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Erinnerung an "Leitkultur"

„Eine Hausordnung für Deutschland“

von Gastautor

09.09.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Zahl der Einwanderer steigt ständig. Die Anzahl der Gewalttaten auch. Deutschland braucht eine Ordnung, die von allen akzeptiert wird. Ein ausschließlicher Bezug auf unsere von den Traditionen des christlichen Abendlandes geprägte Kultur reicht da nicht. Von Gerhard Hücker

Asylanten, Flüchtlinge und auf Einladung zu uns kommende Menschen aus anderen Kulturkreisen müssen sich einerseits in Deutschland wohlfühlen können. Anderseits müssen sie unsere Rechtsordnung anerkennen, sich korrekt – nach unseren Maßstäben – verhalten, und unser Rechtsstaat muss dafür Sorge tragen, dass dies auch geschieht. Wenn wir keine türkisch-arabisch-islamischen Subkulturen in Deutschland wünschen, besteht staatlicher Handlungsbedarf. Nur auf diese Weise lässt sich die staatliche Ordnung und Sicherheit aufrechterhalten.

Damit verbunden ist zwangsweise ein Wertewandel vom christlichen geprägten Abendland zu einem multi-kulturellen Staat, der allen Einwohnern die Möglichkeit gibt, sich mit ihm zu identifizieren. Alle müssen sich an gemeinsame gesellschaftliche Werte halten, keine Kultur und Religion darf gegenüber einer anderen bevorzugt werden. Die Maßstäbe müssen objektiv sein und niemanden diskriminieren. Nur so ist eine Integration mit den Werten unserer Leitkultur möglich.

TEIL 1 VON 2
Europa versus EU = Leitkultur versus Kultur light (1)
Leitkultur ist ein Begriff, der häufig in politischen Debatten verwendet wird, um die grundlegenden Werte, Normen und Traditionen zu beschreiben, die eine Gesellschaft prägen und ihr Zusammenleben organisieren. Was verstehen wir darunter?

Mit Thüringer Bratwürsten oder Schwarzwälder Schinken, wie manche hierzulande, auch manche Politiker, meinen, hat der Begriff rein gar nichts zu tun. In Deutschland wird die Diskussion um die Leitkultur oft im Zusammenhang mit Integration und dem Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft geführt, ohne zu wissen, worüber man redet.

TEIL 2 VON 2
Europa versus EU = Leitkultur versus Kultur light (2)
Der Begriff „Leitkultur“ wurde in den 1990er-Jahren von dem Politologen Bassam Tibi in die politikwissenschaftliche Debatte eingeführt. Er beschrieb damit einen auf deutschen und europäischen Werten basierenden gesellschaftlichen Konsens, der als Klammer zwischen Deutschen und Einwanderern dienen soll. Das zentrale Argument in der Debatte um Leitkultur ist die Frage, wie Integration gelingen kann. Welche Werte sollen unsere Rechtsordnung bestimmen?

Tibis Werte für diese Leitkultur entspringen der kulturellen Moderne:

  • Demokratie,
  • Laizismus,
  • Aufklärung,
  • Menschenrechte und
  • Zivilgesellschaft

Nach Tibi muss diesen Werten im öffentlichen Raum der Vorrang vor religiösen Normen, wie sie beispielsweise der Islam verlangt, die aber auch christlichen Kirchen nicht fremd sind, eingeräumt werden.

DIE FRAGMENTIERUNG DER GESELLSCHAFT NIMMT ZU
Leitkultur: Der Stachel des Regulativs
Die Notwendigkeit einer Leitkultur in Deutschland wird damit begründet, dass Identität durch Ethnizität, also durch individuell empfundene Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe, definiert ist, und dass Deutschland als Kulturnation Einwanderern per se keine Identität bieten kann. Wenn die Deutschen die Einwanderer in ihre Kulturnation integrieren wollten, müssten sie eine Leitkultur definieren: „Zu jeder Identität gehört eine Leitkultur“, stellte Tibi fest. Leitkultur im Sinne eines Wertekonsenses sei als eine Klammer zwischen Deutschen und Einwanderern unerlässlich. „Eigentlich bedeutet Leitkultur nichts anderes als eine Hausordnung für Menschen aus verschiedenen Kulturen in einem werteorientierten Gemeinwesen“, so der Politikwissenschaftler weiter.

„Demokratie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Volksherrschaft. Der Begriff bezeichnet eine Staatsverfassung, in der die Herrschaft bzw. die Machtausübung auf der Grundlage politischer Freiheit und Gleichheit sowie weitreichender politischer Beteiligungsrechte erwachsener Staatsbürger erfolgt. Das Volk ist also der staatliche Souverän und die politischen Entscheidungen werden durch den Mehrheitswillen der Bevölkerung gefällt. Konkret bedeutet das die Ablösbarkeit der Regierung, ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung, die Unabhängigkeit der Gerichte, den Ausschluss jeder Gewalt- und Willkürherrschaft und die Garantie der im Grundgesetz festgelegten Menschenrechte.

