Die FDP hat in den letzten Tagen viel erlebt. Sie wurde die Heimat vieler Landwirte, gewann Mitglieder aus den Reihen der SPD. Für einige war sie schon auf dem Weg, als Arbeiterpartei wahrgenommen zu werden.
Dann folgte die Wahl in Thüringen: Die kürzeste Amtszeit eines Ministerpräsidenten aller Zeiten. Sachbeschädigungen an Parteizentralen im ganzen Land. Drohungen und Gewalt. Die Frau von Thomas Kemmerich wurde in der Öffentlichkeit bespuckt, die Familie steht unter Polizeischutz.
Diese Form des Protest gegen sie war für die Genscher-Partei bisher unbekannt. Doch die Proteste sind nicht das, was die Liberalen in absehbarer Zukunft beschäftigen wird. Denn es geht um eine viel wichtigere Frage für die Partei.
Es gibt zwei innerparteiliche Flügel – den sozialliberalen Flügel um Akteure wie Johannes Vogel und Konstantin Kuhle einerseits und den bürgerlich-liberalen Flügel um Akteure wie Wolfgang Kubicki und Christian Lindner andererseits. Die einen, die zur Wahl von Thomas Kemmerich als Ministerpräsident jubelten, die anderen, die Ihren Augen kaum trauen wollten. Durch dieses Ereignis ist innerhalb der FDP ein Gegensatz offenbar geworden, was wohl schon mehrere Jahre existiert, aber öffentlich ignoriert und bisher nie vordergründig thematisiert wurde: Wo soll es hingehen?
Thüringen und der frei flottierende Faschismus-Begriff
Die Frage der Ausrichtung beschäftigt aber nicht zum ersten mal die Gemüter: Der Liberale Aufbruch um Frank Schäffler und Carlos Gebauer war es, der die erste ernste Richtungsfrage innerhalb der FDP stellte. Die damaligen Mitglieder, die meisten von Ihnen Libertäre, wollten die damalige liberale Kraft in Deutschland radikaler gestalten nach Vorbildern wie Hayek – ohne den gewünschten Erfolg.
Die Liberalen sind in drei Regierungsbeteiligungen im Jahr 2020: In Schleswig-Holstein mit der CDU und den Grünen (Jamaika), in Nordrhein-Westfalen mit der CDU (Schwarz-Gelb) und in Rheinland-Pfalz mit der SPD und den Grünen (Ampelkoalition). Allein an diesen drei Regierungsbeteiligungen sieht man, wie unterschiedlich die Landesverbände innerhalb der Freien Demokraten sind – und vor welcher Aufgabe die FDP steht.
Nils Allersmeier ist Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen im Kreis Lippe und stellv. Bezirksvorsitzender der Julis OWL
Liberal – neoliberal – sch***egal…
Das ist die Entwicklung, die die FDP genommen hat!
Lindner und Kubicki repräsentieren den bürgerlich-liberalen Flügel? Wenn das stimmt, ist die FDP für den bürgerlich-liberalen Wähler schlichtweg unwählbar. Lindner hat die FDP nach links geführt. Jede linke Mainstream-Position und jeder Mist, den die Bundesregierung verzapft hat, wird mitgetragen.
Ich bin vor ca. 2 Jahren aus dieser Partei ausgetreten und bereue es nicht.
Gegen den Strom schwimmen ist zwar anstrengend, führt aber auch zur Quelle. Die FDP hatte nach der MP-Wahl in Thüringen die einmalige Gelegenheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf ihre Seite zu ziehen und zu verteidigen. Ähnliches „Rückrat“ hatte sie schon nach der Bundestagswahl 2017 gezeigt und es hat ihr auch nicht geschadet. Die treuen Wähler der FDP erwarten von „ihrer“ Partei mehr denn je ein selbstbewusstes Engagement für Freiheit und Vernunft. Deshalb stünde es ihr auch gut zu Gesicht, sich jetzt ganz klar zum bürgerlichen Lager zu bekennen und streng gegen jede Form der Diffamierung von links zu kämpfen. Ich bin auch der Meinung, die Annäherung an die AfD ist jedenfalls unter rechtlichen Gesichtspunkten absolut nicht zu beanstanden. FDP-Politiker jüdischen Glaubens werden zB als Nazis beschimpft. Was soll noch passieren bis die Verantwortlichen in der Partei merken, dass es um unsere Freiheit insgesamt geht. Fast täglich werden in den gängigen Zeitungen und im Staatsfunk neue Verbote gefordert. Überall lauert unerträgliche Bevormundung. Der Steuer- und Abgabenwahnsinn nimmt uns alle als fette Beute. Das politische Feld wird zur Zeit in der Mitte nur von der AfD und einer Splittergruppe in der CDU bespielt. Da sind große Räume frei. Ihr müsst nur eure Angst ablegen und klare Kante gegenüber dem Merkelismus zeigen. Der Wähler wird euch dafür danken und belohnen. Am besten, ihr fangt gleich damit an und hört zB endlich damit auf, die Worte „Nazi“ und „Faschist“ im Umgang mit Wählern und Gewählten der AfD zu verwenden. Das ist nämlich nur noch peinlich.
