. Diese Firma stellt im Jahr 100.000 Tonnen Insektenpulver her. Wie wissen wir, dass nicht irgendwelche anderen Käfer und Maden oder Überreste von Schädlingsbekämpfungen daruntergemischt wurden? Das ist bei Madenpulvern kaum zu kontrollieren. Bei Nahrungsmitteln, die Insektenmehl beinhalten, ist es noch schlimmer: Wie soll der Konsument wissen, dass die Insekten darin alle aus reglementiertem Pulver hergestellt wurden?

„Es ist ja nicht so, dass jemand einfach die Fliegen,
die er im Betrieb hat, fangen und beimischen kann“

Verbraucherverbände und viele Medien erklären uns gerade, dass solche Lebensmittel ganz hervorragend sind. Der Nährwert soll besonders hoch sein. Insekten seien umweltfreundlicher. Was sagen Sie dazu?

Nun, die Verbraucherverbände werden auch von jemandem bezahlt, und das ist nicht der Verbraucher. Die Verbraucher zahlen Steuern, die an die Verbände über den Umweg eines Ministeriums gehen. Und da gibt es logischerweise Wünsche, und diese Wünsche werden umgesetzt. Wenn uns dann erzählt wird, dass Insektenpulver 50 Prozent Eiweiß enthält, ein Steak aber nur 22 Prozent, so stimmt das. Aber ein Steak ist Frischware, während das Insektenpulver ein verarbeitetes Produkt ist. Vergleicht man die Frischware, dann ist das Fleisch im Vorteil. Außerdem enthalten Insektenpulver, vor allem wenn sie aus Maden gemacht werden, viel Fett. Denn die Maden sammeln Energie für ihre Metamorphose an. Und noch dazu sind diese Fette sehr cholesterinreich, was immer als Problem gilt, nur jetzt nicht. Und zum Hinweis, in Insekten seien mit dem Chitinkörper auch Ballaststoffe drin – das stimmt auch für die Sehnen und Flechsen in der Wurst.

Wir werden also hinter die Fichte geführt?

In den Ländern, wo man gewohnheitsmäßig Insekten isst, Thailand zum Beispiel, ist die Situation anders. Dort werden die Insekten gemästet, zubereitet und gegessen – als Ganzes. Die machen nicht wie wir ein Pulver und mischen es ins Essen, in der Hoffnung, dass es keiner merkt. Insektenmehl wird dort als Tierfutter verwendet. Das ist auch eine deutlich sinnvollere Methode als die bei uns geplante: Ganze Viecher für die Menschen, die das unbedingt essen wollen, Mehl für Schweine. Für diese Allesfresser ist eine Ernährung mit Insektenmehl als Proteinquelle auch besser als jetzt, wo sie meistens vegetarisch ernährt werden.

Aber klimafreundlicher sind Insekten doch, oder?

Na ja, was heißt schon klimafreundlicher. Kühe produzieren große Mengen an Methan – aber das produzieren alle Tiere. Methan ist ein natürliches Produkt des Verdauungsprozesses. Und klar, Methan gilt als deutlich klimaschädlicher als CO2, aber Methan verschwindet auch schnell wieder aus der Atmosphäre. Insekten produzieren CO2 und Methan wie jedes andere Lebewesen auch. Und sie produzieren auch zum Teil große Mengen an Stickoxiden. Sicher, ein individuelles Insekt produ­ziert weniger Gase als eine Kuh oder ein Elefant. Das ist eine Funktion der Grö­ße. Früher galten Termiten als die wich­tigsten Methanproduzenten der Erde, nun sollen sie es nicht mehr sein – aber das ist alles Zahlenspielerei.

Das ist wie ein Frontalangriff, den Sie fahren. Sie sagen, der Nährstoff ist nicht höher. Gesund wissen wir noch nicht so richtig. Und die Klimafreund­lichkeit hält als Argument auch nicht.

Es gibt sinnvolle Produktionsformen von Insekten – in den Tropen. Insekten sind wechselwarm, daher brauchen sie von außen zugeführte Wärme, damit sie funktionieren, also fressen und sich vermehren können. Wenn Libellen los­ fliegen wollen, setzen sie sich so lange in die Sonne, bis sie aufgeheizt sind. Dann können sie starten. Das ist aber in unseren Breitengraden ein Problem, wenn sie bis auf 30 Grad heizen müssen, damit da mal was passiert. Wenn wir mit billigem russischem Erdgas heizen können, dann kann sich das auch bei uns lohnen. Aber ansonsten ist es nicht sinnvoll, bei uns Insekten züchten zu wollen. In den Tropen, da lässt sich das wirtschaftlich machen. Jedenfalls für die menschliche Ernährung.

Aber Tiernahrung lässt sich aus In­sekten herstellen?

In Deutschland hat sich gezeigt, dass man wirtschaftlich sinnvoll Tiere mit Insekten ernähren kann. In Ostdeutsch­land steht beziehungsweise stand ein­mal eine Anlage zur Züchtung von Soldaten­ oder Waffenfliegen. Diese werden mit Müll oder Kot gezüchtet. Über eine Biogasanlage sorgt man für die notwendige Wärme. Die Larven der Fliegen krabbeln dann aus dem Müll, fallen auf ein Förderband und werden dann an Hühner verfüttert. Hühner sind Insektenfresser, für die ist das eine ganz wunderbare Sache. Aber Men­schen damit zu ernähren wird schon wieder deutlich komplizierter – schon allein wegen der Gesundheitsvorschrif­ten. Bei einem Schwein können Sie über den Weg der Einzeltierbeschau heraus­finden, ob das Tier wirklich gesund war. Machen Sie mal bei einem Insekt eine Einzeltierbeschau! Die Krankheiten, die die Tiere haben können, sieht man ja oft nicht, und in Europa kennen wir viele der Krankheiten auch nicht.

