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Antalya ade

Ein Urlaub in der Türkei

von Gastautor

11.08.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Auftrittsweise von Deutschtürken, denen Erdogan die Flugreise sponsert, damit die Urlaubsgebiete nicht leer bleiben, sind die Ursache, dass diese Familie nicht wiederkommen wird.

Schon im Flugzeug geht es los. Wie immer freut man sich auf den Urlaub. Auf etwas Neues, Schönes. Einfach nur die Seele hängen lassen. Mit den Kindern im Gepäck. Für sie ist Fliegen immer noch etwas Besonderes.

Aber irgend etwas ist diesmal anders als sonst. Es ist erst nur ein Gefühl, das sich fast unbemerkt einschleicht. Mann und Frau merken es nicht gleich, weil sie beschäftigt sind. Mit Einräumen, mit den Sonderwünschen der Juniors. Und immer ein bisschen auch mit sich selbst.

Es ist lauter hier als sonst, als bei den früheren Besuchen. Und es ist irgendwie wirrer – so jedenfalls ist unsere Empfindung. Sie stimmt. Dann merken wir warum. Es ist das Publikum. Es ist lauter und irgendwie stressiger als sonst und anderswo.

Wir flogen nach Antalya. In ein uns bekanntes Resort. Bekannt für ein sehr europäisches Ambiente, für besten Service mit allen internationalen Zeitungen, WLAN und all den anderen Angeboten, die man von einem Spitzenresort erwartet. Doch diesmal gefällt es uns nicht. Nein, das Anwesen ist sehr gut geführt und hält jeden internationalen Vergleich. Vielleicht unterhalb vom Burj al Arab oder dem Hyatt Capital Gate. Aber das sind Ansprüche, die man an der türkischen Riviera nicht erwartet.

Es ist das Publikum, das uns verstört. Früher war es hier international. Man freute sich, Menschen von sonstwo und aus tausend und einer Nacht zu treffen.

Die Kinder merken es als erste. „Mama, sind das alles Türken?“ Wir schauen uns um und es sieht tatsächlich so aus. „Sprechen alle Türken so gut deutsch?“, kommt die nächste Frage. Nein das können viele Türken, aber oft nicht so gut. Und in dieser Konzentration wirkt es unheimlich.

Die Atmosphäre an der Bar wie am Strand ist gereizt. Nein wir sind gereizt, denn was wir erleben, ist distanzlos. Meine Frau wird angemacht, bestimmt nicht nur, weil sie langes, schönes naturblondes Haar hat. Auch die Kinder – sonst immer für Neues zu haben – fühlen sich belästigt. Nicht nur von anderen Kindern, die es reichlich gibt, sondern von sich vordrängelnden, vorlauten und ständig maßregelnden Unbekannten. Von Erwachsenen – auf Deutsch.

Plötzlich ganz anders

Es ist dieses Lärmende, die Distanzlosigkeit, die permanente Penetranz des Aufdringlichen, was uns den Urlaub vermiest. Erst so langsam verstehen wir, wo wir sind. Es ist nicht mehr das uns bekannte Resort. Es sieht nur noch so aus. Das ist eine Absteige für die Deutschtürken, die Erdogans Aufruf gefolgt sind, Urlaub in der Türkei zu machen und dafür die Flugreise gesponsert bekommen; als Erdogans nationaler Rettungsplan sozusagen, um in den Urlaubsgebieten überhaupt noch Betrieb zu haben.

Wir haben uns natürlich vorher Gedanken gemacht, ob wir wirklich wieder in die Türkei fahren sollten. Aber alles war geplant und bezahlt und wir wollten Freunde aus einigen Ländern wiedersehen. Doch die hatten, wie wir zu spät erfuhren, zuvor bereits alle abgesagt.

Wir werden den Gedanken nicht los, dass diese Deutschtürken, mit denen wir in Deutschland gut und gern zusammenleben, in deren Gasthäuser wir gehen und die uns am Bankschalter gut beraten oder mit denen wir feiern oder kollegial vertrauensvoll zusammenarbeiten, hier anders sind als zuhause in Deutschland.

Vielleicht liegt es an diesem penetrant türkischen Patriotismus, der uns allenthalben entgegenschlägt. Vielleicht liegt es einfach an der puren Anzahl jener, die Erdogans Ruf gefolgt sind. Vielleicht ist es einfach die Situation, die so ganz anders ist als bei unseren früheren Aufenthalten. Vermutlich ist es eine Mischung von allem.