JEDE Partei darf Flügel haben. Die meisten Parteien haben Flügel. Wem klingt es beispielsweise bei Realos und Fundis nicht im Ohr. Weil Merkel den rechten Flügel der CDU verhungern ließ, ging der CDU 30% der Wähler verloren.
Man wählt anscheinend lieber einen Linksfaschisten zum MP als sich die Stimmen von angeblichen Rechtsfaschisten zu genehmigen um einen liberalen MP zu haben. Kemmerich wäre ein erheblich besserer MP gewesen als der kommunistische Linke Ramelow!
Hr. Lindner hat seiner Partei mit seinem Verhalten betreffs der Wahl von He. Kemmerich einen Bärendienst erwiesen. Anstatt sich vor seinem Parteifreund zu stellen, hat er Ihn vor allen Augen gedemütigt. Anstatt die rechtmäßige Wahl von Hr. Kemmerich zu verteidigen, hat er es vorgezogen, einen Kotau Gegenüber den anderen Parteien hinzulegen. Damit ist m.E. die FDP erledigt und wird über kurz oder lang von der politischen Landschaft verschwinden!
Ich dachte ja, die FDP habe nur noch 2 Mitglieder: den Christian und den Lindner. sind das auch die beiden Flügel?
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und mich auf die Facebook Seite der FDP Bundestagsfraktion begeben. Circa 75% der Kommentare dort gleichen eins zu eins den Kommentaren hier, die FDP Mitglieder sind ziemlich angefressen,so wie ich das sehe…eindrucksvollster Kommentar dort : “ ich bin nicht in die FDP eingetreten ,um auf die Knie zu gehen,sondern mit geraden Rücken zu stehen “
Ich bin baff. Da erlebt die FDP einen historischen shitstorm nach einer demokratisch gewonnenen Wahl, Frau Kemmerich wird öffentlich bespuckt, die Familie unter Polizeischutz gestellt, die Partei in vielfältiger Weise übelst diffamiert – und Allersmeier versichert, dass nicht diese „Proteste das sind, was die Liberalen in absehbarer Zukunft beschäftigen wird.“ Nein? Kümmert es eine liberale Partei nicht, wenn unsere freiheitlich demokratische Grundordnung mit Füßen getreten wird? Interessant.
Bis dato Stand die FDP und die Union für Merkel…. Merkel wird jedoch nicht mehr lange sein….und dann…für was steht die FDP und die Union…das ist die Frage aller Fragen! Wie diese beantwortet entscheidet über Freiheit oder Versklavung dieser Parteien!
Wo gibt es denn Libertäre in Deutschland? Ich würde ja nur zu gern eine national-libertäre Partei wählen, aber so was gibt es nicht in D, wird es auch nie geben, und wenn, wählt die sowieso fast keiner außer mir.
Aber ok, die AfD tut es auch erstmal.
FDP geht dagegen gar nicht, das sind bloß noch gelbe Kommunisten.
Die FDP bekam 2009 14,6% der Stimmen, ging in die Koalition, ließ sich von Merkel zermahlen und verließ den Bundestag mit 4,8% im Jahre 2013. Eine weitere Auszeit wird die FDP nicht überstehen. Die FDP ordnet dieser Pseudosicherheit alles unter. Sogar ihren Selbsterhaltungstrieb.
