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Neue Geschäfstbedingungen ab 30. September

Ab Oktober kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was Sie mit ihrem Windows-Computer anstellen

von Gastautor

28.09.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Wenn Sie sich als Microsoft-Kunde bei ihrer Nutzung von Produkten des Quasi-Monopolisten nicht an einen vagen Verhaltenskodex halten, kann Ihnen bald das Konto gesperrt werden - und Sie verlieren Zugriff auf alle bezahlten oder kostenlosen Dienste und ihre dort gespeicherten Daten. Regress gibt es auf Basis von Gutdünken durch Microsoft. Von Norbert Häring

Laut dem neuen „Servicevertrag“ von Microsoft gilt: „Schwere oder wiederholte Verstöße gegen unsere Richtlinien (…) können zur Sperrung des Kontos führen. Manchmal kann eine Sperrung dauerhaft sein. Bei einer dauerhaften Sperrung verliert der Besitzer des gesperrten Profils alle Lizenzen, Abonnements, Mitgliedszeiten und Microsoft-Kontoguthaben.“

Man darf dagegen Widerspruch bei Microsoft einlegen. Viele der erwähnten Regelbrüche sind kriminelle Handlungen, von Kinderpornographie bis Phishing. Aber es gibt eben auch Begriffe im Verhaltenskodex, von denen wir gelernt haben, dass sie extrem dehnbar sind, wie „Hassrede“ und „anstößig“. Viele bezeichnen es inzwischen bereits als Hassrede, wenn die Regierung, oder eine Person einfach nur kritisiert wird. Auch mit dem Urheberrechtsschutz kann man relativ leicht in Konflikt kommen, ohne kriminell veranlagt zu sein.

Microsoft verspricht, nur verhältnismäßige Strafen bei schweren und wiederholten Verstößen zu verhängen. Aber in dem Regelwerk steht nichts, was eine halbwegs glaubwürdige Garantie bieten würde, dass nicht genau dasselbe passiert, wie bei den sozialen Medienplattformen Facebook, Instagram, Twitter und Co. Dass diese nämlich unter dem Druck der Regierungen viel zu viel zensieren, blocken und regelmäßig über ihre diesbezüglichen Bemühungen berichten. Oft wird wegen kleinster oder nicht nachvollziehbarer Vergehen auf völlig intransparente Weise zensiert, blockiert und gekündigt, bevorzugt gegen Kritiker der Regierung und internationaler Organisationen wie der WHO und Abweichler von deren Narrativ.

Einladung zum Machtmissbrauch

Die Plattformen haben sogar spezielle Seiten für die Regierungen eingerichtet, über die diese ihre Zensurbegehren privilegiert übermitteln könnten. Offenkundig wurde und wird dem oft nachgekommen. Das ist auch bei Microsoft unter diesem Service-Vertrag ohne weiteres möglich und vielleicht sogar zu erwarten.

Das Praktische für Regierungen: Sie brauchen einem aufmüpfigen Künstler oder Autor kein kriminelles Fehlverhalten mehr nachzuweisen, wenn sie ihn oder sie zum Schweigen bringen wollen. Es reicht, Microsoft darauf hinzuweisen, dass einer der Gummiparagraphen des „Servicevertrags“ angeblich verletzt worden sei. Diese Möglichkeit ist auf der Netzseite zur Durchsetzung der Regeln sogar ausdrücklich angesprochen (übersetzt):

„Wir nutzen Berichte von Nutzern, Behörden und vertrauenswürdigen Hinweisgebern, die uns auf mögliche Richtlinienverstöße aufmerksam machen.“

Klar muss ein Unternehmen reagieren, wenn eine Behörde auf fortgesetztes kriminelles Verhalten unter Nutzung seiner Produkte hinweist. Aber warum sollte ein Unternehmen speziell Regierungen und Behörden einladen, es auf Verletzungen seiner eigenen, weit darüber hinausgehenden Richtlinien hinzuweisen?

Das ist eine offene Einladung zum Machtmissbrauch. Warum sollte Microsoft sich mit einer Regierung anlegen, die ihr privilegiertes Recht Zensur vorzuschlagen, missbraucht, warum im Einzelfall auf einer anderen Einschätzung beharren? Eine Regierung, zumal eine mächtige, kann dem Unternehmen sehr viel mehr Ärger machen als eine Kundin mit unfair gesperrtem Account.

Als aktuelles Beispiel möge die geharnischte Antwort der sozialen Medienplattform Rumble an das britische Parlament dienen, von dem sie einen Brief mit der Frage erhalten hatte, ob und wann sie die Inhalte des mit Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens konfrontierten regierungskritischen Entertainers Russell Brand demonetarisieren würde, so wie es die Google-Tochter Youtube gleich bei Bekanntwerden der Vorwürfe getan hatte. Rumble erinnerte das Parlament an die Unschuldsvermutung bis zu einer gerichtlichen Verurteilung als zentralen Pfeiler des Rechtsstaats. (Demonetarisieren bedeutet, dass keine Werbung geschaltet werden kann.) Auch Tiktok und andere Plattformbetreiber erhielten den Brief des britischen Parlaments.

Vage Regeln öffnen Tor zu Willkür

Schon das Generieren von Nacktdarstellungen ist ein Bruch des Microsoft-Verhaltenskodex. Aktmalerei, Aktfotografie, das Posieren von Liebespaaren füreinander, das alles kann zur Accountsperrung führen. Es reicht dem Wortlaut nach auch, anstößige Sprache nur zu generieren, man muss sie nicht einmal verbreiten.

Offenbar gibt es keine Selbstverpflichtung von Microsoft, Sanktionen zu begründen. Das Unternehmen kann also agieren, wie es bei den sozialen Medienplattformen und Finanzdienstleistern wie Paypal seit längerem gang und gäbe ist. Da wird ein Nutzerkonto einfach mit dem Hinweis auf nicht näher bezeichnete Regelverletzungen gesperrt und der Kunde kann raten warum und wie er am besten dagegen Widerspruch einlegt. Man denkt dabei unwillkürlich an Kafkas Josef K., der ohne Anklage von den Behörden verfolgt und sanktioniert wird, und beim Versuch, sich zu verteidigen, ständig ins Leere läuft.

Automatisierte Totalüberwachung

Auf einer vom Servicevertrag aus verlinkten Seite zu den „Durchsetzungsprozessen“ erfährt man (übersetzt):

„Bei Microsoft verwenden wir eine Kombination aus automatisierter Technologie und geschulten menschlichen Prüfern, um Inhalte oder Verhaltensweisen, die gegen unsere Bedingungen und Richtlinien verstoßen, zu finden und dagegen vorzugehen. (…) Wir verwenden Hashes [digitale Prüfsummen; N.H.] von bekannten illegalen und schädlichen Inhalten. Wir verwenden auch unsere eigene Technologie und Klassifikatoren, um schädliche Inhalte zu finden, die über unsere Dienste verbreitet werden.“

Man nutze Maschinenlernen, wie zum Beispiel text-basierte Klassifikatoren, um zum Beispiel Hassrede aufzuspüren, die jemand auf seinem Microsoft-Textverarbeitungsprogramm generiert haben könnte und die dann, wie inzwischen kaum noch zu vermeiden, in der Microsoft-Cloud abgelegt wurde. Wenn sogar die Berliner und andere Staatsanwaltschaften unverständig oder willkürlich genug sind, gegen Künstler und Autoren wegen Nazi-Verherrlichung vorzugehen, weil sie Faschismus und Nazis kritisch zitieren, wollen wir dann wirklich einer künstlichen Intelligenz und irgendwelchen unterbezahlten Moderatoren in Indien vertrauen, dass sie schon richtig einordnen, ob jemand ein Hassrede-Zitat ernst, kritisch oder ironisch gemeint hat?

Fazit

Da Microsoft alle in seiner Cloud gespeicherten Nutzerdaten ständig automatisiert durchforstet, sind Nutzer einer hochentwickelten, fast allumfassenden Überwachungsinfrastruktur ausgesetzt, die anhand ihrer vielen Daten ständig weiterentwickelt und dabei immer komplexer und undurchschaubarer wird. Sie haben keinerlei Handhabe zu prüfen, wonach die Algorithmen suchen, welche Muster sie zusammenfügen und speichern. Für die Geheimdienste und Behörden ist eine solche Überwachungsinfrastruktur natürlich ein gefundenes Fressen.

Ich persönlich nutze deshalb schon länger ein Linux-Betriebssystem und – soweit ich weiß – keine Microsoft-Produkte. Wenn ich mich besser mit Computern auskennen würde, würde ich eine Anleitung geben. Aber mit etwas Herumfragen sollte fast jeder jemand finden können, der beim Abschied von Microsoft helfen kann.

Dieser Beitrag ist zuerst bei Norbert Häring erschienen.

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148 Kommentare

  1. Wenn Europa so blöd und bequem ist, sich den Ami- Konzernen völlig auszuliefern, muss man eben die Folgen tragen.

  2. Die Dienen nur der USA, was glauben Sie ist der Zweck des WEF? Resourcensicherung für die USA, nicht weniger.
    Einige Länder haben es erkannt und sind ausgebrochen, wer das ist, kann sicher jeder reimen.

  3. Linux Mint (Cinnamon) auf meinen Laptops seit dieser Woche, dann mein Telefon de-Googled.
    Etwas umständlicher, aber es geht, ich bereite für mich zumindest diesem Spuk ein Ende.

  4. Das ist ja der Trick bei Agenten: Die täuschen im Netz eine stinknormale Identität vor und erledigen alle kritischen Aufgaben außerhalb des Netzes. Und wenn man dann im Netz nach dieser Person schaut und sie anhand der dortigen Informationen beurteilt, denkt man, diese Person ist harmlos. Genau in diese Falle tappen die Dienste, die zu sehr am Internet hängen.

    Was den Rest betrifft: Das Problem hat man nicht nur bei Windows. Gerade Smartphones ohne Windows sind genauso betroffen. Oder denken Sie an Alexa. Und selbst Linux ist nicht sicher. Infiltrieren kann man alles.
    Aber das ist nicht auf dem Mist der IT Branche gewachsen, sondern auf dem Mist der Sicherheitsapparate nach 9/11. Und die Strategie ist eben falsch.
    Abgegriffen werden damit nur harmlose Bürger, die die Tricks von echten Agenten nicht kennen und durch ein loses Mundwerk im Netz auffallen.
    Darum denken auch alle, „Rechts“ wäre das größte Problem. Das stimmt aber nicht. Die echten Probleme verschwinden alle in der Dunkelziffer, weil sie gar nicht wahrgenommen werden.

