Wer derzeit beobachtet, wie die Union die Reste ihrer freiheitlich-konservativen Vergangenheit konsequent entsorgt, um Friedrich Merz um jeden Preis mit der SPD ins Kanzleramt zu hieven und dabei ihre Wahlversprechen in atemberaubendem Tempo bricht, könnte meinen, dass die FDP davon zwangsläufig profitieren müsste. Tut sie aber nicht. In den aktuellen Umfragen nach der Bundestagswahl dümpelt sie weiterhin zwischen drei und vier Prozent. Natürlich wird es noch dauern, bis sich die brutale Wählertäuschung durch CDU und CSU im Bewusstsein der Bürger fest verankert hat. Und die FDP wiederum ist für viele nach ihrem krachenden Scheitern bei der Bundestagswahl erst einmal komplett vom Radarschirm verschwunden. Aber das Problem der FDP liegt eben viel tiefer: Sie hat ihre Glaubwürdigkeit völlig zerstört.
Eine Partei, die Freiheit und Marktwirtschaft auf ihre Fahnen schreibt, aber den Bürgern diktieren will, welche Heizung sie in ihre Wohnungen einbauen dürfen, führt sich selbst ad absurdum. Eine Partei, die sich in der Tradition von europäischer Aufklärung und wissensbasiertem Handeln sieht, aber die Bürger per Strafandrohung zwingen will, biologische Männer als Frauen anzureden, ist in Wahrheit auf dem Rückweg in die Dogmatik mittelalterlichen Denkens. Eine Partei, die historisch auf dem Bekenntnis zur deutschen Nation gründet, aber die deutsche Staatsbürgerschaft gezielt entwertet und wie Ramschware verteilt, zerstört ihre eigenen patriotischen Wurzeln. Die Wahrheit ist: Die FDP hat in der Ampel nicht nur wie eine linke Partei gehandelt, weil sie zu Kompromissen gezwungen war, sondern aus eigener Überzeugung. Es war eben kein Zufall, dass die FDP-Bundestagsfraktion zu Beginn der vergangenen Wahlperiode mit aller Macht durchgesetzt hat, nicht mehr rechts von der Union zu sitzen, sondern links vor ihr, an der Seite der Grünen. Und genau dort, an der Seite der Grünen, hat sie parlamentarischen Selbstmord verübt. Das war absehbar. Ich habe seit vielen Jahren davor gewarnt.
Kann die FDP ihr Schicksal noch einmal wenden und ihr endgültiges Aus verhindern? Es wäre möglich, ist aber eher unwahrscheinlich. Warum? Die FDP kann nicht darauf hoffen, mit einer spannenden, unverbrauchten Persönlichkeit an ihrer Spitze neue Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Es gibt sie einfach nicht. Neuer Parteichef soll Christian Dürr werden, der als Fraktionschef jeden verheerenden Unsinn mit Grünen und SPD vereinbart hat. Er steht also nicht für einen möglichen Neubeginn. Als die FDP 2013 aus dem Bundestag geflogen war, kam tags darauf Christian Lindner. Er war der Darling der Hauptstadtjournalisten, ein hochbegabter junger Mann, ein frisches Gesicht. Mit ihm kehrte sofort nach der Wahlniederlage Phantasie für die Zukunft der FDP zurück. Das wird mit Dürr nicht passieren. Schon gar nicht, weil an seiner Seite Frau Strack-Zimmermann stehen soll, deren politische Einlassungen von ähnlicher Qualität sind wie ihre persönlichen Umgangsformen. Für viele bürgerliche Wähler ist sie ein rotes Tuch.
Die einzige Überlebenschance der FDP wäre eine radikal politische Wende, eine sichtbare, glaubwürdige Neuorientierung, oder anders gesagt: Die Rückbesinnung auf ihre Wurzeln. Dazu gehörte unter anderem ein konsequentes Marktwirtschaftsprogramm, das individuelle und unternehmerische Leistung fördert und zur Entfaltung kommen lässt, die Stärkung des unabhängigen Rechtsstaats, dessen Reputation seit der Corona-Pandemie und durch unzählige Ermittlungsverfahren gegen kritische Bürger erheblich gelitten hat, der unbedingte Einsatz für die Meinungsfreiheit als Basis freiheitlicher Demokratie, der Schutz unseres Landes gegen Bedrohungen von außen und innen, wie die unheilvolle Massenzuwanderung, die Verteidigung der deutschen und europäischen Kultur gegen die fortschreitende Islamisierung. Die FDP müsste sich in bester Tradition des deutschen Nationalliberalismus wieder zum eigenen Land bekennen und dazu, die Interessen der deutschen Bürger nach vorne zu stellen. Und: die FDP müsste augenblicklich der „Brandmauer“, dem von den Linken erfundenen Kontakt- und Kooperationsverbot mit der AfD, eine klare Absage erteilen. Denn die Brandmauer ist zutiefst undemokratisch.
Wie groß sind die Chancen auf eine solche Wende der FDP? Leider nur gering. Denn die Delegierten auf Landes- und Bundesparteitagen, die den künftigen Kurs und die Führung bestimmen, sind überwiegend Repräsentanten des alten Establishments: Ehemalige Abgeordnete und ihre Vertrauten aus den Kreisverbänden. Lindner hat die FDP zu seinem Wahlverein gemacht, streng von oben nach unten von seinen Getreuen geführt, stark durchsetzt von grün-affinen Gefolgsleuten. Diese Leute werden kaum einen solchen radikalen Kurswechsel der FDP zulassen, selbst wenn die Alternative der endgültige Untergang der Partei ist. Neu gewählt werden die Parteitagsdelegierten der FDP nur alle zwei Jahre. So viel Zeit bleibt der FDP nicht mehr, um für ihr Überleben zu kämpfen.
Gerhard Papke, ehem. Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und Landtagsvizepräsident in Nordrhein-Westfalen
Vielleicht sollte die FDP mal in ein deutsches Wörterbuch schauen & das Wort „Freiheit“ sauber definieren – „Unabhängigkeit von Zwang & Bevormundung“
Die FDP braucht dringend die neue Überlebenstasche der EU. Mit der überlebt man sogar einen Atomkrieg, zumindest für 72 Stunden:
https://apollo-news.net/um-die-ersten-72-stunden-zu-ueberleben-eu-raet-buergern-ueberlebenstasche-anzulegen/
Bei Fragen können sich FDP-Mitglieder direkt an die Wehrexpertin Marie-Agnes Strack-Rheinmetall wenden.
Perfekt analysiert Herr Papke. Diese Traum FDP ist die Armee Wenk unter den Parteien.
Der einzige Weg wäre der einer deutsche Afuera Partei. Davon ist die FDP eine Galaxie entfernt.
Natürlich profitiert die FDP nicht. Sie hat diesen Komplettverrat schon vor 3,5 Jahren begangen.
Vor Jahren habe ich die FDP-„Urgesteine“ Gerhard Baum und Burkhard Hirsch in der NDR-Sendung DAS Abendstudio gesehen. Es war wohl noch in der Merkel-Zeit. Und so hoffte ich auf deutliche Worte dieser mittlerweile aus dem Tagesgeschäft ausgeschiedenen Politiker.