Die FDP ist völlig überflüssig geworden. Sie will weder Fisch noch Fleisch sein und andere Möglichkeiten fallen ihr selbst nicht ein. Und wenn diese Partei dann aus demokratisch-grundgesetzlichen Möglichkeiten tatsächlich e i n m a l in den letzten Jahrzehnten überraschend in eine wirkliche Machtposition aufsteigt, sind sie so erschrocken, dass sofort zurückgetreten werden muss.
Jedes Parteimitglied muss sich doch fragen, wofür er überhaupt noch seine Mitgliedskohle abdrückt. Ganz einfach: Es geht hier nicht um die Vertretung von Menschen mit liberalen Interessen, sondern schlicht um die Versorgung von Möchtegerns und Kannnichts.
Eine Partei, deren Führung den eigenen, demokratisch gewählten, MP auf diese Art und Weise verrät und dem Gespött einer Nation anbietet, hat andere Probleme, als nur ihre Richtung zu finden. **
„Die Liberalen sind in drei Regierungsbeteiligungen im Jahr 2020: In Schleswig-Holstein mit der CDU und den Grünen (Jamaika), in Nordrhein-Westfalen mit der CDU (Schwarz-Gelb) und in Rheinland-Pfalz mit der SPD und den Grünen (Ampelkoalition). Allein an diesen drei Regierungsbeteiligungen sieht man, wie unterschiedlich die Landesverbände innerhalb der Freien Demokraten sind – und vor welcher Aufgabe die FDP steht.“
Allein an diesen drei Regierungsbeteiligungen sehe ich, wie unverbindlich bis nutzlos diese Partei ist. Am deutlichsten erkennbar am Linksbündnis in S-H, wo die Günther-CDU problemlos gegen die SED austauschbar wäre.
Diese Partei hatte 2015 nach dem Linksruck der CDU eine historische Chance. Diese hat sie allerdings allerspätestens seit Lindners peinlichem Kotau mit Anlauf vertan.
Ist ähnlich wie bei CDU und SPD. Kann weg!
Die FDP macht mit Grünen grüne Politik, mit der SPD sozialdemokratische und mit der CDU eben auch sozialistische Politik. Das zeigt, dass sie das Rückgrat einer Qualle hat. Eben auch nur eine etatistisch-fiskalistisch-kleptokratische Partei, wie alle anderen Altparteien auch.
Eine libertäre Partei nach Schäffler & Gebauer wäre ein Unikat im Parteienzoo uns hätte nur so eine Existenzberechtigung (aber kaum Stimmen bei gegebener Freiheitsangst und Staatsgläubigkeit der Deutschen).
Liberalala – FDP – kann nun friedlich entschlafen. Ein Steuergeldverzehrverein weniger.
Die FDP ist mittlerweile nach dem Kotau Lindners vor den Linken, aufgeführt im Bundestag, das absolut Peinlichste der hiesigen Parteienlandschaft, da genügen drei Worte, kann schleunigst verschwinden.
Ich erinnerte an Zeitungsberichten und Bilder in der kommunistischer Zeit. Einige Parteigenossen, die Mal etwas nicht 100 Prozent die Zentralkomitee gefolgt haben und aus Angst vor Ausschluss oder Strafe räumundig Selbstkritik in Buße Hemd geübt haben und um Verzeihung gebeten.
Lindner wird nichts mehr machen können. Er hat seine Ehre verloren.
Zitat:“Die damaligen Mitglieder, die meisten von Ihnen Libertäre, wollten die damalige liberale Kraft in Deutschland radikaler gestalten nach Vorbildern wie Hayek – ohne den gewünschten Erfolg.“
Was nicht verwundert. Die derzeitige Bevölkerungszusammensetzung (besonders global, aber auch in Deutschland) gibt das schlicht nicht her.
Die breite Masse der Bevölkerung ist so unselbstständig und fremdgesteuert, wie ich das in meinen 48 Jahren Lebenszeit niemals zuvor gesehen habe.
Man muss das Problem an der Wurzel packen und in Generationen denken.
Bildung und Erziehung sind der Kern der Sache. Freiheit muss man lernen!
Wir haben derzeit eine Gesellschaft, deren Mehrzahl zu passiven Konsumenten degradiert worden ist, die ohne sozialstaatliche Unterstützung ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommen.
