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Die Bundeswehr „steht mehr oder weniger blank da“

von Gastautor

12.03.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Die drohende Agonie der deutschen Streitkräfte, der Personalnotstand und das materielle Desaster bei der Bundeswehr fallen in die Verantwortung von Angela Merkel. Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Mais, hat nun das Schweigen gebrochen. Von Rolf Bergmeier

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Heeresinspekteur Generalleutnant Alfons Mais scharfe Kritik an der politischen Führung Deutschlands geäußert: „Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen. Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da“, schrieb der Generalleutnant, „die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des Bündnisses anbieten können, sind extrem limitiert.“

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Die drohende Agonie der deutschen Streitkräfte, der Personalnotstand und das materielle Desaster fallen in die Verantwortung von Angela Merkel. Schon alleine deshalb, weil die letzten von Frau Merkel ernannten Verteidigungsminister weder die verteidigungspolitische noch die rüstungstechnische Kompetenz hatten, eine moderne Bündnisarmee zu führen, geschweige denn eine irgendwie erkennbare militäraffine Vita vorzuweisen hatten. Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass der Soldat nicht für Friedenssicherung zuständig ist, sondern lediglich durch Demonstration der Kampfkraft die Bemühungen des Politikers unterstützen soll, Frieden abzusichern. Wer dies nicht versteht, wer keinerlei innere Beziehung zum Soldaten hat, taugt nicht zum Verteidigungsminister.

Nur Soldaten, die von ihrer Mission überzeugt sind, können gute Soldaten sein. Es ist eine Binsenweisheit: Je größer die Kampfkraft, umso leichter fällt in einer Demokratie das Ziel, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit auch nach außen zu sichern. Mehr als 50 Jahre hat die Bundeswehr allen Verteidigungsministern gedient und sich mitnichten als Angehörige einer „CDU“-Armee gefühlt. Im Gegenteil. Im Rückblick muss man feststellen, dass die Belange der Bundeswehr von SPD-Ministern besser vertreten wurden als unter CDU-Ministern. Die SPD-Minister Leber und Schmidt genossen in der Truppe großen Rückhalt. Die Loyalität gegenüber diesen Ministern ging mit der Bereitschaft einher, „die Freiheit tapfer zu verteidigen“ und sich ein wenig mit dem aufopfernden Kampf der Spartaner um die Thermopylen zu identifizieren: „Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dort, du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl.“

Den Soldaten der Bundeswehr ist die Bereitschaft, notfalls für die Gemeinschaft das eigene Leben hinzugeben, schlecht belohnt worden. Linke, Grüne, Teile der SPD und der evangelischen Kirche sonnten sich einmal mehr in einer aggressiven Hypermoral der Verweigerung. Und Frau Merkel sagte kein Wort gegen diese Verunglimpfung. Im Gegenteil: Die Wehrpflicht wurde so lange herabgesetzt, bis sie schließlich von einer Unions-/FDP-Regierung unter Führung von Merkel ausgesetzt wurde und damit zu erheblichen Problemen bei der Personalrekrutierung führte. Ein volles Dutzend Jahre wurde in Berlin der Nato-Beschluss sabotiert, dass jedes Nato-Land zwei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt für Rüstung geben solle, bis die Bundeswehr „mehr oder weniger blank“ war.

NAMEN HINTER DEM VERSAGEN
Wer für den desolaten Zustand der Bundeswehr hauptverantwortlich ist 
In diesem Orchester überforderter Politiker hat Frau von der Leyen mit einer Hetzjagd auf Nazigespenster und mit ihrem Ingrimm gegen alles Historische den Soldaten zu viel zugemutet. Frau Merkel hat fast acht Jahre lang den Streitkräften eine Ministerin als Chefin vorgesetzt, die der Bundeswehr wegen marginaler Vorfälle ein „Haltungsproblem“ vorhielt, die Kitas in den Kasernen errichten, Uniformen für schwangere Soldatinnen kaufen ließ und selbst in der Bundeswehr den Gender-Murks installierte: Aus „Hauptmann“ wurde beinahe „Hauptfrau“. Hinzu kam ihr völliges Unverständnis für das, was einen Soldaten ausmacht, und das sind sicherlich nicht Krabbelstuben in Kasernen. Einen größeren Gegensatz zwischen einem der hohen US-Militärs, die durch die Bank auch politische Führungsfunktionen ausfüllen können, und Frau von der Leyen, über die in Nato-Kreisen gelästert wurde, sie habe mehr Kinder als einsatzbereite Panzer, ist kaum vorstellbar.

Das Schweigen der Generale

Es lohnt in diesem Zusammenhang, einen Blick auf das Verhalten der Generalspitze zu werfen, die vermutlich meinte, Gehorsamspflicht und Solidarität innerhalb des Ministeriums verlange eine schweigende Duldung der Ministererlasse, die aber eben dadurch eine erhebliche Mitschuld am Desaster mitträgt. Die Generale im Ministerium hatten die Kompetenz, den drohenden Zusammenbruch zu erkennen und im Sinne ihres Eides öffentlich für eine Änderung des verderblichen Kurses einzutreten. Und sie hätten sich erinnern müssen, dass der Eid und das Soldatengesetz Loyalität gegenüber dem deutschen Volk und den anvertrauten Untergebenen anmahnt, aber nicht zwangsläufig gegenüber einer Partei.

Zu einer Kehrtwende wäre also ein Generaloberst Ludwig Beck vonnöten gewesen, der 1938 versuchte, ein gemeinsames Vorgehen der Generalität gegen die Kriegsplanungen Hitlers zu organisieren und den geschlossenen Rücktritt der Generalität vorschlug. Zwar sind die Szenarien – damals die Vermeidung eines Angriffskrieges, heute die Wahrung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und ihr Ansehen bei den Verbündeten – nicht vergleichbar, aber die außenpolitische Bedeutung des Verfalls der Bundeswehr, die katastrophale Rückwirkung auf die Attraktivität der Bundeswehr und damit auf die Rekrutierung des Nachwuchses und die Fürsorgepflicht für die anvertrauten Menschen hätten erkennbaren Widerstand der hochrangigen Generale erfordert.

