Als mir kurz vor der Bundestagswahl bei Autofahrten durch meine bayerische Heimat allenthalben Plakate der CSU mit dem Konterfei von Frau Merkel entgegengrüßten, spürte ich spontan, dass das Ende des Erfolgsmodells CSU vor der Tür stand.
Verdrängtes Thema, verlorene Wahl
Es gab mehrere Themen, die für die Wahlen ein Rolle spielten, aber das eine und alles bestimmende Thema war der Umgang mit der neuen Völkerwanderung alias Migration. Exakt dieses Thema wurde von den führenden Parteien auf einen kaum mehr vorstellbaren Grad heruntergespielt. Offenbar rechnete man mit einer ungeheueren Amnesie, durch welche die Erfahrungen seit 2015 vergessen sind, und die, gepaart mit einer diffusen Angst vor einer merkel-losen Zukunft, das Schiff nochmal in sichereres Gewässer zurücksteuern könnten. Diese Rechnung ist nicht aufgegangen. Zählt man die Stimmen für die neu angetretene AfD und für die aus dem Nichts wieder auferstandene FDP zusammen, dann haben sich 21,3% der Wähler gegen das Modell der GroKo gestellt. Man darf davon ausgehen, dass viele derer, die den C-Parteien und der SPD dennoch treu geblieben sind, dies nicht aus Überzeugung sondern aus Ratlosigkeit und Zukunftsangst getan haben. Es kann als gesichert gelten, dass die CSU auf absehbare Zeit nicht wieder in die komfortable Position zurückkehren wird, in der sie sich lange Jahre – und mit beeindruckenden Erfolgen – an der wirtschaftlichen und bildungspolitischen Spitze Deutschlands halten konnte.
Angesichts einer derart ernüchternden Bilanz hätte man einen Ruck durch die Parteienlandschaft erwartet, der u.a. zu einer ernsthaften Rückbesinnung auf das aktuell brennendsten aller Probleme führt, nämlich auf das der neuen Völkerwanderung. Diese Erwartung wurde enttäuscht, ja sie wurde nicht nur enttäuscht, sondern hat zu einer Verstärkung der Anstrengungen geführt, die Krise vor dem Wahlvolk klein zu reden. Dass man die einzige Partei isoliert, die die Probleme offen benannt hat, war sonnenklar. Spätestens an diesem Punkt hätte die CSU ihre Überlebenschance sehen und ihre Bereitschaft zu Koalitionsgesprächen mit den Grünen und der Merkel-CDU hinschmeißen müssen. Hat sie nicht getan. Statt dessen quält sie sich und das gesamte Wahlvolk jetzt in unsäglichen – Jamaika-Sondierungen und -Verhandlungen herum. Was man derzeit vernimmt, sind Mitteilungen über unüberwindliche Gräben in den Verhandlungen. Wieviel Vertrauen die Bevölkerung in eine daraus resultierende Regierung setzen würde, ist wohl klar.Der Weg zum Erfolg
Wer in diesem Hängen und Würgen den Ton angibt, sind die Grünen, eine Partei, die vor der Wahl um das Erreichen der 5%-Hürde zittern musste. Mit großer Unterstützung durch die Medien hat sich diese Partei, die sich nicht gerade aus brillanten oder besonders erfolgreichen Personen zusammensetzt, im Nu an die Spitze der Verhandlungen gesetzt und führt inzwischen ihre potentiellen Koalitionspartner am Nasenring durch die Manege. Der Mechanismus, der das möglich macht, ist relativ leicht aufzudecken. Er besteht aus der Forderung des Utopischen, wobei das Utopische in diesem Fall das über jedes Gegenargument erhaben Moralische ist. Die Luft in den Städten muss sich verbessern, und zwar sofort, auch wenn dadurch der öffentliche Transport zum Erliegen kommt. Der Verbrennungsmotor hat bis 2030 zu verschwinden, auch wenn man dann nicht mehr weiß, wie man von A nach B kommen soll. Gut, man setzt das mal vorübergehend aus, mittlerweile. Vorübergehend. Alle Kraftwerke werden sofort abgeschaltet, weil man jetzt Windräder hat oder noch viel mehr baut (und den fehlenden Strom aus Kraftwerken im benachbarten Ausland einkauft und die Abgabe überschüssigen Stroms ins Ausland teuer bezahlt). Die Zuwanderung nach Deutschland muss unbeschränkt weiterlaufen – „kein Mensch ist illegal“ –, auch wenn dadurch das Land innerhalb weniger Jahre vor die Hunde geht.
