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Studenten oder Flüchtlinge?

Kampf um bezahlbaren Wohnraum in Frankfurt

von Gastautor

13.10.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Drei Jahre haben Studenten der Frankfurter Städelschule und der University of Applied Sciences zusammen mit Architekten an der Umsetzung dieses Bauprojektes auf Favela-Niveau gearbeitet. Für Architekturkritiker Niklas Maak, der das Projekt als Gastprofessor an der Städelschule initiiert hat, ist es auch eine Antwort auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für „Studierende und Geflüchtete“. Von Claus Folger

Bis zur Geschmacklosigkeit ist Frankfurt eine Stadt der Gegensätze und das nur auf wenigen 100 Metern. Der Luis Vuitton Store in der Goethestraße strahlt im Luxus. Er ist mit München die größte Filiale in Deutschland. „Haben Sie einen Termin?“ ist immer die erste Frage am Eingang. „Nein“, antworte ich. So habe ich noch etwas zu warten, bis ich schließlich von meiner persönlichen Kundenbetreuerin in Empfang genommen werde, die mich durch die angenehm eleganten Räumlichkeiten eskortiert. Denn niemand schaut sich hier einfach nur so um. „Es läuft unfassbar gut“, sagt sie auf Anfrage. Wer lässt sich bei 690,- € für ein schlichtes, weißes Pocket Polo Shirt schon lumpen?

Zwei U-Bahn-Stationen weiter, im Innenhof des Senckenberg Naturmuseums, wate ich durch Pfützen. Der Wind schlägt die letzten Regentropfen aus den Bauplanen, die von riesig anmutenden Höckern aus Stahlträgern herunterhängen, die wiederum aufeinandergestapelte Holzwohnkisten ohne Fenster tragen. Ist das ein Kunstprojekt aus Afghanistan oder etwa der vielumjubelte The Prototype Frankfurt für junges Wohnen? Unterhalb der sogenannten Wohnanlage ein hässlicher Unort. Hier könnte aber laut Machern ein öffentliches Wohnzimmer, ein Café, ein Lebensmittelverkauf, ein Kino, eine Theaterbühne oder sogar eine Diskussionsarena entstehen. Nur dass man bei Regen nass würde, da die als Dach dienenden Holzplanken nicht miteinander verbunden sind. Mit ihnen hätte man besser eine Spielplatz-Sandkastenlandschaft überbrückt.

Drei Jahre haben Studenten der Frankfurter Städelschule und der University of Applied Sciences zusammen mit Architekten an der Umsetzung dieses Bauprojektes auf Favela-Niveau gearbeitet. Für Architekturkritiker Niklas Maak, der das Projekt als Gastprofessor an der Städelschule initiiert hat, ist es auch eine Antwort auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für „Studierende und Geflüchtete“. Ob der von Akademikern für Akademiker ersonnene Standard für Flüchtlinge akzeptabel ist? Werfen wir einen Blick auf die andere Mainseite, wo das Superior-Hotel Essential by Dorint Frankfurt-Niederrad – die Business Suite mit Kingsize Bett inklusive Frühstück 203 € – gerade seine letzte google-Bewertung erhält: Wir waren für zwei Nächte in diesem Hotel und waren sehr zufrieden! Schöne + saubere Zimmer, Klimaanlage+ Kühlschrank vorhanden, sehr bequeme Betten . Hervorheben möchte ich das nette Personal. Egal ob an der Rezeption , Reinigungspersonal oder die nette Dame beim Frühstück. Selten irgendwo so erlebt ☺️ Alles in einem ein schöner Aufenthalt.

Bevor es ab November mit einer Laufzeit von 20 Jahren zu einer Übergangsunterkunft für Obdachlose und Flüchtlinge umgebaut wird. Aus 191 Doppelzimmern werden dann 104 Wohneinheiten un¬terschiedlicher Größe, damit dort auch geflüchtete Familien mit mehr als vier Personen zusammen leben können. Ein Hotelbetrieb lohnt nicht mehr, das Flüchtlingsgeschäft ist lukrativer. Welche Unsummen bezahlt der Arbeiter-Samariter-Bund für die Anmietung im Auftrag der Stadt Frankfurt?

