Deutschlands Wappenvogel ist eine Fehlbesetzung. Der Seeadler könnte ebenso gut Polen, die Türkei, Island oder den Iran repräsentieren. Denn überall dort und in etlichen weiteren Ländern kommt er vor. Dennoch prangt der als „fette Henne“ verspottete Greif über dem Plenarsaal des Bundestags, ziert das Staatswappen und amtliche Dokumente.
Es gibt einen heimlichen Wappenvogel. Der ist zwar ebenfalls Europäer, doch die meisten seiner Art leben tatsächlich in den Grenzen der Bundes republik. Man könnte den Rotmilan biologisch korrekt als den deutschen Greifvogel bezeichnen. Leider zählt er zu den seltensten Vogelarten der Welt und wird immer seltener. „Für den Rotmilan sieht es nicht gut aus“, sagt Oliver Krüger, einer der führenden Ornithologen Deutschlands. „Und gerade für den Rotmilan tragen wir eine besondere Verantwortung.“ Krüger führte für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die sogenannte PROGRESS-Studie durch, die bisher umfangreichste Forschung zum Konflikt zwischen Windwirtschaft und Vogelwelt. Die Ergebnisse wurden nur in aller Stille im Internet veröffentlicht, ohne Pressekonferenz oder Ministerwort.
Der Startschuss für den Sinkflug des Rotmilans fiel am 1. Januar 1991 und wurde vom CDU-Umweltminister Klaus Töpfer abgegeben. Damals trat das Energieeinspeisungsgesetz in Kraft, Vorläufer des späteren ErneuerbareEnergienGesetzes (EEG). Wer in Windkraft oder Biogasanlagen investierte, bekam für den Strom eine staatliche Abnahmegarantie für 20 Jahre zu hochsubventionierten Preisen.
Erst langsam, dann unübersehbar und immer rasanter begann damit die größte Landschaftsveränderung seit dem Zweiten Weltkrieg. Circa 28.000 Windkraftanlagen prägen heutzutage das Gesicht Deutschlands: von Ostfriesland bis zur Pommerschen Bucht, vom Niederrhein bis zur Lausitz, vom Schwarzwald bis zum Harz. Etwa 1200 Anlagen wurden mittlerweile in Wäldern errichtet. Moderne Typen, wie die Enercon E126, sind 200 Meter hoch und haben einen Rotordurchmesser von 127 Metern. Um einen dieser Türme aufzustellen, müssen mehr als 5000 Quadratmeter Wald gerodet werden.
Ihr enormer Flächenbedarf ist der große ökologische Nachteil der alternativen Energien. Dies gilt besonders für Biogas, aber auch für Solarkraftwerke und Windindustrie. Als sich in den 80erJahren ein paar Windrädchen in den Gärten von Ökotüftlern drehten und allgemein bestaunt wurden, dachte niemand an den Landschaftsfraß, den diese Technologie mit sich bringen würde. Um beispielsweise das Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg durch Windkraft zu ersetzen, müsste die gesamte Fläche des Stadtstaats mit Rotormasten zugebaut werden.
Während monumentale Windparks Landschaften zu Industriekulissen umformen, sorgen am Boden Maismonokulturen auf 2,5 Millionen Hektar für die grenzenlose Eintönigkeit des Panoramas. Eine Fläche so groß wie Sizilien. „In den vergangenen 30 Jahren hat es eine Versiebenundzwanzigfachung der Maisanbauflächen gegeben“, sagt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband. Das Einheitsgrün wird nicht allein für die Biogaserzeugung angepflanzt, auch viel Futtermais ist darunter. Doch allein die deutsche Energiepflanzenerzeugung frisst 1,5 Millionen Hektar Fläche. Weder Hase noch Feldhamster, weder Schmetterlinge noch Wildbienen können in der Maisödnis leben. Keine Lerche singt mehr und kein Kiebitz ruft. Grauammer, Wachtel und Schafstelze verschwinden.
Rebhühner waren einst die typischen Bewohner der Feldflur, die man auf Spaziergängen häufig sah. Ihre Bestände sanken seit den 80erJahren um 94 Prozent. Bei anderen typischen Vogelarten der Agrarlandschaft liegen die Rückgänge der vergangenen 20 Jahre zwischen 20 und 50 Prozent. „Insgesamt muss man das bittere Fazit ziehen, dass Auswirkungen des Klimawandels selbst auf die biologische Vielfalt bisher wenig nachweisbar, die Auswirkungen der Klima und Energiepolitik dagegen dramatisch sind“, sagt Martin Flade, Ornithologe und Herausgeber der Zeitschrift „Die Vogelwelt“.
„Das Hauptproblem im Natur und Artenschutz“, so Flade, „liegt in der Intensität der Landwirtschaft.“ Der Wegfall von Stilllegungsflächen, der vermehrte Maisanbau und der Ausbau der Windkraft multiplizierten sich gegenseitig zu einem großen Problem. Während es früher mehr Brachflächen als Maisfelder gab, habe sich das Verhältnis umgekehrt. „Das wirkt sich unmittelbar auf den Bestand von Brutvögeln aus“, sagt Flade. Mittlerweile liege das Verhältnis von Brache zu Mais bei 1 zu 20. Für den Vogelexperten ist das der „absolute Schlüsselfaktor“.
2013 erhielt Martin Flade für seine Arbeit den Preis der Deutschen OrnithologenGesellschaft. In der Begründung hieß es: „In der Folge des unüberlegten und übereilten Ausbaus erneuerbarer Energien aus landwirtschaftlicher Biomasse und Windkraft hätten die Bestände von fast 50 Prozent aller Vogelarten deutlich abgenommen.“
Grüne Wände aus Energiemais
Nicht nur die Tiere, auch die Landschaften selbst verschwinden. Ein Blick in die Weite ist nicht mehr möglich, wenn rechts und links der Landstraßen drei Meter hohe Wände aus Energiemais die Sicht verstellen. Johannes Bradtka ist Vorsitzender des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern. Der Förster im Staatsdienst begrüßte die Energiewende, doch die Umsetzung entsetzt ihn: „Die Energie wende ist vollkommen aus dem Ruder gelaufen.“ Es handle sich um eine „schleichende und immer manifester werdende Zerstörung unseres über Jahrhunderte gewachsenen Landschaftsbilds“. Es nehme ihm das „Heimatgefühl und die Identität“.
Obendrein ist fraglich, ob der Anbau von Energiepflanzen überhaupt einen Nutzen für das Klima bringt. Josef H. Reichholf, Ökologe, Bestsellerautor und Botschafter der Deutschen Wildtier Stiftung, hält es für grundsätzlich falsch, mit Pflanzen Energie zu erzeugen. Der Aufwand an Energie sei viel größer als der Ertrag. „Um Mais für Biogas verwerten zu können, muss entsprechender Dünger eingesetzt werden.“ Andernfalls kann nicht binnen weniger Monate aus einem Korn eine drei Meter hohe Pflanze emporwachsen. Doch in die Gesamtbilanz zur Verstromung von Biomasse würden weder dieser Dünger noch die Regenwaldabholzungen in Übersee berücksichtigt. Denn von dort kommt das meiste Futter für die Tiere, die die Gülle liefern.
Paradoxerweise waren die Grünen die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Eine Partei, die in den 80erJahren angetreten war, um die Natur zu retten, wandelte sich zum Sachwalter großflächiger Naturzerstörung. Ohne den Druck der Grünen und der ihnen verbundenen Umweltverbände hätten weder Kohl noch Schröder oder Merkel den Ausbau von Windkraft, Bioenergie und Solarstromerzeugung so forciert, wie sie es getan haben.
Als Landwirtschaftsministerin gab Renate Künast einst den verheeren Schlachtruf aus: „Bauern werden die Ölscheichs von morgen!“ Jürgen Trittin verkündete als Umweltminister die fahrlässige Prognose, dass die Subventionierung von Windkraft nur eine Kugel Eis im Monat pro Haushalt kosten werde. Fatale Irrtümer. Die Naturzerstörung durch die flächenfressende Wind und Biogasindustrie ist „genau das Gegenteil von dem, was die Umweltbewegung einst forderte“, sagt der Ökologe Patrick Moore, der 1971 mit seinen Freunden Greenpeace gründete.
Da der Landschaftsfraß, anders als eine Ölpest oder ein Chemiefabrikunfall, nicht plötzlich passiert, sondern sich über Jahre hinzieht, wird er von vielen Menschen nicht sofort wahrgenommen. Seine Auswirkungen sind jedoch viel heftiger als solche punktuellen Umweltkatastrophen, denn der Wandel findet fast überall und auf breiter Fläche statt. Es gibt immer weniger Rückzugsräume für die wilde Natur.
Gemeinsame Sache mit der Lobby
Zwei Prozent ihrer Landesflächen wollen die meisten Bundesländer für die Windkraft reservieren. Das klingt wenig, doch es gibt nur die von den Rotoren überstrichene Fläche wieder, der wahre Einwirkungsbereich auf die Vogelwelt liegt um ein Vielfaches höher. Sechs Kilometer soll der Abstand zu einem Schreiadlernest nach Ansicht der staatlichen Vogelschutzwarten betragen. Damit dürfte im gesamten Vorpommern kein einziges Windkraftwerk mehr aufgestellt werden.
„Zwei Prozent der Fläche können 100 Prozent unserer Landschaften zerstören“, sagt Harry Neumann. Bis 2014 war er Landesvorsitzender des BUND Rheinland-Pfalz. In diesem Bundesland wurden bisher über 300 Windenergieanlagen in Wäldern aufgestellt. Naturschützer wie Neumann mussten machtlos zusehen. Weil die nationale Führungsspitze des BUND jedoch den Ausbau der Windkraft unterstützt, trat Neumann von seinem Amt zurück.
BUND-Chef Hubert Weiger verkündet dagegen: „Wir sind zum Schluss gekommen, dass es aktuell keine Daten gibt, die in Deutschland eine Gefährdung von Populationen von Tier- und Pflanzenarten nahelegen oder belegen.“ Eine Einschätzung, über die Neumann und viele andere BUND-Mitglieder nur den Kopf schütteln können, unter ihnen Enoch zu Guttenberg, Mitgründer des Naturschutzverbands.
Auch Klaus Richarz, der 22 Jahre lang die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland leitete, ist erschüttert, dass einige grüne Verbände den Naturschutz beiseite schieben und gemeinsame Sache mit der Lobby der erneuerbaren Energien machen. Seine Studie „Windenergie im Lebensraum Wald“ belegt eindrucksvoll die Dringlichkeit des Problems: Allein 12.000 Greifvögel fallen den Windkraftanlagen alljährlich zum Opfer. Mit einem Tempo von 300 Stundenkilometern kreisen die Spitzen der Rotorblätter, ihr Radius ist dabei so groß wie ein Fußballfeld. Gegen diese riesigen Pro pellerwände haben Rotmilane und an dere Gefiederte keine Chance.
Nach Schätzungen von Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund Deutschland liegt die Zahl der Vogelopfer insgesamt bei einem bis fünf Tieren pro Anlage und Jahr, folglich zwischen 28.000 und 140.000. Genaues ist schwer zu ermitteln, da Ratten, Marder, Füchse, Wildschweine und andere Aasfresser die Kadaver nachts beseitigen.
Das sei nicht viel, sagt die Windkraftlobby, im Vergleich zu Millionen Vögeln, die mit Glasscheiben, fahren den Autos, Strommasten und anderen Hindernissen kollidieren. Ein Trugschluss. Denn es kommt darauf an, welche Arten betroffen sind. Ob zehn Stadttauben gegen Autos fliegen, hat keine Auswirkung auf die Population der Vögel. Doch wenn ein brütendes Rotmilanweibchen von einem Rotorblatt erschlagen wird, ist dies ein spür barer Verlust für die Art.
Alle 2,7 Kilometer ein Windrad
Wenn nur alle acht Jahre ein Rotmilan von einem Windpropeller erwischt wird, sind dies bei der jetzigen Zahl von 28.000 Anlagen 3.500 Vögel weniger. Bei einer Gesamtpopulation von nur 15.000 Brutpaaren in Deutsch land ein relevanter Verlust. Wenn nach dem Klimaschutzplan der Bundesregierung die Zahl der Windmasten verdoppelt wird, könnte es bald vorbei sein mit dem heimlichen Wappenvogel. Denn das würde bedeuten, dass durchschnittlich alle 2,7 Kilometer eine 200 Meter hohe Windenergieanlage aufgestellt wird, quer durch das Land, ohne Rücksicht auf Landschaft, Seen, Berge, Wälder, Städte. Nur werden die Anlagen nicht in den Städten stehen. Der Traum der städtischen Elite von der Energiewende wird auf Kosten der ländlichen Bevölkerung verwirklicht.
