Diesmal ist es zu spät, Europas Niedergang lässt sich nicht mehr aufhalten. „Der Kontinent ist nicht in der Lage, sich von seiner derzeitigen wirtschaftlichen, militärischen und demografischen Krise zu erholen“, schreibt der Redakteur Allister Heath in einem Leitartikel für die renommierte britische Tageszeitung „Daily Telegraph“. „Die Fäulnis ist zu weit fortgeschritten, der Niedergang zu ausgeprägt, der Wohlfahrtsstaat, die Dekadenz, der Pazifismus und der Selbsthass zu tief verwurzelt, die Spirale des Untergangs unaufhaltsam.“
Der „Telegraph“-Leitartikel listet zahlreiche Probleme auf, die sich permanent verschlimmern, aber nicht gelöst werden. Gleichzeitig spart er nicht mit scharfer Kritik an den heillos überforderten europäischen Politikern.
Screenprint: The Telegraph
Wirtschaftliches Versagen, implodierende Wohlfahrtsstaaten
Kurz: Wirtschaftspolitisch versage Europa, geopolitisch sei es bedeutungslos. Die EU leide unter einem Demokratiedefizit. An einer Lösung der Migrationskrise scheitere sie. Gleichzeitig würde die Zerstörung erfolgreicher Industrien und eine Verarmung der Bürger in Kauf genommen, um den Planeten zu retten.
Zum wirtschaftlichen Niedergang geselle sich noch der Geburtenrückgang hinzu. Die europäischen Wohlfahrtsstaaten würden implodieren, Pensionen könnten nicht mehr ausgezahlt und die Gesundheitsheitsversorgung nicht mehr aufrechterhalten werden. Damit werde auch Wohlstand einbrechen, und Europa noch mehr gegenüber den Vereinigten Staaten ins Hintertreffen geraten. Als internationaler Akteur ist es ohnehin schon irrelevant.
Nihilismus und „soziale Explosion“
Das alles habe sich Europa selbst eingebrockt, seine „selbstverschuldeten Pathologien“ würden sich „metastasenartig ausweiten“: „Sie sind zu komplex geworden, zu entmutigend für Europas drittklassige Eliten, um sie auch nur in Erwägung zu ziehen.“ Die „selbstsüchtigen, demagogischen Politiker“, würden mit „Sorglosigkeit über den sozialen Zerfall“ herrschen. „Deutschland, Frankreich, die Niederlande und andere Länder stehen am Rande einer sozialen Explosion“. Der europäische Kontinent habe sich von seinen eigenen Errungenschaften verabschiedet, es herrscht „Nihilismus, postchristliches Heidentum, Illiberalismus“.
Alternde Bevölkerung, sinkendes BIP, desolate Armeen
Dazu liefert der Leitartikel ein paar Fakten: Die EU-Bevölkerung altert, gleichzeitig wird sie laut Eurostat in zwei Jahren mit 453,3 Millionen ihren Höchststand erreichen „und dann bis zum Jahr 2100 trotz massiver Einwanderung auf 419,5 Millionen schrumpfen“. Um das Gesundheitssystem und die Pensionen für die Alten zu finanzieren, werden die Steuern für die Jungen in die Höhe schießen. „Die einzige Antwort der Euro-Eliten, noch mehr Migration, wird potenziell gefährlichen Extremisten Auftrieb geben.“
Gleichzeitig vergrößert sich die Kluft im Lebensstandard zwischen Amerika und Europa. „Im vergangenen Quartal 2023 wuchs das US-BIP um annualisierte 3,3 Prozent, die Eurozone wuchs um null Prozent und die deutsche Wirtschaft schrumpfte erneut. … „das Hochsteuer- und Hochregulierungsmodell des Kontinents hat zu jahrzehntelanger Leistungsschwäche geführt“. Gleichzeitig „zerstören die Deutschen ihre Autoindustrie, und Europa wird stattdessen chinesische Elektrofahrzeuge importieren“.
