Immer mal wieder werde ich gefragt, ob ich jemals darüber nachgedacht hätte, Mitglied des Britischen Parlaments zu werden. Ich reagiere in der Regel mit einem leicht irre wirkenden Lachen, so dass sich eine Antwort erübrigt. Wenn ich es doch schaffe, die Antwort auszuformulieren, klingt sie in der Regel so: „Nein, weil ich gerne das sage, was ich für wahr halte “. Manchmal insistiert mein Gesprächspartner jedoch: „Aber als Abgeordneter haben Sie doch eine riesige Bandbreite im Meinungsspektrum. Das Parlament ist nicht mit zurückhaltenden Typen besetzt.“
Während solcher Gespräche gehen mir verschiedene Namen und Bilder durch den Kopf. Ich denke da zum Beispiel an Sarah Champion – Labour Abgeordnete für Rotherham. Frau Champion erhielt ihren Sitz 2012 und eines der Probleme das sie erbte, war eines der größten Verbrechen der modernen britischen Geschichte, das sich in ihrem Wahlkreis kurz zuvor ereignet hatte. Ungefähr 1.400 minderjährige Mädchen und junge Frauen in Rotherham wurden über Jahre hinweg sexuell missbraucht, von Gruppen die wir heute verschämt „grooming gangs“ nennen.
Telford – Die Abwesenheit von Recht und Moral mitten im zivilisierten Europa
„Nun, das ist Jeremy Corbyns Labour Party“, könnte man dazu sagen. „Jeder weiß, dass es die Konservative Partei – immerhin die Partei Boris Johnsons – besser machen würde.“ Darüber kann ich nur höhnisch lachen.
Das neueste konservative Gesicht, das mir einfällt, ist Daniel Kawczynski, Abgeordneter aus dem Wahlkreis Shrewsbury, dem ich bis vor Kurzem noch nie begegnet bin. Wir liefen uns in Rom über den Weg, weil wir auf einer Konferenz über „Nationalen Konservatismus“ zu den Themen „Europa“ und „Brexit“ Vorträge halten sollten. Mich hatte mein Freund John O‘Sullivan eingeladen, der frühere Redenschreiber von Margaret Thatcher.
Die Konferenz wurde von einer Reihe europäischer und amerikanischer konservativer Institutionen organisiert, welche Edmund Burke, Ronald Reagan und Papst Johannes Paul II. als Inspiration nannten. Weitere Organisatoren waren unter anderem Chris DeMuth, der für Ronald Reagan gearbeitet hatte, und der berühmte jüdisch-orthodoxe israelische Akademiker Yoram Hazony.
Wenn ich hier die Liste der Eingeladenen ausbreite, dann nicht, um damit anzugeben, sondern einfach, um die Absurdität dessen zu verdeutlichen, was dann geschah. Es war unvermeidlich, dass ein reißerischer Artikel im Vorfeld der Konferenz erschien, in dem behauptet wurde, Kawczynski wäre „kritisiert“ worden für sein Erscheinen bei einem Event mit „Figuren, die weit rechts stehen“.
Es ist schon wahr, dass sich die Teilnehmer weiter rechts als die durchschnittlichen Gäste der Politsendung Question Time befanden. Viktor Orban, Ministerpräsident Ungarns, war einer der Redner, ebenso viele Abgeordnete nationaler Parlamente und des EU-Parlaments. Während Matteo Salvini nicht erschien, kam Giorgia Meloni von der Fratelli d‘Italia (eine Partei rechts von Salvini). Auch einige sehr katholische Personen hielten Reden, doch ich bin ökumenisch in diesen Themen und erkenne das Recht von Katholiken an, ihre Meinung in Rom kundzutun. Es stimmt schon, einige Teilnehmer stehen für Teile der kontinentalen Rechten, von der ich denke, dass sie in die falsche Richtung geht. Ganz oben auf meiner Liste würde zum Beispiel Marion Marechal stehen, die sich von dem Namenszusatz „Le Pen“ getrennt hat, doch deren Familienpolitik mir nach wie vor hässlich und unheilvoll erscheint.Aber dennoch sind Gelegenheiten wie diese Konferenz Gold wert. Ich hatte Marion Marechal vorher nicht aus der Nähe gesehen und war einigermaßen erleichtert, dass die beste Waffe in ihrem Arsenal ihr etwas ermüdender, schulmädchenhafter Charme war. Ebenso Meloni, deren Litanei über die „Hochfinanz“, die allein für Italiens Finanzprobleme verantwortlich sein soll, mich dazu bewegte, eine Hand an meinen Kopf zu legen, wie ein Anglikaner, der halb im Gebet versunken ist.