Große Vögel wie Störche, Greifvögel und Enten werden besonders häufig von den Rotoren erwischt. „Greifvögel“, sagt Oliver Krüger, „sind relativ selten, brauchen große Flächen, aber sie kollidieren überproportional häufig. Das ist eindeutig.“ Die PROGRESS-Studie ergab, dass sogar der häufige Mäusebussard bei weiterem Ausbau der Windenergie bedroht wäre. Es trifft nicht alle gleichmäßig, doch die Empfindlichsten ganz besonders heftig. Und leider sind unter diesen Verlierern die Juwelen des Naturschutzes.
Einer dieser Windkraftflüchtlinge ist der scheue Schwarzstorch, der versteckt in Wäldern nistet. Als in der hessischen Vogelsbergregion 170 Windkraftanlagen errichtet wurden, verschwanden neun von 14 Schwarzstorchpaaren.
Völlig unzutreffend ist der Einwand, auch Glasscheiben und andere Hindernisse würden Opfer kosten, wenn es etwa um Fledermäuse geht. Durch ihre Ultraschallortung kollidieren die fliegenden Säugetiere fast nie mit solchen Barrieren. Sie schaffen es sogar, durch die sich drehenden Rotoren zu fliegen. Dennoch fallen sie tot vom Himmel. Ursache ist ein Barotrauma: Ihre Lunge platzt durch den Druckabfall hinter den Rotoren. Dies widerfährt circa 240.000 Fledermäusen pro Jahr. Die Dunkelziffer ist vermutlich wesentlich höher, weil die Tiere meist noch ein wenig weiter flattern. Seltsam: Bei Bauvorhaben wie Autobahnen, Flughäfen, Gewerbeparks oder Brücken löste das Vorhandensein einer Fledermauskolonie jahrelangen Streit aus oder verhinderte sogar das Projekt. Der Massentod der Tiere durch die Windindustrie rief bisher noch kei ne vergleichbare Empörung hervor.
Wunschdenken Weltrettung
Tote Fledermäuse und andere öko logische Kollateralschäden schieben die Anhänger der Energiewende mit der Begründung beiseite, eine globale Klimakatastrophe müsse verhindert werden. So etwa die ehemalige grüne rheinlandpfälzische Ministerin Eveline Lemke zur Zerstörung des Soonwal des im RheinHunsrück-Kreis durch Windkraftanlagen: „Ohne das Klima zu schützen, wird’s hier keine Artenviel falt mehr geben.“ Die Rettung der Welt sei wichtiger als die heimische Natur. Mittels Windkraft, Solaranlagen und Biogas soll Deutschland seine Kohlendioxidemissionen senken und dadurch die globale Erwärmung bremsen.
Doch bisher ist das Wunschdenken. Denn trotz des rasanten Ausbaus und fast 30 Milliarden Euro ausgeschütteter EEG-Vergütung pro Jahr hat die alternative Stromerzeugung nach deutschem Rezept bisher keine Senkung des CO2-Ausstoßes erbracht. Im Gegenteil: Er stieg sogar leicht an, weil abgasfreie Atomkraftwerke abgeschaltet wurden.
Immer wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint („Dunkelflaute“), müssen in Reserve befindliche Kohlekraftwerke hochgefahren werden, damit es nicht zum Blackout kommt. Und da nützt in der Flaute auch eine Verdopplung oder Verdreifachung der Windkraftkapazität nichts. Dreimal null ist null. Das ist Mathematik und nicht Politik.
Und keiner glaubt mehr das Märchen, dass es immer irgendwo ein bisschen Wind gäbe. Wenn die Großwetterlage Windstille anzeigt, reicht diese von Holland bis Polen, von Dänemark bis Österreich, und das kommt nicht selten vor. Dann retten nur noch alte österreichische Ölkraftwerke, polnische Steinkohlekraftwerke oder französische und tschechische Kernkraftwerke die deutsche Stromversorgung. Wie Mitte Januar, als Deutschland kurz vor dem Blackout stand.
Neues Thema der „Rechtspopulisten“
Und wenn es dann bei Starkwind zu einem Überangebot von Strom kommt, schalten wir in Deutschland die Windkraftwerke ab und zahlen trotzdem die Einspeisevergütung. Oder exportieren diesen nicht zu gebrauchenden Strom an unsere Nachbarländer und zahlen noch drauf, damit sie uns diesen Überschussstrom abnehmen. Nahezu die Hälfte des Windstroms wird auf diese Weise ins Ausland verschleudert. Die Betreiber bekommen trotzdem ihren zugesicherten Profit. Und die Differenz bezahlen die deutschen Stromkunden.
Ob Deutschland überhaupt in der Lage ist, das Weltklima zu beeinflussen, ist fraglich. Bei circa fünf Prozent liegt der Anteil des von Menschen verursachten CO2Ausstoßes am Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre (95 Prozent sind natürlichen Ursprungs). Von diesen fünf Prozent gehen gerade ein mal 2,2 Prozent auf das Konto des Industrielands Deutschland. Verglichen mit China (28,2 Prozent) ist die Bundesrepublik ein CO2-Zwerg.
Was die meisten Politiker nur hinter vorgehaltener Hand zugeben, ist die Tatsache, dass durch den Zubau durch Windkraft in Deutschland null CO2 vermieden wird. Das europäische Handelssystem von CO2-Zertikaten führt dazu, dass durch den Bau von Windkraftanlagen Zertikate freigesetzt werden, die in ganz Europa Verwendung finden. Mit anderen Worten: CO2 wird in gleichem Maße, wie es hier eingespart wird, anderswo in Europa zusätzlich ausgestoßen. Ein Nullsummenspiel.
Langsam, aber sicher spricht sich das herum. Und je fragwürdiger die Energiewende wird, desto mehr naturlieben de Menschen engagieren sich gegen Landschaftszerstörung und Vogeltod. 800 Bürgerinitiativen gegen Windkraftwurden in jüngster Vergangenheit gegründet. Nicht allen geht es um die Natur. Manche fürchten in erster Linie den Wertverlust ihrer Häuser, wenn sie von Rotoren umstellt werden. Doch vielen geht es wie dem Förster Johannes Bradtka, der die Zerstörung von Kulturlandschaften nicht mehr hinnehmen will. Da alle im Bundestag vertretenen Parteien dies ignorieren, gelingt es inzwischen den Rechtspopulisten, sich mit diesem Thema in der Bevölkerung beliebt zu machen. Von den traditionellen Parteien engagiert sich nur die FDP als außerparlamentarische Opposition gegen Landschaftsfraß und Subventionsirrsinn.
Je mehr der Widerstand wächst, desto rüder die Methoden der Windkraftinvestoren. Immer häufiger werden gezielt Bäume gefällt, auf denen geschützte Vögel wie Rotmilan oder Schreiadler nisten. Denn in der Nähe solcher Brutplätze dürfen keine neuen Anlagen errichtet werden.
Wer Regionalzeitungen durchblättert, findet zahlreiche Fälle solcher Zerstörungen über die ganze Republik verteilt. Laut NDR wurden allein 2016 im Landkreis Vorpommern-Greifswald 16 zerstörte Greifvogelhorste registriert. „Für uns“, sagt Kreissprecher Achim Foitzheim, „zeichnet sich eine Struktur ab, ein Tatmuster. Dem liegt ein gewisses Maß an krimineller Energie zugrunde.“ Der Deutschen Wildtier Stiftung wurden innerhalb nur eines Jahres 80 solcher Fälle gemeldet. Immer wieder steht neben Seeadler und Schreiadler der Rotmilan im Fadenkreuz der Zerstörer.
Es geht dabei um viel Geld. Die Pachtzahlung für eine Windkraftanlage, die ja über die Stromrechnung aller Bürger bezahlt wird, beträgt mittlerweile bis zu 80.000 Euro. Jährlich, 20 Jahre lang. Hat man also eine Fläche für ein Windfeld von zehn Anlagen anzubieten, lockt ein Ertrag von 16 Millionen Euro für den Grundeigentümer. Das weckt auch kriminelle Energie.
Daher fordert die Deutsche Wildtier Stiftung von der Politik, dass in Plangebieten, in denen ein Horst zerstört wor den ist, zehn Jahre keine Windkraftanlage mehr gebaut werden darf. Eine solche Regelung hat in Sizilien gut gewirkt. Dort hat die Mafia aufgehört, Wälder anzuzünden, nachdem eine zehnjährige Landnutzungssperre nach Waldbränden gesetzlich eingeführt worden war.
Am Beginn der Umweltschutzbewegung stand 1962 ein Buch, in dem es viel um Greifvögel ging: „Der stumme Frühling“, verfasst von der amerikanischen Biologin Rachel Carson. Sie deckte auf, dass der übermäßige Gebrauch bestimmter Pestizide den Weißkopfseeadler, Wappenvogel der USA, an den Rand des Aussterbens gebracht hatte. Im heutigen Deutschland wird der Rotmilan von einer Industrie vernichtet, die mit der Rettung des Weltklimas für ihre Interessen wirbt. Viele, die sich für Umweltschützer halten, applaudieren dazu – und die im Bundestag vertretenen Parteien schauen weg.
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt ist Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Er schrieb eines der wirkmächtigsten Bücher der aufkommenden Umweltbewegung („Seveso ist überall“), war später Umweltsenator in Hamburg, Gründer des Windkraftunternehmens REpower und mit der Firma Innogy einer der größten Windkraftinvestoren. Seine dort gesammelten Erfahrungen brachten ihn dazu, an dieser Form der Stromerzeugung zu zweifeln.
Michael Miersch ist Geschäftsführer für Bildung und Kommunikation bei der Deutschen Wildtier Stiftung. Als Autor und Redakteur großer Zeitschriften und Sender schrieb er über Umweltthemen und drehte Naturfilme. Viele seiner Bücher und Artikel erhielten Preise für Wissenschaftsjournalismus.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe 05/2017 von ‚Tichys Einblick‘ Print erschienen:
Der Witz ist gut,
erst ist Herr Prof. Vahrenholt der bestverdienende Windmüller Deutschlands und dann schreibt er so einen Unsinn.
Das sieht schon ein wenig merkwürdig aus.
Ich mache mein Statement kurz:
Der Flächenverbrauch der Windenergie wird sich drastisch reduzieren sobald die Größenordnung, die jetzt offshore Verwendung findet, auch an Land genutzt wird.
Aus 28.000 Windenergieanlagen werden dann nur noch 14.000 bei gleichzeitig 11-facher Energieproduktion im Vergleich zu heute.
Ich gehe davon aus, dass dieser Umbau innerhalb der nächsten 25 Jahre stattfinden wird. Ich gehe ferner davon aus, dass wir in 14 Jahren Anlagen mit bis zu 18 MW Einzelleistung an Land sehen werden und mit durchschnittlich 4.500 Volllastbenutzungsstunden am Referenzstandort nach EEG.
Mit so einer Anlagenflotte lässt sich dann auch unsere gesamte Energieversorgung auf Erneuerbaren Strom umstellen.
Seit rund 10 Jahren ist das alles bekannt, und eskaliert nun langsam immer stärker. Lokale und kleinteilige Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse geht okay, die industrielle, flächenverbrauchende und landschaftsbildzerstörende Nutzung mit ihren ökologischen Folgeschäden ist ideologischer Wahn, und aus dem Ruder gelaufen. Nur Politik kann und muss das wieder einfangen, also die Geister, die man rief, wieder loswerden.
Deutschland will, mal wieder, die Welt retten. Auf dem Weg zum Musterenergiewendeland kippt man alle übrigen Grundsätze einschließlich des Naturschutzes über Bord. Da sich mit der Energiewende dank EEG und Lobbyarbeit inzwischen satt Geld verdienen lässt, gibt es mächtige Gegner der „Wende der Energiewende“. Mit dem aktuellen Kohleausstiegswahn der Grünen wird das Problem noch verschärft. Energiesparen ist unser beste Energiequelle. Nicht mit quecksilberhaltigen oder fahlen Energiesparleuchten, sondern durch intelligentes Energiemanagement und lokale, locker vernetzte Systeme. Auch gut funktionierende AKW’s mit hohem Sicherheitsstandard (das sind nun mal deutsche AKW’s) sollte man zunächst laufen lassen, um eine emissionsfreie Grundlast bereitzuhalten. Wenn schon Wind, dann offshore. Da weht er kontinuierlicher, es wird kein Landschaftsbild zerstört, große leistungsfähige Anlagen sind möglich. Aber Wind und Solar können nur Ergänzung sein, so lange Speichertechnologie fehlt. Die simpelste Speichertechnologie ist Wasser, im Pumpspeicherwerk oder als Wärmespeicher. Es wird nicht DIE Lösung geben. Viele kleinere lokale Lösungen ergänzen industrielle Lösungen da, wo es sinnvoll ist.
Ja – also läuft es wieder auf „wir haben ja Zeit“ und dem daraus folgenden „Also müssen wir auch nichts tun“ hinaus. Also wie es Joachim festgehalten hat. Kohle reicht bis 2150 – wunderbar. Dann machen wir uns dann gedanken, aber HUCHIKOWSKI – wir hatten keine Pläne dafür auf dem Tisch, weil die Kohle ja gereicht hat.
