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Aufsteigende Lügenkurve

In der EU wächst der Widerstand gegen die Schuldenunion

von Gastautor

18.04.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Gestern forderte Emmanuel Macron in flammender Rede vor dem Europa-Parlament die „Wiedergeburt Europas“ und ein Schließen der Kluft zwischen Nord- und Südeuropa. Deshalb ein nüchterner Blick auf die wirklichen Ziele und Risiken der „Vertiefung“.

Hinter den europäischen Kulissen bahnt sich eine heftige Kontroverse über die von Macron vorgeschlagene Neuausrichtung der EU an. Der Widerstand gegen den unter dem Deckmantel der „Vertiefung“ und „Solidarität” geplanten Marsch in die Schuldenunion nimmt nicht nur in Deutschland zu.

EU in den Medien

Die European Constitutional Group, ein renommierter Zusammenschluss europäischer Ökonomen, hat den Ratspräsidenten der Europäischen Union offiziell davor gewarnt, die Vorschläge der EU- Kommission zur „Vertiefung“ der Wirtschafts- und Währungsunion in die Tat umzusetzen, weil sie nur Fehlanreize für die Regierungen und Banken bewirken würden. Außerdem kritisieren die Volkswirtschaftsprofessoren die Absicht Junckers, potenzielle Neumitglieder durch zusätzlich bereitzustellende Finanzhilfen zum EU-Beitritt zu motivieren. Eine weitere Aufweichung der ohnehin nicht hinreichend strikten Konvergenzkriterien für Beitrittskandidaten sei prinzipiell nicht sachgerecht.

MERKELISMUS
Die EU am Scheideweg
Erstaunlicher- oder bezeichnenderweise ist dieser international verfasste Aufruf zur Einhaltung der ursprünglich vereinbarten EU-Prinzipien von den deutschen Medien kaum beachtet worden. Ohnehin erscheint die öffentliche Diskussion über EU- und Euro-Themen hierzulande merkwürdig verklärend, genormt und limitiert, als gäbe es in manchen Redaktionsstuben eine Art von stillschweigendem Konsens im Sinne einer vorwegeilenden Akklamation und Problemvernebelung. Außerdem pflegt man vor allem in öffentlich-rechtlichen Medien das Ritual, Kritiker der völlig entgleisten Euro-Rettung sowie Mahner zur Einhaltung der Maastricht-Verträge pauschal als „Europa-Gegner“ zu diffamieren. Damit werden die Tatsachen und Inhalte auf den Kopf gestellt. Denn die, die sich für die konsequente Beachtung der vereinbarten Spielregeln einsetzen, dürften sich letztlich als die wahren Freunde einer dauerhaften europäischen Einigung erweisen. Daher sollten ihre Argumente der Bevölkerung nicht vorenthalten werden.

Schwere Geburt

Schon die politische Vorbereitung der Währungsunion in Deutschland war geprägt durch fragwürdige Machenschaften. Obwohl die große Mehrheit der Bevölkerung unstrittigerweise eindeutig gegen eine Aufgabe der DM war, ist dieses Projekt vor allem von Helmut Kohl („Der Euro ist eine Frage von Krieg und Frieden“) und dem damaligen Finanzminister Theo Waigel mit aller Macht durchgeboxt worden. Ob es sich hierbei wirklich um ein Zugeständnis Kohls an den französischen Präsidenten Mitterrand für dessen Billigung der Wiedervereinigung gehandelt hat, werden Historiker nach Öffnung der Geheimakten herauszufinden haben.

OUZO FüR ALLE
Das deutsche 900 Mrd. Euro-Risiko
Von höchster Bedeutung zur Überzeugung namhafter Gegner wie Edmund Stoiber und Kurt Biedenkopf sowie zur Überwindung der Widerstände in der breiten Bevölkerung war seinerzeit die Herbeiführung einer Art Unbedenklichkeitserklärung durch die Deutsche Bundesbank, die zuvor insbesondere die Aufnahme Italiens und Belgiens wegen deren hoher Staatsschulden beanstandet hatte. Die FAZ hat kürzlich berichtet, dass die gewünschte Formulierung „Die Währungsunion ist stabilitätspolitisch vertretbar“ nach einer sechzehnstündigen, offenbar sehr kontrovers geführten Sitzung des Zentralbankrats erst nachträglich in die offizielle Stellungnahme eingefügt worden sei. Damit war der Widerstand weitgehend gebrochen. Am 1. Januar 1999 startete die Währungsunion mit elf Mitgliedern, darunter Italien. Schon damals wurde auf den Beitritt Griechenlands gewettet, der ja dann 2001 – nach Vorlage gefälschter Haushaltsstatistiken – erfolgt ist.

„Zerreissprobe“

Im Juni 1992 haben 60 bekannte Wirtschaftswissenschaftler, darunter der frühere Superminister Karl Schiller, mit der Vorlage ihres Manifestes „Die EG-Währungsunion führt zur Zerreissprobe“ aus heutiger Sicht seherische Qualitäten bewiesen. Im Februar 1998 folgte ein weiterer, diesmal von 160 Professoren unterzeichneter Aufruf mit der Überschrift „Der Euro kommt zu früh“. Die seinerzeit vorgetragenen Befürchtungen sind mittlerweile von den Realitäten übertroffen worden. Im Mittelpunkt stand damals wie heute die Sorge, die Gemeinschaftswährung werde sich letztlich zur Transfer- und Haftungsunion entwickeln. Davon völlig unbeeindruckt stellte die CDU auf Plakaten zur Europa-Wahl 1999 die rhetorischen Fragen: „Was kostet uns der Euro? Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?“, um diese dann nachhaltig so zu beantworten: „Ein ganz klares Nein! Der Maastricht-Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die EU oder die EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedslandes haften.“

„Whatever it takes“

Unter der Überschrift Euro-Rettung sind nach der Schuldenkrise bekanntlich vielfältige Hilfsprogramme gestartet worden, um die EU-Schuldenländer über Wasser zu halten. Später stieg die EZB in den systemwidrigen Ankauf von Staatsanleihen ein. Im Jahr 2012, als die Euro-Krise kurz vor der Explosion stand, übernahm Mario Draghi de facto eine Haftung für alle Staatsschulden der Mitgliedsländer („Whatever it takes“). Seit 2015 hat die EZB für mittlerweile 2,5 Billionen Euro mehr oder weniger faule Anleihen gekauft und sich damit – unter Verletzung des Maastricht-Vertrags – in die Abwärtsspirale einer monetären Staatsfinanzierung begeben.

NEUER SAND IM BRüSSELER GETRIEBE
EU und Euro-Zone nach der Italien-Wahl
Am Rande: Die Bundesrepublik haftet – ihrem EZB-Anteil von 27 % entsprechend – aktuell mit etwa 675 Mrd. Euro. Rechnet man die Target-2-Risiken hinzu, so stehen derzeit für Deutschland fast 1,6 Billionen Euro im Feuer. Hinzu kommen die kaum noch überschaubaren Beiträge für die „Griechenland-Rettung” und den „Stabilitäts- Mechanismus“. Nur zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2018 sieht Ausgaben von 337,5 Mrd. Euro vor. Ein einigermaßen erträglicher Ausweg aus dieser Misere ist derzeit kaum erkennbar. Die Bundesregierung hält die Euro-Krise übrigens – zumindest offiziell – für weitgehend gelöst.

„Keine Alleingänge“

Mittlerweile haben sich mit der Slowakei und Tschechien zwei weitere Staaten der von acht nordeuropäischen Ländern gebildeten Initiative angeschlossen, die französisch-deutsche Alleingänge zur „Vertiefung“ der Wirtschafts- und Währungsunion verhindern will. Nicht nur das Vorpreschen von Macron hat in diesem Sinne offenbar für Beunruhigung gesorgt, sondern auch der schwarz-rote Koalitionsvertrag. Vor allem der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat klare Grenzen der Belastbarkeit aufgezeigt. Das gilt für die geforderte Erhöhung des EU-Haushalts und die Überführung des Rettungsschirms ESB in das Gemeinschaftsrecht ebenso wie für die Implementierung eines europäischen Finanzministers mit eigener Budgethoheit.

METZGERS ORDNUNGSRUF 3-2018
Target2: Italiens „goldene Kreditkarte“
Stattdessen pocht Rutte auf die strikte Einhaltung des Stabilitäts- und Währungspakts durch alle Euro-Länder. Und mit Blick auf den zunehmend eigenmächtig agierenden Juncker mahnt der Niederländer an: „Die Kommission soll den EU-Mitgliedern dienen, nicht umgekehrt.“ Der für Klartext bekannte Ökonom Hans Werner Sinn hat schon 2017 darauf hingewiesen, dass es sich bei der sogenannten Fiskalunion um nichts anderes handele als eine Transfer- und Schuldenunion. So bedeute die von Macron vorgeschlagene Bankenunion, dass die nördlichen Euro-Länder, also vor allem Deutschland, in den südlichen Ländern und in Irland Sicht- und Spareinlagen in Höhe von 3,69 Billionen Euro abzusichern hätten.

Gegenbewegung im Bundestag

Während die neue Bundesregierung noch belastbare Festlegungen in Sachen Reformen vermeidet, stellt man sich derzeit ganz neu auf in EU-Europa. Der Widerstand gegen die von Macron und Juncker angestrebte Transfer- und Währungsunion wächst. Das gilt auch für die CDU. Führende Haushaltspolitiker der Bundestagsfraktion sind mit einem Positionspapier deutlich auf Distanz gegangen. Die Kritik wendet sich vor allem gegen die Umwandlung des „Europäischen Stabilitätsmechanismus“ (welch eindrucksvolle Wortschöpfung!) in einen Europäischen Währungsfonds (EWF) mit deutlich weiterreichenden Rechten und Eingriffsmöglichkeiten. Damit würde sich die EU-Kommission ein zusätzliches Instrument zur massiven, von den nationalen Parlamenten nicht mehr zu kontrollierenden Umverteilung schaffen. Abzuwarten bleibt, ob die parteiinterne Opposition Bestand haben wird.

WEITERES NOT-OPFER FüR GRIECHENLANDS LEBENSSTIL
Griechenland-Retterei: Schweigen und zahlen
Allzu lange hat der Deutsche Bundestag in demokratisch fragwürdiger Weise die in Brüsseler Nachtsitzungen entwickelten Euro-„Rettungsprogramme” nahezu widerstandslos abgenickt. Es wird Zeit, dass das Parlament seine verfassungsmäßigen Rechte und Pflichten wieder selbstbewusst und vollumfänglich wahrnimmt. EU- Haushaltskommissar Günther Oettinger hat bereits seine widerspenstigen Parteifreunde wissen lassen, sie gefährdeten „den Aufbruch für Europa“. Auf Sicht wird es Frau Merkel nicht mehr allen Recht machen können. Auch das bisherige Verfahren der Konfliktlösung via Bundeshaushalt ist längst an seine Grenzen gestoßen. Ein Weiter-so im Sinne von faulen Kompromissen und vollendeten Tatsachen ist kaum vorstellbar. Die Stunde der Wahrheit kommt.

Rückbesinnung auf Maastricht

Die alte Mär, dass Deutschland am meisten vom Euro profitiere, taugt angesichts der bereits getätigten finanziellen Engagements zur „Euro-Rettung” und vor dem Hintergrund der Target2-Risiken nicht mehr als Rechtfertigung für immer weitere Zahlungen. Wer das verkennt, unterschätzt die Wirkungsmacht einer proeuropäischen Bevölkerungsmehrheit, die sich allerdings eine Rückbesinnung auf die mittlerweile zur Disposition gestellten Grundsätze von Maastricht, Lissabon und Schengen wünscht. Die langjährig praktizierte Masche, Kritiker der permanenten Vertragsverletzungen in die Ecke der Europa-Feinde zu stellen und so mundtot zu machen, funktioniert nicht mehr. Die bisherigen Schwarz-weiß-Schemata der politischen und medialen Keulen-Argumentation reichen nicht mehr aus.

Wer den Reform-Begriff irreführend nutzt, um damit eine weitergehende Übertragung nationaler Rechte auf Brüssel sowie eine Vergemeinschaftung der Schulden mit der Fixierung Deutschlands als Hauptzahlmeister zu kaschieren, wird sich der Mühe unterziehen müssen, gute Argumente zu liefern. Die Bürger möchten schon wissen, warum sich die EU nicht zunächst einmal auf die Einhaltung der gemeinsam beschlossenen, vernünftigen Spielregeln besinnt, bevor die finanzielle Selbstbedienung der Schuldenländer unter dem Deckmantel der „Vertiefung“ und „Solidarität“ zum vertraglichen Normalzustand wird.

Unternehmer Dietrich W. Thielenhaus kommentiert aktuelle Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Geldanlage.

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180 Kommentare

  1. Apropos 17. Juni:
    Den Kommunismus und die Sowjets wurden wir irgendwann los. Der Islam und die Ottomanen (und Atamanen) aber sind ein für allemal »nun mal da«.

    Das ist die dunkelste Seite in Merkels Bilanz.

  2. EURO, EU, Merkel, Macron, Juncker EU-Kommissare, Griechenland, alle anderen EURO-Sünder(Betrüger) Maastricht-Beschiß , usw, usw., alles bereits tausendmal durchgehechelt, die Wahrheit wird in mehrfache „Wahrheiten“ verdreht, vermerkelt, verwillt, verjunckert, die o.a. Akteure wissen heute selbst nicht meht was sie gestern sagte, meinten, verordneten oder logen.
    Da ist unsere verlogene, selbstsüchtige verkommene Demokratie gelandet, und der schlichte Michel glaubts auch noch.
    Nur die Macht des Faktischen wird eines Tages obsiegen, die Götterdämmerung hat schon begonnen.
    Handelskriege werden die Kriege der Vergangenheit ablösen, Verlierer werden dann alle sein, nur nicht die Anrichter, soviel lehrt uns die Geschichte.
    Leute, laßt euch nicht für blöd verkaufen, versucht zu retten was noch zu retten ist, folgt nicht den falschen Propheten.

  3. Natürlich muss die Schuldenunion her damit die französischen Lokführer weiter mit 52 in Rente gehen . Dafür muss dann der doofe deutsche Zahlmichel halt zukünftig bis 80 arbeiten.
    Es gibt soviele Dinge in fremden Ländern für die die duetschen Moneten benötigt werden.

  4. Macron ist für mich in Sachen Europa ein Schwätzer
    Zum Thema Europa habe ich bis jetzt nur Floskeln gehört.
    Insgesamt ist das Thema durch:
    Füher oder später wird Italien aus dem Euro austreten und dann wird ein großer Teil der Target2-Schulden auf die verbleibenden Länder verteilt. Danach gilt: Retter sich wer kann, denn den letzten beißen die Hunde.

    • Nein, der weiß was er will: nämlich die Verfügungsgewalt über deutsche Sparer.
      Merkel hingegen schwätzt dummes Zeug.

      • Sie schwätzt kein dummes Zeug . Sie gibt sich wie immer, natürlich und authentisch.

  5. Tja, wie wahr, wie wahr! Wahr ist auch, dass sich ein gewisser Widerstand innerhalb der Christparteien etabliert hat, doch gab es diesen nicht schon immer? … Was mir auffällt an diesem Kommentar ist, dass die AfD, die schon immer ausgesprochen eurokritisch war und aus diesem Grunde auch allseits mit höhnischen und teilweise unqualifizierten Argumenten zur europafeindlichen Partei erklärt wurde, auch in diesem Artikel keinerlei Erwähnung fand! Diese Partei repräsentiert immerhin ca. 13 Prozent der Wähler, diese werden aber konsequent diffamiert und totgeschwiegen! …. Daher kann ich dem Verfasser dieses Kommentares nur halbherzig zustimmen, denn auch er fühlt sich augenscheinlich nicht der gegenwärtigen Faktenlage verpflichtet! Schade! …

    • Man muss die AfD nicht „mögen“.
      Schon garnicht einer Meinung sein mit Positionen einiger ihrer Leute.
      Immerhin aber stellt sie die einzige (halbwegs) organisierte Form des Widerstandes dar.

