<
>
Wird geladen...
Eine Krise nach der anderen

Flohmarkt der Medikamente

von Gastautor

20.12.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Erst Lauterbachs Idee eines Gesundheitskiosks für Arme. Nun legt der Ärztepräsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, nach. Und nein, was nun folgt, ist kein Witz. Es ist bitterernst. Leider. Von Friedrich Pürner

Aufgrund der Lieferengpässe bestimmter Arzneimittel ruft der Ärztepräsident dazu auf, sich gegenseitig mit Medikamenten auszuhelfen – gerne auch mit bereits abgelaufenen. Reinhardt schlug öffentlich und mit vollem Ernst vor, Flohmärkte für Medikamente in den Nachbarschaften einzurichten. Dort sollten Medikamente dann unkontrolliert getauscht und gehandelt werden.

Rechtfertigt eine Krise wirklich jegliches Mittel? Ist es schon so weit gekommen? Haben wir tatsächlich bereits eine Medikamentenkrise, in der plötzlich ein Medikamentenflohmarkt erlaubt, ja sogar geboten ist? Oder ist Deutschland tatsächlich zu einer Bananenrepublik verkommen?

Aufgrund der öffentlichen Debatte um die Lieferengpässe war ich selbst in zwei Apotheken und habe nachgefragt. Abschwellendes Nasenspray für Kinder war vergriffen. Abschwellende Nasentropfen hingegen waren vorrätig. Eine Apotheke hatte Probleme mit einem bestimmten Antibiotikum in flüssiger Form für Kinder. Das ist ungut. Die Lieferung wurde aber noch für denselben Tag zugesichert. In beiden Apotheken war ein beliebter Fiebersaft für Kinder nicht mehr erhältlich. Das ist ebenfalls unschön. Doch Zäpfchen, zwar mit einem anderen Wirkstoff, aber dennoch effektiv, waren zu bekommen. Auch der Wirkstoff, der in dem vergriffenen Fiebersaft enthalten ist, war als Pulverbrause in kleinen Tütchen vorrätig. Allerdings in einer Dosierung, die nur für ältere Kinder und Jugendliche zulässig ist.

Berichtet wurde mir von beiden Apotheken, dass es auch bei bestimmten Herz- bzw. Blutdruckmedikamenten Lieferengpässe gebe. Hinter vorgehaltener Hand wird in Apothekerkreisen erzählt, dass Medikamente meist nur von bestimmten Herstellern fehlen würden. Andere Anbieter könnten das gleiche Präparat liefern. Die Patienten seien aber bezüglich ihrer gewohnten Medikamente sehr eingefahren.

Rabattverträge zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den jeweiligen Pharmaherstellern hätten ebenfalls einen Anteil an der Misere. Mit anderen Worten: Es gibt zwar lieferbare Medikamente, aber eben nicht jene, die von den Ärzten aufgeschrieben werden. Besser gesagt, verordnet werden dürfen. Das läge eben an den besagten Rabattverträgen.

Hippokrates würde sich im Grabe umdrehen

Nun soll eine Art Flohmarkt der Medikamente Deutschland aus der Krise bringen. Dieser Flohmarkt sei geeignet, ja geradezu geboten, so der Ärztepräsident, um sich mit Medikamenten aus der Hausapotheke auszuhelfen – es sei quasi ein Akt der Solidarität. Es ist unglaublich. Wieder werden im Namen der Solidarität und einer selbstverursachten Misere Prinzipien der Medizin über den Haufen geworfen.
„Primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare.“ Erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen. Diese Grundsätze des Hippokrates und die Grundlage unseres ärztlichen Verständnisses wirken spätestens seit der Pandemie wie bloße Floskeln – sie sind nur noch als Kalenderspruch geeignet. Kein Arzt oder Apotheker kann so ein Flohmarkttreiben gutheißen.

Aufgrund der angeblich schlimmsten Pandemie aller Zeiten wurden zum Schutz der Bevölkerung weitreichende und einschneidende Maßnahmen verordnet – zumeist völlig sinnlose, überflüssige, teilweise auch schädliche und rechtswidrige. Alle Maßnahmen wurden im Namen der Gesundheit und Solidarität verhängt. Ob die Maßnahmen der Gesundheit zuträglich waren? Dies schien irrelevant. Keiner wusste es. Es wurde nicht einmal der Versuch einer ordentlichen Datenerhebung und Evaluation unternommen. Risiken und Nebenwirkungen der Covid-Impfung? Laut Lauterbach völlig belanglos, denn die Impfung war seiner Ansicht nach nebenwirkungsfrei. Bis heute fällt es vielen sehr schwer, die Wörter „Nebenwirkung“ oder „Langzeitfolgen nach Impfung“ überhaupt in den Mund zu nehmen. Dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung zuliebe wurde alles untergeordnet. Niemand durfte mehr erkranken oder gar sterben.

Wie passt ein Flohmarkt mit möglicherweise abgelaufenen Medikamenten ohne Kontrolle und Beratung in dieses Bild? Ein Bild, in dem der Staat alles Erdenkliche zum Schutz der Bevölkerung unternimmt. Zum Schutz vor einem Virus, das nicht annähernd so gefährlich und bedrohlich war, wie es in den Medien verbreitet und von Politikern dargestellt wurde. Und nun sollen Medikamente, auch abgelaufene, privat untereinander verscherbelt werden?

Ist der Flohmarkt möglicherweise zeitgemäß?

Aber womöglich passt der Flohmarkt auf den zweiten Blick doch besser in diese neue Zeit, als es den Anschein hat. Für mich passt er sogar gut in diese Zeit, in der die althergebrachte Medizin plötzlich keinen Platz mehr hat. In eine Zeit, in der bald jede Abweichung von der Normalität zur Krise verklärt wird. Durch eine öffentlich deklarierte Krise ist es nun möglich, Grenzen zu überschreiten, die vorher als unantastbar galten. Noch im Jahr 2019 wäre ein Arzt mit der Idee eines Medikamentenflohmarktes öffentlich gebrandmarkt worden. Heute werden die gebrandmarkt, die davor warnen, dass ihren Patienten und Mitmenschen womöglich Schaden droht.

Schon lange verordnen Ärzte Medikamente, Apotheker stellen diese her bzw. verkaufen sie. So vereinfacht dargestellt ist die gängige Praxis und die gesetzliche Regelung. Neben der Rezeptierung und dem Verkauf darf auch die wichtige Funktion der Beratung von Ärzten und Apothekern nicht ausgeblendet werden. Schon bei einem simplen Nasenspray wird man von einer guten Apotheke bezüglich Dosierung und Dauer der Anwendung beraten. Wer soll diese Aufklärung über Dosierungen, Wirkungen und Nebenwirkung auf einem Flohmarkt leisten? Wer haftet bei Falschanwendung? Wer haftet, wenn ein Herzpatient ein abgelaufenes und damit womöglich wirkungsloses Medikament einnimmt und schwerwiegende Folgen erleidet? Wer kann auf einem Flohmarkt die unterschiedlichen Wechselwirkungen verschiedener Medikamente fachlich einschätzen?