Auch den Kindern – der Junge ist schon politisch sehr  wach – macht der Urlaub immer weniger Spaß. Wir bleiben unter uns. Wir sind von deutschsprachigen Menschen umgeben – aber wir sind allein. Und so bleiben wir lieber unter uns.

Antalya ade

Am meisten aber ärgert uns, je länger wir hier sind, die Art, wie unsere deutschtürkischen Mitbürger mit ihren eigenen Landsleuten im Service, mit dem Personal umgehen. Sie sind fordernd, unhöflich und nicht selten aggressiv. Sie behandeln die Mitarbeiter des Hotels wie Kulis.

Im Gespräch mit dem Hotelmanager, einem Österreicher, der, wie er berichtet, bereits zwei Anlagen hat schließen müssen, zuckt dieser nur mit den Schultern. Er sagt: „Ja so is es halt, woos koon i do scho moochn?“

Auch wir werden nicht mehr wiederkommen. Den Menschen dort in diesem kranken Land wünschen wir alles Gute auch ohne uns. Und unseren türkischstämmigen Landsleuten aus Deutschland, die sich im Urlaub benehmen wie die Proleten am Ballermann? Was sollen wir denen wünschen? Uns fällt nichts ein.

Ralph-Jörn Krüger war das letzte Mal an der türkischen Riviera auf Urlaub.

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51 Kommentare

  1. Die deutschen Oma‘ s leben aber nicht in der Mehrheit von Harz 4!

  2. Zwei Tage nach Veröffentlichung schon meistgelesener Artikel im Monat.
    Herr Krüger wird demnächst sicher auch ein Freiticket in die Türkei ,für einen langen kostenlosen Aufenthalt in einem speziellen Resort, in seinem Briefkasten finden.

  3. Das erinnert mich etwas an meine Bundeswehrzeit in den 80igern. Im Kreiswehrersatzamt erfolgte damals der physische und psychische Eignungstest. Nach deren Ende wurde ich mit einigen andere zu einem Gespräch gebeten. Wir hatten die Tests mit Bravour bestanden und ob wir uns nicht eine berufliche Zukunft in der BW als Unteroffizier oder Offizier vorstellen könnten. Gerade im Bereich Menschführung wären die Testergebnisse sehr gut gewesen. Ich muss gestehen, dass ich damals anfangs 20 wenig damit anfangen konnte. Zudem war in den 80igern die BW darauf fixiert die UDSSR daran zu hindern Westeuropa zu überrennen. War mir zu langweilig und ich machte meinen W15. Die Problematik Menschführung bekam ich anschließend zu spüren. Wir hatten Ausbildungsunteroffiziere die die Hauptschule knapp geschafft hatten und für die die BW der einzig mögliche Arbeitgeber war. Und die plötzlich Macht über die verhassten Abiturienten hatten. Zum Glück hatten wir einen Spieß (Kompaniefeldwebel), der die Auswüchse seiner Uffz unter Kontrolle hatte und sie auch stoppte. Und er sagte auch damals den Charakter eines Menschen erkennst du, wenn du ihm Macht über andere Menschen gibst. Das gilt generell im Berufsleben aber vor allen Dingen auch wenn du das Geld hast im Urlaub. Wenn du weißt der andere ist auf den Job angewiesen. Da muss man leider sagen, dass hier viele Europäer, die in ihren Heimatländern nichts zu sagen haben im Urlaubsland aus dem Rahmen fallen. Siehe Ballermann. Da sehen sie, da sind noch welche gesellschaftlich (Geld) unter ihnen. Da kann ich meinen Frust austoben.
    Und das ist hier offensichtlich auch geschehen. Wären die Hotelangestellte Deutsche gewesen wäre es vielleicht noch schlimmer gewesen obwohl bei vielen Deutschtürken (was immer das sein mag) wohl gegen Ende des Urlaubs die Angst aufgekommen wäre, wie man wohl in Deutschland empfangen wird, wenn man sich gegen deutsche Hotelangestellte ausgelassen hätte.
    Aber es ist typisch. Die Deutschtürken hatten in der Türkei ein Heimspiel und konnten mit ihren Euros protzen. In Deutschland werden sie kleinere Brötchen backen müssen und sich auf den Nächsten Urlaub freuen wo sie wieder den dicken Max spielen können.

