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300.000 Sachsen verweigern Zwangsbeitrag

Wer glaubt denn noch der Tagesschau?

von Gastautor

03.08.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Begriff Demokratieabgabe ist eine doppelte Lüge. Denn der Beitrag ist eine zweckgebundene Steuer und der Demokratie dient er auch nicht. Dafür betreiben die öffentlich-rechtlichen Sender Propaganda und scheiden die Welt in Freund und Feind. Von Konrad Adam

Steuern sind ärgerlich, lassen sich allerdings vermeiden, in Grenzen wenigstens. Wer keinen Sekt mag, entkommt der Sektsteuer, wer Hunde lästig findet, braucht keine Hundesteuer zu bezahlen, wer die Kirche für überflüssig hält, spart bei der Kirchensteuer. Mit dem Rundfunkbeitrag sieht es leider ganz anders aus, den muss jeder bezahlen, auch wenn er aus gutem Grund auf den Empfang verzichtet.

Seine Profiteure nennen ihn eine Demokratieabgabe; aber das ist eine doppelte Lüge. Denn einmal ist der Beitrag keine Abgabe, sondern eine zweckgebundene Steuer, die von einer eigenen Großbürokratie, dem Beitragsservice, mit allen Mitteln eingetrieben wird. Der Demokratie dient er auch nicht, denn die ist auf den wohlinformierten, kenntnisreichen und urteilsfähigen Bürger angewiesen. Doch eben den verhindern die Öffentlich-Rechtlichen in ihrer gegenwärtigen Gestalt. Sie unterrichten nicht, sie machen Propaganda. Wer ihren Anspruch, umfassend, sachlich und verlässlich zu informieren, ernst nimmt, versteht die Welt nicht mehr.

Aus Sicht der Tagesschau zerfällt die Welt in Freund und Feind, in Schwarz und Weiß, in Täter und Opfer, in Gut und Böse. Biden ist gut, auch wenn er Selenskyj mit Putin verwechselt. Trump ist Täter, auch wenn auf ihn geschossen wird. Harris ist schwarz, auch wenn sie weiß ist, und Vance ist ein Versager, auch wenn er gut ankommt. Die Leute werden scharf gemacht und gegeneinander in Stellung gebracht: Wenn Tusk das polnische Fernsehen an die kurze Leine nimmt, schützt er die Verfassung; wenn Orbán in Ungarn dasselbe macht, ist das ein Angriff auf die Meinungsfreiheit.

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Wenn Annalena Baerbock die Ukraine mit Panzern und Kanonen versorgt, vermittelt sie; wenn Sahra Wagenknecht das für gefährlich hält, dann hetzt sie. Haldenwang schützt den Rechtsstaat, indem er ihn untergräbt; Maaßen gefährdet ihn, indem er ihn verteidigt. Wenn ihr im Glaubenskrieg die Argumente fehlen, weiß sich die Tagesschau zu helfen. Dann mietet sie einen Experten, der ihr genau das bestätigt, was sie schon immer gesagt hatte: dass wir keine Zeit mehr haben. Dass wir nicht zimperlich sein dürfen. Dass beim Hobeln die Späne fliegen. Und dass alle, die nicht mithobeln wollen, die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen werden.

Hörig wie sie nun einmal sind, sprechen die Staatssender die Sprache der Regierung. Schulden nennen sie Sondervermögen, Steuererhöhungen heißen Subventionskürzungen, Demonstrationen werden als Gehwegbelästigung, Gesprächsrunden als Geheimtreffen, Attentate als Zwischenfälle bezeichnet. Wenn ein Schutzsuchender wieder einmal zugestochen hat, berichtet die Tagesschau, falls sie denn berichtet, von einem Mann und einer Tat. Wer Näheres wissen will und nach der Herkunft oder den Gewohnheiten, vielleicht sogar nach den Motiven des Mannes fragt, gibt sich als Rassist, Populist, Faschist und so weiter zu erkennen und wird öffentlich zur Verfolgung ausgeschrieben.

Hält man sich an den Wortgebrauch der Tagesschau, sind die drei kleinen Mädchen, die im englischen Seebad Southport von einem Barbaren niedergestochen worden sind, nicht eigentlich ermordet worden; sie sind gestorben. Nicht vom Mord an den Kindern, sondern vom Tod der Kinder spricht die Sendung. Nur Menschenfeinde werden da von Terror reden. Mehr als ein stilles Gedenken mit Plüschtieren und frommen Worten ist dann nicht erlaubt, wer mehr riskiert, wer protestiert und die immer noch verantwortlich genannten Politiker an ihre Verantwortung erinnert, bekommt die ganze Härte des Gesetzes zu spüren. Die Menschenrechte des Täters sind allemal wichtiger als die der Opfer.

Glaubwürdig nennen sich die Sender. Aber wer glaubt ihnen noch? Ich nicht. An die zehn Jahr ist es her, dass die Öffentlich-Rechtlichen angesichts der Ausländerexzesse auf der Kölner Domplatte gründlich versagt hatten. Das einzige, was sie daraus gelernt haben, ist der Wunsch, sich in Zukunft noch gründlicher zu blamieren. Ich fühle mich veralbert, wenn ich von unbekannten Motiven reden höre, nachdem ein strenggläubiger Muslim mit dem inzwischen weltbekannten Ruf Allahu akbar über sein Opfer hergefallen ist.

Ich habe keine Lust, mich von einem ahnungslosen Redakteur darüber belehren zu lassen, was das Grundgesetz meint, wenn es vom Volk spricht. Und den berühmten Faktenfinder, der glaubt, politische Programme mit einem sogenannten Faktencheck erledigen zu können, halte ich für einen ausgemachten Esel. Es geht hier nicht um Geschmacksfragen, sondern um die Versuche eines vielfach privilegierten Medienkartells, das öffentliche Gespräch, Grundlage der Demokratie, zu unterlaufen, zu manipulieren, zu framen – wie der moderne Journalist das Lügen nennt.

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Wenn mir der Spiegel oder die Süddeutsche, die TAZ oder die FAZ nicht gefallen, kann ich sie abbestellen und muss dann nicht mehr zahlen. Auf dieses Recht poche ich auch im Umgang mit dem ÖRR. Meinen Anspruch habe ich in derjenigen Sprache vorgetragen, die bei Intendanten, Fernsehdirektoren und Chefredakteuren am besten ankommt, in der Sprache des Geldes. Wie angedroht, bekam ich daraufhin die ganze Härte des Gesetzes zu spüren. Weitermachen werde ich aber trotzdem, denn was sind Verzugszinsen, Mahngebühren und Vollstreckungskosten verglichen mit dem Wert der Freiheit?