Ist Krankheit ein großes Problem bei Insekten?

Es lässt sich nicht ohne Weiteres prüfen, ob Insekten krank sind. Außerdem hat Insektenzucht all die klassischen Pro­bleme der Massentierhaltung. Da sind unzählige Tiere auf kleinstem Raum – ein idealer Nährboden für Krankheiten. Das sieht man, wenn man sich Betriebe anschaut, in denen seit Jahrhunderten schon Insekten gezüchtet werden: in der Seidenraupenzucht. Diese hat die gleichen oder sogar mehr Probleme als unsere Massentierhaltung. Das fängt mit dem Kraftfutter an, das die Tiere statt Maulbeerblättern kriegen. Das mögen die Seidenraupen nicht, des­wegen werden Fraßstimulatoren zuge­geben. Dann muss man natürlich auch mit Antibiotika ergänzen und mit anti-viralen Medikamenten, denn es werden ja riesige Massen von Tieren auf kleins­tem Raum gehalten. Das ist schlimmer als jede Massentierhaltung hierzulan­de. In Japan waren mal 25 antibiotische Wirkstoffe für die Seidenraupenzucht zugelassen. Hinzu kommen Häutungs­regulatoren, damit die Raupen alle gleichzeitig verarbeitet werden kön­nen, und Fruchtbarkeitsregulatoren, um die Fortpflanzung zu steuern. Am Ende werden die Raupen, von denen die Seide abgespult wurde, dann gegessen. Das ist mitnichten eine tierfreundliche­re, umweltfreundlichere oder bessere Produktionsmethode.


Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

58 Kommentare

  1. Es fing offensichtlich erkennbar mit den Covid Massnahmen an:
    Das Volk soll gedemütigt, kleingehalten und in weiteren Ängsten lebend ( iih, ist da Insekte drin?) sein.

    Diese gewonnene Freude der sich selbst Überschätzenden hat was regelrecht „Perverses“.
    Da kommt noch mehr an widerlichen Zumutungen auf uns zu.

  2. Die Zutaten für Lebensmittel werden von den Herstellern allgemein durch minderwertige, auch Austauschstoffe genannt, ersetzt. Bei Süßigkeiten und Fertigsuppen ist mir das in letzter Zeit besonders aufgefallen. Kaum noch ein Produkt entspricht dem aus vergangenen Zeiten, im Geschmack. Zudem sind viele von ihnen, außer einheits-geschmacklos, übersüß. So süß, dass ich nicht selten Sodbrennen bekomme.
    Ja sogar die Zigaretten sind nicht nur mit Tabak gefüllt. Und der schöne gemahlene „Bohnenkaffee“ besteht auch nicht nur aus gemahlenen Kaffeebohnen und selbst die Bohnen haben nicht die beste Qualität.
    Das betrifft auch für Schokolade zu – bis auf wenige Ausnahmen – oder Eis. Hauptsache der Preis stimmt. Was oder wieviel drin ist, ist den Herstellern grundsätzlich egal!
    Allergien sind sicherlich eine Auswirkung davon und mehr?!
    Wie gesagt, nicht alle Hersteller!!! Süßwaren im höheren Preissegment bleiben teilweise noch davon verschont!
    Ja und Insekten oder künstliches Fleisch oder künstliche Eier sind/wären ideale Profitquellen. Günstig in der Herstellung und profitabel im Verkauf. Klima? CO2? Nur zur Erklärung für die glaubenden „Schäfchen“!
    Warum kauft beispielsweise Bill Gates en Gros Ackerland auf? Übrigens auch in der Ukraine ist der Ausverkauf an landwirtschaftlicher Nutzfläche in vollem Gange. Irgendwer muss die hungrigen Schäfchen ja ernähren, wenn die nationalen Landwirtschaften zu „Golfplätzen“, Windparks, Solarparks oder Brachland umfunktioniert wurden?! Ja und da bilden künstliche Ernährung und Insekten und riesige industrielle Landwirtschaftsflächen, in den USA oder so, eben eine profitable Basis – oder etwa nicht???
    Sogar Obst und Gemüse unterliegt EU-Bestimmungen bzw. bestimmten Normen. Besonders das Obst ist selten ausgereift – schmeckt oft fade – ist praktisch geschmacklos, aber schön gleichmäßig. Aber auch Gemüse, wie Tomaten bleibt selten davon verschont! Viele von uns, besonders junge Menschen, wissen nichts davon oder essen es erst gar nicht.
    Ob Fertiggerichte, Suppen, Eis, diverse andere Süßigkeiten, ja sogar Liköre und Brände selber – sind mit Aromen versetzt und das zumeist in höherer Konzentration, dass sie perfekt chemisch und artfremd schmecken oder einen „überzogen“ besseren Geschmack aufweisen als Naturprodukte. Bedeutet, geschmacklich weg von der Natur und rein in den falschen Geschmack, mit Hilfe der Chemie.
    Mir fällt das immer wieder bei TV-Verkostungen auf wenn die Probanden/Verkoster oder -rinnen, sehr fruchtig, tomatig, schokoladig, chremelig oder sonstige, mehr oder weniger kindliche „Fachausdrücken“ von sich geben, obwohl sie die reinste Chemie verkonsumieren.
    Die Industrie hat die Geschmäcker bereit voll im Griff, die Natur ist außen vor!
    Im TV wird ganz offen gezeigt, wie wir von den Herstellern vorgeführt werden. Die Botschaft – es ist nun einmal so und jetzt müsst ihr damit leben – was die meisten auch tun! Eigenversorgung wäre grundsätzlich eine Alternative. Oder auswandern?!
    Die Frage sollte daher lauten – warum tun wir es? Sind wir schon derart abgerichtet, dass wir uns alles bieten lassen???
    Einst war es so, dass die Mächtigen auf ihren Burgen oder in ihren Domizilen wie die Maden im Speck lebten. Die Menschen/Bauern mussten zumeist hungern, ihre letzte Habe abgeben und waren ständigen Drangsalierungen durch Häscher, Raubzüge etc. ausgesetzt.
    Ist es heute so, dass das weiterhin erfolgt? Nur wesentlich ausgefeilter und verschleierter? Mit der Qualität der Lebensmittel beginnend. Immer mehr Umverteilung von unten nach oben? Nichts besitzen aber glücklich sein???