Abgesehen von einer kleinen Gruppe solcher Leute war die Konferenz voller Teilnehmer, die förderliche und unumstrittene Verbündete der Konservativen sowohl unseres als auch jedes anderen Landes sind.
Wie wir wissen, hat der Konservatismus eine ganz entscheidende Schwäche gegenüber der politischen Linken, da linke Forderungen überall die gleichen sind, die Konservativen aber jeweils vor Ort ganz unterschiedliche Dinge bewahren müssen. Das bedeutet, dass ein gewisses Maß an ideologischem Spielraum und Toleranz für regionale Eigenheiten Voraussetzung sind für jeden, der daran interessiert ist, eine konservative Koalition aufzubauen.
Warum der Konservatismus die Zukunft ist
Irgendein Möchtegern-Journalist fing an, bei verschiedenen „Interessensgruppen“, anzurufen. Verschiedene andere Ignoranten taten das gleiche. Schon bald warfen die muslimischen Verbände, der Deputiertenausschuss der britischen Juden und einige unabhängige Schwule mit den üblichen Anschuldigungen um sich. Jeder Teilnehmer der Konferenz gehörte angeblich zu „rechts außen“. Es wurde auch behauptet, die Veranstaltung sei voller Homophober und Antisemiten – ein Vorwurf, dem Yoram Hazony möglicherweise etwas entgegenzusetzten hätte. Ganz zu schweigen von mir und Kawczynski selbst, welcher offen bisexuell ist und der Charakterisierung als Homophober zumindest zur Hälfte widersprechen könnte.
Er hielt einige Tage den Druck der Medien aus, aber irgendwann errangen der traurige Pseudo-Journalismus und die aufgeregten „Interessensgruppen“ ihren großartigen, ignoranten Sieg. Die Konservative Partei zwang ihren Mann, sich dafür zu entschuldigen, dass er bei einer Konferenz von Konservativen aus ganz Europa aufgetreten war.
Und darum muss ich wie ein Irrer lachen, wenn mir die Frage gestellt wird, ob ich nicht Abgeordneter werden wolle. Ich vermute, es würde weniger als ein Tag vergehen, bis ich in das Büro des Fraktionsführers zitiert würde und vor dessen Schreibtisch stehen müsste, um ein vorbereitetes Geständnis zu unterschreiben. Ich würde schuldig befunden werden, mich öffentlich mit der Massen-Vergewaltigung von Kindern zu beschäftigen oder Umgang mit Menschen vom Kontinent zu haben, die nicht der politischen Linken angehören. Dann würde ich dastehen und eine Aussage unterschreiben, die besagt, dass orthodoxe Juden Antisemiten sind, dass ich mit Homophoben verkehre, dass gewählte Ministerpräsidenten unbedeutende Personen am Rande der Gesellschaft sind und während oben unten ist, rechts sich rechts-außen befindet.
Es gibt eine ganze Menge europäischer Probleme. Dieses aber ist unseres.
Dieser Beitrag von Douglas Murray wurde von Maximilian Tichy ins Deutsche übersetzt und erschien zuerst in The Spectator.
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Indem man „Konservativismus“ als Ideologie beschreibt,
decouvriert man sich SELBST als Anhänger einer Ideologie. – Z u m i n d e s t indirekt! – Denn man lehnt – indirekt – die Gültigkeit vom besten heute verfügbaren Wissen ab. –
Der Konservative benötigt überhaupt keinen „ideologischen Spielraum“, weil die konservative Haltung keine Ideologie ist. Eine Ideologie ist ein (Pseudo-) Erklärungsmodell, bei dem die Grundlagen bzw. Axiome dieser (deswegen! ideologischen) Welterklärung aus der Debatte herausgenommen werden bzw. es verboten ist oder wird oder werden soll, darüber zu debattieren und diese in Frage zu stellen. (Wie dieses Verbot gehandhabt wird, wenn die Ideologen an der Macht sind kann man sich ansehen in religiös motivierten Diktaturen, in der Nazi-Diktatur und in kommunistischen Diktaturen.)