Nun hoffe ich auf Zuspruch, nicht nur in Worten, sondern auch mit Taten. In Sachsen soll es schon heute an die 300.000 freie Geister geben, die mit ihrem Zwangsbeitrag im Rückstand sind. Früher saßen die Sachsen im Tal der Ahnungslosen, wo man das Westfernsehen nicht empfangen konnte. Inzwischen können sie es empfangen; wollen es aber nicht. Sie fühlen sich an das erinnert, was ihnen Eduard von Schnitzler vorgetragen hatte, und schalten ab. Das ist kein Rückstand, sondern ein Fortschritt.

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97 Kommentare

  1. Neulich war ich erschüttert, als jemand sagte, daß der gesamte deutsche Buchhandel 9 Mrd. umsetzt. Da begreift man erst, was das öffentliche Fernsehen für ein Monster ist.

  2. „Wenn mir der Spiegel oder die Süddeutsche, die TAZ oder die FAZ nicht gefallen, kann ich sie abbestellen und muss dann nicht mehr zahlen.“ – Falsch – Sie halten sie mit Ihren Steuerzahlungen weiter am Leben. Vor ein paar Monaten hat die Ampelregierung denen 350Mio € Steuergelder überwiesen. Unser Geld. Einfach so.

    • Muss man sich auch mal überlegen, dass die dann ja täglich unnütz Papier bedrucken, das am Abend dann wieder eingestampft werden muss, da unverkäuflich.
      Und das bei angesagtem Papiermangel und angeblich von Menschen gemachtem Wandel des Klimas.
      Diese Politik widerspricht sich – immer dann, wenn man näher hinschaut uns zu untersuchen beginnt.

  3. In der DDR gab es nur einen Carl-Eduard, der, so viel ich weiß, auch nur einmal die Woche (Montags) seine „Messe“ hielt. Im kaputten Deutschland von heute (Bahn kaputt, Straßen kaputt, Demokratie kaputt, innere Sicherheit kaputt, Bildung kaputt usw.) gibt es bei ARD, ZDF und den Dritten nur noch Carl-Eduards, die dann auch noch 24/7 ihre regierungstreue Propaganda verbreiten. Manche nennen es vielleicht Fortschritt, für mich ist es der Anfang vom Ende dieser Gesellschaft!

  4. Da ich sehr sozial angehaucht bin, mache ich mir natürlich Sorgen um die Zukunft der , wenn später Entlassenen aus dem Wahrheitsministerium, die sich ergebende soziale Frage außer Acht gelassen wird. Man macht es sich hier einfach zu leicht. Im Interesse der Betroffenen, würde es mich sehr freuen, wenn Verantwortungsbewusste aus der Wirtschaft dann einen ‚ Posten‘ anbieten würden, denn bekanntlich ist nix tun sehr schwer um die Zeit totzuschlagen.
    Notfalls helfe ich aus mit einer adäquaten Beschäftigung, z.B. in der Produktion.
    Natürlich ganz an der Basis, damit man nicht vergisst, wer die Brötchen wirklich verdient.
    Das, so stelle ich mir heilende Behandlung für solche “ Patienten“ vor, die Wahrnehmungsprobleme haben und oftmals die falsche Brille benutzen.
    Habe gehört, dass rosarote Brillen nicht mehr benutzt werden dürfen. Begründung: noch nicht erforschte Nebeneffekte bei der Tätigkeit als Beschäftigte des Wahrheitsministeriums.
    Ich hoffe meine Intervention hat für die Betroffenen positive Effekte, denn jeder soll doch eine zweite Chance bekommen.

  5. Wenn ich etwas ablehne und nicht will, es aber trotzdem aufgezwungen bekomme, nennt man das Nötigung. Mit Demokratie, hat dies rein gar nichts zu tun. Das die „Macher“ dieser Propaganda auch noch weitaus mehr verdienen als z. Bsp. der Bundeskanzler, nennt man Bereicherung. Wenn sich das öffentlich-rechtlich nennt, haben sich die Gehälter dort auch an der Beamtenbesoldung zu orientieren. Shows und anderer Klimbim oder Werbung, haben dort nichts verloren, dafür gibt es heutzutage die privaten Sender. Die Zeiten haben sich gewandelt und die Zeiten als es nur die öffentlich-rechtlichen Sender gab, sind lange vorbei. Daran hätte man sich im öffentlichen Interesse längst anpassen müssen. Das ganze drumherum dient heute letztlich nur noch dazu, die Menschen für die Propaganda-Sendungen (Nachrichten) am Bildschirm zu halten. Auch wenn ich früher manche Kultursendungen durchaus interessant fand, sind diese heutzutage unnötig. Es gibt ja offiziell gar keine deutsche Kultur mehr und für die anderen Kulturen gibt es Radio Eriwan uns Al Jazeera. Also kann das weg.

    • Unglaublich, dass man angesichts der Summen, die man über die Zwangsgebühren eintreibt, auch noch Werbeeinnahmen kassiert!!! Würde man sich an seine Ethikvorgaben halten (werbefreier, unabhängiger Rundfunk), dann käme man sicher noch mit der dreisten Frechheit, dass dann die Gebühren noch höher wären!! Diese arroganten Abkassierer des ÖRR sind augenscheinlich DIE tragende Säule der hiesigen Scheindemokratie!!!

  6. Als Erstes sollte jeder die Lastschrift-Abbuchungsermächtigung dieser Eintreiber Firma entziehen.
    Dann auf die Strategie „Sand ins Getriebe“ setzen.
    D.h. immer zu unregelmäßigen Zeiten, aber ca. monatlich, also viele einzelne Beträge, zu unterschiedlichen krummen Beträgen überweisen. Und immer in die Überweisung mit dem Satz „diese Zahlung erfolgt unter vorbehalt“ bereichern.
    Das bedeutet dann soviel an Berechnungs- und Nachhaltungskosten, das zerstört den Laden. Der Laden hat dann bei hundertausenden solcher widerborstiger Zahler mehr an Kosten durch Berechnungs- und Nachrechnungsaufwand, als er übrig behält.
    Wenn einige Hundertausende dies so machen würden, wäre dieser Spuk bald vorüber. Dann müßten die sich etwas anderes ausdenken, um uns weiter auszuplündern. Doch das würde dauern. Die Öffis müßten dann aber erstmal um’s Geld bangen.
    Viel Spaß.