  6. Eurorettung ist doch für Politiker überhaupt kein Problem. Deutsche haben da durchaus Erfahrung. Erst viele Bürger zum Sparen und Altersvorsorge überreden. Zusätzlich noch versteuertes, erneut nochmal versteuern. Dann deren Geld verbrennen für alles nur Mögliche oder eigentlich Unmögliche. Mildtätigkeiten verteilen für und in alle Welt. Sind dann beliebte Politiker.Wenn Geld knapp, einfach Schulden machen. Wenn keiner mehr Geld leiht, immer schneller und mehr dafür drucken. Wenn Geld nichts mehr Wert, gibt es eine Währungsreform. Konten sperren. Neue Währung einführen. Umtausch 10 zu 1 für private Spar- und Anlegerkonten, einschließlich Versicherungen usw. Schulden von Privatpersonen aber gar nicht um bewerten, Bleiben voll erhalten, damit Staat und Finanzwesen wieder aus dem vollen wirtschaften können. Verlierer die breite Masse. Die haben als Einzelner sowieso nicht viel, was brauchen die dann noch eine Altersvorsorge. Sollen doch ihre Kinder für die Alten aufkommen, Vererben dürfen nur die, die an den Quellen sitzen. Deren Werte dürfen nicht etwa verloren gehen. Werden doch gebraucht für Geld Danach. Hat vielmals funktioniert und wird immer wieder funktionieren. Die Geprellten werden meckern und vielleicht sogar einen milden Aufstand proben, wenn sie nicht inzwischen siech oder verstorben. Aber um am Leben zu bleiben werden alle letztendlich kapieren, dass man ohne das Geld , welches andere nun besitzen, nicht auskommt. Und alles geht wieder mit neuer Währung seinen alten Gang.

  7. Die Balten mit einem Einkommen von 500 Euro zahlen die Renten der Griechen.Logisch,oder?

  8. „Nun isses halt weg“ das Geld. Macht nix. – Dieses Zitat gibt es so nicht, ist nur eine Spiegelung der Realiäten.

  9. Seit längerer Zeit erleben wir, wie unsere Elite sich vollkommen vom Boden der Realitäten verabschiedet hat und nur noch in Traumwelten lebt. Die DDR-Führung erträumte das Arbeiter- und Bauernparadies auf Erden. Diese Schnapsidee hat sich verflüchtigt.
    Helmut Kohl und Nachfolger und praktisch alle hergebrachten Parteien erträumten sich die institutionalisierte Einheit Europas unter möglichst weitgehendem Absterben des Nationalstaats. Dieser feuchte Traum erodiert zusehends.
    Unsere linken sozialwissenschaftlichen Uni-Fakultäten und Zeitungsredaktionen phantasieren sich das Ideal eines multikulturellen Raums in Europa zurecht – quasi ein offener Raum ohne Volk.
    Und dieselben Kreise versuchen jetzt sogar, „soziale Konstrukte“ wie die Unterscheidung zwischen Männlich und Weiblich durch 64 +x neue „Geschlechter“zu ersetzen, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass diese erst recht soziale Konstrukte sind – oder, um es unverblümter zu sagen, die Phantasmagorien von geistig Kranken. –
    Werden Historiker in nicht allzu ferner Zukunft einmal resümieren, dass Wahnsinnige bei uns die Macht in Politik und Kultur übernommen haben?

    • „Elite“???
      Nomenklatura wäre wohl treffender!!!
      Organisation DERER die sich einer bestimmten Ideologie (=Scheuklappe) verschrieben haben.

      • Die „Scheuklappe“ heißt SPD.
        Mit deren willfährigen Medien stand und steht
        die Kanzlerin schon immer auf „Kriegsfuß“.

        Erkennbar an dem scheinbar „diffusen“ Sprache,
        welches der Kanzlerin als „schlicht“ unterstellt wird.

        Rückblende:
        Ein Westerwelle glaubte, ein Kriegsbeil gegen die
        Mainstream-Medien ausgraben zu können.
        „Spätrömische Dekadenz“….. odda so…..
        Es war nicht der Medien-Mainstream, der
        so „kläglich“ scheiterten.

        Eine Kanzlerin hat das schon längst begriffen.
        Schade, das die Kanzlerin nur eine von Wenigen ist.

        Nun denn….. 😉

  10. Wir tanzen auf dem Vulkan und hoffen fest, dass die Blase eben nicht platzt. Dabei ist das Verführerische an der Euro-Rettung so, dass die Alternativen allesamt grausam aussehen. Aber ein ‚Weiter so!‘ verschärft die strukturelle Krise immer mehr. Die Schulden bauen sich auf und verschwinden nicht. Die Südländer haben zunehmende Schwierigkeiten mit der Konkurrenzfähigkeit ihrer Volkswirtschaften – die Folg: Riesige Arbeitslosigkeit. Die Deutschen haben zwar fast Vollbeschäftigung, aber ihre Sparguthaben werden aufgezehrt. Wohin soll das nur führen?

    • Die Alternativen sehen nicht nur grausam aus, sondern sie sind es auch. Es scheinen sich auch alle einig, dass wir ein gemeinsames Problem haben und dass ein ‚Weiter so‘ nicht die Lösung ist.
      Woran es aber ganz offensichtlich hapert, ist die gemeinsame Suche nach einer gemeinsamen Lösung. Ein gemeinsames Projekt kann nicht funktionieren, wenn jeder nur seinen eigenen nationalen Interessen hinterherläuft. Wenn wir es nicht schaffen, über diese Hürde zu springen, wird es zappenduster. Angesichts dieser Aussichten bin ich sehr dafür, alle Anstrengungen zu unternehmen, die Eurozone so umzugestalten, dass die Ausgestaltung des Währungsrahmens allen ein (Über)Leben ermöglicht.

    • Ich glaube nicht, dass Lieschen Müller die grausamen Alternativen sieht.
      Nicht einmal, dass „Berlin“ die WIRKLICH sieht. Sehen will.
      Zumindest nicht als „gangbaren Weg“. Eher als etwas das – weil Eingeständnis des Irrtums – UNBEDINGT vermieden werden muss. Und genau deshalb – analog der Dramaturgie des klassischen Dramas – auf ein Wunder, einen Deus ex Machina hofft. –
      Eher werden wir sehen eine quälend langsame schleichende Erosion unter enormen in die Zukunft verschobenen Kosten hin zu gesetzloser Beliebigkeit, dem Chaos. Aus dem heraus wird ein neuer Tyrann unter dem Versprechen Ordnung zu schaffen, als auch unter dem Jubel des Plebs, die Macht an sich reißen. (Siehe Plato) Alles Andere käme in meinen Augen tatsächlich einem Wunder gleich. –

      • Die USA, auch England waren im Gegensatz zu Deutschland,
        auch zu vielen anderen Ländern, noch nie „pleite“, also insolvent.
        Haben sie mit der FED bzw. der BoE Institute, die jeden Kredit-
        bedarf durch schier grenzenlose Bereitstellung von Geld praktisch
        kein Insolvenz-Risiko zu tragen. Welch ein Wunder…….
        So auch in der Finanzkrise 2007/8, als die FED ca. 1,2 Billionen
        Dollar einfach so den krisengeschüttelten Banken zur Verfügung
        stellte, auch die Deutsche Bank erhielt davon 60 Mrd. Dollar,
        nur Lehman ging leer aus, ging Pleite …… sowas abba auch.

        Und eine Kanzlerin ist ja nicht nur „ahnungslos“……
        wie gern und auch leidenschaftlich kolportiert wird

        Die EZB hat seit Draghi eine ähnliche Funktion übernommen.
        Jeder Geldbedarf wird gedeckt. Folgenlos. Beruhigend????
        In 30 Jahren jedenfalls sind heutige Billionen-Verpflichtungen
        zu einem“Klacks“ geschrumpft. Pfffffd……einfach so.
        So geht heute Geldpolitik. Seit Bill Clinton.
        Nicht dem Sparer, dem Zocker gehört die geldpolitische Zukunft.
        Was aktuell ja auch für jeden nachvollziehbar ist.
        Dem begrenzten Spargeld der Bürger steht unbegrenztes Spiel-
        Geld der „Investment-Branche“ gegenüber. Zinsen also „Zero“.
        Die Deutsche Bank als weltweit größte Derivate-Bank läßt grüßen.
        Dank dem Kauf der „Bankers-Trust“ durch Breuer, der größten
        Fehlentscheidung der DB, wenn man so „Experten“-Kreisen trauen
        darf. Die Deutsche Bank, heute eher ein schwächelnder Koloss,
        was man so alles darüber lesen und hören kann.

        Wie sagte Breuer einst zu Kirch ?
        „Was alles man darüber lesen und hören kann, ist ja, dass der
        Finanzsektor nicht bereit ist, auf unveränderter Basis noch
        weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen“

        Tja, H. Breuer, schon eine eigenartige Welt.

        Wo wir nun schon beim Thema Deutsche Bank angekommen sind….
        In Zeit-Online ist unter dem Titel „Das größte Geschenk aller Zeiten“
        (googeln) zu lesen, dass die Bosse der Allianz, auch der
        Deutschen Bank höchst erfreut waren über die „neue“ Gesetzgebung.
        Konnten mit der Auflösung der „Deutschland-AG“
        die Milliarden-Reserven in den Bilanzen endlich steuerfrei
        realisiert werden…. bei der Deutschen allein ca. 50 bis 60
        Mrd. Euro aus den DAX-Industrie-Beteiligungen.
        DB- Aktionäre haben davon allerdings nicht viel „gesehen“……
        Die „Boni“-Banker schon eher…..

        Geht so Politik????…… Schon heikel, diese Frage……Odda?

        Nun denn….. 😉

  11. „Die Stunde der Wahrheit kommt.“
    Ganz so schnell wird diese „Stunde der Wahrheit“ nicht kommen.

    Die meisten Leute sind doch gar nicht daran interessiert, was die EZB und die Südländer mit dem Euro im Sinn haben. Solange das Geld noch aus dem Automaten kommt, scheint für die Masse doch alles in Ordnung zu sein. Und die MS- und ÖR-Medien sedieren das Volk doch schon seit Jahrzehnten.

    Die „Stunde der Wahrheit“ wird dann erst kommen, wenn der Geldautomat nicht mehr funktioniert und die Arbeitsstelle bzw. Harz4 unsicher ist.

    • Der Begriff „Stunde der Wahrheit“ ist für mich meist nur eine populistische Plattitüde, meist nur eine nette aber sinnentleerter Worthülse, egal aus welcher Ecke der Begriff ins Spielfeld eingeworfen wird.

      • Dann wandeln sie das doch einfach in “ Stunde der toten Augen “ um. Man sieht nichts, wo man eigentlich sehen sollte.
        ( Übrigens unter diesem Titel ein sehr gutes Buch von Harry Thürk. )

  12. Was der Autor als „vernünftige“ Speilregeln beschreibt, wird offensichtlich nicht von allen als vernünftig angesehen – und das mit Recht, weil der politische und gesellschaftliche Preis für deren Einhaltung zu hoch ist. Vielleicht ist es an de Zeit, einmal über die Spielregeln nachzudenken.

    • SORRY!!!???

      Es geht hier nicht um SPIELREGELN, sondern um Gesetze und Verträge!!!
      Wer sich nicht daran hält ist, ein gesagt, ein/e VERBRECHER/IN!!!

      So einfach ist die Welt, auch wenn unsere Pseudo-Politiker und Pseudo-Welterklärer/innen in den Staatsmedien dies nicht wahr haben wollen.

      Ich bin für gerichtliche Klärung und Anklage der verantwortlichen Politiker/innen wegen Meineid und Vergehen gegen das Deutsche Volk!!

      • Ein Verbrecher ist nicht jemand, der einen Vertrag missachtet, auch nicht jemand, der ein Gesetz missachtet, sondern jemand, der ein Verbrechen begeht (was dann im Gesetz für den Fall der Missachtung auch mit einer entsprechenden Strafe versehen wird). Insofern ist Ihre Aussage ein wenig verwunderlich und zeugt nicht gerade von einer rechtsstaatlichen Einstellung.
        Den Begriff „Spielregeln“ hat der Autor gewählt, ist aber eigentlich auch egal: wenn Verträge und auch Gestzte so gemacht warden, dass sie nicht eingehalten warden können, werden sie eben in der Realität nicht eingehalten. So einfach ist die Welt.

      • Wer etwas einhalten will ,sucht einen Weg wer etwas nicht einhalten will sucht einen Grund

  13. 2013 ergab eine EZB Studie:“
    EZB-Umfrage : Deutsche sind die Ärmsten im Euroraum“ http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/ezb-umfrage-deutsche-sind-die-aermsten-im-euroraum-12142944.html
    Merkel sagte, dass in der Studie das deutsche Rentensystem nicht berücksichtigt wurde und rechnete die Deutschen mit ihren Rentenansprüchen reich. Merkel war beim Volk beliebt.
    2017:“Studie der EZB Die meisten Deutschen besitzen weniger als andere Europäer. er mittlere Haushalt sammelt hierzulande ein Nettovermögen von 60 000 Euro an, deutlich weniger als der Durchschnitt der Bürger von 18 Euro-Staaten.
    Weil das mittlere Vermögen auch in allen Euro-Krisenstaaten höher ausfällt, könnten die Ergebnisse der EZB-Studie vor der Bundestagswahl 2017 scharfe Kontroversen auslösen.“
    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252
    Merkel wurde wieder gewählt.
    Merkkel wird auch die Forderungen Macrons erfüllen, sie kann es gar nicht anders: Steuergelder verschenken. Dafür ist sie bliebt in der Welt und wohl auch beim Volk.

  14. Sollte die gemeinsame Bankeneinlagensicherung kommen (und vom BVG durchgewinkt werden, was reine Formsache ist), was faktisch die direkte Haftung Deutschlands für die Pleiteländer im Süden bedeuten würde, werden viele Reiche, aber auch viele Unternehmer massiv Kapital aus Deutschland abziehen und in die Schweiz und andere Länder (USA, CDN, AUS) verlagern. Die 10% Reichsten besitzen über 70% des Gesamtvermögens. Der Schaden wird gewaltig und die Folgen werden dramatisch sein, ich rechne mit mehr als einer Billionen Euro. Deutschland hätte endgültig jedes Vertrauen in seine wirtschaftliche Glaubwürdigkeit verspielt.

  15. Die EU – das neu erwachte römische Reich – schlingert dahin, wo Deutschland Anfang der 1930er Jahre landete. Der Ruf nach dem starken Mann liegt bereits in der Luft. Es fehlt nur noch der große Wirtschaftscrash und der islamische Terror in unseren Städten um den europäischen Diktator an die Macht zu spülen.
    Verrückte Vorstellung? Ja, so wie in den goldenen 20ern.

  16. Wir haben doch schon eine Transferunion und wir haben bewiesen, dass wir es nicht können. In Deutschland nennt sie sich Länderfinanzausgleich. Die Schuldenländer haben sich doch schon darauf eingestellt, dass sie das Geld von den anderen Bundesländern bekommen, auch wenn sie sich nicht bemühen, ihren eigenen Haushalt in Ordnung zu bringen. Und der Staat hat sich damit abgefunden, dam macht es auch nichts, wenn der Finanzausgleich immer höher wird. Was im Kleinen nicht funktioniert, wird erst recht nicht im Großen funktionieren. Der Staat soll erst mal im eigenen Land für Ordnung sorgen, bevor man von Königin von Europa träumen kann. Die Schuldenländer Europas arbeiten jetzt schon daran, stimmenmäßige Mehrheiten in der EU zu erreichen. Was das Volksvermögen Deutschlands anbelangt, belegen wir in der EU vergleichsweise nur einen hinteren Platz.

    • Wie im Kleinen, so im Großen. Genau so ist es. Mit billigem Geld und sicheren Rettungsschirmen (sollen ja jetzt noch ausgeweitet werden!) kann jeder Pleitestaat weiterwursteln wie bisher. Wozu sich anstrengen mit unpopulären Reformen, solange die Druckerpresse zuverlässig läuft … Jetzt fehlt nur noch die europäische Sozialuni0n, dann braucht sich auch keiner mehr um seine maroden Sozialsysteme selbst kümmern …

  17. Alle machen eigennützige, an nationalen interessen ausgerichtete politik. Nur Mutti nicht. Ist aber normal. Die deutschen lassen keine gelegenheit aus, sich am nasenring durch die manege ziehen zu lassen. Klatschen sogar noch und freuen sich ganz doll.