WO SIND DIE ADVOKATEN DER GLEICHBERECHTIGUNG?
Leitkultur: Nicht mehr vereinbar
Der Begriff „Laizismus“ bezeichnet die Trennung von Religion und Staat. In einem laizistischen Staat wird religiöse Neutralität gewahrt, und religiöse Institutionen haben keinen direkten Einfluss auf staatliche Entscheidungen. Laizismus sichert die Freiheit jeder Religion und von jeder Religion. Er stellt sicher, dass der Staat und seine Institutionen unabhängig von religiösen Überzeugungen agieren und dass Religion ausschließlich Privatangelegenheit ist. Daraus folgt, dass Religion nicht nur keine staatliche, sondern auch keine öffentliche Funktion hat.

In einem laizistischen Verständnis sollte Bildung neutral sein. Schulen und andere Bildungseinrichtungen sollten Wissen vermitteln, ohne religiöse Dogmen zu propagieren. In Konsequenz darf es keine staatliche Finanzierung von Religionsgemeinschaften und keinen einseitigen, zum Beispiel christlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen geben. Die Regierung darf sich mit keiner Religion identifizieren und muss strikt neutral bleiben.

Das derzeitige kooperative Trennungsmodell von Kirche und Staat in Deutschland kennt kein striktes Trennungsgebot, sondern ein „getrenntes Miteinander“ von Staat und Kirchen. Der Staat ist zwar weltanschaulich neutral, fördert aber Religionsgemeinschaften in gewissem Rahmen, da sie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen – Stichwort „fördernde Neutralität“. Es gibt Staatsleistungen an die Kirchen, Religionsunterricht an Schulen und die Möglichkeit des Körperschaftsstatus für Religionsgemeinschaften. Dies müsste sich nach meiner Meinung ändern.

DIE ZUKUNFT GEHöRT DENEN, DIE SICH NICHT LEITEN LASSEN.
Leitkultur? – Ich will nicht geleitet werden.
Das Wort „Aufklärung“ bezeichnet eine Denkrichtung und Epoche des 18. Jahrhunderts. Sie erklärte die Vernunft zum Maßstab des Handelns und begriff den Menschen als unabhängiges und selbständiges Individuum. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit waren wichtige Ideale dieser Zeit.

Als „Menschenrechte“ werden individuelle Freiheits- und Autonomierechte bezeichnet, die jedem Menschen allein aufgrund seines Menschseins gleichermaßen zustehen. Sie sind universell, gelten also überall für alle Menschen, sind unveräußerlich, können also nicht abgetreten werden, und unteilbar, sie können demnach nur in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden. Sie umfassen dabei bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechtsansprüche.

Unter „Zivilgesellschaft“ versteht man einen gesellschaftlichen Bereich, in dem Bürger freiwillig und selbstorganisiert für das Gemeinwohl aktiv werden, unabhängig von Staat und Wirtschaft. Kennzeichnend sind: bürgerschaftliches Engagement in Form von Vereinen, Initiativen, Stiftungen etc., der Einsatz für gemeinnützige Zwecke und das Allgemeinwohl. Zivilgesellschaftliches Handeln basiert auf Prinzipien wie Mitgefühl, Verständnis, Respekt und dem Recht auf freie Gedanken, Ideen und Vorstellungen. Es dient der politischen Mitgestaltung im Sinne einer kritischen Öffentlichkeit.

KöNNER KöNNEN MITEINANDER
Integration: Maizières Leitkultur-Thesen oder Kompetenz der Geholten?
Kritiker des Leitkultur-Konzeptes warnen davor, dass es zu Ausgrenzung und Diskriminierung führen kann. Sie argumentieren, dass der Begriff oft dazu benutzt wird, um kulturelle Homogenität zu fördern und Unterschiede als nebensächlich darzustellen. Statt dessen solle man besser die Vielfalt und den gegenseitigen Respekt betonen, anstatt auf die Anpassung an die vorherrschende Kultur zu drängen.

Dieser Ansatz zur Integration betont, dass es nicht eine einzige, feste Leitkultur geben sollte, sondern dass eine Gesellschaft durch die Vielfalt ihrer Kulturen und Perspektiven bereichert wird. Integration wird als wechselseitiger Prozess verstanden, bei dem sowohl die Einwanderer als auch die Aufnahmegesellschaft lernen und sich anpassen müssen. Das erscheint mir wenig realistisch; siehe die Kriminalitätstatistik.

Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der Förderung gemeinsamer Werte, die für ein friedliches Zusammenleben notwendig sind, und der Wertschätzung und Integration kultureller Vielfalt. Aber bitte in einem ordnungspolitischen Rahmen, den ich als Hausordnung Deutschlands bezeichne. Anders wird ein Zusammenleben nicht gewaltfrei funktionierten.