Europas Verteidigung werde zurzeit „von den leidgeprüften US-Steuerzahlern geschultert“ – wie lange noch? „Die Franzosen sind im Kampf gegen die Houthis nirgends zu sehen; ihre Armee ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und würde in einem echten Krieg nicht lange durchhalten.“ Gleichzeitig sei „das deutsche Militär ein Witz“: „All die großen Versprechungen zum Wiederaufbau der europäischen Armeen im Jahr 2022 haben nichts gebracht. Der Kontinent ist fast vollständig entmilitarisiert.“
Besser in die USA ziehen – trotz aller Probleme dort
Fazit: „Jeder junge, ehrgeizige Europäer wäre besser dran, wenn er nach Amerika ziehen würde, vor allem nach Florida oder Texas“ – zwei besonders erfolgreiche, konservative US-Bundesstaaten. Dort werden sie „weniger Steuern zahlen. Sie werden ein besseres, glücklicheres und freieres Leben führen. Sie werden mit geringerer Wahrscheinlichkeit einem totalen Krieg ausgesetzt sein. Ihr Lebensstandard wird drastisch höher sein.“
Zwar sei auch Amerika „krank“. Das zeige „sein eigener sozialer Verfall, der Aufstieg der ‚Woke‘-Ideologie und die absurde Neuauflage des Geriatrie-Wettstreits zwischen Donald Trump und Joe Biden“. Allerdings sei noch genügend „kapitalistischer Geist, Dynamik, Unternehmertum, Liebe zur Wissenschaft, zur Leistungsgesellschaft und zur Technologie übrig geblieben, um die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu überstehen“ – im Gegensatz zu „Paris, Berlin, Rom oder Brüssel“.
Somit stehe fest: „In dem 248 Jahre währenden innerwestlichen Wettstreit zwischen den USA und Europa hat es nur einen Gewinner gegeben.“
Der Beitrag erschien zuerst bei exxpress.at.
Blödsinn: Nicht nur das Zentrum Europas ist zehnmal attraktiver als die billige Kopie von Europa, die in den Tag hineinlebende USA, die nicht einmal zu ihrer Geschichte stehen und ihre Abstammung fast immer störrisch und selbstgerecht leugnete.
Während sich Europa selbst zerlegt, lachen sich die Chinesen halb tot und kaufen alles auf.
Halb Afrika gehört ihnen in Wirklichkeit schon und jetzt ist Europa dran.
Nicht nur Europa ist krank, sondern die ganze westliche Gesellschaft. Zunehmendes wokes einseitiges Gedankengut und die Sucht unsere jetzige Lebensweise und Gesellschaftsform allen anderen aufzuzwingen, sind unserer größter eigener Feind. Das spaltet nicht nur unsere westlichen Demokratien immer mehr, sondern macht uns darüber hinaus zum unfähigen Schulmeister für alle, die bisher anders leben wollten. Da muss jede Gesellschaft selber entscheiden und sich selber dafür einsetzen, wie sie auch in Zukunft leben wollen. „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen“. So ein ähnlicher Blödsinn scheint immer noch bestimmte Politik zu beherrschen. Wie das ausging, sollte nicht vergessen und auch nicht wiederholt werden. Ein Rückschritt durch Bevölkerungsrückgang und angebliche Überalterung sollten im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung völlig unsinnige Vorstellungen sein. Wir brauchen nicht immer mehr Menschen, um die Welt voranzubringen, sondern eine immer den jeweiligen Voraussetzungen angepasste Anzahl. Vor allem Menschen mit hoher Bildung, Realitätssinn und Einfallsreichtum. Der erreichte Fortschritt lässt das human zu. Auch das zunehmende Alter ist kein Grund zur Sorge, sondern hat durchaus die Kraft, aus deren Erfahrungen zu lernen, um nicht immer wieder gleiche Fehler zu wiederholen. Jugendlicher Elan und die Weisheit des Alters sind gleichwertig. Beides in einem breiten Spektrum realistisch und sinnvoll genutzt, kann unsere Demokratie vor weiteren Verfall eventuell noch bewahren. Sonst wird unsere Welt nicht besser und nicht wir sind mehr die Macher, sondern machen uns zu Sklaven irgendwelcher Systeme, beherrscht von einer mechanischen und digitalen Welt.
Das ist meine Rede seit Jahren. Bevölkerungsrückgang ist keine Katastrophe. Es hätte nur frühzeitig gemanagt werden müssen, insb. beim Übergang eines umlagefinanzierten Renten- und Pensionssystems in ein rücklagefinanziertes System mit staatlichen Garantien. Aber weniger Bevölkerung bedeutet auch künftig geringere Infrastrukturkosten für Straßen, Schienen- und Wasserwege, Kommunikation, Energieversorgung sowie Schulen/Bildung (neben weniger Gebäuden weniger Lehrer) etc. etc. Das Land allerdings mit leistungsunfähigen und -unwilligen Immigranten zu fluten und damit das demographische Problem (was wie vorher erwähnt beherrschbar ist) durch immer mehr Leistungsbeansprucher und immer weniger Leistungserbringer drastisch zu verstärken, kann nicht funktionieren. Die Katastrophe ist vorprogrammiert.
