<
>
Wird geladen...
Gegen dümmelnde Gender-Sprache

Aufruf: Rettet die deutsche Sprache!

von Gastautor

17.01.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Der "Duden" spielt mit seinem Status als Standardwerk: Er will uns alle zum Gender-Stottern zwingen. Damit ignoriert das traditionsreiche Wörterbuch die amtlichen Regeln der deutschen Sprache.

Sprache ist das bevorzugte Manipulationsobjekt von Ideologen. Die Sprache gehört aber dem Volk und nicht verbohrten Politikern, (öffentlich-rechtlichen) Medienleuten, „Wissenschaftlern“, „Genderisten“, „Gleichstellungsbeauftragten“, die sich einbilden, mit Eingriffen in die Sprache zu einem bestimmten Denken und zu bestimmten Gesinnungen erziehen zu können.

Wir haben uns hier bei TE regelmäßig mit dem Irrsinn der angeblich „geschlechtergerechten“ Sprache auseinandergesetzt. Dass jetzt auch noch der „Duden“, der ja als Werk zur Vereinheitlichung der Sprache begründet worden war, die Sprachnation spaltet, machen wir nicht mit.

Darum bitten wir alle TE-Leser, die Aktion des „Vereins Deutsche Sprache“ (VDS) per Unterschrift zu unterstützen sowie im privaten und kollegialen Kreis zu verbreiten. Unter den namhaften Erstunterzeichner sind die TE-Autoren Roland Tichy, Ferdinand Knauß und Josef Kraus.

Wer die Sprache Goethes und Schillers nicht zu einem Ideologen-Jargon verkümmern lassen will, ist herzlich aufgerufen, hier mitzumachen. Denn mit seiner Aussage, das sogenannte generische Maskulinum sei nie geschlechtsneutral gewesen, ignoriert der Duden die amtlichen Regeln der deutschen Sprache.  Damit widerspricht der Duden nicht nur den Regeln der deutschen Grammatik, sondern auch dem Bundesgerichtshof, der im März 2018 letztinstanzlich festgehalten hat, dass mit der Bezeichnung „der Kunde“ Menschen jeglichen Geschlechts angesprochen seien.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Mit seiner Ankündigung, mehr als 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen mit weiblicher und männlicher Form in die Netz-Version des Werkes aufzunehmen, betreibt der Duden eine äußerst problematische Zwangs-Sexualisierung der deutschen Sprache.

Damit gibt der Duden seine Rolle als Standard-Referenzwerk für das Deutsche auf. Wie eine Umfrage nach der anderen beweist, hat das Gendern in der Bevölkerung keinesfalls den Rückhalt, den der Duden offenbar voraussetzt, die meisten Menschen wenden sich von solchen Indoktrinationsversuchen angewidert ab.


Aufruf:
Wider die Spaltung der Sprachnation durch den DUDEN

 Darum die Möglichkeit für TE-Leser, die Aktion des „Vereins Deutsche Sprache“ (VDS) per Unterschrift zu unterstützen sowie im privaten und kollegialen Kreis zu verbreiten. Hier der Link:
https:// vds-ev.de/allgemein/aufrufe/rettet-die-deutsche-sprache-vor-dem-duden/

Dort findet sich der Text des Aufrufes „Rettet die deutsche Sprache vor dem Duden“ und die Liste der namhaften Erstunterzeichner.


 

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

83 Kommentare

  1. Bereichert die Sprache der Dichter*innen und Denker*innen bestimmt, wenn jetzt ausgleichend von Dikator*innen, Terrorist*innen, Streithähnen und -hennen, Besserwisser*innen, Hampelmännern und Hampelfrauen, sowie Sprachverhunzer*innen die Rede sein muß.
    Mein tief empfundener Dank geht an alle Kulturbanaus*innen und Dilettant*innen, die diesen großen Wurf auf den Weg gebracht haben 😉

  2. Mittlerweile werden Bücherflohmärkte und Antiquitätenhändler immer attraktiver.

  3. Bei Berufen oder Funktionen kann meist grundsätzlich der männliche Begriff benutzt werden.(Bei Hebamme ist das schwierig.) Bestimmte Personen oder Personengruppen werden mit der männlichen oder weiblichen Form bezeichnet. Wenn in den Gruppen Männer unf Frauen vorkommen, dann bleibt es bei beiden Formen mit einem und dazwischen (Liebe Kolleginnen und Kollegen). Fr. Merkel übt die Funktion des Kanzlers aus – wie es auch im Grundgesetz steht – und ist Kanzlerin. Alles andere ist Unfug. Die Aufgabe des Duden ist nicht, Sprache zu verändern oder gar die deutschen zu erziehen. Nur wenn sich Sprache über längere Zeit ändert, muss der Duden dies berücksichtigen.

  4. Duden.de führt übrigens gerade „Wartungsarbeiten“ durch. Praktisch, nicht? Vielleicht werden irgendwann auch die Hirne der VerantwortlichInnenen gewartet.Seit Frauen an vielen Schaltstellen sitzen ist doch alles viel besser geworden, nicht wahr? Ich fürchte nur, dass es da nicht mehr viel zu retten gibt.

  5. hat schon mal jemand ausgerechnet,
    wieviel zusätzliche Zeit das Gendern in allen Formen die Volkswirtschaft und die Behörden kostet und was das in Euro umgerechnet dann wäre?

  6. Es gibt den generischen Maskulinum, im Gegenzug ist ausnahmslos JEDE Pluralform im Deutschen weiblich. Macht ja auch Sinn: Ohne Frauen keine Kinder, also auch keine Mehrzahl.

    • das muss
      soffforrrttt rrrückkkgängig
      gemacht werden.