Professor Dr. Gerhard Hücker, Jahrgang 1939, Studium Bergbau Clausthal und Aachen, Volkswirtschaftslehre Köln, Frankfurt, Würzburg, Medizin und Promotion Humanbiologie LMU München. – Seit 1997 selbständiger Unternehmer Bereich Medizinprodukte Honorarprofessor für Entrepreneurship Uni Greifswald

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31 Kommentare

  1. Was für ein abgehobener Theoretiker. Gesetz ist nicht das, was irgend ein Anwalt aufs Papier kritzelt. Es ist das gemeinsame Verständnis einer (Volks-)Gruppe, die durch ähnliche Tradition, dadurch Erziehung und dadurch eine ähnliche Prägung ein ähnliches Verständnis von Umgangsformen erlernt hat.
    Wenn man nun Menschen einer anderen Prägung (warum auch immer man das will oder „muss“) hier herholt, gibt es doch nur drei Möglichkeiten:
    a) (die m. E. für die hiesigen einzige nicht-letale): es kommen Leute mit ähnlicher Prägung und/oder dem Wunsch im wahrsten Sinne hier zu leben (also z. B. christliche Einwanderer, Europäer usw.) die ein Grundverständnis oder Faible für die hiesige Kultur mitbringen und sich geräuschlos eingliedern
    b) man sorgt mit „Druck“ also straffer Durchsetzung von hiesigem Recht und Ordnung dafür, dass sich die Leute anpassen, was naturgemäß nicht geräuschlos abgehen wird und zu bürgerkriegartigen Tumulten führen kann/wird.
    Oder c) man stellt wie der Autor im Sinne eines Multikulti die hiesigen, althergebrachten Normen komplett in Frage; sprich: da wird eben täglich am Bahnhof neu „ausgehandelt“, ob Anpöbeleien, Messerstiche, sexuelle Nötigung oder „Antanzen“ und Handyziehen, 100dB-Gedudel mit Yalla-Yalla-Mucke statt Mittagsruhe, Autokorsos mit Flaggen fremder Nationalitäten inkl. Straßensperren und Hupkonzerten statt StVO usw. usw. dann Leitkultur sind oder nicht.
    Dass letzteres zu gewissem „Unmut“ bei den Heimischen führt, darf doch keinen verwundern.
    Wenn man dann noch qua Amtsbeschluss eine gewisse Skepsis gegenüber diesen fremden „Riten“ als Rassismus sogar rechtlich verfolgt- umgekehrt aber die völlige Negation hiesiger Bräuche durch die Neuankömmlinge als Grundrecht der eigenen Kulturausübung legitimiert und damit die Indigenen letztlich zu Menschen zweiter Klasse degradiert: ja Herr im Himmel, was erwarten die Politiker denn? Das die Leute da alle glücklich Hurra schreien?

  2. Menschenrechte, Menschenrechte diese Dauerforderung ist unerträglich. Wer das Wort Menschenrechte in den Mund nimmt sollte eines nicht vergessen. Nämlich die Menschenpflichten. Diese haben ihre Wurzel im Christentum und Judentum. Das kommt zum Beispiel in den Zehn Geboten und der Bergpredigt in der Bibel zum Ausdruck. Diese Werte sind ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Zivilisation. Wer hierher kommt muss sich damit beschäftigen und sich danach richten. Die vom Autor geforderten gemeinsamen Werte sind das Gegenteil davon und unbedingt abzulehnen. Wem das nicht gefällt, der muss nicht hier leben sondern kann sich in anderen Regionen der Erde aufhalten.
    So einfach ist das!!

  3. Nein, es muss sich nicht jeder bei uns wohlfühlen. Kann ich denn auch z.B. von der Türkei oder Japan verlangen, dass man gefälligst dafür Sorge zu tragen habe, dass ich mich als Deutscher auch wohlfühle?
    Wenn es tatsächlich dieses Recht gäbe, dass jeder sich überall wohlfühlen können muss, dann hätten wir eine globale Einheitskultur. Das wäre grauenhaft.

