Bernie Sanders hält eine Rede an der Freien Universität in Berlin. Er ist eine Ikone der US-Linken, im deutschen Politspektrum wäre er wohl irgendwo zwischen den Grünen und der Linkspartei zu verorten. Jubel, Heiterkeit, er kann frei und ungestört seine teils kruden Theorien äußern. Keine konservativen oder rechten Gruppen sind gekommen, die gegen den Auftritt protestieren oder diesen gar verhindern wollen, denn selbstverständlich gilt die Meinungsfreiheit auch für Herrn Sanders.
Ganz anders sieht die Situation aus, wenn beispielsweise die konservative Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach eine Diskussionsreihe an deutschen Universitäten abhalten möchte. Linke Gruppen versuchen schon im Voraus alles, um die Veranstaltung zu unterbinden, Gewaltandrohungen inklusive. Höchstens unter starker Polizeipräsenz können solche Veranstaltungen stattfinden. Gibt es Stellungnahmen und Proteste der Unileitung oder der Zivilgesellschaft, wenn Veranstaltungen beispielsweise wegen Gewaltandrohungen abgesagt werden (müssen)? Fehlanzeige.
An der Berliner Humboldt-Universität wird der für seine kritischen Ansichten bekannte Professor Jörg Baberowski seit Jahren von Linksextremen gemobbt, gestalkt, attackiert, diffamiert und verfolgt. Nur widerwillig berichten die Mainstreammedien über den Fall, teils sogar mit Sympathiebekundungen für die Täter. Die Unileitung hält sich vornehm zurück. Was wohl passieren würde, wenn konservative Gruppierungen so mit einem politisch eher links orientierten Professor umgehen würden? Die Bundesanwaltschaft würde wohl ermitteln und eine „Task Force“ wäre mit Sicherheit umgehend eingerichtet worden.
Aber auch inhaltlich geht es Andersdenken in Deutschland an den Kragen. Die Promotionsarbeit der ehemaligen Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, wurde vom Fakultätsrat der Universität Düsseldorf für ungültig erklärt, was die Entziehung des Doktorgrades zur Folge hatte und Schavan den Job kostete. Im entsprechenden Fakultätsrat waren studentische Vertreter klar dem politisch linken Spektrum zuzuordnen. Diese waren nach knapp 30 Jahren, also kurz vor dem Verjährungszeitpunkt, an der Entscheidung zur Aberkennung Schavans Dissertationsleistung beteiligt. Ein Schelm, wer denkt, dass eventuell politische Überzeugungen und der Wunsch, einem gegnerischen konservativen Regierungsvertreter eins auszuwischen, eine Rolle bei dieser Entscheidung gespielt hätten.
Wie steht es also um die akademische Freiheit und die Meinungsfreiheit an den deutschen Universitäten? Die geschilderten Beispiele sind nur die Spitze des Eisbergs. Nicht nur In den Studentenparlamenten und anderen universitären Gremien tummeln sich linksextreme Studentenvertreter, auch die anderen Gruppen (beispielsweise die der Professoren) rücken immer weiter in diese Richtung. Jeder, der es wie Prof. Baberowksi wagt, den universitären und politischen Mainstream zu kritisieren, wird attackiert und kaltgestellt. Eine Berufung zum Professor ist oftmals undenkbar, wenn man sich vorher zu kritisch geäußert hat.
Die deutsche Politik und die Medien interessieren sich für diese Fakten nur wenig, sie kümmern sich lieber um die Hochschulpolitik Ungarns. Denn dort wird doch tatsächlich in einem Gesetz gefordert, dass ausländische Angestellte einer Universität eine Arbeitserlaubnis für Ungarn haben müssen, und dass ausländische Universitäten eine Erlaubnis für den Betrieb einholen müssen, wenn sie in Ungarn einen Campus einrichten wollen. Diese Veränderung wird nun von manchen als Angriff auf die Demokratie bezeichnet. Wohlbemerkt, in dem Gesetz geht es um das Einhalten von Formalien, was eigentlich selbstverständlich sein sollten, es geht NICHT um universitäre Inhalte. Selbstverständlich steht es einem Staat frei zu entscheiden, ob er einer ausländischen Organisation oder einem Staat das Recht einräumt, auf seinem Staatsgebiet eine Universität zu betreiben. Sonst könnte ja beispielsweise Nordkorea einfach eine Universität in Berlin oder Washington einrichten und die deutsche oder US-amerikanische Regierung könnten sich nicht dagegen wehren. Wenn es um Demokratie, akademische Freiheit und Meinungsfreiheit geht, muss vor allem die Situation in den bestehenden staatlichen und nichtstaatlichen Universitäten betrachtet werden. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Ungarn zeigt ein Gefälle: An deutschen Universitäten sind die Bedingungen für akademische Freiheit und Meinungsfreiheit merklich schlechter. An vielen deutschen Universitäten verfolgen Gesinnungswächter jeden, der nicht ihre Weltanschauung und Werte teilt.
Sebastian Richter hat Medizin in Berlin, Paris und Helsinki studiert. Er ist als Arzt international tätig.
Und wie verhielt es sich mit den organisierten Gegendemonstationen gegen Pegida in Dresden, der Studenteninitiative (erhoben zur „Forschungsgruppe“) „Durchgezählt“ und den Aufrufen zu Gegenprotesten an der Uni? Da ist es keinesfalls besser!