„Seltsam: Bei Bauvorhaben wie Autobahnen, Flughäfen, Gewerbeparks oder
Brücken löste das Vorhandensein einer Fledermauskolonie jahrelangen
Streit aus oder verhinderte sogar das Projekt. Der Massentod der Tiere
durch die Windindustrie rief bisher noch keine vergleichbare Empörung
hervor.“
Die grünen IdeologenInnen ziehen ihre Utopien durch – Realitäten und das gemeinsame Finden von Lösungen, die wirklich nachhaltig sind, scheinen da zu stören. Ich verachte diese Lobby-Partei als ehemalige Wählerin immer mehr.
Der Bienenfresser passt da besser. Kommt auch aus den Gebieten ihrer angedachten Metapher. 😉
Ausgewachsene „Naturschützer grüner Provenienz“ werden dagegen halten, dass wir keine Alternative haben außer den AKWs. Kohlekraftwerke wollte man ja auch los werden. Immerhin wäre das immer noch ein fossiler Brennstoff, den wir selbst im Land haben, der aber sehr viel Schmutz in die Luft bläst – oder wäre da noch Musik drin in der Lösung der Frage nach den Schadstoffausstößen?
Wir befinden uns in einem Dilemma, das mE grundsätzlicher Natur ist: die Lebensweise, die wir entwickelt haben, lässt eine Berücksichtigung hohen Energiebedarfs UND den Erhalt natürlicher Landschaften bzw. eine Einbeziehung des des Klimaschutzes (sofern der überhaupt richtig eingeschätzt wird) nicht zu. Punkt.
Deutschland ist schlicht und einfach ungeeignet für erneuerbare Energien – zu wenig Sonne, zu wenig Wind. Aber ein grünes Gehirn scheint das nicht zu begreifen. Im Multikultiwahn denkt ein solches vermutlich, wir seien doch eigentlich in der Sahara oder auf den Weiten des Ozeans… als echter Weltbürger ohne Grenzen… oder wie Pinocchio sich einen Ofen an die Wand malte und daran die Hände wärmte: „Wer Phantasie hat, braucht keine Kohlen.“
Ostfriesland ist das neben S-H das Paradebeispiel des Landschaftsfraßes durch riesige Windparks: In unmittelbarer Nähe des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer („Weltnaturerbe“) drehen sich hunderte der Riesenpropeller, wenn der Wind weht. Da geht es nicht einmal nur um die Vogelkollisionen, allein der Scheucheffekt hat große ehemalige Rastvogellebensräume der arktischen Zugvögel. die kaum jemand kennt, entwertet. Die EU-Kommission schaut weg, die „anerkannten“ Natuschutzverbände in Niedersachsen, 15 an der Zahl, sind weitgehend stumm. Das „Jahrzehnt der Biodiversität“ ging hier spurlos vorüber. Mehr auf wattenrat.de.
Die Umweltbewegung der 70er und 80er wurde sehr schnell von Maoisten gekapert, die die Chance erkannten, den Deutschen über das Gefühl, Schuld an der angeblichen Zerstörung der Umwelt zu sein (kann sich jemand noch an das Waldsterben erinnern? Mir wurde in der Schule in den 80ern und 90ern beigebracht, dass es heute in Deutschland keinen einzigen Baum mehr geben wird), den Kommunismus durch die Hintertür andrehen zu können. Genau darum geht es bei heutiger Umweltpolitik. Die Grünen sind Kommunisten der übelsten Sorte.
Na toll, hätten Sie mal lieber nicht gesagt, dass der Rotmilan der deutsche Greifvogel ist. Jetzt werden die Grünen ihm mit noch größerem Eifer auf die Pelle rücken.
Leute, was nützen die Diskussionen hier, die Ausbreitung von Fakten, die berechtigten Klagen, der Kummer um die Vogelwelt, die Trauer um den Verlust von Brachflächen und Wald. Was nutzt das alles hier: Im Grunde diskutieren wir in geschlossenen Räumen, wir diskutieren und argumentieren unter uns.
Ich vermag das alles nicht mehr, das „Wiederkäuen“ (nur in Verzweiflung so formuliert) des allzu oft Gesagten.
Die ganz großen Kommunikationszentren, die Verbreiter von Meinung und halben Fakten bestimmen das Bewusstsein der breiten Masse. Masse, ich muss diesen Begriff wählen, weil eine Vielzahl der Menschen dem Trägheitsgesetz genügt. „Ich habe CDU gewählt, seit ich wählen durfte.“ „Ich bin in der Kolpinggesellschaft, weil auch mein Vater schon Mitglied war.“ „Ich bleibe in der Kirche, weil ich in meinem Dorf nicht aus der Rolle fallen will.“ Ja, und sie blieben, auch wenn der Papst plötzlich Atheist oder „schlimmer noch“ evangelisch würde.
Inhaltliche Positionen, Überzeugung, Herzensanliegen???? Auf Nachfragen bezüglich der Relevanz und Deckungsbreite. Schweigen im Walde. Gestern so und heute so und morgen eben weiter so.
7 Jahrzehnte sind für mich genug. Diese Welt der 2000 Zehner ist nicht mehr die meine. Hoffnung – auf Änderung, auf Rückbesinnung …. Fehlanzeige. Und mir fehlt die Kraft, und mittlerweile auch Souveränität. Es ist zuviel den Bach hinuntergegangen, zuviel zerbrochen.
Post Skriptum:
Und am Sonntag beten wir in den Kölner Kirchen gegen die AfD. Na, geht doch noch. Wir haben eine Botschaft, die die Schäflein zurückbringt.
Diese Energiewende ist nur ein gigantsiches Umverteilungsprogramm von ganz unten nach ganz oben. Ich selber bin auch für alternative Energien, aber nicht so wie es gerade läuft. Da hätte man das anders machen können und müssen. Die Versuche mit dem „Goliath“ haben dessen ineffiziente Leistung gezeigt. Deshalb wurde die Windenergie damals schon ad acta gelegt, was ich bedauert habe.
Wir haben hier 32 dieser Windräder vor der Tür, es ist absolut unerträglich. Geschredderte Vögel, Eisschlag im Winter, Lärm das selbst Rehe die Gegend verlassen haben. Die sind jetzt auf der entlegenen WKA freien Seite. Schattenschlag und Immobilienpreise im freien Fall. Soviel Dummheit kommt leider nicht nur von den Grünen allein, sondern auch von der SPD und der CDU.
Dabei wäre die Möglichkeit der tatsächlichen Energiewende nur im kleinen lösbar. Vertikalwindräder wären speziell in Städten (Hochhäuser) kein Problem. Die Infrastruktur wäre schon komplett vorhanden und die benötigten Windmengen auch. Allerdings ist das auch kein Allheilmittel, denn dazu müssten diese Anlagen viel günstiger werden. Aber auch das ist wohl von der Industrie nicht gewollt.
Es geht halt nur ums abzocken. Als Osterfeuer gefallen mir WKA am besten.
http://gegenwind-starnberg.de/wp-content/uploads/VID-20170414-WA0005.mp4
Der Klimawandel ist eine Jahrhundertgeschäftsidee. Damit verdienen sich viele dumm und dämlich. Al Gore zB. Chapeau!
Treiber der Entwicklung sind die Grünen – Union und SPD machen sich koalitionsfähig und betreiben diese Politik mit. Die Grünen hatten im April nach der BW-LTW ihren Höhepunkt in den Umfragen mit 14% seit dem nimmt diese Partei in den LTW und Umfragen stetig ab und liegt sowohl in NRW als im Bund bei 6% – mit der Prognoseungenauigkeit und fortlaufendem Trend kann diese Partei den Einzug in den Bundestag verpassen – wobei sie in den noch 14 Landtagen bis auf SH und BW sehr schwach vertreten ist. Falls die Partei aus dem BT fliegt dürfte ihr Schicksal besiegelt sein. Diese Partei hat im Gegensatz zur Wende weg von Kohl kein positives Konzept mehr für dieses Land – eher wird diese Partei inzwischen negativ gesehen – Kampf gegen Grün hat wohl mehr Erfolg als gegen Rechts mit viel Geld.
Das kommt davon, wenn man eine politische Monokultur hat, so ganz ohne Opposition und ohne vermeintlich Alternativen.
Tausendmal Dank für diesen Artikel! Ich hatte keine Ahnung, welches Ausmaß die Schäden an der Natur die Windradinvasion hat, insbesondere was die Vogelwelt betrifft. Meine Wut über diese in ihrer Dummheit und Ignoranz beispiellosen Windradesoteriker findet keine Worte.
Der Klimakatastrophenwahn hat sämtliche Parteien und das Volk infiziert, die wenigen noch klar denkenden Köpfe wirken wie Donquichotes auf Eseln, die mit Stöcken gegen die Rotoren rumfuchteln.
Hat das öffentlich-rechtliche Fernsehen irgendwo die Situation so klar und deutlich thematisiert? Wenn nicht, warum nicht?
Das deutsche Volk wird belogen und betrogen – und muss das auch noch bezahlen. Wann wacht es (endlich) auf?
Na ja, Skeptiker gibt es inzwischen auch zur Genüge und diverse Bürgerinitiativen gegen den Bau weiterer Rotorenmonster, gerade auf dem flachen Land. In meinem Nachbarort gibt es auch eine. Und teilweise fliegen da die Fetzen im Dialog mit Gemeindevertretern und es herrscht oft richtig dicke Luft. Das Problem ist nur, dass die sich meist zufriedengeben, wenn sie es für ihr Dorf und ihre Gemarkung abwenden können und der Dreck dafür zwei Ortschaften weiter Natur und Umwelt schädigt. Mit dem grundsätzlichen Irrsinn setzen sich auch in den Bürgerinitiativen nur wenige intensiv auseinander. Die meisten suchen nur nach Argumenten, dass ihnen das Zeug nicht vor die Nase gesetzt wird. Heiliger Sankt Florian!
ok – windparks sind nicht das gelbe vom ei – wenn man aber gleichzeitig on-shore windenergieanlagen, hochspannungstrassen und nuklearenergie verteufelt sowie gleichzeitig mittels kohleverbrennung mehr co2 und radon in die atmosphäre bläst, dürfte man sich bei seinen nachkommen sehr unbeliebt machen.
die ruinierung der landschaft durch monokulturen ist nicht primär schuld der energiewende, sondern eher der gier der agrarindustrie geschuldet. die aus mais gewonnene stärke wandert eher zu basf als in biosprit.
eigentlich kann man sich als österreicher bequem zurücklehnen und abwarten bis bei unseren nachbarn die ersten küstenstädte absaufen – und sich wundern wie sehr die kohlelobby bei unseren nachbarn auch b.d. einblicken ihre finger drin hat.
Man muss leider feststellen, dass solche Zustände sich nur dort entwickeln können, wo der Charakter des Menschen im Durchschnitt so abgestumpft ist, dass keine Gegenwehr mehr erfolgt.
Ich bin von daher leider zu dem Schluss gekommen, dass der Deutsche an sich im Prinzip ein voll gefressener, kritikloser, unterwürfiger und bewegungsunfähiger Mensch ist, der froh ist, wenn er nicht reagieren braucht.
Das gilt für viele Bereiche.
Da ich zwischen Rheinhessen und Hunsrück lebe, kenne ich beide von Windkrafträdern verbaute Gegenden gut.
Dafür sind aus meiner Sicht die rheinland-pfälzischen Grünen mit Schuld.
Gäbe es aber das EEG nicht, hätte man die Windmühlen nie so oft errichtet.
Und hier sind die CDU und die SPD zu nennen, die das EEG nicht abschaften und den Bauboom wirklich erst möglich machten.
Es war einmal
Pünktlich mit des Frühlings Stürmen taucht überm Hang der Milan auf.
Wie kein zweiter unterm Himmel versteht er sich auf die Kunst des Gleitens.
Mag der Wind auch noch so bocken und des Menschen Mütze rauben, unbeweglich steht der Greif gegen Aufruhr und Gewalt..
Nur der Kopf mit den Argusaugen, die noch einer Ameise Stirnrunzeln erspähn, dreht sich gemächlich beim Ausschaun nach Beute.
Aus den Katakomben der Feldmäuse im Hang hört man das Heulen der Luftschutzsirenen.
Zur aktuellen Energiewende auf Basis heimischer Solar- und
Windenergie gibt es eine Alternative, die ich als GLOBALE SOLARWENDE bezeichnen würde:
Solarstromproduktion in dünn- und unbesiedelten Regionen des Sonnengürtels der Erde UND Umwandlung über sog. Power2X-Verfahren in chemisch gespeicherte Energie. Durch Power-to-Liquid-Verfahren können aus Strom, CO2 und Wasser auch synthetische Kraftstoffe erzeugt werden, die sich besonders einfach speichern und transportieren lassen. Dadurch wird Energieerzeugung und Verbrauch räumlich und zeitlich entkoppelt, eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende.