  4. Mit einem haben Sie mindestens recht: Wer an die Medien glaubt, ist selber dumm. Die Mediengläubigkeit der altdeutschen Bürger ist atemberaubend, sämtliche Propaganda und Lügen der üblichen Gazetten werden geglaubt.

  5. Nein, die sind nicht anders als in Deutschland. Das ist die Parallelwelt, von denen der wohlsituierte Biodeutsche sich in Deutschland freihalten kann. Aber das ist der Punkt, den die Deutschen bisher noch nicht verstanden haben. Es ist an erster Stelle nicht der Islamismus oder die Kriminalität, die uns die Zukunft schwer machen werden. Es ist die Multikultur, die sich die Deutschen so naiv vorstellen. Die andere Kultur der Großfamilien, Clans, Bildungsferne, Ehre zuerst. Das wird massiv auf die Deutschen eindrängen. Und die haben keinen Clan, der sie verteidigt.

    • Die Türkei , sowohl die annähernden Staaten ist in großen Teilen der Struktur einer noch alten Stammesgesellschaft gleichzusetzen.

      Hier wird von einem allseits akzeptierten , ja sogar gewünschten Oberhaupt die Regel unter zuhilfe des Glaubens organisiert. Dies ist einfach verständlich, wurde bis in den tiefsten Wüstenzipfel tausend Jahre praktiziert. Die Ausweitung in die famlliäre Situation war da nur die logische Erweiterung!

      Als Gegenleistung werden Hilfe, finanzielle Unterstützung und Ordnung gewährleistet.Die Sippe macht stark!…. etwas was wir Europäer gänzlich verloren haben.
      Wir Europäer vergessen dies nur allzu gerne. In dieser Hinsicht spielen wir uns auf wie die Heilsbringer und machen auch noch den fatalen Fehler unsere Errungenschaften anzupreisen, ja, zu verschenken.

      Die Kultur dieser Menschen speist sich aus einer uralten Gewissheit , die mit der unseren nur über viele, viele Jahre zu vereinen wäre. Nicht innerhalb ein paar Jahren, im Turboverfahren – wenn überhaupt.

      Für Jemand , dieser Denke ist es unwahrscheinlich das westliche „learning by doing“schnell umzusetzen.Dies ist für die Menschen wie laufen auf Stelzen .
      Deshalb auch die Verachtung, die man dem Westen entgegen schleudert; obwohl man Angebote macht. Für „Andersgläubige“ lächerlich! Bei der traditionellen Klientel stark, bei Intellektuellen weniger ; aber es ist fest verankert in jeder Pore ihres Denkens und Fühlens.

      Ich habe in meiner Jugend alle diese Länder bereist , konnte also sehr gut beobachten wie sich auch die Einstellung der „Orientalen“Stück, für Stück veränderte. Auch zu mehr Selbstbewußtsein und Stolz – ohne westliche Dekadenz und Dauer-Bevormundung.

      Nehmen wir mal Saudi Arabien. Sie erwirtschaften ihren Wohlstand mit Oel und auch mit dem Schweiß der Arbeiter aus Indien, Pakistan( die unter unmöglichen Zuständen arbeiten) …nicht mit Syrern, Irakern und Afghanen. Warum?
      Dort trifft das gleiche Potenzial aufeinander….man will nicht dienen…will seine Stammesprivilegien nicht verlieren.
      Man kann auch im Oman, Arabische Emirate Arbeit finden …das sind sehr liberale Länder, freie Glaubensausführung. Mit Anstrengung und harter Arbeit kann man dort auch als Flüchtling sein Leben meistern.
      Ich kenne von dort Erfolgsgeschichten, man erreichte Wohlstand mit Taxis, Läden usw. holte die Familie nach – blieb!
      Aber diese Geschichten kenne ich von Hindus und anderen religiösen Gesellschaften.

      In vielen Staaten die ich hier nenne , ist freie Krankenversorgung, oft null Versteuerung, bei Heirat Ehedarlehen – ja, sogar ein Haus wird zur Ehe geschenkt. Bei Eignung und akademischer Bildung wird ein kostenloses Darlehen für eine Existenzgründung gewährt. Gegenleistung fürs „Gehorsamsein“ – eine einfache Regelung.