Immer wieder kommt es im Klinikalltag vor, dass Kinder vorgestellt werden, denen leider Acetylsalicylsäure, besser bekannt unter dem Namen „Aspirin“, von den Eltern oder den Großeltern verabreicht worden ist. Was war passiert? Das Enkelkind darf endlich bei Opa und Oma übernachten. Leider wird das Kindlein am Abend krank und fiebert. Da andere fieber- und schmerzstillende Medikamente nicht zur Verfügung stehen, geben die Großeltern in gutem Glauben das Medikament, welches sie in ihrer Hausapotheke finden: Aspirin. Doch vor allem bei einem viralen Infekt kann dieses Medikament bei Kindern eine schreckliche Reaktion auslösen – das sog. Reye-Syndrom. Eine zwar seltene, aber dafür absolut lebensgefährliche Erkrankung, die zu Leber- und Hirnschäden führen kann. Dieses kleine Beispiel soll aufzeigen, dass selbst ein relativ „harmloses“ Medikament zu gefährlichen Nebenwirkungen führen kann, weshalb man zwar gerne Fahrräder und Kochtöpfe auf einem Flohmarkt verscherbeln kann – aber bitte keine Medikamente!

Der Elefant im Raum wird gesehen – darüber berichtet nicht

Diese Entwicklung ist sehr besorgniserregend. Wie konnte es soweit kommen? Bedauerlich ist auch, dass einige Medien dieses Thema zwar aufnehmen, jedoch nicht die allerwichtigste Recherche anstellen. Dies wäre allerdings deren ureigenste Aufgabe. Wer dieses Dilemma politisch zu verantworten hat, stellt den Kern der Frage, den es zu ergründen gilt, dar. Wie kann es sein, dass Deutschland zu Gesundheitskiosken und Medikamentenflohmärkten aufrufen muss? Russland oder ein „neuartiges“ Virus wird man nicht mehr verantwortlich machen können. Auch nicht die AfD. Oder die Maßnahmenkritiker. Nein. Dieses Problem ist ein auf ganzer Linie und mit enormer Sprengkraft versehenes politisches Versagen der Verantwortlichen. Den Schreibern und Sprechern der öffentlich-rechtlichen Anstalten dürfte das klar sein – der Elefant im Raum wird durchaus wahrgenommen. Rätselhaft bleibt, weshalb darüber nicht berichtet wird. Die Angst davor scheint riesengroß zu sein.


Dr.med. Friedrich Pürner, MPH
Facharzt Öffentliches Gesundheitswesen, Epidemiologe

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

76 Kommentare

  1. Man kann nur mit dem Kopf schütteln! In Deutschland gibt es ein Arzneimittelgesetz. Darin steht, daß verschreibungspfichtige Medikamente die Apotheke „körperlich“ berühren müssen. Der Apotheker ist für die Arzneimittelsicherheit verantwortlich.

  2. Der Präsident der Bundesärztekammer ist so erbärmlich wie die Propagandisten der DDR-Mangelwirtschaft.

  3. Die Tauschwirtschaft steht – dank der Ampelversager – vor einer großen Zukunft. Und es wird nicht auf Medikamente beschränkt bleiben. Eindecken, solange es noch geht!

  4. Es wird so getan, dass dieser Medikamentenengpass ein unvorhersehbares Ereignis ist. Was macht ein Gesundheitsministerium eigentlich so? Werden die erst eine Woche vor dem Aufprall auf die Mauer wach? Haben die Pharmafirmen nicht schon vorher gewarnt? Warum kracht es dort in allen Bereichen?
    Warum wird das Versagen nicht aufgeklärt????? Weil wir keine Opposition mehr haben!!!!
    In Deutschland sind die Kosten für das Gesundheitssystem mit am höchsten, doch was unten ankommt, hat Armutsstatus.
    Deutschland wird seit mindestens zwei Jahrzehnten katastrophal schlecht verwaltet und regiert, so sind diese „Vorkommnisse“ in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, soziale Sicherheit, Verteidigung usw. nur Wehen Vorboten. Die Geburt des Übels – der Zusammenbruch unserer Gesellschaft – kommt erst noch.

  5. Doch, man regt sich auf. Zumindest gibt es eine Strafanzeige des Medizinischen Behandlungsverbunds (MBV) GmbH gegen Dr.Klaus Reinhardt.
    Darin heißt es u.a.
    „Die „Empfehlung“, respektive Aufforderung zu Abgabe von Medikamenten im Sinne von § 95 AMG erfolgte ohne Hinweis auf Altersbeschränkungen, ohne Eingrenzung auf die Art von Medikamenten und vor allem ohne Hinweis auf die Gefährlichkeit solchen Treibens im Angesicht der Gesundheitssorge betroffener Menschen.
    Durch die Folgeleistung solcher Aufforderung steht die Gefahr zu besorgen, dass Menschen ihr folgen und sich nicht nur im Sinne von § 95 AMG strafbar machen, sondern andereMenschen durch die Weitergabe von Medikamenten an der Gesundheit beschädigen bis hin zu (fahrlässig) Ableben von Menschen indirekt herbeiführen oder daran beteiligt sein könnten.
    Inzwischen haben sämtliche in Deutschland präsente Medien (Print, Online, Öffentlich- Rechtlicher Rundfunk und TV) flächendeckend diesen „Vorschlag“ von Dr. Reinhardt publiziert und damit den Aufruf zur Begehung von Straftaten im Sinne von § 11 Absatz 3 StGB verbreitet.
    Es besteht somit der Verdacht der Anstiftung (§ 26 StGB) durch Öffentliche Aufforderung (§ 111 i.V.m. § 11 Abs. 3 StGB) zur Begehung von Straftaten im Sinne von § 95 Arzneimittelgesetz in allen Begehungsformen der Absätze 1 bis 3 sowie evtl. fahrlässig im Sinne von Absatz 3 der genannten Norm des AMG.“
    Tatsache ist, dass es ein Skandal ist, was hier abgeht in Deutschland.

    • Das Verfahren wird sicherlich nicht eröffnet. Es läge kein „Öffentliches Interesse“ vor. So mancher Bürger kennt die Gummiklausel, die geht immer.

  6. Deutschland blamiert sich wann, wie und wo immer es kann.
    Dazu passen auch unsere „Wissenschaftler“ und „Wissenschaftlerinnen“ aktuell Forschende genannt.
    »Nicht mehr ohne begründete Zweifel belegbar«Forscherteam zieht Studie zur Herkunft von Omikron zurückFachleute der Charité in Berlin wollten den Ursprung der Coronavariante Omikron in afrikanischen Ländern gefunden haben. Doch es gibt ein Problem: Die analysierten Proben könnten verunreinigt gewesen sein.“ https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-charite-fachleute-ziehen-studie-zur-herkunft-von-omikron-zurueck-a-28a8b96c-98b0-498e-83e7-90cd4a34b998
    Charité in Berlin – Professor Drosten „Seit 2017 ist er Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind neu auftretende Viren (englisch emerging viruses). Einer breiten Öffentlichkeit wurde Drosten im Zuge der COVID-19-Pandemie bekannt, unter anderem mit dem NDR-Podcast Coronavirus-Update und als wissenschaftlicher Berater der Bundes- und Landesregierungen.[3] In der Berichterstattung zur Pandemie gehört er zu den in Deutschland am häufigsten erwähnten Wissenschaftlern.“

  7. Ich habe mir mal vor Jahren als Notarzt die Mühe gemacht, den Weg eines Nitro- Sprays, das durch eine Nachbarschaft regelrecht nach dem Tode seines Erstbesitzers vererbt wurde, nachzuverfolgen.
    Der erste bekam es noch von seinem Hausarzt gegen AP. Drei Haushalte später, war die Indikation auf reines Unwohlsein jeder Art geschmolzen.
    Natürlich mit den entsprechenden Folgen und Besuch vom NAW.
    Da sieht man, das man als Funktionär doch weit von der Realität seines Berufes entfremdet zu sein scheint.

