Der Medikamentenmangel – im Bürokratendeutsch „Arzneimittellieferengpass“ genannt – ist derzeit in aller Munde. Auch deswegen, weil die Zahl der davon betroffenen Bürgerinnen und Bürger massiv zugenommen hat. Inzwischen hat das zuständige Bundesinstitut BfArM seine Homepage den Besorgnissen der Bürger angepasst.
Allerdings kann der Blick auf die dortigen Handreichungen nicht zur Beruhigung besorgter Bürger beitragen. Sie muten eher an wie Anleitungen zur Mangelverwaltung. Die ganz Alten dürften sich an die Zeiten der Reichskleiderkarte erinnert fühlen.
Mehr als 50 Prozent der betroffenen Mangel-Arzneimittel entfallen auf Krebsmedikamente, Antibiotika sowie Mittel gegen Epilepsie und Parkinson. Aber auch Mittel gegen Asthma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Schmerzmittel und Antidepressiva sind gut vertreten. Also allesamt keine Exoten, sondern im Bedarfsfall lebenswichtige Arzneimittel, deren Verfügbarkeit zu den Grundbedürfnissen der Daseinsvorsorge zählt.
Bürgerferne auf deutscher und europäischer Ebene
Ja, auch andere Länder klagen über Lieferengpässe. Denn viele Weichen sind bereits auf EU-Ebene falsch gestellt worden. Schon 2020 gab es daher dringende Appelle an die EU-Kommission, sich des gravierenden Medikamentenmangels anzunehmen. Aber seinerzeit hatte Ursula von der Leyen Wichtigeres zu tun: Der European Green Deal sollte mit viel Geld die Welt retten. Da musste die Rettung von Menschenleben durch Arzneimittel einfach mal ein bisschen zurückstehen.
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Das Wortungetüm dürfte sich jedoch als zahnloser Tiger erweisen. Denn das Gesetz gilt im Wesentlichen nur für Antibiotika und Kinderarzneimittel. Außerdem sind die Preiszusagen schwammig und auch noch befristet. Das wird keinen Hersteller bewegen, das Risko einzugehen, die Produktion zurück nach Deutschland zu holen. Es ist wie immer bei links-grüner Symbolpolitik zur Beschwichtigung aufgebrachter Bürger: too little, too late.
Gesundheitspolitisch verlorene Legislaturperiode
Auch wenn vielen Bürgern der Medikamentenmangel derzeit am meisten auf den Nägeln brennt: Die bedeutendsten Herausforderungen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung liegen auf zwei anderen Feldern, nämlich der Versorgungssteuerung und der Digitalisierung.
Die Digitalisierung wird die Medizin, die ärztliche Arbeit und die Patientenversorgung in einem bis vor Kurzem unvorstellbaren Maße revolutionieren, und zwar ganz überwiegend zum Nutzen von Patienten und Ärzten. Aber dafür braucht es klare gesetzliche Vorgaben auf dem Boden einer stringenten Digitalstrategie. Andere Länder sind uns auf diesem Feld schon viele Jahre voraus.
Karl Lauterbach – der Teuermacher
Das gleiche Schicksal droht den notwendigen Reformen bei der Versorgungssteuerung. Hier geht es vor allem darum, die Patientenversorgung stärker auf die ambulanten Schienen zu verlagern. Angesichts des demographischen Wandels und des damit dramatisch zunehmenden Mangels an Ärzten und Pflegekräften müssen diese künftig so effizient wie möglich eingesetzt werden. Und dies geht nur über einen massiven Ausbau der ambulanten Versorgungsstrukturen, insbesondere an den Krankenhaus-Standorten. Für diesen komplexen, aber gleichwohl dringend erforderlichen Strukturwandel braucht es klare gesetzliche Vorgaben, die für diese Legislatur vorgesehen waren, aber jetzt ebenfalls an links-grüner Inkompetenz scheitern werden.
SPD und Grüne sind gesundheitspolitische Nullnummern
Die Katastrophe scheiternder zentraler Reformvorhaben hat sich bereits zu Beginn der Legislatur beim Blick auf die gesundheitspolitische Kompetenz der Ampel-Parteien angedeutet. Diese Kompetenz liegt nämlich bei Null. Vorbei sind bei der SPD die Zeiten eines Rudolf Dressler oder einer Ulla Schmidt, die – bei aller Kritik an manchen Entscheidungen – ihre Vorstellungen zur Verbesserung der Versorgung noch mit Kraft und Geschick durchsetzen konnten. Doch in einer vom grünen Klimawahn infizierten Ampel-SPD wird der Gesundheit als dem zentralen Anliegen der Daseinsvorsorge ein Stellenwert auf dem Niveau des Nahverkehrstickets zugewiesen.
