Mit gutem Gewissen kann man den Start des 49-Euro-Tickets als holprig bezeichnen. In München etwa war der Andrang, ebenso wie in Köln, Berlin und Frankfurt, an den Schaltern der Nahverkehrsbetriebe so groß, dass die Bilder den einen oder anderen an Zeiten der DDR erinnern. Ähnlich wie in Essen. Nach Angaben der WAZ berichteten Kunden von drei bis vier Stunden Wartezeit, um das Ticket zu erwerben. Doch auch beim Verkauf der Fahrkarte im Internet lief einiges schief.
Angehende Kunden beispielsweise in Nürnberg, aber auch in Wuppertal berichteten, dass sie das Ticket zwar geordert hatten und der Betrag vom Konto abgebucht wurde, es aber in der entsprechenden App nicht zur Verfügung stand. Hinzu kommt, dass jeder kommunale Verkehrsbetrieb eine eigene Handyanwendung hat, manche, wie in Nürnberg, sogar zwei. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Der Kunde hat also bezahlt, aber noch kein Ticket.
Probleme bei der Kontrolle
Falls man in diesen Tagen an einer der Hotlines einen echten Menschen zu hören bekommt, um das Problem mit dem fehlenden Ticket zu klären, erlebt man eine Überraschung. In einem Gespräch am Telefon, wieder in Nürnberg, antwortet der Mitarbeiter, dass es deutschlandweit Probleme mit der Datenübertragung gibt und es zu zahlreichen Serverausfällen gekommen ist. Daher reicht bei der Kontrolle die Eingangsbestätigung der Email, dass die Person das 49-Euro-Ticket bestellt hat. Für Fälscher stellt dies eine Einladung dar.
Auch bei den Kontrollen des sogenannten Deutschlandtickets gibt es Technik-Probleme. Der Grund liegt in der Software: Viele Kontrollgeräte würden das Ticket momentan als ungültig anzeigen. Die Verkehrsunternehmen wollen sich laut Ruhrnachrichten immerhin um eine Lösung bemühen. Betroffen sind Kunden sowohl mit einer Chipkarte als auch mit digitalem Ticket auf dem Smartphone, erklärt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Also alle Kunden.
„Gigantischer Aufwand“ vor der Einführung
Bei rund 70 Prozent aller Nahverkehrsunternehmen trete der Fehler auf, so eine Bahnsprecherin. Der Grund liegt daran, dass die Hersteller der Kontrollgeräte nicht mit den Updates nachkamen. Teilweise seien die verbauten Geräte auch schlicht veraltet, schreibt die WAZ. Auch die Internetpräsenz der Deutschen Bahn war zeitweise nicht ansteuerbar. Deutschland scheint immer noch Aufholbedarf zu haben, was das Thema Digitalisierung angeht.
Das sieht auch Ingo Wortmann, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), so. „Unsere Branche muss jetzt noch schneller digitalisieren. Wir müssen schneller Chipkarten auf den Markt bringen, das ist aufgrund der Material-Problematik im Moment recht schwierig.“ So sei der Aufwand der Einführung des Tickets „gigantisch“ gewesen, sagte er dem SWR1.
Preis wird wohl bald steigen
In Nordhessen gab es eine Panne der besonderen Art. Neben der Überlastung der Homepage des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV), was deutschlandweit der Fall war. kam es auch zu einer Datenpanne. Bereits angemeldete Kunden erhielten am Samstag eine E-Mail vom NVV, in der mehrere hundert Adressaten sichtbar waren. Ein Vertreter des Verkehrsverbundes sprach bei der Datenpanne von „menschlichem Versagen“.
Ingo Wortmann rechnet bereits wenige Tage nach der Einführung des 49-Euro-Tickets mit einer baldigen Erhöhung des Preises. „Wir haben zum einen Mindereinnahmen und wir haben auch ganz unabhängig von dem Deutschland-Ticket Mehraufwendungen, Materialkosten, Personalkosten. Da muss man sich nur jetzt die Streiks und Tarif-Forderungen der letzten Wochen anschauen. Insoweit werden wir das Ticket erhöhen müssen vom Preis her“, sagte der Präsident des VDV gegenüber dem Südwestdeutschen Rundfunk.
Typisch deutsch – freidrehender Komplexitätswahn. Was um alles in der Welt spricht ernsthaft gegen das Modell: am Automaten/Schalter oder im Onlineshop kaufen, ohne „Abo“, ohne Registrierung usw?