  8. Ich habe von Eltern gehört, die Hunderte von Kilometern fahren, um sich hinter der holländischen Grenze mit fiebersenkenden Medikamenten für ihre Kinder einzudecken. Dort soll kein Mangel herrschen. Demnach scheint auch dieses Problem wiederum ein speziell hausgemachtes im besten Deutschland aller Zeiten zu sein.

  9. „Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen
    Sie nennen es das Volk aber sie meinen Untertanen
    All das Leimen, all das Schleimen ist nicht länger zu ertragen
    Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt‘ du sie dumm, ich halt‘ sie arm!“
    Sei wachsam
    Präg‘ dir die Worte ein!
    Sei wachsam
    Und fall nicht auf sie rein!
    Paß auf, dass du deine Freiheit nutzt
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
    Sei wachsam
    Merk dir die Gesichter gut!
    Sei wachsam
    Bewahr dir deinen Mut
    Sei wachsam
    Und sei auf der Hut!“

    Reinhard Mey 1996

  10. Vielleicht sollt Herr Wieler mal schauen, was die Tierärzte so im Schrank haben. Da geht doch bestimmt was. Aber Scherz beiseite: Je mehr Geld in unser Gesundheitswesen fließt, je mehr Kranke gibt es. Und je mehr Sozialismus, um so größer der Mangel.

  11. Auf Fiebersäfte kann doch in den meisten Fällen verzichtet werden, sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen. Alte Hausmittel,wie Kirschsaft bei Fieber, tun es auch.
    Vor allem Kinder sollte man nicht mit Medikamenten vollstopfen bei Erkältungserkrankungen. Antibiotika sollte nur bei schweren oder hartnäckigen Entzündungen eingenommen werden, aber nicht bei Erkältungskrankheiten.

  12. Steiler Vorschlag…des Ärzte Chefs: Er kann ja mal versuchen, ein Medikament, welches einer Verordnung unterliegt..zb. bei EBay zu verticken .
    Wenn es gut läuft, wird das nur gelöscht… ansonsten kriegt man sehr schnell, sehr viel Ärger.
    Außerdem…lieber Hr. Pürner: Der Elefant im Raum dürfte Funktionären, Politik und Medien ganz genau bekannt sein: Er heißt Sozialismus/ Kommunismus. Das darf man aber nicht so kommunizieren..weil der Bürger ja auf Verzicht die letzten 3 Jahre “ geimpft“ worden ist!

  13. Herr Reinhardt sollte seine Approbation sofort zurückgeben. Er hat in der medizinischen Versorgung der Bürger nicht`s mehr zu suchen. Flohmarkt für Arzneimittel. Ich fasse es nicht! Was kommt als nächstes? Flohmarkt für Gasflaschen? Flohmarkt für Waffen? Flohmarkt für Lebensmittel?

  14. Wer verschreibungspflichtige Medikamente weitergibt, macht sich strafbar.
    Schon merkwürdig, das „wir“ nun vom Ärztepräsidenten und den Medien dazu aufgefordert werden, uns strafbar zu machen – ohne entsprechenden Hinweis. Oder habe ich da etwas verpasst?

    §95 AMG
    (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer …
    (4) … entgegen § 43 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 oder 3 mit Arzneimitteln, die nur auf Verschreibung an Verbraucher abgegeben werden dürfen, Handel treibt oder diese Arzneimittel abgibt …
    §43 AMG:
    (3) Auf Verschreibung dürfen Arzneimittel nur von Apotheken abgegeben werden.

    • Es gibt in diesem Land inzwischen gute und böse Straftaten! Neben dem Verscherbeln abgelaufener Medikamente auf dem Flohmarkt, darf man im Namen des Klimas auch gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr verüben! Was man aber auf garkeinen Fall darf ist auch nur annähernd irgendetwas kritisch hinterfragen!

      • Die können „Gesetze“ beschließen wie sie wollen! Ich lass mich nicht einschüchtern! Lieber stehe ich aufrecht in der „Ecke“, die mir zugewiesen wird, als gebückt und kniend mit dem Maulkorb und der Oberarmbinde, vier Spritzen intus und zu allem ja sagend, wie der Großteil meiner Mitmenschen!

  15. Kann man da denn nur Medikamente gegen z. B. Pillen etc. tauschen oder gehen auch alte Konsalik Bücher für Ibo Tabletten? Weiß da jemand was?

  16. Dann kriegen wir auch so „Tablettenbuden“ wie in Asien an mancher Straßenecke. Das wichtigste Werkzeug des „Apotheker“ dort ist die Schere, damit wird die gewünschte Zahl Tabletten aus dem Blister geschnitten. Antibiotika, Schlafmittel… egal!

  17. Apropos Flohmarkt. Ich hätte da noch eine Hämorrhoidencreme von 1976 aus einem Nachlass, falls jemand Interesse hat……………..

    • Soll ja auch gegen Tränensäcke helfen. Vielleicht einfach mal anonym an Fancy Naeser schicken.

  18. Richtig ist, dass ein Flohmarkt für medikamente ein Irrsinn ist.
    Da andere fieber- und schmerzstillende Maßnahmen nicht mehr bekannt sind, werden Kindern Medikamente verabreicht. Ich kann mich gut erinnern, dass es mal eine Aufklärungskampagne bei Hausärzten gegen übertriebenen Antibiotika Einsatz gab. Meine damalige Hausärztin drückte Erkälteten einen Zettel in die Hand, mit „Hausmitteln“ zum lindern der Symptome, aber kein Rezept. In den örtlichen Apotheken lagen ebenfalls Zettel aus, dass Antibiotikas bei Erkältungen nicht hilfreich sind.
    Vielleicht müssen Kinderärzte auch eine Kampagne starten und den Eltern Anleitungen zu Brust-, Waden- und Halswickel in die Hand drücken plus ein Rezept für harmlose Nasentropfen.
    Ich weiß ja nicht, welche Eltern ihre Kinder ohne Medikamente bei den Großeltern abliefern und welche Großeltern dann den Kindern Aspirin geben. Ein Enkel von uns hatte immer Pseudokrupp und wurde mit einer Batterie an Medikamenten abgegeben, die er nie brauchte.
    Ich glaube nicht, dass wir ein Preisproblem haben, Medikamente, auch verschreibungspflichtige, sind in Deutschland sehr teuer. Es sind nicht nur „Die Patienten seien aber bezüglich ihrer gewohnten Medikamente sehr eingefahren.“, sondern auch die verordneten Ärzte. Die auf ihren Rezepten die Abgabe von Alternativen nicht zulassen. Wenn die Pharmarefenten ihren Job machten, dann wird halt nur ein Meidkament verordnet. In der Regel fühlen sich Ärzte und Ärztinnen in erster Linie ihrem Bankkonto verpflichtet. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    • An bewährten Hausmitteln verdienen aber Apotheker, Verbandsfunktionäre, Ärzte , Pharmafirmen nichts. Am Fiebersaft aber schon.