In einer freiheitlichen Gesellschaft muss jeder Konsument auch gleichzeitig Produzent sein, damit jeder mit jedem auf Augenhöhe handeln kann.
Und genau das läuft in die falsche Richtung: Wir haben relativ wenige Monopolisten und massenhaft Konsumenten, die sich die Schuhe nicht selbst zubinden können und deshalb subventioniert werden müssen.
Das ganze durch ein BGE abfedern zu wollen, zementiert dieses Problem.
Es führt kein Weg daran vorbei, ordentlich Geld in die Bildung zu stecken und das Leistungsprinzip wieder herzustellen. Und man muss dabei sicherstellen, dass Kinder entsprechend ihrer Talente gefördert werden, damit sie diese zu voller Blüte entwickeln können.
Ach lieber Nils, gründen Sie besser eine neue liberale Bewegung.
Wer sich so tief bückt vor dem Zeitgeist und vor Mutti, wie Ihr großer Vorsitzender, sieht die Welt halt nur noch aus der Perspektive einer Ameise.
Da wird nix mehr von, sach ich ma so.
Und grüßen Sie mir den Arminius, der wusste noch zu kämpfen.???
Christian Lindner und große Teile der FDP haben meinen Respekt und meine Stimme verloren als sich Lindner quasi mit dem Kopf den Boden kehrend so tief gebückt hat und Verzeihung heischend im Bundestag gewimmert hat. Ich habe Rückgrat erwartet, ein Bekenntnis zur freiheitlichen Werten und lautstarken Protest und Empörung hinsichtlich den Ausfällen von Rot/ dunkelrot und grün einschließlich den Nötigungen der Antifa. Ich habe auch eine eindeutige Stellungnahme zur Verwendung von Ausdrücken wie „ Krebsgeschwür“. Was kam – nichts. Leeres Gestammel und Bücklinge.
Lindner hatte die Chance die Rede seines Lebens zu halten. Wie Sie schreiben: „Bekenntnis zur freiheitlichen Werten und lautstarken Protest und Empörung hinsichtlich den Ausfällen von Rot/ dunkelrot und grün einschließlich den Nötigungen der Antifa.“
Aber nichts davon kam. Vielmehr fiel er seinen noch aufrechten wahrhaft liberalen Partei“freunden“ damit hinterhältig und erbärmlich in den Rücken.
Dabei sollte auch Lindner klar sein, daß er als Chef einer „Faschist-DP“ in der Merkelrepublik nun Paria ist.
Und sollte das Regime einmal überwunden sein, wird man kaum einem wie seiner bedürfen.
Wenn ich dann noch an Lamsdorff Junior denke…
Nein danke.
Sie haben völlig recht, die FDP hat sich mit Lindner überflüssig und maximal unglaubwürdig gemacht. Sie steht nackig , ohne Überzeugungen, Prinzipien und Rückgrat da. Echte liiberale Wähler, welche auf eine furiose, wortgewaltige Opposition , nach dem Ausstieg aus den Koalitionsverhandlungen nach der BT Wahl, gehofft haben, haben sich sowieso schon enttäuscht abgewendet. Nach dieser Rede und nachdem er schon vorher der Nötigung MerkelS nichts entgegen gesetzt hat, kann ich nur sagen: welch ein Versager und welch ein unwürdiger Vorsitzender für die liberale Partei.
Dem Grunde nach hat sich C. Lindner mit dem Kotau maximal verzwergt und das nachdem es ihm gelungen ist, die Partei seit seinem Vorsitz neu aufzustellen.
Erneut eine historische Chance vergeben und das seitdem die FDP nicht falsch re(a)gieren wollte. Wir erinnern uns an 2017 und Merkel hat immer noch das Kommando wie wir kürzlich mit der Stimme aus Südafrika erfahren haben.
Eigentlich gibt es nunmehr keine der im Bundestag vertretenen Parteien, die man noch ruhigen Gewissens wählen könnte. Einen Resetknopf gibt es nicht.
Andere nenne das Desaster.
Schade, ich hatte eine knackige Rede von Christian Lindner erwartet, stattdessen steht er mit rotem Kopf wie ein feuriger Sünder vor Gericht und entschuldigt sich.
Herr Lindner, sicher einer der besten Rhetoriker im BT hat eine grosse Chance vertan. Leider!
