Einmal mehr wurde der Wahltag zum Trauertag für die ehemaligen Volksparteien. Die SPD scheint sich aus der Geschichte zu verabschieden. Die CDU will gerne noch bleiben und blickt umso schreckstarrer auf den Erfolg der Grünen. Dabei hat sich rechts von ihr auch die AfD endgültig etabliert, wenn bundesweit diesmal nur mit mittelmäßigem Ergebnis, in Sachsen und Brandenburg aber immerhin an der Spitze. Die Union macht die Grünen dabei als den gefährlicheren Gegner aus. Angesichts der kulturellen, von weiten Teilen der Medien nach Kräften geförderten Hegemonie der Grünen und weil sie mehr Machtoptionen haben – Jamaika oder Grün-Rot-Rot – ist das aus Parteisicht verständlich.
Während rechts die Migrationsfrage die neue soziale Frage ist, entscheidet die ökologische Frage links der Mitte Wahlen. Erfolgsrezept der Grünen ist dabei, ihre Wähler in wohliger Moralität zu wiegen und sie über die Kosten und individuellen Freiheitsverluste im Unklaren zu lassen, die ein auf radikale CO2-Minimierung zielender Umbau der Wirtschaft nach sich zieht.
Dass die Union zwischen den Stühlen sitzt, hat mit Versäumnissen zu tun, die sich schon lange angekündigt haben. Denn dass der deutsche Nachkriegskonservatismus der Union sich erst spät ein ökologisches Feigenblatt umgehängt hat, ist evident. Eine konsistente Idee, wie Ökologie und Marktwirtschaft zu versöhnen seien, hat die Union dabei nicht gefunden. Das ist auch nicht leicht unter den Bedingungen einer wachstumsorientierten Wirtschaft. Deren unersättlicher Ressourcenverbrauch liegt notwendigerweise im Konflikt mit ressourcenschonendem Wirtschaften. Ökologie war indes, ehe sich die Linke des Themas bemächtigte, ideengeschichtlich durchaus im Konservatismus zuhause und noch in der Zwischenkriegszeit Signum konservativen Denkens. Ludwig Klages wäre da zu nennen, auch die Technikkritik Ernst und Friedrich Georg Jüngers.Die Union setzte derweil in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren auf freie Fahrt für freie Bürger, Atomkraft und Wirtschaftswachstum. Ein konservativer Ökologe wie Herbert Gruhl wurde so aus der Union hinausgetrieben. In der jungen grünen Bewegung wiederum übernahm die Linke das Ruder und verdrängte den Mann erneut. Der konservativer Denker und Katholik Robert Spaemann war bis zu seinem Tod der Beweis, dass wachstumsskeptische Ökologie nicht mit linkem Weltbild verschwistert sein muss.
Die trügerische Euphorie vor der nächsten Krise
Ökonomie und Ökologie zu versöhnen wird die eine Jahrhundertaufgabe sein. Das rechte Verhältnis von identitätsstiftendem Nationalstaat und transnationaler Kooperation zu finden die andere. Wer heute Volkspartei sein will, muss auf beide Fragen eine Antwort finden und sich zügig entsprechende Flügel wachsen lassen.
Dieser Beitrag des Chefredakteurs Oliver Maksan, erschien zuerst am 29. Mai 2019 in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur.
Also das erste Umweltministerium hat Bayern eingeführt (1970). Und damals hat man auch noch Umweltschutz mit Sachverstand betrieben. So war zum Beispiel der Ausbau der Kernenergie ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität. Und da war Bayern durchaus Vorreiter. Das Problem ist vielmehr, dass auch gerade Merkel keine sachorientierte Umweltpolitik mehr betriebt, sondern irgendeine postfaktische Mischung aus Ideologie, Populismus und Träumerein. Angefangen hat das schon mit den „Waldsterben“. Es war damals schon ein Gewinn für die Luftqualität (und längst überfällig) dass man damals die Kraftwerke mit Entschwefelung ausgestattet hat (und später die Autos mit Kat + bleifreies Benzin). Aber bereits damals hat man bei der „German Angst“ mitgemacht und das mit den Waltsterben so propagiert, dass sogar Förster Ärger bekamen, wenn sie bei der Waldschadensinventur nicht die erwarteten Schäden fanden. Heute zerstört man reihenweise Biotope in dem man Gebiete unter Naturschutz stellt und damit die bisherige Nutzung beendet (da verschwinden dann mit den Kahlflächen die zugehörigen Insekten und schiebt dann das auf die Umweltzersörung). Man behindert mit Windkraftanlagen massiv den Luftaustausch und l´jammert dann über die Klimaverändung. Die Grünen sind deshalb groß geworden weil die Union den Verstand verloren hat und den grünen Unsinn nicht mehr inhaltlich fundiert entgegen getreten ist.
