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Social Engineering und Technokratie

Masseneinwanderung als Waffe

von Gastautor

22.01.2025

| Lesedauer: 8 Minuten
Früher wurden gesellschaftsverändernde Effekte von Masseneinwanderung noch kleingeredet, inzwischen werden sie angepriesen. Die Eliten nutzen sie zur Schwächung der nationalen Souveränität. Von Frank Furedi

Gegner des „Populismus“ kritisieren das Bekenntnis dieser Bewegung zu Patriotismus und Nation. Kosmopolitische Politiker und Kommentatoren gehen so weit, solche territorialen Bindungen als rückständig zu verurteilen und beharren darauf, dass Grenzen und der Status der Staatsbürgerschaft überholte und künstliche Vorstellungen seien. Sie plädieren häufig für Migration als Gegenmittel zum vorherrschenden Nationalbewusstsein und behaupten, nationale Kulturen seien dem Multikulturalismus unterlegen.

Aus einer globalistisch-kosmopolitischen Perspektive ist es unerlässlich, die moralische Bedeutung von Grenzen zu leugnen, um ihr weitergehendes Ziel der Delegitimierung des Status der Nation und der Souveränität ihres Volkes voranzutreiben. Die Entgrenzung grundlegender politischer Kategorien wie Souveränität, Nation, Staatsbürgerschaft und Demokratie hängt davon ab, dass Grenzen ihres moralischen Gehalts beraubt werden. In der Praxis ignoriert das Projekt der Delegitimierung von Grenzen deren Sinn für die Menschen, die innerhalb des von ihnen begrenzten Territoriums leben, und nimmt einseitig die Perspektive derer ein, die daran gehindert werden, dieses Territorium zu betreten.

Die moralische Verurteilung von Staatsgrenzen geht davon aus, dass die Abgrenzung des territorialen Raums den „Anderen“ zu Unrecht ausschließe. Die Unterscheidung zwischen Staatsbürgern und Nicht-Staatsbürgern wird oft als ungerecht und unmoralisch dargestellt. Die Loyalität zu einer Nation wird als veraltetes Vorurteil hingestellt.

Migration als Gegenmittel zu Mehrheitszwängen

Bereits im 19. Jahrhundert wies der liberale Philosoph John Stuart Mill in seinen „Betrachtungen über die Repräsentativregierungt“ (1861) darauf hin, dass „gemeinsame Sympathien“ zwischen Mitbürgern die politische Zusammenarbeit erleichtern, während ein Mangel an „Gemeinschaftsgefühl“ und gemeinsamer Kultur die Bildung einer öffentlichen Meinung unweigerlich behindere. Für Mill war die Nation das gemeinsame Band, das die Demokratie stützte. Das Zusammengehörigkeitsgefühl, von dem Mill spricht, ist das Ergebnis einer relativ homogenen Bevölkerung. In einer Gesellschaft ohne interne kulturelle Spaltungen besteht mit höherer Wahrscheinlichkeit ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und eine stärkere Bindung an einen Ort als in einer Gesellschaft, die sich aus verschiedenen kulturellen Gruppen zusammensetzt. Aus diesem Grund ziehen kosmopolitische Denker eine heterogene Gesellschaft einer homogenen vor. Die Sprache, in der sie diese Präferenz zum Ausdruck bringen, ist eine Sprache, die Homogenität ständig mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Verbindung bringt.

Seit dem 20. Jahrhundert sprechen Einwanderungsgegner sich gegen Migranten aus, indem sie auf deren angeblich zersetzenden kulturellen Einfluss auf das vorherrschende Gemeinschaftsleben verweisen. Immigrationsfeindliche Gruppen mobilisieren den Widerstand gegen die Freizügigkeit mit dem Argument, dass Masseneinwanderung eine Bedrohung für den amerikanischen, britischen, deutschen oder französischen Lebensstil darstelle. Bis vor kurzem haben die Befürworter der Einwanderung üblicherweise diese Prämisse der Analyse ihrer Gegner zurückgewiesen und betont, dass deren Behauptungen über kulturelle Zerrüttung übertrieben seien. Gegenüber der einwanderungskritischen Opposition hielten sie entgegen, dass Einwanderung den Charakter der Aufnahmegesellschaft nicht grundlegend verändere. Außerdem führten sie an, dass sich die

Neuankömmlinge, wenn sie gut behandelt würden, schnell anpassen und die Kultur des Landes annehmen würden.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Debatte grundlegend gewandelt. Beide Seiten erkennen nun die unbestreitbare Wahrheit an, dass die Auswirkungen der Masseneinwanderung auf die Gesellschaft wahrscheinlich einen disruptiven Charakter annehmen und die vorherrschende Lebensweise nicht unberührt lassen. Einige behaupten sogar, dass Migranten der Gesellschaft helfen können, sich zu erneuern und zum Besseren zu verändern. Die aktuelle Debatte dreht sich um die Frage, ob diese Veränderungen und die damit verbundenen sozialen und kulturellen Auswirkungen der Einwanderung positiv oder negativ zu bewerten sind. Die Einwanderungsgegner sehen eher die Nachteile der Massenwanderung von Menschen für ihre Gesellschaft. Viele Befürworter der Einwanderung akzeptieren inzwischen das Argument, dass Massenmigration den Charakter ihrer Gesellschaft verändern wird, erklären diese Veränderung aber zu einer insgesamt willkommenen Entwicklung. Aus dieser Perspektive wird Einwanderung als positiv und als willkommenes Instrument des Social Engineering wahrgenommen. Wie der französische Intellektuelle Pascal Bruckner bemerkte, wird der Migrant sowohl als „Inbegriff der Unterdrückung als auch als Quelle unserer Rettung“ dargestellt.

Bei jeder Diskussion über die Auswirkungen der Einwanderung auf den Charakter der Gesellschaft ist es wichtig, ihre Folgen für eine selbstbestimmte politische Gemeinschaft zu berücksichtigen. Der Sozialwissenschaftler David Miller weist darauf hin, dass „die Aufnahme von Einwanderern im Laufe der Zeit die Zusammensetzung der Bürgerschaft oder, anders ausgedrückt, das ‚Selbst‘ in ‚Selbstbestimmung‘ verändert“. Folglich ist es durchaus möglich, dass dies „die Entscheidungen, die der Demos trifft, erheblich verändert, da die Einwanderer nicht einfach die einheimische Bevölkerung in Bezug auf ihre Überzeugungen, Werte, Interessen, kulturellen Präferenzen usw. kopieren“1. Manchen mag eine solche Veränderung in der Zusammensetzung einer politischen Gemeinschaft wünschenswert erscheinen, für die einheimische Bevölkerung kann sie jedoch bedeuten, dass sie weniger in der Lage ist, zu kontrollieren, was mit ihrer Gemeinschaft in der Zukunft geschieht. Mit anderen Worten: Die Macht der Bürger, ihre Zukunft zu gestalten, wird durch Massenmigration erheblich untergraben.

