In Deutschland floriert das Geschäft mit dem Sex. Wie das Statistische Bundesamt kürzlich meldete, waren zum Ende des vergangenen Jahres 28.278 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz angemeldet. Im Vergleich zu 2019 stieg die Zahl damit um 19,1 Prozent. Doch diese Statistik trügt. Während der Corona-Pandemie bestand jahrelang ein Quasi-Berufsverbot für körpernahe Dienstleistungen – und insbesondere für Prostitution. Vor der Pandemie, Ende 2019, waren 40.370 Prostituierte angemeldet. Unterstellt man, dass die Nachfrage nach käuflichem Sex gleich geblieben ist, sind zehntausende Frauen in die Illegalität abgerutscht.
„Deutschland ist zum Bordell Europas und laut Experten zur Drehscheibe für Zwangsprostitution und Menschenhandel geworden.“ titelte phoenix schon in der Vergangenheit.
Die rot-grüne Regierung erließ 2002 das Prostitutionsgesetz. Bis dahin war Prostitution nicht strafbewährt, aber sittenwidrig: Eine Prostituierte konnte ein vereinbartes Honorar von einem Freier nicht einklagen, denn ihre Verträge waren unwirksam. Auch konnten zum Beispiel keine Wohnungen für diesen Zweck vermietet werden. Die Bundeszentrale für Politische Bildung bezeichnet das damals beschlossene Gesetz als eine der „modernsten und liberalsten“ Regelungen Europas. „Modern“, wenn man die Ausbeutung von Frauen denn als modern empfindet.
Das Gesetz sollte die rechtliche Position der Frauen sichern, Arbeitsbedingungen verbessern und kriminelle Ausbeutung verhindern. Außerdem sollten der Ausstieg erleichtert und die Stigmatisierung von Prostituierten beendet werden. Funktioniert hat dieses utopische Gesetz nicht. In Deutschland verkaufen so viele Frauen ihren Körper wie noch nie; die überwiegende Zahl der Frauen kommt aus Osteuropa. Weswegen 2017 die gesetzliche Neuregelung des Prostituiertenschutzgesetzes durch die CDU/CSU in Kraft trat, welches unter anderem eine Kondompflicht, ein Werbeverbot für schwangere Prostituierte (aber kein Tätigkeitsverbot) und eine stärkere Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution unterstützen sollte. Seitdem sind Prostituierte auch zur Anmeldung verpflichtet.
Fast alle Frauen unter Zuhältern
Das Geschäft mit dem Sex findet in Deutschland einen fruchtbaren Boden und öffnet, auch durch die Migrationspolitik, dem Menschenhandel Tür und Tor. Schätzungen von Hilfsorganisationen und Fachleuten gehen davon aus, dass in Deutschland etwa 250.000 bis 400.000 Frauen Prostituierte sind und die Mehrheit von ihnen dieser Tätigkeit unter Zwang nachkommt – unter gewerbsmäßiger Vergewaltigung durch Zuhälter und Freier. 90 Prozent der Frauen arbeiten nicht freiwillig für sich selbst sondern werden von einem Zuhälter kontrolliert. Gerade ukrainische Frauen gelten derzeit als besonders gefährdet. Auch unter den angemeldeten Prostituierten fällt der extrem hohe Anteil ausländischer Frauen auf. Nicht einmal eine von fünf Angemeldeten ist deutsche Staatsbürgerin. Der überwiegende Großteil der Frauen stammt aus Osteuropa, vorwiegend aus Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Wobei auch bei vielen angemeldeten Frauen unklar ist, wie freiwillig sie in dem Gewerbe tätig sind. Viele sind drogenabhängig oder werden trotz Anmeldung von Zuhältern ausgebeutet und bedroht.
Die Ausbeutung bringt den Bordellbetreibern, Zuhältern, Schleppern und Schleusern jährlich circa 15 Milliarden Euro ein. In Deutschland hat sich eine regelrechte Sex-Tourismus-Industrie entwickelt. Prostitutionsgegner und Frauenrechtlerinnen fordern daher immer wieder, das „nordische Modell“ einzuführen, welches das Bezahlen von sexuellen Dienstleistungen unter Strafe stellt. Zuletzt die CSU-Politikerin Dorothee Bär. Bei diesem Gesetzmodell werden Freier strafrechtlich belangt, die für Sex bezahlen, nicht die Prostituierte. So soll verhindert werden, dass die Prostituierte als vorbestraft in dem Metier weiter verfangen bleibt. Auch das Europäische Parlament fordert eine Bestrafung von Freiern, hat aber keine entsprechenden eigenen Gesetze erlassen.