  5. Wie beim ÖRR geht es um statistisch relevante Kontrolle. Sie mag als „erfolgreich“ gelten, wenn 50% + X am Gängelband geführt werden können.
    Solche, die klug genug sind, zb Tichy zu lesen oder auf Linux umzusteigen, also sich von MS (Facebook, Amazon etc) zu verabschieden, sind (noch) sehr kleine Gruppen.
    Wer genug Geld hat und sich verschiedene Geräte für verschiedene Nutzungen leisten kann oder nicht an der eigenen Bequemlichkeit scheitert, kann viele Querinformationen über sein „Nutzungsverhalten“ verhindern.
    Spätestens seit Snowden ist bekannt, dass alle großen Software-Konzerne der USA Hintertüren haben müssen und deren Geheimdienste faktisch auf jeden Inhalt der Endgeräte zugreifen können, wenn man für diese „interessant“ geworden ist.
    Wie immer wurden die Überwachungsmöglichkeiten den „Normalos“ als Maßnahmen im Kampf gegen Terrorismus, Geldwäsche, Dies und Das verkauft und die ausreichende Mehrheit der Wähler hat bislang alles geschluckt, hingenommen etc.
    Alles was die Datenkraken sammeln, kann und wird durchforstet und analysiert – schon der Gedanke von „Privatsphäre“ ist in der digitalen Welt amüsant bis tollkühn. Nichts was digital funktioniert, webbasiert und aufgebaut ist, ist „privat“.
    Die Frage die bleibt, ist nur die: wer kann und darf die Daten nutzen, analysieren und daraus Rechte, Ansprüche, Anklagen etc. ableiten. Die Antwort ist trivial: die Softwareanbieter/Hersteller und der Staat. Der einzelne Nutzer mit seinen meist sehr begrenzten Möglichkeiten ist nicht einmal theoretisch in der Nähe von „Augenhöhe“. Und damit es möglichst lange so bleibt, werden „Nutzer“ überall mit „Gratis-Software“, Spielen, Apps etc. gelockt, in den Datenkraken zu bleiben und möglichst ihr ganzes Leben von ihnen abhängig zu machen. Bequemlichkeit oder Faulheit ist der Liebling des Teufels, seit immer.
    Dazu passend zeichnet sich in den USA bei Kreditwünschen bereits der Trend ab, daß Finanzdienstleister, Banken etc keine Kunden mehr wünschen, die bei verschiedenen Anbietern Vertragsbeziehungen unterhalten. Konzentration und gebündelte Abhängigkeiten der Kunden, Verbraucher, Nutzer etc sind das Ziel, kurz: der digital total gläserne Kunde, Bürger, Verbraucher etc. So läßt sich sein Scorewert zu allem maximal leicht ermitteln. Ist er gefällig, kriegt er Kredite oder behält seine Software-Rechte/Möglichkeiten, ist er es nicht, werden diese eingeschränkt oder verwehrt.
    Es nicht nicht mehr nicht weniger als die „privatisierte“ aka „kapitalistische“ Version des social-score-Systems Chinas.
    Transparent, demokratisch oder gar „Kunden-, Verbraucher- oder bürgerorientiert“ ist daran schlicht gar nichts, es gibt keine effektiven Rechtswege oder demokratische Verfahren dagegen, schlicht weil das Gros der (westlichen) Staaten keinerlei Interesse daran haben, auf ihr Sonderwissen und die sich daraus ergebende Macht über ihre „Bürger“ zu verzichten.
    Der gläserne Bürger ist heute der digitale Bürger und wer am Knopf sitzt, ihm seine Möglichkeiten (Meinungen zu verbreiten, Geldtransfers durchzuführen, Autos zu bewegen etc) „abzuschalten“ ist sein Herr und Meister, je digitaler, umso totaler.
    Die „digitale“ Welt ist natürlich in vielen Bereichen „praktisch“, nur eben zum Preis massiv asymmetrischer Abhängigkeit, Unfreiheit etc.
    Die oft bemühten „Twitter-Files“ haben eigentlich alles wesentliche erneut bestätigt, was Snowdon schon ca 10 Jahre vorher öffentlich gemacht hatte. Kein Handy kann als „sicher“ angesehen werden, jede Form elektronischer Zahlungen kann nachvollzogen oder verhindert werden, Deplatforming und Cancel Culture sind allgegenwärtig.
    Was tun?
    Digitale Kompetenzen aufbauen oder digitale Angebote meiden, potenziell problematische digitale Aktivitäten nur von separaten Geräten aus betreiben, auf die leicht verzichtet werden kann etc pp
    Politisch brauchen wir wohl eine neue Art Habeas Corpus Akt für die digitale Existenz jedes Einzelnen. Jede Art digitaler Eingriffe in Privatautonomie wäre den vergleichbaren, analogen, physischen Eingriffen rechtlich gleichzusetzen, spricht Unternehmen und Staaten grundsätzlich zu verbieten, solange keine Einwilligung des Betroffenen oder die richterliche und damit justizförmige, rechtsstaatliche Ermächtigung vorläge.
    Der Datenmissbrauch der BigTech-Giganten ist eigentlich schon ein alter Hut, aber niemand hat staatlicherseits ein Interesse daran, deren „privatwirtschaftliche“ Datensammlung einzuschränken, da alle Dienste auf diesen Datenozean zugreifen können.
    Es liegt also in Händen der Bürger und ihrer demokratischen Mehrheiten, sich „digitale Bürgerrechte“ politisch zu erkämpfen, weil weder BigTech-Unternehmen noch staatliche Strukturen von sich aus irgendein Interesse daran haben, ganz im Gegenteil.
    Obgleich das „Neuland“ schon locker 30-40 Jahre alt ist, stecken „digitale Bürgerrechte“ im Range von Verfassungsgarantien/-Rechte noch in den Kinderschuhen, egal ob in China oder bei uns. Was bislang unter „Datenschutz“ betrieben wird, ist noch Galaxien von „digitalen Bürgerrechten“ entfernt. Daten werden grundsätzlich total erfasst, gesammelt, analysiert und gespeichert. Nur die internen Nutzungsrechte sind „irgendwie“ geregelt, sprich welche staatliche oder private Stelle darf wann und worauf zugreifen und die Daten gegen wen und wie nutzen. Das schwächste Glied dieser Aufstellung aus BigTech, Staat und Dritte sind natürlich die einzelnen Nutzer, Bürger, Wähler.
    Wer den jeweiligen AGBs nicht zustimmt, kann rglm Programme, Apps, eFahrzeuge, vernetzte Geräte vom PC bis Handy, uvm nicht nutzen, stimmt er zu, muß von vorne herein weitgehende Rechtlosigkeit und der Verlust der Privatsphäre bewußt sein.
    Daher müßte ein internationaler „Habeas Data Act“ vergleichbar der UN Menschenrechtskonvention irgendwann formuliert und beschlossen werden, in ferner, sehr ferner Zukunft…

  6. Die Behauptung in der Überschrift ist reißerisch und absurd. Microsoft räumt sich mit diesem Servicevertrag gerade nicht das Recht ein, Windows-Computer zu „kontrollieren“. Die Begriffe „Windows“, „Computer“ oder „PC“ kommen denn auch im Artikel gar nicht mehr vor.

  7. Zwei Abende für Linux? Sie belieben zu scherzen!
    Ich habe zwei Regalreihen Linuxbücher durchgearbeitet, aber würde mir trotzdem nicht anmaßen, mich Linux-Profi zu nennen.
    „Wer für Office-Anwendungen Microsoft noch viel Geld in den Rachen wirft (am besten noch mit Abomodellen), dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.“
    Ich gestehe:
    Seit Corona bin eich ein großer Excel-Fan.
    Kein mir bekanntes OSS Office Programm erlaubt(e) es, die täglich veröffentlichten RKI-Rohdaten des „Infektionsgeschehens“, zum Ende der „Pandemie“ war der Datensatz über 1GB groß, auszuwerten und grafisch darzustellen.
    Das kann, so schwer mir dieses Eingeständnis auch fällt, nur MS-Excel.

  8. ok, gegen Windows als Betriebssysten kann ich nix machen. Da trau ich mich nicht ran. Aber ansonsten nutze ich Firefox, Thunderbird und OpenOffice. Meines Wissens nach alles nicht Microsoft.

    • Das ist wohl in der Tat alles nicht Microsoft, aber letztlich weiß man nie, was ein Betriebssystem, das aus Millionen Zeilen von Programmcode besteht, so alles an Überraschungen auf Lager hat.

      Microsoft OneDrive kann man deinstallieren, ich habe es sowieso noch nie genutzt. Grundsätzlich speichere ich nichts in irgendwelchen Clouds, weil man nie weiß, wer da alles Zugriff hat.

      Ich überlege derzeit, ob ich mir Linux in der Variante Ubuntu, die als userfreundlich gilt, als Zweitsystem auf meinem PC installiere. Viele Programme, die ich nutze, gibt es auch für Linux.

      • Ich hatte Ubuntu einige Zeit installiert – nachdem es aber öfter passiert ist dass Kopiervorgänge von der HD auf einen USB-Stick zwar als abgeschlossen angezeigt wurden, aber eben doch nicht vollständig waren, und nachdem mir das System zwei- oder dreimal abgestürzt war habe ich zu Win-10 zurück gewechselt, ohne irgendwelche wolkigen Speicher zu nutzen (so weit ich weiß). Wohl ist mir nicht, aber Pannen wie bei Ubuntu hatte ich bei einem aktuellen Windows zumindest in den letzten Jahren nur eine.

  9. In der Tendenz ist der Artikel richtig. Das Problem ist nicht Microsoft, auch nicht X, Facebook oder wer auch immer.
    Das Problem ist, ich muss das jetzt so hart sagen, die strategische Auslegung des US Sicherheitsapparates bei der Gewinnung von Informationen durch die Gängelung bzw. Anzapfung der US IT Branche.
    Die betreiben seit 9/11 eine permanente (mittlerweile) anlasslose(!) Rasterfahndung über sämtliche digitale Kanäle. Nicht nur, dass so sämtliche Nutzer weltweit andauernd unter Beobachtung stehen, ohne dass es juristisch dafür auch nur irgendeine Rechtsgrundlage außerhalb der USA gäbe, nein, das Schlimmste daran ist etwas anderes:
    Zuallererst lässt sich diese Dauerüberwachung völlig problemlos auf die klassische Art austricksen: Wer als feindlicher Agent sein Handwerk gut beherrscht, im Kalten Krieg gab es davon viele, der spielt seine falsche Identität 24/7 konsequent durch und suggeriert den US Behörden dann über seinen digitalen Fußabdruck eine saubere Identität. Und das ist nicht mal schwer, denn im Internet gehen 95% der Informationen, die eine Person generiert, vollkommen verloren. Man sieht meist weder Gestik noch Mimik, noch Schweißausbruch noch sonst was, was einen Lügner überführen könnte. Das fällt alles weg und meist wird einzig das geschriebene Wort als Bewertungsgrundlage herangezogen.
    Jeder klassische Lügendetektor sammelt mehr Informationen und ist damit im Endergebnis um ein Vielfaches zuverlässiger.
    Das sorgt für False Negatives am laufenden Meter und suggeriert eine Sicherheit, die gar nicht da ist. Die halten sich für gut informiert und sind doch faktisch völlig blind. Was man auch daran erkennt, dass nicht nur 9/11 einfach so geschehen konnte, sondern auch alles was parallel und danach bis heute erfolgt ist. Insbesondere die korrekte Einschätzung des Muselmanensturms gen Westen ist da völlig ausgeblieben. War der Überwachungswahn ja genau mit 9/11 begründet worden, sind die folgenden Ereignisse bis heute nicht verhindert, geschweige denn überhaupt erkannt worden.
    Es gibt ja bei uns viele, die meinen, die USA würden das alles mit einer versteckten Absicht tun.
    Das ist nicht richtig!
    Das ist zuvorderst Inkompetenz und Faulheit. Ich spreche aus Erfahrung.
    Aus dem Büro heraus, am Computer sitzend, arbeitet es sich eben angenehmer und risikoloser als direkt vor Ort. Billiger ist es auch noch.
    Wir sind im Vergleich deutlich besser, weil klassischer aufgestellt und generieren die besseren Informationen, die viel näher an der Realität sind.
    Das ist Fakt. Die korrekten Informationen darüber, was hier beim Thema Zuwanderung im Hintergrund wirklich passiert, warum das alles passiert und wer die anschiebenden Kräfte sind, kommt von uns. Und das wird im Pentagon anscheinend bis heute nicht wirklich geglaubt, weil die ihre digitalen Kanäle für zuverlässiger halten. Die stecken in ihrer eigenen Matrix fest.

    Jetzt kommt aber noch ein anderer Punkt hinzu:
    Die US Behörden sind dateninkontinent, weil die irrsinnigen Mengen an Daten von Leuten in den Behörden verwaltet werden, deren Qualifikation und Sicherheitsstufe anscheinend derart niedrig angesetzt zu sein scheint, dass da am laufenden Meter gesammelte Informationen rausgehen, die deren EIGENEN(!) Leuten schaden.
    Es wird andauernd bei offensichtlichen Erkenntnissen bzw. offenen Geheimnissen, die sich jeder mit ein bisschen Grips selbst beschaffen kann, von Geheimhaltung fabuliert und damit jede politische Korrektur von Fehlentwicklungen blockiert, während am laufenden Meter Informationen geleakt werden, die die eigenen(!) Mitarbeiter des eigenen(!) Sicherheitsapparates gefährden.
    Die haben ihren Laden nicht mehr unter Kontrolle!

    Die generieren mit dem Ansatz einen gigantischen Heuhaufen, in dem sie die entscheidende Nadel nicht mehr finden, aber ihre eigenen Leute damit vollkommen gläsern machen, was eine feindliche Macht von außen ganz einfach abgreifen kann, indem sie einem unqualifizierten Mitarbeiter in Halbtagsbeschäftigung bei der NSA einen Geldkoffer durchschiebt. Dieser Datensammelwahn sorgt also nicht für mehr Erkenntnis, sondern schwächt den eigenen Apparat.
    Jetzt nochmal zu dem Heuhaufen: Dadurch, dass man die ganze Welt ans Internet angeschlossen hat, wirkt diese ganze Fehlentwicklung natürlich nicht nur in eine, sondern auch die andere Richtung. Um die USA aus dem Tritt zu bringen, muss ich nur Botnetze herstellen, die das Netz mit sinnlosen Daten fluten und schwupps, wird der Heuhaufen immer größer, was immer mehr Zeit und Energie benötigt, um diesen Heuhaufen zu durchsuchen.
    Das System ist so groß und so unübersichtlich, dass die wirklich wichtigen Informationen dabei im Nebel komplett verschwinden.
    Wer immer noch meint, die Saudis hätten Khashoggi um die Ecke gebracht und nicht etwa der eigene NATO Partner Türkei, oder wer die Gülen Bewegung für einen Feind des Erdogan Regimes und nicht etwa für deren getarnte Agenten im Asyl in den USA hält, hat sich genau in diesem Nebel verirrt.
    Wer den ganzen Tag auf den Computermonitor starrt, der sieht eben nicht mehr, was draußen vor der eigenen Tür passiert und verlernt das klassische Handwerk.
    Hört mit diesem Unsinn auf!
    Es ist einer der Hauptgründe für den Niedergang der westlichen Welt, denn an dieser falschen US Strategie hängt die gesamte NATO.

    • „Das Problem ist, ich muss das jetzt so hart sagen, die strategische Auslegung des US Sicherheitsapparates bei der Gewinnung von Informationen durch die Gängelung bzw. Anzapfung der US IT Branche.“

      Das mag so sein. Ich sehe sowieso alles als ein Problem an, das mit der US-Regierung, den NeoCons usw. zu tun hat.

      Inwiefern Microsoft tatsächlich kein Problem ist, ist zumindest zu hinterfragen. Bill Gates jedenfalls ist mit Sicherheit eines, denn über die „Bill und Melinda Gates Stiftung“ hat der Mann so ziemlich überall seine Finger drin, wo es sich irgendwie für ihn und seine Machtambitionen lohnen könnte.

      • Alles was hier läuft, hat seine Ursache im Zusammenbruch des Ostblocks und dem entstandenen Machtvakuum. Das versucht der fundamentale Islam zu füllen. Denken Sie an Jugoslawien und das Kosovo. Die haben schnell gemerkt, wie sie uns anfassen müssen, damit sie bei uns damit durchkommen.
        Die Mischung aus dem Fokus auf Geld und Mildtätigkeit bei uns, wird von denen knallhart ausgenutzt. Es gibt eine direkte Linie vom Kosovokrieg zu 9/11 zum Umsturz in der Türkei und zu den Flüchtlingsströmen.
        Bill Gates hat damit nullkommanix zu tun.