  19. Bei all der Hysterie um die fehlenden Medikamente geraten leider immer mehr die altbewährten Hausmittel oder der gesunde Menschenverstand in den Hintergrund. Beispielsweise ausgehöhlter schwarzer Rettich gefüllt mit Candiszucker ergibt einen guten hustenlösenden Saft oder das gute alte Kamillendampfbad – gerne auch mit Salbeitee lindert die Erkältungssymptome. Und wie wäre es, bei Kopfschmerzen vielleicht auch mal daran zu denken, anstelle gleich eine Aspirintablette zu nehmen vielleicht einfach mal ausreichend zu trinken? Nicht nur an der Börse gilt der Spruch: „Panik essen Hirn“!

  20. Das ganze Verbandsgesindel ist keinen Deut besser als von der Pharmaindustrie gesteuerte Politiker, und gibt sich, wie in der „Pandemie“ anschaulich unter Beweis gestellt, für jede Schäbigkeit her.

  21. Gut, die BUNDESärztekammer ist ja im Gegensatz zu den Landesärztekammern keine Instituion, die irgendeine tatsächliche Relevanz hätte… aber Herr Reinhardt ist nicht nur Funktionär dieses Vereins sondern auch Arzt und da sollte er das Arzeimittelgesetz schon ein bischen kennen… insbesondere den § 8 Abs 3 AMG und den § 43 AMG.
    Ruft er also wissentlich zum Gesetzesbruch auf oder ist er wirklich so ungebildet?

  22. Zwei Dinge erschüttern mich: Zum einen, dass solch ein Vorschlag in einem angeblich reichen und entwickelten Land anscheinend für nötig gehalten wird; zum anderen, dass er vom Präsidenten der Ärztekammer, mithin einem studierten und approbierten Arzt, sogar dem gewählten Hüter der ärztlichen Standesethik in diesem Land, gekommen ist. Kennt er den Unterschied zwischen Lebensmittel und Arzneimittel nicht? Hat er nicht gelernt, dass vor jeder Therapie zunächst eine Diagnose zu stellen ist? Der Vorschlag ist nicht nur ein Rückfall ins 19. Jahrhundert, wie ein Mitkommentator meinte, sondern ein Rückfall ins Frühmittelalter. Bereits Friedrich II. (nein, nicht der Preußenkönig, sondern der Kaiser des Hochmittelalters) hat die Berufe des Arztes und des Apothekers getrennt: dem einen obliegt die Heilung, dem anderen die Zubereitung des Heilmittels.

  23. Der Medikamentenmangel könnte auch ein Versuchsballon sein wie die Menschen mit einer Mangelsituationen umgehen. Auch als Vorläufer- und Übungsmodell für weitere mögliche (oder geplante) Mangelsituationen auf den Sektoren Nahrungsmittel, KFZ Antriebstoffe, Kleidung, Heizmaterial (Holz) etc.
    Üben für Mangelsituaitionen ist angesagt!

  24. Vor einigen Jahren sprossen sog.
    Tauschringe aus dem Boden: “Tausche eine unbenutzte Flasche Hustensaft gegen 3 Stunden Rasenmähen”. Willkommen in der Subsistenzwirtschaft! Das wollten doch die Grünen – zurück ins Mittelalter! Das wollte Pol Pot übrigens auch. So lange die LinksGrünen nicht gestoppt werden, so lange geht der Absturz weiter.
    Möglicherweise müssen die Deutschen auch alle paar Jahrzehnte wieder auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen, damit das Nachdenken beginnt.

  25. Herr Dr. Pürner, Sie sollten häufiger hier schreiben. Sehr gut Ihr kleiner Feldversuch bei den Apotheken.
    Bei ‚Arzneimittelflohmarkt‘ wird es wohl kaum einen geben, der nicht losprustet.

  26. Könnte man sich dann nicht auch Rohstoffe für die Produktion von Glückspillchen besorgen? Gibt doch sicher bei youtube Anleitungen, wie man die kocht und dann verticken kann 😉
    Außerdem könnte man doch auch den Organhandel über solche Flohmärkte abwickeln. Außerdem könnte man eine dringend benötigte OP mit so einem Video auch selbst durchführen, da ja viele Kliniken aufgrund der durchgespritzen Ausfälle beim Personal gerade nicht operieren. Auf dem Flohmarkt findet man sicher auch Helfer in diesen Bereichen. Irgendwie erinnert mich das an Zeiten in der DDR, als man auch alles selbst machen und improvisieren musste. Gut, dass wir das noch gelernt haben!

  27. Was hier völlig unterschätzt wird, ist der Placebo- Effekt. Wer nach Stunden auf dem Flohmarkt sein Medikament gefunden hat, weiß es emotional viel mehr zu schätzen als wie „in der Apotheke im Vorbeigehen eingesackt“. Das hilft dann einfach, weil es muss! Da es in der Regel wohl Unterdosierungen geben wird- die Packung muss bis zum nächsten Flohmarkt reichen- tritt die Wirkung des Medikaments in den Hintergrund, den eventuellen Schaden minimierend. Nebenwirkungsdebatten sind sowieso Nazi.
    Früher haben die Junkies die Spritze weitergereicht, heute die Diabetiker!? Stärkt die Solidarität für den Winter.

  28. Dieser Ärztepräsident ist eine absolute Schande und unwürdig dieses Amt zu begleiten, da bleibt nur Rücktritt zu fordern. Er ergibt sich in blankem Opportunismus einer unfähigen Regierung und einem unfähigen Gesundheitsminister! Bis vor Kurzem, jeder erinnert sich , hieß es, abgelaufene Arzneimittel dürfen nicht mehr verwendet werden , sind in der Apotheke zur Entsorgung abzugeben. Jetzt sind wir schneller als gedacht auf DritteWelt Niveau abgesunken, sollen Arzneimittel auf dem Basar verramschen! Wer macht bei diesem Wahnsinn ernsthaft mit? Dieses Land ist nun wirklich endgültig am Ende!

  29. Gerade , Dienstag 20.12 ..gelesen dass eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen verschiedener
    VERSTÖSSE gegen den Flohmarktmedizin fordernden gestellt wurde..
    Nur Schade , dass es keine neutralen Staatsanwälte und Richter mehr gibt.

  30. Heisst bei uns eigentlich Arzneimittelgesetz und wurde aufgrund des Conterganskandals plaziert. Es beschreibt ziemlich exakt, wer, was verschreiben und abgeben darf. Auch, dass die Pharma fuer die „kontinuierliche“ Versorgung verantwortlich ist.
    Auch ein Heilmittelwerbegesetz haben wir: Kaum ein Paragraph gegen welchen der/die BGM nicht verstossen haben.
    Meine Erwartungen an einen Rechtsstaat dies zu erfuellen waren hoeher.
    Also machen wir uns die Welt, wie sie uns gefaellt.
    Aerzteschaftspraesident, Gesundheitsminister, „Weltaerztepraesident“, …… Danke fuer nichts!
    Sagt ein „Kollege“, der sich fuer Euch schaemt.