    • Und wenn sie sich was neues ausgedacht haben (der Arbeitgeber oder die Krankenkassen oder die Rentenversicherung oder Ihre Bank behalten die GEZ ein…) muß man sich wieder etwas neues ausdenken. Bürokratie ist durch Massenandrang sehr leicht in Bedrängnis zu bringen.

  7. Ich würde die Zahlungen auch gerne einstellen. ARD oder ZDF habe ich komplett gelöscht. Leider habe ich als Berufstätiger nicht die Zeit mich mit der Rundfunkzentrale auseinander zu setzen. Die Politik hat dafür gesorgt, dass ihre Propaganda entsprechend finanziert wird.

  8. Als Herr Böhmermann meinte ich wäre eine Umweltsau, da hatte ich endgültig die Nase voll. Habe geschrieben, dass ich nicht mehr zahle und unterschrieben mit „Umweltsau.“ dann einige Male wirr überwiesen! Nach Zahlungsaufforderungen protestiert. Immer wieder unterschrieben mit „Umweltsau.“
    Hörte nach einiger Zeit auf. Nix mehr von denen gehört. Ach ja, mal geschrieben ich würde gerne mal hereinschauen und die Möbel gerade rücken. Das wollten sie wohl nicht.

    • Auch ich habe als Erstes die Lastschrift-Abbuchungsermächtigung dieser Eintreiber Firma entzogen.
      Dann einfach nicht mehr bezahlt.
      Es hat hat bis ca 196€ an nichtbezahlter Rundfunksteuer gedauert, bis man mir den Gerichtsvollzieher schicken wollte. Habe dies durch Zahlung der aufgelaufenen Summe verhindert, und dann wieder nicht mehr bezahlt. Wieder war die Schallgrenze zu gröberen Zwängen knapp unter 200€.
      Da das mir dann zu teuer wurde, habe ich auf die Strategie „Sand ins Getriebe“ umgeschaltet. D.h. immer zu unregelmäßigen Zeiten ca. monatlich, immer alle möglichen krummen Beträge überweisen, und nach der Beitrags-Steuernummer immer mit dem Satz: „diese Zahlung erfolgt unter vorbehalt“ die einzelne Überweisung geschmückt.
      Das bringr dem Laden an Berechnungs- und Nachrechnungsaufwand mehr Kosten ein, als er von mir erhält.
      Wenn einige Hundertausend dies auch so machen würden, wäre dieser Spuk bald vorüber. Dann müßten die sich etwas anderes ausdenken, um uns weiter auszuplündern. Doch das würde dauern. Die Öffis müßten dann aber erstmal um’s Geld bangen.

      • Noch schlauer ist, diesen Satz vor die Nummer zu setzen – da dann der Computer beim Ablesen gestört wird und tatsächlich manpower eingesetzt werden muss, um richtig verbuchen zu können!

  9. Tja, lieber Konrad Adam, ich bewundere ja Ihre Standhaftigkeit in Sachen Zwangsbeitragsverweigerung, muß allerdings sagen, daß dieser Weg für die allermeisten Normalbürger, die wie ich eine Mietwohnung bewohnen und als Arbeitnehmer auf ihr tägliches Einkommen angewiesen sind, letztlich nicht machbar ist. „Allein machen Sie Dich ein“, hatte uns vor Jahrzehnten schon Rio Reiser mit seinen Scherben auf den Weg gegeben. Ich kann mir die Jeanne d’Arc leider nicht leisten und für Monate als Beugehaftinsasse in den Bau wandern, und zu pfänden gibt’s bei mir leider auch was. Verlieren ist hier vorprogrammiert.

    • Ich weiß ja nicht, weshalb Sie denken, dass, wenn Sie verweigern, sofort „Beugehaft“ drohen soll?
      Zumal die dort in den Gefängnissen mit ganz anderen Kalibern beschäftigt sind, als so ein kleines Verweigerlein jemals darzustellen imstande ist. Und sich das auch in Zukunft eher verschlimmern als verbessern wird.

  10. Leider ist dem so. Und auch bei den privaten Medien wie z.B. focus online kann man schön ablesen, was geistig konsumiert werden soll, damit es in die Linie passt, die beabsichtigt ist. Durchaus auch mal gemischt mit kontroversen Beiträgen, sonst fällt es zu sehr auf.
    In bestimmter Weise war das natürlich schon immer so. Jetzt ist es aber in einem viel größeren Rahmen orchestriert. Und umso schwieriger ist es, sich seine Informationen zusammen zu sammeln. Die Öffentlichen stellen keine Hilfe mehr da, mit sehr wenigen Ausnahmen. Dafür ist das eingesackte Geld nicht angemessen, aber es dient ja auch zum Bezahlen der satten Pensionsansprüche derer, die noch nicht einmal die Rentenmisere in ihrer Gänze hinterleuchten.

  11. Lieber Herr Adam, vielen Dank für Ihren neuerlichen Beitrag, den ich inhaltlich wesentlich unterstütze.
    Nur, Steuern sind nicht ärgerlich. Die Kosten für die Kinder sind doch auch nicht ärgerlich. Man sollte nur einsehen können, wofür die Gelder benötigt und ausgegeben werden müssen.
    Ich kann aus Gewissensgründen dieses System nicht unterstützen, dass freie Journalisten unter seine Meinungshoheit zwingt, dass Zuschauern die Welt durch eine Selektivbrille (wie eine Shutter-Brille) zeigt und sie dann an die Wahlurnen schickt. Freie politische Diskussion findet in Deutschland nicht statt und ist immer eine Fehlstelle in unserem demokratischen System gewesen. (Sie findet ja nicht einmal mehr im parlamentarischen Plenum statt – sondern in verschlossenen Ausschussälen!) Das kann nicht durch moderierte und konzertierte Talk-Shows ersetzt werden.

  12. Wir können zu Recht auf diesen ÖRR schimpfen, nur solange die Mehrheit der Deutschen diesem ÖRR umfänglich Glauben schenkt, wird sich nichts ändern! Ich kenne Menschen die täglich sich das anschauen und denen man nicht mit der Wahrheit kommen darf, dann werden die fast schon aggressiv!

  13. Tagesschau kann man schauen, wenn man wissen will, was die Regierung möchte, dass man es glaubt. So wie man den Spiegel lesen kann, wenn man wissen möchte, was die Antifa möchte, dass man es glaubt.