Lieber Herr Richter,
ich bin nicht sicher, ob Sie Herrn Professor Barberowski einen Gefallen tun, wenn Sie ihn auf eine Ebene setzen wie Frau Schavan. Letztere hat einfach nur abgeknollt und behauptet, das sei in den 70er und 80er Jahren an den Unis so üblich gewesen, dass man flapsig mit dem geistigen Eigentum anderer umging. Ich habe meinen Abschluss in Philologie ebenfalls in den frühe 80ern gemacht und ich erinnere mich sehr gut daran, dass wir darin geschult wurden, peinlich genau zu zitieren.
Weil sie die Welt für sich nutzen können sind sie nicht die besseren Menschen.
Sie leben davon, dass es beim Polen, Algerier und Iraker billiger ist.
Das ist nicht weltoffen sondern genauso fremdenfeindlich, auch wenn es mit dem Mäntelchen der Mittmenschlickkeit daher kommt.
Na, na, liebe Sophie, wäre es denn nicht einfacher, nach Bagdad auszuwandern? Dort gibt es weder Gemüse in Bioqualität, noch ausgegebildete Handwerker a la BRD, noch AfD odet FPÖ, noch syrische Wirtschaftsmigraten, aber den IS, Al Kaida und religiöse Fanatiker, die dir dein Multikulti schon austreiben würden mit Steinen, Petschen und Kopfabschneiden…
In der DDR war es nicht halb so schlimm. Da glaubten nämlich nicht einmal die Propagandisten den Unsinn, den sie verbreiteten. Das ist der Unterschied zu heute.
@Sophie: Man hört immer wieder das Vorurteil, dass Leute, die eine planlose Asyl- unf Flüchtlingspolitik ohne jede Begrenzung problematisch sehen, keine Ausländer kennen. Dem ist aber nicht so. Eine unbegrenzte Aufnahme von Asylsuchenden ist nicht möglich. Es wird umso schneller kritisch, je schlechter es der Bevölkerung einer Gegend geht. Kurzum in Bayern können wir mehr Asylanten und Flüchtlinge aufnehmen wie in Sachsen.
„Die 68er hatten schnell erkannt, daß ihnen sich hier eine windfreie Zone mit staatlicher Alimentation anbietet, die ihnen zudem Durchgriff auf Medien, Politik und Eliten ermöglicht.“
Tja, dann haben die Konservativen wohl was falsch gemacht, dass sie das nicht erkannt haben. 😉 Aber mal im Ernst, die Lehre und Forschung an Universitäten als staatliche Alimentation hinzustellen, verrät mehr über ihre Einstellung und Geringschätzung zur Wissenschaft.
„Die Unterdrückung „konservativer“ Meinungen oder Personen an Universitäten, die scheinbar ausschließlich durch linksorientierte Gruppen bekämpft werden, sollte jeden alarmieren.“
Das Beispiel Schavan heranzuführen, um zu zeigen das linksorientierte Gruppen konservative Personen an Unis unterdrücken, ist lächerlich. Schavan hat bei ihrer Erstellung der Doktorarbeit fachliche Fehler begangen. Wenn ein konservativer Politiker sich diesen Fehlern stellen muss, ist kein Beweis dafür, dass der Fakultätsrat links ist.
„Niederbrüllen, Trillerpfeifen, Plakate oder Transparente, Farbbeutel etc. haben im akademischen Diskurs nichts verloren“
Plakate und Transparente auf dieselbe Stufe wie Farbbeutel zu stellen, finde ich schon merkwürdig.
„Solche Personen/Gruppen nebst solchen Methoden haben an einer Universität einfach nichts verloren, weil sie totalitaristisch denken und handeln, wenn auch aus der linken Ecke des politischen Spektrums heraus.“
Sorry, aber Menschen das Studium in einer Universität zu verweigern, weil sie eine bestimmte politische Weltanschauung haben, ist für mich eine Form von Totalitarismus, was in der DDR beispielsweise massenhaft umgesetzt wurde. Sie versuchen mehr Meinungsfreiheit durch Meinungsverbote umzusetzen. Ist das nicht ein bissel widersinnig?
Schavan war nicht mein Beispiel, ich habe verallgemeinert. Wozu brauch ich in einem Hörsaal ein Plakat? Ich kann mich melden und dem Prof eine Frage stellen etc.
Wenn es um Demo und Bilder fürs Netz oder Fernsehen geht, wäre es ggf anders, aber die Demo müsste von Uni in ihren Gebäuden genehmigt werden.
Mir gehts nur allgemein um Beachtung von Spielregeln, auch und gerade an der Uni und bei künftiger (Bildungs-)Elite.
Unerwünschte (von wem eigentlich so festgelegt, bestimmt?) Redner, Gäste, Profs an ihren Äußerungen/Vorträgen zu hindern, ist für mich absolutes NoGo und einfach nur Gewalt (wenn auch nicht klassisch körperliche) und damit Ausdruck totalitärer Haltung.
Ein paar laute/schrille Aktivisten bestimmen so, wer was sagen oder vortragen darf oder kann.
Ich höre mir gerne alles an, denke mir meinen Teil und wenn es mich stört oder mir gefällt, trete ich in Kommunikation oder lass es.