Jamaika: Rasendes politisches Handeln ohne Bürger und Parlament
Verständnislosigkeit durch leichte Sprache
Ein wunderbares Beispiel für die linksgrüne Trickkiste ist die Propagierung der ‚leichten Sprache‘. Hier spiegelt man vor, Inklusionspolitik für all diejenigen betreiben zu wollen, die mit dem Deutschen Probleme haben. Das sind, wie jeder weiß, in erster Linie die Migranten, die bei uns ohne jegliche Voraussetzungen oder Vorbereitungen die Grenze passieren können und dann de facto dauerhaft bleiben. Nun wirft man diese Gruppe zusammen mit anderen Gruppen, die u.U. gar keine Sprachprobleme oder gänzlich andere haben, in einen Topf: Taubstumme, Blinde, Aphasiker, Körperbehinderte und Ältere. Durchweg Menschen, die bisher im politischen Mitleids-Kalkül eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Differenzierungen interessieren an diesem Punkt niemanden. Sitzen diese Leute erst einmal im selben Boot, tritt eine Immunisierung gegen jede Kritik auf den Plan. Wer dann nämlich gegen die leichte Sprache argumentiert, greift Taubstumme, Blinde, Aphasiker, Körperbehinderte und ältere Mitbürger an. Und damit ist man selbstverständlich im Handumdrehen erledigt. Man landet nämlich in der Gruppe der Unsäglichen und Unmenschen.
Der Trick ist immer derselbe. Man achte darauf. Der politische Gegner wird einer bestimmten rückwärtsgewandten Gruppe oder politischen Richtung zugeordnet – Topmodell ist selbstverständlich, wenn auch etwas angestaubt, weiterhin der Nationalsozialismus – und kann dann ohne Berücksichtigung von Argumenten auf einer rein moralisch Ebene fertig gemacht werden. Dazu ist keine Rhetorik zu schizophren, wie man sieht, wenn ausgerechnet der Altmaoist Jürgen Trittin die CSU wegen ihrer ablehnenden Haltung beim Thema Familiennachzug der „Verleugnung urchristlicher Werte“ bezichtigt. Trittin und christliche Werte? Nein, wir haben uns nicht verhört. Die grandiose Unterstützung durch die Medien und die Dauerpräsenz in diesen sichert den Grünen und ihren Unterstützern die moralische und damit auch die politische Deutungshoheit über das Tagesgeschehen. Da der Unterschied zwischen dieser Partei und den Parteien CDU und SPD über die letzten Jahre der Merkel-Führung immer weniger sichtbar wurde, kann man davon ausgehen, dass das Modell momentan eine Breitenwirkung hat, die weit über die direkte Einfluss-Sphäre der Grünen hinausgeht.Islamkritik als Rassismus semantisch missdeutet
Die neue Art der Diskussion ist besonders deutlich beim Fall des AfD-Abgeordneten Albrecht Glaser zu sehen. Glaser soll gesagt haben, dass der Islam eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kenne und die sie nicht respektiere, und die da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim ersticke. Will dem jemand widersprechen? Glaser vertritt hier eine Ansicht, die a) bereits viele bedeutende Personen der Geistesgeschichte teilten, z.B. Voltaire, Marx, Schopenhauer, die b) bis vor kurzem von führenden Politikern der CDU/CSU wie auch der SPD geteilt wurde, und die c) als international bestätigt angesehen werden darf. Man kann dazu quasi ad libitum Quellen heranziehen, die alle mehr oder weniger dasselbe sagen. Politiker wie Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Otto Schily müssten heute für ihre Äußerungen zum Islam und zur Zuwanderung durch Türken um ihre politischen Ämter fürchten. Einschätzungen aus Ländern mit großer geschichtlicher Islamerfahrung, z.B. Indien, Russland die Balkanstaaten, aber auch China und die USA, werden hier nicht zur Kenntnis genommen. Laut Kemal Atatürk, einem Staatsmann, dem man Islamkenntnis bestimmt nicht absprechen kann, gehört der Islam, die „Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers“, auf den „Müllhaufen der Geschichte“.