Statt sich zum Wurm vor denen zu machen, die Gesetze brechen bzw. weit dehnen, die Kollegen „Krebsgeschwür“ bezeichnen, die Kollegen als „Halunken“ (Merz) bezeichnen, die eine demokratisch zustande gekommene Wahl verändern wollen etc., etc. Vor denen kriechen sie zu Kreuze?
Das hat die FDP in dieser Situation nicht nötig. Das merkt der Souverän, und das ist weder Frau Merkel noch sind es die anderen Parteien.
Mission unaccomplished!
Was Lindner da gestern in der aktuellen Stunde abgeliefert hat war unterirdisch. Einfach nur zum Fremdschämen. Ich habe selten so einen Kotau Life on Stage sehen können. Fazit: Bückling als Fisch ist okay!
Die FDP hatte im Laufe ihrer Geschichte nie eine echte Chance. Ungeliebt von Seiten der SPD, teilen der CDU/CSU sowie den Medien, waren es immer außergewöhnliche Politiker in ihren Reihen, die für Akzeptanz beim Wähler sorgten. Dazu kam die latente Unzufriedenheit mit sich selber, der Illoyalität vieler „Zaunkönige“ in ihren Reihen, die oft ihr eigene Politik zelebrierten. Mit dem „Verrat“ Verheugens fing die Misere der Partei an und wahrscheinlich ist sie mit dem peinlichen Entschuldigungsauftritts Lindners an das politische Ende gekommen.
In den USA nett man so etwas „Cuckservative „.
Exakte Analyse: Genau diese drei unterschiedlichen Koalitionen zeigen doch das Dilemma der FDP auf. Wer sich, ausgenommen die AfD und die Linken, mit allen anderen drei Parteien gemeinsam in ein politisches Boot setzt, kann auf Dauer nur kentern.
Die FDP muss sich schon entscheiden, mit wem sie ihre von Hause aus gewollte Wirtschaftsliberale Politik erfolgversprechend durchführen möchte. Am ungeeignetsten erscheinen mir da die Grünen zu sein. Der beste Partner wäre sicherlich die CDU, vorausgesetzt ein Friedrich Merz würde die Nachfolge von der linken Angela Merkel übernehmen.
Die Liberalisierung frisst ihre Kinder – nicht weinen.
… und den bürgerlich-liberalen Flügel um Akteure wie Wolfgang Kubicki und Christian Lindner andererseits.
der war gut ich lach mich schlapp !
Richtungsentscheidung ! ich geb Ihnen eine Empfehlung Herr Allersmeier, bitte ganz schnell unter die 5% und bleiben Sie da für die nächsten 100 Jahre !
… man könnte so viel schreiben, Euro, Rettungsschirm, Islam, Ausländerkriminalität, Frauenrechte, Bildung, NetzDG, u.s.w…. gott ohh gott, warum sollte ich das werden andere vielleicht hier machen, nur so viel FDP kann weg !
Bürgerlich – Liberal ist die FDP doch schon. Immer schöne Reden halten vor eigenem Publikum, aber vor der Feindpresse dann immer wieder einknicken und Dinge wie „Klimaschutz ja aber zusammen mit der Wirtschaft“ fordern. Die Liberalen waren es, welche die Grünen und die Roten an die Fress-Tröge der Macht gelassen haben, weil sie zu feige waren sich zu wehren und immer den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind. Heute bedankt sich ein Unternehmen wie VW noch bei der Greta-Antifa- Bewegung dafür, dass man irrsinnige Grenzwerte eingeführt hat welche die Autoindustrie mittelfristig zerstören werden.
Die FDP ist eine Scheinopposition. Sie sammelt die Wähler ein, die von Merkel die Schnauze voll haben, aber noch nicht bereit sind, AfD zu wählen. Hat auch ein paar Jahre ganz gut geklappt, aber langsam merkt auch der letzte, dass die FDP ihre Positionen fluchtartig verlässt, wenn aus dem linken Lager Gegenwind kommt (das schließt 90% der Medien und Journalisten mit ein).
Lieber Herr Allersmeier – zunächst ehrt es Sie, dass Sie hier bei TE zu schreiben wagen. (Ist ja fast schon so mutig, wie direkt bei den Schwefelbuben mitzumachen …).
