„Die Zukunft gehört der Elektromobilität“ – so verkünden es Annalena Baerbock, Ministerin Schulze und alle grünen Unterstützer bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Aber nicht nur das – alles soll zukünftig elektrisch werden. Und wenn Frau Baerbock oder eine Ministerin das sagen, dann muss es ja stimmen – oder? Auf den ersten Blick ist Elektromobilität in der Tat eine sehr attraktive Idee – wie die Schweizer bereits seit 100 Jahren eindrucksvoll zeigen. Damals wurde die Gotthardbahn elektrifiziert. Der Strom dafür kam und kommt vornehmlich aus Wasserkraftwerken. Die Energie des Wassers hinter den Staudämmen wird – bei Bedarf – mit einer Wasserturbine zu 90% in Strom umgewandelt und zu den elektrischen Lokomotiven weitergeleitet. Diese wandeln die elektrische Energie dann mit einem 90%igen Wirkungsgrad in Bewegungsenergie um. Der gesamte Wirkungsgrad des Systems liegt damit bei 80%. (Anmerkungen: Wirkungsgrade werden multipliziert.) Das ist ein phänomenal guter Wert und das ist auch der Grund, warum so viele Bahnstrecken in den Bergen elektrifiziert wurden. Unsere Altvorderen – hier besonders die Schweizer – waren gar nicht so dumm! Sie haben schon vor hundert Jahren ein nach heutigen Maßstäben mustergültiges erneuerbare-Energien-Konzept technisch umgesetzt. Und weil es so gut ist, ist es auch heute noch in Betrieb.
Neben der phänomenal guten Energienutzung ist das System Wasserkraftwerke – Elektrischer Antrieb noch aus einem anderen Grund sehr lehrreich: Der Strom aus den Speicherseen wird immer nur dann erzeugt, wenn er auch tatsächlich von den Lokomotiven benötigt wird. Kein Mensch käme auf die Idee, Wasser aus den Speichern einfach ablaufen zu lassen, ohne es zu nutzen. Anders ausgedrückt: die Stromerzeugung richtet sich immer und zu jeder Zeit nach dem Strombedarf – und nicht umgekehrt.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Stellen Sie sich einmal vor, unsere Stromversorger würden bereits heute täglich mit einem frisierten Würfel auswürfeln, wie viele ihrer Kraftwerke zur Stromproduktion am nächsten Tag ans Netz gehen sollen. Der frisierte Würfel hat drei „Einsen“, zwei „Zweien“ und einen „Dreier“. An der Wand hängen drei Tabellen, in denen die am nächsten Tag angeschalteten Kraftwerke stehen. In der „Einser-Spalte“ stehen Kraftwerke mit insgesamt 20% der maximalen Leistung, in der „Zweier-Spalte“ stehen 50% und in der „Dreier- Spalte“ 130% der Kapazität. Und dann wird ausgewürfelt, welche Produktionskapazität am nächsten Tag zur Verfügung gestellt wird: das können dann 20% oder auch 130% sein, je nachdem, wie der Würfel fällt. Sie halten das für Quatsch? Dieses zahlenmäßige Gedankenspiel ist keineswegs Spinnerei, sondern bittere Realität! Genau so stellt sich die Politik die Stromversorgung der Zukunft vor: meistens reicht die Stromproduktion nicht aus, um den Strombedarf zu decken und dennoch haben wir regelmäßig ein Überschussproblem. Man stelle sich vor, die Schweizer Bergbahnen könnten nicht mehr entsprechend ihrem Fahrplan fahren, sondern würden sich nach dem Wasserstand in den Speicherseen richten. Zumindest für die Schweizer ein absurder Gedanke!
Und Deutschland? Da die Würfelei in der Vergangenheit nicht funktioniert hat, gibt die Politik nun konkrete Ziele vor, um wieviel die Produktionskapazitäten für W&S in Zukunft weiter zu erhöhen sind. Alle bekannten Probleme werden dadurch weiter verschärft.
Diese Vorgehensweise erinnert uns zu einem gewissen Grad an die seinerzeitige Entwicklung in der DDR: wir sind davon überzeugt, dass die Herren Honecker & Co. im Verlauf der Zeit erkannt haben, dass die Umsetzung des real existierenden Sozialismus auf deutschem Boden nicht so verlief, wie sie sich das gedacht hatten. Aber da es Politkern damals wie heute sehr schwerfällt, Fehler einzugestehen und diese gar zu korrigieren, wurden die „Anstrengungen verstärkt.“ Das Ergebnis ist bekannt…
Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 99 – Blackoutchen
Aber anstatt eine kritische Bestandsaufnahme vorzunehmen und einzugestehen, dass wir uns auf einem nicht realisierbaren Irrweg befinden, wird intensiv nach einem Ausweg aus der sich abzeichnenden Katastrophe gesucht. Und dieser Ausweg trägt den Namen „Power-to-X.“
Es muss also schnellstens eine Lösung her, wie die durch einen forcierten W&S-Ausbau unvermeidlich erzeugten Leistungs-Überschüsse gespeichert und anschließend energetisch nutzbar gemacht werden können. Die überschüssige elektrische Energie soll zukünftig auch außerhalb des Stromsektors, etwa in der Wärmeversorgung, z.B. als Methan- oder Wasserstoffgas oder im Verkehr z.B. als sogenannte „E-fuels“, also als elektrochemisch synthetisierte Kraftstoffe, genutzt werden und dort einen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten. X steht damit also vor allem für synthetische Brenngase oder Kraftstoffe.
Natürlich kann man nicht erwarten, dass alle Politiker ein Physik- oder Ingenieur-Studium abgeschlossen haben. Aber die physikalischen Zusammenhänge sind nicht kompliziert oder so unüberwindlich schwierig, dass nicht auch Politiker sie verstehen könnten. Man muss nur begreifen – und akzeptieren – dass jede Umwandlung von einer Energieform in eine andere unweigerlich mit energetischen Verlusten verbunden ist. Aus sehr grundsätzlichen physikalischen Gründen fallen diese Verluste unterschiedlich groß aus, je nachdem welche Ausgangsenergie in welche Endenergie umgewandelt werden soll.
Diese Unterschiede können erneut beim Bahnbetrieb sehr anschaulich illustriert werden: Wie eingangs ausgeführt, wandelt eine Elektrolokomotive in ihrem Antriebsmotor elektrische Energie in mechanische Energie, d.h. Bewegungsenergie des Zugs um. Die Wirkungsgrade der Elektrolok liegen bei 90%. Wie gleich ersichtlich werden wird, nimmt die elektrische Energie bei der Wandlung in andere Energieformen eine ganz besondere Rolle ein.
Das ABC von Energiewende und Grünsprech 98 – Klimawohlstand
Jetzt machen wir eine Zeitreise ins 21. Jahrhundert und nehmen unseren überschüssigen Strom zur Synthese von sogenannten E-fuels (z.B. Diesel). Mit diesem synthetischen Diesel betreiben wir nun die Lokomotiven. Da es sich um einen Brenn- bzw. Kraftstoff handelt, sind wir mit allen energetischen Konsequenzen aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik auf Lokomotiven mit Verbrennungsmotor und damit auf Wärmekraftmaschinen festgelegt. Es ist genau diese Festlegung auf Synthese-Brennstoffe, die diese miserable Effizienz des gesamten Prozesses physikalisch bedingt. Alle Forschungsmilliarden der Welt können und werden daran nichts ändern: Wir wandeln überschüssigen Strom mit 50% Wirkungsgrad bei der Synthese in die Energie des Kraftstoffs und nur 25% davon werden in der Lok in mechanische Energie gewandelt. Der Gesamtwirkungsgrad schrumpft auf 12%.