  31. Das könnte den Geschäftsinn antreiben. Bei vielen Medikamenten braucht man nur den Behälter. Was in dem angebrochenen Behälter drin ist, kann man kaum nachprüfen. Leere Behälter gibt es massenweise in Krankenhäusern oder Altersheimen. Da könnte sich ein lukrativer Handel entwickeln.

  32. Ich kaufe mir jetzt einen Pferdekarren. Ist bei den Energiepreisen inzwischen wirtschaftlich. Dann richte ich mir ein kleines Labor ein und mische dort meinen eigenen Hustensaft. Anschließend ziehe ich mit dem Karren durch Deutschland und verkaufe meine Wundermedizin. Willkommen zurück im 19. Jahrhundert!

  33. Abgelaufene Medikamente ohne medizinische Kenntnisse an andere Menschen weitergeben, ist meiner Meinung nach einfach kriminell. Wie kann ein Ärztepräsident einen solchen Vorschlag machen? Wer übernimmt die Kontrolle bei getauschten Medikamenten? Wer übernimmt die Verantwortung für die Folgen von derartiger „Eigentherapie“ per Tausch? Millionen hat Herr Lauterbach für Impfstoffe ausgegeben, für einfache Fiebersenkungsmedikamente und Nasensprays für Kinder ist kein Geld mehr übrig? Rücktritt der unverantwortlich Handelnden, und zwar sofort!

    • Es waren nicht Millionen, die Lauterbach zum Fenster raus geworfen hat, sondern etliche Milliarden.

  34. Den Widerspruch zwischen dem jetzigen Medikamenten-Chaos und dem scheinbar all-umsorgenden Corona-Regime kann ich nicht sehen.
    Selbst wenn man die Prämissen der Regierung akzeptiert (Impfung und Masken helfen; Kontaktbeschränkungen sind gerechtfertigt, die Wissenschaft hat immer Recht; …) war das Corona-Management das reinste Chaos.
    Erinnert sei nur an die völlig überteuerte Abgabe von Masken in Apotheken an „vulnerabe Gruppen“; an die unkontrollierte Abrechnung von Schnelltests; an den „November-Wellenbrecher-Lockdown“ (bei dem schon vorher erkennbar war, dass er mindestens bis März dauern würde); und vor allem an die defacto willkürliche Impfreihenfolge, bei der Beziehungen weit wichtiger waren als etwa Gefährdung.
    Und so verstehe ich nun die „Ankündigung“ von Gesundheitskiosken und Medikamenten-Flohmärkten: Wer Beziehungen hat oder es sich leisten kann, dem wird geholfen – alle anderen: Helft euch selbst!

  35. Der Autor hat es treffend formuliert und auch selbst erfahren, was in unserem Land veranstaltet wird
    …Russland oder ein „neuartiges“ Virus wird man nicht mehr verantwortlich machen können. Auch nicht die AfD. Oder die Maßnahmenkritiker. Nein. Dieses Problem ist ein auf ganzer Linie und mit enormer Sprengkraft versehenes politisches Versagen der Verantwortlichen….
    Verantwortlich ist wie bei Corona niemand. Alle waren dabei.
    Unser Strafgesetzbuch kennt nur wenige Tatbestände, die von mehreren Personen als Tat begangen werden können.
    Beispiel
    Vom Bandendiebstahl bzw. schwerem Bandendiebstahl ist in den §§ 244 bzw. 244a StGB zu lesen.
    Es müssen drei Voraussetzungen vorliegen, damit von einer Bande ausgegangen werden kann:

    • Zusammenschluss von mindestens 3 Personen
    • Die fortgesetzte Begehung einer Mehrzahl selbstständiger Delikte
    • Ausdrückliche oder stillschweigende Bandenabrede

    https://www.juraforum.de/lexikon/bande-gruppe
    Politdarsteller sind keine Bande.
    Auch gibt es keine Amtsdelikte, Delikte, die strafverschärfend von Politdarstellern begangen werden können. Abgeordnete gelten nicht als Amtsträger.
    Es gibt wenig Stimmen, die eine Strafbarkeit von politischen „Verantwortungsträgern“ thematisieren.
    ZAP 9/2021, Abgeordnete als Amtsträger gem. § 11 Abs. 1 Nr. 2 StGB?
    https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/zap-92021-abgeordnete-als-amtstraeger-gem-11-abs1-nr2-stgb_idesk_PI17574_HI14449650.html
    Auch das Grundgesetz hilt nicht weiter.
    Die Väter des Grundgesetzes konnten sich nie vorstellen, daß Abgeordnete in dieser Weise agieren.
    Medikamente als Nachbarschaftshilfe?
    Das kann man nicht mehr kommentieren.
    <ich zensiere mich an dieser Stelle selbst>

    • „Unser Strafgesetzbuch kennt nur wenige Tatbestände, die von mehreren Personen als Tat begangen werden können.“
      Falsch.
      Unser Strafrecht kennt jede Menge Tatbestände, die von mehreren Personen gemeinschaftlich begangen werden können. Körperverletzung, Raub, Diebstahl, Betrug, Unterschlagung, Nötigung, Totschlag, Brandstiftung….
      Eigentlich fast jeder Tatbestand.
      Das nennt man dann Mittäterschaft. Die Tatbeiträge jedes Beteiligten werden dabei dem/den anderen Beteiligten zugerechnet, vergl. 25 II StGB. Würde jeder für sich vollständig einen Tatbestand erfüllen, bräuchte es 25 II gar nicht. Es genügt daher, dass jeder einen Tatbeitrag erbringt. Wenn „alle dabei“ waren und gemeinsam einen Straftatbestand erfüllt haben, dann werden sie durch 25 II so gestellt als hätte jeder den Tatbestand selbst vollständig erfüllt, auch wenn es für sich allein genommen keiner hat. Voraussetzung ist ein gemeinsamer Tatplan und jeweilige Tatherrschaft (googeln), dies zur Abgrenzung des Mittäters zum Beihelfer.
      244 ist ein sog. qualifizierter Straftatbestand, der den Grundtatbestand des 242 verdrängt. 243 ist dagegen eine Strafzumessungsregel, ebenso 244a. Eine Zumessungsregel verschiebt den Strafrahmen des Grundtatbestands, also im Falle von 243 den des 242, weshalb 244 immer zuerst zu prüfen ist, da dieser den Tatbestand des 242 ggfs. verdrängt. Im Falle des 244a gilt die Strafrahmenverschiebung sowohl für 242,243 als auch für den qualifizierten Tatbestand des 244.
      Zwei Personen können keinen Bandendiebstahl begehen, wohl aber einen gemeinsamen Diebstahl nach 242 (ggfs. in Verbindung mit 243) in Mittäterschaft gem 25 II.

  36. Medikamente die den gleichen als Relevant geltenden Wirkstoff haben von verschiedenen Herstellern Verschedenen sonstigen Zusammensetzungen,l wirken aber keineswegs bei allen Menschen gleich. Das Stimmt einfach nicht immer!
    Die „Einbettstoffe“ sonstige Zusammensetzung Kann durchaus dazu führen, daß ein Medikament anderst wirkt. Selbst die Erfahrung machen müssen.
    Ein „Flohmarkt“ für Medikamente was ist das für ein Arzt?
    Gott sei Dank sind noch nicht alle Ärzte so verantwortungslos

  37. In diesem einen Satz ist alles gesagt: „Oder ist Deutschland tatsächlich zu einer Bananenrepublik verkommen?“
    Ist es und zwar auf ganzer Linie.

