<
>
Wird geladen...
Verschiebung des Diskurses

Löst Putin unter Europas Linken einen Rechtsruck aus?

von Gastautor

04.03.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Ob Energie- oder Sicherheitspolitik: Was gestern noch als „rechts“ verschrien war, gilt heute als Allgemeinplatz. Steht uns eine langfristige Verschiebung des Diskurses bevor? Konservative sollten vorsichtig sein, bevor sie „Hurra“-Rufe anstimmen. Von David Engels

Die russische Invasion scheint an einem Tag mehr bewirkt zu haben als alle konservativen Denker und Politiker in den letzten zwei Jahrzehnten. Viele Themen und Positionen, die vor einer Woche noch in Politik, Medien und Expertengremien als „rechts“ verschrien waren, sind über Nacht zu Allgemeinplätzen geworden, die mit größter Natürlichkeit von allen Dächern schallen.

Abschied von der Energiewende

Nahezu alle Parteien hatten bislang die sogenannte „Energiewende“ als „alternativloses“ Engagement gegen den Klimawandel gefeiert: Deutschland konnte sich nicht schnell genug seiner angeblich „schmutzigen“ Energiequellen wie Atom- und Kohlestrom entledigen – da waren regelmäßige Blackouts sowie die Abhängigkeit vom russischen Gas kleinere Kollateralschäden, die man gerne in Kauf nahm, um das „Klima zu retten“. Heute ist nicht nur die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 auf die griechischen Kalenden verschoben, sondern auch eine erste zaghafte Überlegung geäußert worden, ob man denn nicht vielleicht „ausnahmsweise“ die zwar abgeschalteten, aber noch funktionsfähigen Reaktoren und Kohlewerke wieder in Betrieb nehmen sollte.

TRAUM VON ROTGRüNER ZUKUNFT GEPLATZT
Der Krieg nimmt der Ampelregierung die Illusionen
Ähnlich steht es mit der Bundeswehr. Während alles, was von nah oder fern bislang mit einem organisierten Dienst an der Waffe zu tun hatte, aufgrund der „besonderen deutschen Vergangenheit“ als politisch hochgradig inakzeptabel galt, und die Bundeswehr (mit bezeichnenden Ausnahmen wie dem Kampf gegen rechts, der Forcierung von Frauenquoten und der umstandsgerechten Umgestaltung von Panzerfahrzeugen und Uniformen) systematisch heruntergewirtschaftet wurde, sind es nun jene selben Politiker, die noch vor ein paar Wochen eine weitere Budgetkürzung der Bundeswehr forderten, die ersten, welche entdecken, dass eine Armee in der modernen Welt doch gewisse Nutzen bringen könnte.

Wiederentdeckung der Maskulinität und des Patriotismus

Eng damit verbunden ist das Umdenken im Bereich der Geschlechterbilder. Maskulinität – man wurde nicht müde, es uns immer wieder einzutrichtern – ist „toxisch“, muss dekonstruiert und gebrochen werden, um endlich jene friedliche und egalitaristische Utopie zu errichten, deren Realität linksgrüne Erzieherinnen doch bereits so erfolgreich in deutschen Kitas umgesetzt haben. Nun aber entdecken Journalisten, Politiker und Analysten urplötzlich, dass Gesprächskreise, Rollenspiele, Geschlechtertausch und marxistische Selbstkritik wenig hilfreich gegen physische Aggression sind, und schwenken auf eine Verherrlichung des männlichen Heldentums der Ukrainer und ihres Präsidenten ein, die nur noch staunen lässt.

Selbst der „Patriotismus“, bislang auf der routiniert eingeseiften Eskalationsrutschbahn des deutschen Journalismus nur Halbsätze von den Begriffen Nationalismus, Faschismus, Nazismus und Völkermord entfernt, wird in den höchsten Tönen gelobt, wie ohnehin genau jene nationale Souveränität, die man bis zum Tag vor der russischen Invasion noch am liebsten abschaffen wollte, um angeblichen „Autokraten“ in Polen und Ungarn keine Möglichkeit mehr zu geben, ihrem Land die Beglückung durch die „europäischen Werte“ vorzuenthalten, nunmehr zum höchsten Gut der Demokratie erklärt wird.

Selbst Polen und Ungarn werden rehabilitiert

Dazu gehört dann auch die en passant als „ganz natürlich“ vorgestellte Situation, dass gerade nur Frauen und Kinder die Ukraine verlassen und am liebsten so nahe wie möglich an der geliebten Heimat verbleiben wollen, um rasch wieder nach Hause zurückzukehren, während die Männer gar nicht erst die drakonischen Militärgesetze gebraucht hätten, um sich freiwillig zum Dienst im Heer zu melden: Merkt denn niemand den himmelschreienden Gegensatz zum bislang üblichen Flüchtlingsdiskurs, wo es als normal präsentiert wurde, dass es im Wesentlichen nur junge und wehrfähige Männer waren, welche die angeblichen „Risikogebiete“ (wie etwa Algerien oder Marokko) verließen, um sich einige tausend Kilometer weiter ebenso behaglich wie dauerhaft in Deutschland einzurichten?