Und wenn, rein kontrafaktisch gedacht, die Stadt Frankfurt ein Superior-Hotel mit sehr guter Bewertung nicht an Flüchtlinge geben würde, sondern es in ein Studentenwohnheim umwandelte? Würde man Flüchtlingen dann etwas wegnehmen? Sicherlich. Aber dass Ressourcen begrenzt sind, wusste schon Jesus Christus. So beschied er einer Heidin, die mit der Bitte um Heilung für ihre kranke Tochter an ihn herantrat: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. Es ist nicht schön, wenn man den eigenen Kindern ihr Brot nimmt (…)“ Die von Hans Bruns übersetzte Bibel erklärt: „Jesus bleibt seiner ihm von Gott gestellten Aufgabe treu. Darum antwortete er der Heidin, die ihn als den Sohn Davids um Hilfe bittet, zunächst mit keinem Wort, ja er bleibt trotz aller Bitten der Frau dabei: Ich bin für Israel da. Das war und ist Selbstbescheidung und Gehorsam.“

Im Gegensatz zum Essential by Dorint Frankfurt-Niederrad ist der skalierbare Frankfurt Prototype Wohncontainer leicht demontierbar und könnte mit wenigen LKWs überall hin transportiert werden. Anfragen aus dem Ausland gebe es schon. Das ist nun nachhaltiges (dauerhaftes) Bauen, nur weil man Materialen wiederverwertet? Eine „sozialpolitische Revolution“ (das Magazin Monopol) ist die örtlich frei flottierende Wohnanlage erst recht nicht. In aller Regel revoltiert man gegen die Zustände vor Ort. Aber mit diesem Gebäudetypus ducken sich Frankfurter Studenten weg – vor dem verspiegelten Hotel mit Luxuswohnungen, das im Hintergrund aufragt. Mit einem Schwimmbad als Entfaltungsraum, das im Niederräder Premium-Hotel schnöde aufgegeben wird. So kommen am Ende alle auf ihre Kosten: Hotelbesitzer, die Geld verdienen wollen. Flüchtlinge, die komfortabel untergebracht werden wollen und Frankfurter, die den Luxus suchen. Nur Studenten eben nicht. Betrete ich den The Frankfurt Prototype Holzkubus von Innen, poppen bei mir unmittelbar vier Assoziationen auf: Es ist billig, eng, dunkel und modrig.

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49 Kommentare

  1. Neu ist das nicht, dass Hotels in DE „umgewidmet“ werden, um die von AM alternativlos eingelassenen Fremdlinge standesgemäß zu beherbergen.

    Im Oktober 2015 feierten wir gerade noch den 70. Geburtstag meines Mannes im einzigen(!) Hotel der Gemeinde (mein eigener 65. kein Vierteljahr später fiel dann ins Wasser) – schon zum Jahreswechsel war es eigens durch eine Betreibergesellschaft gekauft und an den Landkreis vermietet. Seither ist es richtig spannend hier: Kitas, Schule, Ärzte, Wohnraum etc- alles ist knapp. Für Einheimische.

  2. Ist „bezahlbarer Wohnraum“ kein Migrationsgrund? Die Studenten müssten als vor überteuertem Wohnraum Geflüchtete (Schutzsuchende) in Südostasien aufgenommen werden und Schutz erhalten.

  3. Flüchtlinge? Aus welchem Jahr kommen Sie denn? Ich tippe mal auf 2015, da konnte man naiven Menschen noch erzählen, es kämen Flüchtlinge. Nein es sind Eroberer die über den halben Erdball angelockt werden. Mit Wohnung, Geldleistungen, medizinischen Leistungen etc. alles auf Kosten der Steuerzahler. Nur mit dem dicken Mercedes und naiven blonden Frauen hat es wohl nicht so geklappt… Zumindest in der Masse.

  4. Bei allen neuen Wohnkomplexen in meiner kleinen Stadt, kaum ein Deutscher Name an den Klingeln! Und, die zahlreichen Ukrainischen, arabischen, indischen, pakistanischen, afrikanischen, Sinti und Roma, manche Sprachen kann ich nicht Einordnen, haben alle Wohnungen bekommen! Das Tolle, die Miete kommt nicht von Menschen, die zur Arbeit gehen! Und Menschen mit Kindern, brauchen Platz, dass hörte ich von einem Mitarbeiter der Stadt!