Der in Fachkreisen wohlbekannte Schweizer Ingenieur Aurel Stodola hat schon 1910 in seinem Standardwerk „Die Dampfturbinen“ gewarnt, „es darf daher die dringliche Mahnung an die Erfinder gerichtet werden, von ihrem zwecklosen Kampfe abzulassen und keine Mittel an die Durchführung von Ideen zu wagen, die mit dem zweiten Hauptsatze im Widerspruche stehen.“ Hundert Jahre später mangelt es weder an Professoren und Politikern noch an ungezählten Forschungsmillionen, Ideen umzusetzen, deren Effizienz von vornherein durch physikalische Gesetze begrenzt sind. Und sicher werden es die grünen „Strom-Romantiker“ nicht gerne hören und noch weniger gerne akzeptieren: der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht einfach verbieten, wie so vieles andere…
Die (wie auch immer geartete) auf Elektrizität gegründete Synthese von Brennstoffen entspricht aus energetischer Sicht der Logik, den Kessel einer Dampflok mit Strom aus der Oberleitung zu beheizen. Spinnerei?! Keineswegs! Im Energiewende-Neusprech heißt so etwas „Power-To-Heat-Technologie“! Wohlgemerkt: Technologie!
Das ABC von Energiewende und Grünsprech 97 – Leitungsvorhaben
Leider lässt sich auch für die Umwandlung von Strom in Wasserstoff der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik nicht außer Kraft setzen: Die Energie, die beim Betrieb einer Elektrolyse zur Wasserstoffherstellung aufgewandt wird, ist doppelt so groß wie die Energie, die anschließend im Wasserstoff noch vorhanden ist. Anders ausgedrückt: von der Energiemenge, die man vorne in den Prozess hineinsteckt, kommt hinten nur noch die Hälfte raus. Und sollte dieser Wasserstoff dann „rückverstromt“ werden, dann bleiben am Ende noch 25% der ursprünglich eingesetzten Strom-Energie übrig. Das führt zu der Frage: würde ein vernünftig denkender Mensch jemals auf die Idee kommen, ein Kohle- oder Gaskraftwerk rückwärts laufen zu lassen, in dem Strom aufgewandt wird, um am Ende Gas oder Kohle zu erhalten…?
Der Übergang zu einer ganz auf Elektrizität begründeten Energieversorgung wird heute gern als „Paradigmenwechsel“ schöngeredet, weil wir ja in Zukunft elektrische Energie im Überfluss haben. Und dieser Überfluss ist eine systemimmanente, unüberwindliche Eigenschaft des Zappelstroms. Im Kern geht es bei Power-To-X nur um das Recycling von überschüssigem, nicht verwertbaren Strommüll!
Windparks werfen Windschatten – Effizienverluste für Offshore-Anlagen zu erwarten
Da sich die politische Diskussion nicht nur um E-Fuels sondern vorrangig um „grünen“ Wasserstoff dreht, sei auch hier kurz aufgezeigt, dass wir es z.B. beim möglichen Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff ebenfalls mit einem gigantischen Mengenproblem zu tun haben:
Im Jahr 2019 (Statista) wurden in Deutschland 89 Mrd. m³ Erdgas verbrannt. Der Heizwert von Erdgas beträgt 10,1 kWh/m³ – der von Wasserstoff „nur´“ 3,0 kWh/m³. Unter der Voraussetzung, dass es technische Lösungen für eine Umstellung der Heizungen von Gas auf Wasserstoff geben sollte, so würden 300 Mrd. m³ Wasserstoff nur im Gebäudesektor benötigt. Zum Vergleich: dieses Volumen ist 50% größer, als Russland 2020 weltweit an Gas exportiert hat. Auch hier stellt sich also die Frage: woher soll diese Menge an Wasserstoff kommen?
Das können wir drehen und wenden, wie wir wollen. Das ist der Kern der Sache! Wann wird darüber endlich offen und ehrlich gesprochen?
Die Autoren
Dr.-Ing. Detlef Ahlborn ist stellvertretender Vorsitzender der Bundesinitiative Vernunftkraft.de und Inhaber der Karl Ahlborn Maschinenfabrik im nordhessischen Großalmerode. Er kritisiert die Energiewende als illusionär weil die zahlenmäßigen technischen Dimensionen jeden vernünftigen Rahmen sprengen.
Der Physiker Dr. rer. nat. Horst Heidsieck, hat zwischen 1990 und 2006 als CEO verschiedene Unternehmen im In- und Ausland geleitet und ist seit 2018 Mitglied der Arbeitsgruppe „Energy Reality Büdingen“. Die Arbeitsgruppe besteht aus erfahrenen Ingenieuren und Naturwissenschaftlern und hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende in Deutschland zu Ende zu denken.
Dieser Beitrag ist zuerst bei Club der klaren Worte erschienen.
Wasserkraft, bei den Aussichten des stetigen sinkens des Grundwasserspiegels, was noch weit schneller zum eigentlichen Problem wird und bald vieles versiegen läßt.
Dieses Phänomen ist schon lange zu beobachten und hat etwas mit der Verlagerung der Erdachse und Erdrotation zu tun und das berühmteste Beispiel ist die Sahara, die vor ca. 6 000 Jahren noch erblühte und heute eine Trockenwüste ist, was sich wieder ändern wird, je nach Neigungswinkel und Beschleunigung.
Wenn schon Wasser, dann allenfalls auf Dauer die Ausnutzung von Ebbe und Flut, denn das normale Regenwasser wird nur noch für den persönlichen Gebrauch ausreichen und der Colorado ist ein weiteres Beispiel, der im Mündungsgebiet als Rinnsal endet, weil alles abgeschöpft wurde bis zum letzten Tropfen.
Das ist zwar menschengemacht, hat aber etwas mit den geringeren Regenmenge aus genannten Gründen zu tun und wiederholt sich in ewigen Zeitabständen.Hinzu kommt der stetig steigende Bedarf durch die Überpopulation der Menscheit und das paßt eben nicht zusammen, auf der einen Seite die periodische Wasserknappheit und dazu der Mehrbedarf, was immer ein Problem sein wird und die Frage ist nur, wer wird es überleben und wer nicht und man könnte sich teilweise über Meerentsalzungsanlagen retten, was aber auch nicht auf Dauer das gelbe vom Ei ist, weil man ja die Auswirkungen beim Rücklauf ins Erdreich kennt.
Nehmen wir doch einfach zur Kenntnis, daß es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt die uns vernichten können und nur wenig dagegen getan werden kann und die Sonne kann ein Partner sein, kann uns aber trotzdem schwer schädigen und wenn das eintrifft, dann ist es halt zu Ende, der Mars ist das ganz große Beispiel wo alles von der Natur so erledigt wurde, wie wir es uns nicht wünschen können und trotzdem faseln sie von einem Leben auf dem Mars, was so etwas von schräg ist, wie es schlimmer nicht sein kann.