METZGERS ORDNUNGSRUF 09-2022
Das pazifistische Deutschland priorisiert die Aufrüstung
Selbst Polen und Ungarn, bislang die Schmuddelkinder der EU, werden in den Leitmedien aufgrund ihrer historisch verankerten Skepsis gegenüber Moskau auf einmal (fast schon posthum) rehabilitiert und für ihre selbstlose Solidarität mit bald einer halben Million Flüchtlingen in höchsten Tönen gelobt. Gerade Polen wird dabei zum Musterfall stilisiert, da das bislang doch angeblich so fremdenfeindliche Land, wie plötzlich entdeckt wird, in den letzten Jahren nahezu zwei Millionen ukrainische Gastarbeiter ohne wesentliche politische, wirtschaftliche oder kulturelle Missstimmungen aufgenommen und erfolgreich integriert hat. Und (man höre und staune!): Dieser Erfolg sei, wie die Leitmedien wissend erklären, nicht zuletzt eine Folge der Tatsache, dass die größere historische, religiöse, sprachliche und kulturelle Nähe zwischen Polen und der Ukraine wie auch die hohe Qualifikation der ukrainischen Gastarbeiter eine solche Integration „natürlich“ wesentlich vereinfache – eine vor einer Woche noch unsagbare kulturalistische These.

„Timeo Danaos et dona ferentes“, wird man da wohl denken: Wie ehrlich ist jene abrupte identitätspolitische Kurswende nicht nur der deutschen linksliberalen Eliten nun einzuschätzen? Handelt es sich nur um eine vorübergehende Erscheinung oder eine langfristige Entwicklung?

Paradigmenwechsel zu einer kulturpatriotisch legitimierten Politik

Auf der einen Seite wird man tatsächlich unterstellen müssen, dass gewisse ideologische Positionen sich durch ihre konkrete Realisierung so diskreditiert haben, dass die herrschende Elite nur allzu dankbar für einen äußeren Anlass sein dürfte, diskrete Kurskorrekturen vorzunehmen und sich dadurch geschickt der Verpflichtung zum Eingeständnis des eigenen Scheiterns zu entziehen. Die allmähliche Abwendung von der Energiewende dürfte ebenso ein Fall später Einsicht sein wie die Entscheidung zur Aufstockung der Kapazitäten der deutschen „Parlamentsarmee“, welche angesichts der zunehmenden Befürchtung nicht nur äußerer, sondern auch innenpolitischer oder EU-interner Konflikte durchaus mit einigen Hintergedanken verbunden sein könnte.

Andere Verschiebungen des Narrativs hingegen, wenn es etwa um die neuentdeckte Liebe zur polnischen und ungarischen Migrationspolitik oder um die Wertschätzung des heroischen Patriotismus der Ukrainer geht, wird man wohl als reinen Opportunismus einschätzen müssen, der spätestens dann vergessen sein wird, wenn es in einigen Jahren darum gehen sollte, der dann zur EU gehörenden Ukraine die Bedeutsamkeit von weißer Kollektivschuld und LGBTQ-Kultur zu vermitteln.

DIENSTPFLICHT
Was für die Wiedereinführung der Wehrpflicht spricht
Trotzdem ist nicht ganz auszuschließen, dass wir es zumindest teilweise mit einer langfristigeren Verschiebung des Diskurses zu tun haben. Nach den Jahrzehnten des ungebremsten wirtschaftlichen und kulturellen Liberalismus findet überall auf der Welt – von Japan, Indonesien und China über Indien, Russland und die islamische Welt bis hin nach Brasilien und Teilen der USA – ein allmählicher Paradigmenwechsel hin zu einer kulturpatriotisch legitimierten Politik statt, deren tiefere Motive (von ihrer „Ehrlichkeit“ ganz zu schweigen) zwar durchaus unterschiedlich sein können, aus der sich aber so etwas wie eine Tendenz ablesen lässt, von der auch der „alte Kontinent“ mit seinen zunehmend erstarkenden konservativen Kräften nicht verschont bleibt. Durchaus möglich also, dass auch den linksliberalen westlichen Eliten diese Tendenz nicht ganz verborgen bleibt und somit (bewusst oder unbewusst) der Versuch gestartet wird, durch eine gewisse Aufweichung der eigenen ideologischen Härte dem Gegner im Sinne der asymmetrischen Demobilisierung den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Statt genderfluider Krieger stützen jetzt hart trainierte Soldaten Berlin und Brüssel

Nun wäre es nicht nur verfrüht, sondern auch falsch, als Konservativer allzu früh in Hurra-Rufe auszubrechen und endlich eine Rückkehr zum „Common Sense“ oder gar, Gott behüte, zur angeblich „heilen“ Welt der guten alten 1980er anzunehmen. Genauso wie auch die kommunistische Partei Chinas sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zur Einsicht durchgerungen hat, dass sich ihre Macht durch den Staatskapitalismus besser als durch den maoistischen Kollektivismus garantieren lassen würde, mag es nunmehr auch der Fall sein, dass die linksliberalen Eliten ihren eigenen Kurs durch partielle Übernahme konservativer Rhetorik zu stützen versuchen, ohne dabei doch ihr faktisches Machtmonopol aufgeben oder den Grundelementen ihrer Ideologie abschwören zu wollen: Anstatt genderfluiden Kriegern sind es eben hart trainierte Soldaten, welche die Mächtigen in Berlin und Brüssel stützen; und anstatt die Zustimmung zu Globalismus, Multikulturalismus und Milliardärssozialismus durch die „Menschenrechte“ zu legitimieren, werden sie zur patriotischen Pflicht im Kampf gegen Russland (und China) heroisiert.

Ist dies ein Fortschritt, jedenfalls aus langfristiger, gleichsam universalhistorischer Perspektive? Vielleicht ist es das tatsächlich, denn so manche provisorische rhetorische Umdeutung der eigenen Ziele erzwang früher oder später dann auch eine inhaltliche Wende, und viele Schauspieler verschmelzen schlussendlich mit ihrer Rolle – nicht immer zu ihrem charakterlichen Nachteil, wie etwa Harald Schmidt beweist.

