Die Warnung des Philosophen Hermann Lübbe vor einer zunehmenden »Neigung, auf die Herausforderungen von Gegenwartsproblemen moralisierend zu reagieren«, die dieser schon 1984 in einem Vortrag aussprach, ist heute aktueller denn je. Nicht ohne Grund wurde der auf diesem Vortrag basierende Essay 2019 wieder veröffentlicht. Denn der gesellschaftliche Diskurs in Deutschland wird in vielen Politikbereichen von einem politischen Moralismus geprägt, der eine unvoreingenommene, kritische und sachlich geführte Diskussion behindert bzw. unmöglich macht. Dies wird ganz besonders in der Klima- und Energiepolitik sichtbar, die durch hohe Emotionalisierung und Moralisierung gekennzeichnet ist. Sie beruht auf wenigen emotionalen Großentscheidungen: der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000; dem Ausstieg aus der Kernenergie nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011; und dem im Gefolge der »Klimahysterie« von 2019 beschlossenen Ende der Nutzung der Kohleenergie im Jahr 2020.
Wenn man – wie Hermann Lübbe – den politischen Moralismus als die Aufforderung interpretiert, »dem Verstand zu gebieten, doch endlich den Mund zu halten«, so wird schnell klar, dass sich eine moderne Gesellschaft mit einem politischen Moralismus in eine unheilvolle gesellschaftliche Selbstbeschränkung hineinmanövriert, in der Sachargumente nicht mehr zählen und eine sachliche gesellschaftliche Diskussion in vielen Bereichen nicht mehr möglich ist. Der politische Moralismus kann daher als Paradebeispiel für die schon von Max Weber kritisierte Gesinnungsethik gelten, was schon aus dem Untertitel von Lübbes Essay deutlich wird. Der politische Moralismus stellt gewissermaßen die typische Erscheinungsform der Gesinnungsethik im Bereich der Politik dar.
Die vier Aspekte des politischen Moralismus und ihre Rolle in der aktuellen Klima- und Energiepolitik
Lübbe identifiziert vier wesentliche Charakteristika des politischen Moralismus. Alle vier lassen sich unschwer in der aktuellen Klima- und Energiepolitik wiederfinden. Mehr noch, sie prägen diese Politik so stark, dass dieselbe als der Idealtyp einer moralisierenden Politik gelten kann.
Erstens gehört zum politischen Moralismus »die zivilisationskritische Praxis, die Folgelasten moderner Zivilisationen, die in etlichen Lebensbereichen inzwischen rascher als ihre Lebensvorzüge wachsen, statt als entwicklungsbegrenzende Kosten als Beweis für die geschichtsphilosophische These zu interpretieren, dass die moderne Zivilisation das Endstadium einer bis in die Moral unseres kulturellen Naturverhältnisses hinreichenden Verfallsgeschichte sei«.
Als Ursache für die Klimakrise wird in der öffentlichen Diskussion häufig die niedrige Gesinnung vieler Menschen genannt. Das Klima werde destabilisiert, weil böswillige und rücksichtslose Menschen das Klima absichtlich gefährden oder eine Gefährdung desselben zumindest in Kauf nehmen würden, um ihre egoistischen Ziele zu verfolgen – zu Lasten ihrer umweltbewussten und gutwilligen Zeitgenossen und zu Lasten künftiger Generationen.
Typisch für diese Art der Schuldzuweisung ist die wütende Anklage von Greta Thunberg: »How dare you!« Die Aussage, dass der Klimawandel »menschengemacht« sei, und die zumindest zum Teil auch zutrifft, wird weitergehend interpretiert und in dem Sinn gebraucht, dass der Klimawandel das Produkt von Vorsatz und Fahrlässigkeit, also ein Produkt absichtlichen Handelns sei. Eine solche Kausalattribution ist einfach und bequem; sie schafft ein klares Feindbild; und sie motiviert die »Klimaaktivisten« durch emotionale Appelle an die Verworfenheit der anderen und die eigene moralische Überlegenheit. Aber sie ist falsch.
Negative Zivilisationsfolgen, wie etwa die Gefährdung des Klimas, haben in der heutigen Welt »überwiegend die handlungstheoretische Charakteristik von Nebenfolgen«. Damit ist nicht gemeint, dass es sich um unwichtige oder vernachlässigbare Phänomene handelt, sondern dass dieselben nicht bewusst herbeigeführt wurden; vielmehr treten sie typischerweise als unbeabsichtigte Konsequenz der Verfolgung anderer, häufig allgemein akzeptierter Ziele auf. Die Chinesen bauen keine Kohlekraftwerke, um den Gehalt der Atmosphäre an Treibhausgasen zu erhöhen, sondern um ihre Wirtschaft verlässlich und günstig mit Energie zu versorgen und um so hunderte von Millionen von Menschen aus der Armut zu befreien und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Und der deutsche Autofahrer nutzt einen Diesel-PKW nicht, um Feinstaub und CO2 in die Luft zu blasen, sondern weil dieser sein Mobilitätsbedürfnis am besten befriedigt, ihm also den besten Kompromiss aus Anschaffungskosten, Unterhaltskosten, Reichweite, Fahrleistung und Komfort bietet.
Eine solche Sicht der Dinge würde vielleicht die Klimaaktivisten dazu bringen anzuerkennen, dass auch sie selbst von dem zivilisatorischen Fortschritt profitieren, der durch die Verfolgung des eigentlichen Ziels der Wirtschaftspolitik der westlichen Industrieländer, nämlich dem der Steigerung der wirtschaftlichen Wohlfahrt, erreicht wurde – und dass deshalb für die »Nebenfolgen« letztlich die gesamte Gesellschaft verantwortlich ist.
Sowohl im Sinn des gesellschaftlichen Friedens als auch der Erarbeitung von Lösungen zur Bewältigung der »Nebenfolgen« ist es wenig zielführend, mit moralischen Anklagen und mit Schuldzuweisungen zu arbeiten. Stattdessen ist es notwendig, die Komplexität der modernen, arbeitsteiligen und ausdifferenzierten Gesellschaft und die vielfältigen Interdependenzen zwischen dieser und ihrer natürlichen Umwelt anzuerkennen. Das mag zwar anstrengender und emotional weniger befriedigend sein, als die Welt in »Böse« und »Gute« einzuteilen, ist aber die Grundvoraussetzung für eine rationale Lösung des Klimaproblems und anderer komplexer Probleme.
Zweitens ist ein Kennzeichen des politischen Moralismus »die rhetorische Praxis des Umschaltens vom Argument gegen Ansichten und Absichten des Gegners auf das Argument der Bezweiflung seiner moralischen Integrität; statt der Meinung des Gegners zu widersprechen, drückt man Empörung darüber aus, dass er sich gestattet, eine solche Meinung zu haben und zu äußern«.
Wenn man die Ursache der Klimakrise in einer »klimaschädlichen« Gesinnung sieht, dann ist es mehr als naheliegend, die moralische Integrität und den guten Willen der so Gesinnten zu bezweifeln. Deshalb verdienen es deren Ansichten und Argumente nicht, angehört und diskutiert zu werden, sondern diese müssen unterdrückt und unschädlich gemacht werden, damit nicht Gutgesinnte zum Zweifeln gebracht und Unsichere auf Abwege geführt werden.