Nicht mehr, nicht weniger fände ich für (angehende)Akademiker angemessen, wenn es um die Sache geht.
Wenn sowieso nur Krawall gemacht werden soll, Kommunikation garnicht vorgesehen oder erwünscht ist, würde ich über das Hausrecht den Rausschmiss anraten.
PS es soll natürlich niemand exmakrikuliert werden, nur weil er politisch links oder linksextrem ist, wegen mir auch sogar radikal.
Außerhalb einer Vorlesung und auch während dessen, kann jeder seine persönlichen Ansichten behalten wie er mag.
Er darf nur anderen nicht ihre vielleicht davon abweichende Meinung verbieten und es anderen unmöglich machen, deren Meinung zum Ausdruck zu bringen.
Wenn nach einem Beitrag eine Diskussion angesetzt ist oder später beim Kaffee, kann doch jeder seine Argumente loswerden, austauschen etc.
Es geht mir um den Erhalt einer Debattenkultur, überhaupt nicht um rausschmiß mir persönlich widerstrebender Meinungen.
Aber der Rahmen sollte immer gewahrt bleiben und Uni steht für Kultur und Anspruch, nicht für Anarchie oder Brüllen.
Auf G20 Demos o.ä. Veranstaltungen können sich „Aktivisten“ gehen lassen, sogar mit der Polizei prügeln, wenn sie das für richtig halten und dann die entsprechenden Konsequenzen tragen.
Nur hat dieser „Style“ nichts mit Hochschule zu tun und dort auch nichts verloren, ganz subjektiv, nur meine Meinung.
„Schavan war nicht mein Beispiel, ich habe verallgemeinert.“
Dann frage ich mich, von was Sie verallgemeinert haben.
„Wozu brauch ich in einem Hörsaal ein Plakat?“
Ihre Frage mag berechtigt sein, aber wenn es um die Meinungsäußerung geht (zu dem auch ein Plakat gehört), dann stellt sich nicht das wozu. Es steht erstmal jedem frei, sich zu äußern. Die Uni kann natürlich von seinem Hausrecht Gebrauch machen und sagen, dass man Sachen nur mit Zustimmung im Hörsaal aufhängen darf. Kann, nicht muss.
„Mir gehts nur allgemein um Beachtung von Spielregeln, auch und gerade an der Uni und bei künftiger (Bildungs-)Elite.
Unerwünschte (von wem eigentlich so festgelegt, bestimmt?) Redner, Gäste, Profs an ihren Äußerungen/Vorträgen zu hindern, ist für mich absolutes NoGo und einfach nur Gewalt (wenn auch nicht klassisch körperliche) und damit Ausdruck totalitärer Haltung.“
Merken Sie nicht, dass Sie da einen Widerspruch haben? Auf der einen Seite fordern sie die Beachtung von Spielregeln, u.a. das Verbot von Plakaten in Hörsälen. Auf der anderen Seite finden sie es nicht gut, dass Andere an ihren Äußerungen gehindert werden. Wenn man Meinungsfreiheit konsequent weiterdenkt, dann muss man beides zulassen, Plakate und Äußerungen von unerwünschten Personen. Zumal ein Plakat niemanden an einer Äußerung hindert.
Zu der Aberkennung des Doktortitels von Frau Schavan. Der Autor macht es sich ziemlich leicht, die Entscheidung des Fakultätsrat mit deren politischen Richtung zu begründen. Das erinnert mich an den Witz, wo ein jüdischer Schüler in der Matheprüfung durchfällt und sagt, das waren alles antisemitische Lehrer, die dort saßen.
Die Entscheidung in Düsseldorf war einstimmig mit einer Enthaltung, glaube ich. Das kann man nicht wirklich mit politischen Ansichten der Mitglieder erklären. Ich verstehe auch nicht ganz, was die Bewertung einer Prüfungsleistung mit der Meinungsfreiheit zu tun hat.
„Nicht nur In den Studentenparlamenten und anderen universitären Gremien tummeln sich linksextreme Studentenvertreter“
Wenn die dort hineingewählt wurden, ist das zu akzeptieren.
„Eine Berufung zum Professor ist oftmals undenkbar, wenn man sich vorher zu kritisch geäußert hat.“
Sorry, aber das ist jetzt auch nur eine Behauptung, ohne empirischen Beleg.
„Selbstverständlich steht es einem Staat frei zu entscheiden, ob er einer ausländischen Organisation oder einem Staat das Recht einräumt, auf seinem Staatsgebiet eine Universität zu betreiben.“
Natürlich steht das einem Staat frei. Die Frage ist nur, warum sollte in einem Land, die sich zur Wissenschaftsfreiheit bekennt, jede Gründung einer freien Universität im Detail zustimmen?
„Sonst könnte ja beispielsweise Nordkorea einfach eine Universität in Berlin oder Washington einrichten und die deutsche oder US-amerikanische Regierung könnten sich nicht dagegen wehren.“
Was wäre dagegen auszusetzen, solange man sich dort an deutsche Gesetze hält und nichts verfassungswidriges vornimmt? Auch in Nordkorea wird Wissenschaft betrieben, in Mathematik und Naturwissenschaften gehören die Schüler mit zu den Besten. Und wenn Sie sich in Ihrem Artikel auf die akademische Freiheit berufen, dann frage ich mich, warum Sie für einen stärkeren Zugriff des Staates bei der Gründung einer Universität sind.