Auf „das rote Sofa“ in dieser Sendung kommt aber nur, wenn er auch brav ein linkes Glaubensbekenntnis ablegt. Sonst wird das nichts. Der NDR ist ja schließlich „linke Kampfpresse“, wie Gerhard Stoltenberg gesagt haben würde.
Und die beiden haben das auch treu und brav gemacht! Kein einziges kritisches Wort!
Warum? Es ging nur um Promotion für ihr Buch, das sie verhökern wollten!
FDP eben.
Es sollte nie um eine Partei gehen. Leute machen Partei, also geht es um Leute. Aber Leute ändern sich nun mal schwer. Leicher zu haben: neue Partei mit anderen, unverbrauchten Leuten.
In Italien geht sowas schneller. Deutschland klebt zu lange an aussichtslosen Hoffnungen und will sich auch gar nicht davon abbringen lassen.
Ein erster und wichtiger Schritt um das Ansehen der FDP zu verbessern, wäre es, eine maximal unsympathische und ebenso kriegsgeile Rüstungslobbyistin in die Wüste zu schicken. Danach könnte sich die FDP in aller Ruhe dem Abbruch der ebenso undemokratischen wie blödsinnigen Brandmauer zuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, dass die FDP diesen Schritt über das Herz bringt. Zu diesem Schritt müsste nämlich nicht nur die „Strazi“ vor die Tür gesetzt werden, sondern auch eine Reihe weiterer Parteiführer müssten aus der FDP verbannt werden.
Zur WU? Was für ein frommer Wunsch.
Wo isse denn, die WU? Im Prinzip sind das doch auch nur abgehalfterte CDUler, ja sorry, und die gehen auch sehr bald den Gang alles Irdischen.
Vielleicht ist die Trauergemeinde einiges größer als bei der FDP, aber das Leben geht weiter.
Wie viele Chancen soll der Wähler der FDP noch geben?
Die FDP hat programmatisch vollkommen versagt und ist personell bankrotter als bankrott.
Genug ist genug.
Die FDP muss weg.
Für mich war der endgültige Todesstoß der FDP die Kemmerich-Affaire in Thüringen. Sie sind vor Merkel und dem linksgrünen Mainstream zu Kreuze gekrochen anstatt Schimpf und Schande zu ertragen und demokratische Werte hoch zu halten.
Der Anfang vom Ende war der Koalitionsvertrag mit Frau Dr. M.
Die Werteunion hat kaum Parteistrukturen. Diese zu schaffen ist Kernerarbeit vot Ort bis hin zu den Stadtverbänden. Ein paar prominente Namen zaubern diese nicht aus dem Hut.
Sie haben recht Herr Papke, Alles hausgemacht. Es wäre allerdings der politische Treppenwitz des Jahrzehnts oder sogar Jahrhunderts, wenn ausgerechnet die FDP durch Rückbesinnung auf ihre alten Werte die Brandmauer zum Einsturz brächte.
Immer nur Klientel-Politik zu betreiben und/oder Steigbügelhalter für ein oder mehrere „Pöstchen“ sind nicht ausreichend, um Glaubwürdigkeit zu erlangen. Die Zimmerflacks, Wissings, Buschmanns etc. braucht niemand.
Der Liberalismus, die FDP haben eine Chance. Es braucht aber neue Leute.
„Wie groß sind die Chancen auf eine solche Wende der FDP? Leider nur gering.“
Falsch!
Die Chance ist Null. „Gering“ wäre mehr als Null, „gering“ ist überschwänglich übertrieben. Das kommt dabei heraus, wenn man einen ehemaligen FDP-Vorsitzenden über die FDP schreiben lässt: Bockmist. Eine Fortsetzung des Bockmists der zum Untergang der FDP geführt hat, wird durch einen solchen Artikel fortgesetzt. Der Artikel ist penetrante Perversion. FDP eben. Eine unter 1% Partei wird auf drei bis vier Prozent hochgelogen.
Die FDP ist die Partei des Hochverrats gegen Land und Volk. Ehemalige FDP-Vorsitzende gehören hinter Schloss und Riegel, im Mindesten wegen Kollaboration der Mund und der Stift verboten.
Die gesamte Parteienlandschaft dümpelt vor sich hin, Außer der im Wesentlichen nur aufgrund von Narrativen, billiger Propaganda u. Verdrehungen vielgeschmähten AfD ist nichts Neues in Sicht.
Sie haben recht, aus der FDP wird nichts mehr, denn die müsste eine neue AfD sein, halt mit anderen Leute, die es jedoch in der FDP gar nicht gibt. Sie müsste das Grundgesetz verteidigen, nach neuesten Zerstörungen desselben, es wieder herstellen, sie müsste das Land zu dem machen, wie es alle andere Länder – außer den clan- u. stammbestimmten Ländern – sind, nämlich eine Nation, bestimmt durch die hier entwickelte Kultur in allen Aspekten.
Die AfD wird ja so erbittert mit Hass etc. bekämpft, weil sie eine normale Nation will, die Linken wollen ein kulturell u. zivilisatorisch beliebiges und somit strukturloses Allerweltsland, in dem diejenigen, die nicht nur herumsitzen, illegale Geschäfte machen, die anderen verhalten u. bestens versorgen müssen, als Strafe dafür, dass das Land einst ein paar Kolonien besaß bis vor 107 Jahren und wie andere Länder auch, s. Stalin, Mao, Idi Amin etc. pp., leider einen Hitler hervorbrachte u. die Deutschen sich von ihm mitreißen ließen, gegen den sie genauso wenig Widerstand leisteten, wie sie heute Widerstand gegen die sozialistischen, die Demokratie abschaffenden Linken bzw. Linksgrünen u. Merkelianern.
Wir werden uns auf sehr viel Böses, Drangsalierendes einstellen müssen. Da Merz unbedingt Kanzler werden will, koste es, was es wolle, wird das Volk sehr schnell zur Melkmasse, es wird verarmen, mit dieser Schule weithin verblöden, s. Pisa, Schulabgänger ohne nennenswerte Lese-, Schreibfähigkeiten etc., und brutalisiert, s. die üblichen Messestechereien, Vergewaltigungen etc. Das macht Schule.
Die WU ist eine Totgeburt. Zum einen wird sie von den Staatsmedien nicht durch Berichte (und schon gar nicht durch positiv konnotierte) ins Bewusstsein geholt, und zum zweiten hat Maaßen von Anfang an schwere strategische Fehler gemacht – er ist eben kein Politiker. Schließlich gibt es mit der AfD eine deutlich stärkere, bereits im Bundestag und in (fast?) allen Landtagen präsente und derzeit stark wachsende Partei, die in vielen Belangen ähnliche Positionen vertritt und daher vermutlich für nicht wenige Wähler eine erfolgversprechendere Alternative zur WU darstellt.