  18. Macron’s Idee ist so etwas wie die Flucht nach vorn. Eine Vergemeinschaftung der Schulden ist so was in seinen Augen wie ein letzter Versuch, die bröckelnde EU zur Gemeinsamkeit zu zwingen. Der Brexit hat die EU traumatisiert.
    Auch die Aufnahme der Balkanstaaten, die Anreiner rund uns Mittelmeer, wo sich finanzielle Katastrophen anbahnen, sind sowas von einer unbrauchbaren Schnapsidee, dass man alles tun muss, das zu verhindern. Auch hier geht es um Geopolitik. Man erinnere sich: „Der böse Putin…“ Das Gleiche gilt für die Samthandschuhe, mit denen man mit dem Diktator Erdogan umgeht. Wenn Macron durchkommt, dann wird es so teuer für uns alle, dass die CO2-Steuer faktisch schon unterwegs ist.

    • Sie sind hoffentlich auch bereit, den Preis dafür zu zahlen …

      • JA, das bin ich !
        Und ja, es wird mit Sicherheit für eine gewisse Zeit ( 5 Jahre ?) Verwerfungen geben, aber die Deutschland hat mehr als einmal bewiesen, dass es mit neuen Rahmenbedingungen zurecht kommen kann….. ich persönlich wäre auch bereit, ein Opfer zu bringen um diesem EU / EURO / unkontrolliertem Masseneinwanderung Wahnsinn zu entkommen ….

        Leider ist das nur eine Einzelmeinung ……

        Und es wird und muss noch alles VIEL schlimmer kommen, damit der deutsche Schlafmichel endlich aufwacht …… und dann werden wir aufrechten Bürger aufstehen, uns unser Land zurückholen und wieder aufbauen !

      • Der Preis wird eine Wirtschaftskrise gigantischen Ausmasses sein: Zusammenbruch der innereuropäischen Lieferketten, Zusammenbruch vieler Unternehmen, Millionen von Arbeitslosen etc. Das dürfte alles weit jenseits unserer Vorstellungskraft liegen.
        Der Euro ist ja mitnichten ohne Probleme, aber wer so leichtfertig vom Austritt daher redet, sollte sich wenigstens einmal mit den nicht unerhbelichn Konsequenzen auseinandersetzen und im Zweifel auch bereit sein, die eigene lang anhaltende Arbeitslosigkeit in Kauf zu nehmen.
        Ich denke, es lohnt in jedem Fall, über intelligentere Möglichkeiten nachzudenken. Dazu gehört möglicherweise auch, die eigene Ideologie über Bord zu werfen und nach einem Modell zu suchen, dass von allen (!)akzeptiert wird und auch eingehalten werden kann.

      • Die Forderung nach einem Modell, dass von allen akzeptiert wird, ist absurd. Wir haben nämlich ein Modell, das von allen akzeptiert wurde.
        Es wurde von allen, d.h. insbesondere Frankreich und Italien, akzeptiert, weil es ermöglicht, die deutschen Kassen anzuzapfen. Ich erinnere an die Überschriften „Wie Versailles ohne Krieg“ in der französischen Presse.

        Davor, dass dieses System nicht dauerhaft funktionieren kann, dass es absehbar kollabieren muss, wurde bereits damals gewarnt und diese Warnungen wurden bereits damals souverän ignoriert.

        Ein Umwandlung in ein System, dass dauerhaft funktionieren kann, z.B. nach dem Beispiel der US-amerikanischen FED-Bezirke, hat nicht den Hauch einer Chance von allen, d.h. insbesondere von Frankreich, akzeptiert zu werden.

        Der Zusammenbruch des derzeitigen Euro-Systems ist also unvermeidlich und das Einzige was man sich noch aussuchen kann ist, ob er wegen des Austritts der Melkkuh etwas früher und geplant oder wegen des Kollapses der Melkkuh etwas später, dann aber richtig katastrophal, kommt.

        In der derzeitigen Lage zu fordern, „nach einem Modell zu suchen, dass von allen akzeptiert wird und auch eingehalten werden kann“ hat einen surrealen Charme ganz ähnlich dem Charme von Endsieg-Parolen am 1. April 1945.

      • Eine andere Sicht auf die Dinge mit „keine Ahnung“ gleichzusetzen, ist schon ein befremdliches Diskussionsgebahren. Das aber nur am Rande.
        Ein Auseinanderbrechen der Eurozone ist alles andere als unwahrscheinlich unter einer ganz wesentlichen Bedingung: nämllich der, dass alle weiter nur ihren eigenen vermeintlichen (nationalen) Interessen hinterherlaufen und damit eine gemeinsame Lösung des Problems letztlich verhindern.
        Das ist nach meiner Einschätzung die teuerste aller Möglichkeiten und daher scheint es mir lohnenswert, nach einer solchen gemeinsamen Lösung zu suchen, und zwar jenseits aller Ideologie.

      • Kann Ihnen einmal mehr nicht zustimmen, Herr Jung. Eine „gemeinsame Lösung“, welche die Interessen Deutschlands berücksichtigt, kann es nicht geben. Entweder die zentralistische, staatsinterventionistische Politik Frankreichs und der klammen Südschiene, sprich das Juncker-Europa, oder die eher marktorientierte Hollands, der Visegrsdstaaten und (als Leitbild) Großbritanniens wird sich durchsetzen. Im ersten Fall: Gute Nacht. Im zweiten Fall: Die EU zerbricht.

      • Diese Modelle gibt es durchaus. Z. B. Parallelwährungskonzepte als Übergangslösung, um einen abrupten Ausstieg Deutschlands und damit verbundene wirtschaftliche und finanzielle Verwerfungen zu vermeiden. Der Euroraum würde dadurch bei den Wechselkursen wieder flexibler, was die Wettbewerbssituation der Defizitländer verbessern könnte.
        Letztlich hängt alles am politischen Willen. Wie heißt es so schön? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg … Ich fürchte nur, in Deutschland wird man den nicht finden.

      • Entweder sind sie naiv, oder haben einfach keine Ahnung. Ich habe zur Zeit der EWG gelebt, und da war überhaupt kein Problem zu sehen. Italien und Frankreich haben entweder abgewertet oder eine Währungsreform gemacht. Turbulenzen beim Ende des Euros wird es geben, nach 6 Monaten läuft alles wie vorher. Modelle dazu gibt es…informieren sie sich, bevor sie Blödsinn schreiben. Aber keine Sorge, den Euro wird es keine 10 Jahre mehr geben

      • Welches Modell soll das denn sein, Herr Jung? Wenn es das von Hans Werner Sinn ist: D’accird. Was die „Lieferketten“ und Handelsbziehungen betrifft: Die werden auch nach dem Euro-Austritt der jeweiligen Länder nicht einfach verschwinden. Und die Arbeitslosigkeit würde zumindest in den Ländern der „Südschiene“ eher abnehmen als steigen, da deren Währungen dann abwerten und einheimische Unternehmen ihre Wettbewebsfähigkeit zurückerlangen könnten.

      • Den Preis zahlen wir so oder so. Er wird mit der Zeit nur leider immer höher!

      • Die schleichende Geldentwertung war schon immer
        sehr hilfreich. Nicht so für Deutschland.
        Nicht umsonst gelten die MED-Länder lt. der EZB
        als „reich“. Deutschland steht da an letzter Stelle.
        So was abba auch.
        Mit der Zeit wird’s also nur noch „billiger“……
        So das Credo der Cash-Ökonomie.

      • Und der wäre ihrer Ansicht nach?

      • Die Target2-Salden (ca. 900 Mrd.Euro ) und die griechischen Bürgschaften (aktuelle Höhe kenne ich nicht; um die 400 Mrd.?) wären dann in der einen oder anderen Form fällig.

      • Stimmt nicht ganz, aber ca. ein Viertel davon. Aber dieses Geld steht, da es erst in zig Jahren fällig gestellt werden kann (was auch nie passieren wird) eh nicht zur Verfügung. Insofern: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Allerdings mißbmsn da nicht aus dem Euro oder der EU austreten. Es reicht, sich Macrons Plänen zu verweigern und weitere Zahlungen an den Süden zu verweigern. Dann implodiert das Ganze von allein und eine leistungsfähige Kern-Eurozone bliebe übrig.

      • Naja, wie man so sieht,
        sind Merkel und Scholz schon merkwürdig reserviert.
        Gegenüber Macron …..

        Nun, dieses Schulden-gewöhnte Deutschland hat
        die Kanzlerin schon mal auf Kurs gebracht.
        Neuverschuldung ist heute unerwünscht.
        Sogar beim Finanzminister Scholz….
        na, sowas!!!!…. ausgerechnet ein Sozi???
        Odda liegt es nur schlicht daran, daß auch ein
        Finanzminister Scholz die Zustimmung des Bundestages
        braucht.
        Und da ist Scholz auf „verlorenem Posten“…..
        Union und FDP haben mehr Stimmen als
        rot-rot-grün zusammen….
        Und die AfD dürfte wohl nicht „Scholz“-kompatibel sein.

        Steht nur nicht so in den Zeitungen…..

  19. Das Foto zeigt zwei der „Unfiguren“ der EU. Zwei von etlichen weiteren in der Kommission und im Parlament.

  20. Um die Kluft zwischen Nord- und Südeuropa zu überwinden, nennt Macron seinen Vorschlag und meint in erster Linie sein eigenes Land vor dem Verfall zu retten, denn die einen haben sich über Jahrhunderte so nebenbei durch Kriege und Ausplünderungen über Wasser gehalten und die anderen waren eben fleißiger und vernünftiger um ihren Besitztum zu mehren und warum sollen nun die Wohlhabenderen den Rest Europas retten, ohne vorher die Hungerleider zu bewegen, ihre Hausaufgaben zu machen und sollte dann noch eine kleine Differenz entstehen, kann man ja behilflich sein. Das Kind ist aber weltweit in den Brunnen gefallen und die Schulden- und Sozialvergemeinschaftung ist nur noch der letzte verzweifelte Versuch, den wirtschaftlichen Zusammenbruch noch etwas hinaus zu ziehen, es wird aber nichts mehr nützen, denn mehr als Nullzinsen zur Entlastung geht nicht und die Verschuldung weltweit ist so exorbitant, daß eine Tilgung auf normalem Wege in vielen Ländern garnicht mehr möglich ist und so wird weiter wertloses Papiergeld gedruckt, was keinen Gegenwert mehr besitzt und diese Blase wird platzen und es ist nicht die Frage ob. sondern nur noch wann und spätestens dann wird es heulen und zähnknirschen geben und das wäre noch die harmlose Form einer Politik der Dilletanten und Hassadeure, die alle auf die Anklagebank gehörten, denn diese Entwicklung kam nicht über Nacht und Verantwortung sieht anders aus, so jedenfalls nicht.

  21. Die EU ist ein Fehlkonstrukt und liegt bereits im sterben, nur sie weiß es noch nicht.

    Den europäischen Staaten ging es gut, als wir noch einen EWR hatten und keine Politiker (oder sonstige nicht gewählte Leute), die mit aller Macht und Krampf die Europäischen Staaten von Europa installieren wollen und zusätzlich unsere Länder mit Wirtschaftsimmigranten aus dem islamischen Raum fluten.

      • @ Vergackeiert: Sie ignoriert es oder greift nochmals so richtig in den Topf, bevor nichts mehr darin ist… !?

      • Sie handeln offenkundig wider besseren Wissens. Mit den Steuerabgaben aller EU-Arbeitnehmer!!!! Wie oft wollen wir uns denn noch von Schonclaud mit seinen Bemerkungen ueber Luegen und … dann warten wir mal, ob die „Zahler“ ….

  22. Die Worte von Herrn Thielenhaus lese ich gerne. Und ich wünschte mir sie wären wahr. Doch letztlich schöpft Herr Thielenhaus seinen Optimismus aus 3 hinterfragenswürdigenQuellen.

    Als erstes die Bevölkerung. Hier ist festzuhalten, dass die einseitig desinformierende Berichterstattung in den sogenannten Mainstreammedien und den öffentlich-rechtlichen Medien längst seine breitflächige Wirkung erzielt hat. Man muß nicht das unzutreffende Wort von der „Lügenpresse“ in den Mund nehmen um zu erkennen das wir es in DE zumindest mit einer Lenkungspresse zu tun haben. Und die Lenkung funktioniert tadellos wie man an Wahl- und Zustimmungsergebnissen für die verantwortlichen Politiker erkennen kann. Das bißchen Feigenblatt ala AFD und Die Linke schlägt da nicht wirklich zu Buche.

    Als zweites die nordeuropäischen Widerständler. Allesamt politische Zwerge und monetär bestechlich. Sie werden wie die Fliegen umfallen wenn die Schecks mit denen Brüssel wedelt nur hoch genug sind. Schecks die sie zwar letztlich selbst bezahlen müssen, aber ja erst 2 Wahlperioden später. Dieses Spielchen betreibt Brüssel doch nun schon seit Jahren höchst erfolgreich. Ich wüßte nicht warum sich das nun ändern sollte.

    Und als drittes schließlich die Bundestagsabgeordneten. Es fällt mir schwer jetzt nicht zu lachen. 70 % dieser Abgeordneten haben auch nicht die geringste Ahnung wovon da überhaupt die Rede ist wenn von ESM, EWF, EFSF, Bankenunion oder Target 2 geredet wird. Von den restlichen 30 % hält es die Hälfte für einen vertretbaren Preis. Whatever it takes (Germany): Hauptsache die Vereinigten sozialistischen Staaten von Europa kommen voran. Verbleibt ein kleines Häufchen von denen die meisten wissen dass sie ohne die Parteioberen keine Zukunft haben. Und wer wirklich aufbegehrt landet wie Bosbach oder Willsch schneller auf der Abschußliste als man gucken kann. Eher führt China eine direkte Demokratie ala Schweiz ein, als dass die Bundestagsabgeordneten es wagen würden gegen die Führer der herrschenden Parteienoligarchie vorzugehen.

  23. Schulz, Juncker, Draghi und Merkel werden als Totengraeber Europas in den Geschichtsbuechern zu finden sein.

    Keine Ahnung aber viel Macht war noch nie eine gute Kombination.

    • Wenn Sie schon Schuldige benennen,
      sollte auch der Hauptschuldige nicht fehlen……
      Gerhard Schröder……..

      • Schroeder kann man noch Fahrlaessigkeit gutrechnen. Die oben in der List handeln vorsaetzlich. Das macht beim Strafmass so ca. 10 bis 15Jahre Unterschied.

      • Sorry,
        diese „Fahrlässigkeit“ führte erst zu Handlungen
        der Kanzlerin, die heute viele nicht verstehen,
        auch nicht mehr verstehen wollen.
        Mit ihrer

      • Naja der Euro zumindest war Kohls Werk, sozusagen als Gegenleistung für Mitterands Zustimmung zur Dt. Wiedervereinigung. Der Rest gab danach dem Euro/der EZB u. auch der EU sozusagen auch den Rest….

      • Klar doch, Merkel ist nie schuld, es waren immer die Sozis und die Grünen – als ob das nicht ein und dieselbe „schrecklich nette Familie“ wäre.

      • Würde Joschka und seinen Kumpanen, dessen Trauzeuge er war, dazuzählen. Laut Tagesspiegel wird der als Holocaustüberlebender dargestellt. Dabei hat er Taqquiamäßig zusammen mit der SS seine Ethniengenossen abgezockt und damit den Grundstock für sein Vermögen geschaffen. Ohne Charakter und Ehre kommt man richtig weit,

  24. Ich bin davon überzeugt, dass dies nur Scheingefechte sind, bzw. sein werden, um die tatsächlich schon real existierende Schuldenunion durch die Hintertür (ESM und wie die ganzen „Bevölkerungs-an-der-Nase-Herumführungsinstrumente“ heißen, mit denen den Leuten, die noch etwas haben, das Geld zugunsten solcher, die nicht zu Reformen bereit sind, aus der Tasche gezogen wird.