Es ist daher gängige Praxis, dass kritischen Stimmen zur Energie- und Klimapolitik nicht angehört, sondern mit Vorwürfen zum Schweigen gebracht werden sollen, die von »Totengräber der Energiewende« über »Klimawandelleugner« oder gar »Klimaleugner« (eine in letzter Zeit sehr beliebte, aber an Unsinnigkeit kaum zu überbietende Bezeichnung) bis hin zu »Klimaverbrecher« reichen. Gemeinsam ist allen diesen Totschlag»argumenten«, dass sie die moralische Gesinnung der Kritiker höchstpersönlich in Abrede stellen bzw. dieselben von vornherein grundlegend diskreditieren und so keine sachliche Auseinandersetzung zulassen. Nicht die argumentative Entgegnung in der klimapolitischen Diskussion wird beabsichtigt, sondern die Diskreditierung und moralische Entwertung der Person des Gegenübers. Für diesen ist diese Stigmatisierung meist nur schwer behebbar und bedeutet womöglich sein gesellschaftliches Aus, mit der Folge, dass er ad personam an keiner öffentlichen Diskussion mehr teilnehmen kann.
Auf diese Weise wird mittels Emotionalisierung, Moralisierung und »Personalisierung« der öffentlichen Debatte eine vernünftige und sachliche Diskussion unmöglich gemacht. Gegenstand einer solchen müsste einerseits die Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit klima- und energiepolitischer Ziele, andererseits die Auswahl der zur Erreichung dieser Ziele geeigneten Instrumente sein. Die hierbei maßgeblichen Kriterien wären die Effektivität und die Effizienz der Energie- und Klimapolitik in Bezug auf das eigentliche Ziel derselben, das doch unbestreitbar in der weltweiten Verringerung der Treibhausgasemissionen liegt. Da die aktuelle Politik aber diesen Kriterien ganz offensichtlich nicht genügt, sind deren Vertreter an einer offenen und kritischen Diskussion letztlich gar nicht interessiert.
Man könnte hier von einem Teufelskreis zwischen der Art der Politik und der Art der Politikdiskussion sprechen: Einerseits trägt eine moralisierende Debatte zu einer irrationalen Politik bei; andererseits befördern die Vertreter und Nutznießer dieser Politik die Moralisierung der öffentlichen Diskussion nach besten Kräften.
Zu einem wesentlichen Teil mitverantwortlich für die Art und Weise, wie in Deutschland über die Energie- und Klimapolitik diskutiert wird, ist die Berichterstattung in den Medien. Denn diese beschäftigt sich häufig weniger mit der Aufarbeitung und Darstellung des komplexen Sachzusammenhangs und aktueller Forschungsergebnisse, sondern konzentriert sich vor allem auf die Skandalisierung der Folgen der Erderwärmung und auf die emotionale bzw. emphatische Darstellung von Einzelschicksalen (»Emotionalisierungsstrategie«). In Deutschland sehen sich die Journalisten verpflichtet, vor allem über die Risiken des Klimawandels zu berichten und dabei die bestehenden Unsicherheiten bezüglich der Forschungsergebnisse – aus hehren Klimaschutzmotiven (»noble cause corruption«) – eher zu verschweigen. Knapp zwei Drittel der im Jahr 2014 befragten Journalisten geben an, mit ihrer Berichterstattung die Notwendigkeit ökologischer Reformen in Politik und Wirtschaft hervorheben zu wollen. Journalisten geben damit ihre investigative Funktion und ihre fachlich-unabhängige Position auf und machen sich selbst zu Sprachrohren der Politik und betreiben vor allem affirmative kritiklose Politikbeschreibung und einseitige Krisenrhetorik.
Die Klimadebatte in Deutschland ist daher weniger geprägt von fundiert recherchierten Fakten und ausgewogener Berichterstattung, als vielmehr von der politisch-wohlmeinenden Gesinnung der Journalisten und der Moralisierung der Berichterstattung. Statt investigativem Journalismus sehen wir einen (vermeintlich) wohlmeinenden »Haltungs- bzw. Gesinnungsjournalismus« mit einer eklatanten politischen Unausgewogenheit.
Moralische Empörung,
das ist die Würde der Dummen!
Moralismus schadet immer. Es macht Menschen zu Denunziaten und gibt ihnen das Gefuehl besser zu sein als die anderen.
Corona und Klima beherrschen jede Diskussion und zwar nicht mit sachlichen Eingaben und Fakten sondern mit Moral und Gesinnung. Zudem die Beschraenkungen, die der Allgemeinheit vorgegeben werden, von den „Eliten“ selbst nicht eingehalten werden.
Anstatt zu kaempfen bin ich gefluechtet in einen „Bananenstaat“ und bin frei. Sehr oft habe ich ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht geblieben bin um fuer die Freiheit zu kaempfen.
Lübbes Essay ist in der Tat genial, nicht zuletzt weil er trickreich „antifaschistisch“ einsteigt. Sprachlich dürfte er die meisten junge Menschen aber heute überfordern. Eine so konzentrierte Sprache ist heute kaum noch jemand in der Lage zu lesen. Schriebe das heute jemand, bräuchte der mindestens fünfmal soviel Worte, ohne mehr auszusagen oder präziser zu sein. Ich habe mir auf Empfehlung eines Leserkommentators hier auf TE Heiliger Ziorn von Catherine Nixey gekauft (Wie die frühen Christen die Antike zerstörten). Inhaltlich tatsächlich interessant, aber sprachlich und stilistisch eine Zumutung. Man hat das Gefühl, jede Aussage mindestens dreimal zu lesen, und zwar direkt hintereinander. Rezensenten würden von „flüssig geschrieben“ sprechen, ich von „nervend“. In diesem speziellen Fall ist es sinnvoll, von einer Autorin zusprechen.
The 4th Turning hat das genau so vorausgesagt, auf Basis der Charaktereigenschaften der in den Turnings bestimmenden Generationen.
Generell verwoehnte und moralistische Boomer und Millennials sind hier das Problem.
Wer das Buch liest, versteht vieles besser.
Leider wird uns diese moralistisch kommunitaere Phase demnach wohl noch mindestens 30 Jahre erhalten bleiben.
Das werden wir noch sehen, denn „Erst kommt das Fressen und dann die Moral.“
Sehr interessanter Artikel. Politischer moralismus bestimmt die energiepolitik. Das ist zweifelsohne sichtbar. Trotzdem verstehe ich nicht, wie es mit Zertifikaten oder einer co2 – steuer gehen soll. Beides gibt es doch schon. Und, da die co2 – steuer doch tatsächlich von den Konsumenten bezahlt wird, bringt sie doch letztens endes keine co2 Reduzierung.
Das ist richtig, aber:
Je höher der CO2-Preis desto grösser der Anreiz, CO2-neutrale Technologien zu entwickeln. Wenn der Liter fossiles Kerosin 3 Euro kostet und CO2-neutrales Kerosin 2 Euro, dann ist Fliegen CO2-neutral.
Falsch! Je höher der CO2-Preis, desto grösser der Anreiz, die Produktion in das Ausland zu verlegen, z.B. nach China. China kehrt sich übrigens einen feuchten Dreck um den CO2-Ausstoß!
Was ist an teuren Spritpreisen eingentlich sozial?
Sie haben es nicht verstanden:
China oder sonstwieviele können soviel fossiles Kerosin produzieren wie sie wollen.
Wenn aber in D, in der EU und in ausreichend weiteren Ländern Landerechte nur dann gewährt werden, wenn Flieger mit CO2-neutralem Kerosin betrieben werden, dann wird Fliegen CO2 neutral. Weil es für die Fluggesellschaften keinen Sinn macht, Flieger für beide Systeme vorzuhalten.
Das führt dann dazu, dass China oder sonstwieviele kein fossiles Kerosin mehr produzieren, weil der Markt dafür zusammengebrochen ist.
Bleihaltiges Benzin bekommen Sie weltweit so gut wie nicht mehr, weil Motoren dafür nicht mehr ausgelegt sind. Und das, obwohl nur wenige Länder damals bleihaltiges Benzin verboten haben.
Ich behaupte nicht, dass teure Spritpreise sozial sind.
Öl aus dem Boden zu holen und zu verbrennen, ist günstig, aber auf Dauer unsozial, weil es den Klimawandel befördert.