„Aber das Problem der FDP liegt eben viel tiefer: Sie hat ihre Glaubwürdigkeit völlig zerstört.“ – Und es bleibt zu hoffen, dass die Bürger das *unsägliche* Einknicken der „Liberalen“, ihren Komplettverrat an allen ihren Prinzipien während der vergangenen Jahre nicht so schnell vergessen. Diese Partei – den Schimpfnamen „Liberallala“ hat sie sich redlich verdient – braucht keiner mehr und sie verschwindet hoffentlich dauerhaft von der politischen Bühne.Die Vorschläge greifen zu kurz: Die FDP bräuchte vor allem ein komplett neues Personal, denn das alte Personal ist verbrannt. Ein neues Parteiprogramm wie vom Autor des Artikels skizziert nutzt nichts – dass Programme das Papier nicht wert sind auf dem sie gedruckt stehen macht derzeit eindrucksvoll die CxU vor. Glaubwürdigkeit steht und fällt mit dem Handeln der „Verantwortungsträger“ – und die aktuellen FDP-Politiker haben da wirklich ganze Arbeit mit der Abrissbirne geleistet. Eine neue Generation muss da ganz von vorne beginnen – „zurück auf Los“ beschreibt das nichtmal richtig, denn sie müssen den Schaden, den die derzeitigen FDP-Politiker angerichtet haben erstmal beheben. Wie das gelingen soll, wenn die Bürger einen Rest an Gedächtnis haben ist mir schleierhaft.
Die Frage ist uebrigens nicht, ob die FDP “ überlebt“, was sie hoffentlich nicht schafft, sondern ob dieses Land “ überlebt“. Unter dem Begriff „Land“ gehoeren natuerlich so Kleinigkeiten wie Nation, seit 1945 nicht vorhanden, Volk, Gesellschaft, Recht, Freiheit, Wirtschaft, Bildung etc, etc und man glaubt es kaum auch Zivilisation und Kultur, wobei es hier einer Renaissance bedarf. „Sterbehelfer“ gibt ein Sch’land mehr als genug, im Kartell vereinigt. Da ist die FDP, die natuerlich dazugehoeren wuerde, ueberfluessig. Nur Bonner Nostalgiker leben noch in einer vergangenen Welt. Der Autor gehoert hoffentlich nicht dazu. Der Platz ist besetzt. Nicht besetzt ist die Vertretung des ( klassischen) Liberalismus, richtig verstanden, nicht seiner westlichen Ab – und Spielarten, die es seit geraumer Zeit zuhauf gibt. Das duerfte auch so bleiben, jedenfalls in Sch’land.
Man kann viel retrospektive betreiben und nach Salz in der Suppe suchen…
Aber Punkt ist ,die FDP ist wie andere Kartellparteien ein Vehikel für korrupte Funktionäre ohne Stil oder Geschmack.
Die haben eben keine so evidente Ideologie wie die Roten ,Dunkelroten oder Grüne und deshalb keinen Stock an abhängigen und hörigen Wahlzettel Ankreuzern in den Ämtern oder Hochschulen.
FDP oder CDU ist wie ein Autohändler der einem eine Rostlaube andreht ,da geht man halt nicht mehr hin und sonst gibts auch nicht mehr zu sagen.
F.D.P.? — R.I.P.
Mit DEM Personal – StraZi, Lindner, Buschmann etc. – wird das nichts.
Mit DEN „Werten“ auch nicht.
Nur wenn sich die FDP komplett personell erneuert, glaubwürdige Figuren installiert und auf ihren früheren liberalen demokratischen Markenkern besinnt, hat sie eine Chance, bei der nächsten Wahl überhaupt noch wahrgenommen zu werden.
Oder sie ist endgültig weg vom Fenster.
Meine Meinung.
Mein Problem: Warum hat es ausgerechnet die Liberalen, aber nicht die Grünen und die SED- Nachfolger erwischt?
Das ist doch klar: Die Grünenden und die Linken halten sich an das, was sie versprechen (oder besser: androhen). Die FDP hat doch alles verraten, was sie vor der Wahl 2021 versprochen hat! – Eine personelle Kompletterneuerung und die Besinnung auf ihren Markenkern ist im übrigen nur eine notwendige, aber beileibe keine hinreichende Bedingung dafür, dass diese Partei nochmal auf die Füße kommt: Glaubwürdigkeit kommt nicht durch neue Klamotten oder fromme Sprüche alleine… Ich würde der FDP im übrigen keine Träne nachweinen.
Wenn das „Freie“ in FDP für frei mit jedem Partner zu koalieren und sich freiwillig zu unterwerfen steht, dann brauchen die sich nicht zu wundern, dass sie für die Wähler flüssiger als flüssig sind.
Doch immerhin existiert in der FDP schon ein grandioser Plan, die Wähler zurückzugewinnen, die FDP muss ihr Profil deutlich in Richtung links schärfen. Das könnte sogar klappen, da noch fast gar niemand außer der SPD, CDU/CSU, den Grünen und Linken auf die Idee gekommen ist.
Nahezu fast ganz sicher kommt die FDP wieder hoch, wenn Warie Strack-Zimmermann den angestrebten Führungsposten absahnt und zum Gesicht der Partei wird!
Die FDP ist seit ihrer Umwandlung in eine Partei des Laissez-faire-Wirtschaftsliberalismus 1982 eine Partei ohne Liberale und Liberalismus.
Zudem sorgte die FDP sich nie um eine stabile eigene Wählerschaft sondern hängte sich lange Jahre an die CDU (Zweitstimmen).
Durch verschiedene Generation hinweg entwickelte die FDP sich allmählich zu einer Partei der Beliebigkeit, die sie mit Liberalismus verwechselte.
Das brauchte und braucht niemand.
Die Brandmauer muss weg….falsch! Der extrem rechte flügel der AfD muss weg denn den will keiner haben. Wir erleben ja unter Trump was passiert wenn der rechte flügel der „konservativen“ viel zu sagen hat. Da muss man nur mal lesen was auf X so deutsche rechte/nationalisten/AfD wähler von sich geben. Und man sollte auch nicht den wählerwillen vergessen. CDU CSU FDP sind ja zu den wahlen mit „rechten parolen“ gekommen was aber nicht zu einer CDU CSU FDP mehrheit geführt hat. Ich bin mir zu 99% sicher hätten sich CDU CSU FDP für ein AfD koalition ausgesprochen hätten diese viel aber viel weniger stimmen aus dem bürgerlichen lager bekommen. Dann hätte es nicht mal für eine mehrheit wie jetzt mit CDU CSU AfD gereicht.
Ohne rechten Flügel der AFD ist diese eine Partei der Postenschacherer und Korruptionisten wie jede andere. Sowas braucht keiner, solche Parteien haben wir genug.
Falsch, es wäre genau andersherum gewesen wenn sich die Schwarzen für ein Koalition mit den Blauen ausgesprochen hätten. Von einem offensichtlich immer noch überzeugten „Linksausleger“ war aber auch keine andere „Analyse“ zu erwarten.
Ich bin kein Anhänger der FDP, aber die FDP ist die einzige Partei, die weder pro-russisch noch pro-Schulden ist. Das ist eine Nische, die doch wenigstens 5% groß sein sollte.