  38. Das Kartell hat sich heute waehrend der Rede der Dame von der AfD zum Thema „Impfung“, Impfpflicht und ihre Folgen im BT reaktiv von seiner „besten Seite“ gezeigt. Allein, es hilft nichts. Wenn wie in Sch’land auf die durchaus berechtigte, permanente Empoerung keinerlei politische Reaktionen folgen, ist Alles sinnlos. Es ist fuer Deutsche, von den bekannten 10 % abgesehen, voellig egal, welche Einschlaege immer naeher kommen. Sie haben ihren Restversrand abgegeben, sich limbisch „entschieden“ und auch eine angebliche oder tatsaechliche, defizitaere Versirgungslage bei mitunter lebensnotwendigen Medikamenten wird sie nicht dazu bringen, die Taeter abzuwaehlen. Bekanntlich loesen ( nicht nur) in Sch’land auch Mio Tote keine existentielle Notwehr aus, wenn man dazu „rechts“ waehlen muesste. Dass nicht nur die Ärzteschaft ein funktionierender Teil des Systems ist, ist historisch nicht gerade neu. Sie sind mehrheitlich ebenso wie die Juristen immer „dabei“, wenn es totalitaer wird, von den „Gesellschaftswissenschaftlern“ ganz zu schweigen, wenn es nach linksaussen geht.

  39. TOP-WeLT-Meldung des Tages (20221218) – Präsident der Bundesärztekammer für „Flohmärkte für Medikamente“
     
    „… Lieferengpässe bei Medikamenten machen den Kliniken zurzeit zu schaffen.“
    Auch den Apotheken macht das alles zu schaffen.
     
    „Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat „Flohmärkte für Medikamente“ vorgeschlagen.
    Angesichts der aktuellen Infektionswelle und wachsender Arzneimittelknappheit helfe nur Solidarität.“
     
    WeLT – 20221127:
    „Das BfArM führt derzeit etwa 306 Meldungen zu Lieferengpässen auf – bei rund 100.000 zugelassenen Arzneimitteln in DE.“
     
    WirtschaftsWoche – 20221217 (20 Tage später)
    „Aktuell besteht ein Lieferengpass für mehr als 330 Medikamente.
    Die Liste wird länger und macht DE zunehmend zu schaffen.“
    Bedenke:
    „Über 60% der hierzulande verwendeten Arznei-Wirkstoffe stammen aus China und Indien.
    Deutschland hat sich dadurch abhängig gemacht.“
    Wieder einmal – Wie konnte das nur passieren?
     
    Ergo:
    Pro 20 Tage fehlen weitere 24 Pharma-Artikel
    Macht nach dem Dreisatz (Wenn es bei diesem Tempo bleibt) bis 20230227 (2 Monate) weitere 72 Artikel, in summa also schon mehr als 400 Medikamenten-Fehlbestände.
     
    WeLT – 20221201:
    „Um rund 6% hat sich die Produktion von DEs drittgrößter Industriebranche (Chemie) hinter Maschinenbau und Autoindustrie nach ersten Schätzungen im Jahr 2022 verringert.“
    Die Chemieindustrie probt bereits schon den Habeck-Insolvenz-Ernstfall.
    Besonders auf die Pharmaindustrie kommen schwere Zeiten zu.
    Und vor allem bei bedürftigen Patienten – Viele Millionen von Fällen wegen Medikamentenunverträglichkeiten bei Nutzung von anderen, aber mit sehr eklatanten Nebenwirkungen.
     
    Derartige Fälle sind halt Kismet, Kollateralschäden, Reibungsverluste auf dem beschwerlichen Weg bei der GROßEN TRANSFORMATION (Blaupause: Mao & seine Kulturrevolution) & ZEITENWENDE mit eingepreist.
     
    „Ruinen geschaffen – Ohne Waffen“ – „Wir leben im besten Deutschland aller Zeiten!“
    Chuzpe für den angedachten staatlich verordneten Flohmarkt und seiner Schizophrenie!

  40. Soso; mein „Oberster Arzt“, von dem ich noch nicht mal wußte daß er so etwa ist, empfiehlt tatsächlich Patienten & medizinischen Laien eine Medikamententauschbörse á la Hindukusch & Mogadishu, so wie bei getragenen Klamotten, Schuhe, Drogen & Waffen/Munition. Demnächst etwa auch so Tips wie: Appendektomie, Cholezystekomie, Kraniotomie & Bypass-OPs auf YT-Tutorials, für die Verwandt & Bekanntschaft, schneller & billiger als bei der Lauterbach´schen Staats & Konzernmedizin?
    Ich mache mir ernsthaft Sorgen: 1.) um das beste Deuchtsland das es jemals gab, 2.) um die Patienten, die in die Hände obrigkeitsserviler „Ärzte“ gefallen sind, 3.) um die Befähigung & Gesundheitszustandes og. „BÄK-Präsidenten“….
    Morituri te salutant…..

  41. „Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.
    (William Shakespeare, Hamlet)

  42. Wenn Politiker und Chefs gesellschaftlicher Organisationen Dritte-Welt-Land-Realitäten als Rettung anpreisen, dann ist das Land und die dazugehörige Gesellschaft völlig verblödet und kaputt. Den selbstproduzierten Mangel mit Solidarität schön zu preisen, hat tiefsozialistischen Anstrich. Das Volk merkt noch nicht die Revolution in Richtung Armut und Mangelwirtschaft, weil man Mangel, Frieren und die zunehmende Unfreiheit als Erlösung betrachtet. Schaut man in Schwellenländer und Dritte-Welt-Staaten sind deren Ziele konträr zu deutsch-ökologischen Zielen. Es kann passieren, dass Deutschland solch Länder bei Armut, Mangel und Unfreiheit nach unten überholt ohne einzuholen. Und so einfach bekommt man Massen nicht in die richtige Spur zurück.

  43. Leute, ich verstehe die Aufregung nicht. Die beste Regierung aller Zeiten hat im 3 stellingen Millionenbereich COVID-19 Impfungen gekauft um die hiesige Bevölkerung zu schützen. Muss man auch Mal dankbar sein.
    Da wurde halt nicht an Hustensaft oder Betablocker gedacht. So ein Kleinkram braucht man wegen Corona gar nicht, da alle anderen Krankheiten ausgerottet waren für gut zwei Jahre.