Jedenfalls scheint sich zunehmend zu bestätigen, was vor einigen Jahren nur eine vage Spekulation schien, als ich anhand der Analogien zwischen dem modernen Westen und der niedergehenden römischen Republik vermutete, dass es geschichtlich nur wenig Unterschied machen würde, ob eine „augusteische“ Revolution nun dadurch stattfände, dass eine konservative „populistische“ Opposition an die Macht käme und sich zwecks wechselseitiger Überlebensgarantie mit dem linksliberalen Deep-State arrangiere, oder ob sich die linksliberalen Eliten zunehmend konservativ gerieren würden, um einen drohenden Umsturz von rechts zu vermeiden. Wenn natürlich auch die innere ideologische (und machtpolitische) Motivation eine ganz andere ist – nach spätestens einer Generation dürfte das Resultat weitgehend identisch aussehen. Hierin liegt nicht nur eine Lektion für die Linke, sondern auch die Rechte – aber wird Letztere diese auch verstehen und beherzigen?

Professor Dr. David Engels ist Senior Analyst am Instytut Zachodni in Poznań.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

42 Kommentare

  1. Zur Frage im Titel des Artikels:
    Nein, ganz sicher nicht. Die allermeisten der Linken bleiben Putinversteher und verurteilen den brutalen Krieg in der Ukraine nicht. Leider!!!

  2. Es ist zu spät.
    Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren IRREPARABEL abgeschafft, in allen Bereichen, auf allen Ebenen.
    Diese grünrotgelbe Dilettanten Regierung setzt nur den Schlusspunkt.
    Genau jetzt, wo wir einen ernst zu nehmenden Staat und eine seriöse Regierung gebraucht hätten, versagt Deutschland.
    Nicht einmal eine AfD Alleinregierung könnte da jetzt noch was ändern.

    Es ist einfach vorbei.

  3. Nichts beschreibt unseren aktuellen Zustand besser als das Titelfoto!!!

    • Ja, man könnte auf den ersten Blick meinen, dass Omi ihren Kindern und Enkeln erklärt, wie ein Panzer funktioniert.

  4. Ich sag‘ nur Ricarda Lang. Das sagt eigentlich schon alles. Eine Partei, die eine solche Person an die Spitze hievt, ist aus dem Kindergarten noch nicht entwachsen. Einer solchen Partei sollte man die Förderung durch öffentliche Mittel entziehen, vom Einzug in den Bundestag ganz zu schweigen.

  5. Ich teile Ihre Ansicht nicht ganz.
    Dass die Linke nach „recht“ schwenkt, ist meiner Ansicht nach dem Umstand begründet, dass es durch Putins Angriffskrieg langsam „gefährlich“ wird – und diesmal eben auch die Linken trifft.
    So gesehen wäre dieser „Umschwung“ nichts anderes als der Versuch, den eigenen Wohlstand zu bewahren.
    Wenn in Deutschland das Licht ausgeht und es kein Gas mehr gibt, sind eben nicht nur die verhassten „Rechten“ betroffen, sondern auch die Linken.

  6. Ich halte eine ganze Menge von Herrn Engels und halte ihn auf seinem Fachgebiet für pfiffig, insbesondere bezüglich seiner hübschen Analyse zu den (partiell) ähnlichen Entwicklungen in der EU und in der späten Römischen Republik, die er in seinem Buch „Auf dem Weg ins Imperium“ dargelegt hat. Ich habe es vor Jahren aufmerksam gelesen, und das hat tatsächlich Charme.
    Man sollte aber nicht vergessen, dass Herr Engels Althistoriker ist und sich meines Wissens niemals mit der Entwicklung der gesellschaftspolitischen und ökonomisch Entwicklungen im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert wissenschaftlich befasst hat. Ansonsten würde er solche Oxymorone wie „Milliardärssozialismus“ meiden.

    Von „Sozialismus“ kann man – auch in den aberwitzigsten Wortkombinationen – in der gegenwärtigen Ausprägung der Eigentumsverhältnisse an den Produktionsmitteln nicht sprechen. Sozialismus setzt in ALLEN bisher aufgetretenen konkreten Formen und auch in der Theorie GRUNDSÄTZLICH gesellschaftliches Eigentum an Produktionsmitteln ZWINGEND voraus. Aktuell ist aber das genaue Gegenteil der Fall, nämlich eine Konzentration des Eigentums an Produktionsmitteln in immer weniger privaten Händen, die zunehmend die Nationalstaaten ihren Zielen unterwerfen und zur Enteignung des Mittelstands führen.

    Es ist und bleibt Kapitalismus, und zu behaupten, dass es eine Form des Sozialismus sei, ist wie wenn Thessa Ganserer wegen einer Eierstockentzündung zum Gynäkologen ginge.

    • Thessa Ganserer? Ich musste erst einmal googeln. Danach habe ich gewusst, warum ich den Namen wieder vergessen habe. Ja, solche Leute im Bundestag bewirken den Niedergang der Kultur. Ich bin froh, dass ich alt genug bin, um die späteren Blüten, die durch die Dekadenz solcher Personen getrieben werden, nicht mehr mit erleben zu müssen. Liebe Leute, wehrt Euch gegen die Grünen, gegen eine solche Partei, die solchen Gewächsen auch noch eine prominente Bühne bieten.

  7. Ja, da sind uns die Asiaten voraus. Sie wußten immer schon das beide Pole im Leben einen Sinn erfüllen. Wie sollten wir wissen was Gut ist wenn es nicht das Böse gebe. Plötzlich sind die Rechten Realisten wieder erwünscht.