Der Konservative wehrt sich gegen Debattenverbote und er wehrt sich gegen ideologische Versatzstücke, die nicht hinterfragt werden dürfen. Wenn er sie hinterfragt, erntet er Sanktionen. (Je nach der Macht der Ideologen bestehen diese Sanktionen aus: lächerlich machen; moralische Herabwürdigung; soziale Ausgrenzung; soziale Vernichtung; physische Vernichtung. Die Ideologen selber, ihre Schärgen und ihre dumm-devoten Hampelmänner kommen sich dabei immer ganz toll und auf der „richtigen“ Seite stehend vor.)
Der Konservative weiß allerdings, dass er an der Spitze der (vorläufigen!) kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung steht. Die Elemente dieser kulturellen, politischen Errungenschaften dürfen allerdings (immer wieder!) debattiert werden. Der Konservative fordert hier allerdings eine „offene“ Debatte, d.h. eine rationale Debatte ohne ideologische (also nicht hinterfragbare) Versatzstücke. Das ist letztlich die Popper’sche „offene“ Debatte, das Kernmerkmal der Popper’schen „offenen Gesellschaft“.
Der Konservative verändert nicht, weil er gerade Lust darauf hat oder weil der Zeitgeist auf (geistlose) Veränderung steht. Der Konservative fragt rational nach der Motivation und dem Ziel der zur Diskussion stehenden Veränderung. Der Konservative achtet darauf, dass nicht durch ideologisch motivierte oder sonstige irrationale Veränderungen, die Errungenschaften der bisherigen (mehrhundertjährigen) politischen Philosophie zerstört werden (z.B. Rechtsstaatlichkeit, demokratische Gewaltenteilung, Grundrechte, gewaltfreie politische Auseinandersetzungen).
In diesem Sinne ist unser Grundgesetz formuliert. Unser Grundgesetz fordert letztlich eine konservative Haltung.
Wie wäre es mit Enthalsamkeit? Nein, nicht dabei :-), ich meine den Medienkonsum!
Sobald wir hier (oder wo auch immer) kommentieren, müssen wir unsere Gedanken sortieren und sind damit schon weniger in Gefahr subtil manipuliert zu werden. Gerade der kultivierte Widerspruch ist es, der solche Diskussionsforen auszeichnet. Wenn alle ins gleiche Hort tuten, ist das verdächtig.
Ist es vielleicht in der Menschheitsgeschichte schon immer so gewesen, daß sich bei hinreichend langer Dauer in der »herrschenden Klasse« das Minderwertige sammelt und erst gewaltsame Umbrüche für eine gesunde Neuverteilung sorgen? So wie der Pflug den Boden bereitet, so müßte dann auch das Schwert von Zeit zu Zeit in die Reihen fahren und die Gesellschaft quasi vertikutieren. Dann geht es eine Weile gut und irgendwann beginnt der ganze Sch… wieder von vorn? — Gruselige Vorstellung das. Aber es deuten manche Indizien darauf hin.
Garnicht gruselig diese Vorstellung!
Denn sie beschreibt die immer wiederkehrende ganz und gar natürliche Abfolge von Wachsen, Gedeihen, Verderben samt dem unumgänglichen Entstehen von N E U E M auf – und mit H i l f e des „Dungs“ – dessen das sich überlebt hat. –
Es ist wenig tröstlich zu erfahren, dass der ideologische Anpassungsdruck auch bei den Tories ähnlich dem Anpassungsdruck bei der CDU/CSU bei uns ist. Trotzdem würde man sich wünschen dass Leute wie Herr Murray sich um Parlamentssitze bewerben und auch gewählt werden. Für eine Legislatur hätten sie dann eine öffentliche Platform, und, eine Wiederwahl ist im englischen System auch gegen den “ ideologischen Willen“ von Parteiführungen denkbar wenn jemand die Leute im Wahlkreis auf seiner Seite hat.