WIRD ES OHNE EINE WEHRPFLICHT GELINGEN?
Ein Plus von 100 Milliarden für die Bundeswehr: Wie gewinnt man das notwendige Personal?
Gewiss, Loyalität wird in Soldatenkreisen hoch geschrieben, aber in Führungsverantwortung gewinnt dieser Begriff eine andere Dimension. Wenn in einem Unternehmen der Hauptabteilungsleiter Produktion die gesteckten Ziele nicht mehr erreichen kann, wird er seinen Hut nehmen müssen und wollen. Aber abgesehen vom ehemaligen Generalinspekteur Hans Peter von Kirchbach, der in bester aristokratischer Tradition im Jahr 2000 beim damaligen Verteidigungsminister Rudolf Scharping seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand einforderte, haben die folgenden Generale Solidarität mit den ihnen anvertrauten Untergebenen vermissen lassen.

Der erbetene Abschied wäre keine Revolte gewesen, sondern nur eine Dokumentation vor den Zeitzeugen und der Geschichte, dass man die Mitverantwortung für den einzigartigen und beschämenden Abbau einer einst hoch angesehen Armee nicht mehr mitverantworten wolle. Aber nichts dergleichen geschah.

Nachdem es bislang dem Bundeswehrverband und pensionierten Offizieren überlassen wurde, auf die Defizite der Bundeswehr hinzuweisen, hat nun endlich – und angesichts einer für jedermann erkennbaren Bedrohung – mit dem Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Mais, ein aktiver General das Schweigen gebrochen. Er hat damit die Ehre der Soldaten – und insbesondere der hohen Generalität – vor aller Öffentlichkeit verteidigt. Er zeigte, was man erwarten durfte: Mannesmut vor Fürstenthron.


Rolf Bergmeier, Oberst im Generalstab a.D.

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60 Kommentare

  1. Deutschland stemmt die 7.höchsten Militärausgaben der Welt, noch vor Frankreich auf Platz 8 (Statista 2020) und nicht allzuweit hinter Saudi-Arabien und GB.
    Wie es gelingt, trotz des vielen Geldes so völlig blank dazustehen, ist die entscheidende Frage.

    Einfach nur 100 Millarden zu verpulvern bekämpft vielleicht den Vorwurf, zu wenig Geld auszugeben, garantiert aber – genau wie die 2% vom BSP – keine schlagkräftige Truppe.

    Zumal Habeck ja gar kein BSP mehr ausweisen will. Wie verträgt sich das mit den NATO-Verträgen? Kann klimafreundlichkeit auch Feuerkraft ersetzen?

  2. Es ist so erbährmlich traurig und beschämend für DE, daß stricknadelschwingende Hausfrauen, die weder Ahnung noch technische Kompetenzen für Militär haben, eine Armee befehligen und hochgebildete, mit Fachwissen behaftete Generäle müssen sich von solchen Nullen Befehle erteilen lassen.
    Mit dummen Gender-Geschwafel und in regenbogenfarben denkenden, vielleicht auch noch mit erlogenen Qualifikationen auftretenden Politik-Nullen lassen sich keine echten und nachvollziehbaren Entscheidungen treffen.

  3. Als das Putin nicht schon vorher gewußt hätte in welchem Zustand diese Bundeswehr Operettentruppe ist. Es würde nich nicht wundern, wenn er über den Zustand der BW besser informiert ist als die Ministerin.

  4. Grundsätzlich richtig aber unsere Gegner brauchen doch nur die veröffentlichte Berichterstattung über die BW zu studieren und ziehen dann noch mal 1/3 ab. Danach wissen sie selbst ohne Geheimdienste Bescheid.

  5. Wegen seiner Haltung ist der Oberst im Generalstab auch nicht General geworden :-).

  6. Von der Marwitz, York von der Wartenburg, Beck, Fritsch, Stauffenberg, Treskow, Stülpnagel, Rommel, Hoepner … haben sich gegen unsinnige und teilweise verbrecherische Anweisungen ihrer politischen Führung gewehrt und wurden unehrenhaft entlassen oder ermordet. Sie riskierten ihr Leben um die Soldatenehre zu wahren und zu schützen und ihrem Land konstuktiv zu dienen.
    Der preußische Staat und schon gar nicht das Dritte Reich sind mit der derzeitigen Bundesrepublik Deutschland zu vergleichen. Aber wenn die oberste militärische Führung schon nicht mal in einer Demokratie in der Lage ist auf unhaltbare Mißstände hinzuweisen und Mut vor dem „Fürstenthrone“ an den Tag legt, wie würden sie sich in einer richtigen militärischen Auseinandersetzung verhalten ? Von solchen Generalen möchte ich nicht geführt werden. Was kann ihnen im Fall eines Widerspruchs passieren ? Maximal B6-Pension oder höher und ein schöner Lebensabend, kein Volksgerichtshof.
    Wer vor einer v.d.Leyen, Merkel oder AKK den Mund schon nicht aufbekommt und devot kuscht, wie würde der vor einem Hitler oder Putin auftreten?