Für das Risiko, im Zug von einem Messerstecher verletzt oder gar getötet zu werden, sind selbst 49 Euro zuviel. Bezeichnenderweise ereignen sich solche Taten nur in der 2. Klasse, aber nicht in der 1.Klasse, in der die Bundestagsabgeordneten kostenlos (das heißt, vom Steuerzahler finanziert) fahren können.
Wer hat denn ernsthaft geglaubt, dass man so ein 49,-€ Ticket mit der dazugehörigen Bürokratie und Digitalisierung von heute auf morgen zusammenstricken könnte? So naiv ist doch wohl hoffentlich niemand; es konnte bei der Bahn niemand ahnen, dass tatsächlich Kunden diese billigen Fahrkarten kaufen würden.
Die Digitalisierung wird uns noch in vielen Ecken böse Probleme schaffen und vieles schlicht und einfach stilllegen, soviel ist sicher. Analog hätte man das längst geregelt bekommen – mit landesweit gültigen Fahrscheinen!
Nichts geht mehr!
Aber freuen wir uns darauf, dass im Jahre 2070 Die Bahn endlich pünktlich kommt (kommen soll).
Dann haben wir auch die Digitalisierung digital digitalisiert…wetten?!
Satire off!
Satire:
Aufgepasst! Mit dem 49€-Ticketantrag soll es in Verkehrsverbünden Schleswig Holsteins ??? wegen einer „Datenpanne“ vermehrt auch zur gleichzeitigen Beantragung einer Wärmepumpe von Viessmann gekommen sein!
Satire Ende!
So richtig erschließt sich mir nicht, warum TE und Teile des rechtsoppositionellen Sektors so über die bundesweite Monatskarte für den ÖPNV herfallen … Natürlich „holpert“ es bei der Einführung, so etwas ist 2023 unvermeidlich. Damit es anders liefe, fehlt den heute erwachsenen Kohorten im Arbeitsleben sowohl die Kompetenz als auch Ernsthaftigkeit. Mir hat ein Kollege Bilder vom zentralen Kundenbüro der städtischen Nahverkehrsgesellschaft in Frankfurt geschickt, das sah wirklich aus wie in Venezuela. Aber er meinte, das gleiche Bild habe er erlebt, als das 9€-Ticket auslief nach 3 Monaten und sich alle wieder normale Fahrscheine kaufen mussten. Natürlich fiel das allen erst am 29. des letzten Monats ein.
Trotzdem halte ich diese Fahrkarte für eine gute Idee, die vielleicht einzige, die von der grünlinken Regierung bisher kam. Der kostendeckende Fahrpreis ist im ÖPNV unbezahlbar, er läge wohl je nach Gekltungsbereich beim 5- bis 10fachen der 49€-Karte. Jeder Fahrpreis im ÖPNV ist also rein politisch. Subventionierte man ihn nicht, raubte man nur weiten Teilen der Gering- und Normalverdiender große Teile ihrer Mobilität, ohne dass sich die Situation für Auto- oder Radfahrer verbesserte. Für viele Arbeitnehmer mit geringerem Gehalt lohnte sich dann das Arbeiten nicht mehr, da sie zu große Teile ihres Einkommens für das Pendeln aufwenden müssten.
Die Idee hinter diesem Angebot ist also richtig, selbst wenn es ab 2024 wohl erher 69 € im Monat kosten dürfte. Für jemanden wie mich, und das gilt sicher für Millionen, ist das Auto keine Alternatzive zu Bahn und Bus, wenn es um den Arbeitsweg geht. An meinem Arbeitsplatz kann ich überhaupt nicht parken, nicht mal in der erweiterten Umgebung, es sei denn, ich bezahle 25 € am Tag für ein öffentliches Parkhaus. Mit dem Fahrrad ist es zu weit, mit einem Motorrad oder Scooter ist es mir zu gefährlich, im Winter zu kalt und im Hochsommer verschwitzte der Anzug. Ich werde weiterhin mit S- und U-Bahn fahren, so wie die meisten Berliner seit 100 Jahren. Und endlich tut der Staat auch mal was für mich, den biodeutschen Vorstadtnormaldeutschen, und nicht nur für Muslime oder die grünlinke Schickeria.
Lieber Berlindiesel,
bedenken Sie bitte, daß Sie ein Einzelfall sind.