Die Liste der Vorteile einer SOLARWENDE ist lang:
– Ebenfalls weitgehend CO2-neutral
– Die Energie kann in dünn- und unbesiedelten Regionen mit
niedrigem Anteil an Flora & Fauna, aber kontinuierlich hoher Energiedichte
erzeugt werden.
– Unsere Landschaften, Natur und Anwohner werden nicht
beeinträchtigt.
– Speicherthema wird parallel gelöst, d.h. Erzeugung und
Verbrauch werden entkoppelt.
– Vorhandene Infrastruktur kann weiterbenutzt werden
(Heizungen, Kraftfahrzeuge ohne Reichweitenproblem, Tankstellen, ……).
– Ein schleichender Übergang durch immer höhere Beimischung
ist möglich.
– Nahezu alle Verbrauchsarten lassen sich bedienen (PKW,
LKW, Schienenverkehr, Schiffsverkehr, Flugverkehr, Heizungen, Prozesswärme,
Stromerzeugung.
– Synthetische Kraftstoffe sind hochgradig rein und damit
sehr viel kompatibler mit modernen Abgasreinigungsanlagen.
– Es fallen bei der Produktion keine hochgiftigen Schweröle
an.
– Gelagerte, synthetisch erzeugte Kraftstoffe verringern den
CO2-Gehalt der Atmosphäre wieder.
– Wirtschaftlich benachteiligte Regionen, z.B.
Maghreb-Staaten, erfahren wirtschaftlichen Aufschwung –> wirtschaftlicher
Druck, der oftmals zu einer Emigration führt, nimmt ab.
– Der Sonnengürtel der Erde teilt sich in eine Vielzahl von
Staaten auf, darunter auch politisch absolut stabile Staaten wie z.B.
Australien. Dadurch ist eine hohe Versorgungssicherheit möglich.
– Durch die hohe Energiedichte (unter Berücksichtigung des
Wirkungsgrades ca. 500 kWh pro m² und Jahr) könnte der aktuelle Energiebedarf
von Deutschland auf einer relativ kleinen Nettofläche von ca. 100 km x 100 km
erzeugt werden.
– Eine Einbeziehung der vorhandenen Infrastruktur reduziert
die Gesamtinvestitionskosten signifikant.
– Potenzial des Energieangebots ohne jeglichen Zweifel
ausreichend und im Gegensatz zur Windenergie weitgehend rückwirkungsfrei (bei Windkraft nimmt ab einer gewissen Dichte an Windenergieanlagen das
Windaufkommen merklich ab – Stand der Forschung: kritisch ab ca. 0,3 MWi/km²
oder ca. 100 GW installierter Leistung in Deutschland – s. Forschungsbericht
„Wind speed reductions by large-scale wind turbine deployments lower
turbine efficiencies and set low generation limits“ des
Max-Planck-Instituts in Jena – Link:
http://www.pnas.org/content/113/48/13570.full).
– In Summe sehr viel niedrigere Komplexität (entkoppelte
Prozesse) und ein erheblich höherer Standardisierungsgrad durch eine weit
geringere Anzahl von benötigten Verfahren.
Auch Verfechter der aktuellen Energiewende, z.B. Prof. Quaschning von der HTW Berlin in seiner Sektorkopplungsstudie 2016, räumen ein, dass es wahrscheinlich ohne den beschriebenen Weg nicht gehen wird. Denn die heimische Solar- und Windenergie ist hochgradig volatil und die Windenergie begrenzt.
Die AKTUELLE ENERGIEWENDE (= STROMWENDE) weist dagegen einen
gewaltigem Systemnachteil auf: Strom muss dagegen zum Zeitpunkt der Erzeugung verbraucht werden, was ohne die Verfügbarkeit von hocheffizienten, bezahlbaren Speichern schnell zu einem K.O.-Kriterium wird. Es ist kein Zufall, dass der CO2-Ausstoss in Deutschland trotz massiver Anstrengungen und einer
Verspargelung weiter Landstriche seit einem Jahrzehnt faktisch konstant
geblieben und in 2016 sogar gestiegen ist. Leider bekämpfen gerade Parteien und Organisationen, die sich angeblich besonders für den Klimaschutz einsetzen mit nicht nachvollziehbaren Argumenten die hier beschriebene Alternative und fördern aus ideologischen Gründen den Weg in eine elektrifizierte Gesellschaft. Dieses entlarvt den angeblichen Klimaschutz als reinen Lobbyismus, um Subventionen für eine umstrittene Branche zu ermöglichen, die gerade in ländlichen Regionen unsere Gesellschaft spaltet und zu Konflikten mit Natur-, Landschafts- und Denkmalschutz sowie mit Anwohnern führt.
Es ist an der Zeit, dass die Grünen von Ihrem Dogmatismus, d.h. Energie muss dezentral erzeugt werden und heimischen Ursprungs sein (Anm.: könnte auch von Nationalisten so formuliert worden sein) verabschieden und sich endlich mit offenen Sinnen der Welt zuwenden. Mehr und mehr Menschen bemerken, dass die aktuelle Energiepolitik der Grünen unserm Land schwer schadet, dem Weltklima aber wenig bis nichts nützt.
Ergänzung zum Artikel: Ein weiteres Problem dieser Vogelhäksler (oder „rotierenden Gipfelkreuze“ (Guttenberg, BUND-Gründer) befindet sich unterirdisch!
Hat sich mal jemand (außer mir) mit den Fundamenten der Windkrafträder beschäftigt? Sie werden staunen. Und selbst wenn die Masten abgebaut werden, es ist bei der Windkrafträderentsorgung nicht vorgesehen, auch deren Fundamente zu entfernen.
Auf hoher See kommt dazu, dass Windkrafträder im Verdacht stehen, die Orientierung von Walen zu stören. Dieser Verdacht ist nie vollständig beseitigt worden!
Wessen Geistes Kind linke „Gutmenschen“ sind sieht man schon an den von ihnen geprägten Begriffen wie „schottern“ und „Erneuerbare Energie“
Damit ist alles gesagt!
Ach ja, für Linke: Entschottern müsste es richtig heißen, weil etwas entfernt wird, und Energie wird nicht „erneuert“ oder „verbraucht“ sondern umgewandelt.
Energie geht nie „verloren“.
1. Hauptsatz!
Wo immer der Staat dicke Subventionen ausschüttet bilden sich schnell mafiöse Strukturen, die diese Gelder aufsaugen und z.B. mittels Lobbyisten noch mehr abkassieren wollen. Das tragische dieses Mal ist, dass die Mainstream Medien ihrem Auftrag nicht nachkommen, sondern sich als billige Jubeltriene in den Dienst dieser Umweltmafia stelen, die Milliardenschäden anrichtet die zukünftige Generationen zahlen werden um diese gigantische Fehlentwicklung zu korrigieren.
https://uploads.disquscdn.com/images/532d3ea128849e202a76ef271784a2e59275a6fa6e5e64fc94eebf580d7ae584.jpg
Ihre beiden Zeichnungen treffen den ganzen Wahnsinn. Die Natur wird entfremdet und zerstückelt. Und viele dieser Esoteriker leben vegetarisch oder gar vegan. Was für ein Schwindel!!!!! und wie gefährlich dazu! Danke.
Entschuldigung, Herr Gastautor! aber der „Vogel“ den Sie als Staatswappen bezeichnen hat nun absolut nichts mit einem Staatswappen zu tun und das ganz egal ob man nun die BRD (Gmb) als Staat anerkennt oder nicht! Denn bei den verschiedenen Versionen, die es von diesem „Vogel“ gibt (die Bundeswehr hat einen anderen als den der im Plenarsaal hängt und selbst der Reispass enthält 2 verschiedene Varianten – vorn drauf Einen mit 2×6 Federn, daß ist der der Weimaer Republik, auf dem Innenseiten Einen mit 2×7 Federn, daß ist der des 3. Reiches) sowas kann kein Staatswappen oder Staatssymbol sein!
Ach nee, jetzt kämpft die Grüne Melone mit angeschlossenen NGOs seit Jahrzehnten für die Rettung der ganzen Welt und gegen die Klimakatastrophe, gegen das Furzen der Kühe und ´für innovatives Dieselverbot – dann kommt ihr hier mit eurer Naziideologie von Blut und Boden. Es geht hier um weit höhere Werte und da kann das Stück von „Deutschland ist Scheiße“ doch wohl nicht im Wege stehen.
Kanzleramtsminister Altmaier preist tiefbeeindruckt die mächtigen Offshore-Anlagen als „Kathedralen der Energiewende“ (TE Das ABC.. Do, 13. April 2017 sic!)
Nun etwas mehr Begeisterung: wenn sich die Türme der neue Kathedralen aus den Fluten der Ozeane hoch zu den Wolken in die Zugbahnen der schreienden Wildvögel erheben. (sorry, nur Nord- und Ostsee). Da weinerlich einige Piepmätze beheulen, wenn es um Großes, die Zukunft der gesamten Menschheit, ja des gesamten Planeten geht.
Wähle dann doch lieber den freien blauen Himmel.
Seit ich denken kann, waren die Roten Milane ein Symbol meiner Heimat. Fast immer kreisten einer oder mehrere über unserem Grundstück. An ihrer markanten Silhouette waren sie leicht erkennbar. Meine Kinder, die heute in Berlin und Hamburg leben, meinten noch vor einem Jahr, dass sie immer wussten, dass sie bald zu Hause wären, wenn sie die Milane sahen.
Vor einigen Jahren wurden in etwa einem Kilometer Entfernung mehrere Windräder gebaut. Seit einigen Wochen sehe ich keine Milane mehr. Rebhühner, die einem früher öfter vor das Auto flatterten, sind schon vor Jahren verschwunden.
Industrialisierte Landwirtschaft mit riesigen Getreide,- Raps- und Maisfeldern ohne Feldraine, Busch- und Baumstreifen hat unsere Flora und Fauna ärmer gemacht. Den Rest geben der Vogelwelt jetzt die Windkraftanlagen.
Auch zu meinem sommerlichen Heimatbild gehört seit Jahrzehnten der Milan über der offenen Feldflur, besonders wenn die Bauern Heu machen und der Beutefang leichter fällt. Ein renommierter „Sachverständiger“ stellte für einen geplanten Windpark fest: Kein Milanbestand. Dabei hätte er doch nur die Leute vor Ort fragen müssen, nach „der Weih“ (wie man im Odenwald sagt), die seit jeher zum Sommer gehört wie die Schwalben.
„Kapitalistische Grüne Politik“ für den eigenen grünen Geldbeutel! Robin (Hood) Monies for the green funnies/honies!
Am 24ten September 2017 kann man das beenden, wenn Mann und Frau da will.
Exzellenter Artikel.
Vielen Dank dafür an TE-Print.
„Von den traditionellen Parteien engagiert sich nur die FDP als außerparlamentarische Opposition gegen Landschaftsfraß und Subventionsirrsinn.“
Vielleicht sollte man der Fairness (oder wenigstens der Vollständigkeit) halber erwähnen, dass auch die AfD den weiteren Ausbau der Windenergie in Deutschland ablehnt und das in ihrem Grundsatzprogramm an verschiedenen Stellen (Energie/Umwelt) auch sehr gut begründet.
Ein lesenwerter, großartiger Beitrag auf Tichys Einblick, der es verdient hat, weiter verbreitet zu werden.
https://rundertischdgf.wordpress.com/2017/04/18/berliner-blockparteien-cducsuspdgruenelinke-zerstoeren-nicht-nur-die-boerde/
„Für Windenergieanlagen wurden 5000 Quadratmeter Wald gerodet“
Das ist eine Fläche von 100m* 50 m.
Jeder Kohlekraftwerk hat eine größere Grundfläche.
Leider konnte mir der Artikel nicht aufzeigen, wie der Strom aus der Steckdose kommen soll. Bis dahin sollten wir in Zukunft Erneuerbare Energien , Speicher sowie Gaskraftwerke ausbauen und Kohlekraftwerke abbauen.
Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, kann gerne auf Windenergieanlagen verzichtet werden.
Ich möchte meinen Kindern nicht erzählen, dass ich den Status Quo ( Atomkraftwerk, Kohlekraftwerke) akzeptieren wollte.
schön, richtig, natürlich. Aber geht es bei dem Spiel nicht vorrangig um sehr große Geldbeträge; Strom ist bei dieser „Organisation“ des ganzen das“Nebenprodukt“…
wenn Sie vergleichen, dann bitte nicht vergessen: 1 WEA macht ca 3-5 MW, 1 Kohlekraftwerk ca 1200MW => 1KKW ≙ ca 300 WEA. Da sieht der Flächenbedarf aber gleich ganz anders aus
Und wo kommt die Kohle her? Die fällt vom Himmel! Oder wird die nicht durch weiträumigen Landschaftsfraß und Waldrodung mit Zerstörung von Nestern aus der Erde geholt? Bei mir in der Gegend gibt es große Mondlandschaften ohne Milan und Co. Wie viele Milane und Seeadler sterben eigentlich an dem Quecksilber, welches durch Kohlekraftwerke in die Umwelt abgegeben werden? Die Einseitigkeit dieses Artikels ist schreiend und wird trotzdem nicht gehört.
