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Vera Lengsfeld im Interview

„Der Umgang mit den Demonstranten ist eine unfassbare Arroganz der Macht“

31.12.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Die breite Protestbewegung gegen die Corona-Maßnahmen in zahlreichen deutschen Städten ist in dieser Breite ein Novum. Manche tun die Demonstranten als Spinner ab, manche sehen das neue 1989 kommen. Vera Lengsfeld gehörte zur Bürgerrechtsbewegung der DDR und beobachtet heute die Proteste genau.

Vera Lengsfeld gehörte zu den führenden Bürgerrechtlern der DDR. Seit den 70er Jahren war sie in verschiedenen Oppositionsgruppen aktiv, gründete unter anderem den Friedenskreis Pankow und war Mitorganisatorin aller wichtigen Veranstaltungen der Friedens- und Umweltbewegung der DDR. Sie wurde aus politischen Gründen in Berlin-Hohenschönhausen wegen „versuchter Zusammenrottung“ inhaftiert. Zuvor war ihr bereits Reise- und Berufsverbot erteilt worden. 1988 wurde sie in den Westen abgeschoben und studierte Religionsphilosophie in Cambridge.

Am Morgen des 9. November 1989 kehrte sie in die DDR zurück. 1990 war sie Mitglied der ersten freigewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie zuerst für die Grünen und dann für die CDU Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie erhielt den Aachener Friedenspreis und das Bundesverdienstkreuz. Heute ist sie freie Publizistin und betreibt ihren eigenen Blog.  


Tichys Einblick: Wir erleben eine neue Protestwelle gegen die Corona-Maßnahmen in ganz Deutschland. Oftmals setzen sich die Demonstranten dabei selbst in die Tradition der Proteste vom Herbst 1989. Sie waren damals dabei – kann man die Situation vergleichen?

Vera Lengsfeld: Erst einmal darf man alles mit allem vergleichen; es gibt auch kein Copyright auf die Demonstrationen von 1989. Natürlich ist die Situation heute eine andere als damals und die Repressionen waren andere. Wir müssen uns aber darüber im Klaren werden, dass auch eine demokratisch gewählte Regierung, ein demokratischer Rechtsstaat zum Maßnahmenstaat mutieren und autoritäre, sogar diktatorische Züge annehmen kann.

Heute hört die Politik die Stimme der Bevölkerung nicht mehr oder will sie nicht hören. Auch 1989 sind die Menschen auf die Straße gegangen, weil die Kommunikation zwischen Volk und Regierung gestört war. Im Übrigen kann ich nichts Falsches daran erkennen, sich auf eine historische, demokratische Bewegung zu beziehen.

Aber die Dimension ist doch eine andere. Haben diese Proteste heute wirklich das Potenzial, etwas zu verändern?

EINE ERINNERUNG
Braucht die Regierung auch ein Volk?
Ich würde es so sagen: Die Bürger haben im Augenblick kaum eine andere Möglichkeit, um etwas zu verändern, als Druck in der Öffentlichkeit und vor allen Dingen auf der Straße zu entwickeln. Das politische Berlin hat den Kontakt zur Bevölkerung verloren oder eingestellt – und es gibt für viele keinen anderen Weg mehr, sich Gehör zu verschaffen, als auf die Straße zu gehen.

Aber was sicherlich noch fehlt, ist ein gemeinsamer Aufruf, unter dem sich die Demonstranten in den verschiedenen Städten versammeln können. 1989 hat der Aufruf des Neuen Forums die vielen aufflammenden Demonstrationen unter ein Dach gebracht und so erst einen enormen politischen Druck aufgebaut. Dafür ist die Bewegung heutzutage noch zu zersplittert.

Liegt das auch an radikalen Kräften, die versuchen die Proteste zu kapern?

Wir haben damals auch Probleme gehabt, wie sie heute auftreten, nämlich dass sich unter die friedlichen Demonstranten Provokateure mischen. Und diese Provokateure werden dann zum Vorwand genommen zu behaupten, die Demonstrationen wären gewalttätig oder rechtsextremistisch. Deshalb sollten sich die Demonstranten heute angucken, wie es 1989 gemacht wurde. Damals sind die Menschen mit dem festen Vorsatz losgegangen: egal was ihnen passiert, gewaltfrei zu bleiben; sie haben auch aufgepasst und Provokateure in ihren Reihen rechtzeitig neutralisiert.

Das klappt heute nicht immer: Ich weiß nicht, wer Demonstranten geraten hat, Fackeln in die Hand zu nehmen. Das wurde von den Medien sofort in Bezug gesetzt mit den Fackelträgern in der Nazidiktatur. Und damit wird das Anliegen desavouiert. Sie müssen Kerzen nehmen.

Sie sagten, es fehlt den Demonstrationen an zentraler Organisation und einer zentralen Botschaft. Das ist ja aber gerade das Bemerkenswerte, oder? Dass sich so viele Menschen scheinbar ohne Führung und Anleitung friedlich, fast spontan versammeln.

Ja, das ist so. Das ist der Augenblick, in dem die Bürger ihre Stimme erheben, und zwar völlig unabhängig voneinander. Das stimmt mich hoffnungsvoll, dass es eben keine Aufrufe von irgendwem gibt, sondern einfach den massenhaften Beschluss, endlich nicht mehr zu schweigen und seine Stimme öffentlich kenntlich zu machen. Das ist eine neue Bewegung, die nicht mehr nur einzelne Gruppen betrifft, sondern tatsächlich relevante Teile der Bevölkerung, die sagen, dass sie mit dieser Art von Politik, wie sie betrieben wird, nicht mehr einverstanden sind.

Bisher gibt sich die Politik von den Protesten weitestgehend unbeeindruckt…

Ganz offensichtlich ist die Politik krampfhaft bemüht, diese Demonstrationen zu ignorieren. Der Umgang mit den Demonstranten ist eine unfassbare Arroganz der Macht, wie ich dachte, dass ich sie niemals wieder erleben würde. Die Regierenden geben sich völlig unbeeindruckt und können das, weil sie von den staatsnahen Medien dabei unterstützt werden. Die Bevölkerung soll überhaupt nicht erfahren, dass es diese Massendemonstrationen in Hunderten von Städten überhaupt gibt. Die Medien verfahren nach dem Prinzip: Was wir nicht berichten, das hat nicht stattgefunden. Das scheint ohnehin die neue Strategie zu sein: Unliebsame Bewegungen einfach zu verschweigen. Diese Mauer des Schweigens muss durchbrochen werden.

Welchen Umgang der Politik würden Sie sich denn wünschen?

Ich wünsche mir von dieser Politik gar nichts mehr. Ich fordere von ihr, dass diese Fragen, diese berechtigten Fragen, die auf den Demonstrationen formuliert werden, endlich ernst genommen werden. Das betrifft die Wirksamkeit des Impfschutzes, die Evaluierung der Corona-Maßnahmen und das Zulassen anderer Meinungen, die Bekämpfung von Covid-19 betreffend. Wir haben inzwischen nicht mehr in erster Linie eine medizinische Krise, sondern eine politische, gesellschaftliche und auch eine veritable Wirtschafts- und Energiekrise.

Die Polizei geht immer härter gegen die Proteste vor. Wie sehen Sie das?

1000 POLIZISTEN, HUBSCHRAUBER, SCHLAGSTöCKE
5000 Menschen protestieren in München gegen Corona-Maßnahmen
Das muss man ganz kritisch sehen, denn noch gilt unser Grundgesetz – dass alle Deutschen das Recht haben, sich friedlich und ohne Waffen zu versammeln und der Staat nicht das Recht hat, diese Versammlungen unter irgendeinem Vorwand zu verhindern. Das Vorgehen der Polizei ist zum Teil wirklich schändlich. Bis vor wenigen Jahren, vielleicht sogar bis vor Beginn dieser Krise, genoss die Polizei in der Bevölkerung noch ein ziemlich hohes Ansehen, im Gegensatz zur Politik. Nun ist sie dabei, dieses Ansehen wegzusprayen, wegzuknüppeln und wegzusperren. Denn wenn Polizisten gegen friedliche Demonstranten, Eltern mit Kindern, mit Pfefferspray vorgehen, dann ist das einfach mit nichts mehr zu rechtfertigen.

In normalen Zeiten hätte das auch einen Aufschrei verursacht. Es wäre sofort eine Untersuchungskommission eingesetzt worden. Und diesmal? Wird einfach von den Medien den Eltern die Schuld in die Schuhe geschoben. In Sachsen ist ja jetzt immerhin eine Untersuchung gegen Polizisten angesetzt worden, die Demonstranten in den Rücken getreten haben. Und die sächsische Polizei hat gesagt, dass das nicht ihre Art ist und dass sie das in ihren Reihen nicht dulden werde. Das ist gut und richtig so. Aber ich wünsche mir eine solche Untersuchung auch in Bayern bezüglich der Vorgänge in Schweinfurt.

Woher kommt diese Aggressivität? Sind das wirklich die Polizisten?

Sie sind die Ausführenden. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Druck aus der Politik kommt. Es ist eine Sache der Einsatzleitung, die ja immer vorgibt, wie reagiert werden soll. Und ich kann allen nur empfehlen, sich noch einmal anzugucken, wie die Polizei reagieren muss, wenn es linksradikale Randale gibt in Leipzig-Connewitz oder in Berlin-Kreuzberg oder in Hamburg, an der Flora. Da wird von der Polizei äußerste Zurückhaltung verlangt, auch wenn sie mit Steinen, Flaschen, Molotowcocktails und Böllern beworfen wird. Es finden anschließend bisher jedenfalls keine Schnellgerichte statt, wie sie es in Schweinfurt gab. Dieses mit Zweierlei-Maß-Messen ist zerstörerisch, denn die Menschen merken das und verlieren noch mehr das Vertrauen in die Politik und die demokratischen Institutionen, speziell auch in die Polizei.

Man will keinen Widerspruch mehr haben, man duldet keine Andersdenkenden mehr. Das ist ein Sozialexperiment mit vielen Unbekannten und großen Risiken. Das politische Berlin scheint allerdings doch langsam Angst zu bekommen, dass man gegen das Volk auf die Dauer nicht regieren kann.

Vielen Dank für das Interview! 