Fehlende Parkmöglichkeiten sind allerdings nicht gottgegeben, sondern Produkt einer bösartigen Politik gegen das eigene Volk. Was glauben Sie, wie unsere Scheinparlamentarier – natürlich nur, wenn keine Kamera in der Nähe ist – in den Reichstag gelangen?
Die 49,-€ Fahrkarte ist überwiegend für Bürgergeldempfänger gedacht, sozusagen als Willkommensgruß. Nur ärgerlich, daß ich das subventionieren muß und dies sogar sonntags auf der Baustelle, weil der Betonmischer montags früh angesagt ist.
Übrigens: Um auf die Baustellen zu kommen, damit ich die Subventionen erwirtschaften darf, nützt mir eine 49,-€ oder gar 9,-€ Fahrkarte nichts.
Parkmöglichkeiten: Amsterdam z. B. hat außerhalb der Stadtzone große Parkplätze. Richtung Stadt wird das Parken extrem teuer. Von den Parkplätzen steigt man dann in die Öffentlichen.
Aber Planungen dieser Art sind in D nicht üblich. Die Innenstädte zu entlasten, ist überhaupt nicht das Ziel. Verbote ausgerichtet am individuellen Weltbild der besonders grünen Politiker sind das Ziel.
Ja. Und in den Öffentlichen zeigt man das Parkticket vor und fährt umsonst! Bei uns schröpfen sie sowohl hinsichtlich hoher Parkgebühren als auch hoher Kosten für Bus & Bahn.
Die Abschaffung von Parkraum auch in reinen Wohngebieten ist zudem Schikane, denn sie sorgt über Gebühr für Parkplatzsuchverkehr. Man dreht Anwohnern eine Parkmöglichkeit für teuer Geld an – hat aber gar nicht so viele Plätze vorrätig, wie von den Anwohnern gebraucht würden.
Lauter Mogelpackungen. Und die sind den Anwohnern, die sich dagegen formieren, immer so weit voraus wie die Bahn und Stadt den Gegnern von S 21.
Sie argumentieren mit den Pendlern. Aber um Pendler vom Pendeln abzubringen, gäbe es andere politische Lösungen. Zudem ist fraglich, ob das 49 EUR Ticket das geeignete Mittel ist, damit das Auto in der Garage bleibt, statt zu pendeln.
Und wieviele 49 EUR Nutzer sind denn Arbeitnehmer?
Und kann dieser Verkehrsweg vom Fassungsvermögen das Auto ersetzen? Zu den Pendler-Stoßzeiten. Ich vermute nicht. Zu den Stoßzeiten waren die Öffentlichen nur zu Corona-Verbotseiten nicht gestopft voll.
Und genauso ist es. Das Ticket nützt vielleicht dem, der bereits per Bus und Bahn pendelt. Aber überwiegend scheint es eher dafür gedacht, „billig“ die Nicht-Arbeitszeit zu nutzen.
Nahverkehr muss man sich nicht nur preislich sondern auch zeitlich leisten können.
Was nützt mir ein Billigticket wenn ich statt 30 Minuten im Auto anderthalb Stunden, vielleicht auch noch mit Umstiegen, im ÖPNV unterwegs sein muss?
Die Menschen sind doch nicht dumm. Wenn ÖPNV bequemer wäre als der PKW wären die doch schon lange umgestiegen!
Gerade mal wieder in BJ. Digital 10 Jahre weiter. Sauber, U-Bahn billig und flott, keine Einmänner, keine brabbelnden Politiker etc
Seit einem Monat wird, weithin und für jedermann gut sichtbar, geworben: „Das Deutschland-Ticket ist da!“ Wenn Sie sich allerdings die Schlangen vor den Verkaufsstellen ansehen, wissen Sie Bescheid.
P.S.: Eine österreichische Studie hat ergeben, dass 7 von 10 Asylberechtigten Analphabeten sind….
Was die Frage aufwirft, ob die Zeit der Freifahrten für die Kollegen aus aller Welt inzwischen vorbei ist?
Glaube das größte Problem ist die ideologische Denkverbotshaltung und die Selbstbereicherungsmentalität der Linksbunten Freakshow … welche die wokeness nur HEUCHELT, um ihre Jobs zu sichern und verdiente Freunde mit solchen zu versorgen.
Somit wird die Selbstreflektion unmöglich und eine Fehlerkorrektur unterbleibt.