Sozial ist, etwas zu entwickeln, anzubieten und zu verkaufen, was CO2-neutral ist.
Jetzt muss man den Preis dafür so regeln, dass dass das soziale nicht teuerer ist als das bisher günstige.
Darin läge die Kunst, nicht in einer plumpen Verteuerung.
Ich finde die Annahme, dass CO2 neutrale Kersin auch CO2 neutral sei, ziemlich lustig.
Noch eins. Wenn man ernsthaft an CO2 Ausstoß arbeiten wollte, würde zB die moderne Gas-KW in der Nähe von Hamburg nicht geschlossen. AKWs würden vlt ausgebaut. Nun das passiert nicht. Ich nehme also an, dass das Ziel eher der Große Sprung in sich ist, als das Erreichen von irgendwelchen Klimazielen wie auch immer sinnlos sie gestellt sind.
Ich bin natürlich nicht dafür, Brennstoffe ohne Hemmungen einfach zu verbrennen. Nun wenn man das verbietet erreicht man genau das Gegenteil von dem was man sagt, das man will. Irgendwann werden die Leute in Winter mit Holz und Plastik die Häuser warm halten weil der Strom entweder zu teuer oder er einfach fehlen wird. Wie auch immer es ausgeht – endet es in einer Katastrophe oder in einer Heuchelei.
Deutschland: 83 Mio. Menschen, EU ca. 500 Mio., China: 1.450 MIo., Indien 1.400 Mio., Südamerika: 450 Mio., Nordamerika (inkl. Karibik, Grönl., Überseeb. etc.) 550 Mio., Afrika: 1.400 Mio.!
Was glauben Sie, hat dieses kleine Deutschland oder auch die kleine marode bedeutungsmäßig abtauchende EU weltweit für ein Gewicht!? Glauben Sie, dass der Markt wegen der EU, oder noch schlimmer, wegen D. zusammenbricht?
Wer Gewicht haben und mitspielen will, muss das im System tun, es ist ein feines Räderwerk: Wenn weniger geflogen wird, bricht die gesamte Flugindustrie ein, angefangen von Lotsen, Caterer, Wartungsbetrieben, der Flugzeugindustrie und ihren Zulieferern …! Und damit verschwindet das Know-how!! Die Folge ist das Zurückbleiben, Absinken in die Marginalität.
Den CO2-Hype habe ich hier überhaupt nicht angesprochen und auch nicht, wie evolutionäre Entwicklung vonstatten geht, ganz bestimmt nicht durch Verordnungen von Leuten, die „Netz ist Speicher“ hinausposaunen und von „Kobolden“ reden und von Panik, weil wir bald „verbrennen“!! Jeder Erdwissenschaftler langt sich an den Kopf, und das sind über 99 % dieser Fakultät und keine Theologen und Soziologen und Genderstudenten und Leute, die am Hype prächtig verdienen.
Oder Mitglied in einem Ethikrat. Der die Überbevölkerung und ausbleibende Verhütung allein deshalb negiert, weil Kritik daran unmoralisch sei.
Offenbar herrscht allgemeiner Konsens, dass in allen Bereichen unbedingt die Frauenquote erhöht werden muß. Eine Abkehr von Emotionen/Moralismus sehe ich daher als chancenlos an. Sämtliche technischen Bereiche, z. B. auch die Digitalisierung, werden der femininen Sichtweise untergeordnet werden.
Auch eine Physik-Ausbildung hilft da wenig:
der Journalist Jan Fleischhauer berichtete im gestrigen Presseclub, dass er nach dem Atomkraft-Ausstieg ein Gespräch mit Frau Merkel führte, in dem diese klar zugab, keine von der Atomenergie ausgehenden Gefahren zu erkennen. Auch nicht nach Fukushima. Aber die Umfragen…
Sehe ich auch so.
Gleichberechtigung also Massenbeteiligung der Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft (außer natürlich Gebieten wie Müllabfuhr, Abwassersysteme usw.) ein einmaliges Experiment gewesen sei und dass ein Ergebnis immer noch nicht klar ist.
Meine Frage ist ob das eher mit moderne Kommunikationstechnologie (Twitter, FB usw) zu tun hat oder eher mit der Gleichberechtigung. Beides vlt?
Es ist nicht nur eine Selbstbeschränkung. Gut oder böse führt zur Zersplitterung. Denn mit Böse geht man nicht um, vom Bösen hält man Abstand. Im Staat D leben bisher die unterschiedlichsten Gruppen friedlich zusammen. Das ist m. E. u. a. Sinn und Verdienst eines Staates. Aber es wird in meinen Augen immer deutlicher, dass friedliches Zusammenleben in Zukunft bedeutet, alle folgen einer Ausrichtung. Im Zeifel mit gutem Zwang. Bisher durch Gewalt gegen Menschen und Sachen, bis die digitale Kontrolle aufgebaut ist.
Die Politik von Sozialisten sind ein Schneeballsystem an Heilsversprechen an dessen Ende der Zusammenbruch steht.
Ein wirklich aktuelles Thema. Hier liegt viel Stoff für Diplom- und Dissertationsarbeiten auf der Straße.
Ich hätte gerne faktenbasiert gewußt, inwiefern dieses Phänomen der „zunehmenden Moralisierung des Alltags der Menschen in Deutschland“ ursächlich zusammenhängt,
a) mit der Zunahme des Anteils von Frauen in der Politik,
b) mit dem Auftauchen der grünen Umweltapostel,
c) mit dem Zusammenbruch der DDR,
d) mit global agierenden, linken ideologischen Bewegungen,
e) mit der Zunahme von subventionierten NGOs,
f) mit linker Unterwanderung der universitären Lehre,
g) mit faktenbasierter Wissenschaft (Fakten-Check).
Mein Verstand sagt mir, dass diese „Moral“ politisch-ideologische, egoistische und auf gewisse Weise auch ökonomisch begründete Scheinmoral ist.
Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Und wenn man den Schäfer ruft, damit er Ordnung schafft und die Schafe aus dem Garten treibt, ist da keiner; nur die Schafe blöken alle die Antwort „määähh“.
h): Negieren des Rechts und des Rechtsstaates. Recht und Rechtsstaat werden dann beansprucht, wenn es der eigenen Agenda dient. Wenn nicht, darf Recht negiert werden mit dem Argument, geltendes Recht sei unmoralisch. So wird Recht nachjustiert wie es einem gerade passt.
Es ist eine verlogene scheinmoral . Die Protagonisten aber merken es noch nicht einmal.
Im dlf sagte eine Aktivistin dass sie ihre Mutter verstehen könne, wenn sie das Auto benutz, da der öffentl. Nahverkehr teurer und langsamer ist.
Die Basis der Philosophie des Klimawandels ist die Grundannahme des Club of Rome, dass die Ressourcen auf der Erde begrenzt sind und der Mensch dafür verantwortlich ist, weil er ebendiese vorsätzlich verbraucht. Damit, und das ist der Grundtenor, wird zukünftigen Generationen die Zukunft geraubt. Da sich die umweltbewegten Gruppen geistig meilenweit von der Umwelt weg bewegt haben, zum höheren Bewusstsein des „allumfassenden Genies“, erklären sie den Klimawandel zur Religion, die mit „Andersgläubigen“ so verfährt, wie Religionen das in der Vergangenheit und heute noch tun. Die Scheiterhaufen sind bereits gestapelt. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden nur insofern in Betracht gezogen, als dass sie diese Politik unterstützt. Abweichende Erkenntnisse und Ereignisse werden vollständig ausgeblendet. So führt der „La Nina“ Effekt in diesem Jahr zu einer längeren Kälteperiode, ohne dass dies irgendwo in den Medien publiziert wird, der erste Tag über 30°C wird aber automatisch wieder als Beweis für den Klimawandel gehandhabt. Verschwörungstheoretiker würden jetzt behaupten, der Hype wäre ein großes Geschäft, was sich auch nicht ganz von der Hand weisen lässt, da die Protagonisten wie Greta, Louisa & Co. ihre Vermögen gemehrt oder mindestens gut verwaltet haben. Die Kids und deren Eltern sind die Flagellanten, die diesen Priestern hinterher rennen.