      All diese wunderbaren Ausschüttungen aus dem deutschen Füllhorn werden nun der Stammesgesellschaft zuteil. Ohne jegliches fest geschriebene Gegenleistung ….. eine wunderbare Einladung an die Sippen der Stammesgesellschaften , von den naiven Europäern.

      Ich möchte wahrlich hier nicht den ganzen nahen Osten verdammen, denn der Fehler liegt im Westen.
      Der moralisch verordnete Imperativ gerät zur Farce …für beide Seiten!

  6. Ludwig,wenn dem so wäre wie Sie es schreiben,dann müsste man weltweit auf Urlaub in allen Ländern außer in Deutschland verzichten.Dem ist aber nicht so,und das war auch nicht das Credo der Familie Krüger.

    Aber Sie können doch jederzeit in die Türkei reisen,niemand hält Sie auf!
    Es ist nur komisch,das nicht nur Krügers so etwas erlebt haben,sondern Nachbarn von mir auch.Es ist also müßig sich darüber aufzuregen.

    Ich kann nur zu diesem Trauerspiel sagen: Mustafa Kemal dreht sich im Grab um,wenn er mitbekommt,was Erdogan aus diesem schönen Land in wenigen Jahren gemacht hat!

  7. Es sind genau diese von ihnen beschriebenen kulturellen Differenzen, die sensiblere Naturen von Ferien in Dritte- und Zweite-Welt-Ländern abhalten. Wer sich Enttäuschungen und Überraschungen als nicht so hart gesottener Westeuropäer ersparen will, der lese vor Buchung einer Türkeireise z.B. Orhan Pamuk „Schnee“ (Nobelpreisträger Pamuk ist an seinen eigenen Landsleuten verzweifelt) und vor einem Trip in islamische Länder V.S. Naipaul „Eine islamische Reise“ (Nobelpreisträger Naipaul, selber indischer Ethnie, beschreibt eindringlich sein Unbehagen unter zu vielen reizbaren, wütenden Männern mit beschränkten kognitiven Fähigkeiten).

  8. Sie sagen es selbst: Der Autor ist nur bereit, Türken (in ihrem eigenen Land) in Kauf zu nehmen, wenn sie ihm als unterwürfiges und devotes Dienstpersonal gegenübertreten. Sobald sie jedoch als gleichgestellte Urlauber mit ihm zusammen im Hotel wohnen, ist Schluss mit lustig. Was da zum Vorschein kommt, ist eine sehr unangenehme Attitüde. Die Türken sind zuständig fürs Dreckwegkehren und Bettenmachen, sollen ansonsten aber unsichtbar bleiben. So wie man das früher von den „Gastarbeitern“ gewohnt war und erwartete.

  9. Sie haben eine praktische Lektion in Sachen Völkerkunde erhalten.
    Und etwas über Gruppeneffekte und schichtspezifisches Verhalten erfahren („gleich und gleich gesellt sich gern“).

  10. Warum sollten sich diese Deutschtürken beim Urlaub in ihrem Heimazland und auf dem Flug dahin anders benehmen, als sie es – von den ach so toleranten Deutschen geduldet – in dem Land ihrer Wahl gewohnt sind?

  11. Nun denn, Ludwig hat`s weder gelesen und demzufolge nicht begriffen. Ohne Familie Krüger und Kollegen ist der türkische Tourismus am Arxxx. Ebenso bleiben wohl die Russen aus.

  12. Da stimme ich Ihnen vollumfänglich zu. Wir sind jedes Jahr in Ägypten zum Tauchen und die Gastfreundschaft und Herzlichkeit des Servicepersonals ist allen Bereichen zum Greifen. Das ist eine ganz andere Nummer zur Musel-Invasion in Deutschland. Wir sind keine Fremdenfeinde nur gehört der ISLAM und seine Förderer in unserer Politik nicht zu Deutschland. Ausschaffen der Illegalen und sich unberechtigt hier Aufhaltenden und Ablösung der Politverbrecher und gerichtliche Aufarbeitung dieser Kolloboration ist angesagt.
    Erster großer Schritt am 24.09.2017 : AfD zweistellig im Bundestag!