Schweden führte solche Gesetze zuerst ein. Richtig ist, dass die sichtbare Prostitution dort zurückgegangen ist. Wie es um die illegale Prostitution steht, ist entsprechend schwer zu messen. Kritiker führen an, das Gesetz habe aber die Stellung von Prostituierten verschlechtert und sie in die Illegalität gedrängt. Die Frauen, die weiterhin Sex für Geld anbieten, müssen dies im Verborgenen tun: wo es für sie noch einmal schwerer ist, sich gegen Gewalt und Vergewaltigung zu wehren.
Menschenverachtende Zustände
Doch die aktuelle Situation ist nicht haltbar. Unter dem Deckmantel einer legalisierten Prostitution mit angeblich weitreichendem Schutz wird Mädchenhandel, Missbrauch und industrialisierte Vergewaltigung unter den Augen der Gesellschaft toleriert. Fast jede Stadt hat einen geduldeten Straßenstrich – die Stadt Berlin hat für die dort ausgebeuteten Frauen und die sie missbrauchenden Freier sogar „Verrichtungsboxen“ am Straßenstrich auf der Kurfürstenstraße aufgestellt. Die sehen aus wie hölzerne Dixi-Toiletten und dienen auch als solche, wenn sie nicht gerade zur sexuellen Verrichtung gebraucht werden. Wie das Bezirksamt Mitte schon 2019 mitteilte, sind die meisten hier tätigen Frauen drogensüchtig, in einem desolaten gesundheitlichen Zustand und fast nie angemeldet. Somit sind sie auch nicht krankenversichert. Kaum eine der Frauen lässt sich, wie eigentlich vorgeschrieben, regelmäßig untersuchen. Der Sex findet teils auf der Straße statt – oder eben in den Verrichtungsboxen oder Autos der Freier – und ist oft mit massiver Gewalt verbunden, wie die Gewaltambulanz der Charité meldet.
Viele andere betreiben Beschaffungsprostitution, um eine Drogensucht zu bedienen. Es gibt Hilfsangebote: Die Zuhälter schicken „ihre“ Frauen teils gezielt dorthin, „weil sich dadurch ihr Zustand/ihre Gesamterscheinung verbessere und sie somit für die Freier attraktiver werden – die staatlich finanzierte Hilfe für die Sexarbeitenden führt damit auch zu höheren Einnahmen bei den Zuhältern/Betreuern der Frauen“, heißt es in einer Pressemeldung. Doch das ist kein Problem einer überforderten Berliner Bezirksverwaltung, hier ist es nur sichtbar. Jede größere Stadt hat einen Straßenstrich, der die menschenunwürdigen Bedingungen der „Vergnügungsviertel“ sogar noch unterbietet. Im Frankfurter Bahnhofsviertel übertünchen die Bordelle mit Neonlicht und einem Anstrich Normalität die organisierte Kriminalität – auf der Hanauer Landstraße holen sich die Freier die Frauen in kläglichstem Zustand vom Bordstein ab. Hamburg ist zwar für seine Reeperbahn und die Laufhäuser bekannt. Auf dem Straßenstrich am Hansaplatz dann sind die Zustände noch einmal deutlich schlechter, viele Frauen in Drogensucht, in vielen Fällen damit durch Zuhälter gefügig gemacht, alles dort ist noch verzweifelter – im Zweifelsfall sind dort sogar Minderjährige.
Die Situation als menschenunwürdig zu bezeichnen, wirkt noch grotesk beschönigend. Menschenunwürdig kann eine schlechte Wohnsituation sein. Menschenverachtend, muss man die Gleichgültigkeit nennen, mit der das Leid hingenommen wird. Eine Lösung bietet das schlecht umgesetzte Prostitutionsschutzgesetz wie auch die utopische Vorstellung der rot-grünen Politik nicht. Stattdessen agiert Deutschland als Puffmutter, die die zwangsprostituierten Frauen vermeintlich wohlwollend unter der Kontrolle des Zuhälters hält und ihre Ausbeutung nicht nur vereinfacht, sondern befördert.
Nicht rigoros durchgesetzt fungieren die Gesetze als Feigenblatt für Zuhälter, die nun den Anschein der Legalität genießen können. Eine Regelung, sei es ein Verbot oder eine Reglementierung, erfordert deren Durchsetzung. Doch Polizei, Behörden und Politik schauen weg.
Irgendwas läuft hier falsch, da Deutschland ein bevorzugtes Ziel für Sextourismus und Menschenhandel ist.