Jamaika, das Mediendiktat
Beim Islam wird wieder in die bereits erwähnte Trickkiste gegriffen. Diesmal fußt der Trick auf einem ziemlich windigen semantischen Betrug: Die Kritik am Islam wird mit Rassismus identifiziert. Rassismus ist aber bekanntlich eine negative Einstellung zu Personen oder Gruppen außerhalb der eigenen Rasse. Ebenso bekannt ist, dass der Islam nicht einer bestimmten Rasse zugeordnet werden kann. Er ist nicht nur in den arabischen Ländern und in der Türkei verbreitet, sondern auch in Indien, Indonesien und in weiten Teilen Afrikas. Last not least ist er seit Jahrhunderten auch in Europa beheimatet, v.a. auf dem Balkan. Die in allen diesen Regionen dem Islam zuzuordnenden Personen oder Gruppen als eine „Rasse“ zu bezeichnen, wäre krasser Unfug. Trotzdem wird bei uns eine ablehnende Haltung gegenüber dem Islam – man hält es kaum für möglich – als Rassismus bezeichnet. Und da Rassismus unwissenschaftlich und amoralisch ist, ist auch eine ablehnende Haltung gegenüber dem Islam unwissenschaftlich und amoralisch. Schon wieder hat der Taschenspielertrick funktioniert. Viele Politiker, Journalisten und Kirchenvertreter, die es sonst sehr genau nehmen, sehen bei der Assoziation von Rassismus und Islamophobie generös über den semantischen Betrug hinweg, oder sie sind bereits so weitreichend umprogrammiert, dass sie ihn gar nicht mehr sehen können.
Haben wir etwas gelernt?
So wie es momentan aussieht, sind wir durch das Ergebnis der Bundestagswahl kurzfristig in eine Schockstarre verfallen, aber das Erwachen daraus hat zu keinem sichtbaren Lernprozess geführt. Die Forderung der CSU ist es, jährlich maximal 200.000 Zuwanderer aufzunehmen. Das ist jedes Jahr eine mittlere Großstadt. Und man darf sicher sein, dass es sich bei den Zuwanderern zu 98% um Muslime handeln würde. Diese sollten dann irgendwie „integriert“ werden. Dabei ist erstens zweifelhaft, ob sie überhaupt eine Integration anstreben; zweitens ist unklar, in was sie integriert werden sollten, hat doch die oberste Autorität in Sachen Integration leitlinienhaft vorgegeben, dass eine spezifisch deutsche Kultur „jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“ sei. Wenn schon Integration, dann also bestimmt nicht in etwas, das manche dennoch als deutsche Kultur und deutschen Lebensstil wahrnehmen. Wäre ja auch fatal, denn die Gesellschaft soll ja den Vorgaben unserer intellektuellen Vorhut zufolge noch bunter und vielfältiger werden. Skeptiker würde selbstverständlich vom Bannstrahl der oben bereits beschriebenen Sorte getroffen. Der Bluff ist in diesem Fall allerdings, dass es garantiert nicht um bunte Vielfalt, sondern um ein deprimierendes islamisches Einerlei geht, und dass es den Grünen zufolge keineswegs bei 200.000 pro Jahr bleiben soll. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn sich unter den gegebenen Voraussetzungen beim Entstehen einer Jamaika-Koalition nicht alles bisher negativ Erfahrene nicht um ein Vielfaches steigern würde. Auf diesem Hintergrund erscheint einem die Bedrohung durch Neuwahlen deutlich weniger bedrohlich als Jamaika.