  13. „Ansonsten ist der Autor sehr persönlich unterwegs, Ermahnungen an die Kinder sind in vielen Ländern üblich, es,war auch einmal bei uns so, dass Eltern Kinder aufforderten Umstehende nicht allzusehr zu stören, Rücksicht zu nehmen. Wir könnten darüber diskutieren, warum heute Adults-Hotel regen Zulauf haben.“

    Moment mal bitte, wir reden hier – wie ich es verstanden habe, nicht von Ermahnungen der genannten „Deutschtürken“ ihren eigenen Kindern gegenüber, sondern von Ermahnungen gegenüber den ihnen fremden Kindern deutscher Touristen. Das ist doch eine andere Qualität.

    Ich weiß aus Ägypten, war jahrelang Stammgast am Roten Meer, wie unerträglich es wird, wenn die Einheimischen aus Kairo, meist nach der Ramadan-Kasteiung, in Heerscharen über die Hotels herfallen, sich dort wie die … (man denke es sich) benehmen, laut und penetrant auftreten, das Personal wie Dreck behandeln und alles im wahrsten Sinne „leerfressen“ sowie eine Spur der Verwüstung an den Büffets und Esstischen hinterlassen. Mir ist es einmal passiert, jenen unglücklichen Zeitpunkt zu erwischen, einmal und nie wieder.

  14. Die Million Deiner Landsleute leben, wohnen und beziehen dann Transferleistungen hier, warum nochmal genau?
    Wollen sie etwas Entwicklungshilfe hier bei uns leisten, damit wir auch bald viel weiter sind? Oder sind das alles Abtrünnige … also gar keine wahren Türken? Oder ist es etwas anderes?

    • Ohne die Millionen € jährlich seit Jahrzehnten wäre die Türkei ein 3. Welt Staat. Dann, Geliyoruz, ab nach Hause und nehmen Sie den Rest mit.

  15. Ihres würde mich noch viel mehr interessierten, lieber türkischer oder türkischstämmiger Mitbürger. Allein schon Ihr Diktum „Ist alles gelogen“ zeugt nicht gerade von einer ausgeprägten Fähigkeit, differenziert mit Texten und Informationen umzugehen.

  16. Mein geplanter Beitrag entfällt, weil Sie genau die Tatsachen beschreiben. Gerade das Verhalten gegenüber Dienstleistern ist gewöhnungsbedürftig.
    Wenn man in diesen Ländern viel unterwegs war, dann kennt man das.
    Wobei es noch eine gravierende Abweichung der Türken zu den Arabern in den Verhaltensweisen gibt. Und von der schlimmsten Gruppe, den Arabern, kann Frau Merkel gar nicht genug bekommen.

    Festzustellen ist allerdings, daß diese Verhaltensweisen auch hierzulande zunehmen, wenn man genau hinschaut oder hinschauen will. Unser Land verändert sich auch in dieser Beziehung, leider. Und unseren Kampf um diese erreichten Fortschritte gibt es schlichtweg nicht , möglicherweise passen wir uns diesen Verhaltensweisen schleichend an.

    • Da braucht man nicht mehr zu verreisen, denn ihr Verhalten bringen diese Orientalen zu uns. Man braucht gar nicht „genau hinzuschauen“. Das läßt sich überall beobachten, wo unsereins als Antragsteller oder Kunde auftritt, in Behörden, Sozialeinrichtungen, Kliniken: Die Angestellten und Beamten dort wissen davon garstige Lieder zu singen.
      Wann wurde z.B. die Sklaverei in Saudi Arabien offiziell abgeschafft? (1963) Wann in Mauretanien? (2007) Woher die Bestürzung, wenn von Mißhandlungen der (philippinischen) Arbeiter und Hausmädchen in Katar und Oman berichtet wird? Die sind dort völlig normal, und unsere Gesinnungsreaktion darauf ist dort völlig unnormal. Hierzulande ist es halt umgekehrt. Wir essen doch auch mit Besteck – in Marokko ist das nicht üblich.