Die Zahl von 250.000 bis 400.000 Frauen, die der Prostitution nachgehen sollen, halte ich für maßlos überhöht. Ausgehend davon, daß eine Frau ungefähr zwischen dem 20. und dem 50. Lebensjahr als Prostituierte arbeiten kann, sind das bei 40 Millionen Frauen rund 15 Millionen in Frage kommende Frauen. 400 000 von 15 Millionen sind rund 2,5 Prozent der Frauen – also jede 40. Frau. Ernsthaft? Wo sollen dann noch die ganzen Männer herkommen um diese Frauen zu „beglücken“? Tag für Tag? Eine Prostituierte „schafft“ mit Sicherheit mehrere Kunden pro Tag. Da müsste fast jeder Mann 2x in der Woche die Dienste der Damen in Anspruch nehmen, damit das funktioniert . vom Baby zum Greis. Das Problem mit Dunkelziffern ist halt, dass sie immer geraten werden – sonst wären es ja keine Dunkelziffern. Damit sollen sie aber eine Aussage bestätigen und sind nicht mehr realistisch.
Meine Ausführungen ändern aber nichts an den politischen Erkenntnissen von Frau Johler. Frauen, die im Prostitutionsgeschäft unter Zwang mißhandelt und ausgebeutet werden, sind arme Opfer.
Derartige Plausibilitätsbetrachtungen hab ich auch schon angestellt.
Mit sehr ähnlichem Ergebnis.
Was aber an der beschriebenen Misere rein garnichts ändert.
Bei all dem unbestreitbaren Elend aber bitte „die Kirche im Dorf lassen“.
Im Grunde sind es ja wieder einmal „alles noch ihrem Gusto regulieren wollende Gutmenschen“ die die Misere versuchen für ihre garnicht lauteren Zwecke zu instrumentalisieren!!!
D A S sollte man ständig im Hinterkopf haben!
Die hier aufgestellten Forderungen sind in Italien seit 1970 Gesetz (Merlin-Gesetz). Das Ergebnis ist allerdings mindestens ein Straßenstrich in jedem größeren Nest. Zum Teil kampieren die Frauen auf Müllkippen, um nicht von der Polizei behelligt zu werden. Zwangsprostitution ist ebenfalls wie in Deutschland, wo es kein einschlägiges Gesetz gibt, an der Tagesordnung. Auf dem Gesetzespapier lässt sich das Problem also nicht lösen. Richtige Taten sind gefragt, welche aber weit und breit nicht in Sicht sind. Im Gegenteil, durch die unkontrollierte Zuwanderung aus der Ukraine, aus Afrika und dem mittleren Osten wird immer mehr Potential für die Prostitution aufgebaut.
Warum nicht gleich ein Sexverbot? Das würde in die Landschaft der sich jetzt wieder aufplusternden Prüderie passen und mit den Verbotssehnsüchten der Grünen harmonieren. – Kriminalität ist überall zu bekämpfen, Prostitution ist aber nicht per se Kriminalität. Sie wird sich immer und überall durchsetzen, zur Not eben illegal und dann für alle Betreiligten zu noch schlechteren Konditionen. „Wenn du die Dirnen vertreibst, werden die Leidenschaften alles verwirren“, wußte schon der heilige Augustinus, und dabei wollen wir es belassen. Nicht noch ein Verbot!
Zusammen mit Zuwanderung, ist Sexualität eins der wenigen Gebiete, wo die Grünen liberal sind.
Es geht hier m.E. nicht um das Verbot der Prostitution aus moralischen Gründen. Vielmehr wird nach Wegen gesucht, die damit oft verbundene Erniedrigung/Versklavung der Frauen zu vermindern. Dazu kann ich im Artikel allerdings nicht viel Konstruktives finden, denn eine Kriminalisierung der Freier ist vermutlich nicht zielführend.
Ich bin der Meinung, eine Bestrafung der Freier ist der falsche Ansatz und lenkt in meine Augen absichtlich von der wahren Problematik ab.
Grundlegender Baustein für die Prostitution in diesem Ausmaße ist die organisierte Gewalt, die organisierte Kriminalität. Hier muss man ansetzen!
Diese Kriminalität muss beendet werden! Aber solange eine Regierung politische Ideologien verfolgt, sehe ich da schwarz. Und ich wage zu behaupten, dass linke Politik diese organisierte Kriminalität befördert.
Und wenn die Gerichtsbarkeit den Ermessensspielraum zugunsten der Täter ausnutzt, dann muss die Legislative eben diesen Ermessensspielraum einengen.
Eine Bestrafung der Freier folgt nur der üblichen linken Haltung in der Gesellschaft: Frau – gut, Mann – böse.
Das skandinavische Modell ist Unsinn, wie auch andere Sex-Gesetze dort. Bringt nichts. Ich glaube auch nicht, dass so extrem viele Frauen zum Sex durch Zuhälter, die sie misshandeln, gezwungen werden. Sicherlich haben viele der „Neu-Ankommenden“ ihr Heil in der Drogen-und Sex-Szene gefunden, aber mehr Kohle gibt es auf dem Drogenmarkt. Dieser ist auch mit weniger Aufwand zu betreiben.