  14. > Mit dem Rundfunkbeitrag sieht es leider ganz anders aus, den muss jeder bezahlen, auch wenn er aus gutem Grund auf den Empfang verzichtet.

    Kein Grund, sich den Müll reinzuziehen. Wie oft werden hier ÖRR-Propagandasendungen zusammengefasst – wohl für Michels, die davon nicht genug bekommen?

  15. Dem ÖRR kann man doch nicht mal mehr den Wetterbericht glauben. Man muss sich nur mal informieren wie korrupt die sind. Dem ÖRRBlog und _horizont_ auf Twitter/X zu folgen ist ein guter Anfang.

  16. GEZ Bosse im überfluss, so kommt man an das Geld der Steuerzahler. So einen Job bekommt man aber nur mit dem richtigen Parteibuch. 1 Std. am Tag diese Propaganda würde vollkommen reichen. Wir machen aber auch noch Lanz, Miosga und Illner reich. Youtube wird auch von GEZ bezahlt. Abschaffen, Abschaffen und nochmals Abschaffen. Ich symptathisiere mit den Zahlungsverweigerern.

  17. Es wird allerhöchste Zeit, das diese „Zwangsgebühren“ einfach abgeschafft werden, sie sind schlicht und einfach heute völlig unnötig und ein Relikt aus alten Zeiten! Was das ÖRR ansich anbelangt, muss es komplett reformiert und massiv verkleinert werden. Es genügt wenn man sich nur auf Nachrichten un Liveübertragungen von Bundestagsdebatten oder wichtigen politischen Ansprachen beschränkt , mehr muss das gar nicht sein . Oder man überlässt das aufgeblähte ÖRR dem freien Medienmarkt und sie müssen sich wie beim richtigen PayTV, über Abonneten finanzierern und mit Qualität für sich werben! Oder sie machen es wie die Privaten, sie finanzieren sich über die Werbung selber .Aber eines sollte 2024 klar sein, ich zahle im Mediensektor für nichts was ich gar nicht will und nützen werden

  18. Das Problem sind nicht die Leute, die Ihre Meinung haben. Das Problem sind die Leute, die in den letzten 10 Jahren keine Probleme bei ARD und ZDF gesehen haben.

  19. Ein Topp-Beitrag, an dem alles stimmt. Chapeau!

  20. Die GEZ Gebühren gehören verteilt, jeder Einzahlende soll deklarieren, welche Sender zu welchem Anteil seine fix vorgegebenen Zahlungen erhalten soll, bei mir in Österreich käme dann mein Geld z.b. zu ServusTV und nicht zum ORF, dann zahlt jeder das, was er konsumiert.

    • Das Wort, das sie gesucht haben, heißt „Einzahler“.

  21. Ich habe der GEZ mitgeteilt, dass ich ab sofort eine Frau bin und verlange die Anrede „Frau“ (bei Nichtbeachtung = Meldung an das Amt für Gleichstellung). Es hat Monate gedauert bis die GEZ das umgesetzt haben. Dann habe ich mich entschieden „bin wieder Mann“ und verlange die Anrede „Herr“.
    Jetzt ist man in Köln mit der Anschrift überfordert und ich gebe jeden Umschlag (da falsches Geschlecht) ungeöffnet zurück.
    Schlage den Feind mit seinen eigenen Waffen.

  22. Seit Merkel ist die Tagesschau ungesehen.
    Barnaby und andere, ausländische Filme ja, ansonsten bleibt der ÖRR da, wo er hingehört:
    Ausgeschaltet.
    Kann ersatzlos weg.

  23. diesen verein aus gekauften intellektuellen nullen sollte man nicht reformeren, sondern schliessen.

  24. „Demokratieabgabe“ bedeutet doch wohl eher, dass die Demokratie unwiderruflich abgegeben wird. Es ist wohl so wie mit dem Satz im Grundgesetz: „Alle Gewalt geht vom Volke aus.“, welcher von Wissenden so ergänzt wird: „… und kehrt dorthin nie wieder zurück.“
    @ FAZ, SZ, Spiegel etc.: Ich kann diese Blätter sicherlich abbestellen (und habe das vor geraumer Zeit getan, weil keine Besserung in Sicht war.). Bezahlen muss ich dafür trotzdem, weil das Regime diese nicht mehr marktfähigen Printmedien mit Steuergeld am Leben hält. Auch hier hat sich das Thema „Demokratie“ erledigt.

  25. Gerichtsvollzieher?-Weit außerhalb meiner Komfortzone.
    Da es am Ende ohnehin nur um das Geld geht,wäre der
    konsequente Boykott aller im ÖRR Werbetreibenden
    eine mögliche Strategie-sportlich aber machbar.

    • Wäre notwendig, aber dann zahlt eben die Regierung über höhere Steuern! Es hülfe nur, wenn die Mehrheit sich dem Boykott anschlösse. Aber die brauchen keine Angst zu haben, dazu sind fast alle zu feige, und die meisten hätten auch viel zu verlieren, denn der Staat ist nach innen, s. Finanzamt, absolut unerbittlich. Wie wir wissen, zerstören die auch kaltlächelnd Existenzen.

  26. Schon allein die Auswahl und Gewichtung der Themen hat System. Es vergeht kaum eine Sendung ohne ein noch so entferntes Thema mit dem bösen Klimawandel in Verbindung zu bringen. Am Ende darf auch der „Wetterfrosch“ noch vor dem entgleisten Weltklima warnen. Nur Wetter und Klima haben nicht viel gemein und die ARD Meterologen spielen sich auf als Klimaexperten.
    Beispiel: Letztes Jahr „Der Gardasee hat die Hälfte seines Wassers verloren“
    Ich schau gern die Nachrichtensendungen in Österreich und Schweiz und bin immer erstaunt was bei der Tagesschau so alles aussortiert wurde weil nicht sein kann was nicht sein darf.

    • Und die Bilder erst!
      Die als missliebig ausgesuchten immer unvorteilhaft dargestellt und beschrieben – und bei den Auserwählten immer nur Fotos, die sie „leuchten“ lassen.
      Twitter ist echt anders. „The lights are on but no one’s home.“ https://x.com/ClownWorld_/status/1819225116418687441
      Darüber, wie der gute Joe die Geschäfte weiterführt, obwohl als Kandidat nicht mehr erwünscht – da hört man kein Sterbenswörtchen!