    • Mit Fertiggerichten setzt man seinen Körper meist auch einem Chemiecocktail aus.

      Allein die erlaubten Mengen an dem Geschmacksverstärker Glutamat ist unerhört.
      Die Geschmacksnerven von Kindern, die viel davon essen, verkümmern und „normale“ selbst gekochte und gewürzte Nahrung kann nicht mehr als „schmackhaft“ wahrgenommen werden.
      Da Glutamin einem Botenstoff im Gehirn ähnelt, besteht der Verdacht, einen Einfluss auf die Psyche haben zu können: Hyperaktive Kinder.

      Dann die Farbstoffe und Bindemittel… .

      Alles offiziell erlaubt!!
      Und ein Angriff auf die Gesundheit.

  3. Solange Kommunisten wie der aktuelle Generalsekretär der SPD, Kühnert, am Ruder sind und ganz offen sagen, dass die Kollektivierung der Wirtschaft das Ziel ist, solange sollte sich niemand beschweren. Denn alles geschieht mit Ansage. Das muss man den Neokommunisten von Grün bis Sozialdemokratismus lassen; die machen nichts was nicht irgendeiner von denen früher angekündigt hatte. Das Problem ist nur, dass die Werte schaffende Bevölkerung mit der Arbeit ausgelastet ist und deshalb zur Vergesslichkeit neigt. Außerdem ist es so, dass die breite Masse der Arbeiter (das includiert auch Arbeiterinnen!) nur das zur Kenntnis nehmen kann was die Informationskonzerne zulassen.

  4. Das zeigt die neue Bedeutung der Bezeichnung: „Made in Germany“. Guten Appetit…!

  5. Auch Insekten wollen fressen und zwar gewaltig und jede Gattung auf ihre Art, was auch sehr unappetittlich sein kann, wenn man es so betrachtet.

    Die berühmten Heuschreckenplagen oder der Fraß anderer Insekten auf Wiesen und Feldern belegen doch, daß es keineswegs bescheidene Wesen sind, die haben auch Hunger und vernichten dabei alles, was ihnen im Weg steht und gäbe es keine chemische Keule, würde es sich schon lange auf unserem Tisch bemerkbar machen, weil die Vorkoster auf den Äckern sich über unser Essen hermachen würde und nur noch die Hälfte verfügbar wäre.

    Somit wird mit dieser Lösung die gleiche Schimäre aufgebaut, die etwas vortäuschen soll, denn alles was lebt braucht Energie und das reichlich und Tonne bleibt am Ende Tonne, ob es nun Maden oder Rindfleisch ist, was man produziert, denn alles geht durch den Magen und der hat Ansprüche, denn sonst würde man ja verhungern.

    Was anderes wäre es, wenn man es als zusätzliches Mittel benützt um bestimmte Auswucherungen zu entlasten und so träumen die Grünen dieser Welt einen falschen Traum nach dem anderen und wer das für bare Münze nimmt, wird sich immer weiter von der Realität entfernen, das Klima ist der Vorreiter und alles was folgt die verrückten Auswirkungen, die das Leben allerdings nicht schöner werden lassen sondern eher restriktiver und wer das will, muß sie eifrig weiter wählen, um das zu bekommen was er letztendiglich verdient.

  6. Ich werde das Gefühl nicht los, daß die in dieser Politik innewohnende Erniedrigung der eigentliche machtpolitische Sinn der Übung ist.

    Wer den Menschen aufnötigen kann, ekelerregendes Gewürm zu essen, erringt damit die Herrschaft über kulturelle Normen. Alles Hergebrachte muss vom Untertanen zwangsweise aufgegeben werden, wenn die Priester der Klimasekte es verlangen. Die eigene Kultur, die hergebrachten Normen zählen nichts.

    Dexit now! Was nützt die EU noch?

    • Was nützt die EU noch? ……………… Oder wem ?
      Bei der Kommission arbeiten rund 32 000 Beamte und Vertragsbedienstete.

  7. Die Insekten sind nicht das eigentliche Problem. Dass man plötzlich Insektenmehl so stark thematisiert hängt damit zusammen dass die Produktion von Fleisch zurück gefahren werden soll. Auch hier geht es um die Globalisierung von Armut. Der Standard soll werden „Insektenbrei für den Pöbel, Wagyu Beef für die Elite“.

    • Genau das ist es. Es ist ein Anfang und endet bei „Soylent Green.“ Dieser Film von 1973 spielt im Jahr 2022 in New York und nimmt die heutige Entwicklung voraus.