Die Argumente für die Massenmigration konzentrieren sich immer weniger auf die Vorteile der Freizügigkeit, sondern vielmehr auf ihre positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft. Diese positiven Auswirkungen werden häufig in der Sprache der Wirtschaft kommuniziert. Oft – und das ist eine relativ neue Entwicklung – werden sie jedoch gerade wegen ihrer transformativen Wirkung auf die nationale Kultur geschätzt. Diese Bewertung der Einwanderung als Instrument des Social Engineering untermauert die Aussage des früheren EU-Kommissions-Präsidenten Claude Juncker, dass „Grenzen die schlimmste Erfindung [sind], die Politiker je gemacht haben“2. In dieser Aussage verband Juncker seine Verurteilung von Grenzen mit einem Aufruf zur Unterstützung von Migranten. Aber es ging ihm nicht nur darum, seine Solidarität mit Migranten zu demonstrieren. Seine Brandmarkung der Grenzen verband er mit seiner Feindseligkeit gegenüber dem Nationalstaat und den Bewegungen, die ihn unterstützen. So forderte Juncker auch, dass „wir den Nationalismus bekämpfen und dem Populismus den Weg versperren müssen“. Damit drückte er seine Abneigung gegen die Mehrheitsdemokratie aus.

Historisch gesehen waren die liberalen Befürworter offener Grenzen durch die Wertschätzung des menschlichen Strebens nach Freizügigkeit und Mobilität motiviert. Heute richten sich viele Grenzgegner nicht so sehr gegen die Behinderung des freien Personenverkehrs, sondern gegen den Schutz des Nationalstaates und der nationalen Kulturen. Es ist nicht die liberale Bewertung der Freizügigkeit, sondern die Ablehnung des Status der nationalen Souveränität, der Massendemokratie und der Autorität des Nationalstaates, die Juncker und andere Verfechter der kosmopolitischen Weltsicht inspiriert hat.

Die sozialen und kulturellen Argumente für das von der Anti-Grenzen-Lobby vorangetriebene Projekt des Social Engineering werden selten explizit gemacht und in der öffentlichen Debatte eher in der Sprache wirtschaftlicher Vorteile formuliert. Stattdessen argumentiert man mit der Förderung von Vielfalt. Für einen beträchtlichen Teil der westlichen Eliten ist Vielfalt zu einem Wert an sich geworden, weil sie sich von den Werten und historischen Institutionen ihrer eigenen Gesellschaft entfremdet haben. Aus ihrer Sicht wird Vielfalt nicht einfach als Wertschätzung kultureller Unterschiede gefeiert, sondern weil sie als von Natur aus den Traditionen der eigenen Gesellschaft überlegen gilt.

Früher setzten die Befürworter des Wandels auf eine politische Ideologie wie Liberalismus, Kommunismus oder Sozialismus, um die gewünschten Ziele zu erreichen. In der heutigen Zeit, in der Social Engineering an die Stelle von Ideologie getreten ist, plädieren einige für Vielfalt als Motor des Wandels. Joe Biden brachte dies, seinerzeit noch als US-Vizepräsident, in einer Erklärung zum Ausdruck, mit der er die damalige brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff in Washington begrüßte. Biden erklärte, dass „wir Europäer“ im Jahr 2017 eine Minderheit sein werden, und schloss mit den Worten: „Das ist eine gute Sache“3. Aber warum sollte eine Veränderung der ethnischen oder kulturellen Zusammensetzung einer Gesellschaft eine „gute Sache“ oder eine „schlechte Sache“ sein? Warum sollte eine Verschiebung des demographischen Gleichgewichts einen wichtigen normativen Gehalt haben?

Biden beantwortete diese Frage in einer früheren Rede, die er im Dezember 2014 in Marokko hielt. Er erklärte, dass der bevorstehende Minderheitenstatus der Amerikaner europäischer Abstammung eine „gute Sache“ sei, weil er Amerika zu einer stärkeren Nation machen werde. „Das Geheimnis, das die Menschen nicht kennen, ist, dass unsere Vielfalt der Grund für unsere unglaubliche Stärke ist“, sagte er4. Nicht die Demokratie, nicht die Verfassung, nicht das liberale Ethos, nicht die Kreativität und der Unternehmergeist – das Geheimnis der Stärke Amerikas ist seine Vielfalt!

Natürlich kann eine Gesellschaft, die offen für Migration ist, von der Vermischung von Kulturen und Ideen profitieren. Wir die Vielfalt aber zu einem eigenständigen Mittel des Wandels, kann sie zu einer politischen Waffe werden, mit der der nationale Wille umgangen werden kann. Für Juncker dient die Abschaffung der nationalen Grenzen dem Projekt eines europäischen Bundesstaates. Vielfalt sei das Gegengift zu Nationalismus und Mehrheitsdemokratie.

Die Umwandlung des traditionellen liberalen Arguments für offene Grenzen in eine Befürwortung von Social Engineering sollte alle toleranten Menschen gegenüber der Rhetorik, die Migration und Vielfalt umgibt, misstrauisch machen. Der Einsatz von Migration als Waffe gegen nationale Souveränität hat die zersetzende Konsequenz, kulturelle Verwirrung und Unsicherheit zu schaffen. Eine demokratische Perspektive muss die nationale Souveränität aufrechterhalten und den autoritativen Status der vorherrschenden nationalen Kultur anerkennen. Die Missachtung des besonderen Status der nationalen Institutionen und der Kultur, die sie repräsentieren, ist eine Einladung zu einem Zustand permanenter Verwirrung und Desorientierung.