In der Ampel hat sie sich tatsächlich nicht besonders glaubwürdig verhalten, aber ihre Anti-Schulden-Haltung hat sie glaubhaft durchgesetzt: sie hat dafür ihre Regierungsbeteiligung und ihre Bundestagsmandate aufgegeben. Und ohne die FDP ist nun alles nur noch schlimmer.
Ein charismatischer Parteiführer ist nicht in Sicht, aber die Vorschläge der FDP zur wirtschaflichen Genesung Deutschlands, sind das sinnvollste, was ich seit langem von Berliner Politikern gehört habe.
Frau Strack-Zimmermann ist wirklich nicht besonders sympathisch, aber bei der Europawahl hat sie als Spitzenkandidatin 5,2% erreicht.
Die Herausforderung ist groß, aber ich denke, dies sind dennoch 4 Punkte, auf denen man einen Neustart aufbauen kann.
„die FDP ist die einzige Partei, die weder pro-russisch noch pro-Schulden ist“. Sorry – aber wo leben Sie? Es gibt eine 21%-Partei, de sich dezidiert gegen die horrenden neuen Staatschulden wendet, und die beileibe nicht „prorussisch“ ist – nur weil sie Diplomatie statt Waffen fordert. Ich empfehle weniger Staatsfunk und mehr Eigenhirnverwendung…
Eine „freiheitliche“ Partei, die für eine Corona-Impfpflicht war und das bei vorhandener(!) entgegengesetzter Datenlage, braucht kein Mensch. Politiker wie Strack-Zimmermann und Kuhle sind Linke, nichts anderes. Die FDP ist oder war eine gelb-lackierte Grüne. Der Verrat am Bürgertum kommt mit CDU und FDP aus dem eigenen Lager.
Für mich war die FDP meistens das geringste Übel bei Wahlen.
Diese Einschätzung ist nach und nach gebröckelt.
Vor ein paar Tagen sah ich den FDP-Niebel im TV in einer der Staats-Propaganda-Talk-Shows. Niebel gehörte zur Boy-Group mit Rösler und Bahr. Niebel hatte vor der Wahl getönt, man solle das Ministerium für Entwicklungshilfe abschaffen und nach der Wahl wurde er ….. man rate…. Entwicklungshilfe-Minister.
So begann es und danach war die FDP für mich: „Liberale Opportunisten“
Zum Glück haben die Wähler heute ein deutlich geringeres Übel im Angebot.
Leider haben es viele Wähler noch nicht erkannt, weil sie sich von den Mainstream-Medien, angeführt durch die Alt-Parteien-Propaganda ( ARD/ZDF), immer noch locker beeinflussen lassen.
Und das ist bitter.
Und es ist deswegen besonders bitter, weil nicht nur Oma Pachulke sich vera……lbern läßt, sondern auch Menschen mit guter Bildung, Job in der freien Wirtschaft und nicht bei Mutter Staat und reichlich Lebenserfahrung.
Hätte ich nicht gedacht.
Aber langsam wachen sie auf, natürlich zu langsam.
@Berlindiesel : Richtig. Ich wuerde aber noch 2 Problembegriffe fuer den Michel hineinwerfen. Der Michel hat naemlicher viele Probleme, keinewegs nur die mit der Freiheit. Er hat ein Problem mit der Politik, mit dem, was man unter Politik versteht, und er hat vor allem ein Problem mit der Verantwortung, die hinter der Freiheit lauert. Er hat auch ein Problem mit der Abgrenzung von Hedonismus und Freiheit und sein Individualismus ist eher ein Pseudophaenomen. Dort fuehlt er sich naemlich sehr unwohl. Er neigt zum Konformismus oder Massenindividualismus. Im Ergebnis ist er, der Michel ein Milgramist reinsten Wassers, der Risiken sozialisiert und Vorteile gerne, auch auf Kosten anderer, fuer sich alleine reklamiert. Kurz : Er ist mehrheitlich auch kein Demokrat und auch kein Republikaner. Wir naehern uns seiner, der von 80 %, siehe Milgram, bevorzugten Staatsform. Dass die FDP den Weg der anderen “ Altparteien“ gegangen ist, ist fuer „Liberale“ natuerlich besonders schmerzhaft, ein Weg, auf dem aus Parteien irgendwelche unpolitische Interessenvereinigungen fuer Befindlichkeiten, Stimmungen und Ideologien wurden, der Versorgung der ansonsten Untauglichen dienend und der psychokognitiven Verfasstheit des Demos entsprechend. Von einer politischen Willensbildung kann bei keiner Altpartei die Rede sein. Das ist politisch nichts und das „Werteverstaendnis“ der Funktionäre ist interessant. Dass eine Programmpartei wie die AfD mit einer klaren politischen Ausrichtung beim Michel wenig Chancen hat ist klar. Argumente hoert man nach wie vor keine. Diese Altparteien passen zu einem durchschnittlichen IQ von max 80. Es laeuft.
Es wird keinen Sinn machen, wenn die FDP die neue AfD wird. Der Wähler weht das Original, nicht die Kopie.
Jedoch war die bisherige Abgrenzung um jeden Preis ebenso sinnbefreit. Wie es übrigens bei jeder Abgrenzung um der Abgrenzung willen ist. Das Leben lehrt, dass es noch genug Platz zwischen diesen beiden Polen gibt. So oder so: Die Menschen wollen Politiker wählen, die für etwas stehen. Und nicht ständig hören, wogegen sie stehen oder wer mit wem nicht kann.
Was jedenfalls meines Erachtens auch so sicher ist wie das Amen im Gebet: Die FDP ist zurecht aus dem Bundestag geflogen. Und Herr Dürr wird sie nicht retten. Es wird eine Zeit brauchen, bis die Partei sich ihrer Grundfeste besinnt. Vielleicht hätte dann ja Frau Teuteberg Zeit …. Oder jemand ihrer Strickart.
Ich wünschte mir eine Partei, in denen die Kernideologien „Freiheit“, „Marktwirtschaft“ und „Chancen- und Leistungsgerechtigkeit“ Leitmotive sind. Die FDP, die ich als Unternehmer jahrzehntelang bis 2013 gewählt habe, kam diesen Merkmalen am nächsten, allerdings mit abnehmender Tendenz, daher der Wechsel zur AfD. Die FDP-Protagonisten der letzten Jahre waren und sind typische Vertreter des Altparteienkartells und allesamt alles mögliche, nur nicht liberal.
Ich, als langjähriger FDP-Wähler, WILL gar nicht, daß die FDP jemals zurückkommt. Solche Wirbellosen braucht kein Mensch. Derlei Kostgänger KANN man sich sparen – zumal in schweren Zeiten. Schmarotzer, Ausnützer und Draufsteher gibt es in den Kartellparteien übergenug. Wer aus der noch bestehenden FDP noch irgendwelche politischen Ambitionen hat, die an die ehemals freiheitliche FDP erinnern, sollte zur AfD wechseln, so wie ich das wahltechnisch auch getan habe. Der armselige Rest möge sich bei Grünen und SPD das Gnadenbrot verdienen. Alles andere kann final weg.