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107 Kommentare

  1. Vera Lengsfeld, so gern ich ihre Beiträge lese und so groß auch die Zustimmung zu diesen oftmals ist, erscheint mir noch immer nebulös, ambivalent. Ihre politische Karriere begann zunächst als Bürgerrechtlerin mit eigenem Anspruch, um sich nach der Wende widerstandslos von den Grünen assimilieren zu lassen. Schon zu dieser Zeit hätte ihr klar sein müssen, dass die grünen Gesellschaftsutopien, nicht der Umweltschutz der heute der Klimarettung weichen muss, samt ihrer zusammengewürfelten Protagonisten aus den verfeindeten K-Gruppen der BRD, mit den einstigen Zielen der Bürgerbewegung der untergegangenen DDR unvereinbar sind. Trotzdem spielte Frau Lengsfeld deren Spiel 6 Jahre lang mit. Dann der Wechsel zur CDU, größer könnten die politischen Unterschiede zur damaligen Zeit nicht sein, erstaunte doch sehr. Ab 1996 war sie dann nächster Beobachter des Aufstiegs und der Machenschaften einer gewissen A. Merkel. Der Punkt der mir, vor allem seit ihrer Autorenschaft bei TE und der Achse immer wieder auffällt ist der, dass sie mit ihrer frontalen Kritik an Merkel äußerst sparsam, um nicht zu sagen geradezu geizig ist. Niemals geht sie, die es doch viel besser wissen müsste, über das hinaus, was andere an anderer Stelle auch schon kritisierten. Niemals konnte ich etwas davon lesen, wie Vera Lengsfeld Merkel persönliche erlebte, wie sie zu deren Umgang mit internen Kritikern stand oder wie sich ihr Merkels Aufstieg zur Macht darstellt. Kein Wort darüber, dass man so nicht anderswo auch schon gelesen hätte, welche Strukturen A.Merkel die Macht 16 Jahre lang auf dem Silbertablett servierten, sie gegen jegliche Kritik immunisierten und A.Merkel so unangreifbar machten. Es geht mir nicht um Verrat oder die Offenlegung von Peinlichkeiten, wie etwa Merkels Kleidungsstil oder Maniküre, es geht darum, das eine langjährige unmittelbare Wegbegleiterin A.Merkels sich bis heute nicht dazu durchringen kann (oder will), ihre ganz persönlichen Sicht auf eine Kanzlerin zu äußern, die über die üblichen Allgemeinplätze hinaus geht. Vera Lengsfeld prangert in aller Klarheit und völlig zu Recht die Folgen Merkels katastrophaler Politik an, scheut sich aber zugleich, die Verursacherin schonungslos in den Fokus zu stellen.

    • Volle Zustimmung.
      Ich halte es nicht für zufällig, daß eine der DDR-Protagonistinnen der 1989er „Wende“ -die, wie Lengsfeld m.Er.n. selbst einmal schrieb, eine der wenigen war, die sich mit Merkel geduzt haben will- nun, rund 30 Jahre später, in einer vergleichbaren Umbruchsphase erneut an prominenterer Stelle aktiv wird.
      Denn der Umbruch -womöglich gar die Zeitenwende-, die durch das Schlagwort „great reset“ in der veröffentlichten Meinung Gestalt angenommen hat, wird sich doch nur durch die gründliche Zerstörung des alten Systems bewerkstelligen lassen (was auch Schwab, der in englischen Foren nach seiner vermuteten Stellung als reines Ausführungsorgan oft nur abfällig „the barker“ genannt wird, in Anspielung auf einen dressierten und kläffenden Köter, stets wieder betont).
      Und diese Zerstörung kann nicht in der Weise erfolgen, daß die nach der Überzeugung breiter Kreise der Gesellschaft völlig diskreditierten und delegitimierten „Eliten“, die tatsächlich zu einer hybrischen Ochlokratie aus korrupten und raffenden Parteifunktionären, ebensolchen Lobbyisten und anderen, „staatlichen“ oder parastaatlichen Staatsnettosatelliten degeneriert ist, auf der Kommandobrücke der „Neuen Ordnung“ wieder die alten Plätze einnehmen.
      M.a.W.: Die wird man „unter den Bus“ werfen.
      Es ist daher eigentlich amüsant zu sehen, wie diese parvenierten „Ochloliten“ in bornierter Arroganz den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen und in einfältiger Ideenlosigkeit stets neues Benzin in das Feuer ihres eigenen Baus schütten in der irrigen Ansicht, dieses zu löschen – das „Volk“ wird somit seinen Sieg feiern dürfen ohne zu erkennen, daß es nie ein Sieg des „Volkes“ gewesen ist.
      Da müssen diejenigen, die im Schatten stehen und das Spiel lenken, einfach nur noch zusehen – das, was sich hier als „Führungselite“ bezeichnet, erledigt sich wie die volkssozialistischen Führungskasten 1989 ganz von selbst.
      Vielleicht sollte man hier von einer Art „Kerenski-Effekt“ sprechen.
      Nicht auszuschließen, daß die aus der DDR-Nomenklatura stammende Lengsfeld (ihr Vater war hoher Offizier des MfS), die erstaunlicherweise nach ihrer „Ausbürgerung“ als -nennen wir es so- Bürgerrechtlerin und einem nach eigenen Angaben „Studium der Religionsphilosophie“ ausgerechnet in England in Cambridge (wer hat das eigentlich an der teuren Eliteuni der nach der „Ausbürgerung“ doch mittellosen Vera bezahlt ?) -dem Land, das wie kein anderes über Organisationen, Expertise und Spezialisten für „regime changes“ verfügt- schon unmittelbar nach der „Wende“ wieder in der DDR erschien, um im „neuen Deutschland“ flugs eine politische Karriere hinzulegen, tatsächlich eine ganz andere Rolle spielte (mir fiele da z.B.,wenn auch in anderen Kontext, ein Herr von Thadden ein) und nun in der Fortschreibung einer von außen geplanten und gesteuerten, aus Sicht der Planer kohärenten politischen Entwicklung erneut eine „Reformbewegung“, quasi als „Schläfer“ und Komplementär der verbrauchten Merkel, in die gewünschte Richtung zu drücken.
      Gleich Merkel und Lengsfeld sehr schnell wieder auf die Karriereschiene in der „gesamtdeutschen Demokratie“ kam nach der Wende auch das MfS-Spitzel IM Victoria aka Anetta Kahane, nach 2005 durch Merkel sichtbar massiv protegiert und finanziell reicht ausgestattet. Auch in deren Biographie ist vieles obskur, und die Angaben in „Wikipedia“ insonderheit zu den Kahanes Werdegang in den Jahren von 1982 bis 1989 sollten mit Vorsicht gelesen werden.
      Lengsfeld erschien sehr lange Zeit v.a. in den sog. sozialen Medien, als eine Wortführerin der Merkel-Kritiker – objektiv, und das war keine wirklich herausragende Leistung, angesichts der Verheerungen, die der bundesdeutsche Reimport Merkel nach 2005 herbeigeführt hat, völlig zu recht.
      Mir, der ich auf Lengsfelds Blog längere Zeit im (öffentlichen) Verteiler war, schien das unter der Oberfläche einer eloquenten und häufig auch scheinbar investigativen Durchleuchtung der Causa Merkel allerdings auch ein persönlicher Rachefeldzug zu sein; wurzelnd vielleicht in der Enttäuschung und Ressentiments darüber, daß sie, Lengsfeld, nicht das wurde, was Merkel (die sich selbst auch stets als „heimliche Oppositionelle“ feierte) schließlich erreichte. Denkbar, daß neben Merkel auch Lengsfeld einmal „gesetzt“ war, vgl. auch die politische Karriere beider im zu Beginn der 1990er im eigentlich noch scheinbar entgegengesetzt zueinander gepolten Schwerkraftfeld der „C.D.U.“ und der „Grünen“.
      Es finden sich einfach zu viele Parallelen in der Vita von Merkel und Lengsfeld.
      Das erklärte auch, daß Lengsfeld, wie von Ihnen zutreffend beschrieben, nie zum Kern des Merkelschen Wesen oder Werdeganges vorgedrungen ist.
      Mutmaßungen, gewiß – aber als „koscher“ erschien mir die in eigener Sache gerne larmoyante und auch materiell anspruchsvolle Dame aus Sondershausen in Thüringen nie.
      Idealerweise wäre den allfälligen Neuanfang wohl ohne diese undurchsichtigen DDR-Altlasten zu beginnen, die das Land bereits nach 1989, wie nun für jedermann offen erkennbar, wenn auch vielleicht nicht allein, so doch aber leitend und lenkend in den Abgrund geführt haben.

  2. Ja es ist eine Schande wie mit den Demonstranten um die es hier geht umgegangen wird.
    Wäre z.B. bisher „Wiederstand gegen die Staatsgewalt“ so ausgelegt worden wie hier, Der Staat hätte kleine Finanznöte.
    Bei Demonstratioonen von Linken, oder gar der Antifa, „Aktivisten“ würde man darüber was hier als Wiederstand ausgelegt und in Schnellgerichtsverfahren mit hohen Geldstrafen belegt wird nicht einmal zur Kenntnis nehmen, hochstenfalls noch als „Geplänkel“ bezeichnen.
    Zwischenzeitzlich ist es ja bereits so, daß die Antifa sich ermächtigt fühlt in öffentlichen Verkehrsmitteln Kontrollen, Corona kontrollen durchzuführen .
    Überlege, gab es Vergleichbares in der Vergangenheit in Deutschland nicht schon mal ?
    Nun sind die „Linken“ am „Ruder“ der Macht. Von der Toleranz die sie bisher ihnen selbst gegenüber eingefordert haben ist bei ihnen selbst gar nichts vorhanden.
    Im Gegenteil. Die einstige Aufhebung des Extrimisten Erlasses war damals der Größte Fehler. Nun sind in Folge Diejenigen an der Macht denen man damals Toleranz entgegenbrachte. Erklären Andere die, wenn auch nur im Kleinsten, von ihren eigenen Meinungen und Ideologien abweichen, zu Extremisten. Schädigen Diese und verfolgen sie, wie es den Toleranten einst nie in den Sinn gekommen wäre
    Sei gegenüber solchen die für alles und Jedes für sich selbst ständig toleranz und demokratisches Verhalten einfordern tolerant und du wirst sehen, sobald Diese dadurch dann nach oben kommen sind diese überhaupt nicht demokratisch oder tolerant, sondern diktatorische Tyrannen

  3. Der Lebenslauf von Frau Lengsfeld zeigt das Problem der Bürgerrechtler nach der Wende auf.

    Aus irgend einen Grund haben die Grünen es 1989/90 geschafft, alle aktiven Bürgerrechtler in ihrer Partei zu vereinnahmen, nur um sie dann 1994 mit dem Magdeburger Modell und der Quasi Koalition mit der SED/PDS in den Dreck zu treten.

    Der Wechsel von Frau Lengsfeld zur CDU war dann nur Konsequent, aber 6 Jahre zu spät, um noch eine vernünftige politische Karriere hinzulegen, die staatsnahen Günstlinge wie Merkel und Co. hatten bereits alle wichtigen Posten besetzt, und ausreichend Vorlauf mit dem Networking.