  7. Sah Friedrichs Heldenzeit und kämpfte mit ihm in all seinen Kriegen. Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.“ So auf dem Grabstein von General von der Marwitz. Er weigerte sich sächsische Schlösser zu zerstören, weil diese Tat keine Ehre einbrachte. Somit mußte er seinen Hut nehmen und starb in vereinsamt.
    York von der Wartenburg weigerte sich in der Jahreswende 1812/1813 seinem zaudernden König Friedrich Wilhelm III. zu folgen und wechselte selbständig und eigenmächtig die Seiten. Er wollte nicht mehr dem Völkerverdeber Napolen folgen, der gerade hunderttausende Soldaten in Rußland für seine Hybris verheizt hatte und verbündete sich mit seinen Truppen eigenmächtig mit den Russen und Österreichern. Die Befreiungskriege, hauptsächlich ausgetragen auf deutschen Boden, konnten auch ohne politischen Willen des Königs von Preußen beginnen. Hinzu kamen die Reformer Scharnhorst, Gneisenau und Clausewitz.
    1938 weigerten sich die Wehrmachtsgenerale Beck, von Fritsch und von Blomberg den Kriegsbemühungen ihres Führers bedigungslos zu folgen und wurden abgesetzt bzw. am 20 Juli ermordet.
    Die Offiziere des 20. Juli 1944, von Stauffenberg, Treskow, Stülpnagel, Hoepner, Rommel, …. riskierten ihr Leben, um den Wahnsinnigen zu stoppen und den Krieg zu beenden. Ihre Gegner waren SS und Gestapo, die mit brutalen Mitteln die Tat aufklärten. Die meisten von ihnen endeten am Galgen oder begingen Selbstmord. Sie riskierten ihr Leben um eine verbrecherische und fehlgeleitete Politik zu beenden.
    Generalleutnant Mais befindet sich somit in guter Gesellschaft. Selbstverständlich kann man die preußische Monarchie und schon gar nicht die Diktatur des Dritten Reiches mit der jetzigen Bundesrepublik Deutschland vergleichen. Aber wenn schon in einer Demokratie, wo kritischen Generalen maximal der vergoldete Abschied aus der Truppe blüht, sich kein verantwortlicher Truppenführer getraut offensichtliche Mißstände zu kritisieren, wie würden sich dann in einem richtigen Krieg verhalten ? Hitler zu ermorden ist eine wesentlich mutigere Tat, als einer Frau von der Leyen, Merkel oder Lamprecht zu widersprechen und notfalls mit dem geschlossenen Rücktritt der Generalität zu drohen. Mit der Besoldungsstufe B 6 auffärts, kann man auch im Ruhestand ein bekömmliches Auskommen finden.
    Auch sollte man über die hohe Anzahl von 200 Generälen und Admiralen einmal nachdenken. Als die Bundeswehr, fusioniert mit der NVA 1990 über 500.000 Mann zähle, da war der Bestand ähnlich hoch wie jetzt, nur hat die Truppe nicht mal mehr 190.000 Mann. Hier könnte der Haushaltsausschuß und Bundesrechnungshof einmal konstruktiv ansetzten. Den Typus Keitel (Gewicht und Haltung) sollte man aus mehrfachen Gründen sich nicht weiter vermehren lassen.

  8. Nee, der Schwachsinn, der sich in der Vergangenheit nach außen gerichtet hat, richtet sich jetzt gegen die eigene Bevölkerung! Dazu braucht es die BW nicht mehr!

  9. Die Generäle sind nicht diejenigen, die in unserer Demokratie damit beauftragt sind, „Politik“ zu machen. Genausowenig wie Unternehmen. Oder die inzwischen heissgeliebten NGOs. Oder sonstige Aktivisten. Oder Medien.

    Allerdings ist es so, dass diese ungewählten Politiker insbesondere einer Richtung inzwischen als Bürgerbeteiligung bejubelt werden. Diese Richtung interessiert Demokratie reichlich wenig. Und wir Bürger lassen uns davon einlullen, erkennen nicht, dass demokratische Macht auf ungewählte Machthaber verlagert wird.

    Ich denke, die Generäle haben im Hintergrund ausreichend ihren Standpunkt vertreten. Ich halte es für ein Versagen der einzelnen Politiker, dass inzwischen die Institution Partei unangemessen bevorzugt ist und das Gewissen und Mitdenken des Einzelnen ausschaltet. Es ist inzwischen unmöglich, eine Regelung herbeizuführen, die die Macht der Parteien einhegt.

  10. „…und Frau von der Leyen, über die in Nato-Kreisen gelästert wurde, sie habe mehr Kinder als einsatzbereite Panzer, ist kaum vorstellbar.“
    Was für eine bodenlose Unverschämtheit, las ich doch neulich, dass der Buntenwehr noch 44 einsatzbereite Panzer zur Verfügung stehen, wohingegen Uschi vdL lediglich 7 Kindern das Leben geschenkt hat!

  11. Unsere Bundeswehr wurde zur intenationalen Witztruppe hinunter gefahren. So wie wir uns heute als Verteidiger unserer Demokratie darstellen, sind wir doch keine Kriegsverhinderer mehr. Gegen eine Frau als Verteidigungsministerin ist nichts einzuwenden, wenn sie selber mit der Waffe in der Hand bereit war unsere Demokratie zu stärken und zu bewahren und die Kraft aufbringt die dafür nötige Härte auch auf zu bringen. Wenn man sieht was von Seiten der EU und auch Deutschland so einem gnadenlosen Menschenverächter wie Putin heute mit Bittgesang gegenübertritt, braucht man sich über seine Methoden nicht zu wundern. Leider liegt der miese Zustand unserer Verteidungskräfte nicht am Geld. Das ist reichlich geflossen. Unsinnig vergeudet und verbrannt, wie es mit zunehmender Realitätsferne und emotionsgeladener Alternativlosigkeit seit fast zwei Jahrzehnten immer schlimmer zuging. Wir brauchen nicht mehr Soldaten, sondern müssen diese mit den neuesten und modernsten Gerät ausstatten. Wer jedoch nicht einmal die Notwendigkeit der Digitalisierung der Zivilgesellschaft im erforderlichen Maße fördern wollte, wie soll der deren militärischen und Menschenleben schonenden Vorteile für eine moderne Armee erkennen und fördern. Allein diese Vernachlässigung ist für so ein Hochtechnologieland wie Deutschland eine unbegreifliche Schande. Alle die das verursacht sind mit Schuld, wie Putin sich jetzt militärisch benimmt und andere Staaten verwüsteten kann.