  25. Ein guter Artikel der die bekannten Probleme der Eurowährung zusammenfasst.

    Zur im Artikel gemachten Aussage: „Der Bundeshaushalt 2018 sieht Ausgaben von 337,5 Mrd. Euro vor“ stellt sich mir die Frage das bei beinahe 100Milliarden Euro jährlich alleine für ‚Füchtlinge‘ (die Zahl stammt aus einem anderen Artikel bei Tichys) ausreichend ist.
    Es wäre interessant mal zu erfahren wie viel vom tatsächlichen Haushalt im offiziellen Haushalt steckt bzw was durch Schattenhaushalte verschleiert wird. Was tatsächlich in der Kasse ist und was Fake-Guthaben wie Target II sind.

  26. Das Problem : War man sich früher einigermaßen sicher, die politische Führung würde schon im Sinne der Deutschen entscheiden, immerhin sind diese es, die die Politiker gewählt haben, geht man davon heute gar nicht mehr aus. Die Interessen Anderer scheinen Vorrang zu besitzen. Und so zittert der Bürger den Entscheidungen entgegen, die letztlich über sein Gespartes entscheiden werden. Steht es bald schon Macron, Junker und Co. zur Verfügung? Dann bereitet sich manch einer schon auf ein Nimmerwiedersehen mit seinen Spareinlagen vor.

    • Ja so kann es kommen, die Mehrheit der Bevölkerung sieht erst wenn dies alles geschehen ist, auch daß es Realität ist. Bis dahin merken die nichts.
      Das Geld haben dann andere. Und wenn das Ziel ist, Deutschland irgendwie zu zerstören durch unsere aktiven Politiker, so werden diese auch nicht gegenüber Macron u.a. unsere tatsächlichen Interessen oder unser Geld schützen…..

    • Die Loesung ist unverzueglich alle Konten leeren und mal bei ProAurum vorbeischeuen.

    • ich zitiere Merkel : das Geld der Deutschen ist sicher ! Alles geht verloren !
      Kanns denn noch schlimmer werden ?

  27. Chaos,grenzenlosigkeit,vertrags-und rechtsbrueche:
    Eine billion haftungsschulden für Deutschland um den Euro irgendwie am laufen zu halten, was in den suedlaendern weiterhin nicht funktioniert! Die zusammen verfassten Verträge innerhalb Europas werden unter fuehrung von Deutschland einfach ausser kraft gesetzt. Bei diesen s u m m e n sollte man einfach weiterhin Geld drucken, in die Länder verblasen, ist ja “ nur Papier“! Deutschland wird keinen cent davon wiedersehen und die betroffenen Länder keinen wirtschaftlichen Aufschwung unter der Planwirtschaft bislang Schäuble und merkels hervorbringen. Was produziert wird ist Gleichmacherei, stillstand, Enteignung, Wettbewerbs -Vernichtung und europaweit wirtschaftlicher Tiefgang!
    Es ist nur für, das die meisten Länder mittlerweile verstanden haben und solche Napoleonmacroenchen ausbremsen.

  28. Ich würde Schiller keine seherischen Fähigkeiten zuweisen. Allein die ökonomische Betrachtung der einzelnen Staaten hat ausgereicht, um feststellen zu können, dass dies nicht funktionieren kann.
    Das schafft sogar auch jemand der nicht Volkswirtschaft studiert hat. Mit Tourismus und kaum relevanter Industrie wie in Griechenland, kann man kaum die gleiche Leistung wie die großen Industriestandorte erbringen. Die Chance diese Länder mehr an der Industrie zu beteiligen, wurde mit der Einführung des Euros dort vertan, denn ab diesem Tag verloren diese Länder ihre Attraktivität, weil die Lohnkosten zu hoch waren. Profitiert hiervon haben die schwachen Länder wie Polen, Ungarn, Slowakei…., welche ihre nationalen Währungen behalten haben. Sie konnten dank der geschaffenen Rahmenbedingungen attraktive Produktionsstandorte anbieten und blieben mit den Lohnkosten auf einem niedrigen Level.
    Es sind auch genau diese Länder, welche vom Euro profitiert haben, denn durch die Verlagerung der Arbeit von West nach Ost konnten sie wirtschaftlich wachsen.
    In Deutschland hat sich währenddessen kaum etwas für die Menschen verbessert. Lediglich die Betriebe, welche ihre Arbeit verlagert haben, profitieren von den durch die EU geschaffenen Bedingungen. So ist die Aussage Exportweltmeister ein Titel, für den sich die Deutschen kaum etwas kaufen können. Dadurch, dass die Unternehmen noch im Inland sitzen, scheint es, dass noch die Gewinne nach Deutschland fließen, was aber gerade bei Kapitalgesellschaften nicht bedeutet, dass das Geld in Deutschland bleibt, denn die Anlieger sitzen sehr häufig im Ausland. Darüber hinaus wird über Finanztricks gerade bei Kapitalgesellschaften die Versteuerung ohnehin sehr niedrig gehalten.

  29. Es wäre erstmal sehr viel interessanter zu erfahren, wer tatsächlich hinter Macron die Strippen zieht. Denn dass dieser alleine innerhalb kurzer Zeit eine „Bewegung“ aus dem Boden stampft und diese mit millionenfachen Wahlkampfmitteln ausstattet, dürfte wohl ein Märchen sein.
    Außerdem wäre es einmal angebracht, wenn sich diese Lautsprecher eines „GroßEuropa“ – eher eines größenwahnsinnigen – erstmal die römischen Verträge anschauen.
    Mit den dort formulierten Zielen eines vereinigten Europa dürften wohl mehr Länder leben können, als mit den Träumereien einiger abgehobener, realitätsferner und ausschließlich auf den eigenen Profit bedachter Zeitgenossen!

    • Ob da nicht auch in großem Stil Währungsspekulation geübt wurde und wird? Von Herrn Soros hört man nur noch in Zusammenhang mit seinem Bessermenschentum etwas, und er wird ja nicht der einzige sein.
      Welche Summen hat er bisher an die entsprechenden Politiker (jüngst Timmermans) überwiesen? Wieviel kann sich Herr Oettinger wohl zuschreiben? Und über allem: Wieso ist die CDU-Fraktion vor Merkel wieder eingeknickt, die sich nicht genug tun kann, das Ausland mit deutschem Steuergeld zu beglücken (insbesondere den Mami-Liebling von nebenan). Welcher Nachhilfe haben die CDUler da wohl bedurft?
      „Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles. Ach, wir Armen!“

    • Ja wer zieht denn hinter Macron die Fäden? Werden Sie doch einmal konkret, Herr Peter.

    • Ich frage mich und vor allem mein Umfeld immer noch, aus welcher „Wolke“ Macron, der Ex-Bänker ( man beachte auch seinen ehemaligen Arbeitgeber!!!) auf einmal vom Himmel kam. Vor allem, zumal man dem eigentl. Favoriten auf den Wahlsieg in Frankreich dann noch schnell ein Skadälchen anhängen konnte. Ist mir alles nicht geheuer. Alle waren froh, dass Le Pen nichts holte und der Fall Macron wurde nie ausgeleuchtet.

  30. Die „LKR-Die Eurokritiker“ klären Bürger und Presse in Sachen EURO permanent auf. Doch keiner will sie hören.
    Die Professoren und EU-Parlamentarier Lucke, Starbatty, Henkel mit Kollegen haben ein mögliches EURO-Ausstiegsszenario mitsamt Folgen für Deutschland erstellt und unter den Mitgliedern der Partei diskutieren lassen. Deshalb gibt es hier begründet den Willen zum Euro-Ausstieg zur besseren EU. Die Engländer würden sofort vom Brexit zurücktreten. Die Flüchtlingsfrage würde dadurch auch ökonomisch geklärt werden. Eine AfD hätte ihr Hauptthema nicht mehr.
    Wo gibt es denn sonst sowas? Die Presse berichtet natürlich nicht, eine Diskussion über die heilige Kuh ist unerwünscht.

    • Das Hauptproblem der LKR ist, dass sie kaum jemand kennt (und dass die Medien dafür sorgen, dass das so bleibt). Aus Sicht des etablierten Politikbetriebes ist das letzte was der Bundestag braucht NOCH eine weitere Partei zu den bereits vorhandenen 8 BT-Parteien in 6 Fraktionen und 1 Gruppe. Dabei kann den Laden aus Wählersicht richtig schön ärgern, indem man die Erststimme bei der nächsten BT-Wahl einem Kandidaten gibt, der keiner etablierten Partei angehört und nur seinem Wahlkreis verantwortlich ist. Die Hälfte der Bundestagssitze ist für Direktkandidaten vorgesehen. Drei Direktkandidaten wiederum bewirken das Einziehen von deren Listenkollegen in Relation zur Prozentzahl der für diese Liste abgegebenen Zweitstimmen. So ist die PDS, die bundesweit einmal unter 5% lag, dennoch in den Bundestag gelangt (3 Ostberliner Direktmandate).

    • Ich werde mich jetzt einmal intensiv mit dieser LKR beschaeftigen. Nahezu alles, was sie ankuendigten, ist eingetroffen. Ohne Kaffeesatzleserei.

  31. Stoiber war nicht gegen den Euro. Er stimmte ihm ausdrücklich zu. Biedenkopf enthielt sich. Stoiber lavierte nur rum.

    • Ich war damals bei ner Bank u. wir rechneten schon 2, 3 Jahre vor Einführung mit ihm u. ich war zu der Zeit politisch total interessiert bzgl. dem Thema, las jeden Fachartikel u. sah jede Diskussion.
      Die Politiker waren alle dafür, ergo alle Parteien, ebenso u.a. damals auch Prof. Sinn, heute eher Skepiker diesbezüglich. Nur die Gründe oder die Begründungen waren unterschiedlich, die FDP wollte das große Rad drehen, ebenso die Großbanken witterten gute Geschäfte etc.
      Die Linken, hier Lafontaine damals noch SPD waren z.B. dafür u.a. „könne man dann gemeinschaftl., also alle EuroStaaten zusammen, Konjunkturprogramme oder Beschäftigungsprogramme groeßeren Stils machen, usw. und so fort…
      Gegner waren einige Volkswirte u.a. Prof. Starbatty oder der schon verstorbene Prof. Hankel, auch Prof. Schachtschneider.

      • … und nicht zu vergessen eine neue Partei, die leider mangels größerer Resonanz bei den Wahlen unterging, nämlich der „Bund freier Bürger“ (gegründet von Manfred Brunner), sozusagen ein Vorläufer der AfD.

  32. Auf dem Weg zum Totalstaat darf es kein sapere aude geben. Das super imperium paternale soll mit allen Mitteln durchgesetzt werden. Jedes VERNUNFTDENKEN steht dem im Wege.

  33. Sagen wir es mal so…die Euro-Währungspolitik führ dazu, dass Faulheit belohnt wird. Das Reformen nicht angegangen werden und noch mehr Versprechen gemacht werden die mit keiner Wert- bzw. Mehrwertschaffung/Leistung gedeckt sind. Und genau dieser Weg ist der Weg des kollektiven Sozialismus…der Weg in eine Mangel und Armutsgesellschaft in der nur noch die Gesinnungspolitik des Kollektiven Eliten/NGO Mafia Verein das sagen haben und die freie und mehrwertschaffende Marktgesellschaft ausgedient hat…Freiheit und Offenheit in Forschung und Entwicklung…in einer vom Markt=Bürger bestimmten Gesellschaft…all dies kennt das Diktat der grün-sozialistischen Gesinnungspolitik nicht. Merkel ist das Problem…nicht nur für die Freiheit der Deutschen Markt-Gesellschaft sondern auch für die Freiheit von Europa und ihren freiheitsliebenden Nationen/Völker!

    • Werter Herr Hofmann,
      etwa zur gleichen Zeit sind wir hier in die TE-Foren eingestiegen. Ich stimme Ihnen zu. Ohne Merkel gibt es nicht den Ansatz einer Problemloesung, da sie die Ursache allen Uebels ist. Danke.

  34. Ein Aspekt fehlt; Deutschland hat sich Sicherheitspolisch von Frankreich abhängig gemacht; Zerwürfnis mit Trump und den USA, BREXIT und Abnabelung Britaniens, keine eigenen Streitkräfte die noch als solche bezeichnet werden können. Sicherheitspolitisch hat sich Deutschland leichtfertig in die komplette Abhängigkeit zu Frankreich begeben. Paris wird sich das teuer bezahlen lassen.

  35. Unfassbar die Süddeutsche Zeitung plädiert für weitere Alleingänge Merkels. Als wenn sie uns nicht schon genug verraten hat. Die legendäre Nachtsitzung von 2012 ist unvergessen. Die schlitzohrigen Südeuropäer überedeten eine etwas unbedarfte möchtegern Königin zur Schluldenunion. Die ließ sich natürlich völlig über den Tisch ziehen. Ich war am nächsten Morgen total entsetzt.

    Für wen schreibt die Süddeutsche?

    Süddeutsche:
    „Es zeugt von bemerkenswertem Misstrauen, wenn die Fraktion zwei Tage vor dem bilateralen Treffen zwischen Merkel und Macron der Kanzlerin für die anstehenden Verhandlungen praktisch die Prokura entziehen will. Die Fraktion will Merkels Verhandlungsfreiheit einschränken und alle Beschlüsse, die sie im Kreise ihrer EU-Kollegen aushandelt, unter Parlamentsvorbehalt stellen. Die Außenwirkung eines solchen Vorbehalts ist verheerend. Einem machtvollen Präsidenten stünde eine machtlose Regierungschefin gegenüber, Verhandlungen auf Augenhöhe fänden nicht statt. Es besteht kein Zweifel daran, dass ein solches Signal nicht im Interesse der Kanzlerin liegt. Und auch nicht im Interesse der größten Volkswirtschaft der Euro-Zone.“

    • Ein solches Signal läge aber durchaus im Interesse der Menschen, die hier schon länger leben und die diesen ganzen Wahnsinn mit ihren Steuergeldern auch noch finanzieren. Es ist längst an der Zeit, das Parlament mal wieder zu beteiligen und Merkels Alleinherrschaft zu beenden, auch wenn das den MSM so gar nicht passt.

    • Das SZ-Zitat ist ein sehr schönes Beispiel für mitunter hirnverbrannte Ergüsse in den MSM.

    • Jegliche Handlungsvollmacht haette man spaetestens 2012 entziehen muessen. Sie, liebes Kaenguru, waren am Morgen danach entsetzt. Ich habe die Nacht durchgewacht und nicht fassen koennen, dass unsere Volksvertreter verschlafen abgenickt hatten.
      Dann Karlsruhe, Petitionen von Oekonomen, Gauweiler, Jens Weidmann, Lucke uvm waren vor Ort. Kein Erbarmen – trotz allem unterschrieb GAUCK.
      Die Alpenprawda ist Hofberichterstatter. Fuer wen sie schreibt???? Fuer mich als Leser schon lange nicht mehr.

  36. Mir wird ganz schwindelig, wenn ich mir vorstelle, dass Deutschland über Target2 fast 900 MILLIARDEN Euro an das EU-Ausland abgedrückt hat im Lauf der Jahre. Dieses Geld ist schlicht und ergreifend weg. Was hätte man damit hier machen können, was könnte man damit machen, wenn auch nur 10% der Schulden beglichen werden würden?

    Der Euro ist mausetot. Die beteiligten Politiker werden das System künstlich am Leben erhalten, um nicht diejenigen zu sein, denen der Laden auf die Füße fällt. Weil wenn das passiert, dann ist wahrlich Achterbahn in Europa.