    • Nur etwas mehr als 50% haben in der Türkei Erdogan gewählt! – Unterhält man sich mit Türken in Deutschland welche gegen Erdogan sind, fällt auch mal das Wort „Wahlbetrug“ ect… – Man kann und darf nicht alle Türken über einen Kamm scheren! (Auch wenn ich ebenfalls befürchte wenn es hart auf hart kommt, werden auch die gemäßigten Türken in D auf der Seite der Moslems stehen…Blut ist eben dicker wie Wasser – Außer bei Deutschen…)

      Angeblich sind 60% der Türkischen Zeitungen in Angelsächsischer Hand….

      Und wenn man sich dann einmal ansieht, wie auf beiden Seiten gehetzt wird, eben auch in türkischen Zeitungen gegen Deutschland, wie auch z.B. in der Österreichischen Krone Zeitung fast täglich gegen Türken/Moslems. – Da kann man sich ausrechnen wo das am Ende hinführt…!

      Wir leben jetzt seit den 70er Jahren einigermaßen friedlich mit allen Nationen in Deutschland zusammen, mal etwas besser, mal schlechter. – Aber es geht! Keiner regt sich mehr über „Italiener“ auf. – Schaut mal 50 Jahre zurück, da war das noch anders. Heute sind Italiener quasi wie Deutsche! Und mit Türken waren wir auf einen ähnlichen Weg… ja im Grunde bis 9/11….

      Und plötzlich sind alle Türken/Moslems Terroristen und alle Deutschen Nazis…!

      Stellt Euch immer auch die Frage „Cui Bono“, wem nützt es?! – Wem nützt es am Ende wenn unser Land auseinander fliegt, ähnlich wie damals Jugoslawien oder wie Syrien?!

      Die Kritik im Artikel ist schon berechtigt, aber lassen wir uns nicht pauschal gegeneinander aufhetzen!

      Schon die Römer wussten „Teile und Herrsche!“

      Gute Nacht!

      PS: Auch ich finde die illegale Migration von, lt. „Welt“, überwiegend kulturfremden Analphabeten, welche seit Herbst 2015 (eigentlich bereits schon seit 2014, siehe Bamf, abläuft), unverantwortlich und eine Katastrophe! – Aber fragt mal Migranten „welche schon länger hier leben“ (auch gläubige Moslems), was diese von diesen Zustrom halten, da werdet ihr Euch wundern, die finden das nämlich gar nicht prickelnd und teilen die hier bei Tichy überwiegend vertretene Meinungen sehr oft!

  17. Lieber Autor, in einem, so denke ich, irren Sie. Die Türkischen Proleten, die deutsch sprechen, sind die gleichen die auch hier als Proleten auftreten.
    Die Netten, die sich hier integriert haben, werden nicht dahin reisen. Und diese sind geistig wach genug, um zu erkennen was hier seit 2015 und in der Türkei seit Erdogan , schief läuft.

  18. Schöne Ironie.(für eine ungebildete Gesellschaft nahe am Mittelalter)

  19. Danke Herr Krüger. Willkommen im richtigen Leben.

  20. Lieber Herr Krüger,
    ich war das erste und letzte Mal vor Erdogan in Istanbul, da war diese historisch
    interessante Stadt, säkularer, als meine damalige Heimatstadt Nürnberg.
    Ihre Schilderungen aus dem Urlaubs-Ressort konnte ich schon in ählicher Form
    in meinem ehemaligen Stadtteil beobachten.
    Alteingesessene Geschäfte wurden geschlossen und durch türkische Läden
    und Döner-Buden ersetzt. Soviele Kopftücher und vereinzelt Niquaps hatte ich
    damals in Istanbul nicht gesehen.
    Da entschloss ich mich, Koffer zu packen und in den Speckgürtel zu ziehen.
    Ich befürchte, dass Sie lieber Herr Krüger, sofern Sie in einer Stadt wohnen,
    Ihre Beobachtungen in Antalya auch in DE erleben müssen.
    Kleiner Urlaubstipp für die Zukunft, Urlaub in Osteuropa. 🙂

  21. Vor allem weil man weiß, dass die Leute einem überwiegend nicht wohl gesonnen sind.
    Ich würde auch nie auf die Idee kommen. Einmal bin ich in Ägypten gewesen, um mir die Pyramiden anzuschauen.
    Diese Erfahrung hat mir gereicht.

  22. Nun ja, allzu muslimisch ist die Türkei ja gar nicht gewesen. Erst seit Erdogan.

    • Und die Städte im Westen der Türkei, vor allem am Meer, haben überwiegend gegen die Verfassungsreform von Erdogan gestimmt.