    • Die Miete kommt vom Staat, also durchaus von den Menschen, die arbeiten gehen.

  5. billiger Wohnraum für die Flüchtlinge, schließlich demonstrieren Studenten für offene Grenzen, für Vielfalt, Seerettung also Schleusertum. Sie skandieren wir haben Platz und sind reich.

  6. Wie wäre es mal die „sinnlos-Fächer“ an der Uni zusammenzustreichen….nur noch Medizin und Naturwissenschaften (Mint-Fächer) zulassen….der Rest ist sowieso überflüssig. Juristen haben wir genug….BWLer/VWLer ja wohl auch…..der Rest…..ist sowieso nur überflüssiges „Gedöns“….dann ist auch genug Platz im Studentenwohnheim. Der „Rest“ kann ja in Berlin studieren gehen….da ist es eh „schöner“ als in Frankfurt.

  7. Für diesen wunderschönen, geradezu prachtvollen Bau haben Studenten und Architekten tatsächlich nur 3 Jahre gebraucht? Ich bin begeistert ob der Schnelligkeit und wahrhaft meisterlichen Leistung der Studenten und Architekten in Frankfurt. Nun gut, Chinesen planen und bauen in derselben Zeit einen Flughafen, aber das soll diese architektonische Meisterleistung überhaupt nicht schmälern.

    • Eher bin ich gespannt (wir kennen das aus unserer bunten Bundeshauptstadt) wie lange – oder treffender: wie kurz – es braucht, bis diese architektonische Meisterleistung heruntergekommen ist und teuer saniert werden muss, weil sie in Dreck und Müll zu versinken droht.

  8. Für den durchschnittlichen woke-grünen Studenten ist das immer noch viel zu luxuriös.

  9. Die Relation Grundfläche zu Wohnfläche ist bei dem Projekt ja völlig gaga. Das ist was für Leute, die sonst keine Probleme haben.

  10. Da Studenten, und hier insbesondere die der nutzlosen Studiengänge, oft einer ungesunden Willkommenskultur anhängen, ist es vielleicht heilsam, sie von der eigenen Medizin probieren zu lassen. Ob allerdings die ungeladenen Gäste die Bretterbuden goutieren werden, ich hab da so meine Zweifel

  11. Flüchtlinge natürlich! Ohne Frage! Sollen die linksgrünen Studenten auch mal verstehen, was es heißt, sich für illegale Migration („kein Mensch ist illegal“) mit aller Wehemenz einzusetzen.
    Also, fliegt sie alle ein, um mal einen Youtuber zu zitieren. Wir haben Platz!

  12. Studentende wählen mehrheitlich linksgrün bis linksextrem, also wäre es genau die gerechte Strafe, wenn diese Klientel in diesem Schrott hausen muss.

  13. University of Applied Sciences …“
    Fachhochschule also. Die waren früher für praktikable Lösungen bekannt, im Unterschied zu Universitäten, denen man abgehobenes nachsagte.
    Man sieht: FH ist tatsächlich Uni geworden, leider nicht im Guten.

  14. Das Ding sieht aus wie eine Bruchbude! Wenn ich darin wohnen müsste, würde ich Platzangst bekommen! Auf der anderen Seite werden Millionen für den Ankauf und den Betrieb von Flüchtlingsunterkünften ausgegeben, auch das sind größtenteils Bruchbuden, die aufwändig restauriert werden. Leerstehende Hotels, geschlossene Gasthöfe und abrissreife Altbauten sind dabei die bevorzugten Ankaufobjekte, mit denen die Besitzer sichtig Kasse machen! Würde es all diesen Zuzug kulturfremder Migranten nicht geben und die Gelder würden anderweitig verwendet, hätten wir auch kein Wohnungsproblem!

  15. Das muss man positiv sehen! In den Hotels für Schutzsuchende fallen ganz bestimmt auch ein paar Putz-Jobs für Studenten ab.

  16. Lässt man die Frage, warum Migranten im noblen Hotel mitten in der Stadt untergebracht werden, einmal aussen vor, so ergibt sich hinsichtlich der Studenten eine ähnliche Fragestellung: warum muss für diese in zentraler Lage einer Metropole günstiger Wohnraum geschaffen werden, während zehntausende Arbeitnehmer sich Tag für Tag aus der Umgebung mit überfüllten und verspäteten Bahnen oder aber durch ständige Staus nach Frankfurt quälen, weil sie die dortigen Mieten nicht zahlen können?