Je mehr die Ökologie in Extremismus abdriftet, desto geringer sind die Chancen, sie mit der Ökonomie zu versöhnen. Zwei Beispiele:
Aktivisten fackelten letzte Woche in Köln 4 Porsche ab mit der Begründung: „Wir wollen uns mit dieser konkreten Maßnahme friedlich [sic!] für die Begrenzung der klimaschädlichen C02-Emissionen einsetzen“. Nachzulesen hier: https://www.rundschau-online.de/region/koeln/mehrere-porsche-in-ehrenfeld-angezuendet-autonome-bekennen-sich-zu-feuer-32725138
Antinatalismus, der angesichts der geringen Geburtenraten in Europa völlig sinnfrei ist, als ökologisches Programm: https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/das-kind-als-feindbild-oekologismus-als-rechtfertigung-fuer-den-demografischen-selbstmord-a2800193.html
Bemerkenswert sind dort die Thesen von dem französischen Grünen Yves Cochet: „Keine Kinder zeugen ist ein ökologischer Akt“. Statt Familien zu entlasten, plädierte er sogar für Kürzungen bei familienpolitischen Transferleistungen, für das dritte Kind sollten alle Leistungen gestrichen werden – der Umwelt zuliebe. Das würde auch Platz schaffen für Migranten.“
Die Ökopartei argumentiert stets mit Menschenrechten, wenn es um ihre Ziele geht. In Wirklichkeit geht es in Deutschland mit den Menschenrechten bergab, nicht zuletzt wegen Gesetzesänderungen, die Rot-Grün auf den Weg brachten: https://www.welt.de/politik/ausland/article195614955/Kriminalitaet-USA-kritisieren-Deutschland-wegen-mangelnder-Bekaempfung-des-Menschenhandels.html
Die CDU scheint nicht zu wissen, was in ihrem Land los ist. Wenn weiterhin Kriminalität gefördert und Leistung bestraft wird, wird es sicherlich nicht zu einer Versöhnung von Ökologie und Ökonomie kommen – ganz im Gegenteil.
Für den Autor besteht die Versöhnung zwischen Ökonomie und Ökologie offenbar darin, den Naturschutz durch die gnadenlose Abholzung für Vogelschredder und den massenhaften Einsatz von giftigem Sondermüll(Solarzellen) mit Füßen zu treten. Dabei ist das wirkliche Problem der CDU ebenso wie bei der SPD die vollständige Reformunfähigkeit, der vollständige Realitätsverlust in Sachen Migration und die Umsetzung von sozialistischen Schnapsideen(Mietpreisbremse, Diskreditierung von bestimmten Berufsgruppen(z. B. Immobilienmakler) usw. zum Schaden der Bevölkerungsmehrheit. Mal ganz davon zu schweigen, das beide Parteien am Rockzipfel von dubiosen Lobbyisten aller Art hängen.
Eine freie Marktwirtschaft\Gesellschaft versöhnt beide Seiten…die ökologische und ökonomische..da braucht es keines staatlichen Eingriff. Schließt will auch der Ökonom in einer sauberen Umwelt leben..
Will frisches und sauberes Wasser und Luft…es liegt in der Natur des Menschen sich eine saubere Umwelt zu wünschen. Es bedarf hier nur des Verstand und der Vernunft einer gesellschaftlichen Führung!
Schröder hatte leider von Anfang an hinsichtlich Merkel recht: „Sie kann es nicht.“
Ich verstehe nicht, wie sie sich so lange halten konnte, warum ihre Lakaien sie so lange gewähren lassen (Dossiers? Das kennt sie ja aus ihrer Sozialisierung.), warum die regierungstreuen Medien sie so lange so vehement unterstützen, warum das Wahlvieh sie – immerhin trotz erheblicher Stimmeneinbußen – immer noch wählt. Sie ist eine moralinsaure Opportunistin, eine Intrigantin, hat keine „Visionen“, keinen Plan für die Zukunft für Deutschland (und das Schlimme ist: Es interessiert sie auch nicht!), hat sich auf den Lorbeeren ihrer Vorgänger ausgeruht, das Tafelsilber verscherbelt, hat die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft des Landes an die Wand gefahren und hält in Havard Reden über die (von ihr natürlich gepachtete) Wahrheit! (Man erinnere sich an die „Hetzjagden“!) Dass sie dabei nicht ins Stottern gekommen ist, zeigt ihre Abgebrühtheit und gestörte Selbstwahrnehmung. Dass hier eine gravierende psychische Störung vorliegt, zeigt allein schon – neben allem anderen – ein Blick auf ihre Fingernägel.