  7. Die Youtuberin Bämm hat kürzlich bei der Duden Redaktion angerufen um sich zu erkundigen, wie die 3000-5000 neuen Wörter jedes Jahr Einzug in das Standartwerk halten. Antwort: Wenn ein Wort oft genug in den Qualitätsmedien Verwendung findet, wird es anschließend auch aufgenommen. So konnte ich vor ca. einem Jahr quasi live miterleben, wie die Suche nach „Hassrede“ erst kein Ergebnis und wenig später das politisch gewünschte Ergebnis hervorbrachte.
    Seitdem grübele ich über den Unterschied in der Bewertung folgender zwei Aussagen:
    „Ich hasse alte, weiße Männer.“
    „Ich hasse Flüchtlinge.“
    Hass ist eben nicht gleich Hass, und so ist Sprache zum Werkzeug des Regimes geworden, mit der Dudenredaktion als gewissenlose Steigbügelhalter.

  8. Bitte nicht den berechtigten Frust auf den Duden ablassen. Das hat der ehrenwerte Konrad nicht verdient. Zum Glück erlebt er nicht mehr, wie sein Lebenswerk zur Hure gemacht wird.
    Schauen sie lieber auf die Duden-Chefin Kathrin Kunkel-Razum. Das ist die wahre „Totengräberin des Dudens“ (Thomas Paulwitz)

    • Kathrin Kunkel-Razum?
      Das muss man recherchiert haben, so einen Namen kannst Dir Dir nicht ausdenken 😉

    • … auf dem Gebiet der Phraseologie des Deutschen promovierte.
      Das sagt mir schon, dass die lediglich über Quote an den Job gekommen ist! Wieder jemand der linksgrünabhängig aufgrund des Jobs ist!
      Was für einen Mist kann man den mittlerweile auf der Uni lernen? Wollen die alle nicht arbeiten?

  9. Soviel ich weiß, wird die Duden-Redaktion aktuell von einer Frau geführt. Und was wird von der erwartet? Zum Thema Frauen im Verlagswesen hier die News aus dem „Börsenblatt – das Fachmagazin der Buchbranche“.
    Zitate:
    „Imke Schuster übernimmt die Vertriebsleitung der Rowohlt Verlage. Sie folgt auf Marion Bluhm, die den Verlag Ende März verlassen wird, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.“
    „Bei der Nomos Verlagsgruppe steigt Isabell Oberle als Volontärin ins Wissenschaftslektorat ein.“
    „Als Nachfolgerin von Ulrike Metzger wird Meike Knops, zuletzt kaufmännische Geschäftsleiterin bei Kiepenheuer & Witsch, neue Verlagsleiterin des Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlags.“
    Kein einziger Mann darunter. Und so geht’s munter weiter. Frauen wohin das Auge reicht, vor allem in kommunikativ und massenmedial wichtigen Bereichen. Und wie jeder weiß, natürlich auch in Politik, Justiz, Wissenschaft, Kultur, Verwaltung usw. Schließlich bald (oder bereits) auch in der Privatwirtschaft mit staatlich verordneten Frauenquoten.
    Herrlich, dieser Weiberwahn, dieser „gutmenschliche“ Rassismus. Und ganz konsequent gehört dazu auch die Verhunzung der deutschen Sprache durch systematische Verweiblichung. Denn die Sternchen, Doppelpunkte und Unterstriche sind ja nur eine Art Zwischenstation auf dem Weg in eine matriarchalische Gesellschaft, dorthin, wo es die pseudolinke Mischpoke zieht wie die Lemminge ins offene Meer. Ihr Paradies, ihre Erlösungsphantasien von all dem Übel auf dieser Welt. Bloß keine weißen, heterosexuell orientierten Männer mehr, und alt schon gar nicht!
    Danke jedenfalls für diesen Aufruf!! Interessant ist die Breite der Unterstützer! Frauen und Männer, mit und ohne Titel, jung und alt. Menschen ohne ideologischen Hass, Menschen für die Menschlichkeit!!!

    • Naja, lm künftigen Germanistan hat sich das schnellstens erledigt.

  10. Heute auf welt.online: „Immer weniger Beschwerden – Publikum „gewöhnt sich“ ans Gendern“:„Nach Einschätzung der ZDF-„Heute“-Moderatorin Petra Gerster hat sich das Publikum inzwischen an das Gendern der Nachrichtensprache gewöhnt. „Nach meiner ersten Sendung mit Gendersternchen, im Oktober, haben sich um die 60 Leute beschwert. Das ist schon sehr viel“, sagte Gerster der Berliner „taz“. „Böse Briefe“ hätten ihr vor allem Männer geschrieben. „Mittlerweile sind die Beschwerden pro Sendung nur noch im einstelligen Bereich, es setzt also eine Gewöhnung ein“, fügte die 65-jährige Journalistin hinzu.“
    Gewöhnung heißt bei mir, dass ich seit über 1 Jahr nicht mehr ÖR eingeschaltet habe – und daran wird sich auch nichts ändern. Man muss den Kakao, durch den man gezogen wird (GEZ), nicht auch noch trinken.

  11. Wer hat denn die dümmliche Rechtschreibreform treudoof mitgemacht? Wer hat denn alle sprachwissenschaftlichen Einwände damals in den Wind geschlagen? Es waren die Journalisten, die damals dem Duden die kalte Schulter hätten zeigen können. Haben sie aber nicht, und jetzt ist es nicht allzu glaubwürdig, daß sie zum Kampf gegen den Duden blasen.
    Gleichviel: Der VDS-Aufruf ist richtig.

    • Was den von Ihnen gelobten Aufruf des VDS angeht:
      Damit kann der VDS ein wenig sein Versagen in den Jahren von 1990 bis 1996 wiedergutmachen, als er sich gegen die Flut von Fremdwörtern aus dem Englischen stemmte, aber kaum Widerstand leistete gegen den unsinnigen Neuschrieb, den im April 1996 Helmut Kohl auf Wunsch der 16 Kultusminister absegnete.