Bisschen „kinky“ – aber so isser nu‘ mal der Brite. What is the difference between kinkiness and perversion? Kinkiness is, when you use a feather – perversion is, when you use the whole bird.
Da wird aber einiges verquirlt. Der Pazifismus soll schuld sein an Deutschlands Deindustrialisierung? Nicht etwa die selbstverstümmelnden Sanktionen und Waffenlieferungen gegen seinen wichtigsten Rohstofflieferanten?
Wer befeuert denn den europäischen Niedergang?
Wer hat NS2 gesprengt?
Wer finanziert diese ganzen NGOs, Klimakleber, Fridays for Bullshit, Extinction Rebellion und Komsomolchen?
Wer hat mit seinen illegalen Kriegen in Irak, Syrien und Libyen die Migrationslawine losgetreten?
Wer hat die Geheimdienstkapazitäten, um alles, wirklich alles auszuspionieren und abzuhören, was man braucht, um nationale und europäische Politiker mit allem Dreck, den viele von denen zweifellos am Stecken haben, zu erpressen?
Auf wessen Servern lagen beispielsweise die E-Mails, die UvdL gelöscht hat?
Ich fürchte, es sind dieselben, die davon profitieren, wenn die europäische/deutsche Industrie und die begabten jungen Leute dahin übersiedeln.
Das ist m.E. kein selbstverschuldeter Niedergang, jedenfalls nicht nur.
Das ist wesentlich ein unerklärter, hybrider und räuberischer Krieg der USA, gegen den Europa keine Abwehr hat.
Wenn 2 Achtzigjähre, um die Präsidentschaft der USA kämpfen, dann wird der ganze Westen drittklassig geführt. Inzwischen kann man nur zu dem Eindruck kommen, dass Wahlen nichts mehr ändern und Politiker auf Ewigkeit wie Monarchen regieren. So eine schlechte Regierung, wie in Deutschland, dürfte es gar nicht geben. Es sollte in der Geschäftsordnung des Bundestages stehen, dass Personen ohne entsprechende Qualifikation nicht in die Regierung kommen. Wer nichts vorzuweisen hat, sollte nicht mal für den Bundestag kandidieren und eine Karriere als Berufspolitiker generell nicht möglich sein. Ansonsten haben wir diese Kevins, Ricardas, Annalenas und Roberts, die von nichts eine Ahnung haben, uns Lebenszeit kosten und das Leben ruinieren. Man muss diese unfähigen Leute nur aus der Politik verabschieden und Vorkehrungen treffen, dass diese Seilschaften nicht an die Macht kommen und sich dort festsetzen. Die direkte Demokratie, nach Vorbild der Schweiz, wäre ein Anfang.
Wo regt sich Widerstand gegen „Dekadenz und Selbsthass… Migration, Demokratiedefizit, Geburtenrückgang, unfinanzierbarem Sozialstaat, katastrophale Wirtschaftspolitik.“
Widerstand gegen diese desaströse Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, die Verminung der Meinungsfreiheit und die Aushöhlung der Demokratie erfolgt einzig und allein von der AfD!
Wie ich schon einmal schrieb: Mir wird sich nie erschließen, wie sich intelligente Journalisten, Politiker, Wirtschaftsbosse und Bürger zum Büttel einer so desolaten Regierung machen lassen! Ist es der berühmte Untertanengeist, Obrigkeitsdenken, ist es Herdentrieb oder ist es das Geld?
Demokratie ist prinzipiell Gewaltenteilung, nicht Konsens der Gewalten. Demokratie bedeutet ergebnisoffene Diskurse um die besten Lösungen und nicht ausgrenzen bzw. Verbote von Meinungen. Brandmauern mögen Nachbarhäuser schützen, leisten Verboten, Denunzianten und Duckmäusern aber Vorschub. Demokratie braucht Bürger mit Rückgrat, die bereit sind gegen den Strom der Lemminge zu kämpfen!
Göring-Eckardt hat es vorausgesagt: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“ Und das sollten sich alle Politiker und Journos vor Augen halten: Wer mit diesen GRÜNEN paktiert, trägt erheblich zur Zerstörung unserer Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft bei! Eine Aufgabe für den BfV!
Na, dann jammern wir doch mal alle wieder kollektiv über den Verfall Europas und seine drittklassigen Eliten. Hat’s denn schon mal jemand probiert, das mit dem Auswandern? Oder auch nur mal einen ernsthaften Auslandsaufenthalt jenseits von Erasmus-Programm oder Tourismus? Auf solche depperten Ideen kommt doch nur jemand, der keine ernsthafte Auslandserfahrung hat und noch nicht vom Regen in die Traufe gekommen ist.