    • Ich stimme Ihnen zu 100% zu. Leider wird es aber so kommen, dass bei Ausbruch der „Achterbahn“, die innerhalb der nächsten 3 Jahr kommen wird, kein Schuldiger mehr zu finden sein wird. Die wirklichen Verursacher sind dann wohlversorgt und rechtzeitig nach Südamerika abgetaucht. Und die Erfüllungsgehilfen in der nationalen Politik, in Wirtschaftsverbänden, bei den Bankenaufsichten und in den Medienkartellen haben dann schon immer vor dieser „Achterbahn“ gewarnt. Sie werden auch wieder genug Medien finden, die ihre Aussagen bestätigen werden. Es werden die gleichen Medien sein, die kräftig dabei geholfen haben, dass die „Achterbahn“ nicht verhindert wurde. Es wird ähnlich sein wie nach 1945. Die Mitverursacher des Untergangs, die nicht rechtzeitig den Absprung geschafft haben, werden Dank ihrer rechtzeitig gebildeten Seilschaften bald wieder an den „richtigen Stellen“ der Macht zu finden sein. Im Grunde ihres Herzens waren sie schon immer gegen den EURO. Es wird klingen wie in den Zeiten der Entnazifizierung. Die Nazis waren auch nur Sozialisten – halt nationale.

    • Hallo @mlw-reloaded
      Ich denke Sie haben die Funktionsweise von Target 2 noch nicht ganz durchdrungen. Ja, dieser Target 2 Saldo ist kein rosa Schmusekissen. Aber das Geld ist nicht „weg“. Es ist in den deutschen Wirtschaftskreislauf geflossen. Es hat also hier was gemacht („Was hätte man damit hier machen können…..“) Die Bundesbank hat die Gelder jedem auf sein Bankkonto überwiesen der aus Italien, Griechenland etc. einen Geldeingang zu verzeichnen hatte. Die Bundesbank hat das an all diese Empfänger ausgekehrt, ohne es ihrerseits von den anderen ZB’s bekommen zu haben.

      Aber problematisch wird das erst dann wirklich wenn das Eurosystem zusammenbrechen sollte. Und Staatsschulden oder ähnliches hätte man mit Target 2 eh nicht bezahlen können. Das ist eine ganz andere Kiste.

      • Verstehe ich nicht, Skyjumper. Das Geld ist in den deutschen Wirtschaftskreislauf geflossen und deshalb nicht „weg“?
        Wenn ich es richtig kapiert habe, wurden damit auf Pump deutsche Waren eingekauft und die Bundesbank, die sie mit dem Target-System bezahlte, hat entsprechende ungedeckte Forderungen an die EZB. Hans-Werner Sinn erklärte das so : „Wenn die Griechen einen Mercedes importieren wollten, haben sie die Bundesbank gebeten, Geld zu drucken und es nach Untertürkheim zu schicken – im Austausch für einen Schuldschein, den sie der Bundesbank übergaben. Als die Märkte nicht mehr bereit waren, die Importwünsche der GIPS-Länder zu finanzieren, erwies sich dieses System als Goldesel für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards.“
        Deutschland haftet entsprechend seinem EZB-Anteil mit 27 %. Steigen einzelne Länder aus oder bricht der Euroraum zusammen, müssen diese Target-Forderungen abgeschrieben werden, womit sich der Verlust der Bundesbank entsprechend erhöht.
        Wie auch immer – der Esel bleiben wir …

      • Hallo @Ursula Schreiber
        Zunächst müßten wir 2 unterschiedliche Situationen unterscheiden. A) vor einem Zusammenbruch des Euro, und B) nach einem etwaigen Zusammenbruch.

        Für den Fall B) ist es relativ unklar. Nach einem Zusammenbruch sitzt die Bundesbank (nicht die EZB) auf einem Haufen Zahlungsansprüche an andere Zentralbanken, und ob und wieviel sie dann davon wiedersieht ist doch sehr fraglich. Vermutlich nichts, und die Bundesbank wäre zunächst bilanziell schlicht pleite (Eigenkapital negativ) sollte sie die Forderungen entsprechend als uneinbringbar verbuchen. Ob sie das tut ist noch eine ganz andere Frage. Warum sollte sie das tun? Niemand hat Forderungen an die Bundesbank, sie wäre nach wie vor Zahlungsfähig und müßte nicht zum Insolvenzrichter rennen.
        Aber unterstellen wir mal sie tut es. In dem Fall müßte der deutsche Staat die Bundesbank rekapitalisieren, dann wäre das entsprechende Steuergeld von uns allen tatsächlich futsch. Das sind aber schonnoch eine Menge „wenn’s“ bis dahin.

        Fall A) ist jetzt. Alle tun so als ob alles gut sei. Wie sie Prof. Sinn richtig wiedergeben hat die Bundesbank das Geld für den Mercedes nach Untertürkheim überwiesen. Die haben mit dem Geld ihre Beschäftigten bezahlt, die Stromrechnung, den Lieferanten des Kantinenessens etc. etc.
        Das Geld ist also uns allen irgendwie zugute gekommen (zumindest soweit wir irgendwie was mit Untertürkheim zu tun haben, aber das war ja auch nur ein Beispiel von Prof. Sinn). Ganz so als wenn die Griechische Zentralbank das Geld tatsächlich überwiesen hätte. In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass unser Finanzsystem sowieso nur ein ständiges Hin- und Hergebuche von Forderungen ist. Echtes Geld in Form von Scheinen oder Münzen wechselt da fast nirgends den Eigentümer.
        Im Moment ist das Geld also absolut nicht weg. Und wenn @mlw-reloaded andeudet dass man damit ja eventuell auch Schulden hätte begleichen können, ist das schlicht falsch. Wir sprechen hier (bei Target 2) ja nicht über irgendwelche Gelder des deutschen Staates die er irgendjemanden als Kredit gegeben hat und die deshalb nun nicht anderweitig zur Verfügung stehen. Kredite des deutschen Staates an Griechenland oder sonst jemanden sind eine andere (zusätzliche) Baustelle und haben mit Target 2 nichts zu tun.

        Auch die Haftung des von ihnen genannten 27 % des Anteils der Bundesbank an der EZB ist eine andere (auch zusätzliche) Baustelle.

        Es geht mir hier keinesfalls darum die Situation zu beschönigen. Im Gegenteil. Aber wer gehört werden will muss zumindest korrekt argumentieren, sondern nimmt sie jeder Euro-Lobbyist sofort auseinander. Die Haftung des deutschen Steuerzahler ist insgesamt bei weitem höher als die 900 Mrd. € Target 2 Saldo. Aber jetzt. Gestern, Heute und Morgen profitieren wir alle auf die ein oder andere Weise von genau dem System das uns irgendwann mal mit ziemlicher Sicherheit um die Ohren fliegt.

        Aber nennen Sie mir mal die Alternativen? Aussteigen? Dann sind die 900 Mrd. € auch sofort weg. Der Vorteil wäre dass es ein geplanter Abbruch wäre, ein weiterer Vorteil ist dass die Fallhöhe nicht noch weiter ansteigt. Aber glauben Sie bitte nicht das es flauschig wäre. Wir sitzen alle in einem Flieger der never-come-back Airline. Und Aussteigen in 10.000m Höhe ohne Fallschirm ist zwar eine Alternative, aber keine berauschende.

  37. Jeder seriöse Ökonom wusste, das der Euro niemals funktionieren kann. Einige haben geglaubt, die EZB würde sich wie die Bundesbank verhalten, sie haben sich geirrt und das eingeräumt…siehe Professor Sinn.
    Die CDU hat die Deutschen klar belogen….und wieder einmal durften die Deutschen nicht darüber abstimmen. Die Zahlen sind hier schon genannt worden, zusammen mit den kosten für Migration und der EU Freizügigkeit werden sie unser Sozialsystem in den Abgrund führen.
    Warten wir also gemeinsam auf das Ende.

    • Sorry,
      in den USA funktioniert das reibungslos, und das bei 51 Bundesstaaten.
      Und dort übernimmt keiner die Schulden des Anderen.
      Dort gibt es ein Washington, welches die Interessen aller 51 B-Staaten
      wahrnimmt. Ansonsten gilt konsequent das Subsidiaritätsprinzip.
      In Europa geschlossen von den Sozis abgeschafft.

      Die USA waren Vorbild für die EURO-Gründungsväter.
      Und es funktionierte auch, bis die Sozis in Europa das Sagen hatten.
      Seitdem hängt es.

      Es an der CDU aufzuhängen, entspricht dem Mainstream, nicht der Realität

      • Also, Karel, so einfach entlassen wir Deine Freunde nicht aus der Verantwortung!
        CDU und SPD sollten (ggf. mit Grünen und FDP) sich schonmal gemeinsam auf einen längeren Aufenthalt im Lager für Arbeit und Erholung einstellen!

      • Ihre Einschätzung entspricht nicht ganz den Tatsachen. Das europäische Targetsystem ist tatsächlich dem amerikanischen System nachgebildet, in dem sich die Bundesstaaten bei der Zentralregierung verschulden können. ABER , der alles entscheidende Unterschied besteht darin, dass jeder Bundesstaat zum 31. Dezember eines jeden Jahres seine aufgelaufenen Schulden wieder glattstellen muss. JEDES JAHR. Das Targetsystem sieht überhaupt keine Fristen vor.

      • Europa ist aber kein Bundesstaat… in Europa ist also das Target System illegal….weil eben kein Ausgleich erfolgen muss. prinzipiell so, das ein Schuldner Kredit nehmen und selbst den Zeitpunkt einer Rückzahlung festlegen kann…auf den Sankt Nimmerleins Tag

      • Das Target-System in Europa diente ursprünglich einer
        zügigeren Zahlungsabwicklung.
        Eher ein Verrechnungskonto…. weniger ein Kreditkonto.
        Brüssel fehlte nun wohl die Kompetenz,
        dem Mißbrauch der Kreditüberziehung entgegenzutreten.

        Dies zeigt die Arglosigkeit, ja die Ahnungslosigkeit bei der
        rechtlichen Ausgestaltung des Target-System durch
        die damals Verantwortlichen um Finanzminister Eichel
        seinem Nachfolger, Finanzminister Steinbrück und parallel
        dazu der Deutschen Bundesbank.

        Um es kurz zu fassen….. Parteibuch verdrängte Kompetenz.

      • „Arglosigkeit“, „Ahnungslosigkeit“, „mangelnde Kompetenz“ – langsam kommt mir das Ganze vor wie Blindflug durch eine virtuelle Blase … Dumm nur, dass diese Geisterbahnfahrt mit den Steuergeldern der Bürger (virtuell oder auch nicht) hinterlegt wird …

      • Moin moin Karel,
        Die Finanz-Ahnenreihe dürfen Sie ruhig um CSU-The0 „die Mark ist hart“ erweitern, als ob die CDU-CSU-Granden die Weisheit gepachtet hätten.
        Dem ist mitnichten so.

      • Ein Irrtum, die USA waren eben nicht das Vorbild für die EU. Der Dollar ist anders organisiert….die Amerikaner haben ein Gefühl der Zusammengehörigkeit…und, sie sprechen alle die gleiche Sprache.
        Ein Franzose bleibt ein Franzose, ein Engländer bleibt ein Engländer…nur ein Deutscher ist überhaupt nichts, außer dumm.
        Nach dem GG hätte die CDU eine Volksabstimmung durchführen müssen…aber schon damals hat sie, wie Merkel heute, das GG missachtet.
        Denn die Währungshoheit ist ein wesentliches Merkmal der Souveränität eines Landes…das nur mit der Mehrheit des Volkes aufgegeben werden darf.
        Lesen sie und lernen sie…

      • „Lesen sie und lernen sie….“
        Darum sollten eigentlich alle miteinander bemüht sein.

        Mit der Wiedervereinigung änderten sich politische
        Gewißheiten. Deutschland war plötzlich nicht mehr
        „Frontstaat“ des Westens, der USA.
        Ein geschichtsstudierter Politiker wie Kohl wußte
        um die Risiken, welche nun ein ökonomisch
        dominierendes, militärisch aber schwaches Land
        wie Deutschland ausgesetzt war.
        Wie sagte Junker…. 2 Monate Krieg……
        In dieser Situation erst eine Volksabstimmung über die
        Währung abzuhalten, gleicht einem unkalkulierbaren
        Treiben auf offener See.

        Ökonomisch stark, militärisch dagegen klein…. „gehalten“.
        Gerade die europäische Geschichte legt darüber Zeugnis ab,
        welche verheerenden Folgen dies haben kann.
        Die alte politische Generation in Europa in der Zeit eines
        Helmut Kohl war stark geprägt vom 2. WK., was ihre
        Einstellung, ihr Handeln im wesentlichen prägte.
        Eine offenbar schnell verlorengegangene Haltung.
        Denn sie wußten…..
        Ein Zusammengehen ökonomisch unterschiedlicher
        Länder unter einer Währung und einer politischen Führung,
        wie in den USA nach den Konföderations-Kriegen
        nachvollziehbar, schafft erst eine stabile Basis für die
        Gestaltung einer besseren gemeinsamen Zukunft.

        Darum zu wissen, danach zu handeln, zeichnet eine
        verantwortungsvolle und gute Politik aus.

        Nun denn…..

    • @Karel
      Sorry auch Ihnen. Die Geschichte des Euro schreibt sich seit 1988, also seit bereits 30 Jahren. In dieser Zeitspanne hatten die Sozis in DE sage und schreibe 7 Jahre die Hosen an. Und grundlegend funktioniert hat es in Wirklichkeit nie. Es hat nur eine Weile gedauert bis der Rost unter dem Lack durchgeschlagen ist und sichtbar wurde. Hätte (ja wenn denn) die CDU 2010/2011/2012 zugelassen dass der Euro wegen Nichteinhaltung seiner Grundbedingungen gegen die Wand fährt. Dann, aber auch nur dann, hätten Sie zu Recht sagen können die Süd-Sozis sind schuld. Aber so war es ja nun bekanntlich nicht. Alles was heute richtig weh tut hat „Mutti“ verbockt. Die ist zwar realistisch betrachtet mehr Sozi als Egon Bahr, aber im Sinne Ihrer Argumentation eine Konservative.

      Und Ihr Blick in die USA ist zwar berechtigt und, für die Historie gesehen, auch zutreffend. Aber auch da kümmert das Subsidiaritätsprinzip seit Obama sichtlich und ist am Eingehen.

    • Ich moechte nicht zuschauen bis zum St. Nimmerleins-Tag. Lieber Ende mit Schrecken. Schleichender „Suizid“ liegt mir nicht. Und wegen der inkompetent Unverantwortlichen, die unser hart Verdientes schlechtem hinter her schmeissen, bring ich mich schon gar nicht um. Wenn Schluss mit lustig ist, werden evtl. auch die „Fluechtigranten“ gehen muessen – auf alle Faelle gestoppt werden.

  38. Die Stunde der Wahrheit kommt. Wirklich, wann soll das sein?
    Solange Waigel, Merkel, Schröder, Schäuble, Öttinger, Baroso, Junker, Steinbrück, Eichel usw. frei rumlaufen und NICHT für ihre Verbrechen am Deutschen Volk und dessen Besitz belangt werden, glaube ich an gar nichts mehr.

    • Die Stunde der Wahrheit wird kommen. Aber die von Ihnen benannten Figuren werden rechtzeitig abgetaucht sein. Einige Jahre später werden wir dann hören oder lesen, dass besagte Figuren schon seit längerer Zeit Kapital nach Südamerika, Saudi Arabien oder in den Oman geschafft haben und mehrere Immobilien dort besitzen..

    • Warum sollten sie nicht frei rumlaufen? Keiner hat gegen ein strafbewehrtes Gesetz verstossen.

  39. Kann man nicht mal gegenüberstellen, was passiert, wenn die EU bleibt oder wenn jedes Land sein eigenes Süppchen kocht?

    • Erspart die Trennung, dass man miteinander auskommen muss?

    • Wieviel Aufwand muss getrieben werden, wenn man über vergleichbare Dinge 28 Mal mit verschiedenen Partnern an verschiedenen Orten verhandeln muss?

    • Wieviele Behinderungen wird es geben, wenn über die Grenzen hinweg lauter verschiedene Regeln zu beachten sind?

    • Wird die Trennung Koalitionen zwischen mehreren Ländern gegen ein anderes Land ausschließen? Wird wirtschaftliche Missgunst nicht erst recht Feindschaften schüren, die durch kein Gericht gestoppt werden können?