  44. erst mit anfänglicher Berichterstattung über Liferengpässe im vorletzten Jahr wurde der Allgemeinheit vor Augen geführt, dass die Medikamentenproduktion größtenteils nach Asien wie zB Indien verlagert wurde. Bei diesen Vorhaben mit Beginn von 2000 wurde von Seiten der pharmazeutischen Industrie argumentiert, inkl. Logistikkosten sei das jeweilige Arzneimittel immer noch günstiger als wenn es in Deutschland oder in einem der EU-Länder produziert würde.
    Die Bundesregierung, seinerzeit vorwiegend unter MERKEL, hat diese Argumente ‚gefressen‘, auch wenn damit Lohnzahlungen im Ausland anfielen, demnach hier eine Beschäftigungslücke entstand, mit gleichzeitigem Ausfall der Abführung von Sozialleistungen (Einzahlung in die ‚Rentenkasse‘), UND sich der C02 Fußabdruck allein schon durch den Transport = Kerosin-Verbrauch Flugzeuge und/oder Schwerölverbrauch = Ozeanverseuchung der Containerschiffe erhöhte.
    Fröhlich und einmütig wurde sich auf die Globalisierung und damit verbunden die Lieferkette verlassen. ‚Was sind wir doch so schlau – feiern wir nun unsere win-win Situation‘ war die innere Überzeugung der pharmazeutischen Industrie wie auch der Politik. Die kassenärztlichen Vereinigungen haben ebenfalls mitgespielt.
    Dass in dieser Abhängigkeit mal ein Riß entstehen könnte hat wohl niemend unter den Entscheidungsträgern in Erwägung gezogen. Vom Ende her gedacht wurde demnach nicht …. kann man offensichtlich von betriebswirtschaftlich Gesteuerten aus Industrie sowie von politischen Dilettanten nicht erwarten.

  45. Nachtrag!
    Warum nicht wie in den USA? Da gibt’s Medis überall und jederzeit. Ohne Rezept, mit Rezept, obwohl Ärzte sind völlig überbewertet.

    Der überwiegende Teil ohne Rezept, und z.B Oxicodon und ähnliches schreibt jeder Quacksalber auf. Geht auch ohne. – Da muss man nur die Beerdigungsbranche neu strukturieren und ausbauen. Und dann fehlen wieder Fachkräfte.

    Aber großer Vorteil! Die Rentenkassen werden nebenbei saniert.

  46. Mit dem Begriff Deutschland verbinden sich bei mir im Kopf nur noch negative Dinge. Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich……….
    Wie konnte es so weit kommen? Nun, wenn die Politelite das Land unbedingt zerstören will, dann kommt es so weit. Die Bundesrepublik wurde unterwandert.

  47. Es hat ja seinen Sinn, warum nicht mal Apotheken „angebrochene“ Packungen zurücknehmen dürfen – es sei denn man führt sie der „Vernichtung“ zu.
    Und jetzt soll jeder mit jedem tauschen. Dabei ist noch nicht mal gesagt, dass das „richtige“ Medikament auch richtig ist.
    0,5 Milligramm oder 5 Milligramm? Was kann da schon schiefgehen, ist ja in beiden Fällen ne 5 drin und Milligramm ist eh nicht viel. By the way: was ist eigentlich retard? Ich kenne nur Sitze von Recaro? Aber Hauptsache man bekommt’s von Ratiopharm oder die Verpackung ist gelb…
    Schilda ist überall im Land der Dummdoofen…

  48. Statt Flohmarkt hatte ich vorsorglich meinen Nachbarn zum Medikamententausch angeregt. Der hatte allerdings nur einiges in Sachen Harninkontinenz anzubieten. Was leider als Tauschobjekt nicht in Frage kam, da ich nur etwas gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber anzubieten hatte. “Man sollte niemanden etwas Böses Unterstellen , was nicht als Dummheit zu erklären wäre.”

    • Muß eben alles richtig organisiert werden, z. B. Netztauschbörsen im Stil von ebay-Kleinanzeigen, biete – suche. Kann man auch als Versteigerung praktizieren. Wer das beste Angebot macht, bekommt sein Zeug.

  49. Das sichtbare Zeichen sozialistischer und kommunistischer Herrschaft ist der Mangel an allen Ecken und Enden und wer es immer noch nicht glaubt, daß die DDR über uns gekommen ist, der muß nur noch warten können, bis er alles verloren hat und das kommt schneller als man denkt, wenn die erst mal richtig loslegen, was ja immer noch in der Planphase steckt um nicht unangenehm dabei aufzufallen, zumindest glauben sie das selbst.

  50. Im Sozialismus wird alles knapp.
    Jetzt auch noch die Medikamente.

    • Tja, wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass wir hier im Westen mal in Richtung Mangelwirtschaft des Sozialismus gehen würden. Ich nicht.

  51. Deutschland wird von unfähigen Politikern regiert, nichts funktioniert mehr, das mit den nicht vorhandenen Medikamenten ist der Gipfel.
    Die Preispolitik der Krankenkassen ist für mich nicht mehr nachvollnziehbar. Ich bin privat versichert, neulich war mein Medikament gegen hohen Blutdruck nur in einer Kleinstpackung lieferbar, ich wollte die Packung mit 98 Tabletten, die bekam ich auch, auf Nachfrage war es ein Re-Import (Spanisch war überklebt), dieses Medikament war aber über 30 € billiger. Für mich irgendwie unverständlich.

  52. Wir haben doch so viele Fachkräfte, die im Großraum Hamburg in den S-Bahnen und Parks für die Belieferung ihrer Kunden sorgt. Wenn man sie bei der Arbeit sieht, versteht man den Begriff „Schwarzmarkt“. Ich möchte nun gleiche Arbeitsbedingungen auch für die autochthone Bevölkerung:

    • keinerlei Einschränkungen bezüglich Zeit und Raum der Tätigkeit
    • keinerlei Steuern und Abgaben
    • keinerlei Innungs-, Kammer- oder Versicherungszwang
    • bei Kontrollen einfach „Nazi“ rufen und jegliche Sanktion wird eingestellt

    Aber warum dann eine Versicherungspflicht in der Krankenkasse? Bei dem Preis/Leistungsverhältnis sollte sie dringend auf den Prüfstand.

  53. „Die wichtige Beratung der Apotheker“? Die besteht darin, einem zu sagen, wie oft man die Tabletten einnehmen soll, was der Arzt normalerweise schon getan hat. Hat man eine weitergehende Nachfrage, wird der Beipackzettel vorgelesen. Ist die Frage noch spezieller, wird man an den Arzt zurück verwiesen.
    Und dafür Apothekenpreise? Das könnte jede Verkäuferin einer Drogeriekette. Vielleicht ist die Krise ein Anlass, einmal über die für Kassen und Verbraucher extrem teure Apothekenpflicht in Deutschland nachzudenken.

  54. Es gibt ja überall Schilder an öffentlichen Mülltonnen, Papierkörben, dass man sein Leergut dort abstellen soll und nicht entsorgen, damit Obdachlose und Bedürftige sich ein paar Euro verdienen.

    Da ist es doch naheliegend, dass Jeder seinen alten Mist in extra aufgestellten Tonnen werfen kann, und der Bürger sich bediene. Da taucht dann vielleicht noch ganz frisches Pervetin von der Wehrmacht auf. Die über die Jahrzehnte angehäuften 10 X das Verfallsdatum überschrittenen Medis aus den Tiefen der Keller, Speicher und seit Jahren nicht mehr gesichteten Pappschachteln geben dann den Rest.

    Deutschland räumt auf und tut gutes dabei!