[1] Am bekanntesten zu diesem Thema ist Hamed Abdel-Samads Der islamische Faschismus: Eine Analyse von 2014, aber es gibt viele weitere Stimmen, die zu ähnlichen Konklusionen kommen. Wesentlich sind hierzu auch die späteren Schriften von Oriana Fallaci, einer Autorin, die über jeden Vorwurf einer Rechtslastigkeit erhaben ist. Wer in diesem Zusammenhang Faschismus mit der Rassentheorie der Nationalsozialisten verwechselt, wie es der Autor den Artikels hier tut, ist an seiner Unkenntnis selber schuld und sollte nicht ernst genommen werden.
Prof. Dr. Josef Bayer, Allgemeine und Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Konstanz.
Die GRÜNEN sind nicht dumm, die wissen genau was sie tun.
Deutschland verrecke!
Und aus dem Grund bin ich dagegen, dass wir ihnen vergeben.
Danke! – Wunderbar formuliert! –
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Vielleicht sollte man etwas Grundlegendes ergänzen:
Dass „Sprache“ und „Denken“ weder voneinander isolierte Prozesse sind. Sondern innig miteinander verwoben. Dass nicht nur Gedachtes downstream zu Gesprochemen „gerinnt“, wie oft hemeint wird. Sondern auch Gesprochenes quasi upstream auf das Bewusstsein zurüch einwirkt, damit auf das Denken. –
– In einem Wort: Brainwashing über das gesprochene Wort. –
„…denn die Gesellschaft soll ja den Vorgaben unserer intellektuellen Vorhut zufolge noch bunter und vielfältiger werden.“ Und diese „Buntheit“ ist doch mit einer zunehmenden islamischen Lebensweise schnell vorbei. Glauben die Damen und Herren der Grün-Links-Fraktion wirklich, dass Homosexuelle, Atheisten, westlich gekleidete Frauen/Joggerinnen, jüdische Mitbürger etc,. sich weiterhin unbeschwert durch die deutschen Lande bewegen können, wenn der muslimische Bevölkerungsanteil immer weiter zunimmt?
Ein weiterer guter Punkt im Artikel ist das angesprochene „politische Mitleids-Kalkül“ gegenüber den „Ureinwohnern“. Wo sind all die Moralprediger, wenn es darum geht über 800.000 Obdachlose unterzubringen oder die Situation für Alte und Pflegebedürftige zu verbessern? Der einheimische Bürger scheint mir in der Tat nur noch ein untergeordnete Rolle zu spielen. Als Steuermelkkühe werden wir aber gerne genommen.
Da muß ich ihnen widersprechen: Der Grüne an sich ist nicht bescheuert, er hat nur immer viel Pech beim Nachdenken.
Wie eine um die 10% -Partei schon seit einer Generation die Gesinnung der Bevölkerung bestimmt und den Staat systematisch kaputt macht, ist erschreckend. Frau Merkel lässt das alles zu und zum hat zum x-ten mal ihre Maxime, so sie denn welche hatte, gebrochen und die CDU als stärkste Volkspartei vernichtet. Es sind schon Vorsitzende mit deutlich weniger Stimenverluste nach einer Wahl zurückgetreten.
Der staatspolitische Schaden, den sie angerichtet hat, ist noch gar nicht abzusehen. Es ist auch ihr Verdienst als Vorsitzende der Christlich(!) Demokratischen Union die Islamisierung Deutschlands nicht nur toleriert, sondern aktiv gefördert zu haben. Wann steht endlich mal jemand in der CDU auf und ruft: die Kaiserin ist ja nackt!
Die Koalitionsverhandlungen unter der der Führung einer Partei, die über 90% der Wahlberechtigten nicht gewählt haben, widern mich nur noch an.
Keine.
Das habe ich mir beim Betrachten des Fotos auch gedacht: Wer würde solche Vögel in seinem Unternehmen einstellen? Nichtskönner, Gaukler, Scharlatane und im übertragenen Sinne Leute, die ihren Arbeitgeber hintergehen. Einfach widerlich!
Genau deshalb machen die auf Politik, weil im normalen Arbeitsleben, wo Werte produziert werden müssen, haben die keinen Stich. Bis auf Kretschmann vielleicht. Nicht vergessen darf man auch, dass etliche in transatlantischen Gruppen angeheuert haben. Was noch in andere Richtungen Vermutungen aufkommen lässt.
Ein lesenswerter Artikel des Herrn Prof. Bayer.