Auf so eine Person ist Deutschland doch schon einmal hereingefallen … oder soll ich sagen: verfallen? Es ist wirklich fatal, dass niemand die Parallelen erkennt.
Auch interessant, von wegen Wahrheit:
mmnews merkel doktorarbeit ein fake
Merkels Schwäche ist ihre Stärke: sie passt sich wie ein Oktopus an jedes Hindernis an und wechselt auch mal die (ausgelutschten) Bündnispartner.
PS: ohne Hilfe der CSU wäre sie niemals so weit gekommen
Könnte sich Herr Maksan auch ein bißchen konkreter zum Thema äußern? Mal ein paar Beispiele nennen? In hoffnungsvoller Erwartung…
Für einen realistischen Blick nach vorn und einer Politik, die die w i r k l i c h e n Probleme anspricht und angeht und den Wohlstand und die Lebensqualität der Menschen dabei nicht aus dem Auge verliert, gibt es keine Partei in Deutschland. Und selbst wenn: Die ÖR-Medien würden solch eine Partei bis aufs Messer bekämpfen, denn dort sitzt die Wurzel allen Übels.
Die einzigen Sendungen im ÖR, die ein normaler Mensch noch ohne Bauchschmerzen ertragen kann, sind „Die Sendung mit der Maus“ und „Bares für Rares“.
Horst Lichter for President. Welch ein wohltuender Mensch ohne jegliche Hetzermentalität.
Alles andere ist pure Propaganda für die Grünen.
„Ökonomie und Ökologie zu versöhnen wird die eine Jahrhundertaufgabe sein. Das Verhältnis von identitätsstiftendem Nationalstaat und transnationaler Kooperation die andere.“:
Das sehe ich anders. The great game ist eröffnet. Der Kampf verschiedener Staaten und Gruppen um Geld, Macht, Einfluss. Regional und weltweit. Neue Player wie China, aber auch die Türkei, Iran und Indien wollen ihren Platz an der Sonne. Andere Player, vor allem in Westeuropa steigen ab. Das wird das große Spiel des nächsten Jahrhunderts sein.
Umweltschutz spielt eine gewisse Rolle, weil die Menschen ab einem gewissen Wohlstand auch bessere Luft und weniger Dreck auf der Straße haben wollen. In Deutschland spielt es nur aus ideologischen Gründen eine so große Rolle.
Eine Hauptaufgabe für einige/viele Staaten wird sein, ihren Zerfall zu verhindern. Gäbe es z.B. in Russland eine absolut freie Demokratie mit Rechtsstaat, würde das zum Abfall verschiedenster Landesteile führen. Dieses Problem haben auch andere Staaten wie China, Indien und Indonesien.
Dieses Problem wird auch die Multi-Kulti-Gesellschaften Westeuropas treffen. Und die Parteien werden alle Hände voll damit zu tun haben, die Konflikte innerhalb der Staaten mit allen möglichen Mitteln klein zu halten. DAS wird die große „Herausforderung“ der westeuropäischen Staaten im nächsten Jahrhundert sein. Ob das noch mit demokratischen Mitteln möglich ist, bezweifele ich allerdings.
Der Tag wird kommen, an dem die CDU begreifen muss, dass ihr zum Macht- und Einflusserhalt nichts anderes übrigbleibt, als mit der AfD zusammenzugehen.
Die Angststarre wegen des Grünen-Wahlergebnisses ist doch nicht nur, dass auch andere „Mehrheiten“ möglich wären, es ist auch die Angst, wieviel Einfluss man in einer denkbaren machterhaltenden, aber den eigenen Einfluss stark reduzierenden Koalition mit den so erstarkten Grünen hätte. Immer auch unter der Drohung des Koalitionsbruchs, da ja auch andere Mehrheiten denk- und machbar wären. Bei der SPD war diese Gefahr nicht gegeben, denn die hätten sich mit einem Koalitionsbruch und Neuwahlen selber heftig ins Knie geschossen. Dies brauchen die Grünen wohl derzeit nicht zu befürchten.
Darüber hinaus muss die CDU erkennen, dass die Mainstreampresse zu 150% hinter den Grünen steht. Selbst Forsa-Güllner, eigentlich ein SPD-Mann, tutet in dieses Horn und sieht die Grünen nun schon vor der CDU und weit vor der SPD! Währenddessen machen sich CDU und SPD zum Heinz, in dem sie einem Bübchen mit blauen Haaren ein „Gesprächsangebot“ machen! Haben die sie noch alle? Redet man mit der Puppe eines (grünen) Bauchredners? Wobei die Behauptungen dieses Bürschchens auch noch tendenziös und faktisch fragwürdig bis falsch sind?