  4. Ein mit Verlaub seltsamer Artikel. Ein Artikel, den es so in keinem anderen Land dieser Erde geben duerfte, Schweden bislang ausgenommen. Wie hier bereits mehrfach kommentiert irritiert der Anspruch? darauf , sich wohl zu fühlen bzw der Anspruch darauf, dass die Autochthonen dafuer Sorge tragen nuessen. Eine Rechtsgrundlage dafuer ist mir nicht bekannt. Offensichtlich wird damit eine der zahlreichen moralischen Pflichten fuer die Michel gegenueber den ueber 8 Mrd Menschen dieser Welt begruendet. Woraus sie sich ableitet bleibt unklar. Unklar ist hoffentlich nicht, dass die es sich im legalen! Asyl – bzw Fluchtfall um eine befristete Bleibe – bzw Aufenthaltserlaubnis handelt. Eine naturgemaess mitunter kurze Bleibe sollte keine tiefgehenden, kulturell integrativen Fragen aufwerfen, eine Migration durchaus. Im Falle einer Migration sollten sich die hier aufgeworfenen Fragen erst gar nicht stellen, weil es eine grundsaetzlich Passform und Bereitschaft der Ein wandernden geben sollte. Wir reden hier nicht von muslimischen Eroberern, die sich hier in ihrem Sinne wohl fuehlen sollen. Das hier behandelte Thema bezieht sich nicht zufaellig nur auf Menschen mit einer bestimmten ethnisch/ kulturellen Herkunft. Was zu tun waere, damit diese sich wie zuhause fuehlen, duerfte bekannt sein. Ich gehe davon aus, dass auch der Autor wenig Interesse an dieser kulturellen und rechtlichen Transformation hat. Voraussetzung ist natuerlich, die Ideologie des Islam zu kennen und zu wissen, dass hier keine unbeschriebene Blätter zu uns kommen. Diese sogar ziemlich kräftig beschriebenen Blätter sind im Kern nicht umzuschreiben. Anpassungen funktionieren in der Regel nur ueber einen entsprechenden sozialen Druck mit massiven Sanktionen, der Kultur entsprechend, aus der sie kommen. Sich als Archaiker auch dann an neue, zivile Regeln zu halten, wenn man nicht erwischt und bestraft wird, ist dort unbekannt. Konstruktivisten, die nicht nur das Geschlecht modellieren, gehen natuerlich davon aus, dass man mit den entsprechenden Mitteln aus jedem Menschen einen voellig anderen machen kann. Und jeder auch dazu bereit ist.

    • > Offensichtlich wird damit eine der zahlreichen moralischen Pflichten fuer die Michel gegenueber den ueber 8 Mrd Menschen dieser Welt begruendet.

      Auf der anderen Seite meint der Michel wie kein anderes Volk der Welt, jener Welt Luxus-Psychosen um Klima und ähnlichen Murks aufzwingen zu dürfen. Statt in guten Psychiater zu investieren.

  5. „Asylanten, Flüchtlinge und auf Einladung zu uns kommende Menschen aus anderen Kulturkreisen müssen sich einerseits in Deutschland wohlfühlen können.“ Ah ja, und was ist mit mir?

  6. Die Leitkultur ist die Christliche Idee. Das war der Grundfehler des Grundgesetzes: Religionsfreiheit. Als hätte es das Haken“Kreuz“ nie gegeben, oder die „Vorsehung“ etc.. Natürlich war der Nationalsozialismus eine Religion. Und natürlich müssen faschistische Religionen verboten werden dürfen. Es ist zu spät. Seit geraumer Zeit darf man hier sogar jeden, der eine menschenverachtende Ideologie kritisiert, „Rassisten“ nennen: „Antimuslimischer Rassismus“. Und 85% fanden das toll. Unfassbar. Game over.

  7. Die Gewalt, die die Migranten begehen, begen sie nicht weil wir nicht multikulturell sind, sondern weil sie es „ungestraft“ können. Schon heute haben sie oft vor Gericht den Vorteil, dass sie aus einer anderen Kultur kommen. Das würde sich nicht dadurch ändern, dass wir die christlichen Grundlagen unseres Lebens und Zusammenlebens negieren.
    Eine Kultur ändert sich automatisch, wenn die Kulturgesellschaft sich ändert. Es ist in unserer heutigen Kultur kein Makel mehr wenn eine unverheiratete Frau Kinder bekommt, Es ist erst recht kein Makel mehr als verheiratete Frau keine Kinder zu bekommen. In naher Zukunft wir der „stille“ Tag Karfreitag nicht mehr still sein, und wahrscheinlich auch kein Feiertag. Apropo Feiertage – da müssten dann wohl bis auf den 3. Oktober, Sylvester und Neujahr alle gestrichen werden, denn der Rest ist meines Wissens nach komplett christlich.
    Wir haben eine Leitkultur, die beinhaltet eben zusätzlich noch die christlichen Grundlagen und, zumindest offiziell, die Sicherheit Israels.
    Für mich persönlich gehört zudem zu unserer Leitkultur, die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo er die Freiheit anderer damit einschränkt.
    D.h. ich darf kurzzeitig sehr laute Musik hören, das müssen andere auch mal für kurze Zeit ertragen, solange es nicht mitten in der Nacht ist. Aber ich darf nicht dauerhaft laute Musik hören, wenn ich damit meine Nachbarn belästige, da ich ihnen damit die Freiheit der Ruhe in den eigenen vier Wänden nehme.

    Ich bin nicht bereit dazu unsere vorhandene Leitkultur den „Einwanderern“ anzupassen. Wem es hier nicht gefällt, der soll dahin gehen wo es ihm besser zusagt.

