Wie wird es Erich Honecker in seiner linksextremen Hölle ergehen? Rotiert er? Freut er sich am Merkelianismus? Klopft er sich auf die Schenkel beim Beobachten des ökologisch-multikulturell-genderistischen Ab- und Umbaus der Bundesrepublik? Oder ärgert er sich in seiner Gruft, 1989 keine Maskenpflicht im Freien aus Infektionsschutzgründen aus dem revolutionären Ärmel gezogen zu haben?
Was wäre ihm bei Maskenpflicht im Freien unter menschengemachten Pandemiegesetzen so alles erspart geblieben?
Na klar, die größte DDR der Welt mit ihrem Versuchslabor »Sozialismus im Antlitz von Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl, Ministerium für Staatssicherheit, Nationale Volksarmee, Kampfgruppen, Spitzeln ohne ein Netzwerkdurchsetzungsgesetz« gäbe es noch. Nicht einmal die ruhmreiche Sowjetunion hätte verbleichen müssen. Vielleicht.
Statt der wissenschaftlichen Lehre des Marxismus-Leninismus (der allmächtig, weil wahr), die bei den Leuten unten durch war, wäre der Fortbestand der DDR mit Hilfe von Hysterie und Pandemie für die nächsten einhundert oder einhundertfünfzig Jahre gesichert gewesen. Und damit der Weltfrieden.
In der Friedlichen Revolution waren es die vor dem 9. Oktober 1989 noch hinter den Gardinen Stehenden, die, nachdem das Demonstrieren risikoloser wurde, zu Hunderttausenden mit auf die Straßen und Plätze gingen und mit ihrer schieren Masse sowohl freie Wahlen als auch die Deutsche Einheit miterzwangen.
Unter Pandemieverordnungen und -gesetzen wären die zu Hause geblieben. Vorsicht ist die Mutter der Pandemiekiste. Die Revolutionäre würden heute noch einsitzen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Ach Erich! Zu Massendemonstrationen wäre es nicht gekommen, die wären unter dem Beifall der Gardinensteher und deren Ruf »Maskenverweigerer in die Produktion!« auseinandergetrieben worden.
Anzumerken bleibt an dieser Stelle: COVID19 kann zu einer sehr schweren Erkrankung führen, gegen die wir uns, so wie gegen viele andere Krankheiten ebenso, schützen müssen. Masken im Freien halten wir für ein menschengemachtes Ärgernis, um das Demonstrationsrecht auszuhebeln.
Gefügige Untertanen sind nicht nur in Diktaturen willkommen. Angst essen Sachlichkeit auf.
II
Wenn staatliche Insolvenzverschleppung per Seuchengesetzgebung Honeckers DDR-Staat retten oder wenigstens eine Zeitlang hätte konservieren können: Wie sähe das entsprechende Szenario für die Bundesrepublik aus? Das Wort ›Insolvenzverschleppung‹ begleitet die Politik der Kanzlerin schon seit längerem. Genauer gesagt: seit der Euro-Rettung, die zwar der EU-Bürokratie das Überleben und dem, was von den nationalen Eliten übrigblieb, enorme Renditen sicherte, was immer für den Rest der Bevölkerung da kommen mag, aber die ökonomische Perspektivlosigkeit der Südländer und das Haftungsfiasko des exportstarken Nordens in immer dramatischere Höhen treibt. Was die Geldpolitik der EZB, die Finanz- und Einwanderungspolitik der EU, die Energiewende, die Vernachlässigung des Mittelstandes und die alles begleitende Transformation der in die Digitalisierungsfalle geglittenen Medien in willige Verlautbarungswerkzeuge der Regierung (im Fall der sozialen Medien: Mittel zur vorsorglichen Identifizierung und Ausschaltung des innenpolitischen ›Feindes‹) an Gesellschaft übrigließen, das wurde und wird im politbürokratischen Kampf gegen die Pandemie in einem Tempo eliminiert, das den Gedanken an Stabilität – aktuelle und künftige – gar nicht aufkommen lässt.
Die Kanzlerin, die das Gegenteil von dem tat, was sie versprochen hatte
Kann so etwas auf Dauer gestellt werden?