Ja, die CDU hat es nicht so mit der digitalen Welt, die laut Merkel „Neuland“ ist. Wie lange gibt es dieses „Neuland“ eigentlich schon? Hmmm, mal überlegen: seit es Internet gibt, vielleicht, also so seit 20 Jahren? Neuland, ja?
Unsere Wachstums- Kanzlerin (Wachstum, Wachstum, Wachstum) hat sich verwachst und versucht am Abhang verzweifelt links- grün überholen zu lassen. Sie steht noch oben und schaut zu wie der Schlitten vor den Baum fährt. Im Zweifel sind es immer die anderen.
Zur Erinnerung, in einer Wahlkampfveranstaltung behauptete sie noch 2017, dass WIR die selbstgesteckten Klimaziele schaffen werden. Vielleicht kann REZO, wenn er hier mitliest, das Originalzitat medial mit aufnehmen. Wieviel Lügen und Wahlversprechen =Wahlverbrechen hält dieses Land noch aus?
Aber viele haben sich 1945 in den Luftschutzkellern verbarrikadiert und noch an den Endsieg geglaubt – oder besser gesagt – glauben wollen. Sie hatten Angst vor dem Widerspruch.
Laut Radionachrichten heute morgen wird gegreint, dass despektierliche Äußerungen des Generalsekretärs, der der rechten Seite der Partei zugeordnet wird, über die „göttliche Greta II“ (Greta I war Greta Garbo) mit Schuld seien an der Misere … .
So, so … . Na Gott sei Dank, einer ist gefunden.
Ob er’s aber war … ?
Wohl kaum. Man sollte eher meinen, er sei deswegen gefährlich, weil er ein „lucidum intervallum“ hatte, das der Partei hätte zeigen sollen, das mit Mimikry kein Stich zu machen ist.
Wir brauchen eine starke CDU, die mit Augenmaß Wirtschaftspolitik zum Wohle des Landes, d. h. für starke Exporte hochqualitativer Leistungen und Produkte, macht.
Und die, ebenfalls mit Augenmaß, ökologische Politik macht, die da ansetzt, wo es wirksam ist. In den Regenwald-Abholzungsländern, in Plastiktüten-Asien, Gift absondernden Großfrachtern und anderen Schweinerei-Ländern und -Industrien.
Statt hier die Bürger zu schikanieren und deren Lebensplanungen zunichte zu machen.
Dann ginge es auch wieder auf die 50% Grenze zu.
Aber da können wir wohl lange warten … .
Es gilt wohl eher Schumpeter’s „schöpferische Kraft der Zerstörung“. Damit sind allerdings schon ganz andere im Nirwana der Geschichte untergegangen … .
Vernünftige Politik können Sie von der CDU in absehbarer Zeit eher nicht erwarten.
Das Ding CDU ist durch. Die von der Basis werden genau solche Kungelfunktionäre wie der Mittelbau und darüber, wenn sie die Chance zum Aufstieg sehen, denn es werden dann alle Berufspolitiker. Bei so einer großen und alten Partei, die einem schwerfälligen Tanker gleicht, sind die über Jahrzehnte aufgebauten Strukturen und ein gewisses Betriebsklima nicht mehr zu ändern. Bei der Partei stimmt einfach die Grundeinstellung nicht. Aus Angst vor dem Vorwurf rechts oder gar rechtsextrem zu sein, kann die CDU nur noch mit angezogener Handbremse fahren, das reicht aber nicht, um die von ihr angerichteten Probleme zu lösen. Die CDU kann auch nicht mehr konservativ sein, weil es gar nichts mehr zu konservieren gibt. Alles ist abgeräumt, das Tafelsilber verscheuert. Übrig bleibt nichts weiter als ein opportunistisches Karrierenetzwerk, welches zur Not auch mit den Linken koalieren würde. Vielleicht kommt demnächst ja Grün-Schwarz-Gelb mit Laschet als Vizekanzler.
Ich finde, mit dem Prinzip „jeder-koaliert-mit-jedem“ (außer mit der AfD) ist das Parteiensystem der Bundesrepublik an sein Ende gekommen, weil es egal ist, wen man wählt. Es kommt am Ende immer die gleiche Politik heraus.