Zugehörigkeitsgefühl und lebendige Demokratie gehen Hand in Hand

Das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Volk und der Verbundenheit mit einem gemeinsamen Raum ist eine wichtige Quelle der Solidarität und hat für die Mitglieder einer nationalen Gemeinschaft eine moralische Bedeutung. Das Bewusstsein von Solidarität und der Qualität gemeinsamer Bindungen gewinnt an moralischer Tiefe, wenn, wie Miller feststellt, „die politische Gemeinschaft sich als zeitlich ausgedehnt versteht, oft sogar als bis in die Antike zurückreichend“5. Die Pflichten und Verantwortlichkeiten, die sich aus solchen Bindungen ergeben, werden sowohl als Erbe der Vergangenheit als auch als Vermächtnis für künftige Generationen betrachtet.

Tatsächlich aber entleert die kosmopolitische Entnationalisierung der Staatsbürgerschaft diese sowohl ihrer Bedeutung als auch ihres Inhalts. Das Prinzip und die Ausübung der Staatsbürgerschaft sind für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft von grundlegender Bedeutung. Bürger haben wichtige politische Rechte, aber auch Pflichten und Verantwortung gegenüber den anderen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft. Auch wenn der Besitz der Staatsbürgerschaft durch Geburt willkürlich erscheinen mag, sollte sie doch als ein Erbe betrachtet werden, das Bürger mit anderen teilen. Dieses gemeinsame Erbe der Mitglieder eines Nationalstaates bildet die Grundlage für die Solidarität zwischen den Mitgliedern einer Gemeinschaft.

Die Identifikation mit der Nation hilft alten und neuen Bürgern, ein Gefühl der Kontinuität zwischen den Generationen zu entwickeln, das ihnen ein Gefühl der Beständigkeit und des Vertrauens vermittelt. Historisch gesehen haben Demokraten aller Couleur die Bedeutung der Kontinuität zwischen den Generationen für das Gedeihen der bürgerlichen Gesellschaft erkannt. In der Tat ist es schwierig, ein stabiles demokratisches Gemeinwesen ohne die Bindungen aufzubauen, die durch Generationenbeziehungen und andere Formen von Gemeinschaftsbeziehungen geschaffen werden. Wie der politische Theoretiker Bernard Yack erklärt, sind die „Kontingenzen gemeinsamer Erinnerung und Identität“ die Grundlage, auf der „individuelle Rechte und politische Freiheiten ausgeübt werden“6. Die Solidarität zwischen den Menschen und das Gedeihen eines Systems sozialer Gerechtigkeit setzen voraus, dass der Einzelne die Grenzen versteht, innerhalb derer er mit dem Anderen zu tun hat. Wenn wir „sinnvoll über soziale Gerechtigkeit sprechen wollen, müssen wir wissen, was die relevanten sozialen und geografischen Grenzen sind“, so die politische Theoretikerin Margaret Canovan7, die die Kritiker der nationalen Identität daran erinnert, dass „Nationen nicht einfach gemeinsame Welten sind; sie sind vielmehr Teil der Gesellschaft:

„Nationen sind nicht einfach gemeinsame Welten; sie sind ererbte gemeinsame Welten, die durch die Tatsachen der Geburt und die Mythologie des Blutes aufrechterhalten werden… Dieses angeborene Element der politischen Zugehörigkeit ist von entscheidender Bedeutung und wird regelmäßig von politischen Theoretikern vergessen, die eine nicht-nationale Version der politischen Gemeinschaft empfehlen wollen“8.

Wie die Philosophin Hannah Arendt sagte, verbindet das Erbe einer gemeinsamen Welt die Menschen auf eine Weise, die es ihnen ermöglicht, sich miteinander und mit ihren öffentlichen Institutionen zu identifizieren. Dieses Beziehungsgeflecht erleichtert es den Bürgern, sich untereinander zu solidarisieren und Verantwortung für das Wohlergehen und die Zukunft ihrer Gesellschaft zu übernehmen.

Die Kritik an der nationalen Souveränität und am Status der Staatsbürgerschaft wird häufig mit dem Hinweis auf die Überlegenheit universeller und humanitärer Werte vorgebracht. Der Universalismus wird jedoch zu einer Karikatur seiner selbst, wenn er in eine metaphysische Kraft verwandelt wird, die über den etablierten Institutionen steht, durch die die Menschen der Welt einen Sinn geben. Die Menschheit lebt nicht über oder jenseits der Grenzen und Institutionen, die sie unter großen Mühen und Anstrengungen geschaffen hat.

Unabhängig von den Motiven, die hinter dem Projekt der Entterritorialisierung der Staatsbürgerschaft und der Schwächung der nationalen Souveränität stehen, stellt es eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie und das öffentliche Leben dar. Was immer man von nationalen Grenzen halten mag, es kann kein demokratisches öffentliches Leben außerhalb dieser Grenzen geben. Die demokratische Entscheidungsfindung kann nur funktionieren, wenn die Bürger innerhalb einer klar definierten geografischen Einheit miteinander interagieren. Der Demos hat immer in einem begrenzten Raum existiert. Der Nationalstaat und seine Grenzen sind kein Hindernis für die Entwicklung des demokratischen Geistes, sondern im Gegenteil notwendig für seine Verwirklichung. Solidarität, Vertrauen und die Bereitschaft, soziale Güter zu teilen, sind Errungenschaften, die am besten in einer klar abgegrenzten gemeinsamen Welt erreicht werden können, in der die Menschen ihre Aufgaben und ihre Verantwortung füreinander verstehen.

Die Identifikation mit der gemeinsamen Welt, in die die Menschen hineingeboren werden, ist das wichtigste Mittel, um der Solidarität einen dynamischen öffentlichen Charakter zu verleihen. Menschen, die ihre Bürgerrechte ausüben, haben spezifische Interessen, die die Grundlage ihrer Solidarität bilden. Würden sie sich dieser Interessen entledigen, würden sie unwissentlich den öffentlichen Raum zerstören, in dem sie als verantwortliche Bürger handeln können.


Dieser Beitrag ist zuerst auf Frank Furedis Substack erschienen.

Frank Furedi ist geschäftsführender Direktor des Think-Tanks MCC-Brussels, Autor zahlreicher Bücher und politischer Kommentator der Gegenwart. Mehr von Frank Furedi lesen Sie in den Büchern „Die sortierte Gesellschaft – Zur Kritik der Identitätspolitik“, „Schwarzes Leben, weiße Privilegien? Zur Kritik an Black Lives Matter“ und in seinem neuen Buch: „The war against the past – Why the west must fight for its history”.