In dieser Frage stecken zwei:
- Wie lassen sich bei sich verflachendem Krankheitsgeschehen und entsprechend abklingender Massenhysterie die machtpolitischen ›Erfolge‹ des Regierungshandelns, sprich, die ängstliche Folgsamkeit der Mehrheitsbevölkerung und die in der Krise gewonnenen Eingriffsmöglichkeiten in das ökonomisch-gesellschaftliche Geschehen bewahren, ohne in neue Legitimitätskrisen zu schlittern?
- Wie lässt sich aus einem singulären, zeitlich und vor allem sachlich begrenzten Ereignis der engeren Gegenwart ein jederzeit abrufbares Modell kommenden Regierungshandelns gewinnen?
Offenkundig lautet die einzig plausible Antwort auf die erste Frage: überhaupt nicht. Angst hat es so an sich, dass sie mit der Zeit nachlässt; selbst das zaghafteste Mäuslein verlässt, ist erst einmal genügend Zeit seit dem Besuch der Katze vergangen, das schützende Loch, um sich auf Nahrungssuche zu begeben und sein gewöhnliches Leben auch und gerade dann wiederherzustellen, wenn nach dem Willen der Hausherrin nichts mehr so sein wird, wie es vorher war.
Inzwischen sammelt das auf Arbeit angewiesene Volk genügend Informationen über Vermögensentwicklungen, Korruptionsskandale und Firmenpleiten, um eine Ahnung davon zu erhalten, was ein ordentliches Pandemieregime so mit sich bringt. Mancher einfache Zeitgenosse hat sogar begonnen, die Zahlen des RKI und die im Umlauf befindlichen Studien der Fachleute etwas genauer zu studieren, um seine ganz persönliche Risikoeinschätzung vorzunehmen, von Nebenwirkungen ganz zu schweigen. Das drückt, wie die aktuellen Umfragen zeigen, die Zustimmungsrate. Vom Langzeithoch der Regierungsparteien ist nichts geblieben.
Während der Impfstern – die ungebremste Hoffnung darauf, dass Massenimpfungen über kurz oder lang wieder Normalität herstellen werden – allmählich verblasst, teils genauerer Statistiken über Wirkungen und Nebenwirkungen, teils der erwartbaren Mutationen des Virus wegen, teilt sich das Land in eine um einen harten Kern von Infokriegern gescharte, allmählich erodierende Angst- und eine wachsende Mutbevölkerung, deren unerschrockenster Teil sich inzwischen unübersehbar trotz massiver Einschüchterungspropaganda allwöchentlich auf die Straßen begibt, um die unverzügliche Wiederherstellung der vollen Freiheitsrechte des Einzelnen einzufordern.
Allen Unkenrufen zum Trotz: Es scheint sie zu geben, die deutsche Zivilgesellschaft, und sie ist keineswegs identisch mit den bekannten, aus dem Hintergrund gefütterten NGOs, die möglicherweise als Verlierer aus der aktuellen Krise hervorgehen werden, ebenso wie die aktuellen Regierungsparteien, sollten ihre Vertreter in Bund und Land weiterhin ungebremst auf Massenpanik und -gehorsam setzen. Der Weg in den Infektionsschutzstaat, wie ihn die Novellierungen des Infektionsschutzgesetzes vorzeichnen, mag mit guten Vorsätzen gepflastert sein, aber er verspricht holprig – sehr holprig! – zu werden.
Die Legitimitätskrise ist bereits da und sie ist weder eine des Kapitalismus noch des Staates, sondern, wie in den aktuellen Büchern von Markus C. Kerber und Klaus-Rüdiger Mai ausgeführt, eine des staatlichen Handelns, sprich: der vom herrschenden Parteienspektrum zu verantwortenden Politik. Genauer gesagt: Die Kombination aus Legitimations- und Wirtschaftskrise, die auf die Länder der EU und ihren Vorreiter Deutschland zurollt, wird jeden Versuch des »Weiter so!« im Ansatz pulverisieren, gleichgültig, welcher Kandidat welcher Partei in den nächsten Monaten für welche Aufgabe auch immer nominiert werden wird.