  8. das ist eine aufzählung von stichworten und ihre erläuterung. was fehlt sind die ansätze, diese grundsätze aufrecht zu erhalten. denn was nützt die forderung nach unabhängiger richterschaft – die haben wir aufgrund der gewaltenteilung ja schon im grundgesetz verankert – ohne den vorschlag, wie diese unabhängigkeit herbeizuführen ist.

  9. So ein Quatsch! Als ob wir unser gesamtes System und unsere in Jahrhunderten gewordene Kultur umstellen müßten, dami wir kompatibel bleiben für alle möglichen Völker.Wer sich nicht wohlfühlt hier, kann gehen, es gibt unzählige Länder..

  10. Ich fürchte, auch dieser Ansatz geht vollkommen an der Realität vorbei. Denn er setzt voraus, dass sowohl Bereitschaft, als auch Fähigkeit besteht, die eigene Kultur in irgendeiner Form mit der des Gastlandes zu vermischen und es bereits gewisse, grundsätzliche Kongruenzen gibt, auf denen man aufbauen kann. Wenn dies nicht nur fehlt, sondern die Neuankömmlinge Verachtung und starke Ablehnung den Einheimischen gegenüber empfinden, ja, sich sogar überlegen fühlen, ist die hier dargelegte „Lösung“ unmöglich. Außerdem muss es auch die Bereitschaft der dazu Einheimischen geben, was allerdings voraussetzt, dass die Anwesenheit der Neuankömmlinge große gesellschaftliche und materielle Vorteile mit sich bringt.

  11. Lese ich da etwa in und zwischen den Zeilen so etwas wie die Anmahnung einer kulturellen ‚Bringschuld‘ der Deutschen gegenüber den seit 2015 ungehindert ins Land strömenden ungebetenen Dauergästen? Der Autor mag diese Auffassung gerne kundtun (man denke an das Voltaire in den Mund gelegte Postulat freier Meinungsäußerung). Man frage aber in der Sache auf jeden Fall den Souverän und die zahllosen, hier längst aufgrund freier Entscheidung bestens integrierten und assimilierten Zuwanderer – was bislang nicht geschehen ist, da man die Antwort fürchtet! Ein seit Jahrzehnten hier lebender Exil-Iraner formulierte es schon vor Jahren wie folgt: „Wer hierher kommt, hat sich den herrschenden Sitten, Gebräuchen und kulturellen Usancen anzupassen: Ihr (indigenen Deutschen) habt keinerlei Grund, auch nur einen Schritt auf diese Leute zuzugehen, denn so etwas würde in der Welt, aus der sie kommen, als Geste der Unterwerfung gedeutet und hemmungslos ausgenutzt! Seid also gewarnt…“.

  12. „Eine Hausordnung für Deutschland“

    Die gibt es bereits werter Autor.
    Es ist die Ordnung wie deutsche Bürger miteinander umgegangen sind und miteinander umgehen (sollten).

    Sie haben einen fulminanten Text erstellt, der bereits nach wenigen Sätzen seinen fulminanten Fehler offenbart:

    „Asylanten, Flüchtlinge und auf Einladung zu uns kommende Menschen aus anderen Kulturkreisen müssen sich einerseits in Deutschland wohlfühlen können.“

    Asylanten und Flüchtlinge (aus anderen Kulturkreisen) müssen sich in Deutschland wohlfühlen können?
    Nein!
    Asylant und Flüchtling müssen ueberprueft, ihr genannter Beweggrund bewertet werden.
    Haben sie einen gesetzlichen Anspruch auf Verbleib in Deutschland kommen die Mühen.
    Sprache lernen, Arbeit aufnehmen und –

    sich an die Ordnung wie deutsche Bürger miteinander umgehen (sollten) halten!

    Keine Verschleierung.
    Keine Genitalverstuemmelungen.
    Keine Zwangsehen.
    Keine „Ehrenmorde“.
    Mädchen nehmen am Sport- und Schwimmunterricht teil.
    Etc.!

    „…und auf Einladung zu uns kommende Menschen aus anderen Kulturkreisen…“.
    Sie meinen Privatbesuche für wenige Tage?
    Fuer alle anderen „Eingeladenen“ (Arbeitsmarkt) gilt selbstverstaendlich auch, sich an die Ordnung wie deutsche Bürger miteinander umgehen (sollten) zu halten!

    Asylanten und Flüchtlinge (aus anderen Kulturkreisen) müssen sich in Deutschland wohlfühlen können?
    Um Gottes Willen, welch ein Trugschluss!
    Sie müssen sich hier ihr „deutsches Leben“ erarbeiten und aufbauen!