Dass es bei der Klimadebatte nicht um das „Klima“ geht, damit hat sich schon ein gewisser Hr Edenhofer vom PIK verplappert (“Climate policy has almost nothing to do anymore with environmental protection. The next world climate summit is actually an economy summit during which the distribution of the worlds resources will be negotiated.”). Es geht hier schlicht um das Umverteilen von Resourcen und Vermögen.
Nichts anderes treibt Merkel um. Denn es hat nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun wenn man glaubt die Welt mit dem Abknipsen des „bösen“ CO2 im eigenen Land retten zu können (unser gesamtes CO2 Budget bis 2045 beträgt soviel wie China in einem halben Jahr „produziert“).
Das Thema „Klima“ muss einzig dafür herhalten um einen (globalen) Systemwechsel zu begründen. Dazu braucht es halt einen (pseudo-)moralischen Anstrich. Und so ist im angelsächsischen Sprachraum zu beobachten, dass in der Argumentationskette das „Klima“ mittlerweile immer häufiger fehlt. Man geht direkt zum Systemwechsel über.
Und was Frau Luisa Reemtsma angeht: die wäre sehr viel glaubwürdiger wenn sie ihr Millionen Erbe dafür einsetzen würde um das Leid der Nikotinopfer, die zu ihrem Reichtum beigetragen haben zu erleichtern.
Gut zum Artikel passend: Die gestrige Anne-Will-Sendung, in der die Moderatorin sich neben Neubauer ganz unverhohlen als zweite faktenbefreite Klima-Aktivistin gerierte. Wer greift eigentlich endlich mal gegen diesen öffentlich-rechtlichen Partei-Journalismus durch? Schade, dass ein Armin Laschet in Sachen Klima nicht faktenbasiert zurückschlägt.
Die gute luosa sprach auch von Budgetierung. Öftet mal Eine Stunde ohne Handy oder PC würde das Problem fff wahrscheinlich ein für alle mal lösen.
Es ist Trotzdem schade dass im Sinne des Artikels keine wirklichen Diskussionen stattfinden.
„Die Moralisierung schadet der deutschen Klima- und Energiepolitik“
Sie spaltet die Gesellschaft. In noch nie dagewesenem Ausmaß. Greta hatte im Gepäck die Jungen gegen die Alten aufzuhetzen und es ist ihr sehr gut gelungen. Mit dem „Risikogruppen schützen“ wird der Graben zwischen den Generationen noch tiefer gerissen.
Alles, was hier geschrieben ist, passt auf auch auf die Pandemiepolitik: emotionalisiert, moralisierend, Gesinnungs- und Haltungsjournalismus. „Fakten“ nur von gekauften Wissenschaftlern. Zahlen werden passend gemacht.
Das die Klimapolitik wie sie durchgeführt wird total ineffizient und in teilen irrational ist geschenkt. Das aber auch in diesem Text bereits die Annahmen oder nur das Framing? der Klimaappokalyptiker übernommen sind, wie Klimakrise oder Klimaproblem wertet ihn ab.
Ich hätte da nämlich durchaus Fragen. Von welchem Klimaproblem ist hier die Rede? Wer hat wo für mich nachlesbar festgelegt welches Klima, welche Klimatischen Bedingungen in welchen Teilen der 5 verschiedenen Klimazonen unseres Planeten die idealen und erstrebenswerten sind? Und woher kommt wenn der Wandel sich wissenschaftlich als der natürliche Zustand des Klimas eines Planeten wie unserer Mutter Erde darstellt, der Anspruch auf ein stabiles, also immer gleichbleibendes Klima? Die einfachsten Fragen können nicht beantwortet werden. Wo ist ein höherer Co2 Gehalt der Atmosphäre ein Problem? Was ist der direkte enorme Nutzen von mehr Co2 in der Luft? Na wer weiß es? Klar. Mehr Nahrung für Pflanzliches Leben. Die Voraussetzung allen Lebens. Was sind die Nachteile? Evidenzbasiert nachgewiesen? Oh, gibt es nicht? Die Temperatur erhöht sich im mittel? Woher wissen wir das? Ah, durch Messungen. Und wie genau und logisch verteilt sind diese Meßstationen auf dem Planeten? Ah ganz schlecht, 2/3 der Oberfläche sind überhaupt nicht erfaßt – ok. Aber woher weiß ich dann genau das es ein Problem gibt? Ah – das sagen die immer in den Zeitungen, denn es gibt allenthalben Temperaturhitzerekorde, Waldbrände und Stürme. Oh, und wie ist die Beweislage das die einen Zusammenhang mit der Globalen Mitteltemperatur hat? Gibt es nicht? Das ist ja interessant.
Also worüber reden wir hier? Erwiesen ist hingegen das Urbanisierung, Zersiedelung durch Flächenfressende Monsterwindräder einen erheblichen Klimaeffekt zeitigen. Jeder weiß das. In der Großstadt ist es im Winter wärmer und im Sommer deutlich heißer als im ländlichen Umfeld. Aber das Spurengas Co2 läßt sich zu Geld machen. Und egal lieber Herr Dr. ob die Politik total irre und ineffizient ist zur sogenannten Erfindung des Klimaschutzes ( eine absurde Vorstellung einen langjährigen Temperaturmittelwert irgendwie schützen zu wollen)
Sie kostet in jedem Falle Geld auch wenn sie intelligenter und effizienter gestaltet würde, und bringt 0,0% Nutzen für den Menschen.
Herr Dr Pritzl versucht es mit Bildung und Logik. Das ist ehrenwert, aber das überfordert die meisten Leute.
Das macht aber nichts. Zwei, drei wirksame Blackouts bei Dunkelflauten und es wird sich schnell zeigen, wie idealistisch die meisten Jugendlichen wirklich sind. Sobald die ersten feststellen, dass der abgeschaltete WLAN-Router im Vergleich zur Umwälzpumpe der Heizung, von der die meisten dieser Helden noch nie gehört haben (geschweige denn, dass sie sie bauen, einbauen oder reparieren können) völlig unwichtig ist. Wenn dann Herd und Mikrowelle genauso wie der Kühlschrank und die Tiefkühltruhe ausfallen.
Da bin ich viel entspannter als bei der Migrationspolitik. Das Thema ist noch schwerer.
Ich denke, wir werden es noch erleben, dass die Klimabewegung Gegner hervorbringt, von denen sie noch nichts ahnt, weil sie Enttäuschungen produzieren muss. Schade eigentlich, aber wer moralisiert, wird moralische Vorwürfe ernten…
Wir sind offensichtlich an einem Punkt angekommen, an dem die bisher harten Fakten wie Arbeitslosenquote, Staatsverschuldung, Staatsquote ( weiss noch jemand, was das ist? ), Lohnstückkosten etc. keine Rolle mehr spielen. Oder Europäische Normen wie der Maastricht Vertrag oder Dublin 3. Oder GG Art. 16 (2).
Das alles wird gerade in die Tonne getreten.
Weil ja keiner danach fragt, also weg damit.
Das ist ja alles altbacken.
Von Moralisten, die meinen, sie könnten mit Worten in wohlgesinnten Medien bestehen.
Nur – meinen die Moralisten tatsächlich, sie werden damit durchkommen?
Mit Worten – in Medien?