Quellenverweise:

– David Miller: „Strangers In Our Midst: The Philosophy of Immigration”, Harvard University Press 2016, S. 62f.
– Zit. n. Michael Savage: „Borders are worst invention ever, declares Juncker” in: The Times, 23.08.2016.
– Paul Beddard: „Biden says whites a minority in 2017, Census says 2044” in: Washington Examiner, 0.06.2015.
– Steve Peacock: „Biden boasts end of Caucasian majority in U.S.” in: WND, 07.12.2014.
– Miller, s. Anm. 1, S. 27.
– Yack, B.: „Nation and Individual”, University of Chicago Press 2012, S. 37.
– Margaret Canovan: „Nationhood and Political Theory”, Edward Elgar Press 1996, S. 28.
– Margaret Canovan: „Is there an Arendtian case for the nation state?” in: Contemporary Politics, 2/5, 1999, S. 108

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56 Kommentare

  1. Die Protagonisten der Masseneinwanderung übersehen, dass damit gleichzeitig auch die Verteidigungsbereitschaft sinkt, weil der Staat u. a. durch seine Kultur & Grenzen definiert wird und diese immer schwammiger werden. Um Buntland „kriegsbereit“ zu machen, wird bis 2029 wohl nur eine Fremdenlegion mit Regenbogenfahne möglich sein.

  2. Wie wir an Frau Merkel sehen, durften nur Pastorentöchter in der DDR studieren und die, die es nicht geschafft haben, wurden Küchenhilfe.

  3. Indem man den größtenteils Bodensatz der Menschheit zu uns lockt und ihn neben den unglaublichen Kosten mit einem Freifahrtschein für sozialschädliches Verhalten ausstattet schafft man nur Groll gegen solche Gruppen und kein „Bedürfnis“ zu einer „multikulturellen Gesellschaft“ zu werden.
    Das läuft auf Aggressionen und Krieg hinaus.

  4. Warum es dazu Daumen runter gibt , ist mir unverständlich. das ist doch auf den Punkt getroffen. Oder sind hier Grün/rote Mitleser ?

  5. „Masseneinwanderung als Waffe“ – So ändern sich die Zeiten. Früher kamen Invasoren mit gerüsteten Truppen, später Panzern etc, heute kommen sie „in Massen“ mit der Waffe des Übermoralismus‘, diese vor allem getragen von der 5. Kolonne im Lande. Alles schon Mitte der 70er von Jean Raspail in seiner Dystopie „Heerlager der Heiligen“ vorhergesehen. Aber das ist natürlich voll rechts und abzulehnende Literatur.

  6. Aristoteles schrieb schon: Tyrannen bevorzugen Ausländer. Heloten ohne Ansprüche, ohne Rechte als Arbeitssklaven die keinerlei Bedingungen stellen.

    Im Kontext des heutigen Sozialstaates heißt das, die Ausländer werden in Sozialhilfe eingebunden herrschen mittels ihrer stumpfen Gewaltzivilisation und halten die Autochtone Bevölkerung in Schach. Die vom Sozialstaat abhängigen Ausländer erheben sich nicht gegen die herrschende Klasse, die den Rest der Steuerzahler gnadenlos auspresst. Das Damoklesschwert der Migranten die jeder Zeit losschlagen können schwebt über den Indigenen.

    Massenmigration ist eine Waffe und ein Herrschaftsinstrument.

  7. China hat es vorgemacht.

    Die Tibeter wurde durch Massenansiedlung von Han-Chinesen zur Minderheit gemacht, womit nach dem Völkerrecht §2 das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ de Facto erlischt. Damit ist die Fremdbestimmung legitimiert.

    Ferner entspricht die Migration der Forderung Zbigniew Brzinskis (Sicherheitsberater im weissen Haus von 1976-2007, extrem einflussreich bis heute!), der bereits 1996 gefordert hatte, den durchschnittlichen IQ in Europa auf 90 zu senken durch „Masseneinwanderung aus Niedrig-IQ-Ländern“, um Europa „leichter kontrollieren zu können“.

    Importierte Kriminalität ist zudem ein willkommener Anlass, mehr Überwachung und Einschränkung bürgerlicher Freiheiten durchzusetzen.

    So verheerend diese Massenmigration für die europäische Zivilisation und die Lebensqualität in Europa ist, aus Sicht der „Eliten“ hat das grosse Vorteile.

    Es wird Zeit, diesen „Eliten“ unmissverständllich in Erinnerung zu rufen, wer in einer Demokratie der Chef ist.

  8. Eine Bananenrepublik (auch ohne Plantagen)funktioniert in etwa so . Der Diktator ist der Eigentümer, vielleicht auch nur CEO, und nutzt das Land für sich und seine Familie, die durchaus groß sein kann. Die Bananenrepublik ist meist kapitalistisch. Sozialismus gibt es, aber er bringt dem Herrscher nur mehr Macht , aber keinen Wohlstand. Migration gehört zur Vorgeschichte.

  9. Ein sehr guter substanzieller Artikel, der den Nagel auf den Kopf trifft.

  10. Mich stört hier etwas, dass die Nutzung der Masseneinwanderung als Waffe gern den osteuropäischen Staaten angelastet wird. Dabei haben sowohl deutsche, als auch andere westeuropäische Politiker und Einflussgruppen dieses Chaos bewirkt. Mir war vor Jahren (?2019…2021) ein Vortrag im Kings College London aufgefallen, und zwar Ende Mai dieses Jahres, welches meiner Erinnerung nach genau dieses Thema verfolgte, allerdings als Zielrichtung eben gegen (!!) genau die osteuropäischen (mitteleurop.) Länder! Ordne für mich also Gegenreaktionen der Länder Ost – / Mitteleuropas als legitime Retourkutsche ein.
    Der Ausdruck dazu existiert mit Sicherheit noch, wenn auch die Menge aller dokumentierten Maßnahmen der „Guten“ ganze Meter an laufenden Ordnern füllt.