  23. Die Türken am Bankschalter und anderswo benehmen sich halt so, wie es nach außen hin erwartet wird.
    Dort haben sie scheinbar ihre Masken fallen lassen. Ich lebe nicht gerne mit Ihnen hier zusammen.
    Gleiches gilt auch für Araber und Afrikaner. Bin ich ein Ausländerfeind? Mitnichten. Japaner, Chinesen, Spanier, Briten, Griechen und etliche andere Ausländer, machen mir nichts aus.
    Dort empfinde ich tatsächlich Vielfalt. Für deren Kultur interessiere ich mich auch tatsächlich.
    Vielleicht liegt das daran, dass diese nicht stänig mit militärischen Großtaten vergangener Jahrhunderte prahlen, Weisheiten aus einem 1400 Jahre alten Märchenbuch und eine höfliche Distanz waren, die eigentlich ganz normal ist.
    Als Urlaubsziel sind islamische Länder dagegen sowieso tabu.

    • Ja, es ist eine Frage der Proportionen. Solange Individuen aus Problemethnien in der Minderheit sind, sind die Probleme klein.
      In Schulklassen hat man das recht exakt quantifizieren können: Ab 40% Migrantenkinderanteil aus Problemethnien findet kein regulärer Unterricht mehr statt. Anja Reschke hat das bereits 2013 in einer Reportage aus einer Hamburger Stadtteilschule erarbeitet, die man sich noch heute in der NDR-Mediathek oder auf youtube anschauen kann („Lehrer am Limit“).

  24. Am Ende steht die Religion. Selbst die derzeit gemäßigten werden ihrer Religion folgen, wenn die Schaltstellen besetzt sind und vorgaben gemacht werden. Wir sehen das derzeit ganz deutlich an Herrn Mass seinem Gesetzen, An verdi´s Aufruf zum Anschwärzen und Denunziationen an den Impulspapieren der Migrationsbeauftragten. Die Demokratischen Wähler sind hier ausgeliefert und so werden auch in einigen jahren, wenn genügend Wähler für eine muslimische Partei im Lande sind, die demokratischen Wege geebnet, für ein Abgleiten in diktaturische Strukturen. Die Bestebungen, die heute unser Mitgeführ, unsere Willkommenskultur und unsere demokratischen Besetzungen in Politik und Vereinen, werden dazu führen, dass einige wenig unser Land in muslimischen Hände bringt. Die Selbstaufgabe aus falsch verstandener Rücksichtnahme ist in vollem Gange. Die Leute haben Zeit, weil sie wissen, dass sie einmal durch eine Mehrheitsregierung islamisch geführt werden. Die Folge ihrer Religion zwingt sie dazu, der Koran gibt ihnen den Weg und dort ist niedergeschrieben, wie mit uns zu verfahren ist. Wenn die Schaltstellen besetzt sind, die Wähler durch große Familienstrukturen so weit gekommen sind, dann ist Deutschland, wie wir es kennen, verschwunden. Es ist jetzt nur noch eine frage der Zeit. Genügend Demokratie und soziale Förderung gibt es diesen Endsieg, diesen traum von Erdogan zu erfüllen. Unsere Politiker rollen den roten Teppich förmlich aus.
    So haben wir über Jahrzente immer mehr Freiheiten geschaffen, die nun durch unsere Demokratie wieder abgebaut werden.

    • „Die Selbstaufgabe aus falsch verstandener Rücksichtnahme“ … Nach meinem Dafürhalten ist es die pure Schwäche zur Selbstbehauptung, kollektiv (Fertilität, Kultur, Bildung, Bindung) wie individuell (Demonstration, wer der Überlegene ist, Angehöriger einer aufgeklärten Leistungs- und Wissenskultur.)

      • Einer Schwäche könnte man sich bewusst sein, die Konsequenz, mit der die derzeitige Führung das Land an beliebige Zuwanderer ausliefert, ist eiskalt geplant, die Begeisterung, mit der die Öffentlichkeit folgt, erschreckend.