Na sowas, so langsam kriegen die Einäugigen in der Medienlandschaft das Fracksausen und raten zur Fahnenflucht, was für Beobachter seit Jahrzehnten nicht neu ist, denn das mußte ja so kommen, wenn man sich von einer „Fachfrau“ aus dem Osten über physikalische Experimente zur Gurkentruppe machen läßt, wobei ja bekannt ist, daß viele davon nicht einmal einen Nagel gerade in die Wand bekommen und zum Schluß das Zittern kriegen, wenn man den eigenen Schwachsinn erkennt.
Heute mittag sprach noch so ein zurückgebliebener Grüner mit der Optik des leidenden Jesus aus Oberammergau von einem reichen und starken Deutschland, was nach seiner Auslegung Leader im Grünen Gedanken sein muß und an dem scheint wirklich alles vorbeigefahren sein, in seiner merkwürdigen Wahrnehmung, denn wenn es durch die Grünen und Roten abwärts geht, kann da keine Zukunft mehr winken und demzufolge hat The Telegraph recht, wenn man Hasenpanier ergreift, wenn man noch 50 Lebensjahre erwarten kann und jetzt schon vor dem Aus steht, was ganz sicher ist, wenn man sie noch weitere zwei Jahre gewähren läßt und wer will schon Frührentner sein, wenn er noch einiges vor hat und von diesen Spezialeinheiten daran gehindert wird.
Die bekommen vom Verfassungsgericht ins Stammbuch geschrieben, daß ihre Schuldenmacherei nicht der Verfassung entspricht und der Oberrote reist gleichzeitig nach Washington um sich die Anweisung zu holen, wie Deutschland den Ukraine-Krieg weiter zu finanzieren hat und das scheint niemand zu stören und ist eine Kriegsbeteiligung ohne Kriegserklärung was nur Chaoten fertig bringen und das heißt Rot-Gelb-Grün und ist nicht mehr zu toppen und hat noch niemand in der Geschichte gemacht, wenn er nicht dazu gezwungen wurde, oder vielleicht doch, wenn man an die Hintermänner in der Wallstreet und anderswo denkt.
„Die EU leide unter einem Demokratiedefizit.“ Das ist gut. Die EU ist überhaupt nicht demokratisch. Deswegen kann sie gar kein Defizit haben.
Natürlich kann ich mein Land nicht „knall auf fall“ verlassen.
Schon eine Urlaubsreise verlangt nämlich so einiges an Vorbereitungen von mir ab. Und danach kehre ich immerhin in Räumlichkeiten zurück, in denen überwiegend (noch) meine Sprache gesprochen wird 😉
Und nein, nicht die Politiker sind per se mein Problem.
Auch nicht die viel zu vielen Zuwanderer.
Es ist die überwiegende Masse meiner sog. Landsleute, die sich den nahenden Untergang nur all zu gerne gefallen lassen.
Kinder- und Bürgergeld sprechen hier eine klare Gender-Sprache!
Und ich frage mich den ganzen Tag lang, ob die Erzählung über das dekadente Rom eigentlich wahr war.
Damals wollte Caligula nämlich sein Pferd zum Senator machen…
Nun, nichts gegen Pferde, aber warum kommt es mir so vor, als würden neuerdings „politische Esel“ von meinen Mitmenschen toleriert?
Kurzum: jedes Volk hat seine gewählten Politiker gänzlich verdient und natürlich auch die damit einher gehenden Begleitumstände!
Herrlich schonungslose Philippika! Und die Wurzel des europäischen Unglücks?
Der Siegeszug des links-behavioristisch-egalitären Weltbildes, der die klugen Frauen ermunterte ohne Kinder zu leben (oder wenn, dann nur mit einem), der alle Kinder in ein Klassenzimmer steckt und am Ende der Schulzeit allen die Hochschulzugangsberechtigung in die Hand drückt, der Utopie der Grenzenlosigkeit („nobody is illegal“) und der Aushebelung der Meritokratie.
Ob es in den USA so viel besser laufen wird? Eher nicht, denn die Masseneinwanderung aus Mittel- und Südamerika zieht das Land nach unten. Gerade Texas droht daran zu kollabieren. Die Amerikaner leben über ihre Verhältnisse, importieren mehr als sie exportieren, verpulver zu viel Geld für sinnlose Kriege und haben nur scheinbar eine robustere Demographie, denn auch in den USA bekommen Frauen mit niedriger Intelligenz doppelt so viele Kinder wie solche mit hoher Intelligenz. Das links-behavioristisch-egalitäre Weltbild ist der Sieg der Sozial“wissenschaften“ über die Biologie.