„Ein Vergleich zwischen Deutschland und Ungarn zeigt ein Gefälle: An deutschen Universitäten sind die Bedingungen für akademische Freiheit und Meinungsfreiheit merklich schlechter.“
Für einen Vergleich muss man die Eigenschaften von beiden Ländern aufführen. Außer dem besagten Gesetz wird mit keiner weiteren Silbe etwas zur akademischen Freiheit und Meinungsfreiheit an ungarischen Universitäten gesagt. Wie will man da sagen, wer schlechter dasteht?
Das heißt Sie sind auch für eine „unabhängige“ Universität der aktuellen polnischen Regierung oder eine islamistische Universität der türkischen Regierung?
Ist das die Meinungsfreiheit die Sie meinen?
Es geht nicht darum, ob ich dafür oder dagegen bin. Es geht im Speziellen um die Freiheit der Wissenschaften. Das bedeutet, jeder hat erstmal grundsätzlich das Recht hier Wissenschaft zu betreiben und entsprechende Institute zu gründen. Wenn man sich dort nach dem gültigen Recht hält, dann ist eine Universität von der polnischen oder türkischen Regierung in Deutschland erstmal legal.
Ich fand den Fall Schavan schon fragwürdig:
Nicht zuletzt daß die Entscheidung über die Gültigkeit einer Promotion von einem Gremium gefällt wurde, in dem ein erheblicher Teil der Abstimmenden selbst nicht promoviert waren. Irgendwie so wie wenn Blinde von der Farbe reden.
Dann wurde über einen Jahrzehnte zurückliegenden Fall so geurteilt, als ob die Arbeit heute verfasst worden wäre. Es war wohl einfach so, daß es häufiger vorkam als heute, daß z. B. aus Sekundärquellen zitiert wurde. Aber heute bekommt man auch viele Texte digital in kürzester Zeit, und muß nicht mehr wie damals mehrere Wochen auf die Lieferung der Fernleihe warten.
3. läßt der Vergleich mit anderen Fällen Willkür vermuten. Bei Dr. Steinmeiers Dissertation z. B. wurden ebenfalls „Unregelmäßigkeiten“ beim Zitieren festgestellt. Die Kommission urteilte damals jedoch, daß die Arbeit dennoch einen eigenen wissenschaftlichen Wert hätte, daher wurde der Titel nicht entzogen. Sowas hätte man auch über Frau Schavans Arbeit sagen können, nur hat man hier, anders als bei Hr. Steinmeier, das nicht gewollt.
Danke für den Hinweis! Es gibt offenbar noch einige Leute im Bildungsapparat, die klar bei Verstand sind!
Bitte, gern. Bleibt zu hoffen, dass es nicht nur die Älteren sind und bleiben. Dass auch beim Nachwuchs die „Sicherung“, in Form von Willen zu Wissenschaft, Verstand und Logik, irgendwann wieder einrastet. Gruß.
Zu dem Argument, man dürfe nicht gegen etwas sein, das man nicht selbst erlebt oder erfahren hat:
Für gewöhnlich frage ich Leute, die so argumentieren, ob sie bereit wären, sich einen Kanister Benzin über den Kopf gießen zu lassen und dann ein Streichholz anzuzünden. Denn wer DAS nicht einmal am eigenen Leibe verspürt hat, der kann doch unmöglich über die Gefährlichkeit von Feuer reden!
Merke: Intelligente Menschen lernen von den Erfahrungen Anderer, dumme Menschen müssen all ihre Erfahrungen selber machen!
Normalzeit ist die Zeit, die ein zu Recht als studierfähig, (mithin überdurchschnittlich begabter) zu bezeichnender Student benötigt, um in seinem Fach die Kompetenzen zu erwerben, die in zu einem sehr guten bis guten Abschluß im Examen, in der Promotion etc. befähigen.
Wer wie z,B. eine Andrea Nahles mehr als 20 Semester braucht, um dann ihr Studium nicht ordentlich zu Ende zu bringen, gehört genau zu der Clique linker Ideologen, die Mittelmäßigkeit bis Dummheit als elitäre Eigenschaften definieren wollen, damit sie nicht zu sehr negativ auffallen.
Applaus!
‚Ruhig Blut‘: Bei der nächsten Wirtschaftskrise wird die Deflation dafür sorgen, dass der professorale Lohn auf ein BAT-IIa-Niveau der 90er Jahre zurückfallen wird. Weit sind wir schon jetzt nicht entfernt. Dann wird’s spannend.
wie man dem Wikipediabeitrag zu Frau Schavan entnehmen kann, hat sie bei fast einem Drittel ihres Textes keine Quellenangaben gemacht. es waren also weniger linke Konspirationen als schlechtes wissenschaftliches Arbeiten der Grund für die Aberkennung ihres Titels! https://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan
Es geht wohl eher darum, dass man überhaupt nachgeschaut hat. Ein Überprüfen der Doktorarbeiten von Linken und Grünen wäre sicherlich kaum so forciert worden.