  10. Es ist legitim und angebracht gegen Verbrecher, wie z. B. Kinderpornographie oder Terrorismus oder Mafiamethoden im Internet zu fahnden. Aber ich halte es für den komplett falschen Ansatz, dann die Kryptographie der Daten zu unterbinden oder wie in einer Schleierfahndung dann alle Daten aller gutwilligen Nutzer zu durchforsten und jeden als potentiell verdächtig zu führen und sowas auch noch in die Hände von NGOs zu legen. Sowas sind Methoden diktatorischer Regime.
    Der meiner Meinung nach richtige Ansatz ist, mit hoher Verschlüsselung das Datengeheimnis der Nutzer zu wahren, um Daten sicherer zu machen. Die Fahndung nach Verbrechern muss über die Anwendungen und Einschleusung von Agenten im konkreten Verdachtsfall erfolgen und nicht durch Massenüberwachung.
    Die Massenüberwachung dient dem Diebstahl von Know-How (Industriespionage) und demokratiefeindlichen politischen Seilschaften. Mir ist klar, dass die USA (mit Hilfe der NSA) und andere alle Datenströme weltweit überwachen, Patente stehlen, Wirtschaftsspionage begehen, Politiker erpressen, Regimegegner ausspionieren. Da muss sich jeder selbst fragen, wie er damit umgeht.

  11. Berechtigte Frage: Darf so ein mächtiger Weltkonzern eigentlich noch in nationaler Verantwortlichkeit operieren oder müsste der nicht besser von einer UNO-Organisation überwacht werden, wenn schon dauernd von Globalisierung die Rede ist?

  12. Es gibt fertige Distributionen mit Desktop-Software drauf. Einspielen und Loslegen. Mit Sessionmanager auch parallel zu Windows installierbar auf dem PC.

  13. Privat nutze ich auch eine Linux-Distribution und zwar Ubuntu, die ist ziemlich Einsteigerfreundlich und läuft selbst auf älterer Hardware flott. In meinem Fall auf einem iMac für den Apple es schon längst nicht mehr für nötig hält Updates anzubieten.
    Was mich interessieren würde, muss ich den neuen Geschäftsbedingungen zustimmen oder jubelt MS einem das einfach so nebenbei unter?

  14. Deshalb bin ich Linux-Admin. Mit den Produkten von MS ist ohnehin nichts anzufangen. Stichwort Automatisierung. Im Serverumfeld gibt es fast nur noch Linux Maschinen.

  15. Dann wird es Zeit, sich von Windows zu verabschieden und sich Linux auf den PC zu holen. Für Linux gibt es jegliche Open-Source Desktop-Software (kostenlos), die in Funktion und Qualität nicht hinter Windows zurücksteht.
    Warum macht sich die IT-Welt so abhängig von Software aus USA? Ich verstehe das nicht. Vermutlich funktionieren die russischen Raketen auch nur, wenn Microsoft sie freischaltet, oder?

  16. Linux ist sicher eine gute Wahl, ‚Ubuntu‚ dürfte dem Neuling den Einstieg einfach machen.
    Wer eine Cloud benötigt, ist mit ‚Nextcloud‚ gut beraten.
    Schwieriger wird es bei den Smartphones. Hier gibt es Custom-Roms wie ‚LineageOS‚ oder auch Smartphones wie ‚Volla‚ ohne Google-Dienste.
    Aber schon die Verwendung andere Suchmaschinen wie ‚DuckDuckGo‚,Browser wie ‚Tor-Browser‚ sowie Einstellungen/Add On’s der Browser selbst können helfen, seine Daten mehr zu schützen.

    • Von der DuckDuckGo Suche habe ich mich verabschiedet, als deren CEO angekündigt hat, Suchergebnisse missliebiger Seiten jenseits vom Mainstream nicht mehr anzuzeigen.

  17. Die Anstrengungen von Microsoft (MS) und seinen Sicherheitspartnern laufen derzeit auf Nötigung hinaus, einen „Service-Vertrag“ in Sachen „Sicherheitsrisiken“ abzuschließen. Es empfiehlt sich aktuell noch auf OpenSource umzustellen, obwohl MS weite Bereiche (GIT, SuSE, Ubuntu, Debian,….) absorbiert und praktisch „angleicht“. Die jungen Talente lassen aber meist zu wünschen übrig, gerade auch in Kapstadt (Ubuntu). Es ist kein Trost, dass IBM sich die RedHats vorgenommen hat und gerade CentOS hinauskegelt. Ich fühle mich so ein bisschen, als bin ich nach knapp 35 Jahren (SuSE-)Linux bei der „letzten Generation“ angekommen.
    Mehr Unterstützung von den Hardwareherstellern zu erwarten, erscheint fast als Realsatire. Mein HP-Notebook, im März erworben, kam zwar mit Windows12 und WSL2 daher, aber man benötgt schon ein etwas ausgeprägteres „Taubstellen“ um sich von den dreisten „Warnungen“ der Windows-Lakaien nicht einschüchtern zu lassen und ein bewährtes OS ohne allzu offensichtliche Sicherheitsmängel zu installieren.
    Wie es aussieht, ist das Ende von OpenSource nur noch eine Frage der Zeit bis die abnehmende Qualität einst namhafter Akteure/Repositories den Stand von MS erreicht hat.
    Ungebetene Zugriffe auf das System kann man bei MS nur noch verhindern, wenn man offline geht. Bei dem aktuellen SuSE.leap wird mir noch wenigstens mitgeteilt wieviele Updates verfügbar sind, anstünden. Die Entscheidung sie zu installieren bleibt allerding immer ein Glückspiel. Ein gerütteltes Maß an Erfahrung braucht man leider schon, wenn man die Kiste trotzdem stets am Laufen halten will, bzw. auch beim nächten Mal erfolgreich booten will.
    Einer Totalüberwachung kann man aber jetzt schon kaum noch entgehen. Der technische „Fortschritt“ ist leider so rasant, dass man ohne Google bereits aufgeschmissen ist, wenn man ältere Programme neu übersetzen möchte, und sich über neue Features oder „Verbesserungen“ von Compilern informieren muss.
    In rechtlichen Fragen müsste zumindest die EU mehr Einsatz zeigen um die absurde Einschüchterung der Kunden durch MS auf ein verträgliches Maß einzupendeln. Von nationalstaatlicher Seite kann man das wohl nicht mehr erwarten, ist sie doch selbst auf die „Betreuung“ ihrer Rechner durch MS angewiesen.

    • Äh, nein, Microsoft hat github gekauft – was ein Grund is da weg zu gehen – aber M$ hat weder SUSE (oder openSUSE), noch Ubuntu oder Debian ‚absorbiert‘ – das sind fake news!

    • Ein vorinstalliertes Windows 12? Habe ich was verpasst?
      Bisher gab es doch nur das Geraune, dass das evtl. bereits (!) im Herbst 2024 (!) veröffentlicht werden könnte?!

  18. Auch in diesem Fall gilt: Macht kann man sich nicht nehmen sondern nur erhalten. Linux-Systeme sind vielleicht etwas unhandlich, Apple etwas teurer. Jedenfalls mangelt es nicht an Alternativen. Unternehmen sollten nach dem Diebstahl eines Sicherheitsschlüssels von Microsoft, der 2019 eigentlich abgelaufen war aber dennoch funktioniert, sowieso in Zukunft komplett auf Microsoft verzichten. Und wir wissen wie schnell teils renommierte Marken vom Markt verschwinden können.

  19. Wie soll das eigentlich weitergehen? Die sind dabei, die Menschen zu entindividualisieren, indem sie das Grundrecht der Meinungsfreiheit wegnehmen. Wenn man irgendjemanden für einen Idioten hält u. dies ausdrückt, kann der sich dagegen wehren. Wenn man ihm ein idiotisches Verhalten attestiert und dies begründet, ist das durch die Meinungsfreiheit gedeckt – in den westl. Staaten, auf dem Papier auch in D. Er ist sicherlich tatsächlich ein Idiot, wenn er anhaltend Idiotisches tut, warum soll man ihn nicht so nennen?! Hitler war ein absolut irrer Idiot! Soll man ihn so nennen dürfen, oder nicht?! Die Meinungsfreiheit kann nicht geteilt werden. Es kann nicht sein, dass man den einen als das bezeichnen darf, was er wohlbegründet ist, den anderen nicht!
    Das äusserst wertvolle Recht auf Äusserung der eigenen Meinung kann es nur in einer Demokratie geben, wer die Freiheit abschafft, schafft auch die Demokratie ab, und dies ist das Ziel der linksgrünen Gruppierung mit ihrer Gängelung, ihren Verboten, ihren Forderungen, s. Genderei, Kritikverboten und all ihren Eingriffen in die persönliche Lebensführung im Alltag.
    Ich halte es für eine außerordentlich schlimme Entwicklung, dass sich Privatfirmen an eine Stelle setzen können, die jeden Eingriff in die Persönlichkeit und die Freiheit ermöglicht, und eine schon ins Leere laufende Steigerung ist die Verbrüderung der Firmen mit Politikern. Politiker sind immer Strömungen unterworfen, die sie größtenteils selbst erschaffen, um an die Macht zu kommen und diese zu erhalten. Der Neosozialismus benötigt zwingend den Totalitarismus, und bei dem arbeiten Firmen mit.
    Wer meint, es ginge ja nur um solche Idiotien u. Verwerflichkeiten wie Pornographie od. den teuflischen Kinderhandel etc., nein, das ist die Theaterkulisse. Dahinter steht die totalitäre Machtausübung.

  20. Wer Daten in eine Cloud packt, dessen Daten werden geklaut. Wers tut ist selber schuld.Ich nutze weder onlineSpeicher noch online-Programme. Und wenn mein Rechner aus ist, dann ist er aus, richtig aus.

  21. Ich vermute mal, dass hat mit dem neuen Irischen Hassredegesetz zu tun, dass es sogar verbietet Karikaturen (=Vorhalten von Hassrede) auf den Rechner zu haben (wenn ich das richtig verstanden habe).

  22. Allem voraus, der andauernd versuchte Zugriff des Windows Betriebssystems auf meinen Computer durch Microsoft, auf mein Einlogg-Konto, ist bei mir blockiert.
    Vor allem hat Microsoft schon seit Jahren und Jahrzehnten, versteckte Accounts auf jeden Windows Computer, sogenannte „Backdoor-Accounts“ und „Hidden-Accounts“, welche die Aktivität des Users überwachen.
    Diese „Backdoor Accounts“ und „Hidden-Accounts“ sind immer aktiv im Hintergrund, parallel zu ihrem eigenen Einlogg-Account, überwachen ihre Aktivitäten am Computer und ihre Netzwerkaktivitäten.
    Ja sie stellen sogar geheime Internetverbindungen her, die ihre Daten, auch private und persönliche nach Redmond liefern, von wo sie bei der CIA landen,wodurch Micorosoft durch Gesetz verpföichtet ist.
    Das gleiche gilt für Computer und Handys.
    Mit spezieller Software kann man das nachweisen und überwachen.
    Das blockiert schon meine Antivirus Software, gegen Viren, Anti-Schadstoff Software und den fortdauernd versuchten Zugriff über die „Messaging-Componente von Windows“, gegen die „Lokalisierung-Componente von Windows“, usw.

    „Schwere oder wiederholte Verstöße gegen unsere Richtlinien (…) können zur Sperrung des Kontos führen. Manchmal kann eine Sperrung dauerhaft sein. Bei einer dauerhaften Sperrung verliert der Besitzer des gesperrten Profils alle Lizenzen, Abonnements, Mitgliedszeiten und Microsoft-Kontoguthaben.“

    Das ist juristischer Blödsinn, der in der EU unrechtens ist.
    Die Abonements sind bezahlt, die Software ist bezahlt mit einem unbegrenzten Nutzungsrecht und alles zu vereinbarten Vertragsbedingungen.
    Die kann Microsoft nicht einseitig von sich aus ändern.
    Lediglich beim Auslaufen des Abos eines Services, können neue Vertragsbedingungen geltend gemacht werden, aber nur betreff die abonierten Services, nicht jedoch in Bezug auf die gekauften Nutzungslizenzen, denn diese sind zeitlich nicht befristet.
    Aber nicht vergessen, Microsoft,

    • auch andere Mütter haben ein schönes Kind
    • in Deutschland sind solche Absichten wettbewerbswidrig und sittenwidrig, weil Monopolist, eine saftige EU Strafe könnte anstehen.
  23. Ich habe meinen betagten Eltern zum Ende von Win7 2019 Linux Mint installiert und seitdem gibt es keine „Hilfe, hier ist alles abgestürzt!”-Anrufe mehr. Ich war erstaunt, wie glatt das alles mittlerweile geht. Selbst als ich mich dann an das frühere Albtraumthema Druckerinstallation machen wollte, kam mir Linux zuvor: Es poppte ein Fenster auf, „Drucker xyz gefunden. Betriebsbereit.“ Und der funktionierte sogar so wie er sollte. Out of the box. Ich wollte es echt nicht glauben…
    Alle wichtigen Anwendungsprogramme – wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice – sind in der Grundinstallation bereits dabei.
    Ich selber kannte Windows beruflich wie privat bis 2009 nur vom angewidert wegsehen (ich weiß, das ist jetzt Hassrede…). Aber dann kam die bessere Digitalkamera und damit führte leider kein Weg mehr an Adobe und/oder CaptureOne und damit an Apple oder M$ vorbei, wenn ich die Qualität der Knipse auch sehen wollte.
    Videofans haben es da besser: DAS Überprogramm der Film/Videobearbeitung, DaVinci Resolve, einst für 800.000 $, jetzt schon ab 0 € zu haben, läuft seit eh und je nativ auf Linux (vermutlich weil Linux das damals einzige 64-Bit Betriebssystem war, das für High-End Computer und PCs verfügbar war).