„Der Konservatismus hat eine entscheidende Schwäche gegenüber der politischen Linken“
zumindest in Deutschland ist die Schwäche der konservativen Parteien nicht mit den Forderungen der Linken zu begründen. Es ist der Populismus, der sich quer durch alle Parteien zieht. Laut krakelende Minderheiten werden gehört und all diejnigen, die die Ideologien zu finanzieren haben existieren für alle Parteien nicht mehr. Aktuellestes Beispiel wie deutsche Politiker ticken ist die sogeannte Tamponsteuer: gerade mal 190.000 Menschen hatten die Petition zur „Tampon-Steuer“ unterzeichnet und Olaf Scholz senkte die MWST auf 7% https://www.welt.de/wirtschaft/article205130088/Tampon-Steuer-Hersteller-erhoehen-Preise-fuer-Menstruationsprodukte.html Dafür erhöhten die Hersteller jetzt die Preise, das nur so am Rande.
Erschreclend ist für mich jedoch, wie schnell laut plärrende Minderheiten ihren Willen bei der Politik durchsetzen können. Die CO2 Steuer ist ein weiteres Beispiel für den Populismus aller Politiker. Die fff Kinder sind imemr noch eine Minderheit im Lande und dennoch setzen sie ihren Willen durch.
Etwas, das Linke von den meisten Konservativen unterscheidet: Linke entschuldigen sich fast nie! Und das ist absolut richtig! Gut, die meisten Blättchen sind links, weshalb das im statisten Durchschnitt mehr von konservativen Abgeordneten gefordert wird, aber trotzdem müssten und sollten sie es praktisch nie machen! Was mich zur Frage führt, ob der Durchschnitt an konservativen Politikern etwas dumm und/oder feige ist, weil sie nicht kapieren, dass es so gut wie nie etwas bringt?
Nachvollziehbar ist das alles – aber es ist auch eine Kapitulation,
leider. Und natürlich nicht frei von Klischees. Gründe dieser Art
lassen sich immer und auch viel zu leicht finden. Das ganz große
Dilemma sehe ich darin, daß die klügsten und fähigsten Köpfe
sich schon seit langem von diesem „Geschäft“ fern halten, und
damit das Feld der Mittelmäßigkeit und all den Schreihälsen über-
lassen haben – und das weiterhin tun. Klar, die Intellektuellenstube
bietet den größeren Reiz. Hingehen wo’s wehtut, das wäre aber so
wichtig. Nur, wer kann schon mit gutem Gewissen diesen heute
nahezu überlebensnotwendigen Schritt nur von anderen fordern?
Von wo aber und von wem erwarten wir denn eigentlich noch das
„erlöse uns von dem Übel?“ Vom Himmel? Der läßt uns bestimmt
weiterhin warten. Oder soll es etwa eine Figur wie Clint Eastwoods
pale Rider richten? Sorry.
Einer seiner ganz starken Filme….. “you shouldn’t play with matches.“ 🙂
Die Adverse Selektion, wie Markus Krall das Grundübel der Politikergenese hierzulande zu nennen pflegt, scheint also nicht nur für deutsche Parlamentarier
(von den Bezirksverordnetenversammlungen, über die Landtage bis hin zu Bundesrat und Bundestag)
der mächtigste Rekrutierer zu sein.
Systeme, die nicht die Ehrbarsten und Besten nach oben spülen, müssen einfach irgendwie falsch sein – einen Konstruktionsfehler haben!
Einfach nicht unterschreiben.
Es ist tatsächlich heute so, dass jeder, der nicht zu den modisch linken Blockparteien gehört, angegriffen und denunziert wird. Eine Demokratie muss wehrhaft sein und bleiben, sonst verschwindet sie! Frau Merkel hat ja schon vor Jahren gedroht, wir hätten kein Anrecht auf Demokratie für immer. Wie ist es möglich, dass Bundesministerien Schlägertruppen wie die Antifa finanzieren? Wie ist es möglich, dass die Verbrechen von Rotherham offensichtlich immer noch nicht offen ausgesprochen und geahndet werden dürfen? Warum knicken so viele Menschen ein, wenn die radikale Linke sich zu Wort meldet und Menschen bedroht? Wir haben ein Recht auf die freie, offene Rede. Wir dürfen diese unsere demokratischen Rechte nicht von den linken Blockparteien als Hass und Hetze denunzieren lassen. Die Rechte, die das Grundgesetz allen Bürgern unseres Landes garantiert haben nichts, aber auch gar nichts mit Hass und Hetze zu tun! Noch gilt unser Grundgesetz und ich will dieses demokratische Grundgesetz behalten!