„importieren mehr als sie exportieren“
Aber nicht in den Sektoren Nahrung und Energie.
So blöde sind nur wir.
„Das links-behavioristisch-egalitäre Weltbild ist der Sieg der Sozial“wissenschaften“ über die Biologie.“
Es gibt keinen Sieg über die Biologie. Evolutuion verläuft nicht teleologisch – und ganz bestimmt hat sie nicht das Ziel Intelligenz hervorzubringen.
Davon abgesehen, dass die Misere Europas im allgemeinen und Deutschlands im speziellen letztendlich eine selbst zu verantwortende ist, hat der maßgeblich von den USA eskalierte per proxy Konflikt mit Russland, der im Moment – wie ganz offen vorausgesagt – bis zum letzten Ukrainer ausgetragen wird, Europa wirtschaftlich und geopolitisch den Rest gegeben.
Danke dafür an unsere Freunde. Auch für die Bombenüberraschung!
Ich stimme dem Autor zu, mit Ausnahme des Pazifismus. Denn der ist nicht zu fest verwurzelt, sondern – mit Ausnahme der viel gescholtenen AfD – gar nicht mehr vorhanden. Daraus könnte für die nahe Zukunft noch ein großes Problem erwachsen. Und Texas oder Florida als gelobtes Land? Mein Gott. Vor einiger Zeit las ich einmal etwas über eine kleinere Südseeinsel, deren Namen ich vergessen habe. Die Einwohner sollen zu den friedlichsten und glücklichsten Menschen gehören. Obwohl – oder vielleicht gerade weil – die Menschen nach westlichen Maßstäben arm sind, gibt es dort keine Kriminalität.
Ich nehme an, die Briten selber sind ebenfalls gemeint. Denn der Brexit war ja keine sonderlich intelligente Entscheidung, wie man inzwischen weiß. Aber ansonsten würde ich dem Artikel zustimmen.
Die Europawahl wird zeigen, was die Bürger vom jetzigen Europa halten. Meine Hoffnung ist die, dass die Konservativen deutlich gewinnen und in der Lage sind, einmal kräftig durchzukehren.
Dass wir in einer epochalen Krise stecken, gar keine Frage. Wenn wir die Kurve noch mal bekommen wollen, brauchen wir erhebliche Veränderungen. Sind wir dazu in der Lage? Noch nicht. Ob wir in der Lage gewesen sein werden, wird die Zukunft weisen. Jedes „Reich“ geht einmal unter. Wann, das ist die entscheidende Frage. Auch das römische Reich ging durch gewaltige Krisen -einschließlich Bürgerkriege- und war danach noch stärker und mächtiger als zuvor und zwar schon Jahrhunderte vor dem endgültigen Untergang. Renaissance oder Untergang, beides ist denkbar, ein schmerzhafter Neuanfang aber alternativlos.
Gut, dass es noch einen Erkennenden gibt. Die Einsamkeit ist nicht ganz einfach auszuhalten. Die Kommentatoren hier nehme ich natuerlich mit ins Boot, die meisten jedenfalls. Warum man Derartiges, das man natuerlich mit Angeben See Ursachen noch detaillierter beschreiben koennte, nicht hier oder auf Achgut liest, kann man sich denken. Wobei TE, das sei lobend erwaehnt, tatsaechlich noch deutlich „weiter“ geht, um dann ab einem bestimmten Punkt korrekt zu werden. Der Redakteur beschreibt lediglich den Verlauf bzw das vorläufige! Ergebnis der Transformation. Sein Rat ist selbstredend richtig, von mir den Juengeren in meinem Kreis allerdings bereits etwa ab 2010, dringender dann ab 2015, erteilt. Und noch Kluegere wussten es bereits noch frueher, Nietzsche noch viel frueher, denn der Dekadenzprozess laeuft schon etwas laenger. Neben den vielen ismen aus den US – Bruetern ist Nihilismus ein Eigengewaechs auch in Sch’land. Nicht ueberraschend, denn man setzte bekanntlich sehr frueh auf das seelisch/ geistige Nichts und pflegte andere “ Schwerpunkte“ und Existenzformen. Inzwischen gibt es etwa 50 verschiedene Formen oder Varianten des geschlechtlichte Miteinander, allesamt unter englischem Namen. Die ganz tiefen, ersten oder fruehen Schichten des limbischen Systems haben zur Freude der hier sehr aktiven Maechtigen die alleinige Herrschaft übernommen. Irgendwann werden wir von unseren naechsten, genetischen Verwandten wieder überholt. Florida und Texas moegen unter bestimmten Aspekten durchaus zu empfehlen sein, „better places zu live“ sind sie, wenn man nicht Wendler heisst, trotzdem nur eingeschränkt. Die Auswanderempfehlung ist natuerlich uneingeschränkt richtig.