  27. Das Problem ist, dass der deutsche Rechtsstaat es zwar nicht schafft, Migrantenkriminalität zu verfolgen und angemessen zu bestrafen, aber gegen eigene Bürger, die den Rundfunkbeitrag nicht bezahlen, keine Corona-Maske getragen haben, den falschen Impfausweis gehabt haben oder Steuern hinterzogen haben (außer bei Bekannten des Bundeskanzlers wie Olearius) mit aller Härte vorgeht.
    Der einzige funktionierende Weg dem Rundfunkbeitrag erfolgreich zu entgehen, den ich kenne, ist sich entweder ins Ausland abzumelden oder einen gemeinsamen Haushalt mit anderen zu führen, da der Beitrag pro Haushalt erhoben wird.

    • Richtig verrückt wird es erst, wenn sie uns die illegal Eingedrungenen als Hüter welches Gesetzes auch immer auf die Fersen hetzen. Oder diese beauftragen, als „Eintreiber“ vorzusprechen.

  28. Ein erster Schritt ist es dem verfluchten Staatsfunk den Griff auf das eigene Konto zu verwehren und die Einzugsermächtigung kündigen. Ein zweiter ist es, die dann einflatternden Rechnungen nicht oder nur teilweise bzw. nach Mahnung zu bezahlen.
    Die müssten so Mahnungen bzw. Rechnungen LKW-weise rausschicken .
    Was für ein Spaß !
    Ich bin schon dabei.

    • Wer die Zahlungen stückelt, bereitet der GEZ ordentlich viel Arbeit.
      Ich habe meinen Zwangsbeitrag teilweise in 60 Überweisungen gestückelt. Das dürfte dazu geführt haben, daß ich für diese Schmarotzer ein Minus-Geschäft bin. Denn die Verwaltung von sovielen einzelnen Buchungen dürfte mehr kosten, als es einbringt.
      Wenn das jeder mit jeder Quartalszwangzahlung so machen würde, wäre das GEZ-Schmarotzertum sehr schnell vorbei.
      Und vor allem ist es nicht strafbar.
      Zur Not kann man es bei der GEZ auch bar einzahlen.

      • Du solltest im Betreff nichts angeben. Bezahlt ist bezahlt. Alternativ überweise doch mal über einen Freund 10 € ohne Betreff. Dann kannst du das jederzeit in den Briefwechseln darlegen.

      • Ich überweise elf Mal im Jahr €19,84

  29. Eine ‚wahnsinnstolle‘ Beschreibung des öffentlich-rechtlichen TV-Programms für den deutschen Michel! Danke.

  30. Ich glaube der Tagesschau auch nicht. Schon lange nicht mehr. Um es mal übertrieben und überspitzt zu formulieren: ich glaube denen noch nicht mal mehr die Uhrzeit. Die Tagesschau ist aus meiner Sicht die Aktuelle Kamera 2.0 – und deshalb schaue ich sie mir auch gar nicht erst an. Das wäre reine Zeitverschwendung.

    • „Aktuelle Kamera“ trifft es. Susanne Daubner musste nicht mal umschulen.

  31. @“Härte des Gesetzes“ – Gerichtsvollzieher handeln illegal.

    Denn nach der grundgesetzwidrigen Neuregelung wird dem privatisierten Gerichtsvollzieher als selbständigem Freiberufler von einem Vollstreckungsorgan eine Zwangsvollstreckung zugewiesen.

    Es handelt sich also um eine typische Ersatzvornahme.

    Die Zwangsvollstreckung unter Anwendung Art. 20 Abs. 2 und 3 GG oder Androhung unmittelbaren Zwangs ist auf selbständige Freiberufler gemäß Art. 33 Abs. 4 GG i.V.m. Art. 1 GG und im Wege der Ersatzvornahme jedoch nicht übertragbar und damit grundgesetzwidrig.

    Einmal angenommen das GG wäre trotz Art. 4 Ziff. 2 EinigVtr noch existent.

    • Falsch. „In der Regel“ sollten auch Sie verstehen.

    • Art. 4 Ziff. 2 EinigVtr. hebt den Artikel 23 GG auf, der vorsah, daß weitere Gebiete dem Geltungsbereich des Grundgesetzes beitreten können. Das war durch den Beitritt der DDR geschehen, und Art. 23 sollte als Zeichen aufgelöst werden, daß nicht daran gedacht wird, die alten deutschen Ostgebiete aufzunehmen.
      Nichts an dem Vorgang stellt die Geltung des Grundgesetzes im ganzen in Frage.

    • Was reden Sie denn für einen Unfug – und wie viele mehr glauben das auch noch. Gerichtsvollzieher sind selbstverständlich Beamte. Lediglich ihren Geschäftsbetrieb* führen sie nach eigenem Ermessen:
      https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/GerVO-G2_1
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gerichtsvollzieher_(Deutschland)
      *Und nein, das ist keine Firma und kein kaufmännisch eingerichteter oder wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb – ebensowenig wie die Geschäftsstelle eines Gerichtes ein Gemischtwarenladen ist.

  32. Einach nur: Grandios.
    Uneingeschränkte Anerkennung.

  33. „Wenn mir der Spiegel oder die Süddeutsche, die TAZ oder die FAZ nicht gefallen, kann ich sie abbestellen und muss dann nicht mehr zahlen.“ Falsch! Über das „Demokratiefördergesetz“ und ähnlich wohlklingende Beschreibungen werden auch diese über Steuern am Leben erhalten. Und damit sind wir neben Bill Gates auch auf der Geldgeberseite.

    • Wir haben eine regionale Tageszeitung:
      Meine Frau arbeitet sie durch.
      Ich löse 3x die Woche Kreuzworträtsel.
      Wir beide packen Grünabfall rein.

      • Wie bei uns mit der NWZ. Wegen des Regionalteiles.
        Grün-roter Politikteil, Deppendeutsch plus Lügen durch Weglassen: grandioser, gedruckter Schrott.

      • Das ist original die Verwendung, die viele seinerzeit dem ND angedeihen ließen. Weitere Anschlußnutzungen: Fisch einwickeln, Ofen anfeuern.

  34. Stimmt, bei den öffentlich Linkischen kann man gegen Gebühr die Demokratie abgeben – zum Recycling. Zurück bekommt man ein Konzentrat aus übel riechendem Sozialismus, manipulativer Hetze und einem Sumpf von Realitätsverdrehung.
    Das nennt der Uhu dann „unsere Demokratie“.