  8. Was die Linken scheinbar nicht begreifen ist die Tatsache, daß sie eine Mitschuld an der Invasion Putins in die Ukraine haben, Putin wurde ja von den Linken verehrt, das hatte auf ihn einen negativen Einfluß, in dem Sinne das er die Realität nicht mehr sehen konnte, der Mann lebte mit seinen deutschen Verehrern durch die Linkspartei u. da muß man Wagenknecht u. Gysi sowie Lafontaine u. allen Linken in der CDU, der SPD, auch der FDP hauptsächlich natürlich Merkel schwere Vorwürfe machen, diese deutschen Linken lagen genauso falsch wie Putin selbst. Also stellt euch jetzt nicht hin u. behauptet ihr habt euch ein bisschen in Putin getäuscht, jetzt ist eine gewisse Demut gefragt, auch wenn es schwerfällt. 

    Der Hehler ist genauso schlimm wie der Stehler. Ihr habt da echte Schuld auf euch geladen, auch wenn ihr jetzt versucht ganz schnell diese Schuldgefühle mit einem Rechtsruck zu vertuschen, euere linken Sprüche werdet ihr in 10 Jahren noch aufs Brot geschmiert kriegen. Das ändert nichts daran das Frau Wagenknecht eine tolle Frau ist, trotz Selbsttäuschung, auch die Bärbock hat eine tolle Rede in der UN gehalten, in gutem Englisch, wenn sie gut ist dann ist sie gut, trotz linker Spinnerei. Aber es gehört jetzt auch dazu ganz klar zu sagen da haben wir Mist gebaut u. das ist mit nichts zu entschuldigen.

  9. Nachdem die links-grünen Ideologen das ganze Land in nahezu jedem Bereich dekonstruiert und umerzogen haben, sollen ausgerechnet aus dieser Richtung die Lösung kommen ? Ein Umdenken habe möglicherweise sogar stattgefunden ?
    Das glaube ich nicht. Die Mission Bundesstaat Deutschland in den Vereinigten Staaten von Europa inklusive Sozial Kredit System läuft weiter.
    Gnadenlos !
    Ich kann nur jeden Bürger eindringlich davor warnen sich von den derzeitigen Politdarstellern einseifen zu lassen.
    Erst wenn die vollständige Rücknahme der unsäglich viel Leid erzeugenden und sinnlosen Pandemiemaßnahmen und deren rückstandslose juristische Aufarbeitung erfolgt ist, wenn sich ein Scholz seiner Verantwortung in Sachen CumEx etc. stellte, bis ein Lauterbach für seine menschenrechtsverachtenden und volksverhetzenden Umtriebe verurteilt oder zwangseingewiesen wurde, eine Politmarionette wie Harbarth, die unser Grundgesetz pervertiert, abgesetzt wurde, usw. usf., kann unsere Gesellschaft einen Neuanfang mit Vertrauen in die Demokratie und Gewaltenteilung wagen.

  10. Dieses Bild mit der ältlichen Verteidigungskoryphäe im Panzer ist der Ausdruck von höchster Dekadenz und für jeden Landser fast eine Beleidigung und gleichzeitig die Bestätigung des entgültigen Niedergangs der Bundeswehr und vielleicht ist sie gerade noch in die Luke reingekommen, schade daß man ihren Ausstieg nicht fotografiert hat um ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu begutachten, denn früher standen die Kräftigsten ganz vorne, heute ist das Gegenteil der Fall und damit wollen sie Putin herausfordern, was für eine Fehleinschätzung und eine nachträgliche Beleidigung für alle Blüchers, Rommels und wie sie alle geheißen haben.

  11. Nichts war und ist rechter, als die Linken. Alle Attribute, die den Rechten zugeschrieben werden, sind bei den Linken potenziert vorhanden. Intolerant, Freiheiten beschränkend, diktatorisch, obermoralisch, demagogisch ….

  12. Frei nach Hegel meine Lieblingserkenntnis (dank der Hegelinterpreation des jungen Bakunin): Nichts bleibt, wie es ist, ohne sein Gegenteil. Genau das erleben wir gerade. Die Konservativen sind marginalisiert und schwubsdiewubs haben die Linken nach einem Höhenrausch eine Identitätskrise. Alles fließt.

  13. Der linksgrüne Komplex erleidet einen Realitätsschock. Man merkt plötzlich, dass sich physikalische Grundgesetze auch mit geschickter Propaganda nicht überlisten lassen. Dazu wird noch das Geld der anderen Leute knapp.
    Robert, Olaf, da muss man doch was machen!

  14. Kulturwechsel in fünf Tagen?
    Das klingt wie die von Merkel angekündigte „Transformation“, nachdem unser Leben nie mehr so werden würde, wie es war. Auch Scholz stimmt wieder lauthals solche Töne an. Wie nennt er es?
    Offenbar nicht zu unrecht werden wir als die Deppen angesehen, die man nach Belieben Social Engineeren kann.
    Ich will eine neue Aufklärung!!

  15. Insbesondere die Energiewende basiert auf einem Lügengebäude, welches nun eben einstürzt.
    Wer halbwegs denken kann, der merkt, nach Superfoodanbau in Südamerika „(Avocados), Bau von Kohlekraftwerken in China sind jetzt viele Luxusjachten von Putin Anhängern an die Kette gelegt worden. Deren Dieselmotoren verbrauchen weniger und sind sicher umweltschonende als das Auto eines Deutschen Pendler. Der kann sich schließlich mit der Bahn oder dem Bus begnügen.
    Die Weltelite vergnügt sich zu tausenden., Umwelt und CO2 schonend in der Karibik auf Luxusjachten etc..
    Lügen haben kurze Beine!