Was da so angeblich ökologisch und mit dem Titel Grün daher kommt, ist nur ein mit Riesenaufwand ausgeputztes Phantom. Durch Glaubenshysterie verursachte manipulierte Panik, vor allem der etwas Wohlhabenden dieser Welt. Durch den hochstilisierten Klimawandel soll nur von den schweren weltweiten und unsere Zivilisation aufs äußerste gefährdenden, tatsächlichen ökologischen Problemen ablenkt werden. Hauptursache ist real die unnatürliche riesige Zunahme der Menschheit in kürzester Zeit. Eine Zunahme die den bereits schlechten Lebensstandard und zusätzlich den schon vorher völlig ungenügenden Bildungsgrad breiter Schichten der Weltbevölkerung, weiter enorm absinken lässt. Immer mehr Menschen ohne Aussicht auf vernünftige Lebensbedingungen und Bildung gefährden real die derzeitige Ökologie und Fortschritt unsere Welt. Eine sich immer schneller auf schaukelnde Unwägbarkeit. Da muss angesetzt werden und nicht an ökologischen Teilbereichen, die von uns kaum mehr beeinflussbar. Warum trauen sich da die Grünen, aber auch erst recht die CDU oder andere mit realistischer Politik nicht ran?
„Warum trauen sich da die Grünen, aber auch erst recht die CDU oder andere mit realistischer Politik nicht ran?“ Weil es sich um ebenso ungebildete wie ideologischen verbohrte Parteiapparatschiks handelt.
Was da so angeblich ökologisch und mit dem Titel Grün daher kommt, ist nur
ein mit Riesenaufwand ausgeputztes Phantom. Durch Glaubenshysterie verursachte manipulierte Panik, vor allem der etwas Wohlhabenden dieser Welt. Durch den hochstilisierten Klimawandel soll nur von den schweren weltweiten und unsere Zivilisation aufs äußerste gefährdenden, tatsächlichen ökologischen Problemen ablenkt werden. Hauptursache ist real die unnatürliche riesige Zunahme der Menschheit in kürzester Zeit. Eine Zunahme die den bereits schlechten Lebensstandard und zusätzlich den schon vorher völlig ungenügenden Bildungsgrad breiter Schichten der Weltbevölkerung, weiter enorm absinken lässt. Immer mehr Menschen ohne Aussicht auf vernünftige Lebensbedingungen und Bildung gefährden real die derzeitige Ökologie und Fortschritt unsere Welt. Eine sich immer schneller auf schaukelnde Unwägbarkeit. Da muss angesetzt werden und nicht an ökologischen Teilbereichen, die von uns kaum mehr beeinflussbar. Warum trauen sich da die Grünen nicht ran?
Die CDU betreibt seit 15 Jahren keine Wirtschaftpolitik mehr. Und jetzt wird das radikale Abdriften nach Links die Investitionbereitschaft komplett einbrechen lassen. Wäre sich die Union der Situation bewußt, würde sie sofort ein Programm installieren, um Leistungsträger zum Bleiben zu bewegen. Aber da sehe ich NULL Problembewußtsein.
Um Ökonomie und Ökologie zu „versöhnen“, haben wir leider kein Jahrhundert Zeit!
Um Gottes willen, der grassierende Öko-Irrsinn muß schnell beendet und seine Folgen, wie auch seine Hintergründe -wer daran verdient und wem es nützt – öffentlich gemacht werden.
Ich denke man sollte das anders sehen:
Die Gefahr durch den Klimawandel werden bewusst aufgebauscht. Die Hauptgründe waren und sind
a) die Bevölkerung durch das Aufzeigen einer supranationalen Gefahr weg vom Nationalismus hin zum Supranationalismus (Vereinigte Staaten von Europa) zu lenken
b) weitere Steuern / Abgaben zu begründen
c) die Wirtschaft anzukurbeln (z.B. durch EnEV: Isolierung, Austausch von funktionierenden Heizungen, …) und dadurch zusätzliche Steuern zu generieren
Man hat dies bewusst nur soweit getrieben, dass die Einnahmen stiegen, aber die Wirtschaft nicht kollabierte und die Mehrzahl der Bürger das noch murrend hinnahmen.
Allerdings hat man nicht damit gerechnet, dass man damit den Grünen und den meisten Journalisten voll in die Karten spielt. Und nun ist der Zeitpunkt erreicht, an dem die Medien die CDU und SPD fallen lassen und voll auf die Grünen setzen.
Ich würde sagen: voll verzockt.