  17. ach, alles kein problem!
    wir deklarieren die „asylenden“ zu „studierenden“ um, und haben dann beiden gruppen auf einmal wohnraum besorgt. irgendwas werden die schon studieren. den koran, den speiseplan der mensa, irgendwas!

  18. Studenten könnte man idealerweise auch sinnvoller beschäftigen als mit ihrendwelchen Projekten ohne jeden Praxisbezug. Ich bin der Meinung, dass viel zu viel studiert wird. Das muss wieder die Ausnahme werden. Was „harte Fächer“ sowie Fächer mit sehr begrenzten Studienpläzten betrifft, ist es ohnehin schon so. Was „weiche Fächer“ betrifft, gibt es viele Absolventen, aber wenige Jobs. Inzwischen ist Überqualifizierung die Regel. Beispiele: Sekretärin mit BWL-Studium, promovierte Sachbearbeiter, usw. Andererseits wurden Karrieren geschaffen in nicht wertschöpfenden Industrien, in der Entwicklungshilfe und in der Sozialindustrie sowie in der Asylindustrie.
    Zu einem Hotel fällt mir ein, dass man dieses allenfalls einige Jahre nutzen kann, bis die Einrichtung ersetzt werden muss. Dann folgt eventuell ein Redesign. Eine Nutzung als Asylheim scheint sich gegen Ende der Lebensdauer eines Gebäudes gewinnmaximierend anzubieten.

  19. Ich finde, das hat bewusstseinserweiterndes Potential. Die Studenten könnten möglicherweise einen nachhaltigen Lerneffekt erfahren, wenn sie aus ihren dunklen und modrigen Favela-Hütten rüberschauen und sehen, wie schick doch die traumatisierten Einmänner aus aller Herren Länder gegenleistungslos residieren dürfen.

  20. Der Text enthält wohl einen Schreibfehler, denn eigentlich müßte es heißen „Mangel an bezahlbarem Wohnraum für „Studierende durch(!) Geflüchtete“.

    • Ja, Sie haben recht, also:… „Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Studenten durch Flüchtlinge“.

  21. Richtig spannend, den bei dieser Situation fragt man sich natürlich, ob jemand wirklich etwas „weggenommen“ wird und wenn ja, wem. Denn die Definition von „wegnehmen“ beinhaltet, dass es einem erst einmal überhaupt gehört. Bei Studenten, deren Eltern schliesslich mit ihren Steuergeldern diesen Staat finanzieren, ist dies sicherlich zutreffender, als bei Menschen, die keinerlei Bezug, weder finanziell noch kulturell, zu Deutschland haben. Auch die Frage, wessen Zukunft man eigentlich sichern will, muss sich jeder gefallen lassen. Aber offenbar finden die Studenten ihre Behandlung/Situation in Ordnung, denn weder von ASta noch durch Demos wird kritisiert. Also, ruhig weiter so.

    • Richtig.
      Es ist nicht unser Job, einem Asylantenkind „Zukunft zu geben“. Eine Zukunft hat dieses Kind immer. Nur ist sie eben nicht in DE. Wir nehmen dem Asylanten nichts weg, wir geben nur nichts…
      Aber, wenn Sozialpädagogiestudenten für mehr Asyler demonstrieren, sollen sie vielleicht auch mit ihnen Wohnen. Gleich in der Arbeitsplatznähe, sozusagen.
      Wieviele normale Deutsche brauchen einen Sozialpädagogen???

      • An sich haben sie mit solchen die Schulbank gedrückt. Wie man dann dennoch darauf kommen kann, einen Beruf im sozialen Bereich zu erlernen – ich kann das nicht verstehen.

  22. Solarenergie, Windenergie, Erdwärme, Regenwassernutzung, Brauchwasseraufarbeitung? Eine Bretterbude wie in meiner Jugend, wo ist da eine Innovation?