    Ich frage mich schon länger, wo hört der Irrsinn auf? – Nicht heizen, Strom und Gas sparen, kein Fleisch, kein Auto, kein CO2 allgemein. Demnächst Lebensmittelrationierungen, nicht so viel rumlaufen wegen Abnutzungen der Strassen, Internet weg (gibt schon Fantasien). Mir gehen die Ideen aus. Aber Spezies in Bund, Land und Kommune werden sich was einfallen lassen.

  55. Ich halte diesen Flohmarkt für eine Schnapsidee – und es muss wohl wirklich schlimm um unser Gesundheitssystem bestellt sein, wenn Verantwortliche sich genötigt sehen, auch nur darüber nachzudenken.
    Wer seine Medikamente auf Flohmärkte kaufen will, muss schon genau wissen was er tut. Man setzt nicht nicht nur dem Risiko aus, überlagerte Medikamente zu kaufen. Auch die kompetente Beratung seitens eines Apothekers wird fehlen.
    Selbst wenn man es auf Medikamente beschränken würde, die nicht rezeptpflichtig sind, kann beim gleichzeitigen Zusammenwirken mehrerer verschiedener Medikamente ebenfalls zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen. Ein ausgebildeter Apotheker würde dann den Kunden darauf entsprechend aufmerksam machen. Wer macht das auf einen Flohmarkt?
    Und was ist, wenn auf einem solchen Flohmarkt Medikamente verkauft (oder getauscht) werden, die vielleicht irgendwo im Ausland, aber nicht in Deutschland zugelassen sind, und es infolge der Einnahme solcher Medikamente zu Gesundheitsschäden kommt? Wer haftet dann für den Schaden?
    Gibt es dann entsprechend eine Produktgarantie? Wenn ja, durch wen? Das Risiko bleibt dann wohl scheinbar eher am Käufer hängen.

  56. Wenn ich mir als Otto-Normalverbraucher Arzneimittel verschaffe, was ich aufgrund von Kontakten zu Pharmagroßhändlern vielleicht noch einfacher als manch anderer könnte, und diese dann zu von mir festgelegten Preisen auf einem Flohmarkt verkaufe, so verstoße ich gegen das Arzneimittelrecht. Apropos Pharmagroßhandel. Viele Pharmagroßhändler haben wir in DE gar nicht. Aber die haben ziemlich viel Ahnung in der Pharmalogistik. Man war damals bei den Impfkampagnen schon so dumm, nicht auf das Know-How dieser Unternehmen zurück zu greifen. Offensichtlich hat man da immer noch nichts gelernt. Arzneimittel in der benötigten Menge lassen sich durchaus beschaffen. Man muss es nur wollen und können. Und staatliche Stellen wollen und können in DE so ziemlich gar nichts mehr. Außer vielleicht Abzocke und Wegelagerei.

  57. Endlich wird der Schwarzmarkt für Medikamente offiziell erlaubt. Extraordinäre Profite sind zu erwarten. Meine Familie hat schon den Großhandel zur Belieferung der Flohmärkte organisiert.
    Fehlt nur noch, dass wir an den Staat Umsatzsteuer abführen müssen.

  58. Da stellt sich doch wahrhaftig die Frage, wofür zahlen wir eigendlich so hohe Krankenkassenbeitäge? Es sind ja nicht nur die Medikamente, man schaue sich nur die Leistungen an, die privat bezahlt werden müssen. Einfach nur dritte Welt!!

    • und die Beiträge sind für das Jahr 2023 erneut erhöht worden. Höhere Beitragssummen, weniger Leistung für die Beitragszahler – die nach Deutschland strömenden Menschen aus fernen Ländern sind von Zahlungen ja ausgenommen, erhalten jedoch rund-um-Versorgung. Wann verweigern die Beitragszahler endlich ihre monatlichen Zahlungsverpflichtungen, wo doch die Gegenleistung stark reduziert wurde und weiterhin wird?!

  59. Schade, bei uns hier haben sie die Buden vom Weihnachtsmarkt schon wieder abgebaut. Das hätte doch gepasst, ein nahtloser Übergang vom Weihnachtsmarkt zum Medikamenten-Flohmarkt. Und Glühwein und Bratwurst hätte es auch noch gegeben. Endlich hätte ich mal meinen Giftschrank entrümpeln können und die zum Teil sehr alten Medikamente zum Flohmarkt bringen können. Wer wird solche bereits abgelaufenen Arzneimittel noch einnehmen wollen? Auch wenn sie den Segen vom Gesundheitsminister und Ärztechef haben. Wer kommt dafür auf, wenn sich tödliche Nebenwirkungen einstellen. Wahrscheinlich niemand, war bei Corona ja auch so.

  60. Was hatten wir für Aufschrei gehört, als die ersten Internet-Apotheken aufkamen: fehlende Beratung wäre ein großes Problem.
    Wie schaut es denn aus mit der Beratung und Hauftung auf dem Flohmarkt?
    Wer und wie stellt sicher, dass dort nur echte Medikamente verkauft werden und kein Traubenzucker in der nachgedruckten Schachtel? Oder anders gesagt, wie wird die Echtheit der Medikamente auf dem Flohmarkt sichergestellt?
    „ruft der Ärztepräsident dazu auf, sich gegenseitig mit Medikamenten auszuhelfen – gerne auch mit bereits abgelaufenen.“
    Welchen Sinn hat denn eigentlich das Haltbarkeitsdatum eines Medikamentes? Soll es möglichst kurz sein, um den Umsatz zu stärken? Wie weit nach dem Ablaufdatum darf man das Medikament verwenden?
    Warum vernichten wir abgelaufene Impfungen? Wir könnten sie ja spenden oder selber später verwenden…
    Die Politik tut wirklich alles, um die eigene Glaubwürdigkeit zu zerstören.

  61. Flohmarkt für Medikament? Ist das noch „dritte Welt“ oder schon „vierte“? Würde mich mal interssieren ob in klassischen „dritte Welt“ Ländern solche „Flohmärkte“ für angebrochene und abgelaufene Präparate legal existieren oder eher doch nicht.

    • In einem Land, wo abgelaufener Yoghurt oder Reispackung ohne zu öffnen entsorgt wird, von Medikamentenflohmarkt für abgelaufenen Ibuprophen zu sprechen, ist echter Humor.

    • Hier in Paraguay hat jedes Stadtviertel, und jedes kleine Dorf zumindest eine kleine Apotheke. Im Landesinneren häufig in einem kleinen und nicht sonderlich soliden Anbau an das Privathaus des Besitzers, aber immerhin. Und Alltagsmedikamente gibt es auch pillen- oder blisterweise im Tante-Emma-Laden zu kaufen. Auch wenn dies nicht ganz zulässig ist, wir dies dennoch toleriert, solange die wirklich anspruchsvollen Arzneimittel in den regulären Apotheken abgegeben werden.
      Ein Flohmarkt für Medikamente ist mir aber bisher noch nicht untergekommen.

      • Selbiges kann ich hier aus Kolumbien berichten. Einen Mangel an Medikamenten kenne ich hier nicht mal vom Hörensagen. Aspirin & Co. werden mitunter einzeln verkauft, ja, aber ein privater Schwarzmarkt, wo jeder seine angerissenen Packungen austauscht/weiterverkauft, ist unvorstellbar. Ich frag mich, wie weit es in D noch runtergeht, aber da ist vermutlich immer noch Luft nach unten. Merke: Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!

Einen Kommentar abschicken