Von Wolf Biermann gibt es die drastische Ballade vom Mann, der mit einen Fuß in einen Sch….haufen getreten war und der sich keinen Rat wusste, als sich den Fuß abzuhacken. Der Mann steht für „die Partei“, also die SED. Wer hätte gedacht, dass dieses Lied einmal so gut auf die CDU passen würde!
Das Problem der CDU ist die Versöhnung von Ökologie und Marktwirtschaft?
Das meinen Sie ernst, oder?
Sie verwechseln hysteriformes Paniknarrativ und Realität. Den wahren Problemen und dem Realitätsprinzip hat sich das It Girl der linksversüfften US Akademikerschmieden tapfer verweigert und mit ihr die übrig gebliebene Schar der Gläubigen der Leere (kein Schreibfehler) Merkels.
Die Union hat sich intellektuell entleibt.
Die Gläubigen greifen lieber zum grünen Orginal.
Den Rattenfängern nachzuflöten, bringt kein Kind zurück.
Warum man ausgerechnet beim liberalen Tichy Klages, Gruhl und Jünger aus hoffentlich nur Unkenntnis so schönschreiben kann? Unklar. Da wird die Abgrenzung zum Nationalsozialismus weich. Klages zum Beispiel war nie ein Konservativer, sondern gehörte der Jugendbewegung an. Jugendbewegung oder Konservativ. Beides zusammen geht nicht.
Die CDU hat es versäumt, rechtzeitig die Weichen richtig zu stellen und auch nach dem Untergang des sozialistischen Lagers die soziale Marktwirtschaft weiterzuführen. Sie hätte den demografischen Wandel nicht als Problem darstellen, sondern als Chance für nachhaltiges Wirtschaften begreifen sollen. Die Forderung nach ständigem Wachstum führt zwangsläufig zur Verschwendung von Ressourcen, die sich u.a. auch in der Kurzlebigkeit zahlreicher Konsumgüter dokumentiert.
Die Debatten haben wir vor 30 Jahren schon geführt. Bringt nichts, die Leute sind zu dumm dafür. Sie wollen links oder rechts, national oder supranational, ökologisch oder das Gegenteil. Alles andere übersteigt die Fähigkeiten von 97 % der Bevölkerung. Leider.
DIE CDU FÄLLT IMMER IN EXTREME
Wer die alte CDU noch kannte, der weiß wie absurd und verlogen alle Vorhaltungen in Richtung AfD sind, Letztere sei zu rechts. Die alte CDU war viel weit weiter rechts, und seither ist kein ganzes Menschenalter vergangen. Heute ist die CDU ein linksgrüner Waschlappenverein, ein rückgratloses Bäumchen-wechsle-dich. Eine Wende um 180 Grad im Verlaufe eines Wimpernschlags der Geschichte – das kann nicht gut sein. Sie hat keine organische und somit keine gesunde Entwicklung durchlaufen.
Eine Persönlichkeit weiß: zum Leben gehören 2 Pole, Yin und Yang. Die südostasiatische Philosophie ist da sehr klug. Ihr Yang steht, vereinfacht gesagt, für das männliche Element: das Nach-vorn-gehen, den individuellen Ehrgeiz, das Forsche. Yin steht für das weibliche Element: eher hinhaltend bis „rückwärtstanzend“, eher sozial, eher weich. Nur wenn beide Elemente im Leben präsent sind, kann es Harmonie geben. Im Moment haben wir hierzulande einen ungesunden Überhang an Yin, und die CDU ist hauptsächlich schuld daran. Die alte CDU, das war vor allem Yang, manchmal zugegebenermaßen etwas zu viel davon. Aber jetzt ist sie im anderen Extrem, und das ist ebensowenig das Ideal.
Auch der Ausgleich zwischen Zivilisation und Natur lässt sich anhand des Yin und Yang erklären. Allzu viel ist ungesund. Zivilisation beschert Segnungen (Annehmlichkeiten oder sogar lebensverlängernde Dinge wie Medizin [z.B. Antibiotika]), aber auch Dekadenz. Wer zu viel isst wird krank, wer zu wenig isst auch. Alles eine Frage des gesunden Maßes. Wenn man das den Leuten mit vernünftigen Argumenten nahe bringen könnte gäbe es die allermeisten Probleme gar nicht erst.
Die CDU repräsentiert für mich NICHT dieses gesunde Maß (so wenig wie andere etablierte Parteien, am wenigsten die Grünen [bourgeoise Karrierschickimickis]).
Sie hat keine Antworten auf die Fragen, die die Zukunft stellen wird.