    • die hausordnung ist das grundgesetz. allerdings wird die hausordnung inzwischen ausgehebelt und durch tägliches aushandeln ersetzt. oder durch klima.

      alltägliche höflichkeit kennt d inzwischen eh nicht mehr. welche mutter nimmt noch ihr kind auf den schoß oder lässt es für jemanden aufstehen, der älter ist als das kind? da sind ausländer höflicher.

      wer sich bisher in d nicht wohlfühlen konnte, der wird es in zukunft auch nicht können. denn d lädt zu viele schläger oder miteinander verfeindete gruppen ein, sich hier mit ihren kämpfen- freie meinungsäußerung- wohlzufühlen. und das kann nicht gut enden..

  13. Seit Sylvester 2015 lacht sich der Maghreb und der vordere Orient über die Hausordnung platt, die die Mädels mit einer Armlänge Abstand einhalten sollten, statt die ganzen Jungs wieder in ihre Heimat zu verfrachten.

  14. „Damit verbunden ist zwangsweise ein Wertewandel vom christlichen geprägten Abendland zu einem multi-kulturellen Staat, der allen Einwohnern die Möglichkeit gibt, sich mit ihm zu identifizieren.“

    Nö, warum? Damit „zu uns kommende Menschen aus anderen Kulturkreisen sich in Deutschland wohlfühlen können“? Diese Menschen wissen doch, welche Kultur hier herrscht. Auch, daß niemand gezwungen wird, Christ zu werden. Aber an unsere Gesetze müssen sie sich unbedingt halten. Wer sich damit nicht „wohlfühlt“ hat hier nichts verloren.
    Warum sollten wir uns anpassen?
    Ich will gar keinen multi-kulturellen Staat. Wie unser Staat bis vor einigen Jahren gewesen ist, war er erfolgreich.

  15. Eine sehr akademische Abhandlung, die an der aktuellen Situation ( seit 2015 ) völlig vorbeigeht. Mit solchen Grundsatzerklärungen wollen uns von die Politikern doch schon jahrelang einlullen.

  16. Wer Mäuse in der Wohnung hat, versucht nicht die dauerhaft nachwandernden Mäuse zu dressieren, sondern stopft die Mäuselöcher, damit keine mehr reinkommen. Das ist effektiver als sich auf Dressurmaßnahmen zu verlassen, auf die die Mäuse überhaupt keinen Bock haben, weil sie den Wohnungsinhaber in keiner Weise respektieren.
    Gäste teilen die in meinem Haus geltenden Werte oder sie sind nicht meine Gäste und kommen nicht in mein Haus. Das ist ganz einfach.

  17. Die „Hausordnung“ wird durch GG und die Rechtsordnung gegeben. Darin sind auch die Freiheiten ausreichend definiert. Die kulturelle Wertetradition ist in der Hausordnung ausreichend zusammengefaßt. Es ist unser Hausrecht, auch Gebräuche und sozialen Gewohnheiten, die ständigen Veränderungen unterliegen, auch als nachgeordnete Teile unserer Hausordnung anzusehen. Niemand muß sich daran aktiv beteiligen, aber jeder muß respektieren dass wir so sind, und daß “ die Kirche im Dorf bleibt“. “ Wohlfühlen “ muß sich von Rechts wegen niemand. Die sogenannte Solidargemeinschaft ist übrigens zuerst eine Leistungsgemeinschaft, weil erst die gemeinsame Leistung und Wertschöpfung die Grundlage für soziale Umverteilungen sein kann. Da unser Sozialstaat – auf dem Weg in die Knechtschaft – in Teilen bereits zu weit gegangen ist, stehen wir vor der Aufgabe diese Übertreibungen zurückzudrehen, weil es zu unserer Kulturtradition gehört, und auch gar nicht anders bezahlbar ist, dass “ wir im Schweiße unseres Angesichts unser Brot verdienen “ und uns nicht über ein bedingungsloses Grundeinkommen „wohlfühlen“ wollen und dürfen.

  18. Zitat(r): „Dieser Ansatz zur Integration betont, dass es nicht eine einzige, feste Leitkultur geben sollte, sondern dass eine Gesellschaft durch die Vielfalt ihrer Kulturen und Perspektiven bereichert wird. Integration wird als wechselseitiger Prozess verstanden, bei dem sowohl die Einwanderer als auch die Aufnahmegesellschaft lernen und sich anpassen müssen.“

    > Also, „dass eine Gesellschaft durch die Vielfalt ihrer Kulturen und Perspektiven bereichert wird, hört sich ja schön und nett an. Doch,

    1.) was tun, wenn die Mehrheit einer Gesellschaft gar keine Vielfalt der Kulturen will bzw eine bestimmte Kultur aus Grund der nicht integrierbar ablehnt? Und