Lauterbach macht wieder auf Panik. Hitze und Schwitzen sind sein neues Corona
Und die FDP? Die hat ohnehin beschlossen, sich den links-grünen Totengräbern auf allen Politikfeldern bedingungslos zu ergeben.
So kommt es also, wie es kommen musste: steigende Beiträge bei sinkender Versorgungsqualität. Und die Wähler wissen einmal mehr: Linke und Grünen liefern auch bei der Gesundheit genau das, was sie versprechen: Der als neue Heilslehre verkündete „Wohlstand des Weniger“, also die Vernichtung des über Generationen aufgebauten deutschen Wohlstands, macht nicht bei Wohneigentum und Heizungsanlagen Halt, sondern erreicht jetzt auch die Gesundheitsversorgung.
Grüne Guerilla-Taktik statt intelligenter Strukturpolitik
Ein fast unscheinbares, jedoch hochaktuelles Detail wirft ein Schlaglicht auf die verheerende gesundheitspolitische Inkompetenz der Ampel-Regierung. So wurde von der grünen Abgeordneten Maria Klein-Schmeink Anfang Mai eine Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags zum Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) für eine völlig sachfremde Frage zur Notfallversorgung in Krankenhäusern missbraucht (im Ausschussprotokoll auf den Seiten 20/21)
Schließlich wurde aufgrund dieser fingierten „Sachverständigenbefragung“ in letzter Minute und ohne weitere parlamentarische Diskussion eine weitreichende notfallmedizinische Gesetzesänderung in ein Pflegegesetz geschleust, welches im Ergebnis dazu führt, dass die Notfallambulanzen der Krankenhäuser von Patienten unter Umgehung des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes überrannt werden und die Krankenhäuser ihre seit Corona zunehmend leerstehenden Betten mit solchen Patienten nach Belieben auffüllen können. Mit anderen Worten: eine schlechtere Patientenversorgung zu deutlich höheren Kosten.
Letztlich handelt es sich um ein grünes Bubenstück im Stil stalinistischer Kader, welches die antidemokratischen Grundüberzeugungen grüner Machtausübung offenlegt. Das hat dann sogar der Bundesrat erkannt, der das Gesetz in seiner Sitzung am 16. Juni zwar passieren ließ, aber in seltener Klarheit die verheerenden Effekte links-grüner Gesetzesstümperei anprangerte (letzte Seite hier).
Man kann es nur immer wiederholen: Diese Stümper sind dieselben Grünen, welche die ganze Welt vor dem Hitzetod retten wollen und bereit sind, für ihre verquere Heilslehre ganz Deutschland mitsamt seinen Bürgern in den Abgrund zu stoßen.
Was macht Lauterbach eigentlich beruflich?
In praktisch allen Aspekten der Gesundheitspolitik ist ein größeres Chaos als das derzeitige also kaum denkbar. Und im Zentrum dieses Chaos steht das Bundesgesundheitsministerium: ein Bürokraten-Monstrum mit mehr als 1.000 Mitarbeitern.
Kassen weigern sich, Lauterbachs neues Projekt zu bezahlen
Und über allem – und auch abgekoppelt von allem und von allen – schwebt ein Bundesgesundheitsminister Lauterbach, der zwar medial überall präsent zu sein scheint, der aber niemals dort präsent ist, wo er es als Minister sein müsste: weder im Ministerium noch bei der Koordinierung der Gesetzgebungsvorhaben. Denn auch angesichts des widerstandslos gelungenen grünen Bubenstücks zur Verschlechterung der Notfallversorgung fragt man sich unwillkürlich: Was macht Karl Lauterbach eigentlich beruflich?
Nach eigener Aussage ist er jetzt im Bereich der Standup Comedy unterwegs. Bei Netflix und auf YouTube kann man über entsprechende Versuche den Kopf schütteln und wundert sich nicht mehr um die Verwahrlosung des Gesundheitsministeriums.