Allein die AfD stemmt sich gegen die wirtschaftsfeindliche Politik von Rotgrün. Nach der Energiewende gehört mittlerweile auch die Union zum linken Lager. Das zeigt ebenfalls die Verkehrspolitik. Nur die AfD plakatiert, dass Deutschland im Verbrennungsmotor festhalten muss, solange es keine wirtschaftliche Alternativ ergibt und die E-Mobilität z.Z. noch ein teurer und ressourcenverschlingender Unsinn ist. Bezeichnend ist auch, dass Frau Merkel die Freitagsdemonstrationen befürwortet. Um den „Klimaschutz“ zu bewerkstelligen ist die Union bereit, unsere noch florierende Wirtschaft zu opfern. Welch ein Irrsinn!
Kleine Korrektur : Die angesprochenen Versöhnungen stehen zumindest nicht im Programm der Links/Grünen und auch nicht auf der Merkelagenda. Die genannten Entscheidungen sind bereits getroffen und zwar – grob vereinfacht – pro Ökologie ( oder pro wirtschaftliche Interessen bestimmter Gruppen) und gegen den Nationalstaat, wobei hier neben der Ideologie und den Neurosen natürlich ebenfalls die Interessen bestimmter Gruppen eine Rolle spielen. Wer hier auf eine – prinzipiell natürlich mögliche und teilweise sogar zwingende – Kombination hofft, ist mit Verlaub naiv und sollte sich schleunigst von den Mainstream – oder Kaderparteien abwenden. Im übrigen : Ohne -unter anderem – eine entsprechende Bildung, Wissenschaft und die Durchsetzung aufklärerischer Grundsätze geht nichts. Alles ist bereits gewollt „ entsorgt“. Selbst die – abgelehnte – Wiederherstellung würde viele Jahre dauern und erst dann „ Früchte“ tragen. Hier kann man dem Autor nur raten, alle Hoffnung dahinfahren zu lassen. Grün hat nach aktueller Umfrage angeblich „ schwarz“ überholt und nähert sich nun den 30 %. Wer möchte da noch abseits stehen oder gar kritisieren. Wenn den Deutschen oder hier besser die Deutsche der Wahn erfasst hat, man kennt es aus früheren Zeiten, gibt es kein Halten mehr.
Eigentlich müßte die Union nur zwei und zwei zusammenzählen. Und schon… Ja, klar! Aber in der Union hat sich im Laufe der Merkeljahre ein Denkstil durchgesetzt, der nicht mehr nach der Lösung von Problemen fragt, sondern nur noch auf die Besetzung von Themen schielt. Die Dominanz der bekenntnisorientierten Semantik über die reale Welt und ihre sachlichen Probleme macht Deutschland zu einem Irrenhaus der postindustriellen Romantik, in dem es immer öfter reinregnet. Alle gut gemeinten Ratschläge an die Volksparteien laufen ins Leere, da diese Parteien längst im Griff von Werbestrategen sind. Wen interessiert es am Ende, ob Dash tatsächlich besser wäscht als Ariel? Hauptsache Dash kriegt die bestsere Sendezeit als Ariel, oder ab jetzt: mehr Klicks. Wir werden als Reaktion auf Rezo einen gewaltigen Run der Etablierten auf youtube erleben. In der Union sitzen sie schon und denken angestrengt nach, wie sie Steuerzahlers Millionen auf virale Videos umlenken. Philipp, du bist der Jüngste, sagen sie, färb‘ dir doch die Locke neonblau! sagen sie. Die Partei, die Partei…
„Deren unersättlicher Ressourcenverbrauch liegt notwendigerweise im Konflikt mit ressourcenschonendem Wirtschaften.“ Das halte ich in einer funktionierenden Marktwirtschaft für ein Gerücht! Die größten Umweltsünden geschahen im Sozialismus und das hat etwas mit Eigentum, um genau zu sein, mit deren Fehlen zu tun. Der Ressourenverbrauch eines Unternehmers in einer Marktwirtschaft dagegen ist nicht unersättlich, er muss ökonomisch handeln, je weniger Ressourcen er verbraucht, umso günstiger kann er die Produkte anbieten. Ein funktionierender Wettbewerb ist also Grundlage für ökonomiosches und ökologisches wirtschaften. Die größten Umweltsünden geschehen dagegen im Namen das Staates, z.B. durch die massenhaft aufgestellten Windräder.
PS: Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel. Der angebliche menschengemachte Klimawandel ist Ideologie zur Umverteilung von unten nach oben (zum Staat).
Der Autor rät den Parteien CDU und SPD unterm Strich, auf den Klimapopulismus-Zug aufzuspringen, sich jetzt noch grüner anzuspritzen, und sei es vorerst im Tarnfleck – anstatt ihm entgegen zu treten.