Damit sind wir auch schon beim Punkt. Extrem viele Drogensüchtige verkaufen sich, um ihre Sucht zu finanzieren. Da die Drogensüchtigen immer mehr werden, da der Drogenhandel weiter zunimmt und nichts dagegen unternommen wird, gibt es mehr Straßenstrich. Aber auch diese Frauen sind dann nicht von einem Zuhälter dazu gezwungen worden sondern tun es aus der Sucht heraus. Das muss man klar auseinander halten. Ich selbst verachte Männer, die sich mit Drogensüchtigen abgeben.
Die Frauen, die nicht süchtig sind, arbeiten teils gerne mit Zuhältern zusammen (freiwillig), denen sie zwar Teile ihres Verdienstes abgeben müssen, aber dadurch auch Schutz vor Freiern haben, die immer perverser werden und Gewalt anwenden. Sehr viele Frauen arbeiten ganz alleine, wissen aber um die Gefahr ungeschützt zu sein. Das ist ein Risiko, was sie in Kauf nehmen.
Die Zahl der misshandelten und zum Sex von Zuhältern gezwungenen Frauen, denen der Verdienst abgenommen wird, und die quasi wie Sklavinnen gehalten werden, ist mit Sicherheit nicht so hoch wie hier angenommen wird.
Das Problem kann man natürlich lösen, indem man Prostituierte so behandelt wie allen anderen Berufe auch. Man stellt extra Gebäude zur Verfügung, streng bewacht, zum Schutz der Frauen, in denen sie für den Sicherheitsdienst selbst zahlen, ansonsten aber den vollen Verdienst behalten können und halt dort Miete und Steuern zahlen müssen. Den Freiern lässt man die Anonymität. Straßenstrich und Prostitution in privaten Gebäuden stellt man zur Strafe für Prostituierte und Freier. Und zwar mit hohen Geldstrafen und auch Knast. Wir sind doch eh Denunzierland Nr.1. Die Nachbarn bekommen es schon mit, wenn Frau Müller nebenan jeden Tag seufzt und mehrere Männer dort ein-und ausgehen und nur immer kurz bleiben. Da fliegt jeder auf. Straßenstrich kann auch leicht kontrolliert werden, jedes Auto, jeder Park, jede Gasse kann überwacht werden. Man ist doch eh dabei alles mit Überwachungskameras zu versehen, und auch Kontrollgänge sind möglich. Man muss nur wollen. Fragt sich aber ob Politiker das wollen. Den meist männlichen Politikern scheint ein Drogen-und Frauenangebot jeglicher Couleur zu gefallen.
Jetzt mal eine kleine Provokation zur Diskussion gestellt:
In der DDR gab es keine Prostitution*. Warum?
(Von wegen: Jede Nachfrage führt zu einem Angebot.)
*Ausgenommen als „Dienstleistung“ der Stasi für unsere westdeutschen brüderlichen Geschäftsleute und Politiker. Bei manchen fragt man sich heute noch, warum sie Leuten wie Ramelow aus der Hand fressen.
Hunterttausende junger Männer nach Buntland holen, die hier niemals die Chance auf ein normales Leben haben werden und schon boomt sich neben der Asylindustrie , auch der Markt für körpernahe Dienstleistungen.
Rotlicht- und Organisierte Kriminalität (der Artikel ist von 2010 und geht in die Tiefe) https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2011/juni/detailansicht-juni/artikel/rotlicht-und-organisierte-kriminalitaet.html
Gerade gelesen. Interessanter Artikel, der auch auf die Frage, was man tun könnte und sollte, tiefer eingeht. Vielen Dank für den Hinweis.
Vielleicht liegt es gar nicht an dem Gesetz selbst, sondern, wie die Autorin schon ausführt, an der mangelnden Durchsetzung und an der hohen illegalen Migration.
Meines Erachtens liegt das Problem in der Verquickung von etlichen illegalen Machenschaften mit der „Anonymität“ der Dienstleistungsempfänger.
Festzuhalten ist: es besteht eine Nachfrage nach Sexdienstleistungen. Wo eine Nachfrage besteht, wird diese über kurz auch zu Anbietern führen. Da beginnt das Problem.
Die Hure weiß nicht, wer da ihre Dienste in Anspruch nehmen will. Ist es nur ein vernachlässigter Blümchensexliebhaber oder ist es ein veritabler Sadist? Die Hure als Bürokrat würde jetzt den Ausweis des Nachfragers kopieren und eine Internetanfrage starten. Sex mit Wartezimmer oder nur auf Termin ?? Trotzdem: Problem zu ungefähr 90% gelöst.