„ Wann wird darüber endlich offen und ehrlich gesprochen? „
Da wird nichts mehr kommen. Diese Lok ist längst abgefahren. Leider. Der Politik, insbesondere unserer Umwelt- und Energiepolitik ist nicht mehr zu helfen. Deutschland hat sich als Land der Dichter und Denker und der hohen Ingenieurskunst verabschiedet.
Dummes von Dummen für Dumme. H. Danisch. Es passt auch hier.
Glück Auf!
P.S.: Und als ob der Wahnsinn nicht schon schlimm genug ist, wollen unsere Physik-Vordenker KGE, Baerbock und Konsorten Nordstream 2 sofort stoppen, weil sie errechnet haben, dass wir zukünftig für unsere Energieversorgung auch kein Gas mehr brauchen.
Die Denken nicht, dass ist die Ansage aus dem Background …
Die glatte Unverschämtheit der Autoren besteht natürlich darin, den Traumtänzern der Grünen Sekte mit Fakten zu kommen, dabei reicht doch der einfache Glaube (der bekanntlich Berge versetzt). Aber welche technische Erkenntnisfähigkeit erwarten Sie von Politikern, deren Bildungsweg bestenfalls mit dem Abi beendet war und die nicht mal in der Lage sind, einen (kurzen) Lebenslauf fehlerfrei aufzuschreiben. Und dann wäre da noch das generelle Problem, dass kein (kaum ein) Politiker bereit ist, seine Fehler und Irrungen einzugestehen. Wissen wir doch schon lange. Selbst zu Beginn des Jahres 1945 glaubte ein Teil der Deutschen noch an die Endsiegpropaganda durch die versprochenen Wunderwaffen, dabei standen Russen und Alliierte schon tief im Land! Daher habe ich in Bezug auf Ihre letzte Frage auch heute kaum Hoffnung!
Sobald der grüne Spuk vorüber ist, und das dürfte angesichts der jüngsten Ereignisse nicht mehr lange auf sich warten lassen, werden die AKWs wieder ans Netz gehen müssen. Der Haushalt und dei Industrie brauchen günstigen Strom. Diese ständigen Maßnahmen gegen den Standort Deutschland sind einfach nicht mehr akzeptabel. Wie soll ein Land in der Welt bestehen, wenn ihm ständig Wettbewerbsnachteile aufgedrückt werden; und dann noch von den eigenen Politikern.
Merkel hat es wirklich geschafft, Deutschland ins Gegenteil zu verkehren. Merkels Bilanz zu ihrer Kanzlerzeit, ist ein einziges Armutszeugnis, geprägt von ihrer Borniertheit gepaart mit blindem Aktionismus. Dazu noch die absolute Beratungs- und Einsichtsresistenz und dem Glauben, mit der „Westmark“ kann man die Welt kaufen; genug da ist ja anscheinend.
Diese 16 Jahre Vernichtung haben Deutschland einen schweren, kaum wieder gutzumachenden Schaden zugefügt. Die Gesellschaft gespalten wie nie, aufgehetzt und gegängelt, kann nur noch mit Androhungen und kaum nachzuvollziehenden einseitigen Maßnahmen davon abgehalten werden, die Wahrheit herauszuschreien. 50% haben Angst davor, die Meinung zu sagen. Wenn das nicht das Versagen und die Willkür widerspiegelt, was dann. Der Rechtsstaat politisiert, eine idiologische Justiz, eine Medienlandschaft, die der Türkei und anderen Bananenstaaten gleicht. Ja, sie hat Großes vollbracht, sie wird in der Liste der nichts so erfolgreichen Kanzler an zweiter Stelle stehen, stehen müssen, so die Historiker noch arbeiten dürfen.
Es gibt vom Wissenschaftlichen Dienst des BT eine Dokumentation zu Windkraftanlagen und ihre lokalen mikroklimatischen Auswirkungen.
https://www.bundestag.de/resource/blob/819218/a668b4852a5af0f8bd065ac999ee0d05/WD-8-083-20-pdf-data.pdf
Dabei ist von vielen Studien die Rede, die wohl hauptsächlich „modellieren“.
Erst auf Seite 15 wird eine chinesische Studie erwähnt, die die Vegetation über Jahre gemessen hat und die zu der Aussage kommt, dass
„Windkraftanlagen eine signifikant hemmende Wirkung auf das Vegetationswachstum [hätten]. Es sei auch eine hemmende Wirkung der Windkraftwerke auf die Brutto- Primärproduktion im Sommer und auf die jährliche Netto-Primärproduktion festgestellt worden. Die Wissenschaftler nehmen an, dass die Hauptauswirkungsfaktoren die Änderungen der Temperatur und der Bodenfeuchtigkeit seien. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Darstellungen wird in diesem Papier auch von einem Wärmeeffekt durch Windturbinen während des Tages berichtet.“
Damit steht diese Studie im Gegensatz zu anderen. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung anderer damit sei nicht zu finden…
Selbstbetrug wäre ja fast eine Entschuldigung, nein, es ist kalter Betrug.
Man erhöht den Bedarf und macht die Bedarfsdeckung variabel. Man verschärft die Anforderungen und hat keine Vorstellung, wie sie erfüllt werden können.
Das ist fast so gut wie eine steigende CO2-Steuer, bei der viele Zahler keine vernünftige Chance auf Vermeidung haben. Oder glaubt jemand, der Bestand an Ölheizungen ließe in kurzer Zeit austauschen? Gegen was, von wem? Glaubt jemand, der Immobilienbestand sei kurzfristig „energetisch zu ertüchtigen“?
Aber vielleicht will man ja ganz gern kassieren, um Geld für irgendwelche Spielchen zu haben.
Da der Staat am meisten von einem hohen Strombedarf profitiert – Ökosteuer, MWSt – ist er an einem hohen Bedarf interessiert.
Das steht im Gegensatz zu Umweltschutz.
Klimaschutz ist Nonsens. Klima ist ein statistischer Wert.
Nicht, dass der Dax noch tiergeschützt wird …
Liebe Autoren,
Sie bemühen sich redlich, an den Realitätssinn und die Vernunft zu appellieren. Das ist im Deutschland 2021 ungefähr so erfolgreich wie ein Appell in der Kölner Innenstadt am Rosenmontag, die Gefahren des Alkohols Ernst zu nehmen und möglichst vollständig darauf zu verzichten.
Wir brauchen erst einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung, der aber vermutlich erst nach ein paar längeren Blackouts eine Chance hat.
Berichte wie dieser bringen leider nichts, solange die Berechnungen, auf denen die deutsche Energiewende beruht nicht nachgerechnet und widerlegt werden.
Baerbock würde auf Berichte wie den hier vorliegenden antworten, es gebe noch die Sektorkopplung die das System effizienter macht. Und : Das sei ja alles berechnet. Sie würde sich so einen schlanken Fuss machen.
Also: wo sind diese Berechnungen, kann die jemand einfordern und dann veröffentlichen?
Und nachrechnen?
Und Sie glauben ernsthaft, die weiß was Sektorkopplung bedeutet? wohl kaum, außer sie hat es sich in die Hand geschrieben.