…weil Konservative keine Doktorarbeiten von Linken und Grünen lesen können? Sorry, aber ich finde das Argument ziemlich seltsam. VroniPlag ist ein offenes Projekt, jeder kann dort eine Doktorarbeit reinstellen und die Teilnehmer darum bitten, nach Plagiaten zu suchen. Und wenn Sie Plagiate in der Doktorarbeit eines Linken oder Grünen finden, können Sie es jederzeit im Netz öffentlich machen oder auch direkt die zuständige Fakultät informieren. Also woran liegt’s?
Seit wann promovieren Linke und Grüne?
Im Studentenparlament der Uni Hamburg stellen die Grünen und die Jusos die meisten Sitze. Vornehmlich Lehramtsstudenten. Hochschulpolitisches Ziel : Abkehr vom Neoliberalismus, Anknüpfung an die antifaschistische Tradition der Arbeiterbewegung, für eine emanzipatorische, unentgeltliche, barrierefreie, soziale Infrastruktur kämpfen etc etc. Also : 100% linke Narrative die das Klima an den Unis und Schulen prägt. Ein guter Beleg für die Schumpetersche These dass entwickelte Kulturen dazu neigen sich selbst zu zerstören.
„Im Studentenparlament der Uni Hamburg stellen die Grünen und die Jusos die meisten Sitze.“
Wenn sie die meisten Stimmen von den Studenten bekommen haben, was ist dann daran auszusetzen? Das gehört nun mal zur Wahl dazu.
In Ungarn hatte ja Herr Soros versucht einen Brückenkopf zu errichten, damit er seine umstürzlerischen Lehren dort verbreiten lassen kann.
Kein Wunder das sich die Ungarn dagegen gewehrt haben. Nicht jeder ist so dumm, dem Feind Kost und Logis zu gewähren, wie die Deutschen.
Jede normale Regierung hätte z.B. Ditib längst verboten. Stattdessen machen unsere Politiker mit denen schöne Fotos.
Und wenn mal die Wahrheit durchscheint, wie man über die Köterrasse (TM) denkt, eilt die Presse, zusammen mit der Politik flugs herbei und stellt sich schützend davor.
das lustige am ungarischen gesetz, ist die tatsache, daß damit das österreichische universitätsorganisationsgesetz kopiert wird.
das gilt seit einem jahrzehnt – was einige politiker in wien nicht hinderte, der soros-uni eine übersiedlung nach österreich nahezulegen.
nachdem man ihnen erklärte, daß die in österreich keine zulassung erhalten würde und da diese gesetze im verfassungsrang stünden, ist bezüglich des ungarischen gesetzes und der soros-uni in wien das große schweigen ausgebrochen…
„In Ungarn hatte ja Herr Soros versucht einen Brückenkopf zu errichten, damit er seine umstürzlerischen Lehren dort verbreiten lassen kann.“
Was ist denn an seinen Lehren umstürzlerisch? Zudem verstehe ich nicht, wie man für mehr politische Freiheit an Universitäten sein kann, aber gleichzeitig das Verbot, dass Soros eine Uni finanziert, gut findet. Hört Freiheit immer da auf, wo die eigene Meinung endet?
Danke für diesen wohlformulierten Beitrag Herr Richter.
Der essentiell exakt das beschreibt, was ich damals (vor ca. 2 Monaten) dachte, als diese Angelegenheit im Staatsfernsehen und der MSM-Presse in Empörungszeremoniellen contra Orbán zerpflückt wurde.
Selbständiges Denken scheint bei unseren MS-Medien nicht mehr gewünscht, ich denke manchmal sogar verboten oder nicht mehr möglich zu sein (z.B. im Reschke-TV).
Auch wieder einer der zunehmenden Anzahl von Fällen in denen man mit dem Zweiten schlechter sah und sieht.
Ganz ehrlich? „Der Satz“ ist inhaltlich nicht politisch korrekt und
kompliziert ist er auch noch.
Man lese Alexander Schertz
http://www.achgut.com/artikel/das_gutmenschentum_und_die_intelligenzforschung/
Dann bekommt man einen Eindruck, wer den Asta okkupiert, wer ewig was, mit diesem, und jenem studiert, ohne innerhalb der Normalzeit erfolgreich sein zu können!
Und daran ist natürlich „die Gesellschaft schuld“, denn „der wahre
Idiot“ akzeptiert niemals, dass er heftiges, persönliches
Intelligenz-Defizit seinen Eltern verdankt, die ihm keine genialen
Talente vererbten.
Daran ackert der sich sein Leben lang quasi „auf dem Jakobs-Weg
schubsend“ ab.
Da brauch man nur „beim Spiegel hinter den Rahmen zu schauen“, da
sitzen sie und spinnen Fäden, was die Tasten nur so hergeben.
Mal angenommen diese Linken, „diese romantischen Henkersknechte“, die sich revolutionär vorkommen, hätten intellektuelle Substanz, dann
wären sie doch Mediziner oder Ingenieure geworden oder leiteten ein
Unternehmen und wären keine „Agentur-Tänzer“.