Brandmauer gegen grüne Heilslehre
Natürlich fragt man sich, wie ein Minister, der seine Unfähigkeit zur Amtsführung seit seinem Antritt nahezu täglich unter Beweis gestellt hat, auch nach 18 Monaten immer noch im Amt sein kann. Die Antwort ist ebenso einfach wie erschreckend: Denn erstens hat die SPD im Gesundheitsbereich tatsächlich nur noch ausgewiesene Inkompetenz zu bieten und zweitens fällt der Totalausfall Lauterbach in Olaf Scholz‘ Gruselkabinett neben Habeck, Baerbock, Faeser oder Özdemir noch nicht einmal besonders auf.
In letzter Zeit war immer wieder von politischen Brandmauern die Rede. Deutschland braucht derzeit nur eine einzige Brandmauer, nämlich diejenige ringsherum um die komplett gescheiterte Ampel-Politik, die Deutschland der grünen Heilslehre ausgeliefert hat und dadurch erkennbar Schritt für Schritt ins Verderben führt. Vorgezogene Neuwahlen sind aus heutiger Sicht nur noch eine Frage weniger Monate. Und danach sollte den grünen Fanatikern auf absehbare Zeit keine Gelegenheit mehr zur Übernahme von Regierungsverantwortung gegeben werden.
Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.
Die Krankheitsindustrie bekommt mehr Geld für weniger Leistung.
Aus deren Sicht macht Lauterbach alles richtig.
Man sollte Lauterbach daran hindern weitere Pläne zu machen, denn sie sind nur teuer und bringen nichts. Auch hat er keinerlei Verhältnis zu Zahlen / Mengen. Das kennen wir doch schon aus Covid Zeiten. Keine Ahnung von nichts, aber davon ganz viel. Lauterbach sollte sich endlich auf seine existierenden Aufgaben konzentrieren und nicht ständig nach neuen überflüssigen Aufgaben suchen, im Sinne von „hic Rhodos, hic salta“
Ruanda hat ein zentrales Logistikzentrum für Medikamente und andere Medizinprodukte. Landesweit sind Kliniken, Ärzte und Apotheken mit dem Logistikzentrum vernetzt. Bei angemeldetem Bedarf (z.B. Blutkonserve für Not OP) startet binnen 90 Sekunden eine Drohne und bringt das Medizinprodukt in maximal 30 Minuten zum Empfänger.
In Deutschland lässt sich das Jobcenter von seinen 2-Euro Jobbern deren Krankmeldungen vom Arzt (Diagnose möge der Kranke bitte schwärzen) als Papierkopie einreichen, weil das digitale System für Arbeitgeber nicht funktioniert und bei all den verschiedenen Krankenkassen zudem nicht praktikabel wäre, sollte es denn funktionieren.
So vielfältig ist unsere Welt.
Tatsächlich frage ich mich auch immer wieder, was Bärbocks teure Stylistin von Beruf ist, wenn ich an die Auftritte unserer feministischen Weltinnenpolitikerin denke.
Bei Lauterbach tippe ich auf Gesundheitsminister der Herzinfarkte.
Der fehlende Nachschub bei Medikamenten hat etwas mit Marktmechanismen zu tun. Für die Generika haben die Krankenkassen die Preise derart gedrückt, dass Produktion praktisch nur noch in China oder Indien rentabel ist. Kommt es da zu einem Ausfall oder Lieferketten-Corona-Problemen, dann leeren sich die Lager ganz rasch. You get, what you pay for!
Beim Blick auf das Gesamtsystem empfiehlt sich ein Nationenvergleich: Die Schweiz (sündhaft teuer, alles vom Feinsten, 6000 in Deutschland ausgebildete Ärzte sind abgeworben worden) zeigt, was mit einem doppelt so hohen BIP-pro-Kopf in einem liberalen System mit viel Wahlmöglichkeiten geht, Australien (steuerfinanzierte Basisversorgung, hoher Anteil privat Versicherter) wie man mit 15% weniger Geld ganz gut haushalten kann.
mal schauen, was unsere traumatisierenden Neubürger von einem „Wohlstand des Weniger“ halten – das war so mit den Schleppern nicht vereinbart !
Die Angleichung Deutschlands zu Schwellenländer und/oder 3.Welt-Staaten erfolgt mit mehrheitlicher Wahlzustimmung der deutschen Bevölkerung solidarisch. Deutschland will Vorbild sein und Gleichberechtigung auf diesem Weg vollziehen.