    Es gibt einen Grund, warum nicht die Bürgerrechtler (Querdenker) der DDR wie Frau Lengsfeld in der BRD die Ämter besetzten, sondern angepasste und Funktionäre mir den richtigen Lebensläufen.

  4. Sehr geehrte Frau Lengsfeld,
    Sie haben in der DDR Mut bewiesen und fühlen wahrscheinlich ein hohes Mass an Verantwortung, dieses Erbe zu verteidigen.
    Dennoch habe ich den Eindruck, dass Sie gerade dazu ansetzen, einen breiten gesellschaftlichen Diskussionsprozess „zunichte“ zu machen.
    Wir haben momentan keinen epidemischen Ausnahmezustand und ich glaube nicht, dass wir ihn ohne hinreichende Bedrohungslage, einfach so auf wolkige Annahmen hin, bekommen werden.
    Wenn wir in eine epidemisch bedrohliche Lage kämen, würde ich mir von Ihnen und Ihren gewissermassen Schützlingen dennoch konstruktive Beiträge zur Bewältigung eben dieser Krise dann wünschen.
    So hören Sie sich aber überhaupt nicht an.
    Ich bin sehr enttäuscht.
    Sie sind Mitglied der CDU und solten als Mitglied einer Partei nicht den Druck auf der Strasse erhöhen, sondern den demonstrierenden Menschen auch parlamentarische Strategien anbieten, nachem Sie Ihnen zugehört haben.
    Das ist ein hartes Brot, aber es ist Brot.
    Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2022 und bitte freundlich um Ihren Beitrag zur Deeskalation.

  5. Lengsfeld und Bohley, die wenigen glaubwürdigen Aufrechten aus DDR haben den Niedergang und Verfall der BRD vorhergesagt.

  6. Willkommen im Club! Das bunt geschmückte Narrenschiff Utopia, das Franz-Josef-Strauß schon im Jahre 1986 kommen sah, ist Realität geworden. Die Rolle der Faschingskommandanten haben zwar nicht „ein Grüner und zwei Rote“ übernommen, wohl aber ein Roter, ein Grüner und ein rotgrüner Pseudo-Gelber.

    Es bleibt die Hoffnung darauf, dass das von völlig Inkompetenten „geführte“ Narrenschiff einigermaßen zeitnah auf ein Riff läuft, so dass auch Otto Normalschlafmütze beginnt zu merken, dass da etwas fürchterlich schiefläuft. Ich fürchte, wir müssen die ersten Blackouts und weitere Energie- und sonstige Preisexplosionen abwarten, die größere Teile der Bevölkerung in Bedrängnis bringen, bevor wir erkennen können, ob es noch Hoffnung für dieses Land gibt.

  7. „… den Anschein des früheren glücklicheren (und freieren) Lebens mit allen Mittel versucht aufrechtzuerhalten …“ wird auch den entschlossensten Realitätsverweigerern nicht auf Dauer gelingen, wenn die bisherigen Entwicklungen in gleicher Richtung weiterlaufen.

  8. Mein Nachbar sagt:
    Was regt sich das Volk auf? Ihr habt doch jahrzehntelang nie richtig Mitbestimmung geübt. Nun habt ihr den Salat! Eure Politiker haben abgehoben und sind der Sonne so nahe…
    Wenn ihr keinen Generalstreik macht, dann seid ihr geliefert.
    Ali Yildirim

  9. „Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen.“

    Die BRD leidet unter politischer Unterdrückung, unter Geschichtslügen, unter einer von Unwahrheiten geprägten anglo- amerikanischen Umerziehung.
    Sie leidet unter einer machtgierigen, verlogenen und volksfernen politischen Klasse, die sich das Volk nebst seinem aufgezwungenen Grundgesetz zu Eigen machen will. Die einen Teil der Bevölkerung und einen Teil der Jugend in Ihrem Sinne Meinungs- manipuliert hat, um mit deren Unterstützung jeden Widerstand im Keime zu ersticken.

  10. Dieses Demokratiedefizit haben die Deutschen allerdings alleine der „ großen Anführerin „ zu verdanken ,der sie blind aberhoffnungsfroh hinterhergelaufen sind . Das diese völlig emotionsfreie Person mit Hilfe der Blockparteien ,der MMM dieses Land sowohl wirtschaftlich und moralisch ruiniert ist ein langer Weg gewesen. Und nun kommen eben die moralisch enthemmten Politiker und meinen den Knebel der Indoktrination noch weiter anzuziehen.
    Sehr gut allerdings ,das gemeinsame Empfinden der Bürger ,“ so geht es nicht weiter „ wächst und wird immer stärker .

  11. Ich habe in meinem persönlichen Umfeld derzeit nicht den Eindruck, dass das Messen mit zweierlei Mass bewusst wahrgenommen wird. Man wählt rot-grün und regt sich über steigende Energiepreise auf und hält unerschütterlich am Glauben an das Narrativ „Nazis“ entgegenzutreten fest, hat Verständnis für das Handeln der Polizei gegenüber friedlichen Demonstranten und einer Impfpflicht.

    • Das kann ich aus meinem Umfeld so nicht bestätigen. Natürlich gibt es auch hier die Ja-Sager und Mitläufer. Ich kenne z.B. niemanden in meinem Umfeld, von dem ich wüsste, dass er sich nicht hätte impfen lassen. Aber bis auf eine traurige Ausnahme (eine Person mit einer bekannten Angststörung) werde ich bisher von niemandem ausgegrenzt und gemieden. Und ich kenne durchaus Leute, die schon längst die Nase voll haben von dem, was derzeit in Deutschland politisch und gesellschaftlich abgeht. Auch wenn viele Menschen in Deutschland sich nicht mehr trauen, offen ihre Meinung zu sagen, hört man doch hier und da schon einiges an Unmut heraus.

      Den unerschütterlichen Glauben an den „Kampf gegen Rechts“ findet man vermutlich eher in linksgrünen Milieus. Es ist schon interessant, WER da harte Maßnahmen und noch härtere Polizeieinsätze gegen Andersdenkende fordert. Es ist die gleich Klientel, dieselben linksgrün ideologisierten Gestalten, die in den späten 80er-Jahren – als sich ihre politische Macht noch in Grenzen hielt – gegen „Polizeigewalt“ lamentierte. Heute können sie von der Polizeigewalt anscheinend gar nicht genug bekommen – natürlich nur gegen Andersdenkende. Linke und Migranten sind sakrosankt.

  12. Eben. Sie war bis 1983 Mitglied der SED. Danach unzähligen Repressalien durch die DDR-Regierung ausgesetzt, was schließlich in der Abschiebung samt Familie endete. Frau Lengsfeld hat wahrscheinlich mehr in ihrem Leben an Leid und Ungerechtigkeit erfahren, als die meisten hier von uns je erlebt haben. Auch jetzt ist sie wieder öffentlichen Attacken (beispielsweise durch die Berliner Antifa) ausgesetzt.
    Ich habe höchsten Respekt vor dieser Frau und hätte gern ihre Resilienz und ihren Mut…

  13. Weniger Arroganz, als vielmehr die pure Angst vor einem Flächenbrand!

  14. Nach meinen Beobachtungen (als DDR-Flüchtling) entwickelt sich die Situation immer mehr zum Scheingehorsam – wie in anderen totalitären Gesellschaften auch. Öffentlich bekundet man Gehorsam, besorgt sich auf die eine oder andere Art auch einen Impfpass oder Genesenennachweis, privat zieht man aber sein eigenes Ding durch. Oder glauben Sie, dass die z.B. Antifa tatsächlich durchgeimpft ist und stets alle Regeln befolgt?
    Immer mehr Leute scheinen zu erkennen, dass die Schikanen der Regierung bezüglich der Entwicklung der „Pandemie“ völlig sinnlos sind. Man trifft sich und feiert, ohne es an die große Glocke zu hängen. Man trägt zwar die Maske als offizielles Glaubensbekenntnis, knüllt sie danach bis zum nächsten Gebrauch achtlos in die Tasche und wechselt vielleicht alle paar Wochen einmal – ehe sie ganz auseinanderfällt. Restaurants u.ä. kontrollieren die QR-Codes, aber nicht die Identität, Luca-App & Co. nutzen ohnehin nur die ganz Überzeugten. Es bilden sich immer mehr private Netzwerke, die sich zunehmend zu Parallelgesellschaften entwickeln werden. Letztlich werden diejenigen, die alle Regeln brav befolgen und sich selbst mehr oder weniger freiwillig isolieren, die größten Verlierer sein.

    • Ich wohne in einem Viertel, wo es Russen, Araber, Jougoslawen, Türken und Rumänen gibt. Wir haben eine gute Freundschaft entwickelt und helfen uns aus. Wenn ich öffentlich das wiedergebe, was diese Leute machen würden, wenn sie wie wir Deutsche behandelt würden, dann würden zig Polizisten den Dienst quittieren und mancher Politiker ebenso.

    • Das wird aber – anders als seinerzeit in der DDR – nicht ewig funktionieren. Man hat bereits erkannt, daß Fälschungen im Umlauf sind und sucht Mittel um Möglichkeiten, diese auf digitalem Weg zu entlarven und unmöglich zu machen. Das offizielle Angepasstsein funktioniert vielleicht noch bis zum 5. Boostern, aber irgendwann wird es selbst den Bravsten zu viel, zumal die Nebenwirkungen nicht mehr lange dauern auf sich warten lassen. Die Regierung andererseits ist im Zugzwang, weil die Millionen gekauften Impfdosen in die Arme müssen!

  15. Leider, Leider, unsere Demokratie ist zerstört. Eine bemerkenswerte Leistung von Fr . Merkel. Als einzelne Person , das muss man erstmal hinkriegen.. Ich habe sie gerne gehabt, unsere Demokratie. Über deren Abschaffung kann man einen Lehrfilm drehen.

    • Nee nee, das ist ein Gesamtkunstwerk der CDU, diese zerstörte Demokratie

  16. Bei mir ist es umgekehrt. Ich gehe auf die Spaziergänge weil ich Angst vor einem 1933 habe. Ich würde sogar sagen, dass wir uns schon im Jahre 1935 befinden. Die Macht haben die Medienparteien ja schon übernommen.