Bleibt Frage zwei.
Man sollte sich das auf der Zunge zergehen lassen: Gefragt ist ein Mechanismus, der verbürgt, dass in krisenhaften oder als krisenhaft wahrgenommenen oder empfundenen oder verfügten Situationen der Staat der Menschenrechte, der Gewaltenteilung, der unabhängigen Justiz und der garantierten Meinungsfreiheit per Beschluss jederzeit aufgehoben und durch ein Notverordnungsregime ersetzt werden kann. Ein solcher Mechanismus, einmal installiert, muss schon aus dem einfachen Grund von einem bestimmten Anlassspektrum (Infektionsgefahr) entkoppelt werden, weil nur das Ausmaß, nicht die Richtung der Gefahr als Richtschnur für die scheinbar verfassungskonforme Selbstentmachtung des Parlaments und eine entschärfte Rechtsprechung in Frage kommt.
Trend zur Briefwahl: Die Wahlkabine ist der zentrale Ort der Demokratie
Externalisierte Entscheidungsprozesse sind Prozesse, die per definitionem dem Prozess der demokratischen Entscheidungsbildung entzogen sind. Angesichts der Mehrheits- und Machtverhältnisse in internationalen Organisationen, UN-zugehörig oder nicht, heißt das: Der Club der demokratischen Staaten überantwortet, wenigstens teilweise, das ausgereifteste System staatsbürgerlicher Teilhabe, das je von Menschen entwickelt wurde, undurchsichtigen Interessengeflechten aus autokratischen Mehrheiten, verdeckt operierenden internationalen Geldgebern und -empfängern sowie nationalen Machtcliquen sozusagen zur freien Verfügung, die sich auf kommode Weise ihrer innen- und außenpolitischen Konkurrenten zu entledigen trachten.
Es genügt also, die entsprechenden Abkommen vorausgesetzt, in naher Zukunft die beliebige Ausrufung eines Notstandes durch ein international besetztes Gremium, um diese Maschine in Gang zu setzen. Gegenwärtig stehen, die dauerhafte, aber – rein zeitlich – nicht unbegrenzt aufrechtzuerhaltende Pandemiedrohung einmal beiseite gesetzt, mit Migrations- und Klimanotstand weithin sichtbar zwei Kandidaten zur Verfügung, die das Zeug dazu haben, politische Entscheidungsprozesse und damit Gesellschaften dauerhaft zu deformieren. Die entsprechenden Kulissen sind dem Publikum seit Jahrzehnten vertraut. Anders zum Beispiel als Schwab/Malleret in „The Great Reset“ schreiben, ist nicht die Abstraktheit des Klimanotstandes das Problem und die Stärkung der Staatlichkeit die Lösung des Dilemmas, in dem sich Regierende befinden, die Weltrettung und Bürgerwille unter einen Hut bringen müssen. Im Gegenteil: Es ist der ins Belieben unkontrollierter Interessen gestellte Klimanotstand (und jeder weitere auszurufende Welt-Notstand), der den Staat als historisch gewordenen Garanten von Freiheitsrechten und Ordnungsprinzipien, in deren Anwendungsalltag die Idee der Gerechtigkeit wenigstens ansatzweise dem bedrängten Individuum zur Hilfe kommt, in Bedrängnis bringen wird, sobald die entsprechenden Abkommen unterschrieben wurden.
III
Nicht Blindheit ist das Problem. Selbstblendung entspringt, wie Sophokles’ Ödipus es den Kulturen Europas eingeschärft hat, einem jäh in Autoaggression umschlagenden Schuldbewusstsein, das sich keiner persönlich verrechenbaren Schuld bewusst ist. In dieser Hinsicht scheint Europa, scheint der Westen insgesamt und besonders das jederzeit seiner Vergangenheit bewusste Deutschland, reif zu sein: reif für die Blendung, reif für den freiwilligen Verzicht auf alle kluge Voraussicht, reif für die haftungsfreigestellte Versuchsanstalt.
Die Autoren:
Gunter Weißgerber war in der Wendezeit der DDR einer der Leipziger Gründungsmitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Er vertrat diese 1990 in der freigewählten Volkskammer und war anschließend bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. 2019 trat er aus der SPD aus.