Die unternehmerisch denkende Hure würde den Ausweis kopieren, auf eine Anfrage aber verzichten. Statt dessen stellte sie einen Bodyguard ein. Der für sie arbeitet. Nicht sie für ihn. Problem zu ungefähr 90% gelöst.
Erst der Menschen- und Drogenhandel tolerierende Staat ermöglicht es, daß sich ein kriminelles Zuhälter-geprägtes Dienstleistungsangebot etablieren konnte und dadurch hunderttausende Frauen in die Zuhälter-Abhängigkeit gedrängt werden. Ohne selbst in den Genuß des Lohnes für ihre Arbeit zu kommen. Ohne realen Eingriff des Staates – der die bestehenden Gesetze auch umsetzt – in die Drogen- und Menschenhandelsszene, wird „das Problem“ zu 100% bestehen bleiben.
Wie schrieb eine Mitforist an anderer Stelle? „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe“.
SIC!!
Am einfachsten kann man damit beginnen, indem man die Steuerfahndung und den Zoll losschickt!
Das ist keine Prostitution. Hier klappt es endlich dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Außerdem wird dadurch auch die feministische Außenpolitik gestärkt. Die Welt ist nunmal voller Sünde und die rot-grüne Politik will auch hier , mittendrin drin sein. Allerdings gibt es noch viel zutun wenn man zur internationale Spitze gehören will. Wer in Spanien durch die Städte und Dörfer fährt wird sich wundern wie oft ihm die „Nächstenliebe“ offeriert wird.
Der letzte Absatz trifft es. Wir haben bei der Prostitution, wie bei vielen anderen gesellschaftlichen Grauzonen auch, ein Durchsetzungsdefizit durch die Behörden.
Das älteste Gewerbe der Welt zu verbieten, ist genauso sinnlos, wie den Waffenhandel zu verbieten. Das sucht sich immer seinen Weg. Und dann durchgehend in der Illegalität, wo jegliche Kontrolle vollkommen abhanden kommt.
Wenn man Prostitution aber legalisiert und die richtigen Rahmenbedingungen setzt, die eigentlichen Probleme sind hier ja zuvorderst die Drogensucht um die Huren „an der Kette zu halten“ und der Menschenhandel um für „billigen“ Nachschub zu sorgen, dann muss man die gesetzten Rahmenbedingungen auch strikt und durchgehend durchsetzen. Das passiert hier aber offenkundig nicht.
Was mich jetzt nicht wirklich erstaunt, denn der „Flüchtlingsstrom“ von Afrika und Arabien nach Europa, wird ja auch nicht wirklich reguliert und geht auch eher in Richtung Menschenhandel als in Richtung Asylrecht.
Das „Nordische Modell“ dürfte an diesem Durchsetzungsdefizit nullkommanichts ändern, denn irgendwer muss ja die Anzeigen schreiben, was in den Hinterzimmern wohl kaum passiert und Außenstehende da ja auch nicht einfach so reinschauen können ohne behördliche Vollmacht, und diese Anzeigen müssten dann auch verfolgt werden.
Da greifen dann „wo kein Kläger, da kein Richter“ und „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Das drückt das älteste Gewerbe der Welt in den Untergrund. Und da fällt mir gerade ein unrühmlicher Begriff ein: „Rotherham“.
Wem das nichts sagt, der möge „Missbrauchsskandal von Rotherham“ googeln.
Ich sage es nochmal: Bei der Prostitution ist es wie beim Waffenrecht/Waffenhandel. Wer das nicht reguliert und dann sauber durchgehend kontrolliert, der verliert die Kontrolle darüber total. Und nicht nur das: Die oben im Artikel genannten Daten würden dann vom Hellfeld ins Dunkelfeld wandern und die Zustände dann erst recht ausarten, weil sie gar nicht bekannt würden.
Der Skandal von Rotherham hat sich 6 Jahre hingezogen, bevor das aufgefallen und gestoppt worden ist.
Gesetze bringen nur dann etwas, wenn man deren Einhaltung auch durchgehend kontrolliert. Lässt man sie ganz weg, muss man sie zwar nicht mehr kontrollieren, aber man hat folglich überhaupt keine Kontrolle mehr darüber und es entgleitet dem Staat komplett.
Der bisherige deutsche Ansatz ist schon richtig. Aber den muss man dann auch durchsetzen. Was eine permanente Kontrolle durch die Behörden erfordert.
Und da sehe ich das gleiche Problem wie bei der illegalen Massenmigration, die hier beide Hand in Hand gehen:
Es wird viel gelabert, aber niemals wirklich etwas getan. Und deshalb machen sich hier immer mehr ausländische Syndikate breit, die es mit unseren Gesetzen erst recht nicht so haben und dann die Puffs nach und nach übernehmen.
Und das, was da im Artikel beschrieben ist, kommt dann dabei heraus.