Das der unsäglichen Merkel, also der GroKo Jahre mit Olaf & den Neointernationalsozialisten ist dieses Land auf dem Wege in die völlige Verblödung.
Warum gibt es das 49 EUR Ticket nicht auch für Vielfahrer als 1.ste Klasse, wo oft nur da Steckdosen für Laptop und Tische zu finden sind ? Weil das etwas der böse „Reiche“ selber zahlen muss ?
Was ist mit dem Fernverkehr ? Die Bahncard 100 in D ist im Vergleich zu Ö oder CH ohnehin viel zu teuer … Politiker ist das aber egal, die Fliegen (gratis) oder haben die Bahncard 1st 100 Premium (gratis).
Wenn das so weitergeht sehen wir vermutlich bald wieder Dampfloks durch unser schönes Land fahren. Kohle ist ja wieder „in“, Daten oder Elektrizität benötigen die Dampfrösser nicht, könnte klappen.
Um im Bilde zu bleiben, waren die Bahnmitarbeiter zu dieser Zeit verbeamtet. Merkwürdigerweise wurde trotz weitgehend simpelster Nachrichtentechnik der Fahrplan eingehalten; soweit ich das aus meiner Kinderzeit noch weiß.
Da hat es tatsächlich perfekt funktioniert; da wusste der Leiter in den Stellwerken ganz genau wo welcher Zug war, weil die Schrankenwärter jeden durchfahrenden Zug meldeten und alles perfekt nachvollziehbar war.
Seit dem alles digitalisiert ist, stehen sie vor den Schalttafeln wie der Ochs vorm Berge.
Ein Freund von mir ist jetzt seit fast 40 Jahren Lokführer und ist froh, bald in Rente zu gehen, denn wie sagt er so schön: Bei der Deutschen Bahn klappt nur noch eins; die Türen. Der hat seit der Privatisierung dermaßen die Nase voll, weil fast nichts mehr sauber läuft.
Die genannten Zustände einschließlich künftiger Preiserhöhungen zeigen eindeutig, es läuft wie immer im besten Deutschland, das es je gab.
Diese Preiserhöhungen in diesem Maße gibt es erst seit der Privatisierung und dem damit verbundenen Gang an die Börse, als man sich eingebildet hat, mit dem Zugverkehr Geld verdienen zu können. Und jetzt müssen diese »klugen Köpfe« den Aktionären immer etwas bieten damit das ganze nicht vollkommen untergeht. Hätte man sich doch bloß mal den Artikel 11 des GG angesehen, dann hätte man gewusst, dass man die Bundesbahn niemals hätte privatisiert werden dürfen.
Dafür hat sich der Held der Bahn Hartmut Mehdorn sich und seinem damaligen Vorstand die Bezüge innerhalb drei Jahren um satte 65 % erhöht! Im Gegenzug hat er keine Leistung gebracht. Irgendwas ist ja immer …
Was erwartet ihr im besten Deutschland aller Zeiten? Das Wochenende über den 1. Mai habe ich Abenteuer-Urlaub mit der DB gebucht (früher tat man das bei Neckermann). Ich habe in 2020 meine BahnCard25 wegen der unsinnigen Maskenpflicht abbestellt. Als ich dann im Internet eine Zugfahrt von Mühldorf am Inn nach Frankfurt/Main buchen wollte, hat er als Fahrpreis in der 2. Klasse um die € 75,00 ausgespuckt. Für die Rückfahrt von Bensheim nach Mühldorf am 1. Mai hätte dann knapp € 100 gekostet. Dazu kam noch die Fahrt von Frankfurt/Main nach Bensheim für € 12,90. Insgesamt somit für Hin- und Rückfahrt fast € 190. Dabei wollte ich nur eine Zugfahrt und nicht den ganzen Zug kaufen. Deshalb bin ich dann die Hinfahrt mit dem Regionalverkehr und dem Bayernticket über Würzburg für ca. € 50 gefahren, wobei von Würzburg es mit dem ICE weiterging. Kaum hatten wir München-Pasing verlassen hielt der Zug an, da der Zug an einer Weiche Eisenstangen überfahren hatte. Das prüfte zunächst der Zugführer, der nach 1/2 Stunde grünes Zeichen für die Weiterfahrt gab. Allerdings ging das nicht, weil es dann hieß, dass erst das Notfallmanagement der DB Netz dies ebenfalls nochmals begutachten muss. Dauerte dann nochmal 1/2 Stunde. Somit habe ich meinen Anschlusszug (Anschlusszeit immerhin 45 Minuten) in Würzburg verpasst, konnte allerdings mit dem ICE 1/2 Stunde später weiterfahren, so dass ich letztlich nur 1/2 Stunde verspätet in Frankfurt ankam. Allerdings hatte ich für den anderen ICE keine Sitzplatzreservierung, hatte aber Dusel, dass ich noch einen Platz in dem proppevollen Zug fand, bei dem der Sitz ab Frankfurt reserviert war. Die Verbindung von Frankfurt nach Bensheim wollte ich Online machen. Ging weder über den DB Navigator noch über die Verbundseite des VRN. Also Automat am Bahnhof. Dann zwischen Darmstadt und Bickenbach Schienenersatzverkehr wegen Bauarbeiten. War bekannt und hat auch gut geklappt. Für die Rückfahrt von Bensheim nach München habe ich dann von Heidelberg den Flixbus gebucht für € 30. Dazu kommen noch die Bahnanteile von Bensheim nach Heidelberg und wiederum von München nach Mühldorf für insgesamt € 30, damit fast die Hälfte billiger als mit der Bahn.