    Sinnvoll neu ordnen: JA. Zerschlagen: NEIN

    Oder wäre es grundsätzlich ein Fehler, Europa neu ordnen und besser machen zu wollen?

    • Wieso stellen Sie ihrem Konstrukt EU nicht das Konstrukt EWG gegenüber?
      Die EU benötigen Sie nicht, um die von Ihnen gemachten Punkte in den Griff zu bekommen. Die wurden allesamt schon zu EWG-Zeiten gelöst.

      • Wer sagt, dass ich das ausschließe oder gegenüberstellen muss? Sie müssen nicht an mir herummeckern, wenn Sie selbständig eine bessere Lösung ausführlicher erklären könnten.

        Nur fürchte ich, dass die viel kleinere EWG (Verhandlungseffizienz!), wo Deutschland übrigens ebenfalls Zahlmeister war, zu Zeiten des kalten Krieges mit den harten Grenzen durch Europa für die heutige, anspruchsvollere Situation keine übertragbare Antwort sein kann. Auch der Rest der Welt hat sich enorm geändert, für den man sich anders aufstellen muss.

        Kleinstaaten sind die Nußschalen im Ozean, die keinem Sturm widerstehen können.

        Ich merke, wie gern Leute etwas zusammenschlagen und dies für eine Lösung halten. Hass und Wut sind schlechte Berater.

        Da lässt sich vieles leicht aussprechen und hinschreiben, weil es so bequem ist. Aber ich bin überzeugt, dass mit solchen Leuten nichts konstruktiv entstehen kann – und sogar wenn es um Zerstörung geht, mit ihnen noch nicht einmal eine Latrine gestürmt werden könnte. Die sitzen nur im Orchestersessel.

      • Sie haben natürlich Recht. Selbst die berechtigte Unzufriedenheit mit der politischen Entwicklung Europas darf nicht dazu führen, daß die Errungenschaften des zusammenwachsenden Europas im Rahmen einer Remedur in grimmiger Wut gleich mit in die Tonne getreten werden.

      • Da bin ich gleicher Meinung wie Sie.
        Nur kann es nicht sein, daß Länder, die von Tourismus
        und Olivenöl leben, dann mehr ausgeben, als sie
        einnehmen, nur weil sie den EURO haben.
        Es ist nicht nachvollziehbar, daß dagegen andere EU-Länder,
        die nicht dem EURO angehören, mit einem geringeren
        Lebensstandard ihre Staatsfinanzen im Griff haben.

      • DasProblem ist der Euro für die Südländer. Sie können nicht abwerten. Sie müssen sich zwangsläufig verschulden. Insofern stimme ich vielen Kommentaren hier zu, die den Euro als Problem sehen. Und natürlich folgt daraus eine Menge an Krücken, wie Target beispielsweise, um das Problem Euro für wirtschaftlich schwächere Staaten ohne nennenswerte Industriekerne zu verschleiern. Von Olivenöl und Tourismus allein lässt sich kein Mittelmeerstaat auf ein Wirtschaftsniveau von Deutschland anheben.

      • Sorry….
        Das Problem sind die Schulden für die Südländer.
        Dank des Euros zahlten sie für neue Schulden
        erheblich weniger Zinsen. Also konnten sie mehr
        Schulden machen statt endlich Schulden abzubauen.
        Die Wohlfahrts-Politik ist das Problem, geht sie stets
        den Weg des geringsten Widerstandes. SCHULDEN.
        Wie kann es sein, daß ein Land wie Griechenland
        in Europa die höchsten Renten zahlt, das größte
        nichtnukleare Waffenpotential nach Rußland in
        Europa besitzt, dagegen die niedrigsten Steuern erhebt.
        Und Brüssel sah zu……..
        Gegen diese Fehlentwicklung half nur eine Roßkur.
        Dafür stehen nun mal Namen wie Schäuble/Merkel.

        Es wird ausgeblendet, daß der EURO-Raum sich zum
        stärksten Währungsraum weltweit entwickelt hat.
        Kein Währungsraum erwirtschaftet höhere Handels-
        bilanzüberschüsse. Auch dank Deutschland.
        Lt. Handelsblatt wurden in 2013 sogar erstmals
        mehr Zahlungen in EURO abgewickelt
        als in der Weltwährung Dollar. Aber das war einmal.
        Den EURO abzuschreiben….. wie fahrlässig ist das…..

        Übrigens.. Griechenland ist nach Rußland in Europa
        das Land, welches mit vielfältigen Rohstoffen geradezu
        gesegnet ist. Es sind die Investoren, die den größten
        Nutzen daraus ziehen, weniger die Griechen.
        Und Europa soll die Schulden abtragen……
        unfassbar,
        welche Folgen der von Schröder ermöglichte
        Euro-Beitritt Griechenlands zeitigt.

        Es sind Fakten, die meine Sicht prägen.

      • Ein Konstrukt wie die EU ist unreformierbar. Somit kann man es nur auflösen und etwas Altes wieder reaktivieren. Das sollten alle aus der Geschichte des Menschen gelernt haben. Brüssel als Standort der EWG kann bleiben, aber alle anderen Instanzen müssen nach Hause gehen, einschließlich EU Parlament. Wenn das nicht freiwillig geschieht wird es Bürgerkrieg geben…denn es braucht nicht einmal einen schwarzen Freitag, um eine Katastrophe zu erzeugen, die Menschen müssen nur aufwachen und die Wahrheit erkennen. Zinsen bestimmen den Wert des Geldes, ohne Zinsen ist Geld nur Spielgeld…irgendwann merkt das auch der Dümmste

      • Und das System der EWG hat bestens funktioniert. Der EURO wurde nur eingeführt um die Deutsche Wirtschaft zu schwächen um die Französische zu päppeln. Die Wünsche des Herrn Macron laufen schon wieder in die gleiche Richtung. Frankreich braucht frisches Geld, um die von Macron angekündigten Reformen in Frankreich auch finanzieren zu können. Das funktioniert jetzt aber nur noch über die Schiene EUROPA. Und Geld / Kapital lässt sich nur noch von Deutschland abpressen.

    • … die Frage ist doch immer: ZU WELCHEM PREIS ? Und letzterer scheint am Ende unendlich hoch 🙁

    • Nein, das wäre überhaupt kein Fehler, lieber Wolkenspalter, und aufbauen, verbessern ist nunmal viel schwieriger als herummeckern.
      Mit einem hat Junker recht: Zwei Monate Krieg in Europa sind weit teurer als zwanzig Jahre EU. Bei aller berechtigen Kritik an „EU“: Die Leute sollen die Kirche mal im Dorf lassen. Von mir einen Daumen hoch.
      Die Invasion aus der Ummah ist allerdings zurückzuweisen – die meisten Europäer tun dies ja, nur die Deutschen sind zu blöd dazu. Das ist aber nicht die Schuld der EU. Eine vernünftige Russland-Politik wäre auch nicht schlecht für uns – das sind 140 Mio. Russen vs. 1400 Mio Moslems (ohne Indonesien) – wer ist wichtiger für uns, wer weniger gefährlich? Wir brauchen die Russen, um die Moslems draußen zu halten. Österreich und Kurz haben das verstanden – und haben eben keine russ. Diplos ausgewiesen, bloß weil die May/GB sich da was ausgedacht hat. Die Visegrads wissen das auch und verhalten sich entsprechend. Usw. usw.

  40. Für die schamlosen Lügen, die der deutschen Bevölkerung schon damals aufgetischt wurden, um dies einzuführen (z. B. ‚Nie wird es passieren, dass ein EU-Land für die Schulden eines anderen EU-Landes aufkommen muss, das verbietet ganz klar der Maastrichter Vertrag!‘ (CDU, Merkel, 1999) wurde nie jemand zur Rechenschaft gezogen. Im Gegenteil, dieselben Parteien und LügnerInnen werden noch immer gewählt und sind noch immer am Regieren. Wer soll das verstehen.

    • Sorry……
      es war nicht Fr. Merkel, die Griechenland den EURO ermöglichte,
      welches zur medialen EURO-Krise führte. Das war ihr Vorgänger.

      Alle deutsche Regierungen wurden in Geld-Fragen stets
      von der Deutschen Bank sachkundig unterstützt.
      Bei Adenauer war er der Bankier Abs,
      bei Kohl war es der Bankier Herrhausen,
      bei Schröder war es der Banker Breuer,
      bei Merkel war es der Bankier Ackermann……..

      Ich erinnere mich….
      Fr. Merkel bestand im Falle Griechenland anfangs auf die
      Anwendung der No-Bailout-Klausel.
      Es dürfte der Deutsch-Banker Ackermann gewesen sein, der die
      Kanzlerin auf die verheerenden Folgen dieser Entscheidung aufmerk-
      sam machte. Nämlich dem Zusammenbruch des europäischen
      Finanzmarktes, damit also dem EURO, der unweigerlich folgenden
      weltweiten Wirtschaftskrise mit ökonomischen Folgewirkungen
      in Billionen-Höhe. Die Lehman-Krise mit dem 300-Mrd.Ausfall
      war in Europa noch längst nicht überwunden, da drohte dem
      Finanzplatz Europa mit einer Insolvenz Griechenland ein 700-Mrd.
      Ausfall. Eine komplette Überforderung der Banken Europas.
      Dieses zu erwartende Szenario dürfte die Kanzlerin bewogen
      haben, auf die No-Bailout-Klausel zu verzichten.
      In der Tat, die Rettung des Euros war alternativlos.
      In der Welt der Medien herrschte dagegen eher Ahnungslosigkeit.
      Bis heute.

  41. Zur Überschrift: dieser Widerstand ist allenfalls ein von den MSM einmoderiertes Gefühl, um die bevorzugte Endlösung sicherzustellen. Letztendlich wird die Schuldenunion einhellig befürwortet. Denn: wer lebt nicht gern im Wohlstand, risikolos, und ohne sich dafür anstrengen zu müssen?
    Das Korrektiv, das die Menschen auf den Boden der Tatsachen zurückholen wird, sind nicht die Nordländer. Es wird vielmehr der Krieg sein.
    „Friedensprojekt EU, mit freundlicher Empfehlung Ihres Politbüros“. Und:
    „Am Sozialismus ist nichts schlecht, man hat ihn nur noch nicht richtig umgesetzt!“
    Wellfare is warfare !

    • Und dabei ist es so was von egal, ober der Sozialismus ein nationaler oder ein internationales ist. Das Ergebnis wird immer Zerstörung sein.

  42. In der Zeit der Schröder-Regierung wurden all die Weichen gestellt,
    die die jetzigen Probleme in Deutschland und Europa erst möglich machten
    Was mich wundert: eine merkwürdige „Stille“ hierzu bei all dem Eifer.

    Die Bedingung der Kohl-Regierung für die Aufgabe der DM,
    die Stabilitäts-Vereinbarungen, wurde ausgerechnet von Deutschland
    preisgegeben…… und das war in der Zeit vor der Kanzlerin.

    Die Target-Vereinbarungen entstanden aufgrund einer Initiative der Finanzminister
    aus Frankreich und Deutschland aus. Und der deutsche Finanzminister hieß Eichel.
    Damals eine durchaus sinnvolle Einrichtung, die jahrelang trug.

    Der EURO-Beitritt Griechenlands wurde noch 1998 von Kohl/Waigel verweigert.
    Waigel dazu: Die (Griechen) schaffen die Beitritts-Voraussetzungen nie.
    In 2000 schon erhielten die Griechen dank der Zustimmung Deutschlands
    den Zugang zum EURO. Der Grundstein für die EURO-Krise war gelegt.
    Und das war vorhersehbar…….
    Und niemand fragt heute nach den Gründen für das JA Deutschlands.

    Nun hieß der damalige EU-Erweiterungskommissar auch noch Verheugen.
    Am Ende seines Wirkens war der EZB-Rat als entscheidende Instanz für
    Fragen des EURO von den MED-Ländern dominiert. Und statt des einst vorgesehenen
    deutschen EZB-Präsidenten wurde nun ein Italiener EZB-Präsident. Ein Präsident,
    der in der Zeit davor als Mitarbeiter von Goldman-Sachs das Europa-Geschäft
    incl. Griechenland verantwortlich führte.

    Was auch noch gern „übersehen“ wird……
    Nach dem EURO-Vertrag führten alle 12 beteiligten Länder ihre Schulden
    zurück bis zu dem Zeitpunkt, als ausgerechnet Deutschland als erstes Land
    gegen die Stabilitäts-Kriterien verstieß. Griechenland folgte prompt.
    Selbst Länder wie Italien, Belgien führten die Verschuldungen stark zurück…
    von über 100% des BIP auf ca. 80 bis 90 %.

    Auch hier ist wieder einmal nachvollziehbar:
    man muß doch nicht alles wissen….auf deutsche Medien ist da „Verlaß“……

    Was man heute aber ganz genau weiß…….. Merkel war´s.

    PS. Mit dem Erliegen des Interbankenhandels begann der Anstieg
    der Target-Salden. Die bis dahin „unsichtbare“ Banken-Querfinanzierung
    ist heute für jedermann an den Target-Salden sichtbar geworden.
    Es ist die EZB, die heute die Rolle als „Bad-Bank“ für die „zweifelhaften“
    Wert-Papiere abgibt, abgeben muß und damit das „Crash-Risiko“ mindert.

  43. Wo bleibt der Widerstand gegen die „Afrikaunion“?
    Während Juncker letztes Jahr bereits posaute, dass Europa ohne „Millionen Einwanderer aus Afrika verloren“ sei (Without Millions of African Migrants, Europe Will Be Lost.), äußert Macron am Sonntag:
    “The migratory phenomenon we are facing will be historic”
    “[Africans] are mostly turning to Europe because the continent is not an island, because of our location, and because Europe has its destiny bound with Africa”
    Ein „Phänomen“ also, eine Erscheinung, die unbeeinflussbar quasi als Naturereignis auftritt. Diese Lüge zu verbreiten hatte George Soros schon im letzten Jahr von den Politikern in Europa gefordert bzw angeordnet.
    Und Le Figaro sekundiert:
    “The most optimistic” of these is “Eurafrica”, which would see mass migration create a ‘welcoming’, multicultural Europe, which “would fully embrace being a ‘mixed-race land of immigration and interbreeding’”
    Und der unterschriftsreife „Global Compact Of Migration“ der UN entzieht den Ländern das Recht, Einfluss darauf zu nehmen, wer und wievile Immigranten aus Afrika sie aufzunehmen haben.
    Entrechtet sollen wir also die Transformation in eine Mischrasse genießen – der „Vielfalt“ wegen.
    Die alte Hypothese, dass „Vielfalt“ nur ein Codewort dafür ist, dass es keine identifizierbaren Europäer mahr auf der Welt gibt, ist nicht mehr zu widerlegen.

    • Mit diesen neu hier auftauchenden Menschen ohne nationale Identität, Tradition, Kultur und Bindung läßt sich eben besser das neue Europa (nach Elitendenke) erschaffen. Das ist der Trick, der Deal. Die meisten Wählerinnen und Wähler habens noch nicht geschnallt. Und das bleibt leider auch so. Hoffnungslos.

    • Solange die Deutschen noch nicht einmal annähernd verstehen, warum auch immer, was passiert, können Sie nicht im geringsten an sowas wie Widerstand überhaupt denken, leider.

    • Es läßt sich auf den einen, unumstößlichen Konsens herunter brechen.

      Migration , in diesem Ausmaß ist hier politisch gesteuert – durch Elend und Krieg absichtlich verursacht.
      Einige wenige ,in fein abgesicherten , eingehegten Territorien sitzend , bestimmen über eine geschichtliche Hybris in apokalyptischem Ausmaß !
      Alles sonst herbeigeredete , als Naturgewalt verkaufte , in humanistische Mäntelchen gehüllte Forderungen sind hinterhältige Verdrehungen , Manipulationen zu Lasten der Bevölkerung.
      Leider, leider ist die deutsche Öffentlichkeit zu einem großen Teil desinteressiert und naivgläubig oder total falsch informiert.
      Ich habe lange überlegt , auch in praktischem Zutuen versucht zu ergründen – ich bin zu dem Entschluß gereift, nur ein knallharter „worst case“ bringt hier die Wende.
      Obsolet zu glauben eine Regierung, die solche Zustände begünstigt, herbei führte würde hier eine Wende kreieren.