Als Antwort wiederhole ich einmal meinen TE-Kommentar vom 6. Januar:
„Ich warte gegen 18 Uhr am Computer, den Screenshot des Jahres aufnehmen zu können: auf der Wahlparty der FDP, wenn die erste Hochrechnung kommt und die Kamera dann in die Gesichter dieser Tätergruppe schwenkt.
Dieses Bild drucke ich mir aus, rahme es und hole mir an JEDEM Folgetag davon morgens als Erstes gute Laune ab!“
FDP = „Für die Lüge zu schlau, für die Wahrheit zu dumm.“
Dafür bringt sie baerbockschen Verstand und baerbocksches Wissen ins Spiel:
Wie kann man so eine Figur nur ernst nehmen?
Kann man nicht. Außer eben man ist „intellektuell kompatibel“.
Wer sollte solche Wendehälse und Opportunisten denn noch brauchen ?
Denn das waren die schon immer ! Narzissten und Postenhascher !!!
Wenn ich Rote/Kommunisten wählen will (Gott bewahre !) kann ich auch gleich die Originale nehmen !!!
FDP? Kann weg!
Diesen Abschaum braucht niemand. Als Nächstes ist die CDU dran. Das wird trotz Wahlbetrug wg. der Alten allerdings dauern.
Wieso leider?
Die Feige Demokratische Partei ist flüssiger als flüssig – nämlich überflüssig. Der Artikel listet die Gründe dafür sehr schön auf. Man kann nur hoffen, dass dieser Zombie nicht noch ein zweites Mal seinem Grabe entsteigt.
Man muss sich fragen, ob es so viele Parteien in Deutschland überhaupt braucht, die schließlich nur ihr eigenes Süppchen kochen, um an die Mandate und Parteienfinanzierung zu gelangen, die der Steuerzahler bezahlen muss. Am Ende kriegt man durch die Wahl doch nur die Lumpen von der sozialistischen Einheitspartei, die einen kontinuierlichen Niedergang verfolgen. Für die Bürger ist da nichts drin, außer ein neues Aufgabenhandbuch, in dem nach Masseneinwanderung, Heizungsgesetz, Führerscheinumtausch, CO₂-Bepreisung, nun auch Gebäude-TÜV und Steuererhöhung eingetragen werden. Mit einer FDP im Bundestag würde man das selbstverständlich auch bekommen. Von denen hat man keine kritische Stimme zum neuen Schuldenpaket gehört und ganz sicher haben die FDP-Genossen auch mit JA gestimmt. Einfach so aus Frust, weil sie vom Wähler als einzige Partei bestraft wurden.
Kann weg!
Meines Erachtens müsste der Autor noch tiefer ansetzen, um die Misere der FDP zu erklären. Es reicht nicht, dabei nur auf die Ära Lindner abzuheben, denn die FDP war schon vor ihrem Scheitern von 2013 als Partei erledigt.
Das Grundproblem der FDP ist das schwierige Verhältnis der Deutschen zum Liberalismus, und weswegen es auch keine echte und allgemein anerkannte Definition von Liberalismus gibt. Bereits das Wort „Freiheit“ ist doch ein Wieselwort – was meint es? Freiheit konnotieren wir im Deutschen in der Regel damit, frei VON ETWAS zu sein. Ein Deutscher, der seine persönlichen Lebensrisiken Arbeits- und Kinderlosigkeit sowie Krankheit über die Umlagekassen an die Allgemeinheit sozialisiert hat, fühlt sich „freier“ als wenn er als Selbstständiger freischwebend – dann aber zwar selbstbestimmt aber zahlreichen Risiken ausgesetzt wäre. Das primäre Bedürfnis, angstfrei zu sein und dafür auch persönliche andere Unfreiheiten und Fremdbestimmung oder die Unterordnung unter eine Gemeinschaft inkauf zu nehmen, ist in diesem Volk alt, mindestens bis ins Mittelalter, wenn nicht sogar die Germanenzeit zurückzuverfolgen. Deutsche können Egoisten sein, Individualisten sind sie nicht. Darum wollen sie auch nie „frei“ sein – es macht ihnen Angst.
Auch darum haben hierzulande linke Parteien und Kräfte es so leicht, immer die Oberhand zu behalten – sie müssen den Deutschen nur das Gefühl der Angstfreiheit geben, der Risikolosigkeit – dann gehorchen die auf’s Wort, nicht erst bei Corona. Das ist nicht nur bei sozialen Risiken so – Krieg, Klimawandel, Baumsterben, Atomkraft – wir haben ganz schnell Angst und hoffen auf Angstbefreier. Ein Liberaler könnte das niemals garantieren. „Sieh zu und kümmere Dich selbst“ das ist für die Masse der Deutschen ein Faustschlag ins Gesicht.
Darum war die FDP auch nie eine Partei der Freiheit, des Individuums, des Risikos, sondern, bevor die Grünen aufkamen, die Partei besserangezogener Besserverdiener, die sich für etwas besseres hielten und es ansonsten leisten konnten, Risiken einzugehen, die der kleine Bürger scheuen musste oder wollte. Darum auch „wirtschaftsliberal“ aber die Sozialisation des Verlustrisikos gab es immer schon, auch zu den besten Zeiten der „Deutschland AG“
Ich habe keine Lust, in das blöde und immergleiche FDP-Bashing einzusteigen, das ich schon seit meinen Tagen im Gymnasium kenne. Aber leider trafen die Klischees fast immer zu, ich könnte hier seitenlang Anekdoten von einem Abend in einer Burschenschaft in einer herrschaftlichen Villa in Berlin-Zehlendorf erzählen, und wie viele ich von den Anwesenden später in Spitzenpositionen in Anwaltsfirmen oder DAX-Konzernen wiederfand. Was alle gemeinsam hatten: Die wurden „Manager“ – niemand Unternehmer. In den 1980ern war die zweite deutsche Gründerzeit längst vorbei, und auch die Man-Bun-tragenden Start-Up-Leute in Mediaspree sind nur mit dem Bürgergeld im Rücken denkbar. Darum haben wir weder einen Steve Jobs oder Elon Musk in Deutschland – Hasso Plattner ist schon über 80, Max Grundig lange tot.
Auf diesem Humus gedeiht keine liberale Partei, es sei denn, sie begriffe sich in echter Opposition zum Parteienstaat. Zum Götzen Etatismus, der von AfD bis Linke angebetet wird. Sie müsste jungen Menschen ein Lebensideal jenseits von Risikosozialisation und Eskapismus bieten, denn das Recht auf Faulheit verspricht schon die Linke den Kids der Mittelschicht. Das müssten ihre Protagonisten aber glaubwürdig vorleben, und darum wären Funktionäre, die sich ihre Porsches oder Paul-Smith-Anzüge im öffentlichen Dienst verdient haben, das denkbar schlechteste Beispiel. Wer aber ist heute noch in der FDP, auf den das nicht zutrifft?