Natürlich kann man einiges Kritisieren an der Energiewende (Monokulturen von Mais – statt Pflanzenmix aus verschiedenen Energiepflanzen, etc. ), man sollte aber besser vorschlagen, wie man es anders macht und nicht Windkraftanlagen verdammen und die Kohle und Atom hochjubeln.
Atomkraft ist CO2-neutral – Lach- Um Uran aus der Erde zu holen wird ganz schön viel CO2 in die Luft geblasen. In Niger steht ein großes Kohlekraftwerk zur Energieversorgung der Uranmiene, Fahrzeuge der Mienen fahren mit Benzin. Wenn man die Brennstäbe von A nach B bringt, könnte es schon sein das man Ökostrom der Deutschen Bahn benutzt, aber um das Uran nach Deutschland zu schiffen benötigt man auch Treibstoff. Um die Atomwerke zu Bauen benötigt man Treibstoffe, um den Atommüll in Fässer zu lagern braucht man Energie aus Kohle, um die Fässer in die Lager zu transportieren braucht man Treibstoffe. Wie viel Energie verbraucht wird für die Lagerung des Atommülls ist noch gar nicht abzusehen. Auch um Uran zu fördern werden große Flächen Landschaft zerstört. Kann man sich in Ronneburg (Thüringen) anschauen. Millionen Steuergelder sind für die Rekultivierung ausgegeben worden und Milane gibt es dort auch nicht. Denn die Bäume, die sie dort gepflanzt haben, kümmern vor sich hin.
Wenn Sie eine sorgfältige Gesamt-Bilanz aufstellen, finden Sie, dass das Verhältnis von rückgewonnener Energie zu investierter Energie (EROI) für alle konventionellen Energieträger hoch ist, für alle sog. erneuerbaren niedrig, jedenfalls wenn man die Speicherung einbezieht. Und ohne die geht es nicht. Das ist es, was zählt. EROI unter 5-6 dürften nicht mit einer modernen Industriegesellschaft vereinbar sein. Es hat seinen Grund, dass andere Länder vermehrt in Kohle und Kernkraft investieren, nur das politisch-religiös bewegte mit der Tradition der Irrationalität nicht. Die Emissionen konventioneller Kraftwerke stellen inzwischen in Mitteleuropa eine nur niedrige Umweltbelastung dar, auch was Quecksilber angeht, das kommt aus anderen Quellen. Machen Sie sich bitte kundig, und zwar anhand der Fachliteratur, nicht von Traktätchen. Nur so kommt man zu rationalen Bewertungen. Die Rekultivierung hat in den rheinischen Revieren übrigens gut geklappt. Sie ist lokal, während der Windradwahn das gesamte Land zerstört (um z.B. die Grundlast auch nur im Mittel (ohne massive Flauten) durch Wind sicherzustellen, werden Sie die Zahl der Windräder ca. verfünffachen müssen, na dann). Die Einseitigkeit Ihres Kommentars ist schreiend.
Ich habe überhaupt nichts zu einer Gesamtbilanz der Stromerzeugung geschrieben, ich habe lediglich beschrieben das Atomkraft nicht CO2-neuteal ist.
Außerdem ist mein Kommentar nicht einseitig, da ich ja nicht behaupte, dass es kein Flächenverbrauch gibt bei Windkraftanlagen und ich habe auch negatives des Öko-Stromes in meine kurzen und nicht ausführlichen Kommentar geschrieben. (Wer lesen kann ist klar im Vorteil.) Lesen Sie mal den Wikipedia-Eintrag zu EROI bis zum Ende. Atomkraft kommt da nicht so gut weg.
Außerdem wird beim EROI nur die Graue Energie betrachtet und nicht die Energie, die im Erdöl zum Beispiel steckt. Aus verbranntem Erdöl kann man keine Kunststofftüte mehr herstellen.
Wieso kommen Sie denn nach dem Lesen eines Artikels über Windkraft darauf, dass man die Grundlast nur mit Windkraftanlagen aufrecht halten kann? Gibt es keine anderen Möglichkeiten? Ach, die stehen nicht im einseitigen Artikel, deshalb kommen Sie nur auf absurde Ideen, wie die Verfünffachung der Windräderanzahl.
Quecksilber kommt wahrscheinlich wie die Kohle vom Himmel gefallen. Schauen Sie sich doch die Daten des Schadstoffemissionsregister an. Kohlekraftwerke sind die Hauptemittenten von Quecksilber. 7 Tonnen Quecksilber im Jahr nur durch die deutsche Energiewirtschaft. Natürlich sind 7 Tonnen weniger als 14 Tonnen also eine „niedrige“ Umweltbelastung, da haben Sie recht.
Wenn die Rekultivierung im rheinischen Revier so gut geklappt hat, dann können ja die Rohrweihen von Garzweiler jetzt dorthin umsiedeln.
Und die Teile der Windkrafträder werden wie transportiert und wie erfolgt das Warten? Bislang sehe ich da konventionell betriebene Lkw und pkw und off-shore schiffe. Alle mit Erdöl betrieben.
Lieber forist, ich habe eine lösung, wie wir alle ihre probleme beseitigen können. Helfen sie aber mit, wir gründen eine partei und setzen dann ein allgemeines verbot für die erzeugung von energie durch. Einverstanden?
Gruss aus dem kalten sachsen bei 2 grad plus!
Die Faktoren, die hier der Atomkraft als CO2-Verursacher angerechnet sind, müssen nicht zwingend mit CO2-ausstoßenden Mitteln bewerkstelligt werden.
Wenn das Kohlekraftwerk in Niger ein Atomkraftwerk wäre, gäbe es dort schon mal keinen CO2-Ausstoß.
Stünde viel billiger und zuverlässiger Strom zur Verfügung, könnte man eher zu Elektroverkehr kommen als auch industrielles Equipment mit Strom betreiben, das jetzt noch „fossil“ betrieben wird. Sogar heizen könnten wir mit Atomstrom, wie es die Franzosen tun, und so viel CO2 vermeiden – und gleichzeitig auf die teuren Öl-Zentralheizungen in unseren Häusern verzichten mit dem Öltank im Keller, der einen ganzen Raum wegnimmt, mit den Heizungsrohren in den Wänden, den jährlichen Wartungskosten für die Heizungsanlage, den teuren(!), verpflichtenden Emissionsmessungen und den Kaminfeger.
Falsch!
Es mag sein, dass es Windkraftanlagen gibt, die eine ausgewiesene installierte Leistung von >= 3 MW ausweisen (fast nur eine Funktiin des Rotordurchessers), die tatsächliche Jahresdurchschnittsleistung liegt jedoch irgendwo zwischen 5…20%!!!
Man kann die Physik nicht beugen, auch wenn das viele Grüne glauben wollen. Die Leistung einer Windmühle hängt in der 3. Potenz von der Windgeschwindigkeit ab!
Das bedeutet:
Annahme: Vmax = 50 km/h
Vist = 25 km/h daraus folgt:
Pist= (25/50)^3 * Pmax = 0,125 Pmax!
Für 1 Windrad wird 5000 qm gerodet. Die (flächenmäßige) Alternative lautet nicht 1 Windrad vs. 1 Kohlekraftwerk, sondern 1 Kohlekraftwerk vs. ca. 3000 Windräder. Soviele und soviel Fläche braucht man um ein Kohlekraftwerk zu ersetzen. Aber auch nur, wenn der Wind weht.
Ihre Kinder werden die unzuverlässige Stromversorgung sowie die naturzerstörenden Begleitumstände satt bekommen und wieder Atomkraftwerke bauen.
Immer wieder empfehle ich das Buch von Dietrich Pelte (siehe meinen anderen Kommentar). Es zeigt mit genauen Rechnungen, dass bis 2050 weltweit allenfalls 15% der Primärenergieversorgung aus sog. Erneuerbaren Energien kommen werden. Deutschland ist wegen seiner geringen Fläche, homogenen Windsituation, niedrigen Sonneneinstrahlung, ungeeigneten Gewässer und fehlenden geothermischen Kapazität besonders benachteiligt, z.B. gegenüber den USA. Es ist albern, Windkraftanlagen mit volatiler Erzeugung von durchschnittlich 15-20% der Nennleistung gegen ein Kohlekraftwerk mit einer vielfachen, verlässlichen Leistung aufrechnen zu wollen (die Kohlevorräte reichen noch bis ca. 2150, so dass keine Panik angesagt ist). Das Buch von Herrn Pelte setzt übrigens mehr als die Beherrschung der Grundrechenarten voraus, aber ohne das geht es nicht.
Ihre Kinder werden Sie einfach nur fragen, wofür denn die Steckdose da ist, wenn aus ihr kein Strom kommt. Und da wird Ihnen vermutlich wenig nutzen, dass Sie den „Status Quo“ nicht „akzeptieren“ wollten, ohne die Alternativen gründlich durchdacht zu haben. Beachten Sie auch, dass die „grünen“ „Zukunftskonzepte“ in der Regel einfach so annehmen, dass Ihre Kinder nur halb so viel Energie bei gleichem Wohlstand verbrauchen. Gegen eine solche Steigerung der Energieeffizienz sprechen alle Daten. Wenn die Göring-Roth-Partei derzeit damit Wahlkampf treibt, dass man „Mut“ zur Zukunft brauche, dann ist das der Mut solcher, die wegen des Erlebniswertes ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen, weil das unterwegs schon irgendwie die Technik (die man sonst dämonisiert) richten wird. Ich weiß, warum ich von Grünioten und Ökbezilen spreche.
So, nun stehen wir Aussage gegen Aussage. Ich behaupte, wir können uns ohne Kohlekraftwerke mit ausreichend Energie versorgen und Sie behaupten „das Emissionsproblem ist handhabbar“. Beweisen Sie mir, dass es weniger Probleme mit den Emissionen als mit den Erneuerbaren Energien gibt.
Ihre Behauptungen sollten sie bitte beweisen! Aber sie dummgrüner Schwätzer. Sie müssen uns schon erklären wie Sie die Volatilität der sog erneuerbaren Energien in den Griff kriegen wollen.
Ihr Diskussionsstil hilft ihrer Argumentation nicht sonderlich. ^^
Ich bin Elektroingenieur. Was soll ich Ihnen erklären? Es ist keine große Hürde die Volatilität in den Griff zu bekommen. Der Verbrauch ist bekanntlich auch volatil.
Zunächst könnten einige Grundlastkraftwerke vom Netz genommen werden, damit die Stromnetze nicht überlastet werden bei Stromerzeugungsspitzen. Dann könnten endlich die bestehenden flexiblen Kraftwerke mal genutzt werden.
Langfristig eignen sich zuschaltbare Lasten(zur Fernwärmeerzeugung, Wasserstofferzeugung), sowie Energiespeicher(z.B. aktuelle Modelle von Tesla) und die Fernwärmeerzeugung mit Hilfe von KWK, dessen Erzeugungskapazität als Backup für unser Stromnetz gesehen werden kann.
Das sind alles Dinge, die Wertschöpfung in Deutschland generieren und viele Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Es würde sogar günstiger für den Verbraucher werden, da die Energie effizienter genutzt wird. Letztendlich wird es günstiger, da keine Brennstoffe gekauft werden müssen, sondern lediglich Arbeitsplätze in Deutschland(Monteure, Verwaltung) in Deutschland bezahlt werden müssen.
Sehe ich aus wie ein grüner Dummgrüner Schwätzer?
Was machen Sie, wenn das nicht überzeugend ist, weil es mit den nötigen, gigantischen Dimensionen nicht hinkommt und mit der Bezahlbarkeit darum auch nicht?
Wenn Sie die Volatilität beherrschen wollen, müssen Sie Wind und Sonne beherrschen oder Speicher bauen. Viel Vergnügen mit Batterien. Die Menge können Sie gar nicht hinstellen und schon gleich gar nicht bezahlen (außerdem alle paar Jahre ersetzen), um die nötigen mindestens 3 Wochen Dunkelflaute zu überbrücken, obwohl auch dies keine garantierte Obergrenze ist.
Mit Pumpspeichern ist es von der Kapazität her ebenso unmöglich. Ein See von zwei Dritteln der Größe des Saarlands und dem halben Volumen des Bodensees. Kosten 2 Billionen Euro. Wenn man die Proportionen von Goldisthal hochrechnet, was auch schon unerreichbar ideal wäre. Die dazugehörige Topografie haben wir sowieso nicht. Nochmal Glück gehabt!
KWK? Was ist im Sommer, wenn zwar Strom aber keine Fernwärme gebraucht wird? Die teure Wärme einfach in die Luft blasen?
Die erhofften Arbeitsplätze sind in DE jetzt schon abgebaut und nach China gewandert.
Lässt sich alles rechnen. Mit Ihrer Argumenten wären Sie nirgends Eletroingenieur geworden, höchstens Bastler.