    2.) wenn man schon von Vielfalt der Kulturen spricht, dann sollte man auch mal ansprechen, dass diesr Kulturen dann auch miteinander kompatibel sein sollten/müssen und das es Kulturen gibt die zum Beispiel zum sogenannten modernen, offenen und fortschrittlichen Westen einfach nicht kompatibel sind(ein Blick in (auch) unsere Stadtteile in denen über jahrzehnte hinweg in Ruhe, Frieden und Ordnung eine sogenannte deutsche/europäi. Mittelschicht gewohnt hat und die dann nach Zuzug von vor allem muslimischen und afrikanischen „Bereicherern“ nicht selten innerhalb von ~10 Jahre zu deutschfreie (im Behördenjargon) „Problemstadtteile und sozialen Brennpunkte mit hohem Ausländeranteil“ geworden sind weil die deutsche Mittelschicht WEGgelaufen ist(ja, warum denn nur?), zeigt und sagt ja wohl genug aus. Wobei man sich ggf. aber gerne auch noch die Heimatländer dieser Zuzügler angucken kann.

    Ja, es mag durchaus gut sein und Vorteile haben wenn in einer Kultur sozusagen frisches Blut rein kommt. Doch dieses frische Blut sollte dann aber auch passend und positiv belebend sein und nicht einfch davon audgegangen werden das in diesem Fall uns jede Kultur der Welt was Gutes bringt. Außerdem und wie auch immer: anzupassen und zu integrieren haben sich grundsätzlich die „Gäste“ und nicht der „Gastgeber“.

  19. Herr Hücker glaubt, dass der Mensch eine leere Tafel ist, die man beliebig beschreiben kann. Das ist menschenverachtend. Dass Menschen Gesetze befolgen, weil es Gesetze sind. Das ist sozialistischer Unfug. Dass Asylanten und Flüchtlinge sich bei uns wohlfühlen können müssen. Das ist unverschämt. Menschen sind durch ihre Kultur geprägt und nehmen diese i.d.R. auch mit in eine neue Umgebung. Gesetze dagegen sind nur Verschriftlichungen vorheriger (!) ungeschriebener Gesellschaftsnormen, d.h. die Vergewaltigung innerhalb der Ehe ist inzwischen verboten, weil die Deutschen das in der Mehrheit ablehnten, nicht umgekehrt. Weiteres Beispiel: wenn morgen die Hälfte der Bevölkerung beim Einkaufen nicht bezahlen würde oder auf offener Straße Frauen vergewaltigt, dann könnte der Staat dagegen exakt gar nichts tun. Das Zusammenleben funktioniert also nur, weil es ungeschriebene Normen gibt an die sich die Mehrheit hält. Das nennt man dann auch Kultur, in diesem Fall europäische bzw. deutsche. Denn in Ägypten oder Afghanistan ist das Gruppenvergewaltigen gesellschaftlich nicht so geächtet. Deswegen ist unsere Kultur besser, das sieht man auch daran, dass Afghanen nach Deutschland fliehen und nicht Deutsche nach Afghanistan. Jeder, der Multukulti mit (muslimischen) Kulturen anstrebt, will also unsere Kultur schwächen, die Frage ist nur, warum er das will. Wobei die Motivation angesichts der Folgen eigentlich irrelevant ist. Der Begriff „Balkanisierung“ ist ja nicht mehr nur theoretisch besetzt, sondern wurde durch die Jugoslawienkriege auch eindrucksvoll bzgl. seiner Folgen veranschaulicht. Oder kurz: wer Multikulti predigt, bekommt erst Unterdrückung und Demütigung der Autochthonen und später erbarmungslosen Bürgerkrieg. Noch kürzer: wer Multikulti predigt, predigt Vergewaltigung und Abschlachten. Exakt so, wie wir es jetzt in Deutschland haben…

  20. „Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.“….Helmut Schmidt SPD….das seh ich auch so denn es gibt nicht die eine hausordnung für alle kulturen denn das widerspricht sich. Das eine andere kulture haben bedeutet ja eben auch andere werte zu haben wobei es sicher auch überschneidungen gibt. Und wer soll denn bestimmen wie die hausordnung zu sein hat? Ohne die USA jetzt schlecht zu machen aber wir haben mit den USA doch das beste bespiel und oder sehen was eine multikulturelle gesellschaft bedeutet. Natürlich gibt es vorteile/gutes aber eben auch nachteile/schlechtes und da muss man abwägen. Ich bin da der meinung das die nachteile stark überwiegen und darum lehne ich sie ab – die multikulti gesellschaft.

  21. Es gibt nur ein Deutschland nach christlichen Maßstäben. Oder es folgt das Kalifat. Alles andere ist nur Geschwafel.
    Wäre ich jünger und ledig würde ich mir einen Bart wachsen lassen und 4 Frauen heiraten… Der ehemals deutsche Staat zahlt ja für die Huris.