„Die „selbstsüchtigen, demagogischen Politiker“, würden mit „Sorglosigkeit über den sozialen Zerfall“ herrschen.“
Der Autor nennt mit den Verursachern des Problems implizit dessen Lösung gleich mit. Wenn die alte politische Elite sich als unfähig oder unwillig erweist, die Probleme zu lösen, gehört sie ausgetauscht. Das ist das, was man landläufig als Revolution bezeichnet.
Das beinhaltet gleichzeitig, den Kontinent Europa von der Vormundschaft des bisherigen Hegemons Namens USA zu befreien und wieder souverän zu werden.
Wer sollte das denn wohl machen? Eben! Man braucht übrigens nicht einmal eine Revolution dazu, Wahlen würden schon reichen.
Fazit: „Jeder junge, ehrgeizige Europäer wäre besser dran, wenn er nach Amerika ziehen würde, vor allem nach Florida oder Texas“
Wenn man sich die aktuellen Einwanderungsbedingungen der USA anschaut, möchten diese offensichtlich gerade nicht, dass junge, ehrgeizige Europäer in Scharen einwandern. Ein dauerhafter, legaler Aufenthalt in den USA ist (abgesehen von der Möglichkeit der Heirat eines US-Bürgers) im Prinzip nur durch die Green-Card oder ein Investoren-Visum möglich. Die Green-Card gibts aber nur in der Lotterie, d.h. man muss Glück haben oder in Verbindung mit einigen Arbeits-Visa-Typen, welche wiederum aber eher selten vergeben werden, die meisten Arbeitsvisatypen sind für einen temporären Aufenthalt gedacht.
Mein Fazit: einfach mal in die USA ziehen funktioniert nicht
Das gilt übrigens für sehr viele Länder und wird in Berichten über Auswanderung gern übergangen. Ein Touristenvisum ist in der Regel kein Problem, ein Daueraufenthalt schwierig. Selbst Länder wie Thailand haben im letzten Jahr ihre Einreisebedingungen drastisch verschärft. Die wissen schon, warum.
Traurig aber wahr. Ich würde allerdings gerne hinzufügen, das in den USA (vielleicht auch in England) noch genügend gesunder Patriotismus vorhanden ist. Der ist hier ja leider verboten.
Mein Mann hat einen großen Teil seines Lebens in GB verbracht. Deshalb haben wir noch gute Kontakte und fliegen regelmäßig Freunde besuchen.
Wir gehen dann meist in eine Großstadt in Nordengland. Nein, dort möchte ich nicht mehr leben, selbst wenn man mir ein Haus da schenken würde. Unsere Freunde haben auch alle ihre Häuschen am Stadtrand, wo es ruhig ist und man ist unter sich. Fährt man aber in die Innenstadt, denkt man man wäre in Berlin-Neukölln…Dort ist es auch vorbei mit der Lebensqualität. Höchstens vielleicht noch auf irgendeinem Dorf.
Hmm. meinen Patriotismus lass‘ ich mir von niemandem nehmen, was mir allerdings zunehmend seelisch und auch körperlich Schmerzen bereitet. Viele Ureinwohner in diesem Staate kennen Patriotismus überhaupt nicht, denn den haben uns unsere Befreier und ihre Erfüllungsgehilfen seit 1945/49 systematisch aberzogen. Deshalb wird dieser Staat – und mit ihm das Land – zerfallen und als solcher aus der Weltgeschichte verschwinden. Womit gerade die USA und GB ein seit gut 150 Jahren geführtes Vorhaben erfolgreich beenden werden – Finis Germania. Und den meisten Bewohnern hierzulande wird das nicht die Bohne leid tun. Die Erfolgsgewohnten werden der Empfehlung des Telegraph-Schreiberlings folgen, der Rest vergeht hier in Kummer und Not.
USA verliert nur langsamer als Europa. Gewinner ist kurzfristig China und langfristig Afrika.
Abwarten, der energieerzeugende Fernseher war bestimmt nur der Anfang. Da kommt sicher noch etwas.