Ulrich Schödlbauer ist außerplanmäßiger Professor an der Fernuni Hagen. Er war bis 2020 Mitglied der Initiative „Vertrauen in die liberale Gesellschaft“, die sich liberal-demokratisches Laboratorium nennt (libdela), einem Zusammenschluss von Professorinnen und Professoren. Die Initiative bildete sich 2018 aus Sorge um die liberale Demokratie,
Literatur:
MARKUS C. KERBER: Der deutsche Selbstmord. Wie unser Land in der Corona-Krise für Europa geopfert wird, München (FBV) 2021, 217 S.
KLAUS-RÜDIGER MAI: Die Zukunft gestalten wir. Wie wir den lähmenden Zeitgeist endlich überwinden, München (Langen-Müller) 2021, 232 S.
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Solche demokratisch aussehenden Tricks, hatte er gar nicht nötig. Ich denke, dass genau diese fehlende Restmacht die Kanzlerin mächtig wurmt. Politische Agitation ohne vollumfängliche Macht, da muss man schon tief in die Trickkiste langen.
Wäre ich Deutsch-Lehrer würde ich dem überwiegenden Teil der (unten) Diskutierenden bescheinigen, dass sie das gestellte Thema grandios verfehlt haben. – 😉
Macht endlich dieses Bild weg!
Sozialistischer DDR-Mief vor Gelsenkirchener Barocktapete.
Das ist ja nicht zum aushalten!
Ach kommen Sie. Ein wenig Nostalgie als Abschreckung kann dieser Tage nur förderlich sein. Es werden schon genug Eulen nach Athen getragen. Olle Honny war doch der Brüller; bester Comedian ever.
Ich möchte die Autoren bitten, die Dokumente online zu stellen, aus denen hervorgeht, daß COV-SARS-2 die kochschen Postulate erfüllt.
Wenn man die Bilder vom Sonnabend in Dresden z.B. gesehen hat, wie die Stadt von, mit brachialer Ausrüstung ausgestatteter Polizei, in gewaltiger Stärke die Innenstadt beherrscht hat, da kann einem Angst und Bange werden.
Ich wähnte die Bilder erst aus einem Bürgerkriegsland der diktatorischen Art.
Die DDR ist daran gescheitert, dass sie international nicht kreditfähig war.
Die DDR 1989 hatte eine Verschuldungsquote zu BIP von 27%.
Wenn sie so kreditfähig wie BRD, Italien oder Griechenland gewesen wäre, dann hätte die DDR 70%, 100% oder 150% Schuldenquote haben können.
Der Sozialismus ist am Verbot von Schulden gescheitert, an nicht mehr oder weniger.
Es sind kriminelle Misshandlungen der Kinder in größtem Stil – Und kein Widerstand der Schulen
Mit der Rigorosität, mit der die diktatorischen Maßnahmen des Staates das Atmen und das gesellschaftliche Leben der Menschen einengen, ergreifen sie in einem noch viel tieferen Maße das Leben der Kinder – ohne Rücksicht, ja ohne überhaupt in den Blick zu nehmen, ob und welche tiefen körperlichen und seelisch-geistigen Schäden verursacht und für die Zukunft veranlagt werden. Die Schulleitungen und Lehrer jedoch, deren Fürsorge die Kinder anvertraut sind, leisten zu allermeist keinen Widerstand. Wo bleibt die pädagogische Verantwortung, aus der die Empörung gegen die angeordneten Misshandlungen der Kinder aufsteigen und die Suche nach juristischen Wegen des Widerstandes beginnen müsste?
Körperliche Schäden durch die Maske..
auch wenn Sie mehrmals hier den gleichen Unsinn (“ Es gab keine Revolution in der DDR“) behaupten und auch den zeitlichen Zusammenhang durcheinander wirbeln, wird nichts an hren Ausführungen wahrer. Woher haben Sie die Erkenntnisse? Waren Sie dabei und schon erwachsen? Ich schon!