  22. ich setze dem „reconquista“ entgegen,sorry…..
    das hier ist kein „multi-kultureller“ Staat,sondern der Staat der Deutschen,die aufgrund Ihrer Gesetze Menschen auf Zeit haben zuwandern lassen,die auch wieder gehen sollten.
    diejenigen,die nach geraumer Zeit sich selbst als Deutsche sehen, sind dazu eingeladen,solange Sie sich dementsprechend benehmen

  23. ‚Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der Förderung gemeinsamer Werte, die für ein friedliches Zusammenleben notwendig sind, und der Wertschätzung und Integration kultureller Vielfalt. Aber bitte in einem ordnungspolitischen Rahmen, den ich als Hausordnung Deutschlands bezeichne. Anders wird ein Zusammenleben nicht gewaltfrei funktionierten.‘ Sowas macht mich echt sauer angesichts der Massen an Christen-, Juden-, und Weißenhasser, die zu Millionen ins Land geholt werden und des täglichen Mord- und Totschlags, Vergewaltigungen etc.! Was stimmt denn mit Ihnen nicht Herr Hücker? Das hat fast 2000 Jahre, besonders mit dieser politischen Ideologie Islam nicht funktioniert! Gemeinsame Werte kann ich im Islam und anderen martialisch-faschistoiden ‚Kulturen‘ nicht finden! Ich lege Wert auf meine christlichen Wurzeln und verlange, dass andere Figuren, die in meiner Welt leben wollen, selbiges respektieren und sich an diese Werte halten. Die 10 Gebote reichen vollkommen!! Das ist die Hausordnung. Was Ihnen vorschwebt, ist Unterwerfung! Nicht nur dem Islam gegenüber, sondern auch dem faschistischen Genderirrsinn mit einhergehendem Kommunismus, die übrigens Brüder im Geiste sind. Jesus ist das Licht, ihm vertraue ich. “Ich bin“ „Ich bin die Auferstehung und das Leben!“

  24. „Wertewandel zu einem multi-kulturellen Staat“…..
    Ab da habe ich aufgehört zu lesen und den Text nur noch überflogen…und, es tut mir leid, ich kann ihn nur als theoretisches Geschwafel bezeichnen.
    Manche haben es immer noch nicht verstanden…

  25. Der Autor mag ja eine beeindruckende Biographie haben; seine Ausführungen empfinde ich als eher wortreich denn substantiell. „Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der Förderung gemeinsamer Werte, die für ein friedliches Zusammenleben notwendig sind, und der Wertschätzung und Integration kultureller Vielfalt.“ Wie bitte? Der Schutz der Bevölkerung ist nicht verhandelbar, kein relativer Wert, der durch die „Wertschätzung kultureller Vielfalt“ in seinem Anspruch zurückgesetzt wird. Wenn zur „kulturellen Eigenart“ das Durchsetzen persönlicher Interessen oder auch das Ausleben eigener Emotionen die Ausübung von Gewalt gehört, hat diese Eigenart bzw. deren Träger in diesem Land nichts verloren. KInder- und Vielehe sind von der einheimischen Kultur ebenso wenig vorgesehen wie die zwangsweise Verhüllung von Frauen. Je inkompatibler eine zuwandernde Kultur mit der einheimischen ist, desto stärker sollte man diese Zuwanderung begrenzen. Das Ziel kann kein Vielvölkerstaat sein und ein Volk sollte selbst bestimmen, wie viel Zuwanderung aus welchen Kulturen es toleriert. Wer sich für ein Land, dessen Sprache, Geschichte, Kultur nicht im geringsten interessiert, sondern lediglich hierher kommt, um materielle Vorteile zu genießen und ansonsten genau die Umstände hier schafft, die ihm sein Herkunftsland haben unerträglich erscheinen lassen, der hat hier schlichtweg nichts verloren.

    • ….Der Autor mag ja eine beeindruckende Biographie haben…..
      offenbar nicht mehr als eine Kumulation von Inselbegabungen –
      je weiter mal liest, desto klarer wird es

  26. > Alle müssen sich an gemeinsame gesellschaftliche Werte halten, keine Kultur und Religion darf gegenüber einer anderen bevorzugt werden.

    „Du sollst nicht töten“ gehört zu den Zehn Geboten und müsste genauso für Christen wie für Muslime gelten. Nur leider halten sich viele nicht daran – viele vermeintliche Christen erklären Russen und generell „Dschungel“-Völker zur Ausnahme, einige Muslime wiederum die Dhimmis.

    • Der Unterschied ist: in einem Fall untersagt die Religion das Töten, aber manche ihrer Anhänger halten sich nicht daran, im anderen Fall hält die Religion das Töten für durchaus erlaubt.

      • Meinen Sie die Päpste, die Kreuzfahrer gesegnet haben und denen für sämtliche Untaten generelle Absolution versprochen haben? Nicht der letzte Fall, als aufbrechende Soldaten gesegnet wurden.

        Etwa den Film „The Mission“ mit Robert de Niro, Jeremy Irons und Morricone-Musik gesehen? Da durften im Papst-Auftrag Spanier gar katholische Priester meucheln – ungefähr so lief es tatsächlich in Südamerika.

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