  8. Das sich in dieses Pulver so ziemlich alles mischen läßt was man will, deutet Herr Polmer ja an…also noch einfacher als zwangsimpfen und wenn man dann bedenkt das in der Fabriknahrung immer Spuren von allem sind (siehe Allergiehinweise), wird man dem auch nicht entgehen..,.
    Die Frage der ist doch warum, warum jetzt, warum so…ein nicht sonderlich großes vietnamesischen Start up, finanziert von einem singapurianischen Investor, der wiederum von einem US-High-tech Investor finanziert wird, möchte in der EU Insektenpulver verkaufen und prompt werden alle sonstigen Bedenken und Vorschriften über Bord geworfen und für 500.000.000 Menschen die Gesetze willkürlich angepaßt, Zufälle gibt es…

  9. Solange die Beimischung bebildert wird etwa im Stile von Zigarettenpackungen und die informierte Nutzungsentscheidung dem Konsumenten freigestellt wird meinetwegen. Der mediale Druck dahinter läßt mich jedoch mutmaßen, daß selbst wenn 25% zertifizierte Maden im Brot landen und 30% erlaubt sind es schwer nachzuweisen sein wird ob der Deckungsfehlbetrag nicht doch von der Backstubenfliege kommt. Und über informed consent sollten wir uns sowieso nochmal unterhalten…..

    • Dazu kommt ja, daß sich im Restaurant NIEMAND die kompletten Zutaten erklären lässt! Und fraglich auch, ob der Koch selber weiß WAS genau er da vom Großhändler bekommt, denn auch hier ist nur der günstige Einkaufspreis DAS Entscheidende!

  10. Es ist banal, aber wer diesen ganzen Schwachsinn nicht will, der ausschließlich politisch begründet ist, muss halt sein Wahlkreuz an entsprechender, rechter Stelle setzen. So einfach kann es sein und ist es.

    • Da bin ich völlig Ihrer Meinung, nur suchen noch zu viele verzweifelt die Lösung bei den Grünchristen,Grünliberalen und Grünsozialisten, diese Hoffnung wird sich nicht erfüllen. Der Tisch muss erst abgeräumt werden, bevor man ihn neu decken kann.

  11. Ein Lebensmittelzustoff der lt. EU „nährstoffreich, umweltschonend und klimaverträglich“ ist? Niemals. Was wird uns denn alles mit diesem Klimawahn verkauft?

    Als nächstes kommt: „Fresst ?. Tausende Fliegen ? können nicht irren.“.

    Die EU gehört abgeschafft.

  12. So sieht es aus. Auf entsprechende Webseiten oder Apps setze ich auch, sie wären die Basis eines jeden Einkaufs für mich. Wenn ich es rechtzeitig merke kaufe ich entsprechende Artikel erst gar nicht, fällt mir der Fehlkauf erst zu spät auf bringe ich die Ware zum Händler zurück. Verweigert er die Rücknahme, hat er einen Kunden weniger. Verhalten sich alle so, wäre der Spuk nach meiner Einschätzung schnell vorbei.

  13. Es symbolisiert so wunderbar den wahren Zustand unserer „Demokratie“: wir sind mittlerweile entrechtete Untertanen, haben in Wahrheit nahezu keinerlei Selbstbestimmung mehr, weder politisch, noch in intimsten Bereichen wie Nahrung. Die EU samt Regierungen haben de facto sogar die Macht, uns zum Insektenfressen zu zwingen. Natürlich wird es jetzt wieder verharmlost , wie bei allem. Wenige Jahre später kommt es selbstverständlich zum Dammbruch und niemand hat mehr Einfluss darauf. Man will das Tabu erst vorsichtig brechen und gaukelt Mitbestimmung vor, dabei weiss ein jeder der noch Drnken kann: wir haben gar nichts mehr dauerhaft zu bestimmen. Nicht mal ob wir Insekten fressen. Im Prinzip werden wir langsam zu einer Art Privilegiertem Haustier der Finanz-Eliten umfunktioniert. Willkommen in der wahrwerdenden orwellschen Dystopie

  14. Ich kann mich nicht errinnern, bei der Europawahl in irgendeinen Wahlprogramm von Insekten, Verbrennerverbot usw. etwas gelesen zu haben. Als Wähler fühle ich mich übergangen.

  15. Es geht nicht ums Klima, es geht darum, im Lebensmittelbereich Rohwaren mit billigem Insektenpulver zu strecken. Es geht um Profimaximierung und den Ausbau neuer Geschäftsfelder wie Insektenfarmen. Dass das alles soweit gekommen ist, verdanken wir Lobbisten. Allein um den Bundestagsabgeordneten schwarwenzel 6.000 Lobbyisten, und noch viel mehr in Brüssel.

  16. Ungarn ist auch das einzige EU Land das nicht völlig Gaga-links-grün-woke ist. Der Rest ist verloren.

  17. Das Judentum verbietet den Verzehr von Insekten. Die sind nicht kosher. Der Islam erlaubt den Verzehr von gewissen Insekten.
    Das Christentum hat wie immer keine Antwort auf solche Fragen.

  18. Warum will man dem Menschen das Fleisch-Essen unbedingt abgewöhnen? Da ich mittlerweile in allem, was vom WEF und seinen Apologeten komme, das Schlimmste vermute, muss was anderes dahinterstecken als „Klima“. Und das Geschäft mit dem Fleisch ist auch nicht ohne.
    Wenn man aber nun im Hinterkopf behält, dass Wissenchaftler die menschliuche Intelligenz u.A. dem Fleischkonsum zuschreiben, könnte man auf den gedanken kommen, dass wir verdummt werdén sollen. Es würde zum kaputten Bildungssystem passen. Die hohen Herren wollen keine schlauen Sklaven.

    • Fleisch,ist nur etwas für Leute aus dem „Establishment..“
      Skaven sind dermassen doof,die konnte man schon immer nach der Pfeife tanzen lassen..