Bis 2150 reicht die Kohle? Und da wollen Sie alles verfeuern um Strom herzustellen, anstatt etwas davon zu sparen und dann evtl. diese Energie oder den Rohstoff effektiver einzusetzen. Und 2150 ist dann die Kohle alle und dann bauen Sie Windkraftwerke und bringen Milane um. Ist das Ihre Lösung?
Das ist so der übliche Standard, auf dem hier argumentiert wird. „Wir verfeuern jetzt die Kohle – dann müssen wir uns um Alternativen jetzt keine Gedanken machen“ und nach uns dann die Sintflut.
Es geht immer ums Geld. Früher wurden die Milliarden Subventionen in Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gesteckt. Die Erneuerbaren erhalten keinen Cent Steuergelder, lediglich eine Umlage.
Wenn man jegliche Förderung zusammen rechnet, haben die Erneuerbaren einen Bruchteil an Subventionen und Umlagen erhalten, im Vergleich zu Kohle und Atom. Vor 4 Jahren hätte niemand an den Erfolg geglaubt, es schien wie eine Utopie, aber nun werden mehr als 30% des Stroms aus Erneuerbaren erzeugt. Schon heute werden ohne Subvention Energiespeicher gebaut ( Steag).
Ich habe den Wunsch, dass Tichys Einblick endlich die Zeichen der Zeit erkennt und zur Abwechslung etwas über realistische Dinge schreibt.
Es stimmt nicht, dass der Staat „Milliardensubventionen“ in die Atomkraftwerke gesteckt hat. Die AKW-Betreiber bekamen vom Staat lediglich eine Anschubfinanzierung als rückzuzahlender Kredit. Der laufende Betrieb und die Instandhaltung der AKWs wurden zu keinem Zeitpunkt bezuschusst, auch nicht indirekt über Umwege zu Lasten Dritter – im Gegensatz zum EEG, das den Stromkunden abgreift zur Subventionierung der Strompreisgarantie für die EE-Einspeiser, die nicht den ständig variierenden Marktpreisen an der Strombörse ausgesetzt sind.
Auch die Entsorgungsfinanzierung der AKWs war von vorne herein ausschließlich zu Lasten der AKW-Betreiber geregelt, die dafür Rücklagen bilden mussten und müssen. Erst seit Neuerem wurde in Konsequenz der letzten Energiewende, welche den Finanzierungsplanungen der AKW-Betreiber den Boden unter den Füßen entzog (weil die Betreiber nun das für die Entsorgung nötige Geld mit den AKWs nicht mehr vollständig verdienen können), die Finanzierung zurecht etwas geändert, nämlich so, dass der Staat über eine feste Finanzierungsgrenze hinaus für die Entsorgung zahlt, falls diese Grenze überschritten werden sollte.
Der Staat betrieb daneben in eigener Regie die Atomforschungsprogramme I-IV, die insgesamt 16 Milliarden D-Mark kosteten. Das sind keine Subventionen an die AKW-Betreiber sondern Forschungsausgaben, wie sie der Staat auf allen möglichen anderen Gebieten für Universitäten und Forschungsinstitute prinzipiell ebenso tätigt.
Danke für die Replik.
Wissen Sie was Rücklagen und Rückstellungen sind? So wie Sie schreiben scheint Ihnen ein Detail entgangen zu sein.
Rücklagen:Geld muss reell vorhanden sein, um im Notfall sofort zur Verfügung zu stehen
Rückstellungen: Verbindlichkeit aus der Bilanz, die irgendwann mal bezahlt werden muss.
Die Konzerne durften einfach in Ihre Bilanz schreiben, dass Sie Schulden in der Zukunft haben. Somit wurde der Gewinn gedrückt und die Steuerlast dramatisch reduziert. Das sehe ich als klare Subvention, da Sie ja nicht wirklich verdientes Geld als Sicherheit (Rücklage) hinterlegen mussten.
Was Sie so „Subvention“ nennen! Haben Sie kein Wörterbuch?
Die Energieversorger haben eine Menge Steuern bezahlt wie kaum ein Anderer. Der Staat war der größte Profiteur. So sieht’s aus.
Tatsächlich haben sie auch einen Haufen Schulden (in der Gegenwart) und seit der Energiewende keine realistischen Aussichten auf Regeneration. Aber der Staat greift auch noch einem toten Mann in die Tasche.
Was genau stört Sie am Status Quo?
Ist es nicht erstaunlich, das um uns herum, nicht nur überaltete Atomkraftwerke am Netz bleiben, sondern neue AKW’s dazukommen?
Woran liegt das?
Sind unsere Nachbarn alle durchgäbgig blöd?
Oder, nehmen Sie Japan!
In Japan war, wie Sie sich sicher erinnern können, der Unfall, den unsere „Allnächtige“ zum Anlass genommen hat, die „Energiewende“ einzuleuten.
Ja, auch die Japaner kehren zurück zu der Gewinnung ihres Stroms aus AKW’s!!!
Sind die Japaner blöd?
Schaut man sich die Pisa Studie an, und vergleicht Deutschland mit Japan, so kommt an zur richtigen Antwort!
War nicht unsere Bildungspolitik aych lange ( zu lange ) im Focus der Grünen?
Von den Nationalökonomen Stützel (Saarbrücken) und
Engels (Frankfurt) wurde in den 80er-Jahren ein schönes Märchen erzählt:
„Der König eines geheimnisvollen Reiches suchte den Rat von Experten, denn die vielen Kraftfahrzeuge in seinem Reich waren kaum noch zu steuern. Sie ließen sich immer schwerer in den Kurven auf den zahlreichen Straßen und Wegen des Reiches bewegen. Zwar hatten die Diener des Königs bisher alles
daran gesetzt, um die Lenkprobleme zu lindern. Zunächst wurden die kräftigsten Männer im Reich eingezogen und hinter die Steuerräder der Autos gesetzt. Aber es nützte offenbar alles nichts. Die Probleme wurden immer größer. Auch die stärksten Männer im Reich halfen schließlich nicht mehr.
Da entschloss sich der König, nach neuen Ratgebern zu suchen. Es meldeten sich viele Experten: einige schlugen aufwendige Straßensysteme weitgehend ohne Kurven vor. Dem König leuchteten alle diese Vorschläge aber nicht so recht ein, denn sie verbrauchten einfach zu viel Raum in seinem kostbaren Land.
Dann griff der König zu einem alten Grimms-Märchen-Trick: Er versprach demjenigen, der seine Steuerprobleme erfolgreich löste, seine wunderschöne Königstochter zur Frau.
Ganz zum Schluss meldete sich ein einfacher Handwerker, der schaute sich die Lenkgestänge an den Autos genau an und rief dann erstaunt: >Es fehlt Caramba!<. Er öffnete seinen Werkzeugkoffer, entnahm eine Dose des
Lösungssprays und machte die Lenkungen aller Autos im Reich wieder gängig.
Der König hielt sich an sein Versprechen: Es wurde eine wunderschöne Hochzeit gefeiert.
Und dann endete das Märchen: „Und wenn sie nicht gestorben sind …“
Die Grünen akzeptieren auch keine internationalen Gesetzeslagen, wenn es um die Errichtung neuer WKAs geht. Der Radius von 15 km um Funkfeuer wurde in der Regionalplanung von der grünen Regierungspräsidentin z.B. im Taunus / Winterstein ignoriert, d.h. es wurden Vorranggebiete innerhalb dieser Zone ausgewiesen. In mehreren Bürgerversammlungen, auch in Gemeindeparlamenten wurden diese Fakten benannt. Allein die Grünen ignorierten die Hinweise. Wie immer glauben diese Ökoreligiösen die wahre Lehre gepachtet zu haben. Leider auch heimlich toleriert von einem CDU – „Landesvater“ Bouffier.
Ich war nicht dabei – aber ich würde darauf wetten, dass Bouffier bei den Koaltionsgesprächen mit den Grünen die Windkraft als Verhandlungsmasse denen „in den Rachen“ geworfen hat.
Ui, die Grünen sind die bösen. Die mit dem großen Geld!!
Ermsthaft? Welche Partei wählen die reichsten 10% in Deutschland. Ich glaube deren Parteibuch ist tiefschwarz. Da sollte man zuerst drüber schimpfen, aber es kommt ja auch immer drauf an, wer im Hintergrund die Strippen zieht. Das können die reichsten 10% der deutschen Bevölkerung recht gut, denke ich.
Hatte ich nicht auf den tiefschwarzen Landesvater von der CDU verwiesen ?
Diese gesamte Politinkompetenz macht ganz klar deutlich , dass auch Politiker einen Qualifikationsnachweis erbringen müssen, bevor sie einen Posten bekommen. Englisch in Schrift und Sprache sollte die mindeste Voraussetzung sein, dazu Fachkompetenz in den entsprechenden Ressorts wie Finanzen, Wirtschaft, Justiz und Soziales . Pastorentöchter, die 3 Semester beten studiert haben, sind da fehl am Platz und die Ergebnisse können wir täglich bewundern. Wie kommt man mit ein paar Semestern Dramaturgie, ohne Abschluss, an den Postern der Vizepräsidentin ?
Es sind immer diese unfähigen Politiker die von Arbeitslosen mehr Qualifizierung verlangen. Es wird Zeit, dass das Volk von seinen Volksvertretern das gleiche fordert.
Naja, aber Sie können doch nicht leugnen, dass Frau von der Leyen für den Job des Verteidigungsministers völlig überqualifiziert ist. Gleicht diese Besetzung nicht einiges aus?
Großen Dank, Herr Vahrenholt. Wer von Kindheit an ein Freund der Natur (bevor das „modern“ wurde) und vor allem der Greife ist, den schmerzt, zu lesen, was Sie schreiben. Was die Nutzung von Mais o.ä. zum Zwecke der Energieerzeugung betrifft, sollte man sehen, dass Pflanzen generell nur eine geringe Effizienz der Energiewandlung besitzen. Wollte man die Grundlastsicherung des Stromnetzes ganz auf Biogas aufbauen, wie es einigen als Fata Morgana bzw. Tollhausphantasie vorschwebt, müsste mindestens die Hälfte der gesamten Anbaufläche Deutschlands mit Mais o.ä. bestückt werden. Das braucht nicht nur Dünger, sondern ruiniert auch den Boden. Zu den Effizienzfragen siehe u.a. Dietrich Pelte „Die Zukunft unserer Energieversorgung. Eine Analyse aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht“, 2.A., 2014, sowie seine Internetseite bei der Universität Heidelberg. Er zeigt auch, dass sog. Erneuerbare Energien nicht nachhaltig sind, wenn das Wort irgendeine Bedeutung haben soll.
Festhalten sollte man ferner, dass die Grünen die Naturschützer von Beginn an hinausgedrängt oder umgedreht haben (typisch BUND). Übriggeblieben ist eine parareligiöse Sorge um die eigene Gesundheit (als Substitut des Seelenheils), die in der Regel nichts mit Naturschutz zu tun hat. Die dominanten Figuren der Partei kamen großenteils aus dem KBW-Milieu, später stießen Charaktere wie die FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda namens Göring-Eckhardt dazu (Beleg in Welt N24, 28.05.2013). Die Redlichen und Ehrlichen gingen. Wenn der Kapitalismus nicht aus ökonomischen Gründen zusammenbreche, dann halt aus ökologischen, so wurde ich seinerzeit belehrt.
Dass regelrechte kriminelle Energie mit im Spiel ist, war mir neu. Andererseits steht das zu erwarten, wenn man die Mafia-artige Mentalität (z.B. das organisierte Abgreifen von Subventionen) oder das Kontinuum zwischen Grünphraseologen und Antifa-Terroristen in Rechnung stellt. Ein ebenso gigantischer wie offensichtlicher Betrug, aber der Deutsche Dackel hält still. Er scheint nicht einmal in der Lage, den prozentualen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen zu rechnen (Prozent von Prozent) und in seiner verschwindenden Bedeutung zu realisieren, zumal Länder wie Indien oder China ganz anders beitragen. Das verwundert nicht angesichts der Ruinierung naturwissenschaftlicher Elementarbildung (wo in der zehnten Klasse gefragt wird, drei Ziffern so anzuordnen, dass die größte Zahl herauskommt, hat die Debilität ihre Heimstatt). Dass die stärksten „Klimaschützer“ nach meiner Erfahrung in der Regel naturwissenschaftliche Nullen sind, passt dazu. Borniertheit, Ignoranz, Mangel an Denkvermögen, Verlogenheit und Überheblichkeit geben das Nährmedium, auf dem die grüne Ideologie gedieh. Und immer noch gedeiht. Wie ich schon einmal schrieb, ist die grüne Farbe bei Warmblütern kein Zeichen von Gesundheit, sondern von geistig-moralischer Verwesung.
Man sollte vor allem auch erkennen, daß die Kanzlerin Merkel, nicht nur mit der Islam-Politik alles völlig falsch beurteilt sondern auch mit der Industrie nun kungelnd die Energiewende ohne weitere Abstimmung, wie Kohl mit dem Mantel der Geschichte, die Karawane zieht weiter in den Untergang führt.