    • N. m. A. wird die Masseneinwanderung eher als unabänderliches Naturereignis dargestellt. Letztendlich zurück geht sie auf die „Öffnung“ der griech. Grenze zu Mazedonien. Der damalige griech. Innenminister hat gesagt, daß Griechenland so Druck auf die EU in der Finanzkrise ausüben wollte, als die Verhandlungen sich festliefen. Man denke an den schneidigen Deutschenhasser Varufakis. Der Zusammenhang zwischen der Griechenlandkrise und der Masseneinwanderung wird nie hergestellt. Niemand kann mir weismachen, daß die Leute auf dem Foto zufällig zur selben Zeit auf die Idee kamen, im Gänsemarsch nach D zu laufen.

  11. Türken der zweiten und dritten Generation, die hier in Deutschland leben, fühlen sich noch immer als Türken, nicht als Deutsche! Damit allein ist schon alles gesagt!

    • Hinweis auf die jüngste Äußerung einer „Soze“ Sawsan Chebli zur „Demografie des Wandels“.

  12. Die USA hatten Ende des 19. Jhrdts. sogar ausdrücklich die Einwanderung von Chinesen gesetzlich untersagt weil sie wollten das die USA europäisch geprägt blieben.
    Das änderte sich erst mit dem Immigration act von 1965 als aussereuropäische Immigration in grossem Still zugelassen wurde und aus über 90% europäischen Einwohnern in den 60ern jetzt noch knapp über die Hälfte Europäer sind.
    Ist es Zufall, daß der Immigration act zeitlich mit dem 2. Vatikanischen Konzil zusammenfiel wo die Kirche „modernisiert“ wurde, zB der Islam als gleichwertig zum Christentum gestellt wurde?

    • Bei jedem Vergleich mit den USA muss erwähnt werden, dass wir hier den Part der Indianer inne haben – die Szene mit den Chinesen kommt erst viel später

  13. Man mag ihre Wahrheit hier nicht – wenn ich das schreibe, gibt es -4 Daumen.
    Ich vermute die Leute verstehen meist sehr wenig von der Demokratie – man benutzt das Wort ohne die Eigenschaften des demokratischen Systems zu erkennen. Dass wir nur ein Eigentum des Staates sind, erkennt man daran, dass wir zu Armeedienst verpflichtet werden können. Selbst gewechseltes Geschlecht hilft dann nicht. Was für eine Republik ist das, in der man Leute zwingen muss, sie zu verteidigen?

  14. “Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.” Daniel Cohn-Bendit, Bündnis90/Die Grünen
    So zu tun, als sei Migration „das Hauptproblem“, sei „nicht ehrlich“ und habe mit der Realität im Land und dem „Alltag der Menschen verdammt wenig zu tun.“ Katrin Göring- Eckardt
     „Unser Land wird sich ändern und ich freue mich darauf.“ Katrin Göring- Eckardt-Noch Fragen?

  15. UPDATE TERRORANSCHALG IN ASCHAFFENBURG! 22.Januar 2025, 11:45h
    Laut WO war das ermordete Kind erst 2 Jahre!
    Der Tatverdächtige soll Afghane sein.
    Ist schon ein Termin für die Absonderung bestens bekannter Phrasen & Drescher gesetzet, mit anschließender Demo für „Vielfat & offene Grenzen“ ua. von den „Omas gegen Rechts“?

    • Man kann Ihren Zorn sehr gut nachvollziehen: Unsere Heimat kann erst dann errettet werden, wenn es (erneut) männlich wird, das durch die sogenannte „Emanzipation der Frau“ zerstört wurde, da es Männer sind, die die eigene Heimat gegen innere und äußere Feinde verteidigen, das bedeutet, dass wir solange verteidigungsunfähig sein werden, solange unsere Heimat durch die sogenannte „Emanzipation der Frau“ feminin – und somit wehrunfähig – bleibt!

      • In Tel Aviv wurde gerade ein Angreifer erschossen-von einer Frau. Wahrhaftigkeit ist vor allem Erziehungssache und keine Frage des Geschlechts. Auch mancher Mann ist körperlich eher schwach aufgestellt. Leider ist hierzulande das Mitführen von Waffen schlicht verboten. Die Wehrlosigkeit ist gewollt.

      • Noch dazu treffen die „Messerverbotszonen“ nicht die, die die ausrufenden Träumer angeblich ansprechen wollen. Das Maß der Realitätsferne bestimmter Kreise hierzulande ist offenbar grenzenlos, x linksgrüner Ideologie unfaßbar, hat schon ein Herr Einstein vor Dekaden formuliert.

      • Sie wissen nicht, was Sie schreiben. Dass eine Frau geschossen hat, macht doch die Heimat, in dem Fall, Israel nicht zu einer femininen Gesellschaft. Ebendrum weil Frauen dort tun, wozu Männer hier nicht fähig wären, ist die Gesellschaft eher von maskulinem Geist geprägt.

      • Sozis haben das bereits 1964 angestrebt im Wissen um das Vorhaben von Leuten wie dem Gründer des WEF, Henry Kissinger, der die Deutschen vernichten wollte. Sein Adlatus Schwab, verheiratet mit einer Rothschild, setzt das um. Die Grünen sind seit Joschka Fischer deren Werkzeug.

    • Von was ich weiß gibt es tatsächlich ein Demo für Vielfalt usw geplant: heute also 23. Januar, 18 Uhr. „Lasst uns angesichts des Schreckens und der Trauer in dieser schweren Zeit Rücksichtnahme, Solidarität und Zusammenhalt zeigen. Wir wollen zusammen leben und wir zeigen es – wieder und wieder. Es ist unser stärkstes Mittel gegen den Hass.🖤“
      Das kann man bei FB Seite von „Aschaffenburg ist Bunt“ lesen.
      Alles also wie erwartet: nach dem Blutbad folgt die Bekundung des Einzelfalls und andere Phrasen der Gutmenschen in der Regierung, dann eine Demo.
      Was man nicht mitbekommt: wieso ist ein Mann dabei umgekommen, wo offensichtlich die Kinder als Ziel geplant wurden? In anderen Ländern wurden wir schon mehr wissen.

  16. divide et impera , es geht um Macht , umgekehrtes Konfuziusprinzip zersetze zuerst die Kultur einer Nation , dann brauch Du sie nicht zu bekämpfen , empfiehlt sich besonders für dekadente Gesellschaften , die erledigen dann den Rest ganz von sich aus selber .

  17. Nennen wir es, was es ist, die unregulierte Masseneinwanderung: ein politisches und kulturelles Verbrechen an der autochthonen Bevölkerung unfassbaren Ausmaßes.