  24. Ich habe schon vor längerer Zeit auf Ubuntu Linux umgestellt. Ist kostenlos, benutzerfreundlich und läuft ohne Probleme. Bin übrigens technischer Laie.

  25. Für alles, was eine Regierung nicht kann oder darf, nutzt sie eine NGO. Microsoft ist nichts anderes, als eine NGO unterschiedlicher Regierungen die darauf ausgelegt ist, möglichst jeden Bürger auf der Erde zu durchleuchten. Die Abhängigkeit von dieser Firma ist perfekt.

    • Der Gründer und Eigentümer von Microsoft gehört der klandestinen Eine-Welt-Regierung an. Er ist einer der 40 bis 50 hyperreichen Multimillardäre, die die Geschicke der gesamten Menschheit und des Planeten Erde bestimmen.

  26. Dass das passiert, war schon zu Zeiten von Windows 98 absehbar. Deshalb benutze ich wann immer es geht Linux.

  27. Linux mag etwas aufwändiger in der Handhabung sein, aber es ist längst überfällig, dass Gates und sein auf Ideenraub basierendes Betriebssystem endlich von unseren Rechnern verschwindet.
    Mit ubuntu habe ich bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht:
    https://ubuntu.com/download/desktop

  28. Da habe ich mal eine ernsthafte Frage. Trifft das ganze auch bei Apple zu?

    • Ja, Apple durchsucht auch die iCloud und sperrt da manchmal. Sie wollten auch die iPhones durchsuchen, lassen es nach Protest jetzt aber. Man kann die Geräte ohne AppleID betreiben, kann dann aber vieles nicht machen, weil das nur mit AppleID geht. Die Geräte kann man aber anscheinend auch ohne das zu aktivieren entfernt komplett sperren, weil man sie auch ohne sie auszupacken bei einem MDM registrieren kann. Apple sperrt im Shop geklaute Geräte auch problemlos.

    • Davon ist auszugehen. Es gibt aber auch andere, wie z.B. Tesla. Damit ist die totale Überwachung perfekt. Tesla darf ununterbrochen alles filmen, jedes Gespräch aufzeichnen und übertragen. Aber wehe ich als normaler Bürger möchte mein Grundstück mit Kameras überwachen. Dann erfordert es umfangreiche Genehmigungsverfahren. Woher dieser Wind wohl weht? Für wen arbeitet Musk? Vielleicht für den chinesischen Geheimdienst?

  29. Ich besitze zwei Laptops, einen mit Windoof und einen mit Linux, es wird wohl Zeit endgültig mit Windoof zu brechen. Die Unart alles in die Cloud hochzuladen wird sich eben rächen, egal ob es Privatperson oder Unternehmen sind denen es zu teuer ist ein eigenes abgesichertes Serversystem zu unterhalten. Wenn es stimmt, daß mein ganz persönlicher Rechner über das Microsoftkonto ausgespäht werden kann, auch wenn ich keine Cloud oder ähnliches nutze, dann bin ich raus! Da werde ich wohl einen Experten, wie Hadmut Danisch, fragen müssen.

    • Ist nicht so aufwändig.
      Es gibt fertige Netzwerkspeicher – NAS Systeme – von z. Bsp. Synology. Dort kann über eine App eine Nextcloud oder ownCloud Instanz installiert werden. Und damit betreiben Sie Ihre eigene Cloud sicher auf eigener Hardware.

  30. Wo ist das Drama? Windows-User werden doch seit Jahrzehnten schon von Microsoft „fernüberwacht“.

    Man kann bei einem Windows-PC ja nicht mal Bauteile austauschen (Festplatte gegen SSD), ohne einen erneuten Registriegungsprozess durchlaufen zu müssen.

    Wer mit einem Computer arbeiten will und ihn nicht als Selbstzweck betrachtet, hat schon immer einen Apple Macintosh benutzt.

    Dafür ist nicht mal ein Apple-Account (Apple-ID) erforderlich, aber nützlich. Für den muss man lediglich irgendeinen Buchstaben oder Namen (z.B. Pseudonym) und irgendeine x-beliebige Email-Adresse angeben (z.B. eine kostenlose Freemail-Adresse von mail.de oder protonmail.com). Da hat Apple absolut kein Problem mit. Ich besitze z.B. eine Vielzahl von Apple Geräten und Apple kennt mich nur als „XY“. 🙂

    Darüber hinaus ist es sowieso immer vorteilhaft, Privates und Berufliches strickt von einander zu trennen. Also für private Aktivitäten im Internet einen anderen Computer oder z.B. ein iPad mit dem Brave-Browser zu benutzen. Gibt es neu ab 350,– € …

    Wer das macht, läuft niemals Gefahr, dass ihm Microsoft irgendwelche Lizenzen sperrt.

    • Also eine HDD gegen eine SSD austauschen, das funktioniniert ohne Probleme. Etwas komplizierter soll es wohl sein, wenn das Mainboard gewechselt wird.

  31. E-Mails zu lesen, Schriftstücke zu erstellen, Webseiten anzuschauen, das geht mit Linux einwandfrei. Und erfreulicherweise existieren seit einigen Jahren Distributionen, die erkennbar das Ziel haben, es Windows-Umsteigern durch Ähnlichkeit leicht zu machen, nachdem man lange Zeit den Eindruck gewinnen konnte, es darf alles sein, nur nicht leicht für Umsteiger.

  32. Danke für die guten Hinweise. Ich werde weiterhin zukünftig nur lokal Daten abspeichern und nur lokal installierte Software nutzen. Ihre Cloud-Dienste können sich Microsoft & Co. dorthin stecken, wo die Sonne nicht scheint.

  33. Sie können Microsoft auch die lange Nase eigene und verhindern, dass sie Daten abgreifen können. Schreibprogramme können Word problemlos und vor allen Dingen, vollkommen kostenlos ersetzen.
    Drehen Sie Microsoft einfach den Datenhahn ab, indem Sie die Einstellungen dazu mit O&O ShutUp++ ganz einfach ändern. Das Programm ist dazu auch noch kostenlos.
    https://www.chip.de/downloads/O-O-ShutUp10_82318496.html
    Ich benutze das schon viele Jahre damit die Leute von Microsoft graue Haare bekommen 🙂

    • Absolut. Auch mit OpenOffice, oder seinen Fork, LibreOffice hat man eine ausgereifte, freie Office Alternative.

  34. Aber Moment mal. Das was Microsoft macht widerspricht doch dem europäischen Datenschutz …. ?

    OK ! Spaß !

    • Der Datenschutz in Europa, insbesondere in Deutschland, ist nur darauf ausgelegt, Kinderschänder und andere Schwerverbrecher davor zu schützen, entdeckt zu werden.

    • Hieß es nicht gerade vor wenigen Tagen, dass die EU die Absicht verfolgt, Verschlüsselung der Daten beim Datentransfer im Netz abschaffen zu wollen?
      Ach ja, die haben kein Hintertürchen bei den Verschlüsselungsalgorithmen, wie die Amerikaner und können im Datenstrom nicht mitlesen. ????
      Datenschutz war gestern!
      IT und Internet werden zu globalen virtuellen Handschellen für den Bürger. Man hätte es aus Gründen der Menschlichkeit besser bleiben lassen.

  35. Diese automatisierte Überwachung kann man ganz einfach entgehen, indem man außer dem Betriebssystem von Microsoft keine anderen Programme wie Word usw. benutzt. Dafür gibt es schon seit Ewigkeiten allerbeste Open-Source-Programme, die dann auch noch kostenlos sind und den Programmen aus Richmond in nichts nachstehen.
    Wer sich dann ganz absichern will, wirft Windows vollkommen raus und arbeitet mit Linux, wobei die neusten Distributionen leicht zu bedienen sind und man praktisch auf nichts verzichten muss.

    Witzig ist, dass man mit einem simplen kleinen Programm sogar Windowsschnüffler praktisch aussperren kann, indem man den Richmondern die Telemetrie abdreht.
    Das kostenlose Programm O&o ShutUp ++ erledigt das ganz einfach und schnell. Ich benutze es schon mehrere Jahre und Microsoft bekommt nichts von mir.
    https://www.chip.de/downloads/O-O-ShutUp10_82318496.html
    Wer also unbedingt bei der Software von Microsoft bleiben möchte, könnte es machen, weil man den Leuten in Richmond einfach den Saft abdreht. Ob man die Nutzungsregeln nun ändert oder nicht, darauf gehustet. 😉

    • die dann auch noch kostenlos sind und den Programmen aus Richmond in nichts nachstehen.

      So leid es mir tut und so sehr ich mir wünschte dem wäre so, diese kostenlosen Programme gibt es eben nicht.
      Mir ist keine freie Software bekannt, die MS Excel „in nichts nachsteht“.
      Leider!

      Ich benutze es schon mehrere Jahre und Microsoft bekommt nichts von mir.

      Eine trügerische Sicherheit.
      Weder O&O ShutUP! noch W10Privacy sind Zauberkünstler und können alle Telefonate „nach Hause“ verhindern.
      Die letztliche, entscheidende Kontrolle verbleibt immer beim BS.

      • „Mir ist keine freie Software bekannt, die MS Excel „in nichts nachsteht“.“

        Ich kenne Excel eigentlich sehr gut, aber probieren Sie mal die Tabellenkalkulation von LibreOffice.
        Ob die alle Funktionen von Excel beherrscht, kann ich nicht sagen. Aber ich setze die privat ein und bin zufrieden.

      • Wenn es um sehr große Datensätze und die Auswertung und Verknüpfung mit anderen Datensätzen geht, muss LibreOffice passen. Dort gibt es leider kein äquivalentes Datenmodell.

    • Einen der O’s kenn ich sogar persönlich. Trotzdem habe ich bei solchen Tools immer ein etwas mulmiges Gefühl. Wer sagt mir denn, dass die nicht einfach meine Daten abgreifen und weiterverhökern?

      • Als Oberverdachtschöpfer hat man selbstverständlich ein Problem, doch dann frage ich mich, ob es dann nicht besser ist, erst gar keinen Computer zu benutzen. Einfach um ganz sicher zu sein…
        Die Einwohnermeldeämter verkaufen sogar Datensätze von den Einwohnern und dürfen das sogar; um das zu verhindern, müssen sie einen schriftlichen Antrag einreichen, um einen Sperrvermerk zu bekommen.
        Haben sie zufällig Kundenkarten, Rabattkarten oder zahlen mit dem Smartphone, das zudem den ganzen Tag den eigenen Standort angibt? DANN haben sie wirklich ein Problem! Dagegen ist Microsoft ja eine regelrechte Lachnummer. Haben sie auf ihrem Rechner Werbeblocker, Blocker für Tracker und wenigstens Ghost VPN? Wenn nicht, dumm gelaufen. Wie sieht es aus mit ihren E-Mails; haben sie wenigstens ProtonMail dessen Server in der Schweiz stehen und nicht von den US-Freunden »beaufsichtigt« werden können? Haben Sie Konten bei Facebook oder Instagram oder bei X? Auch, dann haben sie in Problem, wenn es um ihre Daten geht. Sobald die Server in den USA stehen, dürfen die Dienste wie die NSA auf ihre Daten zugreifen; das haben sie praktisch unterschrieben als sie Facebook & Co. installiert und den Nutzungsbedingungen zugestimmt haben. Um sicherzugehen, dass man auch in China weiß, wer sie sind, installieren sie einfach TikTok.
        O&O verursacht bei mir nicht das geringste schlechte Gefühl, denn es gibt ganz alltägliche Dinge, wo die lieben Mitmenschen jede Menge von sich preisgeben, dass es für die interessierten Kreise ein wahre Freude ist.
        Wer Daten von ihnen haben möchte, wird sie auch so bekommen, das ist mal sicher. Wenn Sie das nicht wollen, halten Sie sich unbedingt aus dem Internet fern, benutzen Sie kein Funktelefon und auf gar keinen Fall irgendwelche Kunden- und Rabattkarten. Mit den Daten kann man ein regelrechtes Bewegungsprofil erstellen und Gewohnheiten erkennen. Dann noch mit Bankkarte und Kreditkarte zahlen macht das ganze richtig schön einfach.
        Hätte man es darauf abgesehen sie auszuforschen, würde man es tun. Solange sie nicht vollkommen analog bleiben, ist die Chance ohnehin gering dem zu entgehen. Identitätsdiebstähle sind ja nun auch keine große Neuigkeit mehr.
        So betrachtet ist O&O doch wirklich das geringste Risiko; wenn überhaupt. 😉

  36. Das ist wohl das, was man unter „Dystopie“ versteht: Menschen stehen unter ständiger Bedrohung einer gesichtslosen, unsichtbaren Instanz, die ihnen willkürlich, ohne Ankündigung und begründungslos, schaden und Rechte entziehen kann.

    Weil es keine definierten Kriterien und keine (realistische) Möglichkeit des Einspruchs gibt, fühlen die Menschen sich überwacht und ausgeliefert, bei vielen wird es zu einer Selbstzensur kommen in dem Versuch, der Instanz nicht zu missfallen.

  37. Ich bin ein Microsoft-Kind. Ich bin damit groß geworden und habe mich daran gewöhnt. An Windows. An Word. An Excel. Auch wenn es vielleicht für die ein oder andere Sache bessere Programme gab, so hat doch die Bequemlichkeit dazu geführt, der Marke treu zu bleiben.
    Das werde ich nun ändern. Ich werde dem Rat von Herrn Häring folgen, mir jemanden suchen, der sich auskennt, und mich von Microsoft verabschieden. Man wird sich umgewöhnen müssen, weil das ein oder andere nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Aber der Mensch ist lernfähig. Nach ein wenig Holpern wird es gehen.
    Man kann nur jeden Microsoft-Nutzer auffordern, diesem Beispiel zu folgen. Wenn Microsoft einen nennenswerten Umsatzeinbruch hat, wird man dort mit dem Nachdenken beginnen. Sonst nicht. Denn wirtschaftlicher Schaden ist das einzige, was diese Leute verstehen. Machen wir’s den Budweiser-Kunden nach.