Das ist typischer Tommy- Stuss. Der Typ spricht vielleicht für das UK, aber nicht für Deutschland. Es muss Frieden in Europa geben. Deutschland muss souverän werden. Die Amerikaner müssen abziehen. Es muss die Partnerschaft und Freundschaft mit Russland wieder aufgebaut werden. Wenn Trump regiert, kann auch endlich mal Partnerschaft und Freundschaft zu den Staaten aufgebaut werden. Heute sind wir nur Sklaven und Deppen, denen man die Pipeline unterm Hintern wegbombt und denen man permanent Geld aus dem Portemonnaie klaut.
Die Diebe und Kriegstreiber werden keinen „innerwestlichen“ Wettstreit gewinnen. Unrecht Gut gedeihet nicht. Die Wahrheit wird siegen.
Leider wahr, genau das denke ich auch über die Zukunft dieses Kontinents. Hoffentlich erlebe ich den kommenden (Bürger-)Krieg nicht mehr, aber was wird aus meinen Nachkommen?
> Europas Verteidigung werde zurzeit „von den leidgeprüften US-Steuerzahlern geschultert“ – wie lange noch?
Soweit ich mich entsinne, wir in Europa sollten demnächst alleine das Ukrostan-Abenteuer der US-Neocons bezahlen, welches uns rein gar nichts angeht. Selbst wenn Putin sich Kiew holen sollte, ich war nie dort. In russischen Medien ist oft von Odessa und Charkiw die Rede, manchmal Kiew; Lemberg wird nie erwähnt – begehren die Russen wohl gar nicht. Ich kenne keine dieser Städte, wieso sollte ich für sie blechen?
Stimmt alles was der Telegraph schreibt. Unser einziger Trost ist, dass es in England noch viel schlimmer ist.
Im übrigen wird der Wettbewerb zwischen EU und USA immer zu Gunsten der USA ausgehen, wenn man sich auf rein materielle Daten fokussiert also Einkommen Hauspreise etc pp. Tatsächlich ist europäisches Leben, mit seinen ins religiöse Mittelalter zurück reichenden Traditionen etwas ganz anders als amerikanisches. Man braucht in Europa viel weniger Geld für ein gutes Leben als in den USA. Europa mag seine Nachteile habe, der amerikanische Glitzer ist auch mehr Oberfläche als Substanz. Der Amerikaner kauft sich viele teure Sachen und sucht sein Glück im Konsum. Der Deutsche kauft und restauriert einen alten Deutz Trecker für wenig Geld und fährt damit Holz hacken. Wenn man nur die Summe der Güter betrachtet liegt der Amerikaner vorne. Aber wie soll man das Gefühl, dass das Tuckern eines alten Deutz Diesels auslöst, in Geldwert umrechnen?
Die Engländer sind umso schlimmer dran, weil sie den Amerikanern auf diesem Weg in die Sackgasse nachfolgen und ihr europäisches Erbe verleugnen. Der Telegraph sollte ein so scharfes und kritisches Auge mal lieber auf die Insel richten.
Dekadenz, Selbsthass und eine überforderte „drittklassige Elite“…..besser kann man es nicht sagen und ist auch mein reden. Wobei selbsthass eher ein deutsches ding ist und google übersetzt das mit Self-loathing und loathing für sich mit abscheu. Für mich ist das eine selbstverachtung die dann zu einem hass auf sich selber führen kann. Man muss sich das vorstellen man wäre sehr gebildet, in einer sehr hohen position, würde sehr viel verdienen und müsste dann entscheidungen treffen die im widerspruch des eigenen logischen denkens sind. Das führt zu einer selbstverachtung und so zu einem moralischen verfall seiner selbst. Wäre ich zb Josef Ackermann würde ich mich heute noch selber verachten für meine geburtstagsparty im kanzleramt*. Oder politiker die ganz genau wissen das sie auf kosten der allgemeinheit ein sehr aber sehr sehr gutes leben führen und gleichzetig fordern das die „unterschicht“ weniger bekommt wie zb gute löhne oder weniger „soziale“ leistungen.
Der Gewinner lautet Israel?
Es sollte ein Ausreiseverbot für uns Europäer geben, wer Altparteien gewählt hat und Demokratie für so toll hält (ob die heutige oder die von 1950, alles das Gleiche) soll das alles jetzt auch mitmachen! Man muss die Konsequenzen seines Handelns tragen und es ist falsch das Leute davor wegrennen! Sowas darf es nicht geben.
Ausreiseverbote zu aller erst auch für CDU und FDP Wähler! Diese haben eine vernünftige rechte Alternative zum wählen.
> Gleichzeitig würde die Zerstörung erfolgreicher Industrien und eine Verarmung der Bürger in Kauf genommen, um den Planeten zu retten.