    • Deshalb werden ja auch Massen entlang der gesamten Westküste Afrikas und aus Somalia zu uns geschleust. Gemäß einer UN-Statistik über die Verteilung des IQ weltweit liegen die genannten Länder dabei knapp über IQ 60 von Namibia und Somalia bis knapp über IQ 80 in Marokko. Da müssen sich die niederen „Weißbrote“ in der EU wohl anpassen.

  19. „Züchtung von Soldaten­ oder Waffenfliegen. Diese werden mit Müll oder Kot gezüchtet. “

    Wer will, soll so etwas essen. Ich nicht. Ich will nicht mal die Hühner, die diese im Abfall wühlenden Maden fressen, essen. Ekelhaft und widerlich.

    Sind Insekten eigentlich halal? Vielleicht sollte ich mein Mehl künftig beim Araber oder Türken meines Vertrauens kaufen!?

  20. „Ein Gespräch darüber, warum man uns Insekten ins Essen mischt.“ ?
    Auf einen groben Klotz gehört ein kräftiges Beil.
    Weil dies von Klugsch…-Idioten kommt, welche die krankhafte Phobie haben sich als Weltenretter aufzuspielen und andere dazu auch noch zwingen wollen.
    Weltenretter die krankhaft glauben die alleinigen Besitzer der absoluten Wahrheit zu sein, aber unter kognitiver Dissonanz leiden.
    Da gehören, ganz, ganz viele, mal in psychiatrische Behandlung, wegen schwerer Persönlichkeitsstörungen.

  21. Ich habe immer noch vor Augen, als Ricarda Lang, Claudia Roth und K. Schulze im Oktoberzelt in München 2022 sich stolz vor einer Schlachtplatte fotografieren ließen!
    Und von dem Pöbel verlangt man nun, dass sie Insekten fressen? ‘Wie krank sind die eigentlich?

  22. Eklig.

    Kann sich jemand an den SciFi Film Soylent Green von 1973 erinnern? 50 Jahre später ist es soweit. Gruselig ist, dass der Film damals in der kaputten Zukunft des Jahres 2022 spielte – als auch Volltreffer.

    Was wird man uns als nächstes zum Fraß vorsetzen? Soylent Green?

    • Ich erinnere mich bei dem Film, dass Menschen (Demonstranten wenn ich es recht im Kopf habe) mit Müllfahrzeugen mit einer großen Schaufel eingesammelt wurden. Danach ging’s wohl ab zur „Verarbeitung“. Nach den Corona Jahren und dem was wir heute wissen, fragt man sich ob das „Science Fiction“ bleibt. Vieles was bisher passiert ist, hätte ich vorher auch nicht für möglich gehalten…

    • Noch! Noch kann man den ganzen unnatürlichen Zusätzen für Form, Farbe, Geschmack und nun auch noch Insekten grösstenteils entgehen…indem man selbst kocht.

      • Dazu kommt, das Özdemirs Düngeverbote den Proteingehalt des Getreides massiv reduziert. Das Getreide genügt dann bestenfalls noch als Fladenbrot. Die heutige Brotqualität ist nach m.M. bereits massiv gesunken. Ein wohlschmeckendes Brot, wie man es noch in den 70ern auf Bauernmärkten kaufen konnte, ist entweder unerschwinglich oder überhaupt nicht mehr zu erhalten.

  23. Vermutlich sollen uns diese Insekten-Proteine so untergeschoben werden, das die meisten Konsumenten es nicht merken. Natürlich alles für den hohen moralischen Wert des Klimaschutzes. Dabei gehe ich davon aus, das unsere zuständigen EU-Kommissare auf diese Bereicherung“ verzichten werden und man der in Brüsseler Feinkostläden diese Waren nicht finden wird.
    Ich verlange eine absolut eindeutige und auffällige Kennzeichnung dieser Produkte, fürchte aber, das dies nicht gewollt ist.

    • Der Ungarische Landwirtschaftsminister hat das vor oder macht es bereits. Alle Nahrungsmittel mit Insektenbestandteilen müssen deutlich gekennzeichnet sein und in gesonderten Auslagen angeboten werden.
      Da wird die Messenger-Löscher_*in in der EU-Kommission wieder ein Verfahren gegen Ungarn lostreten.

  24. Guten Appetit und ein Grund mehr die EUdssr zu bekämpfen!

  25. Wäre das in Deutschland als autonomem Nationalstaat auch möglich gewesen?
    Welche Parteien haben sich im sogenannten EU Parlament dagegen ausgesprochen?
    Erinnert irgendwie an Soylent Grün.

  26. Hm ja, der morsche Charme einfacher Theorien … Im Land jener „Interessengruppe“ wurde massenhaft „geimpft“. Ich habe mich weder „impfen“ lassen, noch fresse ich Insekten. Dergleichen einzuschätzen reicht gesunder Menschenverstand und eine nüchterne Betrachtung von Macht- und Geldinteressen diverser Leute, stellvertretend genannt Bill Gates, Klaus Schwab, Mark Zuckerberg, Ursula von der Leyen, Familie Thunberg … und hierzulande Drosten, Sahin/Türeci, Lauterbach, Habeck usw.

    • eine nüchterne Betrachtung von Macht- und Geldinteressen diverser Leute, stellvertretend genannt Bill Gates, Klaus Schwab, Mark Zuckerberg, Ursula von der Leyen, Familie Thunberg … und hierzulande Drosten, Sahin/Türeci, Lauterbach, Habeck usw.
      Für die Verbrecher/innen im Namen von einem Fake namens „Corona“ wird doch bereits öffentlich deren Todesstrafe gefordert. Bald sind wir diese Verbrecher los und dann auch den von denen verordneten Befehl zum Verzehr von Mehlwürmern etc.