Die „Neofa“ ist auch an den Universitäten aktiv und linke Gruppen werden für ihren „Kampf gegen rechts“ vom Familienministerium jährlich neu mit 100 Millionen Euro bezahlt. Es ist heute einfacher, Geld über die Aufwandsentschädigung eines staatlich bezahlten, selbst gegründeten „Vereins gegen rechts“ abzugreifen als arbeiten zu gehen. Die ministerierielle Aufwandsentschädigung kann wesentlich höher abgegriffen werden als ein Arbeitseinkommen Geld abwirft. Eine wirksame Kontrolle findet nicht statt. Es reichen abgegebene Erklärungen.
Kennzeichen einer „offene Gesellschaft“ ist der „offenen Diskurs“ mit Andersdenkenden.
In einer „offenen Gesellschaft“ gilt das Voltaire zugeschriebene Prinzip:
„Ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.“
Die Feinde der Gesellschaft versuchen Alles, um diesen Diskurs zu vermeiden.
Neben Ihren Beispielen von den Berliner Unis, hier einige weiter Beispiele bezüglich der Feinde der „offenen Gesellschaft“:
1. Angela Merkel, die Thilo Sarrazin’s Bücher als „nicht hilfreich“ abqualifiziert, ohne sie überhaupt gelesen zu haben.
2. Der Bundespräsident und die Kanzlerin, die Brandanschläge auf die Autos Frauke Petry, Professor Patzelt u.a. ebenso wenig verurteilen, wie die Anschläge auf Vortragsräume von Herrn Sarrazin, auf die Versammlungsräume der AFD und auf die Teilnehmer des AFD-Parteitages in Köln, der durch 4.000 Polizisten geschützt werden musste.
3. Der Bundestagspräsident Horst Lammert, der
a. das Gesetz bezüglich der Alterspräsidentschaft ändert, um demokratisxh gewählte Andersdenkende zu benachteiligen und
b. die verdiente Bundestagsabgeordnete Steinbach bei ihrem letzten Auftritt nach 27 Jahren völlig ungebührlich abkanzelt.
4. Die ÖR Medien und die Talkshows, welche die AFD weder bezüglich der Ausgewogenheit noch der Fairness gleich behandeln wie die anderen Parteien.
Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, dann herrschte da an den Hochschulen damals die gleiche völlig intolerante linkslastige Stimmung.
Mit dem beruflichen Erfolg (und dem ersten Steuerbescheid) ändert sich dann meistens die Einstellung nach dem Motto:
„Wer mit 20 kein Sozialist ist, der hat kein Herz; wer mit 40 immer noch Sozialist ist, der hat kein Hirn“
Ich gehe im Übrigen davon aus, dass ein nicht unbeträchtliche Anteil der Studenten „offene Gesellschaft“ mit einer „bunten Multi-Kulti-Gesellschaft“ und „offenen Grenzen“ verwechseln.
In Ergänzung: Das BVerf-gericht hat die staatstragende Klage der Millionen-Migration, die nicht vom GG gedeckt ist, einfach nicht angenommen. SO geht ‚open society‘ mittlerweile. Nichts weiter als ein neues Rubrum für autokratisches Handeln einer Diktatur.
„1. Angela Merkel, die Thilo Sarrazin’s Bücher als „nicht hilfreich“ abqualifiziert, ohne sie überhaupt gelesen zu haben.“
Ist das nicht genauso eine Meinungsaussage von Merkel, für die auch Voltaire gestorben wäre? Mir gefällt das Zitat von Voltaire sehr. Weil daran kann man schön bei jeden messen, wie wichtig ihm Meinungsfreiheit wirklich ist. Nur habe ich oft den Eindruck, dass viele unter Meinungsfreiheit nur Meinungen meinen, die sich mit den eigenen decken. Man kann ja den Inhalt von Merkels Aussage für falsch oder unpassend halten. Aber das gehört zur Meinungsfreiheit genauso dazu, dass man auch „schlechte“ Meinungen zur Kenntnis nimmt.
„2. Der Bundespräsident und die Kanzlerin, die Brandanschläge auf die Autos Frauke Petry, Professor Patzelt u.a. ebenso wenig verurteilen, wie die Anschläge auf Vortragsräume von Herrn Sarrazin, auf die Versammlungsräume der AFD und auf die Teilnehmer des AFD-Parteitages in Köln, der durch 4.000 Polizisten geschützt werden musste.“
Um es nochmal klar zu machen, ich finde die Brandanschläge furchtbar und ich frage mich, was in den Köpfen der Täter vor sich geht. Aber wenn man für die Meinungsfreiheit ist, dann muss man auch akzeptieren, dass zur Freiheit auch dazu gehört, etwas nicht zu sagen.
Danke für den Beitrag. Endlich haben Sie mich überzeugt!
Nur eine Frage bleibt: Besteht ein Unterschied ob Sie oder ich oder die Kanzlerin/Kanzler oder der Präsident/Präsidentin eine Meinung äußern?
Nach einer Meinungsäußerung der Größten Kanzlerin, die wir je hatten, wurden Atomkraftwerke abgeschaltet und ein Gesetz gegen Meinungsfreiheit durchgepeitscht. Nur so als Denkanstoß…
Das freut mich zu hören, dass ich andere zum nachdenken bringen kann. 🙂 Zu der letzten Aussage, naja, ich unterscheide schon zwischen einer Meinungsäußerung und einer administrativen Entscheidung. Von daher hat die Kanzlerin nicht eine Meinung zur Atomwirtschaft geäußert sondern eine Entscheidung getroffen.