Annalena Baerbock
Robert Habeck
Vielen Dank für diesen instruktiven Artikel! Dann schaun mer mal, ob es nach dem ausgebliebenen (getreu den neuen Sprachregelungen) Viele-Medi-Gesetz evtl doch noch zum Medi-Wumms kommt…
Ich stelle mir gerade vor, dieses Ministerium mit haarscharf demselben Personal wäre eine Firma, die sich auf dem Welt- und Binnenmarkt behaupten muss. Die Verantwortlichen haften mit ihrem persönlichen Vermögen. – Lauterbachs Firma überlebt nur, weil der Steuerzahler im Hintergrund wuselt und für alles aufkommt. Und zwar ohne, dass Firma KL Rechenschaft ablegen muss.
Ein wesentlicher Punkt wurde aus meiner Sicht vergessen: die Flutung des Gesundheits- und Sozialsystems mit Migranten, die auf absehbare Zeit kaum einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen werden, aber spätestens nach 18 Monaten einen vollen Anspruch auf alle GKV-Leistungen haben. Der Staat (unsere Steuergelder bei der „Arbeit“) überweist dafür (wie bei allen Bürgergeldempfängern) nur einen geringen Pauschalbeitrag, der nach Aussage der Versicherungen nicht annähernd kostendeckend ist.
Viel einfacher wäre es, ein Mangel-Verbots-Gesetz zu beschließen. Dann wären Medikamentenknappheit, Energieengpässe oder Fachkräftemangel ein für alle mal beseitigt.
Leider nutzen die vorgezogenen Neuwahlen auch nichts, weil ja wieder nur eine Permutation des Grauens mit der Regierungsmacht ausgestattet würde. Erst wenn eine AfD die absolute Mehrheit der Wählerstimmen auf sich vereinigen würde, hätte ich Hoffnung – beileibe nicht Gewissheit – , dass es besser werden könnte.
Ich muss mich wegen eines chronischen Leidens regelmäßig einem kleineren operativen Eingriff unterziehen. Seit ca. 3 Jahren (Zufall?) gibt es massive Probleme durch zu wenig Personal, was dazu führt, dass man teilweise stundenlang warten muss. Beim letzten Mal war dann gar kein OP-Personal mehr verfügbar, so dass ein Oberarzt dem Chef assistieren musste.
Alle in Elternzeit, auf halben Stellen, arbeitsunfähig wegen Erkrankung der Kinder, in Fortbildungen zum Qualitätsmanagement, usw usw.
Unkluge Gesundheitspolitik. Aber vielleicht ist sie gut geeignet zur Ablenkung.
Das grundlegende Problem im Sozialsystem ist, dass es immer weniger Beitragszahler gibt und gleichzeitig immer neue Leistungsempfänger. Letztes Jahr gab es 2,7 Mio. Zuzüge und 1,2 Mio Fortzüge. Daraus ergibt sich ein Wanderungssaldo von PLUS 1,5 Mio.
Hauptproblem der Krankenkassen ist nicht der unfähige Gesundheitsminister sondern ein Heer von Leistungsempfängern im Millionenbereich, die ohne je einen Cent in die Versicherung gezahlt zu haben oder zahlen zu werden, die volle Leistung erhalten (und auch sofort in Anspruch nehmen). Tja: Gleichheitsgrundsatz. Pech für den der noch arbeitet….der darf halt für alle anderen mit bezahlen und dass, das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist kann jeder an seinem örtlichen „Flüchtlingsheim“ nachsehen.
Ich möchte Herrn Krimmel widersprechen.
Ich vermag nicht zu erkennen, in welcher Weise die Digitalisierung die medizinische Versorgung revolutionieren soll.
Im Grunde genommen geht es nur darum, die Arbeit der Krankenkassen in die Arztpraxen und Gesundheitseinrichtungen zu verlagern, indem dort die für die „Verwaltung“ benötigen Daten in die Computersysteme eingepflegt werden.
Das kann nur zu Mehraufwand in den Gesundheitseinrichtungen führen und entzieht der tatsächlichen Arbeit für den Patienten notwendige Kapazitäten.
Digitalisierung muss dort wachsen, wo sie Arbeit erleichtert.
Deshalb haben sich Ärzte vor Jahrzehnten schon Computer gekauft.
Heute ist die Software „dank“ gesetzlicher Vorgaben für die eigentliche Aufgabe (Befunddokumentation) kaum noch zu gebrauchen. Minutenlang dreht sich das Windows-Rad, während das Praxispersonal darauf warten, eine Auswahl von 40 Pantoprazol-Präparaten angezeigt zu bekommen, von denen eines das billigste, aber garantiert nicht lieferbar ist. Minutenlang muss man warten, um elektronisch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abzusenden.