Die Bedrohung durch Neuwahlen ist nur eine Bedrohung für Merkel, denn dann hat sie fertig.
Die Bedrohung für die Bevölkerung ist weitaus schlimmer. In Frankfurt hat eine kuwaitische Airline einem Juden den Mitflug verweigert und das Frankfurter Landgericht gibt der kuwaitischen Airline auch noch Recht. Focus
Wie verlogen ist das denn, wenn auf deutschem Boden so etwas ermöglicht wird ?
In einem Gastbeitrag bei Focus fordert Frau Knobloch in einem lesenswerten Artikel :“ Leitkultur auch für Muslime.“ Ja, es wird allerhöchste Zeit dafür.
Jamaika ist nicht nur eine Gefahr für De sondern für die ganze EU, wenn diese Ideologien nicht endlich entlarvt werden und ihnen ein Ende gemacht wird.
Mit Jamaika wird die Flutung von Muslimen erst so richtig losgehen und die Gutmenschen entlarven sich selbst, wenn die am meisten verfolgte Religion der Welt , die verfolgten Christen, bei uns keine Aufnahme finden, sondern nur bevorzugt Muslime. Scheinheiliger und verlogener war seit 45 keine Regierung in DE.
Auch die GRÜNEN sind für Folgendes verantwortlich:
zdfInfo, heute, 22.00 Uhr, „Bordell Deutschland“
Die Grünen waren eben mit ihrer Gründung ein Sammelbecken verschiedenster Ideologen und Ideologien, die mittlerweile miteinander amalgamiert sind. Die Grünen haben sich zudem sehr erfolgreich der Unterstützung kirchlicher Kreise versichert.
Das macht es zuweilen etwas schwer, die grüne jakobinisch-maoistisch-klerikal-hypermoralistisch-inquisitorische Rhetorik zu analysieren, um nicht hinters Licht geführt zu werden.
Der wirkliche Trick der Grünen ist dabei wohl, ein zutiefst reaktionäres und totalitäres Weltbild und Programm als „fortschrittlich“ zu verkaufen. Was wiederum die Unterstützung des Islams durch die Grünen erklärt, der ein Unterjochungs- und Herrschaftssystem ist.
Offensichtlich ist aber, dass insbesondere zuerst Sozialdemokraten, dann Liberale, später Linke und schliesslich auch Konservative aus der CDU dieser grünen Rhetorik auf dem Leim gegangen sind.
Die dem zugrundeligende anklägerische und als moralischer Knüppel zur Erzielung einer Zwangsaskese der Bürger in Deutschland benutzte „Fernmoral“ ist ein fester Bestandteil der von Grünen, Linke, SPD und Kirchen verbreiteten Gehirnwäsche.
Sich selbst nehmen die Grünen bei der von ihnen allen anderen verordneten Zwangsaskese aus, denn sie predigen nur Wasser und saufen dabei Wein, nicht rein zufällig erinnert das an die Pfaffen des 18./19. Jahrhunderts.
https://www.merkur-zeitschrift.de/2016/07/26/fernmoral-zur-genealogie-des-glokalen-gewissens/
Die unterschiedliche Sozialisation in der Zeit von 1945 bis in die 1990er ist dafür verantwortlich. Dazu müssen Sie nicht nach Polen gehen, Thüringen oder die Magdeburger Börde reichen schon. Die westliche Umerziehung ab 1945 zu Postnationalismus, Kulturrelativismus, Hedonismus und Ichbezogenheit hat es im Osten nicht gegeben. Und nach wie vor leben im Osten überwiegend Menschen, die so, also anders, sozialisiert wurden, oder von Eltern erzogen wurden, die so sozialisiert wurden (wie umgekehrt im Westen auch). Daher bleibt diese Trennlinie, die allerdings schon in Eisenach und Wittenberge beginnt und nicht erst in Polen. Auch der Lauf der Zeit ändert wenig durch die Migrationsströme, da die Zuwanderung von West nach Ost gering geblieben ist, umgekehrt aber jene Ostdeutschen (oder Polen) die den „Westen“ attraktiv finden (mehrheitlich Frauen) dorthin migrieren. Im Gegensatz zu Polen, wo das eher ein Binnenproblem im Gegensatz von Metropole (Warschau, Krakau) zur Provinz ist, hat Ostdeutschland das Problem, und zwar seit 1990, daß es im Verhältnis zu Westdeutschland zu klein ist, um seine Interessen, jenseits von Infrastrukurerhaltung und Rentenzahlungen, durchzusetzen.