  16. Es ist schon irgendwie eine Ironie der Geschichte: Die erste rot-grüne Koalition machte neoliberale Politik und ließ zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg deutsche Soldaten im Ausland kämpfen. Dann folgte 16 Jahre lang eine CDU-Kanzlerin, die ein rot-grünes Projekt nach dem anderen verwirklichte: Atomausstieg, Homo-Ehe, freie Massenimmigration, Abschaffung der Wehrpflicht (und der Wehrfähigkeit), Kohleausstieg, Co2-Steuern etc. Und nun muss eine rot-grün-gelbe Koalition eine Wende in der Energiewende einleiten, die Regenbogen-Einhorm-Armee remilitarisieren, remaskulinisieren, und Staatsschulden noch und nöcher machen. Alles fließt…

    • Es ist schon irgendwie eine Ironie der Geschichte:“
      so kann man es sehen. Aber ist es nicht viel mehr das Ergebnis der Transatlantiker mit ihrer untertänigster Gefolgschaft der US Demokraten? Bereits Hillary Clinton war auf Kriegsfuß zu Putin. Mit der Ampelkoalition kamen die US Demokraten ans Ziel.
      Damit will ich keineswegs Putins Krieg rechtfertigen. Ich frage mich nur immer wieder: wieso gerade jetzt? Und noch mehr, wer profitiert vom Krieg? Deutschland jedenfalls nicht.

      • Ich will gar nicht Putins rechtfertigen. Seine Vorgehensweise ist durch nichts gerechtfertigt. Aber dass man sich möglichst breit über Putin echauffiert, das verdeckt das Verhalten der amerikanischen Administration, die sich schon zu Obamas Zeiten (Biden, Blinken) mit den korrupten Oligarchen der Ukraine ins gemeinsame Bett gelegt haben. Diese Gruppen haben das Land ausgebeutet und sie wollen sich nicht wie reudige Hunde vom Fressnapf vertreiben lassen. Biden und Blinken haben finanzielle Interessen, die mit der Ukraine verbunden sind.

    • Die Realität setzt sich irgendwann durch, unabhängig welcher Ideologie man anhängt.

  17. Das Problem wird die Rekrutierung sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere geliebten Regenbogen-Eliten ausreichend motiviertes Personal bekommt. Ich rechne eher mit verstärkter Repression im Inneren. Das haben wir ja schon gesehen, bei Demos, die den Regierenden nicht genehm sind, heißt es „Knüppel aus dem Sack“, bei „black lives matter“ hingegen knien sie sich hin.

  18. Mit „rechts“ hat die beschriebene Entwicklungen nichts zu tun. Weder hält man im linken Milieu inne, was die Bewahrung von Heimat und traditionellen (- natürlichen) Familienstrukturen angeht noch wird der Trend zum Globalismus und dem daraus folgenden Abbau von lokalen, regionalen und nationalen Kompetenzen hinterfragt.
    Einst sollte in der EU das Prinzip „Subsidiarität“ gelten, d.h. bürgernah Entscheiden auf möglichst niedriger Ebene. Auch die Grünen waren einst dafür, als sie noch Opposition waren. Nun, an der Macht, sind sie zur Zentalismus, zur Planwirtschaft und Volkserziehung per Propaganda, also auf typisch linke Ideen, übergegangen. Der kommende Zwang zur vorbeugenden Gentherapie ist so eine typisch linke Bevormundungsidee.
    Fazit: Weder die Linken noch die Grünen noch die SPD sind rechter geworden, der Abstand zur ehemaligen Mitte ist noch sehr, sehr gross. Und militaristisch waren die DDR und die UdSSR allemal.

    • „Was geht mich mein Geschwätz von gestern an.“
      Im übrigen zeigen sowohl Corona als auch Ukraine, dass keine Pläne für Katastrophen vorhanden sind.
      Es kann doch nicht sein, dass Länder außerhalb der Nato Freiwild sind.
      Nicht mal die UNO kann wirksam reagieren. Und da wird über die Sanktionierung in Sport und Kunst geredet, während Söhne und Väter von einem Staatsmann gemordet werden.
      Und andere sitzen feist lächelnd daneben – Lukaschenko und Genossen. Menschen?
      Naja, in der bezeichnesten Form des Menschseins!

  19. Die Stoßrichtungvon Dr. Engels ist klar und auch für mich völlig plausibel. Der Siegeszug des Linksliberalismus im Westen geschah nicht aus einer intellektuellen Übermacht der Linken heraus, sondern weil es ihnen gelang, ihn durch Gewährung von Lebensstandard auch und gerade für aufgeklärte Konservative attraktiv zu machen, so daß sie zu seinem wirksamsten Exekutoren wurde.
    Den scheinbare Neokonservatismus, der sich als junge Pflanze im Linksliberalismus zeigt, ist nur der logische Versuch, angesichts der Widersprüche und dem offenkundigem Scheitern der reinen Lehre, eben diese Klientel bei der Stange zu halten und damit die eigene Vorherrschaft auch künftig abzusichern.
    All das läßt sich ganz profan und tagespolitisch an der CDU, ihrem Vorsitzenden Merz und wie er sie positioniert, ablesen. Nicht eine Idee kommt aus diesem Bereich. Also müssen die Linken nun selbst die Konservativen mimen, damit es demokratisch aussieht.

  20. Militarismus soll ausschließlich ein rechtes Merkmal sein? Dann hätte die DDR wohl keine Volksarmee gehabt und Kohlekraftwerke, kein Bautzen, Pressezensur, Grenztote…
    Denen ist nur die Maske verrutscht. 