Darum hilft es nichts, die FDP muss so, wie sie seit 70 Jahren ist, abgewickelt werden. Den Markennamen könnte man weiterverwenden, aber aufgepasst, das kann auch eine Bürde sei
Nun, diese sehr zweifelhafte Beschreibung von uns Deutsche könnte man eigentlich auf alle Länder Europas ausdehnen.
Denn auch ein England, ein Frankreich, die Niederlande kennen keinen Steve Jobs oder Elon Musk.
Nein, aber in Frankreich demonstrieren bei Gelegenheit Hunderttausende gegen die Regierung. Die französische Regierung fürchtet seit je her ihr eigenes Volk und das ist gut so. Jedenfalls war das Resultat, das Pensionsalter wurde in Frankreich nicht heraufgesetzt. Der Deutsche bezahlts. Nachdem der Deutsche seit 34 das Kuschen zum Lebensprinzip erklärt hat, wird die Pension weiter gekürzt und das Volk per Riester-Rente betrogen. Geschieht ihm recht. In Deutschland demonstriert man zu hunderttausenden für die Regierung. Siehe die Vorkommnisse, nachdem Merz kurzfristig die Brandmauer in Frage stellte. In Frankreich gab’s auch 2021 einen offenen Brief zwar pensionierter Generäle an die Regierung, in denen die Zustände im Land offen kritisiert wurden, dazu wären unsere Generäle auch aus dem Jenseits zu feige.
Sehr gute Ergänzung des Artikels !
Nein, Freiheit ist kein Wieselwort! Sozial ist das Wieselwort.
Vgl. hier: https://www.misesde.org/2024/07/freiheit-und-recht-die-politische-philosophie-anthony-de-jasays/
Kernstück der politischen Philosophie von Anthony de Jasay ist die Freiheitsvermutung. Er leitet sie logisch-epistemologisch her und nutzt dabei die Asymmetrie zwischen der Überprüfbarkeit (Verifikation) und der Widerlegbarkeit (Falsifikation) empirisch gehaltvoller strikter Allsätze. Widerlegt werden Theorien durch Tatsachen. Eine Theorie ist dann wissenschaftlich, wenn ein Falschheitsnachweis möglich ist. Nicht widerlegbare, Tatsachen betreffende Theorien sind unwissenschaftlich. Die Beweislast trägt derjenige, der die etablierte Theorie bestreitet.
Ein Beispiel möge dies verdeutlichen: Ein Wissenschaftler bereiste die ganze Welt und konnte nur weiße Schwäne entdecken. Er stellt daher die Theorie auf: „Alle Schwäne sind weiß.“ Von Einzelfällen auf eine allgemeine Regel zu schließen, ist jedoch logisch unzulässig, denn es könnte nichtweiße Schwäne geben. Doch wer trägt die Beweislast für die Falschheit einer etablierten Theorie? Die Frage der Beweislast ist eine Frage der Effizienz, um einen einzigen widerlegenden Beweis zu finden: Sollen impliziert Können. Nur der Widersprechende kann die Beweislast tragen. Derjenige, der behauptet, es gäbe nichtweiße Schwäne, muss einen solchen Schwan als Beweis vorzeigen können. Dem anderen die Beweislast aufzuerlegen, hieße, etwas Unmögliches von ihm zu verlangen. Etwas Unmögliches kann nicht bewiesen werden. Mit der Freiheitsvermutung verhält es sich entsprechend.
Demnach muss der gegen eine Handlung Einspruch Erhebende einen Beweis dafür zeigen, dass der Handelnde die Freiheit zu einer Handlung nicht besitzt. Wenn eine Person A eine Handlung ausführen möchte, kann es unendlich viele Gründe unendlich vieler Einspruch Erhebender geben, die gegen die Handlung sprechen. Das Argument funktioniert nach der Regel Sollen-impliziert-Können. A könnte niemals beweisen, dass es keine weiteren Gründe gegen die Handlung gibt, da die Widerlegung einer unendlichen Anzahl von Gründen logisch unmöglich ist. Deswegen kann A die Beweislast für die Legitimität der geplanten Handlung nicht tragen. Im Gegensatz dazu ist jeder konkrete Grund prinzipiell beweisbar, den Einspruch Erhebende gegen die gegenständliche Handlung vorbringen können. Ihre Anzahl von Gründen ist abzählbar endlich. Wenn Einspruch Erhebende solche Gründe haben, tragen sie die Beweislast. Sie können zeigen, ob zumindest einer dieser Gründe tatsächlich hinreichend für einen gerechtfertigten Eingriff in die Handlung ist.
Ist ganz einfach und hat mit Wieselwort nichts zu tun. Der Mensch wird frei geboren!
Die FDP war immer eine Partei des gehobenen Bürgertums und diese Schicht war immer aus Überzeugung opportunistisch.
„Er war der Darling der Hauptstadtjournalisten, ein hochbegabter junger Mann, ein frisches Gesicht. Mit ihm kehrte sofort nach der Wahlniederlage Phantasie für die Zukunft der FDP zurück.“
—
Stimmt. Der Herr Lindner kam, sah und siegte.
Aus machtpolitischen – vielleicht auch aus machtgierigen – Gründen ging er eine Koalition ein, mit der die FDP nur Schaden ernten konnte. So wurde er zugleich auch zum Totengräber der FDP – und das in einer nicht vollendeten Legislaturperiode.
Exzellente politische Arbeit von Herrn Lindner.
Die Frage ist, ob der Liberalismus in Form einer politischen Partei überlebt. Das ist durchaus möglich – vorausgesetzt, es wird nicht der Versuch unternommen, den Kadaver der FDP wiederzubeleben.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist in meinen Augen, Ordoliberale und Libertäre – und natürlich auch alle dazwischen – unter einen Hut zu bringen.
So eine Partei würde ich mir ganz sicher näher ansehen. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es keine Brandmauer gibt.
Eine neue FDP kann nur ohne Brandmauer entstehen. Mit einem Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, dem alten 1949er-GG und zum Deutschen Volk, mag es gelingen, aber woher sollte diese Partei ihre Mitglieder holen? Aus dem Gehirn gewaschen, verdummten Volk? Da bin ich skeptisch, denn die, welche noch selbst denken können, sind bereits bei der AfD.
ich lach mich scheckig….da schreibt ein ex-Landesvorsitzender DER Partei,die für historische Wendehälsigkeit berühmt/berüchtigt ist…die wirklich NICHTS ausser dem eigenen Vorteil dient.
Absurd,dein Name ist Deutschland
Na, na. Ich seh noch eine verantwortungsvolle Aufgabe für die Feigen Demokraten.
Sie kann bei der nächsten LT-Wahl des Hubsis Freie Wähler zu ihren verdienten Platz auf dem politischen Friedhof führen. So quasi, von Gleich zu Gleich.
Ja, die FDP ist eine Steigbügelhalterpartei. Aber warum nicht für die AfD? Für die Leute, die CDU nicht mehr, aber AfD noch nicht wählen möchten. Doch wer garantiert, dass die FDP nach der Wahl nicht doch wieder über die Brandmauer zurückspringt. An der CDU sieht man, Wählertäuschung bringt 2 Prozentpunkte Verlust und keiner ist auf der Straße demonstrieren.