Meine Beobachtungen und Meinungen: Merkel ist strunzdumm, sich ihrer Sache aber voll sicher. Und: wir werden deutlich unter Wert regiert!
Kluge Themen der Grünen wurden von dummen ungebildeten Politikern übernommen und inkompetent wie immer fortgeführt.
Die Entstehung der Grünen habe ich von Anfang an, teils aus der Nähe, verfolgen können. Diese Partei war bereits initial auf Betrug angelegt. Die ganz wenigen, die besonnen und in der Sache kompetent waren, haben rasch das Handtuch geworfen. Und „kluge Themen“ gab es nie, dazu war alles viel zu kurz gedacht und auf kollektive emotionale Befriedigung ausgelegt. Es gab nur Schlagworte und ökomarxistische Heilserwartungen. Auf dem Gebiet der Umwelt herrscht bis heute blanke Inkompetenz, durch ideologischen Eifer kaschiert, wie ich aus meinem eigenen Gebiet weiß. Die große Masse der (städtischen) veredelten Ökonieten hatte auch nie etwas mit Natur (wilde Pflanzen, Tiere, Geologie, Landschaft usw.) im Sinn. Dass Genderwahn, Servilität gegenüber dem Islam, Anbetung von Pseudofluchten und Esoterik aller Art im Vordergrund stehen (neben dem organisierten Abgreifen öffentlicher Mittel), kommt nicht von ungefähr. Es gab nichts sinnvoll „fortzuführen“, man denke nur an die von Anbeginn komplett irrationale Haltung der Gentechnik gegenüber. Ich kenne übrigens generell keine kompetenten Politiker (fast schon eine contradictio in adjecto, wenn man sich typische Laufbahnen ansieht), aber das ist eine andere Sache.
Wir haben nur einen Fehler gemacht, wir haben stillschweigend zugesehen, wie diese Vollpfosten unsere Heimat ruinieren.
Ich kann mich R.J. nur anschließen. Es war eine Protestpartei, von Anfang an. Die Steinewerfer, die nichts fertiggebracht hatten, fanden hier ihr Betätigungsfeld. Es schlossen sich einige Intellektuellen an, die einen demokratischen Aufbruch wollten und ein ökologisch hinterfragendes Wirtschaften. Aber diese wurden überbrüllt – ich kenne das noch aus eigener Erfahrung. Sie wollten ihre regellose Gesellschaft, wie z. B. Kinder mit 12 J. bis 24 Uhr in Diskos. Selbstverständlich keine Schulnoten – waren/sind ja auch zu einem auffallenden Teil Berufslose, selbstverständlich Freigabe von Rauschgift etc. Es waren – eigene Anschauung – Leute, die sich nicht einfügen konnten, die nichts gaben, aber viel als selbstverständlich nahmen, die schon immer fordern und sich als Experten und anderen überlegen ausgeben – und dies auch noch so meinen! Sie gingen auf Feste, z. B. in Griechenland, gezielt, um eingeladen zu werden – eigene Erfahrung. Sie waren und sind gegen alle Konventionen und Strukturen, ohne Sachvestand. Einige Ausnahmen, wie Palmer, gibt es, sie sehen schon die Politik kritisch, aber nicht konsequent, sie müssen zudem im grünen Glaubens-Mainstream mitschwimmen, und das tun sie, sonst hätten sie ihre Jobs los.
Ihr Leben ist die Ideologie, wenn sie ad absurdum geführt würde, dann hätten sie wieder nichts, außer als Abgeordnete natürlich ihre beste Versorgung. Ideologie ist immer ein psychisches Problem!
„Es geht dabei um viel Geld“. Das ist wohl die zentrale Aussage. Dass die Grünen in ihrer ideologischen Verblendung nicht in der Lage sind, komplexe Sachverhalte zu durchschauen, sondern nur linear denken, verwundert nicht. Dass Daten missbraucht und nur im eigenen Interesse interpretiert werden ist ebenso wenig neu. Dass die Grünen aber so ungeniert gemeinsame Sache mit der Windkraftlobby machen, ist ein Skandal ersten Ranges. Aber wen wundert es. Viel, sehr viel Geld ist im Spiel.
Diese gemeinsame Sache des Geldes wegen findet nicht nur in der Windkraftlobby statt. Wir machen Geschäfte mit Ländern wie Iran und Saudi Arabien, wo man vergewaltigte Frauen auspeitscht oder steinigt. Das dumme Gequatsche der Merkel von unseren Werten, wo wird es da eingefordert ? Warum schließt sich die sogenannte „Wertegemeinschaft “ nicht zusammen und macht nur Geschäfte mit Ländern, die diese Werte auch leben ? Ach ja, dumm nur, dass dann die meisten Geschäftspartner wegfallen und auch DE passt schon lange nicht mehr in diese sogenannte Wertegemeinschaft. Die Gier nach mehr Geld und Macht macht vor Verletzungen der Menschenrechte nicht Halt. Wenn Merkel & Co von Humanität reden, wird mir immer schlecht, weil so was von verlogen.
Den ganzen grünen Wahnsinn aufzuzählen würde endlos dauern. Die Windräder sind nur ein gut sichtbares Beispiel.
Raus mit diesen Leuten aus den Parlamenten.
Genau! Ich würde mich freuen, wenn der lange Weg aus den Institutionen ein kurzer würde.
In NRW stehen die Chancen gut. Ein Landesparlament ohne diese sinnfreien Idiologen wäre ein guter Anfang, Bildung und Sicherheit, wieder in eine positive Richtung zu lenken!
Richtig. Aber bitte nicht vergessen: Vieles von dem Grünen Wahnsinn konnte sich erst deswegen so übel auswirken, weil bürgerliche Politiker – allen voran diese schreckliche Bundeskanzlerin – es ermöglicht und gefördert haben. Sie haben diesen Mist erst flächendeckend salonfähig gemacht und im großen Stil umgesetzt. Sollte es einst einen Tatbestand „Grünen-Begünstigung“ im Strafgesetzbuch geben, werden sich nicht zuletzt Hunderte CDU-Politiker zu verantworten haben.
Die Windkraftanlagen und die ganze Energiewende sind aber keine Grüne „Erfindung“! Die hat die V. Merkel angeleiert! Das soll natürlich nicht heißen daß ich die Grünen in Schutz nehmen möchte, ich rufe eher dazu auf Grünen an die Bäume, solange es noch welche gibt!
Wer noch mehr über die Monopolisierung der Landwirtschaft und die sich ausweitende Mais-Industrie wissen will, der kann sich das am Beispiel USA gut ansehen, unter Anderem im Film „Food, Inc.“.
https://www.youtube.com/watch?v=xThSnJb8miQ
Danke hasenfurz. Erschreckend real. Und die FDA???? Wer mit diesem Monster mal zu tun hatte, ein Jahr auf einen Termin gewartet und sich dann einem Tribual ausgesetzt sahen…… Natürliche Dinge wie Licht, Luft, Wasser etc… werden als karzinogen erklärt, weil kein business, „but FDA allows, FDA ignores evidence on cancer risks“ wie in den clips veredeutlicht. Die Resultate international angesehener Wissenschaftler – Amerikaner, Europäer wie Russen letztere werden schon gleich ignoriert, weil sie keine Lobby haben ……
Angenehmen Tag noch. Alles die gleiche Clique ……
Ich habe diesen Aufsatz bereits im Print gelesen. Und gezielt gestreut. Keine Reaktion. Die Bestandsaufnahme ist schon erschütternd genug. Noch schlimmer allerdings die Blindheit und das Festhalten an der vermeintlich „erneuerbaren“ Energie; das Ganze auf ein Glaubensbekenntnis gestützt, welches unerschütterlich scheint, meist einhergehend mit einem Kampf gegen „rechts“. Bis zum großen Knall.
Merkel ist eine Narzisstin. Narzissten können keine Fehler zugeben, im Gegenteil, sie sind eher bereit Fehler zu wiederholen damit es nach Methode aussieht. Das unerschütterliche Glaubensbekenntnis welches von Ihnen kritisiert wird, ist demnach ein psychisches Problem der Amtsinhaberin.
Das wird leider nicht zur Kenntnis genommen, wie wenn einem gesagt wird, dass im weiteren Familienumfeld ein Verbrecher lebe. Man glaubt es nicht, dann vertuscht man es.
Die ach so umweltbewussten Grünen sind nicht nur verantwortlich für die Zerstörung herrlicher Landschaften und Vernichtung von Tierarten seit Jahrzehnten, alles im Namen einer tollen Gesinnung, die netterweise vielen ihrer Anhänger inzwischen die Taschen füllt, sondern auch für einen neben der Oekologie weiteren Verrat an einem Kernthema ihrer Bewegung, dem Antifaschismus, indem sie die massenhafte Zuwanderung von Angehoerigen einer faschistischen Ideologie, dem Islam, unterstützt. Alles natürlich im Mantel des Gutmenschen.
„… ihr Radius ist dabei so groß wie ein Fußballfeld …“ – Man sollte nicht eine Länge mit einer Fläche vergleichen. Was ist mehr, ein Liter oder ein Kilowatt?
Ein grauenhaftes Beispiel ist das Bundesland Rheinland-Pfalz.
Kürzlich hatte ich Besuch von einem befreundenten Ehepaar, das vor 25 Jahren von Rheinland-Pfalz nach Australien auswanderte. Anlässlich ihrer Deutschland-Reise machten wir eine gemeinsame Reise durch ihre ehemalige Heimatregion. Wir reisten quer durch Rheinland-Pfalz, vom Pfälzer Wald über den Hunsrück und durch die Eifel.
Oh, wie scheußlich war diese Rundfahrt!.
Reist ein Mensch durch eine Region, dann sucht sein Auge automatisch immer nach Fixpunkten. Normalerweise, wenn man eine Landschaft durchreist, findet das Auge als Fixpunkte außergewöhnliche Landschaftsformationen, Hügel, manchmal auch einen Kirchturm.
Aber bei dieser Fahrt durch Rheinland-Pfalz springt das Auge des Reisenden von einem Windkraftrad zum anderen. Bei der Fahrt durch rheinlandpfälzische Landschaften gibt es keine Chance, auch nur wenige Sekundfen unterwegs zu sein ohne eine Windkraftrad im Blick zu haben.
Meine ausländischen Freunde sagten: Oh mein Gott, was haben die mit dieser ehemals herrlichen Landschaft gemacht? Wie kann man eine schöne Landschaft mutwillig so zerstören?
Touristen, die früher durch diese Landschaft reisten, erzählten von einer wunderschönen Landschaft. Heute bleiben den Touristen, die durch Rheinland-Pfalz reisen als Erinnerung nur Bilder von unzähligen Windrädern als Erinnerung im Kopf, von der eigentlich schöne Landschaft bekommen sie garnichts mehr mit. Wenn man jemand fragt, was hast du gesehen bei der Fahrt durch Rheinland-Pfalz, dann bekommt man zur Antwort: Windräder.
Genauso geht es der Generation, die heute dort aufwächst. Sie erfahren leider nicht mehr, in welcher ehemals herrlichen Landschaft sie eigentlich leben.
Man empfindet echte Schmerzen, wenn man diese Landschaft heute sieht.
Verantwortlich für die rücksichtlose Zerstörung der prachtvollen Landschaft der rheinlandpfälzischen Regionen sind die Bürgermeister und Gemeinderäte in den vielen kleinen Landgemeinden von Rheinland-Pfalz, die in gegenseitigem hirnrissigem und dummen Wettbewewrb untereinander stolz darauf sind in ihrer Gemeinde Windräder zu installieren.
Womöglich stehen diese Landschaftszerstörer in 50 Jahren als vergammelte Industrieruinen in der Landschaft rum. Ob sie dann Touristen anlocken, die sich diese Ruinen anschauen wollen, ist wohl eher zu bezweiflen.
Diesem Bericht kann ich aus eigener Anschauung voll zustimmen. Der Landstrich, den man früher liebevoll und zu Recht als „rheinhessische Toskana“ bezeichnet hat, ist mittlerweile total verunstaltet. Windräder soweit das Auge reicht! Aber einige erfreut das auch, keine Frage. Der Anbau von Windrädern ist die profitabelste Form in der Geschichte des Ackerbaus.
Man könnte dies zukünftig als „Massengräber für Grüne“ touristisch verkaufen .
Kommt noch, diese Zeit…abwarten :-))
Einige Bürgermeister in RLP schaffen das bereits. Bei Mörsdorf ist die Geierlay der perfekte „Brückenschlag“ zwischen Tourismus, Windindustrie und Bürger, inklusive eines unausweichlichen Propagandapfades:
https://gegenwind-im-westrich.de/?e=27
Leider sieht es nicht nur dort so aus. Im Kehdinger Land (zwischen Bremen und Hamburg, uralte Moorlandschaft) konnte man früher endlos weit zum Horizont schauen, heute zugespargelt mit Windrädern. Im schönsten Sommer sind die Straßen ein Maisgefängnis mit Blickweite 2 Meter, die Dörfer sind in Maispalisaden eingesperrt.