  17. Ich habe allergrößten Respekt vor Persönlichkeiten wie Frau Lengsfeld und allen die 89 in Leipzig auf fie Strasse gegenagen sind. Aber der Umstand dass die Demonstrationen „zugelasssen“ wurden, gepaart mit dem heutigen Wissen über die Entwicklungen vor und vor allem nach dem Mauerfall,muss davon ausgegangen werden dass die Montagsdemos willkommener, wenn nicht gar „angeschobener“ Anlass war, die Welt so zu verändern, dass die Voraussetzngen für die große Transformation geschaffen werden kann. Und dass das C-Virus bzw. dessen „Bekämpfungsmassnahmen dazu als Wektzeug dient sollte ausser Frage stehen stehen. Somit unterscheiden sich die 89er Demos tatsächlich von den heutigen „Spaziergängen“. Aber sie entspringen der selben Wurzel. Und es ist immer die Wurzel die für das Blühen oder Absterben an der Oberfläche verantwortlich ist.

  18. In unserer beschaulichen Kleinstadt in BaWü konnte man gestern Nacht doch ziemlich viele Stinkefinger in Form von Raketen gegen unseren Ökokretsche am Himmel finden. Mal sehen, ob und wie unsere Einheitsmedien die Framingpresse anwirft und dieses Vorkommnis wieder gerade rückt. Für mich auf jeden Fall war dieses Feuerwerk das schönste aller Zeiten.

    • Ja, und bei dem schönen Wetter waren untertags viele an den beliebten Plätzen unterwegs, saßen in Cafes und genossen normales Leben.

      Die Regierung mitsamt der Presse verhindert Freiheit. Würde sie nach 2 Jahren mal endlich anfangen, allen, die Angst haben nahezulegen, daheim zu bleiben und sich zu schützen und alle anderen in die Freiheit entlassen, wer wäre dann daheim?

  19. wenn in München am Mittwoch Leute mit Trillerpfeifen und Kuhglocken bewwaffnet spazieren gehen, gibts einen medialen Aufschrei ohne Ende.Kein Polizist kam zu Schaden.
    Wenn in der Silvesternacht die Stuttgarter Party- und Eventszene sich die Inennstadt zurück erobert und Bööler gegen Polizisten werfen, ists nur eine von vielen Meldungen.
     06.45 Uhr: An Silvester ist es gegen Mitternacht in der Stuttgarter Innenstadt zu Auseinandersetzungen zwischen Feierwütigen und der Polizei gekommen. Kurz vor dem Jahreswechsel seien zunehmend Menschen zum zentralen Schlossplatz geströmt, also wurde dieser vorübergehend abgesperrt, wie die Polizei in einer vorläufigen Bilanz mitteilte. An den Absperrungen hätten die Personen, vor allem junge und aggressive Männer, in Richtung der Beamten gedrängt, einige hätten Böller auf Polizisten geworfen. Die Polizei ging nach eigenen Angaben mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Menge vor. Ein Polizist habe ein Knalltrauma erlitten, zwei weitere Beamte seien bei körperlichen Angriffen leicht verletzt worden. Ob es auch unter den Partygängern Verletzte gab, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Nach 1.00 Uhr sei es in der Innenstadt deutlich ruhiger geworden.“
    https://www.focus.de/panorama/welt/news-ticker-zu-silvester-ein-toter-und-ein-schwerverletzter-bei-feuerwerks-explosion-boellerverbot-bei-fruehlingswetter_id_33204574.html

    • Es ist halt ein Unterschied im heutigen Deutschland, ob „junge und aggressive Männer“, deren Herkunft grundsätzlich nicht mitgeteilt wird, gegen Polizisten gewalttätig werden oder ob Oma, Opa, Mama, Papa und Kinder für ihre Grundrechte die Straße „erobern“ und in Beschlag nehmen. Gegen die letztere Anmaßung muss die Polizei doch massiv vorgehen, wo kämen wir denn sonst hin?
      [Sarkasmus Ende]

      • Ich erinnere nur an die Kölner Event und Partyszene, bei der es verletzte Polizisten, angezündete Autos, eingeschlagene Fensterscheiben und geplünderte Geschäfte gab ohne einen entsprechenden Aufschrei in den Medien und strenge gerichtliche Maßnahmen. Über die Demos in München wurden als „Aufmarsch marodierender Menschen“ berichtet, ohne irgendwelche Schäden zu benennen.

  20. Sparen Sie sich doch bitte sowas. Das ist in diesem Falle von Frau Lengsfeld ein gutes Beispiel für den Ausdruck von Lernfähigkeit in Verbindung mit Erfahrung.

    Oder setzen Sie an jeden Menschen den Maßstab der angeborenen Unfehlbarkeit an?

    Wen oder was haben Sie in der Vergangenheit gewählt? War das für Sie richtig unter dem Gesichtspunkt der Gegenwart?

    Hatte vor der letzten Landtagswahl in Bayern ein Herr Söder das Gesicht, das er heute zeigt? Haben Sie eine der Ampel-Parteien gewählt und erleben Sie, wie Sie getäuscht wurden?

    München hatte in guter Tradition immer gute sozialdemokratische Bürgermeister, die für die “Weltstadt mit Herz“ standen oder für diesen guten Ruf entscheidend mitverantwortlich waren. Trotz markanter Unterschiede (z.B. im Vergleich zu Kronawitter) war Ude der letzte authentische Sozialdemokrat in München. Wieviele Menschen haben gutgläubig den bisher völlig unprofilierten Nachfolger gewählt?

  21. Traurig befuerchte ich jedoch, dass diesselben Menschen wieder in Amt und Wuerden bleiben, selbst wenn eine GROSSE Demonstration eine Machtverschiebung ermoeglicht.
    Auch die Damen und Herren der SED sitzen in besten Positionen nach 1998 Vielleicht zu Unrecht, weil ich nur Westling bin, aber ich hatte niemals den Eindruck, dass die Verantwortlichen des Unrechtsstaates auch Verantwortung zeigten.
    Schade. Es gibt ab der Mittelschicht (nach oben) kaum/keine Verantwortung mehr.

  22. Auf Deutschem Boden entwickelt sich wieder einmal ein Unrechtsstaat. Da die Mehrheit von Politik, Wählern, Presse und Justiz diese Entwicklung tatkräftig unterstützt, ist der Umgang mit Demonstranten, wenn diese nicht gerade aus der KBW Ecke kommen, gegenwärtig ganz normal. Kriminelle sind an der Macht und der Bodensatz im Staat muss einfach funktionieren.
    Es geht also nicht um Arroganz, sondern um einen Putsch der feinen Art. Die Demokratie muss weg!

    • Der Putsch ist doch schon vollzogen. In BW sitzt ein ehemaliges Mitglied des KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) auf dem Ministerpräsidentenstuhl.

      • Fragen Sie einfach mal xbeliebige BaWü-ler, ob sie genau diese Tatsache über unseren Ministerpräsidenten wissen? Für die meisten ist Kretschmann der großväterliche Gutmensch, der doch nur unser Bestes will. Für mich ist er eindeutig ein MP der vordergründig Gutes will und eigentlich Böses erschafft.

      • …und beschimpft die Demonstranten als „Aasgeier“!

      • Aber keineswegs alle „Demonstranden“,
        nur die welche nicht seiner Meinung Ideologie folgen / entsprechen
        Alle die Seiner Ideologie und Meinung entsprechen und eventuell noch „Aktivisten“ (nach offiziell eigentlich noch geltendem Recht verbrechen begehen) sind haben „Narrenfreiheit“ und werden oft Staatlich unterstützt, finanziert.

    • Die ist schon weg. „Typisch für ein gegen das eigene Volk gerichtetes System ist es, Kriminelle zu schonen, aber politische Gegner als Kriminelle zu behandeln.“ (Alexander Solschenyzin)

      Wir erleben es gerade.

  23. Es dürfte inzwischen bekannt sein, dass “Corona“ lediglich Chiffre für die “große Transformation“ darstellt, die in aller Munde ist und die unsere bürgerliche Gesellschaft (Patriarchat) zu einer sozialistischen Gesellschaft (Matriarchat) umformen soll: Im Grunde geht es um die philosophische Frage, ob Frausein bedeutet, Lebenssinn innerhalb der traditionellen Familie oder außerhalb davon zu finden, wovon Engels und Marx überzeugt gewesen sind, die als erstes, menschliches Unterdrückungsinstrument die traditionelle Familie, in der der Ehemann die Ehefrau beherrschen würde, ausmachten, sodass jene aus deren Sicht abgeschafft werden müsse, das wiederum Grundlage für den Sozialismus sei…
    Kurzum: Solange nicht ein konservatives Frauenbild sowohl medial als auch politisch gefördert wird, solange können die Demonstrationen gegen “Corona“ auf lange Sicht nicht erfolgreich verlaufen, da das seit Jahrzehnten propagierte sogenannte “progressive Frauenbild“ erst die Voraussetzung für die nunmehr angedachte “große Transformation“ unserer Heimat bildet, das Friedrich Schiller so beschrieb: “Ein Land steht und fällt mit seinen Frauen.“

    • Es war bis dahin auch eine technische Revolution durch die Haushalte gerauscht, die Verbreitung von Wasch-, Spül,- und Kühlautomaten war flächendeckend, Kaffeemaschinen und vorproduzierte Tiefkühlkost kamen in Mode. Die Frauen waren von der Hausarbeit technisch befreit worden, zum erheblichen Teil. Man denke an die Kaffeekränzchen-Reklame, die hatten einfach zu viel Zeit, denn Kinder hatten sie ja nicht mehr in größerer Zahl, sonst hätten sie sich den Maschinenpark und das Auto und die Urlaubsreise nicht leisten können. Dumm gelaufen!

    • Womit werden Frauen “ausgebeutet“? Werden sie “ausgebeutet“, wenn sie sich um den Haushalt und die Kindererziehung kümmern? Werden sie “ausgebeutet“, wenn Männer ihnen hinterherpfeifen? Werden sie “ausgebeutet“, wenn sie als Kindergärtnerinnen und Männer als Ingenieure arbeiten?

      Kurzum: Je stärker die sogenannte “Freiheit der Frau“ voranschreitet, desto stärker scheinen Frauen desorientiert und verzweifelt zu sein (die psychischen Erkrankungen unter (jungen) Frauen nehmen laut des Krankenkassenreports der DAK drastisch zu), da sie permanent nach “Freiheit“ rufen, die sie zumindest hier in der Bundesrepublik Deutschland allerdings längst genießen!

    • So ist es. Darüber sollten die Frauen mal nachdenken. Es kann nicht nur alles und jedes mit dem Begriff „Selbtverwirklichung“ erklärt werden. Es wäre für unsere Gesellschaft sehr gut, wenn die Frauen (meinetwegen auch die Männer) sich um die Kinder kümmern könnten.
      So war es bei uns, und obwohl wir nur 1 Gehalt hatten, wurde ein Haus gebaut, wir Kinder hatten immer unseren Ansprechpartner und genossen das Glück einer Familie mit Zeit für einander. Allerdings entfielen der Zweitwagen, teure Reisen, das Filet am Sonntag (dafür gab’s Kotelett), die Wegwerf-Kleidung nach neuester Mode, das Rennen nach dem neuesten Kick etc.
      Aber die Politik wollte ja, dass der Konsum immer größere Ausmaße annahm, sprich, dass die Frauen arbeiten, damit viel konsumiert wird. Gut für die Wirtschaft (mehr Lehrer, Kitas, Psychologen, Verkäuferinnen, Bursfahrer,…).