  21. Die als toxisch und anrüchig verschrienen alten weißen Männer mit ihren liberal-konservativen Ansichten lagen und liegen demnach doch nicht so falsch mit ihren Ansichten!

    • Das Blöde ist ja, daß die „als toxisch und anrüchig verschrienen alten weißen Männer mit ihren liberal-konservativen Ansichten“, es sollen sogar auch bekennende Reaktionäre darunter gewesen sein, es waren, welche derlei Äußerungen erst ermöglicht hatten.
      Schnee von gestern, göttinenlob haben wir sicher bald neues Internet, was von farbigen Transgendernden in Afrika erdacht wurde und ganz gewiß bald so selbstverständlich sein wird, wie derzeit das „WWW“ mit http.
      Aber natürlich viel schöner und besser usw. usf. …

      • Wir, die toxischen und anrüchigen alten weißen Männer haben es fast 50 Jahre halbwegs geschafft, ein friedliches Leben miteinander in Europa zu führen. Jetzt schwingt sich die ach so linksliberale Jugend auf, in einem kommissarisch geführten System (nur um den Begriff „Diktatur“ zu vermeiden) alles über den Haufen zu werfen, was bisher von Erfolg gekrönt war. Schön das meine Zeit bald abgelaufen ist. Das Erwachen für Euch, die Ihr so politisch korrekt unseren Lebensabend versauern müsst, wird noch bitter werden.
        Hochkulturen sind meist auf dem Höhepunkt der Entwicklung gescheitert, Deutschland hat bereits vor dem Erreichen des Höhepunktes den Abstieg eingeleitet. Die Idee mit der Energiewende war gut, hätte aber nie von den Ideologen beaufsichtigt werden dürfen. Statt Theaterwissenschaften wären MINT-Fächer angesagt. Wir waren in Deutschland Weltmarktführer bei der Kernkraft, jetzt sind wir noch nicht einmal Entwicklungsland.
        Mit Gesetzen haben wir die Kernkraft dereguliert. Wer glaubt denn noch an Rechtssicherheit bei Inbestitionen? Nord Stream 2 wird den Deutschen noch unangenehm auf die Füße fallen. Die Kernstaaten der EU, das wäre für den Anfang ausreichend gewesen, die Wirtsschaftszone zu beflügeln. Statt dessen wollte man alles auf einmal, an dem dicken Brocken wird man sich verschlucken.
        Jetzt auch noch die Ukraine in der EU zu wähnen, das wird den Tod der EU bedeuten, nicht wegen der EU, sondern weil man die Unterschiede nicht regulieren können wird. Man hat es bei den 27 Teilnehmern bis jetzt nicht geschafft. Man den alten weißen Männern das Fell über die Ohren gezogen, die, die ihrem Land gedient haben, werden jetzt im Alter um die Früchte ihrer Arbeit betrogen. Wenn Unternehmen ganze Produktionszweige aus Deutschland in andere EU-Länder auslagern, weil die Produktion dort billiger ist, dann ist das Betrug an den in Deutschland lebenden Menschen.
        Damit sich meine Lebensqualität an meinem Lebensende verschlechtert, dafür benötige ich keine EU.

  22. Mir egal was der Auslöser ist solange das Ergebnis stimmt. Bei Links-grün ist das aber alles nur Show. Im Kern haben die sich nicht verändert.
    Habeck hat es auf den Punkt gebracht: Wir fürchten dass der soziale Frieden in Gefahr ist.

    • Der soziale Frieden ist schon längst massiv gefährdet, die meisten wollen es nur immer noch nicht wahrhaben. Was Putin jetzt losgetreten hat, wird in seinen Auswirkungen, der Dauer und der Vehemenz alles weit in den Schatten stellen, was die friedens- und wohlstandsgewöhnten Nachkriegsbürger in Mitteleuropa je in ihren eigenen Lebzeiten für möglich hielten. Die Vorarbeiten für die zeitnah kommenden Desaster haben allerdings lange vor Putin schon Legionen unserer unfähigen, in irrsinnigen Dogmen gefangenen Politiker erledigt!