Einen funktionierenden Rechtsstaat gibt es eben nur mit funktionierenden Grenzen. Aber das wollen viele bei uns immer noch nicht wahrhaben.
Mit Moralisieren kommt man nicht weiter, dafür ist das das älteste Gewerbe schon zu lange in Betrieb.
Die genannten schwedischen Männer sind Weichlinge par excellence, sonst hätten sie sich nicht von den Frauen im Parlament bieten lassen, dass bei Prostitution in Schweden ausschließlich der Mann bestraft wird. Die Frau wird – interessantwerweise nur für diesen Fall – ganz als Dummerchen verkauft, das nicht weiß, was los ist und bleibt straffrei. Ein gesetzgeberischer Unsinn schwedischer Bauart. Darauf ein Stockholmer „Öl-1“ – Rückwärtsbenzin!
Die Prostitution bietet Frauen ohne Ausbildung sehr gute Verdienstmöglichkeiten, wie sie sonst nur in der Politik zu realisieren wären. Daher sollte man von dem Moralgesülze, das täglich doller wird, Abstand nehmen und die Arbeitsbedingungen der Prostituierten absichern.
Wenn die Prostitution als das gehandelt wird, was sie ist, ein körpernaher Service, und wenn man sie aus dem Überlegenheitsblickwinkel der Nichtprostituierten herausholt, lässt sich das Geschäft sehr gut organisieren. Puffs in der Schweiz machen es vor, wie das sauber abläuft, ohne Verstecken, ohne Zuhälterei und ohne öffentliche Geringschätzung.
Per Fazit ist nicht die – unmögliche – Abschaffung der Prostitution angezeigt, sondern deren Herausholen aus dem Etepetete verklemmter Betrachter*:Inn:*enden und geistiger Pfarrhaushälterinnen. Die Etablierung der Prostitution als normaler Kundendienst der etwas teureren Art wäre dann problemlos möglich.
Es könnte anders sein, denn man kann Prostitution prima legalisieren und zulassen, wenn man sie so regelt und kontrolliert, dass sie eben nicht von Zwangsprostituierten und Drogensüchtigen ausgeübt wird. Dazu muss man aber den Willen haben, die Expertise und die Mittel. Deutsche Politik hat nichts davon. Daher wird irgendwann die schwachsinnige schwedische Lösung kommen und dann geht es den Zwangsprostituierten und Abhängigen noch etwas schlechter, aber das ist egal, denn was gibt es schöneres als ein weiteres Verbot, was sich letztendlich nur gegen die bis dato rechtmäßig agierende Bürger (also nicht gezwungen Prostituierte und deren Kunden) richtet und die wirklich fiese und oft tödliche Ausbeutung nur ein klein wenig mehr von der Straße in die Hinterzimmer verlegt? Nichts! Unnütze Verbote sind der German Dream.
Leider schlecht recherchierter Bericht, der einfach nur unreflektiert die unbewiesenen Behauptungen ideologisierter Gegner der Sexarbeit wiedergibt.
Die Qualität dieses Artikels ist Tichy’s Einblicke wirklich unwürdig, sechs -setzen!
Frau Johler studieren Sie doch mal die verfügbaren Kriminalitätsstatistiken zu Zwangsprostitution und Sie werden rausfinden, dass die Zahlen seit Jahren zurückgehen und sich auf einem sehr niedrigen Niveau befinden.
Welche Experten schätzen denn die Zahl der Sexarbeiter auf 250-400000? Die Zahlen entbehren jeder Grundlage.
Wie kommen Sie darauf, dass 90% der Frauen diese Tätigkeit nicht freiwillig machen? Belge bitte!
Dann diese reißerischen unbelegten Horrorsszenarien wie „unter gewerbsmäßiger Vergewaltigung durch Zuhälter und Freier“. Merken Sie gar nicht, wie Sie einfach nur Phrasen kopieren und in Ihrem Artikel unreflektiert wiedergeben?
Das nordische Modell gilt bei vielen Organisationen als gescheitert. Bei einer Abstimmung im EU Parlament hat das Modell vor Kurzem keine Mehrheit bekommen.
Amnesty International hat schon vor Jahren eine vollständige Entkriminaliserung der Sexarbeit gefordert. Neuseeland und Belgien beschreiten den gleichen Weg.
Bei Ihrem nächsten Artikel zur Sexarbeit würde ich mir wirklich eine umfassende, alle Aspekte beleuchtenden Analyse wünschen, die auch andere Meinungen ausgewogen berücksichtigt, als einfach nur das Bashing von Frau Bär, Emma & Co völlig unreflektiert nachzuplappern!
sehr wichtiger artikel, danke dafür!
der weg zur hölle ist mit guten absichten gepflastert.
unhaltbare zustande, ein zeichen für dekadenz.
es geht leider noch schlimmer, wenn es um kinder geht, aber das wird auch noch enttabuisiert, alter ist nur eine soziale konstruktion…k**z!