    • Umsatzeinbruch?
      Darauf sollten Sie besser nicht setzten. Eine vollwertige ESD-Lizenz für Windows 10 und Office 2021 bekommen Sie zusammen für unter 10€! Die dicke Kohle mach MS mit Lizenzen für Unternehmen und… Behörden! Und wie es wohl ein nicht abzulehnend Angebot so wollte, hat sich z.B. München von Linux verabschiedet und sich zurück in den Schoß des Monopolisten begeben hat.

      • München setzt eine Laura Dornheim als IT-Referentin ein.
        Das sagt doch alles über deren EDV Expertise aus.

    • Ich habe mich vor ca 15 Jahren von Microsoft entöhnt. Sagen Sie bescheid, wenn Sie Unterstützung benötigen.
      post(AT)marcusfiedler.de

      Viele Grüße

      Marcus Fiedler

  38. Die Richtung scheint deutlich erkennbar: zukünftig bestimmen nicht mehr die staatlichen Institutionen, sondern mächtige Unternehmen, was recht ist.
    Eigentlich müsste Microsoft doch vor einer Sperrung den juristischen Beweis einer Straftat vorlegen, welcher aus dem landesspezifischen Rechtssystem abzuleiten ist.
    Ab einer bestimmten Größe bzw. einer gewissen Marktmacht müssten Unternehmen diesbezüglich an die Kette gelegt werden.

    • Seit Jahrzehnten werden in Demokratien mit Verweis auf Verbrechensprävention den Menschen die Grundrechte eingeschränkt. Wenn man dann sieht, wie schlampig und schleppend die echten Verbrecher verfolgt und oftmals auch noch mit faulen Tricks vor Strafe geschützt werden, dann ist klar: es geht nicht um Bekämpfung von echten Vergehen, es geht um Einschüchterung der Massen.

  39. In einem demokratischen Staat dürfte Microsoft Software dann nicht mehr eingesetzt werden weil Microsaoft unter anderem:
    „kriminelle Handlungen, von Kinderpornographie bis Phishing werden auf völlig intransparente Weise zensiert,“
    Die Verfolgung von Kinderpornographie und kriminellen Handlungen in einem Rechtsstaat obliegt keinem Unternehmen sondern einzig der Polizei bzw. der Staatsanwaltschaft des betreffenden Staates. Damit verletzt Microsoft unsere Gesetze, die Wirksamkeit dieser neuen AGB muß eigentlich von Regierungsseite widersprochen werden. Bin mal gespannt, wie die Fans der „regelbasierten Ordnung“ in Deutschland reagieren.
    Ansonsten kann ich nur wärmstens empfehlen, auf Linux umzusteigen. Ist kein Hexenwerk, ich nutze es seit 1999.

  40. Es geht völlig ohne Microsoft et al.
    Das praktiziere ich seit zwanzig Jahren ohne Probleme.

    • Davon haben aber wohl 99 % der heutigen Windows Nutzern noch nie gehört oder ihnen erscheint z. B. Linux zu umständlich. Dabei ist es lediglich die Routine, die ihnen die Arbeit mit Windows so simpel erscheinen lässt.

  41. Somit wird Microsoft Menschen die auf Windoof angewiesen sind, da manche Dinge eben nicht(oder nur sehr schwer) unter Linux zum laufen zu bringen sind, zu „gecrackten“ Windows Versionen treiben. Die laufen dann auch ohne Konto oder der Gleichen…

  42. Das läuft doch alles schon sehr lange. Wenn man Windows neu einrichtet, muß man Benutzerkonten erstellen. Micro$oft zwingt einen zur Anmeldung mit einem Micro$oft Online Konto. Das kann man nur verhindern, wenn man sich darüber vorher informiert hat, wie das genau geht. Mit dem Micro$oft-Konto wird dann alles mögliche online synchronisiert. Wenn man die interne Festplatte/SSD verschlüsselt, wird dort automatisch online der Wiederherstellungsschlüssel gespeichert. An den kommt man dann nicht so ohne weiteres heran. Damit ist man Micro$oft ausgeliefert. Die können einem jederzeit das Online-Konto sperren. Damit verliert man dann auch den kompletten Zugang zu seinem eigene lokalen Rechner, seinen lokalen Daten, den Programmen, einfach zu allem, was über dieses Micr$oft Konto läuft wie z. B. E-Mail, OneDrive Cloud, Office 365. Man ist praktisch ausgelöscht. Das kommt nicht selten vor, aber Micro$oft deswegen zu kontaktieren ist praktisch unmöglich. Die Löschung ist also permanent. Es gab z. B. in der c’t einen Beitrag dazu. Das ist alles einfach pure Willkür. Es ist auch schon lange normal, daß alle Anbieter von Cloud-Speicher wie z. B. Google Drive die Daten durchsuchen. Ich gehe davon aus, daß demnächst verschlüsselte Dateien nicht mehr erlaubt sein werden. Einfache Nacktbilder reichen schon zur Sperre.

    Es geht bei allem darum, daß die USA alles überwachen wollen. Deshalb gab es in den 90ern den Kryptokrieg, geführt vor allem von Joe Biden. Hadmut Danisch wurde damals die Promotion sabotiert, weil die USA keine Forschung über starke Kryptographie haben wollten. Deshalb drängen alle Software Firmen zur Cloud. Die Überwachung durch die Geheimdienste ist dann viel einfacher, die Unternehmen sind erpreßbar. Das sind alles Sachen, die den woken linken Leuten bei Heise (c’t, iX etc.) und anderen Computer-Käseblättchen vollkommen egal sind. Die verdienen ihr Geld längst mit Windows-Schulungen und Propaganda, aber nicht mehr mit kritischem Journalismus. Ich kaufe sie noch, werde sie aber demnächst nur noch in der Bibliothek lesen. Im Forum bin ich auch gesperrt, weil z. B. ein Link zu Achgut ein Verstoß gegen die Regeln war.

    • Arne Schönbohm, der ehemalige Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, wollte Kryptotechniken einführen die ohne die, immer vorhandenen, Hintertüren funktionieren also die Schnüffelei für jede nicht autorisierte Personen, Behörden und Organisationen zu unterbinden. Nur deshalb wurde er von dem Posten entfernt und durch eine Angestellte Dame ersetzt die eben keine Beamte mehr ist sondern direkt Weisungsgebunden gegenüber dem Innenministerium, also Fancy Naeser, ist. Die Hintertüren in den Programmen werden jetzt zur Schnüffelei gegen Jedermann eingesetzt. Verantwortliche: unsere Innenministerin Fancy Naeser!

    • „Das sind alles Sachen, die den woken linken Leuten bei Heise (c’t, iX etc.)“

      Leider. Soisses.
      Ich hatte vor ca. 30 Jahren auch die c’t im Abo. Daumendick, füllte dieses Magazin bei mir mehrere Regalmeter. Damals war die noch richtig gut, wohl das beste deutschsprachige Computermagazin überhaupt, die Ritsch & Renn Cartoons spitze, die „Schlachten“ im Heise-Forum legendär.
      Der Linksdrift kam schleichend, der dazugehörige Qualitätsabfall ebenso.
      Irgendwann hab ich gekündigt.
      Das kostenlose Probeabo über 3 Ausgaben, dieses Jahr, hat schnell meine Papiertonne gefüllt.

  43. Die Machtmissbrauch mit Hilfe von willkürlich gesperrten Accounts ist bei der Qualitätspresse in Deutschland schon lange üblich, wie ich mehrfach erfahren musste. Immer wird vorgeschoben, dass man unbewiesene Behauptungen verbreite, ohne einen einzigen konkreten Fall zu benennen. Microsoft ist in diesem unappetitlichen Sumpf aus Korruption und Machtmissbrauch eher ein Spätzünder, aber ganz sicher kein Vorreiter.

  44. Das ist doch erst eine Anfangsphase. Die Computer wurden uns aus den USA „geschenkt“ (wir durften dafür blechen) und in diesen Jahren werden sie uns wieder weggenommen („die cloud, die cloud, alles „cloud native“).
    Wer die Computer besitzt , der hat das Sagen. Interessant werden diese Klauseln für Unternehmen. Da ist die Lücke beim Autor. Als Unternehmen wäre ich natürlich zunächst ratlos , wollte dann aber handeln.

    • Das ist mir auch aufgefallen. Für Unternehmen wird es besonders kritisch, da auch firmeninternes KnowHow ausgelesen werden kann (und wird).

  45. Kann jemand was dazu sagen, ob Microsoft auch vor hat lokal auf Festplatten gespeicherte Daten und ggf. die Texteingaben z.B. in Telegram, Word etc. auszuspionieren?
    In der Microsoft Cloud habe ich schon lange keine wichtigen Daten abgelegt, denn Konto-Sperrungen ohne nähere Begründung hat es durch Microsoft schon in der Vergangenheit gegeben.

    • Ausschließen kann man das nicht. Micro$oft verhindert z. B., daß man über die hosts-Datei die Telemetrie abschaltet. Über den Virenscanner hat M$ faktisch Vollzugriff auf den Rechner und kann jederzeit beliebig Daten verändern, löschen und hinzufügen. Ganz wichtige Daten sollte man immer auf einem Rechner ohne Internet bearbeiten.

  46. „Wer hat’s erfunden?“ … „Microsoft!“, also Gates. Da sollte doch eigentlich Alles klar sein. Wer nach Jahrzehnten noch immer nicht den Knall gehört hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Jammern, Fluchen und Schimpfen führt nicht weiter, vor Allem wenn man das immer benutzt hat und das auch weiterhin tun wird. – Diese Verhaltensweisen sind nichts Neues, man erinnere sich an VHS. Für Menschen, die das nicht mehr kennen, das schlechteste Videosystem von Allen hat sich am Markt durchgesetzt und alle Anderen schlussendlich verdrängt. Und die Anderen waren mit Abstand besser.

    „Da gibt’s doch was von Linux!“ und einigen Anderen (zugegeben Exoten). Ein paar andere Kleinigkeiten zum Eigenschutz gibt es auch noch. NOCH!

    Für Behörden und andere Großbetreiber ist jeder Kommentar sinnlos. Die benutzen Fax (Hightech) und vielleicht noch Post, Brieftauben und Boten. Und eben Papierwirtschaft in gigantischem Ausmaß.

    • Jein. Eigentlich hat Microsoft das Internet, wie auch das Hosten von Daten und Software so richtig verpennt. Überlebt hat der Konzern nur durch seine brutale Marktmacht.
      „Das Internet ist nur ein Hype !“ ist wie „Ein Telefon ohne Tastatur wird sich nie durchsetzen !“ so eine legendäre Aussage von Gott Gates, bzw. seinem Interim Ballmer.

  47. Der Artikel ist schlecht und das mit Absicht. Es geht um Daten in der Cloud, nicht um das was auf dem lokalen Computer geschieht oder abgelegt wird. Man muss also nicht das Betriebssystem wechseln um dem zu entgehen.

    Wer seine Daten unverschlüsselt in einer Cloud ablegt, egal ob bei MS, Apple oder sonstwo, der hat entweder nicht richtig nachgedacht oder war schlicht naiv.

    Es ist auch nicht aussergewöhnlich dass MS diese Regeln einführt, sie ziehen nur nach, preschen aber nicht vor. Sich jetzt an MS abzuarbeiten ist opportun, geht aber am eigentlichen Problem vorbei, das politische und damit auch gesellschaftlicher Natur ist.

    Viel Spaß beim Wechsel von Windows auf Linux, ich hoffe der Autor greift den Opfern dann auch tatkräftig unter die Arme wenn garnix mehr geht.

    • Was Sie schreiben, ist durchaus korrekt. Dennoch haben wir es hier mit einem weitverbreiteten Problem zu tun, wenn man (oder eher Unternehmen) Cloud-Dienste in Anspruch nehmen. Es werden ja nicht mehr nur Daten in der Cloud abgelegt, sondern ganze Anwendungen (SaaS). Man begibt sich nun einmal in die Abhängigkeit zum Provider, der nach eigenem Gutdünken sogar entscheiden kann, den Dienst einfach abzuschalten. Davor schützt uns natürlich der Reputationsverlust eines Cloud-Anbieters, den dieser erleidet, sollte so etwas passieren. Man erinnere sich an die Forderung, dass die SAP doch ihre in der Cloud gehosteten Anwendungen für Russische Kunden sperren solle. Nach meinem Kenntnisstand hat die SAP dies wegen des zu erwartenden Reputationsverlusts nicht gemacht.
      Ich selbst statte übrigens als Selbständiger meine Rechner immer noch mit on-premise Lizenzen von MS Office aus, um die online-Abhängigkeit zu vermeiden. Und Daten landen in meiner eigenen Cloud. Speicher ist heutzutage schließlich billig.

      • Sie haben vollumfänglich Recht, aber erklären Sie das mal den grossen Entscheidern in den Unternehmen.

        Als Privtmann halte ich es wie Sie, eigene Cloud und gut, niemand bekommt meine Daten frei Haus geliefert. Den mir ungefragt aufgedrängten Cloudspeicher nutzte ich bestenfalls als Zweitbackup in verschlüsselter Form und auch das habe ich mittlerweile durch USB-Platten abgedeckt, Stichwort dezentrales Backup.

        Otto Normalbenutzer wird leider zunehmend in die Cloud gedrückt und weiss sich nicht zu wehren, würde dass doch gute Kenntnisse der Materie, einiges an Geld und – das knappste Gut – erheblich Zeit kosten.