  27. Ein weiteres Panik-Szenario. Niemand MUSS Insekten essen, es liegt zum einen an der Politik, wie auch in Italien gefordert, in Lebensmitteln enthaltene Insekten deutlich mit nicht-lateinischem Namen,in der inländischen Sprache und ggf. sogar mit Foto-Aufdruck auf den Verpackungen zu kennzeichnen und zum zweiten liegt es am Verbraucher selbst, indem er immer wieder bei den Märkten nachfragt, ob sie solche Produkte führen, aber auch z.B. Bäcker und andere verarbeitende Betriebe, aber auch Gaststätten.
    Es interessiert mich nicht weiter, daß ein asiatisches Startup von Amerikanern finanziert und die EU offenbar als Markt ausgesucht wurde, ich kaufe so etwas nicht und werde jede Lokalität für immer meiden, wo ich auch nur ein einziges Mal darauf stoße.

    • Sie täuschen sich und unterschätzen den Wahn der Fanatiker. Wenn sie erstmal damit anfangen, dann wird nach einiger Zeit praktisch überall dieses Zeug drin sein. Nicht nur, weil man damit viel Geld verdienen und Profit erzielen kann ( wenn eben z. B. im Brotmehl 30% Insektenpuler ist usw.), sondern ganz einfach, weil die meinen, daß es „besser“ für den Pöbel und umweltgerechter ist usw. usf.

    • Ein kleiner Hinweis sei gestattet: Diese Kerbtiere werden von den Fachprofis nicht mit „lateinischen Namen“ bezeichnet. Diese zoologischen Bezeichnungen lehnen sich zwar an Latein oder (Alt-)Griechisch an, aber wenn Sie eine Art beschrieben haben, dann können Sie völlig frei entscheiden, wie die benannt wird, es könnte auch eine im Suff entstandene, völlig sinnlose Buchstabenkreation sein. Darum spricht man von zoologischen bzw. botanischen Namen.

    • Ach so, die Amerikaner stecken also hinter dem Insekten-Fraß-Zufüttern für die Menschen. Gab es schon einmal in der Geschichte der Menschheit eine einzige Boshaftigkeit nicht, die nicht von den US-Amerikanern stammte, von diesen Verbrechern kreiert wurde(?)

  28. Es geht bei dem Vorhaben weder um Naturschutz noch Gesundheit, wie wir ja auch an allen bisherigen Aktionen zum Schutz von Natur/Gesundheit gesehen haben. Es geht einzig und alleine darum, dass man sich die Ernährung des Menschen als Monopol einiger weniger unter den Nagel reißen will. Habe ich erst einmal ein Monopol auf Wasser, Nahrung und Energie, bestimme ich nicht nur die Preise sondern habe es auch in der Hand wer diese Zuwendungen bekommt und wer nicht. Lässt sich wunderbar mit einem Punktesystem verbinden. Natürlich wäre so ein Monopol mit vielfältigen Nutztieren sehr viel schwieriger, da man enorme Flächen dafür bräuchte. Insekten kann man in Hochhäusern auf engsten Raum als Massentierhaltung herstellen, auch das abtöten geht schneller. Ebenso produziert man in sehr kurzer Zeit Massen davon, während Nutztiere Jahre der Reife benötigen. Man kann also gezielt als Milliardär sehr rasch ein Insektenmonopol herstellen und wenn dann die Politik mitmacht (natürlich, ist ja WEF Ziel), dann die Zuchttiere fast ganz abschaffen, bzw. sie auf unter 20% minimieren. Dann wäre das echte Fleisch nur noch für megareiche, zum Beispiel die Besitzer solcher Insektenmonopole erschwinglich, die selbstverständlich echtes Fleisch bevorzugen würden. Wie solche Zuteilungen von Nahrung/Wasser funktionieren, kann man am besten mit einem Blick nach Nordkorea erkennen. Ferner möchte ich Vegetariern/Veganern noch zurufen, Insekten sind auch Tiere. Wer also angeblich aus Tierwohlgründen auf Fleisch/Fisch etc. verzichtet aber Insekten essen würde, der belügt sich selbst. Bei allem, egal ob Nahrung, Wasser (siehe Nestle oder jetzt der Vorstoß Söder und Konsorten, Wasser wäre nicht selbstverständlich und nun soll man trotz Wassergebühren/Kanal/Versiegelung usw., noch extra für Wasser zahlen) oder Energie, geht es immer nur um die Kontrolle einiger weniger über existenzielle Dinge des Lebens. Um Zuteilung, Punktesystem (künftig) und Kontrolle. Ach ja, bin aber zuversichtlich das Projekt wird zumindest in der EU scheitern. Juden und Moslems werden sich weigern. Denn man kann Insekten nicht ausbluten lassen, weswegen Katar ja sofort Insektennahrung verboten hat. Die Massen an Muslimen, die hier eingeführt werden, gehen ja in die Millionen.

    • Ergänzung zu meinem Text oben: Ein für Frauen geschaffenes „World Economic Forum“. Der Name: Global Female Leaders (GFL)

      Auf dem diesjährigen Treffen in Berlin vom 23.-25.4.2023 Hotel Adlon Kempinski werden ua folgende Themen behandelt :

      CLIMATE CHANGE: NO PROMISES – WE MUST ACT NOW!