Nur: das Kernproblem haben Sie m. E. noch gar nicht erfasst.
Und das sage ich Ihnen als jemand, der bei der vorigen Wahl bei allen massiv für die FDP getrommelt hat, die sich ihr Kreuzchen bei der AfD noch nicht trauten (was ich GARANTIERT 2021 nicht wiederholen werde – dann lieber fürs Nichtwählen werben!)
Sie können es vielleicht erahnen, wenn ich Ihnen sage, dass künftige Stärken von Schleimspuren in der Einheit „Lindner“ gemessen werden!
Ich würde sagen, eine Koalition mit den Grünen und der SPD steht der FDP von den drei genannten Konstellationen am besten. Auf die Art könnte man, mit zusammen gekniffenen Augen gegen die Sonne blickend, ein bürgerlich freiheitliches Profil phantasieren.
Aber die Sonne scheint nicht immer, die Augen sollte man geöffnet halten und die Kontraste sind nicht immer künstlich zu verstärken.
Ich sehe in der FDP kein bügerlich freiheitliches Potential mehr. „Freiheit“ ist für die FDP des Jahres 2020 allenfalls (!) noch die unternehmerische.
Der peinliche Bückling Lindners vor dem ritualisierten „Antifaschismus“-Tribunal war zum Fremdschämen ehrlich.
Und die schlimmen Übergriffe auf FDP-Politiker sind Kindergartenbasteleien gegen das, was AfD-Politiker seit Jahren in potenzierter Form erdulden. Mit propagandistischer Unterstützung von Charakteren wir Lindner, Lambsdorff und Co. Also: tapfer bleiben und Haltung bewahren.
Ich kann Ihnen da nur zustimmen – die Entwicklung der FDP in den letzten Jahren ist ein Trauerspiel. Als Student war ich noch mit Begeisterung bei JuLiA (früherer Ost-Ableger der JuLis) dabei – Genscher und Graf Lambsdorff standen damals für eine eigenständige liberale Politik. Möllemann und Westerwelle waren später wenigstens noch „Steher“ im Gegenwind des linksgrünen Zeitgeistes. Lindner wirkt nunmehr wie ein eingeschüchterter Schuljunge, der mit roten Ohren der Mutti echte oder vermeintliche Missetaten beichtet und dabei seine Parteifreunde in den Landesverbänden über die Klinge springen lässt.
Vielleicht ist die richtige Analyse des Autors ja der erste Schritt in eine wieder mutigere liberale Politik. Bis dahin bleibt meine „alte Liebe“ FDP aber absolut unwählbar.
Kubicki und Lindner hatten Kemmerich zur Wahl gratuliert, bevor sie sich von Merkel zurechtweisen ließen, Kreide fraßen, Abbitte leisteten und sich unwählbar machten. Das waren also schon mal keine der „sozialen Liberalen“. Und: In allen bürgerlichen Parteien ist durch die Globalisierung, multinationale Konzerne und deren Steuervermeidungsstrategien und Werkbänke in Niedriglohnländern mehr oder weniger die Diskussion im Gange, wie und ob sich das in den Industrieländern und Hauptmärkten noch sozial darstellen läßt. Nicht zuletzt diese Problematik hat Trump, einen Republikaner, zum Präsidenten gemacht. Da wird natürlich auch die FDP ihre Hausaufgaben machen müssen.
Und, was soll nun passieren, lieber Nils Allersmeier? – Weiter die Faschisten – iwo, die „Nazis“ jagen? Die „Zerstörer der Demokratie“ (Merkel). Und sich von dem eigenen Spiegelbild in Schande abwenden – mit gebeugtem Kopf, und rückwärts davonschleichen, die Ausgangstür mit dem Allerwertesten ansteuernd, wie Linder das im Bundestag in aller Theatralik dann doch ziemlich perfekt hingekriegt hat? – Oder ide Sache ein bisschen mhr so angehen, als ob der WW II schon mehr als siebzig Jahre zurückliege und die persönlich Schuldigen bald allesamt auf dem Gottesacker ihrer letzten Ruhe pflegen?