  23. Leider wird das Schlagwort “ nicht bezahlbarer Wohnraum “ meistens falsch verwendet. Jeder Wohnraum ist bezahlbar, denn es findet sich immer jemand, der bereit ist, die geforderte Miete zu zahlen. Kein Eigentümer würde Wohnraum über einen längeren Zeitraum ungenutzt stehen lassen. Aufgrund desaströser linker Wirtschaftspolitik gibt es aber immer weniger, die den knappen und damit teuren Wohnraum bei zurückgehendem Einkommen bezahlen können. Ich weiß von einer Stadt zu berichten, wo die Stadtverwaltung eine sehr große, ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche zu Bauland erklärt hat und die Grundstücks- und Mietpreise nur so purzelten.

    • Der Wohnraum ist halt in vielen Fällen nicht da, wo er durch falsche Politik gebraucht werden soll.
      Aber selbst Bad Griesbach wehrt sich inzwischen gegen weiteren Zuzug – wobei es da wohl eher auffällt als in Frankfurt, dass man „replaced“ werden soll.
      Wobei, ich war Ende 2015 das letzte Mal Spätnachmittags auf der Zeil – und beim Durchzählen war damals schon klar, wohin die „Merkelpolitik“ uns führt. Wird nicht besser geworden sein.

  24. Herr Folger, wenn Jesus Christus nur für die Kinder Israels da ist, verehren ihn die Kinder anderer Völker ja ganz umsonst. Ein Glück, daß ich das schon vor 40 Jahren begriffen hatte.

  25. „Und wenn, rein kontrafaktisch gedacht, die Stadt Frankfurt ein Superior-Hotel mit sehr guter Bewertung nicht an Flüchtlinge geben würde, sondern es in ein Studentenwohnheim umwandelte? Würde man Flüchtlingen dann etwas wegnehmen? Sicherlich.“
    Nein. Das würde man nicht, denn die Flüchtlinge hatten vorher in DE kein Recht auf Wohnen und auch kein Dach über dem Kopf.
    Man würde den Flüchtlingen einfach nichts geben. Wegnehmen würde man ihnen nichts.
    Bei Studenten hat das Wohnen am Studienwort unmittelbar mit der freien beruflichen Entfaltung zu tun.
    In diesem Fall nimmt man unseren Studis und Azubis was weg – ihre Berfufswahl wird duch die wenigen Wohnressourcen eingeschräkt.
    Insofern ist es ein Unterschied, zwischen nichts geben für Fremde und Einschränken der eigenen Jugend.
    Überhaupt. Krankenversicherung – würde man einem Asylanten keine geben, würde man ihm nichts wegnehmen. Schule für die Kinder – auch würde man ihm nichts wegnehmen.
    Der Asylant, der durch mehrere Länder migriert ist, hat alle diese Möglichkeiten nicht genutzt, und verliert nichts, wenn er hier ankommt.

  26. „Es ist billig, eng, dunkel und modrig.“
    Es beschreibt sehr gut das Leben wie es die Machthabern für die Steuerzahler, nicht nur in Deutschland, vorsehen.

    • Und wie die überwältigende Mehrheit es sich von Herzen wünscht.

  27. Die jungen Menschen wählen bereits laut Statistik vermehrt die Blauen. Dann wohl auch bald in Frankfurt, wenn die Studenten in ihren dunklen und modrigen Favela-Hütten hausen und rüberschauen, wie schick doch die traumatisierten Männer aus aller Herrenländer auf Steuerzahlerkosten lebenslang residieren dürfen.
    Früher gingen die Studenten für ihre Überzeugungen noch auf die Straße…

    • Was hilft es, wenn die Großeltern Union-Ampel wählen???
      Was hilft es, wenn wir schulden für Ukraine und Asylanten aufnehmen, der Jugend die Infrastrukturnehmen – AKWs, Straßen, Brücken, Heizungen, Gasleitungen?
      Wir enteignen unsere eigene Jugend!
      Es sind die Eltern und Großeltern, die Blau wählen müssen, weil sie zahlenmäßig mehr sind.

      • Mag ja sein, aber die Eltern und Großeltern sind bereits so sehr hirngewaschen, dass von der älteren Generation in der Familie nix mehr zu erwarten ist. Da kommt nur noch: „es geht uns doch noch gut“ oder „Mutti Merkel hat doch alles vom Ende her gedacht“ etc. Die Jungen müssen flankiert von den Bauern den Aufstand proben. Vielleicht wacht dann ja auch der ein oder andere ÖRR-Zombie auf?