  12. Ok, das erklärt warum ich gestern dachte der/die/das Tageschausprecher*in hätte einen Wortdreher 😀 Er/Sie/Es sprach von Minister Innen, ich dachte es wäre ein Innen Minister gemeint, gut, jetzt weiss ich es, es war bloss gendergerecht (PS dieses Wort kennt mein Rechtschreibproggi nicht, ist rot unterlegt, sollte man mal melden) 😀 Zudem weiss ich nun auch, dass mit Ärzt Innen kein Internist gemeint war…..

  13. Seit einiger Zeit bitte ich Menschen oder Institutionen/Vereine, die mir Briefe/Schriften mit Gendergaga übersenden, mir nichts mehr zu schicken, weil ich diese Texte allenfalls mit Widerwillen lesen müßte.
    Manche unter ihnen, z. B. Vereine, schreiben mir, daß es ihnen nicht möglich sei, den Aufwand zu treiben und mich aus dem Verteiler für die Mitgliederzeitschrift zu nehmen.
    So ergibt sich für manche Institution ein bitterer Abschied nach vielen Jahren treuer Mitgliedschaft. Bei anderen fehlt die Adresse für (bei mir nicht selten erfolgreicher) Spendeneinwerbung.

  14. Ich habe etliche Nachschlagwerke von Duden in meinem Bücherregal. Eines ist sicher: Von diesen Sprachvergewaltigern werde ich nie wieder eins kaufen!

  15. Da derweil in den USA nicht nur das Spanische demographisch dem Englischen Konkurrenz macht, sondern nun auch Gullah bzw. „Ebonics“ (die Sprache aus Gone With the Wind: „Yes misses, I is a trabbeled n***r, dun trabbeled wit‘ all dem big gempmums an‘ der chilluns“) dem „weißen Englisch“ gleichgestellt wird und Skandinavien und die Britischen Inseln ihre eigenen probleme haben, rechne ich damit, dass um 2100 Isländisch, übrigens eine schöne Sprache mit einer größeren jährlichen Bücherproduktion als die gesamte arabische Welt (!), als letzte germanische Sprache übriggeblieben sein wird. Nitschewo.

    • Das glaube ich nicht. Asiatische Forscher werden das Deutsche am Leben halten. Schon alleine um zeigen zu können, wie sich eine Kulturnation selbst ohne Not ausgelöscht hat – als warnendes Bespiel für die eigenen Völker.

  16. Noch haben wir so etwas Ähnliches wie eine Marktwirtschaft und der Cornelseen-Verlag, der sich den Duden-Verlag gekauft hatte, die Redaktion von Mannheim nach Berlin verlegte und das Wörterbuch seit einiger Zeit herausgibt, ist ein mehr oder weniger marktwirtschaftlich agierendes Privatunternehmen. Aber so, wie die das produzieren dürfen, dürfen wir als Käufer den Erwerb des Produkts ablehnen. Und wenn keiner solchen Blödsinn kauft, ist schnell Schluß mit dem Ganzen.
    Sich hier über den klebrigen Claus und seine Genossen zu beschweren, nutzt auch nichts. Radio und Glotze komplett meiden, das hilft, auch wenn man den Schrott bezahlen muß. Aber die schielen auch auf Zahlen und wenn die immer weiter in den Keller rauschen, werden die auch nervös, weil die Werbe- und Schleichwerbeeinnahmen nicht mehr so flißen.
    Schlimmer finde ich, daß hier für solche Machwerke Werbung gemacht wird. Denn: negative Werbung ist immer noch besser, als überhaupt nicht berücksichtigt zu werden. Hauptsache, es wird über einen geredet.

  17. Von und für die dümmsten der Dummen, ohne Sprachgefühl und Sinn für Phonetik wurde der Gendersprech geschaffen … kenne keine Person, die sich im „echten Leben“ Mühe macht, um diesen grausigen Neusprech vor anwesenden Publikum umzusetzen …

  18. hab gestern was von Lehrer-Innenausbildung gehört. Werden die Lehrer auch außen ausgebildet? Sport oder Naturkunde..?

  19. Als ehemaliger Hilfsschreiber einer Berliner Behörde war ich seinerzeit gehalten, die Rechtschreibreformen dienstlich umzusetzen. Weil sich dienstliches Rechtschreiben, ob man will oder nicht, in der Folge auch in die private Korrespondenz überträgt, schrieb ich bislang grundsätzlich das reformierte Deutsch. Damit ist nun Schluß. Als Konsequenz des Genderunfugs im neuen Online-Duden gilt für mich, längst pensioniert, die alte, bis 1996 gültige Schreibweise. Ziemlich mühsam die Umstellung, Gott sei Dank habe ich meinen Duden von 1961 noch im Regal. Übrigens kann man bei meinem Office-Programm von 2003 die Rechtschreibkorrektur bei Word problemlos auf die alte Schreibweise umstellen. Herrlich. Mich beschäftigt die Frage, was würde ich tun, wenn ich als aktiver Beamter vom Dienstherrn zum Gendern aufgefordert werden würde. Mit dem Hinweis, „steht aber so nicht im Duden“, wäre es ja nun vorbei.

    • Ihr Glück, lieber Herr Rogge, dass Sie nicht mehr in diesem Saftladen arbeiten müssen! Wäre ich an Ihrer Stelle und müsste noch arbeiten, dann wäre völlig klar: den Dreck täte ich mir nicht an!! Dann lieber vorzeitig das Handtuch werfen oder die Konfrontation herausfordern! Mut und Widerstand sind die Elexiere des Lebendigseins!!!