NICHT SO VIEL ANGST HABEN!
Wenn ein Abgeordneter gewählt wurde dann vom Volk. Streng genommen darf er sich gar keinem Fraktionszwang beugen. Wenn es sich bei ihm um jemand mit guter Ausbildung handelt, dann ist er nicht auf seinen Parlamentssitz angewiesen. Wenn er diesen also verliert, dann kann er immer zurück in seinen vorherigen Job (außer er ist ein linksgrüner Studienabbrecher/Gammelstudent). Wozu also die Angst?
Die Welt gehört dem Mutigen, ganz sicher nicht dem Bedenkenträger. Ohne Mut keinen Fortschritt – auch wenn man keine unnötigen Risiken eingehen und nicht geradewegs ins Messer laufen darf. Es gibt fast IMMER Ermessensspielräume, die man nutzen kann. Und in der Zwischenzeit überlegt man sich Strategien, wie man im Falle einer Attacke zurück schlagen kann.
Einen weiteren Aspekt hat Murray vergessen zu erwähnen: die Linke kämpft nie sauber. Wer also auf fair play viel gibt, der ist automatisch im Nachteil. Ein Trump setzt sich durch, gerade weil er eben KEIN Schneewittchen-Saubermanntyp ist. Trump hat das, was vielen Konservativen oft abgeht: er ist „street wise“, straßentauglich, er weiß wie es läuft. Die in ihrem bourgeoisen Kokon eingesponnenen Konservativen wissen es oft nicht. Wer sich durchsetzen will, der muss auch bis zu einem gewissen Grad fies sein können und Ellbogen haben.
Und eine offene Flanke hat die Linke von heute. Trump nutzt sie geschickt, sonst aber kaum jemand. Die Linken waren einst straßentauglich, sind es aber nicht mehr. Es handelt sich meist um bourgeoise Popanze, Schickimicki-Politglitterati ohne Kontakt zum Volk. Also ohne Kontakt zu den Wählerstimmen. Die linken Snobs kommen vor allem bei der Arbeiterschaft nicht mehr an. Und sie werden immer weltfremder, abgehobener, arroganter. Wer diese Schwächen gezielt ausnutzt, der kann sie auch besiegen.
Der Trend geht jedenfalls in Richtung dynamisch-konservativ. Nicht in Richtung verschmockt-konservativ, aber vor allem nicht in Richtung links. A rolling stone gathers no moss – ein rollender Stein setzt kein Moos an. Wenn Konservative dies beherzigen, wenn sie immer frech-dynamisch bleiben und Mut beweisen, dann sind sie in der Lage, sich gegen alles Linke ohne Probleme durchzusetzen. Wer sich in die Enge treiben lässt verliert – Angriff ist die beste Verteidigung.
Also: mehr Mut haben!
Ein wirklich toller Artikel über den Irrsinn unserer Zeit und den Wegfall unserer Freiheit unsere Wahlmöglichkeiten unserer Ansichen und unseres Geschmacks.
Müssen wir uns denn wirklich dafür rechtfertigen ein Brathuhn gegessen zu haben, weil das der Diktator auch tat?
Können wir als Schwuler homophob oder als Jude als Antisemit eingestuft werden, nur weil wir dem weißen Nachbarn die Hand gaben?
Dürfen unsere Kinder ein eigenes Geschlecht haben?
Oder sollten wir besser ganz Deutschland überdachen, damit dieser Irrsinn nicht noch Alle infiziert.
….ich bin da viel weiter gekommen: kommend aus einer familie von ehrenbürgern (2),
khätte ich gekonnt, wenn ich gewollt hätte! doch die herrschende korruption hielt mich ab und die sogenannten parteifürsten, um deren stelle ich hätte kämpfen müssen. ich bin allerdings früher einmal in hessen – süd in der spd gewesen und habe mit walter möller die konvergenzkriterien ausgearbeit, die zu brandts ostpolitik führten. doch hat mich sein radikalenerlass wieder aus der spd entfernt, weil ich damals mitglied im sds war! seitdem
habe ich mit politik nichts mehr am hut! habe mich eher um beruf und familie bemüht!