Für mich sind die TI-Angebote unnütze Zeitfresser.
Inkompetenz und Chaos fürwahr … Allerdings ist z.B. folgende Aussage nicht nachzuvollziehen: „Angesichts des demographischen Wandels und des damit dramatisch zunehmenden Mangels an Ärzten und Pflegekräften müssen diese künftig so effizient wie möglich eingesetzt werden (stimmt, Anm., aber dann:). Und dies geht nur über einen massiven Ausbau der ambulanten Versorgungsstrukturen, insbesondere an den Krankenhaus-Standorten.“ – Effizienz bedeutet – das wurde von 2-3 Wochen hier bereits einmal andiskutiert – heißt die ärztliche bzw. hausärztlichen Kapazitäten besser zu nutzen. Dies geht nur mit drei Stoßrichtungen: 1. Das schaffen größerer Praxiseinheiten (Mehrbehandlerpraxen) mit angestellten Ärzten bei der die administrative Arbeit so organisiert wird, dass die Mediziner mehr Zeit für ihr „eigentliches Geschäft“ haben. 2. Die „delegativen Arbeiten“ müssen tatsächlich auf das speziell geschulte Praxispersonal (Stichwort: VeraH) delegiert werden. 3. Eine verbesserte IT ist ausschließlich mit dem Ziel, ärztliche Kapazitäten „freizuschaufeln“, zu implementieren. – Ergo: Das hat mit einem Krankenhaus-Standort (die werden sowieso reduziert), überhaupt nichts zu tun. – Und ein Übriges: Für diese „Transformation“ via der Punkte 1-3 braucht man überhaupt keine neuen Gesetze. Man muß es einfach vor Ort tun! Dazu gehören auch – wenn es keine privatwirtschaftliche Lösung gibt – kommunale Medizinische Versorgungszentrum zu etablieren. Diese sind nicht zu verwechseln mit dem bald 75jährigen Immoblienbegriff „Ärztehaus“; kMVZs haben vielmehr ebenfalls einen KV-Versorgungsauftrag. – Also Faustformel: Eine 3er-Praxis (beispielhaft für Mehrbehandlerpraxis) muß das leisten können, was bisher 5 tradierte Einzelpraxen leisten/leisteten. Das nennt man Effizienzsteigerung … – Im Übrigen ist die KBV zu weit weg „vom Ball“, also nur ein – wenn auch zunehmend besser werdend – „Gremien-und Polit-Player“ (Stichwort: G-BA).
Krebsmedikamente, Antibiotika usw. sind und waren völlig zweitrangig im Kampf gegen vergangene und ganz, ganz sicher kommende „Pandemien“. Hauptsache wir haben genug Masken, PCR Tests und Impfe (das Verbrennen derselben ist eine prima Anschlussverwertung und kommt zukünftig der Fernwärme zugute). Außerdem lösen sich mit der Legalisierung von Cannabis und der aktiven Sterbehilfe ganz viele Probleme von selbst. Wählt weiter CDUCSUSPDFDPGRÜNE liebe Mitbürger. Wird schon!
Die für den Müll produzierten Gen-Therapeutika, die Kosten für unsere Neubürger/innen muss doch irgendwer bezahlen, dass die Beiträge steigen müssen, war mir schon lange klar.
Ja, hier liegt ein Teil des Problems, die anderen zwei Teilen heißen Lauterbach (der vormals als „faulster Abgeordneter“ bekannt war und nun Minister spielen darf, seine Arbeitseinstellung wird sich nicht geändert haben und ob top, es darf nur gemacht werden, was er will – also Murks) und „unsere Pharmas“.
Ein sterbendes Land.
Es lohnt sich nicht mehr, sich mit Deutschland zu beschäftigen.
Die Totengräber leisten ganze Arbeit.
Leute die mit Deutschland schon immer nichts anfangen konnten und es zum Kotzen fanden machen Deutschland jetzt zu einem Land, mit dem niemand mehr etwas anfangen kann und das fast alle zum Kotzen finden.
Totgesagte leben länger. War schon immer so.