  44. Hans Werner Sinn sagte aber auch, der Deutsche ist derart verblödet, der wird erst merken wie ihm geschieht wenn er kein Geld mehr von der Bank abheben kann… ähnlich wie damals in Griechenland.
    Die beiden größten Wählergruppen Deutschland sind Rentner und Staatsbedienstete.
    Die erste Gruppe lässt sich tagtäglich von den GEZ Medien verblöden, und die anderen bilden sich ein auch dann noch regelmäßige Lohnerhöhungen erstreiken zu können (Verdi lässt grüßen), wenn die breite Masse in Deutschland schon längst nichts mehr zu Fressen hat. Und Recht haben sie, das ist Klientelpolitik im ganz großen Stil und das Übel für alle anderen.

    • ich bin Rentner und lasse mich nicht verblöden. Lassen Sie bitte solche dummen Pauschalurteile.

      • Ich bin kein Rentner stimme Ihnen aber zu. Wo und wie man sich informiert hängt weniger vom Alter als von Bildung und IQ ab.

      • Ja das ist pauschal gesagt Blödsinn, ich bin auch über 60. Es hat viel mit Bildung, Interesse an Politik allgemein zu tun u. wie der kritischen Menschenverstand geprägt ist.

      • Poco100,,,… leider wird im Wahllokel weder der Menschenverstand noch die politische Allgemeinbildung hinterfragt… in dem Fall müsste man einer Vielzahl von Wählern sicher den Einlass verweigern 😉
        Ohjee, schon wieder so’ne undifferenzierte Bemerkung von mir *schäm*.

      • Es ging mir nur um eine pauschale Vorverurteilung oder einseitige Schuldzuweisung hier an die Rentner. Ich selbst beoachte auch solche, wo ich wie Sie auch denke besser nicht wählen gehen……aber es gibt wie in anderen Bereichen solche und solche…..schauen Sie sich mal die besonders jungen Menschen an, die sind ohne Handy, Laptop oft hilfloser als manche Greise….

      • Diese jungen Leute, die das Brett vorm Kopf inzwischen durch Smartphone ersetzt haben, beunruhigen mich da auch wenig. Die würden das nächste Wahllokal wahrscheinlich nicht mal dann finden, wenn man ein halbes Dutzend Pokémon-Monster darin versteckt.
        Mist, jetzt hab ich schon wieder pauschalisiert :-/
        Natürlich gibt es auch 4 bis 6 Ausnahmen, beim nächsten mal bleiben die sicher nicht unerwähnt, versprochen 😉

    • Und zu welcher Gruppe gehören Sie Einstein?

    • Geht gerade durch die Nachrichten, 7,5% mehr Lohn im öffentlichen Dienst…
      also diese Wählerschaft ist jedenfalls mal sicher.
      Pech nur für all diejenigen, die diesen Spuk finanzieren sollen.

      Midnight Rambler,,,… „Wo und wie man sich informiert hängt weniger vom Alter als von Bildung und IQ ab“.
      Dem möchte ich gern vehement widersprechen, der Großteil aller Nutzer des digitalen „Neulands“ residiert mit Sicherheit nicht im Altenheim, und wenn man sich den Großteil aller Nutzer digitaler Medien mal so ansieht, mit Bildung und IQ haben große Teile dieser virtuellen Existenzen sicher ebenfalls nur sehr wenig am Hut.

      Wie sonst wäre es zu erklären, dass eine „Erklärung 2018“ nach 4 Wochen lediglich 135.000 Unterstützer aufweist, schütte ich mir bei FaceBook einen Eimer Eis-Wasser über den Kopf, habe ich binnen 24 Std. rund 5,5 Mio. neue Freundschaftsanfragen 🙂

      • Ach lieber Wallenstein, es geht doch nicht darum, w o ich mich informiere, sondern ob ich mein Gehirn einschalte. Die Ü-60-Generation pauschal als tumbe Öffi-Idioten zu diffamieren bringt’s jedenfalls nicht. Diejenigen, die in der Hamburger Innenstadt bekifft bei irgendwelchen Demos rumlaufen und linke Parolen brüllen, sind eher U -60. Und sind schon deshalb nicht Öffi-geschädigt, weil sie eher zu dämlich sind, sich nen festen Wohnsitz oder einen Fernseher zu leisten.

      • Lieber Wallenstein, Sie sollten nicht von einem IQ schwafeln, wenn Sie nicht einmal die Prozentrechnung beherrschen! 7,5 Prozent auf 2 Jahre verteilt sind nach Adam Riese 3,75 Prozent im Jahr! Was soll also diese Polemik? …

  45. Es ist zum verzweifeln. Man liest es und es ist überzeugend. Aber was wird passieren? Nach den Erfahrungen der letzten 10 Jahre unter Merkel: so ziemlich das Gegenteil von dem was richtig und im Interesse der Normalbürger dieses Landes wäre. Die SPD und die Medien wirken in diesem Szenario nicht als Korrektiv sondern noch als Brandstifter oder zumindest als Brandbeschleuniger. Der Merkelismus zerstört schleichend und scheinbar unaufhaltsam unser Gemeinwesen und den relativen Wohlstand der Bürger dieses Landes, den eurpäischen Gedanken sowieso. Sie muß weg. Das muß der erste Schritt sein. Sie ist eben nicht der Garant für Stabilität. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn sich diese Einsicht nicht sehr bald durchsetzt, dann war`s das. Eigentlich fehlt mir der Glaube daran, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

  46. Sind wir das reichste Land Europas? Ja, aber haben wir auch die reichsten Einwohner? Nein. Dort wo bei den Ländern ein Nord Süd Gefälle vorherrscht herrscht bei den Einwohnern auf Vermögensseite ein Süd Nord Gefälle. Einfach mal nach Vermögen EU Bürger googeln. 2013 belegte Deutschland den letzten Platz. Wenn der Staat also reich ist und die Bürger nicht kann sich jeder von uns ausrechnen wieso das so ist. Aber damit setzt sich unser Volk wohl nicht auseinander 😉 In Frankreich als vergleichbare Wirtschaft hatte der Durchschnittsbürger immerhin 116 000 Euro auf der hohen Kante (inkl . Wohneigentum), der Italiener in seinem Schuldenstaat 173 500, der Grieche 102 000 und der Spanier 183 000. Der Deutsche? 52 000 als damaliges Schlusslicht. Und die Einwohner des Pseudostaates Luxembourg mit einer Einwohnerzahl die als „mittelgroße“ Großstadt in Deutschland durchginge? 398 000.

    • Die Währungsreserven des Bundes sind – trotz Serienexportrekordler – nicht gestiegen. Deutschland hat ein wenig mehr $ als Mexico.

  47. Ein sehr optimistisch gestimmter Artikel, der suggeriert, es würde nichts werden mit der Transferunion. In Wirklichkeit fährt der Zug Vollgas und ist von eine paar ‚Europagegnern‘ nicht mehr aufzuhalten. Ich werde mit jetzt als erstes Kralls ‚Draghi-Crash‘ reinziehen, um vorbereitet zu sein.

  48. Die Analyse trifft es, allerdings höre ich bei der Schuldzuweisung immer CDU und nie SPD. Da Sie schon Sinn zitieren: Der hat in seinem hervorragenden Buch „Schwarzer Juni“ darauf hingewiesen, daß Kohl (CDU) es war, der auf einer anteiligen (nicht gemeinschaftlichen) Haftung bestand. Auch wenn sie letztens ausgehebelt wurde. Und Weigel (CSU) warnte eindringlich vor einer Aufnahme Griechenlands in die Eurozone. Die Schröder (SPD) dann gegen den Rat auch anderer Experten dennoch durchsetzte.

  49. Der Widerstand wächst? Na ja, nur bei den wenigen Ländern die das zahlen sollen. Aber Merkel hat ja sogar schon bekundet freiwillig mehr zahlen zu wollen! Und die anderen reiben sich die Hände. Geld beschaffen ist schließnich noch das einzige große Ziel der EU. Ansonsten beschäftigt sie sich nur noch mit Lobbythemen. die in den einzelnen Ländern nicht umsetzbar sind und deshalb der EU als Beschäftigungstherapie verkauft werden.

    • Merkel kann nichts anderes als deutsche Steuergelder für Fremde zu verschwenden. Sie erkauft sich die Anerkennung des Auslandes egal wie es dem eigenen Volk dabei geht. Eine unträglich schäbige Person.

      • Warum wohl hat eine „deutsche Kanzlerin“ , ein in einem nicht Auslieferungs befugtem Land , ein Eigentum nebst militärisch bewachtem Grundstück, erworben?

    • Am Ende fallen alle wieder um und dem Ende der EU u. Deutschlands kommen wir wieder etwas schneller näher…..

  50. Ein wunderbar entlarfender Artikel.
    Leider wird die Mehrheit der Deutschen ihn nicht lesen.

  51. Hervorragend, auch die Bildauswahl. Das erste Foto scheint sagen zu wollen: „Ich habe keine Ahnung und ein Amt, für das mir jede Eignung fehlt aber das ist mir völlig egal.“

    • Hat nicht die neue Wissenschaftsministerin im Bund bei ihrer Amtseinführung geäußert, sie habe zwar von nichts eine Ahnung, fände das aber total spannend ? Insofern passt doch alles, oder ? Man ist unter seinesgleichen.

  52. Nehmen Sie sich etwas Zeit, es lohnt sich!

    Pausenlos plärrt der ÖR-Staatsfunk gemäß Volksbelehrung auf uns ein, wie reich „WIR“ doch sind.
    Mittlerweile komme ich mir vor wie in einer Bananenrepublik, UNTEN bei den wirklich bedürftigen Deutschen kommt absolut einfach NICHTS an!
    Wo bleibt denn der ganze, dem Staatsvolk täglich suggerierte Reichtum?

    Ist Ihnen eigentlich klar, dass Sie mit Ihren Steuergeldern den „Exportweltmeister DE“ finanzieren?
    Das Zauberwort heisst TARGET 2.
    Schon deshalb wird Target 2 überall so furchtbar kompliziert erklärt, damit ja kein normaler Mensch durchblickt.
    Das fängt schon beim Namen an.
    TARGET ist die Abkürzung für Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System (Transeuropäisches Automatisiertes Echtzeit-Brutto-Express-Überweisungssystem).
    TARGET2 war ursprünglich lediglich als Verrechnungssystem für kurzfristige, länderübergreifende Salden gedacht.
    Seit Beginn der Eurokrise wird es genutzt, um Handelsbilanzdefizite und Kapitalflucht aus den Euro-Südländern zu kaschieren.
    Die hochrisikobehafteten und zudem nicht einmal verzinsten TARGET-Forderungen stellen damit unbesicherte Kredite der Bundesbank an Zentralbanken insbesondere in die maroden südlichen Euro-Staaten dar.

    Beispiel:
    Ein „armer Grieche“ kauft in Griechenland (GR) einen Porsche-Cayenne.
    Der Vertrag wird nach DE durchgereicht, das Fahrzeug in GR ausgeliefert.
    Der Kunde zahlt über seine Hausbank in die griechische Zentralbank ein.
    Dieser Betrag wird ABER nicht über die EZB an die Deutsche Bundesbank weitergeleitet, NEIN.
    Es wird überhaupt nichts überwiesen.

    Die EZB schreibt diese Leistung auf einen großen Schuldenzettel.
    Die Deutsche Bundesbank erhält ein Schulden-Gutschein-Draghi-Bienchen, dass bestätigt, dass die griechische Zentralbank bei ihr Schulden in dieser Höhe hat.
    Die aber über das bereits eingezahlte Geld des griechischen Porsche-Kunden jetzt frisch und frei für die alle möglichen innerstaatlichen Aktivitäten in GR damit verfügen kann.

    Ach so, die Deutsche Bundesbank bezahlt von ihren eigenen Einlagen (die vornehmlich aus Steuergeldern gespeist werden) den Porsche Hersteller in DE aus.

    Mittlerweile beträgt das Schuldenkonto aller EU-Staaten gegenüber DE (Stand Januar 2018) 882,1 Milliarden EUR.
    Der Staatshaushalt von DE verfügte 2017 über die stattliche Höhe von 329,1 Milliarden EUR.
    Der Schuldenanteil der Schuldnerländer betragt das 2,68- fache eines schon sehr aufgeblähten DE-Staatshaushaltes.
    Was könnte man in DE mit dieser horrend hohen Summe damit nicht alles investieren und finanzieren?

    Wahrscheinlich erhalten wir diesen Gegenwert nie.
    Wir werden es auch nie zurückfordern können, da unsere Schuldner angesichts fortgesetzter Leistungsbilanzüberschüssen Deutschlands schlicht pleite gehen würden.
    Ein Draghi ist weder willens noch imstande, diese astronomisch immensen Schulden gegenüber DE zu begleichen.
    Dafür gibt es nicht einmal im Ansatz ein Konzept.
    Dieses Procedure wird halt solange betrieben, bis es crasht.
    Dafür genügen schon ein paar sich aufschaukelnde Turbulenzen in der Börsenwelt.
    DE verkommt zum absoluten Billiglohnland, worauf der politische-mediale Komplex auch noch in vorgeschriebener Volksbelehrung ob der vielen EU-Exportüberschüsse aus vollen Kehlen jubelt, also die Tatsache, dass wir unsere schönen Autos und Maschinen ins EU-Ausland schicken und nichts dafür erhalten, sondern sie auch noch selbst bezahlen dürfen?

    Das ist DIE konkrete Merkel-Schäuble-Finanzpolitik, „Alles für das Wohl des Deutschen Volkes“.

    Die nächste Last der deutschen Steuerzahler:
    „“ Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland hat inzwischen ausländische Wurzeln. Hauptgrund dafür ist der starke Flüchtlingszuzug der vergangenen Jahre.
    Nach den aktuellsten Zahlen vom September 2017 haben von den 4,3 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten 55,2 % einen Migrationshintergrund.““

    Es sind schlicht Verbrechen an der deutschen Nation und keiner fällt diesen Wahnsinnigen in den Arm.

    Die große Ehre dabei – Sie in dieser geschichtsträchtigen Phase bezahlen mit ihrem Steuerfinanzbeitrag die Globalisierung, Modernisierung und Buntheit der EU halt mit.
    Reibungsverluste gibt es halt immer im Leben.
    Sie werden dafür eben nur mit dem kleinen Draghi-Bienchen ausgezeichnet.
    Und können absolut nichts machen, außer die Faust in der Tasche ballen.

    87% des deutschen Wahlvolkes hat sich für diese Politik wider dem indigenen, autochthonen deutschen Volk entschieden.
    Mit all seinen Sinnen.

    Wem das alles etwas zu kompliziert daherkommt, ein oft angeführtes Stammtisch-Beispiel:
    „“Das ist also so, als würde der Wirt in Ihrer Eckkneipe sagen:
    „Du kannst bei mir jeden Tag saufen so viel Du willst, Du brauchst nichts zu bezahlen.
    Wir schreiben es einfach auf Deinen Bierdeckel.
    Und wenn der voll ist, nehmen wir den nächsten“.““

    Das alles reicht noch nicht.
    Ein Macron will mehr.
    DE soll gefälligst seine Eigenständigkeit und Souveränität an der Garderobe abgeben, sich schleunigst an die Auszahlungskasse setzen und jeden beliebigen EU-Forderungsbetrag aushändigen.

    Gauland (AfD) dazu treffend:
    „“Der französische Präsident wolle weniger Subsidiarität, mehr Umverteilung und mehr Dirigismus aus Brüssel, „alles zulasten Deutschlands“, so Gauland.
    „Vor diesem Hintergrund ist die Macron-Begeisterung deutscher Politiker unverständlich“.““

    Mir auch.
    Auf eine weitere frohe Zukunft!

    • Danke für die einfache Erklärung des TARGET Systems. Ich habe bis dato nicht verstanden worum es da geht. Gibt es irgendwo im Netz eine ausführlichere Erklärung in einfachen Worten? Für Laien eben.