      • Es bleibt der zivile Widerstand – Themen in der Familie anzusprechen. Noch ist Hoffnung – keine Garatie – da.

  28. man sollte die letzten normalen Jahre schlicht genießen, anstatt immer herumzukritteln, danach werden die wenigen Auserwählten der „Funktionselite“ in den „Greenzones“ der Corporates leben und die 99,9% in den Favelas (sofern nicht verhungert zwecks CO2 Reduktion), über die gottgleiche echte „Elite“ lohnt es schon jetzt nicht mehr zu reden..

  29. Vor allem ist es auch eine Antwort auf die (Aus-)bildungsmisere, wie es aussieht. Wenn Studenten so wohnen müssten, würden sie vermutlich noch ein Handwerk lernen, um aus dieser Wohnmisere herauszukommen. Werden die Migranten eigentlich im Hotel dann noch bekocht und bekommen Roomservice, wie es teilweise noch üblich ist? Ich finde ja, Studenten sollten wissen, an welcher Stelle in der Hackordnung sie mittlerweile stehen.

    • Wenn wir zunehmend bis 70 und vielleicht länger arbeiten müssen, unsere Kinder kein Bafög bekommen, ist es vielleicht gar nicht so schlecht, eine Ausbildung zuerst zu bekommen.
      Und wenn die Hotelmitarbeiter ihre Jobs verlieren, werden sie frei sein, den Fachkräftemangel zu beheben. Ein Win-Win!

    • „Ich finde ja, Studenten sollten wissen, an welcher Stelle in der Hackordnung sie mittlerweile stehen.“
      Sie werden schlicht nicht mehr gebraucht. Zumindest in der brd nicht. Spätestens seit die ersten mit Lorbeeren gekrönten Absolventen die Hochschulen verliesen, also mit der Bologna-Zirkusnummer.

  30. Ich weiß schlicht und ergreifend nicht, warum wir für die „Flüchtlinge“ explizit Wohnungen schaffen müssen. Oder für die Clan-Familien, denen sich muslimische Flüchtlinge massenhaft anschließen. Denen die Wohnungen auch noch bezahlen. Warum?
     Dazu der passende biblische Satz: Es ist nicht schön, wenn man den eigenen Kindern ihr Brot nimmt (…)“, 

    • Richtig. Einem Flüchtling im Wohnheim ohne Privatsphäre wird nichts weggenommen. Es wird ihm nur nichts gegeben.

    • „Ich weiß schlicht und ergreifend nicht, warum wir für die „Flüchtlinge“ explizit Wohnungen schaffen müssen.“
      Diese Entscheidung treffen doch nicht mehr die Parlamentarier, sondern die unzähligen Beauftragten und NGO.

      • Der Wähler könnte einfach mal Blau ankreuzen. Aber sie wählen dieselben Leute und erwarten andere Politik. Irre!

      • Das ist richtig. Aber in dem System brd wird „Blau“ nichts vermögen. Der Destruktionsprozeß läuft schon 15 Jahre, das Maß der Zerstörung ist so groß, das es im Rahmen der Strukturen, die außerhalb der Verfassung geschaffen wurden, nicht mehr zu reparieren ist.
        Wer immer auch die Regierung zu Beginn der 30er Jahre übernehmen wird, landet in einem Bürgerkrieg. Oder die ehemaligen Alliierten raffen sich auf und beenden das was 1945 in Potsdam liegen blieb.

      • Drei von diesen Alliierten sind damit einverstanden, wie es Läuft gegen Deutschland. Zwei davon haben die gleiche Invasion von Rechtgläubigen. Der Vierte muss sich gerade mit der Wokeness und der NWO-Figuren der Anderen herumschlagen und sollte den 2+4-Vertrag endlich kündigen.

  31. Wer braucht schon Studenten ? Die sollen gefälligst von Anfang an ins Ausland gehen und dort Wurzeln schlagen.
    Wohnungsneubau nur noch für zugereiste Analphabeten. In Frankfurt und bundesweit.
    Erst wenn Starnberger See und Tegernsee komplett mit außereuropäischen Analphabeten und Messermännern besiedelt sind, kann Deutschland sich zu den moralischen Gewinnern zählen.
    Das ist die Vision von Bayern und Deutschland 2050.
    Agenda 2050: schafft die deutschen Deppen ab und gebt der Welt Asyl.

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