    • Ich weis nicht, ob Sie eine reale Person sind? Wenn aber, haben sie sich bisher sehr einseitig informiert und scheinen wenig eigene Erfahrungen zu den Sachverhalten zu haben. Wahrscheinlich im Gegensatz zu Ihnen, habe nicht nur ich mit den Befreiern aus dem Osten im letzten Krieg eigene schlimme Erfahrungen machen müssen. Sie waren noch schlimmer, als die, die mir einen Teil meiner Kindheit und Jugendzeit genommen. Alle mit solchen ideologischen Gefasel, um Krieg, Bombenterror und die schlimmen Erfahrungen vor, bei und nach der „Befreiung“ zu entschuldigen. Sie wollten auch noch mein Leben, obwohl ich keinem von ihnen etwas angetan hatte. Das was Sie als Kollateralschaden bezeichnen, nahm mir und vier jüngeren Geschwistern den Vater und ich weis bis heute immer noch nicht, ob ihn nicht wie zum Hohn, die eigenen Leute damals umgebracht haben. Wer Kriege beginnt, ist für mich schlimmer als ein Massenmörder und kann wie ein solcher auch durch nichts reingewaschen werden. Wer diese dann noch verteidigt, ist nicht besser als solche. Ich kann Menschen wie ihnen nur wünschen, das ihr bequemes Leben nicht urplötzlich durch eine solche schlimme Zeit wie sie nun wieder für viele unschuldige Menschen einseitig eingeleitet wurde, auch so einen Verlauf nimmt. Und es zeigt sich wieder, dass immer der schwächere zum Opfer wird. Leider nur da, wo heute beidseitige Vernichtung ohne einen Sieger droht, wird Krieg heute noch ganz vermieden. Was für eine irre Welt und wer weis, wie lange noch?

  12. Die Schweiz gilt als verteidigungsfähig mit einem Etat von 0,8% der Wirtschaftsleistung – 5,3 Millarden Franken.

    Grossbritannien hat einen ähnlichen Etat wie Deutschland und ist handlungsfähig.

    Es fehlt nicht am Geld. Es liegt am Willen.

    Solange das Prinzip Verschwendung statt Feuerkraft und Schwangerschaftspanzer statt Flugabwehr gilt, wird das nichts!

    • Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Schweiz ist allein aufgrund ihrer Topographie verteidigungsfähiger als z..B. Deutschland. Die britische Armee ist vor allem wegen ihrer großen Professionalität und Schwerpunktsetzung handlungsfähig, das Land aber ebenfalls kleiner.

  13. ……scholz redet aber im bundestag von atomarer teilhabe und man will f38 – atomwaffenfähige flugzeuge anschaffen. was planen die eigentlich?und alle abgeordneten platschen beifall! skandalon!

  14. Von mir ein „Honneur et Fidélité“ , Herr General.
    Ich fürchte aber, die Mentalität der (West) Deutschen sieht anders aus.
    Bestimmt kommt jetzt bald der  „Rücktrittsgesuch“ im Interesse bla bla bla .
    In Erinnerung an „Defätismus, Wehrkraftzersetzung und letztendlich die „Fleischerhaken im Bendlerblock“ mit Sicherheit die beste Entscheidung.
    Deutschland hat fertig, auf der ganzen Linie!.

  15. Nein nicht die Bundeswehr steht „blank“ da, sondern unser Land ohne jede Verteidigung. Erste Maßnahmen wären: Sturmgewehre und MGs für alle ehemaligen Zeitsoldaten und Wehrpflichtigen beschaffen und ergänzen um Psnzerabwehr ind Flugabwehrwaffen sowie Schutzausrüstung …. so um die 500.000 Mann kommen da sicher zusammen und dann zusätzlich die Bewaffnung der Berufssoldaten ergänzen – das letztere dauert aber Jahre.

  16. Generalleutnant Mais gehört meine volle Anerkennung. Auch dem Autor vielen Dank! Wenn man die historischen Ereignisse der Jahre 1999-2001, als Putin unter einem fingierten Kriegsgrund den Vernichtungskrieg gegen die autonome Republik Tschetschenien führte, in Betracht zieht, ist wirklich die Frage, wieso die Generalität nicht den Regierungen Schröder /Merkel und ihren Ministern die rote Karte gezeigt haben. Wie sich herausstellt, haben sie auch mit ihrer Energiepolitik /Nordstream etc., alles getan, um den Feind maximal aufzurüsten und geostrategische Hebel zu verschaffen, und gleichzeitig die eigenen Streitkräfte zu entmilitarisieren“. Wann endlich zieht man in Betracht, dass dies keine Fehleinschätzung war, sondern mit voller Absicht geschah? Wann wird man diese ehemaligen Minister, Kanzler etc. endlich zur Rechenschaft ziehen?! Es ist offensichtlich, dass hier eine Art „Kollaboration der Willigen“ vorliegt. Die Folgen waren schrecklich und – wieso eigentlich nicht – müssen von diesen Politikern, die doch eindeutig mitverantwortlich sind für Putins Kriege, auch. mitgetragen werden. Das ist ein unbedingtes Muß jetzt!

  17. Keine noch so gut ausgerüstete Bundeswehr wird eine Nuklearmacht beeindrucken. Um vorne mitzuspielen, bräuchte Deutschland Atomwaffen. Nur spricht diese ebenso einfache wie unangenehme Wahrheit niemand aus.

    • Wer ist denn „Deutschland“? Wenn Sie immer noch daran glauben, dass Deutschland als eigenständiges Land in Zukunft existiert, dann liegen Sie m. E. falsch. Es läuft doch zur Zeit alles auf die vereinigten Staaten von Europa hinaus.