  20. „Wer die Sprache Goethes und Schillers nicht zu einem Ideologen-Jargon verkümmern lassen will, ist herzlich aufgerufen, hier mitzumachen. „

    Sie haben sich verschrieben: Es heißt nicht …eologen, sondern …ioten !

  21. Heute sieht sich jeder als Erzieher, als Meinungsvorgeber, der Duden mit seiner Einmauerung der deutschen Sprache macht keine Ausnahme. Eine Sprache ist normalerweise lebendig, die sich ändert, weiterentwickelt, aber da die Sprecher dieser Sprache sich nicht entwickeln, darf es die Sprache auch nicht mehr. Leere Köpfe, tote Seelen und eine stagnierende Sprache.

  22. Da ich schon die letzte sogenannte „Rechtschreibreform“ äusserst seltsam fand (und boykottiert habe) in Zeiten, in denen immer mehr Menschen keinen ganzen Satz fehlerfrei hinbekommen, gab es diese sinnlose Verschlimmbesserung der Grammatik, die wohl eher dazu diente, Sesselfurzern eine Daseinsberechtigung zu verschaffen, denn die tägliche Sprache zu vereinfachen.
    Noch schlimmer jedoch ist dieser ideologische Angriff auf die Sprache, und damit die Kommunikation der Menschen. Anscheinend nimmt nicht nur auf der Strasse, sondern auch beim „Duden“ die Anzahl vernunftbegabter Menschen immer mehr ab.

  23. Genau genommen müsste der Duden und alles andere, was sich mit rechts-chreibung verbindet, verboten werden!!!!

  24. Das Niveau ist in etwa so, wie wenn der Knigge auf einmal fordern würde, dass aus Anstand beim Essen gerülpst und gefurzt werden soll. Wo sind wir nur gelandet?

  25. Schwer erträglich ist besonders in Radiobeiträgen der öffentlich-rechtlichen die Beflissenheit der „Sprechenden“, sich peinlichst genau an die Vorgaben – von wem eigentlich? – bei der Anwendung des „geschlechtergerechten“ Neusprechs zu halten. Beispielsweise werden aus Autoren plötzlich „Autor – innen“, und zwar gelten diese Anweisungen über das gesamte Spektrum der Beiträge. Dem „Zuhörenden“ schmerzt das Trommelfell. Aber eine Zuwiderhandlung wird wahrscheinlich mit der Drohung der fristlosen Kündigung verhindert. An Universitäten geht es offensichtlich noch rigoroser zu. Das Volk muss umerzogen werden, whaever it takes.

    • Was soll´s, die GRÜNEN sind politisch im Aufwind. Weiter so…. ;-(
      Nur die dümmsten K……..

  26. Die von oben herab verordnete Zwangsgenderei ist ein Beispiel für den Mißbrauch der deutschen Sprache. An ihrer Substanz nagen auch andere Entwicklungen. So wird beispielsweise der Wortschatz durch die massenweise Verwendung englischer oder dem Englischen nachempfundener Bezeichnungen zersetzt.
    Das Grundgesetz legt zwar fest, welche Stadt die Hauptstadt ist und wie die Bundesflagge aussieht. Zur Sprache unseres Landes schweigt es aber. Initiativen, dies zu ändern, gab es im Laufe der Jahre immer wieder, auch im Bundestag, aber nur von einzelnen Parteien. Es ist Zeit für einen überparteilichen Beschluß. Nicht weniger als 85 Prozent der Deutschen sind für die Verankerung der deutschen Sprache im Grundgesetz [1]. Die parteiunabhängige Zeitung Deutsche Sprachwelt [2] hat eine Petition an den Deutschen Bundestag ins Leben gerufen. Wer fernab des Taktierens der Bundestagsparteien die Forderung nach einer Aufnahme des Deutschen in das Grundgesetz unterstützen will, kann dies auch elektronisch unter https://www.deutsch-ins-grundgesetz.de machen.
    ————————————–
    [1] https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/poltheo/ressourcen/dateien/zvd/news/Pressemitteilung-TU-Dresden-60-Jahre-Grundgesetz.pdf?lang=de
    [2] https://deutsche-sprachwelt.de/

  27. Mir ist aufgefallen, dass einige Moderatoren (oder wie auch immer man die SprecherInnen nennen mag) auf das „Innen“ verzichten…erst seit einer Woche…aber „man“ spricht wieder von Schüler und Schülerinnen usw. Mal beim Kleber reinhorchen…aber der zieht das eisern durch.

  28. Wenn ich mich recht erinnere, hatte es sich der Duden zur Aufgabe gemacht, die sprachliche Entwicklung abzubilden, nicht zu prägen (bis auf Rechtschreibung). Sollten wir alle wirklich eines Tages gegendert sprechen, dann müsste es der Duden aufnehmen, da das dann unsere Sprachwirklichkeit wäre, vorher aber nicht. Er überschreitet damit seine „Kompetenzen“.

    • Der Duden geht mit der Avantgarde in diesen Gebieten. Er will vornedran sein. Zudem: Er war mal ein schönes, stabiles Geschäft – wie die Lexika. Und das ist – ähnlich wie bei den Lexika, wenn auch nicht ganz so drastisch – nun sehr schwach geworden. Mit anderen Worten: Der Duden verhält sich äähnlich vernünftig wie ein angeschossenes Wild.

      PS

      Bitte, – ich rechtfertige nicht die unsinnigen Duden-Maßnahmen, ich versuche nur zu erklären, woher die kommen. Danke.