Das Problem des schlechten Wirkungsgrades bei der Herstellung der E-fuels und der anschliessenden Rückverstromung ist keines, wenn man genug Ressourcen hat. Die begrenzende Ressource in D ist Land, Was spricht also gegen Solarfarmen in Nordafrika oder Australien? Grössenordnung 100km/100km? Und wenn das nicht reicht, dann eben 200km/200km. In Gegenden, in denen die Sonne im Überfluss scheint und Landverbrauch aufgrund marginaler Vegetation und Besiedelung eher kein Thema ist. In dieser Grössenordnung wird das Gesamtsystem auch effizienter, es steigt der Wirkungsgrad im Vergleich zu kleinräumigen Lösungen. Bei Flugzeugen entfiele auch auch die Rückverstromung, da die E-Fuels im Flugzeug verbrannt werden.
A propos Flugzeuge:
E-Fuels sind die einzige Möglichkeit, Flugzeuge CO2-neutral zu bekommen.
Also sollte man einfach mal damit anfangen.
Bitte nicht vergessen….das Ziel der Grünen, FFF und XR und all der anderen ist nicht das E-Auto….sondern das K-Auto….kein Auto. Das sollte man nie vergessen.
Haben Sie den Artikel gelesen? Er beantwortet Ihre Überlegungen. S&W liefern manchmal 50% vom Strombedarf, manchmal aber auch nichts. Der Strombedarf ist nur 1/6 des Primärenergiebedarfs Deutschlands. Also das vorhandene S&W mal 2 und dann nochmal mal 6, also das 12-fache. Und nachts bei Flaute ist das immer noch genau NICHTS. Wir müssen also parallel den ganzen konventionellen Kraftwerkspark weiter unterhalten. Würde man jetzt ernsthaft über Power to Fuel nachdenken, siehe Wirkungsgrad, dann alles nochmal mal 8. Da braucht man über Kosten nicht nachzudenken.
Der Autor hat den Elefanten im Raum (Kernreaktor) nicht ausdrücklich benannt, trotzdem ist er da. Alle anderen Technologien werden irgendwann die Überschüsse nutzen können, so dass sie nicht teuer im Ausland verklappt werden müssen, ob das aber ökonomische oder ökologische Vorteile bringt, wird sich zeigen.
Es gibt keine Ökostromüberschüsse, nur Ökostrom zur falschen Zeit. Der genannte Strombedarf ist der, der tatsächlich als elektrische Energie gebraucht wird, Energie für Power to X kommt oben drauf. und das 6-fache an Energie für Industrie, Wärme etc. (vieles davon in Gas, Kohle, Öl) wird auch immer noch gebraucht. Deutschland hat weder die Fläche noch den Windreichtum, um die Anlagen zu vervielfachen, zumal die sich dann im Weg stehen und den Wirkungsgrad und vermutlich auch unser Binnenklima versauen.
Herr Douglas hat es oben vorgerechnet. Wunder sind nicht in SIcht. Physik ist Physik.
Das müssen die wohl gemeint haben, als sie sagten, dass man die Lebensstandards weltweit angleichen wolle. Wir gleichen unsere Standard den der Dritten Welt an. Für ein Deutschland in dem wir gut gerne leben : )
Ich bin kein Grün- noch CDU-Wähler, fahre, wie mein Alias sagt, auch einen Diesel und kein Batterieauto. Trotzdem ist mir dieser Beitrag zu dürftig. Die Zukunft kann nicht darin bestehen, weiterhin Scheichs und Diktatoren teuer Öl und Gas abzukaufen, um es dann einfach zu verbrennen.
Wenn wir feststellen, dass eine „Energiewende“ mit W&S-Energie technisch unmöglich ist, so wird dadurch die Feststellung, dass die Zukunft der Menschheit nicht im Verbrenner fossiler Brennstoffe liegen kann, nicht unwahr.
Hier würde ich mir auch von TE etwas mehr Tiefgang wünschen, denn dass Sonne und Wind es nicht bringen, haben wir nun hinreichend oft festgestellt, das schreibt Holger Douglas hier schon seit Jahren.
PS: Das Öl von Schottland und Norwegen, das uns automobil und am Frankfurter Flughafen durch die 80er und 90er brachte, ist praktisch erschöpft. Auch ein kleiner Hinweis, dass die Konservierung von Sonnenenergie in faulendem Bioabfall unter Luftabschluss kein Perpetuum Mobile ist, und jährlich weniger als ein weltweiter Minutenverbrauch nachgebildet wird. Es gilt also Alternativen zu finden. Und zwar jetzt und nicht von drei Generationen nach uns.
Darüber möchte ich lesen.
Ich habe wenig Ahnung, aber was war nochmal mit dem Fluid Reaktor (oä) mit dem die hier in Endlagern liegenden Uranstäbe genutzt und letztendlich unschädlich gemacht werden könnten. Wenn ich richtig informiert bin würde das für 300 Jahre den nötigen Strom liefern und relativ gefahrlos sein. Und die Patente liegen in Dtl.
nicht mehr! Die Entwickler haben die Firma in Kanada inkorporiert und dort die Gelder für die erste Entwicklungsrunde aufgetrieben. Deutschland darf dann gerne in Kanada einkaufen…
@Berlin: Da möchte Ich Ihnen gerne zustimmen: Wir können darüber diskutieren , ob und in welchem Umfang der Klimawandel ggf . menschgemacht ist durch das Verbrennen der fossilen Energien.
Wir können aufzeigen (hier bei TE schon oft genug geschehen), dass die deutsche Energiewende wie sie jetzt vollzogen wird vollkommen planlos ist und ins Nichts führen wird.
ABER – und das sage ich meinem Freundeskreis schon seit drei Jahrzehnten.
Zwei Dinge, was die fossilen Energieträger anbetrifft, sind quasi nicht diskutabel – weil sie als Tatsache feststehen:
1) Jeder Verbrennungsprozess von fossilen Energien – und seinen sie mittlerweile auch noch so optimiert – ist ein Verschmutzungsprozess. Den gilt es zu vermeiden.
2) Kohle, Gas und Öl sind ENDLICH. Und es wäre fatal, wenn wir uns erst um andere Energieträger bemühen, wenn der letzte Liter Öl , das letzte Stückchen Kohle und der letzte Kubikmeter Gas aus dem Erdreich geholt worden ist.
Eine HauRuck Umstellung unserer Energieversorgung innerhalb weniger Jahre wie jetzt durch die deutsche Energiewende ist natürlich völlig daneben.
Aber in diesem Jahrhundert muß die Menschheit ihre Energieversorgung grundlegend umstellen. Dies sollte bis zum Ende des Jahrhunderts in allen Bereichen komplett abgeschlossen sein.
Das muß langfristig das Ziel sein.
Was wollen Sie denn hören?
Behalten wir den Energieverbrauch bei, und wer will das nicht, denn Energie ist fast gleich Wohlstand, dann gibt es nur eine Lösung: Kernkraft.
Da können wir uns winden und drehen wir wir wollen.