      FOOD SECURITY: TRANSFORMING OUR GLOBAL FOOD SYSTEMS

      ADVANCED TECHNOLOGIES: ACCELERATING DIGITALIZATION

      Vertreterinnen aus folgenden Institutionen referieren: NATO – CLUB OF ROME – European Council on Foreign Relations – NESTLÉ – ETC ETC 

      Wer an dem diesjährigen Treffen teilnehmen möchte, es kostet „nur“ 2995€ (für NGOs ermäßigt auf 2495€)

  29. Man fühlt sich nur noch verarscht undzwar von vorne bis hinten, von früh bis spät! Auf der einen Seite wird rumgejammert, dass so viele Insekten sterben durch unsere schädliche Lebensweise, natürlich verursacht nur durch uns deutsche Kartoffelfresser, und dann will man die vom Austerben Bedrohten ganz selbstverständlich in unser Essen mischen!? Höre ich gern Reggaemusik wird mir „kulturelle Aneignung“ vorgeworfen, beim Insektenfraß, den ich NICHT will, muss ich bedenken, daß die Made im Speck in anderen Ländern zur „Tradition“ gehört !? Wie bitte?

    • Guter Gedanke mit der kulturellen Aneignung. Ich verzichte auf diese Aneignung. Wenn ich in Asien bin, probiere ich gerne mal. Aber hierzulande möchte ich kein beigemischtes Insektenabfallmehl konsumieren.

  30. Auch dieses Interview beantwortet leider nicht die Frage nach dem „WARUM werden Insekten den Lebensmitteln beigemischt“. „Sind klimafreundlicher“ kann nicht der einzige Grund sein.
    Wie steht es um die Flächen, die notwendig sind, um die derzeitige Bevölkerung in diesem Land noch mit tierischen Produkten aus den altbekannten Tieren Pute, Huhn, Schwein, Rind, Fisch zu versorgen? Können noch genug dieser Produkte produziert werden, oder wird es aufgrund der immens seit 2015 explodierenden Bevölkerungsdichte in Deutschland diesbezüglich ein Versorgungsproblem geben?
    Ich wäre dankbar, wenn mal jemand die Thematik aus diesem Blickwinkel beleuchten könnte.

    • Was anderes soll es sein als ein großes Geschäft?

      • Wenn ich nach alternativen Erklärungen suchen müsste: Die treibenden Kräfte hinter dem Narrativ, dass Insekten ja soooo viel besser sind als Fleisch (weil eben halt) sind wohl – wie so oft bei solchen Entwicklungen – im ökoprogressiven Milieu angesiedelt, was folgendes bedeutet:
        1. Sie haben wie üblich von nichts eine Ahnung und sind sich deswegen all der negativen Aspekte der Insektenkost, die Udo Pollmer hier erwähnt, hinten und vorne nicht bewusst – stattdessen schlucken sie voll gutgläubig-unkritischer Begeisterung all die Ammenmärchen des insektoiden Superfoods, die ihnen aufgetischt werden.
        2. Was noch wichtiger ist: Sie halten Fleischkonsum für ein Werk des Teufels, der unbedingt abgeschafft gehört, und aus diesem Grund buchstäblich jede Alternative für einen Fortschritt.
        Diese Logik kann man an allen möglichen anderen Beispielen illustrieren – dass der Umstieg auf erneuerbare Energien uns ein Wirtschaftswunder bescheren würde; dass eine Höchstgeschwindigkeit von 30 oder 40 km/h in Städten das Schadstoffaufkommen verringert, oder dass uneingeschränkte Migration ein ökonomisches Allheilmittel ist, dass all unsere Malaisen zuverlässig abstellen wird. Durchgehend Unfug, aber weil die jeweiligen Maßnahmen politisch erwünscht waren, behandelte man auch bereitwillig die aus der Luft gegriffenen Begründungen dazu als Fakt.
        Und unter diesen Bedingungen ist es nur folgerichtig, dass dieselbe Mischpoke unter kompletter Missachtung jeglicher dagegensprechender Gründe der Allgemeinheit einen Umstieg auf Insektennahrung als eine grandiose Sache verkauft.

        Eine andere These – aber die würde schon fast in verschwörungstheoretische Regionen abdriften – ist die, dass die treibenden Kräfte dahinter den Umstieg auf Insektennahrung unter anderem auch als Versuchsballon nutzen, um auszutesten, wie weit sie mit ihren Zumutungen gehen können. Die ganzen „great reset“-Ideen sind nämlich letztlich nur dann durchsetzbar, wenn man der Bevölkerung auch den größten Schwachsinn als bittere Notwendigkeit unterjubeln kann.

    • Es ist ganz einfach ein für viele Leute neues Produkt auf dem Markt, was Umsätze und Gewinne verspricht. Mit Klima oder sonstwas hat das gar nichts zu tun, das ist bloß die immergleiche Dauerpropaganda der „Grünen“. Letztlich ist es völlig egal, ob ich mir für meine Kalorie einen Grashüpfer brate, einen Regenwurm oder Nachbars Gattin Mrs. Piggy.

      Mir ist es fast leid, das immer und immer wieder erwähnen zu müssen: Der Verzehr etwas „ekelhaften Geziefers“ ist in Europa völlig normal, ob das nun die beliebten Nordseekrabben sind, der Hummer, die Austern, die Weinbergschnecken oder diese „lebendigen“ Käsesorten auf Sardinien.
      Mag man alles reichlich ekelhaft finden, Geschmackssache.

      Mir geht es bei dieser Diskussion nur darum, daß EU-Sesselpubser mal wieder was bestimmen wollen, was die einen Scheixx angeht. Wenn ich geröstete Heuschrecke essen möchte, dann ist das meine Sache, da hat mir niemand auf Teller zu schauen.
      Und bei den Fertigfuttern – einfach leicht erkennbares Symbol drauf, „Biene Maya drin“, und gut.