    • Nun ja….da Schülern ja begebracht werden soll Gendergerecht zu sprechen, lesen und zu schreiben….ist eine Vorgabe durch den Duden unabdingbar. Will man seine Ideologie sprachlich durchsetzen, reicht ein Klaus Kleber der seine „Innen“ dranhängt eben nicht. Der Duden als „Standardwerk“ setzt den Maßstab in der Bildung….sprich…die nächste Generation wird „eingenordet“ und in 20-30 Jahren ist es vollbracht….so die Deutsche Sprache so lange überlebt.

    • Wenn man für das ,,Gute“ kämpft sind Kompetenzüberschreitungen zulässig. Das haben Sie doch bestimmt schon gemerkt.

  29. Ich habe es jetzt oft genug gesagt: Wer unterscheidet, schafft Unterschiede!
    Es ist mir egal, ob der Bundeskanzler männlich oder weiblich ist, weil es nichts mit seinem Job zu tun hat.
    Wenn ich zum Arzt gehe, weiß ich nie, hat er oder sie Dienst. Es ist mir auch egal.
    Übrigens vergessen auch die Gender-Spinner oft zu gendern, weil es einfach unnatürlich ist.Jüngstes Beispiel in Der Zeit: Chef und Unternehmer. Gibt wohl keine Chefinnen (2015 waren es aber 660.000).

  30. Stimmt, aber die „Hate Speech“-Gesetze können da einiges ändern. Heute ist es schon Hate Speech, das N-Wort (vor 50 Jahren noch ein ganz normales Wort, das keiner mit Rassismus in Verbindung gebracht hätte) zu verwenden. In ein paar Jahren ist es dann auch Hate Speech, irgendwo ein „*innen“ wegzulassen.

  31. Wahrscheinlich kommt dann von offizieller Seite der Einwand, dass man aber ein „Standardwerk“ braucht, auf das sich jeder berufen kann, um festzustellen, was richtig geschrieben ist und was nicht.
    Jemand muss einen alternativen Duden schreiben, der diesen Unsinn nicht mitmacht.

    • …….oder er sollte die lateinische grammatik beherrschen, dann kann er sich auch stilsicher in deutsch ausdrücken!!!

  32. Gestern kam eine Sendung über ein fortschrittliches Schulkonzept in einer Baden-Württembergischen Kleinstadt. Mal davon abgesehen, dass das mehrere Widersprüche in sich selbst sind (Schule und Fortschritt und Ba-Wü) war die Sendung doch sehr aufschlussreich. Es gibt anscheinend doch noch Hoffnung auf Fortschritt in Schulen.

    Nur ist das nicht das Thema. Sondern derdiedas GenderSprech bei der Berichterstattung. Es wurde immer von Schüler*Innen gesprochen. Das „*“ wurde dabei als eine mit eine kurze Pause „gesprochen“.

    Zum ?. Warum kann man nicht einfach weiter „Schüler und Schülerinnen“ sagen? Nein, es ist zwingend erforderlich, von Schüler(Pause)Innen zu sprechen. Nach wenigen Minuten habe ich den Ton abgeschaltet und die Untertitel ein. Das tut im Ohr nicht ganz so weh.

    Nun ja, das ist schon ein wichtiges Thema. Ich schlage vor, deshalb die Vornamen entweder zu neutralisieren oder ganz wegzulassen und statt „Renate Künast“ z.B. nur noch „Künastin“ zu sagen.

    Eine weitere Verbesserung wäre, nur noch neutrumartige Artikel zuzulassen und die Verwendung des männlichen unter Androhung einer langjährigen Gefängnisstrafe zu verbieten. Damit könnte es Gendersprech korrekt „Das Künast“ heißen. Aber auch „das Habeck“.

  33. Das ist richtig, dass sich die Sprache im Laufe der Zeit auch wandelt. Das ist Evolution. Was wir allerdings erleben ist, dass die Sprache von Ideologen gewaltsam gewandelt wird. Das ist Revolution. Und zwar neomarxistische.

    • … und die auf links gebügelte Union macht mit.

  34. Signed! …und weitergeleitet.

    Allerdings, glaube ich leider nicht an Erfolg. Die sogenanten Medien werden diese Unterschriften Aktion meiden und was die „Elite“ von der Mittelschicht hält, hat man bereits wunderbar auf dem CDU-Wahlparteitag gesehen. Wobei das mit dem Wahlparteitag ja nur das jüngste Beispiel ist, wie sehr auf die Meinung der Mittelschicht…. *räusper* […aehm]wie die Meinung der Mittelschicht ignoriert wird.

  35. „Der „Duden“ spielt mit seinem Status als Standardwerk: …“ Der „Duden“ spielt nicht mehr mit der Sprache, er hat bereits verspielt. Der Duden mutierte schon vom Standardwerk zum umgangssprachlichen Blödsinnswerk. Die Anwendung des jetzigen Genderschismus ist die Fortsetzung einer Verblödung, die längst begonnen hat. Lesen Sie beispielsweise nur bei den Worten „Super-GAU“ oder „Unkosten“ nach.
    https://www.duden.de/rechtschreibung/Super_GAU
    Gibt es – auch umgangssprachlich (was hat das in einem Werk zur deutschen Sprache verloren?) – inzwischen eine 4. Form der Steigerung in der deutschen Sprache? GAU = Größter anzunehmender Unfall – groß, größer, am größten ist die From der Steigerung von groß. Mehr geht nicht – außer beim Duden?
    Zur Bedeutungg schreibt der „Duden“: „Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes (z. B. Reaktorunfall mit anschließender atomarer Verseuchung)“
    Es zeigt auch die mangelhafte Bildung der Dudenmitarbeiter. Denn der GAU wurde schon immer als Reaktorunfall mit atomarer Verseuchung definiert. Alles andere ist kein GAU, den es ist eben gerade nicht der größte anzunehmende Unfall, sondern immer eine Stufe darunter. Hinzu kommt, jeder kann sich nach den Reaktorunfällen von Tschernobyl, Harrisburg oder Fukushima sehr gut vorstellen was ein Reaktorunfall mit oder ohne atomare Verseuchung bewirkt. Super-Gau ist nur eine hysterische Effekthascherei. Vielleicht sollte man es zukünftig als „Dudenschißmus“ bezeichnen.