  18. Wo aber sind die aber und aber Milliarden. Das ist ja alles kein Pappenstiel.
    Gut bzw. nicht gut, die Merkel-Jahre, als wenn externe Kräfte am Werke waren. Die Medien taten ein Weiteres, um die Moral der Truppe zu untergraben.
    Ein Vergleich, was andere Nationen ausgeben und sie dafür bekommen.
    https://www.manager-magazin.de/politik/maechtigste-armeen-der-welt-so-viel-geben-die-laender-fuer-ihr-militaer-aus-zwei-grafiken-a-25530820-9fad-4fa8-8175-339c13794518

  19. Die Frage, die sich mir stellt, lautet- geht es es dem Heeres-Führer um die Sache oder um mehr Geld? Die gesamte Heeres-Führung hat sich längst von den politischen Parteien abhängig gemacht. Jedem Einzelnen geht es nur um die persönliche Karriere. Ausnahmen gibt es zwar, aber die werden versetzt oder entfernt. Alles, was zu diesem “ Bankrott “ führte ist kein Zufall, sondern Kalkül. Auch die Bereiche Justiz, Medien und Exekutive wurden unterwandert und zersetzt.
    Dass eine derartige Propaganda von den Gut-Menschen möglich ist, zeigt den Zustand dieses einst schönen Landes. Selbst ein Herr Gö… würde staunen, was die heutige Propaganda möglich macht. Eine Rettung wäre nur möglich, wenn endlich der ÖRR ab- oder umgeschaltet wird. Unter Schorsch Leber haben wir diese „Zersetzer “ ( RAF / Bader-Meinhoff ), die heute in der Regierung sitzen, erfolgreich bekämpft.

  20. Man nennt das auch Zivilcourage oder auch etwas salopp „A…. in der Hose“. Daran fehlt es aber in Deutschland generell, sei es in den Parteien, eine will ich ausdrücklich ausnehmen, in den Medien, Schulen, Hochschulen und Universitäten, im öffentlichen Dienst, in der Amtskirche u.ä. Die meisten machen mit oder sind still, bis das Schiff auf Grund gelaufen ist. Dann will es keiner gewesen sein und alle haben es doch schon immer gewusst. Deutscher Untertan eben!

  21. Wunderbare Worte voller Wahrheit.

    Zitat:“Die Generale im Ministerium hatten die Kompetenz, den drohenden Zusammenbruch zu erkennen und im Sinne ihres Eides öffentlich für eine Änderung des verderblichen Kurses einzutreten. Und sie hätten sich erinnern müssen, dass der Eid und das Soldatengesetz Loyalität gegenüber dem deutschen Volk und den anvertrauten Untergebenen anmahnt, aber nicht zwangsläufig gegenüber einer Partei.“

    Genau das. Die alles zerfressende Parteipolitik mit ihren ausufernden Eigeninteressen der jeweiligen Parlamentarier und ihrer Netzwerke, steht den Interessen des gesamten deutschen Volkes mittlerweile diametral entgegen.
    Und nein, das ist keine Aussage die gegen unsere Verfassung oder unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist, wie der Verfassungsschutz dies vielleicht falsch interpretieren könnte.
    Im Gegenteil: Die Verfassungsfeinde sitzen zu weiten Teilen nicht im Volk und sie sitzen auch nicht in der Landesverteidigung, sie sitzen mittlerweile dort, wo sie erst recht nicht hingehören: In den Parlamenten.
    Ich würde mir wünschen, dass man die gleichen Maßstäbe, die man an Sicherheitsapparat und Landesverteidigung anlegt, endlich auch an die Parteien anlegen würde. Und zwar nicht nur an die eine, die es derzeit mal wieder voll abbekommt, sondern an alle(!) Parteien in den Parlamenten gleichermaßen.
    Denn es ist bitter nötig.
    Damit dies aber gelingt, muss der Verfassungsschutz endlich politisch neutral aufgestellt werden. So lange der Verfassungsschutz selbst den amtierenden Parteien untersteht, kann er Verfassungsfeinde in Amt und Würden niemals zielgerichtet bekämpfen und degeneriert damit zum Wahlkampf- und Unterdrückungsinstrument genau für die Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die es in die Ämter geschafft haben.
    Ein hochgefährlicher Systemfehler.
    Ein Systemfehler, der einen Hitler oder einen Stalin nicht nur nicht verhindert, sondern ihnen genutzt hätte, um die Opposition zu zerschlagen und das eigene Volk zu unterdrücken. Aber genau das soll der Verfassungsschutz ja verhindern. Er kann es nur nicht. Weil er genau denen untersteht, die er regulieren soll. Und das gehört abgestellt.

  22. Sind wir doch ehrlich. Deutschland ist seit Merkel bis zum heutigen Tag mehr denn je durchdrungen vom Untertanengeist. Eine Generaltät die vdLeyen , Kramp-Karrenbauer oder heute Frau Lambrecht offen kritisiert, hätte diesen Äußerung nicht einen Tag überlebt. Wer heute einer/einem Grünen, Roten oder mittlerweile auch gelben Mann/Frau widerspricht ist sofort in dieser Funktion mausetot. Deshalb gibt es auch keine Kritik mehr, schon gar nicht an weiblichem Führungspersonal! Das war bei Merkel so und ist es aktuell genauso, vielleicht sogar in verschärfter Form!

  23. Zitat 1: „Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass der Soldat (……) lediglich durch Demonstration der Kampfkraft die Bemühungen des Politikers unterstützen soll, Frieden abzusichern. Wer dies nicht versteht, wer keinerlei innere Beziehung zum Soldaten hat, taugt nicht zum Verteidigungsminister.“

    > Also ich meine mit Blick auf den letzten Satz, dass das nicht nur für einen Verteidigungsminister gilt, sondern AUCH für den Bundeskanzler!!

    ~~~~~

    Zitat 2: „Die SPD-Minister Leber und Schmidt genossen in der Truppe großen Rückhalt. Die Loyalität gegenüber diesen Ministern ging mit der Bereitschaft einher, „die Freiheit tapfer zu verteidigen“ “

    > Soweit ich mich erinnere, war auch noch Manfred Wörner(CDU) sehr beliebter Verteidigungsminister.

    Das solch (Verteidigungs-)Politiker wie Leber, Schmidt und Wörner vor allem bei der Truppe beliebt waren, um das zu verstehen, dafür reicht alleine schon nur ein Blick auf deren soldatischen Hintergrund. Denn sie haben entweder selber noch im WK III gedient und den wirklich harten Dienst erlebt oder sie haben zumindest in der BW als Zeitsoldaten gedient.