Die FDP die FDP. Mein lieber Schwan. Diese wird genauso von den Grünen und den Linken (zähle ich SPD dazu) vorgeführt und auf Linie gebracht, da sich die erwähnten Parteien der Unterstützung von AM (Kann diesen Namen nicht mehr hören, geschweige den ausschreiben) sicher sein können (Machtwort und politische Bereinigung von unangenehmen Parteimitgliedern). Ich verstehe immer noch nicht weshalb diese immer noch an dem hoffnungslosen Gedanken festhalten etwas bewegen zu können. Der Untergang dieser Partei hat mit dem Guido W. (Gott habe ihn selig) angefangen und der absolute Absturz fand mit Rössler statt.
Anstatt der Bevölkerung zu dienen, Klientelpolitik betreiben, das war der NoGo zur FDP.
Und jetzt die wichtigste Chance verpasst.
Ich werde diese Wendehalspartei nicht vermissen, da diese unnötig ist wie ein Kropf.
Wenn ausgerechnet Lindner und Kubicki für den bürgerlich-liberalen Flügel stehen sollen, dann ist es um die FDP nicht gut bestellt. Und irgendwie wollen mir auch keine Tränen deswegen kommen.
Wer sich wie Lindner heute im Bundestag so selbst erniedrigt, braucht keine Richtungsentscheidung mehr. Zähneknirschend und mit geballter Faust habe ich der Wahlkabine immer noch FDP gewählt, weil selbstständig, weil Familientradition, weil mit Scheel und Genscher politisch aufgewachsen. Jetzt ist Schluss. Eine neue LDPD braucht kein Mensch. Ein Parteipersonal, welches 0,00 Standing hat, eine vermeintliche Krise durchzustehen, brauch ich nicht. Wen ich wähle dürfte dann auch klar sein. Ich bin kein Nazi und wenn die FDP sich diesen Hut aufzieht, ist sie selbst dran schuld.
Ich stimme Ihnen zu – selbstständig, liberal und immer die fahne für Selbstverantwortung und Selbstbestimmung hochgehalten – natürlich ist man/ Frau da fdp Wähler. Auch wenn das Personal in den letzten Jahren, nun, suboptimal ist. Aber jetzt – vorauseilend im Gehorsam , beim ersten Gegenwind einknicken und sich derart verbiegen – das widerspricht jeder meiner Überzeugungen. Ich werde keiner Partei mehr in dieser desaströsen Parteien Republik meine Stimme geben und bei den nächsten Wahl zur NichtwählerIn werden.
Die Partei vor dem Untergang. RIP
WIE SEHR LIEGT DIE DEMOKRATIE DER FDP AM HERZEN?
Von einer seriös-liberalen Partei würde ich folgende Aussagen erwarten: „Wir akzeptieren und respektieren es, wenn einer unserer Vertreter zum Ministerpräsident gewählt wird, und zwar auch von Abgeordneten einer Partei, die vom Politestablishment ausgegrenzt wird. Jede ZUGELASSENE Partei hat das Recht bzw. die Pflicht, politisch zu partizipieren, vor allem dann wenn sie knapp ¼ der Wähler repräsentiert. Es ist unsere Pflicht als Partei mit liberaler Tradition hierauf hinzuweisen und diese zutiefst demokratischen Grundsätze zu verteidigen. Wir bieten jeder Partei, die dazu bereit ist einen konstruktiven Dialog an. Das Volk ist der Souverän und seine Wahlentscheidungen sind unbedingt zu respektieren. Eine Einmischung von Bundespolitikern in die Belange eines Bundeslandes ist im Hinblick auf föderalistische Grundsätze zudem inakzeptabel und als Nötigung zu sehen. Wir stehen zur Wahl unseres Kandidaten und werden dies auch gegen Widerstände durchsetzen.“
Für das Publikum wäre mal interessant zu erfahren, wie die Gewichtung sozialliberal , freiheitlichliberal, grob vereifacht im allgemeinen links/rechts Schema, innerhalb der FDP ist.
Mir sind an alten Sozialliberalen nur noch bekannt Gerhard Baum und Sabine Leuthesser-Schnarrenberg, ein paar neue wie Johannes Vogel, Generalsekretär, soll es auch noch ge
ben. Ist Christian Lindner nach seinem Kotau und folgenden Demutsbezeigungen wg. Erfurt nun so angeschlagen, dass Sozialliberale eine Machtübernahme oder Ausweitung innerhalb der FDP ansteuern mit dem Ziel, sich dem grünen Zeitgeist anzunähern und Machtoption der FDP in einer zukünftigen Bundesregierung als zumindest drittes Rad am Wagen festzumachen?