»Was macht Lauterbach eigentlich beruflich?«
Er ist Lobbyist für die Pharmaindustrie und die Gesundheitsindustrie, und er war niemals etwas anderes. Und da macht er seinen Job sehr gut: Das Geld der Steuerzahler und der Beitragszahler stehlen und auf die Konten der Pharma- und Gesundheitsindustrie veruntreuen. Ansonsten Vorteile für seine Auftraggeber herausschlagen (Leistungsabbau).
Dass dieser Mann als Gesundheitsminister eingesetzt wurde, und nach allem was geschehen ist immer noch auf dem Ministerposten hockt, ist der eigentliche Skandal. Er ist der wandelnde Bruch des Amtseides. Ich kann es mir nur noch so erklären, dass der Verantwortliche, Bundeskanzler Scholz, fremdgesteuert bzw. erpresst wird.
Dazu sollte man sich die Worte Seehofers in Erinnerung rufen, die die gewählt wurden, haben nichts zu entscheiden; die die entscheiden, wurden nicht gewählt. Dass Scholz, zumindest der Allgemeinheit durch CumEx und Warburg, erpressbar geworden ist, ist eine Sache, da liegen aber noch andere “Leichen” in Scholzens Keller. Scholz und SED – da war doch was? Und so weiter!
Die Bärbock hat eine Aufpasserin direkt vor die Nase gesetzt bekommen, bei Habeck läuft es über die Agora-Finanziers. Lauterbach ist seit Jahrzehnten als skrupelloser Pharmalobbyist bekannt. Auch der wird über alle wichtigen Leute seine Dossiers angefertigt haben, würde zu seinem Charakter passen.
Nicht nur ferngesteuert, auch gegenseitig versucht man es mit Erpressungen und Mobbing. Daher sind alle Versager noch im Amt: Spiegel und Lambrecht waren die schwächsten Glieder: die eine zu jung, zu wenig Rückhalt in Berliner Netzwerken, die andere zu alt und lustlos.
„Gesundheitspolitisch verlorene Legislaturperiode“ …nicht nur eine verlorene, sondern eine menschenverachtende, desaströse, gesundheitsschädigende Legislaturperiode, die geprägt von Hoffnungslosigkeit nur die Ausbeutung derer kennt, für die Lauterbach vorgibt einstehen zu wollen. Lauterbach hat sein neues Hitze-Steckenpferd bereits gesattelt und lässt bereits erahnen, wohin er mit uns als zu reiten gedenkt.
„Linke und Grüne liefern genau das, was sie versprechen“
Und weiterhin finden locker dreiviertel der Bewohner dieses Landes das absolut super. In der Mehrheit trifft es also sehr wohl die Richtigen.
Halt alles geliefert wie weiterhin täglich herbeigebetelt.
Keine Zukunft. Nirgends – Inkompetenz und Chaos nicht nur in der Gesundheitspolitik , sondern überall !
Die Grün-Sozen können es einfach nicht. Sie sind zu blöd zum Regieren und in jeder Hinsicht mit der Komplexität in Wirtschaft und Gesellschaft überfordert. Aus der SPD wurde eine Partei der Sozialdemontage, die Grünen betreiben aktiv und gezielt Umweltzerstörung und Verarmung der Bevölkerung.
Wie recht Sie haben und wir DDR Erfahrene wissen das längst. ‚Vorgezogene Neuwahlen sind aus heutiger Sicht nur noch eine Frage weniger Monate. Und danach sollte den grünen Fanatikern auf absehbare Zeit keine Gelegenheit mehr zur Übernahme von Regierungsverantwortung gegeben werden.‘ Verehrter Herr Dr. Krimmel, Ihr Wort in Gottes Ohr, denn hier in Deutschland wird Sie keiner erhören. Glauben Sie Tatsache an Wahlen? Habeck wird Bundeskanzler, denn Kommunisten lassen sich nicht wegwählen! Und ein Hauptgrund für die defizitäre Finanzlage der Kassen ist doch die Rundumversorgung der Millionen über diese Land hergefallenen Asylanten, die nie einen Cent eingezahlt haben oder gar einzahlen werden. Und täglich kommen Tausende hinzu. Und was macht der kassenärztliche Verein so seit Jahren, außer Ungeimpfte stigmatisieren und mit der rotgrünen Masse gebrüllt zu haben und noch brüllen?
„Und dies geht nur über einen massiven Ausbau der ambulanten Versorgungsstrukturen, insbesondere an den Krankenhaus-Standorten.“
Die Kliniken sind doch jetzt schon nicht in der Lage, ihrem genuinen stationären Versorgungsauftrag nachzukommen (und zwar weder Uni-Kliniken noch kleine Kreiskrankenhäuser).