    Wobei unser Heer dann seit dem WK II auch immer deshalb so stark war, weil die sogenannte „Führung“ vom Uffz bis zum hohen General – und dies gilt hier in gewisserweise auch für den Verteidigungsminister – immer vorne an der Spitze vor/bei dem einfachen Soldaten zu sehen war und dieser „Führung“ dann auch vom Soldaten respektvoll gefolgt wurde.
    Hier ist es dann auch kein Wunder mehr, wenn nun die Bundeswehr mit solch Luschen wie zum Beispiel von R.Scharping bis Ch. Lambrecht vor die Hunde geht.

  24. Die Defizite in der Bundeswehr sind zweifelsohne enorm, sie werden allerdings noch getoppt durch eine großteils unfähige und unseriöse Führungsmannschaft in der Regierung und den meisten Parteien!

  25. Die Frage ist: Hat Lambrecht einen Panzer überhaupt schon einmal von innen gesehen? Kann sie überhaupt ein Kanonenrohr von einem Ofenrohr unterscheiden? Berechtigte Zweifel sind angebracht!

  26. „Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dort, du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl.“
    Wer (als Polizist) Leonidas mit seinem Wort molon labe zitiert, wird aus dem Dienst entfernt. So sieht’s aus in der BRD!

  27. Kann dem Artikel fast restlos zustimmen. Lediglich im letzten Absatz fehlt der Verweis auf die Reservistenverbände, die in ihrer regionalen Struktur sehr nah an der Truppe sind und durchaus Kritik geübt haben. Diese Kritik wurde aber ganz offensichtlich nicht erst auf „Generalsebene“ geblockt, sondern, so typisch deutsch, schon in den Etagen darunter aus vorauseilendem Gehorsam.

    Insgesamt gleicht der Zustand der Bundeswehr unserem ganzen Staate. Vieles läuft falsch, die überbringer der Nachricht werden bestraft. Der Kaiser ist eben nackt.

  28. Die Schwäche des bis zum Siechtum gealterten demokratischen Systems kommt in allem sehr deutlich heraus. Man fühlt sich nicht mehr als Volk, nicht mehr als ein Kulturkreis, man meint, es wäre alles selbstverständlich, von der Bildung über die Medizin bis zur Sicherheit. Die Linken und Friedensbeseelten haben nicht begriffen, dass der Mensch kriegerisch ist von Natur aus und dass der Starke mit dem Schwächeren Schlitten fährt. Man hat sich angepasst an den Starken, s. Biden, dem noch lange vor dem Krieg nicht widersprochen wurde, als er forderte, die Gasleitung abzuschreiben und dann unumwunden drohte, sie stillzulegen.
    Die Erkenntnis, dass man ein Volk ist, dürfte nicht eintreten, man ist schon zu weit von der Realität entfernt und gehirngewaschen. Die Verantwortlichen, die für dieses Versagen geradestehen müssten, werden nicht belangt werden, weil die Mehrheit dahintersteht. Ich halte auch die Chance, dass diese Ahrtalversagerin Konsequenzen für ihr Versagen, ihr kindliches Nichtskönnen, das sie an den Tag legte, tragen muss, für sehr klein. Die übernächste Generation bzw. die Generation nach dem Zusammenbruch, den dieser Staat mit Sicherheit durchleben muss, hat die Möglichkeit, einen Staat aufzubauen, in dem Leistung, Freiheit und Demokratie groß geschrieben werden.

  29. Laut Statista hat Deutschland den 7-groessten Militaerhaushalt der Welt (zum Vergleich 2020 Russland 61,7 Mrd US$, Deutschland 52,8 Mrd US$). Ob die Bundeswehr wohl eine Hundertschaft Bogenschuetzen aufhalten koennte? Geben wir mehr Geld aus, steigern wir damit unsere Verteidigungskraft? Schritt 1:  ein kompetenter Verteidigungsminister, Schritt 2: ein Verteidigungskonzept. Wer sind unsere Freunde heute, wer morgen? Wer sind unsere Feinde heute und morgen? Was sind die Mittel, mit denen Kriege heute und morgen ausgefochten werden? Wieviel ist uns unsere Sicherheit wert? Wie bekommen wir die beste Verteidigung fuer das wenigste Geld? Werden diese Fragen je gestellt?

  30. Die Bestandsaufnahme ist gemacht, die Fehlerliste ist lang. Die verantwortlichen Personen sind bekannt.
    Stellt sich jetzt die Frage wann die verantwortlichen Personen sich vor einem ordentlichen Gericht verantworten müssen. Die Reihe der Fehlentscheidungen ist derart lang, dass es sich hier nicht um gelegentliche Fehlentscheidungen handelt, sondern um Vorsatz.
    Solange wie wir solche Missstände weiter durchgehen lassen, wird sich hier auch nichts ändern.
    Sieht man ja im Ahrtal, mit 4 Tagen Vorwarnzeit sind da Politik und Behörden nicht mal im Stand zu klären, wer da für was verantwortlich ist. Da macht man sich Gedanken ums Gendern und ums Image von Politikern und welche Rolle sie spielen sollen. Bei über 130 Toten erbärmlich.
    Atomausstieg, Kohleausstieg, von Gas macht man sich abhängig. Aber jetzt will man sich plötzlich bei Energie differenzierter aufstellen, also das Gegenteil von dem was man vorher gemacht hat. Wir haben die höchsten Energiepreise und Steuern, Firmen stellen den Betrieb ein, Bürger sollen frieren zu Hause.
    Wenn zum Frieren bald noch der Hunger dazu kommt,
    weil wir Mais für Biogasanlagen anbauen statt Weizen für Brot, werden sich die woken Politiker warm anziehen können. Gendern wird ihr geringstes Problem werden. Was hier im Land fehlt ist ein Kassensturz, um zu sehen wo die ganzen Milliarden abgeblieben sind und man von uns Bürgern immer weitere Steuern einfordert. Die Steuergeldverschwender sind strafrechtlich genau so zu behandeln wie Steuerhinterzieher.
    Dann wäre der jetzige Bundeskanzler schon im Knast.
    Nebst einigen anderen prominenten Politdarstellern.
    Weshalb gibt eine Frau Merkel mal eben 1 Millarde Euro an Indien, wieso kommen 2 Milliarden deutsches Steuergeld in die Ukraine ? Die verantwortlichen gehören wegen Veruntreuung hinter Schloß und Riegel.