    • Sozialistische Gesellschaft = Matriarchat?

      Wo haben Sie denn diese Vorstellung her? In so ziemlich allen sozialistischen Gesellschaften, die mir gerade einfallen, hatten und haben Männer das Sagen (Lenin, Stalin, Ulbricht, Honecker, Fidel Castro, u.v.m.). Wenn es darunter „Feministinnen“ gab, dann wüsste ich gern deren Namen.

      Und Frau M. aus der Uckermark war sicher Eines nicht: eine Feministin. Und eine „Matriarchin“ war die kinderlose Frau auch nicht, denn Matriarchat bedeutet „Herrschaft der Mütter“. Dass sie sich trotzdem mit diesem ganzen unfähigen Frauenklüngel umgab, hatte auch nichts mit Feminismus zu tun. Sie hat einfach den Damen zu Pöstchen verholfen, auf die diese sonst keine Aussicht gehabt hätten, um sie dadurch um so sicherer an der Kandare zu haben.

      Und was das „das seit Jahrzehnten propagierte sogenannte ‚progressive Frauenbild'“ nun genau mit der großen Transformation zu tun haben soll, ist mir auch nicht erfindlich. Diese Transformation wird – und es ist ja durchaus möglich, dass so etwas angestrebt wird – von wem gepusht gesponsert? Genau, von Männern namens Gates, Soros u.a.

      Fazit: Welche Segnungen uns nun also ein neu aufgelegtes „konservatives Frauenbild“ konkret bringen sollte, dazu fehlt mir die Phantasie. Und obwohl ich mittlerweile durchaus ein Fan von bürgerlichem Leben bin, stehe ich entschieden gegen allzu festzementierte Rollenbilder, denn die widersprechen der menschlichen Individualität. Mal ganz abgesehen davon, dass heute nur noch wenige Männer in der Lage sind, von ihrem Einkommen allein eine Familie zu ernähren. Was also wollen Sie mit dem „konservativen Frauenbild“?

    • Und wenn die „blöde“ Frau zu Hause bleibt, wofür reicht es dann? Doch offenbar für gar nichts mehr als für das nackte Überleben – wenn überhaupt.

      Selbst die Frauen, die das gerne möchten, können doch heutzutage nicht zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern, eben weil nur noch wenige Männer heute dazu genug Geld verdienen.

      Also bitte unterlassen Sie es mal, auf Frauen herumzuprügeln, die arbeiten gehen, und diese als „blöd“ zu bezeichnen. Das ist unfair und beleidigend, sonst nichts.

      Ich persönlich fände es toll, wenn wir in einer Gesellschaft leben würden, in der ein Elternteil zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern könnte – schon vor dem Hintergrund, dass heutzutage in Kitas und Grundschulen Indoktrination vom (Un)Feinsten betrieben wird, der ich Kinder nicht aussetzen möchte. Die Entscheidung darüber, welcher Elternteil zu Hause bleibt, sollte aber nicht nach Vorstellungen von Anno Tobak getroffen werden, sondern z.B. danach, wer das meiste Geld nach Hause bringt. Wenn dann am Ende 80 oder 90% der zu Hause Bleibenden Frauen sind, ist das für mich auch o.K. Aber nur, wenn diese Frauen das auch von sich aus wollen.

      Im Übrigen konnten sich auch in den ersten Jahrzehnten der alten Bundesrepublik längst nicht alle Facharbeiter ein Haus bauen, Audi 80 fahren und nebenbei noch locker ihre Familie ernähren. Diese Vorstellung ist schlicht unrealistisch. Auch damals gingen viele Frauen zumindest halbtags arbeiten, um etwas zum Familieneinkommen beizutragen, und damit die Familie sich das Häuschen leisten konnte. Und viele Familien hatten Großeltern vom alten Schlage, die sehr sparsam lebten und daher Kindern und Enkeln zusätzlich unter die Arme greifen konnten und das auch taten.

      Das alles kann ich berichten, weil ich es selbst in meiner Umgebung so erlebt habe, und zwar in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Das Schlaraffenland für die traditionelle Familie war das damals also auch nicht.

      • ..die hier so schlau schreiben wissen offensichtlich nicht, welche mühsame und wertvolle Arbeit Hausfrauen und Mütter leisten.

        So schreiben Menschen die nur die arbeit beim AG als Arbeit anerkannt bekommen wollen.
        Hausarbeit/Kinderziehung aber als Nichtstun abstempeln.
        Ich war 13 Monate Hausmann. Seitdem habe ich Respekt vor dieser Tätigkeit.

    • Ich glaube nicht, dass der Zweck der „Großen Transformation“ die Errichtung des Matriarchats ist. Eher versucht man, die Ausbeutung auf beide Geschlechter auszudehnen, so wie wir es von Anfang an in der DDR kannten. Da wurden die Frauen einerseits als Arbeitskräfte gebraucht, andererseits aber auch für die Reproduktion der Bevölkerung. Ergo hat man ihnen alle Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung eröffnet und andererseits soweit wie möglich die Pflege und Erziehung der Kinder erleichtert. Die Mitarbeit der Frauen war unerlässlich für einen vernünftigen Lebensstandard. In der BRD war es dagegen möglich, dass der Mann als Alleinverdiener ausreichend Geld dafür mit nach Hause gebracht hatte. Das ist jetzt längst Geschichte, so dass die Frauen jetzt auch hier gefragt sind.

    • „können wir auch gleich dem Islam Tür und Tor öffnen“
      Machen wir doch schon. Wenn der allerdings hier endgültig die Herrschaft übernimmt, ist Schluß damit, „dass Frauen die Wahl haben sollen, wie sie ihr Leben gestalten möchten“
      Die wenigsten von ihnen begreifen dass allerdings und jubeln ihren zukünftigen Herren auch noch zu.

  24. „Mir ist der Lebenslauf von Frau Weidenfeld, wie er in Wikipedia beschrieben wird, ein bisserl zu turbulent“

    Mir ist der LL vom „Liebling des lila Drachens“ Biermann auch zu turbulent. Schließlich hatte der immer „Eintrittsrecht“ bei der M. Honecker.
    Der lieben alten Kindheitsfreundin sei’s gedankt 😉

  25. Ich war sechs Jahre Mitglied bei den Grünen und später bis 2009 in der SPD, da sogar einige Jahre Kreisvorsitzender. Heute könnte ich mir nicht einmal eine Mitgliedschaft in der Union vorstellen, weil sie mir zu weit nach links gerückt ist. Bin ich deswegen unglaubwürdig? Ich weiß es nicht. Ich glaube schon, dass man dazulernen kann und sich weiterentwickelt.

    • Genau das macht einen vernünftigen, intelligenten Menschen aus.

  26. Zitat: „Heute hört die Politik die Stimme der Bevölkerung nicht mehr oder will sie nicht hören“

    > Wobei man sich hier auch nochmal daran erinnern sollte, wie sich zum Beispiel nach der „Flüchtslingsflut“ 2015, nach Sylvester 2015/16 oder nach den BREXIT verschiedene Politiker und Medienverteter im Staatsfunk hingestellt und geheuchelt haben, dass sie ja mit Blick auf das Volk Fehler bei der Kommunikation und Berichterstattung gemacht haben UND das sie nun zukünftig vieles viiiiiiiiel besser machen und viiiiiel mehr auf den Bürger & Zuschauer/-hörer zugehen wollen.

    Und WAS ist daraus geworden?? Richtig, NIX! GAR NIX!! Es ist sogar NOCH SCHLIMMER geworden. Und wenn man mich fragt, dann ist das Ende der Leiter auch noch längst NICHT erreicht! .

    Prosit Neujahr (Zynism/Iro off)

    • Die Politiker drehen immer noch weiter an der Schraube, so lange sie können, so lange wir ihnen es erlauben. Von sich aus bzw. aus Einsicht werden sie sich nie ändern.

      • Alte Handwerkerregel: „nach fest kommt ab“.
        Die Schraube wackelt schon.

    • Fehler bei der Kommunikation und Berichterstattung?

      Die Damen und Herren aus der Altparteienpolitik können über den großen Mist, den sie fabriziert haben und noch fabrizieren, so eloquent und ausgefeilt und mit allen rhetorischen Schikanen kommunizieren, wie sie wollen, und das Ganze dann auch noch auf Hochglanzpapier in Premiumdruckqualität ausdrucken und verteilen lassen. Sie können ihre unglaubwürdigen Rechtfertigungsversuche auch von Profis in perfekte Videos umarbeiten lassen.

  27. Der Vollständigkeit halber sollte aber schon auch darauf hin gewiesen werden,
    daß Vera Lengsfeld aus der SED ausgeschlossen wurde.
    Weiter, Vera Lengsfeld ist noch in der CDU und gehört der Werte Union an oder wird dieser zumindest zugerechnet.
    Weiter wird Vera Lengsfeld oft der AFD zugeortet zumindest in deren Nähe verortet.
    Ich denke das gehört bei den obigen Angaben dazu, sonst könnte das Ganze in „einem anderen Licht“ erscheinen als mit diesen Angaben.
    Ich finde man sollte es nicht gleich machen wie Viele Presseorgane die oft, wohl bewußt, etiches weg lassen und auch wegen solchem Handeln dem Namen Lügenpresse / Begriff Lügenpresse voll gerecht werden

    • Naja, ich muss zugeben, dass die AfD ganz offensichtlich keine Munition besitzt, die weder die potentiellen Wähler reizt, noch die Regierung vor sich her treiben lässt.
      Eine Frau aber, die von der Politik nicht ablassen kann, indem sie hier und da mit zu mischen versucht, ist für mich schlicht unglaubwürdig.
      Das Schicksal ist aber nunmal kein absolut äusserliches.
      Schliesslich trägt man Verantwortung für sich, oder?

      • Das Parlamentssystem der Republik lässt die Opposition bewusst machtlos.

      • Auch ein Punkt, der nach einer Politikwende im Grundgesetz unbedingt geändert werden muss. Für den Fall verfassungsfeindlichen Regierungshandelns muss die Opposition die Möglichkeit zu einem Veto haben, das nicht durch eine Mehrheit, sondern nur durch die Wiederherstellung der Verfassungsmäßigkeit aufgehoben werden kann.