  25. Fragen sie doch mal einen ganz normalen Türken in der Türkei, egal ob nun auf der Strasse oder in einen Hotel, was er von seinen „Landsleuten“ aus Deutschland haelt. Sie werden höchstwahrscheinlich nicht viel positives zu hören kriegen. Dies liegt auch vielfach daran, das sich die „Deutschtürken“ für was besseres halten und dies auch offen zur Schau stellen. Dementsprechend behandeln sie dann auch ihre „armen“ Landsleute in der Türkei, denn man hats ja und zeigt es auch gerne. Und was soll der Hotelchef oder gar die Angestellten dagegen machen? Der naechste „Bewerber“ wartet schon vor der Tür…

  26. Danke für den Bericht. Wie man , hier und heute noch ein Land, das sich so entwickelt hat, wie die Türkei, reisen kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Man sollte das Regime dort unter keinen Umständen unterstützen. Kinder dort mithinzunehmen halte ich für verantwortungslos.

  27. Die Quintessenz kann – wie gehabt – nur lauten: Die Türkei gehört NICHT zu Europa, und schon GARNICHT zu Deutschland – basta!

  28. „Wir werden den Gedanken nicht los, dass diese Deutschtürken, mit denen wir in Deutschland gut und gern zusammenleben,“ Deutschtürken? Was ist das?
    „Und unseren türkischstämmigen Landsleuten aus Deutschland, die sich im
    Urlaub benehmen wie die Proleten am Ballermann? Was sollen wir denen
    wünschen? Uns fällt nichts ein.“ Mir fällt da schon etwas ein,nehmt diese unerwünschten,unnützen Dauergäste endlich wieder zurück.

    • „Deutschtürken? Was ist das?“

      Nun ja, korrekterweise müßte es „Türkendeutsche“ heißen, meine ich. Sagt aber keiner. „Deutschtürken“ hat sich etabliert.

      • Ein Deutsch -Türke ist man, wenn ein Elternteil deutsch ist und ein Elternteil türkisch.Diese Leute sind Türken mit einem deutschen Pass.

    • Die Frage ist halt, ob Leute die solche Sätze von sich geben, auch glauben, dass Katzen Kälber bekommen, wenn sie dafür in den Kuhstall gehen.

  29. gib den Menschen ein bisschen Macht, er wird sie gnadenlos ausnützen. So lange sie bei uns in der Minderheit sind werden sie Kreide fressen, aber wenn nicht mehr, ich möchte es mir nicht ausmalen.

    • Oh, Griechen und Armenier können ein Lied von der Toleranz und Großzügigkeit der Osmanen singen!

  30. In der Türkei Urlaub machen? Wie konnte man überhaupt je auf diesen Gedanken kommen?

    • Das kann nur der sagen, der noch nie dort war. Ich habe die dortigen Türken als freundlich und zuvorkommend kennengelernt und das nicht nur des Trinkgeldes willen,
      Ganz anders als die hier Lebenden. Echt Schade was dort passiert!

  31. In deren Lokale sie gehen…und haben diese Lokale auch Halal Zertifikate?Wenn ja wissen sie wer diesen Markt beherrscht?Wohin das Geld geht?Was denken sie?An die Heilsarmee?

    Und schon in wenigen Jahren wird es ihnen in D. genaus ergehen.Die Städte sind als erstes dran,Deutsche werden eine Minderheit sein.Und etwas später in ganz Deutschland.Einfache Mathematik.Aber bei der Bildung heutzutage wo kaum noch ein Kind ohen Taschenrechner rechnen kann fällt das natürlich immer weniger Menschen auf,und die anderen freuen sich darüber…

    ps:Patriotismus ist nur ein Gefühl-mehr nicht!Wenn sie sich bei der Nationalhymne freuen sind sie Patriot,wenn sie nichts fühlen sind sie keiner.Kenne übrigens auch Leute einer Band die ab und zu mal Nummer 1 sind.Die haben zwar auch dieses Gefühl würden es aber niemals öffentlich sagen da sie dann ein Shitstorm treffen würde…soviel zur Freiheit in Deutschland.

  32. „Und unseren türkischstämmigen Landsleuten aus Deutschland, die sich im Urlaub benehmen wie die Proleten am Ballermann? Was sollen wir denen wünschen? Uns fällt nichts ein.“ Mir fiele dazu durchaus etwas ein: Ab nach Hause! Es handelt sich offensichtlich nicht um „Landsleute“, sondern um – Fremde. Dann kann jeder auf seine Façon selig werden – getrennt!

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