Der Verweis auf die Causa Schavan disqualifiziert leider unnötigerweise den ganzen Artikel nachhaltig. Diesbezüglich ist alles notwendige geschrieben und gesagt, und auch ohne größere Mühen online nachzuverfolgen. Da jetzt im nachhinein eine völlig absurde Verschwörungstheorie konstruieren zu wollen ist schlicht und ergreifend hochnotpeinlich!
Ich sehe das ähnlich, auch wenn ich den Rest des Artikels für lesenswert halte und vieles unterschreibe.
Schavan hat nachweislich getrickst und eine minderwertige Dissertation abgeliefert. Und das musste Konsequenzen haben.
Wozu habe ich etwa fast drei Jahre meines Lebens geopfert, um eine anständige Dissertation abzuliefern, die auf zeitaufwändigen, ernsthaften Forschungen basierte und aus den Quellen erarbeitet war, wenn solche Politfiguren etwas in ihrer Sicht Karriereförderndes hinrotzen und mit „Vitamin B“ durchbekommen?!
Ich ärgere mich nur, dass der Entzug des Doktortitels im Fall von der Leyen knapp gescheitert ist, womöglich aufgrund des Einflusses ihrer Familie an der Uni Hannover, denn auch bei dieser Doktorarbeit ist es ja vermutlich nicht sauber abgelaufen. In diesem Zusammenhang zitiere ich ausnahmsweise den von mir nicht gerade sonderlich geschätzten Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/wissen/plagiatsaffaere-ursula-von-der-leyens-kurzer-draht-zu-ihrer-uni/12397280.html
Das Beispiel Ungarn ist prima gewählt…bin nämlich vor Ort. Auch hier fühlen sich „nur“ linke Kreise durch dieses Gesetz in ihrem Streben nach inhaltlicher und moralischer Deutungshoheit von allem und jedem beschränkt. Sonst interessiert das hier NIEMANDEN. Hier gibt es nämlich noch andere Probleme.
Dies ist auch der Grund, warum sich mein persönlicher Groll schon lange nicht mehr gegen Politiker richtet. Die tun nur das, was ihnen ihre Partei oder noch einfacher ihr Weltbild vorgibt. Viel schlimmer sind die meist jungen Fußsoldaten (Google-Tipp: „Petry diskutiert Landau“), die weder wissen was sie da eigentlich unserer Demokratie antun noch bereit sind darüber überhaupt zu reden. Ich verstehe diese – Entschuldigung für das Wort – Wohlstandverwahrlosten schon lange nicht mehr. Sind sie wirklich einfach nur zu bequem gehörtes auch einmal zu hinterfragen oder doch schon systematisch indoktriniert? Sind sie wirklich einfach nicht fähig eigene Gedanken und Schlussfolgerungen ziehen zu können? Ich habe doch auch in Deutschland Abitur gemacht. Ich habe doch auch in Deutschland studiert (zum Glück MINT). Alles war offen und frei. Jeder konnte sagen was er dachte und es machte noch Spaß mit Leuten zu diskutieren, die andere Meinungen hatten. Heute ist das alles weg. Wenn man überhaupt noch eine Diskussion in Gang bringt, dann kann jedes Wort das letzte sein, weil man nie weiß wo die „Schneeflocke“ gegenüber heute gerade ihren persönlichen Schwellenwert hat. Einfach nur noch traurig.
„Auch hier fühlen sich „nur“ linke Kreise durch dieses Gesetz in ihrem Streben nach inhaltlicher und moralischer Deutungshoheit von allem und jedem beschränkt. Sonst interessiert das hier NIEMANDEN“
Naja, das finde ich in Ungarn nicht so sehr verwunderlich, weil die rechten Kreise momentan nicht fürchten müssen, eingeschränkt zu werden. Warum sollte man gegen ein Gesetz sein, der die eigene Stellung stärkt? 😉
…das klingt logisch!
Dieses linke Denkprekariat wird man wohl nur noch mit Gewalt aus den Unis vertreiben können. Ich erkenne allerdings auch den Plan darin. Wie konnte es geschehen, dass die Unis von leistungsschwachen, dafür aber umso linksradikaleren Typen bevölkert werden konnte? Richtig: die Früchte linksgrüner „Bildungspolitik“, nach der jeder Idiot sein Abitur bekommt, wenn er nur im richtigen Bundesland lebt. Studierfähig sind die natürlich nicht, aber sie sind der radikale und gewaltaffine Sand im Getriebe universitärer Ausbildung. Genauso war und ist es von linksgrün geplant!
Ich korrigiere ihre Wortwahl des dritten Wortes: statt Denkprekariat muss es heissen „Denkproletariat“. Denn die sind nicht Perkariat, weil von x-beliebig vielen Institutionen, Services und Eltern voll alimentiert!
„Dieses linke Denkprekariat wird man wohl nur noch mit Gewalt aus den Unis vertreiben können.“
Schön das Sie wenigstens ehrlich sind und zu erkennen geben, dass bei Ihnen der Zugang zur Universität nach politischer Denkrichtung erfolgen soll. Das gab es in der DDR schon. Nur eben in die andere Richtung. 😉
„Richtig: die Früchte linksgrüner „Bildungspolitik“, nach der jeder Idiot sein Abitur bekommt, wenn er nur im richtigen Bundesland lebt. Studierfähig sind die natürlich nicht, aber sie sind der radikale und gewaltaffine Sand im Getriebe universitärer Ausbildung.“
Glauben Sie wirklich die Studierfähigkeit von Abiturienten beurteilen zu können? Würden Sie noch ein Studium überstehen?