Es war eine friedliche Revolution, die natürlich ihre Ursachen hatte (einige davon hier):
Der von Ihnen angeführte Untergang der Sowjetunion fand erst nach! der deutschen Einheit satt (denken Sie z.B. an die 2+4 Gespräche, die es ohne Sowjetunion gar nicht gegeben hätte).
Ich bin auch der Meinung, dass es falsch ist, von Revolution zu reden. Wir waren unzufrieden und wir hatten immer weniger Angst vor der Allmacht. Wer bereits mit der Stasi Bekanntschaft gemacht hat, weiß, wovon ich rede. Man erkannte die Muster und wusste auch gleich, welches Schema jetzt gefahren wurde. Allerdings musste man bereits outlaw sein. Für Karrieristen und für Streber war das nichts. Bei uns begann alles 1987. Treffen Gleichgesinnter, etc. Erste Störaktionen. Entschuldigung für alle Verschwörungstheoretiker: Nein. Wir hatten keinen Kontakt zu CIA &Co. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung, offenes Reden über manipulierte Wahlen. Wir wurden immer frecher. Wir erlaubten uns was, was nicht erlaubt wurde. Der kollektive Druck wuchs immer weiter. Normale Menschen stellten vermehrt Ausreiseanträge. Der Druck konnte nur durch gezielte Maßnahmen aus dem Kessel gelassen werden. Das war dann durch Maueröffnung als primäre Entlastung geschehen.
Also! Revolution geht anders.
„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war.“
Franklin D. Roosevelt
wenn es in unserer Geschichte die heutigen technischen Möglichkeiten gegeben hätte …
Die Autobahn von einst, ist der lockdwon von heute: ein Heilsversprechen, wohlwissend, dass das nie gehalten wird
@Peter Pacht:
Es gab zwei Fraktionen: Die, welche unbedingt westdeutsche Verhältnisse und Bananen wollten und die, welche demokratische Verhältnisse und einen „besseren Sozialismus“ wollten. Zu denen, die den „demokratischen Sozialismus“ (welch sprachlicher Gegensatz) wollten, gehörten die heute noch politisch Aktiven im linksausgerichteten Spektrum.
Unterschätzen sollte man diese nicht. Eine sozialistische Sozialisierung bleibt ein Leben lang erhalten. Bsp.: Als „DDR“-Aufgewachsener verstehe ich manchmal die ganze „Aufregung“ um „Einschränkungen“ nicht. Verglichen mit der DDR ist die derzeitige Situation auf keinen Fall besorgniserregend. Verglichen mit westdeutschen Standards ist es ein Sakrileg, überhaupt über die Einschränkung von Freiheitsrechten nachzudenken.
Ich erinnere die West-Fernsehberichte, in denen die Volkszählung 1987 seit 1982 immer wieder als die Grundrechtverletzung beklagt wurde. Für mich bis heute unverständlich. Die Kinder/Enkel der Gegner der Volkszählung offenbaren heute ihr gesamtes Leben auf social-media-Kanälen.
Hatte man in der DDR eine Infektionskrankheit, dann kam man auf Quarantäne-Stationen. Bei Nicht-Befolgen gab es Haftstrafen. Heute regen sich Demonstranten auf, wenn sie höflich von der Polizei gebeten werden, wieder in ihre vollklimatisierten Wagen zu steigen und nach Hause zu fahren.
Es ist eine Frage der Generation und der Sozialisierung. Und manchmal kann ich das Geheule und Getue um eingeschränkte Rechte nicht mehr hören.
Ja. Es ist nur eine Art der Grippe. Ja, nur ein Bruchteil der Bevölkerung ist erkrankt/gestorben/infiziert. Einerseits wird der amtierenden BK Merkel vorgeworfen, keine Führungskraft mehr zu besitzen, dann wird im nächsten Moment die straffe Führungs-Hand eines Adolf oder des DDR-Regimes angeprangert.. Ja was denn… Söder, der Führer,.. Laschet der Diplomatische…oder Bärbock, die den Menschen die neue Doktrin bereits jetzt ankündigt… Deutschland ist nicht mehr zu retten. Es wird mit den Vereinigten Staaten von Europa zu einer homogenen Masse verschmelzen, die unterschiedlicher nicht sein kann.