      • Im Artikel ist ein anderer zu sehen, dort wird es erklärt.

      • Und ergänzend zum Hinweis von @Fritz Goergen ist auch ein Blick zu Wikipedia, oder auf die Seite der Bundesbank hilfreich. Denn Die Target 2 Saldenmechanik ist nun doch nicht ganz so simpel wie @Gotthelm Fugge es darstellt. Ich finde seinen Kommentar gut, und viele seiner Vorwürfe und Sorgen teile ich absolut.

        Aber es ist ein wenig zu simplifizierend und teilweise auch einfach nicht korrekt. So verfügt die griechische Zentralbank mitnichten plötzlich über mehr oder weniger Geld. Hier wird so getan, als wenn die Zentralbanken das gleiche wären wie normale Geschäftsbanken. Dem ist aber nicht so.
        Die griechische Zentralbank belastet das Konto der griechischen Geschäftsbank bei sich und deren Zentralbankguthaben reduziert sich. Durch diese Belastung wird Zentralbankgeld vernichtet, die Euro-Geldmenge im Eurosystem sinkt, und zwar ganz explizit im griechischen Wirtschaftskreislauf.
        Quasi im gleichen Atemzug (wir erinnern uns, es ist ein Echtzeitverfahren) druckt die deutsche Zentralbank zusätzliches Zentralbankgeld und schreibt es der deutschen Geschäftsbank gut. Die Bundesbank zahlt also mitnichten aus ihren Einlagen etwas aus, sie schafft einfach neue Euros. Die Euro-Geldmenge im Eurosystem steigt, und zwar ganz explizit im deutschen Wirtschaftskreislauf. Unterm Strich ist die Eurogeldmenge insgesamt nun wieder genauso hoch wie vorher, nur schwirren die Euros jetzt im deutschen Wirtschaftskreislauf herum.

        Bis 24:oo Uhr gibt es nun eine Verbindlichkeit der griechischen Zentralbank gegenüber der deutschen Zentralbank. Um 00:oo Uhr wird dann alles auf den großen Draghi-Zettel geschrieben wie @Gotthelm Fugge es so schön ausdrückte. Nun wird es ein wenig irrsinnig. Denn bekanntlich ist die BuBa ja zu 27 % am EZB-System beteiligt, hat also genaugenommen zu diesem Anteil Forderungen gegen sich selbst.

        Wichtig ist, dass aktuell überhaupt keine Steuermittel fliessen. Nicht einmal implizite durch z.B. reduzierte Gewinnausschüttungen der BuBa. Das target-System sind KEINE Zahlungsflüsse zwischen Staaten, sondern zwischen Zentralbanken. Solange das Kind nicht in den Brunnen fällt hat hier kein Staat Vor- oder Nachteile. Die BuBa hat auch schon seit Ewigkeiten keine Zuflüsse aus dem Bundeshaushalt erhalten. Im Gegenteil: Die BuBa führt Jahr für Jahr fleissig nicht unerhebliche Gewinne an den Bundesfinanzminister ab. Und wenn der EZB-Rat endlich mal wieder einen positiven Hauptrefinanzierungssatz (aktuell liegt dieser bei 0,0 %) beschliessen sollte, verdient die BuBa Geld mit ihrem Target 2 Verrechungskonto.

        Grusselig wird es eigentlich ausserhalb des Target 2. Wäre das bisher beschriebene nämlich das einzige was passiert, wäre das in Griechenland (aktuell eher in Italien) vorhandene Zentralbankgeld über das die griechischen Zentralbanken verfügen können nämlich relativ schnell alle und in GR würde nix mehr gehen. Deshalb wird die Druckmaschiene erneut angeworfen. Und nun wächst die Eurogesamtgeldmenge rasant an, mit entsprechenden Inflationierungstendenzen. Und im Gegensatz zu dem was man uns erzählt haben wir diese Inflation längst. Hauspreise steigen z.B., und dadurch steigen die Mieten, um nur ein Beispiel zu nennen was sehr viele Menschen sehr unmittelbar betrifft. Und deswegen spricht Prof. Sinn auch davon dass Target 2 in letzter Konsequenz ein Kreditsystem ist, und hierüber indirekt eine verdeckte Staatsfinanzierung durch die EZB vorgenommen wird. Aber das ist bekanntlich durchaus nicht unumstritten.

    • Ich kann inzwischen schwierige Sachverhalte einfach und kurz erklären. Wird dann auch im Ansatz verstanden. Wird aber nicht geglaubt.

      Denn dann würde uns ja absichtlich geschadet werden. Was aber nicht sein kann, weil Frau Merkel so nett und bescheiden ist. Die würde das ja dann verhindern. Also kann der erklärte Sachverhalt nicht stimmen. Alles wieder gut.

    • @Hrn. Fugge
      Ja, es ist tragisch! Nur in einem Punkt kann ich Ihnen nicht zustimmen:
      Sie schreiben: „87% des deutschen Wahlvolkes hat sich für diese Politik wider dem indigenen, autochthonen deutschen Volk entschieden. Mit all seinen Sinnen.“

      Nein, die Masse dieser Leute ist dem Agitprop erlegen, mit dem wir alle rund um die Uhr von den MSM bombardiert werden. Leider lesen nicht alle TE u.a. Sonst wäre das Wahlergebnis im Sept. 2017 ein ganz anderes gewesen. Was ist also zu tun? Wir müssen immer wieder und bei jeder Gelegenheit die alternativen Medien bekannter machen. Aufklärung tut Not!

    • Danke für diese Erklärung, die einen komplizierten Sachverhalt verständlich macht. Warum nur wird dies nicht öffentlich mehr diskutiert? Ich höre in meinem Umfeld immer nur, dass D vom Euro profitiert. Danke für die Diskussionsvorlage.

    • Vielen Dank Herr Fugge für Ihre ausführliche Beschreibung der Enteignung deutscher Menschen mithilfe der deutschen Bundesregierung. So fundiert konnte ich es bisher nicht begründen, nun habe ich einen Leitfaden.

    • Zustimmung. Früher haben die Franzosen in schöner Regelmäßiggkeit ihren Franc abgewertet. Heute brauchen sie jemanden, der ihre Schulden mitfinanziert. In Frankreich brennt die Hütte. Die Ökonomien in Deutschland und Frankreich, wie auch in allen anderen Rotweinstaaten sind halt völlig anders aufgestellt. In diesen Ländern wird schon rein klimatisch bedingt völlig anders gearbeitet. In Frankreich wird halt alles von Paris geregelt. Was nicht geregelt ist bleibt halt ungeregelt. In Deutschland ist alles bis in’s kleinste Detail durchgeregelt. Wir erzielen zwar permanent Exportüberschüsse. Wer hat allerdings was davon? Die Target Salden brächten uns dann eeinen Vorteil, wenn das Ausland uns gegenüber Handelsbilanzüberschüsse ausweisen könnte. So lange dies nicht passiert sind diese Salden nichts wert. Unser Problem ist, dass wir zu viele Juristen in politisch verantwortlichen Ämtern haben. Es sind halt keine Ökonomen und verstehen davon auch nichts. Immer nur salbungsvolle Reden halten ist zu wenig. Unser Politikbetrieb ist zu schwerfällig, ineffizient und vor allem zu teuer geworden. Dies zu ändern kann nur der Politikbetrieb und der wird sich hüten seine eigenen Privilegien abzuschaffen oder zu straffen. Der Wert einer Währung spiegelt die Schaffenskraft eines Volkes wieder. Das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft. Immer nur nach anderen zu rufen um die eigenen Probeme zu lösen geht auf Dauer schief. Macron handelt wohl im Auftrag von Leuten die ihre Felle davon schwimmen sehen. Die zu erwartenden Zinsen und Zinsezinsen sollen ja irgendwoher kommen zuzüglich der Rückzahlung der ausgereichten Gelder. Dieser Spur folgend kämen wir an die Quelle. Will man dies wircklich.

    • Die Mühe , die sich machen das Target II – System zu erklären , verehrter Gotthelm Fugge , ist beeindruckend und geradezu rührend . Wir haben verstanden : Die Zentralbanken der Rest – EU lassen bei der Bundesbank anschreiben und denken nicht im Traum daran
      diese Schulden ( jemals ? ) zu begleichen . Die Bundesbank kann also gezwungen sein
      selbst Kredite aufzunehmen , um den deutschen Hersteller zu bezahlen , falls sie
      vorübergehend nicht über eigene Guthaben verfügt .
      Ich frage mich : wer hat hier “ in diesem unserem Lande “ dieser … Sauerei
      Target II zugestimmt ? , wieso kommt es nicht zu einem regelmäßigen Ausgleich
      der Schulden ?

      • Ein Begleichen von Schulden egal welcher Art ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Allein Deutschland knallt derzeit die Gelder raus als gäbe es kein Morgen. Zusammengefasst heißt das Ergebnis :

        Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. ( Das war ne geile Nummer von dem ollen Ulbricht ein paar Tage vorher. So in etwa stelle ich mir den Ablauf des Eurocrash vor. Als Merkel und Steinbrück damals vor laufenden Kameras die Bankguthaben für sicher erklärten, war es fast soweit. )

    • Target 2 gibt es schon eine Weile, Sie können es erklären, die Leute hier kennen dies auch schon größtenteils u. die Masse liest hier eh nicht mit, würde es vermutlich auch kaum verstehen aber nicht weil es kompliziert wäre….

    • Hallo Her Fugge,
      Erstklassige Beschreibung und möchte in Erinnerung bringen:
      Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler war von 1990 bis 1993 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium u. maßgeblich beteiligt an der neuen Währungsunion. Um den Deutschen das abenteuerliche Unterfangen – die Vernichtung der stabilsten Währung der Welt die „DM“ das Symbol für Stabilität und sozialer Marktwirtschaft – verführerisch zu machen, sagte er in einem Spiegel-Interview: „Wenn sich ein Land durch eigenes Verhalten hohe Defizite zulegt, dann ist weder die Gemeinschaft noch ein Mitgliedstaat verpflichtet diesem Land zu helfen“.
      Und zur Versicherung fügte er hinzu: “ Es wird nicht so sein, das der Süden bei den sog. reichen Ländern abkassiert. DANN NÄHMLICH WÜRDE EUROPA AUSEINANDERFALLEN !“ Angesprochen auf die schon damals bekannte Griechenland-Problematik, warb er für die Aufnahme mit dem Argument: „Wir würden eine historische Chance vertun, wenn wir die vor den Kopf stossen würden, die sich DEUTSCHE STABILITÄTSVORSTELLUNGEN zu eigen machen.
      Großbritannien hat als erstes Land die EU verlassen und etliche Staaten, außer der mit Abstand größte Nettozahler „Deutschland“ werden folgen.
      Quo-vadis Europa? In den Abgrund!

    • Eine sehr schöne Beschreibung des politischen Wahnsinns in Deutschland nach 12 Jahren Merkel. Dass 87 % der Wähler noch im letzten Herbst diese Politik gewählt haben, hat m. E. seinen Grund in der gut geschmierten Manipulationsmaschine der meisten mainstream-Medien. Wobei hier auch Dummheit eine Rolle spielt, denn viele Journalisten erkennen nicht oder wollen nicht erkennen, was abgeht. Spätestens in der nächsten größeren Rezession dürfte es hierzulande ein böses Erwachen geben. Weitsichtige schon länger hier Lebende, die es sich leisten können, suchen bereits in großer Zahl das Weite.

    • Was mich interessieren würde: Wie hoch ist das Budget der Deutschen Bundesbank, um die vielen Bierdeckel bezahlen zu können, bzw. das, was letztlich an Zahlen in Euro draufsteht?

  53. Die Bevölkerung in Deutschland will nicht für die Misswirtschaft in anderen EU – Ländern haften und bezahlen! Es reicht, dass man das in Deutschland für die Bundesländern macht!

    • Das stimmt nicht. Ca. 60 % z. B. der Deutschen tickt nach dem ‚Puls of Europe‘

    • 90% der Bevölkerung weiß davon gar nichts und will nicht wissen!

    • Deutschland wird so lange weiterzahlen bis es dort steht, wo es 45 schon ein mal stand.
      Einziger Unterschied, es werden dann Gläubiger sein die Deutschlands Haftungsgarantien einfordern, und nicht mehr Siegermächte die Reparationszahlungen verlangen.

      • Vielleicht können wir dann Herrn Varoufakis zur Unterstützung anfordern?

    • Schaue ich mir das Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl an, komme ich aber zu einer ganz anderen Überlegung : Sie wollen nämlich doch. Ich unterstelle einmal dem informierten, mündigen Bürger, das er vor seiner Wahlentscheidung seine Nase in die entsprechenden Parteiprogramme gesteckt und den Inhalt verstanden hat. Bei Dissonanzen im Verständnis hat der mündige Bürger sich noch einmal umfassend nach informiert und nach reichlicher Überlegung seine Entscheidung bewusst getroffen.
      Oder irre ich mich da etwa ? War alles ganz anders ? Heißt es nunmehr ganz banal:
      L E R N E N durch S C H M E R Z E N ?

      • Aus meiner statistischen Sicht ist es nicht so, daß 87 %-Nicht-AfD-Wähler im (unlogischen) Umkehrschluß für Merkel, für grenzenlose Immigration und Schuldenunion, für Weiter-So gestimmt haben. Viele wollten Rot-Rot-Grün verhindern und manche haben auf Schwarz-Gelb gehofft. Die Tatsache daß es sich um ein Blockparteiensystem handelt, ist erst später richtig deutlich geworden. „87 % nicht für AfD“ heißt lt. U. von der Leyen am Wahlabend „87 % pro Weiter-So“ ist aber logisch und sachlich falsch und ziemlich schlicht. Liebe Grüße!

  54. Der einzige deutliche Widerstand war das Votum der Briten. Und selbst hier wird eifrig daran gearbeitet, sich darüber hinweg zu setzen.

    Widerstand hätte es spätestens beim ESM geben müssen. Jetzt ist es längst zu spät. Es geht nur noch darum, wann die künstliche Beatmung abgestellt wird.

  55. WENN ES BEI „EUROPA“ NUR DARUM GEHT,
    dass die einen arbeiten wie wahnsinnig, solide wirtschaften (während andere eher die Hängematte wählen) und dann dafür auch bestraft werden sollen, dann kann das natürlich nicht funktionieren. Man darf mutmaßen, dass hinter den Sonntagsreden von Macron am Ende nur der Wunsch steht, immer mehr Zugriff auf unsere Mittel zu erhalten.
    Wer Frankreich kennt (und das sage ich in aller Sympathie, denn ich bin grenznah geboren und aufgewachsen, habe Französisch studiert) weiß, es würde NIE seine Souveränität zugunsten eines EU-Superstaats aufgeben. Daher kann Herr Macron sich seine fadenscheinigen Reden sparen. Es ist allerdings an den politisch Verantwortlichen hierzulande sich nicht übervorteilen zu lassen und die Interessen IHRES Landes zu wahren. Ein Helmut Schmidt hat das mal hervorragend gekonnt und dennoch ein ausgezeichnetes Verhältnis zu Frankreich gehabt.

    Und was Südeuropa angeht: wie wäre es wenn DIE die Kluft schließen, indem sie solider wirtschaften, mehr arbeiten und später in Rente gehen? Warum soll immer nur der Norden, der ohnehin schon die ganze Arbeit macht und EU und € finanziert für seine Leistungen immer mehr bestraft werden?

    • Falls die Macron – Pläne Einstimmigkeit erfordern , ist es um ihn geschehen !

    • Natürlich geht es nur ums Geld, unser Geld, bin auch aus dem Grenzraum zu F stammend, mag das Land oder besser das frühere Land, siehe Paris 2018, etwas francophil……schon im Sommer 2017, 2, 3 Monate nach seiner Wahl gingen die Franzosen das 1. Mal gegen ihn auf die Strasse. Sobald diese etwas Einschnitte machen müssen bei sich, ist es aus mit lustig, daher Gelaber über Reformen, neues Europa oder EU usw., aber es geht lediglich nur um Geld für das klamme La France……

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