Ich bin sehr für Kernenergie. Das ware nicht der Duktus meines Beitrages. Ich sage: Kernenergie für die nächten zwei, drei Jahrzehnte, dazu konsequntes Energiesparen, und massiv in Forschung investieren – methoden- und technologieoffen. Aber ich denke, auch beim Autoantrieb muss etwas passieren. Insbesondere in Nordamerika und China, wo 80 % des weltweiten Fuhrparks fahren
Es gibt Alternativen, die nahezu unbegrenzten Zugang zu Co2 freier Energie bieten. Allerdings hat sich Deutschland dazu entschlossen, sich betreffs dieser Alternativen, komplett selbst aus dem Rennen zu nehmen. Weltweit ist mir kein anderes Land bekannt, welches die Kernenergienutzung komplett ausschließt, obwohl es überhaupt keine andere Option hat. Wir haben weder ausreichend nutzbare Wasserkraft, noch hinreichende Zuverlässigkeit bei Wind und Sonne und über die sinnbringende Nutzung von Biomasse brauchen wir im erforderlichen Größenbereich wohl auch nicht mehr reden. Also was bleibt, um energetisch nicht völlig, von anderen, abhängig zu werden? Kernkraftwerke neuester Bauart!
Leider haben „unsere“ Entscheider den Weg zur Nutzung dieser Option derart brutal verbaut, dass es wohl Jahrzehnte dauern dürfte, um überhaupt wieder in diese Form der Energieerzeugung einsteigen zu können.
Die Eingriffe und Auswirkungen der sogenannten „Erneuerbaren“ wie zB Wakeeffekt (Regenmangel im Lee der Rotoren) oder lokale Temp Erhöhung im Umkreis von Solar Platten werden verschwiegen, oder nicht untersucht. Energieentzug im Strömungssytem hat auch Auswirkungen – aber passt nicht in die Welt Klima Rettings Hyp.
Sie haben da völlig Recht. Das von den Grünen vertretene Konzept der Energiewende funktioniert nicht. Das wurde mehrfach belegt und ist eigentlich für jeden mit ein klein wenig mathematischem Sachverstand nachvollziehbar. Daß es grundsätzlich aber eine gute Idee ist, sich von fossilen Energieträgern zu lösen, steht aber ebenso fest. Auch dieser Tichy Artikel legt nahe, daß es zwei unversöhnliche Lager gibt: Die grüne Ecke, die das Dogma von „EE ist Gott“ vertritt, und die schwarze Ecke, die das Dogma „EE ist der Teufel“ vertritt. Hier hilft nur eine differenzierte Betrachtung. (1) E-Fuels, grünen Wasserstoff und P2X als solches kann man nur vom Ende her denken: Wenn man grünen Wasserstoff will, dann „kostet“ der das 2fache an elektrischer Energie und unterliegt bei der Rückumwandlung den Verlusten durch die Thermodynamik. Das muss einem nicht gefallen, ist aber für „Strommüll“ immer noch eine bessere Verwendung als das Auskoppeln der WKAs bei Weiterbezahlung des Stroms. Ein Energiekonzept unter den Bedingungen der aktuellen „Energiewende“ ist er aber (so) nicht. (2) Selbst Kernkraft hat hier ihre Grenzen. Wenn man den deutschen Endenergiebedarf von ca. 2.500.000 GWh pro Jahr durch Kernkraft zur Verfügung stellen will, braucht man fast 200 AKWs mit je 1.6G W elektrischer Leistung. Die Thermische Leistung ist allerdings 3x so hoch; das heißt, jährlich werden 5.000.000GWh an Wärmeenergie in die Umgebung abgegeben. Die Kühlung wird normalerweise von Flusswasser übernommen. Das wird in dieser Größenordnung nicht mehr gehen. Die Kühlkonzepte für diese Energiemengen muss man sich dann auch überlegen. Da könnte an schon fast auf die Idee kommen zu fragen, wieviel CO2 diese Wärmemenge entsprechen würde, also ob das eingesparte CO2 nach kolportiertem Klimawandelmechanismus bei jährlichem Ausstoß von 5.000.000 GWh Wärmemenge ins Gewicht fällt. (Ich weiß es nicht. Vielleicht kennt sich da jemand hier besser aus). (3) Das einzige, was aus meiner Sicht wirklich Sinn macht, wäre(!) die Produktion von Wasserstoff an Solaranlagen in afrikanischen Wüsten. Man würde mehrere 1000 km2 an Solarkollektoren benötigen, aber da hätte man ja auch Platz. Da scheint die Sonne und Wassert müsste man aus dem Meer „besorgen“. Irgendwie. Energie in wirklich großem Stil ließe sich so gewinnen. Die Wirkungsgradrechnung lässt sich dadurch noch immer nicht umgehen, aber man hätte grundsätzlich den Zugang zu den nötigen Energiemengen. (Politische Probleme blende ich komplett aus). (4) Entsprechend große, schwimmende Solarfarmen auf dem Meer wären auch eine Idee. Das hätte gleichzeitig den Vorteil, daß dort, wo sie schwimmen, mehr Licht zurück ins All reflektiert würde, was aktuell vom Meerwasser absorbiert wird. Inwieweit das technisch geht, muss ein Ingenieur sagen, der sich mit sowas auskennt. Der Punkt ist, daß man in den korrekten Größenordnungen denken und die Aufgabe in diesen Größenordnungen angehen muss.
Fazit: Es ist wichtig, von Anfang an in den richtigen Größenordnungen zu denken. Das muss von Anfang an offen kommuniziert werden. Beides passiert im Lager grün nicht. Die Sonne kann die Lösung sein – allerdings nicht in Deutschland. Es muss schlicht akzeptiert werden, daß der Bedarf an EE-Strom 2-4x so hoch sein wird wie der aktuelle Endenergieverbrauch. Es wird eine komplette Wasserstoffinfrastruktur incl. H2-Tanker und Hafenterminals benötigt. Die Kosten kann ich nicht abschätzen. Technisch möglich wäre das aber. Was die ökonomische Seite angeht…keine Ahnung 🙂
Dieses „Vom-Ende-her-denken“ klingt immer so toll, ist aber eigentlich ein Unsinn. Es impliziert, daß es a priori einen Weg zu diesem Ende gebe. Woher will man das denn wissen, wenn man etwas nicht Schritt für Schritt zu Ende?
Die Idee von der Sonnenenergie in der Wüste ist und bleibt eine Fata Morgana. Alle Staaten dort leiden mehr oder weniger an Islamismus und/oder Instabilität. Dort wollen Sie lebenswichtige Infrastruktur in dieser Größenordnung hinstellen? Mehrere Tausend Quadratkilometer nur für Deutschland? Was ist mit Frankreich, Italien, Spanien… und den Staaten selbst? Und nach jedem Sandsturm wollen Sie Tausende Quadratkilometer Solarpanels mit Meerwasser spülen, das über1000 oder mehr Kilometer herbeigepumpt wird? Der Wasserstoff oder was auch immer wird dann irgenwie zu uns transportiert?
Australien leidet nicht an Islamismus, ist im outback wenig bis garnicht besiedelt, hat dort kaum Vegetation, ist landwirtschaftlich nicht genutzt – aber wir wollen hier das Problem mit Windrädern in der Nähe von Wohngebieten lösen.
Ich sage nicht, dass das die seligmachende Lösung ist, aber eine Debatte darüber ( und über x andere Möglichkeiten ) würde vielleicht bei manchen den Knoten im Hirn lösen.