    • Das „Gericht“ – wenn die Leute das nur endlich einmal einsehen würden statt auf den Heiligen Geist zu warten – das können nur die Wähler sein.

    • Gelegentliche Fehlentscheidungen sind es nicht.
      Das Ganze folgt seit vielen Jahren einem Plan.
      Ansonsten unterschreibe ich jeden Satz.
      Die Politdarsteller zeigen täglich wohin die Reise geht.
      Es wird nicht gehandelt.
      Stattdessen wird geprüft.
      Um die Abhängugkeit von russischen Energieimporten zu reduzieren, schlägt Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner eine umgehende Überprüfung des Koalitionsvertrags vor, der bisher ein Verbot für neue Öl- und Gasbohrungen in Nord- und Ostsee vorsieht. „Wir müssen die Festlegung des Koalitionsvertrages, in der Nordsee den Abbau von Öl und Gas nicht fortsetzen zu wollen, hinterfragen“, sagte Lindner in einem Interview mit dem Tagesspiegel (Sonntag).
      Abgesehen davon, daß der Koalitionsvertrag in allen Punkten hinfällig ist, Bohren hat nichts mit Fündigkeit zu tun.
      Auch die Propeller in Nord- und Ostsee haben keine Verbindung nach Bayern.

  31. Ich bin im Moment ganz froh darüber, dass wir nix haben. So kommen unsere Politiker nicht auf dumme Ideen und wollen am Ende im Krieg auch mitspielen …

  32. „MANNESMUT VOR FÜRSTENTHRON“

    Sehr gut! Herzstärkend! Ab und an ist auch ein an sich loyaler und seinem Staat dienender Offizierscharakter gehalten, etwas gegen die „Autorität“, oder besser gesagt „die Regierenden“ vorzubringen. Das erinnert an den Grabspruch eines berühmten preußischen Generalmajor namens Johann Friedrich von der Marwitz (1723-1781). „…wählte Ungnade wo Gehorsam nicht Ehre brachte.“

    Man denkt an so ein Zitat auch in Zeiten eines instrumentalisierten und auf dem linken Auge blinden, möglicherweise links unterwanderten „Verfassungsschutzes“: welche Verfassung schützen die eigentlich, unsere oder die der DDR?

    Trotz allem hält man sich natürlich weiter an Gesetze, aber die jetzigen politischen Verhältnisse und den Linksrutsch unseres Landes zu überwinden (womit ich ganz sicher nicht unsere Verfassung meine, die will ich eher reparieren, gefährdet wird sie durch Linksgrün), das bringt ganz sicher ein hohes Maß an Ehre.

    • Was soll das denn „Mannesmut“ sein? Als Feuerwehr-Kommandant beim Brand zu schreien „wir haben kein Wasser, keine Pumpen und keine Schläuche!“, ist doch kein Mut! Vorher hätte er sich melden müssen. Oder seinen Hut nehmen, wenn seine berechtigten Forderungen abgelehnt worden wären.
      Schämen Sie sich, Herr Generalleutnant Mais !

  33. Ich habe mein W15 unter dem Leber Georg absolviert. So eine Kameradschaft wie dort, kann man im Leben nur selten erleben. Natürlich muss man auch Schon ein wenig patriotisch für diesen Job sein. Heute müsste ich das überdenken,……. soll ich für diesen woken Unfug in Berlin und überhaupt meinen Kopf hinhalten?

  34. Eigentlich gibt es einen Generalinspekteur, der Klartext sprechen könnte. Also der Herr Zorn. Ich habe General weggelassen, wohl weil es ihm an Schneid gefehlt hat seinen Mund aufzumachen. Man sollte ihm einen Orden für vorbildliches Marionettentum verleihen.
    Eigentlich hat es nur ein Herr Maaßen gegeben der den Mund aufgemacht hat. Wohlwissent das er sich einem Schitstorm der Günstlinge Merkels aussetzt. Mein Respekt vor diesem Mann wird immer größer.

  35. Die Heeresführung müsste doch eigentlich geschlossen zurücktreten. Denn in einer potenziell kriegerischen Auseinandersetzung wären die Soldaten der BW mehr oder weniger schutzlos. Und das ist ja nicht nur ein Versagen der Politik – sondern auch eines der Führung der Armee, wenn diese solches zulässt.

    Aber, was Rede ich: Auch die STIKO bspw. blieb ja geschlossen im Amt, obwohl die Empfehlung zur Impfung von Jugendlichen und Kindern nicht nur vollkommen sinnfrei war; sondern eine erhebliche Gefährdung dieser darstellt. Was für ein Trauerspiel.

  36. Von General Kurt von Hammerstein-Equord, Chef der Reichswehr in der Endphase der Weimarer Republik 1930- 1933, Gegner der Nationalsozialisten, stammt der Ausspruch „Angst ist keine Weltanschauung“. Die deutschen Generäle in der langen Phase der Regierung Merkel, waren mit wenigen Aussnahmen ängstlich und beflissen, opportunistisch bis zum Abwinken und haben ohne Einspruch dem zugesehen, was jetzt beklagt wird, nämlich dass die Bundeswehr „blank“ ist.

    • Völlig richtig! Wie sagte Napoleon: „Es gibt gibt keine schlechten Soldaten, nur schlechte Offiziere!“
      Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, nützt das Schreien nichts mehr!

  37. Generalleutnant Mais hat formuliert, was längst überfällig ist.
    Aber die Bundeswehr ist nur der Anfang
    Manche sind immer noch begeistert:
    Merz bei Maischberger
    „Ich finde, wir haben Angela Merkel viel zu verdanken. Sie übergibt das Land in einem im Großen und Ganzen guten Zustand…. Das sind Maßstäbe, die sie gesetzt hat. Die muss der Nachfolger erstmal erfüllen. Das sind große Schuhe.“
    Der Nachfolger wird daran nichts ändern.
    Die 100 Mrd. für die Bundeswehr müssen noch generiert werden, wenn das Klima uns läßt.