    Oder nehmen Sie auch beispielsweise das Wort „Unkosten“.
    https://www.duden.de/rechtschreibung/Unkosten
    Ich frage mich, welche Angestellten der Duden inzwischen beschäftigt um solchen Dilettantismus auch noch zu drucken. Das auch noch in einem
    „Besonderer HinweisDas Präfix Un- hat hier keine verneinende, sondern, wie z. B. auch bei Unsumme, Untiefe (2), eine verstärkende Bedeutung; das Wort Unkosten kann weitgehend synonym zu Kosten gebraucht werden. Lediglich in der Fachsprache der Betriebswirtschaftslehre darf das Wort Unkosten nicht verwendet werden; hier gelten nur die Bezeichnungen Kosten bzw. Gemeinkosten als korrekt.“ (Zitat Ende) zu erklären ist schon mehr als peinlich.
    Wie sagten die Professoren uns Erstsemestern im Studium der Wirtschaftswissenschaft: es gibt Sinn und Unsinn aber nur Kosten. Kosten und Unkosten synonym zu gebrauchen definiert das Präfix „un-“ komplett neu. Woher nimmt der „Duden“ diese Arroganz? Das ist nicht mehr fahrlässig sondern vorsätzliche mangelnde Urteilskraft. Schon Kant stellte fest, daß mangelnde Urteilskraft das ist, was wir Dummheit nennen. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

    • Mir ist sehr wohl bekannt, daß im Ingenieurswesen technisch bedingt ein GAU der größte auslegungsbedingte Unfall ist und damit ein Super-GAU möglich wäre. Wir sind hier aber nicht Ingenieursleistungen am diskutieren sondern die Leistungen des Duden. Der Duden schreibt eben den Blödsinn,
      „Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes (z. B. Reaktorunfall mit anschließender atomarer Verseuchung)“ für Super-GAU
      und für GAU
      „schwerster Störungsfall, der in einem Kernkraftwerk auftreten kann [und für den beim Bau der Anlage entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind].
      Also bei GAU schreibt der Duden vom schwersten (= 3. Steigerungsform) Störungsfall. Damit widerlegt sich der Duden selbst. Denn das unvorstellbare Ausmaß eines Reaktorunfalls kann man sich nach Hiroshima, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima inzwischen sehr wohl vorstellen.
      Weiterhin beim Gebrauch „umgangssprachlich emotional verstärkend“. Genau das entspricht eben nicht mehr einer korrekten deutschen Sprache, wofür aber der Duden bisher stand. Eine 4. Steigerungsform ist weder ugs-sprachlich noch emotional sprachlich (was soll das sein?) in einer korrekten deutschen Sprache vorgesehen.

  36. Richard von Weizsäcker dürfte sich heute wohl deutlich gegen das Gendern aussprechen:

    „Es gibt in der deutschen Sprache Sätze von höchster Schönheit und Reinheit, die so nur auf Deutsch gesagt wurden.“

    Quelle: Weizsäcker, Reden. Die Bindung der Sprache. Ansprache des Bundespräsidenten auf dem Weltkongress der Germanisten in Göttingen 1985.
    https://www.aphorismen.de/zitat/182732

  37. Sprache ist Identität. Jeder Versuch an der Sprache herum zu manipulieren ist der Versuch der deutschsprachigen Bevölkerung Schaden zuzufügen. Nirgendwo auf der Welt wird an der Sprache so herum manipuliert wie in Deutschland. Wer hat daran ein Interesse. Irgendwie ist Deutschland ein Hort wo alles ins Extreme läuft. Das hat uns noch nie gut getan. Offenbar haben das die Gegner Deutschlands erkannt und nutzen es extrem aus. Offenbar geniessen diese Zerstörer politische Rückendeckung für ihr Tun.

  38. Damit hat sich der Duden erledigt, den Bogen überspannt. Wer soll ihn, außer ideologische Inzüchtler, noch ernst nehmen, sich auf ihn berufen, ohne Gelächter zu ernten?

  39. Wenn‘s mal wieder schnell gehen muß, schreibt die Deutschlehrerin meiner Tochter (7. Klasse, Gymnasium) ihre Schüler in den Emails gerne mit „Schüler*innen“ an. Klar, es steht ja zurzeit Zeichensetzung auf dem Unterrichtsplan. 😉

    • Der würde ich sofort eine Dienstaufsichtsbeschwerde schicken.
      Erstens wäre mein Sohn (wenn ich einen hätte) sicher keine Schüler*in, und ausserdem diskriminiert sie mit der Anrede die Schüler, die sich gerne im Freien aufhalten, die Schüler*aussen.

  40. Der aktuelle Duden hat seine Daseinsberechtigung spätestens mit der Reform der Reform der Reform der Rechtschreibung verwirkt. Ich benutze seit jeher nur noch Exemplare aus den 80ern. An kulturrevolutionären Sprachverhunzungen beteilige ich mich grundsätzlich nicht. Derlei überlasse ich Ideologen und Verwirrten.

  41. Nur in totalitären Gesellschaften haben alle „einen Beitrag“ zum angestrebten Ziel zu leisten.

  42. Ich bin ein wenig schockiert, Herr Prof. Krämer.
    Sie schreiben:“„Die Ärztekammer“ vertritt Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen,..“
    Wenn man das generische Maskulinum ernst nimmt, wäre „Ärztinnen“ überflüssig. Allenfalls wäre „„Die Ärztekammer“ vertritt weibliche und männliche Ärzte gleichermaßen,..“ angemessen.
    Aber selbst Sie sind schon vom Virus infiziert.