Übrigens sind 1.000m² – km eine Fläche von knapp 32km/32km – ein Pups im australischen Outback.
Allein damit könnte man die Stromversorgung Deutschlands zu 100% auf Erneuerbare umstellen – ohne hier auch nur ein einziges weiteres Windrad aufzustellen.
Und das Argument der instabilen Staaten und der Transportwege haben wir bereits heute beim Öl und den Ölförderländern.
Was meinen Sie, wie diese Staaten wie Saudi-Arabien reagieren werden, wenn man ihnen den Geldhahn zudreht?
Das einzige, was aus meiner Sicht wirklich Sinn macht, wäre(!) die Produktion von Wasserstoff an Solaranlagen in afrikanischen Wüsten. Man würde mehrere 1000 km2 an Solarkollektoren benötigen, aber da hätte man ja auch Platz. Da scheint die Sonne und Wassert müsste man aus dem Meer „besorgen“. Irgendwie. Energie in wirklich großem Stil ließe sich so gewinnen. Die Wirkungsgradrechnung lässt sich dadurch noch immer nicht umgehen, aber man hätte grundsätzlich den Zugang zu den nötigen Energiemengen.
—-
korrekt!
1.000km² sind eine Fläche von etwa 32/32 km.
Ein Pups auf der Landkarte in der Wüste.
Politiker wollen so etwas leider nicht diskutieren, weil es Ressourcen anderer Länder in Anspruch nehmen würde ( Landverbrauch ). Das könnte als Neokolonialismus verstanden werden.
Deutschland will deshalb seinen Beitrag zur CO2-Reduktion auf eigenem Boden leisten – mit Windrädern, die demnächst an Wohngebieten erreichtet werden sollen.
Man tut so, als hinge die Zukunft der Menschheit von einzelnen Windrädern ab – dabei liegt man hier in D mindestens um den Faktor 10 daneben – bereits heute.
Man müsste viel grösser denken – weil das Problem ein viel grösseres ist – aber Politik will das nicht wissen.
Vertreter der Energiewende in D sind „Klimaleugner“ – weil sie das Problem mindestens um den Faktor 10 unterschätzen.
Bei den vorherrschenden politischen Vorgaben wird kaum jemand einen Euro in die Hand nehmen, um Alternativen zu erforschen und zu entwickeln. Solange Forschung und Entwicklung im Wettbewerb standen, wurden auch Ergebnisse geliefert. Solange die Politik ihre Finger im Spiel hat, werden Subventionen abgegriffen – und sonst nichts!
Wenn sie ihren Lebensstandard ruinieren wollen – bitte. Ich spreche Ihnen aber jedes Recht ab, den Lebensstandard all jener Menschen zu ruinieren, die noch etwas kaufmännisches Denken beherrschen.
Das Problem bei der Erzeugung von eFuels und ihrer Nutzung ist nicht nur der hundsmiserable Wirkungsgrad der Kette sondern der dadurch entstehende Preis des Treibstoffs. Das führt uns zu einem Transportwesen, dass sich nur mehr die oberen 10000 leisten können.
Individualverkehr und Flugreisen also nur mehr für wenige?
Ich denke, dass sich schon jenseits der deutschen Grenzen ein solcher Irrsinn nicht durchsetzen lässt – und auf anderen Kontinenten schon gar nicht.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen – das ist schon einige Male schief gegangen.
In Österreich gehen wir diesmal garantiert nicht mit!
„Natürlich kann man nicht erwarten, dass alle Politiker ein Physik- oder Ingenieur-Studium abgeschlossen haben.“ Davon hängt es nicht ab. 1970+ Geborene folgen technischen Argumenten nicht mehr, obwohl sie technisch sachkundig sind. Haltung ist alles. Die Leute leben in einer Blase, bestärken einander ständig – also merken sie es nicht. Die Kolumne ist schlüssig, keine Frage – aber gehört zum „alten Denken“. Das ist sprichwörtlich zu nehmen – Boomer oder älter, braucht man nicht mehr, kann weg. Mit dieser Einstellung wäre man allerdings nie in den Weltraum geschweige denn bis zum Mond gekommen.
Die ersten der Grünen sprechen doch schon davon, dass es in Zukunft Stromzuteilungen geben soll. Das heißt dann, dass sich die Politiker anmaßen zu entscheiden, wer den Strom bekommt, der gerade zur Verfügung steht.
Bei diesen Aussichten kann man jedem nur raten, sich autark einzurichten statt sich diesen Spinnern auszuliefern!
Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik? Ach was, schließlich gibt es den Primat der Politik.Wäre ja noch schöner, wenn jedes dahergelaufene Naturgesetzt uns vorschreiben wollte, was geht! „Man muß ja irgendwo einmal anfangen.“ Erst müssen wir „politisch gestalten“, d.h. wir beschließen, etwas zu machen. Die Fagen ob überhaupt, wenn ja, wie es geht und ob es überhaupt finanzierbar ist, sind sekundäre Detailfragen. Die werden erst einmal an die Regierungs-Claque delegiert, DIW, PIK u.s.w.
Schauen Sie sich die Zusammensetzung der Ethikkommission zum Kernkraftausstieg an! Oder die der Kohlekommission! Wie peinlich man darauf achtet, nur Abhängige (Bsp. DFG) und ja keine E-Techniker, Kraftwerkstechniker, Chemiker, Ingenieure vom Fach drin zu haben! Eigentlich müßte sich hier ein homerisches Gelächter erheben.
300 Mrd. m³ Wasserstoff durch Leitungen zu den Wohnhäusern und noch einmal viel mehr an den Tankstellen, in Millionen Autos, viele davon auch ältere, alles bedient von Laien. Man denke mal ein paar Sekunden über die Sicherheitsproblematik nach!
Eben – wenn erstmal Luisa, Carla und die Deutsche Umwelthilfe in Karlsruhe klagen, dann war es das mit dem Zweiten Hauptsatz!
Als konstruktiver Vorschlag bietet sich an, die großen Fernwärmenetze mit den ‚Think Tanks‘ zu verbinden. Mit der heißen Luft, die dort produziert wird, läßt sich zumindest das Wärmeproblem lösen.
Da muss ich kein Wissenschaftler sein, um mir vorstellen zu können, dass der Wirkungsgrad von Wasserstoff oder anderen synthetischen Treibstoffen extrem niedig, dafür aber teuer ist. Damit kann man vielleicht auf dem Mond ein Besiedlungsexperiment starten, bei dem der Aufenthalt von 5 Personen jeden Tag eine Million Dollar kostet, aber 8 Milliarden Menschen lassen sich so nicht versorgen. Energie wird es im Überfluss nie geben, denn selbst überschüssige Energie ins Ausland zu verkaufen, ist extrem teuer. Und eigentlich stellt der Kapitalismus auch nichts Überschüssiges her. Aber das ist dann schon wieder das Kapitel Planwirtschaft und Klimasozialismus.
Es war von Anfang an ersichtlich, daß hier eine Nachfrageorientierung in der Stromproduktion in einen vom Angebot her getrieben Markt verwandelt werden muss. Strom soll also nur noch dann genutzt werden können, wenn er auch verfügbar ist. So kann man natürlich keine entwickelte Volkswirtschaft am laufen halten. So geht es etwa in Somalia zu.