Wow, da geht aber einiges durcheinander, lieber Anhaltiner. Ja, die in der DDR vorhandenen Einschränkungen waren härter. Das lag aber daran, wie im Beitrag selbst ausgeführt, daß es in der DDR keine Gewaltenteilung und damit schon gar keine Rechte gab, die noch groß eingeschränkt werden konnten. Insoweit hinkt der Vergleich mit der DDR, wenn Sie daraus schließen wollen, ob die derzeitige Situation (nicht) besorgniserregend ist.
Um ein anderes Gleichnis zu bemühen – den Gefängnisinsassen kann man nicht mit einer Ausgangssperre schrecken. Das macht die Ausgangssperre aber gleichwohl nicht zur Lappalie für den Freien.
Klar kann man sich über Sinn und Unsinn des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, welches die Volkszählungsentscheidung uns brachte, in bestimmten Situationen trefflich streiten – aber eben nur, wenn man in einer Ordnung lebt, die Menschenwürde und Handlungsfreiheit als Grundrechte garantiert. Das war in der DDR nicht so, damit stand das Thema gar nicht zur Debatte.
Wenn also heute der Staat sich daran macht, mich einzusperren, meine Kinder nicht in die Schule gehen zu lassen, mir Demonstrationen oder gar das „Verweilen“ in der Altstadt am Rheinufer zu verbieten, und vom Staate finanzierte Dritte (Rundfunk, Presse, NGOs, Antifa – und nicht nur etwa irgendein Privater!) mich für die Befürwortung von Alternativen zur Alternativlosigkeit zu kasteien, usw. usf., dann finde ich das auch und gerade als in der DDR Sozialisierter SEHR besorgniserregend.
Ich halte es durchaus für einen Unterschied, ob jemand freiwillig in den asozialen Medien seine Daten veröffentlicht, oder ob er es unter staatlicher Strafandrohung unter Zwang macht.
„gegen die wir uns, so wie gegen viele andere Krankheiten ebenso, schützen müssen.“ Wo haben Sie denn dieses Muss her?
Wissen Sie, es ist nicht wie in der DDR.
Aber die Methoden sind ähnlich.
Schauen wir uns dazu nur mal *natürlich nur rein hypothetisch* die zentrale Rolle von einem gewissen Herrn, nennen wir Böhmermann, an. Die Rolle seines Mitarbeiterstabs und seiner Sendungskanäle. Die Möglichkeit en die er hätte. Die Signale die er bspw. über Twitter den linken Hilfstruppen und Gesinnungsgenossen sendet. Aktuell wären es bspw. drei rote Punkte.
Ergänzt um den Spruch bzw. die Anweisung/Symbolik „✌️Leave quietly“ mit einer Victory Hand. Das ganze würde auf mich wie ein Stasi-Netzwerk das über seinen Twitter-Status die aktuelle politische Lage berichtet wirken. Einige Zellen übernähmen eifrig den Status und verbreiten ihn so in ihren jeweils kleinteiligeren Kreisen das einschlägige nationale und internationale sozialistische Lage und Wirkbild. Während die Twitter-Beiträge selbst nicht selten Handlungs- und Haltungsanweisungen für die „Follower“ und Gesinnungstruppen enthielten.
Getarnt als Satire-Kanal. Staatlich durch und querfinanziert. Inklusive Denunziantentum und linker Listen über politische Gegner.
Natürlich nur rein hypothetisch 😉
Das ist, pardon wäre so dreist wie genial.
Hätten die IMs und Stasi-Mitarbeiter damals derartige Werkzeuge gehabt, ich denke sie würden sich vor Freude in die Armen liegen.
Bei der DDR war es letzten Endes die Sowjetunion und ihre Panzer, die die Herrschaft sicherte.
Was sichert die Herrschaft in der BRD? Ich schätze, der wirtschaftliche Erfolg, der noch vorhanden ist. Das Geld, das noch zu verteilen ist.
Bestimmt richtig, wenn man davon ausgeht, dass diese „friedliche Revolution“ tatsächlich das war, als das sie in uns verkauft wurde.