„Würden Sie noch ein Studium überstehen?“
meinen Sie inhaltlich, wenn ja, dann mein Antwort:
Ja, natürlich ohne jeden Zweifel!!
Es kommt wohl immer darauf an, was man studiert. Medizin oder ein MINT-Fach sind sicher schwieriger als „Irgendwas mit Medien“, Sozialpädagogik oder gar das neue akademische Highlight Flüchtlingshilfe. Umso peinlicher, wenn man selbst eines der letzteren nach doppelter Regelstudienzeit nicht vernünftig abschließen kann. Ich gehöre übrigens zu denen, die ihr Medizin-Studium in Regelstudienzeit innerhalb der besten 10% abgeschlossen haben. Mit etwas Hirn und einer vernünftigen Erziehung geht das.
Leider schleicht sich das mittlerweile sukzessive sogar in die naturwissenschaftlichen Disziplinen ein, von denen ich bisher gehofft hatte, dass sie sich an nachprüfbaren Fakten / reproduzierbaren Meßergebnissen orientieren würden. Von der TU weiss ich, dass da einige leitende Professoren dem anthropogenen Klimawandel z.B. durchaus skeptisch gegenüberstehen, sie sich aber niemals getrauen würden, dies öffentlich zuzugeben. Er herrscht ein Klima der Angst und des Schweigens. Jetzt wanzt sich dieser ekelhafte, quasireligiöse „March for Science“ (neuerdings „Keep on marching“) von der Humbug-Uni schon wieder an die TU ran. Dies aber mit Klarnamen zu krisieren, käme einem wissenschaftlichen Selbstmord gleich. Genau so müssen sich Wissenschaftler im Mittelalter gefühlt haben, der einzige Unterschied ist, dass man heute dafür nicht mehr physisch verbrannt wird.
„Von der TU weiss ich, dass da einige leitende Professoren dem anthropogenen Klimawandel z.B. durchaus skeptisch gegenüberstehen, sie sich aber niemals getrauen würden, dies öffentlich zuzugeben.“
Ehrlich gesagt kann ich die Wehleidigkeit dieser Professoren nicht verstehen. Was haben sie wirklich zu verlieren? Sie sind Professoren auf Lebenszeit, sind quasi unkündbar, Dinge die ein abhängig Angestellter nicht hat und trotzdem oft seine Meinung vertritt. Mir ist schon klar, was als Antwort kommt, wenn die ihre Meinung sagen, dann bekommen sie weniger Forschungsgelder und weniger Aufträge. Da sage ich, zum einen muss das nicht zutreffen und selbst wenn, was ist einem wichtiger? Mehr Geld oder das nach außen vertreten, was man wirklich denkt? Nochmal, ihren Job haben sie bis zur Rente sicher. Mal nebenbei gesagt, in der Wirtschaft hat ein Professor meist viel bessere Verdienstmöglichkeiten.
Also warum trauen sie sich nicht? Welchen Sinn macht es, Wissenschaft zu machen und dann nicht das zu veröffentlichen, was man herausgefunden hat?
Weil nur solche zu Professoren gemacht werden, die es sich nicht trauen. Das soll übrigens auch für Offiziere gelten, sagte mir einer…
Naja, eine Armee mit einer Universität gleichzusetzen, halte ich jetzt für sehr gewagt. Für mich bleibt die Frage offen, warum sie sich angeblich nicht trauen, bzw. ich glaube nicht wirklich daran, dass das so ist. Ich kenne sehr viele Professoren, die auch zu politischen Themen kein Blatt vor dem Mund nehmen, von daher wundert mich die Aussage von Pegg Ida Bärlin.
Wenn man die Macht, aber keine guten eigenen Argumente hat, dann benutzt man die Macht, um die vorhandenen Gegenargumente zu „entkräften“.
Das haben die NSDAP und SED gemacht und das machen die Sozialistischen Einheitsparteien Deutschlands auch.
Das ist alternativlos, wenn man ohne vernünftige Argumente an der Macht bleiben will.
Tja, was tun? Eine gute Tat wäre es, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Doch dafür braucht man/frau Mut. Je mehr Menschen Mut zur
Meinungsfreiheit zeigen und dazu stehen würden, desto schwächer und
unsicherer würde die eigentlich tatsächlich kleine Menge der (medial
geförderten?) Usurpatoren werden.
Einen ähnlichen Kampf führte
man/frau ja schon online seit dem Herbst bis nach den Exzessen von Köln.
Mit vollen Erfolg! Das Kräfteverhältnis in den Kommentaren wandelte
sich von ca.100 „Guten“ gegen einen oder zwei „Klar-Denkende“ zum
umgekehrten Kräfteverhältnis. Interessanterweise haben sie die
„Klar-Denkenden“ trotz Provokationen anständig verhalten.
PS: Die
Rede ist von Kommentaren in renommierten Zeitungen bei Facebook. Wie es
aktuell läuft, kann ich aus Zeitmangel nicht nachprüfen.