    • Ergänzung: Die Wikipedia ist – zumindest was politische Beeinflussung angeht – auch nicht gerade der Gipfel der Neutralität. Es ist bekannt, dass sie längst linksgrün gekapert wurde.

      Es wäre nützlich, aus konservativer Sicht auch hier eine Gegenmacht zu schaffen, ein Online-Lexikon und Informationszentrum, das sich gewissermaßen als Korrektiv für die linksgrünlastige Wikipedia aufstellt. Ich würde gern hin und wieder mal Fakten in aller Kürze nachschlagen, die ich hier auf TE oder anderen alternativen Medien gelesen habe, aber nicht mehr finden kann.

  28. Na ja, die politische Meinung nie zu ändern ist vielleicht auch nicht das gelbe vom Ei, oder?

    • Sehe ich auch so. Wenn ich erkenne, dass ich auf einem Holzweg gelandet bin, ist es sinnvoll, die Richtung zu wechseln. Das müssen andere auch akzeptieren.

  29. Machen wir uns keine Illusionen: Macht ist IMMER arrogant. Deshalb sollte mensch sie auch nur sehr sparsam vergeben – und immer nur auf Zeit, auf Abruf. Und unter ständiger Kontrolle – wie beim Geier-Sturzflug: Kannst du das Ding nicht rechtzeitig abfangen, dann geht es dir wie der Boeing 737 Max, https://en.wikipedia.org/wiki/Boeing_737_MAX

    • Die Kontrolle ist ja theoretisch gegeben – durch das Grundgesetz und die Gewaltenteilung. Nur wird das eine ignoriert und die andere funktioniert nicht (mehr). Und es fehlen derzeit Handhaben, um beides wieder ins Lot zu bringen.

      Sollte je wieder Vernunft in Deutschland einkehren, so muss die erste Maßnahme eine Grundgesetzüberarbeitung sein. Einschränkungsmöglichkeiten für Grundrechte „aufgrund eines Gesetzes“ darf es nicht geben, denn wie diese Klausel missbraucht werden kann und wird, erleben wir gerade. Es muss auch eine unabhängige Judikative geben, denn was wir unter Merkel gesehen haben, ist die de facto Abschaffung der Kontrolle der Politik durch die „Dritte Gewalt“ durch das Plazieren von willfährigen Personen, die gegenüber der Regierung und nicht mehr gegenüber dem Grundgesetz und dem Volk loyal sind.

  30. Eine angebotene Parteimitgliedschaft in die SED lehnt man nicht einfach ab und man hätte sie auch nicht 1983 aufgegeben. Wahrscheinlich flog sie achtkant raus. Sie musste Karrierenachteile hinnehmen und war dann auch im Knast.

    An Parteimitgliedschaften mache ich nicht fest, wie glaubwürdig eine Person ist.

  31. Das ist richtig. Wenn man sich die Bilder aus Kempten ansieht, da prügelt die Polizei auf Menschen ein, die sie abgesondert, getrennt hat, Eltern von ihren Kindern, die sich das nicht gefallen lassen wollen und sich gegen die Polizisten stemmen. Wollen sie einen Bürgerkrieg anzetteln, wollen sie bewaffnete Drohnen einsetzen? Eines kann man sagen, irgendwann, wenn die Spaziergänge weitergehen, ich denke, das werden sie, treiben es die Verantwortlichen zu weit.

    • „Sie“ kennen kein Maß und keine Grenze. Die Rote Linie ist bereits überschritten, so wie Napoleon die Neva oder Caesar den Rubikon überschritten haben. Uns steht womöglich nur noch das Überschreiten des Stynks bevor, bevor wir im Hades landen. Heute würde man sagen: In der Hölle.

      • Der Fluss heißt Styx. Und wie es Napoleon und Caesar am Ende ergangen ist, wissen wir auch. Napoleon starb in der Verbannung und wurde dort vergiftet. Caear wurde ermordet. „Die Weltgeschichte, welche wir ja das Weltgericht nennen, hat bisher noch jedes Kapitel der Selbstüberhebung mit einem bestrafenden Schluss versehen …“ (Karl May). Schaun wir mal, ob sie es diesmal auch tun wird.

  32. ….aber Frau Lengsfeld stellt sich nun seit 10 Jahren gegen die herrschende Meinung wie kein anderer Politiker in Deutschland!

  33. Merkt eigentlich niemand, daß es ein Paradoxon und denkunlogisch ist, Demos gegen das Verbot von Versammlungen zu verbieten? Wenn man also gegen dieses Verbot nicht demonstrieren darf, kann man das Versammlungsrecht gleich abschaffen. Catch 22.

    • „… kann man das Versammlungsrecht gleich abschaffen …“

      Ja, was denken Sie wohl, was die im Sinn haben? Doch genau das!

  34. Es gibt auch noch Möglichkeiten sich bei den Medienhäusern unbeliebt zu machen. Gerade die sind diejenigen die diesen Politklamauk stützen.
    Last den Medien keine Ruhe mehr!

    • Das ist ein sehr wichtiger Schritt und entzieht ihnen das Geld. Dieser Finanzentzung muss auch für das Politbüro und seine Mitläufer folgen.

      • Gerne, fragt sich nur wie.

        Der Presse habe ich schon mein Geld entzogen, indem ich meine Tageszeitung und verschiedene Abos gekündigt habe. MSM-Erzeugnisse kaufe ich nicht mehr. Als die BILD zwischenzeitlich mal kritisch berichtete, habe ich sie hin und wieder gekauft, seit dem Rausschmiss von Julian Reichelt nicht mehr. Das Staatsfernsehen schaue ich mir seit Jahren nicht mehr an, höchstens mal eine naturwissenschaftliche Doku, und selbst da ist man nicht mehr sicher davor, dass einem Gender-Gaga und Haltung untergejubelt werden.

    • Wie kann man den Medien Druck machen? Wie können wir deren Ruhe stören?

      Eine Idee wäre es vielleicht, sich nach jedem Framing, nach jeder Unterlassung, nach jeder Beleidigung des Wählers etc. in möglichst großer Zahl mit Plakaten vor den Redaktionen hinzustellen, auf denen auf den beanstandeten Beitrag hingewiesen wird und kurze Gegendarstellungen zu lesen sind. Weiterhin müsste dann dafür gesorgt werden, dass auch Wort- und Videobeiträge dazu über die sozialen Medien verbreitet werden. Außerdem wären begabte Grafiker hilfreich, da ein Bild bekanntlich mehr sagt als 1000 Worte und auch emotional wirken kann.

      Allerdings dürften Aktionen der vorgeschlagenen Art zu einer Cancel-Culture-Explosion ungeahnten Ausmaßes führen. Aber deswegen muss man sich ja nicht davon abhalten lassen. Steter Tropfen höhlt den Stein.

  35. Es geht gar nicht um Corona bei den Spaziergängern. Es zeigt das ablehnen dieser Regierung mit, unter Anderem dem Impfzwang. Und das wissen die ganz genau. Deshalb die unwürdigen Reaktionen, deshalb die Anweisungen zu Knüppel und Pfeffersspray. Und das wissen auch die Mainstream Medien, denen genau so die Felle weg schwimmen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis für Beide die Felle weg sind……oder wir wie im Roman 1984 leben.

    • Schaun wir mal, was von den Fellen noch übrig ist nach ein paar flächendeckenden Blackouts und weiteren rasanten Preiserhöhungen, von dem Corona-Getöse ganz zu schweigen.

  36. natürlich darf man historisch vergleichen, denn Fackelzüge gab es nicht nur bei den Nazis. Auch die Linken erfreuten sich an Fackeln: „Fackelzug der FDJ zum 40 Jahrestag der DDR“
    und auch was die Polizei betrifft, die Kindern ins Gesicht schlägt, darf man vergleichen, so wie US-Zeitungen nach der Querdenker-Demo am 1. August in Berlin: „The Gestapo is back in Berlin“

    • Wie recht sie haben, ohne Jubelfackelumzüge lief in der DDR kaum was.
      Die alten genossen lkonnten eben nicht auss ihrer (jugendlichen) Haut
       https://tinyurl.com/y2j8brs7

      Aber die Fotos zeigen auch Gegendemonstranten.
      Im Gegensatz zu heute wußten dieseaber , daß auf sie als „Vaterlandsverräter“ auch durchaus geschossen werden konnte, oder einige davon in den polit. Zuchthäusern landen würden. Diesen Mut gilt es auch heute noch zu bewundern

    • Man darf sich schon wundern, was solche „Fackelläufe“ betrifft!
      Sind also Fackeln demnächst komplett verboten?
      Also ich erinnere etliche „Märsche“ (schon als Kind), bei denen ich GANZ STOLZ eine Fackel tragen DURFTE!
      Und das war das NORMALSTE der Welt!!!

    • Das Geschehen wir dwohl auch im Ausland genauestens beobachtet.

  37. Ich denke, wer sich jetzt nicht wehrt, lieber Holger Wegner, der wird ein 1933 heraufbeschwören! Mit Gewaltlosig- und Beharrlichkeit können wir aber standhalten, ist meine Überzeugung. Wir müssen den „Klimakids, wie Sie sie nannten“ einen maßvollen Riegel vorschieben und auch dem Gender-Unsinn. Nur damit mich alle Recht verstehen: Ich bin dafür, dass jeder und jede und dazwischen nach seiner und ihrer Facon leben soll, aber die Sprache zu einem unaussprechlichen Kauderwelsch zu verhunzen, das unseren legasteniebebeutelten Kinder Unaussprechliches abverlangt, ist genauso ein Irrsinn wie die Verdrehungen der sogenannten „C“- und Impf“wahrheiten“. Wir müssen Politik und ihren Medien das Tor vor der Nase zuschlagen. In diesem Sinne – ein gutes Jahr 2022!

  38. „Das politische Berlin scheint allerdings doch langsam Angst zu bekommen, dass man gegen das Volk auf die Dauer nicht regieren kann.“
    Die haben keine Angst, die ziehen das durch. Schauen sie sich doch diese Typen von Männern und vor allem die Frauen an, die dort herrschen. Davor kann man als Bürger Angst bekommen.
    Der vorgegebene Weg von Schaub, der von UvdL und Merkl eingeschlagen wurde, wird fortgesetzt. Vor allem von den Roten, und der RAF mit dem grünen Mäntelchen.
    Einzig eine enorme Energiekrise kann diese Machenschaften der Politik und ihrer Schergen, den Medien, die vor keiner Gewalt zurück schrecken, aufhalten. Doch darauf kann ich gerne verzichten; wäre aber der einzige Ausweg für das Volk und das gesellschaftliche Zusammenleben.