Weder die Legalisierung noch ein vollständiges Verbot der Prostitution werden das Problem auch nur annähernd lösen. Prostitution ist so alt wie die Menschheit und wird es immer geben. Im Grunde ist jede Beziehung mit sexueller Komponente, in der in irgendeiner Form einer der beiden vom anderen materiell profitiert, Prostitution. Das ist soweit normal und nicht immer ist der reichere Part Täter. Oft wird dieser auch ausgenutzt. Man kann nur versuchen ausufernden Zwang und Gewalt so gut wie möglich in Schach zu halten. Mehr ist illusorisch, bzw würde in moralische Tyrannei ausarten.
In Deutschland spielen sich grade Gesellschaftsveränderungen ab. Die Causalität bleibt hierbei völlig unberührt. Seit einiger Zeit häufen sich irgendwie ebenfalls Vorkommnisse mit Axt, Machete, Messern, Vergewaltigung, Raub, Gewalt etc.
Vielleicht ist der Inhalt des Artikels ein Zustand der „in“ der „heutigen Zeit“ begünstigt wird. Ob es gar zu einer Ausbreitung kommen wird? Jedenfalls fallen diese Probleme in die Regierungslegislatur jener Parteien, die sich „dem kleinen Mann“ verschrieben haben. Die von sich zurecht behaupten, die älteste demokratische Partei Deutschlands zu sein, die für Bürgerrechte und Frieden bekannt waren. Die Konflikte nicht mehr mit Waffengewalt, sondern gewaltfrei lösen wollten.
Mal sehen, ob diese Parteien ihrem Ruf und ihren Markenzeichen gerecht werden. Sicher.
Zitat: „Auch unter den angemeldeten Prostituierten fällt der extrem hohe Anteil ausländischer Frauen auf.“
> Nun ja, auch mit Blick auf die im Artikel wiederholten Hinweise auf die sich bei uns -unter Zwang- prostituierenden ausländischen Frauen wäre mein Vorschlag, dafür zu sorgen, dass die in unser Land flutende „Bereicherung“ endlich gestoppt und die sich hier aufhaltenden Asyltouristen ausgewiesen werden. So werden dann auch die Probleme mit der unter Zwang stattfindende Prostitution stark verringert.
Ich will nicht abstreiten, dass es die sog. Zwangsprostitution nicht gibt. Denn auch diese hat es schon immer gegeben. Doch als Hamburger bin ich während meinen jungen Jahren v.a. in den 70ern und 80ern auch in diesen Kreisen unterwegs gewesen und soweit ich es sagen kann, haben die Mädels zBsp. über die sog. Zimmeranmietung oder als Partnerin/Freundin auf selbststandiger und freiwilliger Badis gearbeitet. Da wurde und mußte kein Mädel geprügelt oder gefoltert werden.
Wenn dieses Gewerbe mittlerweile andere Ausmaße angenommen hat, dann sage ich auch hier: „wenn man halb Kalkutta aufnimmt, wird man selbst zu Kalkutta“. Und hierdran scheint ja etwas Wahres dran zu sein.
Gehört das Thema nicht zur Diplomatin? Annalena B. ihrem Resort, sie steht doch für feministische Themen und sie bekehrt und belehrt die Welt mit ihrer politischen Meinung. Warum bekleckert sie sich hier nicht mit Ruhm und Ehre? Keine Ahnung? Keine Lösungsansätze? Keine Zuständigkeit? Gehört nicht zur Klinaweltrettung? Bringt keine attraktiven medienwirksamen Eigenwerbungsbilder? Na dann eben nicht, weil es keine Establishment Ansagen zu diesem Elend gibt?
Die selbsterklärten Guten oder Wohlmeinenden sind neben den offiziellen Monstern wie Iddi Amin oder Baby Doc‘s die nächstbesten Monster.
Nirgends verkommt die Realität schneller, härter und dystopischer als unter Regierung der „Guten“.
Kalifornien, insbesondere San Francisco, LA und Portland in Oregon sollten allen europäischen Großstädten (die ebenfalls weit überwiegend „linksliberal“ regiert werden) als abschreckende Beispiele, denn als Vorbild dienen.
Offene Drogenszenen jenseits jeder Kontrolle, explodierende Kriminalität, Unternehmensschließungen en Masse im Einzelhandel, wilde Camps/Lager als Drogenhöllen und natürlich jede Form unkontrollierter Elendsprostitution.