        Das ist aber noch lange kein Grund gerade diese Klientel (PC soll nur funktionieren) ins Linux-Messer zu stossen.

      • „aber erklären Sie das mal den grossen Entscheidern in den Unternehmen.“

        Leider. Die Firma, für die ich arbeite, hat z. Bsp. ihr CGM-System, sprich die Software in der Geschäftsbeziehungen gespeichert werden, in eine Cloudlösung verlagert. Mir völlig unverständlich.

    • Mein Frau ist Krankenschwester und hat vor Jahren Windows über Bord geworfen aus eigener Überzeugung und vielleicht auch durch Inspiration meinerseits. Allerdings versuche ich niemals jemanden zu überzeugen, denn das geht schief.
      Jetzt nutzt sie 2 Laptops mit verschiedenen GNU/Linux Distributionen, installiert und administriert sie absolut ohne fremde Hilfe und hat neulich sogar in meiner Abwesenheit einen Kerneltreiber für ein Wlan Gerät eigenständig aus Github geclont und in ihren Kernel kompiliert und installiert. Ich selbst war beeindruckt und auch stolz auf sie.
      Insofern glaube ich, wo ein Wille ist, ist ein Weg. Und zwar für jeden. Was Sie sagen halte ich für eine negative Übertreibung.

      • Die Zeiten, in denen man den Kernel selbst kompilierte sind doch aber längst vorbei.
        Ich erinnere mich noch dunkel daran, dass ich das vor über 30 Jahren, wegen einer exotischen Grafikkarte, auch mal gemacht habe. Aber damals war der Kernel auch noch aus einem Klotz gefeilt und das dynamische Nachladen von Kernelmodulen war ein Fremdwort.

    • Das Problem ist universell.
      Ich halte auch das Hosten von eigenen Servern bei einem Cloud Anbieter, wie AWS, für riskant. Ich erinnere da nur an Parler, quasi eine Twitter Alternative, die von Amazon einfach abgeschaltet wurde.

  48. Wer Sachen in der Cloud hochlädt /hochladen muss…sollte diese zumindest verschlüsseln. Cryptomator wäre eine gute Lösung. Ist Open Source und kostenlos.
    Wenn man sich nicht mit Linux anfreunden kann, wäre auch möglich, mittels Tools Windows 10 und 11 recht gut vom „Nach Hause telefonieren“ abzuhalten.
    Wenn aber zeitnah dort via Microsoft dem User noch eine „KI“ untergejubelt wird…muss man neu gucken..da gibt es noch keine Erfahrungen..was kommt.

    @Topic: Man versucht immer unverschämter 1984 Realität werden zu lassen.

  49. Ein sehr wichtiger Artikel!
    Dennoch: Es bleiben fragen offen: Insbesondere WO scannt Mikkysoft?
    Soweit ich es gesehen habe, geht es hier nur um Inhalte, die in der Cloud gespeichert sind. Folglich ist dies eine no-go-Area.

    Bleibt offen ob der interne Virenscanner ein Sicherheitsproblem darstellt.

    Was ist wenn ich in einem Word Dokument: „Habeck ist doof“ schreibe?

    Wird das auf meinem PC gescannt oder erst wenn ich es in die Cloud lege (dies betrifft hier vornehmlich DriveOne)?
    Ein Windows-Konto muss man wohl erst ab Win 11 einrichten (gibt hier aber auch Workarounds), kann also Win 10 bzw. Win 7 gesperrt werden?

    Es wäre schön und wichtig, wenn ein weiterer Artikel zu dem Thema kommen würde, welche Programme/Dienste gemieden werden sollten.

    Eine komplette Abkehr von Windows ist leider nicht realisierbar.

  50. Gut, dass wir in der Schule „1984“ von George Orwell gelesen haben. Wird immer wichtiger, je älter ich werde.

  51. Linux Ubuntu
    Office LibreOffice
    Browser Firefox
    E-Mail Thunderbird
    Photoshop GIMP
    Lightroom Darktable
    Der beste und seriöseste Anbieter von Cloud und E-Mail: mailbox.org
    Computerspiele sind eigentlich der einzige vernünftige Grund, Windows zu verwenden.

    Installation: einfacher als Windows
    Probleme: keine, das war früher mal so
    Gespartes Geld: vierstellig
    Familien-, aber auch Firmentauglich

    • Das ist ein Irrglaube.
      Ubuntu ist was für die Spielerei zu Hause, im professionellen Umfeld wird Red Hat eingesetzt. Gespart wird da gar nichts, das Betriebssystem selbst ist zwar kostenlos (genau wie ESX oder Hyper-V), aber die (unverzichtbaren) Tools und der Support kosten richtig Geld.
      Thunderbird ist ein Mailprogramm, Outlook in Verbindung mit Exchange (und noch mehr früher Lotus Notes) geht weit darüber hinaus, Integration mit Teams/Skype und anderen Kommunikationstools, Gruppenverwaltung, zentrale Verwaltung, Clients für alle Systeme etc.
      GIMP-Dateien sind nicht 1:1 in Photoshop bearbeitbar, das wird aber im professionellen Umfeld eingesetzt. Bei der Konvertierung von LibreOffice nach MS Office gehen Makros, Formatierungen etc. verloren, außerdem kann und will die Sekretärin nicht permanent eingesandte proprietäre Formate konvertieren.
      Da gibt’s schon Probleme, wenn der Absender nicht die aktuellste Office-Version nutzt.
      Also, zu Hause, zum Surfen und Einkaufslisten schreiben, einen Zettel für den Kindergarten designen, ja, da kann man den Kram benutzen. Im Geschäftsleben mit Interaktivität allerdings nicht.

      Heim-PC und IT sind 2 verschiedene Welten.

    • Installation: einfacher als Windows

      Probleme: keine, das war früher mal so

      Wenn alles läuft, ist die Installation und der Betrieb inzwischen wirklich einfach und von jedem zu meistern, aber eben nicht immer.
      Was die Probleme betrifft, derer gibt es durchaus einige.
      Das fängt beim einfachen Abspielen bestimmter Mediendateien an. Da muss man dann ggf. die mitgelieferten OSS-Pakete durch Pakete aus anderen Repositorys, die manuell einzubinden sind, ersetzen. Eine Klick für die Programminstallation auf eine *.exe oder *.msi und der Rest läuft automatisch, gibt es so auch nicht. Bei Linux sind das meist *.rpm aber anders als bei Windows, verhindert der Paketmanager bei Linux nicht automatisch die Installation inkompatibler Pakete. Da kann die überstürzt erteilte Zustimmung auch schnell mal einige Stunden „Reparaturarbeit“ nach sich ziehen.
      Vielfach wird der Eindruck erweckt, Linux sei eigentlich wie Windows, nur eben nicht von MS. Man sollte wissen, Linux ist kein grafisches BS wie Windows, sondern ein Kommandozeilen BS auf dem die grafische(n) Oberfläche(n) nur aufgesetzt wird. Das hat Konsequenzen, wie die, dass dazu geraten wird, Updates nur auf der Kommandozeile durchzuführen. Auch bestimmte Software lässt sich nur dann verwenden, wenn man die entsprechenden Quellpakete händisch kompiliert, was extrem nervig sein kann wenn der Compiler immer wieder meckert, dass er diese oder jene Bibliothek noch zusätzlich benötigt.

      Office LibreOffice

      Ist für die meisten Nutzer wahrscheinlich völlig ausreichend, ist aber, es fällt mir schwer das zuzugeben, kein vollwertiger Ersatz für MS-Office, speziell nicht für Excel.
      Mein Fazit nach 30 Jahren Linux:
      Wer Linux installiert und dauerhaft nutzen will, sollte trotz inzwischen beeindruckender Fähigkeiten der grafischen Oberflächen nach wie vor keine Kommandozeilen-Phobie haben.

  52. Ich nutze seit 25 Jahren privat Linux-Distributionen, aktuell Linux Mint. Es hat sich seit den Anfängen viel getan was die Installation, Hardware-Kompatibilität und Nutzererfahrung betrifft.
    Dennoch ist v.a. die Installation für nicht IT-affine Menschen mitunter nicht ganz einfach (woran auch Microsoft schuld ist wegen derer Kooperation mit den PC-Herstellern).
    Aber wenn man die Installation geschafft hat, bedarf es nur wenig Umgewöhnung, um konstruktiv damit zu arbeiten. Es gibt viele Tutorials und auch viele Mythen. Man muss heutzutage kein Hacker mehr sein und auch nicht notwendigerweise Befehle in eine Konsole eintippen, um es zu bedienen.
    Ich kann Linux nur empfehlen! Die weltweite Statistik der Verbreitung von Betriebssystemen spricht allerdings eine eigene Sprache, so liegt Linux weit unter 5 %.
    Aber das kann sich ja ändern. Viel Glück und Geduld allen, die den Umstieg wagen…

  53. Dabei hat Gates gar nicht mehr das Sagen im Konzern. Offenbar hat er sich die richtigen Nachfolger gesucht. Diese Konzerne bestimmen das Leben der Menschen. Dumm nur, dass es kaum Alternativen gibt und wenn, dann nicht mehr lang. Im Notfall wird einfach das Internet gesperrt.

  54. Zitat: „Es reicht, Microsoft darauf hinzuweisen, dass einer der Gummiparagraphen des „Servicevertrags“ angeblich verletzt worden sei.“

    > Wie das mit den „bösen“ und „schlimmen“ Regelverstößen abläuft, durften wir ja schon bei Twitter & Co erleben.
    Es zeigt sich eben immer wieder das Monopolisten irgendwann meinen ihre Machtstellung am Markt wie auch immer (aus-)nutzen zu müssen.

    Der Normalnutzer benötigt das völlig überborderte Window & Co und die riesigen,Cloud-Speicher eigentlich nicht . Als Ersatz-Betriebssystem ist, wie auch im Artikel hingewiesen, Linux eine gute und vor allem auch sichere Alternative. Wobei es für Linux mittlerweile auch gute graphische Oberflächen gibt so das man Linux genau so gut bedienen kann wie Windoof. Und bei den heutigen Speicher-Moglichkeiten und Preisen braucht man als Normalanwender auch keine Cloud.

  55. So einen Artikel hätte ich eher bei heise online erwartet, Tenor: Microsoft böse, Linux gut. Ich bin auch kein ausgewiesener Freund der Firma aus Redmond und mir gefallen so einige Dinge der aktuellen Windows-Version wie z.B. Microsoft-Konto-Nötigung auch nicht. Trotzdem nutze ich Windows, da ich Linux als für Normalanwender für unbenutzbar halte.
    Aber wie viele andere legt sich der Autor die Steine, über die man stolpern kann, selbst in den Weg. Warum kommt man um die Nutzung von Cloud-Angeboten, egal ob Microsoft oder andere, kaum herum? Weil es doch so bequem ist? Wer mit dem Teufel Geschäfte macht, muss eben den Preis dafür bezahlen. Ich habe noch nie so etwas benutzt und werde es in Zukunft auch nicht tun. Warum sollte man seine Daten außerhalb seines eigenen Einflussbereiches ablegen? Ok, Smartphone-Abhängige mögen da vielleicht ein Problem haben, aber ich habe noch keinen zwingenden Grund gefunden, mir ein Smartphone zuzulegen.
    Also kaufen Sie sich ein gute SSD, vielleicht 2 TB Kapazität, für Ihr Notebook oder Ihren Desktop PC und speichern Sie Ihre Daten dort. Datensicherung nicht vergessen und schon löst sich das vermeintliche Problem in Luft auf.

    • Eine so drastische Aussage wie: „.. weil ich Linux für unbrauchbar halte“ wäre es schon wert begründet zu werden. Wer bequem und unwillig ist, etwas neues zu lernen, wird diesen Standpunkt vertreten wollen. Bei allen anderen könnte ich das in keiner Weise nachvollziehen.

      • Nachdem ich mehr als 20 Jahre beruflich mit Linux in all seinen Ausprägungen zu tun hatte, glaube ich schon beurteilen zu können, inwieweit dies für den Normalanwender, insbesondere als Desktop-Betriebssystem brauchbar ist. Linux als Backend-System wie Application- oder Webserver ist kein Problem, da diese in der Regel von IT-Profis betrieben werden. Wer nicht Kommandozeilen-affin ist, sollte jedoch die Finger davon lassen.

      • Ich hatte damals meiner 70 Jährigen Mutter, eine gelernte Sekretärin, auf einen betagten Rechner, Ubuntu u. OpenOffice als Schreibmöglichkeit und für‘s Internet eingerichtet. Sie kam damit eigentlich problemlos zurecht.
        Es ist halb immer die Frage, wozu ich den Rechner benutze.

  56. Das klingt alles wie eine Drohung. Danach kann Microsoft alles, was die Hashes, die darauf „dressierten“ Algorithmen und den „besonders ausgebildeten Mitarbeitern“ so als Hass, Diffamierung und letztlich Kritik an der herrschenden Klasse identifiziert wird durchaus zur Sperrung desAccounts führen kann. Ob die Praxis die Regierungskritik miteinschließt, sollte ich in Microsoft Redmond mal anfragen. Somit würde Microsoft für Nutzer zu einem Risiko, weil sie nunmehr die Plattform als unberechenbaren Kantonist der Zensur, die mit Vorsicht zu nutzen wäre. Der Mail-Service Outlook beispielsweise werden also die Anonymität entzogen, weil lt. Service-Vertrag ja alle Aktivitäten in One Drive (Cloud) gespeichert werden und mit bestimmten HashTags durchforstet wird. Auch Dateien zur Wiederherstellung des Betriebssystems sind dort gespeichert.

  57. Microsoft scheint mir zum Linken Meinungsfreit- Verhinderungsunternehmen zu verkommen. Können wir auf die Wahl von Trump oder zumindest eines energisch dagegen vorgehenden neuen US Präsidenten hoffen?