    • „Unsere Demokratie“ ist ohnehin ein Euphemismus, eine Paraphrase für Sozialismus.
      Man lese einmal das Buch „Wie ich zum Mann wurde“ von Alexander Krylov ganz bis zum Ende durch: Der hat es begriffen, auch wie man das -auch heute besser wieder – ausdrückt.
      Das Buch, welches sich ausgesprochen gut lesen läßt und einen enormen Erkenntnis- und Wiedererkenntnisgewinn bietet, wäre sicher auch etwas für den Tichy Buch Shop. Und der Titel muss so sein, gerade weil die allfälligen Assoziationen nicht gemeint sind.

  35. Wer dieser Lügenpropaganda glaubt? Schätzungsweise ein gutes Drittel, wenn nicht mehr, der Bevölkerung. Man schaue sich aktuell die geifernden Kommentare auf ZON zu den Protesten in England an. Wir leben in einigen Ländern Europas längst in einer Demokratiesimulation und die Medien sind unverzichtbarer Teil dieser Inszenierung.

  36. Der Artikel beschreibt die Situation vollkommen und umfassend in einer nicht zu widerlegenden oder diskutablen Wahrheit. Es gibt eben nicht zwei oder beliebig viele Wahrheiten sondern eben nur die Eine.

    Es steht auf einem ganz anderen Blatt, wie die eklatanten, kontinuierlichen Lügen zu bekämpfen und auch zu ahnden sind. Das „ÖRR“ Gebilde stellt in mancher Hinsicht eine größere Macht dar, als sie den heutigen Sprechpuppen im Bundestag zugestanden ist, die nur das gelangweilt und gedankenlos „abstimmen“, was vorher von einer Handvoll, selbst als elitär begriffenen Führungsfiguren, festgelegt wurde.

    Der sog. ÖRR ist nicht nur die „vierte“ Gewalt, sondern gleichzeitig auch die fünfte und sehste und ff. Waffe einer kleinen, unverhältnismäßig teuren Elite und dient als Speerspitze und Schutzschild um die Kontinuität der destruktiven Hinterzimmer-„Arbeiter“ zu sichern, nach der schon während der Merkel-Dynastie stattgehabten Machtergreifung. Das Ganze etwa in der kaum geänderten Form eines Politbüros.

    So ein hypothetisch oder real existiernder Apparat (wer weiß das schon genau) bedarf zu seiner Aufrechterhaltung in etwa gleich hoher Investitionen wie die vor sich hin darbende Landesverteidigung, die sich von denn abfallenden Brotkrumen eines ursprünglich ihr zugeschriebenen virtuellen „Sondervermögens“ nähren und reformieren sollte. Kein Wunder, wenn der durchaus bemühte Verteidigungsminister sich entrüstet (im wahrsten Sinne des Wortes), wenn die Zuteilung für sein Ressort von 100 Mrd. auf nahe 1 Mrd. schwindet und die übrige Schuldenaufnahme in endlose Weiten der Demokratur entschwindet.

  37. Nicht nur in Sachsen, es gibt viele die nicht mehr bezahlen.

    • Sie gehen von um die 3 Millionen insgesamt aus.
      Für die ein wenig Ängstlichen: man kann ja so lange den Betrag verwehren, wie der eigene Mut halt ausreicht. Und immer wieder neu.
      Zumal hinsichtlich des Belügens des Souverän im örr ein Urteil aussteht und man darauf warten kann, dass Richter sich lächerlich machen und den Rundfunkbeitrag trotz beständiger Unausgewogenheit, Auslassungen und Lügen dennoch als konform des Rundfunkstaatsvertrags § 11 einordnen: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesverwaltungsgericht-beschluss-einseitigkeit-oerr/

  38. „Wer glaubt denn noch der Tagesschau?“ Noch immer viel zu viele Menschen. Auch für das haltungsmediale Sprachrohr gilt: „Die Wahrheit kann versteckt, aber nicht für immer verborgen bleiben!“

  39. leider hat Herr Adam versäumt, die Verursacher dieser Katastrophe zu nennen: willfährige hohe Juristen und machtgeile Politiker, wie der Elektromeister und seine Nachfolgerin aus RP.

  40. EU-rechtlich handelt es sich bei Zwangsbeitrag plus Staatsgarantien plus Steuerpriviligien um eine illegale Beihilfe, die Deutschland unmittelbar zu stoppen hat, bis die EU-Kommission eine erneute Entscheidung trifft.
    2007 entschied die EU-Kommission nämlich, daß dieses Paket eine Beihilfe darstellt, die unter EU-Wettbewerbsrecht fällt und genehmigt werden muß. Sie genehmigte diese Beihilfe unter genau zwei Bedingungen: 1. sie muß den öffentlichen Auftrag im Sinne des Rundfunkstaatsvertrags in der Version von 2007 erfüllen – dort ist Objektivität und Pluralität geboten – der ÖR sozusagen als Plattform, auf der sich der Bürger so informieren kann, daß er am politischen Geschehen teilnehmen kann. Ansonsten hat die Existenz eines ÖR keine Berechtigung. 2. Keine Überfinanzierung. Hier ist alles aus dem Ruder gelaufen. Für die Erfüllung dieses Auftrags reichten maximal drei Programme…
    Es gibt Anzeichen dafür, daß Objektivität und Pluralität nicht mehr gegeben sind. Dies bedeutet, seit dem diese Auflagen nicht mehr erfüllt werden, ist der Zwangsbeitrag eine illegale Beihilfe, die zurückzuzahlen ist, und die natürlich mit sofortiger Wirtkung zu stoppen ist.
    Eine Beschwerde an die Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission reicht, diese hat die rechtlich abgesicherte Pficht, tätig zu werden und ein Beihilfeverfahren zu eröffnen.
    Falls der Autor Unterstützung haben möchte, kann er gern mit mir in Kontakt treten. Die Reaktion hat meine email.

  41. 100 % Zustimmung zu diesem Beitrag. Die Frage: „Wer glaubt denn noch der Tagesschau?“ muß ich allerdings beantworten: Leider viel zu viele. Anders ist nicht zu erklären, dass weit über 100.000 Volldeppen auf Grund der Correctiv Lüge von der „Wannensee 2.0 Konferenz“ an Demos gegen Rechts teilnahmen. Anders ist nicht zu erklären, wie viele sich die Gensoße spritzen ließen. Anders ist auch nicht zu erklären, dass ein großer Bevölkerungsanteil die AfD für eine Nazi- Partei hält. Naja, wenn der Satz „alles für Deutschland“ schon Nazi ist, dann fällt mir nichts mehr ein. Ich hoffe auf einen AfD Ministerpräsidenten, der den sogenannten Rundfunkstaatsvertrag kündigt. Das wäre dann mal wirklich ein Beitrag für die Demokratie.