In Wirklichkeit war es aber eher eine relativ typische CIA-Farbrevolution. Man schürt die (in der DDR sicher und zurecht wirklich vorhandene) Unzufriedenheit der Bevölkerung, schleust die eigenen Leute (Merkel, Westpolitiker, die die Ostländer übernommen haben, …) an wichtige Stellen ein, und sorgt dann damit dafür, dass durch die Revolution nicht wirklich die Interessen der unzufriedenen Bevölkerung, sondern die der eigenen Funktionäre umgesetzt werden. (Dass dabei die echte Bevölkerung den ein oder anderen Knochen zugeworfen bekommt ist dabei normal — so ging es z.B. den meisten DDR-Bürgern fast 30 Jahre lang besser, bevor das Endziel erreicht wurde).
Die Interessen hinter der Farbrevolution hätten das auch irgendwie umgesetzt, wenn Honecker ein Infektionsschutzgesetz gehabt hätte.
Leider sind das die gleichen, die zu 100% hinter Merkel/Baerbock stehen – mit ihrer Hilfe gegen das neue Regime können wir nicht rechnen.
Und? Was ist die Schlussfolgerung aus diesem Artikel? Das wir Freiheitsberaubung einfach hinnehmen? Das Einschränkungen unserer Grundrechte – die nicht ohne Grund nach der letzten sozialistischen Ditktatur (ob nun DDR oder NS-Regime sei dem geneigten Leser anheimgestellt) verbrieft worden sind – ohne valide Begründung (und an der mangelt es) ad absurdum geführt werden?
Mir allein fehlt der Glaube, dass dies im konventionellen Sinne lösbar erscheint.Oder anders – ich bin froh, als Kind der 80er eine schöne Jugend erleben zu dürfen. Die Zeit heute wäre für mich nicht mehr „lebensWERT“ …
So long …
Wenn Honecker ein Infektionsschutzgesetz gehabt hätte…
D E R war jetzt echt gut!
Die Bevölkerung wäre demnach eine Art Infektion gewesen!
Als ob das so manche Ossis nicht bereits verinnerlicht haben!
Was wäre eigentlich gewesen, wenn Hitler die Menschen insgesamt als Infektion gesehen hätte?
Man mag sich gar nicht ausdenken, dass es DANN gar keinen Impfstoff gegeben hätte, der die Menschheit vor tötliche Ausmasse hätte schützen können!
Nun, ich muss mich in meinen Gedanken überhaupt nicht zurück katapultieren, um das Ausmass eines von mir derzeitig empfundenen Lebens als ABSURD zu empfinden!
Möglicherweise wäre ich nämlich jener, der eine gewisse Substanz einatmen müsste, die dafür gegolten hat, mein UNWERTES Leben zu beenden!
Möglicherweise ist in mir aber auch noch ein Restgefüge des Verstandes vorhanden, die auf Gräber pisst!
Und zu diesen Gräbern gehören solche, die nicht erst kürzlich verstorben sind, sondern auch solche, die es gilt, noch ausgehoben zu werden!
Schliesslich ist das Leben kurz!
Jedenfalls zu kurz, um sich einen Kopf über Leute zu machen, die in ihrem Leben allumfänglich bewiesen haben, ihre Unfähigkeit als das eines Versagers zu beweisen!
…leicht betrunken geäussert, aber mittlerweile ist mir alles egal!
Und wenn schon die Elite vorgeblich NÜCHTERN über mein Leben bestimmen möchte, dann habe wenigstens ich meinen vermeintlichen Spass!
Ich habe völlig fix und fertig 🙁
Gute Nacht (Deutschland)
Das erste Notverordnungsregime in Deutschland gab es in der Weimarer Republik mit fatalen Folgen nach dem scheitern der Notverordner für Deutschland und Europa.
„Die DDR gäbe es wohl immer noch, wenn der Dachdecker und Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ein Infektionsschutzgesetz gehabt hätte“
Diese Erkenntnis gibt uns die Zuversicht, dass die neue deutsche Diktatur länger Bestand haben wird, als die ehemalige DDR.