In Neumünster waren am letzten Sonnabend ca. 1.000-1.500 Menschen auf der Straße. Und es gibt wohl im ganzen Bundesgebiet inzwischen Proteste.
Es gibt sie, obwohl ARD und ZDF nicht darüber berichten…
Steigbügelhalter muss ja nicht verkehrt sein, wenn man dadurch moderierenden Einfluss nehmen kann. FDP als Steigbügelhalter für die AFD könnte funktionieren.
Nee, dann lieber nochmals 4 Jahre warten, als dieses tote Pferd zu reiten.
„… Wählertäuschung bringt 2 Prozentpunkte Verlust …“ – Mal sehen wie es nach der Regierungsbildung aussieht. Bisher glauben die CDU-Wähler vielleicht noch, dass die Koalitionsverhandlungen die große konservative Wende bringen werden.
CDU-Wähler sind Staatsfunk-Konsumenten (anders kann ich mir nicht vorstellen, dass man auf diese ganzen Ammenmärchen reinfällt – mal vorausgesetzt, dass es im Oberstübchen noch glimmt), und als solche werden sie gar nicht mitkriegen, *wie* verheerend die Ergebnisse der Koalitionserhandlungen ausfallen werden: Der ÖRR wird’s schon schönzufunken wissen.
In Italien läufts – auch in Hinblick auf Trump. Maßgeblich dafür ist eine Regierung der konservativ-rechten Vernunft in Italien.
Meloni steht in Rom seit zweieinhalb Jahren an der Spitze einer Dreier-Koalition aus rechten und konservativen Parteien.
Das sollte die FDP sich ins Parteiprogramm schreiben und mit der einzigen, noch verbliebenen konservativen Partei in Deutschland, der AFD, zusamnenarbeiten Mur dies kann der Weg sowohl aus der Krise der FDP als auch aus der tiefen Krise Deutschlands sein.
Nur mit wem ? Ein Buschmann, dem Maulheld Kubicki, oder gar den Doppel-Doppelnamen, die wie keine Andere für den Verfall dieser „Partei“ steht ?
Nein, das war’s. Die Partei ist fertig. Inhaltlich und personell verbrannt.
Die einzige Frage, die sich bei der FDP noch stellt, ist Erd- oder Urnengrab ?
Die FDP ist überflüssig geworden als sie der Brandmauer zur AFD gefolgt ist. Und sollte die AFD verboten werden, ist zweite deutsche Republik der nächsten Diktatur gewichen.
Es ist eine Personalfrage. Ich war 7 Jahre in der FDP. Schon damals – ca. vor 10 Jahren – hätten die Leute dort auch bei den Grünen sein können… ganz wenige wirklich Liberale im herkömmlichen Sinne. Darunter auch ich. Bin gegangen aus Gründen- s.o.
Engstes Kuscheln hier bei uns im Ort zwischen FDP und Grünen. Gemeinsam organisiert man Aufmärsche für „UnsereDemokratie“ und gegen Rääächts. Ich bedauere im Nachhinein, diese FDP jahrelang gewählt zu haben. Never again.
Ging mir in Köln auch so. Zu viele Sozialdemokraten in der Partei.
Ahoi Herr Papke, als ich anfing, Ihren Artikel zu lesen, dachte ich mir, DER hier ist ein FDPler & bei den Träumern der Bonner Republik auf Tichys genau richtig. Obwohl es der Redaktion schwer fällt, hat Sie im Bewußtsein der letzten Jahre gelernt, daß die Bonner Republik endgültig vorbei ist & nie mehr wiederkehrt. Aber im Herzen ist man immer noch mit dem Schuldkult, der Teilung, der Amerikagläubigkeit verseucht oder verheiratet, was auf dasselbe heraus kommt. Kann Ihnen nur empfehlen, Herr Papke, Ihre Lebenslüge zu beenden. Die einst edel-sozialistische FDP für Freiberufler mit Gebührenordnung mit ihren kriminellen Chef-Mafiosi Genschman & Lambsdorff an der Spitze ist Geschichte. Genauso, wie die historische Union & SPD Geschichte sind. Diese einstigen Parteien existieren nicht mehr, nur die Namen haben sich erhalten. ähnlich wie bei der KP Chinas, die heute eigentlich NSCAP heißen müßte. Und der Name FDP ist nach dem letzten Steigbügel halten, für die Einheitsfront 2.0 für immer & ewig abkömmlich. Die FDP hatte übrigens noch nie eine Existenzberechtigung.
Ein Neuanfang wäre nur denkbar, wenn alle Funktionäre der „Alt-FDP“ rausfliegen. Und selbst dann wäre der Name noch verbrannt. Da wäre es sinnvoller einfach eine neue Partei zu gründen und aus der FDP nur einfache Mitglieder zu übernehmen, aber keine Funktionäre.
So sehe ich das auch. Besonders, die in der Ampel irgendeine Rolle innehatten inkl. Stack-Zimmermann, sind als Totengräber der FPD zu betrachten. Mit jedem Tag, mit denen diese Namen mit der FDP verbunden sind, sinken die Chancen, jemals in der Politik wieder eine Rolle zu spielen.
Na klar überlebt die FDP. Auf die Dummheit und Vergesslichkeit der Wähler ist Verlaß. Die FDP spielt den guten Cop, der dem bösen linken Cop Einhalt gebietet. Dann kommen sie an die Macht und es stellt sich heraus, dass sie ja doch zu denen gehören, und sie werden wieder abgewählt. So läuft das schon seit Jahrzehnten.
Das seh ich nicht so. Im Osten wurde die FDP nicht nur aus den Landtagen gejagt, sie wurde pulverisiert. Das war’s endgültig mit ihr. Der Wähler gab ihr eine zweite Chance. Eine weitere wird’s nicht geben.
Die FDP hat überhaupt keine Daseinsberechtigung, schon seit Jahren nicht. Eine reine Steigbügelhalterpartei.
All das, was die FDP tun solltw und wohin sie sich entwickeln sollte, repräsentiert eine andere Partei, nämlich die AfD. Diese hat die FDP überflüssig gemacht.
Und die FDP hat das Denunziationsportal SoDone gegründet und betreibt es. Ein absolutes NoGo für eine angeblich liberale Partei.
Die FDP war an vorderster Front dabei u.a. bei Einführung des §188 Strafgesetz (bis 5 Jahre Haft für Äußerungen über Politiker), bei Sanktionen gegen „Feindstaaten“, beim „Alles für den Krieg“-Geschrei und bei der Corona-Gesetzgebung. Illiberaler geht es kaum.
Diese Auffassung über die FDP teile ich zu hundert Prozent. Christian Lindner und sein Troß des woken Sozialismus haben den Namen FDP gründlich verbrannt. Besser die übrig gebliebenen Freiheitlichen und Marktliberalen gründen eine neue Partei.