Bei mir am Deister – auch alles zugespargelt, nachts über den ganzen Horizont eine einzige Lichterorgel. Die A2 Hannover-Berlin genauso, usw., usf. Zum K..zen. Gelddruckmaschine für Gutmenschen.
Stimme Ihnen voll und ganz zu und hatte erst vor einer Woche das zweifelhafte Vergnügen, von Mainz aus durch die Pfalz nach Kaiserslautern fahren zu „dürfen“. Schlimmer geht nimmer! Für Erlebnishungrige weitere Gruseltipps von mir: Sachsen-Anhalt, Vogelsberg und Rhön. Landschaft? Nicht zu finden angesichts hunderter Wolkenkratzer-Rotoren auf engstem Raum.
Und es stimmt, der von oben, von Merkel und den grünen Weltrettern, angeordnete Irrsinn wirkt sich unten besonders übel aus durch die willfährigen, diensteifrigen Bürgermeister und kommunalen Polit-Schranzen, die sich – leider typisch deutsch! – in der perfekten Umsetzung gegenseitig überbieten und sich, obrigkeitshörig wie sie nun mal sind, jeder kritischen Auseinandersetzung mit Sinn und Unsinn der Maßnahmen verweigern.
Einst hieß es „Unser Dorf soll schöner werden“, heute heißt es: „Wer schafft es, die meisten Windräder in seiner Gemarkung unterzubringen“. Wahnhaft, krankhaft!
Ein positiver Aspekt des Windradwahns – in Gegenden, in denen dieser Wahnsinn, in aller Regel gegen die Bevölkerung vor Ort, um sich greift, werden die GRÜNEN in Zukunft politisch kein Bein mehr auf den Boden bringen. Die Energiewende ist zwar ein Allparteienprojekt, aber vor allem die Grünen vor Ort, in den Gemeinderäten, kommunalen und regionalen Gremien und Entscheidungsinstanzen, nutzen ihr fünf Minuten an der Macht, um als pressure group Nägel mit Köpfen zu machen. – Ich weiß, wovon ich rede. In meiner Heimat Odenwald läuft gerade die große Verhunzung, bzw. Verhunsrückung, einer einzigartigen Landschaft mit Windrädern an. Mit Tarnen, Tricks und Täuschen. Legendär schon die „Aktion Abendsonne“, bei der am letzten Arbeitstag des Jahres 2016 vom Regierungspräsidium Darmstadt (Präsidentin Brigitte Lindscheid/Grüne; im Geiste dabei ihr Mentor Tarek al Wazir; hess. Wirtschaftsminister) Genehmigungen für Windparks erteilt worden sind. Wahrscheinlich wurde der Stempel um 15:59 Uhr draufgeknallt, um sich gerade noch die höheren Subventionen 2016 zu sichern.
Es lässt tief blicken, wenn in Deutschland nur noch solche Maßnahmen gegen die Politik der Grünen Erfolg versprechen, die in der Heimat der Cosa Nostra gegen die Mafia erfolgreich zum Einsatz kommen.
Unter Berücksichtigung der im Artikel benannten Folgen grüner Politik wundert es nicht, daß diese Partei bei den Wählern „auf dem Lande“ kaum Befürworter hat.
Ich denke damit liegen Sie richtig!!! Wir können diese Feststellung auch über die reinen „Öko-Themen“ hinaus erweitern:
Interessanterweise ist bei der Stammklientel der Grünen und „vom Guten Beseelten“ zu beobachten, dass diese meist nicht – bzw. noch nicht! – von den Auswirkungen ihrer gesellschaftlichen Experimente betroffen sind. Meist sind das Menschen (durchaus nicht un-intelligent!), die sich beruflich gut abgesichert fühlen und in „besseren Wohnlagen“ leben…
Sie leben in einer Art Theaterloge, aus der sie gemütlich die Aufführung „Leben“ verfolgen. Die zum Teil erheblichen nachteiligen Auswirkungen der aktuellen Politik nehmen sie daher nur als Zuschauer zur Kenntnis bzw. halten sie für pure Fiktion.
Daraus speist sich auch der Begriff vom „Postfaktischen“ und der unsägliche Satz: „Es wurde doch keinen was weggenommen!“
Wenn man darauf antwortet, „Doch, Ihr habt es nur noch nicht gemerkt, weil es aus der Gemeinschaftskasse geklaut wurde!“, erntet man meist nur ein müdes, überlegenes Lächeln…
Denn das ist ja sooo „rechts“….
„Es wurde doch keinen was weggenommen!“
Es wird uns jeden Tag etwas mehr und in doppelter Hinsicht weggenommen:
Die Heimat „an sich“ und deren Abbild;-(
Steuern sind wie „Schutzgeld“ Raub!
Generell sind alle Ideologien „postfaktisch“. Das liegt in der Natur der Sache.
Die Grünen waren und sind nicht paradoxerweise Zerstörer von Natur, Umwelt und Gesellschaft: Es ist ihr Programm. Die Grünen waren von Anfang an und sind immer noch eine doktrinäre, reaktionäre und totalitäre Bewegung, der jegliches Fachwissen vollständig abgeht und die jegliche Einsicht vehement abwehrt.
Die Grünen sind vor allem eine großstädtische, akademische, möchtegernakademische und linke Bewegung. Von „Exoten“ in der Gründungsphase (z.B. Bauer Baldur Springmann) mal abgesehen. Und so konnte es kommen, dass zum Beispiel Renate Künast, die keine Kuh von einem Elefanten unterscheiden kann, Landwirtschaftsministerin werden konnte.
Frau Künast wäre auch als Aussenministerin wertlos, kann sie ja nicht mal Washington von NY unterscheiden . Die würde sich glatt verfliegen .
Naja, überakademisiert, wertlos, geschellschaftsbedrohend…..
Die Grünen waren und sind eine Ggegen-alles-Partei. Das Vehikel war der Umweltschutz, von dem sie aber mehrheitlich überhaupt nichts verstanden. Maßgebliche Grüne waren und sind teils Leute ohne Berufsausbildung. Ein J. Fischer brach jede Schule und Ausbildung ab. Wovon sollte der Ahnung haben. C. Roth brachte es nicht über 1 Semester hinaus, andere sind ebenfalls Abbrecher. Sie sind schlicht gegen jede Ordnung, jede Regel, außer für ihre eigenen. Sie stellen seit Ende des 2 WK die verheerendste Partei dar.
Ihre Wähler sind (Baden-W.) zu eine sehr großen Teil ältere Menschen, die in und mit ihnen groß geworden und nicht umzudenken in der Lage sind. Insgesamt sind es Leute, für die Modernität im Dagegegen-Sein liegt, und sie finden auch bei offensichtlichen Widersprüchen diese nicht. Als überzeugte Ideologen denken sie nicht weiter. Ich kenne das von verschiedenen Diskussionen, in denen immer wieder herauskam, dass sie ihren schmalspurigen Weg verteidigen – aber ohne Argumente. Wissenschaftl. Argumente wischen sie einfach weg, nehmen sie nicht zur Kenntnis – mein Erfahrung im ökologischen und geographischen Bereich (u. a. Kulturgeographie).
Schtümmt. Die reaktionärste Partei, die wir haben, niemand ist so rückwärtsgewandt und zukunftsfeindlich. Niemand verweigert dermaßen die Realität und schurigelt die Bürger ohne Ende. Eines muß man ihnen lassen: niemand sonst beeinflußt die deutsche Politik und den Staat so sehr wie diese Salonsozialisten, Sozialklimbims und Mimimis. Und statt dem Einhalt zu gebieten, rennen alle immer noch hinterher, moderner Ablaßhandel inbegriffen.
Naja, wir wollen fair bleiben…. Für die Entwicklung eines grundsätzlichen „Umweltbewusstseins“ waren die Grünen durchaus einmal eine hilfreiche Bewegung…
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Aber wie bei so vielen Bewegungen, die im Kern in die „richtige Richtung“ (was immer das im Nachhinein betrachtet sein mag….) zielten, haben sie es übertrieben, es hat sich daraus aus eine Art Religion entwickelt.
Das führt zwangsläufig zu Dogmatismus und dieser verstellt den Weg zum freien, respektvollen und ergebnisoffenen Meinungsaustausch und dem Wettbewerb der „besten Ideen“.
Bei den Grünen fällt diese Fehlentwicklung besonders extrem auf! Wenn ich mir alleine aktuelle Wahlwerbung anschaue: „1. Beherzt regieren! 2. weniger Hass!“
Bei soviel selbsternanntem „Gut-Extremismus“ kann ich mir allerdings wirklich nur noch an den Kopf fassen!!!!
Zunächst vielen Dank für den interessanten Artikel der einen weiteren Aspekt der sogenannten Energiewende beleuchtet: Umweltchutz.
Habe mir gerade auch das Gesamtheft am Kiosk gekauft.
Ich muss dem Vorredner widersprechen, für die Schaffung von Umweltbewusstsein bedurfte es der Grünen. Ich denke frühreren Generationen war dieses durchaus bewusst.
Die heutigen aktiven Grünen haben mit Naturschutz soviel zu tun, wie ein Erdolf mit der Demokratie. Es ist nur der Zug auf den diese aufgesprungen sind um ihre eigentliche Ideologien zu verbreiten. Die Mehrzahl dieser Funktionsträger hat seine ersten politischen Erfahrungen in den K- und M-gruppen, also polituschen Extremismus die gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet. Mit Liberal haben diese Typen wenig am Hut, ausser man bezeichnet das Durchsetzen von Partiellinteressen von Minderheiten als liberal.
stimmt! Die halte ich für die größte Heuchler. Sie reden ständig von Demokratie und forcieren den Umbau in eine Diktatur, in der nur ihre Meinung Geltung hat – die allwissende Partei. Dass die Linken, wie Maas, mit Demokratie ebenfalls nichts am Hut haben, kann man am Hate-speach-Gesetz sehen, das in Wirklichkeit ein Meinungsverbot ist. Die Grünen bereiten einer Abart des Kommunismus den Weg, und sie haben ihr Vorhaben bald verwirklicht. Es ist dann eine seltsame Art gemeinsamer islamischer und sozialistischer Knechtung.
Sie treffen den Nagel auf den Kopf.
Danke dafür.
Nur waren die Grünen der 70er Jahre mehr so Friedensaktivisten, die später leider durch die aufgelösten K-Gruppen unterwandert und übernommen wurden.
Die echten Grünen, von denen Sie schreiben, hätten einem Jugoslawien-Krieg nie zugestimmt. Für einen Joschka Fischer stellte das kein Problem oder gar Widerspruch dar.
Ich stimme Ihnen zu.
Das Buch von Michael Grandt „Die Grünen – zwischen Kindersex, Kriegshetze und Zwangsbeglückung“ zeigt das gesamte Gruselkabinett einer sog. Moralpartei ohne jegliche Moral.
Grandts Quellenangaben sind unwiderlegbar.
Die „Granden“ der Grünen haben direkte Anfragen des Autors schlicht ignoriert.
Meine persönliche Meinung:
wer heutzutage noch die Grünen wählt, hat entweder ein psychisches Problem oder ist schlicht eingeschränkt in seinen intellektuellen Möglichkeiten.
Ich würde das nicht mal als Fehlentwicklung begreifen, sondern eher als gezielte Unterwanderung. Woher diese Unterwanderung kam, wird sehr gut, in diesem Artikel beleuchtet:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9491550-buchtipp-bundesdeutsche-linke-70er-jahre
Der galoppierende Wahnsinn wird vor allem darum so erschreckend, weil er zum Standard wurde und nun die bösen Früchte toter Vögel zeigt. Die Faktenresistenz der Energiewende-Befürworter macht sprachlos.
„Die Faktenresistenz der Energiewende-Befürworter macht sprachlos.“
Könnte man mühelos umschreiben in „Die Faktenresistenz der Offene-Grenzen-Befürworter macht sprachlos.“
Wie heißt es so treffend: Birds of a feather flock together.
Vielen Dank an den Autor. In Anbetracht der Ökologischen und Volkswirtschaftlichen Schäden welche von der erneuerbaren Energie Lobby und den Grünen (Parteispenden) verursacht und billigend in Kauf genommen wird, sollte man diese Gruppe als das benennen was sie auch ist- POLITISCH GEWOLLTE UND ORGANISIERTE KRIMINALITÄT ! Gigantischer Subventionsmissbrauch ohne Sinn, ohne Not- und ohne Rücksicht auf Verluste.
Gedanken sollte man sich machen das gerade die Grünen Parteispenden von der Waffenlobby bekommen. Ich sortiere WKA ebenfalls als Waffe ein und zwar eine die gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wird.
http://www.windwahn.com/2017/04/16/wenn-gruene-energie-krank-macht/