Ohne irgendwelche Rabatte, Bahncards etc. ist die Bahn im Vergleich zur Strasse einfach zu teuer. Und obwohl ich nur Quartalstäter bin, habe ich fast bei jeder Zugfahrt immense Verspätungen. Aber ab Mitte nächsten Jahres bin ich aller Voraussicht nach in Spanien und dann ist mir die DB schnurzpiepegal.
Bahnfahren ist halt immer auch ein bisschen Abenteuer. Sie werden`s in Spanien vermissen.
Ich bekam es weder online – der Server war dauerüberlastet, noch bei der DB, sie hatten es hier nicht. Also gar nicht. Ich habe es erst einmal aufgegeben.
Wichtiger als die Probleme bei der Einführung dieses Tickets des Wahnsinns, sollte die Frage sein, wie der Spaß konkret finanziert werden soll? Dass sich das ökonomisch nicht rechnen kann, sollte jedem klar sein, der die Fahrkartenpreise im Nahverkehr kennt. Im Anbetracht höherer Energiepreise und Personalkosten, wird das Missverhältnis nur noch größer.
Es ist also wieder einmal ein für die deutsche Politik so typisches Ablenkungsmanöver von den eigentlichen sehr drängenden Problemen, das die Empfänger dieser „Wohltat“ am Ende selbst noch teuer bezahlen müssen.
Das Chaos wird dann wahrscheinlich perfekt, wenn die Leute das Ticket wirklich nutzen.
Ich habe meins für Mai am 27.04. ohne Probleme am PC über mein Kundenkonto bei der DB gekauft. Es war innerhalb von Minuten da und ließ sich dann ohne weiteres im DB Navigator hinzufügen.
Ein Witz, wie mittlerweile so ziemlich alles im besten Deutschland aller Zeiten. Da wählen wir doch als Strafe, gleich nochmal die dafür Verantwortlichen. Vielleicht machen sie es ja beim nächsten Mal besser. Vielleicht aber auch nicht. Egal, die werden weiter gewählt. Irgendwann wird schon mal etwas funktionieren. Na dann, Gute Nacht Deutschland.
„Massive Probleme rund um das 49-Euro-Ticket“ „… deutschlandweit Probleme mit der Datenübertragung (…) zahlreiche Serverausfällen …“: Ja, was haben denn SIE geglaubt? Nur Laien glauben, daß ‚Digitalisierung‘ ihnen das Leben erleichtert.