  43. Sehr präzise beobachtet, Herr Krämer. Leider ist beim Duden keine „Besserung“ in Sicht, weil auch dort bereits Linke sitzen, die alles „Alte“, wie Nation, Heimat und Familie – und nun auch unsere Kultursprache – abgewickelt wird von denen, die in den 60er Jahren so sehr für Liberalität und Meinungsfreiheit (auch der Anderen) standen.Aber die Zerstörung unseres bisherigen Lebens wird derzeit (Corona) in fast allen Bereichen und westlichen Ländern durchgeführt. Die Konservativen, so ist zu beobachten, ob in der Politik und im allgemeinen Leben, sind stets passiv. Sogar die erzkonservative CDU ist heute „links“. Unglaublich, was die Merkel zustandegebracht hat. Daher sind die Sozialisten so erfolgreich. Der Umwandlung zum „stets erfolgreichen“ Sozialismus wie gehabt, steht nun nichts und niemand mehr im Weg. Weiß doch jeder… Satire aus.

  44. Der Duden – war einmal. Wer immer nur den aktuellen Strömungen hinterher hechelt, verliert seine Glaubwürdigkeit.

  45. Ich verweise auf die hervorragende Rede von Dr. Götz Frömming (AfD) im Bundestag am 14.1.2021. Man erkennt daran, dass nur die AfD die Schönheit unserer Sprache konsequent verteidigt, als mittlerweile einzige Partei!

  46. Vielleicht begreifen wir es endlich. Es ist weder „der Duden“, noch „die Duden-Redaktion“. Es ist die (von mir aus „auf links“ aber das spielt längst keine Rolle mehr) gewendete Gesellschaft, die das alles nicht nur akzeptiert, sondern aktiv an diesen Veränderungen teilnimmt, und in jeder auch noch so abstrus begründeten weiteren Zerstörung unserer Lebensart einen Sinn und einen Weg in eine als „besser“ angesehene Welt erkennen will. Seien es Gender-Sprachverirrungen, eine „Energiewende“, die technisch unsinnig ist, das langsame Eingrenzen des Individualverkehrs bis zu dessen Abschaffung, und, nicht zuletzt, eine schleichende, aber stetig fortschreitende Abschaffung der Gesellschaft, wir wir sie kennen. Game over.

    • Nicht jeder akzeptiert diesen Genderschismus und der Widerstand wächst zunehmend. Diejenigen die den Genderschismus als eine Vergewaltigung des sprachlichen Geschlechts unserer Sprache empfinden, sollten diejenigen, die meinen den Genderschismus vertreten zu müssen, der Mangelhaftigkeit des Gebrauchs der deutschen Sprache bezichtigen. Denn genau das tun diese Genderschisten. Sie betreiben Sprachmißbrauch oder wäre es sogar notwendig zu sagen es ist „sexueller“ Sprachmißbrauch? Vielleicht verdeutlicht das den Unterschied zwischen dem biologischen und dem gramatikalischen Geschlecht.

  47. Ich gebe der Duden eine Sechs. Sie will aktiv die deutsche Sprache verhunzen. Sollen wir statt „das Mädchen“ oder statt „das Fräulein“ zukünftig „die Mädchen“ und „die Fräulein“ sagen? Und, des Balance wegen, „der Dekadenz“?

  48. Was mich nicht wundert, dass selbst der Google Translator bereits gendert, und man den Leuten die neue Ideologie von allen Seiten einzutrichtern versucht.
    Big Tech + Big Monney = Great Reset

  49. Der Fehler fängt schon bei*m *der* Urheber*in an: DER Duden. Wie man das auf Wokeisch schreibt, weiß ich nicht. Vielleich der Duden/die Dudin oder der/die Duden*in?

  50. Wer sich diesen Gender-Gaga-Quatsch zumindest im Browser nicht mehr antun will, dem sei das Plugin „Binnen-I be gone“ empfohlen. Einfach mal die Suchmaschine der Wahl bemühen, gibt’s für die meisten, gängigen Browser und macht aus den Texten dem Gender-Wahn verfallener Autoren wieder korrektes und lesbares Deutsch. Zumindest in den meisten Fällen.

    • Einziges Problem dabei: Wenn das Plugin (m/w/d) installiert ist, werden satirende Artikel*innen und Kommentarinnen, die das Neusprech der (oder dsie) Sprachreformierenden Feminazinnen und Feminazaussen verballhornen, praktisch unlesbar.

  51. Ein Vorschlag zur Güte: Man gebe zwei Bücher heraus, einen DUDEN für männliche Benutzer und eine DUDIN für weibliche Benutzer. Dieses Land gleicht langsam einem intelligenzbefreiten Kasperletheater.

  52. Welcher Jahrgang des Dudens vor Beginn des Genderwahns kann noch guten Gewissens (gebraucht) erstanden werden?

    • Hallo ChrK,
      Rechtschreibung Der Deutschen Sprache Und Der Fremdworter, Ausgabe 1980. Gibt es z.B. recht preiswert auf dem amazon Marktplatz.

      • Ich habe ein Exemplar, Ausgabe 1980, gekauft. Erhaltungszustand sehr gut, €1,07 + €3,00 Versand. Ich habe keinen Bock darauf, mich von irgendwelchen ideologisch Hirnverbrannten vera … zu lassen. Dafür wurde ich auf der Penne in den Sechzigern zu sehr getrietzt.