Wie stellen Sie sich denn dann den „massiven Ausbau“ ambulanter Versorgungstrukturen an Krankenhäusern vor? Wo soll denn das Personal herkommen? Mit untermotivierten und fragwürdig qualifizierten ukrainischen und syrischen Ärzten und Krankenschwestern, mit denen man jetzt schon versuchen muss, die stationäre Versorgung notdürftig am Zusammenbruch zu hindern?
Kein motivierter und qualifizierter deutscher Arzt wird sich langfristig freiwillig der ambulanten Tätigkeit im Rahmen einer deutschen Krankenhausbürokratie hingeben. Ich weiß, wovon ich spreche.
Als solcher können sie sich heutzutage europaweit weit bessere Arbeitsbedingungen aussuchen.
Die, die in Deutschland bleiben, streben eine akademische Karriere an (fallen also de facto für die Patientenversorgung weitgehend aus) oder pflegen eine konsequente work life balance, vorzugsweise in Teilzeitstellen.
Das ist ein Konzept, nur müsste man dafür doppelt so viele Ärzte zur Verfügung haben.
Wenn unser Gesundheitssystem günstig wäre, hätte ich für die Misere vielleicht noch Verständnis. Aber nein, wir haben mit das teuerste Gesundheitssystem der Welt.
Diese Regierung bestätigt auf allen Ebenen den Spruch: Frage: „Was ist der Unterschied zwischen Christentum und Sozialismus?“ Antwort: „Das Christentum predigt die Armut, der Sozialismus verwirklicht sie!“
Über Lauterbach ist bereits alles gesagt. Die restlichen Mitglieder der Regierung von der SPD sind nicht viel besser. Olaf Scholz scheint es nicht zu merken oder will es nicht merken, was für ein trostloser Haufen von Ministern ihn umgibt. Auf jeden Fall ist er noch der König unter den Einäugigen.
Waren revolutioniert die Digitalisierung die Versorgung? Das sollte dann schon erklärt werden. Im Zeitalter vor der Digitalisierung waren die Medikamente doch erhältlich, oder? Könnte es vielleicht andere Ursachen haben? Aber Digitalisierung ist der neue Heilsbringer.
Das beste Deutschland aller Zeiten, jedenfalls für Neuankömmlinge 😉
Der beschriebene Artikel ist einer der Gründe, die Gerd Held so wunderbar in seinem Artikel „Der große Rückzug“ beschreibt.
Menschen, die wie es in Deutschland so üblich ist, inzwischen fast ca. 20 % ihres Bruttogehaltes in die Krankenkassen eingezahlt haben, warten monatelang auf wichtige Behandlungen und bekommen keine lebenswichtigen Medikamente.
Wenn es um Kostensteigerungen geht, kann unmöglich unerwähnt bleiben, daß Migranten in riesiger Zahl Gesundheitsdienstleistungen einfordern, ohne Beiträge zu leisten. Sie bauen auch keine Wohnungen, wollen aber untergebracht werden. Letzlich muß unsere alternde Bevölkerung für die alle mitarbeiten und zusätzlich dafür noch bezahlen. Das ist das allerdringendste Problem.
Die Digitalisierung zum Nutzen der Patienten? Eine steile These. Wir werden sehen, wohin es führt, wenn Gesundheits- und Impfstatus künftig per Knopfdruck abgerufen werden können – selbst wenn die Ergebnisse verschlüsselt sein sollten. Das reicht von Überprüfungen bei Reisen ins Ausland und Versicherungsanträgen, Kontrollen bei Bewerbungen bis hin zu Zugangsbeschränkungen in diversen Einrichtungen – und sei es nur, um den vom Bluthochdruck geplagten Bürger vor den Herausforderungen eines Stadion- oder Konzertbesuchs bei über 25 Grad zu bewahren.
Wenn die Vertreter der kassenärztöuchen Vereinigungen sich mal nicht in die imkompetenten oder zumindest inaktiven Vertreter der gesendheitspolitik einreihen. Wo hört man was ihnen? Was tun sie für ihre Mitglieder?
„Was macht Lauterbach eigentlich beruflich?“ Die Antwort ist ganz einfach. Entweder macht er nichts oder er macht Panik. Mehr ist halt nicht drin…
Folgt mir, ich weiß auch nicht wo es langgeht!