    • Im holländischen Fernsehen hat sich der Alt-Kommandant Jaap Mac Mootry des holl. Marine-Korps verquatscht. Er meinte, daß in Militär-Strategiespielen die Masseneinwanderung als Mittel zur Eroberung eines Landes erörtert wurde. Der Moderator wurde blaß und hat schnell auf ein anderes Thema gewechselt.

  18. Aber alle Systeme kollabieren ab dem Moment wenn die „alten Bürger“ nicht mehr zu viele „neue Bürger“ wirtschaftlich unterhalten können und die neuen Bürger sich nicht mit ihrer Schaffenskraft einbringen, stattdessen aber politische, kulturelle und religiöse Verhältnisse fordern und schaffen wollen, vor denen sie angeblich geflohen sind.
    Wenn der schnöde Mammon nicht mehr ausreicht, Armut sich ausbreitet, innere und äußere Sicherheit nicht mehr gewehrleistet werden können und die Infrastruktur zerfällt, ist es erstmal vorbei. Alle zivilisatorische und kulturelle Errungenschaften verschwinden Stück für Stück. Für alle.

    • Deswegen bin ich auch sehr skeptisch das es der AFD gelingen wird das noch zu regeln.

  19. So gesehen dürfte Deutschland das Tibet Europas werden.

  20. Es ist einfach erklärt: Die sogenannte „Elite“ hegt seit jeher den Traum einer sogenannten „Neuen Weltordnung“, sprich einer Weltregierung, wofür zuerst sämtliche Kulturen, insbesondere die deutsche Kultur (Deutschland ist das Herzland: Fällt Deutschland, fällt Europa), durch unkontrollierte Massenmigration unter dem perfiden Topos „Flüchtlinge“ zerstört werden muss, wogegen allerdings kein Widerstand aufgebaut werden kann, da die dieselbe sogenannte „Elite“ die Männlichkeit in Form der christlich-patriarchalen Gottesordnung vernichtete, wofür jene die sogenannte „Emanzipation der Frau“ ins Leben rief, die bewirkte, dass unserer Vaterland feminin wurde, das außerstande ist, sich gegen jenen Angriff durch die sogenannte „Elite“ zur Wehr zu setzen!

  21. Es geht auch ganz profan darum durch ein Überangebot an Arbeitskräften die Löhne unten zu halten und die Miet- und Immobilienpreise oben.
    Scholz rechnet mit 90 Millionen Einwohnern, wobei die Frage ist warum die Einwanderung dann aufhören sollte.
    Juncker irrt wenn er glaubt Grenzen seien eine menschliche Erfindung.
    Auch Tiere haben Reviere die sie gegen Eindringlinge verteidigen um alleine auf die darin enthaltenen Ressourcen Zugriff zu haben.
    Problematisch wird das ganze wenn es darum geht ein Land zu verteidigen.
    In der Ukraine sind oder waren noch viele Männer bereit dazu.
    In Deutschland, mich eingeschlossen, kaum noch jemand.
    Auch die ganze Gemeinnützigkeit, freiwillige Feuerwehr usw. wird verschwinden und die Ethnien und Religionen werden sich in Deutschland genauso voneinander abgrenzen wie in den ganzen tribalen Ländern auf der Welt.
    Ps Ich meine mich zu erinnern das Leserkommentare die Migration als Waffen beschrieben haben früher (2015 ff) nicht freigeschaltet wurden).

    • Der Alt-Kommandant Mac Mootry des niederländischen Marineinfanteriekorps hat im TV ausgeplaudert, daß in Militärkreisen die Masseneinwanderung als Mittel zur Eroberung eines Landes im Rahmen von Strategiespielen erörtert wurde.

  22. AKTUELL: 11.45h TERROR IN ASCHAFFENBURG!
    Zwei Tote, wieder ein Kind darunter! Mehrere Schwerstverletze, die Polizei gibt Verhaftung 1-2(?) Tatverdächtiger bekannt ->nius.de, Apoloo Focus,WO
    Es geht immer weiter & weiter & weiter……..
    Oder am 23.Februar 2025 passiert ein Wunder und/oder die Brandmauer fällt….

    • Die Herkunft des Messermörders wird natürlich wieder verschwiegen.
      Die bekloppten Deutschen werden die gleichen Schuldigen wählen – wie immer

  23. Vor den Nationalstaaten gab es Monarchien. Meine Vorfahren bezeichneten sich als Deutsche, obwohl sie über 700 Jahre im Königreich Ungarn lebten. Als die Österreicher als K&K auch Ungarn beherrschten, blieben sie den ungarischen Statthaltern treu und putschten mit gegen die Österreicher, natürlich vergeblich.
    Obwohl genug Slawische, Ungarische und sogar Französische DNA (durch den Napoleon Feldzug) in die Familie kam . Blieb man dabei zum Teutonischen Stamm zu gehören und diente den jeweiligen Königen, später zahlte man seine Steuern in der Tschechoslowakei und der Slovakei von 39-45. Das rächte sich dann 1945 und die Nachfahren, und meine Vorfahren mussten sich auf den Weg ins restliche Deutschland machen. Angekommen sind sie nie wirklich. Sie wären sofort wieder zurück gegangen, wenn man sie gelassen hätte.
    Vielleicht waren Monarchien gar nicht so schlecht.

    • Vielleicht waren Monarchien gar nicht so schlecht.
      Die waren meist gar nicht so schlecht, wenn regional begrenzt.
      Nur die Preußen und Wilhelm II haben es übertrieben.
      Ludwig II hat eine große Bilanz.
      Geld gegeben für BASF. Neuschwanstein gebaut. Wagner gefördert.
      Da müssen sich „unsere“ Demokraten hinten anstellen mit ihren fünftklassigen Leistungen seit 1998.

    • Für viele Menschen wäre es gut gewesen, Österreich-Ungarn hätte nach 1918 weiter existiert, vielleicht bis jetzt, ohne das Gemetzel außenrum, das dann überhaupt gar nicht so geschehen wäre, in anderer Konstellation.

      • Das Gemetzel wäre dann in anderer Konstellation erfolgt. Die KuK-Monarchie ist an eigener Insuffizienz zugrunde gegangen. Politische Akteure füllen immer umgehend leere Machträume.
        Zumal die größten Kriegstreiber zum I. WK der russische Zar und Frankreich und eben Österreich-Ungarn waren. Das Deutsche Reich trieb tumbe Nibelungentreue.