  58. Und wenn du jemanden erzählst, das sei ein Baustein des „Sozial-Kreditsystem“ wird man ausgelacht.
    Digitale Sklaven…. nichts anders werden die Menschen.

  59. Ich sage seit Jahren, dass dieser ganze Cloud- und Abo-Mist nur einem einzigen Zweck dient: der Implementierung einer Art Digital-Neofeudalismus.
    Es ist wie im Mittelalter, nur dass es jetzt nicht mehr Ackerland sondern digitale Infrastruktur ist, die in den Händen weniger „Adeliger“ liegt und (fast) alle anderen zu abhängigen Leibeigenen degradiert. Denn dank Zwangsdigitalisierung auf allen Ebenen ist man ohne Zugang dazu praktisch lebensunfähig.
    Wie schön, dass es die ach so tolle DSGVo gibt, die uns ja vor jeglicher Datenkrake schützt *scherz*

    • Das ist zu einfach gedacht. Cloud Dienste ermöglichen sehr einfach die Synchronisation verschiedener Plattformen wie PCs, Tabletts, Handys miteinander und untereinander. Deswegen haben die schon ihren Nutzen/Vorteil. Man muss sich halb der Risiken bewusst sein, wenn man diesen Dienst auslagert.

  60. Banken haben auch solche Gummiparagraphen in ihrem Kleingedruckten. Und kündigen auf dieser Basis Girokonten von AfD-Mitgliedern und nichtstaatlichen Journalisten.
    Bald werden Mobilfunkbetreiber folgen. Und wenn eine ausreichende Volksmasse sich in die Hände von Carsharing-Betreibern begeben hat, auch diese Carsharing-Betreiber.
    Das ist das, was Angela Merkel meinte, wenn sie Digitalisierung sagte.

  61. „Eine Regierung, zumal eine mächtige, kann dem Unternehmen sehr viel mehr Ärger machen als eine Kundin mit unfair gesperrtem Account.“

    Nur am Rande – da es in dem Artikel insbesondere um Sprache und Ausdruck geht, sollte es „ein Kunde“ statt „eine Kundin“ heißen. Es sind die vielen kleinen Zugeständnisse an den woken Zeitgeist, die diesen so stark machen. Sich dem zu beugen oder zu widersetzen, fängt im Kleinen an.

  62. Völlig dystopisch. Was ist mit freier Meinungsäußerung oder Privatsphäre. Abgelöst durch dir Komplettüberwachung durch „Big Brother“. Nach Telefon, Messengern, Videoplattformen und social Media nun noch das Betriebssystem mit 63% Marktanteil. Dieses direkte Bespitzeln von allen und jedem verstößt sicher gegen so ziemlich alle Grundrechte, was aber keinen interessiert , könnte ja nützlich sein beim ausspähen der Unliebsamen und weniger Linientreuen. Es wird fortgesetzt, was mit den Corona Maßnahmen begonnen wurde, ein autoritäres Konzept mit Tendenz zu totalitären Maßnahmen, also keine bessere Politik zur Problemlösung, sondern nur das ausmerzen derjenigen, die damit nicht einverstanden sind.

  63. Oha! Orwell „1984“ lässt grüßen. Es wird ja immer schlimmer.

  64. Mit dem Verzicht auf Office ist es ja nicht getan. Windows selbst ist nun effektiv ein überwachtes Betriebssystem. Die EU, die sich so engagierte, die US-amerikanischen Geheimdienste auszusperren, hätte sich die Mühe sparen können. Ich sehe hier auch ein großes Problem für Datenschutz in Unternehmen. Viele unserer Geheimhaltungsvereinbarungen würden strenggenommen das Ablegen von Kundendaten auf Microsoft-Systemen untersagen. Es ist allerdings im industriellen Sektor vollkommen unmöglich, auf Windows-Umgebungen zu verzichten.

  65. Hätte ich beim Lesen von 1984, beim Sehen Fahrenheit 415, Farm der Tiere, Das Leben der Anderen, in der Normannenstraße, in Hohenshönhausen, beim Anblick des Gelben Elends in Bautzen nicht gedacht, dass ich die Anfänge dessen selbst erleben darf.
    Nach Lektüre von Shrivers Aufstieg und Fall des Dritten Reiches meinte ich, unsere Gesellschaft habe etwas gelernt.
    „Fruchtbar ist der Schoß…“ und zwar bei den Wohlmeinenden.

  66. Ich nutze seit 7 oder 8 Jahren Linux Mint. Seit neuestem LMDE (Linux Mint Debian Edition). Es ist in der Einrichtung etwas komplizierter als Windows, aber dann findet man sich als Windows-Gewohnter gut zurecht. Wer im wesentlichen Texte schreibt und Excel einsetzt, müsste mit der Standard-Einrichtung (mit Libre Office) zurechtkommen, die nicht so kompliziert ist.

    Apple Computer – teurer! – sind die Wahl vieler Bekannter von mir. Apple-Computer richten sich weitgehend von selbst ein. Wenn man sich einmal umgewöhnt hat, sollte alles laufen, vermutlich noch besser als bei Windows.

    • Apple ist beim Ausspähen schon viel weiter als Windoof

  67. Das hätte aber zwei Seiten der Medallie, denn die Interessierten sind ja nur im Netz und wenn man die massenweise vergrault, dann naben sie ja am Ende keine Nutzer mehr, mal ganz von dem abgesehen, daß dann ein Schutzmechanischmus kommt, als zwangsläufige Folge durch Verfolgung oder andere Anbieter, die Ersatz kredenzen, was man ja bei Twitter gesehen hat, wie schnell man Alternativen schaffen kann, denn nicht alle werden sich gleich ergeben, mal ganz von dem abgesehen, daß sie ein hohes Risiko eingehen, wenn sie die pysischen Kräfte nicht ganz übersehen und dann mal Rempler oder mehr erfolgen, wenn es den Leuten zu bunt wird., was unter normaler Voraussetzung nicht passieren würde, aber die Abschaffung der Nomalität könnte auch unnormale Reaktionen erzeugen, was man immer dabei bedenken sollte, bevor man die Leute entgültig knebeln will.

  68. Fein, dann nutzt man Linux und legt die Daten eben später in eine Fremdumgebung ab, z.B. beim Mailversand.
    Oder nutzt man Linux nebst Anwendungen gleich auf einem stand-alone-Gerät und trägt z.B. seine Texte dann in Papierform oder auf nem Stick in die Redaktion?
    PS: „Regress gibt es auf Basis von Gutdünken durch Microsoft.“ mit Fremdworten ist es so eine Sache, hier jedenfalls ist arg fragwürdig, ob der Begriff Regress richtig verwendet ist.

  69. Betrifft das die Daten, die man doch angeblich geschützt und verschlüsselt in der MS-Cloud speichert?
    Hoho…!

    PS:
    Vielen Dank an TE!
    Es wird höchste Zeit, dass der kritische Norbert Häring zu einer Stimme auf TE wird. Ich lese seinen Blog und seine Bücher schon seit vielen Jahren.
    Gerade was die Zahlung der GEZ-Zwangsgebühr betrifft, dürfte es kaum einen Zweiten geben, der so dagegen aufbegehrte. Und sein Wissen um die angestrebte Bargeldabschaffung und die dahinter stehenden Interessen, ist eine wahre Fundgrube.
    Gut, wirtschaftspolitisch liegt er nicht so ganz auf der Linie des geehrten Roland Tichy, aber als kritischer Autor ist er es allemal wert -auch was Corona betrifft- gelesen und verbreitet zu werden.

  70. Die mögliche Sperrung durch Microsoft kommt jetzt zur Praxis von Banken hinzu, politisch missliebigen Personen (oder was sie dafür halten!) das Konto zu kündigen – ohne Begründung. Boris Reitschuster ist das wiederholt passiert. Hadmut Danisch hat über seine Kontosperrung und die äußerst interessante(!) Vorgeschichte vorgestern (26.9.) berichtet.

    Kein Konto, kein Computer für „unerwünschtes“ Verhalten. Das ist wie „Zersetzung“ der Stasi oder „social scoring“ in China. Erschreckend.

    • Westliche Werte! Das zerstört ein Teil der Fundamenten auf dem der westliche Wohlstand aufgebaut wurde. In ihren Wahn sehen das sie nicht und noch dazu glauben, dass man keine Alternativen hat. So wie man das auf dem Beispiel von Parler gesehen hat, gibt es tatsächlich keine unabhängige Alternativen. Wie wir auch aus Twitter Files gesehen haben, das alles ist auch kein Zufall.

  71. Auch diese Entwicklung ist weder neu noch überraschend, sofern man die Firmenpolitik dieses sagenumwobenen Konzerns auch nur oberflächlich verfolgt hat.

    Glücklicherweise kann man die legendären Qualitätsprodukte des sympathischen Weltmarktführers der Herzen benutzen, ohne dort ein Konto zu haben oder gar seine Daten in deren Cloud auszulagern.

    Ich meine, wer außer bestochenen „Entscheidern“, der unbedarften Wühltisch-Klientel oder der Generation Tagesschau käme denn auch auf so eine abwegige Idee?

    • Das wird nicht mehr lange funktionieren ohne Konto. Bereits unter Win11 muß man rumtricksen, um eine Installation ohne Konto zu erzwingen, denn diese Funktion ist erstmal versteckt. Ich vermute, daß demnächst eine kontenfreie Nutzung nicht mehr möglich sein wird. Die Politik wird nicht einschreiten, da MS ihr so viel nützliche Gegenleistungen bietet.

    1. Fast jeder kann mit Linux umgehen, das ist ja nicht so wie es einst war, dass ich Informatik studiert haben musste. Auch das Installieren von Programmen ist super einfach. Bloß, wenn die Gemeinde zu groß wird, tummel sich wieder A…..er die kriminelle Software speziell für Linux entwickeln.
  72. Regelrechte Denkkontrolle!
    Ich führe etliche Notizbücher, leider in OneNote, gar nicht mit der Absicht, die Inhalte daraus irgendwie zu verbreiten. Ich nutze das eher als eine Art Tagebuch („Denkarium“ trifft es am besten für die Harry-Potter-Kenner), und ich bin mir sicher, dass die Formulierungen darin gegen etliche „Richtlinien“ verstoßen.
    Wie kann es unter einem „demokratischen“ Rechtssystem Realität sein, dass Microsoft in meinen Tagebüchern rumschnüffeln (tun sie sowieso schon, ich weiß), aber dies nun auch personifiziert auswerten darf?

  73. Leute die sich mit Computern auskennen werden sich weiterhin dagegen wehren können, aber mir tun die Leute leid die keine Ahnung von der Materie haben.

    Man speichert eben nichts in der Cloud, verwendet kein Microsoft Word, Excel, Powerpoint etc. und nutzt stattdessen OpenOffice, es kann alles was Microsoft Works auch kann, aber es ist Open Source und kostet deshalb nichts. Da werden dann auch keine Daten an MS gesendet. Dazu schaltet man sämtliche Überwachung und Berechtigungen in den Sicherheitseinstellungen ab. So das im Grunde nichts brauchbares mehr an MS gesendet wird.

    Es gibt ernsthaft Leute die senden alle ihre Daten FREIWILLIG an Microsoft, vermutlich weil sie nicht verstehen was sie da tun. Wenn Windows mit Standardeinstellungen läuft, sendet man quasi alles was man tut an die. Man muss sich schon ein wenig damit beschäftigen, dann klappt es auch mit dem Datenschutz.

    Wenn man bei zum Beispiel Google nicht den Datenverlauf abschaltet, bleibt der auch dauerhaft in der Cloud, da YouTube dazugehört bleibt auch der Verlauf der Videos die man gesehen hat dauerhaft abrufbar. Der Oberhammer ist aber, Google Maps speichert das Bewegungsmuster der Menschen, da kann man sehen wo jeder zu jederzeit gewesen ist, solange der/diejenige ihr Smartphone dabei hatte, wenn man das nicht abschaltet wissen die immer wo man ist. Man muss einfach überall wo es geht, Interessenbezogene Werbung, Verläufe, Tracking, Daten zur Verbesserung einer Software, Absturzberichte etc. einfach alles abschalten, sonst ist man ein Gläserner Mensch.

    • „Dauerhaft abrufbar“ ist eine Illusion oder haben Sie vlt probiert ihre YT Geschichte nachzuschauen? Ich schaue hauptsächlich Musik und wollte mir etwas aus letzten Jahr noch mal zu sehen da habe ich nach langer Suche aufgegeben. Ähnlich wie Suchergebnisse in Google – fast alles ist heutzutage nur eine Einschätzung und noch beschränkt dazu – es gibt keine Millionen „Hits“ – nur ein Paar Hundert. Wie das dann bei Geheimdiensten läuft ist eine andere Sache. Ich vermute die erste große Anwenungsbereich von KI ist Suche und wenn nichts gefunden wird dann Erzeugung der „Beweise“. Vlt sehen wird das schon nur merken wir das noch nicht, weil die Referenzpunkte fehlen. Das die Schafe da laufen wo man sie führt, konnte man bei dem Skandal in dem kanadischen Parlement sehen – keine der Idioten hat sich da bei dem Jubel Gedanken gemacht mit wem der alte Nazi gegen die „Russen“ gekämpft hat. Die kanadische Veteranen hat Trudeau auch nicht um Entschuldigung gebeten.
      Das alles ist ein unschöne Entwicklung, die jetzt nicht mehr zu stoppen ist. Da wir auch durch blutdurstigen Idioten regiert werden die CO2 und einer Erkältung mehr fürchten als einen nuklearen Krieg gegen Russland, kann jetzt alles passieren. Nicht wegen MS – das problem ist systemisch, die Summe der kleinen und großen Schweinereien wird dann so eine Menge an Veränderung erzeugen, die dann die neue Qualität oder vlt neue Art der Gesellschaft erzeugt. Wie wir dann leben werden, wird sich zeigen. Da diese Deppen auch die Erzeugung der Lebensmittel als schädlich sehen, werden wir bestimmt was schönes erleben dürfen. Das ist weit geholt aber ich denke dieser Rutsch in eine idiotische Diktatur ist nun ein Fakt.