Das gerade könnte man schnell beenden, wenn man es wirklich wollte. Ich nehme übrigens meine Verarmung keineswegs einfach so in Kauf.
In die USA würde ich auch nicht ziehen, auch nicht nach Texas oder Florida. Die Staaten sind, genau so wie Westeuropa, auch am Ende.
Kanada ist auch total am absteigenden Ast.
Und die Ostblock-Länder wie Tschechien, Polen oder auch Ungarn leben auch von EU-Subventionen. Sollte Westeuropa untergehen, gehen die anderen Länder mit.
Länder, die ich mir noch vorstellen könnte: Uruguay oder Mexiko.
In Asien: Vietnam oder Singapur. War vor Corona ein paar Wochen in Vietnam und wir sind durchs Land gereist. Es hat mir total gut gefallen, die Leute dort, die Küche, wie das Land sich langsam aber sicher nach oben arbeitet. Sie streben einen Lebensstandard wie Südkorea oder Japan an. Die jungen Leute sind total motiviert, fleißig und enthusiastisch. Vietnam ist sicher und modern (vor 3 Jahren wurde in Hanoi die U-Bahn mit den ersten Linien eingeweiht). Im Gegensatz zu Japan sind Ausländer dort erwünscht, wenn sie etwas zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen bzw. genügend Geld mitbringen. Was nicht erwünscht ist, ist eine Massenmigration fremder Kulturen.
Wäre das Wetter nicht so extrem (ich war im März da, es waren in Saigon 37 Grad und tropenfeuchtes Klima), würde ich sofort dort hinziehen. Preiswert ist es auch. Super Wohnung in Hanoi (Stadtzentrum), 2 Zimmer mit großem Balkon und modernen Standards für umgerechnet 450 Euro.
Das wär mein Tipp…
> Und die Ostblock-Länder wie Tschechien, Polen oder auch Ungarn leben auch von EU-Subventionen.
Polen kriegt gerade mal 2,5% des BIP an „EU“-Geldern – dafür verursacht Klimagedöns aus Brüssel Kosten in mindestens ähnlicher Höhe. Das Land hat in den letzten 30 Jahren mächtig aufgeholt.
In Tschechien liegt BIP nach Kaufkraft pro Nase sogar ein wenig über Japan, wo es zwar nominal höher ist, dafür alles extrem teuer.
Bruttoinlandsprodukt JP
Total (nominal)Total (KKP)BIP/Einw. (nom.)BIP/Einw. (KKP)2022[4]
4,2 Billionen USD (3.)6,1 Billionen USD (4.)33.854 USD (32.)49.090 USD (36.)
Bruttoinlandsprodukt CZ
Total (nominal)Total (KKP)BIP/Einw. (nom.)BIP/Einw. (KKP)2021[3]
282 Milliarden USD (48.)472 Milliarden USD (48.)26.849 USD (41.)44.951 USD (36.) wiki.
Es ist ein deutlicher Unterschied, in einem Land Urlaub zu machen oder dort dauerhaft zu leben. Das fängt bei der Sprachbarriere an (versuchen Sie mal, Vietnamesisch zu erlernen) und hört bei der Krankenversicherung auf. Ach ja, eine Aufenthaltsgenehmigung benötigt man auch noch.
Das ist der Fluch der hohen Arbeitsproduktivität. In Deutschland versorgen von 10 Leuten nur noch drei die restlichen sieben, in Vietnam muß sich nahezu jeder selbst versorgen, außer Kinder. Bei uns halten die ausgehaltenen sieben eben nicht die Füße still, sondern werden grüne Politiker, ewige Studenten, Aktivisten oder Staatsfunker. Das kann sich auch nicht mehr selbst korrigieren, sondern endet unweigerlich im Zusammenbruch, spätestens wenn die drei Wertschöpfenden in Rente gehen, auswandern oder einfach mal aufhören zu arbeiten.
Tja, und was macht man wenn man nicht mehr jung ist? Dann hat man die A-Karte gezogen. Naja, dafür haben wir in den 80ern und 90ern ein gutes Leben gehabt. Aber es ist trotzdem frustrierend zu sehen,dass mit dem Land untergeht, was man früher schon gemocht hat.
Umfinanziert wird er ja schon seit Jahrzehnten der Sozialstaat. Und zwar durch Schulden. Unfinanzierbar wird er so auch. Die Rente wird zum Pilotenspiel. Da gewinnen immer nur die Piloten und die Passagiere fallen leider hinten runter.
Deshalb: Der Verständige fliegt nur mit, wenn nicht nur die Piloten einen Fallschirm haben. Alte Fliegerweisheit. Entweder alle oder keiner, basta.