Speicher wirken als Puffer. So wie der Waldboden Wasser speichert, weswegen es auch nach Tagen der Trockenheit im Wald immer noch verhältnismäßig feucht ist. Er puffert somit den Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Ebenso wirken die Eiskappen als Temperaturpuffer. Sie sind in der Lage, große Mengen thermischer Energie aufzunehmen und wieder abzugeben.
Was Fr. Baerbock mit „Netz als Speicher“ meinte, wird nur sie selbst wissen, aber es gab (und gibt) ja mal die Idee, die Batterien (eigentlich Akkus) der E-Autos als Speicher, respektive Puffer zu benutzen. Millionen von Batterien mit vlt. durchschnittlich dann 100kWh Nennkapazität sollen bei viel Wind und Sonne bis zum Anschlag aufgeladen werden und dann bei Flaute wieder ins Netz zurückspeisen. Ob das einen praktikablen Wert ergibt – ich habe es nicht durchgerechnet.
Aber eines ist auch klar: elektrischer Strom ist die flexibelste Energieform überhaupt. Man kann damit direkt mechanische Arbeit leisten, Wärme und Licht erzeugen, Computer betreiben. Man stelle sich nur mal vor, man könne sich selbst, also den Menschen, mit Strom betreiben. Die mühselige Nahrungsaufnahme inkl. Anbau fiele weg. Das gesamte Verdauungssystem, der Metabolismus, der Stoffwechsel usw. Vieles, was uns krank macht und woran wir letzten Endes zugrunde gehen.
Die Zukunft wird langfristig in nahezu allen Belangen dem elektrischen Strom gehören.
Die Herausforderung liegt darin, starke Speichermedien mit sehr viel höheren Energiedichten zu finden. Supercaps könnten dabei die chemischen Akkus überflügeln.
Kurze Frage zur Umsetzbarkeit: Der Strom in den Batterien der E-Autos ist ja kein Gemeingut wie Sonnenlicht oder Luft, sondern Eigentum der E-Autohalter – so wie ich den Diesel im Tank meines Autos gekauft habe und er damit in meinen Besitz überging. Ich KANN ihn nun im Motor meines Autos verbrennen und damit Mobilität erzeugen. Ich KÖNNTE ihn auch in eine Tonne umfüllen und einfach verdunsten lassen, oder ihn trinken oder im Garten zum Angrillen benutzen – nun letztere Dinge ist nicht empfehlenswert.
Doch nun stellen Sie sich vor, mein Auto, natürlich modern vernetzt per SIM-Karte, macht ein Piepgeräusch und auf der 12“ Anzeige erscheint die Aufforderung, sich sofort zum nächstgelegenen Blockheizkraftwerk zu begeben, damit man mir dort den Diesel aus dem Tank saugt, damit die Leute, nun sagen wir. die „Mannschaft“ beim Verlieren gegen England im Fernsehen sehen können, denn leider leider ist es schon dunkel und der laue Sommerwind weht nicht. So musste das Blockkraftwerk ran, aber nach 24 Stunden ist dem der Diesel ausgegangen. Die Rettung: Ich! Alle Autofahrer! Herbei und her mit eurem Diesel!
Würden Sie das machen? Ich nicht. Denn zur nächsten Tankstelle sind es 10 km, dort gibt es aktuell keinen Sprit sondern erst wieder in acht Tagen und ich will auch keine multikulturelle und LBQTTI-freundliche „Mannschaft“ im Fernsehen beim Knien und Verlieren sehen, sondern 50 km zu einem Freund fahren. Oder zur Arbeit.
Was also sollte ich tun?
PS: Die Speicheridee an sich ist faszinierend. Aber bedenken Sie, selbst wenn wir sie fänden: Woher wissen Sie, dass Sie mit W&S soviel Überschuss erzeugen können, damit Sie nach Abverbrauch des Speichers ihn so schnell wieder aufladen, bevor die nächste Dunkelflaute kommt? Darum in meinem Beispiel auch acht Tage, bevor die Tankstelle wieder aufgefüllt wird. Denn Erzeugungstäler bei volatilen Energiequellen dauern oft Wochen. So wie gerade im vergangenen Juni.
Es soll wohl nur die Restkappazität der Autobatterie auf- und wieder entladen werden. Wenn Sie also ihr Auto abstellen und es zB nur zu 50% geladen ist, sollen die verbliebenen 50% als Puffer benutzt werden. Ihre 50% bleiben unangetastet und gehören nur Ihnen. So habe ich das jedenfalls verstanden. Habe mich aber auch nur rudimentär damit befasst.
Ich habe im Garten einen ESP32 Mikrokontroller mit einigen Sensoren dran. Ich habe das Teil auf absoluten Sparbetrieb programmiert. Es wacht auf, macht eine Datenerfassung, sendet diese dann per WLAN ins Haus und legt sich dann wieder schlafen. Stromversorgung sind 4×18650 Akkus. Das Ganze betreibe ich autonom mit einer Solarzelle, die den Akku immer wieder nachlädt. Um eine Dunkelflaute wie sie typischerweise im Winter vorkommt zu überstehen, mußte ich eine quasi riesige Solarzellen verwenden, 50x50cm. Nur damit Sie mal eine Vorstellung bekommen, wie hier die Größenordnungen sind für das Duo Solarzelle-Speicher.
Ich sehe Windkraft und Solarzellen nur als Nischenlösung, zB für abgelegene Gebiete. Unser Strombedarf ist einfach zu gigantisch für diese Technologien.
PKW-Akkus als Speicher sind Unfug. Die meisten werden ihr E-Auto nachts laden wollen, um morgends zur Arbeit zu fahren. Wann droht am ehesten Dunkelflaute? Morgends droht damit eine leere Batterie.
Sie können ja, abhängig von Ihrem Fahrverhalten, Kapazität Ihres PKW-Akkus vermieten. Wenn Sie also wissen, daß Sie für Ihre Arbeitswoche nur jeweils 10kWh täglich verbrauchen, vermieten Sie den Rest als Puffer. Sollten Sie mal mehr verbrauchen, kann man das ja auch vertraglich flexibel gestalten. Lösungen werden sich da schon finden lassen.
Na ja, daß Ganze ist ja eine Entwicklung, Schritt für Schritt. Man muß halt mal mit irgendwas anfangen. Natürlich erstmal nur lokal im kleinen Maßstab zu Machbarkeitsstudien.
Warum werden solche Experten nicht mehr gehört? Oder mal zu einer talkrunde über Energiepolitik eingeladen, bei der dann Baerbock ihr
„Wissen“ unter Beweis stellen kann? Selbst Merkel ist doch studierte Physikerin, die diese Zusammenhänge doch kennen und verstehen müsste. Oder ist es so, dass die Ideologie der Grün- Linken gar keine Diskussion mehr darüber zulässt? Ähnlich wie zum Klima?
Kurze Antwort auf Ihre Frage am Ende des Artikels: Nie!
Selbst wenn der Industrie, dem Verkehr und den Bürgern die Energie abgestellt wird, weil sie schlicht nicht reicht, wird diese simple Wahrheit nicht kommuniziert werden. Es werden andere Gründe vorgeschoben werden. Im Zweifel wird sich dann schon etwas finden, die Russen, der Kapitalismus oder sonstwas. Die Bürger sind dann aber mehrheitlich auch selber schuld. Sie hätten alle Möglichkeiten, sich zu informieren, sie möchten aber lieber an die Klimareligion glauben, bzw. am Ablasshandel teilnehmen, in dem sie Grün wählen.