Der Deutsche ist der geborene Untertan, da hat eine liberale Partei kaum Chancen sich zu etablieren. Ich lebe im benachbarten Ausland und in diesen Ländern gibt es eine stabile Mehrheit von Menschen, so um die 15% bis 20%, die auch liberal denken. In Deutschland liegt dieser Bevölkerungsanteil unter 5%. Einen „links-liberalen“ wie den kürzlich verstorbenen G. Baum gibt es z.B. bei den Belgischen Liberalen nicht, unvorstellbar….
…einen stabilen Anteil… nicht Mehrheit.
Aber warum sind die Deutschen so obrigkeitshörig und staatsgläubig? Selbst die FDP ist ja eine staatsgläubige Partei geworden, die von individuellen Freiheitsrechten der Menschen gar nichts mehr hält. Deshalb habe ich sie diesmal auch nicht mehr gewählt.
Sie haben vollkommen Recht. Ich komme beruflich viel rum. Und mal abgesehen von einigen autokratischen und vor allem sozialistischen Systemen habe ich noch kein Land gesehen, wo das so ist. Klar, liberale Parteien und Positionen werden auch anderswo bekämpft, weil diese die Selbstbereicherung der herrschenden Kaste stören. Aber dass die Menschen von sich aus so staatsgläubig sind, ist tatsächlich ein spezifisch deutsches Problem und meines Erachtens der Hauptgrund dafür, warum Deutsche so anfällig für sozialistische Ideologien sind (egal ob da nun national davor steht oder nicht).
Aber warum die Deutschen in der Masse (sind ja nicht alle so) so sind, verstehe ich einfach nicht. Liegt es an der täglichen Dosis Propaganda, welche wir von den staatlichen und staatsnahen Medien erhalten?
Ach ja, auch in vielen anderen Demokratien, wo die Menschen nicht so staatsgläubig sind, gibt es nicht unbedingt liberale Parteien. Javier Milei musste auch erst seine eigene Partei gründen.
Ach … ? Ist das so ? Dann verraten Sie mir mal, in welchen Ländern diese „15% bis 20%“ Anteile auch politisch abgebildet werden ?
Wenn die Glaubwürdigkeit dahin ist, hilft auch kein neues Parteiprogramm mehr. Und mir scheint, das Vertrauen ist UNWIEDERBRINGLICH dahin. Nicht nur in die FDP. Lieber nicht regieren als schlecht regieren. Das waren noch Zeiten!
Leider habe ich früher Guido Westerwelle völlig unterschätzt. Und leider ist er schon verstorben.
Christian Lindner war für mich durchaus ein Hoffnungsträger, aber doch sehr schnell entzaubert.
Wie wichtig Glaubwürdigkeit ist, kann man in den USA erfahren. Kennedy wurde von seinen Freunden vor Trump gewarnt. Er zieht Dich über den Tisch! Nichts davon, Trump hat seine Zusagen eingehalten. Er hat sich des Vertrauens würdig erwiesen. Trump hat jetzt eine stabile und schlagkräftige Regierung.
Und hier? Na ja, wenn man genau hinschaut, also vorbei an ARD und ZDF, dann sieht man auch hier schnell sprießende Pflänzchen des Widerstandes. Überall in Deutschland gibt es jetzt Proteste, die allerdings totgeschwiegen werden sollen.
Ein schöner Kommentar. Auch ich bedaure, dass Guido Westerwelle so früh verstorben ist. Immerhin habe ich ihn früher nicht unterschätzt. Westerwelle war ein Grund für mich, regelmäßig der FDP meine Stimme zu geben. Aber wie bekommen wir wieder glaubwürdige Leute mit Anstand in die Politik? Heute müssten noch Kompetenzen in der Sanierung großer Organisationen hinzukommen, da die herrschende Kaste das Land ja ziemlich heruntergewirtschaftet hat. Auch müssten neue liberale Politiker Erfahrungen in der Gesellschaft da draußen gesammelt und schon mal Steuern für die Gesellschaft erwirtschaftet haben. Politiker (insbes. der SPD und der Grünen) müssten auch gezwungen sein, selbst für ihr Alter vorzusorgen, damit sie nicht ständig die private Altersvorsorge angreifen.
Und ich glaube, solche Menschen lässt heutzutage keine Partei mit Ausnahme der AfD noch in wichtige Ämter gelangen. Wie mir ein FDP-Mitglied erzählte, haben solche Leute auch in der FDP keine Chance mehr, da auch diese Partei mit Beamten durchsetzt ist. Und die sind natürlich staatsgläubig und befürworten die Schröpfung der wertschöpfenden Mittelschicht. Sie leben schließlich davon und erhalten von den wertschöpfend Tätigen später auch noch eine obszön hohe Pension.
Glaubwürdige Leute mit Anstand und Berufserfahrung? Oh, oh, da sei die Negativauslese vor! Solche Leute halten sich nicht in den Parteien. Auch in der AfD nicht. Die macht da keine Ausnahme.
Diese Leute kommen mit besten Absichten in die Parteien und wollen etwas bewegen. Und dann treffen sie auf Parteitagen auf Leute, die gerade nicht wollen, daß sich etwas ändert. Die sich aber bis ins Detail mit Geschäftsordnungsanträgen und ähnlichem auskennen und damit die eigentliche Arbeit so lange blockieren, bis die anderen schlicht aufgeben und künftig wegbleiben.
Ihren Darlegungen zur Beamtenschaft möchte ich nicht folgen; sie sind mir zu sehr vorurteilsgeleitet.
Es tut mir leid, ich muss diese Bewunderung für Hrn. Westerwelle sowie Hrn. Lindner hinterfragen. Der erstere hat die damals bereits absehbar fatal-sozialistische, antiliberale Politik von Fr. Merkel vollumfänglich mitgetragen. Der letztere war auch damals keineswegs „ein frisches Gesicht“, sondern bereits der Generalsekretär der FDP, der die Parteiabstimmung gegen die Euro“rettung“ mit eiserner Hand in die pro-Merkel Richtung gelenkt hat — und somit die letzte Chance verspielt, die FDP als eine politische Alternative zu erhalten. Danach kam die echte Alternative, und die FDP konnte weg. Nun ist sie weg.
Die FDP müsste Konsequent für eine Koalition mit der AFD werben, damit könnte sie der CDU eine Menge Stimmen abjagen und es würde dann auch wahrscheinlich zu einer Koalition reichen. Das wird aber mit der Strack-Zimmermann nie passieren.
Interessanter Gedanke … !
Nur mit welcher Glaubwürdigkeit ?
Ich erinnere mich. Im letzten Jahr hat genau dies sehr erfolgreich die jüngste der Altparteien versucht, um nach der Wahl dann FDP-like einzuknicken.
Auch die wurden bei der BT-Wahl dann mächtig abgewartscht.
Na, solange TE noch pro-FDP Artikel verfasst, bzw. Zeit und Muße hat, sich mit diesem Narrenverein zu beschäftigen, kann die Lage ja nicht so schlimm sein, oder?
Ich fand, dieser Artikel war eher ein Abgesang auf die FDP.
„Nur mit einem Neuanfang ohne Brandmauer …“ und ohne Agnes Strack-Zimmermann