Lieber Herr Prof.Dr. Bayer,
natürlich muss ich Ihnen Recht geben, denn die Lage im Land ist für jeden greifbar, aber der große „Elefant“ wird durch das „Schweigekartell“ der Medien
und der Jamaikasondierer elegant „übertüncht“..
Gerade die CSU, hätte es schon 2015 in der Hand gehabt, diesem unwürdigen
Schauspiel ein Ende zu bereiten. (Austritt aus der Koaltition)
Den Schulterschluss mit Frau Merkel und bei der Europawahl mit Herrn Juncker
wird die einstmals stolze Partei meines Vorbildes Franz-Josef Strauß, noch bitter bereuen. Entweder ist die CSU auch eine patriotische Partei, das erfordert eine Haltung, die, die Zusammenarbeit mit der konservativ entkernten CDU unmöglich macht. Das alles scheint Herrn Seehofer und seine „CSU-Merkelianer“ nicht zu interessieren.
Dass dieses Land nur durch eine grüne, außerparlamentarische Opposition
seit 12 Jahren regiert wird, müßte den CSU-Politikern doch aufgefallen sein.
Die Grünen haben ohne Zustimmung des Souveräns eine Kanzlerin mit links-
grüner Ideologie.
Deshalb regiert eine Minderheit unterstützt von Klerus bis zu den NGO´s gegen
das Land und die autochtonen Bürger.
In Deutschland gibt es die Freiheit der Wissenschaft, insbesondere Ordinarien sind Beamte und unkündbar. Zudem ist deren Ansehen hoch. Dornen und Disteln denjenigen Professoren, die sich auch angesichts krasser Ungereimtheiten feige wegducken, Rosen für den Autor.
„Einmal mehr eine brillante Analyse des rasenden Verfalls Deutschlands.“
„Dem vierten staatlichen Zusammenbruch innerhalb der letzten hundert Jahre.“
Was für eine kurze und treffende Zusammenfassung!
Sie müssen verstehen, daß das, was dem Autor und Millionen von Menschen als bedrohlich, unerwünscht oder unfaßbar erscheint, in den grünlinken Großstadtmilieus, aus denen fast alle Journalisten der führenden Medien stammen, als wünschenswert, richtig oder unbedenklich angesehen wird. Zum Beispiel islamische Einwanderung: Auch ein Grüner oder Grünliberaler will nicht den Islam an sich, oder konvertieren. Er glaubt aber, oder ist überzeugt, daß er sich mit seiner wirtschaftlichen Potenz wirkungsvoll und zuverlässig in seinem Umfeld, also seinen Wohnvierteln, Schulen und Arbeitsplätzen, davon abschotten kann. Was man nicht sieht, gibt es gar nicht. Außer bei Imbissen oder als Handlangertätigkeiten wird er nie Kontakt zu Armutseinwanderern haben.
Entscheidend ist dabei: Diese Abschottung nimmt er ja nicht durch Mauerbau oder Gewalthandlungen, sondern nur auf einer finanziellen und daher so höchst wirksamen und dennoch diffusen und nicht eindeutig personifizierbaren Ebene vor, kann sich selbst also davon externalisieren und sie so als moralisch einwandfrei umdefinieren oder sogar leugnen – und ist somit mit sich im reinen. Und es funktioniert: Die Stadtgebiete mit einem besonders hohem Wähleranteil der Grünen sind (nur scheinbar paradoxerweise) auch immer die mit der größten ethnischen Homogenität, das heißt dem höchsten Anteil an Biodeutschen oder „Weißen“. Jene, die die Bürde der tribalistischen Multikultigesellschaft zu tragen haben, kann man als Pack, Rassisten, Ewiggestrige usw. bezeichnen und abwerten.