Die Einführung des 49-Euro-Fahrscheins ist linksgrünschwarzer Populismus pur. – Neben den aufgezeigten, sicht- und spürbaren aktuellen – wohl sich noch mindestens ein halbes Jahr hinziehenden – IT-Problemen, dürfte sich zusätzlich bald als dauerhaft zentrales Problem die Infrastruktur noch viel stärker bemerkbar machen. Künftig fahren noch zusätzlich zig Millionenen Menschen tagtäglich das fragile Schienennetz – im wahrsten Wortsinn Millimeter um Millimeter „herunter“. D.h. die Streckenausfälle usw. werden dramatisch zunehmen. Es wird zu Streckenstillungen über Jahre/Jahrzehnte kommen. Jüngst hieß es, soll das bis 2070 anhalten … Sorry, das wird nicht nur um Hunderte Milliarden Euro teuerer werden (da hilft die Inflation gleich dazu mit), sondern erst weit nach dem Jahre 2100 (!) fertig werden. – Übrigens: Wer soll das alles bezahlen? – Dazu: Durch diese bezahlbare „Mobilität“ wird sich auch die innere Sicherheitslage dramatisch ändern: Man denke nur an den „Sylter Schrecken“ beim 9-Euro-Fahrschein. Selbiger kann jetzt überall (!) mit Massendemonstrationen/-randalen auftreten. Soviel Bundespolizei usw. per PKW kann man gar nicht mehr gegenmobilisieren ..
Das ist Diskriminierung smartphonefreier Menschen.
Ich bevorzuge den Schalterbeamten, bei dem ich bar bezahle.
Erstens: Was für ein gigantischer Aufwand für eine reine Propaganda-Maßnahme. Hat diese Regierung das nötig? Aber ja, sie hat es nötig!
Zweitens: Kann Deutschland es sich wirklich leisten, seine begrenzten Verwaltungskapazitäten für Nichtigkeiten zu verschwenden? Statt für Arbeit an illegaler Einwanderung, problematischer Heizungsumrüstung usw. usf.?
Drittens: Vielleicht merkt Deutschland jetzt, was Sozialismus wirklich bedeutet: Warteschlangen.
Die leben von Propaganda.
Die leben gut davon.
Die leben N U R von Propaganda.
Die leisten nichts.
Nichts außer Propaganda und Armut für alle.
Andere haben doch tatsächlich mal was geleistet für die Mittelschicht.
Heute kann sich die Mittelschicht nichts mehr leisten,
außer katastrophal regiert zu werden.
Armut für alle.
Das aufziehende Elend hat viele Namen.
Energiewende ins Nichts.
Vom Industrieland zur Flüchtlingsrepublik in nur 10 Jahren.
Deutschland hat fertig.
Die Industrie flieht.
Mittelstand und Mittelschicht verrecken.
Daran ändert das 49 Euro Ticket rein gar nichts.
BASF wird in Deutschland nicht investieren.
Die bauen für 10 Milliarden in China eine neue Fabrik und klappen hier die Bürgersteige hoch, soweit sie können.
Die Industrie hängt nicht von 49 Euro Tickets ab. Weder die Facharbeiter noch das Management sind auf solche Spilereien angewiesen.
Durch Nordstreamsprengung und Ukrainekrieg Europa gegen Europa und Dämm-, Heizungs- und Klima- und Energiewahn ist denen Deutschland kein sicherer Produktionsstandort mehr.
BASF haut in China mal überschlägig das fünf- bis zehnfache an CO² raus als am Standort Ludwigshafen. Dafür sind die Stromkosten unschlagbar günstig.
1865 sind die gegründet worden. Über viele Generationen haben die zum Wohlstand unseres Landes beigetragen. Und jetzt isch over.
Nebenbei: der bayerische König/ Staat hat diese Ansiedlung mit 1,5 Millionen Gulden subventioniert bei einem damaligen Stammkapital von 1,4 Millionen.
Viele Generationen seit 1865 haben davon profitiert. Und jetzt isch over. In Deutschland lässt sich mit Chemie kein Geld mehr verdienen. BASF ist in 91 Ländern der Erde tätig. Wenn da Deutschland wegfällt, kommt es für die nicht mehr drauf an.
Zukunft für die BASF gilt auch ohne Deutschland.
Zukunft für Deutschland aber wird ohne BASF schwieriger.
Der Vorstandschef sieht keine Möglichkeit mehr, in Deutschland bei den Energiepreisen und angesichts der Unsicherheit bei der Versorgung wirtschaftlich rentabel zu arbeiten. Der Energiepreis bestimmt. Die Energiewende ist der Todesstoß für die Industriepolitik in Deutschland nicht nur in Sachen Chemie.
Für diesen Todesstoß ist eine vollkommen verblödete Politik seit 1998 verantwortlich. Der Beschluss von 2011 von Merkel, Söder und FDP hat dazu wesentlich beigetragen.