Ich halte Ökonomie und Ökologie in Deutschland – wenn nicht gerade ‚versöhnt‘ – so doch bereits heute schon ungleich näher beieinander als in vielen anderen Industriestaaten.
Viel wichtiger wäre für mich die Frage, wie Ökonomie/Ökologie mit dem ungebremsten Bevölkerungswachstum zu „versöhnen“ ist.
Die Erdbevölkerung wächst derzeit um 80 Millionen Menschen pro Jahr. Und das nicht in den Industriestaaten, sondern vor allem in den geburtenreichen, meist muslimisierten Elendsquartieren dieser Welt in Asien und Afrika.
Aber nicht nur. Auch die vorrangig katholischen Philippinen, dank Ächtung von Schwangerschaftsverhütung durch die Kirche.
Vielleicht wäre DAS ja mal etwas, wofür man zunächst eintreten sollte? Die Versöhnung von Vernunft und Gewissen.
Ob das in einer Katholischen Wochenzeitung möglich ist, kann ich nicht beurteilen.
Sie sprechen mir aus dem Herzen, lieber Wise Otherwise: Eine Aussöhnung mit Umwelt/Klima kann nicht gelingen bei fortgesetztem Bev.-wachstum – das findet nicht hier bei uns statt, sondern dort, wo die Überschüsse herkommen. Fazit: Die Überschüsse draußen halten, mit allen Mitteln, auch Gewalt. Trump hat recht, wenn er sagt: Ihr könnt eure sozialen Probleme gerne behalten, habt sie schließlich auch geschaffen. Die Euros und die Japaner machen alles richtig mit ihren niedrigen Geburtenraten unterhalb der Wachstumsschwelle – weniger als 2 pro Frau. Das ist ökologisch gut, sozial verträglich, entspannt die Lage Jahr für Jahr und der Übergang zu geringerer Bev.-dichte ist leicht zu bewerkstelligen durch Industrie 4.0 Die Diskussion, ob der Mensch in seiner viel zu großen Zahl das Klima ändert nun oder nicht ist völlig sinnfrei. Es geht um die conditio humana UNSERER Nachkommen – die der Zuvielgebärer*Innen ist nicht unser Problem. Die sind ebenfalls mit Hirn ausgestattet, voilà. WIR jedenfalls bezahlen deren Schwachsinn nicht, basta. Sondern halten uns das vom Leibe.
Bevor wir an die Lösung der Jahrhundertaufgaben herangehen, sollten wir zunächst unser dysfunktionale Medienlandschaft wieder funktionsfähig machen.
Solange keine objektive Beschreibung des Ist-Zustands möglich ist, brauchen wir über den Sollzustand gar nicht erst reden.
Wieso, „Soll“ ist doch glasklar: Keine Zuwanderung, keine Invasion, wer hier illegal ist raus, basta. Kein Geld denen geben und schon sind sie vergrault und hauen ab.
„Erfolgsrezept der Grünen ist dabei, ihre Wähler in wohliger Moralität zu wiegen und sie über die Kosten und individuellen Freiheitsverluste im Unklaren zu lassen, die ein auf radikale CO2-Minimierung zielender Umbau der Wirtschaft nach sich zieht.“
Die alte CDU hätte genau diese Kosten und Freiheitsdefizite publik gemacht und damit ihre Wähler gehalten.
Die Merkel-CDU ist keine CDU mehr!
Volle Zustimmung. Genau das müsste eine sich zu erneuernde CDU tun. Sie muss die Grenzen der ökologischen Erneuerung und deren Kosten seriös aufzeigen. Nur so kann sie dem Grünen Wahnsinn Paroli bieten.
Das macht die CDU aber nicht, weil sie die Grünen im Bund noch als Koalitionspartner gebrauchen könnte und in mehreren Ländern schon mit den Grünen regiert. Die Möglichkeit der Kreuz-und-quer-Koalitionen für den puren Machterhalt ist Gift für die Demokratie, weil damit der Abgrenzungswille zwischen den Parteien verloren geht.
Das verstehe ich auch nicht. Warum gibt z.b. über den Kohleausstieg keine öffentliche Diskussion, die sachlich ist.
Nach dem Lesen des Artikels habe ich mich gefragt, welche Impulse für einen „identitätsstiftenden Nationalstaat“ denn eigentlich die christlichen Kirchen in Deutschland gegeben haben? Oder die Frage sollte man vielleicht anders stellen: welche grundlegende Ideologie bzw. Religion sollte gemäß den christlichen Kirchen denn diesem „Nationalstaat“ als Basis dienen? Rein rhetorische Frage.