Die Medien, deren Akteure aus diesem Milieu stammen, transportieren und multiplizieren das dann.
Nach diesem Muster funktioniert es auch bei anderen Themenkomplexen (Energie, Bildung, Sicherheit usw.)
Danke für eine der wichtigsten Fragen! Als Österreicher der (immer seltener) deutsche Radiosender hört, bin ich immer wieder verwudert, dass zu jedem Thema ein Grüner Stellung nehmen darf. Die Linke, FDP, Piraten oder gar die AfD kommen kaum bis gar nicht vor. Bei einer „liebe die Konflikte in der Türkei“-Roth oder einem Crystal-Beck wird die öffentlich-soziale Hinrichtungsmaschinerie zahm. Zufall?
Sicher nicht. Wie schnell die Grünen zerlegt sind zeigt gerade Österreich mit 4%-Hürde. Ich wäre nicht überrascht, wenn die Grünen eine Marionettenpartei sind, geschaffen um den ungewollten Gesellschaftsumbau voranzutreiben.
Hätten die Medien die Grünen härter angefasst, besser noch ignoriert, hätte ein Palmer ähnlich wie Pilz in AUT eine kritische Alternative geschaffen links-postmodern und gegen den politischen Islam, dann …. (träum)
Ich fordere ein sofortiges Abschalten der Grünen, da die Schwafelemssionen einen bedenklichen Höchstwert erreicht haben.
Argumente Jamaika zu verhindern gibt es viele, die schlüssigsten hat Prof. Dr.
Bayer hier benannt und aus sprachwissenschaftlicher Sicht, die semantischen Tricks aufgezählt, wie der Jamaika-Matadoren vorgehen, um über Sprachmanipulationen eine Scheinwelt herzustellen, die jeder realistischen Betrachtung der gesellschaftlichen und politischen Realität Hohn spricht.
Die Entscheidung, die heute oder spätestens morgen zu treffen ist, läuft darauf hinaus, ob vor allem die FDP und die CSU diese Koalition eingehen wollen, was wohl weitgehend unabhänig von tatsächlichen Verhandlungsergebnissen über die Bühne gehen kann . Wenn die Entscheidung für eine Koalition gefallen ist, (vielleicht ist sie schon gefallen) kann man zur Not jedes Ergebniss so hinstellen und deuten, das es „passt“ ganz unabhänig von den tatsächlichen Inhalten und Ergebnissen der Verhandlungen.
Man kann sogar spekulieren, dass die Verlängerung der Verhandlungen bis in das Wochenende nur dazu dient, „Ernsthaftigkeit“ und „Entschlossenheit“ zu simulieren, während der Beschluß zur Koalition längst gefallen ist.
Diese Annahme ist allerdings spekulativ und nicht zu beweisen, genau so wie nicht zu beweisen wäre, dass eine Entscheidung A.Merkel durch ein Scheitern der Verhandlungen aus der Macht zu drängen, ebenfalls schon gefallen ist, ganz unabhänig von den noch zu absolvierenden Sitzungen am Wochenende.
Herr Seehofer und Herr Lindner,um mal die Angelegenheit vereinfacht zu personanlisieren, haben es in der Hand Frau Merkel zu stürzen oder nicht.
Bildunterschrift: „Größte Gurkentruppe aller Zeiten!“
Die Feststellungen, die hier getroffen werden, sind ausnahmslos richtig und dem aufgeklärten Bürger bekannt. Nur leider ist der in der Minderheit. Erstaunen muss allenthalben, das eine Partei wie die Grünen, „die sich nicht gerade aus brillanten oder besonders erfolgreichen Personen zusammensetzt“, eine solch dominante Rolle einnimmt. Dies erscheint mir genauso surreal wie die Haltung unserer Krichen gegenüber dem Islam. Beide haben etwas gemeinsam. Die Grünen tragen unser Land mit seiner Kultur zu Grabe und Marx, Bedford-Strohm die Früchte der Aufklärung und das christliche Erbe.
Was diese Narren nicht begreifen ist das am Ende dieses Prozesses nicht ihr Utopia stehen wird sondern die Herrschaft von gewalttätigen Rechtsradikalen. Und damit meine ich nicht die AFD.