  23. Ich wuerde sagen, dass sich die beiden Lager, das der linksgruenen „Merkelianer“ und das der „Putinfans“ in der Ablehnung von Demokratie, Recht und Freiheit naeher sind, als sie glauben, vor allem aber, dass sich die jeweiligen Regimes in West und Ost in dieser Ablehnung naeher sind, als aktuell glauben gemacht wird. Da verbinden sich nicht nur oligarchische Systeme, sondern das sehr aehnliche Ziel beider Lager, das einer totalitaeren Macht ueber die jeweiligen Untertanen, die in beiden Lagern auch lediglich als rechtlose Objekte um nicht zu sagen „Ameisen“ zur freien Verfügbarkeit gesehen werden. Beiden Lagern ist das Ziel gemein, die Masse der Untertanen, die nicht als freie Buerger, geschweige denn als Demos gesehen werden, zahlenmäßig so gross wie moeglich zu gestalten, die einen qua „Kultur“ , Wirtschaft und vor allem supranationaalen Organisationen, der andere, viril wie der Tigerbaendiger ist, etwas hemdsaermeliger und militärischer. Was sie unterscheidet, sind nur die Methoden (nach Innen und Aussen) und die Narrative, offenbar den unterschiedlichen mentalen und kulturellen Gegebenheiten geschuldet. Die einen transformieren mit dem Narrativ der Welt – und Menschheitsrettung, dem Paradiesversprechen, die anderen mit der Verhütung des westlich dekadenten Einflusses und der Vernichtung der „russischen Werte“. Beide neigen zu „Uebertreibungen“ bis hin zur Apokalypse, im Westen wird die „Wissenschaft“ bemüht, im Osten das Spirituelle, das Eigene, das es zu erhalten gilt. Waehrend es im Westen eine nicht zufaellige, neurotische Anfälligkeit fuer die Botschaften des WEFs, Gates, Merkel und Konsorten gibt, eine darauf beruhende Ablehnung von Demokratie, Freiheit und Recht, sind es im Osten mit aehnliche Ergebnissen die Vermittlung von abgeleiteter Stärke und Selbstbewusstsein. Die Untertanen partizipieren an der Macht ihres Herrschers und kompensieren damit eigene Befindlichkeiten, aktuell bei Putin, vorher auch bei der Zuschreibung “ der mächtigsten Frau der Welt“ zu beobachten. Dass dieses Fan – und Groupieverhalten erwartungsgemaess rationalisiert wird, kann man in beiden Lagern feststellen. Man koennte Putin ja einiges anbieten, was seine „Argumente“, die angebliche Stationierung von Raketen in der Ukraine gen Moskau und die“ Nazis“ in Kiew betrifft, z. B. freie Wahlen in der Ukraine, aehnlich denen in Russland, kleiner Scherz, deren Durchführung er selbst beobachten lassen koennte und russische Beobachter, was die Raketenstellungen betrifft, und die seiner Fans ausräumen wuerde. Aber um diese Argumente geht es Putin nicht, sowenig wie es den westlichen Machthabern um die Rettung der Menschheit geht. Der eine will mehr (totale) Macht ueber mehr Menschen, die anderen auch. An sich muessten nun die Demokraten dazwischen, die Liberalkonservativen, fuer Nation, Freiheit und Recht und damit gegen die Regimes (und das sie stuetzende) System antreten. Die sind allerdings mehr mit der Distanzierung vor allem nach rechts = national beschäftigt und formulieren kein eigenes Programm oder Ziele, geschweige denn, dass sie dafuer eintreten oder gar kämpfen. Vermutlich auch deshalb, weil ihre Protagonisten um ihre Systemalimentation bangen und das Programm in weiten Teilen eine verdächtige Naehe zur AfD aufwiese. Zudem moechte man sich um keinen Preis als Regime-oder Systemwechsler bezichtigen lassen. Die Aussichten sind demzufolge sehr truebe, nicht nur, was die Machthaber auf den Seiten betrifft, sondern auch aufgrund der passiven Ohnmacht derjenigen dazwischen, die sich nicht von den jeweiligen Fuehrern und Eliten vereinnahmen lassen, sondern „eigentlich“ fuer Demokratie, Freiheit, Recht, Ratio und Vernunft eintreten muessten. Der „Buerger‘, ueberall nicht mehr viele an der Zahl, kann sich dann heraussuchen, wem er sich warum total unterwirft, den Transformatoren auf der einen oder den vermeintlichen (Werte) Verteidigern auf der anderen Seite. Er kriegt immer das Gleiche, fuehlt sich aber unterschiedlich gut ( ruhig gestellt). Ansätze zu selbst kleinem Optimismus sehe ich jedenfalls nicht.

  24. „Selbst Polen und Ungarn, bislang die Schmuddelkinder der EU,….“
    Genau das ist das europäische Problem!! Ich lebe in Ungarn, bin Deutscher, und weiß, dass diese Narrative die EU zerstören, denn Ungarn ist weder undemokratisch noch rechter Fäulnisherd, schon gar nicht unter Orbán.
    Orbán ist Pragmatiker, der erkannt hat, wo die Grenzen seines Landes und dessen Möglichkeiten liegen. Die Linksliberalen haben hier in den Jahren zwischen 2002 und 2010 soviel kaputt gemacht von der Wirtschaft und Moral, dass man sich nur wundern kann über die vielen Halbwahrheiten und Fakes i westlichen Medien. Die BRD wird hoffentlich umdenken, nicht nur wiel Deutsche den Ungarn sehr viel zu verdanken haben. Lesen sie die Lügenrede des berüchtigten Ferenc Gyurcsány, dem Freund der SPD, der immer noch um die Macht kämpft. Dann haben sie Bescheid.

  25. Sehr richtig ist die Bemerkung, dass man es vermutlich mit rein opportunistischem Verhalten zu tun hat. Es bleibt dabei, dass Personal und Situation nicht zusammenpassen. Linksextremisten bleiben Linksextremisten und eine korrupte Person wechselt höchstens den Honigtopf, aus dem genascht wird. Eine Charaktertransplatation ist nicht möglich. Das aktuelle Politpersonal müsste schnellstens verschwinden. Frau Lambrecht im Panzer kann höchstens als Karikatur gelten.

  26. Es ist eher ein durch die Umstände erzwungener Beleg für die Verlogenheit und Heuchelei der Politik im allg. und dazu der deutschen Regierung im speziellen. Wenn gerade die Grünen all das im Handumdrehen über Bord werfen und umstoßen, mit dem sie jahrzehntelang dieses Land und dessen Bürger drangsaliert und in ihrem Sinne umgestaltet haben und wofür sie letztlich von ihrer Klientel auch gewählt wurden, wenn all das über Nacht unwichtig und nichtig geworden ist, mit dem man eben noch die „Welt retten“ mußte und wollte, dann kann man deutlich erkennen, daß man niemanden aus Politik, Parteien und Regierung noch irgendetwas glauben und ernst nehmen kann. Machtspielerei vom Feinsten und Absurdesten, diesmal eben vor allem nach außen, so wie bei Corona nach innen.