Der Artikel greift in zweierlei Hinsicht zu kurz : Er unterstellt die von den Moralisten“ behauptete Kausalitaet zwischen CO2 und „Erwärmung“ und haelt dabei den durchaus relativ geringen anthropogenen Anteil fuer relevant. Beweise dafuer, die das Prädikat Beweis verdienen, kenne ich nicht. Juristisch wuerde man allenfalls von Indizien sprechen, die sich am Ende als Korrelationen oder gar umgekehrte Kasalitaet herausstellen koennten. Modelle, heute der IT – gestützte Ersatz fuer fruehere Knochenleser, sind keine Beweise, nicht einmal Indizien. Solange andere (durchaus bekannte) Ursachen fuer eine Erwärmung, die es rein logisch geben muss, denn Eis – und Warmzeiten gab es tatsaechlich schon vor dem industriellen Treiben, schlicht vernachlässigt werden, handelt es sich hier nicht um Wissenschaft. Ganz offensichtlich überfordert die Komplexität von Systemenwie es das Klima darstellt auch die postmodernen Weissager, nach denen sich nun wegen des anthropogenen CO2 sogar die Erdachse verschiebt. Deutlicher geht es nicht mehr. Den Begriff Moral oder Moralisieren wuerde ich nicht nur hier nur sehr eingeschränkt verwenden. Merkel und Co. geht es nicht um das Klima, oder die Moral, sondern Macht und ein anderer System. Klima ist das (Angst) narrativ, so wie aktuell noch Corona. Bei der huepfenden Gesellschaft und ihren elterlichen Hipstern geht es nicht um Moral, sondern um bekannte psychische Phaenomene. Herr Hellerberger hat eine wichtige Grundlage oder Bedingung zutreffend beschrieben. Der Volksmund spricht vom Esel, der auf das Eis geht, wenn es ihm zu gut geht. Es ist eine Komposition aus Langeweile, Sinn/Orientierungssuche, Schuldgefuehlen und einem nie dagewesenen Beduerfnis nach Sichwohlfuehlen und Stimulierungen, nach Kompensationen einer klassisch wohlstandsverwahrlosten Bonobogesellschaft, deren Teilen das Ich oder die Identität abhanden gekommen ist. Moral wuerde die Ursachen oder Motive der Sekte deutlich ueberhoehen. Moral ieS wuerde den Aktionen der psychisch Gestöerten nicht ansatzweise gereicht. Bereits die Moral, richtig verstanden, wuerde zu voellig anderen Reaktionen fuehren und praktisch Alles, was aktuell inszeniert! wird, verbieten. Inszenierungen sind per se kein Ausdruck von Moral und Massnahmen mit Schaedigungscharakter fuer nicht wenige Menschen auch nicht. Es gibt keinen (uebergesetzlichen) Notstand, der die Handlungen des totalitaeren Regimes in irgendeiner Form „moralisch“ rechtfertigt, wobei es Merkel und Co., das sei betont, auch um etwas voellig Anderes geht. Dass u. a. die Gruenen mit Ausuebung totalitaerer Macht ihre eigenen Neurosen und Mindetwertigkeitsgefuehle qua Aufwertung kompensieren, ihren Selbsthass auf die Untertanen projizieren, hat keine moralische Qualitaet, sondern eine psychische.
Die Klimapolitik basiert auf einem Gleichheitsdogma: Die Pro-Kopf-CO2-Emissionen jedes Menschen dürfen einen bestimmten jährlichen Wert (- meist geht man von 3 Tonnen je Person aus) nicht überschreiten, damit bestimmte gesamt-Emissionsmengen nicht überschritten werden.
China hat es in den Klimaverhandlungen erreicht, dass dieser Zielwert NICHT für alle Staaten (= Menschen) zur gleichen Zeit, für heute, 2030 etc. gilt, sondern man macht den Industrieländern die früheren Emissionen zum Vorwurf: Alles, was die (vor allem westlichen) Industrieländer seit 1820 emittiert haben, wird einbezogen; daher müssen die Industrieländer bis 2040 oder 2050 ihre CO2-Emissionen (und damit Kohle-, Öl- und Gas-Nutzung) auf Null reduzieren, während die „Spätentwickler“, also Entwicklungs- und Schwellenländer, ihre Emissionen weiter steigern dürfen.
China hat es in der Pariser Klima-Vereinbarung mit einem Trick vermocht, sich dennoch mit einem CO2-Minderungsversprechen gute Pressemeldungen zu erzeugen, in dem versprochen wurde, die Emissions-Intensität zu reduzieren, also die Menge der CO2-Emissionen je Einheit Bruttosozialprodukt. Je mehr die chinesische Wirtschaft brummt, desto mehr darf China gemäss dem Paris-Abkommen austossen.
Solche Regelungen mögen für arme Entwicklungsländer akzeptabel erscheinen, für das mittlerweile wirtschaftlich und emissionsmässig grösste Land China bedeutet es, dass dies Land einen immensen Wettbewerbsvorsprung hat gegenüber den maßgeblichen Konkurrenten USA und EU.
Als Obama pressewirksam die Paris-Vereinbarung unterzeichnete wusste er, dass dazu nie die Zustimmung geben würde, daher versuchte er erst garnicht eine Ratifizierung. Es war eine völkerrechtlich unverbindliche Präsidenten-Absichtserklärung, die der Nachfolger Trump deshalb mit seiner Erklärung formal aufheben konnte.
Insofern waren die Meldungen von 2017, dass „US-Präsident Trump das Pariser Klimaabkommen gekündigt“ oder gar gebrochen habe, völliger Unsinn.
„President Obama is signing the Paris Accord, but The United States is not. To bind the country, the Agreement must be ratified as a treaty by two thirds of the Senate.
The Paris Accord is not a treaty but rather an executive agreement between President Obama and other nations. Even so, the President cannot bind the country with an executive agreement; he can only bind his administration.“
Die nächste Administration unter Trump war rechtlich ohnehin an Obamas Unterschrift nicht gebunden. Und auch Biden wird sich hüten, die – mittlerweile in die Jahre gekommene – Paris-Vereinbarung dem Senat vorzulegen; er würde eine 2/3-Mehrheit nie bekommen.
Und so lange China keine wirksamen Minderungen zusichert, werden die USA sich auch nicht auf aufwändige CO2-Minderungen festlegen. Die Naivlinge der EU sind die Einzigen, die sich dieses antun.
Dieser Artikel ist hervorragend unter vielen Aspekten. Nur er hat einen gravierenden Mangel – Er befördert die große Lüge!
„Jede Emission von Treibhausgasen (THGs), unter denen CO2 die größte Rolle spielt, erhöht die Konzentration dieser Gase in der Atmosphäre und trägt so zur Destabilisierung des Klimas bei.“
Nein, CO2 ist kein „Treibhausgas“. Schon dieser Begriff ist Humbug. Wirkprinzip des Treibhauses ist das ‚Einsperren‘ eines Luftvolumens (dem Energie zugeführt wird), um die Konvektion der erwärmten Luft zu unterbinden. Mit einem Gas – CO2 – kann man nicht Luftvolumen ‚einsperren‘. Dazu nutzt man Glas oder Folien.
Aber entscheidend: Die Frauenhoferschen Linien des CO2 – der Wellenlängenbereich in dem Gase mit elektromagnetischen Wellen wechselwirken – liegen außerhalb der Wellenlängen der IR-Strahlung mit welcher die Erdoberfläche Energie in den Kosmos abgibt. Anders gesagt: Jede Konzentration des CO2 in der Luft hat Null Wirkung auf das ‚Klima‘.
‚Klimapolitik‘ ist Gaunerei im Exzeß!
Wir haben heute 1,5 Grad Erderwärmung seit 1850. Nachgewiesen, messbar. Bei dem Tempo sind natürliche Ursachen auszuschließen. Wenn es die Erhöhung der CO2 Konzentration nicht ist, was ist es dann? Vielleicht ist die Ursache die vermehrte Hirntätigkeit der Verschwörungstheoretiker?