  24. Was unsere Eliten wollen, das tun sie: sich das neue Volk schaffen, weil sie das alte verachten. Sie folgen damit dem zynisch gemeinten Vorschlag Brechts aus dem Jahre 1953:
    Nach dem Aufstand des 17. Juni
    Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
    In der Stalinallee Flugblätter verteilen
    Auf denen zu lesen war, daß das Volk
    Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe
    Und es nur durch verdoppelte Arbeit
    zurückerobern könne. Wäre es da
    Nicht doch einfacher, die Regierung
    Löste das Volk auf und
    Wählte ein anderes?“

    „Die Lösung“, Bertolt Brecht

  25. Da die meisten Menschen von Natur aus „Ich-bezogen“ sind, zieht es sie bei freier Wahl des Wohn- und Aufenthaltsortes in erster Linie dahin, wo sie klimatisch, rechtlich und vor allem wirtschaftlich die für sie besten Umstände und Bedingungen vorfinden. Das ist im Moment eindeutig Deutschland. Attraktives Bürgergeld, meist deutlich über den Verdienstmöglichkeiten im Herkunftsland, kostenfreie Unterbringung, kaum Verpflichtungen und weitgehende rechtliche Freiräume sind starke Pull-Faktoren, auch wenn das von den Befürwortern der offenen Grenzen leidenschaftlich abgestritten wird. Doch warum sollen die „Neuhinzugekommen“ eine Anspruch auf Unterbringung und Versorgung und die „schon länger dort Lebenden“ eine entsprechende Verpflichtung haben? Was ist mit dem Grundsatz, dass abgesehen von unverschuldeter Not jeder in erster Linie für sich selbst verantwortlich ist?

  26. Heute schon wieder in einer deutschen Stadt –
    Aschaffenburg Ein Messerangriff mit 2 Toten und mehreren Schwerverletzten darunter 1 Kind.
    Wenn jetzt noch einer die Systemparteien wählt, die uns die Messermörder in unser Land holen, ist nicht normal.
    In Notwehr nur noch AFD wählen, sonst werden die Morde immer weiter verübt.

  27. die menschlich logisch nachvollziehbaren Bindungsebenen sind:
    1.Familie
    2.Freunde/Gemeinschaft (Dorf/Stadt)
    3.Region/Nation(Kulturgemeinschaft).
    wer daran rumbastelt,macht das nie aus redlichen Gründen. Es wird immer versucht,uns die US/Canada/Ausstralien-Mischgesellschaft als „besser“ zu erklären,ohne zu erwähnen,das die dortigen „nativen“ Völker erst ausgerottet wurden,um den dortigen Mischbrei der dortigen „Nation“ entstehen lassen zu können.
    Also,wer als „Native Nation“ dieser Idee hinterher hechelt, spielt mit seiner eigenen Auslöschung!
    und nein, verschiedene Kulturen sind nicht kompatibel auf engem Raum, der Balkan oder der Libanon sollten dazu abschreckende Beispiele sein!

  28. Nicht so Ganz vergleichbar: Dennoch: In Kriegen geht es darum den Feind möglichst stark zu Belasten. Das errecht man am besten dadurch, das man möglichst viele Verwundet. Das bindet Ressourcen schwächt am meissten .

    Überfluten mit Menschen schwächt ein Land …Klare Sache

  29. das Geheimnis der Stärke Amerikas ist seine Vielfalt!“
    Das ist nicht ganz falsch! Amerika ist bzw. war lange Zeit das Traumziel von leistungswilligen Menschen aus aller Welt! Und warum ist/war das so? Weil man in den Vereinigten Staaten mit 0 anfangen kann und es mit Fleiß und Einsatz zu etwas bringt. Etwas, was in Deutschland heute praktisch ausgeschlossen ist! Auch der vollbeschäftigte Ingenieur ist in dieser kaputten Ausnahmezone keine Garantie fürs Haus. Fleißige und ehrliche Arbeit lohnen sich in diesem durch und durch kaputten Land nicht mehr, womit der Niedergang in Stahlbeton gegossen wird!
    Die Römer wussten genau, wem sie ihre Macht und ihren Wohlstand zu verdanken hatten. Darum gab es für die Armen Brot und Spiele und für die Soldaten Penunzen. Im untergehenden Deutschland 2025 ist es exakt umgekehrt, nur das man Soldat durch Arbeiter und Angestellte der Privatwirtschaft ersetzen muss. Es ist aus, aus, aus und vorbei!

  30. bevorstehende Minderheitenstatus der Amerikaner europäischer Abstammung“
    So ein Quatsch. Der Anteil der Amerikaner mit europäischer Abstammung steigt sogar – und zwar weil die Einwanderung aus Lateinamerika dominiert und Latinos sind nun mal wie der Name schon sagt mehrheitlich europäischer Abstammung. Die Kultur Lateinamerikas ist sogar weit mehr als der rein genetische Anteil europäisch geprägt. Es sei denn man behauptet Südeuropa wäre nicht europäisch.

  31. Apropo „Waffe

    Grad habe folgende Meldung mitbekommen:

    WELT – EILMELDUNG
    Aschaffenburg: 2 Tote bei Messerangriff im Park. Weitete Meldungen folgen wenn…. . ENDE

    😙👉 Na, Gott sei Dank hat es sich nur um einen Einzelfall gehandelt.

    Wenn die Wähler auch nun bei der kommenden BTW und anschließenden,Landeswahlen ihr Wahlverhalten immer noch nicht geändert haben, fann ist diesem Land & Volk wirklich nicht mehr zu helfen und v.a. die jungen Deutschen sollten zusehen das sie sichveine neue Heimat suchen.

    • NACHTRAG – Gerade meldet WELT….:

      Unter den 2 Toten soll ein Kind sein. Außerdem gibt es mehrere Sehwerverletzte.

      Über den „Messerer“ ist bisher nur bekannt, dass es ein Mann ist und das dieser laut Zeugen von der Polizei im Schwitzkasten abgeführt worden sein soll.

      Ansonsten wartet man bei WELT nun auf Infos von der Staatsanwaltschaft. ENDE

      😙👉 Dann wollen wir mal abwarten und hören, was unsere grünwoke „Polit- und Reg.-Elite“ aus dem Altparteienkartell nun zu diesem Einzelfall zu sagen haben wird und wie sie sich mit ihren Heucheleien und Aktivismus zur Herrstellung der öffentlichen Sicherheitwieder gegenseitig überbieten werden.