  38. Na jetzt aber! Werter Gastautor, Ihrer Kolumne stimme ich, was die Aussagen zu Merkel und Komplizen betrifft, im wesentlichen zu. Im Einzelnen war deren, m. E. vorsätzliche Zersetzung dieser sogenannten Bundeswehr, allerdings nicht nur dieser, geplant und Methode. Was die Rolle der Generalität und überhaupt der gesamten Führungsebenen betrifft, dürfte auch an deren Versagen, ob gewollt oder nicht, keinesfalls Zweifel aufkommen. Jetzt aber noch einen verantwortlichen General dafür zu loben, dass dieser JETZT in der Öffentlichkeit nun den „Mannesmut“ hat vor dem Fürstenthron die Ehre der Soldaten und der Generalität zu verteidigen, halte ich für Satire oder einen ganz, ganz schlechten und eigentlich schlimmen Witz.

  39. Nur zur Erinnerung :Merkel regierte nicht alleine, es war eine Koalition. Und :in einer Demokratie hat auch die Opposition Verantwortung. Mir ist das zu billig, jetzt wirklich alles Merkel zuschieben zu wollen. Zumal sich Merkel wenig für Deutschland interessierte. Ihre Priorität lag immer bei anderen Ländern.

  40. …Man sollte sich vor allem die Frage stellen, wie es sein kann, dass Russland, welches nur etwa 12 Milliarden Dollar mehr investiert, eine der immer noch schlagkräftigsten Armeen der Welt hat, während unsere Armee wohl kaum einen funktionierenden Panzer besitzt.Wohin fließen eigentlich die etwa 47 Milliarden jährlich?

    • 1/3 in Pensionen für Heerscharen von Offizieren. 1/3 in laufenden Sold. 1/3 in überteuerte Waffensysteme. Mit dem Rest wird die Bundeswehr auf dem neuesten Stand gehalten.

  41. Mit jedem weiteren Tag wird deutlich, dass die „beste Kanzlerin aller Zeiten“ in Wirklichkeit eine totale Versagerin im Amt war. Nicht nur die Bundeswehr. Wir alle stehen blank da.

  42. Ich will Ihnen was verraten, Herr Bergmeier. Bei all dem kriegstreiberischen Geschwätz im Soros-Clan und deren Marionetten, in der EU, von Politikern (z.B. dem CDU-Vorsitzenden) bin ich richtig froh, dass die Bundeswehr „mehr oder weniger blank“ dasteht. Und darüber hinaus hoffe ich sogar, dass es keine funktionsfähigen Waffen mehr in der Bundeswehr gibt, die man – den Konflikt eskalierend – in die Ukraine schicken könnte.

  43. Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Es war Frau Merkel, die ihre Verteidigungsministerinnen angewiesen hat, die Bundeswehr möglichst zu paralysieren. Und das ist gelungen wie auch auf anderen Gebieten Deutschland möglichst viel geschadet wurde, siehe Energiewende, Infrastruktur, Grenzsicherung, Meinungsfreiheit. Demokratie.

  44. Ohne eine GEISTIGE UMKEHR wird sich wenig bis nichts ändern, weil auf allen Ebenen, und in sämtlichen Ressorts gelogen und bestochen wird. Nicht zuletzt durch die Katzbuckelei vor den Amis haben die BW-Offiziere grösstenteils das Denken aufgegeben und ihr Rückgrat verloren. Und so kam es, dass die Generale der Bundeswehr sich an der vergifteten NA(h)TO(d)-Milch labten, anstatt sich einen eigenen GENERALSTAB zuzutrauen. Übrigens: warum erwähnt Ex-Oberst Rolf Bergmeier den geschassten Admiral Kay-Achim Schönbach nicht?

  45. Es ist dieses verdammte Schweigen, dass hauptverantwortlich für den desaströsen Zustand Deutschland! Das Schweigen zu allen unsäglichen politischen Entscheidungen der Ära Merkel! Die Offiziere, die Ärzte, die Wissenschaftler, die Manager, Politiker bis hin zu den Kommunen, egal welche Führungspositionen man auch betrachtet, immer nur Schweigen! Frau Merkel hat geliefert!

    • Es gibt auch welche, die nicht schweigen:
      Merz bei Maischberger
      „Ich finde, wir haben Angela Merkel viel zu verdanken. Sie übergibt das Land in einem im Großen und Ganzen guten Zustand….Das sind Maßstäbe, die sie gesetzt hat. Die muss der Nachfolger erstmal erfüllen. Das sind große Schuhe. “
      Es gibt immer Steigerungen.

  46. »Nachdem es bislang dem Bundeswehrverband und pensionierten Offizieren überlassen wurde, auf die Defizite der Bundeswehr hinzuweisen, hat nun endlich […]ein aktiver General das Schweigen gebrochen. Er hat damit die Ehre der Soldaten […]verteidigt.«

    und

    »Rolf Bergmeier, Oberst im Generalstab a.D.«

    Nun, „a.D.“ Kritik zu üben ist immer leicht. Da hat wohl jemand die eigenen Erwartungen nicht erfüllt, denn:
    »Er zeigte, was man erwarten durfte: Mannesmut vor Fürstenthron.«

  47. Wer sich anguckt, von welchen Kindsköpfen das Land regiert wird, kann eigentlich nur froh sein, daß es sich um harmlose Kindsköpfe mit einer potemkinsch’schen Operetten-Armee handelt, und unsere Kindsköpfe nicht wirklich militärisches Potenzial zur Verfügung steht.

  48. Ich warte noch auf den Tag, an dem deutsche Soldaten nicht mehr in Fußgängerzonen mit der Klingeldose, sondern an den Tankstellen mit Kanistern stehen, und um eine Dieselspende bitten, damit die beiden noch funktionstüchtigen „Leos“ betankt werden können.

  49. Was ist mir lieber: Ein woker Staat mit starker Waffenmacht oder ein woker Staat mit kaum vorhandener Waffenmacht?
    Die Antwort muss ich nicht geben. Die ergibt aus der Frage.

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