Vorschlag: Suchen Sie einfach in der Natur und nicht bei ihrem unbedeutendsten Teil, dem Menschen.
Na genau darüber darf hskt nicht diskutiert werden. Es ist doch trotzdem nur eine Annahme.
Correlation ≠ causation – die Zahl der Haiangriffe und der verkauften Eiskugeln hat auch einen hohen Korrelationskoeffizienten…
In seriösen wissenschaftlichen Untersuchungen folgt die CO2-Konzentration der Erwärmung vor allem der Wassermassen der Ozeane nach, und wie bekannt sein dürfte, kommen wir seit Anfang/Mitte des 19. Jh. aus einer „kleinen Eiszeit“.
Achso, Sie meinen, 97% der Klimaforscher lägen falsch.
Das könnte schon sein, immerhin gäbe es 3% Wahrscheinlichkeit, dass die anderen richtig liegen.
Wir können uns vielleicht darauf verständigen, dass Klimamodelle etc. keine „Beweise“ ausspucken können. Vor allem nicht für Ereignisse, die in der Zukunft liegen.
😉
Wenn Sie bei Günther Jauch den Publikumsjoker nehmen und es steht 97% zu 3%, was wählen Sie dann?
Sie wählen dann – und nur dann die 3%, wenn Sie meinen, dass Sie die 97% hinter die Fichte führen wollen.
Alles andere wäre irrational.
Hinter Ihrer Entscheidung steckte dann Ihre Vermutung eines Komplotts und Sie wären ein Verschwörungstheoretiker.
Aber mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist das?
Und:
Warum sollten 97% der Klimaforscher den Rest der Welt hinter die Fichte führen wollen?
Warum – wer hätte ein Interresse oder einen Mehrwert daran?
Das Thema 97% sollten Sie vlt genauer untersuchen. Dann konnten Sie vlt feststellen dass diese 97% nicht unbedingt alle Klimaforscher waren.
Es ist schon bemerkenswert dass wenn man selbst die IPCC Berichte liest, stellt man fest dass es nicht so dramatisch ist wie uns zB Greta klar machen wollte. Wenn man einen Wissenschaftler auf dem Pranger stellt kriegt man das gewünschte Aussage. Ich bin sicher als Giordano B. verbrannt wurde, haben alle andere Meinung als er. Mindestens in der Öffentlichkeit. So viel zu 97%
Ich nehme an dass es Klimaveränderungen gibt. Es wäre naiv zu denken dass 7.5Mld Menschen keinen Einfluss auf das Geschehen in unserer Atmosphäre haben. Genauso naiv übrigens wie die Annahme dass wir die einzige Ursache sind.
Abgesehen davon – meiste was die Hofmedien über das Thema verbreiten, ist einfach falsch. Sie leben ja von Panik und Aufregung. Panik und Hysterie sind schlecht wenn man mit Billionen Euros hantiert und Leben von Millionen der Menschen dauerhaft schwer machen will. Das tut doch die Politik gerade.
Es sollte nicht unsere Sache sein, den Job der „Klimatologen“ zu tun. Lehnen wir uns in der Diskussion einfach zurück mit dem Argument
CO2 kann es nicht sein; das ist sehr einfach zu beweisen
Bringen sie (Klimatologen) einen handfesten Beweis oder suchen sie weiter nach einem anderen Schuldigen. Bis auf weiteres !
Dass Klima-„Aktivisten“ den Begriff des Treibhausgases in vielen Köpfen festgesetzt haben ist ein leider gut gelungener PR Coup. Zumal es sich bei CO2 um einen für das Leben auf der Erde unersetzbaren Stoffes handelt.
Es gehört zur Wahrheit anzuerkennen, dass ein Mehr an CO2 ein gewisses Mass an Energie bindet. Allerdings bei Weitem nicht soviel wie uns weissgemacht werden soll. Die Aufnahmefähigkeit von Energie (Wärme) durch CO2 ist nämlich im Wesentlichen bereits mit den heutigen Konzentrationen erreicht.
Für die wissenschaftlich Interessierten: https://arxiv.org/pdf/2006.03098.pdf.
Was bei den heiligen Klima Lesungen fehlt ist eine Rückbesinnung auf universell gültige Naturgesetze. Die Arbeiten eines PIK über Kipppunkte und sonstigen Unsinn halte ich für pure Scharlatanerie.
Der andere Aspekt, der keinerlei Berücksichtigung findet sind die positiven Auswirkungen von CO2. So wird die Erde alle 10 Jahre um die Fläche des Amazons grüner. Vormalige Wüste werden wieder bewohnbar (z.B. Sahel). Ernteerträge steigen um 20…30%. Wärmeres Klima lässt weniger Menschen sterben usw.
Allerdings möchte ich ihnen Recht geben: „Klimapolitik“ ist Gaunerei im Exzeß.
Ich bin studierter Volkswirt. Ich stimme dieser Analyse vollständig zu, und zwar sowohl was die Frage der Moralisierung angeht als auch die Betrachtung der Umwelt-/Klima-/Energiepolitik im letzten Abschnitt. Die politischen Parteien täten gut daran, diese Analyse zur Grundlage ihres Programms zu machen.
Vielen Dank!
Klimapolik ist der letzte Sch…!
Kein Mensch bedenkt mehr, dass diese ganze Geschichte eim Märchen ist.
CO2 war nie ein Klimagas, und wird nie eines werden.
Da aber unsere Vertreter in den Parlamenten zu faul sind, einfach mal in die IPCC Reports reinzuschauen und sich von vielleicht mal von unvoreingenommenen Freunden beraten zu lassen, kommt es zu solchen Exzessen der Blödheit.
Armes Deutschland.
Den heute 15-30jährigen kann ich nur sagen: „Zieht euch warm an“
Wenn nach der Zerstörung der Grundlagen des Sozialstaates durch
Klimapolitik
Energiewende
Corona-Milliarden-Schulden
diverse Euro-Rettungen
die wirtschaftlichen Grundlagen dieses Staates ruiniert sind, steht es um die Finanzierung eures Lebensabends sehr schlecht. Aber ihr könnt dann den anderen Europäern bei ihrem zeitlich früheren Lebensabend (Italien, Frankreich) zuschauen während ihr dann bis 75 arbeiten könnt.
Hat auch was. Ihr könnt dann euren Kindern sagen: „Das es denen so gut geht haben die uns zu verdanken. Waren wir nicht tol!“
Den Klimajüngern fehlen ein paar Physikstunden. Hätten sie nämlich die Naturgesetze von Planck und Boltzmann gelernt, dann wüssten sie dass sich die Erde wegen CO2 nur um maximal 1,4 Kelvin erwärmen kann wenn wir unseren momentanen Lebensstil in den nächsten 200 Jahren so beibehalten. Da können die Mietmäuler vom PIK soviel schön rechnen wie sie wollen. Die Physik der weissen alten Männer ändert sich dadurch nicht um ein Jota.
Allerdings ist es richtig dass sich die Klimakirche genau wie andere Sekten geriert. Und diese Mutante frisst sich mittlerweile selbst durch einigermassen “Gebildete”, die es unter Anwendung des gesunden Menschenverstandes eigentlich besser wissen müssten. Es fühlt sich halt gut an ein Gutmensch zu sein.
Derweil meint eine über alles erhabene Kanzlerin in ihrer unendlichen Weisheit also nun ihre Untertanen ins Höhlenalter zurückschicken zu müssen. Vielleicht sollte ihr mal jemand klarmachen, dass sie durch diesen weiteren Akt ihres blinden Tuns einen Temperaturanstieg von gerade einmal 0,004 Kelvin verhindert (das ist der deutsche Anteil bis 2045). Statt auf Greta und Hr Schellnhuber zu hören, dessen “Klimamodelle” schon immer um Faktoren jenseits der Realität lagen braucht es wieder ein echtes “Follow the Science”.