Ende der Atomkraft = Ende der bezahlbaren Energie = Ende der Industrie in Deutschland = finanzielle Vernichtung von Mittelschicht und Mittelstand = Planwirtschaft statt sozialer Marktwirtschaft = Ende des Sozialstaats mangels Masse.
Wer nichts mehr erwirtschaftet, der kann auch nichts mehr umverteilen.
Ok, hört sich so an, als laufe alles normal.
Wundert das irgendjemanden? Das mit der Einführung von Dingen auch Begleitmaßnahmen verbunden sind, das raffen weder ein Kindermärchenerfinder noch eine erfolglose Trampoline noch irgendwelche ausbildungslosen Funktionäre. Daß einer solchen Einführung Testläufe mit verschiedenen Szenarien (Handymodelle, Betriebssysteme, Kontrollinstrumente, Lesegeräte) vorausgehen, kann ein Ideologe, der noch nie eigenes Geld verdient hat, nicht mal im Ansatz verstehen. Und daß ein Ticket in dieser Preisklasse von denjenigen mitfinanziert wird, die noch Steuern bezahlen (der wievielte „Zuschuß“ aus Steuergeld ist das eigentlich seit der Ampel, ich habe den Überblick verloren), geht den steueralimentierten Blutsaugern am A….. vorbei.
In der Kaiserzeit war die Voraussetzung für das passive Wahlrecht: Mindestalter 25 Jahre, abgeschlossene Berufsausbildung, 3 Jahre nachgewiesene Berufserfahrung, 3 einwandfreie Leumundszeugnisse von geachteten Menschen. Ich will die Kaiserzeit zurück..
Hightech wollen und nicht können.
Ein 49 € 4-Wochen-Ticket aus Papier am Automaten war denen bei Bahn und Politik ja zu schnöde. Da gehen ja auch keine Abofalle einzubauen und keine Kundendaten zu sammeln.
Ich nehme ja an, dass das alles mit zur Vorbereitung von viel Größerem gehört.
Aber wie bei so vielem wird gewollt und nicht gekonnt. Was sich vielleicht als Glück für uns herausstellen wird. Am Ende.
Massive Probleme….in Deutschland…..sind doch zur nomalität geworden.
Ein Markteingriff jagt den nächsten. Das Chaos nimmt zu. Dieses Land ist auf einer schiefen Ebene und Habeck, Scholz und Lindner schütten eimerweise Schmierseife aus.
Ja aber ansich normal denn man muss dem volk was bieten damit es ein weiter so wählt. Die mittelschicht bekommt prämien fürs e-auto und der rest das 49 euro ticket!
So lebt sich’s halt in einer öko-sozialistischen Planwirtschaft. Aber die Deutschen scheinen in der Mehrheit damit glücklich zu sein.
Und DAS bei einer monatelangen Vorlaufzeit, bis das Ticket endlich sämtliche Hürden genommen hatte.
Nur noch lächerlich!
Ich bleibe bei meinem PKW, der mich, wann immer ich möchte ohne Probleme zuverlässig zu meinem Ziel bringt.
Vor allem, können Sie dann auch nicht aus Versehen in ein Messer stolpern oder von der Bahnsteigkante fallen.
Der Staat vergibt keine Almosen ohne Gegenleistung, zumindest nicht an das gemeine Volk. Als Ablenkungsmanöver für eine völlig verantwortungslose Energiepolitik mit drastischen Teuerungen „schenkt“ man der Bevölkerung ein Billig-Ticket für öffentliche Verkehrsmittel. Jeder weiß, dass das planlos ist und finanziert werden muss.
Da kommt zwangsläufig die Frage auf, für welche geplante Einsparung muss das 49-Euro-Ticket als trojanisches Pferd herhalten? Ich tippe auf die Abschaffung der Entfernungspauschale. Schließlich kann ja jeder billig mit dem Ticket zur Arbeit kommen, und wer Auto fährt ist ein Umweltsünder, und wer Rad fährt hat keine Kosten.
Und, et voilà! Der Staat hat wieder mehr Geld gespart als er ausgibt.
Auf dem Weg zurück in die Steinzeit gibt es halt das ein oder andere Problemchen mit der Digitalisierung! Aber Geduld, bald ist es geschafft und wir bewegen uns wieder in Ochsenkarren durch die Gegend. (Sark off)
Deutschland hat sonst keine Probleme und alles läuft wie geschmiert, deutsche Präzision eben, was macht da eine Panne mehr oder weniger bei diesem unseligen Ticket?