      • Ich habe vorher gegessen was ich will, ich esse jetzt was ich will und in Zukunft esse ich auch ganz sicher was ich will und was mir schmeckt. Insekten gehören nicht zu meinem bevorzugten Speiseplan, daran werden weder die EU, noch die bekloppten Grünen etwas ändern. Zur Not landet das Essen dann im Müll, das können sich ja dann irgendwelche „Lebensmittelretter“ holen!

        Meine Hoffnung allerdings ist, dass der Markt das regelt. Wenn die Händler alles zurückschicken, oder eben entsorgen müssen, dann löst sich das Problem vielleicht von ganz allein.

    • Ich gehe davon aus, daß damit das auf Grund der Düngemittel-Verordnung in Europa künftig fehlende Getreide-Eißweiß im Mehl durch das Insekten-Eiweiß ersetzt werden soll.

      Wir ersetzen damit zwar pflanzliches Eiweiß durch tierisches Eiweiß, aber der Eiweiß-Anteil an sich bleibt sich gleich.

    • Beim Mehl ist es ganz einfach: Nachdem immer weniger gedüngt werden darf, wird das Getreide immer schlechter. Und das Mehl aus dem schlechten Futtergetreide wird mit dem Insekteneiweiß wieder „aufgewertet“ und mit diesem „verunreinigten“ Mehl kann man dann wieder backen. Man kann also mit seiner Wahlentscheidung sehr wohl beeinflussen, ob dem Mehl das Krabbeleiweiß zugesetzt werden muß oder nicht.

  31. Ich frage nur so für einen Freund:
    > Könnten beigemischte Insekten auch für den nächsten herbeigeredet und -geschriebenen und zu 99% pseudo-wissenschaftlich bewiesenen Ausbruch einer neuen Fantasie-Pandemie verantwortlich gemacht werden? <

    Wahrscheinlich schon! WEF, WHO, EU, Politik, Medien und Wissenschaft haben das ja bei Corona schon einmal geschafft; da geht noch was !

    …und „Michel“ glaubt der Obrigkeit alles, …auch wenn´s der letzte Schei.. ist !

  32. Ich finde das ja gut. Diese Zecken kann man gern in diese Massengutwürzmittelmatschtonnen einarbeiten.
    Es sollte bloß auf Schachteln der hochverarbeiteten Lebensmittel draufstehen: Achtung, könnte Spuren von Impfe, Zecke, Linksgrün enthalten!
    Dazu vielleicht noch Mutmachbilder sympathischer Politiker mit „Daumen hoch“ auf den Packungen, mir fallen dazu spontan Cem und Ricarda ein, und dann wird das schon.

    Selbst bin ich ja begeistert von dieser Insektennahrung, schmeckt nicht schlecht und sättigt. Und das Schöne: Die ist Recyclingfähig. Denn Maden, verschlingt man sie ungekaut und roh, überstehen mühelos den Durchmarsch durch Institutionen, Magen- Darmtrakt, man kann sie also problemlos erneut verzehren.
    Also, nachhaltiger geht ja wohl gar nicht!

  33. DASS MAN ÜBERHAUPT

    über so etwas diskutiert ist schon absurd. Insekten gelten in einigen Kulturkreisen zurecht als „unrein“ und dort ist es verboten, sie zu essen. Die Spätdekadenzphase von Kulturen war immer auch geprägt und erkennbar am Verzehr grotesker Sachen wie z.B. Krähenfüße. Jetzt ist der Westen nicht nur auf den Hund, sondern auf die Made gekommen. Wurmstichige EU, igitt.

    Und all das wegen eines Ökohypes, der nichts weiter als eine perverse Mode ist und sich – nachdem sich die Massenhysterie irgendwann gelegt haben wird – irgendwann genau so sang- und klanglos verabschieden wird wie andere Ökohypes („Saurer Regen“ in den 80-ern, „Ozonloch“ in den 90-ern) auch. Da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein.

    Ohnmächtig, aber mit wachsender Wut im Bauch, ruft man den Kosmos an: Gott strafe all jene, die dafür verantwortlich sind!

    Was ist darüber hinaus mit dem Grundgesetz, der menschlichen Würde, dem Recht auf körperliche Unversehrtheit?

    Kein Mensch, unter welchem Vorwand auch immer, darf von einem anderen verlangen, Ungeziefer zu essen.

  34. Wer Insekten essen will, direkt oder indirekt als Pulver etc., der soll das tun. Hier geht es um Insekten essen sollen und müssen. Etwas völlig anderes. Es geht also natürlich nicht um Ernährung und schon gar nicht um Gesundheit etc., sondern es geht letztlich um Zwang und einen weiteren Abbau von Freiheit selbst entscheiden zu können. Denn natürlich weiß man, daß es immer weiter gehen wird, wenn man erstmal angefangen hat.

  35. WIR….ja glaubt hier ensthaft wer das die schönen und reichen das machen werden bzw nötig haben sprich man sich das steak nicht mehr kaufen geht wenn es 50 euro kostet! Alles was zz politisch in der EU und deren ländern passiert hat nur was mit „verteilung“ zu tun. Wer verzichten muss aufs steak und wer nicht. Das WIR kann man besonders gut beim klimawahn sehen. ICH soll/muss bus und bahne fahren während die da oben weiter mit ihren extrem umweltbelastenden privatjets weiter über unsere köpfe fliegen. Diese EU wurde auf lobbyismus aufgebaut und glaubt hier ernsthaft wer das die „da oben“ auf irgendwas verzichten werden? ES geht darum das die masse verzichtet/mehr zahlt damit oben weiter party gemacht werden kann.

Einen Kommentar abschicken