„Die SPD plant, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Bis 2040 soll unser Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien kommen. Bis 2030 brauchen wir 10 tWh Strom zusätzlich pro Jahr – das entspricht dem Stromverbrauch von Hamburg. Deswegen müssen wir zügig und in großem Stil die grüne Infrastruktur ausbauen. Große Windparks sind dabei genauso nötig wie dezentrale kleine Lösungen – wir brauchen eine Solaranlage auf jedem Supermarkt, auf jeder Schule und auf jedem Rathaus. Der Ausbau dieser Infrastrukturen muss dem Bedarf vorausgehen. Gleichzeitig brauchen wir bis in die 2030er Jahre in abnehmenden Maße den verlässlichen Kohlestrom, um keine Ausfälle zu haben. Auch Erdgas wird eine wichtige Brückentechnologie sein. So kann es gelingen, unser Land wettbewerbsfähig zu halten und gleichzeitig unsere Klimaziele zu erreichen. Diese Pläne sind zwar extrem ambitioniert, aber machbar.“ Dr. Matthias Bartke, MdB
Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales
Das war die Antwort auf meine Frage, wie die SPD die Energiesicherheit zukünftig gewährleisten will angesichts der auch in diesem Artikel offenkundigen Widersprüche. Keine Antwort auf die Frage nach der unlösbaren Speicherproblematik, der Grundlastsicherung sowie der Netzstabilität. Aber das hatte die Grüne Kunsthistorikerin ja schon im Bundestag beantwortet in dem sie daraufhin wies, daß wir zukünftig eine angebotsorientierte Stromversorgung haben werden.
Wir reden hier von innovativen Zukunftskonzepten und sie kommen mit einem Gesetz der Thermodynamik, das noch zu Kaisers Zeiten verabschiedet wurde. Dieses Gesetz lässt sich mit einfacher Mehrheit ändern, seit 2015 eingetroffene Ingenieure und Wissenschaftler aus Syrien arbeiten bereits an einer Neuauflage. Dass ein Netz nichts speichern kann ist Unsinn, fragen sie mal einen Fischer. Und es kann durchaus Wind wehen, wenn die Sonne nicht scheint. So oft gibt es Sonnenfirnisse nun auch nicht. Und es kann auch Sonne wehen, wenn der Wind nicht scheint. Und Sonnenflecken lassen sich aus Solarstrom leicht mit biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln entfernen. Und für Militaristen: die französische Armee benutzt seit langem Solarraketen, Missiles Sol-Air genannt..
Frau Dr Baerbock hat einen interessanten Vorschlag zur Stromspeicherung gemacht, den Tiefkühlhähnch:Innenspeicher, den sie in Ihren ideologisch gefärbten Überlegungen einfach ignorieren. Zur Überbrückung Ihrer Wissenslücken empfehle ich das Standardwerk: Otto Hahn, Annalena Baerbock: Vom Tiefkühlhuhn zum Supraleiter. Otto Hahn war vor seinem Physikstudium auf einem Bauernhof Hühnerleiter. Und wenn Sie sich für Frau Baerbock interessieren, so lesen Sie ihre Auto- eh Fahrradbiografie: «Ich ».
Da stellen sich mir 2 Fragen:
Woher nehmen wir bei dem inzwischen herrschenden Wassermangel (speziell im Sommer) das ganze Wasser zur Umwandlung?
Sind wir ganz sicher, dass unsere Windräder nicht unser Klima zerstören? Schließlich bremsen sie die Luftströmungen, sorgen durch veränderte Druckverhältnisse dafür, dass es vor der Küste statt an Land regnet usw.
Der ständig steigende Energieverbrauch = auswirkung….ursache 1 = steigende weltbevölkerung = steigende nachfrage…ursache 2 = steigender wohlstand = steigende nachfrage….beides bezogen aufs thema energie….bei vielem anderen ist das nicht anders siehe rohstoffe
„Wann wird darüber endlich offen und ehrlich gesprochen?“ Nicht das ist die Kernfrage, sondern mit wem.
Wir hatten gerade am Wochenende die Diskussion und mein Standpunkt war, dass wir die Kernkraftwerke hoffentlich nicht schnell genug rückbauen, denn wir werden sie noch dringend brauchen. Deutschland steht mit der Digitalisierung noch am Anfang (man schaue nach China, Singapur oder Südkorea) und schon jetzt haben wir Energieprobleme. Wir werden exponentiell mehr Energie verbrauchen, während die erneuerbaren Energien nur einen fixen Satz X an Energie liefern können, im Zweifel eher weniger und eben nicht mehr, weil nicht steigerbar und vom Wetter abhängig.
Aber das kann man dem Blödmichel dreimal erzählen, erst wenn bei ihm das Licht ausgeht, der Kühlschrank warm wird und die Zapfsäulen nicht mehr funktionieren, dann wird er „vielleicht“ wach, aber auch nicht vielleicht. Bis dahin macht er halt die Augen zu und hofft, dass es schon nicht allzu schlimm kommt im tollsten Deutschland aller Zeiten.
Und wie ist die Diskussion verlaufen? Ab wann wurden Sie als „Nazi“ bezeichnet? Lädt man Sie noch zum Grillfest ein, oder meidet man den Umgang mit Ihnen? Hat man Sie schon zum Vereinsaustritt aufgefordert? Bringen Ihre Verwandten schon die Kinder in Sicherheit wenn Sie kommen? Ich weiß von Leuten die nach so einer Diskussion alleine am Tisch saßen….
Die Diskussion fand im Kreis der Familie statt, daher profitiere ich wohl davon, dass man mich nicht einfach nicht mehr einladen kann, obwohl schon Andeutungen gemacht wurden. Aber ja – ich habe auch schon den ein oder anderen Bekannten / Freund verloren, der sich genötigt sah, mich dann zu schneiden, weil ich Klimaleugner sei (was totaler Quatsch ist). Aber das muss man wohl so nehmen. Ich kann Ihnen nur sagen, dass mir persönlich der Blick in den Spiegel lieber ist, als meine Meinung opportunistisch anzupassen, nur um am nächsten Grillfest nicht der Buhmann zu sein.
Exonentiell ist das nicht, das ist krass übertrieben. Aber da der Strom, über den alle reden, sowieso nur ein Sechstel des gesamten Energiebedarfes in Deutschland darstellt, sind die zusätzlichen 120 tw/h, die durch die Umstellung auf E-Autos gebraucht werden, fast überschaubar.
Im Privaten beobachte ich, dass Digitalisierung eher zu geringeren Stromverbrauch führt, zumal es bei Elektronik hohe Innovationsraten gibt.
Ich habe die Lösung, falls der Kühlschrank warm wird: den wichtigsten Inhalt nehme ich heraus und stelle ihn in den Bach vorm Haus, nur die Etiketten gehen dann ab, aber ich weiß ja welche Sorte drin ist in dem kühlen Gerstensaftglasgefäß…
Sie haben alle völlig Recht, es ist zum verzweifeln und es muss erst zum Blackout kommen damit die Mehrheit was merkt…