Sobald die ausgehöhlte Währung „Euro“ zusammenbricht ist auch Schluß mit der „1000 jährigen“ „Öko-, Unfähigendiktatur.
Für die Bevölkerung wird das dann fürchterlich.
früher…in den 1980 sagte man uns das die konservativen und liberalen noch schlimmer als die sozialisten sind….ES stimmt!
Welche Konservativen und Liberalen? Konservative Werte (Ehe und Familie, die Besinnung auf die Kultur) Liberale, also die Freiheit des Einzelnen kann ich auch nicht entdecken.
Doch wohl eher internationaler Sozialismus: Multi-Kulti, Umweltschutz, Klima
sie glauben echt das es menschen gibt die 100% hinter einer idologie stehen und vorallem selber danach leben….das wäre ja extrem naiv von ihnen…internationaler Sozialismus….ah ja wo die reichen immer reicher werden…die MITTE gut was abbekommt aber die unterschicht dafür bluten muss…erklären sie mir das mal bitte…ich war mal „sozialist“ (SPD wähler)…ich war jung und naiv….aber was WIR jetzt haben hat mit sozialismus so gut wie nichts mehr zu tun siehe zb agenda2010 von SPD Grünen…die war/ist extrem konsevativ liberal…sagen sie mir doch mal bitte wo sie deutschland links sehen…
Sie gehen von dem Standpunkt aus, dass links etwas gutes und gerechtes sei.
Linkes Deutschland heute: Propaganda statt Informationen, blanke Planwirtschaft (von geistig nicht so üppig Ausgestatteten), Missbrauch der Staatsstrukturen, Ideologie noch und nöcher, Weltenrettung, Enteignungsphantasien, Entrechtung der Bürger bis hin zur Existenzvernichtung.
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Aussage nicht sinnvoller. Haben etwa die (echten) Konservativen jedes System ruiniert von denen wir abhängen?
Auch die damalige SPD war lange zeit konstruktiv – nicht destruktiv.
die (echten) Konservativen….ah so…ja dann ist das was ganz anderes aus konservativer sich….da es ja gar keinen echten Konservativen gibt ist natürlich alles links wenn es einem nicht paßt….machen die linke auch so…die behaupten auch das stalin kein komunist war…war er auch nicht er war ein diktator und schlächter….und ihrer logik nach waren die nazis dann auch linke!!!
Die Herren Autoren vergessen eines: Es gab in der DDR den § 204 StGB. Der befaßte sich mit Sabotage gegen den planmäßigen Aufbau des Sozialismus.
Der hätte dieses Gesetz verhindert. 🙂
Schade, dass man gerade ostdeutsche Bürger als Gardinensteher bezeichnet, wo doch im Osten die Revolution stattfand und erfolgreich war und auch heute noch deutlich mehr Leute im Osten gegen den Lockdown und andere Widrigkeiten der Politik auf die Straße gehen und sich den Mund nicht verbieten lassen.
Revolution in der DDR.
Die gab es doch erst, als die DDR schon zusammengebrochen war. Die Revolution war Folge des Zusammenbruchs der DDR und nicht deren Auslöser und Verursacher. Die Ursache für das Ende der DDR hatte doch ganz andere Gründe.
Mit Revolution meine ich nicht den Mauerfall, sondern die Vorbereitung der Massendemos im Untergrund. Das kann man unter den Augen der Stasi sehr wohl revolutionär nennen.
Ich hoffe für Sie, dass Sie kein gelernter DDR- Bürger sind.
Denn nur dann könnte man die getroffene Aussage verstehen.
Eine Revolution NACH einem Zusammenbruch ist historischer Unsinn.
Schon die Definition führt die Aussage ad absurdum.
Gardinensteher ist nichts schlimmes da auch heute sich die Menschen Stück für Stück bewusst werden wie es ist mit Verbotenen regiert zu werden.Leider machen sich die Wölfe auf den Weg kreidefressend nach der Macht zu greifen um mit Hilfe von Blockparteien die Menschen wieder hinter die Gardinen zu scheuchen.
„Walküre“ 2.0 mit umgekehrten Vorzeichen und kurz davor zu obsiegen. Eigentlich genial wie das Original.