      • Die Sache mit dem „dauerhaft abrufbar“ ist davon abhängig ob man den Verlauf nutzt und wie lang er gespeichert werden soll. Ich habe bei mir zum Beispiel den Verlauf komplett abgeschaltet. Wenn mir ein YT Video gefällt, dann drücke ich „?“ bei dem Video, auf die Art landet es in der „Mediathek“ und man kann es später wieder finden. Klar die von Alphabet wissen natürlich auch wer was „liked“ und können das nachvollziehen, aber so sehen die wenigstens nicht zu 100% was ich über die gesamte Zeit angesehen habe. Oder vielleicht doch und nur ich sehe meinen Verlauf nicht mehr? Tja das weiß man eben nicht.

        Mir ist Interessenbezogene Werbung einfach zuwider, ich will das nicht in keiner Weise. Deshalb werde ich mir auch niemals ein Video direkt auf TikTok ansehen oder mir dort einen Account erstellen, es ist die reinste Datensammelkrake.

        Eigentlich sollte man gar keine Accounts nutzen und nur mit VPN von Zuhause aus surfen und dazu noch ein altes Mobiltelefon ohne Internet und GPS verwenden aber das macht alles so umständlich und unbequem.

        Wäre ich irgendeine Person von öffentlichem Interesse, dann würde ich nur gute alte Technik nutzen die man gar nicht oder nur sehr schwer überwachen kann. Aber da ich ein komplett unwichtiger Mensch bin, kann es mir eigentlich egal sein was die großen Konzerne wissen. Aber ich schütze mich zumindest ein bisschen vor denen.

    • Wer Daten unverschlüsselt in der MS-Cloud speichert, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Mit Verschlüsselung meine ich das Programm „vera crypt“ und nich irgendwelche drittklassige Programme.

  74. So einfach ist es nicht, von Microsoft loszukommen. Wer im Team mit Microsoft Produkten arbeiten muss, weiß, was ich meine. Microsoft hat inzwischen ein quasi-Monopol erlangt in der Arbeitswelt und mißbraucht das schamlos. Das wird noch viel schlimmer werden bis hin zum Einsatz von KI als Gesinnungskontrolle und Erpressung. Wer weiß, was Google alles speichert und eines Tages auspackt.

  75. Open Suse Linux benutzen! Ist ohnehin sicherer.

  76. Da braut sich etwas Schreckliches in der westlichen Welt zusammen: ein Konglomerat aus selbstgefälligen Milliardären und korrupten, machtgeilen, totalitären Politikern.

    • Jeder „ordentliche Kaufmann“ ist bestrebt, in seinem Einflußbereich ein „Monopol“ aufzubauen.

      Warum sollte das im Meinungsbereich, in der Pharmazeutik oder ganz allgemein „in der Machtausübung“ anders sein?

      Es „ist an uns“ dem einen Riegel vorzuschieben. Bei der Hessen- und Bayernwahl wäre eine günstige Gelegenheit schon mal zu üben. ?

    • Warum gibt es gegen diesen Konzern kein Kartellverfahren?
      Man muss davon ausgehen, daß die machen, was von ihnen erwartet wird.

  77. Auch ich nutze Linux. Ausprobiert hatte ich das schon immer mal wieder. Dabei blieb ich endgültig, als MS Win11 auf „älteren“ Rechnern aussperrte und die Möglichkeit des nutzerkontenfreien Installierens regelrecht versteckte. Ich vermute, daß man Windows demnächst ohne Onlinekonto gar nicht mehr nutzen kann, schon wegen der o.g. Zugriffe. Es war klar, wohin es geht und daß genau das im Artikel beschriebene droht. Noch keine Lösung habe ich für das Gaming gefunden. Die Zeiten, wo man aktuelle Spiele nur auf Speichermedien kaufte und fest installiert, ohne online zu sein, einfach so spielen konnte, sind ja leider vorbei. Da wird der Sohn sich evtl. demnächst mit Retrogaming bescheiden müssen, oder Bücher lesen.

  78. Tja, ab ungefähr im Jahr 2000 nutze ich, zumindest privat, keinerlei Microsoft Produkte mehr und mache ausschließlich alles mit GNU/Linux Systemen. Ich bin auch immer wieder dafür belächelt und bemitleidet worden. Vielleicht wissen nun einige von „denen“ warum ich das tue. Bislang wollte es keiner wissen.

  79. Hier werden also personenbezogene Daten der Benutzer von MS erhoben. Auf welcher Rechtsgrundlage? Eine Zustimmung in die AGBs dürfte kaum freiwillig erfolgen können, da bei Ablehnung der AGBs die Nutzung der MS-Produkte – wenn überhaupt – nur noch eingeschränkt möglich sein dürfte. Alleine dieser Verstoß gegen die DSGVO sollte eine Umsetzung in Europa unterbinden…wenn wir eine funktionierende, unabhängige Justiz hätten.

    Von der m.E. nicht gegebenen DSGVO-Konformität von z.B. MS 365 ganz zu schweigen.

    Ich kann mich deshalb nur Herrn Härings letztem Absatz anschließen: nutzt alternative Betriebssysteme wie Linux.

    • Eine Rechtsgrundlage ist nicht erforderlich, da der „Bürger“ de facto keine Rechte hat.

    • Rechtsgrundlagen sind ja spätestens seit Corona und Massenmigration ohnehin nur noch freundliche Anregungen. Im Zweifel werden die von Politik und Gerichten einfach umgedeutet.

    • Zitat: „Eine Zustimmung in die AGBs dürfte kaum freiwillig erfolgen können, da bei Ablehnung der AGBs die Nutzung der MS-Produkte – wenn überhaupt – nur noch eingeschränkt möglich sein dürfte“

      > So ist es!

      Schon in den älteren AGBs von Windoof & Co war zu lesen, dass MS bei Verstößen berechtigt ist „deine“ Daten an den US-Sicherheitsbehörden weiterzuleiten. Und verweigert man der AGB sein Kreuzchen, gibt es auch keine Möglichkeit der Nutzung.

  80. beim Office gibts doch schon ein wirklich sehr gute Alternative, sogar aus Deutschland …

    • Eben die gibt es gerade nicht, sonst wäre ich längst bei Linux hängen geblieben.
      LibreOffice ist sicher ein tolles Produkt aber kommt eben nicht an Excel heran.
      Wer mit PowerPivot / PowerQuery arbeitet, findet dazu keine Alternative, jedenfalls ist mir keine für Linux bekannt.

  81. Und der deutsche Datenschutz schweigt.
    Zwar kann jeder in der Theorie klagen, um sich zu wehren, aber eben in der Praxis nicht.
    Und leider habe ich keine Ahnung, wie ich auf Linux umsteigen und damit umgehen kann. Da muss ich wohl mal ran.
    Eigentlich habe ich gedacht, D bringt digitalisierte Überwachung nicht zustande. Aber mit der Hilfe Privater ist eben alles möglich. Egal ob für Pandemiemaßnahmen oder Überwachung von Meinung.

    • Das „Umsteigen“ ist ganz einfach: Linux installieren und benutzen.
      Ich habe den Computer meines 80jährigen Vaters von Windows auf Linux umgestellt. Er meckerte einmal kurz über die Veränderungen bei „Word“ und „Outlook“, aber jetzt ist er Linux-Nutzer.

    • Es ist nicht schwierig, und es gibt viel Info dazu, auch Zeitschriften. Ich empfehle Linux Mint, es ist optisch ansprechend und läuft rund. Verabschieden muß man sich von der Art, wie man Festplatten und Verzeichnisse unter MS denkt. Das Dateisystem von Linux funktioniert zuerst etwas anders, da gewöhnt man sich aber schnell dran. Und wenn man nur an der Oberfläche bleibt, merkt man eigentlich keinen großen Unterschied. Nutzerprogramme gibt es genug, gerade auch im Office-Bereich.

      • Zitat: „Das Dateisystem von Linux funktioniert zuerst etwas anders, da gewöhnt man sich aber schnell dran. “

        > Wenn man sich als zukünftiger Linux-Nutzer „sein“ Linux und seine graphische Benutzeroberfläche ausgesucht hat, dann besteht auch noch die Möglichkeit das man sein Linux so zusagen paralell zu Windoof installiert. So kann man dann z.Bsp beim PC-Start aussuchen welches der Betriebssysteme hochfahren soll.

        Ich denke das ist grad für Linux-Anfänger eine gute Sache die das Umsteigen auf Lunux etwas vereinfacht.

      • Kann man machen, habe ich am Anfang auch gemacht, sozusagen für den Notfall. Aber eigentlich behindert das nur die Umgewöhnung, ist so wie mit Stützrädern am Fahrrad bei ängstlichen Kindern. Das sollte meiner Meinung nach nur in Fällen erfolgen, wenn man unbedingt Windows braucht, weil z.B. bestimmte Anwendungen partout nicht unter Linux laufen, also entweder mit Wine oder weil es eine Linux-Version oder -Alternative gibt.

      • Zitat: „Aber eigentlich behindert das nur die Umgewöhnung,“

        > Stimmt, der Mensch tendiert eben dahin, es sich möglichst einfach machen zu wollen und beim altgewohnten zu bleiben.
        Wir Menschen haben eben auch eine gewisse angeborerne(?) Bequemlichkeit und Faulheit in uns 😉

    • Einsteigern würde ich auch Linux Mint empfehlen. Ebenfalls in der Variante LMDE (auf der Homepage im Download-Bereich herunterzuladen – https://linuxmint.com/download_lmde.php). Hintergrund ist, daß das ’normale‘ Linux Mint‘ auf Ubuntu basiert, welches von der Firma Canonical entwickelt wird und diese natürlich ein wenig ihr eigenes Süppchen kocht (siehe z.B. Snap oder frühere Amazon-Kooperation). LMDE basiert auf dem freien Debian, welches für zig Linux-Varianten der Unterbau ist. Man ist also nicht von einer Firma und ihrer Politik abhängig, wenn man sich für diese Variante entscheidet.

      Der Heise-Verlag mit der c’t-Computerzeitschrift hat erst kürzlich ein Video veröffentlicht, welches einem einen guten Einblick über die Vorteile von Linux Mint verschafft: https://www.heise.de/news/Linux-Mint-Das-bessere-Windows-c-t-3003-9291899.html
      Auch die Kommentare des Heise-Artikels sprechen i.d.R. von guten Erfahrungen.

      Mit der Anwendung ‚Bottles‘ lassen sich die meisten lieb gewordenen / notwendigen Windows-Programme auch unter Linux nutzen. Bei kleinen Programmen oft auch ohne Installation, indem einfach die .exe-Datei in Bottles ausgeführt wird. Für Spiele größeren Umfangs und höherer Hardwareanforderungen ist Steam als Plattform auf Linux ja heute Quasi-Standard.

      Es lässt sich auch parallel zu einem bestehenden Windows installieren mittels sog. Dual-Boot. So muss man nicht sofort von seiner Windows-Installation verabschieden und kann beides Systeme nebeneinander betreiben. Es gibt sicher bei jedem im Bekanntenkreis jemanden, der einen dabei unterstützen kann.

      Wenn man bedenkt wieviel Elekrotschrott anfallen würde, da Windows11 relativ junge Hardware nicht mehr unterstützt, sollte man schon aus Nachhaltiggeitsgründen auf Linux wechseln, zumal es definitiv auch performanter auf durchschnittlichen PCs und Laptops läuft.

      Letztlich ist die Entscheidung für Linux immer ein Schritt in Richtung Freiheit!

    • Ein Linuxheft mit DVD kaufen und installieren.
      Dort ist auch beschrieben, wie ein USB Installationsstick erstellt wird.
      OpenOffice ist immer dabei.

      Wer bei Windows bleiben will

      ..mit xpantispy das Schnüffeln abschalten

      Ashampoo Office 8 oder Ability Office 11 sind günstige MS Office Alternativen.
      LibreOffice tut es auch.

      Datensicherung auf ner 4 oder 6 TB Platte als ext. Laufwerk, NAS oder als interne Zweitplatte statt Cloud ( da ist Fernzugriff auch einrichtbar)

      Den passwortgeschützten Zugriff immer „entschärfen“ durch Bekanntgabe an mehrere Personen um das beliebte Unterjubeln von Kipo o.ä. durch die Ex-Verfassungsschutzbehörden, Polizei oder andere Dienste die Gerichtsfestigkeit zu nehmen.

  82. Dass Microsoft wie andere US-Unternehmen wie Facebook nicht im Traum daran denken ihren Kunden verpflichtet zu sein, ist nichts neues. Die Vorstände haben sich an die Regierungen verkauft, werden in Ruhe gelassen und können weiter gute Geschäfte machen. Also eine Win-Win-Lose Sache. Eigentlich nichts was mich besonders wundert. Die große Gefahr ist jedoch, dass Rechtsnormen ausgehebelt werden, wenn Regierungen den Unternehmen de facto vorgeben können, was alles „anstößig“ ist. Im Ergebnis werden wir in Deutschland weiter mit Gendergaga, Diversitätsquatsch und vermeintlich rechtsradikalen Umstürzlern vollgesabbert. Und das eigentliche Problem, millionenfache Migration, Wohlstandsverluste für die Mittelschicht, etc. bleibt unangetastet.

    • Great Reset. Yeah – ich sehe in sogar, den Aluhut.

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