Die Guten fördern diesen „Fleischwolf“ nach Kräften, durch unkontrollierte Massen und Elendszuwanderung/Migration einerseits und Demontage der Polizei/Justizstrukturen andererseits – ein perfekter Sturm gegen die rechtstreue Mehrheitsgesellschaft, die natürlich mit maximalen Abgaben und Steuern b3legt werden, wo „Gute“ was zu sagen haben. Und natürlich ist man radikal gegen Legal! bewaffnete Bürger, macht aber gleichzeitig nichts gegen illegal bewaffnete Kriminelle, eben weil sie sehr häufig aus den vorgeblich besonders umworbenen „Minderheiten“ stammen. Wie bei uns Islamisten und sonstige Antisemiten arabischer Herkunft faktische Freibriefe besitzen.
Die chronisch politisch romantisierten „bunten“ Viertel sind für die, die tatsächlich darin leben nicht selten reine Elendsviertel aka Höllen, Parallelwelten in den eigene Gesetze inklusive Faustrecht (oder Scharia) gelten, jedenfalls sind es keine Viertel, in die es normale Menschen oder gar Familien mit Kindern zieht.
Politische Prosa der „Guten“ klingt immer zuckersüß, aber insbesondere wo sie unangefochten regieren, ist es eine risikolose Wette, dass die Guten jedes Chaos ausschließlich verschlimmern, nichts verbessern und sich dennoch ständig als die großen Kümmerer mit der wärmsten Empathie verkaufen.
Ist es Dummheit, Ignoranz, Heuchelei, perfider Plan zur Rechtfertigung eigener politischer Privilegien und zum eigenen Joberhalt? Keine Ahnung, aber die Ergebnisse sind regelmäßig unterirdisch schlecht, lausig und gleichzeitig aberwitzig teuer für die Trottel, die noch geregelter Arbeit nachgehen und Steuern zahlen.
Berlin, Bremen oder Dortmunder Nordstadt kommen den von „Guten“ verwalteten Desaster aus den USA wohl noch am nächsten, seit Jahrzehnten in Hand von SPD, Grünen oder Kommunisten, wirtschaftliche Totalschäden mit gruseligen Quoten an Transferbezug, miesen Ausbildungs und Berufsperspektiven, aber glänzenden Startchancen zum Start einer kriminellen Karriere – kurz: Alptraumhaft! Und nicht wegen Nazis oder Rechter, sondern wegen Jahrzehnten Regentschaft „der Guten“ und „Wohlmeinenden“
Es ist mir seit Jahren ein unlösbares Rätsel, wie diese Totalversager derart stoisch wiedergewählt werden können, die dieses Elend nicht nur seit vielen Jahren nicht nur verwalten, sondern nach Kräften ständig noch schlimmer machen.
Ich verstehe es nicht!
In deutschen Großstädten sind die Zuhälter von Zwangsprostituierten zum großen Teil Blutsverwandte. Vor allem im Bereich der hochanteiligen Romahuren. Andere Kulturen andere Sitten. Das sollten wir respektieren. Oder etwa nicht? Und wenn nein, wo wäre wohl der beste Ansatz zur Änderung?
Der Artikel badet warm, zu warm.
Wir haben doch in der politischen Führung eine große Anzahl von Frauen, die sich für Frauenrechte einsetzt, wie z.B. unsere Außenministerin, die ja die feministische Außenpolitik in den Vordergrund stellt. Vielleicht könnten sich die Damen, wenn das Toilettenproblem in Afrika gelöst ist, sich dieser Problematik mal annehmen. Auch könnte sich unsere Familienministerin statt dem Geschlechterwechsel zu verfolgen, mal dem weiblichen Geschlecht in diesem Gewerbe annehmen.
Wir haben mehr als ein halbes Jahrhundert der „Entmoralisierung“ der Öffentlichkeit hinter uns. Das Paradies würde ausbrechen, wenn alles mögliche „Entstigmatisiert“ würde: Ehescheidungen wurden o.k., Kinder brauchten keinen Vater mehr (alles nur „spießig“), Sexualität wurde „befreit“. Dementsprechend dachte man, dass die Prostitution weniger elend würde, wenn man sie „enttabuisiert“, ordentlich besteuert und Sexarbeit nennen würde bei staatlicher und behördlicher „Toleranz“.
Hat nicht geklappt. Einige gesellschaftliche Tabus und Stigmen (aber auch nicht alle) haben einen Sinn. Die Befreiung menschlicher Seelen ist ein enorm kompliziertes Geschäft.
Allein der sehr ausgedachte PC-Terminus „Sexarbeiterinnen“ suggerert eine Normalität von Prostitution und macht Frauen zu einer normalen Ware.
Die schlimmsten Feinde der Frauen sind die Feminist:innen wie man auch an der Transagenda oder ihrer Haltung zu Kopftuch/Islam sehen kann.