Reduzierung von CO2 Emissionen ist zunächst ein technisches Problem. Im Mittelpunkt steht aber der Mensch selbst, er müsse sein Verhalten ändern, jegliche Maßnahmen stehen unter dem Vorbehalt, dass damit eine Verhaltensänderung einhergehen muss. Konzepte, wie CO2 neutrale Kraftstoffe sind deshalb ein NoGo. Man tankt in Zukunft E100 anstatt E10, so einfach, aber ein NoGo, weil der Mensch ja so weitermachen könnte wie bisher. Weiter einschränkend kommt hinzu, dass die Problemlösung auf deutschem Boden stattfinden muss. Windräder und Solarpanels in D und nicht dort wo die Sonne scheint oder der Wind weht und noch 1000-fach Platz dafür ist. Das ist miefiger Provinznationalismus von denselben Leuten, die ansonsten offene Grenzen propagieren. Heuchlerisch. Solarfarmen oder Aufforstung in Nordafrika zur Lösung des CO2-Problems wäre ja Neokolonialismus. Dabei ginge es um Investitionen und nicht um Ausbeutung. Die deutsche Politik meint aber, es gäbe ein deutsches CO2 Problem und man müsse das in D lösen. Dass es ein weltweites Problem ist und dass z.B. Elektromobilität keine Lösung hierfür ist, kann man daran ermessen, dass Ölförderländer wie Nigeria niemals auf Emobilität umsteigen werden. Deutschland wird zum Bremsklotz beim Kampf gegen den Klimawandel. Aber nicht, weil wir zu unbegabt oder ungebildet sind. Sondern weil wir ideologisch verblendet sind. Ich hoffe, andere Länder befreien uns von diesem Furor.
Es wäre nicht das erste Mal.
„Moralisierung“? Schöne Umschreibung für „Ideologie“ – des Deutschen liebstes Anliegen. Nirgendwo wurden Ideologien so gnadenlos und mörderisch umgesetzt, wie hierzulande. Kommt da wieder was auf uns zu?
Es kommt da nicht wieder was auf uns zu, es läuft schon seit Jahren durchs Land. Schauen Sie mal aus dem Fenster.
Längst nicht nur ein Klima-Problem. Siehe Corona oder Migration. Kein Thema mehr ohne Spaltung und moralischen Zeigefinger. Realität? Egal. Hauptsache man kann den Gegner dämonisieren und mit persönlichen Angriffen in die Ecke drängen. Argumente finden nicht mehr statt in Deutschland. Es herrscht der Mob, besonders in den Medien.
Um es mit André Thess zu sagen: Es ist Märchenstunde. Um ein Problem zu beheben oder irgendwie anzugehen, sollte dies zumindest evident erhoben sein. Auf das Naturphänomen des Klimawandels trifft das paläoklimatologisch unzweifelhaft zu. Schutzmaßnahmen vor seinen negativen Folgen sind demnach legitim, soweit solche Folgen nachweisbar sind. Ein invasiver Eingriff in ein Naturphänomen verbietet sich hingegen ethisch. Beim „menschgemachten Klimawandel“ in irgendeiner nebulösen Abgrenzung zum Naturphänomen und als Auslöser im Sinne des Verursacherprinzips und hinsichtlich einer fragwürdigen Priorisierung des CO2-Ausstoßes als entscheidender Parameter handelt es sich mit dem IPCC jedoch um eine nicht verifizierte Hypothese, die als Rechtsgrundlage für Maßnahmen mithin auch dann nicht in Betracht käme, selbst wenn ihr global 100% der Wissenschaft anhingen..
Das erste Grundproblem einer solchen Betrachtung ist, daß man, wie die Autoren, sich nicht bewußt macht, daß Moralisierung anstelle von Rationalisierung eine Grundeigenschaft aller überreifen Wohlstandsgesellschaften ist. Diese geht stets einher mit einer Aufwertung oder, wie heutzutage, Überbewertung weiblicher Sichtweisen, denen die Emotionalisierung schlicht immanent ist. Nur wohlhabende Gesellschaften können es sich leisten, Frauen gleichberechtigten Zugang zu Öffentlichkeit und Diskurs zu geben, da dazu eine weitgehende externe Gefahrenfreiheit herrschen muß, die die männliche Dominanz entbehrlich macht.
Der traditionelle (im Gegensatz zum progressiven) Sektor setzt hiergegen, wie vorliegender Essay, bewußt die entemotionalisierte Ratio. Ganz offensichtlich verfängt dies jedoch nicht, wie man der Unaufhaltsamkeit der grünlinken Politik sieht (nicht nur auf den Sektoren Umwelt und Energie), die ja gleichzeitig von einer großen Mehrheit entweder befürwortet oder zumindest im Grundsatz für richtig gehalten wird. Das trifft auch auf die beiden Autoren zu, die mit der Übernahme eines an sich unsinnigen Begriffes wie „Klimapolitik“ letztlich deren genuine Legitimität bejahen. Rationell kann es eine „Klimapolitik“ so wenig geben wie „Wolkenpolitik“ oder „Windpolitik“. Übernimmt man aber die Grundannahme, daß es „Klimapolitik“ geben kann und muß, so kann es danach nur noch um Stilfragen gehen, anstelle eines grundsätzlichen Disputes, ob wir die kulturelle und wirtschaftliche Askese, die der moderne linke Sektors durchsetzen will, brauchen. Denn hinter dem, was „Klimapolitik“ subsumiert, steht eine Politik zur Selbstabschaffung des weißen Europas und Nordamerikas. Die Agenden, die dahinterstehen, haben mit dem Weltklima nichts zu tun, am Ende wird dies nur zu einem Transmissionsriemen, um rigide Maßnahmen im Sinne einer Annihilierung der europäischen Kultur zu rechtfertigen.
Richtig wäre daher aus meiner Sicht, bei Akzeptanz der Tatsache, daß wir in einer feminisierten und irrationalen Gesellschaft leben, in einer Art solche Politiken zu konterkarieren, die von den aktuellen Akteuren und Kohorten auch verstanden wird. Oder anders gesagt, ebenfalls zu emotionalisieren. Frauen reagieren auf gleiche Probleme anders als Männer und bevorzugen andere Konfliktlösungsstrategien, sind dennoch keine Dummköpfe und in der Lage, falsche Strategien zu erkennen. Dies ist insbesondere heute deswegen entscheidend, weil sie in unserer pazifisierten und entindustrialisierten Welt die Schlüsselpositionen besetzen, zugleich aber unverändert jede neue Generation nicht nur gebären, sondern auch erziehen und prägen. Hier vor allem ist der Schlüssel, um mit der unaufhaltsamen Linksdrift der deutschen Gesellschaft zu brechen. Ganz offensichtlich gelingt dem linken Sektor diese Ansprache seit Jahrzehnten besser, und das nur wenig mit der tatsächlichen Zahl an Frauen in linken Parteien zu tun.
Ich möchte das jetzt nicht weiter ausbauen, weil das den Umfang einer Leserzuschrift überstiege, halte jedoch die bisher beschrittenen Ansätze für nicht zielführend. Eine Rückkehr zur Ratio ist für eine Wohlstandsgesellschaft ausgeschlossen. Diesen Wohlstand aber aufgeben wollen auch „Rechte“ oder Konservative nicht.
Sehr guter Kommentar zu einem sehr guten Artikel.