    • Kleiner Tipp
      Wohnung in Görlitz sichern. Ist ne schöne Stadt und unmittelbar an der polnischen Grenze. Da dort inzwischen auch nicht wenige Polen wohnen sollte die Energieversorgung gesichert sein. Die Polen lassen, im Gegensatz zur rot/grünen Mischfarbe ……… ihre Landsleute mit Sicherheit nicht im Stich 😉

      • Da Polen bereits vor einigen Jahren Phasenschieber in das System eingebaut hat, wird es dann auch nicht viel nutzen, nach Görlitz zu ziehen, dann ist nämlich, sollte es mal zum Notfall kommen, trotzdem an der Grenze Ende Gelände. Aber nichtsdestotrotz ist Görlitz trotzdem wunderschön und immer eine Reise wert…

  39. In einem ist Punkt ist der sicher honorigen Vera Lengsfeld zu widersprechen.
    Es dürfen keine Kerzen sein sondern es müssen Fackeln sein, um zu zeigen, dass man nicht mehr bereit ist, sich friedlich an hirnrissige Regularien zu halten und wenn die Regierung Feuer haben will, dann bekommt sie eben Feuer.
    Sicher wären Bilder, wo Polizei in Kriegsmonturen mit Kerzen demonstrierende Bürger schikaniert und niederknüppelt, in den internationalen Medien auch nicht ohne Wirkung.

  40. bin ich richtig informiert,das diese werte Dame erst auf dem Ticket der Grünen und bis jetzt dann auf dem der CDU eigentlich ganz gut seit dem Mauerfall gelebt hat und lebt?
    wenn ja,wo ist genau der „Widerstand“ einer CDU’lerin gegen die jetzigen Zustände,wo war er 2015 und wo 2020?
    medial sich selbst einen Widerständler-Heiligenschein seit 1989 aufsetzen aber in der Realität kaum etwas tun ist keine grosse Kunst

  41. Sehr geehrte Frau Lengsfeld, sehr geehrter Herr Tichy!
    Heute ist der letzte Tag eines Jahres, das uns eine Regierung beschert hat, die in Form und Anspruch den Titel nicht verdient! Ich bin eher als ängstlich zu bezeichnen , nicht so sehr wie Teile meiner großen Familie, die um ihre Rente, ihre Ausbildung und ihre Zukunft im Allgemeinen bangen, wenn sie nicht den Forderungen der sogenannten gewählten Regierung folgen, aber ich muss einfach den Mut aufbringen, offen meine Meinung zu dieser Art der Machtergreifung zu äußern. Vermutlich wird mich das bald entweder hinter Schloss und Riegel oder – schlimmer – in ein absolutes gesellschaftliches Aus bringen – abgeschottete von Erwerbstätigkeit, gesellschaftlichen Veranstaltungen etc. Mehr muss nicht gesagt werden, gesagt worden ist bereits alles!
    Dennoch – heute ist der 31.12.21 und ich empfinde diesen Tag als den 5 vor 12-Augenblick! Augen auf und sehen! Wirklich sehen, was hier Sache ist. Vor allem die Lügen, die verbreitet werden, und das von Politikern, die gewählt wurden, wenn auch nicht von mir, geb ich zu. Aber so offensichtlich dem Volk ins Gesicht zu lügen und – leider ist es zu beklagen – Lügen zu verbreiten, die das Volk zum größten Teil aus „Bequemlichkeit“, und „weil man es ja sowieso nicht ändern kann“ einfach hinnimmt und damit dann in seiner ach so bequemen Komfortzone verbleibt, das ist ein himmelschreiendes Verhalten.
    Ich habe gelesen: Die Regierung ist unzufrieden mit dem (Verhalten des) Volk(es) und würde es am liebsten abschaffen. Wie gut, dass das Volk – noch – am Drücker ist. Aber wir müssen uns beeilen, bevor noch mehr Artikel des Grundgesetztes (s. Art. 2 Abs. 2 im September 2020) zugunsten einer despotischen Regierung verändert werden. Wenn ich dafür jetzt in den Knast gehe? Dann hat es sich gelohnt. Dietrich Bonhoefer wäre mir ein wirklich gnadenreiches Beispiel – obwohl ich sicher nicht seinen Mut habe! Die aktuelle Regierung ist abzuwählen!
    In diesem Sinne – ein gutes neues Jahr! Ihnen, Frau Lengsfelds für alles, was Sie sagen, und Ihnen, Herr Tichy für Ihre aufklärende Arbeit! Und natürlich für alle, die ihren Kopf noch zum Denken, die Augen noch zum Sehen und die Stimme noch zum Ausrufen benutzen!!! Allen ein gesegnetes Jahr 2022!!

    • Ins Gefängnis kommen Sie nur, wenn Sie Kinderehen, Missbrauch von minderjährigen Mädchen bei Moslems kritisieren. Fürchtet euch nicht. Dietrich Bonhoeffer wurde im KZ Flossenbürg (bei Weiden in der Oberpfalz, Bayern) erhängt, https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Bonhoeffer
      Den Zusatz „Gedenktafel an Dietrich Bonhoeffer neben dem Eingang der Berliner Zionskirche (Der Ort des Todes müsste korrekterweise Flossenbürg lauten)“ habe ich bei wiki hinzu fügen lassen, mit Hilfe der ibg (= internationale Bonhoeffer Gesellschaft). Das hat mich einen Kampf von vierjähriger Dauer gekostet – Arroganz der Macht.

  42. Die Teilnehmer der Montagsspaziergänge werden von Mal zu Mal mehr! Ich glaube, hier ist ein Rad ins Rollen gekommen, das nicht so einfach zu stoppen sein wird. Wenn nächstes Jahr noch mehr Firmen wegen C schließen müssen und es eine Massenarbeitslosigkeit nie zuvor gekannten Außmaßes geben wird, werden diese Menschen auch nicht zu Hause sitzen bleiben, sondern auf die Straßen gehen. Das ist meine persönliche Einschätzung.

    • Hallo Ms. Headlost – ich hoffe sehr, dass diese Menschen nicht auf dem Sofa bleiben, sondern wirklich an den Montagsspaziergängen und den Samstagdemos teilnehmen werden – in aller Friedlichkeit, wohlgemerkt … nur nicht der Gegenseite in die Hände spielen durch gewaltvolles Handeln … Ich bin aber auch der Ansicht. Das Problem, das es zu überwinden gilt, ist, dass es uns noch zu gut geht! Wir Deutschen brauchen leider sehr viel Druck, bis wir agieren.

      • Sehr bald wird der Umstand „das es vielen noch zu gut geht“ schlagartig verändert werden. Der Stromnetz Zusammenbruch (Blackout) wird unwiderruflich kurzfristig kommen. Verbunden damit wird für die breite Masse ein schmerzlicher ökonomischer Schaden entstehen. Dann helfen auch die frommen Sprüche der Ampelregierung wenig.
        Selbst träge Angsthasen werden dann reagieren, denn plötzliche Not erzeugt Verzweiflung. Die „Grüne Höllenbrut“ hat alles bestens vorbereitet, aber in eine andere Richtung. Die Gesetze der Natur und der Physik verzeihen keinen ideologischen Tunnelblick. Es wird einiges in Bewegung kommen!!

    • Die Politiker werden nicht tatenlos zusehen, wie immer mehr Menschen ihre Meinung frei heraus sagen. Die werden schon etwas dagegen unternehmen, glauben Sie mir! Und wenn sie Provokateure untermischen , um so die Spaziergänger zu kriminalisieren.
      Die Politik wird sich den friedlichen Protest nicht mehr lange anschauen.

      • ..es wird ihnen nichts nützen.

  43. Gegen das Volk hat man bereits vor Corona mit einer Rigidität regiert, dass einem Angst und Bange werden konnte.
    Natürlich stehen noch alle Steine aufeinander, aber es lebt sich in diesem überteuerten Land zunehmend nicht mehr sehr angenehm, ganz abgesehen von der unerträglichen Ignoranz der Politiker, die scheinbar eine überparteiliche Phalanx gebildet haben, die nur sehr schwer zu durchbrechen ist.Sie nennen es aber Demokratie. Ich nenne das eine erlernte Willkürherrschaft, in der insbesondere jeder mal darf, aber keiner etwas kann!
    Und seit dem Einzug der AfD ist dem Parlament sogar scheinbar abhanden gekommen, die jeweilige Regierung zu kontrollieren, denn die Opposition geifert geschlossen und apathisch gegen ihre Kollegen von der AfD!
    Kritik ist in diesem Land ergo zur Farce verkommen, denn wirklich kritisch Denkende sind ganz offensichtlich nur noch der Stock in den Speichen sämtlicher Lastenräder und solchen, die selber lieber mit dem Auto fahren, aber das Lastenrad predigen.
    Und ein Herr Scholz redet dann auch noch in seiner Neujahrsansprache davon, dass dieser „Piks“ bei bisher ca. 4 Milliarden Menschen nur sehr wenige Nebenwirkungen erzeugt hat. Abgesehen davon, dass mir eine solche Ignoranz die Zornesröte ins Gesicht malt, frage ich mich, ob eigentlich all die anderen Milliarden Menschen eigentlich als Coronaleugner gelten, um beim Thema zu bleiben.
    Nun der Umgang mit den Demonstranten ist daher nicht arrogant, sondern er zeugt davon, dass wir von (Selbstzensur) regiert werden!
    Allen Lesern hier einen guten Rutsch und bleibt negativ 😉

  44. Die Politik kann bei mir kein Vertrauen mehr verlieren. Sagt einer nach hundert Dummheiten mal einen klugen oder wenigstens wahren Satz, dann muss das ein Missgeschick oder eine neue Täuschung sein. Wenn diese schändliche Verschwörung der Machthabenden und Eingesetzten zu Ende ist, muss alles verschwinden oder in Zweifel gezogen werden, was diese Menschen jemals in den Mund genommen haben.
    Mit einfachen „Änderungen“ ist es wie in der DDR nicht mehr getan, es braucht schon – wie 89 – eine regelrechte Umwälzung. Als erstes muss erstmal die Propagandamaschine („Die Medien“) gestoppt werden. Dann stehen die Herrschaften, die heute noch groß aufspielen, nackt da, werden erst Rückzug und dann die Flucht ergreifen.