  27. Als Zusatz, weil es ja um die Linken in Europa ging:
    Sollte es wirklich zu einer geistigen Krise unter den Linken kommen, wird es eine gewisse Zeit des Übergangs kommen. Dann werden Linke irgendwelche Themen aufgreifen, von denen sie sich Erfolge versprechen und diese mit ihrer üblichen emotionalen Attitüde nach vorne bringen. Ganz egal, was das für Themen sind.
    Vielleicht steigende Mieten und Lebensmittelpreise. Vielleicht die Unterdrückung des Islam. Vielleicht den Weltfrieden.
    Mit den Linken, die Ende der 70iger Jahre die Grünen und den Umweltschutz für sich entdeckten, war es genau so.
    Wenn „Klima“ nicht mehr gut läuft, wird der Hype darum morgen vorbei sein.
    Wenn Rechte sich ein Thema wie z.B. Corona zu eigen machen, werden sie vom gesamten linken Medienmainstream bekämpft. Wenn Linke sich ein Thema zu eigen machen, werden sie vom linken Medienmainstream gepusht. Dann wird ein Thema, welches vorher weder links noch rechts war, als linkes Thema geframt und alle Linken sind solidarisch verpflichtet, das zu unterstützen.

    • Kleiner Auszug zu den verschiedenen Hypes:

      • Waldsterben
      • Ozonloch
      • BSE
      • Vogelgrippe
      • Schweinegrippe
      • No Boarder Nations
      • Klimawandel zu höheren Temperaturen
      • Klimawandel hin zu einer Eiszeit
      • Insektensterben
      • Anstieg des Meeresspiegel
      • Kolonialismusschuld
      • Gendern
      • usw. usf.
  28. Meine aktuelle Einschätzung: Es wird in der Ukraine einen monatelangen zähen Krieg geben, an dessen Ende Russland die Ukraine erobert.
    Dieses Embargo zwischen Europa und Russland wird dauerhaft sein. Die europäische Wirtschaft wird sich andere Handelspartner suchen. Das gleich wird die russische Wirtschaft machen.
    Das wird bei beiden Seiten für eine wirtschaftliche Schwächung führen. Die Wirtschaft wird in Europa eine wichtigere Rolle spielen. Gedöns-Themen wie Gendern etc werden mehr in den Hintergrund treten, weil die Leute sich mehr um ihr finanzielles Auskommen sorgen. Wahlsiege wird man nicht mit Klima und moralischen Werten sondern mit handfesten wirtschaftlichen Themen gewinnen.
    Eventuell gibt es härtere Kämpfe um die Finanzen. Um die Staatsausgaben. Es wird Kürzungen geben müssen. Die fetten Jahre sind vorbei.
    Putin wird genügend damit zu tun haben, sein Land zu behalten. Ein weitere Ausdehnung wird er nicht machen. Die USA, die NATO werden Soldaten in den Osten Europas verlegen. Es wird eine gewisse Effizienzsteigerung geben. Ansonsten wird das Thema Militär wieder einschlafen.
    Zusammengefasst: Das Thema Wirtschaft wird wichtiger. Alles andere tritt demgegenüber zurück. Eine deutliche Aufwertung des Militärs wird es nicht geben.

  29.  Eine seltsame Frage: „Löst Putin unter Europas Linken einen Rechtsruck aus?“. Europas Linke haben sich in den letzten 15-20 Jahren in erzreaktionäre Söldner der globalisierten Kapitalsektoren (z.B.: Hollywood, IT, Pharma etc.) gewandelt und streben alte Herrschaftsformen wie unter Stalin und Mao an. Sie verachten mit ihrer diskriminierenden Identitätspolitik alles linke Gedankengut. So lässt ein (Links/Rechts?) SPD-Senator in Berlin seine Schläger Abteilung friedliche Spaziergänger, Omas, und Opas, Kinder und Frauen verprügeln, an den Haaren durch den Park schleifen oder Fußtritte verteilen. Nein, sie sind elendige Opportunisten welche ihre jeweilige Politik am Vorabend beim Würfelspiel festlegen. Die Demokratie, Frieden und Freiheit wurden dem Mammon Geltungssucht und der neuesten Revolutionsfantasie, dem „Great Reset“ der Milliardäre, geopfert.

  30. Die allermeisten Menschen sind politisch weder rechts noch links, es sind Mitläufer, Opportunisten, Untertane…. Siehe Corona, die Freiheiten von gestern sind heute nichts mehr wert wenn nur die entsprechende Stimmung erzeugt wird.

  31. Wo für das Weltbild eines Rechten die Phantasie reicht, benötigt der Linke hingegen eine Realität.

  32. Wunderbarer Artikel, der die Lage präzise umschreibt.
    Man kann nicht alles mit Geld regeln. Die Menschen brauchen Orientierung.
    Also etwas, was sie zusammenschweißt und auf gleicher Ebene kommunizieren lässt, denn Menschen sind Herdentiere. Eine Überindividualisierung der Gesellschaft führt nicht zu gleichartiger Kommunikation, sondern zu einer Entfremdung, die sich mit Geld und Wettbewerb gerade nicht kompensieren lässt, denn Geld und Wettbewerb setzen die Menschen in Konkurrenz zueinander und entfremden sie somit noch mehr voneinander.
    Es braucht also etwas anderes, was sie zusammenhält und das ist auch nicht der Sozialstaat, denn der basiert ebenso auf Geld.
    Es braucht einen gesunden Patriotismus.

Einen Kommentar abschicken