      Ach, und immer schön dran denken: Ja bloß nicht AfD wählen. Denn ea könnte ja sein, dass sie nicht nur klare Worte finden, sondern auch etwas unternehmen um Veranderungen eintuleiten(z.Bsp ein Stop beim staatlichen EINfliegen der Baerbock-Afghanen und keine Gelder mehr für die deutschen NGO-Menschenschlepper und deren Taxi-Dienste übers Meer).

  32. Schöner Text.
    „Die Argumente für die Massenmigration konzentrieren sich immer weniger auf die Vorteile der Freizügigkeit, sondern vielmehr auf ihre positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft.“ Die Bejahung multikultureller (bereichernder) Vielfalt und ein Willkommen für Fachkräfte haben im öffentlichen Narrativ mögliche negative Auswirkungen der sogenannten Massenmigration in den Hintergrund gedrängt. Während der einheimischen Bevölkerung eher negative Merkmale und Einstellungen angedichtet werden (z.B. im Rahmen von Demokratie leben, Meldestellen aller Arten), ziert die Migranten das Image des Wertvollen, die Demokratie Rettenden.
    Naika Foroutan im „Focus“: „Viele Menschen meinen, ihr ‚eigenes‘ Land nicht mehr wiederzuerkennen. Zu Recht, möchte man sagen – denn es sieht anders aus, es hat sich verjüngt, es spricht anders, es isst anders, es betet anders als zuvor. Aber man vergisst: Dieses Land gehört an sich niemandem.“ / Die Neuen Deutschen Organisationen in ihrem Manifest für eine plurale postmigrantische Gesellschaft: „Demokratie gibt es nur mit uns. Deutschland hat ein Demokratieproblem und zur Lösung gehören wir. … Die Lösung für dieses Demokratieproblem liegt auch darin, Migrant*innen, Schwarzen Menschen und People of Color zuzuhören und ihre Erfahrungen und Bedarfe einzubeziehen.“ Das eine ist es ja, – zu Recht – für die Anliegen von Minderheiten zu kämpfen, das andere ist es, Migranten vollmundig als unerlässlichen Bestandteil von Demokratie zu feiern, so als seien Nicht-Migranten ohne Zuwanderer nicht demokratiefähig. Und der kecke, rigorose Slogan „Dieses Land gehört an sich niemandem“ wäre wohl auch nicht in jedem Staat beliebt.

    • Die Neueingewanderten könnten ja mal anfangen, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen. Vorher ändert sich das Land überhaupt nicht.

  33. Soweit, so richtig. Nicht zu vergessen das erstaunlich wenig beachtete Diktum des Herrn Schäuble, der von einer schädlichen Inzucht und der Notwendigkeit des Einbringens “ anderer“ Elemente in den Genpool der Deutschen fabulierte. Offen blieb, wie diese Durchmischung, frueher haette man Auffrischung gesagt, stattfindet. Historisch gibt es da unterschiedliche Methoden. Herr Schaeuble versprach sich davon eine wie auch immer geartete Verbesserung. Auch darueber koennte man, wissenschaftlich betrachtet, mindestens diskutieren. Und manche Transformatoren glauben ja ganz fest daran, dass die Ein wandernde nach dem Einwandern woke werden. Ein verhängnisvoller Glaube, der historisch in etwas abgewandelter Form zur Inbesitznahme und Transformation in exakt die andere Richtung führte, in bestimmten Ethnien ohne historische und psychoethnologische Kenntnisse aber nicht zu beseitigen ist. Natuerlich setzt sich die vitale, ideologisch gefestigt, maskulin/ aggressivere Groesse gegen eine aeltlich/ larmoyante, effeminisierte und nihilistisch/ suizidale, zumindest dekadente Gruppe durch. Im Falle eines Schuld – und Erloesungskomplexes erst recht. Die Rolle der Indigenen Damen ist durch andere Dispositionen bestimmt, als die der feminierten Herren, Verteidigung ist in beiden Faellen ausgeschlossen. Es geht nicht um Multikulti, sondern Tribalismus, nicht um Vielfalt, sondern das Recht des Stärkeren, eines Stärkeren, der jede aufkommende Vielfalt beenden wird. Richtig ist, dass die Konstrukteure, die postmodernen Frankensteins, ein social engeneering betreiben, um die totalitaeren Voraussetzungen fuer ihre Transformation zu schaffen. Wieweit die Ideologie der Schwabjuenger am Ende mit der des Islam zusammengeht, wird man sehen. Gewisse Gemeinsamkeiten und Verbindungen sind offenkundig. Allen voran beim totalitaeren Posthumanismus.

  34. Sehr richtig.
    Oder anders „divide et impera“.
    Eine inhomogene ängstliche Konsummasse ohne gemeinsame Interessen wird einer Zentralregierung nicht gefährlich.

  35. Die Eliten nutzen sie….auch um sich zu bereichern! Wäre ich zb ein großer und reicher immobilien-lobbyist wäre ich für die massenzuwanderung denn diese bringt mir richtig fette renditen die dazu immer weiter steigen. Erstens habe ich keinen leerstand mehr und zweitens treibt die massenzuwanderung alle mieten stark in die höhe. Dazu kommen viele einzelpersonen aus der elite die hier richtig fett abkassieren zb*. Auch die massenzuwanderung trägt so zu einer umverteilung von unten nach oben bei. Zahlen muss das ja der „normale“ steuerzahler während die wohlhabende schicht hier voll abkassiert. Ausnahmen wie immer ausgenommen.

    CDU-Politikerin kann bis zu 2,5 Millionen für Flüchtlinge kassieren

    https://www.ksta.de/koeln/koelner-hotel-affaere-cdu-politikerin-andrea-horitzky-koennte-2-5-millionen-fuer-fluechtlingsunterkunft-kassieren-333434

  36. > Immigrationsfeindliche Gruppen mobilisieren den Widerstand gegen die Freizügigkeit mit dem Argument, dass Masseneinwanderung eine Bedrohung für den amerikanischen, britischen, deutschen oder französischen Lebensstil darstelle.

    In Buntschland bedeutet es – stur an der ÖRR-Glotze hängen und die Klima-Lobbyreligion anbeten. Nicht gerade etwas, was ich persönlich vermissen würde.

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