Bis auf Ihre Ansicht, es gäbe keine Klimapolitik. Die gibt es sehr wohl, es ist eine Politik, die im Ergebnis den CO2 Ausstoß reduziert. Ein technisches Problem, wie ich weiter oben bereits schrieb. Vergleichen Sie hierzu das FCKW- Problem der 90er Jahre. Es wurde durch eine weltweit erfolgreiche Politik gelöst, die darin bestand, sich auf die Verwendung alternativer Kühlmittel in Kühlschränken zu verständigen. Das CO2 Problem ist ungleich grösser, im Kern ist es aber dasselbe. Damals wurde übrigens nicht moralisiert. Keiner hat damals Kühlschränke und deren Nutzer geächtet. Das könnte daran gelegen haben, dass ein Kühlschrank zu besitzen oder nicht den Unterschied ausmacht zwischen Armut und bescheidenem Wohlstand. Die Moralisten haben sich damals das Moralisieren verkniffen. Heute steht alles und jeder am Pranger, der für zu hohen CO2 Ausstoß verantwortlich ist. Dabei verkennen die Moralisten, dass die allermeisten in Armut lebenden so leben wollen wie Wohlhabenden. Also müssen wir das Leben der Wohlhabenden CO2 neutral gestalten. Ein technisches Problem. Die heutige Feminisierung der Politik steht diesem Lösungsansatz entgegen. Frauen in MINT – Fächern sind nicht nur unterrepräsentiert, sie werden im allgemeinen als unweiblich und unsexy angesehen und es greift z.Z. auf die Männer über. Feminisierung ist somit Symptom, nicht Ursache. Ursache ist eine grassierende Technikfeindlichkeit, nichts weiter. Und da das CO2 Problem ein technisches Problem ist, wird moralisiert. Das ist dann die folgerichtige Konsequenz daraus.
Die klimaaktivisten wollen ja die menschen glauben machen Verringerung des co2 ausstoßen ist mit Wohlstand durchaus vereinbart, wenn man es nur richtig macht . Das ist doch der Grundtenor bei baerbock. Und die menschen glauben es.
Die feministische Gesellschaft wird mit zunehmender migration bald ihr Ende finden. So hat doch alles schlechte such etwas gutes.
Großartiger Artikel! Die politische Moralisierung scheint mir auch der Hauptgrund für die vielbeklagte Spaltung der Gesellschaft zu sein. Sie unterbindet nicht nur jede sachliche, ergebnisoffene Diskussion, sondern vergiftet auch den Umgang miteinander. Inzwischen hat sich bei uns eine regelrechte „Empörungskultur“ etabliert, die jeden diffamiert, der anderer Meinung ist. Kein Ende in Sicht? Nicht solange die Medien eine so fatale Rolle dabei spielen.
Sehr gut.
Ich spinne das mal weiter:
4 Wochen Berichterstattung ohne Meinung, nur Fakten.
Aus allen Rohren.
Da käme doch sofort der Anwurf, man sei hilflos. (!!!)
Sehr guter Artikel zum Thema Moralisierung politischer Fragen allgemein und der Klimapolitik speziell! Leider keine Aussicht auf Pflichtlektüre für Poltiker, Medienvertreter und Bevölkerung (der auch in mir ansatzweise vorhandene Anhänger von Verhaltensreglementierungen würde ihn dazu machen wollen, notfalls auch in „einfacher Sprache“).
„Da die Gutgesinnten und moralisch Hochstehenden sich natürlich, per definitionem, auch gut und moralisch verhalten, stellt deren Verhalten den Maßstab dafür dar, was gutes und richtiges Verhalten ist …“
Schön wär‘s, wenn dem so wäre.
Meist aber ist es doch eher so, dass die, welche Wasser predigen, selbst Wein trinken. Pharisäer eben.
Das Moralisieren findet doch auf etlichen Themenfeldern statt: Flüchtlinge, Ausländerkriminalität, Mieten, Reichtum, Euro, Atomkraft etc, etc. Es ist eben die aktuelle Methode Politik zu gestalten. Besonders gut darin ist Merkel.
Der Begriff „Klimapolitik“ suggeriert, dass sich in Folge dieser Politik tatsächlich das Klima ändert. Das ist selbstredend grober Unsinn, denn die Annahme über die CO2-Konzentration am Wetter drehen zu können ist grober Unsinn. Es fehlt schon die von der Klimakirche stets bemühte „Klimakrise“. Es gibt sie schlicht nicht. Warum war das Wetter vor 1000 oder 6000 Jahren wärmer als jetzt ohne Erhöhung der CO2-Konzentration? Warum ist die Welt in der Kreidezeit nicht abgebrannt bei 2000 ppm CO2, warum nicht im Silur (oder war es das Ordovizium?) mit 7000 ppm??? Wie konnte vor 19.000 Jahren das Abschmelzen der globalen Vereisung beginnen ohne Erhöhung der CO2-Konzentration? Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen es würde sich durch deutsche „Klimapolitik“ auch nur in der vierten Nachkommastelle etwas ändern. Es ist ein unfaßbarer Kostenfaktor, eine gut funktionierende Energieversorgung durch eine erbärmlich funktionierende zu ersetzen, und große Teile der guten Versorgung beibehalten zu müssen (neben Österreich, Polen und Frankreich), um zu kaschieren, dass die Neue Schrott ist. „Klimapolitik“ ist ein sinnloser Begriff, man könnte alternativ auch Mondpolitik oder Sonnenpolitik machen. Man gibt Billionen für Unsinn aus, und hofft, dass Mond oder Sonne gelegentlich vorbeikommen und das Konto wieder glatt stellen. Machen die nicht, so wenig, wie das Klima irgendwann was zurückzahlt. Das Wetter bleibt wie es ist, oder ändert sich nach Gusto, und die nachfolgenden Generationen werden sich bei uns bedanken für Sozialismus, Armut und Unrechtsstaat. Ach ja, der Begriff „Treibhausgas“ ist auch sinnlos. Ein Spurengas kann keine Glasplatte ersetzen…
Das stimme ich fast voll zu
Daumen hoch.
Auch wenn auch hier etliche Andere meinen für den Klimawandel sei das vom Mensch erzeugte CO² verantwortlich. Wie viel Anteil hat das vom Mensch unnatürlich erzeugte Co² beim in der luft vorhandener anteil in der Luft nochmal? Wobei ach dies auf Annahmen / Einschätzungen, Hochtrechnungen beruht.
Bei Prozent wie viele Nullen nach dem Komma?
Co2 in der freien Luft tatsächlich ein „Klimagas“??
Wenn Sie meinen, der Anteil von irgendetwas am Ganzen wäre relevant:
Dann Essen Sie doch schnell mal 2 Esslöffel Salz:
Erhöht Ihr Körpergewicht vernachlässigbar – und dennoch werden Sie daran sterben.
Ein wenig passender reichlich laienhafter Vergleich bezüglich dieses Themas.
Wie so vieles das Propagiert wird.
Nach meiner Kenntnis hat ein Mensch normalerweise ca.
150 – 300g Salz im Körper, wobei es, wie die Angabe schon aussagt normal ist, daß der Wert schwankt Wenn man diesen Salzgehalt dann um die kommazahl hinter einem Prozent erhöht, die der Anteil des vom Menschen unnatürlich erzeugten Co² in der luft sein soll der Propagiert wird. Habe jetzt nicht in kKoppf wie viele Nullen da nach dem Komma zunächt kommen bis der Anteil kommt.
Macht das beim Befinden, dem Körper dann was aus?
Den Anteil Salz könnte man wohl nicht einmal auf einer Goldwaage bestimmen, da so geringer Anteil eines Gramm
Warum?
Weil das viel langsamer vonstatten ging, es war ein natürlicher Prozess.
Die derzeitige Erwärmung ist auf die Erhöhung der CO2 Konzentration in der Luft in den letzten 150 Jahren zurückzuführen.
Das ist so und alles was Sie schreiben ist whataboutism.
Moralisierung schadet immer!…..