Das beschämende Einknicken der Liberalen , einen gewählten FDP-MP einfach auflaufen zu lassen, indem Lindner mit Rücktritt drohl, falls Kemmerich nicht pariert, zeugt nicht gerade von souveränem politschen Verhalten und Standvermögen aller beteiligten FDP-Menschen in dieser Affaire.
Kybernetische Entgleisungen anhand von zwei Fallbeispielen: Der Gelbe läßt sich von seinen Kumpels bestätigen, daß er richtig gehandelt hat, wenn es nicht falsch gewesen wäre und die Vorsitzende tritt aus nervlichen Gründen zurück ist aber noch bereit, den Nachfolger festzulegen um dann die Kur anzutreten damit alles in die richtigen Bahnen gelenkt wird und ihr Amt nicht beschädigt wird. So kann man es auch machen, das haut ja alles durcheinander, was langsam bei uns schon Dauerzustand wird und dem normalen Betrachter nur noch wenig Spielraum läßt, in sein inneres zu sehen, was ja vielleicht schon durcheinander ist und deshalb überprüft werden sollte, denn wer legt denn mittlerweile als Lehrsatz fest, was richtig oder falsch ist, da kommt man so langsam aus der Spur und das hat Folgen und zwar für alle, insbesondere für jene, die keine Koordinaten kennen und das Fehlverhalten als Maxime anerkennen, bis nichts mehr geht und alles zusammen kracht.
Die Standortbestimmung der FDP ist längst erfolgt. Die ist links der Mitte. Alle wichtigen Protagonisten der Partei siedeln sich dort an. Rechts befindet sich nur die AfD, deren Schicksal- der Paria zu sein – man um keinen Preis teilen will.
Die Deutschen sind ein Volk, das schon seit über 100 Jahren im Grunde seiner Mentailtät kapitalismusfeindlich ist. Selbst die CDU war zu Beginn ihrer Existenz eine solzialdemokratische Partei, die Ära Erhardt, so erfolgreich sie auch gewesen sein mochte, blieb immer nur Episode.
Schon allein Willy Brandt (und in seinem Schlepptau den 68ern) zur politischen Mehrheit verholfen zu haben, war der große Südenfall der FDP, von dem sie nie wieder heruntergekommen ist. Daran haben die langen Jahre in der Regierung Kohl prinzipiell nichts geändert, da auch Kohl immer eine dezent sozialdemokratische Politik betrieb – alles andere wird in Deutschland nicht gewählt.
Die Chance, sich neu zu positionieren, wurde 2015 vertan, als man Bernd Lucke und den aus der AfD austretenden Wirtschaftliberalen arrogant keine neue Heimat bot. Dafür ist es jetzt zu spät. Die FDP wird schlicht verschwinden. Lindner hat noch einmal den Markennamen wiederbelebt und aus der FDP in erster Linie eine Livestyle-Partei für urban-linksliberale Bohemiens gemacht. Die aber werden inzwischen von den Grünen viel besser bedient. Als Mehrheistbeschaffer wird die FDP nicht gebraucht, die wenigen Wirtschaftsliberalen, die es in Deutschland gibt, wandern aus, sie brauchen keine Partei. Alle anderen wählen links oder sozial-national.
Das Spiel ist aus.
Thüringen hat hoffentlich den noch verbliebenen FDP Wählern die Augen geöffnet: Wir brauchen neben Kommunisten-Linken ( LINKE, GRÜNE, SPD ) , Opportunisten-Linken ( CDU/CSU ) nicht auch noch die Champagner-Linken der FDP.
Derzeit, und schon seit Jahren, sind die FDP lupenreine Liberallallas, niemals Liberale, geschweige denn Libertäre.
Und da den Proponenten „der Mut zur Lücke“ fehlt, wir die FDP eine „Wischiwaschi“ Partei bleiben, ergo überflüssig
Lindner hat Gestern im BT bei dem Linksblock auf den Knien um Verzeihung gewinselt.
Damit wurde seiner Partei der knock out versetzt. Die Linken wählen sowieso keine FDP und alle gemäßigten Rechten nun auch nicht mehr – isch over!