  45. In der Zeit steht heute: „Umgang mit Querdenkern: Es ist okay, nicht mehr diskutieren zu wollen“. Die Kommentare waren nicht alle einstimmig, das bringt Hoffnung. Nur die Leute die weder Diskutieren wollen und die alles schon wissen gibt es überall. Bei den Nachbarn und Freunde gibt es diese Einstellung schon – bestimmte Themen nicht berühren zu wollen. So erlöscht die Bereitschaft auch eigene Meinung zu ändern. Das ist nicht nur in D. zu beobachten. In USA wandern Leute aus den durch die Demokraten regierten Bundesstaaten ab. Vermütlich nicht weil sie rechtsradikal sind sondern weil es ihnen einfach zu viel der Erziehung ist.Noch zu Brutalität der Polizei. Das hat doch irgendwelchen Grund. Die Polizei wird doch beigebracht wie man de-eskaliert. Es ist schon komisch dass die Vorfälle immer in gleichen Orten vorkommen. Ich denke auch nicht dass einzelne Polizisten da eine große Wahl haben. In dem Moment wenn die Obrigkeit sagt: das sind die Regeln und die sind auch mit Gewalt zu folgen, dann ist die Polizei dabei die „Personalien zu kontrollieren“: mit Pfefferspray und auf dem Boden mit dem Knie auf dem Gesicht. Die Konsequenzen aus dem brutalen Vorgang bei der Demo in Berlin im Sommer, wurden nie gezogen. Die wurden auch nie in der Öffentlichkeit diskutiert. Das sehen manche in der Polizei aber auch in den lokalen Regierungen und hetzen es weiter. Die Gerichte machen die Entscheidungen, die zweifeln lassen – ohne die Begründungen der Verwaltungen überhaupt zu überprüfen. Wie kann es sein? Das alles ohne nachzufragen, als alles klar wäre. Vlt ist es auch klar. Mindestens dass die freiheitliche demokratische Grundordnung nicht mehr da ist.

  46. Im Artikel wird die Frage gestellt : „Haben diese Proteste wirklich das Potential, etwas zu verändern“ ?
    Klare Antwort : In dieser geringen Zahl nicht !

  47. Der große Unterschied zu 89 ist, dass damals das Westfernsehen über die Demonstrationen berichtete .Der angeblich unabhängige Staatsfunk,ist inzwischen nichts anderes ,wie das DDR Fernsehen, auch wenn viel Westdeutsche das nicht wahr haben wollen.Es gibt aber noch einen ganz wesentlichen Punkt, die überwiegende Mehrheit will noch (fast) alles glauben was die Politik erzählt. Angst macht gefügig.Und 1989 war selbst vielen SED Genossen klar, dass die DDR massive wirtschaftliche Probleme hatte.Die BRD kann noch eine gewisse Zeit aus dem nichts Geld schaffen, aber der Absturz wird aus meiner Sicht ein nie gewesenes Ausmaß erreichen.

    • Wer heutzutage in der BRD unabhängige Medien haben will, schaut in die schweizer Medien. Selbe Sauce in grün wie damals…

  48. „In normalen Zeiten hätte das auch einen Aufschrei verursacht. Es wäre sofort eine Untersuchungskommission eingesetzt worden.“
    siehe Einkesselung der Polizei am Mittwoch in München. 1992 wurden schon einmal Menschen eingekesselt und es gab einen Aufschrei in den Medien, den linken Parteien. Diesmal gabs Applaus dafür. Ja, es sind Polizisten, die den Schlagstock schwingen ,die Leute einkesseln. Die Taktik ist alt: bei den Polizisten wird hohes Frustrationspotential aufgebaut, ehe sie auf Demonstranten los gelassen werden. Einst gab es Berichte darüber, wie lange Polizisten in der Sonne im Einsatzwagen sitzen etc. bis sie richtig aggressiv waren, dann wurden sie auf Demonstranten gehetzt. Diesmal wars nur eine Randnotiz, dass Polizisten aus dem Urlaub geholt wurden. Natürlich waren die Spaziergänger schuld. Nö, die Polizisten sind ans Telefon und haben ihren Urlaub abgebrochen.
    Bei der Bahn waren Mitarbeiter beim Stellwerk schlauer. Die Einen ließen sich krank schreiben und die Anderen waren nicht erreichbar. Aber gut, die waren alle Ü40.
    Bei den heutigen Spaziergängen ist auffallend junges Personal von der Polizei dabei.

  49. Es ist etwas anders im Vergleich zu 89. Und das muss die Regierung maßlos stören. Es gibt Internet und viele viele verbreitete Videos von friedlichen Demos.
    Ich konnte meinen Augen nicht glauben.
    Aber wie ein Polizist richtig gesagt hat-es ist das gefährlichste für die Politiker,wenn das Volk merkt, es hat Macht und kann Politik verändern.
    Deswegen versucht man das mit ignorieren, belächeln, bekämpfen. Aber dann gewinnt doch das Volk.

  50. Das ist nicht nur eine Arroganz der Macht, sie verstoßen auch dabei auch permanent gegen die Gesetzgebung, denn niemand ist laut Gesetzeslage verpflichtet eine Demonstration anzumelden, was sich nur so eingebürgert hat und jeder kann sofort friedlich und ohne Waffen auf öffentlichen Straßen und Plätzen seinen Unmut kundtun, was ihnen natürlich nicht paßt und gleichzeitig schadet und sie es mit allen Maßnahmen unterbinden wollen.

    Da sie gegen friedliche Demonstranten nicht vorgehen können konstruieren sie ein Gewaltpotential um es den Demonstranten unterschieben zu können und niemand weiß doch genau, ob das nicht zum Schein alles arrangiert ist um damit dann eine Handhabe zu haben, die Demonstration aufzulösen bzw. nach ihren Vorstellungen ins Leere laufen zu lassen.

    Da sie aber mit der Dezentralität der Demonstrationen, mangels Überwachungskapazitäten nicht fertig werden, versuchen sie nun über Notverordnungen das Demonstrationsrecht generell abzuschalten. was die erneute Rechtlosigkeit darstellt, denn das muß sachlich begründet werden und von Gerichten per Entscheidung verabschiedet werden, denn auf Umwegen ist das Grundrecht der Demonstration auch nicht abzustellen und ist nur zulässig, wenn die öffentliche Ordnung oder eine Katastrophe das Gemeinwesen so nachhaltig stört, daß der Staat nicht anders handeln kann.

    Davon dürften wir ja noch weit weg sein um den Notstand auszurufen und deshalb sind alle Forderungen in diese Richtung nackte Willkür und das dürfen sich die Bürger keineswegs gefallen lassen, denn das sind Methoden eines totalitären Systems und in ihren salbungsvollen Reden ist schon lange der sozialistische Ungeist heraus zu hören und deshalb sollte man ihnen kein Wort glauben, das haben sie im übrigen sich selbst zuzuschreiben, weil ihre Handlungen von den Worten schon seit langem abweichen und diese verräterische Spur läßt nichts gutes ahnen, da kann man sich heute schon sicher sein.

  51. Danke Frau Lengsfeld, Sie bringen es auf den Punkt!
    Unsere Politik hat eine beängstigende Distanz zu den Menschen entwickelt, zumindest in den hohen Positionen. Aber muss man nicht gerade von diesen Damen und Herren mehr erwarten dürfen? JA, das MUSS man erwarten können!
    Die führenden Politikerinnen und Politiker zeigen ein desaströses, mitunter menschenverachtendes, Bild ihres eigenen Handelns. Die Entgleisungen in Schweinfurt lagen nicht an den Demonstranten. Sie lagen an den Polizeibeamtinnen und -beamten, die von der Politik vor sich hergetrieben wurden.
    STOPP damit!

  52. Sie haben mit jedem Satz Recht. Ich habe 1989 erlebt, auch die Demonstrationen. Der Staat agiert genauso wie die senile DDR Clique, arrogant, überheblich, im Besitz der absoluten Wahrheit, brutal und totalitär. Zu diesem Staat habe ich null Vertrauen mehr. Aber warum sind Sie noch Mitglied der CDU/ Union. Die sind primär neben der SPD und den Grünen als kommunistisch geführte Kaderparteien für diese Zustände verantwortlich. Kretschmer und Söder sind doch an Panikmache und Versagen nicht zu toppen. Die Maßnahmen sind doch zu einem großen Teil unsinnig.

    • Denen ist heute die Macht zu Kopf gestiegen.
      Kann ihren Aussagen zustimmen, war 89 auch in Leipzig

    • Na ja, ich will mal so sagen, 89 wußte man nicht, wie die Stasi reagiert und ob man politisch eingeknastet wird. Den „Hintergedanken“ hatte ich jedenfalls jedes Mal, als ich damals auf der Straße war. Aber es war ein Punkt erreicht, (ich hatte damals noch keine Familie und nichts zu verlieren), an dem gesagt werden musste, es reicht! Heute gehe ich für die Zukunft meiner Kinder auf die Straße! Ich möchte NICHT, das sie jemals so etwas wie das DDR System ertragen müssen!

  53. Stimmt genau. Verfassungsrechtlich läuft hier ein GAU ( Supergau gibt es ja nicht)

    Die Politik jagt ihr letztes Aufgebot los, um Menschen zu Drangsalieren, Schikanieren und das Grundrecht auf Demonstration zu nehmen.
    Die Politischen Beamten, eigentlich zur Neutralität verpflichtet, hören auf das pochende Verlangen ihres Parteibuches.

    So heute, 31.12.2021 in der NWZ, Seite 1, zu lesen:
    ..erklärte Polizeipräsident Johann Kühme (SPD):
    „Es kann nicht akzeptiert werden, dass das hohe Gut des Versammlungrechtes durch offensichtliche Tricksereien von wenigen ausgehebelt wird“.
    Bei nicht angezeigten Versammlungen ordnet die PD grundsätzlich das Tragen einer FFP2 Maske an.
    Mehr politisch motivierte Verlogenheit selten gelesen.
    Beim lieben Pistorius, wir werden alles tun, um diesen Unmut im Volk unsichtbar zu machen.

    Versammlungsrecht: 6, setzen. Ich empfehle zur Schärfung des Verfassungsrechtlichen Sachverstandes Gebel „Der Schutz von Versammlungen aus vollzugspolizeilicher Sicht“.
    Da steht das hohe Gut in der Grundrechtskonformen Fassung erklärt und beschrieben. Die SPD ideologische Auslegung ist klar verfassungswidrig.
    Merkwörter:
    Die Polizei hat Grundrechtsermöglichend und im Lichte der Verfassung zu agieren.

    Nur gut, dass das Volk sich nicht einschüchtern lässt. Die Zahlen sprechen für sich

  54. Sie wurde aus politischen Gründen in Berlin-Hohenschönhausen wegen „versuchter Zusammenrottung“ inhaftiert. 

    Den Begriff „Zusammenrottung“ finde ich interessant. Hatte Merkel nicht in Bezug auf die Trauerveranstaltungen in Chemnitz von „Zusammenrottungen“ gesprochen. Das ist wohl kein Zufall. Ein Kind der DDR/SED/FDJ-Elite ist nun einmal in deren Sprachwelt zuhause.

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