  42. Vielen Dank Herr Adam! Treffender hätte man es nicht formulieren können. Nicht Putin oder Trump die AFD sind das Problem, sondern der Durschnittsdeutsche, der sich abends vor der Glotze ab 20h für genau 10 min für Politik interessiert.

  43. Wie unerträglich deutsche Nachrichten geworden sind, spüre ich jedes Jahr im Sommerurlaub im Ausland, dessen Sprachen ich verstehe: keine Hetze, kein Freund-Feind-Schema, kaum Gender, kaum Klima! Das ist der wahre Urlaub!

    • Interessant und wichtig ist, dass es viele Menschen gibt, denen es genauso geht wie Ihnen!! Was bedeutet, dass die perspektivische Distanz eben nicht durch die Dauerberieselung mit propagandistischem Dreck zerschlagen werden kann, so wie das der Mainstream gerne hätte. Möglicherweise ist der „Boomerang-Effekt“ weit mächtiger als gemeinhin angenommen.

  44. Ich wohne in Hessen und habe letzte Woche mit Hilfe von Beitragsblocker Klage gegen den ÖR beim Verwaltungsgericht Frankfurt erhoben. Gerichtskosten: 114,00 Euro. Alle schimpfen zu Recht über den ÖRR, aber fast jeder zahlt brav, oder knickt bei der zweiten Mahnung ein. Lägen auf den Verwaltungsgerichten diese Klagen zu hundertausenden, gäbe es keine GEZ mehr. Also aufhören zu jammern und sich zu beschweren, und anfangen WIDERSTAND zu leisten. Inklusive der Gebühr von Beitragsblocker hat mich der Spaß jetzt 150,00 EUro gekostet. Das ist es mir wert, ich hoffe anderen auch!

    • Ich hoffe, es bleibt bei den 150 €. Ich hatte denen seinerzeit die Zahlung mit Hinweis auf Missachtung des Rundfunkstaatsvertrages verweigert. Hatte jeder Aufforderung widersprochen, dann aber (es wäre vor Gericht gelandet) doch gezahlt. Deutschland ist kein Rechtsstaat. Man ist der Willkür der Richter ausgesetzt. Das sieht man in Coronaurteilen oder auch beim Verfahren Blauer Boote gegen Stern/Bertelsmann. Da wurde ein „Verfahren“ über die Bühne gezogen, über dessen Termin weder der Beklagte noch sein Anwalt informiert wurde. https://kanzleikompa.de/2018/04/15/das-oberlandesgericht-hamburg-im-syrienkrieg-stern-und-marc-drewello-blauer-bote-11/ Es können Kosten entstehen, die ein Einzelner nicht stemmen kann. Mein Argument gegen den ÖRR war, dass sie den Staatvertrag nicht erfüllen und einseitige Propaganda bringen. Was, wenn bei einem Verfahren vor Gericht (ich als Einzelkämpfer, der ÖRR mit einer Horde von Anwälten) diese Anwälte ein Gutachten (z.B von Correctiv) erstellen lassen, dass ÖRR objektiv sei und ich Unrecht habe? Kosten für dieses Gutachten 100.000 €. Dann ist man ruiniert. Wir müssen darauf hoffen, dass die derzeit einzige demokratische Partei im Bundestag (das ist die, die sich nicht hinter der Brandmauer versteckt), in einem Land die Wahl gewinnt und den Vertrag kündigt. Gäbe es in Deutschland die Möglichkeit einer Sammelklage, ich wäre sofort dabei, so aber?

  45. Wer glaubt denn noch der Tagesschau?“
    Schauen Sie sich in Westdeutschland um. Da haben Sie das natürliche Habitat der intellektuell zu tiefst feigen aber materiell durch Erbschaft oder Beamtenjob saturierten Staatsgläubigen.

  46. Gut geschrieben, auch wenn es Substantiell nichts Neues beinhaltet. Herr Adam, die AfD hätte Sie gebraucht…

    • Es ist schlecht um die AfD bestellt, wenn die besten Leute austreten. Dann können sie leider auch nichts mehr bewirken!

  47. „Aus Sicht der Tagesschau zerfällt die Welt in Freund und Feind, in Schwarz und Weiß, in Täter und Opfer, in Gut und Böse.“
    Liest sich wie dort, wo sie in haram – halal einteilen und es nicht besser beigebracht bekommen. Dabei waren wir im Westen seit der Aufklärung durchaus viele Schritte weiter – sollen aber, wie es scheint, auch durch den örr in dunkle Zeiten zurück geführt werden.
    „Und nun fällt eine schwarze Wolke auf Europa; und wenn sie sich wieder teilt, wird der Mensch der Neuzeit dahingegangen sein: weggeweht in die Nacht des Gewesenen… eine dumpfe Erinnerung…“ Egon Friedell zu anderen Zeiten – passend erneut.
    .
    Wer es vor seinem Gewissen verantworten kann, dass die Nachkommen darin untergehen, zahlt halt weiter. Alle anderen kündigen die Einzugsermächtigung und legen bei „Zahlungsbefehl“ Widerspruch ein. Geht ganz einfach – übers www mit anschließender Bestätigung für die Akte: https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/formulare/index_ger.htmll