  53. Ein schöner Beitrag von Herrn Krämer, den ich ergänzen möchte. Aber zunächst: Herr Krämer, ich habe letztens noch mal Ihr Büchlein „So lügt man mit Statistik“ gelesen. Meine Ausgabe ist von 1991. Bitten Sie doch den Campus-Verlag, es noch einmal aufzulegen. Es ist immer noch aktuell.
    Den Irrsinn, den sich jedoch der Duden*in gerade erlaubt oder erlauben will, hat jedoch Dieter Nuhr letzten Donnerstag irgendwie schöner rüber gebracht. Da ging es nun darum, dass man zum Bäcker*in geht. Eigentlich meint man mit der Aussage ja, dass man zum Backwarenladen bzw. zur Bäckerei geht. Hmm, der Backwarenladen, aber die Bäckerei. Nun bin ich inzwischen nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch richtig schreiben kann. Man verzeihe mir daher bitte alle Rechtschreibfehler. Das liegt dann nämlich am Duden.
    Ach ja, in meinem Beruf meinte ich mit dem Begriff „der Kunde“ gemeinhin ganze Unternehmen. Und dort habe ich es mit Frauen und Männern zu tun. In Asien übrigens eher mit Frauen, in Deutschland eher mit Männern, was auch ein interessantes Phänomen ist. Da es „das Unternehmen“ heißt, wäre die/der Kundin*in definitiv komplett falsch.
    Aber Dieter Nuhr weist in seiner Sendung vom letzten Donnerstag schön darauf hin, worum es den Gender-Fanatiker*innen wirklich geht. Die Sendung müsste noch in der Mediathek zu finden sein.

  54. Der beste Beweis dafür, dass ein generisches Maskulinum auch Frauen einschließt, einschließen muss, sind die Wörter
    Mutter
    Schwester
    Tochter.
    Eine Universität ist schon lange keine Bildungsstätte mehr, sondern ein Ort der Indoktrination. Schulen auch, selbst Kitas.
    Das kommt davon, wenn man das unter „Gedöns“ subsumiert und den Grünen überlässt.

  55. So sehr ich das Gender-Gaga auch verabscheue – durch Angela Merkel als Kanzler habe ich erkannt, dass man „Teufel“ durchaus sinnvoll gendern kann. Das mittelhochdeutsche Wort „tiuvelin“, die damalige Bezeichnung für „eine moralisch unheilbar degenerierte, sehr böse Frau“, von der das Wort „Teufelin“ herrührt, wurde lange Zeit eher selten verwendet. Heute hat es Hochkonjunktur.

  56. Der Duden täte gut daran, zwei Versionen herauszugeben: Eine für Männer, eine für Frauen. Das würde die Spaltung der Gesellschaft zwar weiter fortschreiben, doch das ist vielleicht so erwünscht. Wir sind nicht mehr nur Menschen, sondern kulturell 2 Spezies: Männer und Frauen, die einander möglichst feindselig gegenüberstehen sollen.

  57. Ich stelle unmissverständlich klar: wenn mir jemand mit dem *innen kommt, ist er raus, geschäftlich wie privat. Ich will mit dem kompletten Gendersch***ss nichts zu tun haben. Für mich gibt es zwei (2) Geschlechter, mehr nicht. Ich bevorzuge bei maskulinen Begriffen wie „Meister“ oder „Lehrer“ das masculinum, geschlechterübergreifend.

  58. Auch der Duden ist stramm auf Kurs. In unserer Republik ist die Linientreue für die Institutionen überlebenswichtig geworden! Wer sich nicht dem linken Kurs anbiedert verliert. „Der Duden“ klingt mir recht maskulin. Dud*in wäre konsequent. Man sollte den Herausgeber*in darauf hinweisen, dann klappt es auch mit staatlichen Zuwendungen. Konrad Alexander Friedrich Duden rotiert, angesichts der Verschandelung der deutschen Sprache, im Grabe!

  59. Der „Cancel Culture“, bzw. die linke Unkultur und ihren Vorstufen wird sich in vorauseilendem Gehorsam (Angst um die Existenz) gebeugt. Fast alle, die in der Öffentlichkeit stehen hängen am Gängelband der linken Weltneuerfinder, derjenigen, die quasi jeden Fehler der Menschheitsgeschichte in ihrer Borniertheit noch einmal wiederholen möchten. z.B. „Anti-Rassismus“ prinzipiell gegen Weiße während farbiger Rassismus nicht gesehen wird, bürgerliche Freiheiten und Geschichte „canceln“, Frauen bevorzugen. Alles Fehler der Vergangenheit nur eben mit umgekehrten Vorzeichen. Dinge, die man längst überwunden hatte werden wieder neu aufgelegt und vor allem anderen aufgezwungen.

  60. Die Reaktion muss klar sein: wir brauchen ein neues deutsches Wörterbuch, das nur beobachtet und nicht Mitspieler sein will. Alternativ kauft jemand die Verleger auf Abwegen heraus und beendet den Unsinn mit einem Vorwort zur nächsten Auflage.

    Als Protest erkläre ich jetzt schon mal, dass ich die Wörter „Studenten“ und „Lehrlinge“ weiter benützen werde, das generische Maskulinum ebenso. Schlimm genug, was sich die Rechtschreibreformer vor 20Jahren angemasst haben.

  61. Mieter: Substantiv, maskulin, – männliche Person, die etwas gemietet hat.
    dann folgt wahrscheinlich:
    Person: Substantiv, feminin – 1a. weiblicher Mensch als Individuum …

  62. Ich vermute mal, dass der Duden jede Menge Steuergeld aus Berlin erhält. Und um die Gunst des hyper moralisch-ideologisierten Politbüros zu erhalten, macht der Duden – wie es im ältesten Gewerbe der Welt auch schon immer üblich war – für Geld einfach alles. Da wird man auch schon mal gerne geschichtsvergessen.

  63. AMTliche Regeln bestimmen WIR! – L’ETAT c’est MOI!

Einen Kommentar abschicken