  48. Verehrter Herr Adam. Sehr gut beschrieben. Aber ich habe mich von Ihrem Ideal oder Modell verabschiedet: ‚Verschiedene Medien informieren neutral, und die Zuschauer wägen daraufhin ab, welche Meinung und welchen Standpunkt sie einnehmen.‘
    Dieses Modell kann nämlich nicht erklären, warum ‚die Leute‘ nach unbestreitbaren Fehlleistungen und Versagen und Lügen (z.B. von Politikern) diese dann wieder in die Parlamente und Ämter wählen. Oder, daß ‚die Leute‘ hanebüchene Begründungen nicht bemerken / sich zu eigen machen.
    Umgekehrt ist es kein Widerspruch, wenn ‚die Leute‘ zuerst irgendeine Meinung haben und dann in den Medien nach fertigen Begründungen suchen, die ihre Meinung stützen. Dann kann man so tun, als wäre die Meinung das Ergebnis logischen Abwägens.
    Für diesen Zusammenhang spricht vieles: die Bequemlichkeit: nicht verschiedene Quellen verarbeiten müssen; kaum logisches Abwägen / Argumentieren erforderlich; kein rechnerischer Überschlag nötig / kein lästiges Kopfrechnen; Vorbildung, um eine Plausibilität zu prüfen, ist nicht notwendig; eine Begründung aus den Medien garantiert, daß man mitschwimmt und sich sozial nicht lächerlich macht.
    Also: ARD und ZDF senden nur das, was ‚die Leute‘ hören und sehen wollen. Und noch ein bißchen mehr: Propaganda. Dafür Zwangsgebühren – das ist eine Merkelsche Unverschämtheit.
    Oder: Wir wissen alle, daß die Inhalte der Yellow Press überwiegend erfunden oder gelogen oder übertrieben oder bösartig sind. Aber das Publikum möchte das bezahlen und lesen.
    Und wenn Spiegel, SZ, Zeit (…) unsäglichen Schwachsinn schreiben, dann geschieht das im Auftrag der Abonnenten.

  49. „Soll es geben“
    Da ist das Problem. Genau weiß es keiner. Die Verweigerer sind isoliert und im Ernstfall, wenn wirklich die Pfändung ansteht, ist keiner von den angeblichen Mitstreitern zu sehen.

    • Sie übersehen,daß in Sachsen 25-40% (je nach Quelle)der Menschen, ein Einkommen unter der Freigrenze haben.
      Pfändung wäre also fruchtlos.

  50. Mit der GEZ massiv im Rückstand sein kann sich leider ein Mieter nicht leisten.
    Seit 30 Jahren habe ich jede Rechnung, zu der es einen Vertrag kam, sofort bezahlt. Nie einen Kredit aufgenommen. Aber ich gehe jede Wette ein. Auch die GEZ landet in der Schufa, obwohl es nie einen Vertrag gab und auch keinen Nutzen meinerseits.

    • Da gibts ja auch die Version, dass wegen falscher Kommentare blogger von Bankkonten abgeschnitten werden.
      Aber man kann sich schließlich nicht durch alles beeindrucken lassen, was Merkels neue Welt so für uns vorsieht – oder?

  51. Der ÖRR wandelt schon seit geraumer Zeit auf dem Niveau des DDR-Fernsehens…

  52. und selbst dem Wetterbericht des ÖRs kann kein Glaube geschenkt werden, denn es ist immer der heißeste, der kälteste, der trockenste, der nasseste Tag seit Wetteraufzeichnung. Es geht nur noch im Superlativ. Prüft ja eh niemand nach.

    • Sollte ich mal zufällig eine ÖRR-Wetterbericht sehen, bin ich immer amüsiert. Werden doch nahezu Minustemperaturen in Alarmrot dargestellt, um das Klimanarrativ zu erfüllen. Echt belustigend ist auch die Ernsthaftigkeit, mit der die Lügenbolde die Lügengeschichten der Temperaturen erzählen. Wenn die am Tagesbeginn „Guten Morgen“ sagen, haben die schon zweimal gelogen…

  53. Mit spitzer Feder auf den Punkt gebracht! Vielen Dank, Konrad Adam!

  54. ,,Sie fühlen sich an das erinnert, was ihnen Eduard von Schnitzler vorgetragen hatte, und schalten ab.“

    Nicht wirklich.So übel Schnitzlers Propaganda war,im Gegensatz zum ÖRR,war seine Sendung unterhaltsam und rethorisch brillant.

    • Absolut korrekt!!! Carl-Eduard hatte zwar heftig um sich geschlagen (was von der Form her bei vielen auf wenig Sympathie stieß), aber seine „Tiraden“ waren unterhaltsam und in vielen Punkten nicht einmal falsch. Kein Vergleich zur drögen, unintelligenten und selbstgefälligen Schwurbelei des heutigen ÖRRs!!

  55. Es ist ganz einfach. Es muss nur genug Menschen geben, die nicht mehr zahlen, dann bricht das System ÖRR zusammen.
    Ich zahle nun seit zwei Jahren nicht mehr. Lege gegen Schreiben immer Widerspruch ein und beschäftige die „Behörde“ mit „Anfragen“ und sonstigen Anliegen. Zum Beispiel habe ich eine Untätigkeitsklage eingereicht, weil auf einen Widerspruch keine Antwort kam.
    Man stelle sich einmal vor, jeder der mit dem ÖRR unzufrieden ist würde das machen. Das dauert nur ein paar Monate und das System wäre kollabiert.
    Aber es werden immer mehr, die die Zahlung verweigern und das macht Hoffnung.

  56. Mal wieder ein sehr Guter und treffender Kommentar!

  57. Ich hatte diese Woche ein Gespräch mit einer Krankenschwester. Sie kam 1991 aus Polen nach Deutschland. Damals hatte sie das Gefühl, dass es in Deutschland noch Meinungsfreiheit gab. Heute ist das nicht mehr gegeben, vielmehr werden wir von den Medien angelogen. Auch ist eine freie Meinungsäußerung nicht mehr möglich. Sie hatte die aktuelle Situation sehr klar erkannt und auch benannt
    Wir müssen eine Zwangsabgabe bezahlen, die vom Staat bei Nichtbezahlen mit aller Härte verfolgt wird. Das Ganze dann noch Demokratieabgabe zu betiteln ist der reine Hohn. In der früheren DDR konnte es nicht schlimmer sein.

  58. Wer glaubt denn noch der Tagesschau: In unserem Bekanntenkreis Professoren und deren Angehörige.
    Wissenschaft im besten Sinne gibt es (fast) nicht mehr. Es geht nur um die Karriere und Geld, daraus resultiert dann der zwangsläufige und bequeme Glaube an die Stastspropaganda!

  59. Einer der besten Beiträge, die ich bei TE bisher gelesen habe.

  60. ÖRR-Medien konsumiere ich auf die gleiche Art wie seinerzeit die DDR-Medien: Gedankliche Auslassung sämtlicher in den Artikeln benutzter Adjektive – und vom Rest auch nur die Hälfte für wahrscheinlich halten!

  61. Absolut richtig. Auch ich zahle diesen Zwangsbeitrag nicht mehr und kann nur allen Deutschen empfehlen, es ebenso zu tun.

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